NACHRICHTENBLATT - Förderverein Francisceum Zerbst e. V.
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dachter Vorbau geschaffen, so dass Schüler und Lehrer bei Regenwetter<br />
trockenen Fußes vom Unterrichtsraum zur Toilette und zurück finden. Es<br />
entstehen ein moderner Vorbereitungsraum für Biologie und eine Vergrößerung<br />
des Raumes N13 im Erdgeschoss. Ein moderner Vorbereitungsraum<br />
für Physik und eine Vergrößerung des Raumes N23 im ersten Obergeschoss<br />
sind geplant sowie eine Überdachung des Eingangsbereiches mit<br />
Vordachbewuchs und mit großer Wahrscheinlichkeit an der Seitenwand<br />
eine Solareinrichtung. Die Solareinrichtung ist interessant für den Physikunterricht<br />
und unsere wirtschaftliche Ausrichtung, der Bewuchs auf dem<br />
Vordach ist von Bedeutung für die Sammlung von Wetterdaten in Geografie,<br />
Wirtschaft und Biologie.<br />
Momentan sind die Bauarbeiter mit der stufenweisen Verankerung des<br />
Neubaus am alten naturwissenschaftlichen Gebäude beschäftigt. Parallel<br />
dazu wird im Juni mit der Sanierung der historischen Fenster am Weinberg<br />
1 begonnen. Die historischen Fenster werden zum größten Teil aufgearbeitet<br />
und mit Vorsatzfenstern versehen. In den Sommerferien folgen dann die<br />
Fenster der Nordseite, welche dem optischen Zustand von 1803 entsprechend<br />
wiederhergestellt werden. Dabei wird sensibel unter denkmalschützerischen<br />
Gesichtpunkten vorgegangen, so dass der Charakter des Klostergebäudes<br />
gewahrt bleibt. Die Unterbrechung der Fenster durch das hässliche<br />
graue Putzband wird im Rahmen dieser Sanierung verschwinden. In<br />
den Sommerferien werden auch die Arbeiten an der Fassade des Gebäudes<br />
beginnen.<br />
Wahrscheinlich erst 2011 wird dann der jetzige Haupteingang in das <strong>Francisceum</strong><br />
eine Änderung erfahren. Der 1928 im Bauhausstil angesetzte kleine<br />
Würfel wird abgerissen und dafür wird eine Stahl-Glas-Konstruktion mit<br />
großen Türen und einer Cafeteria parallel zum Kirchenschiff geschaffen.<br />
Es gibt also noch viel Arbeit und es wird auch zu großen Einschnitten bei<br />
der Raumnutzung kommen. Doch wir alle nehmen dies gern in Kauf, wird<br />
doch das Endergebnis hervorragend werden. So manch einer wird zwar die<br />
maroden Fenster mit ihren großen Luftdurchlässen und fehlender Farbe<br />
vermissen, die Lernbedingungen in unserem <strong>Francisceum</strong> werden sich aber<br />
enorm verbessern. Wir hoffen, unsere späteren Schülergenerationen werden<br />
das auch so sehen.<br />
Veronika Schimmel<br />
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