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Bericht Ressort Verwaltung - Bridgeverband Rhein-Ruhr eV

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DBV-Pokal-Finale<br />

Am 3. und 4. Dezember trafen sich in<br />

den Räumen des BC Bielefeld die letzten<br />

vier „Überlebenden“ des Bridge-<br />

Vereinspokals, der alljährlich im K.O.-<br />

Modus durchgeführt wird.<br />

Unsere beiden Verbände <strong>Rhein</strong><strong>Ruhr</strong><br />

und Westfalen waren mit je einer<br />

Mannschaft vertreten, die bereits im<br />

Halbfinale aufeinander trafen. Nachteulen<br />

Leverkusen setzten sich hier<br />

mit 148:55 gegen die Gastgeber des<br />

BC Bielefeld durch.<br />

Im Finale mussten sich die Leverkusener<br />

dann aber mit 82:73 dem<br />

UBC Hamburg geschlagen geben, obwohl<br />

sie nach 2/3 der Distanz noch<br />

59:22 in Führung lagen.<br />

Im Kampf um den 3. Platz unterlagen<br />

die Spieler des BC Bielefeld der Uni-<br />

Bridge Mannheim mit 165:111.<br />

Für Leverkusen spielten: George<br />

Cohner, Claus Daehr, Tomasz Gotard,<br />

Michael Gromöller, Guido Hopfenheit<br />

und Matthias Schüller.<br />

Für Bielefeld spielten: Peter Grün,<br />

Martin Hofmann, Horst Hübner, Omid<br />

Karami, Martin Meckel und Eckhard<br />

Renken.<br />

Der BC Bielefeld hat sich viel Mühe<br />

gemacht und jede Menge Details zu<br />

diesen Finalkämpfen auf seiner Homepage<br />

dargestellt. Neben allen Ergebnissen<br />

finden Sie z.B. auch die Konventionskarten<br />

der Teams, die einzelnen<br />

Austeilungen, Butlerwertung<br />

u.a.im Internet.<br />

Auf der Startseite des DBV<br />

(www.bridge-verband.de) finden Sie<br />

einen link zur Seite des BC Bielefeld<br />

und von dort zu allen vorhandenen Informationen.<br />

Helmut Ortmann<br />

BVRR<br />

Was tun bei schiefer<br />

Meldesituation?<br />

Wenn man ein Turnier plant, geht man<br />

von Erfahrungswerten aus. Das führt<br />

dann ggf. dazu, dass man eine Einteilung<br />

in mehrere Gruppen vorsieht. Üblich<br />

ist z.B. Gruppe Pik für die sehr<br />

guten Spieler, eine Gruppe Coeur für<br />

die guten und eine Gruppe Karo für die<br />

etwas schwächeren Spieler.<br />

Üblich ist aber leider auch, dass sich<br />

manch ein Spieler kräftig „unterschätzt“<br />

und sich in eine Gruppe tiefer<br />

anmeldet, als er eigentlich nach seiner<br />

Spielstärke gehört. Der Grund? Nun,<br />

man will seine Gewinnchancen erhöhen.<br />

Der Turnierleiter ist nach § 5. Abs.<br />

3 TO gehalten, erkennbare Fehleinstufungen<br />

zu korrigieren. Natürlich löst<br />

das meist Verstimmung bei den Gemeldeten<br />

aus.<br />

Darüber hinaus kommt es manchmal<br />

auch vor, dass sich tatsächlich zu wenige<br />

Teilnehmer für eine Gruppe anmelden.<br />

Meist wird das aus dem vorgenannten<br />

Grund die Pik-Gruppe sein.<br />

Dann gibt es nur 2 Möglichkeiten:<br />

1. Man ordnet die Pik-Gemeldeten in<br />

toto der Coeur-Gruppe zu und spielt<br />

ohne Pik-Gruppe.<br />

2. Man füllt die zu schwache Pik-<br />

Gruppe - wenn das geht - aus der<br />

Coeur-Gruppe auf. Gehen tut das,<br />

wenn man die Coeur-Gemeldeten<br />

so gut kennt, dass man sie in<br />

schwächere und stärkere aufteilen<br />

kann.<br />

Unbestritten ist, dass es immer schwierig<br />

ist, eine ganze Gruppe ausfallen zu<br />

lassen, und es gibt immer Ärger für den<br />

Veranstalter, wenn er Gemeldete umschichtet.<br />

Aber das Recht dazu hat er!<br />

Klug ist es natürlich, schon in der Ausschreibung<br />

darauf hinzuweisen, dass<br />

eine Umschichtung der Gemeldeten<br />

erfolgen kann, wenn die Struktur der<br />

Meldungen nicht der Planung entspricht.<br />

Dann ist jeder „vorgewarnt“<br />

und kann sich hinterher nicht beklagen.<br />

Grundsätzlich aber sollte gelten: Jeder<br />

wird in der Gruppe abgerechnet, in<br />

der er gespielt hat! Das gilt nach der<br />

Masterpunktordnung für die Zuteilung<br />

von Club-Punkten sowieso. Aber man<br />

sollte es selbstverständlich auch bei der<br />

Preisverteilung so halten. Das heißt, die<br />

geplanten Preise werden bei der Umorganisation<br />

der Gruppen genauso behandelt<br />

wie die geplanten Gruppen:<br />

Man schichtet unter Umständen eben<br />

auch die Preise um. Bei solchem Vorgehen<br />

kann sich niemand falsch behandelt<br />

fühlen, da evtl. gruppenweise ausgelobte<br />

Preise nun auch wirklich in den<br />

gespielten Gruppen verteilt werden.<br />

Empfehlung für den „Turnierfrieden“<br />

Der Veranstalter sollte grundsätzlich in<br />

der Turnier-Ausschreibung auf sein<br />

Recht hinweisen, bei einer unzureichenden<br />

oder schief liegenden Zahl von<br />

Anmeldungen zu den ausgeschriebenen<br />

Gruppen die Zuteilung der Teilnehmer<br />

entgegen deren Selbsteinschätzung zu<br />

ändern oder auch Gruppen ausfallen zu<br />

lassen oder nach Bedarf umzustrukturieren.<br />

Und zur Vermeidung von Verstimmungen<br />

sollte der Veranstalter in<br />

der Ausschreibung auch darauf hinweisen,<br />

dass in einem solchen Falle auch<br />

die Zuordnung der ausgelobten Preise<br />

eine Veränderung erfahren würde.<br />

Sicherheitshalber gehört auch in die<br />

Ausschreibung, dass der Turnierleiter<br />

offensichtlich ihrer Spielstärke entsprechend<br />

falsch Gemeldete in die richtige<br />

Gruppe einsortieren wird .<br />

Hans-Helmut<br />

Hoffmann<br />

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