FC Carl Zeiss Jena SV Wehen Wiesbaden

VON SPIEL ZU SPIEL
Sechs Punkte waren möglich
Verdienter Heimsieg gegen Darmstadt, vermeidbare Niederlage in Bielefeld
Es war ohne jeden Zweifel eines der besten
Auswärtsspiele in dieser Saison. Dass der FC
Carl Zeiss Jena dennoch mit leeren Händen
aus Bielefeld zurückkehrte, passte trefflich in
das Gesamtbild des verkorksten Spieljahres.
In der ersten Halbzeit hätte wohl kaum jemand
einen Pfifferling auf den DSC Arminia gegeben.
Jena nahm das Heft in die Hand und ging
nach einem genialen Doppelpass zwischen Jan
Simak und René Eckardt (17.) verdient in Führung.
Danach wurden zahlreiche gute Chancen
ausgelassen, so dass der per Elfmeter erzielte
Ausgleich (Agyemang/45.) die Partie auf den
Kopf stellte. Nach dem Seitenwechsel agierten
die Hausherren zielstrebiger und erzielten
durch Schütz (62.) das 2:1. Der FC Carl Zeiss
steckte auch nach diesem zweiten Rückschlag
nicht auf, blieb aber ohne weiteren Treffer.
Das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98
begann furios, denn Nils Pichinot erzielte nach
16 Sekunden den Jenaer Führungstreffer und
damit das schnellste Tor der gesamten Saison.
FC Carl Zeiss Jena – SV Darmstadt 98 2:1
Jena: Berbig – Demirtas, Becken, Schulz, Landeka
– Boskovic, R. Schmidt – Ramaj, Simak
(64. Miatke), Eckardt (90. Zickert) – Pichinot
(81. Hähnge)
Darmstadt: Zimmermann – Brighache, Beisel,
Islamoglu, Brüdigam (46. Hesse) – Wölk, Baier
(60. Onwuzuruike), Latza, Gaebler – Steegmann
(46. Zimmerman), Heil
Schiedsrichter: Valentin (Taufkirchen) – Zuschauer:
4.547 – Tore: 1:0 Pichinot (1.), 1:1 Beisel
(4.), 2:1 Simak (39.) – RK: Ramaj (50./Jena)
Jan Simak spielte stark gegen den SV Darmstadt und
erzielte den Siegtreffer zum 2:1. Foto: Poser
Der FC Carl Zeiss ließ sich in der Folgezeit weder
vom Ausgleich durch Beisel (4.) noch vom
völlig überflüssigen Platzverweis gegen Alban
Ramaj (50./Tätlichkeit) aus der Bahn werfen.
Das Siegtor war Jan Simak vorbehalten, der
nach 39 Minuten einen genialen Schlenzer zum
2:1 in die Maschen setzte. „Die Mannschaft ist
als Einheit aufgetreten und hat sich ein Riesenkompliment
verdient“, lobte Trainer Petrik
Sander. „Auch zu Zehnt haben wir nicht nur
stur verteidigt, sondern immer wieder Akzente
gesetzt. Ich bin wirklich stolz darauf, wie wir in
unserer prekären Lage aufgetreten sind.“
Arminia Bielefeld – FC Carl Zeiss Jena 2:1
Bielefeld: Platins – Appiah, Hübener, Burmeister,
Krük – Schütz (67. Jerat), Hornig – Rahn,
Schönfeld (83. Rzatkowski), Hille – Agyemang
(61. Klos)
Jena: Berbig – Demirtas, Schulz, Becken,
Landeka – Boskovic (77. Fries), R. Schmidt –
Miatke (66. Hähnge), Simak, Eckardt (77. Huke)
– Pichinot
Schiedsrichter: Jablonski (Bremen) – Zuschauer:
9.287 – Tore: 0:1 Eckardt (17.), 1:1 Agyemang
(45./Foulelfmeter), 2:1 Schütz (62.)
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