(7,12 MB) - .PDF - Marktgemeinde Vitis
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<strong>Vitis</strong>er Wirtschaft geht in die Schule<br />
„Berufsorientierung und Jugendarbeitsplätze“<br />
eine Initiative der <strong>Vitis</strong>er Wirtschaft soll<br />
bei der Berufswahl helfen<br />
Gemeindenachrichten der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Vitis</strong><br />
Die Abwanderung junger Erwachsener wird für unsere Region zunehmend zum Problem. Das Waldviertel hat dadurch<br />
mit verstärkten Geburtendefiziten und einer Überalterung der verbleibenden Bevölkerung zu kämpfen.<br />
Für diese Problematik ist auch das Fehlen vielseitiger weiterführender Ausbildungsmöglichkeiten verantwortlich. Viele<br />
Schülerinnen und Schüler wissen nach der Pflichtschule nicht, was sie beruflich tun wollen oder können. Fortführende<br />
Ausbildungen erfolgen in der Großstadt, die Wertschöpfung im Waldviertel bleibt aus, und den regionalen Betrieben<br />
fehlen die Fachkräfte.<br />
Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, will der <strong>Vitis</strong>er Wirtschaftsbund die Zusammenarbeit der lokalen<br />
Unternehmen mit den Schulen verstärken. Die Betriebe sollen schon vorzeitig mit den Schülern in Kontakt treten und<br />
ihnen so Einblicke in die Berufswelt bieten. Die Wirtschaftstreibenden können im Gegenzug direkt die Bedürfnisse und<br />
Zukunftsziele der Jugendlichen eruieren und das Arbeitsplatzangebot entsprechend abstimmen.<br />
Bei Betriebsbesuchen sollen die Schüler ihre theoretischen Kenntnisse direkt in der Praxis einsetzen können. Die<br />
Wirtschaftstreibenden wollen auch die von der Wirtschaftskammer angebotene Potenzialanalyse nutzen, um<br />
Fähigkeiten, Talente und Stärken der Schüler zu sondieren. Das soll die richtige Berufswahl erleichtern.<br />
Mit seinem Projekt will der <strong>Vitis</strong>er Wirtschaftsbund erreichen, dass Jugendliche die Lebensqualität im Waldviertel<br />
schätzen lernen. Außerdem soll die Wertschätzung des Lehrberufs gesteigert werden. Letztlich können von der<br />
Vernetzung von Unternehmen und Ausbildungsstätten alle Beteiligten profitieren.<br />
Martin Scharf, Stefan Grum, Berhard Bauer, Ewald Fida, Jürgen Puhm, Friedrich Puhm, Johann Wurz, Hermann Ploner, Josef Fida, Ernst<br />
Wurz, Gerald Wurz, Elisabeth Gruber, Stefan Schrenk, Josef Altrichter, Manfred Hochleitner, Gerald Polt, Christoph Mayer, Helmut Hörmann,<br />
Vera Fida, Günter Koller, Ernst Reitbrecht, Othmar Scherzer, Eva Weber und Josef Hauer.<br />
Firmenchef Josef Fida unterrichtete Physik an der UHS <strong>Vitis</strong><br />
Josef Fida, Firmenchef des gleichnamigen Installationsunternehmens und gleichzeitig auch stellvertretender<br />
Umweltgemeinderat in <strong>Vitis</strong>, beschäftigte sich bei seinem ersten Auftritt vor einer Schulklasse mit dem Thema<br />
„Energieerzeugung – Energiesparen.“<br />
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich von den anschaulichen Begriffserklärungen des Fachmannes beeinduckt.<br />
Die Tatsache, dass man für die Erzeugung von einer Kilowattstunde auf dem Heimtrainer in etwa 10 Stunden lang<br />
strampeln muss, verstärkte die Erkenntnis, dass es besser ist, größeres Augenmerk auf das Energiesparen zu legen (z.B.<br />
Isolierung von Außenmauern, vollständiges Abschalten von Elektrogeräten bei längerer Nichtverwendung).<br />
www.vitis.at