Leitbild Brandenburg 2030 – Zukunft gestalten - SPD Potsdam
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6 Vermischtes<br />
Kaum etwas ist so wichtig wie Gesundheit.<br />
Berechtigte Fragen lauten: Bekomme<br />
ich auch morgen die beste Versorgung?<br />
Habe ich teil am medizinischen<br />
Fortschritt? Kann ich mir in <strong>Zukunft</strong><br />
die Behandlung leisten? Diese ganz persönlichen<br />
Fragen sind der Maßstab, an<br />
dem wir unser Gesundheitssystem messen.<br />
Eine verantwortungsbewusste und<br />
faire Gesundheitspolitik sorgt dafür,<br />
dass sie mit »ja« beantwortet werden.<br />
Gesundheit ist entscheidend für das<br />
eigene Lebensglück. Sie ist aber auch<br />
eine Grundlage für eine produktive<br />
Gesellschaft. Gesundheit ist deshalb<br />
eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.<br />
Die Absicherung im Krankheitsfall ist<br />
keine Privatsache. Deshalb ist es falsch,<br />
dass die Bundesregierung die Gesundheit<br />
noch stärker als bisher vom Geldbeutel<br />
der Einzelnen abhängig machen<br />
will. Wir bevorzugen mit der Bürgerversicherung<br />
ein faires, solidarisch finanziertes<br />
System, von dem alle gleichermaßen<br />
profitieren.<br />
Unsere Eckpunkte:<br />
■ Die Bürgerversicherung ist gerechter.<br />
Sie macht Schluss mit der bestehenden<br />
Zwei-Klassen-Medizin. Nicht<br />
mehr der Status der Versicherung und<br />
erst recht nicht die Art der Abrechnung,<br />
sondern allein die Schwere der<br />
Krankheit entscheidet über Schnelligkeit<br />
und Umfang der Behandlung.<br />
■ Die Bürgerversicherung ist<br />
leistungsfähiger.<br />
Sie gibt eine faire Antwort darauf, wie<br />
wir das Geld aufbringen, das wir dringend<br />
brauchen, um eine gute Versorgung<br />
für alle zu gewährleisten. Dazu<br />
gehören auch eine bessere Vergütung<br />
und Anerkennung von Fachkräften<br />
im Gesundheitswesen.<br />
■ Die Bürgerversicherung ist solidarischer.<br />
Sie sorgt für ein einheitliches und<br />
transparentes Krankenversicherungssystem,<br />
in dem Gesunde für Kranke<br />
und Starke für Schwache einstehen.<br />
Sie beteiligt Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
paritätisch zu gleichen Teilen<br />
an den Beiträgen. Damit werden<br />
niedrige und mittlere Einkommen<br />
entlastet. Und sie sorgt mit zusätzlichen<br />
Steuermitteln dafür, dass alle<br />
solidarisch an den Kosten beteiligt<br />
sind.<br />
www.buergerversicherung.spd.de<br />
Ausgabe Februar 2011<br />
Die Bürgerversicherung Kreisel statt Ampelschaltung<br />
Anträge in der Stadtverordnetenversammlung im März<br />
Ampelanlage, zudem seien die Folgekosten<br />
für einen Kreisel geringer, so im Begründungstext<br />
des Antrags. Die Strecke bei<br />
NeuFahrland ist ein »Nadelöhr« zwischen<br />
den nördlichen Ortsteilen und der Innenstadt.<br />
Durch die ausgewiesenen Neubaugebiete<br />
in den Ortsteilen und die Bebauung<br />
am Jungfernsee werden in <strong>Zukunft</strong> auf dieser<br />
Strecke noch mehr Autos in beide Richtungen<br />
unterwegs sein. Ein guter Grund<br />
um eine vorausschauende Planung einzufordern.<br />
Zwei Anträge aus dem Norden werden die<br />
Stadtverordneten in der März-Sitzung beschäftigen:<br />
Kreisel statt Ampelschaltung: Die Einmündung<br />
der Amundsenstraße in die B2<br />
bei Neu Fahrland soll wie ursprünglich<br />
geplant durch einen Kreisverkehr geschehen,<br />
fordern die <strong>SPD</strong>-Abgeordneten. Die<br />
Stadtverwaltung hatte diese Planung gestrichen<br />
und aus Kostengründen eine Ampel<br />
hinter der neugebauten Brücke des Friedens<br />
vorgesehen. Doch die Verkehrsbelastung<br />
und der Verkehrsstrom auf der Bundesstraße<br />
sind extrem unterschiedlich, von<br />
wenigen Autos bis zum zähflüssigen Verkehr<br />
während der Berufsverkehrszeiten.<br />
Dies liesse sich mit einem Kreisverkehr<br />
wesentlich besser steuern als mit einer<br />
Kinderspielplatz Bornim: Ein zweiter Antrag<br />
beschäftigt sich mit dem Kinderspielplatz<br />
im Wohngebiet »Thaerstraße«. Die<br />
Verwaltung wird gebeten zu prüfen wie der<br />
Kinderspielplatz dort erweitert werden<br />
kann. Zudem soll geprüft werden, wie die<br />
Straßenführung und Gestaltung der Straße<br />
durch bauliche Veränderung verkehrsberuhigt<br />
werden kann. Der Hintergrund ist,<br />
dass der Kinderspielplatz sehr klein ist und<br />
nun die Grünfläche neben dem Platz von<br />
der Stadtverwaltung durch Feldsteine für<br />
das Ballspielen blockiert wurde. Es war die<br />
Reaktion auf Anwohnerbeschwerden über<br />
Lärm durch Ball spielende Kinder. Die<br />
Kinder sind nun gezwungen, die Straße als<br />
Spielstätte für ihre Ball- oder Laufspiele zu<br />
nutzen. Ein Sportplatz oder andere Freiflächen<br />
steht aber nicht zur Verfügung.<br />
Birgit Morgenroth<br />
Grundsteinlegung:<br />
»Großer Tag für <strong>Potsdam</strong>«<br />
Im Umfeld des neuen Landtags entsteht<br />
das neue bürgerschaftliche Zentrum der<br />
Landeshauptstadt. Mit dem sanierten,<br />
neuen <strong>Potsdam</strong> Museum, dem Bau der Synagoge,<br />
der Sanierung des Wissensspeichers<br />
und der Bebauung der Alten Fahrt beleben<br />
wir wieder die Mitte der Stadt. Auf fünf<br />
Baufeldern entsteht in den nächsten fünf<br />
bis zehn Jahren ein Stadtquartier mit überwiegender<br />
Wohnnutzung, ergänzt mit Einzelhandels-<br />
und Gastronomieangeboten,<br />
Büros und Hotels. Man kann diese Entwicklung<br />
nicht hoch genug einschätzen. Sie<br />
wird das zukünftige Bild der Landeshauptstadt<br />
entscheidend prägen. »Dass wir<br />
heute die Grundsteinlegung für den Landtagsneubau<br />
auf dem Grundriss und in der<br />
äußeren Gestalt des <strong>Potsdam</strong>er Stadtschlosses<br />
begehen können, verdanken wir<br />
dem engagierten Zusammenwirken zahlreicher<br />
Beteiligter, vor allem der Vereinigung<br />
Mitteschön und dem Stadtschlossverein.<br />
Hierzu zählen aber auch die hauptamtlich<br />
mit der Planung und Realisierung des<br />
Projekts befassten Mitarbeitern des Landes,<br />
des Sanierungsträgers und der Stadt. Ein<br />
ganz besonderer Dank gebührt den Personen,<br />
die es durch ihre großzügigen finanziellen<br />
Beiträge ermöglicht haben und<br />
ermöglichen werden in historischer Gestaltung<br />
wieder errichtet werden kann. Ich<br />
bedanke mich daher bei Günther Jauch, der<br />
das Fortuna-Portal bauen ließ und Prof.<br />
Hasso Plattner für seine Spende für die<br />
Schlossfassade.«