Jugendtreffen in Wagrain - Freie Christengemeinde
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konferenz <strong>in</strong> rust<br />
Seite 3<br />
Ausgabe 6 / 2011<br />
Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de<br />
vertrautes verlassen – bereit für neues<br />
Seite 7<br />
----------------------------------<br />
Pf<strong>in</strong>gstgeme<strong>in</strong>de<br />
<strong>in</strong> Österreich<br />
----------------------------------<br />
Shake<br />
Youth<br />
<strong>Jugendtreffen</strong> <strong>in</strong> Wagra<strong>in</strong><br />
Seite 8<br />
leadership academy<br />
Seite 10
Herausgeber:<br />
<strong>Freie</strong> Christengeme<strong>in</strong>de /<br />
Pf<strong>in</strong>gstgeme<strong>in</strong>de<br />
Vogelweiderstraße 78<br />
A-5020 Salzburg<br />
Tel. + Fax: 0662-871244<br />
Redaktion:<br />
Kent Andersen, Anton Bergmair,<br />
Sigrid Brunner, Richard<br />
Griesfelder, Riku Turunen<br />
Konzeption und Gestaltung:<br />
wildmanDesign.com<br />
David Wildman<br />
Redaktionsadresse:<br />
E-Mail: redaktion@fcgoe.at<br />
Inserate:<br />
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Redaktionsschluss:<br />
E<strong>in</strong> Monat vor Ersche<strong>in</strong>en<br />
Druck:<br />
Gutenberg, L<strong>in</strong>z<br />
2<br />
Klaus W<strong>in</strong>ter<br />
Senioren Aktiv!<br />
Experten sagen, dass Menschen im<br />
Ruhestand e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Beschäftigung<br />
brauchen, damit sie fit, frisch und<br />
agil bleiben. Wo diese fehlt, schreitet<br />
der Alterungsprozess schneller voran<br />
als notwendig. Aus dieser Sicht bieten<br />
das Reich Gottes und die Geme<strong>in</strong>de<br />
Jesu ausgezeichnete Möglichkeiten,<br />
sich im Ruhestand zu betätigen und<br />
beizutragen. In der Sache Gottes gibt<br />
es weder Arbeitslosigkeit noch Stillstand.<br />
Und das gilt für alle Altersstufen.<br />
Für den Ruhestand trifft für mich<br />
persönlich e<strong>in</strong>es zu: Ich möchte dem<br />
Herrn dienen und mich e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen,<br />
solange ich im Besitz me<strong>in</strong>er geistigen<br />
und körperlichen Kräfte b<strong>in</strong> und<br />
solange me<strong>in</strong> Dienst gewünscht ist.<br />
Wenn wir die Bibel bezüglich des Älterwerdens<br />
betrachten, f<strong>in</strong>den wir<br />
starke und ermutigende Aussagen.<br />
Jesaja 46,4: „… ich werde euch tragen<br />
bis <strong>in</strong>s hohe Alter …“ Niemand<br />
wird also lästig, ist ungewollt oder<br />
unbrauchbar. 5. Mose 33,25: „… de<strong>in</strong><br />
Alter sei wie de<strong>in</strong>e Jugend!“ oder „…<br />
ImPuls Nr. 06 / Juni 2011<br />
64. Jahrgang (vormals Lebensbotschaft) 11 x jährlich<br />
Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de Österreich<br />
Internet:<br />
www.freiechristengeme<strong>in</strong>de.at<br />
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Volksbank Oberndorf<br />
BLZ 44480<br />
Kontonummer: 48380<br />
Vermerk: ZK ImPuls<br />
Titelbild:<br />
Tobias Rathmair<br />
wie de<strong>in</strong>e Tage so de<strong>in</strong>e Kraft!“ Psalm<br />
92,15: „Und wenn sie auch alt werden,<br />
werden sie dennoch blühen, fruchtbar<br />
und frisch se<strong>in</strong> …“ Psalm 103,5:<br />
„… und du wieder jung wirst wie e<strong>in</strong><br />
Adler.“ 2. Kor<strong>in</strong>ther 4,16: „… unser <strong>in</strong>nerer<br />
Mensch wird Tag für Tag erneuert.“<br />
Angesichts dieser Aussagen darf und<br />
muss das Alter nicht brach liegen,<br />
sondern man darf <strong>in</strong> der Sache des<br />
Herrn noch für manchen wertvollen<br />
Dienst bereit se<strong>in</strong>. Es muss nicht mehr<br />
der Kampf <strong>in</strong> der ersten Reihe und <strong>in</strong><br />
voller Verantwortung se<strong>in</strong>. Ne<strong>in</strong>, man<br />
darf <strong>in</strong> das zweite oder dritte Glied<br />
zurücktreten, mithelfen, unterstützen<br />
und sich gemäß se<strong>in</strong>er Gaben und<br />
Fähigkeiten e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong>e Gruppe<br />
f<strong>in</strong>nischer Handwerker im Ruhestand<br />
hat zum Beispiel beim Internationalen<br />
Bibelsem<strong>in</strong>ar <strong>in</strong> Brüssel, CTS, im<br />
vergangenen Sommer ihre Zeit und<br />
Kraft zur Verfügung gestellt, um notwendige<br />
Reparatur- und Renovierungsarbeiten<br />
am veralteten Schul-<br />
4<br />
8<br />
11<br />
12<br />
15<br />
leitartikel<br />
ImPuls<br />
gebäudedurchzuführen. Das bedeutete<br />
e<strong>in</strong>e gewaltige<br />
Hilfe für das Haus.<br />
Edw<strong>in</strong> Donnabauer<br />
aus Salzburg, der zuletzt<br />
viele Jahre Pastor <strong>in</strong> der Schweiz<br />
war, bereist mit se<strong>in</strong>er Seniorengruppe<br />
„Gospelquartett“ Geme<strong>in</strong>den, und<br />
ihr Dienst ist e<strong>in</strong> großer Segen.<br />
Das s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige Beispiele. Es gibt<br />
e<strong>in</strong>e Vielzahl von E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten.<br />
Nicht zuletzt ist der Dienst im<br />
Kämmerle<strong>in</strong> und <strong>in</strong> der Fürbitte zu<br />
nennen. Dieser Dienst, der mehr im<br />
Verborgenen geschieht, hat ungeahnte<br />
Folgen und ist für Gottes Vorhaben<br />
von großer Bedeutung. Es gibt<br />
genug Arbeit, daher der Aufruf an alle<br />
im fortgeschrittenen Alter: Senioren<br />
Aktiv!!<br />
Klaus W<strong>in</strong>ter war viele Jahre Vorsitzender<br />
der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de Österreich<br />
und ist im Vorstand ihrer Außenmission<br />
AMPuls.<br />
impressum <strong>in</strong> dieser ausgabe<br />
geW<strong>in</strong>ne neue leidenSchaft!<br />
Die wichtigsten Botschaften aus Rust<br />
Shake Youth<br />
<strong>Jugendtreffen</strong> <strong>in</strong> Wagra<strong>in</strong><br />
Wochenende für evangeliSten und<br />
geme<strong>in</strong>degründer <strong>in</strong> Braunau<br />
IMPuls 2020<br />
mit Würde alt Werden<br />
Wolfgang Müller<br />
fritz Börner<br />
Vom Flüchtl<strong>in</strong>g zu Österreichs<br />
Allianzvorsitzendem
ImPuls<br />
R U S T<br />
„Update“ für die pulsierenden <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>den<br />
Paul Reid<br />
Priscilla Reid<br />
von<br />
Riku Turunen<br />
konferenz <strong>in</strong><br />
Vor zwei Jahren veröffentlichten die <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>den Österreichs ihre geme<strong>in</strong>same<br />
Vision unter dem titel „Pulsierende Geme<strong>in</strong>den, die Gott und die Welt lieben“. Von Beg<strong>in</strong>n<br />
war klar, dass die Vision <strong>in</strong> regelmäßigen abständen <strong>in</strong>tensiviert und aktualisiert werden<br />
sollte. Das geschah vom 9. bis 11. Mai bereits zum zweiten Mal im seehotel rust, wo knapp<br />
hundert Pastoren und leiter, davon viele geme<strong>in</strong>sam mit ihrem ehepartner, Gott und e<strong>in</strong>ander<br />
begegneten.<br />
In die persönliche Begegnung<br />
mit Gott führten Lobpreisteams<br />
aus Pastoren und Pastor<strong>in</strong>nen.<br />
Es war e<strong>in</strong>fach, die<br />
Alltagssorgen zu vergessen<br />
und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Atmosphäre der<br />
Anbetung zu f<strong>in</strong>den. Es folgten<br />
lebensnahe Verkündigungen<br />
durch die Gastredner Priscilla<br />
und Paul Reid aus Irland.<br />
Sie haben nicht nur über die<br />
Highlights ihres Dienstes berichtet,<br />
sondern auch über die<br />
e<strong>in</strong>e oder andere schmerzliche<br />
familiäre Erfahrung. Priscilla<br />
erbaute stark durch ihren prophetischen<br />
Dienst. Als Hauptredner<br />
sprachen weiters Walter<br />
Bösch und Gianni Gaeta.<br />
Die e<strong>in</strong>zelnen Sessions wurden<br />
bunt von mehreren Pastoren<br />
geleitet.<br />
Begegnungen<br />
Das Programm ließ viel Zeit<br />
für Geme<strong>in</strong>schaft untere<strong>in</strong>ander,<br />
ob <strong>in</strong> den Pausen, bei den<br />
reichhaltigen Buffets, während<br />
der Schifffahrt auf dem Neusiedlersee<br />
oder ganz gemütlich<br />
im Wellnessbereich des<br />
Seehotels. Auch <strong>in</strong>ternationale<br />
Gäste waren anwesend. Der<br />
neue Missionsleiter der f<strong>in</strong>nischen<br />
Pf<strong>in</strong>gstbewegung, Harri<br />
Hakola, und se<strong>in</strong>e Ehefrau Lea<br />
schlossen neue Bekanntschaften<br />
im Missionsland Österreich.<br />
entspannung und Geschäftliches<br />
Der Schwerpunkt dieser Konferenz<br />
lag bei Vision, Inspiration<br />
und Entspannung. Dennoch<br />
flossen zwischendurch geschäftliche<br />
Themen e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>es<br />
der wichtigsten war die Ankündigung<br />
von Walter Bösch,<br />
dass er aus gesundheitlichen<br />
Gründen bei der nahenden<br />
Vorstandswahl nicht als Vorsitzender<br />
zur Verfügung stehen<br />
werde. Daniel Fankhauser wurde<br />
als neuer Bundeskoord<strong>in</strong>ator<br />
der Bewegung vorgestellt,<br />
und man <strong>in</strong>formierte über die<br />
nächsten großen Events der<br />
<strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de. Für<br />
ImPuls und die weitere geplante<br />
Öffentlichkeits- und Medienarbeit<br />
organisierte man<br />
e<strong>in</strong> Fotoshoot<strong>in</strong>g, das viele<br />
Teilnehmer gerne nutzten. Für<br />
immer mehr Gelegenheiten<br />
benötigt die <strong>Freie</strong> Christengeme<strong>in</strong>de<br />
professionelle Fotos<br />
von den Mitarbeitern der Geme<strong>in</strong>den.<br />
Fortsetzung folgt!<br />
„E<strong>in</strong>mal ist ke<strong>in</strong>mal, und zweimal<br />
ist bereits Tradition.“ Dafür<br />
spricht sich auch das Feedback<br />
zur Konferenz aus. So positiv<br />
waren die Rückmeldungen<br />
der Anwesenden, die gesegnet<br />
und voller Begeisterung<br />
<strong>in</strong> ihre Geme<strong>in</strong>den zurückkehrten.<br />
Insbesondere zeigten<br />
sich am Ende der Konferenz<br />
Peter und Margarete Zalud<br />
vom „Christlichen Zentrum<br />
Amstetten“ bewegt darüber,<br />
mit ihrer Geme<strong>in</strong>de nun Teil<br />
der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de<br />
se<strong>in</strong> zu dürfen. Das nächste<br />
„Update“ dieser Leiterkonferenz<br />
ist für Mai 2012 geplant.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs möchte man dann<br />
den Standort mehr <strong>in</strong> die Mitte<br />
des Landes verlegen, damit<br />
die Anreise für alle fairer wird.<br />
Die Predigten der Konferenz<br />
stehen für die Leiterschaft der<br />
Geme<strong>in</strong>den im UNITY-Intranet<br />
kostenlos als MP3-Datei zur<br />
Verfügung.<br />
3
4<br />
Reportage<br />
Paul reid liest aus römer 12,11: „im<br />
eifer lasst nicht nach.“<br />
Im Alltag geht geistliche Leidenschaft<br />
verloren. Können wir sie wiedergew<strong>in</strong>nen?<br />
Ja, etwa <strong>in</strong> Tagen, wie wir sie hier<br />
<strong>in</strong> Rust erleben dürfen. Geistlich „leer“<br />
zu se<strong>in</strong> passiert auch Leitern <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de.<br />
Deshalb nahm Jesus für se<strong>in</strong>e<br />
Jünger e<strong>in</strong>e Auszeit, besonders nach <strong>in</strong>tensivem<br />
E<strong>in</strong>satz. Trügerisch ist, dass Begabungen<br />
Christen noch lange tragen,<br />
nachdem die Salbung bereits verloren<br />
g<strong>in</strong>g. Wir werden dann zunehmend enttäuscht<br />
und ernüchtert, und es besteht<br />
die Gefahr der Entwicklung von Skepsis<br />
zu Zynismus. Wie gelangen wir zurück<br />
zur geistlichen Frische? Stelle dir folgende<br />
Fragen:<br />
B<strong>in</strong> ich mir me<strong>in</strong>er Berufung noch<br />
gewiss? Es gilt, diese Gewissheit immer<br />
wieder zu sichern. Habe ich noch Unterstützung?<br />
Wachse ich persönlich im<br />
Herrn? Habe ich noch Geme<strong>in</strong>schaft mit<br />
Gott? Gew<strong>in</strong>ne ich Zuspruch aus der<br />
Schrift? Wachse ich als Leiter? Die Rolle<br />
als Leiter mag sich <strong>in</strong> den Jahren verändern,<br />
und man muss lernen, zwischen<br />
„Kontrolle“ und „Verantwortung“ zu unterscheiden.<br />
Insbesondere gilt es dann<br />
auch, sich als Leiter der Integrität, Transparenz<br />
und Rechenschaft zu stellen.<br />
Priscilla reid er<strong>in</strong>nert an die Geschichte<br />
vom Verlorenen sohn<br />
… und lenkt die Aufmerksamkeit auf<br />
die Rolle des älteren Bruders, der im<br />
Dienst aufgeht und nicht den Reichtum<br />
erkennt, der ihm die ganze Zeit zur Verfügung<br />
steht. So kommt es zu Eifersucht<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Herzen. „Lasst uns Gottes<br />
Treue erkennen!“ Gott sagt: „Bitte mich,<br />
und ich werde dir viel mehr geben!“ Wir<br />
brauchen zu Gott mehr als nur e<strong>in</strong>e Ar-<br />
beitsbeziehung. Wir dürfen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Liebe zu Hause se<strong>in</strong>. Er wirbt um unser<br />
Vertrauen. Dafür dürfen wir dankbar<br />
se<strong>in</strong>, und <strong>in</strong> der Dankbarkeit führt der<br />
Weg zurück <strong>in</strong>s Vaterhaus, auch für den<br />
älteren Sohn!<br />
Paul reid fordert uns auf, aus dem<br />
Boot zu steigen<br />
Diesmal ist es der Weg des Petrus auf<br />
dem Wasser aus Matthäus 14, der uns<br />
allen unvergesslich ist. Auch wir sollen<br />
„aus dem Boot steigen“. Der Ruf Gottes<br />
kommt oft unerwartet. Um auf dem<br />
Wasser gehen zu können, müssen wir<br />
aus dem Boot steigen. Dabei gilt es, dem<br />
zu vertrauen, der ruft, und ihn als Gott zu<br />
erkennen. Sehr oft, wenn sich Gott <strong>in</strong> der<br />
Schrift jemandem zu erkennen gab, verband<br />
er dies mit e<strong>in</strong>em neuen Ruf, e<strong>in</strong>er<br />
neuen Aufgabe. Dann geht es um Gehorsam.<br />
Und es kommen Probleme auf<br />
e<strong>in</strong>en zu. Petrus ist dem W<strong>in</strong>d und den<br />
Wellen ausgeliefert. Doch solche Erfahrungen<br />
sollten uns nicht begrenzen. „Es<br />
ist Zeit, <strong>in</strong> Österreich mehr zu erwarten!“<br />
In Irland wurden <strong>in</strong> den letzten zehn<br />
Jahren 300 neue Geme<strong>in</strong>den gegründet.<br />
Menschen, die übers Wasser gehen,<br />
können auch e<strong>in</strong>mal versagen. Was<br />
„versagen“ bedeutet, ist jedoch oft nur<br />
unsere Art der Wahrnehmung und wie<br />
wir D<strong>in</strong>ge beurteilen. Petrus „versagte“.<br />
Doch waren die anderen elf Jünger nicht<br />
die größeren Versager, weil sie im Boot<br />
geblieben s<strong>in</strong>d? Leiter „versagen“ oft nur<br />
ob ihrer exponierten Position. Dennoch<br />
geschieht oft erst auf diese Weise das<br />
Neue.<br />
Walter Bösch macht der leiterschaft<br />
Mut<br />
… den Dienst der Frauen im Reiche Got-<br />
ImPuls<br />
Gew<strong>in</strong>ne neue Leidenschaft!<br />
Anton Bergmair fasst für uns die wichtigsten Botschaften aus<br />
Rust zusammen.<br />
tes mehr denn je zu fördern und anzuerkennen.<br />
Das Neue Testament stellt <strong>in</strong><br />
Priscilla jemanden vor, der – so gibt ihm<br />
die Reihenfolge der Erwähnung der Namen<br />
zu verstehen – dienstlich vor Aquila<br />
gestellt wird. Im Falle der Berufung und<br />
Befähigung von Frauen im geistlichen<br />
Dienst ist es erforderlich, das Ehe- und<br />
Familienleben bewusst danach zu gestalten.<br />
So kann e<strong>in</strong> effektiver Dienst<br />
zum Segen der Geme<strong>in</strong>de gel<strong>in</strong>gen.<br />
Gianni Gaeta motiviert, „updates“ anzunehmen<br />
Er ermutigt aus Jesaja 43,8 und durch<br />
die Erwähnung jüngster Geschehnisse<br />
im Reich Gottes <strong>in</strong> Österreich, das Neue<br />
zu erkennen, das Gott schon tut; was<br />
nicht bedeutet, dass man die eigene Geschichte<br />
nicht achten müsste. Der Mut<br />
zur Veränderung soll jedoch vorhanden<br />
se<strong>in</strong>. Selbst wenn weder das Alte noch<br />
das Neue fehlerlos war oder ist, ist Gott<br />
am Wirken! Wir dürfen se<strong>in</strong> Reden immer<br />
wieder neu hören. Er will uns „Updates“<br />
geben. Und „man entdeckt ke<strong>in</strong>en<br />
neuen Erdteil, wenn man sich nicht<br />
von alten Küsten löst.“<br />
im abschlussgottesdienst dient noch<br />
e<strong>in</strong>mal Priscilla reid<br />
Erneut nimmt sie aus dem Geschehen<br />
um den Verlorenen Sohn e<strong>in</strong>en wertvollen<br />
Gedanken: Gott ist an der Arbeit, um<br />
auch <strong>in</strong> uns e<strong>in</strong> Vaterherz zu schaffen<br />
und uns damit ihm ähnlicher zu machen.<br />
Unsere Zeit leidet unter e<strong>in</strong>em „Geist der<br />
Elternlosigkeit“. Gott will uns zur Elternschaft<br />
gew<strong>in</strong>nen und ausrüsten. Paulus<br />
selbst war e<strong>in</strong> geistlicher Vater für Timotheus.<br />
Eltern beten für die kommende<br />
Generation. Sie vertrauen ihr, beschützen<br />
und segnen sie.
ImPuls<br />
Stimmen zur Konferenz<br />
Sigrid Brunner hat die ermutigendSten<br />
kommentare geSammelt.<br />
„Gerade als junge Mutter konnte ich<br />
mich entspannen und auch geistlich<br />
wieder auftanken. Es ist e<strong>in</strong>e wertvolle<br />
Zeit <strong>in</strong> wunderschöner Umgebung<br />
mit tollen Menschen. Ich fühlte mich<br />
wohl, habe viel gelacht und b<strong>in</strong> wieder<br />
richtig ermutigt für die Geme<strong>in</strong>dearbeit.“<br />
„Sehr gute Impulse, Ermutigungen,<br />
wegweisend, erfrischend, entspannend.<br />
E<strong>in</strong>e gute Möglichkeit, sich auszutauschen<br />
und besser kennen zu lernen. E<strong>in</strong> gelungenes Event.“<br />
Reger Beliebtheit erfreute sich das<br />
Fotoshoot<strong>in</strong>g am See.<br />
„Können unseren armen Mitarbeitern (Pastoren) diese Tage gönnen …<br />
Sehe ke<strong>in</strong>e braun gebrannten Gesichter! Mir hat es sehr gut getan!“<br />
„Es war e<strong>in</strong>fach wunderbar für Leib, Seele und Geist.“<br />
„Danke, es war super. Gut organisiert, tolle Sprecher, toller Lobpreis und<br />
e<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>spirierende Zeit.“<br />
„E<strong>in</strong>e Bühne voller Lobpreis-Pastoren – gibt es etwas Gewaltigeres?!“<br />
„Gute geistliche Atmosphäre und <strong>in</strong>spirierende Botschaften! Muss ehrlich<br />
sagen: Mehr, als ich erwartet habe!“<br />
„Super! Gut! Ich habe mich erholen können.“<br />
„Sehr positiv empfanden wir die abwechselnde Leitung, das gemischte<br />
Lobpreisteam und die Freizeit.“<br />
„Die Begegnung und der Austausch mit Leitern und Ehepaaren ist so<br />
wertvoll und soll unbed<strong>in</strong>gt fortgesetzt werden.“<br />
„Das Ambiente, die Wellnessmöglichkeiten und die K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
waren gut.“<br />
„Mutmachende, lebensnahe Inputs. Positive Atmosphäre.“<br />
„Ich habe die große Offenheit genossen, mit der ich aufgenommen<br />
wurde. Die englischen Gastsprecher waren super.“ Teilnehmer<strong>in</strong> aus<br />
Deutschland<br />
„B<strong>in</strong> begeistert und gesegnet.“<br />
„Das Allerschönste war die Geme<strong>in</strong>schaft. Me<strong>in</strong> Vorschlag: mehr Spaß<br />
zusammen als Vorträge. Die waren gut, aber wir als Leiter sehen e<strong>in</strong>ander<br />
e<strong>in</strong>fach zu wenig, um wirklich e<strong>in</strong>s zu werden. Liebe euch.“<br />
„Idee ist top von Rust! Jeder braucht Ermutigung im Dienst!“<br />
„Danke, danke! Es war wirklich überlebensnotwendig.“<br />
News<br />
leSerme<strong>in</strong>ung zu „WaS unS fehlt“ auS<br />
der mai-auSgaBe von imPulS<br />
Lieber Richard,<br />
danke, dass du nun schon zum wievielten<br />
Mal auch immer schreibst, was im Reich<br />
Gottes, so wie du es siehst, falsch läuft.<br />
Schön langsam wäre es aber Zeit, das Negative<br />
h<strong>in</strong>ter dir zu lassen, uns zu ermutigen<br />
und Antworten für die aufgezeigten Missstände<br />
zu liefern.<br />
So wie ich das Reich Gottes <strong>in</strong> Österreich<br />
voranschreiten sehe, b<strong>in</strong> ich aufgeregt, erfreut<br />
und glücklich, e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d Gottes <strong>in</strong> diesem<br />
Land se<strong>in</strong> zu dürfen. Wenn wir ihn lieben<br />
und unsere Mitmenschen, dann wird<br />
Frucht sichtbar se<strong>in</strong>. In den letzten zwei Monaten<br />
habe ich <strong>in</strong> Österreich, und zwar <strong>in</strong><br />
Geme<strong>in</strong>den und auf der Straße, erlebt, wie<br />
mehr als zehn Personen von Schmerzen geheilt<br />
wurden, und durfte dabei se<strong>in</strong>, wie vier<br />
Menschen ihr Leben Jesus gegeben haben.<br />
E<strong>in</strong>e Person bekehrte sich bei den Wiener<br />
Esoteriktagen und drei Jugendliche an e<strong>in</strong>er<br />
Bushaltestelle <strong>in</strong> der Nähe des Welser<br />
Bahnhofes.<br />
Es ist e<strong>in</strong>fach schön zu erleben, wie sehr<br />
Gottes Gegenwart <strong>in</strong> den verschiedensten<br />
Geme<strong>in</strong>den im Land spürbar ist und wie<br />
dadurch Menschen berührt, ermutigt und<br />
entzündet werden mit se<strong>in</strong>er Liebe.<br />
Gottes Segen!<br />
Christian Spitzwieser<br />
daniel fankhauSer iSt<br />
BundeSkoord<strong>in</strong>ator<br />
Seit Mai ist Daniel Fankhauser als Bundeskoord<strong>in</strong>ator<br />
für die <strong>Freie</strong> Christengeme<strong>in</strong>de<br />
Österreich tätig. Se<strong>in</strong>e Arbeitsstelle<br />
ist das Büro der <strong>Freie</strong>n<br />
Christengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />
Bürmoos. Daniel wird<br />
dem Vorstand <strong>in</strong> adm<strong>in</strong>istrativenAngelegenheiten<br />
e<strong>in</strong>e Stütze<br />
se<strong>in</strong> und als „Knotenpunkt“<br />
zur Verbesserung<br />
der <strong>in</strong>ternen und<br />
externen Kommunikation<br />
der Bewegung<br />
beitragen. „Es ehrt mich, dass man sich<br />
dazu entschlossen hat, mich e<strong>in</strong>zustellen“,<br />
so Daniel.<br />
Daniel wurde 1990 <strong>in</strong> Innsbruck geboren<br />
und wuchs im Zillertal und <strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n<br />
Christengeme<strong>in</strong>de Innsbruck auf. Nach der<br />
Hauptschule besuchte er die Handelsakademie<br />
<strong>in</strong> Schwaz. Liebe und Heirat führten<br />
ihn <strong>in</strong> das Land Salzburg. Se<strong>in</strong>e Frau Miriam<br />
arbeitet für AMPuls.<br />
5
6<br />
News<br />
BiG MaK 2011<br />
Die große Mitarbeiterkonferenz der K<strong>in</strong>der-,<br />
Jugend- und Studentenmitarbeiter<br />
f<strong>in</strong>det vom 30. 9. bis 2. 10. <strong>in</strong> Velden am<br />
Wörthersee statt. In den Gottesdiensten,<br />
Workshops und Freizeitaktivitäten werden<br />
die Mitarbeiter für die junge Generation<br />
ermutigt und ausgerüstet. Der Gastsprecher<br />
Paul Reid (nicht zu verwechseln<br />
mit jenem der Rust-Konferenz, Anm. d.<br />
Red.) steht im vollzeitlichen Dienst für die<br />
Arbeit mit Jugendlichen der Assemblies of<br />
God <strong>in</strong> England. Er ist e<strong>in</strong> herausragender<br />
Sprecher mit Leidenschaft für den Aufbau<br />
zeitgemäßer und glaubwürdiger Geme<strong>in</strong>den.<br />
Wir wollen von Gott berührt und<br />
neu für den Dienst angezündet werden!<br />
Info und Anmeldung unter<br />
www.fcgoe.at/mittendr<strong>in</strong><br />
ImPuls<br />
mittendr<strong>in</strong> SommercamPS 2011<br />
In diesem Jahr gibt es wieder fünf Sommercamps von Mittendr<strong>in</strong>.<br />
Die Mitarbeiterteams planen bereits tolles Programm<br />
für diese Wochen. Jedes Camp wird voll von Spiel,<br />
Spaß und Abenteuer se<strong>in</strong>. Geme<strong>in</strong>sam wollen wir neue<br />
Freundschaften schließen und Gott erleben! Wir freuen<br />
uns auf dich!<br />
06. – 13. 8. Musical Camp<br />
14. – 19. 8. M<strong>in</strong>i Camp<br />
20. – 27. 8. Midi Camp<br />
21. – 27. 8. Teens Camp<br />
27. 8. – 3. 9. Preteens Camp<br />
Info und Kontakt unter www.fcgoe.at/mittendr<strong>in</strong><br />
Hanna Vuor<strong>in</strong>en<br />
Fida ist offen für neue Projekte mit aMPuls<br />
Missionsdirektor Harri Hakola <strong>in</strong> Wien<br />
Harri Hakola von Fida International<br />
(F<strong>in</strong>nland) bestätigte während<br />
e<strong>in</strong>er herzlichen Begegnung<br />
bei gutem Mittagessen mit dem<br />
AMPuls-Vorstand <strong>in</strong> Wien, dass Fida<br />
auch <strong>in</strong> Zukunft bereit sei, Mission<br />
und Entwicklungshilfe <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit AMPuls durchzuführen.<br />
AMPuls sprach Dankbarkeit für die<br />
reibungslose und konstruktive Zusammenarbeit<br />
aus. Das fünfjährige<br />
Projekt mit der Familie Adams <strong>in</strong><br />
Bangladesch war das sehr gut gelungene<br />
Pilotprojekt. Man konnte<br />
dies vor Ort selbst erleben und sah<br />
die Wertschätzung der E<strong>in</strong>heimischen<br />
sowie den erbetenen und<br />
auch e<strong>in</strong>getroffenen segensreichen<br />
Output sowohl des Kfz- als auch<br />
des Handarbeitsprojektes. Das betraf<br />
nicht nur die praktischen Bereiche,<br />
sondern vielmehr auch die<br />
Perspektive der Jugendlichen aus<br />
den Slums für ihr Leben und ihre<br />
H<strong>in</strong>wendung zu Jesus Christus. Dies<br />
bestätigte auch der Leiter von AM-<br />
Puls, Edw<strong>in</strong> Jung. Die Gehaltskosten<br />
kamen zu 90 % aus F<strong>in</strong>nland und zu<br />
10 % aus Österreich. Fida übernahm<br />
die Projektkosten zur Gänze, wofür<br />
AMPuls sehr dankbar ist.<br />
Geme<strong>in</strong>den, die potenzielle Entwicklungshilfe-Missionare<br />
haben<br />
und Hilfe bei deren Aussendung<br />
sowie F<strong>in</strong>anzierung benötigen, können<br />
Kontakt mit AMPuls aufnehmen.<br />
Vielleicht entsteht dadurch<br />
bald e<strong>in</strong> neues geme<strong>in</strong>sames Projekt<br />
zwischen Fida und Österreich.<br />
Fida International ist die Außenmissionsorganisation<br />
der f<strong>in</strong>nischen<br />
Pf<strong>in</strong>gstbewegung. Sie zählt<br />
273 Missionare <strong>in</strong> über 40 Ländern<br />
mit e<strong>in</strong>em Jahresbudget von 18 Millionen<br />
Euro.<br />
Riku Turunen
ImPuls<br />
Ria und Steve Adams s<strong>in</strong>d mit ihren K<strong>in</strong>dern Naomi, Nooa<br />
und Elias seit 2006 und noch bis Juni 2011 als Missionare<br />
der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de Österreich <strong>in</strong> Dhaka, Bangladesch.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>e Lehrwerkstätte für Kfz-Mechaniker<br />
und -Elektriker aufgebaut sowie Handarbeitsprojekte<br />
und Computergruppen gestartet und bieten Jugendlichen<br />
aus den Slumgebieten Berufschancen.<br />
Vieles, das zu Beg<strong>in</strong>n noch eigenartig<br />
für uns war, ist <strong>in</strong>zwischen normaler<br />
Alltag geworden. Beispielsweise fällt<br />
der Strom <strong>in</strong> mehr oder weniger regelmäßigen<br />
Abständen mehrmals<br />
am Tag aus. Doch niemand aus unserer<br />
Familie f<strong>in</strong>det das mehr seltsam.<br />
Es ist ganz natürlich, am Abend bei<br />
Kerzenlicht Zähne zu putzen. Oder<br />
zu kalkulieren, wann die beste Zeit<br />
zum Backen ist. Beim Verlassen der<br />
Wohnung werfe ich immer e<strong>in</strong>en<br />
großflächigen Schal über me<strong>in</strong>en<br />
Oberkörper. Dieses Tuch beengt mich<br />
längst nicht mehr. Ich f<strong>in</strong>de es sogar<br />
praktisch, und es gibt mir Sicherheit<br />
vor den Blicken außerhalb me<strong>in</strong>er<br />
vier Wände. Es ist normal für mich,<br />
am Markt über läppische fünf Cent zu<br />
streiten und zu e<strong>in</strong>em anderen Obsthändler<br />
zu gehen, wenn mir der erste<br />
den Preis nicht genug nachlässt. E<strong>in</strong><br />
T-Shirt, das mehr als zwei Euro kostet,<br />
ist teuer. Gehupt wird im Straßenverkehr<br />
nicht nur bei Gefahrensituationen,<br />
sondern man hat gelernt, aus<br />
der Länge des Huptons verschiedene<br />
Schlussfolgerungen zu ziehen.<br />
AMPuls<br />
im schatten e<strong>in</strong>es großen Mangobaumes am Projekthausgelände warte<br />
ich auf steve, der im Büro noch alltägliche Kundenangelegenheiten<br />
erledigt. ich b<strong>in</strong> mit me<strong>in</strong>er Besprechung mit unserer Projektleiter<strong>in</strong> im<br />
Handarbeitszentrum schon fertig. im sommer werden wir dieses land<br />
verlassen. Die arbeit hier wird jedoch weiter bestehen dank unserer<br />
tollen angestellten, die hier täglich die praktische arbeit leisten, um<br />
Jugendlichen Hoffnung für ihre Zukunft zu schenken.<br />
abschied von rikscha und Curries<br />
Zum Alltag gehört, dass wir frische<br />
Lebensmittel nach dem E<strong>in</strong>kauf <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e chemische Lösung legen, damit<br />
Giftstoffe und Schmutz zum<strong>in</strong>dest<br />
teilweise verschw<strong>in</strong>den. Es ist nicht<br />
eigenartig, dass e<strong>in</strong>e Wachfirma<br />
mit früheren Berufssoldaten unsere<br />
Wohnung 24 Stunden an sieben Tagen<br />
bewacht. Für den Rikschafahrer,<br />
der kräftig <strong>in</strong> die Pedale treten muss,<br />
damit ich mich wie e<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />
herumkutschieren lassen kann, empf<strong>in</strong>de<br />
ich ke<strong>in</strong> Mitleid mehr. Vielmehr<br />
erfreue ich mich an se<strong>in</strong>em meist lächelnden<br />
Gesicht, wenn er e<strong>in</strong> paar<br />
Taka (Währung <strong>in</strong> Bangladesch) mehr<br />
verdient, weil ich se<strong>in</strong>e Dienstleis-<br />
tung beanspruche. Die bengalischen<br />
Curries schmecken ke<strong>in</strong>eswegs alle<br />
gleich. Fehlt e<strong>in</strong> solches im Familienwochenmenü,<br />
sehnt man sich danach.<br />
Leitungswasser ist ungenießbar.<br />
Obwohl wir uns auf vieles <strong>in</strong> Österreich<br />
freuen, wird der Abschied<br />
hier nicht so e<strong>in</strong>fach werden. In den<br />
letzten fünf Jahren haben wir gelernt,<br />
das Land und se<strong>in</strong>e Leute zu lieben.<br />
Doch wir s<strong>in</strong>d auf der Zielgeraden<br />
angekommen, wo wir den E<strong>in</strong>heimischen<br />
die Verantwortung übergeben<br />
dürfen und mit dankbarem Herzen<br />
sagen können: Unsere Arbeit hier<br />
ist durch Gottes Gnade vorerst vollendet.<br />
Gespannt warten wir auf die<br />
nächsten Herausforderungen!<br />
AMPuls ist der Arbeitsbereich Außenmission<br />
der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de.<br />
< Verladung von Fässern zum<br />
Fischtransport auf „Van-Rikschas“<br />
am Flusshafen<br />
7<br />
Von ria aDaMs
Von Kent Andersen<br />
Kent Andersen ist Pastor der<br />
<strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de<br />
Braunau.<br />
8<br />
160 Teenager verbr<strong>in</strong>gen diesmal<br />
geme<strong>in</strong>same Zeit im Markushof<br />
<strong>in</strong> Wagra<strong>in</strong>. Shake Youth<br />
ist die nationale Arbeit mit Jugendlichen<br />
aller <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>den<br />
<strong>in</strong> Österreich.<br />
Für viele der jungen Menschen<br />
ist das <strong>Jugendtreffen</strong> im Mai<br />
das wichtigste Event. E<strong>in</strong> Wochenende<br />
voll mit Lobpreis,<br />
Gottesdiensten, Workshops,<br />
Sport, Spielen, gutem Essen<br />
und Geme<strong>in</strong>schaft. Am E<strong>in</strong>gang<br />
f<strong>in</strong>de ich Ramona Kepp aus<br />
Braunau, die gerade vom Fußballspiel<br />
kommt.<br />
Warum bist du auf dem <strong>Jugendtreffen</strong>?<br />
„Naja, weil man hier immer<br />
Spaß hat, egal was geschieht.<br />
Und Gott ist auch da. In den<br />
Gottesdiensten spürt man ihn<br />
immer. Ich f<strong>in</strong>de viele neue<br />
Freunde von überall <strong>in</strong> Öster-<br />
reich. Es ist toll zu sehen, dass<br />
mehr Christen da s<strong>in</strong>d und dass<br />
man nicht alle<strong>in</strong> ist als Christ.<br />
Und man wird <strong>in</strong>spiriert. Nach<br />
diesen Wochenenden b<strong>in</strong> ich<br />
so total motiviert, und schon<br />
nach dem Wochenende freue<br />
ich mich auf die nächsten Wochenenden<br />
und Gottesdienste.<br />
Ich b<strong>in</strong> jetzt das dritte Mal da.<br />
Wenn ich vom Camp heimfahre,<br />
weiß ich viel mehr, und ich <strong>in</strong>teressiere<br />
mich viel mehr als vorher.<br />
Ich habe viel mehr Lust, <strong>in</strong><br />
der Bibel zu lesen und zu beten.<br />
Ohne das Camp wäre es viel<br />
schwieriger, Christ zu se<strong>in</strong>. Wir<br />
s<strong>in</strong>d gerade Zweiter geworden<br />
beim Fußballspielen. Besser<br />
Zweiter als Letzter. Jetzt gehe<br />
ich duschen, und dann freue<br />
ich mich schon auf den Gottesdienst.“<br />
Generalprobe für den Höhepunkt<br />
des tages<br />
Im Saal hört man die Musiker<br />
üben, und bald wird er mit begeisterter<br />
Jugend gefüllt se<strong>in</strong>.<br />
Nach e<strong>in</strong>em ganzen Tag voller<br />
Events und Workshops wartet<br />
das Highlight: Lobpreis und Anbetung.<br />
Mitten im Saal steht e<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>drucksvolles, leuchtendes<br />
Kreuz, um das herum man die<br />
ImPuls<br />
<strong>Jugendtreffen</strong> <strong>in</strong> Wagra<strong>in</strong><br />
„This Changes Everyth<strong>in</strong>g“<br />
Wer me<strong>in</strong>t, dass die Jugend nichts mit Gott zu tun<br />
haben möchte, möge e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Veranstaltung von<br />
Shake Youth besuchen. Im gefüllten Gebetszimmer begegne<br />
ich Teenagern, die unter Tränen für Erweckung<br />
<strong>in</strong> Österreich beten. Ihr Mitgefühl zu erleben, trifft mich<br />
mitten <strong>in</strong>s Herz. Ich muss an diesem Wochenende Buße<br />
tun, denn das Herz dieser Jugend für die Verlorenen<br />
und diese Begeisterung für Jesus möchte ich selbst<br />
haben. E<strong>in</strong>es empf<strong>in</strong>de ich ganz tief: Es gibt Hoffnung<br />
für unser Land.<br />
Stühle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen Kreis<br />
aufgestellt hat. E<strong>in</strong> völlig untraditioneller<br />
Aufbau. „Wir wollen,<br />
dass Jesus im Mittelpunkt<br />
steht“, erklärt Francesco. Nicht<br />
die Musiker, der Prediger oder<br />
die anderen sollen im Zentrum<br />
stehen, sondern der Erlöser. „Ich<br />
b<strong>in</strong> gespannt, wie es funktionieren<br />
wird. Für den Tontechniker<br />
ist es e<strong>in</strong>e echte Herausforderung.“<br />
Nach e<strong>in</strong>igen Stunden hat<br />
sich alles gelohnt. Jugendpastor<br />
Viktor Akko aus Hamburg<br />
br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e greifbare Botschaft<br />
und stellt das Kreuz dar. Die<br />
meisten Jugendlichen treffen<br />
an diesem Abend die Entscheidung<br />
für Jesus und bleiben<br />
stundenlang <strong>in</strong> Anbetung. Auf<br />
unterschiedliche Weise berührt<br />
der Heilige Geist die Jugend.<br />
E<strong>in</strong>ige erleben <strong>in</strong>nere Heilung<br />
und dass seelische Schmerzen<br />
verschw<strong>in</strong>den; andere verspüren<br />
Berufungen wie etwa jene<br />
zum Predigtdienst; wieder andere<br />
erleben zum ersten Mal,<br />
dass sie <strong>in</strong> anderen Sprachen<br />
beten. Und e<strong>in</strong> paar werden so<br />
erfüllt vom Heiligen Geist, dass<br />
sie nicht mehr stehen können.<br />
Jugendleiter reden mit den<br />
Teilnehmern und begleiten sie.
ImPuls<br />
Die ganze Zeit über wird Musik<br />
des Lobpreises und der Anbetung<br />
gespielt. „One way, Jesus.<br />
You’re the only one that I could<br />
live for!!!“ E<strong>in</strong> unvergesslicher<br />
Abend für alle Teilnehmer. E<strong>in</strong><br />
Wochenende, an dem Gott uns<br />
zeigt, dass die junge Generation<br />
ihm dienen möchte.<br />
Calle Hasselgren, warum ist<br />
das <strong>Jugendtreffen</strong> <strong>in</strong> Wagra<strong>in</strong><br />
wichtig?<br />
„Es gibt viele Gründe. Die<br />
Pf<strong>in</strong>gstbewegung besteht aus<br />
zahlreichen kle<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>den,<br />
und die meisten Jugendgruppen<br />
s<strong>in</strong>d w<strong>in</strong>zig mit zehn<br />
oder weniger Jugendlichen.<br />
Für diese ist es lebenswichtig,<br />
dass sie andere Gleichaltrige<br />
treffen können. Bei den Veranstaltungen<br />
treffen die jungen<br />
Menschen Entscheidungen,<br />
die Auswirkung auf das ganze<br />
Leben haben. Viele Pastoren,<br />
Missionare und andere Christen<br />
im Vollzeitdienst haben auf<br />
solchen Events ihre Berufung<br />
erhalten.<br />
Und hier entstehen auch<br />
Freundschaften fürs Leben.<br />
Viele Jugendliche erleben ihre<br />
erste Begegnung mit Gott. Junge<br />
Menschen entscheiden sich,<br />
mit Jesus zu leben und tiefer <strong>in</strong><br />
der Bibel zu studieren. Geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Freunden erfahren sie<br />
auch die Erfüllung mit dem<br />
Heiligen Geist. Die meisten Teilnehmer<br />
kehren verändert nach<br />
Hause zurück, mit neuer Motivation<br />
für die eigenen Jugendstunden.“<br />
Du brennst für die nationale<br />
arbeit mit Jugendlichen. Was<br />
ist de<strong>in</strong>e Motivation?<br />
„Man kann es ganz e<strong>in</strong>fach<br />
sagen: Wenn wir die junge<br />
Generation nicht erreichen,<br />
dann dauert es nur noch zwei<br />
Generationen, und der Letzte<br />
kann das Licht abschalten. Es<br />
besteht großer Bedarf an mehr<br />
E<strong>in</strong>sätzen für die Jugend <strong>in</strong> un-<br />
seren Geme<strong>in</strong>den. Jugendliche<br />
brauchen e<strong>in</strong>ander. Sie müssen<br />
sehen, dass auch andere<br />
junge Leute an Jesus glauben.<br />
Sie brauchen Vorbilder aus der<br />
gleichen Generation und Unterricht,<br />
der für ihre eigene Lebenssituation<br />
e<strong>in</strong>e Rolle spielt.<br />
Wir organisieren deshalb<br />
geme<strong>in</strong>same <strong>Jugendtreffen</strong><br />
und auch E<strong>in</strong>sätze wie <strong>in</strong> Marseille<br />
im Sommer. Aber das<br />
vielleicht wichtigste Event <strong>in</strong><br />
diesem Jahr ist die große Mitarbeiterkonferenz<br />
im Oktober<br />
(Big Mak, siehe S. 6). Dort erhalten<br />
Pastoren, Geme<strong>in</strong>deälteste,<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendmitarbeiter<br />
neue Impulse für die wichtigste<br />
Arbeit, die vor Ort <strong>in</strong> den<br />
Geme<strong>in</strong>den gemacht wird. Das<br />
<strong>Jugendtreffen</strong> hilft der Jugend<br />
auf dem Weg. Und wenn der<br />
gewöhnliche Geme<strong>in</strong>dealltag<br />
relevant für sie ist, dann werden<br />
sie auch nach dem <strong>Jugendtreffen</strong><br />
im Glauben bleiben und<br />
wachsen. Ich hoffe, dass sich so<br />
viele Pastoren und Mitarbeiter<br />
wie möglich Zeit nehmen, um<br />
dabei zu se<strong>in</strong>!“<br />
Viktor Akko<br />
9
10<br />
Leserbrief<br />
Von Gianni Gaeta<br />
In der Academy lehren <strong>in</strong>ternationale Sprecher<br />
wie Ian Green oder Gaby Wentland.<br />
Thomas Lausegger<br />
leitet Bereiche wie Welcome Team oder Übersetzung<br />
<strong>in</strong> der „Christlichen Initiative Villach“ und<br />
hatte die Verantwortung über die letzte Männerkonferenz<br />
<strong>in</strong>ne.<br />
„Wenn man merkt, dass Gott mehr mit e<strong>in</strong>em<br />
vor hat, muss man von Menschen lernen<br />
können, um Fehler<br />
nicht selbst noch e<strong>in</strong>mal<br />
zu machen. Ich empf<strong>in</strong>de<br />
es als große Ehre,<br />
dass mir die Teilnahme<br />
möglich war. Wir dürfen<br />
mit Spannung erwarten,<br />
was <strong>in</strong> Österreich<br />
auf uns zukommt, wenn<br />
Gott so erfahrene Männer<br />
und Frauen zu uns<br />
sendet, die sich e<strong>in</strong> Wochenende<br />
lang mit ganzem Herzen <strong>in</strong> junge<br />
Menschen <strong>in</strong>vestieren. Während der gesamten<br />
Ausbildung war zu sehen, dass sie e<strong>in</strong>e<br />
gottgewollte Sache ist. Se<strong>in</strong> Wirken an mir<br />
g<strong>in</strong>g weit über die Academy-Wochenenden<br />
h<strong>in</strong>aus; es war wie e<strong>in</strong>e durchgehende Ausbildungszeit<br />
während kompletter zwei Jahre<br />
und darüber h<strong>in</strong>aus.“<br />
Abschlussbankett 2010<br />
Vor e<strong>in</strong>igen Jahren bemerkte ich die<br />
Veränderung <strong>in</strong> der Offenheit der<br />
Menschen für das Evangelium <strong>in</strong> Österreich.<br />
Ich ahnte, dass wir im Leib<br />
Christi bald vor e<strong>in</strong>er neuen Herausforderung<br />
stehen werden, nämlich<br />
dem Mangel an Pastoren und Leitern,<br />
die alle neu entstehenden Geme<strong>in</strong>den<br />
leiten sollen. Ich habe auch die<br />
Zeit kommen gesehen, <strong>in</strong> der die<br />
bestehenden Geme<strong>in</strong>den wesent-<br />
lich größer werden und auf breiteren<br />
Leiterschaftsschultern zu tragen s<strong>in</strong>d.<br />
„JETZT müssen wir Männer und Frauen<br />
darauf vorbereiten, Funktionen <strong>in</strong><br />
Leitungsteams gut erfüllen zu können<br />
sowie Geme<strong>in</strong>den zu gründen“,<br />
dachte ich. Viele Menschen <strong>in</strong> unseren<br />
Geme<strong>in</strong>den, <strong>in</strong>sbesondere junge<br />
Menschen, haben e<strong>in</strong>e Berufung<br />
und das entsprechende Potenzial<br />
dafür. Sie s<strong>in</strong>d es, die wir herausfordern,<br />
ermutigen und schulen müssen.<br />
Auf dieser Grundlage haben wir<br />
die Leadership Academy konzipiert.<br />
Während e<strong>in</strong>er Zeit von vier Jahren<br />
haben wir uns e<strong>in</strong>ige der besten Ausbildungen<br />
für Leiterschaftsentwicklung<br />
<strong>in</strong> Europa angesehen und e<strong>in</strong><br />
österreichisches Modell entworfen.<br />
Es war uns unter anderem wichtig,<br />
Menschen für die Academy nicht aus<br />
Geme<strong>in</strong>de und Berufsumfeld wegreißen<br />
zu müssen.<br />
Leadership<br />
ImPuls<br />
Academy<br />
Praxisorientierte Lehre<br />
für e<strong>in</strong>e neue<br />
Generation von Leitern<br />
als ausbildung auf <strong>in</strong>ternationalem<br />
niveau stellt sich die leadership<br />
academy der aufgabe, den christlichen<br />
leitern im land e<strong>in</strong> solides Fundament<br />
zu geben und den Bedarf an neuen<br />
leitern h<strong>in</strong>reichend zu decken.<br />
erfahrung aus aller Welt für Österreich<br />
Die Lehrer der Academy kommen aus<br />
unterschiedlichen Nationen und s<strong>in</strong>d<br />
ke<strong>in</strong>e Theoretiker, sondern unterrichten<br />
<strong>in</strong> dem Fach, <strong>in</strong> dem sie wertvolle<br />
Erfahrung besitzen. Nicht nur s<strong>in</strong>d sie<br />
e<strong>in</strong>e führende Kompetenz <strong>in</strong> ihrem<br />
Themenbereich; sie haben e<strong>in</strong>e Leidenschaft<br />
für Gott und ihren fachlichen<br />
Schwerpunkt, die regelrecht an-<br />
Menschen mit Berufung und Potenzial <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den<br />
müssen herausgefordert, ermutigt und geschult werden.<br />
steckend ist. Die Leadership Academy<br />
hat weder Mühe noch F<strong>in</strong>anzen gescheut,<br />
um die richtigen Ausbildner<br />
zu bekommen. Gaby Wentland etwa<br />
hat jahrelang mit Re<strong>in</strong>hard Bonnke<br />
gearbeitet und unterrichtet über die<br />
Berufung Gottes. Alan V<strong>in</strong>cent war<br />
e<strong>in</strong>e Schlüsselperson <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen<br />
Erweckung <strong>in</strong> Indien. Ian Green hat<br />
Hunderte christliche Leiter <strong>in</strong> ganz<br />
Europa ausgebildet. Walter Dürr ist<br />
der Erfahrenste auf dem Gebiet der<br />
Reich Gottes-Theolgie <strong>in</strong> Europa.<br />
Peter Wenz leitet die größte Christengeme<strong>in</strong>de<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum. Das s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige Beispiele<br />
von Lehrern der Leadership Academy,<br />
und durch sie erlangt die Ausbildung<br />
<strong>in</strong>ternationalen Charakter.<br />
e<strong>in</strong>e ausbildung für jeden Menschen<br />
Die Academy wendet sich an Männer
ImPuls<br />
Gianni Gaeta (li.) ist Leiter des Geme<strong>in</strong>denetzwerks „Vision<br />
für Österreich“ <strong>in</strong>nerhalb der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de und<br />
hat die Leadership Academy geme<strong>in</strong>sam mit ihrem Leiter<br />
Gowan Wheeler (re.) entwickelt.<br />
und Frauen, junge und ältere Menschen,<br />
an bestehende Leiter und alle, die solche<br />
werden wollen. Die Ausbildung br<strong>in</strong>gt<br />
jeden voran, der empf<strong>in</strong>det, für mehr<br />
geboren zu se<strong>in</strong> als das, was er oder sie<br />
bisher tut. Die Academy wird für diese<br />
Menschen e<strong>in</strong>e Inspiration und für ihre<br />
Die Academy be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e Auslandsreise.<br />
Zukunft richtunggebend se<strong>in</strong>. Sie f<strong>in</strong>det<br />
an 19 Wochenenden über zwei Jahre<br />
an den Standorten Wien, Leoben und<br />
Villach statt. Bei der Organisation von<br />
Übernachtungsmöglichkeiten wird bei<br />
Bedarf gerne geholfen. Mit der Ausbildung<br />
ist auch e<strong>in</strong>e Englandreise verbun-<br />
Wochenende für evangeliSten und<br />
geme<strong>in</strong>degründer <strong>in</strong> Braunau<br />
Jesus hat uns dazu berufen, „Menschenfischer“ zu se<strong>in</strong>,<br />
und uns mit allem ausgestattet, was wir für diesen auftrag<br />
benötigen.<br />
In diesem S<strong>in</strong>n veranstaltet die Innenmission IMPuls der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de<br />
Österreich geme<strong>in</strong>sam mit dem <strong>in</strong>ternationalen re<strong>in</strong>hard Bonnke<br />
tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong>stitute (irBti) <strong>in</strong> Braunau von 7. bis 9. Oktober e<strong>in</strong> Wochenende<br />
für Christen, die das Evangelium <strong>in</strong> effektiver Weise weitergeben wollen<br />
und e<strong>in</strong> Herz für Geme<strong>in</strong>deneugründungen haben. iRBTI stellt Christen<br />
überall auf der Welt die über Jahrzehnte gewachsene Erfahrung und Fachkenntnis<br />
von Evangelist Re<strong>in</strong>hard Bonnke zur Verfügung. IMPuls wird die<br />
Vision 20/20 für neue Geme<strong>in</strong>degründungen <strong>in</strong> Österreich präsentieren.<br />
Viele Christen möchten von Herzen gerne dem Ruf Jesu folgen, Menschenfischer<br />
zu se<strong>in</strong>, doch der Alltag sieht oft ganz anders aus. Das iRBTI<br />
bietet e<strong>in</strong>en praktischen, neuartigen Ansatz, der dir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>tägigen<br />
Workshop hilft, wieder Freude am Evangelisieren und Retten von Menschen<br />
zu f<strong>in</strong>den. Bewährte Mitarbeiter, die seit Jahren Seite an Seite mit<br />
Re<strong>in</strong>hard Bonnke arbeiten und selbst evangelistisch tätig s<strong>in</strong>d, führen diese<br />
Sem<strong>in</strong>are durch.<br />
Hilli Plonner<br />
ist Pastor<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de<br />
„Life Church Liezen“.<br />
News<br />
„Durch die Academy erlebte ich nicht nur Wissensvermittlung,<br />
sondern Inspiration und Leidenschaft<br />
für das Reich Gottes. Internationale<br />
Gastsprecher ließen uns an ihrem Leben und<br />
ihrem Erfahrungsreichtum auf vielfältigen Gebieten<br />
teilhaben. Ich erfuhr Beschleunigung <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>er persönlichen Entwicklung <strong>in</strong> Gott und<br />
<strong>in</strong> der Berufung <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben. Durch die<br />
Ausbildung erhielt ich Werkzeuge, die ich nun<br />
ganz praktisch beim Bau des Hauses Gottes<br />
und <strong>in</strong> der Leitung unserer Fahrschule umsetzen<br />
kann. Die österreichweiten Beziehungen<br />
unter den Academy-Teilnehmern s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> großes Geschenk für<br />
mich.“<br />
den, auf der die Academy geme<strong>in</strong>sam<br />
große Geme<strong>in</strong>den sowie die Leiterkonferenz<br />
„Stronger“ besucht.<br />
Vielleicht spielst du bereits e<strong>in</strong>e wesentliche<br />
Rolle <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de, wurdest<br />
dafür aber nie ausgebildet. Die Inhalte<br />
der Academy rüsten dich <strong>in</strong> den Bereichen<br />
Persönliche Entwicklung (sich<br />
selbst leiten), Praktische Theologie und<br />
Leiterschaftsfähigkeiten entsprechend<br />
aus. Es ist für dich vielleicht an der Zeit,<br />
strategisch <strong>in</strong> de<strong>in</strong> Leben zu <strong>in</strong>vestieren.<br />
Im September beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> neues Academy-Jahr<br />
– mehr Informationen dazu unter<br />
www.leadership-academy.<strong>in</strong>fo<br />
Anmeldungen und Info:<br />
www.fcgoe.at/braunau<br />
11
12<br />
Lehre<br />
Es begann mit e<strong>in</strong>em Vortrag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Altersheim. Lange überlegte ich, worüber<br />
ich sprechen könnte. Ich war gerade<br />
fünfzig, und so beschloss ich, von<br />
dem zu erzählen, was ich <strong>in</strong> all diesen<br />
Jahren gelernt hatte. Ich sagte me<strong>in</strong>en<br />
Zuhörern, dass man mit fünfzig nicht<br />
mehr so unerfahren sei, nichts über das<br />
Leben sagen zu können, aber auch noch<br />
nicht so alt, um schweigen zu müssen,<br />
weil man nichts mehr zu sagen hat. E<strong>in</strong><br />
wichtiger Gedanke dabei war, dass man<br />
nicht vergessen sollte, was man mit Gott<br />
erlebt hat. Wer vergisst oder verdrängt,<br />
darf sich nicht wundern, dass er auf<br />
nichts zurückgreifen kann, wenn er Trost<br />
und Ermutigung braucht oder weitere<br />
Schritte im Glauben gehen möchte.<br />
So sprach ich über me<strong>in</strong>e Träume<br />
und Wünsche, über me<strong>in</strong>e Berufung als<br />
Pastor und darüber, wie sich me<strong>in</strong> Dienst<br />
allmählich zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />
Dienst entwickelte. Dann stellte ich die<br />
Frage, woran man erkennen könne, ob<br />
man bei allem auch reif geworden ist.<br />
Reife bedeutet, dass man nicht alles, was<br />
man an Negativem erlebt, allzu wichtig<br />
nimmt und über eigene Fehler auch e<strong>in</strong>mal<br />
lachen kann. Wir alle werden aus der<br />
Summe unserer Erfahrungen reif oder<br />
aber verbittert und unausstehlich. Am<br />
Ende sagte mir der Leiter des Hauses:<br />
„Es wird immer schwieriger, e<strong>in</strong> solches<br />
Heim zu führen. Früher brachten unsere<br />
Bewohner viel mehr Erfahrungen<br />
und Lebensweisheit mit als heute. Sie<br />
wussten mit Schicksalsschlägen besser<br />
umzugehen, dazu waren sie aufgeräumter<br />
und anspruchsloser als heute. Die<br />
meisten alten Menschen dieser Zeit s<strong>in</strong>d<br />
unzufrieden, verbittert oder fühlen sich<br />
vom Leben betrogen.“<br />
Betrachte das leben als schule<br />
Das Leben besteht aus vielen<br />
Herausforderungen; aus Kämpfen und<br />
Siegen, aus Freude und Leid, aus Gew<strong>in</strong>n<br />
und Verlust. Viele resignieren im Leben,<br />
weil sie aus früheren Erfahrungen nichts<br />
gelernt haben. Wer e<strong>in</strong> Ereignis e<strong>in</strong>fach<br />
ImPuls<br />
Mit Würde alt werden<br />
Wie im Alter die<br />
schönste Zeit des Lebens beg<strong>in</strong>nt<br />
Woran sollte man denken, wenn man mit Würde alt werden will und auch im alter noch e<strong>in</strong> aktiver<br />
senior <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de se<strong>in</strong> möchte?<br />
abhakt, um zur Tagesordnung überzugehen,<br />
hat nichts gelernt und braucht<br />
sich nicht zu wundern, wenn er später<br />
versagt. Jede verstandene Lektion h<strong>in</strong>gegen<br />
wird zum Kapital, auf das man bei<br />
der nächsten Herausforderung zurückgreifen<br />
kann. Ich war fünfzig, als mir das<br />
bewusst wurde. So begann ich mich auf<br />
das Altwerden schon recht früh vorzubereiten,<br />
frei nach dem Motto: Lerne de<strong>in</strong>e<br />
Lektion beizeiten, und du wirst nicht<br />
durch die Prüfung fallen.<br />
lerne rechtzeitig loszulassen<br />
Unser Leben ist begrenzt. Der Tag wird<br />
kommen, an dem wir alles, was wir erreicht<br />
haben, wieder aus den Händen<br />
geben müssen. E<strong>in</strong> lieber Freund erzählte<br />
mir von se<strong>in</strong>em Schwiegervater.<br />
Über viele Jahre hatte er Fachliteratur<br />
und Zeitschriften gesammelt. Mit der<br />
Zeit waren alle Regale gefüllt. E<strong>in</strong>es<br />
Tages kam der Rat der Familie zusammen.<br />
Vaters Sammelleidenschaft war<br />
das Thema. „Je älter er wird, desto lei-
ImPuls<br />
Von wolfgang Müller<br />
Wolfgang Müller (79) ist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Ruhestand als Pastor sehr aktiv. Unter anderem versendet er seit Jahren<br />
wöchentlich e<strong>in</strong>en Ermutigungsbrief per Mail<strong>in</strong>gliste, siehe www.m<strong>in</strong>imutmacher.de<br />
Er ist verheiratet, hat drei K<strong>in</strong>der und lebt <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>felden/Baden, Deutschland.<br />
denschaftlicher wird er“, sagte Mutter.<br />
„Jetzt ist die Garage auch schon voll.“ E<strong>in</strong><br />
Familienmitglied hatte e<strong>in</strong>e Idee. „Wir<br />
beantragen für unseren Vater e<strong>in</strong>e Kur<br />
und werden ihn für vierzehn Tage los.<br />
In dieser Zeit räumen wir aus.“ So stand<br />
e<strong>in</strong>es Tages e<strong>in</strong> Conta<strong>in</strong>er vor dem Haus,<br />
den sie bis an den Rand füllten. Das Haus<br />
atmete wieder frische Luft und glänzte<br />
vor Sauberkeit. Als ich das hörte, begann<br />
ich laut zu lachen. Aber me<strong>in</strong> Freund<br />
sagte: „Als Vater das sah, f<strong>in</strong>g er bitterlich<br />
an zu we<strong>in</strong>en. Die Trennung von se<strong>in</strong>en<br />
Büchern war für ihn so schlimm, als wäre<br />
e<strong>in</strong> lieber Angehöriger gestorben. Wir<br />
brauchten viel Zeit, um ihm über den<br />
Verlust h<strong>in</strong>wegzuhelfen.“<br />
Zum Reifen gehört, dass man rechtzeitig<br />
beg<strong>in</strong>nt, sich von lieb gewordenen<br />
D<strong>in</strong>gen zu trennen. Bekleiden wir<br />
e<strong>in</strong> Amt, dann sollten wir früh genug<br />
zurücktreten und e<strong>in</strong>en Nachfolger suchen.<br />
Übergeben wir alles rechtzeitig<br />
der nächsten Generation: das Amt, den<br />
Hof oder das Geschäft. Wer das ver-<br />
säumt, darf sich nicht wundern, wenn<br />
e<strong>in</strong>e mit großem Elan begonnene Sache<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Katastrophe endet.<br />
lass dich von Gott gebrauchen<br />
Die Bibel sagt viel Gutes über das Alter.<br />
Abraham war fünfundsiebzig, als Gott<br />
ihn berief, se<strong>in</strong>e Heimat zu verlassen,<br />
damit er mit ihm Geschichte schreiben<br />
konnte. Mose war achtzig, als Gott ihn<br />
rief, vierzig Jahre lang der Führer und<br />
Ratgeber für das Volk Israel zu se<strong>in</strong>. Alte<br />
Menschen dürfen grünen und blühen<br />
wie e<strong>in</strong> Palmbaum und Frucht tragen bis<br />
<strong>in</strong>s hohe Alter, sagt die Bibel. Gott möchte<br />
ihnen Träume und Gesichte schenken,<br />
sagt Joel. Das alles geschieht nicht von<br />
selbst. Was wir im Alter besitzen möchten,<br />
müssen wir <strong>in</strong> jungen Jahren vorbereiten.<br />
Träume und Gesichte bekommen<br />
die, welche den Überblick haben.<br />
Lehre<br />
Gott möchte mit ihnen über die Zukunft<br />
reden und ihnen zeigen, was geschehen<br />
soll. Träume und Gesichte s<strong>in</strong>d<br />
auch wichtig für die Entwicklung der<br />
Geme<strong>in</strong>de. Mit Sicherheit möchte Gott<br />
uns Geheimnisse offenbaren. Es ist wichtig,<br />
dass wir dann <strong>in</strong> der Fürbitte vor Gott<br />
mit Fragen leben für unsere Geme<strong>in</strong>den,<br />
das Volk oder die Weltpolitik. Wer ke<strong>in</strong>e<br />
Fragen hat, wird auch ke<strong>in</strong>e Antworten<br />
erhalten.<br />
Träume und Gesichte bekommen die, welche den Überblick haben.<br />
Und wer ke<strong>in</strong>e Fragen hat, wird ke<strong>in</strong>e Antworten erhalten.<br />
In diesen Tagen gedenken wir erneut<br />
der Ausgießung des Heiligen Geistes.<br />
Me<strong>in</strong> Wunsch an alle Leser: Warum sollte<br />
die schönste Zeit unseres Lebens nicht<br />
gerade im Alter beg<strong>in</strong>nen? In Kürze werde<br />
ich das achtzigste Lebensjahr erreichen.<br />
Ich b<strong>in</strong> begeistert, denn Gott rechnet<br />
immer noch mit mir, aber auch mit<br />
allen anderen, die sich im fortgeschrittenen<br />
Alter bef<strong>in</strong>den. Bist du mit dabei?<br />
13<br />
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term<strong>in</strong>e<br />
01.06.2011<br />
03.06.2011<br />
11.06.2011<br />
19.06.2011<br />
01.07.2011<br />
15.07.2011<br />
24.07.2011<br />
27.07.2011<br />
06.08.2011<br />
14.08.2011<br />
20.08.2011<br />
21.08.2011<br />
22.08.2011<br />
26.08.2011<br />
27.08.2011<br />
28.08.2011<br />
22.09.2011<br />
14<br />
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News<br />
Mitarbeiterführung/Coach<strong>in</strong>g<br />
23. – 25. Juni 2011: ganztags<br />
Ort: <strong>Freie</strong> Christengeme<strong>in</strong>de Wien,<br />
Halbgasse 17, 1070 Wien<br />
Dozenten: Kar<strong>in</strong> Ebert und Walter Bösch<br />
Potenzielle Mitarbeiter entdecken, gew<strong>in</strong>nen und entwickeln<br />
Coach<strong>in</strong>g-Pr<strong>in</strong>zipien, Mentor<strong>in</strong>g und Bedürfnisse von Menschen<br />
Delegieren und Anpassungsfähigkeit, personeller Bedarf<br />
e<strong>in</strong>e gesunde Arbeitsumgebung schaffen<br />
Arbeitsbeschreibungen, E<strong>in</strong>stellung und Gehälter<br />
Information und Anmeldung www.fcgoe.at/athg<br />
Telefon: 0732 24 37 87<br />
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Frauentreffen mit Maria Utri 1.-3.6.<br />
Heilungsgottesdienste mit Chris Franz, 3.-5.06.<br />
Pf<strong>in</strong>gstjugendtreffen The Sound of God, 11.-13.6.<br />
Seniorenfreizeit 19.-25.6.<br />
K<strong>in</strong>derkonzert mit Mike Müllerbauer<br />
Missionsabend „Haus der Hoffnung“ Familie Moldovan<br />
Kidscamp der Christl. Initiative Leoben, 24.-28.07.<br />
IMPACT 2011 Missionskonferenz, 27.-31.07.<br />
mittendr<strong>in</strong> - MusicalCamp 6.-13.8.<br />
mittendr<strong>in</strong> - M<strong>in</strong>iCamp 14.-19.8.<br />
mittendr<strong>in</strong> - MidiCamp 20.-27.8.<br />
mittendr<strong>in</strong> - TeensCamp 21.-27.8.<br />
VCC - Israelreise 22.-31.8.<br />
Ehe auf Urlaub, 26.08-1.09.<br />
mittendr<strong>in</strong> - PreteensCamp 27.8.-3.9.<br />
Extreme Jugendevent 28.8.-2.9.<br />
Pastoral- und Jahreskonferenz 22.-24.9.<br />
david WilkerSon<br />
nachruf<br />
Freizeitheim Gusental<br />
Braunau<br />
Salzburg<br />
Hipp<strong>in</strong>g<br />
Langenegg<br />
Salzburg<br />
Hirschegg (Stmk.)<br />
Budapest<br />
Gusental (OÖ)<br />
Gusental (OÖ)<br />
Gusental (OÖ)<br />
Wagra<strong>in</strong> (S)<br />
Israel<br />
Piran (Slowenien)<br />
Gusental (OÖ)<br />
Wagra<strong>in</strong> (S)<br />
Spital am Phyrn<br />
ImPuls<br />
am 27. april kam der us-Prediger und Gottesmann<br />
David Wilkerson bei e<strong>in</strong>em tragischen Verkehrsunfall<br />
ums leben.<br />
Ursprünglich Pastor der Assemblies of God <strong>in</strong> Pennsylvania,<br />
entwickelte Wilkerson aus der Hilfe für jugendliche<br />
Banden <strong>in</strong> New York die Arbeit von „Teen Challenge“. Das<br />
Hilfsprogramm für (drogen)abhängige Jugendliche betreibt<br />
heute mehr als 1.400 Zentren <strong>in</strong> aller Welt, <strong>in</strong> denen<br />
junge Menschen die freisetzende Kraft des Evangeliums<br />
erfahren.<br />
Wilkersons frühe Geschichte ist im Buch „Das Kreuz<br />
und die Messerhelden“ niedergeschrieben, von dem sich<br />
über 500.000 Exemplare verkauften. Für Furore sorgte<br />
Wilkerson <strong>in</strong> den Siebzigern mit se<strong>in</strong>em Buch „Die Vision“,<br />
<strong>in</strong> dem er endzeitliche Szenarien beschrieb. Se<strong>in</strong><br />
Dienst war seitdem von e<strong>in</strong>er Dr<strong>in</strong>glichkeit und Schärfe<br />
geprägt. Er scheute sich nicht, geistliche und moralische<br />
Missstände beim Namen zu nennen, vergaß jedoch auch<br />
nicht zu ermutigen.<br />
Se<strong>in</strong>e Predigten aus se<strong>in</strong>er New Yorker Time-Square-<br />
Geme<strong>in</strong>de fanden ihren Weg <strong>in</strong> alle Welt. In se<strong>in</strong>em Internet-Blog<br />
veröffentlichte er Botschaften mit ermutigendem,<br />
aber auch warnendem Charakter. 2009 trat er mit<br />
der Warnung vor e<strong>in</strong>er Katastrophe mit globalen Auswirkungen<br />
an die Öffentlichkeit.<br />
Der Leiter von Teen Challenge Deutschland beschreibt<br />
Wilkerson als e<strong>in</strong>en Mann, „der die Menschen <strong>in</strong> ihrer Not<br />
sah, sie liebte und den Mut hatte, Neues zu wagen“. Fast<br />
80-jährig nutzte Wilkerson täglich die neuen Medien zur<br />
Verbreitung der Botschaft des Evangeliums. Er h<strong>in</strong>terlässt<br />
se<strong>in</strong>e Frau Gwen, vier K<strong>in</strong>der und elf Enkelk<strong>in</strong>der.<br />
(Gekürzt nach e<strong>in</strong>em Artikel von Frank Uphoff)<br />
www.fcgl<strong>in</strong>z.net<br />
www.fcgoe.at/braunau<br />
www.2011pfiju.at<br />
www.fcgoe.at<br />
www.christenimalltag.at<br />
www.pf<strong>in</strong>gstkirche.at<br />
www.cil-leoben.at<br />
www.impactnow.eu<br />
www.fcgoe.at/mittendr<strong>in</strong><br />
www.fcgoe.at/mittendr<strong>in</strong><br />
www.fcgoe.at/mittendr<strong>in</strong><br />
www.fcgoe.at/mittendr<strong>in</strong><br />
www.jesuszentrum.at<br />
www.bide.at<br />
www.fcgoe.at/mittendr<strong>in</strong><br />
www.extreme-events.at<br />
www.fcgoe.at
ImPuls<br />
Name: Fritz Börner<br />
Alter: 78<br />
Heimatort: Pobershau, Sachsen, Deutschland<br />
Wohnhaft <strong>in</strong>: L<strong>in</strong>z, Österreich<br />
Beruf: Pastor und Missionar im<br />
aktiven Ruhestand<br />
Verheiratet mit: Lisa Börner<br />
Familie: 4 K<strong>in</strong>der, 13 Enkelk<strong>in</strong>der, 1 Urenkel<br />
Von Francesco Mazzilli<br />
Portrait<br />
Fritz<br />
Börner<br />
Vom Flüchtl<strong>in</strong>g zu Österreichs Allianzvorsitzendem<br />
Flucht und Berufung<br />
Es war e<strong>in</strong> mutiger und entscheidender<br />
Schritt, als Fritz Börner Mitte der Fünfzigerjahre<br />
aus der ehemaligen DDR nach<br />
Westdeutschland flüchtete, von wo er<br />
später <strong>in</strong> die Schweiz gelangte. Dort<br />
sollte er nicht nur Arbeit f<strong>in</strong>den, sondern<br />
durch e<strong>in</strong>en Arbeitskollegen auch Jesus<br />
persönlich kennen lernen. Lisa, das<br />
Mädchen, <strong>in</strong> das er sich mit 18 Jahren<br />
verliebt hatte, wurde zwölf Jahre später<br />
se<strong>in</strong>e Gatt<strong>in</strong>, weil sie beide<br />
e<strong>in</strong>ander nicht vergessen<br />
konnten, wieder zue<strong>in</strong>ander<br />
fanden und Lisa aus diesem<br />
Grund ebenfalls <strong>in</strong> den Westen<br />
floh. In der Schweiz fand<br />
Fritz zu se<strong>in</strong>er Berufung <strong>in</strong> die<br />
Mission. Darauf entschieden<br />
sich die beiden für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive<br />
Bibelschulzeit. Die Missionsgesellschaft<br />
hatte damals<br />
allerd<strong>in</strong>gs nur Missionare <strong>in</strong><br />
Papua-Neugu<strong>in</strong>ea. Also lag es<br />
nahe, dass sie sich für dieses<br />
Land vorbereiteten.<br />
Österreich statt Papua-neugu<strong>in</strong>ea<br />
E<strong>in</strong>e Ferienrundreise mit dem Chor<br />
„Missions-Quartett“, die sie auch nach<br />
Österreich bis Innsbruck führte, machte<br />
ihn nachdenklich. Es ließ ihn nicht los,<br />
dass sich die Österreicher mit Gottes<br />
Froher Botschaft schwer taten. Er fragte<br />
sich: „Warum um die halbe Welt reisen,<br />
wenn es <strong>in</strong> Österreich, vor unserer Haustür,<br />
auch geistliche Not gibt?!“ Interessanterweise<br />
suchte die <strong>Freie</strong> Christengeme<strong>in</strong>de<br />
Wien e<strong>in</strong>en Junior-Prediger.<br />
Fritz war für andere Denom<strong>in</strong>ationen<br />
offen, aber der Evangelische Brüdervere<strong>in</strong><br />
(jetzt „Geme<strong>in</strong>de für Christus“) wollte<br />
nicht mit der Pf<strong>in</strong>gstbewegung zusammenarbeiten.<br />
Nichtsdestotrotz ergriff<br />
er 1970 die Gelegenheit, <strong>in</strong> Feldkirch<br />
(Voralberg) für Gott zu arbeiten. Seitdem<br />
s<strong>in</strong>d Fritz und se<strong>in</strong>e Frau <strong>in</strong> Österreich<br />
hängen geblieben, wo Fritz als Pastor<br />
und später für e<strong>in</strong>ige Jahre nebenberuflich<br />
als Vorsitzender der Österreichischen<br />
Evangelischen Allianz diente.<br />
im aktiven ruhestand<br />
Als im Ruhestand<br />
würde man Fritz<br />
kaum bezeichnen,<br />
denn wer ihn kennt,<br />
sieht ihn immer<br />
aktiv. Lisa me<strong>in</strong>t jedoch:<br />
„Wir helfen<br />
nicht mehr viel mit.<br />
Am Anfang war das ungewohnt für<br />
mich, aber dann g<strong>in</strong>g’s!“ Auf die Frage,<br />
<strong>in</strong>wieweit er <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de noch<br />
mitwirkt und leitet, antwortet Fritz: „Wir<br />
haben dem jungen Nachfolgeprediger<br />
Platz gemacht und uns der <strong>Freie</strong>n Christengeme<strong>in</strong>de<br />
L<strong>in</strong>z angeschlossen, damit<br />
wir ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernis s<strong>in</strong>d.“ Die Tatsache,<br />
dass sie seit der Pension mehr daheim<br />
s<strong>in</strong>d, nutzen sie gerne, um Gäste e<strong>in</strong>zuladen.<br />
Dadurch ergeben sich Situationen,<br />
<strong>in</strong> denen sie ihre seelsorgerliche Erfahrung<br />
e<strong>in</strong>setzen, Hausbesuche machen<br />
und e<strong>in</strong>zelne Personen betreuen. Fritz<br />
ermutigt junge Menschen stets, den Rat<br />
von älteren oder erfahrenen Christen zu<br />
suchen. Oder mit den Worten von Lisa:<br />
„Die Jungen müssen ja nicht alle Fehler<br />
selbst machen!“<br />
Fritz war schon immer um die E<strong>in</strong>heit<br />
unter den Christen bemüht und hat vieles<br />
geprägt, wovon die nachkommende<br />
Generation profitieren kann. Konkrete<br />
Beispiele s<strong>in</strong>d die gute Zusammenarbeit<br />
unter den verschiedenen L<strong>in</strong>zer<br />
Geme<strong>in</strong>den und das Pastorenfrühstück.<br />
Fritz koord<strong>in</strong>iert auch weiterh<strong>in</strong> noch<br />
die Gebets<strong>in</strong>formationen des Allianz<br />
Spiegels. Hie und da wird er für Predigtdienste<br />
von befreundeten Geme<strong>in</strong>-<br />
„Warum um die halbe Welt reisen, wenn es <strong>in</strong><br />
Österreich auch geistliche Not gibt?“<br />
den angefragt. In der Iraner Geme<strong>in</strong>de<br />
dient er regelmäßig. Darüber h<strong>in</strong>aus ist<br />
er seit Jahren immer noch aktiv <strong>in</strong> der<br />
Verteilung von Literatur und Kalendern<br />
und der Evangelisation im Wohn- und<br />
Geme<strong>in</strong>deumfeld. Mehr Zeit widmet er<br />
auch dem Lesen und dem Gedankenaustausch<br />
mit Freunden übers Internet.<br />
Wenn es heißt, Hand anzulegen und<br />
den K<strong>in</strong>dern oder anderen mit praktischer<br />
Arbeit zu helfen, dann zögert Fritz<br />
nicht lange. Vor allem die Familienbesuche<br />
bereiten den glücklichen Urgroßeltern<br />
Freude. Im Großen und Ganzen hat<br />
Fritz jetzt mehr Zeit mit se<strong>in</strong>er Frau, um<br />
ihr im Haushalt zu helfen und mit ihr<br />
geme<strong>in</strong>sam die Bibel zu lesen und zu<br />
beten. Und das ist etwas, das die beiden<br />
sehr schätzen.<br />
15
Das JuGenDeVent, 28. 8. – 2. 9. 2011<br />
Sei dabei, denn …<br />
„Es war komplett unglaublich! Wow!“<br />
„Und Gott hat man da e<strong>in</strong>fach immer gespürt.“<br />
„Es ist der Himmel auf Erden. Danke danke danke.“<br />
„EXTREME war e<strong>in</strong>fach genial. Hammer-Lobpreis, aufbauende und lustige Predigten, e<strong>in</strong>fach wow! Bestes<br />
EXTREME seit 7 Jahren für mich.“<br />
„Das war die beste Woche <strong>in</strong> diesem Jahr!“<br />
„Des woa anfoch nua geil.“<br />
„Freu’ mich schon voll auf 2011 und f<strong>in</strong>d’ echt super, was Luki, Gowan etc. da auf die Be<strong>in</strong>e stellen!<br />
Thanks a lot!“<br />
„EXTREME 2010 war das Beste, das mir passieren konnte, da ich Gott dort näher gekommen b<strong>in</strong>. Und man<br />
sollte bei EXTREME se<strong>in</strong>e Freunde mitnehmen, da man dort Gott kennen und spüren lernt.“<br />
Werbung<br />
„Es war me<strong>in</strong> erstes EXTREME, und es war e<strong>in</strong>fach extrem. Es war fix nicht me<strong>in</strong> letztes EXTREME! Ich habe<br />
dort viele neue Leute getroffen, e<strong>in</strong>fach toll. Kann es kaum bis zum nächsten EXTREME aushalten.“<br />
„EXTREME wird jedes Jahr besser!“<br />
„Ich fand, es war das genialste EXTREME überhaupt. Jedes Jahr ist so besonders, und Hut ab vor Gowan,<br />
Lukas, Gianni und dem restlichen Team. Ihr schafft es echt, jedes Jahr alles zu steigern.“<br />
„Viel zu kurz. Vermisse alle Leute und die Zeit so sehr. Also bis Sonntag hätte das schon noch gehen können!<br />
Die Zeit war wunderschön, ich freu’ mich schon auf nächstes Jahr!“<br />
„Totales Revival <strong>in</strong> mir.“<br />
„Es war me<strong>in</strong> erstes EXTREME, und ich war e<strong>in</strong>fach begeistert. Die<br />
Leute waren der Hammer, die Botschaften und der Geist Gottes,<br />
der da wirkte. Ich spüre ihn heute immer noch voll im Alltag, und<br />
das ist genial. Ich will so gerne wiederkommen nächstes Jahr.“<br />
„Alle, die noch nie dabei waren, möcht’ ich wirklich ermutigen,<br />
nächstes Jahr mitzukommen! Man kommt Gott e<strong>in</strong>fach wieder<br />
so viel näher und kriegt so e<strong>in</strong>en richtigen (angenehmen) Tritt, mit<br />
Jesus weiter zu gehen! Ich kann nur sagen, ich war total berührt,<br />
und es hat so Spaß gemacht, e<strong>in</strong>fach so viele junge Christen <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong>em Alter kennen zu lernen, die Abba von ganzem Herzen<br />
lieben! Ich hab’ noch mehr Feuer für ihn bekommen. Ich brenne<br />
förmlich und hoff’, dass ich auch andere damit anstecken kann<br />
und dass es auch längerfristig ist!“<br />
Onl<strong>in</strong>e anmeldung: www.extreme-events.at