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Zement & mehr - Lafarge

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SUSTAINABLE CONSTRUCTION – ANWENDUNGSBEISPIELE<br />

Nachhaltiges Bauen am Beispiel des<br />

neuen Institutsgebäudes, Wien 9<br />

Eine nachhaltige Bauweise war die Grundvoraussetzung für den planenden Architekten<br />

beim Neubau des neuen Institutsgebäudes in der Wiener Währingerstraße. Die Gebäudehülle<br />

wurde den Anforderungen eines Niedrigenergiehauses folgend mit selbsttragenden<br />

dreischichtigen Sandwichelementen in Betonfertigteilbauweise konzipiert.<br />

Kurze Bauzeiten sowie hohe Flexibilität und geringe<br />

Wartungs- bzw. Pflegeerfordernis der Betonfassade<br />

waren somit garantiert.<br />

Sichtbetonfertigteilfassade als<br />

besonderes Ausführungsdetail<br />

Aufgrund des innerstädtischen Lückenverbaus<br />

und der Unterkellerung bis ca. 15 Meter unter<br />

Gehsteigniveau stellte die Baustellenorganisation<br />

und die Abwicklung eine große Herausforderung<br />

SEITE 08 | ANWENDUNGSBEISPIEL: TREPKA SICHTBETONFASSADE<br />

für die bauausführenden Unternehmen dar. Das<br />

Gebäude besticht durch seine Sichtbetonfertigteilfassade,<br />

die von der Firma Alfred TREPKA<br />

GmbH aus Obergrafendorf ausgeführt wurde.<br />

Insgesamt fertigte TREPKA 876 Sandwichelemente<br />

in Sichtbetonqualität. Die Oberfläche der außen<br />

liegenden Vorsatzschale wurde in gewellter Form<br />

mittels einer Matrizenschalung ausgeführt. Das Besondere<br />

an dieser Fassade ist, dass sowohl außen<br />

als auch innen Sichtbetonqualität gefordert war.<br />

Dies stellt besondere Anforderungen an die Betonqualität<br />

sowie an Produktion und Montage der<br />

Fassadenelemente. Das neue Institutsgebäude<br />

zeichnet sich durch ein angenehmes Raumklima<br />

aus und entspricht höchsten ökologischen und<br />

ökonomischen Anforderungen.<br />

Fact Box:<br />

Sichtbetonfassade:<br />

Sandwichelemente in Sichtbetonqualität<br />

Firma Alfred Trepka, Obergrafendorf<br />

www.trepka.at<br />

www.lafarge.at<br />

Sandwichelemente in Sichtbetonqualität<br />

von der Firma Trepka als besonderes Ausführungsdetail<br />

beim neuen Institutsgebäude.<br />

Zum Einsatz kam DER BLAUE von<br />

<strong>Lafarge</strong>.<br />

Nachhaltiges Bauen: Erdwärme aus<br />

Die konstante Temperatur im Lainzer Tunnel sorgt<br />

für Behaglichkeit in einer Schule, denn in Penzing<br />

läuft bereits die Geothermieanlage Tunnel-Thermie –<br />

seit zwei Jahren mit großem Erfolg. Zwischen den<br />

Haltestellen Wien Hadersdorf und Weidlingau wurde<br />

ein ca. hundert Meter langer Tunnelabschnitt mit<br />

einem Wärmepumpensystem ausgerüstet.<br />

In diesem Bereich wurde der Tunnel in offener Bauweise<br />

errichtet, die Pfahlwände sind mit Rohr- bzw.<br />

Absorberleitungen ausgerüstet. In diesen Rohrleitungen<br />

zirkuliert eine Flüssigkeit, die durch die in<br />

dieser Tiefe herrschenden konstanten Temperaturen<br />

von circa 11 ° C „erwärmt“ wird. Die „warme“ Flüssigkeit<br />

wird zu einer Wärmepumpe geleitet, dort nur um<br />

wenige Grad Celsius abgekühlt und im abgekühlten<br />

Zustand wieder in den Kreislauf der Tunnelwände<br />

zurückgegeben. Die im Rahmen der Abkühlung<br />

durch die Wärmepumpe gewonnene Wärme ist ausreichend,<br />

um mit einer Temperatur von ca. 45 ° C<br />

den Betrieb der Heizanlage des Schulgebäudes zu<br />

ermöglichen und mit Wärme zu versorgen.<br />

Die nahe Sportmittelschule nutzt die Abwärme aus<br />

den Bohrpfählen des Lainzer Tunnels zum Heizen<br />

und Aufbereiten von Warmwasser und spart so<br />

<strong>mehr</strong> als 30 Tonnen Kohlendioxid ein.<br />

Quelle: ÖBB<br />

SUSTAINABLE CONSTRUCTION<br />

Tunnel „heizt“ Schule in Penzing (Wien)<br />

www.lafarge.at<br />

Fact Box<br />

Durch den Lainzer Tunnel – also die Verbindungsstrecke<br />

zwischen West-, Süd- und Donauländebahn<br />

in Wien – werden Güter- und<br />

Personenzüge die Stadt Wien schneller und<br />

umweltschonender als bisher durchqueren,<br />

beziehungsweise an ihre innerstädtischen Ziele,<br />

die Güterterminals und Bahnhöfe, gelangen.<br />

Freiwerdende Kapazitäten auf der West- und<br />

Südbahn können dann für die Verbesserung<br />

des lokalen Personenverkehrs genutzt werden.<br />

Das Projekt Lainzer Tunnel besteht aus<br />

den vier Teilabschnitten Verknüpfung Westbahn,<br />

Einbindung Südbahn, Anbindung Donauländebahn<br />

und dem Verbindungstunnel.<br />

Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen, derzeit<br />

wird der Tunnel in allen vier Abschnitten<br />

mit Eisenbahntechnik ausgerüstet.<br />

Inbetriebnahme: Dezember 2012<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL: LAINZER TUNNEL | SEITE 09

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