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Hintergründiges aus Duisburg

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Judas. Satire ist Aufklärung!<br />

Jahrt<strong>aus</strong>ende bin ich unterwegs, manchmal<br />

habe ich jahrhundertelang geschlafen,<br />

manchmal musste ich ran: als Luzifer, Sokrates,<br />

Judas, Eulenspiegel, Villon, Nietzsche...<br />

Nun heiße ich Thomas Kuhl – und bin der<br />

Letzte <strong>aus</strong> der Bruderschaft der Unbeugsamen,<br />

der ewige Judas, weshalb mir der<br />

Judas vor dem Thomas Ehre, Verpflichtung<br />

und Beruf ist.<br />

Ein Verräter ist einer, der ein Recht wahrnimmt.<br />

Einer, der etwas preisgibt, was er<br />

weiß. Ein Zeuge, kein Heimlichtuer oder<br />

gar Mittäter. Er sagt Ihnen, was wirklich<br />

ist – und das ärgert die Dunkelmänner.<br />

Magazin<br />

...kommt ursprünglich vom arabischen<br />

„machzan“, was „Munitionslager“ bedeutete.<br />

Dann verstand sich das Bibliotheksmagazin<br />

so – als Ort der Lagerung von<br />

Büchern, die ja auch Munition sein können.<br />

Als Feuilleton im Magazinformat, in PDF<br />

per Email, munitionieren wir unsere Leser<br />

mit „Judas“-Patronen, die von der Deutschen<br />

Nationalbibliothek geprüft und mit der ISSN<br />

1864-1180 zum Abschuß freigegeben sind.<br />

Satire ist Subversion <strong>aus</strong> der Dialektik von<br />

Lachmitteln und Lachverhältnissen. Aufklärung<br />

mit Aufheiterung feuilletonistisch<br />

gestrickt, „Aha“ wie „Haha“ - als Periodikum<br />

für den denkenwollenden Menschen.<br />

Wir bringen große Themen, leben in einer<br />

untergehenden Stadt und verstehen uns<br />

als Plattform für die hiesige Szene.<br />

Alles neu macht der Mai<br />

Querformat, neue Schriften, Benutzerführung<br />

durch Navigator und farbige Reiter<br />

waren angedacht und die Nummer 2 lag<br />

fertig auf der Festplatte, da meldete sich<br />

unser Ex-Layouter Marcus Siemens plötzlich<br />

ab, womit der Erscheinungster-min<br />

gerissen war.<br />

Jura Flex hat sich netterweise kurzfristig<br />

bereiterklärt, den Job zu übernehmen und<br />

solange die Gestaltung von judasonline.de<br />

liegen lassen. Nach Erscheinen dieser Nummer<br />

geht’s dann da weiter.<br />

Womit nicht nur das Layout in guten<br />

Händen – sondern auch eine lästige<br />

Personalie vom Tisch ist.<br />

Nummer. 2Nr. 2<br />

Kinderkacke <strong>aus</strong> allen Kanälen: Ob Herman,<br />

Von der Leyen, Schwarzer oder Mixa<br />

uns wieder in die Steinzeit „reformieren“<br />

wollen, sie erwarten, dass germanische Ladies<br />

der Kandesbunzlerin ein Kind gebären:<br />

Thema Kind.<br />

<strong>Duisburg</strong> wird gerade unbewohnbar gemacht,<br />

um die Drogenphantasieen von<br />

Menschen, die ihr Bein höher heben, als<br />

sie pinkeln können, in Beton zu giessen:<br />

Monsterplan <strong>Duisburg</strong>. Sie pinkeln können,<br />

in Beton zu giessen: Monsterplan <strong>Duisburg</strong>.<br />

Kaum sind sich Ärcheologen, Historiker,<br />

Religionswissenschaftler und Orientalisten<br />

einig, dass es diesen Jesus so nicht<br />

gegeben haben kann, bringt Ratzinger<br />

„seinen“ Jesus r<strong>aus</strong>: Oh Gott!<br />

Erfreulicher sind da die klaren Worte von<br />

Christian Klar, Hedda Herwigs Comic oder<br />

der Aufruf zur G8-Demo: Feuilleton.<br />

Schöne Tage und Nächte mit Judas Nr.2<br />

Judas Thomas Kuhl<br />

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