1/2002 - Deutscher Fluglärmdienst eV
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1/2002 - Deutscher Fluglärmdienst eV
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ZEITUNG FÜR UNSERE NACHBARN<br />
Nr. 1 März <strong>2002</strong> / 11. Jahrgang<br />
Durch die drei Schluchten: Der Jangtse gewinnt seine charakteristische Farbe durch Erdpartikel und Schlamm, die er auf seinem langen Weg ins Ostchinesische Meer mit sich führt.<br />
Jangtse: Hoch auf dem gelben Fluss<br />
Der Jangtse (auch Yangtse,<br />
Yangzi oder früher Jangtsekiang)<br />
ist mit einer Gesamtlänge<br />
von 6.300 km der größte<br />
Fluss Chinas und der drittgrößte<br />
der Welt. Er entspringt an der<br />
Südwestseite des Schneeberges<br />
Geladandong, dem Hauptgipfel<br />
des Tangula-Gebirges,<br />
fließt durch mehrere Provinzen<br />
(unter anderen Tibet) sowie die<br />
Stadt Shanghai und mündet<br />
dann in das Ostchinesische<br />
Meer. Er fließt dabei zum Teil<br />
1.000 Meter höher als bei seiner<br />
Mündung. Über 300 Millionen<br />
Menschen leben im Einzugsgebiet<br />
des Jangtse mit einer<br />
Anbaufläche von 27 Millionen<br />
Hektar.<br />
Der Jangtse ist eine Wiege der<br />
chinesischen Kultur. An beiden<br />
Ufern finden sich zahlreiche<br />
Kulturdenkmäler und historische<br />
Relikte.<br />
Auf einer Gesamtlänge von<br />
201 km erstrecken sich die weltbekannten<br />
„drei Schluchten“<br />
von Baidicheng in der Provinz<br />
Die Da-Zhu-Grotte (links)<br />
gehört zu den besonderen<br />
Attraktionen während einer<br />
Jangtse-Kreuzfahrt.<br />
So sieht der Staudamm, der<br />
derzeit errichtet wird (unten)<br />
im Modell aus (rechts).<br />
Sichuan ostwärts bis zur Provinz<br />
Hubei: Die 33 km lange<br />
Qutang-Schlucht ist grandios<br />
und schroff, die 42 km lange<br />
Wu-Schlucht schön und tief und<br />
die 126 km lange Xiling-<br />
Schlucht ist für reißende Strömung<br />
sowie versteckte Fels-<br />
klippen bekannt. Bildschön ist<br />
die Landschaft an beiden Flussufern,<br />
wo Kiefer, Zypressen<br />
und Mandarinenbäume üppig<br />
gedeihen. Touristen können die<br />
alte Kultur der Staaten Ba und<br />
Chu kennenlernen.<br />
Das Drei-Schluchten-Bauprojekt<br />
am Ende der Xiling-<br />
Schlucht umfasst Staudamm,<br />
Hochwasserkanal, Wasserkraftwerk<br />
und Schiffshebewerk.<br />
Der Staudamm wird<br />
1.983 m lang und 185 m hoch.<br />
Nach seiner Fertigstellung wird<br />
hier ein 39,3 Milliarden Kubikmeter<br />
großes Staubecken<br />
entstehen. An diesem Damm<br />
wird das größte Wasserkraftwerk<br />
der Welt errichtet: Jährlich<br />
kann es 84 Milliarden Kilowatt<br />
Strom erzeugen.<br />
Nach der Beendigung der<br />
Bauarbeiten werden alle bislang<br />
gefährlichen Stromschnellen<br />
überschwemmt sein.<br />
Darüber hinaus wird dieses<br />
Wasserbauprojekt eine wichtige<br />
Rolle zum Schutz vor Hochwasser,<br />
zur Bewässerung, Süßwasserfischzucht<br />
sowie zur<br />
Wasserversorgung spielen.<br />
Beim Bau des Projekts versuchen<br />
die Chinesen, Denkmalschutz<br />
und Erhaltung des ökologischen<br />
Gleichgewichts zu<br />
beachten. Zum Beispiel werden<br />
der Zhang-Fei-Tempel in<br />
Yunyang und der Qu-Yuan-<br />
Tempel in Zigui an anderer<br />
Stelle originalgetreu wieder<br />
aufgebaut. Die antike hydrologische<br />
Station Beiheliang wird<br />
zu einem „Museum unter dem<br />
Wasser“ umgebaut. Mit der<br />
Dieser Tempel wird an eine<br />
andere Stelle versetzt.<br />
Entstehung des Staubeckens<br />
werden sich hier elf Seen und<br />
14 Inseln als touristische Attraktion<br />
bilden.<br />
Das Bauprojekt ist 1994 gestartet<br />
worden und endet wahrscheinlich<br />
anno 2009. Der<br />
Jangtse wurde bereits um die<br />
Baustelle herum geleitet. Deshalb<br />
sind in diesem Jahr zum<br />
vorläufig letzten Mal Kreuzfahrten<br />
auf dem Fluss möglich.<br />
Wenn Sie an einer<br />
Kreuzfahrt teilnehmen<br />
möchten, beachten<br />
Sie bitte unser<br />
Reiseangebot auf Seite 6.<br />
Willkommen im<br />
Airport Club 2<br />
Nachtruhe der<br />
Nachbarn schützen 3<br />
Job-Motor läuft auf<br />
vollen Touren 4<br />
Positiver Trend bei<br />
Verkehrszahlen 5<br />
Besichtigen Sie mit uns<br />
die Sektkellerei Henkell!<br />
Siehe Seite 8<br />
Auf dem Shen Long, einem<br />
Nebenfluss des Jangtses.<br />
CHECKLIST<br />
„Zweites Leben“<br />
für Sheraton 6<br />
Vom Fischernetz<br />
zum Internet(z) 7<br />
Airport Gallery:<br />
Der Osterhase<br />
besucht FRA 8
Seite 2 Nr. 1 März <strong>2002</strong><br />
Mitarbeiter gesucht!<br />
Die Fraport AG sucht:<br />
Lotsen für die funkgesteuerte Flugzeugrollführung (Apron Controller):<br />
Abitur oder Fachabitur, gute englische Sprachkenntnisse (Ausbildung zwei<br />
Jahre)<br />
Studenten/-innen: als Aushilfe für die operativen Bereiche<br />
Feuerwehrmann-Anwärter: abgeschlossene Berufsausbildung,<br />
FS Kl. C 1 E<br />
Luftsicherheitsassistenten/-innen: in Teilzeit, 19 Std./Wo.,<br />
flexibler Schichtdienst, gute engl. Sprachkenntnisse, Führerschein Klasse B<br />
und Auto<br />
Flugzeug-/Gepäckabfertiger in Ausbildung (12 Monate):<br />
18–24 Jahre, HS-Abschluss, Führerschein Klasse B (nur über Vermittlungsvorschlag<br />
vom Arbeitsamt)<br />
Aushilfen: für Besucherrundfahrten für sechs Monate, gute englische und<br />
französische Sprachkenntnisse<br />
Beteiligungscontroller/-in/Finanzanalyst/-in: Berufserfahrung als<br />
Wirtschaftsprüfer oder Unternehmensberater<br />
Datenbankadministrator/-in: SAP R/3, gute Kenntnisse in UNIX<br />
Systembetreuer/-in: UNIX – speziell AIX, Windows NT<br />
Technische Objektmanager/-in/Technisches Facility-<br />
Management: abgeschlossenes Studium, Erfahrung im Facility-<br />
Management<br />
Sachbearbeiter/-in Elektrotechnik/Nachrichtentechnik:<br />
abgeschlossenes Studium, Erfahrung bei Großprojekten/<br />
Sanierungsmaßnahmen sowie Planungs- und Überwachungsaufgaben.<br />
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte folgender Internet-Seite:<br />
www.fraport.de<br />
Bewerbungen an: Fraport AG, Personalserviceleistungen (P 83),<br />
60547 Frankfurt am Main<br />
Die Deutsche AeroConsult sucht:<br />
Bauingenieur/-in Hochbau, Schwerpunkt Terminal-Ablaufplanung:<br />
mit Erfahrungen aus dem Flughafen- und/oder Projektmanagementumfeld,<br />
die an internationalen Einsätzen, aber auch<br />
Einsätzen am Standort Frankfurt interessiert sind; Aufgaben: Erstellen von<br />
Aufgabenstellungen und Leistungsbildern für externe Planungsleistungen,<br />
Terminverfolgung- und Kontrolle in allen Leistungsphasen der HOAI,<br />
Unterstützung der Entscheidungsfindung des Bauherrn, Verhandlungen mit<br />
Behörden, Koordination von gewerkebezogenen Planungs- und<br />
Ausführungsleistungen; Qualifikationen: abgeschlossenes Hochschulstudium<br />
oder vergleichbare Kenntnisse, mehrjährige Berufserfahrung nach<br />
abgeschlossener Ausbildung, Erfahrung in der Planung sowie in der<br />
Terminverfolgung/Kontrolle bei Hochbauprojekten, Fähigkeit zur<br />
selbstständigen Bearbeitung komplexer Sachverhalte und Problemstellungen,<br />
hoher Grad an Eigenverantwortung, Vertraulichkeit und Verlässlichkeit;<br />
vertiefte Kenntnisse in der Nutzung einschlägiger EDV-Programme sowie<br />
MS-Office, gute Kenntnisse der HOAI, VOB und weiterer Rechtsgrundlagen<br />
in der Baupraxis, Erfahrung im internationalen Projektmanagement,<br />
sehr gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift, Auslandsaufenthalt<br />
und Bereitschaft zum Auslandseinsatz, Führerschein Klasse B<br />
Bauingenieure/-innen: für Hochbau, Schwerpunkt Baukosten; für<br />
Tiefbau, Ver- und Entsorgung sowie für Realisierungsmanagement<br />
Diplom-Ingenieur/-in: für Luft- und Raumfahrttechnik<br />
Consultants/Senior Consultants: für Operations Procedures, Airport<br />
Relocation, Cargo Logistics, Business Planning, Production & Logistics<br />
Bewerbungen bitte per E-Mail bei m.tamnichka@daco.de oder nutzen Sie<br />
das Online-Bewerbungsformular auf der Homepage: www.daco.de<br />
Wenn Sie sich vorab informieren wollen oder Fragen haben, melden Sie<br />
sich bei: Mariola Tamnichka, Human Resources, Tel. (0 69) 69 76 91 20<br />
Die aktuellen Stellenangebote der Deutschen Lufthansa AG<br />
entnehmen Sie bitte dem Internet unter:<br />
www.lufthansa-careerlounge.de<br />
Die HDS Retail Deutschland GmbH sucht für Buch- und Presseläden:<br />
Buchhändler/-innen: in Vollzeit, flexibel, Fremdsprachenkenntnisse<br />
erwünscht<br />
Verkäufer/-innen: abgeschlossene Berufsausbildung, in Vollzeit,<br />
flexibel, gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, Englischkentnisse<br />
erwünscht<br />
Kassierer/-innen: mit Berufserfahrung, in Vollzeit, kunden- und<br />
serviceorientiert, freundlich, flexibel, mit Fremdsprachenkenntnissen<br />
Schriftliche Bewerbungen an: HDS Retail Deutschland GmbH,<br />
z. Hd. Frau Wieland, Postfach 192, 60549 Frankfurt am Main<br />
Manpower (im Frankfurt Airport Center 1) sucht:<br />
Speditionskaufleute: mit Luftfrachtkenntnissen<br />
Sekretärin: mit und ohne Englisch<br />
Kaufm. Sachbearbeiter/-innen<br />
Schlosser<br />
Elektriker<br />
Buchhalter/-in<br />
Flugzeuggerätemechaniker<br />
Bewerbungen an: Manpower GmbH, Tel. (0 69) 6 97 66 90<br />
Käfer’s-Gastronomie und Kuffler & Bucher (Transit, Terminal1) suchen:<br />
Köche/-innen: im Schichtdienst für gehobene internationale<br />
Flughafenküche; überdurchschnittlicher Verdienst<br />
Service-Mitarbeiter/-innen: mit Umsatzprovision, sehr gute<br />
Gehaltsaussichten, Schichtdienst<br />
Barmitarbeiter: für Betreuung der Bargäste und Getränkeausgabe<br />
Stellv. Restaurantleiter/-in: zur Unterstützung der Betriebsleitung,<br />
verantwortlich für die Platzierung der Gäste, Einteilung und Abrechnung<br />
der Servicemitarbeiter, mit Ausbildung und Berufserfahrung in der<br />
gehobenen Gastronomie, kontaktfreudig, kommunikativ<br />
Bewerbungen an Käfer’s Flughafen Gastronomiegesellschaft,<br />
z. Hd. Herrn Georg, 65189 Wiesbaden, Tel. (06 11) 5 36 20-8/7/9<br />
L U F T N U M M E R<br />
NEWS & SERVICE<br />
FRA im Videotext<br />
Die aktuellen Flugdaten (Abflüge und Ankünfte) sind<br />
in den folgenden TV-Videotext-Systemen abrufbar:<br />
ZDF Tafel 502+503, TV5 681+682,<br />
n-tv ab Tafel 601, 3sat ab 480,<br />
Hessen 3 und SWF 3 ab Tafel 560.<br />
ass Boris Becker mit Tennisbällen bestens umgehen kann, ist schon lange<br />
kein Geheimnis mehr. Während eines Schaukampfes in der Frankfurter<br />
D Ballsporthalle gegen seinen langjährigen Weggefährten Henri Leconte aus<br />
Frankreich zeigte Becker sein Können auch mit dem runden Leder. Im aktuellen Eintracht-Trikot<br />
mit dem Fraport-Schriftzugüberzeugte<br />
der<br />
dreimalige<br />
Wimbledon-<br />
Sieger beim<br />
Fußball-Tennismatch<br />
auch die Eintracht-Altstars<br />
Charly<br />
Körbel (links)<br />
und Bernd<br />
Hölzenbein.<br />
Foto: Klein<br />
FRA bietet, auch was die vielfältige Servicepalette betrifft, bekanntlich<br />
einiges. Seit 1988 gehört dazu der Airport Club als<br />
exklusiver Business Club von <strong>Deutscher</strong> Bank und Lufthansa.<br />
Montag bis Freitag ist der Airport Club zwischen 7 und 22 Uhr<br />
im neunten Stock des Frankfurt Airport Centers geöffnet. Seine<br />
29 Konferenzräume haben Platz für zwei bis 40 Personen. Offen<br />
steht der Club ausschließlich<br />
seinen Mitgliedern<br />
(und deren geladenen<br />
Gästen), die für<br />
ihre Aufnahme 500 Euro<br />
und dann pro Jahr 1.200<br />
Euro zahlen.<br />
Bei den Clubmitgliedern<br />
handelt es sich um Personen<br />
in leitender Funktion<br />
aus allen Bereichen der<br />
Wirtschaft. Sie treffen<br />
sich im gepflegten Rahmen<br />
am Airport mit Blick<br />
auf Flughafenterminal,<br />
Vorfeld oder die Taunus-<br />
höhen zu geschäftlichen Meetings, schätzen die einmalige Lage dieses Clubs<br />
und seine Diskretion. Rund 40 dienstbare Geister unter Leitung von Kerstin Gluth<br />
und Heiko Schwab managen mit viel Engagement die Vergabe der Konferenzräume,<br />
kümmern sich um die Organisation von Sekretariats- und Dolmetscherservice<br />
und sorgen für das kulinarische Wohlergehen.<br />
Die Konferenzräume sind nach neuesten technischen Standards eingerichtet. So<br />
steht den Mitgliedern unter anderem ein kabelloser Zugang ins Internet zur Verfügung.<br />
Eine gediegene Bar steht ebenso bereit wie ein ausgezeichnetes Res-<br />
R<br />
Blick auf Vorfeld und Taunus:<br />
Willkommen<br />
im Airport Club<br />
eisende kommen gerne<br />
tagsüber an – Fracht ist ein<br />
„Nachttier“. Doch beide<br />
sind untrennbar miteinander<br />
verbunden, reisen weltweit<br />
doch rund 50 Prozent der Luftfracht<br />
als „Beiladung“ von Passagiermaschinen.<br />
Derzeit erholen<br />
sich beide Marktsegmente<br />
wieder, nachdem der<br />
Terroranschlag in New York<br />
und seine Folgen deutliche<br />
Rückgänge bei Fracht- und<br />
Fluggastzahlen brachten.<br />
Der „Aufschwung“ bei der<br />
Fracht verläuft indes verhaltener.<br />
In Frankfurt ist festzustellen,<br />
dass Fluggesellschaften ver-<br />
Der Empfang des Airport Clubs.<br />
Intermezzo am Flughafen<br />
Die Zahl der gastronomischen Einrichtungen am größten deutschen<br />
Flughafen wächst weiter: Nr. 47 wurde jetzt das neue<br />
„Intermezzo“ der Steigenberger Gastronomie GmbH am Übergang<br />
vom Frankfurter Terminal 1 zum ICE-Bahnhof, das kleine<br />
Snacks, Kaffee und frisch gepresste Säfte für Reisende auf dem<br />
Weg vom Zug zum Flug oder umgekehrt bereithält.Das neue<br />
„Intermezzo” (links) über der Autobahn A 3 ist ganztägig geöffnet.<br />
Es hat ca. zwei Dutzend<br />
Sitzplätze und gefällt<br />
mit modernem, transparentem<br />
Chic.<br />
Erst kürzlich war am Flughafen<br />
das gastronomische<br />
Angebot zum Airport<br />
Reisemarkt erweitert<br />
worden; auf der Empore<br />
über der Abflughalle C<br />
des Terminals 1 lockt neuerdings<br />
„El Capitano Pizza“Reiseschnäppchenjäger<br />
mit frischer Pizza an.<br />
Zukunftsmarkt Luftfracht<br />
stärkt kleinere Maschinen einsetzen,<br />
manche Strecken wurden<br />
ganz gestrichen.<br />
Grund dafür, dass die Frachtentwicklung<br />
noch im Minus<br />
steckt (105.400 Tonnen im<br />
Januar <strong>2002</strong> gegenüber<br />
113.800 im Januar 2001):<br />
Die Fachleute der Deutschen<br />
Verkehrswissenschaftlichen<br />
Gesellschaft waren sich Mitte<br />
Februar in Frankfurt einig, dass<br />
wegen der engen Verknüpfung<br />
des Luftfrachtmarktes mit der<br />
weltwirtschaftlichen Entwicklung<br />
die Folgen der Rezession<br />
für den Luftfrachtsektor schwieriger<br />
zu bewältigen sind als für<br />
den Passagierbereich. Dass<br />
Luftfracht nach wie vor ein Zukunftsmarkt<br />
ist, darüber waren<br />
sich die Fachleute ebenfalls einig.<br />
Die Luftfracht habe sich<br />
zum unverzichtbaren Bestandteil<br />
weltweit wachsender Logistikketten<br />
entwickelt.<br />
Grund dafür, dass in FRA nach<br />
wie vor investiert wird. Ende<br />
des vergangenen Jahres unterzeichneten<br />
der stellvertretende<br />
Fraport-Vorstandsvorsitzende<br />
Professor Manfred Schölch und<br />
der Yusen-Deutschlandreprä-<br />
Fester Tarif für<br />
Fahrt zum Hotel<br />
Versuchsweise bietet die Taxi-Vereinigung<br />
Frankfurt am<br />
Main allen Passagieren die<br />
Möglichkeit, zum festen Tarif<br />
von 25 Euro von den beiden<br />
Terminals zu ihren Hotels in<br />
der Innenstadt zu gelangen.<br />
Der neue Pauschalpreis gilt<br />
unabhängig von der aktuellen<br />
Verkehrslage, allerdings<br />
immer nur für direkte Touren<br />
zu Hotels innerhalb des Anlagenrings<br />
bzw. im Bahnhofsbereich<br />
und natürlich<br />
auch umgekehrt für Fahrten<br />
zum Airport. Dieser Test, der<br />
auf eine Anregung des Hotelgewerbes<br />
zurückgeht, läuft<br />
bis Ende <strong>2002</strong>.<br />
Preise für FRA<br />
Frankfurt ist nach Ansicht der in London erscheinenden „AirCargo<br />
News” leistungsfähiger und wichtiger als alle übrigen Luftverkehrs-<br />
Drehscheiben in Europa. Die Publikation mit ca. 100.000 Lesern<br />
auf allen Kontinenten ist die führende Fachzeitung der weltweiten<br />
Luftfrachtbranche.<br />
Eine Jury aus erfahrenen Redakteuren setzte Frankfurt auf Rang eins<br />
für Europa bei der erstmals in dieser Form vorgenommenen Wertung.<br />
Überzeugt hatten die Fachjury vor allem die Anlagen und Einrichtungen<br />
für Umschlag und Lagerung von Frachtsendungen aller Art<br />
und Größe, das tägliche Flugplanangebot, die Fülle von Frankfurter<br />
Cargo-Serviceleistungen und die beispielhafte Anbindung des<br />
größten deutschen Airports an Schiene und Straße.<br />
Der Flughafen bekam übrigens erneut Bestnoten von Deutschlands<br />
Vielfliegern: Über 3.000 Leser des in München erscheinenden Geschäftsreise-Magazins<br />
„Business Traveller” haben bei einer Umfrage<br />
Frankfurt insgesamt als besten europäischen Airport bezeichnet.<br />
Den zweiten Platz belegt Amsterdam, gefolgt von Zürich.<br />
Auch im interkontinentalen Vergleich gehört der Frankfurter Flughafen<br />
nach Meinung der reiseerfahrenen Leser von „Business Traveller”<br />
zu den besten: Er erreichte hier Platz drei und konnte sich<br />
gegenüber der Vorjahreswertung um drei Positionen verbessern.<br />
Konferenzraum mit Blick aufs Vorfeld.<br />
taurant, das vom kleinen Snack bis zum exquisiten Gourmet-Menü alles auftischt.<br />
Zu Dialog und Konferenzen kommen ein eigenes Clubmagazin, Kulturund<br />
kulinarische Themenabende. Gäste waren schon Peter Ustinov, Lothar Späth<br />
und Meisterkoch Johann Lafer.<br />
Immer wieder präsentieren<br />
sich Reiseziele wie<br />
Zypern oder die Seychellen,<br />
zeigen Cognacproduzenten<br />
und Zigarrenlieferanten<br />
ihr Können.<br />
Wer im Airport Club tagte,<br />
kann anschließend gleich<br />
neben der Rezeption am LH-<br />
Automaten einchecken und<br />
durchgehen zum Gate im<br />
gegenüberliegenden Terminal<br />
1.<br />
Der Club passt ideal zum Die Lobby des Clubs, der im FAC beheimatet ist.<br />
Standort FRA, bietet mit<br />
Kompetenz und persönlicher Ansprache Dienstleistung auf hohem Niveau.<br />
Kontakt: Kerstin Gluth, Tel. (0 69) 69 70 71 21<br />
FedEx steigert Service<br />
sentant Shizuo Kikuyama einen<br />
Erbbaurechtsvertrag für ein Gelände<br />
in der CargoCity Süd.<br />
Die drittgrößte japanische Spedition<br />
nutzt künftig Frankfurt als<br />
Drehscheibe für den Ost- und<br />
Südosteuropa-Verkehr. Die Yusen<br />
Air & Sea Service will eine<br />
Halle mit 8.000 m2 Nutzfläche und ein vierstöckigesVerwaltungsgebäude<br />
für rund zehn Millionen<br />
Euro errichten. 50 Mitarbeiter<br />
sollen dort beschäftigt<br />
werden.<br />
Federal Express, das weltweit<br />
größte Express-Luftfrachtunternehmen,<br />
verbindet seit kurzem<br />
FRA mit seinem Heimatflughafen<br />
Memphis/USA mit fünf Direktflügen<br />
pro Woche miteinander.<br />
„Unsere Kunden wünschen<br />
spätere Abholungen für<br />
zeitkritische Sendungen, die<br />
noch am selben Tag auf den<br />
Weg gebracht werden müssen.<br />
Der neue Direktflug nach<br />
Memphis ermöglicht es uns, einen<br />
optimierten Service für unsere<br />
Kunden anzubieten sowie<br />
unser Netzwerk und die Sortierkapazitäten<br />
in Deutschland<br />
besser zu nutzen“, betonte Antje<br />
Schütt-Fahrenkrog, Vice President,<br />
FedEx Express Central<br />
& Eastern Europe.
Nr. 1 März <strong>2002</strong> Seite 3<br />
Die Termine<br />
des<br />
InfoMobils<br />
Hier macht das InfoMobil<br />
der Fraport AG Station und<br />
informiert über das „Passive<br />
Schallschutzprogramm“:<br />
28. März, Raunheim, Stadtzentrum;<br />
im April: 2.: Flörsheim,<br />
Mainufer; 3.: Rüsselsheim,<br />
Parkplatz Stadionbad;<br />
4.: Klein-Gerau; 5.:<br />
Raunheim, Stadtzentrum;<br />
6.: Neu-Isenburg, Alicestraße/Bahnhofstraße;<br />
8.:<br />
Flörsheim, Stadthalle; 9.:<br />
Neu-Isenburg; 10.: Zeppelinheim,<br />
Bürgerhaus; 11.:<br />
Rüsselsheim, Parkplatz Stadionbad;<br />
12.: Klein-Gerau;<br />
13.: Flörsheim, Mainufer;<br />
15.: Gräfenhausen, Wixhäuser<br />
Straße/Haltestelle<br />
Ostendstraße; 16.: Worfelden;<br />
17.: Offenbach, Anton-Bruckner-Str./Ev.Gemeindezentrum;<br />
18.: Bischofsheim,<br />
Böckler-Platz;<br />
19.: Mörfelden; 20.: Rüsselsheim,<br />
Parkplatz Stadionbad;<br />
22.: Raunheim, Stadtzentrum;<br />
23. Büttelborn;<br />
24.: Neu-Isenburg, Alicestraße/Bahnhofstraße;<br />
25.:<br />
Klein-Gerau; 26.: Frankfurt-<br />
Süd; 27.: Raunheim,<br />
Stadtzentrum.<br />
Angaben über alle endgültigen<br />
Standorte liegen uns leider<br />
noch nicht vor.<br />
Inforaum im<br />
Terminal 1<br />
eder Bürger hat die Möglich-<br />
Jkeit, sich am Flughafen direkt<br />
zum Thema passiver Schallschutz<br />
zu informieren. Ein Inforaum<br />
steht am Terminal 1,<br />
Frankfurt Airport Center (FAC,<br />
Gebäudeteil D, Ebene 3) zur<br />
Verfügung. In Beratungsgesprächen<br />
mit Schallschutzexperten<br />
können sich Interessierte<br />
anhand von Exponaten<br />
die Funktionsweise und<br />
bauliche Umsetzung der<br />
Maßnahmen demonstrieren lassen.<br />
Auch für alle Fragen bezüglich<br />
der Abwicklung des<br />
Schallschutzprogramms stehen<br />
Mitarbeiter zur Verfügung. Der<br />
Inforaum ist dienstags und donnerstags<br />
von 14 bis 20 Uhr geöffnet.<br />
Sollten Sie Fragen zum Schallschutzprogramm<br />
haben, stehen<br />
Ihnen die Mitarbeiter der Fraport<br />
AG gerne am Infotelefon<br />
unter der kostenfreien Rufnummer<br />
08 00 - 2 34 56 79<br />
zur Verfügung. Oder Sie informieren<br />
sich im Internet unter:<br />
www.ausbau.flughafenfrankfurt.com<br />
D<br />
r. Wilhelm Bender, Vorstandsvorsitzender<br />
der<br />
Fraport AG, bringt es<br />
auf den Punkt: „Wir wollen<br />
die Lärmbelästigung spürbar<br />
mindern.“ Um die Nachtruhe<br />
der Flughafennachbarn zu<br />
schützen, startete der Flughafenbetreiber<br />
in besonders von<br />
Fluglärm belasteten Gebieten<br />
jetzt ein „Passives Schallschutzprogramm“.<br />
Erklärtes<br />
Ziel des Programms ist der<br />
Schutz der Nachtruhe der Anwohner<br />
im so genannten<br />
„Nachtschutzgebiet“ rund um<br />
Kontinentaleuropas größten<br />
Airport.<br />
Auf der Grundlage des Bescheids<br />
des hessischen Ministeriums<br />
für Wirtschaft, Verkehr<br />
und Landesentwicklung<br />
vom April 2001 wurde um<br />
den Frankfurter Flughafen ein<br />
Gebiet definiert, in dem Eigentümer<br />
von Wohngebäuden<br />
bei der Fraport AG<br />
Schallschutzmaßnahmen an<br />
ihren Wohnungen und Häusern<br />
beantragen können. Begrenzt<br />
wird das Gebiet, in<br />
dem mehr als 28.000 Menschen<br />
in rund 13.000 Wohneinheiten<br />
leben (siehe Tabelle<br />
auf dieser Seite), durch zwei<br />
Fluglärm-Isolinien (siehe Karte):<br />
Entlang der ersten treten<br />
pro Nacht durchschnittlich<br />
sechs Fluglärmereignisse mit<br />
Maximalpegeln von über 75<br />
dB(A) auf, an der zweiten beträgt<br />
der energieäquivalente<br />
Dauerschallpegel 55 dB(A).<br />
Schwerpunkt ist Raunheim mit<br />
5.300 Wohneinheiten. Für<br />
die Raunheimer Pestalozzischule<br />
sowie 14 im Gebiet liegende<br />
Kindergärten und -tagesstätten<br />
werden ebenfalls<br />
Schallschutzmaßnahmen finanziert.<br />
Das Schutzziel des Programms<br />
sieht vor, dass bei geschlossenen<br />
Fenstern am Ohr<br />
des Schläfers ein Maximalpegel<br />
von 52 dB(A) in der Regel<br />
nicht überschritten wird. Das<br />
in Deutschland übliche<br />
Schutzziel beläuft sich auf 55<br />
dB(A), so Prof. Barbara Jakubeit,<br />
Fraport-Vorstand Flughafenentwicklung.<br />
Lärmmedizinische Untersuchungen<br />
gehen davon aus,<br />
dass die Aufwachschwelle<br />
bei einem Einzelschallpegel<br />
von 60 dB(A) liegt, das von<br />
Fraport zugrunde gelegte<br />
Schutzziel liegt mit 52 dB(A)<br />
deutlich darunter.<br />
IM BLICKPUNKT<br />
Fraport AG startet „Passives Schallschutzprogramm“/76 Millionen Euro Kosten<br />
52 dB(A) Maximalpegel<br />
Ziel: Nachtruhe der<br />
Nachbarn schützen<br />
Die zur Finanzierung des 76-<br />
Millionen-Euro-Programms<br />
(„ein signifikanter Betrag“, so<br />
Dr. Bender), das bis zum 26.<br />
April 2006<br />
läuft, benötigten<br />
Mittel<br />
sollen nach<br />
dem Verursacherprinzip<br />
behandelt<br />
und in die<br />
Start- und<br />
Landeentgelte<br />
integriert<br />
werden. Entsprechende<br />
Gespräche<br />
mit den Luftfahrtbehörden<br />
und den<br />
Airlines haben bereits stattgefunden.<br />
Mit baulichen Maßnahmen<br />
an Gebäuden, zum Beispiel<br />
Schalldämmung von Fenstern,<br />
Rollladenkästen und<br />
DAS ZITAT<br />
Das Schutzgebiet wird durch eine Kontur begrenzt,<br />
in der nachts durchschnittlich sechs<br />
Fluglärmereignisse mit Maximalpegeln von<br />
mindestens 75 dB(A) auftreten.<br />
Über diese höchst richterlich bestätigten Erkenntnisse<br />
der Lärmwirkungsforschung hinaus,<br />
kommt zusätzlich eine zweite Kontur<br />
auf Basis des so genannten energieäquivalenten<br />
Dauerschallpegels von 55 dB(A) zur<br />
Anwendung, bei dessen Ermittlung alle<br />
nächtlichen Fluglärmereignisse mit ihrer Dauer<br />
und Intensität Berücksichtigung finden.<br />
Außentüren, soll die äußere<br />
Lärmeinwirkung im Rauminnern<br />
verringert werden. In<br />
sämtlichen zum Schlafen geeigneten<br />
Räumen (also selbstverständlich<br />
auch Kinderzimmer,<br />
aber keine Küchen, Keller,<br />
Bäder, WC, Flure oder<br />
Abstellräume) darf der Maximalpegel<br />
den Wert von 52<br />
dB(A) im Rauminneren bei geschlosse-<br />
nem Fenster<br />
in der Regel<br />
nicht überschreiten.<br />
Um festzustellen,welcheMaßnahmen<br />
im<br />
jeweiligen<br />
Fall anzuwenden<br />
sind, wird<br />
eine Wohnungsbegehung<br />
zur<br />
Aufnahme<br />
der vorhandenen Bausubstanz<br />
durchgeführt. Dafür hat<br />
Fraport ein Sachverständigen-Büro<br />
engagiert.<br />
Im gesamten Nachtschutzgebiet<br />
ist in sämtlichen geför-<br />
„Der Frankfurter<br />
Opernball lebt von<br />
internationalen Gästen.<br />
Und die wünschen eine<br />
bequeme Anreise.<br />
Deshalb: Ja zum<br />
Flughafenausbau!“<br />
Manfred Pasenau,<br />
Veranstalter des Frankfurter<br />
Opernballs<br />
An 25 verschiedenen Messstellen entlang<br />
der Flugrouten registrieren Messgeräte der<br />
Fraport AG, ergänzt durch zwei mobile<br />
Messcontainer und ein Messfahrzeug, die<br />
Geräuscheinwirkungen an- und abfliegender<br />
Maschinen. Der Fluglärm wird nach den<br />
Vorschriften der DIN 45643 und des Fluglärmgesetzes<br />
gemessen und ausgewertet.<br />
Über die Fluglärmmessergebnisse berichtet<br />
Die Festlegung des Nachtschutzgebiets basiert<br />
auf einer Prognose, die gegenüber dem<br />
Basisjahr 2000 ein rund zehn Prozent höheres<br />
Flugverkehrsaufkommen unterstellt. Die<br />
im April 2001 in Betrieb genommenen neuen<br />
Flugrouten konnten dabei noch keine Berücksichtigung<br />
finden, werden jedoch im Zuge<br />
der jährlichen Überprüfung eingearbeitet.<br />
Bei Überschreitung der jetzt festgelegten<br />
Gebietsabgrenzung ist eine entsprechende<br />
Ausweitung des Nachtschutzgebiets vorgesehen.<br />
Lüfter sorgen für Frischluft<br />
ei Festlegung der baulichen Maßnahmen, die das Schutzziel<br />
Bgewährleisten sollen, wird von geschlossenen Fenstern und<br />
Außentüren ausgegangen. Um dennoch eine ausreichende Frischluftzufuhr<br />
zu gewährleisten, werden spezielle schallgedämmte Lüfter<br />
in die zum Schlafen geeigneten Räume eingebaut. Mit einem<br />
sehr geringen Eigengeräusch, einer hohen Außenschalldämmung<br />
und einer regelbaren Luftzufuhr erfüllen die zum Einsatz kommenden<br />
Lüfter sowohl die schalltechnischen als auch die raumlufttechnischen<br />
Anforderungen. Selbst bei höchster Leistungsstufe und einem<br />
durchschnittlichen Betrieb von acht Stunden pro Nacht beträgt<br />
der Stromverbrauch weniger als 30 Kilowattstunden pro Jahr, was<br />
einem Kostenaufwand von rund fünf Euro entspricht. Dank ihrer<br />
kompakten Abmessung sind Wandlüfter in nahezu jedem Schlafraum<br />
montierbar. Die Montage der Lüfter erfolgt von einer Fachfirma.<br />
derten Räumen der Einbau<br />
schallgedämmter Lüftungsgeräte<br />
vorgesehen, damit die<br />
Frischluftzufuhr auch bei geschlossenen<br />
Fenstern gewährleistet<br />
ist.<br />
In Einzelfällen lässt die Fraport<br />
AG über diese Maßnahmen<br />
hinaus die Verbesserung<br />
anderer Bauteile, etwa ungedämmter<br />
Dächer oder Außenwände,<br />
durchführen. Die anfallenden<br />
Kosten werden, soweit<br />
sie sich im veranschlagten<br />
Rahmen bewegen, von<br />
der Fraport AG erstattet.<br />
Die Auswahl der Fachfirmen<br />
steht den Eigentümern frei.<br />
Fraport will damit einen Beitrag<br />
zur Stärkung des Handwerks,<br />
vor allem der Kleinund<br />
Mittelbetriebe, in der Region<br />
leisten.<br />
Prof. Jakubeit betont: „Das<br />
Schallschutzprogramm geht<br />
deutlich über die in Deutschland<br />
genehmigungsübliche<br />
Praxis an Flughäfen mit dem<br />
Schutzziel von 52 dB(A) Lmax<br />
hinaus. Damit wird ein bewusstes<br />
Zeichen gesetzt, wie<br />
nachhaltig wir unser Anliegen<br />
verfolgen, den Fluglärm in unserer<br />
Nachbarschaft zu reduzieren.“<br />
die Fraport AG regelmäßig an das hessische<br />
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung<br />
sowie an die Fluglärmkommission.<br />
Kürzlich wurde das Konzept für einen<br />
Fluglärmreport erarbeitet, in dem die Ergebnisse<br />
der Fluglärmüberwachung in leicht<br />
verständlicher Form dargestellt und regelmäßig<br />
einer breiten Öffentlichkeit zugänglich<br />
gemacht werden sollen (siehe Seite 5).<br />
Stärkung des Handwerks<br />
Zum Thema „Passiver Schallschutz“<br />
ist das Fraport-Info-<br />
Mobil derzeit auf Tour (siehe<br />
Artikel auf dieser Seite); die<br />
aktuellen Termine sind auch<br />
im Internet nachzulesen.<br />
Ebenfalls im World<br />
Wide Web (www.fraport.de)<br />
kann die Broschüre<br />
„Passiver Schallschutz“<br />
nachgelesen werden,<br />
die jedem Haushalt im betroffenen<br />
Nachtschutzgebiet inzwischen<br />
per Post zugesandt<br />
wurde.<br />
Das Nachtschutzgebiet<br />
umfasst ca.110 km2 mit<br />
Teilen folgender Städte<br />
und Gemeinden:<br />
Gemeinde Häuser Wohneinheiten<br />
Bischofsheim<br />
Büttelborn mit<br />
Klein-Gerau &<br />
38 60<br />
Worfelden 862 1.500<br />
Flörsheim 607 1.100<br />
Frankfurt 20 100<br />
Eddersheim 3 10<br />
Mörfelden 43 60<br />
Neu-Isenburg 464 2.550<br />
Offenbach 41 400<br />
Raunheim 2.226 5.300<br />
Rüsselsheim 318 1.400<br />
Zeppelinheim 86 140<br />
Gräfenhausen 317 500<br />
Stand: Februar <strong>2002</strong>, alle Angaben gerundet
Seite 4 Nr. 1 März <strong>2002</strong><br />
Entwicklung der Arbeitsplätze<br />
am Frankfurter Flughafen:<br />
19.085<br />
1970<br />
Der Konjunkturbericht<br />
des StatistischenLandesamtes<br />
lässt keinen<br />
Raum für<br />
Interpretationen: Hessens wirtschaftliche<br />
Entwicklung verlagert<br />
sich immer stärker auf den<br />
Finanzplatz Frankfurt und den<br />
Frankfurter Flughafen. Im Jahr<br />
2000 erwirtschafteten die<br />
Banken eine Bruttowertschöpfung<br />
von rund 15 Milliarden Euro<br />
– halb so viel wie die gesamte<br />
hessische Industrie. Und<br />
während sich Handel, Gastgewerbe<br />
und Wohnungswesen<br />
bestenfalls durchschnittlich entwickelten,<br />
verbuchten laut Hessens<br />
Chefstatistiker Eckhart<br />
Hohmann die am Frankfurter<br />
Flughafen ansässigen Verkehrsdienstleister<br />
hohe Zuwachsraten,<br />
während das „industrielle<br />
Standbein“ Hessens<br />
dagegen an Muskelschwund<br />
leidet.<br />
Gerät jetzt auch die Erfolgsstory<br />
von Deutschlands größter Arbeitsstelle,<br />
dem Frankfurter Airport,<br />
ins Wanken? Stottert der<br />
„Job-Motor“ der Region? Beileibe<br />
nicht. „Die Zahl der Beschäftigten<br />
am Frankfurter Flug-<br />
hafen steigt kontinuierlich weiter<br />
an“, stellt ein Flughafensprecher<br />
klar. Alleine bei der<br />
Fraport AG selbst lag der Personalstand<br />
im Dezember 2001<br />
mit 13.306 um 302 höher als<br />
zum 31. Dezember 2000. Und<br />
auch die Zahl der Azubis stieg<br />
um sechs Prozent auf 303. Betriebsbedingte<br />
Kündigungen?<br />
Fehlanzeige.<br />
Die Spekulation von Ausbaugegnern,<br />
der Flughafen baue<br />
Arbeitsplätze ab, gehört also<br />
ins Reich der Phantasie. Doch<br />
was ist mit den Stellen, die neu<br />
entstehen, wenn der Flughafen<br />
um eine Bahn erweitert werden<br />
würde? Dazu gab es ein Gutachten<br />
der Professoren Bert Rürup,<br />
Technische Universität<br />
Darmstadt, und Reinhard Hujer,<br />
Johann Wolfgang Goethe-<br />
Universität Frankfurt, für die<br />
Mediation. Ein Gutachten, das<br />
die Beschäftigungsentwicklung<br />
des Flughafens bis zum Jahr<br />
2015 bewertete – ohne ein<br />
STICHWORT: AUSBAU<br />
Ökonomischer Gesamteffekt bei einem Ausbau des Frankfurter Airports: 220.000 Arbeitsplätze<br />
Job-Motor<br />
Flughafen<br />
läuft auf<br />
vollen Touren<br />
Keine Kündigungen<br />
Standort bleibt<br />
entscheidender<br />
Aspekt für<br />
Firmen-Ansiedlung<br />
31.791<br />
1980<br />
Nachtflugverbot.<br />
Nun legten sich<br />
die Mediatoren<br />
nach der Bewertung<br />
dieser und<br />
vieler weiterer Expertisen<br />
darauf<br />
fest, einem Ausbau nur unter Bedingungen<br />
zuzustimmen. Eine<br />
davon: ein Nachtflugverbot<br />
von 23 bis 5 Uhr. Ein Nachtflugverbot<br />
indes, da sind sich<br />
alle Fachleute einig, wird Auswirkungen<br />
auf die Beschäftigungsentwicklung<br />
des Airports<br />
haben. Mit dem Verlust tausender<br />
Arbeitsplätze rechnet<br />
zum Beispiel die Lufthansa<br />
Cargo AG. Doch Fraport-Aufsichtsrat<br />
und -Vorstand haben<br />
klargestellt, dass sie bei der Inbetriebnahme<br />
einer neuen<br />
Bahn einen Verzicht geplanter<br />
Flüge zwischen 23 und 5 Uhr<br />
akzeptieren. Keine Frage also,<br />
dass diese Vorgabe nun bei<br />
dem Beschäftigungsgutachten,<br />
das Fraport<br />
ins Raumordnungsverfahren<br />
einbrachte,<br />
neu berücksichtigtwerdenmussten.<br />
Fazit:<br />
der ökonomischeGesamteffekt<br />
bei einem<br />
Ausbau liegt<br />
bis zum Jahr<br />
2015 bei 220.000 Beschäftigten.<br />
Ein Zuwachs von mehr<br />
als 30 Prozent im Vergleich<br />
zum Jahr 2000. „Die Zahl der<br />
direkt am Flughafen Beschäftigten<br />
wächst bis 2015 dabei<br />
auf 95.000“, zitiert ein Fraport-<br />
Sprecher aus den Unterlagen.<br />
Also rund 50 Prozent mehr, als<br />
heute bei den fast 500 verschiedenen<br />
Firmen, Behörden<br />
und Institutionen auf dem Flughafen-Gelände<br />
arbeiten.<br />
Nicht berücksichtigt sind dabei<br />
die „katalytischen Effekte“. Dabei<br />
geht es darum, in welchem<br />
Maße Firmen ihre Standortentscheidung<br />
von der Verkehrsinfrastruktur<br />
und damit auch dem<br />
Flughafen abhängig machen.<br />
So belegt die Statistik der nord-<br />
amerikanischenHandelskammer zum Beispiel, dass von den<br />
Deutschland-Niederlassungen<br />
der größten US-Companys 15<br />
in der Nähe des Frankfurter<br />
Flughafens sind – mehr als in<br />
irgendeiner anderen Region<br />
der Republik. „Die Mitarbeiter<br />
der Wirtschaftsförderung Region<br />
Frankfurt RheinMain erfahren<br />
in ihrer täglichen Arbeit,<br />
dass der Frankfurter Flughafen<br />
für viele Firmen ein entscheidender<br />
Aspekt ist, sich in der<br />
Region anzusiedeln“, weiß der<br />
Ex-Umlandsverbandsdirektor<br />
Alfons Faust.<br />
Auch ohne<br />
einen Ausbau,<br />
das<br />
zeigt das<br />
Beschäftigungsgutachten,<br />
ist<br />
mit einem<br />
Arbeitsplatz-Zuwachs<br />
zu<br />
rechnen.<br />
Grund dafür<br />
ist die<br />
von der<br />
Mediation geforderte „Optimierung<br />
des bestehenden Systems“.<br />
Ohne diese technische<br />
und organisatorische Verbesserung<br />
wäre der dringend erforderliche<br />
Kapazitätszuwachs<br />
bis zur Inbetriebnahme einer<br />
neuen Bahn gar nicht zu bewältigen.<br />
Wer diesen Stellen-Zuwachs<br />
nun als „zu gering“ abtut, und<br />
ihn als Argument für einen Ausbau<br />
nicht gelten lassen will,<br />
handelt angesichts von mehr<br />
als vier Millionen Arbeitslosen<br />
schlichtweg zynisch. Schließlich<br />
geht es um 40.000 Menschen,<br />
die in den kommenden<br />
12, 13 Jahren am Flughafen<br />
neu in Lohn und Brot gesetzt<br />
werden – nicht um „Peanuts“.<br />
53.257<br />
1990<br />
START frei: Die Input-Output-<br />
Analyse wird in empirischen<br />
Studien zur Ermittlung von Einkommens-<br />
und Beschäftigungseffekten<br />
von Flughäfen angewendet.<br />
War und ist sie aus<br />
heutiger Sicht immer noch das<br />
geeignete Modell?<br />
Prof. Hujer: Die Input-Output-<br />
Technik ist bereits in einer Vielzahl<br />
von Studien zur Analyse<br />
der Einkommens- und Beschäftigungseffekte<br />
von Flughäfen in<br />
Deutschland, in Europa und<br />
den USA eingesetzt worden.<br />
Diese Methode hat sich national<br />
und international bewährt,<br />
da es damit möglich wird, zusätzlich<br />
zu den direkten Effekten<br />
auf dem Flughafen selbst<br />
auch die Effekte auf das Umland<br />
durch Auftragsvergabe<br />
an Unternehmen (indirekte Effekte)<br />
und zusätzliche Konsumausgaben<br />
durch die Beschäftigten<br />
(induzierte Effekte) zu ermitteln.<br />
Die zuverlässige statistische<br />
Basis für die Berechnungen<br />
der gesamtwirtschaftlichen<br />
Effekte im ROV-Gutachten<br />
stellt – gegliedert nach verschiedenen<br />
Branchen – das<br />
Statistische Bundesamt, Wiesbaden,<br />
in so genannten Input-<br />
Output-Tabellen zur Verfügung.<br />
Für die Berechnung der<br />
regionalen Effekte wurde eine<br />
spezielle Input-Output-Tabelle<br />
für Hessen verwendet, die von<br />
der Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft<br />
Hessen<br />
(FEH), Wiesbaden, erstellt<br />
wurde.<br />
START frei: In Ihrem Gutachten<br />
für die Mediation kamen Sie<br />
zu höheren Beschäftigungseffekten<br />
eines Flughafenausbaus<br />
als bei Ihrer Expertise für<br />
das Raumordnungsverfahren.<br />
Waren die Zahlen damals<br />
nicht korrekt gerechnet?<br />
Prof. Hujer: Sowohl für das Gutachten<br />
für die Mediationsgruppe<br />
als auch für das Gutachten<br />
für das Raumordnungsverfahren<br />
wurde die Methodik<br />
der Input-Output-Analyse verwendet,<br />
und die Zahlen sind<br />
auch korrekt ermittelt worden.<br />
Die Unterschiede resultieren<br />
62.500<br />
2000<br />
aus den abweichenden Szenarien,<br />
die den Unternehmen für<br />
ihre Einschätzungen der zukünftigenBeschäftigungssituation<br />
vorgelegt wurden. So wurde<br />
im Gutachten für die Mediationsgruppe<br />
das „Ausbau-<br />
Szenario“ mit der Formulierung<br />
„Marktgerechter Anstieg<br />
der Flugbewegungen (keine<br />
Kapazitätsengpässe)“,<br />
also ohne<br />
quantitative<br />
Vorgaben,<br />
ohne Nachtflugverbot<br />
und ohne Kapazitätsengpässebeschrieben.<br />
Im<br />
Raumordnungsverfahren-Gutachten<br />
wurden<br />
dagegen konkrete<br />
Angaben für Flugbewegungen,<br />
Passagier- und Frachtaufkommen<br />
gemacht sowie<br />
ein Nachtflugverbot angenommen.<br />
Die Unterschiede in<br />
den Beschreibungen der beiden<br />
Szenarien haben zu einer<br />
deutlich positiveren Einschätzung<br />
des Ausbau-Szenarios<br />
der Mediationsgruppe geführt.<br />
Ebenso gravierend ist der<br />
Unterschied zum „Nicht-Ausbau“-Szenario.<br />
Dieses Szenario<br />
wurde von der Mediationsgruppe<br />
mit „Festschreibung<br />
des Status quo (1998:<br />
416.000 Flugbewegungen)“<br />
beschrieben. Weiterhin wurde<br />
das Status-quo-Szenario mit<br />
42,2 Mio. Passagieraufkom-<br />
Frankfurt bleibt<br />
pünktlichste Drehscheibe<br />
D<br />
ie Fraport AG weist Meldungen der Association of<br />
European Airlines (AEA) zurück, die den Flugha-<br />
fen Frankfurt in der Pünktlichkeitsstatistik für das<br />
Jahr 2001 nur „im Mittelfeld“ sehen. Wie schon im Jahr<br />
2000 ist FRA nach wie vor der pünktlichste der großen europäischen<br />
Drehkreuz-(Hub-)Flughäfen. Nur rund 20<br />
Prozent aller von Frankfurt startenden Flüge waren im<br />
vergangenen Jahr verspätet.<br />
Das Ergebnis der AEA-Studie zeigt, dass FRA seine europäischen<br />
Konkurrenten London-Heathrow mit einer Verspätungsrate<br />
von 23,9 Prozent, Amsterdam (27,3 %) oder<br />
Paris-Charles de Gaulle (30,3 %) auf die Plätze verweist.<br />
Flughäfen mit Drehkreuzfunktion sind immer abhängig<br />
von Verspätungen, die durch Zubringerflüge von anderen<br />
Airports „importiert“ werden. Dass in FRA die Verspätungen<br />
anderer sogar kompensiert werden, belegt die Statistik<br />
ebenso: Während 22,2 Prozent aller Flugzeuge 2001<br />
in Frankfurt verspätet landeten, starteten nur noch 20,2<br />
Prozent verspätet vom größten deutschen Airport. Insgesamt<br />
wurden also rund zehn Prozent der nach FRA „importierten“<br />
Verspätungen hier durch besonders zügige<br />
Abfertigung kompensiert.<br />
Die AEA veröffentlichte die Verspätungsraten an 27 europäischen<br />
Flughäfen. Ein Vergleich der Pünktlichkeitsraten<br />
an diesen Airports kann jedoch nur bedingt vorgenommen<br />
werden. So hat beispielsweise der Flughafen Oslo<br />
(13,1 Prozent Verspätungsrate) keine Drehscheibenfunktion<br />
und weist ein viel geringeres Verkehrs- und Passagieraufkommen<br />
(2001 waren es 194.000 Flugbewegungen<br />
und 13,9 Millionen Fluggäste) auf als zum Beispiel<br />
Frankfurt mit 456.500 Flugbewegungen und 48,6 Millionen<br />
Passagieren.<br />
Nach internationalen Richtlinien gelten Flüge dann als<br />
verspätet, wenn die tatsächliche Start- oder Landezeit<br />
mehr als 15 Minuten vom Flugplan abweicht.<br />
„Eine solide Datenbasis“<br />
Mit Professor Dr. Reinhard Hujer,<br />
der sich am Fachbereich<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Frankfurter<br />
Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />
mit empirischer Wirtschaftsforschung<br />
befasst, sprach „START frei“ über sein<br />
Gutachten zum Beschäftigungseffekt<br />
des Frankfurter Flughafens.<br />
men und 1,8 Millionen Tonnen<br />
Frachtaufkommen von der<br />
Mediationsgruppe charakterisiert.<br />
Dieses Szenario führte<br />
nach der Einschätzung der Unternehmen<br />
zu sinkender Beschäftigung.<br />
Das im ROV formulierte<br />
Szenario „Nichtausbau<br />
(bei steigendem Frachtaufkommen)“<br />
ist ein „Optimierungs-Szenario“<br />
mit quantitativenAngaben<br />
für<br />
Flugbewegungen,Passagier-<br />
und<br />
Frachtaufkommen.<br />
Im<br />
Vergleich<br />
zum Szenario<br />
der Mediationsgruppe<br />
wurden im<br />
ROV-Gutachten<br />
500.000<br />
Flugbewegungen, 58,1 Millionen<br />
Passagiere und ein steigendes<br />
Frachtaufkommen bis<br />
zu 2,79 Millionen Tonnen (für<br />
2015) angenommen. Dieses<br />
Szenario des ROV-Gutachtens<br />
führte nach Einschätzung der<br />
Unternehmen zu leicht positiven<br />
gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungseffekten.<br />
Es wird<br />
aus dieser Gegenüberstellung<br />
klar, dass das Ausbau-Szenario<br />
der Mediationsgruppe<br />
deutlich optimistischer als das<br />
Szenario im ROV-Gutachten<br />
und das Nichtausbau-Szenario<br />
der Mediationsgruppe vergleichsweise<br />
wesentlich pessimistischer<br />
war. Daraus ist der<br />
gravierende Unterschied zwi-<br />
schen den Ergebnissen der beiden<br />
Studien zu erklären.<br />
START frei: Bei Ihrer Analyse<br />
über die Einkommens- und Beschäftigungseffekte<br />
haben Sie<br />
sich damals auch auf eine Befragung<br />
von ortsansässigen<br />
Unternehmen gestützt. Doch<br />
nur zehn Prozent der angeschriebenen<br />
Firmen gaben<br />
Auskunft. Ist das ausreichend,<br />
um Schlussfolgerungen wissenschaftlich<br />
abzusichern?<br />
Prof. Hujer: Es ist nicht richtig,<br />
dass nur zehn Prozent der Unternehmen<br />
in die Studie einbezogen<br />
wurden. In der Arbeitsstätten-<br />
und Beschäftigtenerhebung<br />
der (damaligen) Flughafen<br />
Frankfurt/Main AG im Jahre<br />
1998 wurden insgesamt<br />
376 Arbeitsstätten auf dem<br />
Flughafen erfasst. Davon wurden<br />
191 Unternehmen angeschrieben.108<br />
haben vollständige<br />
Angaben gemacht und<br />
konnten in der empirischen Studie<br />
verwendet werden. Damit<br />
konnte im Hinblick auf die Beschäftigung<br />
ein Erfassungsgrad<br />
von 89,7 Prozent erreicht<br />
werden. Dies ist eine solide Datenbasis<br />
für eine wissenschaftliche<br />
Analyse.<br />
START frei: In Ihren Beurteilungen<br />
sind Sie von der Vorgabe<br />
ausgegangen, dass der internationale<br />
Flugverkehr kontinuierlich<br />
zunimmt. Halten Sie<br />
diese Prognose angesichts der<br />
wirtschaftlichen Turbulenzen,<br />
die Weltwirtschaft und Fluggesellschaften<br />
derzeit erleben,<br />
noch für realistisch?<br />
Prof. Hujer: Wir erwarten, dass<br />
die aktuellen ökonomischen<br />
Entwicklungen sich nur kurzfristig<br />
auf den Luftverkehr auswirken<br />
und damit die langfristig<br />
benötigten Kapazitäten, das<br />
heißt Flugbewegungen, Passagier-<br />
und Frachtaufkommen,<br />
sich nicht ändern. Trotzdem<br />
werden wir in einer Sensitivitätsanalyse<br />
prüfen, ob die<br />
Unternehmen auf dem Flughafen<br />
zu veränderten Einschätzungen<br />
der Einkommens- und<br />
Beschäftigungswirkungen<br />
kommen.
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Nr. 1 März <strong>2002</strong> Seite 5<br />
Drehpunkt<br />
wird verlagert<br />
Die Kommission zur Abwehr<br />
des Fluglärms Flughafen<br />
Frankfurt/Main hat auf Vorschlag<br />
ihrer Arbeitsgruppe<br />
„Lärmlastenausgleich“ vor<br />
kurzem folgendes beschlossen:<br />
Es wird noch in diesem<br />
Jahr ein einjähriger Probelauf<br />
gestartet, bei dem es bei<br />
der „Gogas“-Route eine östliche<br />
Drehpunktverlagerung<br />
um 926 Meter geben wird.<br />
Dies bedeutet eine quasi Parallelverschiebung<br />
der „Gogas“-Strecke<br />
im Bereich<br />
Mainz-Nord bzw. Wiesbaden-Süd<br />
um 412 Meter nach<br />
Nord-Nordost. Die Kommission<br />
verspricht sich davon eine<br />
Verminderung der Lärmbelästigung<br />
in diesem Bereich.<br />
Erfolg mit<br />
Sparkurs<br />
Die Fraport AG setzt konsequent<br />
auf Wassersparmodelle,<br />
um den Verbrauch des<br />
Flughafens trotz zunehmenden<br />
Verkehrs möglichst konstant<br />
zu halten. So konnte<br />
der Gesamtwasserverbrauch<br />
von 2,1 Millionen m 3 in 1991<br />
auf 1,5 Millionen in 2000 gesenkt<br />
werden.<br />
Spezifischer Trinkwasserverbrauch<br />
am Flughafen in Litern<br />
pro Verkehrseinheit (entspricht<br />
einem Passagier mit Gepäck<br />
oder 100 kg Fracht).<br />
Der Flughafen Frankfurt bezieht<br />
sein Trinkwasser aus<br />
der etwa drei Kilometer nördlich<br />
gelegenen Brunnen- und<br />
Wasseraufbereitungsanlage<br />
„Hinkelstein“, die auf dem<br />
Gelände der Stadt Frankfurt<br />
liegt. Das Fraport-Konzept<br />
für die Trinkwasserversorgung<br />
im Bereich des Flughafens<br />
sieht vor, soviel Trinkwasser<br />
wie möglich mit der<br />
Nutzung von Brauchwasser<br />
einzusparen. Diese Strategie<br />
hat Erfolg: Während Mitte<br />
der 80er-Jahre noch 50 Liter<br />
pro Verkehrseinheit (ein Passagier<br />
oder 100 kg Luftfracht)<br />
verbraucht wurden, sind es<br />
inzwischen nur noch 23 Liter.<br />
Ziel für die Zukunft: Im<br />
Jahr 2004 sollen es lediglich<br />
22 Liter pro Verkehrseinheit<br />
sein.<br />
D<br />
ie deutliche Erholung<br />
der Nachfrage im Pas-<br />
sagierverkehr setzt sich<br />
in Frankfurt fort. 3,3 Millionen<br />
Passagiere nutzten im Februar<br />
<strong>2002</strong> Deutschlands größten<br />
Airport. Zwar ist dies im<br />
Vergleich zum entsprechenden<br />
Vorjahresmonat ein Minus<br />
von 3,2 Prozent, doch verringert<br />
sich der Verkehrsrückgang<br />
weiter kontinuierlich.<br />
Noch im November und Dezember<br />
2001 verzeichnete<br />
die Fraport AG am Standort<br />
Frankfurt Rückgänge von<br />
10,9 bzw. 7,9 Prozent und im<br />
Januar immerhin noch ein Minus<br />
von 6,2 Prozent.<br />
Der Januar <strong>2002</strong> wies mit 3,3<br />
Millionen Passagieren noch<br />
ein Minus von 6,2 Prozent im<br />
Vergleich zum entsprechen-<br />
B<br />
D<br />
UMWELT & TECHNIK<br />
oeing schickt die nächste<br />
Generation der B 747 an<br />
den Start: Die 747-400X<br />
Quiet Longer Range (QLR) soll<br />
2004 in Dienst gehen. Äußerlich<br />
erkennbar sein wird sie<br />
durch neuartige strömungsgünstige<br />
Flügelspitzen, die die<br />
bisherigen Winglets ersetzen.<br />
Motto der Boeing-Ingenieure:<br />
citius, altius, fortius (schneller,<br />
höher, stärker).<br />
Der neue Jumbo wird bei Start<br />
und Landung deutlich leiser<br />
sein als die heutige 747-400:<br />
Der Schallteppich beim Start ist<br />
um 20 Prozent kleiner und beim<br />
Anflug sogar um mehr als 40<br />
Prozent geringer.<br />
Insgesamt wird die QLR die<br />
heutigen Lärmgrenzwerte um<br />
insgesamt 21 Dezibel oder<br />
durchschnittlich um 38,4 Prozent<br />
unterschreiten – möglich<br />
geworden dank einer Modifizierung<br />
der Triebwerksverkleidungen<br />
und der Schubdüsen<br />
für eine geräuschärmere Luftströmung<br />
beziehungsweise<br />
des Schubstrahls.<br />
ie Anzahl ziviler Flugbewegungen<br />
zwischen 23 und 5<br />
Uhr ist rückläufig. Das belegt<br />
die Auswertung der Monate November<br />
und Dezember 2001 für den<br />
Frankfurter Flughafen, die Hessens<br />
Wirtschafts- und Verkehrsminister<br />
Dieter Posch vorstellte. Im Oktober<br />
2001 waren in der „Mediationsnacht“<br />
noch 1.789 Flugbewegungen<br />
zu verzeichnen gewesen, im<br />
November noch 1.444, im Dezember<br />
1.414 sowie lediglich1.293 im<br />
Januar <strong>2002</strong>.<br />
Posch wies zum Vergleich darauf<br />
hin, dass im Oktober 2000 noch<br />
1.912 Flüge von 23 bis 5 Uhr registriert<br />
worden waren. Dass die<br />
deutliche Abnahme nicht allein unmittelbare<br />
Folge eines reduzierten<br />
Angebotes der Fluggesellschaften<br />
ist, belegt der Minister mit Zahlen.<br />
So ging im vierten Quartal 2001 die<br />
Zahl der Flugbewegungen am ge-<br />
samten Tag um etwa 14 Prozent zurück,<br />
in genanntem Nachtabschnitt<br />
waren es indes satte 21 Prozent.<br />
Posch führt das auf das von ihm zum<br />
Winterflugplan 2001/02 eingeführte<br />
Bewegungskontingent zurück.<br />
„Es schafft für Fluggesellschaften den<br />
Anreiz, leisere Maschinen einzusetzen“,<br />
sagt Posch. So funktioniert die<br />
Kontingentierung: Die Flugzeuge<br />
werden in sieben Lärmklassen eingeteilt.<br />
In der Klasse eins finden sich<br />
verhältnismä-<br />
ßig leise Maschinen<br />
wie<br />
der Airbus<br />
A320 oder<br />
die Boeing<br />
B 757, in der<br />
Klasse vier<br />
sind Jets wie<br />
die Boeing<br />
B 727 mit<br />
Schalldämp-<br />
fer (Hushkit), in der Klasse fünf sind<br />
Krachmacher wie die Iljushin 62<br />
oder die Boeing B 747-200 zu finden.<br />
Startet oder landet ein Flugzeug,<br />
wird es je nach Lärmklasse mit einem<br />
oder auch 16 Lärmpunkten bewertet.<br />
Die Fluggesellschaften haben nur<br />
ein begrenztes Punktekonto. Wer mit<br />
lauten Maschinen fliegt, hat es<br />
schneller aufgebraucht als eine Airline,<br />
die leiseres Fluggerät einsetzt.<br />
Im gesamten<br />
Winterflugplan<br />
war die<br />
Zahl der<br />
Flugbewegungenzwischen<br />
23<br />
und 5 Uhr<br />
auf 6.297<br />
begrenzt<br />
worden, 41<br />
pro Nacht.<br />
Fluglärmbelastung in dB(A) nach<br />
Fluglärmgesetz, leq=4 (Tag und Nacht)<br />
für Mai bis Oktober sowie<br />
Dezember 2001/2000<br />
2001 2000 2001 2000<br />
(0–24Uhr) (0–24 Uhr) (0–24 Uhr) (0–24 Uhr)<br />
Mai–Okt. Mai–Okt. Dezember Dezember<br />
Raunheim 60 59 62 59<br />
OF-Lauterborn 61 61 60 62<br />
Opelbrücke 59 58 58 57<br />
Ffm-Süd 58 58 58 59<br />
Mörfelden-West 58 57 57 57<br />
Büttelborn 55 57 55 55<br />
Worfelden 56 57 56 56<br />
OF-Bieber 58 58 56 58<br />
Bad Weilbach 58 58 55 57<br />
Eddersheim 58 58 55 58<br />
Mörfelden-Süd 56 56 55 56<br />
Forsthaus 56 57 55 57<br />
Klein-Gerau 55 56 55 55<br />
NI-Rathaus 56 56 56 55<br />
NI-Nord 56 56 55 55<br />
GG-West 54 54 54 53<br />
Flörsheim 53 55 52 54<br />
Kelsterbach 55 55 53 56<br />
Nauheim 54 53 53 53<br />
Bischofsheim 53 51 55 51<br />
Weiterstadt 53 54 52 53<br />
GG-Nord 53 53 53 52<br />
Gräfenhausen 53 55 52 53<br />
Okriftel 53 53 51 52<br />
Zeppelinheim 51 49 54 51<br />
Diese Daten sind Lärmmengen und keine Einzelschallereignisse.<br />
Die Monate Mai bis Oktober sind die verkehrsreichsten Monate eines Jahres,<br />
sie sind deshalb besonders aussagekräftig. Bei den Werten des Monats Dezember<br />
ist zu beachten, dass sie aufgrund unterschiedlicher Wetterlagen in<br />
den Jahren 2001 und <strong>2002</strong> (weniger bzw. mehr Ostwetterlage) nur bedingt<br />
vergleichbar sind. Quelle: Fraport-Umweltabteilung.<br />
Ausführliche Informationen über die Messergebnisse der stationären und<br />
mobilen Messstellen sowie weiterführende fluglärmrelevante Daten werden<br />
halbjährlich in Fluglärmreport der Fraport AG veröffentlicht.<br />
Die erste Ausgabe 1/<strong>2002</strong> für das Berichtshalbjahr Mai bis Oktober 2001<br />
steht im Internet zum Download zur Verfügung:<br />
www.fraport.de/online/umwelt/de/jsp/gabel_umwelt.jsp<br />
Schriftliche Bestellungen des Reports bitte an: Fraport AG, APF-US,<br />
60547 Fankfurt am Main, oder per Fax: (0 69) 6 90-5 91 92.<br />
Lärmkontingentierung zeigt Wirkung / Minister Posch: Flüge wurden nicht verlagert<br />
Anreiz für lärmärmere Jets sorgt für Reduzierung<br />
den Vorjahresmonat aus, der<br />
seinerseits aber mit rund 3,5<br />
Millionen Fluggästen und einem<br />
Plus von rund zehn Prozent<br />
gegenüber Januar 2000<br />
ein überdurchschnittlicher<br />
Wachstumsmonat war.<br />
Hauptgrund für die weit überdurchschnittlich<strong>eV</strong>ergleichsbasis<br />
vom Januar 2001 war<br />
neben der damals noch starken<br />
Konjunktur der Ausgleich<br />
des so genannten „Millenniumeffekts“:<br />
Viele Passagiere<br />
hatten wegen des<br />
Jahrtausendwechsels ihre<br />
Reisepläne verschoben.<br />
Von 2000 auf<br />
<strong>2002</strong> ergibt sich für den<br />
Monat Januar sogar ein<br />
durchschnittliches jährliches<br />
Plus von 1,6 Prozent.<br />
Boeings erster Schritt: ein Jumbo mit so genannten Winglets am Ende der Tragflächen.<br />
Citius, altius, fortius – und leiser<br />
Zahlreiche Modifikationen des<br />
Flügels reduzieren Verwirbelungen<br />
der Luftströmung und<br />
damit den Lärm besonders im<br />
Anflug. Dazu zählen unter anderem<br />
neue und verbesserte<br />
Landeklappen sowie strömungsoptimierteFlügelhinterkanten.<br />
Nach hinten<br />
gepfeilte Flügelspitzenreduzieren<br />
Randwirbel<br />
und damit<br />
den Luftwiderstand.<br />
Dank der innovativen<br />
Flügelspitzen<br />
und verbessertenTriebwerkenwerden<br />
sich der Treibstoffverbrauch<br />
und somit gegenüber<br />
der heutigen 747-400 die<br />
Schadstoffemissionen um bis<br />
zu zwei Prozent verringern.<br />
Ein weiterer Erfolg im Kampf<br />
gegen Lärm: Boeing und der<br />
An einzelnen Februar-Tagen<br />
wurden indes bereits die entsprechenden<br />
Vorjahreswerte<br />
positiv übertroffen.<br />
Im Februar wurden 113.810<br />
Tonnen Luftfracht am Frankfurter<br />
Flughafen gezählt. Ein<br />
Jahr zuvor waren es mit rund<br />
123.762 Tonnen acht Prozent<br />
mehr. Nach wie vor<br />
macht sich hier der weltweite<br />
konjunkturelle Abschwung<br />
bemerkbar. Dabei ist trotz-<br />
Moderne Triebwerke dämpfen<br />
die Geräuschentwicklung mit<br />
einem Mantelluftstrom.<br />
Triebwerkshersteller Rolls-<br />
Royce haben an einer Boeing<br />
B 777 erfolgreich eine neue<br />
Technologie zur Reduzierung<br />
des Fluglärms erprobt. Der<br />
Lärmpegel des Triebwerksstrahls<br />
selbst konnte um bis zu<br />
vier Dezibel verringert werden,<br />
der Lärm am<br />
Lufteinlass<br />
sogar um bis<br />
zu 13 Dezibel.<br />
Auch in<br />
der Kabine<br />
der B 777<br />
wurde eine<br />
deutliche Reduzierung<br />
des Ge-<br />
räuschpegelsgemessen.<br />
Für die Flugtests<br />
wurde eines der beiden<br />
Rolls-Royce-Trent-800-Triebwerke<br />
einer Boeing B 777-<br />
200ER umgerüstet. Das modifizierte<br />
Triebwerk wurde unter<br />
anderem mit sägezahnförmigen<br />
Hinterkanten an der Trieb-<br />
DAS ZITAT<br />
„Internationale Hotellerie und<br />
Kongresse ohne Gäste aus<br />
aller Welt funktionieren nicht.<br />
Deshalb: Ja zum<br />
Flughafenausbau!“<br />
Gerhard E. Mitrovits, Regionaldirektor<br />
Hotel Inter-Continental Frankfurt<br />
dem eine Stabilisierung auch<br />
im Frachtverkehr erkennbar,<br />
da die entsprechenden Vorjahresmonate<br />
Februar 2000<br />
und 2001 mit jeweils durchschnittlich<br />
acht Prozent<br />
Wachstum eine sehr hohe Basis<br />
bilden.<br />
Drehkreuz gestärkt<br />
Für den Sommer <strong>2002</strong> verzeichnet<br />
Fraport eine Erholung<br />
der Nachfrage und damit<br />
einen kontinuierlichen Anstieg<br />
der Flugverbindungen<br />
auf die Größenordnung der<br />
Vorjahressaison. So sind im<br />
jetzt gültigen Sommerflugplan<br />
im Passagier-Liniendienst 99<br />
(Vorjahr: 109) Airlines vertreten.<br />
Angeboten werden 289<br />
Ziele (292) in 102 Ländern<br />
werksverkleidung und an der<br />
Düse ausgestattet. Dieser Eingriff<br />
in die Aerodynamik des<br />
Motors reduziert den Schall,<br />
der aus der störenden Wechselwirkung<br />
zwischen der Triebwerksumströmung,<br />
dem schnellen<br />
und heißen Abgasstrahl sowie<br />
dem kühlen und langsameren<br />
Schubstrahl des Nebenstroms<br />
entsteht.<br />
Obwohl die modernen Mantelstromtriebwerke<br />
(siehe Grafik)<br />
bereits deutlich leiser sind<br />
als frühere Triebwerksgenerationen,<br />
entwickeln sie konstruktionsbedingt<br />
am Triebwerkseinlass<br />
charakteristische Geräusche.<br />
Diese entstehen durch die<br />
schnell drehenden Schaufeln<br />
der großen Gebläsestufe, die<br />
bei Triebwerken der Trent-800-<br />
Klasse beispielsweise einen<br />
Durchmesser von mehr als drei<br />
Metern erreicht. Hier sorgen<br />
schallschluckende Verkleidungen<br />
an der Innenseite des Einlasses<br />
für eine deutliche Reduzierung<br />
des Lärmpegels.<br />
(109). Pro Woche sind 4.293<br />
Flugverbindungen (4.400)<br />
geplant, davon 4.033<br />
(4.112) Nonstop-Flüge.<br />
2001 wurden in Frankfurt<br />
rund 48,6 Millionen Passagiere<br />
gezählt, nur 1,6 Prozent<br />
weniger als ein Jahr zuvor.<br />
Mit knapp 1,5 Millionen<br />
Tonnen gab<br />
es beim Frachtumschlag<br />
am wichtigsten europäischen<br />
Cargo-Flughafen<br />
ein Minus von sechs Prozent.<br />
Die Luftpost stieg um 0,1 Prozent<br />
auf 141.110 Tonnen,<br />
die Starts und Landungen sum-<br />
Der Frankfurter Flughafen bei Nacht.<br />
Doch „die Befürchtung, dass sich die<br />
Flüge nun in die so genannten Tagesrandzeiten<br />
verlagern, ist nicht<br />
eingetreten“, sagte Posch. Auch für<br />
die Zeit von 22 bis 6 Uhr sei ein deutlicher<br />
Rückgang der Flugbewegungen<br />
(Oktober: 4.021, November:<br />
3.460, Dezember: 3.169, Januar:<br />
3.166) festzustellen gewesen.<br />
Die Aussichten für den Sommerflugplan<br />
schätzen Luftfahrtexperten<br />
ebenfalls positiv ein.<br />
mierten sich zu 456.452 (minus<br />
0,5 Prozent). Die Höchststartgewichte,<br />
maßgeblich für<br />
den Großteil der Landeentgelte,<br />
stiegen um fast ein Prozent<br />
auf knapp 25,6 Millionen<br />
Tonnen.<br />
Mit den vorliegenden Zahlen<br />
zeigt sich auch, dass der Einbruch<br />
bei den Passagierzahlen<br />
in Frankfurt weniger stark<br />
ausfiel als auf anderen deutschen<br />
Flughäfen. In Krisenzeiten<br />
dieser Branche ist immer<br />
eine stärkere Zentralisierung<br />
auf große Drehkreuze zu<br />
beobachten; Kapazitätsan-<br />
Zwar seien Zahlen auf Grund der<br />
Terroranschläge im vergangenen<br />
September und der gesamtwirtschaftlichen<br />
Lage rückläufig gewesen,<br />
stellte der Minister fest, doch<br />
könne er keinen allgemeinen Trend<br />
zur Stagnation erkennen. Äußerungen,<br />
dass der Ausbau des Flughafens<br />
nicht mehr nötig sei, bewertet<br />
Posch als voreilig: „Die Kapazitätsgrenzen<br />
des Flughafens sind schließlich<br />
bereits heute überschritten.“<br />
Verkehrszahlen zeigen positiven Trend<br />
Rangliste europäischer Flughäfen 2001<br />
passungen der Airlines und<br />
das Stilllegen einzelner Routen<br />
stärken den Umsteigerverkehr<br />
und den Anteil von Großraumflugzeugen<br />
in Frankfurt.<br />
Der Juli 2001 steht in der<br />
Verkehrsstatistik mit 41.092<br />
Starts und Landungen als Spitzenmonat<br />
für das Vorjahr. Absoluter<br />
Rekordtag in 2001<br />
war der 28. Juni mit insgesamt<br />
1.395 Flugbewegungen.<br />
Spitzen-Stunden gab es<br />
am 29. Juli und 26. September<br />
mit jeweils 98 Starts und<br />
Landungen innerhalb von 60<br />
Minuten.<br />
Flughafen Passagiere (in Mio.) Veränderung in Prozent<br />
1. London-Heathrow 60,4 – 6,0<br />
2. Frankfurt 48,6 – 1,6<br />
3. Paris-Charles de Gaulle 47,9 – 0,6<br />
4. Amsterdam 39,5 – 0,2<br />
5. Madrid 33,8 + 3,5
E<br />
Seite 6 Nr. 1 März <strong>2002</strong><br />
LUFTFAHRT & TOURISTIK<br />
Ritt über den Bodensee mit einem „Genussmittel“<br />
Manche Fluggäste, die in den kommenden Monaten von Frankfurt<br />
aus nach Friedrichshafen starten, haben anschließend ein<br />
spezielles Vergnügen vor sich: Eine Rundfahrt im Zeppelin<br />
NT. Von Friedrichshafen aus gibt es solch<br />
einstündige Touren Richtung Bregenz<br />
oder Konstanz für 335 bzw. 370 Euro.<br />
Der neue Zeppelin, eher ein<br />
Genuss- als Transportmittel,<br />
fasst zwölf Passagiere, die<br />
in ca. 400 Metern Höhe<br />
und mit rund 60 km/h<br />
den Bodensee von oben<br />
bewundern. Ein guter<br />
Teil der Plätze für dieses<br />
Jahr war schon vor Saisonbeginn<br />
verkauft. Nähere<br />
Infos unter<br />
Tel. 07 00 - 93 77 20 01.<br />
Mehr sehen<br />
und erleben<br />
s ist ein sachkundiges und engagiertes<br />
Team, das Gästen<br />
seine Heimat näher bringt:<br />
den Rheingau. Gut zwei Dutzend<br />
Mitglieder zählt der 1997 gegründete<br />
Verein „Gästebegleiter<br />
Rheingau Taunus e.V.“ bereits. Im<br />
Angebot haben die ausgewiesenen<br />
Rheingaukenner und -liebhaber<br />
Wanderungen durch Weinberge<br />
und Taunuswälder ebenso<br />
wie Fahrten mit der Pferdekutsche<br />
und Planwagen, Radtouren, Besichtigungen<br />
von einzelnen Gebäuden,<br />
Stadtrundgänge, Rheingauer<br />
Mundart-Unterhaltung, kulinarische<br />
und andere Weinproben<br />
etc.<br />
Bei Bedarf, z. B. im Rahmenprogramm<br />
von Veranstaltungen,<br />
werden Rheingauer Lieder angestimmt,<br />
kommt ein Vereinsmitglied<br />
im Look von Landfrau, Köchin<br />
oder Biedermeier-Dame.<br />
Aus aktuellem Anlass – zur Erinnerung<br />
an 200 Jahre Rhein-Romantik<br />
– wird an zwei Sonntagen<br />
im Juni bzw. August (9.6. und<br />
18.8.) eine Erlebniswanderung<br />
mit Literatur und Wein organisiert<br />
– vorbei an Mühlen, Klöstern und<br />
Schlössern. Außer einem Begrüßungssekt<br />
gibt es vier Weine, mittags<br />
kehrt die Gruppe in Johannisberg<br />
ein. Kosten pro Person:<br />
zwölf Euro. Infos/Buchung: Tel.<br />
(0 61 23) 98 98 58.<br />
Flughafen<br />
Frankfurt Main<br />
D<br />
Die drei Schluchten<br />
Abschlussfahrt: 3. bis 19. November <strong>2002</strong><br />
Gerade für die Jangtse-Kreuzfahrt<br />
ist dieses Jahr die letzte Möglichkeit,<br />
die berühmten „drei Schluchten“<br />
in der ursprünglichen Form zu<br />
sehen. Aufgrund der großen Nachfrage<br />
haben wir noch einen zusätzlichen<br />
Terminaufgelegt.<br />
Die 17-tägige Reise beginnt in<br />
Shanghai, von dort geht es mit dem<br />
Flugzeug weiter nach Wuhan. Die<br />
nächste Station Jingzhou wird per<br />
Bus angefahren, wo schon das<br />
Schiff bereitsteht für die Weiterreise<br />
durch die „drei Schluchten”.<br />
Weitere Stationen sind Chonqing,<br />
Das „zweite Leben“<br />
as Sheraton Frankfurt öffnete<br />
nach Abschluss sei-<br />
ner 50 Millionen Euro<br />
teuren Renovierungs- und Umbauarbeiten<br />
ein neues Kapitel<br />
seiner 27-jährigen Erfolgsgeschichte.<br />
Als elegantes Fünf-<br />
Sterne-Hotel mit lichten, transparenten<br />
Bereichen, die dem<br />
Gast das Gefühl wohltuender<br />
Weite, viel Bewegungsraum<br />
und Großzügigkeit vermitteln<br />
sollen, will es zukunftsweisende<br />
technische Ausstattung, herausragenden<br />
Service, einen<br />
großen Konferenz- und Bankettbereich,<br />
direkten Zugang<br />
zum Flughafen mittels einer<br />
Fußgängerbrücke, Nachbarschaft<br />
zu ICE- und S-Bahnhof<br />
und nahezu unbegrenzte Parkmöglichkeiten<br />
bieten. Vorzüge,<br />
maßgeschneidert für die<br />
„Lemons&Limes“-Bar<br />
Dazu und das Staudamm-Projekt<br />
sowie Xian, ehemalige Kaiserstadt<br />
und Fundstätte der sagenhaften<br />
„Terrakotta-Armee”. Ein letzter Inlandsflug<br />
bringt Sie schließlich<br />
nach Peking. Hier bilden Kaiserpalast<br />
und „große Mauer“ den krönenden<br />
Abschluss.<br />
Hinweis: Das Wetter ist im November,<br />
bedingt durch das trockene,<br />
kalte Kontinental-Klima,<br />
noch günstig für diese<br />
Art der Rundreise.<br />
Durchschnittstemperaturen:<br />
Shanghai<br />
15°C, Jangtse<br />
14°C, Xian 7°C,<br />
Peking 6°C.<br />
Reisepreis:<br />
pro Person<br />
im Doppelzimmer<br />
2.355 Euro<br />
Bedürfnisse des anspruchsvollen<br />
Gastes.<br />
„Die Investition ist die bemerkenswerteste,<br />
die jemals innerhalb<br />
der Frankfurter Hotelindustrie<br />
getätigt wurde. Mit<br />
fast 250.000 Übernachtungen,<br />
10.000 Meetings<br />
und über 500.000 Mahlzeiten,<br />
die in den Restaurationsbetrieben<br />
des Hotels<br />
serviert werden, pro<br />
Jahr war das Sheraton<br />
Frankfurt schon immer das<br />
Haus mit dem höchsten<br />
Umsatz unserer europäischen<br />
Flughafen-Hotels“,<br />
sagte Roeland Vos, President<br />
Europe, Africa &<br />
Middle East vom Betreiber<br />
Starwood Hotels & Resorts<br />
Worldwide. Für Vos wird<br />
das renovierte Schmuck-<br />
stück der Treffpunkt<br />
in ganz<br />
Europa für alle<br />
Geschäftsreisenden.<br />
AIRLINE-NEWS<br />
Lufthansa erhöht ab 31. März die Anzahl ihrer Flüge in die USA<br />
um 40 Prozent. Unter anderem sollen von FRA aus auch<br />
Atlanta, Dallas, Detroit, Houston und Philadelphia täglich angesteuert<br />
werden.<br />
Zum Superpreis können Lufthansa-Passagiere ab sofort ganzjährig<br />
quer durch Deutschland fliegen: Ein Ticket für einen Hin- und<br />
Rückflug inklusive Steuern und Gebühren zwischen München,<br />
Hamburg, Frankfurt, Berlin, Düsseldorf und weiteren Städten in<br />
Deutschland ist schon ab 143 Euro möglich. Voraussetzung ist,<br />
dass der Flug zu bestimmten Tageszeiten oder am Wochenende<br />
stattfindet: Wer sieben Tage im Voraus bucht, fliegt wochentags<br />
zwischen 10 und 15 Uhr sowie abends ab 20.30 Uhr, samstags<br />
ganztägig und sonntags bis 17 Uhr und nach 22 Uhr. Der<br />
Rückflug darf frühestens am Sonntag nach der Hinreise erfolgen.<br />
Infos unter Tel. 01 80 - 5 83 84 26 oder im Internet unter<br />
www.lufthansa.com<br />
Übrigens: Von keinem Geringeren als der internationalen „Ikone<br />
der Kochkunst“, Paul Bocuse, werden im Mai und Juni Lufthansa-<br />
Gäste in der First und Business Class kulinarisch verwöhnt.<br />
***<br />
Qantas startet jetzt täglich von FRA nach Singapur und Sydney.<br />
***<br />
Noch bis 30. April bietet Royal Brunei Sondertarife ab Frankfurt<br />
in der Business Class an. Für 1.155 Euro geht es nach Bangkok;<br />
das Ticket nach Brisbane/Darwin oder Perth in Australien kostet<br />
1.265 Euro, und Bali oder Jakarta sind für 1.185 Euro zu buchen.<br />
Alle Preise verstehen sich zuzüglich Steuern und Gebühren.<br />
Für Rail & Fly fallen 30 Euro zusätzlich an.<br />
Infos und Buchung unter Tel. (0 61 05) 20 60 20.<br />
***<br />
Gulf Air bietet neuerdings einen Air Pass an, der vor allem<br />
Passagieren der Business Class bei Flügen in die Golfregion<br />
Einsparungen bis 50 Prozent bringt. Außerdem verbindet Gulf<br />
Air jetzt mit einem Airbus A340 viermal wöchentlich Frankfurt<br />
mit Bahrain.<br />
***<br />
Vor 30 Jahren wurde mit einer Iljuschin 62 der Linienflugverkehr<br />
zwischen Moskau und Frankfurt aufgenommen. Aeroflot flog damals<br />
zweimal wöchentlich. Jetzt nimmt die russische Airline gerade<br />
ihre dritte tägliche Frequenz in den Flugplan auf. Zum Einsatz<br />
kommen Boeing-Flugzeuge der Typen B 737 und B 777 sowie<br />
Airbusse. 2001 zählte Aeroflot ein Plus von 14,5 Prozent bei<br />
den Passagierzahlen. Wie wichtig die Strecke zwischen Moskau<br />
und FRA ist, verdeutlicht eine weitere Zahl: Jeder neunte<br />
Fluggast von Aeroflot fliegt von Russland nach Deutschland bzw.<br />
umgekehrt.<br />
***<br />
Singapore Airlines (SIA) hat vor kurzem die Zahl ihrer wöchentlichen<br />
Flüge von Frankfurt nach Singapur auf zwölf erhöht. Die<br />
Route FRA--New York wird viermal bedient.<br />
***<br />
Neu im Sommerflugplan von Aero Lloyd: samstags ab FRA nach<br />
Dalaman an die türkische Ägäis und dienstags nach Bodrum im<br />
südwestlichen Teil der Ägäis. Die Frequenzen ins Urlaubsparadies<br />
Antalya werden verstärkt. Nach Griechenland geht es<br />
ebenfalls öfters: zum Beispiel nach Mytelene auf der Insel Lesbos<br />
oder nach Santorin. Zusätzlich erhöht die Oberurseler Ferienfluggesellschaft<br />
die Zahl der Starts nach Spanien. Erstmals im<br />
Sommer geht es zum neuen ägyptischen Flughafen Marsa<br />
Alamm, südlich von Hurghada.<br />
Weitere Infos im Internet unter www.aerolloyd.de<br />
***<br />
Ab 5. Mai fliegt USAirways wieder direkt nach Charlotte/North<br />
Carolina.<br />
***<br />
All Nippon Airways stockt ihr Angebot auf und fliegt ab 22.<br />
April täglich FRA--Tokio.<br />
***<br />
Flugreisen in Europa erfreuen sich wieder größerer Beliebtheit:<br />
Erstmals seit den Terroranschlägen in den Vereinigten Staaten<br />
am 11. September 2001 hat das Passagieraufkommen jetzt<br />
wieder über dem Niveau des Vorjahres gelegen. Das gab die<br />
Vereinigung europäischer Fluggesellschaften AEA bekannt.<br />
Demnach stieg das Aufkommen in der zweiten Februarwoche<br />
gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4,5 Prozent.<br />
Ein AEA-Sprecher sagte dazu, die jüngsten Zahlen seien<br />
besser ausgefallen als befürchtet und stimmten die Branche vorsichtig<br />
optimistisch.<br />
L E S E R R E I S E N<br />
22 Tage entlang der Seidenstraße<br />
19. August bis 9. September <strong>2002</strong><br />
Auf der über 2.000 Jahre alten<br />
Handelsstraße zwischen China und<br />
Europa verkehren heute anstelle<br />
der Kamele moderne Verkehrsmittel<br />
– so lässt es sich angenehm reisen.<br />
Die Faszination der „alten<br />
Zeit“ holt uns jedoch bei den atemberaubenden<br />
Landschaften, den<br />
Ruinen der alten Städte, den Sitten<br />
und Ge-<br />
General Manager Edmond A.<br />
Pinczowski, Hausherr im Sheraton,<br />
freut sich auf das „zweite<br />
Leben“ seines Hauses: „Wir<br />
sind stolz auf unser 1.006-Zimmer-Hotel<br />
und besonders auf<br />
die 70 neuen ‚Towers Zimmer‘<br />
in den beiden oberen Etagen.“<br />
Der gebürtige Holländer zeigte<br />
sich zuversichtlich, mit der Renovierung<br />
„neue Standards für<br />
die Frankfurter Hotellerie“ gesetzt<br />
zu haben. Pinczowski fügte<br />
hinzu: „Wir sind sehr daran<br />
„China all Inclusive“<br />
steht für alle unsere Reisen und bedeutet für Sie:<br />
beste Reisezeiten, kompetente Reiseleitung, Hotelstandard<br />
.auf den Sie sich verlassen können (mindestens Vier-<br />
Sterne-Häuser, bis auf einige Ausnahmen<br />
während der Seidenstraßen-Reise). hervoragendes Essen<br />
(Vollpension), Ausflüge und Besichtigungen der besonderen Art,<br />
Flug ab:bis FRA, Visabesorgung und -gebühren, reibungslose<br />
Gepäcktransporte und Transfers, Reiserücktrittskostenversicherung,<br />
alle Flughafensteuern und Gebühren,<br />
Insolvenzversicherung, Informationsmaterial.<br />
General Manager Edmond<br />
Pinczowski (links) und<br />
Fraport-Bereichsvorstand<br />
Bernd L. Struck bei der<br />
Pressekonferenz anlässlich<br />
der Wiedereröffnung des<br />
Sheratons.<br />
interessiert, dass der Ausbau<br />
des Frankfurter Flughafens stattfindet.“<br />
Für die Fraport AG als Betreiber<br />
des Flughafens Frankfurt ist<br />
das Hotel ein wichtiger Partner:<br />
„Das Sheraton Frankfurt leistet<br />
seit seiner Eröffnung vor mehr<br />
als 25 Jahren einen hervorragenden<br />
Beitrag zur Infrastruktur<br />
des Airports“, resümiert<br />
Bernd L. Struck, Fraport-Bereichsvorstand<br />
Verkehrs- und<br />
Terminalmanagement. „Mit<br />
seiner großen Dimension als<br />
Airporthotel von internationalem<br />
Rang begleitet das Sheraton<br />
die Expansion des Frankfurter<br />
Flughafens ganz hervorragend.<br />
Die hohen Investitionen<br />
stärken die Attraktivität und<br />
Wettbewerbsfähigkeit Frankfurts.“<br />
bräuchen der gastfreundlichen<br />
Menschen immer wieder ein. Die<br />
Reiseroute führt entlang des chinesischen<br />
Teils der Seidenstraße. Es<br />
ist keine Erholungsreise, aber eine<br />
Reise der Superlative und für China-Kenner<br />
auch bestimmt ein absolutes<br />
Muss.<br />
Reisepreis: pro Person<br />
im Doppelzimmer 3.840 Euro<br />
EZ-Zuschlag 740 Euro<br />
Hammamet, die Gartenstadt<br />
17. bis 24. April; 1. bis 8. Mai; 8. bis 15. Mai; 15. bis 22. Mai;<br />
29. Mai bis 5. Juni; 12. bis 19. Juni; 26. Juni bis 3. Juli <strong>2002</strong><br />
Ihr Flugziel Tunis<br />
erreichen Sie<br />
nach rund 2,5<br />
Stunden mit planmäßigenLinienmaschinen<br />
der Tunisair.<br />
Eine Stunde<br />
später sind Sie<br />
dann in Hammamet,<br />
der Gartenstadt. „Als Gast<br />
kommen und als Freund gehen“, so<br />
kann man diese Reise beschreiben.<br />
Im April herrschen hier bereits frühlingshafte<br />
Temperaturen. Ideal für<br />
Golf- (Hotelshuttlebus zum nahegelegenen<br />
Green inklusive) und<br />
Tennisspieler (Plätze beim Hotel<br />
gratis).<br />
Ab Mai wird dann die Badesaison<br />
eröffnet, Liegen mit Auflagen und<br />
Handtücher am Gartenpool oder<br />
am Strand inklusive.<br />
Leistungen: Flug<br />
ab/bis Frankfurt<br />
mit Tunisair inkl. allerFlughafensteuern/gebühren<br />
(30<br />
Euro), Nonstop-<br />
Transfer Flughafen–Hotel–Flughafen,<br />
sieben Übernachtungen<br />
im Doppelzimmer/erweiterte<br />
Halbpension (Frühstücksbuffet,<br />
Mittagsimbiss, Abendessen)<br />
im Vier-Sterne-Hotel Sheraton<br />
Hammamet Resort, deutschsprachige<br />
Reiseleitung, drei Ausflüge,<br />
Insolvenzversicherung.<br />
Preis der 8-tägigen Reise:<br />
645 Euro<br />
pro Person<br />
im Doppelzimmer<br />
Einzelzimmerzuschlag: 95 Euro<br />
Verlängerungswoche: 275 Euro<br />
Buchung & Information: Fraport-Reiseservice, Terminal 1, Halle C, bei Schalter 709/710, Tel. (0 69) 6 90-6 10 81 (während den Osterfeiertagen von 10 bis 16 Uhr), Fax (0 69) 6 90-5 11 31<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis18 Uhr, Samstag und Sonntag von 9 bis 17 Uhr<br />
Lobby
Nr. 1 März <strong>2002</strong> Seite 7<br />
UNSERE NACHBARN<br />
Der Kampf des Künstlers<br />
gegen die goldenen Kälber<br />
„Wir in Langen sind<br />
Realisten und nehmen<br />
bescheiden zur<br />
Kenntnis, dass wir<br />
längst zum Mittelpunkt<br />
der Welt geworden<br />
sind.“ Was<br />
veranlasst Joachim<br />
Kolbe, Fachdienstleiter<br />
Kultur der LangenerStadtverwaltung,<br />
zu diesem unbescheidenen<br />
Ausbruch? Es ist die Sammlung<br />
zeitgenössischer Glasmalerei,<br />
die mit rund 100 bedeutsamen<br />
Werken nahezu unvergleichlich<br />
ist.<br />
Impulse für Glasmalerei<br />
Seit rund 20 Jahren entwickelt<br />
sich die Kommune im Kreis Offenbach<br />
zu einem Zentrum dieser<br />
Kunst – geprägt von einem<br />
internationalen Wegbereiter<br />
der zeitgenössischen Glasmalerei:<br />
Johannes Schreiter. Er<br />
setzte Impulse und schuf neue<br />
Ausdrucksformen.<br />
Das Künstlerehepaar Edith und<br />
Johannes Schreiter lebt seit Beginn<br />
der 60er-Jahre in Langen.<br />
1963 wechselte Johannes<br />
Schreiter nämlich von der Kunstschule<br />
Bremen an die Staatliche<br />
Hochschule für bildende Künste<br />
in Frankfurt. Bis 1987 dozierte<br />
der Professor hier über freie Malerei<br />
und Grafik.<br />
Lebhaft erinnert sich der 71-Jährige<br />
an den Benediktinermönch<br />
Urbanus Rapp, einen feurigen<br />
Verfechter der modernen Kunst<br />
und begeisterten Fan von<br />
Schreiters Werk. Die moderne<br />
Gestaltung von Glasbildern<br />
zog den Kleriker in<br />
Bann und sorgte für<br />
Schreiters ersten<br />
Auftrag: ein Fenster<br />
in einer kleinen Kirche<br />
in Bürgstadt am<br />
Main.<br />
Heute sind seine<br />
Werke in Kirchen<br />
oder öffentlichen<br />
Gebäuden weltweit<br />
zu bewundern – auch am Frankfurter<br />
Flughafen. Die Arbeit an<br />
den Fenstern für die neue Synagoge<br />
in Chemnitz fordert ihn<br />
derzeit, aber auch weitere Projekte<br />
von Stuttgart über Hamburg<br />
bis Stralsund.<br />
„Nur ein Prozent meines<br />
Schaffens ist Inspiration,<br />
99 Prozent<br />
sind Arbeit“, sagt<br />
Schreiter schlicht. In<br />
vielen seiner eigenwilligen<br />
Werke vermischen<br />
sich abstrakte<br />
Linienführung und<br />
reale Fragmente. Das<br />
ist die künstlerische<br />
Ausdrucksform des<br />
Christen Schreiter,<br />
um die Gesellschaft<br />
„mit den goldenen<br />
Kälbern unseres Jahrhunderts“<br />
zu konfrontieren.<br />
Seine Wahlheimat<br />
Langen entwickelt<br />
sich langsam zur<br />
„Glaskunstmeile“: Im<br />
Rathaus, in der Alberus-Magnus-Kirche<br />
und den Stadtwerken prägen<br />
die Werke des Glaskünstlers<br />
den Gebäudecharakter. 1983<br />
wurde im Alten Rathaus der<br />
Erstes Kinderhospiz<br />
der Region ist fertig<br />
Allein über Spenden kamen rund 900.000 Euro zusammen,<br />
die die Initiative „Bärenherz“ brauchte, um das erste Kinderhospiz<br />
der Region Rhein-Main zu starten. Gedacht ist<br />
es für unheilbar kranke Kinder und ihre Familien. In dem<br />
Hospiz in Wiesbaden-Erbenheim, das Anfang April offiziell<br />
eröffnet wird, stehen sechs Pflegeplätze für kleine Patienten<br />
sowie zwei Elternappartements und eine Elternwohnung<br />
zur Verfügung.<br />
Träger von „Bärenherz“ ist die Interessengemeinschaft für<br />
Behinderte (IFB), die in Hessen und Ostdeutschland rund<br />
40 Tagesstätten, Heime etc. betreibt.<br />
Mit dem neuen Hospiz geht für die Initiative „Bärenherz“<br />
ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Auch künftig werden<br />
jedoch Spenden benötigt, denn der laufende Betrieb<br />
der neuen Einrichtung für schwerstkranke Kinder und ihre<br />
Eltern oder Geschwister lässt sich allenfalls zum Teil<br />
über die Pflegekasse finanzieren. Außerdem denkt man bei<br />
„Bärenherz“ an neue Projekte wie einen Fahrdienst.<br />
Infos: Tel. (06 11) 1 82 83 84.<br />
Stadt eine erste Abteilung für<br />
zeitgenössische Glasmalerei<br />
eingerichtet. 1990 folgte eine<br />
zweite Abteilung – und damit<br />
Prächtig wie eine Braut wird<br />
die Brüder-Grimm-Stadt<br />
herausgeputzt. Vom 19.<br />
April an soll sich bis zum 6.<br />
Oktober über rund 30 Hektar<br />
Land eine märchenhafte<br />
Blütenpracht entfalten: die<br />
zweite hessische Landesgartenschau<br />
<strong>2002</strong> in Hanau.<br />
Märchenhafte Rosengärten,<br />
winzige Bonsais und duftende<br />
Azaleen sollen zu bestaunen<br />
sein. Eingebettet in diese<br />
Erlebniswelt der Natur<br />
sind viele Kulturveranstaltungen,<br />
die alle Genres, von<br />
der Volksmusik über Jazz bis<br />
zum klassischen Konzertabend<br />
sowie Techno-Events<br />
abdecken. Dazu werden Kindern<br />
Streichelzoo, Theater<br />
und Mitmachprogramme<br />
geboten.<br />
Für die Kapelle im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens<br />
(oben) hat Johannes Schreiter (linkes Foto) ein Motiv aus<br />
dem Matthäus-Evangelium künstlerisch umgesetzt.<br />
war die räumliche Grenze erreicht.<br />
Die ohnehin längst überfällige<br />
Sanierung der Stadthalle<br />
ist nun an die Zielvorgabe<br />
gekoppelt, die kostbare Sammlung<br />
dort zu integrieren.<br />
„Kultur sollte nicht nur ein<br />
Schnörkel unseres Lebens<br />
sein“, diese Maxime Johannes<br />
Schreiters könnte so tatsächlich<br />
umgesetzt werden. Das Künstlerehepaar<br />
gab auch hier eine<br />
entscheidende Starthilfe. Im Ju-<br />
Rund 31,2 Hektar Fläche in<br />
vier Abschnitten umfasst das<br />
Ausstellungsgelände, auf<br />
dem die Arbeiten auf Hochtouren<br />
laufen.<br />
Die Schau erstreckt sich vom<br />
Schlosspark Philippsruhe<br />
zum Schlossgarten, der renaturierten<br />
Kinzigaue bis<br />
zum ehemaligen Kasernengelände<br />
Lamboy. 150 Fahnen<br />
werden über Hanaus<br />
Dächern wehen, noch einmal<br />
78.000 Blumen zur Ausstellungseröffnung<br />
ins Erdreich<br />
gesetzt.<br />
Mehr als zwölf Millionen Euro<br />
Investitionen hatten Hanaus<br />
Stadtväter in der Anfangsphase<br />
der Vorbereitungen<br />
errechnet. Die Umgestaltung<br />
des Kasernengeländes<br />
Lamboy mit seiner Was-<br />
li 2000 überließen sie einen<br />
Teil ihres Privatvermögens der<br />
Stadt Langen als Schenkung.<br />
Der Betrag wurde in die Johannes-Schreiter-Stiftungeingebracht,<br />
die sich der Förderung<br />
und Erhaltung von Kunst<br />
und Kulturwerten auf dem Gebiet<br />
der Glasmalerei verpflichtet.<br />
Für den Herbst ist eine Ausstellung<br />
aus dem umfassenden<br />
Werk des Künstlers geplant.<br />
Märchenhafte Blütenpracht<br />
serachse, dem Spielgelände<br />
und Themengärten,<br />
der nostalgischeSchlossgarten<br />
mit Magnolienhain<br />
und neuem<br />
Aussichtshügel, aber<br />
auch die Tiefgärten<br />
und das Umweltzentrum<br />
Kinzigaue sind<br />
die Ergebnisse der<br />
Investitionen. Mit<br />
690.000 Euro unterstützt<br />
die Fraport AG<br />
diese Arbeit.<br />
75 Hinweisschilder<br />
werden angebracht,<br />
um den Besuchern den<br />
schnellen Weg zu den zentralen<br />
Parkplätzen an der<br />
Oderstraße, der Hessen-<br />
Homburg-Kaserne und dem<br />
Ikea-Parkplatz weisen. Von<br />
T E R M I N E<br />
Idstein<br />
Hessentag<br />
Der diesjährige Hessentag findet vom 14. bis 23. Juni im Taunusstädtchen<br />
Idstein statt.<br />
Info: Tel. (0 61 26) 58 30 30<br />
Internet: www.hessentag<strong>2002</strong>.de<br />
•••<br />
Frankfurt am Main & Offenbach am Main<br />
Nacht der Museen<br />
28 Museen der beiden<br />
Städte locken an diesem<br />
Abend mit besonderen<br />
Programmen –- und das alles<br />
für nur 20 Mark Eintritt.<br />
Datum: 27. April von 19<br />
bis 3 Uhr.<br />
Info im Internet: www.nacht-der-museen.de<br />
•••<br />
Deutsches Goldschmiedehaus, Hanau<br />
Schmuck aus drei Jahrhunderten<br />
Eine Auswahl aus 350 Meisterwerken erlaubt den Blick auf 3.000<br />
Jahre Schmuckgestaltung (bis 7. April).<br />
•••<br />
Hessisches Landesmuseum, Darmstadt<br />
Wüste<br />
Eine Ausstellung, die unter geologischen, zoologischen, archäologischen,<br />
ethnologischen und künstlerischen Aspekten die Faszination<br />
der Wüsten beleuchtet (28. April bis 27. Oktober).<br />
•••<br />
Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main<br />
Das Netz. Sinn und Sinnlichkeit<br />
vernetzter Systeme<br />
Spinnennetze, Riesenpilze, Bewässerungsprojekte,<br />
Ver- und Entsorgungsleistungen<br />
und viele weitere<br />
Beispiele demonstrieren die<br />
Vielfalt des Prinzips „Netz“. Passend<br />
zum Thema hat Moishe Moser<br />
die Installation „Worldport“<br />
(unser Foto) „vernetzter Flughafen<br />
Frankfurt“ kreiert. Die Ausstellung<br />
wird von der Fraport AG gesponsert (bis 1. September).<br />
•••<br />
Freilichttheater Burg Hohenstein<br />
Anatevka<br />
Die Taunusbühne Bad Schwalbach führt das Musical über Tevje,<br />
den Milchmann, vom 7. Juni bis zum 13. Juli auf. Karten sind ab<br />
6. Mai erhältlich.<br />
Info: Tel. (0 61 28) 94 41 90, Internet: www.taunusbuehne.de<br />
•••<br />
Landesmuseum, Mainz<br />
Preußische Facetten<br />
Wissens- und Bedenkenswertes, Bekanntes und Unbekanntes über<br />
das einstige Herrscherland (vom 12. Mai bis 24. Juni).<br />
dort starten Shuttle-Busse<br />
zu den verschiedenen Ausstellungsorten.<br />
Zu den Höhepunkten gehört<br />
sicherlich das Eröffnungsfest<br />
„für alle Sinne“ am Don-<br />
Der Sprit für die Flugzeuge kommt auch per Tankschiff<br />
N<br />
eben Frachtern voller Kohle,<br />
Kies oder Schrott und weißen<br />
Passagierschiffen gehören<br />
vor allem Tanker zum alltäglichen<br />
Bild auf dem Rhein. Bei Tag und<br />
Nacht ist stets eine Reihe von ihnen<br />
unterwegs mit Ziel Kelsterbach. Sie<br />
tragen dazu bei, die Treibstoffversorgung<br />
am Flughafen Frankfurt sicherzustellen.<br />
Geholt wird der Sprit – pro Schiff<br />
sind es meist ca. 2.000 Tonnen – von<br />
Raffinerien im Raum Köln oder in Häfen<br />
an der niederländischen bzw.<br />
belgischen Nordseeküste. Vom Laden<br />
bis zum Löschen arbeiten die<br />
Tankschiffe, wenn sie etwa in Godorf<br />
bei Köln voll gepumpt wurden, rund<br />
22 Stunden gegen die Rheinströmung<br />
an. Bei Mainz-Kostheim bie-<br />
gen sie ab in den Main, zwei Stunden<br />
später machen sie in Kelsterbach<br />
fest.<br />
Vom Mainufer führen dicke Pipelines<br />
zum nahen Airport. Das dortige Tanklager<br />
der Hydranten-Betriebs-Gesellschaft<br />
(HBG), eines Zusammenschlusses<br />
namhafter Mineralölfirmen,<br />
liegt im Westen der Lufthansa-<br />
Basis. Von hier<br />
verteilt sich das<br />
Kerosin in Rohrleitungen<br />
unter dem Flughafenvorfeld,<br />
die insgesamt 40 Kilometer lang<br />
sind. Auf den meisten Flugzeug-Abstellpositionen<br />
gibt es in den Beton<br />
eingelassene Hydranten. Servicefahrzeuge<br />
stellen die Verbindung her<br />
zu Tanks in der Tragflächen der Jets.<br />
Sicherheit schreibt man in der Luft-<br />
nerstag, 18. April, auf dem<br />
Marktplatz Hanau (15 bis 23<br />
Uhr). Vor der stimmungsvollen<br />
Naturkulisse des Amphitheaters<br />
Schloss Philippsruhe<br />
wird am Sonntag,<br />
14. Juli, William Shakespeares<br />
„Sommernachtstraum“<br />
aufgeführt, wenige Tage später,<br />
am Freitag, 19. Juli,<br />
steigt dort eine fetzige „hrxxl-Club-Night“.<br />
Ein umfangreiches Kinderprogramm<br />
macht aus den<br />
Kleinsten „fitte Gärtner“ und<br />
begeisterte Zuschauer bei<br />
Theaterstücken von der<br />
„Kleinen Raupe“, die am 6.<br />
Juni um 11.30 Uhr über die<br />
Bühnenbretter am Schlossgarten<br />
kriecht.<br />
Weitere Infos:<br />
Tel. (0 61 81) 92 20 02<br />
Internet:<br />
www.landesgartenschauhanau.de <br />
fahrt auch bei der Treibstoffversorgung<br />
groß. Nachdem die ersten Liter<br />
Kerosin in das Tankschiff flossen,<br />
wird erst einmal eine Probe genommen<br />
und einer Sichtkontrolle unterzogen.<br />
Vor dem Auslaufen Richtung<br />
Kelsterbach findet noch eine genaue<br />
Laboranalyse statt; erst danach heißt<br />
es „volle Kraft voraus“.<br />
Treibstoff wird vorher exakt untersucht<br />
Zuvor wurden die Tankkammern des<br />
Schiffs einzeln verplombt. Auf die<br />
lange Fahrt von der Nordsee oder<br />
vom Rheinland bis zum Kelsterbacher<br />
Hafen folgt dann nochmals eine<br />
exakte Untersuchung des Treibstoffs,<br />
bevor er in die Pipelines zum Flughafen<br />
gepumpt werden darf.
Seite 8 Nr. 1 März <strong>2002</strong><br />
H<br />
Modell für Sammler<br />
Ab sofort ist das neue Herpa-Modell „Fraport – Von Frankfurt<br />
in die Welt“ zum Preis von 17,90 Euro am Fluggi-Shop<br />
im Terminal 1<br />
erhältlich (direkt<br />
am Eingang<br />
zur Besucherterrasse).<br />
Die Auflage<br />
ist limitiert!<br />
UNTERM REGENBOGEN<br />
war die richtige Lösung bei unserem Weihnachts-<br />
NASApreisausschreiben: Das Mission Control Center der<br />
weltberühmten Behörde hat seinen Sitz in der texanischen Metropole<br />
Houston. Astrid Otto hat es gewusst – und unseren Hauptpreis<br />
gewonnen: eine Reise nach Houston. Vor zehn Jahren kam Astrid Otto<br />
aus Norddeutschland nach Frankfurt. Sie arbeitet bei einer Frankfurter<br />
Privatbank und wohnt in Bergen-Enkheim. In New York, Florida<br />
und Texas war sie schon, aber Houston kennt sie noch nicht.<br />
Axel Kaus, Deutschland-Repräsentant der viertgrößten Stadt der<br />
USA, überreichte ihr am Frankfurter Flughafen den Gutschein (unser<br />
Foto). „START frei“ bedankt sich bei den Sponsoren Warwick Hotel Houston, Continental<br />
Airlines, Steigenberger Gruppe, Restaurant „Orangerie“ im Nassauer Hof, Wiesbaden, sowie Palm<br />
Computing für ihre Unterstützung sowie bei den Einsendern fürs Mitmachen.<br />
Henkell und „START frei“ laden zum Besuch von Deutschlands größter Sektkellerei ein:<br />
Ein prickelnder Genuss<br />
enkell kennt man als<br />
Deutschlands größte<br />
Sektkellerei. Schon das<br />
klassizistische Gebäude, das<br />
ihr der Architekt Paul Bonatz<br />
1907 bis 1909 an die Biebricher<br />
Allee in Wiesbaden stellte,<br />
ist ein Schmuckstück aus wilhelminischer<br />
Zeit. Es passt perfekt<br />
zum Hauptprodukt jenes Hauses,<br />
das ein Gattungsname für<br />
prickelndes Vergnügen wurde.<br />
Firmengründer Adam Henkell<br />
begann als Weinhändler auf<br />
der anderen Rheinseite in<br />
Neue Angebote für<br />
Besucher des Flughafens:<br />
Kaffee, Kuchen<br />
und ein<br />
Lichtermeer<br />
Der Besucherdienst der Fraport<br />
AG testet zwei neue Programme:<br />
„Café de luxe“ und<br />
„AirNight-Special“. Die zuletzt<br />
genannte Besuchsvariante<br />
am Abend dauert 2,5 bis<br />
ca. drei Stunden und vermittelt<br />
die Faszination des<br />
Lichtermeers auf dem Vorfeld<br />
beziehungsweise an Rollwegen<br />
und Runways. Sie beginnt<br />
mit einem Sektemp-<br />
fang. Danach ist bei einer<br />
Rundfahrt Gelegenheit, den<br />
Flughafenbetrieb aus der Nähe<br />
zu erleben. Im Anschluss<br />
an diese Tour können die<br />
Gäste in einem Restaurant<br />
im Transitbereich speisen<br />
mit Blick auf das belebte Vorfeld.<br />
Ohne Essen kostet dieses<br />
Programm (Mindestteilnehmerzahl:<br />
20 Personen) 21 Euro.<br />
„Café de luxe“ steht für eine<br />
Kombination von Flughafenrundfahrt<br />
mit Kaffee, Kuchen<br />
und Blick auf das Vorfeld.<br />
Dies dauert etwa 90 Minuten<br />
und kostet pro Person<br />
13,50 Euro.<br />
Nähere Informationen sowie<br />
Buchung des Programms unter<br />
Tel. (0 69) 690-7 02 91 bis<br />
94.<br />
Seit längerem offeriert die<br />
Flughafengesellschaft bereits<br />
für sechs bis 17 Euro<br />
„normale“ Airportrundfahrten<br />
von 45 Minuten bis 2,5<br />
Stunden Dauer, außerdem<br />
individuelle Besichtigungen<br />
für Fachgruppen. 45-minütige<br />
Busrundfahrten für einzelne<br />
Flughafenbesucher<br />
sind derzeit an Wochenenden<br />
möglich von der Aussichtsterrasse<br />
am Frankfurter Terminal<br />
1; sie kosten vier Euro<br />
für Erwachsene.<br />
Mainz. Mit der Sektherstellung<br />
befasste er sich ab 1856. Sein<br />
Enkel Otto machte Henkell Trocken<br />
zum Markenartikel. Erfolgreiches<br />
Untenehmertum<br />
braucht den passenden Rahmen<br />
– so kam es zum Kellereigebäude<br />
in Wiesbaden, das<br />
gleichermaßen der Produktion<br />
wie Repräsentation dient.<br />
Pro Jahr werden hier allein gut<br />
20 Millionen 0,75-Liter-Flaschen<br />
Henkell Trocken abgefüllt.<br />
Der große Keller erstreckt<br />
sich über sieben Etagen, in Rie-<br />
AUSFLUGSZIEL<br />
Geschichte<br />
hautnah<br />
K<br />
leine Gassen, malerische<br />
Winkel, gepflegte,<br />
farbenprächtige Fach-<br />
werkhäuser aus verschiedenen<br />
Epochen und eindrucksvolle<br />
Sehenswürdigkeiten dokumentieren<br />
eine mehr als<br />
1.000-jährige Stadtgeschichte.<br />
„Obermühlheim“, wie Seligenstadt<br />
zur Karolingerzeit<br />
hieß, wurde am 11. Januar<br />
815 zum ersten Mal urkundlich<br />
erwähnt. Einhard, der<br />
Kanzler Karls des Großen, begann<br />
um 830 mit dem Bau einer<br />
Basilika, die bis heute das<br />
Wahrzeichen der Stadt ist.<br />
In der dazugehörigen Abteianlage<br />
lebten bis 1803 Benediktiner-Mönche.<br />
Um 1175<br />
erhielt die Ortschaft Stadtrechte<br />
und durfte sich bis<br />
1309 „freie Reichsstadt” nen-<br />
senfässern wartet Wein auf seine<br />
Verarbeitung. Ein Sektmuseum<br />
wurde eingerichtet, Besucher<br />
können unter fachkundiger<br />
Führung das Abfüllen und Etikettieren<br />
mit verfolgen. Das<br />
Unternehmensvideo ist anzuschauen,<br />
historische Werbefilme<br />
der Traditionskellerei wecken<br />
nostalgische Gefühle. Last<br />
but not least: Bei einer Sektprobe<br />
werden Henkell Trocken, seine<br />
Rosé-Version und die in Flaschengärung<br />
produzierte Spitzencuvée<br />
Adam Henkell Brut<br />
Airport Gallery:<br />
Sputnik fliegt<br />
durchs Terminal<br />
N<br />
och bis zum 1. April lockt der<br />
Ostermarkt auf die Airport Gal-<br />
lery 1 im Terminal 1, Eingang A-<br />
Seite, des Frankfurter Flughafens. Das<br />
Angebot (kleines Foto unten) reicht von<br />
Osternestern, Kränzen, Keramik über<br />
buntbemalte Ostereier bis zu Kunsthandwerklichem<br />
aus Holz, Glas und vielem<br />
mehr – präsentiert an rund 30 Ständen.<br />
Osterhase Winfried wird am 31.<br />
März sein Gastspiel auf dem Ostermarkt<br />
geben. In der Zeit von 12 bis 16 Uhr wird<br />
er Ostereier und Süßigkeiten an die kleinen<br />
Gäste verteilen.<br />
Vom 13. April bis 30. Juli steht die Airport<br />
Gallery 1 ganz im Zeichen der russischen<br />
Raumfahrt. „Russia in Space“<br />
zeigt die Entwicklung der Raumfahrt mit<br />
diversen Exponaten aus verschiedenen<br />
russischen Museen für Luft- und Raumfahrt:<br />
dem ersten „Sputnik“, diversen<br />
Raumanzügen, Emblemen und Flaggen<br />
verschiedener Expeditionen, ersten Raketen<br />
aus den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts,<br />
einem Modell<br />
eines Mondfahrzeugs<br />
sowie Kosmonautennahrung.<br />
Als Höhepunkt<br />
ist eine Trainingsstation<br />
der Weltraumstation<br />
„Mir“ zu bestaunen.<br />
nen. 1309, nach dem Untergang<br />
des Staufferreichs, fiel<br />
Seligenstadt an das Erzbistum<br />
Mainz, dessen lange Herrschaft<br />
auch heute noch im<br />
Stadtwappen zu erkennen ist.<br />
Handwerk und Handel ließen<br />
die Einhardstadt im Mittelalter<br />
erblühen, es entstand eine<br />
liebenswerte historische Altstadt,<br />
deren zahlreiche, umsichtig<br />
restaurierte Fachwerkhäuser<br />
ihr ein besonderes Gepräge<br />
geben. Hier ist „Ge-<br />
gereicht. Eine Führung<br />
mit kommentierter<br />
Verkostung,<br />
für die man sich bei Henkell in<br />
Wiesbaden normalerweise einige<br />
Wochen vorher anmelden<br />
muss und die pro Nase sieben<br />
Euro kostet, gibt es hier und heute<br />
gratis zu gewinnen. Sie findet<br />
für Leser von „START<br />
frei“ am Freitag, 19. April,<br />
ab 17 Uhr, statt. Unter allen<br />
Einsendern verlosen wir zehn Tickets<br />
für zwei Personen. Schreiben<br />
Sie einfach eine Postkarte<br />
„Himmelslandschaften“<br />
nennt sich eine<br />
Fotoausstellung<br />
mit Bildern<br />
von Oliver<br />
Hansing<br />
auf der Airport<br />
Gallery 2, Terminal<br />
2, Ebene 3 (hinter<br />
den Autovermietern).<br />
Die Bilder „eines<br />
Verkehrspiloten aus<br />
dem Cockpit“ sind noch<br />
bis zum 7. April zu sehen.<br />
Danach werden dort Fotografien<br />
von Mitarbeitern der<br />
Air Canada vom 19. April bis<br />
12. Mai präsentiert.<br />
Besondere Beachtung verdient<br />
der „Fraport Kultur-Sommer“ von<br />
Juni bis August mit Ausstellungen,<br />
Performances, Tanz und Video-<br />
Kunst. Bitte beachten Sie dazu die Hinweise<br />
in Ihrer Tagespresse sowie die<br />
nächste Ausgabe von<br />
„START frei“.<br />
Der Eintritt zur Airport<br />
Gallery ist wie immer kostenlos,<br />
Termin- und Programmänderungen<br />
aber<br />
vorbehalten.<br />
schichte hautnah zu erleben“.<br />
Ein „Muss“ für jeden Besucher<br />
ist die Stadtführung, die individuell<br />
buchbar ist und außerdem<br />
samstags um 12.30 Uhr<br />
oder sonntags um 16 Uhr als<br />
offene Stadtführung am Verkehrsbüro<br />
beginnt. Um Ruhe<br />
zu genießen, geht der Besucher<br />
am besten in den barock<br />
gestalteten Klostergarten.<br />
Nach einem langen Tag bietet<br />
sich ein Gang in eines der<br />
zahlreichen Restaurants an,<br />
(keine Faxe oder E-Mails) an:<br />
START frei, Stichwort Henkell,<br />
Frankenallee 71–81, 60327<br />
Frankfurt am Main. Einsendeschluss<br />
ist Mittwoch, 3. April.<br />
Bei mehr als zehn Einsendungen<br />
entscheidet das Los. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mitarbeiter (und deren Angehörige)<br />
von Henkell, Fraport<br />
und Frankfurter Societät dürfen<br />
nicht teilnehmen.<br />
Sputniks, Raumstationen<br />
und Kosmonauten<br />
„bevölkern“ im April die<br />
Airport Gallery.<br />
sogar mit einer eigenen Brauerei<br />
kann die Stadt aufwarten.<br />
Für einen Tagesausflug zu Fuß<br />
oder mit dem Rad bietet sich<br />
der Mainuferweg an, auf dem<br />
in alter Zeit die Leinreiter ihres<br />
Weges zogen. Dort kann<br />
der Ausflügler in den Spessart<br />
zum Beispiel in Richtung<br />
Aschaffenburg oder in entgegengesetzter<br />
Richtung<br />
nach Steinheim unterwegs<br />
sein.<br />
Der neu entstandene „Einhard<br />
Rad- und Wanderweg“ zwischen<br />
Michelstadt und Seligenstadt,<br />
der sich auf die historische<br />
„Translatio“ der Märtyrer<br />
Marcellinus und Petrus<br />
begründet, beansprucht etwas<br />
mehr Zeit, dafür wandert<br />
man auf Wegen, die Einhard<br />
schon vor mehr als 1.000 Jahren<br />
beschritt.<br />
Tipps für einen Trip:<br />
Tel.(0 61 82) 87–1 77,<br />
Internet:<br />
www.seligenstadt.de/<br />
touristinfo<br />
G A S T R O T I P P<br />
Scharf und knusprig<br />
E<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Infofon (Ausbau & Lärm) 08 00-2 34 56 79<br />
Flughafen-Call Center 690-0<br />
Lufthansa-Auskunft 696-944 33<br />
Besucherdienst 690-702 91<br />
Fundbüro 690-66359<br />
Airport Conference Center 690-70500<br />
Airport Travel Center 690-61080<br />
Evangelische Flughafen-Seelsorge 690-73178<br />
Katholische Flughafen-Seelsorge 690-506 11<br />
Hotel-Reservierung 690-70402<br />
Porter Service 690-66666<br />
Hundepension 690-66542<br />
Hauptzollamt 690-26081<br />
Grenzschutzamt 69 50 90<br />
Fax-Abruf:<br />
„airport-faxinfo” (Themenliste) 690-7 7690<br />
Dutyfree-Angebote 69 70 69 81<br />
Vorwahl jeweils: 0 69<br />
FRA im Internet:<br />
www.fraport.de<br />
www.flughafen-frankfurt.de<br />
www.ausbau.flughafen-frankfurt.com<br />
www.cargocity.de<br />
Fluginfos & -buchung:<br />
www.airport-travelnet.de<br />
Airport Conference Center:<br />
www.acc-frankfurt.de<br />
Den ersten Sputnik schossen die Russen in den Weltraum.<br />
ine Erlebniswelt für alle<br />
Sinne: Im „Guantana-<br />
mera“ in Mörfelden-Wall-<br />
dorf werden Gäste nach allen<br />
Regeln der südamerikanischen<br />
Kochkunst verzaubert.<br />
Und mehr: Die kulinarische Erlebnisreise<br />
zwischen Salsarhythmen,<br />
sanftem Kerzenschein<br />
und schmückender<br />
Wandmalerei beginnt mit<br />
dem richtigen Aperitif. Populäre<br />
Cocktails oder raffiniert<br />
Süffiges nach geheimem Rezept<br />
eröffnen den Abend.<br />
Die Karte lässt nicht nur die<br />
Wahl zwischen vielen vegetarischen<br />
Gerichten, zarten argentinischen<br />
Steaks und erlesenen<br />
Fischgerichten. Das Geheimnis<br />
der mexikanischen<br />
Küche liegt in ihrem Angebot<br />
scharfer, herzhafter und knuspriger<br />
Tapas und Nachos.<br />
Es ist nicht ungewöhnlich, dass<br />
sich ein Gast „nur“ durch die<br />
Vorspeisenkarte hindurchschlemmt<br />
und diesen Genuss<br />
mit einem weiteren Cocktail<br />
abrundet. Die raffinierten<br />
Kompositionen der bolivianischen<br />
Köchin bleiben ihm<br />
dann allerdings versagt: Zarte<br />
Fajitas (marinierte Fleischstreifen),<br />
Pulpo in Knobi-Kräuterbutter<br />
oder Lamm in pikanter<br />
Soße zählen zu den Höhepunkten.<br />
Das Erfolgsrezept des Hauses:<br />
Gekocht wird frisch, à la minute.<br />
Kreativität ist immer<br />
Impressum:<br />
START frei – Die Zeitung für die<br />
Nachbarn des Frankfurter Flughafens<br />
Herausgeber:<br />
Frankfurter Societät in Zusammenarbeit<br />
mit der Fraport AG<br />
Redaktion:<br />
Joachim Heppner (verantwortlich)<br />
Grafische Gestaltung:<br />
Dorota Wojcicki-Wehnert<br />
Autoren: Ursula Friedrich, Stefan<br />
Sochatzy, hep<br />
Fotos: East Art & Culture Promotion,<br />
Foto-Klein, Fraport AG, Fremden-<br />
oberstes Gebot und sorgt für<br />
Abwechslung auf der Karte.<br />
Das Team im „Guantanamera“<br />
steht dazu für guten,<br />
freundlichen Service.<br />
Die Popularität der südamerikanischen<br />
und mexikanischen<br />
Küche hat sich hier als echter<br />
Dauerbrenner etabliert. In der<br />
wärmeren Jahreszeit wird der<br />
Garten geöffnet, der nochmals<br />
70 Sitzplätze bietet.<br />
„Guantanamera“<br />
Mörfelder Straße 58<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Tel. (0 61 05) 1 78 71<br />
Öffnungszeiten täglich von<br />
18 bis 24 Uhr, sonntags zusätzlich<br />
von 12 bis14.30 Uhr,<br />
Montag Ruhetag<br />
verkehrsamt China, Henkell, Lufthansa,Privat,<br />
Sheraton, sy, uf, hep<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Frankenallee 71–81<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
Telefon (0 69) 75 01-43 56<br />
Fax (0 69) 75 01-43 98<br />
E-Mail: hep.start@fsd.de<br />
Druck: Societäts-Druck<br />
Telefon (0 69) 75 01-56 12<br />
Für die Herstellung dieser Zeitung<br />
wird chlorfrei gebleichtes Papier<br />
(Schwedische Norm) verwendet.<br />
Die nächste Ausgabe von START frei<br />
erscheint im Juni <strong>2002</strong>.