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ImPuls - 06 / 2012 - Freie Christengemeinde - Pfingstgemeinde in ...

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Die Ernte ist reif!<br />

Jesus Festival, L<strong>in</strong>z <strong>2012</strong><br />

Ausgabe 6 / <strong>2012</strong><br />

Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong><br />

Seite 4<br />

Sprühspritzen bei den Krimmler Wasserfällen<br />

Pastoren tanken auf<br />

Seite 3<br />

------------------------<br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gstgeme<strong>in</strong>de</strong><br />

<strong>in</strong> Österreich<br />

------------------------


Herausgeber:<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> /<br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gstgeme<strong>in</strong>de</strong><br />

Julius-Fritsche-Gasse 44,<br />

A- 5111 Bürmoos<br />

Tel. + 43-676-8969 8969<br />

Redaktion:<br />

Kent Andersen, Anton Bergmair,<br />

Sigrid Brunner, Richard<br />

Griesfelder, Riku Turunen<br />

Konzeption und Gestaltung:<br />

wildmanDesign.com<br />

David Wildman<br />

Redaktionsadresse:<br />

E-Mail: redaktion@fcgoe.at<br />

Inserate:<br />

Bei Bedarf senden wir euch<br />

e<strong>in</strong>e Liste mit Formaten und<br />

Preisen zu.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Der 1. des Vormonats<br />

Druck:<br />

Gutenberg, L<strong>in</strong>z<br />

2<br />

Powervolle Konferenzen – und dann?<br />

Ich er<strong>in</strong>nere mich gerne noch an<br />

me<strong>in</strong>e Jugendzeit, als wir mit unserer<br />

Jugendgruppe alle möglichen<br />

Konferenzen und Jugendevents<br />

besuchten. Das waren „Highlights“,<br />

geistliche Muntermacher und Erlebnisse,<br />

die ich bis heute nicht vergessen<br />

habe. Auf e<strong>in</strong>em dieser Jugendtreffen,<br />

<strong>in</strong> Trautenfels, erlebte ich als<br />

16-Jähriger die Geistestaufe. Heute<br />

noch gehe ich gerne auf<br />

ausgewählte, glaubensstärkende<br />

Konferenzen.<br />

In dieser Ausgabe<br />

f<strong>in</strong>den sich Berichte<br />

über das Jesus Festival<br />

<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z. Jeder, der<br />

dabei war, erlebte<br />

die Kraft des<br />

Heiligen Geistes.<br />

Natürlich<br />

stößt dies auf<br />

Widerstand,<br />

wir können<br />

nicht<br />

erwarten,<br />

<strong>ImPuls</strong> Nr. 6 / Juni <strong>2012</strong><br />

65. Jahrgang (vormals Lebensbotschaft) 11 x jährlich<br />

Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> Österreich 6<br />

Internet:<br />

www.freiechristengeme<strong>in</strong>de.at<br />

Abo-Bestellung:<br />

<strong>ImPuls</strong><br />

c/o FCG, Reuchl<strong>in</strong>str. 32<br />

A-4020 L<strong>in</strong>z<br />

redaktion@fcgoe.at<br />

Jahresabonnement:<br />

25,00 € (Österreich) <strong>in</strong>kl. Porto<br />

30,00 € (Europa) <strong>in</strong>kl. Porto<br />

Spendenkonto:<br />

Empfänger: FCGÖ<br />

Volksbank Oberndorf<br />

VOBOAT21XXX<br />

AT42 4448 0000 0004 8380<br />

Vermerk: ZK <strong>ImPuls</strong><br />

Titelbild:<br />

Riku Turunen<br />

dass die Medien uns wohlwollend<br />

den roten Teppich ausrollen. Wo<br />

Gottes Wort kompromisslos und<br />

mit Kraft verkündigt wird, macht<br />

sich auch die Gegenseite auf. Auf<br />

der Internetseite „derstandard“ f<strong>in</strong>den<br />

sich 224 Bloge<strong>in</strong>träge, nur e<strong>in</strong><br />

paar wenige s<strong>in</strong>d positiv. Und selbst<br />

„Christen“ ereifern sich, negativ über<br />

die Veranstaltung zu posten.<br />

Als Christen müssen wir aktiv <strong>in</strong><br />

die Öffentlichkeit treten, mit Konferenzen,<br />

evangelistischen E<strong>in</strong>sätzen,<br />

Hilfeleistungen <strong>in</strong> unseren Kommunen<br />

und Wege suchen, um unserer<br />

Gesellschaft zu begegnen. Die Aktion<br />

der Salafisten <strong>in</strong> Deutschland,<br />

25 Millionen Korans <strong>in</strong> den Städten<br />

zu verteilen, soll uns anspornen, das<br />

„lebendige Buch“ wieder <strong>in</strong> die Bevölkerung<br />

unserer Städte und Dörfer<br />

zu br<strong>in</strong>gen. 1995 wurden von<br />

Cfan alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> den deutschsprachigen<br />

Ländern 40 Millionen Büchle<strong>in</strong><br />

„Vom M<strong>in</strong>us zum Plus“ an alle Haushalte<br />

verschickt.<br />

EDWIN JUNG<br />

8<br />

10<br />

12<br />

15<br />

<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

impressum <strong>in</strong> dieser ausgabe<br />

JugendtReffen hautnah<br />

Shake Youth<br />

Leitartikel<br />

Wir brauchen diese glaubensstärkenden,<br />

ermutigenden Konferenzen<br />

und Events. Christen, die sich<br />

nur mehr <strong>in</strong> ihrer lokalen Geme<strong>in</strong>dearbeit<br />

verbarrikadieren und jeglichen<br />

Blick nach außen <strong>in</strong> die Gesellschaft<br />

und den Leib Christi verlieren,<br />

bleiben <strong>in</strong> ihrem Wachstum stecken.<br />

Doch Konferenzen können auch nur<br />

Motivatoren und geistliche Zurüstung<br />

se<strong>in</strong>, sie alle<strong>in</strong> br<strong>in</strong>gen noch<br />

ke<strong>in</strong>e Frucht <strong>in</strong> unserem geistlichen<br />

Leben. Dazu brauchen wir die Umsetzung<br />

im Alltag. Wenn wir das erlebte<br />

und gehörte Wort Gottes nicht<br />

anwenden, werden wir ke<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches<br />

Wachstum erleben. Der<br />

Auftrag der Geme<strong>in</strong>de Jesu f<strong>in</strong>det<br />

se<strong>in</strong>e Umsetzung vor allem <strong>in</strong> den<br />

Beziehungen zu Menschen <strong>in</strong> ihrem<br />

Umfeld, im praktischen Dienst und<br />

<strong>in</strong> der glaubensvollen Anwendung<br />

des Wortes Gottes.<br />

<strong>in</strong>teRnational eRfolgReich,<br />

<strong>in</strong> bayeRn VeRWuRzelt<br />

Portrait Iris Bergmair<br />

Rache, VeRgebung & WeRte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>eR<br />

äthiopischen VolksgRuppe<br />

AMPuls<br />

die nun zeRstReut WoRden WaRen…<br />

Von Volker Baumann<br />

deR pRophet mit buRn-out<br />

Kar<strong>in</strong> Ebert


<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

Sprühspritzen bei den Krimmler Wasserfällen<br />

„Wann hört der Weg endlich auf?“ Diese<br />

und ähnliche Fragen waren <strong>in</strong> Krimml<br />

bei Salzburg zu hören, als die weit über<br />

100 Teilnehmer das Ziel erreicht hatten.<br />

Die lange Anfahrt hatte sich gelohnt.<br />

Drei Tage, vom 7. bis 9. Mai <strong>2012</strong>, durften<br />

die Pastoren und Mitarbeiter der <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong>n Österreichs die<br />

wunderschöne Natur um die Krimmler<br />

Wasserfälle genießen. In e<strong>in</strong>er entspannten<br />

Atmosphäre, ohne geschäftliche Tagesthemen,<br />

wurden auch himmlische<br />

Sprühspritzen wahrgenommen.<br />

Angi Abasolo stellte gleich am Anfang<br />

e<strong>in</strong> herausforderndes Kennenlernspiel<br />

vor. Jeder bekam e<strong>in</strong>en leeren<br />

Zettel, auf dem nur der Name e<strong>in</strong>es Teilnehmers<br />

stand. Die Aufgabe lautete, diese<br />

Person zu f<strong>in</strong>den, und unterwegs von<br />

anderen zu erfragen, welche positiven<br />

Eigenschaften diese Person habe. Diese<br />

Meldungen, ermutigende Bibelverse<br />

und prophetische E<strong>in</strong>drücke wurden<br />

schriftlich festgehalten und der Zielperson<br />

persönlich übergeben.<br />

E<strong>in</strong>e Ermutigung waren auch die Bibelarbeiten<br />

von Stuart Bell. Durch die<br />

Verkündigung war zu spüren, welch hohen<br />

Stellenwert die Geme<strong>in</strong>de Jesu für<br />

ihn hat. „Die Liebe zur Geme<strong>in</strong>de ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Grundsatz für e<strong>in</strong>en Diener<br />

Gottes.” Weiters betonte Stuart die Wichtigkeit<br />

der Kont<strong>in</strong>uität im Reich Gottes.<br />

„Es ist wichtig zu bauen, aber es ist wichtiger,<br />

dabei darauf zu achten, dass die<br />

Anderen weiterbauen können. Die neue<br />

Generation soll so vorbereitet werden,<br />

dass sie den Mist und die Fehler unserer<br />

Zeit nicht wiederholen muss.“ Aus se<strong>in</strong>er<br />

persönlichen Erfahrung wusste er, dass<br />

Geme<strong>in</strong>degründung nicht e<strong>in</strong>fach sei.<br />

Gott könne aber die Schwierigkeiten<br />

benützen, um se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der zu stärken.<br />

„Manche beg<strong>in</strong>nen ihren Dienst sehr<br />

stark, aber das Feuer wird mit der Zeit<br />

weniger. Deswegen brauchen wir Tagungen<br />

wie diese. Es geht aber nicht<br />

nur ums Überleben als Diener des Herrn,<br />

sondern um die Erweckung <strong>in</strong> unseren<br />

Ländern. Die Enttäuschungen der Vergangenheit<br />

sollen die Zukunft nicht bestimmen.“<br />

Am Abreisetag gab Kar<strong>in</strong> Ebert wertvolle<br />

H<strong>in</strong>weise an Leiter, wie sie e<strong>in</strong>e gesunde<br />

Balance im Alltagsleben f<strong>in</strong>den<br />

können. „Das Reich Gottes ist überall –<br />

auch <strong>in</strong> der Familie des Leiters.“ Weiter<br />

stellte Kar<strong>in</strong> fest, dass wir abstürzen,<br />

wenn unsere Erwartungen<br />

und Gottes Absichten<br />

e<strong>in</strong>ander nicht treffen. Wir<br />

müssen aber nicht vollkommen<br />

se<strong>in</strong>, wir müssen mit<br />

Gott se<strong>in</strong> – wir werden von<br />

ihm getragen.<br />

Die Pastoralratsmitglieder<br />

können alle Sessions des Pastorenretreats<br />

von Unity herunterladen.<br />

In se<strong>in</strong>er Schlussrede hat<br />

Vorsitzender Edw<strong>in</strong> Jung e<strong>in</strong>ige<br />

wichtige Informationen aus der<br />

Vorstandsarbeit bekannt gegeben.<br />

Die zahlreiche Teilnahme am Pastorenretreat<br />

zeigt dessen Wichtigkeit,<br />

man wird diese gute Tradition weiterführen.<br />

Das vierte Treffen f<strong>in</strong>det vom<br />

23. - 25. September 2013 statt.<br />

Riku Turunen<br />

News<br />

3


Warum sollen wir solche<br />

Konferenzen veranstalten?<br />

Es kostet viel Geld, viel Kraft<br />

- was br<strong>in</strong>gt es uns?<br />

Ich denke, dass wir von Zeit zu<br />

Zeit brauchen, dass die Gaben<br />

Gottes wieder aufleben, neu<br />

entfacht werden. Es ermutigt<br />

charismatische Christen unterschiedlicher<br />

Couleurs.<br />

4<br />

Peter Zalud,<br />

FCG Amstetten<br />

Was hat es für dich persönlich<br />

bedeutet?<br />

Für mich persönlich war es e<strong>in</strong><br />

totales Highlight. Für uns als<br />

Geme<strong>in</strong>den ist es e<strong>in</strong>e frische<br />

Berührung Gottes <strong>in</strong> unseren<br />

Herzen, e<strong>in</strong>e Ermutigung, e<strong>in</strong>e<br />

große Auferbauung, e<strong>in</strong>e Bestärkung<br />

<strong>in</strong> dem, was Gott jedem<br />

geschenkt hat … e<strong>in</strong>fach<br />

die nächste Etappe zu gehen.<br />

Da geht es nicht um diese e<strong>in</strong>malige<br />

Konferenz, sondern um<br />

die lebensverändernden Stationen<br />

im Leben. Und das war diese<br />

Konferenz für viele, viele Leute.<br />

Deswegen ist sie so wichtig.<br />

Aus allen Teilen Österreichs und den Nachbarländern<br />

kamen Menschen aus unterschiedlichen<br />

Geme<strong>in</strong>den, versammelten sich, um e<strong>in</strong>es zu erleben:<br />

Feuer Gottes zu empfangen! Was erst im<br />

Herbst angekündigt und e<strong>in</strong>ige Monate <strong>in</strong>tensiv<br />

vorbereitet wurde, wurde zu e<strong>in</strong>er der größten<br />

evangelistischen Veranstaltungen <strong>in</strong> Österreich.<br />

Mehr als 21.000 Flyer, Plakate und weitere Werbemittel<br />

hatten das Jesus Festival selbst außerhalb<br />

von L<strong>in</strong>z zum Gesprächsthema gemacht.<br />

Viele Besucher kamen aus kle<strong>in</strong>eren Geme<strong>in</strong>den.<br />

Die meisten waren nicht gewöhnt, solch<br />

große Versammlungen zu erleben. Man sah die<br />

positive Überraschung <strong>in</strong> den Augen jedes neuen<br />

Besuchers, als er den Saal betrat und sagte: „So<br />

e<strong>in</strong> großer Saal!“ Und der war voll! Viele erlebten<br />

an diesem Tag zum ersten Mal wie es ist, wenn<br />

2.600 begeisterte Leute vere<strong>in</strong>t den Herrn preisen.<br />

Pf<strong>in</strong>gstler können sich offensichtlich schnell<br />

an große Volksmengen gewöhnen, und es dauerte<br />

nicht lange, bis auch die späteren Besucher<br />

sich mit ganzen Herzen dem Lobpreis widmeten.<br />

Als Daniel Kolenda die Bühne betrat, waren<br />

Hunger und Durst nach mehr von Gott deutlich<br />

zu spüren. „Lass mich nie normal werden, ich<br />

möchte brennen für Jesus, ich möchte das<br />

Feuer. Ich werde weiter brennen, bis Jesus zurückkommt.<br />

Es ist nicht das Feuer des Enthu-<br />

<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

DiE ErntE iSt rEif!<br />

Jesus Festival, l<strong>in</strong>z <strong>2012</strong><br />

von KEnt anDErSEn<br />

„Es gibt momentan viele Konferenzen, die sich Feuerkonferenz nennen, aber nicht alle haben<br />

Feuer. Die heutige Konferenz heißt nicht nur Feuerkonferenz, sie wird feurig se<strong>in</strong>!“ Mit<br />

Kraft und Begeisterung hat Siegfried Tomazsewski auf diese Weise die Versammlung beim<br />

Jesus Festival <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z begrüßt, und so feurig ist es auch geworden. E<strong>in</strong> ganzer Tag, an dem<br />

es nur darum g<strong>in</strong>g, Seelen zu retten und Kraft zu empfangen, um das Evangelium mit Vollmacht<br />

weiterzugeben.<br />

siasmus, es ist das Feuer des Heiligen Geistes.<br />

Manchen Pastoren s<strong>in</strong>d so beschäftigt, dass<br />

sie sich nie Zeit nehmen, um mit Gott zu reden.<br />

Das Beste was man machen kann ist, weg<br />

zu schauen von den Schafen, um Zeit mit Jesus<br />

zu haben.“ E<strong>in</strong>e radikale Botschaft hat Daniel<br />

Kolenda für Österreich vorbereitet – e<strong>in</strong>en<br />

Aufruf zum Auftanken und e<strong>in</strong>e neue H<strong>in</strong>gabe<br />

für den Missionsauftrag.<br />

„Menschen wollen, dass Menschen sie bemerken.<br />

Wenn du Aufmerksamkeit haben willst, dann<br />

gibt es e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>facheren und besseren Weg –<br />

den Heiligen Geist! Der Tag des lauwarmen Christentums<br />

ist vorbei. Es ist Zeit, dass wir Österreich<br />

zeigen, was richtiges Christentum ist. ”<br />

Typisch für den Dienst von „Christus für alle<br />

Nationen“ ist, dass sie nicht nur über die Kraft<br />

Gottes reden, sondern auch Zeit für das Wirken<br />

des Heiligen Geistes geben. Es g<strong>in</strong>g an diesem<br />

Tag um Jesus und die Kraft Gottes, die wir alle<br />

dr<strong>in</strong>gend <strong>in</strong> unserem Leben brauchen. Schon am<br />

Vormittag berichteten die ersten 20 Personen<br />

von ihrer Heilung! Und den ganzen Tag durften<br />

Menschen Gott begegnen. Nicht nur körperlich<br />

geschahen Heilungen, viele durften erleben, wie<br />

Gott ihnen <strong>in</strong>nere Heilung schenkte.<br />

Nicht allen ist das Wirken des Heiligen Geistes<br />

bekannt. Manche s<strong>in</strong>d es nicht gewöhnt, dass


<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

Pastor Eduard Griesfelder,<br />

FCG L<strong>in</strong>z<br />

Christentum auch emotional se<strong>in</strong> kann,<br />

dass manche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gottesdienst we<strong>in</strong>en<br />

und lachen. Und dass man vor Gottes<br />

Angesicht mit Begeisterung auch<br />

jubeln und tanzen kann. Das ist etwas<br />

Fremdes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kultur, <strong>in</strong> der Christentum<br />

nur von Ruhe, Stille und meditativer<br />

Stimmung geprägt ist. Auf dem Jesus<br />

Festival war die Stimmung explosiv und<br />

auf höchster Stufe emotional.<br />

„Was ist los mit euch Pf<strong>in</strong>gstlern?<br />

Wenn Leute Feuer fangen dann tun sie<br />

crazy (verrückte) D<strong>in</strong>ge. E<strong>in</strong>er, der erlebt,<br />

dass der ganze Körper mit Feuer angezündet<br />

wird, schreit raus: Ich brenne, ich<br />

brenne, ich brenne!!! Man steht dann<br />

nicht andächtig und ruhig wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Warteschlange bei der Post. So ähnlich<br />

ist es mit dem Feuer Gottes. „Lass dich<br />

von niemandem wegen dem Heiligen<br />

Geist schief anschauen. Die das tun<br />

beobachte, wenn sie e<strong>in</strong> Fußballspiel<br />

anschauen. Dann s<strong>in</strong>d sie plötzlich<br />

emotional. Alle brennen für irgendetwas.<br />

Der Unterschied ist, dass wir für<br />

etwas Reales, etwas Wichtiges brennen.<br />

Wir brennen für Jesus, für se<strong>in</strong><br />

Liebe, für se<strong>in</strong>e Werke.“, sagte Daniel<br />

Kolenda, als ihn dieses Thema bewegte.<br />

Neben mir saß <strong>in</strong> der Veranstaltung<br />

e<strong>in</strong> Journalist der Oberösterreichischen<br />

Nachrichten. Er war von dem Ganzen<br />

deutlich überfordert. Bei se<strong>in</strong>em und <strong>in</strong><br />

anderen Zeitungsartikeln war der Kulturschock<br />

deutlich zu lesen. Leider ist<br />

er nicht bis zum Ende geblieben. Nach<br />

etwa e<strong>in</strong>er Stunde hat er offensichtlich<br />

alles über das Ereignis gewusst, jeden-<br />

falls genug, um nicht mit Kritik zu sparen.<br />

„Man hat den Verdacht, er (geme<strong>in</strong>t<br />

ist Re<strong>in</strong>hard Bonnke) wolle, dass die Besucher<br />

im Design Center weniger ihre<br />

Herzen sondern vielmehr ihre Geldbörsen<br />

öffnen.“, schreibt er. Se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>druck<br />

war, dass alles ums Geld g<strong>in</strong>g. Er hat<br />

wohl nicht bedacht, dass auch Christen<br />

dafür bezahlen müssen, wenn sie e<strong>in</strong>e<br />

der größten Veranstaltungshallen im<br />

Land mieten. Für ihn waren die vielen<br />

begeisterten Christen, ansprechende<br />

moderne Musik und e<strong>in</strong> professionell<br />

organisierter Tag etwas Negatives. Me<strong>in</strong><br />

Verdacht ist, dass der Abend auch ihn<br />

zum Umdenken herausforderte, dass<br />

ihm sozusagen der Stuhl heiß wurde<br />

und er deswegen nicht so lang da war.<br />

Der zweite Prediger dieses Tages,<br />

Siegfried Tomazsewski, hatte folgende<br />

Botschaft für die Christen: “Es ist Zeit,<br />

dass der Geist der Erweckung über Ös-<br />

terreich, Deutschland und Tschechien<br />

ausgesandt wird für e<strong>in</strong> neues Kapitel<br />

für Österreich und Europa. Was böse<br />

war <strong>in</strong> der Vergangenheit wird Gott verändern<br />

zu e<strong>in</strong>er Kraft des Guten! Wenn<br />

wir heute das Feuer des Heiliges Geistes<br />

empfangen, werdet ihr rausgehen <strong>in</strong><br />

Feuer und Kraft.“<br />

Der Höhepunkt für viele war die<br />

Abendveranstaltung. Am Abend war es<br />

richtig gepackt voll mit Menschen, ke<strong>in</strong><br />

Sitzplatz war frei, und h<strong>in</strong>ten standen<br />

noch viele.<br />

Auch Re<strong>in</strong>hard Bonnke hatte e<strong>in</strong>e<br />

Botschaft für die Nation: „Ke<strong>in</strong> Bauer<br />

ist so dumm, dass er e<strong>in</strong> Erntefeld vor-<br />

Reportage<br />

Was bedeuten solche Konferenzen für die Bewegung?<br />

Ich denke, dass es auf alle Fälle wichtig ist, dass wir mite<strong>in</strong>ander dem Herrn begegnen, aus unseren kle<strong>in</strong>en<br />

Geme<strong>in</strong>deumfeldern herauskommen und auch sehen, was Gott im Großen tun kann. Dass wir uns im Glauben<br />

entwickeln. Dass Gott mit uns <strong>in</strong> Se<strong>in</strong>er Kraft Großes tun kann, auch <strong>in</strong> unserm Land. Und ich b<strong>in</strong> überzeugt,<br />

ich fühle, dass der Herr dabei ist, etwas zuzurüsten und zuzubereiten, über das wir wunderbar staunen<br />

werden.<br />

Was hat diese Konferenz für dich bedeutet?<br />

Auf alle Fälle e<strong>in</strong>e Rückbes<strong>in</strong>nung auf unsere Wurzeln, auf den Heiligen Geist, und dass es ohne Ihn überhaupt<br />

nicht geht. Dass Er den Unterschied ausmacht. Dass wir es aus eigener Kraft nicht schaffen, und dass wir Ihm<br />

vertrauen und mit Ihm rechnen müssen.<br />

bereitet, Samen ausstreut und dann<br />

vergisst, die Ernte e<strong>in</strong>zusammeln,<br />

wenn sie reif ist. E<strong>in</strong>en solchen Bauern<br />

wird man nirgendwo f<strong>in</strong>den. Gott hat<br />

Österreich nicht vergessen. Und die<br />

Ernte ist reif!!! Jesus liebt Menschen.<br />

Gebäude <strong>in</strong>teressieren ihn nicht. Er<br />

ist <strong>in</strong>teressiert an der Ernte von Menschen.<br />

Die Ernte geht weiter. Es geht<br />

um Seelen. Es ist ke<strong>in</strong> Geschäft. Wir<br />

s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>ter Seelen her. Das Evangelium<br />

war wahr am Anfang, deswegen<br />

ist es auch heute wahr.“<br />

E<strong>in</strong> prophetischer roter Faden durchzog<br />

den ganzen Tag. Es g<strong>in</strong>g nicht um<br />

Re<strong>in</strong>hard Bonnke oder e<strong>in</strong>e tolle Veranstaltung<br />

– es g<strong>in</strong>g um die Ernte. Gott<br />

wollte und will uns Christen ermutigen,<br />

dass er uns nicht vergessen hat, und das<br />

ist Kraft genug. Erweckung kommt auch<br />

<strong>in</strong> diesem Land. Als am Ende se<strong>in</strong>er Predigt<br />

der Aufruf gemacht wurde, ström-<br />

ten die Leute zu Jesus. Knapp 300 trafen<br />

e<strong>in</strong>e Entscheidung für ihr Leben und<br />

sagten e<strong>in</strong> großes, e<strong>in</strong>deutiges Ja zu Jesus,<br />

e<strong>in</strong> Drittel davon zum ersten Mal. Mit<br />

Tränen <strong>in</strong> den Augen erlebten sie, was<br />

es heißt, gerettet zu se<strong>in</strong>, gere<strong>in</strong>igt von<br />

Sünde, und die Liebe Gottes zu empfangen.<br />

Das war das Ziel dieses Tages – Seelen<br />

zu retten. E<strong>in</strong> Traum entstand <strong>in</strong> mir<br />

an diesem Tag. Wie wäre es, wenn man <strong>in</strong><br />

jeder Stadt so e<strong>in</strong>e Versammlung hätte?<br />

An diesem Tag wurde me<strong>in</strong>e Überzeugung<br />

erweckt, dass dies möglich ist. Lass<br />

de<strong>in</strong> Feuer fallen, Herr, auf unser Land!<br />

5


6<br />

News<br />

MEHR BILDER<br />

GIBT'S HIER<br />

19.10: Mit etwas Verspätung habe<br />

ich es jetzt doch geschafft anzukommen<br />

und treffe auf die ersten<br />

bekannten Gesichter. Fröhliche<br />

Konversationen entstehen, und ich<br />

freue mich, sogar noch etwas zu Essen<br />

zu ergattern. Wenn man so will,<br />

e<strong>in</strong> Wunder bei diesem verfressenen<br />

Haufen.<br />

20.00: Der Abendgottesdienst startet.<br />

Das diesjährige Jugendtreffen<br />

steht unter dem Thema „Honour“.<br />

Passend zum englischen Titel gibt<br />

es e<strong>in</strong>en Prediger von der Insel: Paul<br />

Reed. Der Engländer gibt uns heute<br />

drei D<strong>in</strong>ge mit auf den Weg, die wir<br />

bewältigen müssen, damit wir mit<br />

Mut und Kreativität durchs Leben<br />

gehen können: Angst/Negativität,<br />

Vergangenheit und Vergleiche mit<br />

anderen. Ich genieße die Zeit des<br />

Lobpreises und Gottes spürbare Gegenwart.<br />

23.00: Der Lärmpegel außerhalb<br />

des Turnsaals hebt sich langsam<br />

aber sicher. E<strong>in</strong> fröhliches Treiben<br />

erfasst das ganze Haus. E<strong>in</strong>er der<br />

L<strong>in</strong>zer Jungs packt se<strong>in</strong>e Ukulele aus<br />

und beschwert sich darüber, dass er<br />

aussieht wie e<strong>in</strong> Stachelschwe<strong>in</strong>. Er<br />

fordert e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>bock auf, schnell<br />

<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

Jugendtreffen<br />

hautnah<br />

Vom 27. - 29. April <strong>2012</strong> fand das jährliche Shake Youth Jugendtreffen<br />

statt. Heuer kamen <strong>in</strong> Wagra<strong>in</strong> im Salzburgerland rekordverdächtige 180<br />

Jugendliche aus ca. 15 verschiedenen FCGÖ Geme<strong>in</strong>den zusammen, um<br />

Gott, se<strong>in</strong> Reden und die Geme<strong>in</strong>schaft mite<strong>in</strong>ander zu feiern. Hier e<strong>in</strong>ige<br />

E<strong>in</strong>drücke aus dem Tagebuch e<strong>in</strong>er Teilnehmer<strong>in</strong>.<br />

zu laufen, da er ihm ansonsten<br />

das Fell abziehe. Wir stehen rundum<br />

und lassen uns von der Unbeschwertheit<br />

anstecken.<br />

00.50: Die Nachtruhe wurde auf<br />

1.00 Uhr verlegt. Die letzten unter<br />

uns werden mit Personenschutz -<br />

<strong>in</strong> der Fachsprache auch NWH für<br />

Nachtwachenhe<strong>in</strong>is - <strong>in</strong>s Zimmer<br />

geleitet.<br />

01.10: Müde b<strong>in</strong> ich, geh zur Ruh,<br />

nur das Licht im Vorraum hat nicht<br />

mitgekriegt, dass wir schlafen<br />

möchten, und leuchtet munter vor<br />

sich h<strong>in</strong>. Ich unterdrücke die Versuchung,<br />

die Sekunden mitzuzählen,<br />

welche die Lampe leuchtet, und,<br />

als sie ausgeht, laut zu jubeln. Blöd<br />

nur, dass sie nach drei Sekunden<br />

wieder munter vor sich h<strong>in</strong> strahlt.<br />

03.00: Der Polster liegt auf me<strong>in</strong>em<br />

Kopf und me<strong>in</strong>e Fantasie überschlägt<br />

sich. Ich hege erste Mordgedanken.<br />

Soll ich e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong> nach<br />

der Lampe werfen, ihr die Leviten<br />

über die Dunkelheit der Nacht lesen<br />

oder lieber sie knebeln?<br />

07.00: Wecker s<strong>in</strong>d ziemlich unsensibel.<br />

Vielleicht sollte ich me<strong>in</strong>en<br />

mal mit <strong>in</strong> den Gottesdienst neh-


<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

men. Von der Ehre des Schlafes hält er<br />

nicht viel. Laufschuhe an und raus an<br />

die frische, nach Sommer riechende Luft.<br />

Gott ist genial.<br />

09.00: Unsere Mägen s<strong>in</strong>d gefüllt, Hauptnahrungsmittel<br />

hierfür ist e<strong>in</strong>deutig Nutella.<br />

Wir stehen im <strong>Freie</strong>n, lassen uns die<br />

Sonne auf die Nasenspitze sche<strong>in</strong>en und<br />

genießen die Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

10.00: Gottesdienst Nummer 2 startet.<br />

Munter stimme ich <strong>in</strong> den Lobpreis e<strong>in</strong>.<br />

Paul erzählt <strong>in</strong> drei Punkten, wie wir unglaublich<br />

werden können. Erstens sollen<br />

wir Verantwortung übernehmen, zweitens<br />

verantwortlich se<strong>in</strong> für die Party –<br />

weil Geme<strong>in</strong>de nicht langweilig ist - und<br />

wir sollen Menschen zu Jesus br<strong>in</strong>gen.<br />

Zum Abschluss glüht der e<strong>in</strong>same Handymast<br />

am Berg. Wir versenden e<strong>in</strong>e<br />

SMS an e<strong>in</strong>en nichtchristlichen Freund.<br />

12.30: Raubtierfütterung<br />

13.30: Der Ukulelentyp sitzt im <strong>Freie</strong>n,<br />

umgeben von e<strong>in</strong>er Menschenmenge,<br />

und erzählt von e<strong>in</strong>em Hasen ohne Nase<br />

und ohne K<strong>in</strong>n, wirklich schlimm und<br />

se<strong>in</strong>en Freunden, welche allesamt nicht<br />

mehr unter den Lebenden weilen. Ich<br />

bemitleide den Igel, denn den traf e<strong>in</strong><br />

Ziegel.<br />

13.50: Ich würde gerne die Fähigkeit<br />

besitzen mich zu vierteilen. Heilungs-,<br />

Leiterschafts-, Identitäts- oder Tanzworkshop?<br />

Hätte jetzt gerne e<strong>in</strong>e himmlische<br />

Donnerstimme gehört.<br />

15.30: Die Workshops haben e<strong>in</strong> Ende<br />

gefunden. Die Sportbegeisterten jagen<br />

noch immer e<strong>in</strong>em Ball h<strong>in</strong>terher.<br />

Ich überlege, dem FC Barcelona e<strong>in</strong> Video<br />

zukommen zu lassen, damit sie das<br />

nächste Mal nicht Chelsea den Vortritt<br />

lassen müssen. Ich entschließe mich fürs<br />

Stöckchenwerfen – im Fachjargon f<strong>in</strong>nisches<br />

Schach genannt. Der Hund fehlt.<br />

18.00: Spaghett<strong>in</strong>ight<br />

20.00: Nachdem wir den Teilnehmenden<br />

des HipHop-Workshops bei ihren<br />

applauswürdigen Verrenkungen zugeschaut<br />

und Österreichs zukünftige WM-<br />

Teilnehmer geehrt haben, erläutert Paul<br />

die vier Teile, aus denen wir gemacht<br />

s<strong>in</strong>d: Körper, Verstand, Seele und Geist.<br />

Gottes Gegenwart ist unglaublich stark<br />

und viele empfangen den Heiligen Geist.<br />

23.30: Wir entwickeln neue Strategien<br />

im Kampf gegen das Vorraumlicht und<br />

erlangen e<strong>in</strong>en Sieg. Dem Gafferband<br />

sei Dank. Der Bewegungsmelder ist k.o..<br />

01.30: Man glaubt es kaum, aber selbst<br />

e<strong>in</strong>e verwirrte, penetrante und eigens<strong>in</strong>nige<br />

Lampe kann e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>e Lektion erteilen,<br />

nämlich die Dunkelheit der Nacht<br />

zu schätzen.<br />

04.30: Ich ziehe <strong>in</strong> Erwägung, e<strong>in</strong>e Vermisstenanzeige<br />

für me<strong>in</strong>e abgängige<br />

Zimmerkolleg<strong>in</strong> aufzugeben, bis mir e<strong>in</strong>fällt,<br />

dass sie und e<strong>in</strong>e Handvoll weitere<br />

Wahns<strong>in</strong>nige zu Gipfelstürmern mutiert<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

News<br />

07.10: Me<strong>in</strong> Wecker hat noch immer<br />

nichts dazu gelernt.<br />

10.00: Die Zimmer s<strong>in</strong>d geräumt, die<br />

Bäuche gefüllt und das Lobpreisteam<br />

nimmt se<strong>in</strong>en Dienst auf. An dieser Stelle<br />

muss ich vor Josh, Francesco und dem<br />

Lobpreisteam me<strong>in</strong>en Hut ziehen. E<strong>in</strong><br />

Tiroler würde sagen: „Vulle fe<strong>in</strong>!“. Pauls<br />

letzte Predigt handelt von Ehre und E<strong>in</strong>heit<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de. Wir setzen den<br />

Inhalt gleich <strong>in</strong> Tat um und ermutigen<br />

e<strong>in</strong>ander.<br />

12.30: E<strong>in</strong> letztes Mal Mittagessen. Wehmut<br />

ist deutlich spürbar.<br />

14.00: Die ersten Autos verlassen den<br />

Hof. Schädel brummen, nicht nur aufgrund<br />

des Schlafmangels, sondern aufgrund<br />

neuer Erfahrungen und E<strong>in</strong>drücke.<br />

Und das Beste an der ganzen Sache:<br />

Nur noch 111<br />

Mal schlafen<br />

und dann fällt<br />

der Startschuss<br />

zum Camp <strong>in</strong><br />

Buchschachen<br />

von 18. - 25. August<br />

<strong>2012</strong>.<br />

Mit unglaublicher Vorfreude,<br />

Kathar<strong>in</strong>a Taitl<br />

7


8<br />

AMPuls<br />

<strong>in</strong>ternational erfolgreich,<br />

<strong>in</strong> Bayern verwurzelt<br />

Sie jongliert<br />

mit Zahlen, berechnet Modelle und<br />

leitet Projekte. Ihr Job ist die Erforschung<br />

der Nanoimpr<strong>in</strong>tlithographie<br />

– 99,9 Prozent der Österreicher<strong>in</strong>nen<br />

und Österreicher verstehen darunter<br />

nur „Bahnhof“. Iris Bergmair ist Physiker<strong>in</strong><br />

und als Frau <strong>in</strong> ihrem Umfeld<br />

e<strong>in</strong>e Ausnahmeersche<strong>in</strong>ung. Ihr Metier<br />

beschreibt sie, mit e<strong>in</strong>em Au-<br />

<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

Die Physiker<strong>in</strong> Iris Bergmair schafft den Spagat zwischen Wissenschaft und Schwe<strong>in</strong>sbraten<br />

genzw<strong>in</strong>kern, folgendermaßen: „Wie<br />

Gutenberg die Bibel druckte, drucken<br />

wir Nanostrukturen, also spezielle<br />

Oberflächen, die dann etwa bei der<br />

Glasverarbeitung, <strong>in</strong> der Optik oder<br />

bei LED zur Anwendung kommen.“<br />

Trotz etlicher beruflicher Reisen<br />

quer durch die Kont<strong>in</strong>ente und e<strong>in</strong>em<br />

festen Wohnsitz <strong>in</strong> Oberösterreich,<br />

zieht es die 29-Jährige immer<br />

wieder zurück <strong>in</strong> ihre Heimat nach<br />

Bad Reichenhall <strong>in</strong> Bayern. Hier lebt<br />

ihre Familie, hier pflegt sie Freundschaften,<br />

hier genießt sie Landschaft<br />

und Natur und br<strong>in</strong>gt sich <strong>in</strong> der ortsansässigen<br />

<strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong><br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gstgeme<strong>in</strong>de</strong> e<strong>in</strong> – beim Lobpreis<br />

am Klavier genauso wie <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derstunde.<br />

Nach dem Studium der Technischen<br />

Physik an der Johannes-Kepler-Universität<br />

<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z, arbeitete Iris<br />

Bergmair im Zuge ihrer Dissertation<br />

bereits für ihren jetzigen Arbeitgeber,<br />

e<strong>in</strong>e Forschungsfirma <strong>in</strong> Steyr, OÖ.<br />

Dass sie als e<strong>in</strong>e von wenigen Frauen<br />

<strong>in</strong> dieser Männerdomäne Fuß fassen<br />

konnte, hat Vor- und Nachteile: „E<strong>in</strong>erseits<br />

werde ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Tätigkeit als


<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

Forscher<strong>in</strong> sehr gefördert, und ich kann<br />

auch soziale Kompetenzen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Andererseits muss ich mich als Frau h<strong>in</strong><br />

und wieder besonders stark beweisen.“<br />

Abgesehen von Forschung und Projektleitung<br />

betreut die Physiker<strong>in</strong> auch<br />

Diplomanden und Doktoranden. Das<br />

macht ihr viel Spaß. Und sie vertritt ihr<br />

Unternehmen auf Kongressen <strong>in</strong> der<br />

ganzen Welt. Die nächste Dest<strong>in</strong>ation<br />

kl<strong>in</strong>gt vielversprechend: Hawaii. „Dort<br />

knüpfen wir geschäftliche Kontakte und<br />

präsentieren unsere Arbeit“. Als Frau<br />

kann man sich über e<strong>in</strong>en speziellen<br />

Bonus freuen, erklärt Bergmair lachend:<br />

„Ich habe bei diesen Kongressen das<br />

Damen-WC immer ganz für mich alle<strong>in</strong>e.<br />

Die Schlange, bei der man sich anstellen<br />

muss, gibt es nur vor dem Herren-WC.“<br />

Und ganz nebenbei entstehen bei diesen<br />

Veranstaltungen Freundschaften<br />

mit Chemikern und Physikern rund um<br />

den Globus. Ihre berufliche Zukunft will<br />

sie noch offen lassen: „Derzeit b<strong>in</strong> ich mit<br />

me<strong>in</strong>er Mischung aus Forschung und<br />

Projektleitung sehr zufrieden.“<br />

Aufgewachsen ist Iris Bergmair als<br />

Drittes von vier Geschwistern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

christlichen Familie. „Als K<strong>in</strong>d musste ich<br />

immer die Hosen me<strong>in</strong>er älteren Brüder<br />

anziehen“, er<strong>in</strong>nert sie sich schmunzelnd.<br />

Trotz ihres gefestigten Glaubens an<br />

Jesus Christus steht die Wissenschaftler<strong>in</strong><br />

bei Diskussionen mit ihren Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

und Kollegen oft vor Herausforderungen:<br />

„Physiker s<strong>in</strong>d meist neugierige<br />

Menschen, aber eben sehr rational.“<br />

Da sei es schon schwierig mit Themen<br />

wie etwa der Schöpfungsgeschichte<br />

zu überzeugen. „Akzeptanz für me<strong>in</strong>en<br />

Glauben und me<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stellungen gibt<br />

es aber allemal.“ Eigene Zweifel an Gott<br />

und se<strong>in</strong>er Existenz seien für sie e<strong>in</strong>e<br />

Seltenheit: „Im Gegenteil. Ich sehe mich<br />

um und freue mich, wie wunderbar Gott<br />

zum Beispiel die Natur gemacht hat.“ In<br />

ihrer Freizeit ist Iris Bergmair oft sportlich<br />

unterwegs. Sie klettert auf hohe<br />

Wände oder schwimmt ihre Längen.<br />

Und dann gibt es da noch kul<strong>in</strong>arische<br />

Ambitionen: Freunde werden gerne <strong>in</strong><br />

der gemütlichen Wohnung <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z bekocht,<br />

„vom <strong>in</strong>dischen Curry bis h<strong>in</strong> zum<br />

deftigen Schwe<strong>in</strong>sbraten ist alles dr<strong>in</strong>.“<br />

Claudia Stelzel-Pröll<br />

Portrait<br />

9


10<br />

News<br />

<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

Wie sich Deutsche und Österreicher im Glauben unterscheiden<br />

Das christliche Glaubensbekenntnis hat <strong>in</strong> der Alpenrepublik e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Bedeutung<br />

Wien (idea) – Aussagen des christlichen<br />

Glaubensbekenntnisses haben für Deutsche<br />

e<strong>in</strong>e größere Bedeutung als für<br />

Österreicher, obwohl die katholisch geprägte<br />

Alpenrepublik prozentual mehr<br />

Kirchenmitglieder als Deutschland hat.<br />

Das ergibt sich aus e<strong>in</strong>er Gegenüberstellung<br />

mehrerer Umfragen. In Deutschland<br />

gehören rund e<strong>in</strong> Drittel der Bevölkerung<br />

e<strong>in</strong>er evangelischen Landeskirche<br />

und ebenso viele der katholischen<br />

Kirche an, während im Nachbarland<br />

etwa 66 Prozent katholisch s<strong>in</strong>d und die<br />

Protestanten mit 3,6 Prozent e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derheit<br />

bilden. Das zentrale christliche<br />

Bekenntnis, dass Jesus Christus Gottes<br />

Sohn ist, bejahen 59 Prozent der Deutschen.<br />

Im Nachbarland stimmen nur<br />

34 Prozent dieser Aussage zu. Etwa e<strong>in</strong><br />

Drittel der Deutschen glaubt, dass Jesus<br />

von den Toten auferstanden ist; <strong>in</strong><br />

Österreich glauben dies 30 Prozent. E<strong>in</strong><br />

Leben nach dem Tod halten 48 Prozent<br />

der Deutschen für möglich, während <strong>in</strong><br />

der Alpenrepublik nur 40 Prozent damit<br />

rechnen. 83 Prozent der Österreicher halten<br />

die Existenz e<strong>in</strong>es Gottes für wahrsche<strong>in</strong>lich,<br />

während dies <strong>in</strong> Deutschland<br />

nur 63 Prozent der Bevölkerung tun. 45<br />

Prozent der Deutschen s<strong>in</strong>d der Auffas-<br />

Warum Menschen nicht an Gott glauben<br />

Umfrage zeigt: Viele Christen haben falsche Vorstellungen von Nichtchristen<br />

Kassel (idea) – Christen haben häufig<br />

falsche Vorstellungen darüber, warum<br />

Menschen nicht an Gott glauben. Das<br />

legt die Auswertung e<strong>in</strong>er Umfrage<br />

nahe, die beim christlichen Leitungskongress<br />

„Willow Creek Deutschland“<br />

erhoben wurde. Er fand mit rund 6.500<br />

Teilnehmern vom 26. bis 28. Januar <strong>in</strong><br />

Stuttgart statt. Etwa 1.000 Besucher<br />

beteiligten sich an e<strong>in</strong>er Befragung am<br />

Informationsstand der Evangelisation<br />

ProChrist. Sie konnten aus e<strong>in</strong>er Liste<br />

von 30 vorgegebenen Gründen drei<br />

auswählen, warum ihrer Me<strong>in</strong>ung nach<br />

Menschen nicht glauben. Die möglichen<br />

Motive waren zuvor bei Straßen<strong>in</strong>terviews<br />

unter Nichtchristen <strong>in</strong> Kassel erkundet<br />

worden. Die Gegenüberstellung<br />

der beiden Befragungen zeigt neben<br />

e<strong>in</strong>igen Überre<strong>in</strong>stimmungen vor allem<br />

große Unterschiede. Zu den wenigen<br />

Geme<strong>in</strong>samkeiten gehört, dass Christen<br />

wie Nichtchristen „Not und Leid <strong>in</strong><br />

der Welt“ als wichtigstes Glaubensh<strong>in</strong>dernis<br />

betrachten. Von den Kongressbesuchern<br />

waren knapp 14 Prozent der<br />

Ansicht, dass das Elend Nichtchristen<br />

am Glauben h<strong>in</strong>dere. Tatsächlich gaben<br />

22,3 Prozent der Kasseler Nichtchristen<br />

dies an. Als zweitwichtigste Begründung<br />

gaben 13,2 Prozent an, dass sie den<br />

Glauben nicht brauchten, weil ihnen<br />

die Wissenschaft Vieles erklären könne.<br />

Doch mit dieser Begründung rechneten<br />

nur 1,4 Prozent der Christen. Vielmehr<br />

me<strong>in</strong>ten 7,8 Prozent von ihnen, die Annahme,<br />

dass der Glaube lebensfremd<br />

sei nichts mit dem Alltag zu tun habe,<br />

h<strong>in</strong>dere am Glauben. Tatsächlich nannte<br />

nur e<strong>in</strong> Prozent der Nichtchristen diese<br />

Begründung. Noch gravierender war der<br />

Unterschied im Blick darauf, ob Gott e<strong>in</strong>e<br />

Wunschvorstellung des Menschen sei.<br />

4,2 Prozent der Christen glaubten, dass<br />

Nichtchristen deswegen nicht glauben.<br />

Doch niemand begründete se<strong>in</strong>e Glau-<br />

Google lehnt Werbung für abtreibung ab<br />

Anzeige e<strong>in</strong>er Wiener Abtreibungskl<strong>in</strong>ik entfernt<br />

Wien (idea) – Die Internetsuchmasch<strong>in</strong>e<br />

Google lässt ke<strong>in</strong>e Werbung für Abtreibung<br />

auf ihren Seiten zu. Das Unternehmen<br />

hat jetzt e<strong>in</strong>e Anzeige der Wiener<br />

Abtreibungskl<strong>in</strong>ik „pro:woman“ gesperrt.<br />

„Wir haben e<strong>in</strong>e Reihe von Regeln<br />

darüber, was Werbeanzeigen bei Google<br />

zeigen dürfen und was nicht. Unsere<br />

‚Abortion Policy’ macht klar, dass wir <strong>in</strong><br />

Österreich ke<strong>in</strong>e Werbung <strong>in</strong> Zusammenhang<br />

mit Abtreibung erlauben“,<br />

sagte e<strong>in</strong> Google-Sprecher gegenüber<br />

dem Internetportal futurezone.at. Die<br />

gleiche Regel gelte auch für andere<br />

Länder wie Deutschland, Frankreich<br />

oder die Schweiz. Entdecke Google entsprechende<br />

Werbeanzeigen, würden<br />

angemessene Maßnahmen ergriffen.<br />

Dazu gehöre die Sperrung. Warum Anzeigen<br />

der Abtreibungskl<strong>in</strong>ik bei Google<br />

jahrelang geduldet wurden, ist unklar.<br />

Die Kl<strong>in</strong>ik legte nach der Löschung Be-<br />

sung, dass Christen, Juden und Muslime<br />

an denselben Gott glauben. In Österreich<br />

vertreten 34 Prozent diese Ansicht.<br />

Im Nachbarland rechnen 51 Prozent mit<br />

e<strong>in</strong>er „höheren Gerechtigkeit“, während<br />

29 Prozent der Deutschen e<strong>in</strong> Jüngstes<br />

Gericht für wahrsche<strong>in</strong>lich halten. 34<br />

Prozent der Österreicher betrachten das<br />

Gebet als e<strong>in</strong>e Möglichkeit, mit Gott <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung zu kommen. Für Deutschland<br />

schwanken die Umfragewerte zwischen<br />

27 Prozent <strong>in</strong> Westdeutschland<br />

und 75 Prozent <strong>in</strong> den neuen Bundesländern.<br />

benslosigkeit mit diesem Argument.<br />

Werden Geme<strong>in</strong>den aufgerüttelt?<br />

ProChrist-Geschäftsführer Michael Klitzke<br />

(Kassel) hofft, dass diese Gegenüberstellung<br />

christliche Geme<strong>in</strong>den aufrüttelt,<br />

auch wenn sie ke<strong>in</strong>en wissenschaftlichen<br />

Anspruch erhebe: „Wir drehen<br />

uns oft zu sehr um uns selbst. Wenn wir<br />

mehr auf Nichtchristen zugehen, verstehen<br />

wir sie und ihre Überzeugungen<br />

auch besser.“ Bei ProChrist-Abenden<br />

mit grundlegenden Informationen über<br />

den christlichen Glauben seien solche<br />

Begegnungen möglich. Die nächste<br />

ProChrist-Evangelisation f<strong>in</strong>det vom 3.<br />

bis 10. März 2013 statt. Dabei werden<br />

Ansprachen des früheren Generalsekretärs<br />

des CVJM-Gesamtverbandes, Pfarrer<br />

Ulrich Parzany (Kassel), von Stuttgart aus<br />

per Satellit an mehr als 1.000 Orte im In-<br />

und Ausland übertragen.<br />

schwerde bei der EU-Kommission e<strong>in</strong>.<br />

Die Leiter<strong>in</strong> von „pro:woman“, Elke Graf,<br />

vertritt die Ansicht, dass sich durch<br />

das Werbeverbot die Information über<br />

Schwangerschaftsabbrüche für Frauen<br />

im Internet verschlechtere. Google bietet<br />

Werbemöglichkeiten (AdWords) auf<br />

se<strong>in</strong>en Seiten an. Im Jahr 2011 erzielte<br />

das Unternehmen damit e<strong>in</strong>en Umsatz<br />

von umgerechnet knapp 28 Milliarden<br />

Euro.


<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

osterfreude <strong>in</strong> Strasswalchen<br />

Für den Ostersonntag <strong>2012</strong> plante die<br />

<strong>Freie</strong> <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> Strasswalchen<br />

e<strong>in</strong>en Ostergottesdienst der besonderen<br />

Art, e<strong>in</strong>studiert unter der Leitung<br />

von Hanna Vuor<strong>in</strong>en und Richard Griesfelder.<br />

E<strong>in</strong> großer Teil der Geme<strong>in</strong>de sollte<br />

an e<strong>in</strong>em kreativen Gottesdienst mit<br />

Schauspiel und Musik mitarbeiten und<br />

möglichst viele Besucher, Freunde und<br />

Verwandte von Jung bis Alt sollten mit<br />

der Osterbotschaft erreicht werden.<br />

Hanna war für das Schauspiel und<br />

den K<strong>in</strong>derchor zuständig, während Richard<br />

den Erwachsenenchor und die<br />

Band leitete. Idee, Text und Musikarrangement<br />

stammen aus beider Hand.<br />

E<strong>in</strong>e spannende Geschichte, wie Ihr<br />

Euch vorstellen könnt. Würde man überhaupt<br />

genug Leute für dieses Projekt<br />

gew<strong>in</strong>nen zu können? Imke und Ingrid<br />

haben unermüdlich die Werbetrommel<br />

geschlagen.<br />

Knapp vor der ersten Probe haben<br />

sich letztendlich über 40 Teilnehmer im<br />

Alter von 7 bis 70 Jahren bereit erklärt<br />

mitzumachen. Bei e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>degröße<br />

von etwa 100 Mitgliedern e<strong>in</strong>e wirklich<br />

erfreuliche Bilanz.<br />

E<strong>in</strong>studiert, geübt, gelacht und gearbeitet<br />

wurde <strong>in</strong> getrennten Theater-,<br />

Chor- und Bandproben. Erst <strong>in</strong> der Generalprobe<br />

am Samstag vor dem Ostersonntag<br />

probten wir alle das gesamte<br />

Programm zum ersten Mal geme<strong>in</strong>sam.<br />

Im zweiten Durchgang g<strong>in</strong>g es schließlich<br />

recht gut.<br />

Dann kam der Ostersonntag mit se<strong>in</strong>en<br />

2 Aufführungen - e<strong>in</strong>e am späten<br />

Vormittag, e<strong>in</strong>e am Nachmittag.<br />

Um es kurz zu machen: Es war e<strong>in</strong> Erlebnis<br />

für uns alle. Beide Aufführungen<br />

waren gut besucht; vor allem kamen viele<br />

Besucher, und davon viele zum ersten<br />

Mal <strong>in</strong> unsere Geme<strong>in</strong>de. Und die Reaktionen,<br />

sowohl während der Aufführungen<br />

als auch danach, waren positiv bis<br />

begeistert.<br />

Johanna Frena, FCG Strasswalchen.<br />

„Es hat e<strong>in</strong>fach Spaß gemacht! Ich war<br />

mit Begeisterung dabei. Beim Schauspielen<br />

konnte ich mich gut h<strong>in</strong>ter der Maske<br />

verstecken, da fühlte ich mich wohl. Das<br />

Proben war nicht anstrengend, es war<br />

e<strong>in</strong>e lockere Atmosphäre. Als Schauspieler<br />

habe ich gelernt, dass es extrem wichtig<br />

ist, <strong>in</strong> der Rolle zu bleiben. Es war e<strong>in</strong>e gute<br />

Erfahrung für mich, die ich noch nicht lange<br />

Mitglied b<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de.”<br />

Barbara Kranz<strong>in</strong>ger, Teilnehmer<strong>in</strong><br />

(Schauspiel und Chor)<br />

„Es hat mir Spaß gemacht, dabei zu se<strong>in</strong>.<br />

Ich würde nochmals mitmachen. Am besten<br />

fand ich, wie der Soldat gesagt hat<br />

„Aufstellung Marsch“!“<br />

Lea Zw<strong>in</strong>genberger,<br />

jüngste Teilnehmer<strong>in</strong> (7 Jahre)<br />

„Mama, ich will, dass noch mal die Schubkarre<br />

kommt!“<br />

E<strong>in</strong>en Sonntag danach, gesagt von Jemima<br />

Fieten (3 Jahre, Zuschauer<strong>in</strong>)<br />

„Wie aufmerksam und fasz<strong>in</strong>iert viele Gesichter<br />

das Geschehen auf der Bühne verfolgt<br />

haben! E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d stand auf dem Schoß<br />

der Mutter und hatte Nase und Mund<br />

aufgesperrt. Diese Aufmerksamkeit hätte<br />

News<br />

man filmen sollen! In der nächsten K<strong>in</strong>derstunde<br />

merkte ich, wie lebendig die Ostergeschichte<br />

für die K<strong>in</strong>der geworden war.”<br />

Imke Fieten, Organisator<strong>in</strong> und<br />

Teilnehmer<strong>in</strong> (Chor)<br />

„Ich habe es genossen, bei diesem Schauspiel<br />

im Kreise der begeisterten Jugendlichen<br />

mitzuwirken. Die Geme<strong>in</strong>schaft der<br />

Akteure im Alter von 10 – 70 war hervorragend<br />

und bei den Proben wurden neue<br />

Beziehungen zwischen Jungen und Alten<br />

geknüpft. Alle zusammen hatten wir viel<br />

Spaß mite<strong>in</strong>ander, besonders dann, wenn<br />

die Älteren Textschwierigkeiten hatten<br />

und die Jüngeren helfend e<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen<br />

mussten.”<br />

Hans Krammer,<br />

ältester Schauspieler (70 Jahre)<br />

"Es war e<strong>in</strong>e gute Mischung zwischen<br />

Schauspiel und Musik; die Heilsgeschichte<br />

vermischt mit der heutigen Zeit. Es ist gut<br />

rübergekommen, wo der S<strong>in</strong>n von Ostern<br />

liegt."<br />

Astrid L<strong>in</strong>dner, Zuschauer<strong>in</strong><br />

„Sowas hab ich noch nie erlebt!!! Es wurde<br />

der Werdegang der Kreuzigung <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Szenen dargestellt, abwechselnd<br />

<strong>in</strong> der heutigen und damaligen Zeit,<br />

mit Chore<strong>in</strong>lagen und Predigt. Die Mitwirkenden<br />

kamen aus allen Altersstufen und<br />

genau da merkte ich wieder dieses Mite<strong>in</strong>ander<br />

und die wertschätzende Art zue<strong>in</strong>ander,<br />

die Freude und mitreißende Art, die<br />

<strong>in</strong> dieser Geme<strong>in</strong>de gelebt werden.“<br />

Lisl Watzer, Zuschauer<strong>in</strong><br />

11


12<br />

Die nun zerstreut worden waren …<br />

Volker Baumann,<br />

Jahrgang 1940, verheiratet,<br />

zwei erwachsene<br />

K<strong>in</strong>der, war nach<br />

30-jähriger Tätigkeit<br />

als Ingenieur viele Jahre<br />

für AVC (Aktion für<br />

verfolgte Christen und<br />

Notleidende) und Nehemia-Christenhilfswerk<br />

tätig, von 1999 bis 2005<br />

als Nehemia-Geschäftsführer.<br />

Auch heute noch<br />

reist er im Auftrag des<br />

AVC <strong>in</strong> Katastrophengebiete<br />

dieser Welt und<br />

kümmert sich zusätzlich<br />

um die Familien<br />

von Verfolgten.<br />

Damals und auch heute noch<br />

werden Christen verfolgt; nicht<br />

nur <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen, sondern systematisch<br />

seit Jahrhunderten <strong>in</strong><br />

vielen Regionen und Ländern.<br />

„Open Doors“ veröffentlicht<br />

jedes Jahr e<strong>in</strong>e Liste mit den<br />

50 Ländern, <strong>in</strong> denen Christen<br />

aufgrund ihres Glaubens am<br />

stärksten verfolgt werden. Für<br />

das Jahr 2011 führen Nordkorea,<br />

Iran und Afghanistan den<br />

Index an.<br />

Aus dieser Tatsache ergeben<br />

sich mehrere Fragen. Zum Beispiel:<br />

„ Warum werden Christen<br />

verfolgt?“, „Was ist unter Verfolgung<br />

zu verstehen?“, „Warum<br />

lässt Gott solches Leid zu?“ oder<br />

auch die Frage nach der Anzahl<br />

der Christen, die als Märtyrer ihr<br />

Leben verlieren.<br />

Märtyrer<br />

Paul Marshall zitiert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Buch „Their Blood Cries Out“ die<br />

Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es Märtyrers nach<br />

David B. Barrett etwa wie folgt:<br />

„E<strong>in</strong> Märtyrer ist e<strong>in</strong> Mensch,<br />

der se<strong>in</strong> Leben vor e<strong>in</strong>em natürlichen<br />

Ende durch Gewalt<br />

verliert, weil er - oder sie - als<br />

gläubiger Christ bekannt ist<br />

oder Zeugnis des christlichen<br />

Glaubens gegeben hat.“ Dar<strong>in</strong><br />

s<strong>in</strong>d die Opfer von Religionskriegen<br />

oder rassistischen Konflikten<br />

nicht e<strong>in</strong>geschlossen.<br />

Bezüglich der Anzahl der Märtyrer<br />

werden verschiedene Zahlen<br />

genannt. Dafür gibt es viele<br />

Gründe. E<strong>in</strong>erseits die jeweilige<br />

Def<strong>in</strong>ition, andererseits, dass <strong>in</strong><br />

verschiedenen Epochen mehr<br />

bzw. weniger Toleranz geübt<br />

wurde und viele Fälle verheimlicht<br />

oder ungeklärt blieben.<br />

In der „idea-Dokumentation<br />

15/99“ stellt Thomas Schirrmacher<br />

fest, dass im 20. Jahrhundert<br />

mehr Christen für ihren<br />

Glauben zu Märtyrern wurden<br />

als <strong>in</strong> den vorangegangenen 19<br />

Jahrhunderten zusammen. Die<br />

früher für die letzten Jahrzehnte<br />

häufig genannte Zahl von<br />

durchschnittlich etwa 160.000<br />

Märtyrern im Jahr weltweit,<br />

wird heute meist nicht mehr<br />

erwähnt. Selbst wenn man diese<br />

genannte Zahl auf zwei Drittel<br />

reduziert, ergibt sich, dass<br />

weltweit alle fünf M<strong>in</strong>uten e<strong>in</strong><br />

Christ se<strong>in</strong>es Glaubens wegen<br />

durch Gewalt se<strong>in</strong> Leben verliert.<br />

Direkt auf jetzt umgerechnet:<br />

Während des Lesens dieses<br />

Artikels sterben drei Christen<br />

als Märtyrer!<br />

Verfolgung<br />

Märtyrer bedeutet im Griechischen<br />

Zeuge oder Zeugnis.<br />

Ist jemand Zeuge Jesu Christi,<br />

kann auch bei uns heute Verfolgung<br />

e<strong>in</strong>setzen. Es mag <strong>in</strong><br />

frühen Jahren beg<strong>in</strong>nen, wenn<br />

K<strong>in</strong>der gehänselt oder ausgegrenzt<br />

werden, weil sie von Jesus<br />

erzählen oder vor e<strong>in</strong>em Essen<br />

beten wollen. Das setzt sich<br />

eventuell im ganzen Leben fort<br />

und nimmt zum Teil krasse Formen<br />

an. Freundschaften oder<br />

Ehen zerbrechen häufig, wenn<br />

sich e<strong>in</strong>er bekehrt und se<strong>in</strong><br />

gottloses Leben aufgibt. Obgleich<br />

Diskrim<strong>in</strong>ierung meist<br />

verboten ist, kann das Bekenntnis<br />

zu Jesus negative berufliche<br />

Konsequenzen haben.<br />

Um e<strong>in</strong> Vielfaches schlimmer<br />

verhält es sich <strong>in</strong> Ländern, <strong>in</strong><br />

denen das Christentum e<strong>in</strong>e<br />

M<strong>in</strong>derheitsreligion oder verboten<br />

ist und Religionsfreiheit<br />

nur auf dem Papier existiert.<br />

Nehmen Menschen <strong>in</strong> diesen<br />

Ländern Jesus als ihren Erlöser<br />

an, werden sie meist von ihren<br />

Eltern und aus der Großfamilie<br />

verstoßen. Leider s<strong>in</strong>d viele<br />

hunderttausend derartiger<br />

Fälle bekannt. Mehr noch, sie<br />

werden von der Polizei verfolgt,<br />

für Jahre <strong>in</strong> Gefängnisse bzw.<br />

Arbeitslager gesperrt oder ermordet.<br />

Der Begriff und die Tat<br />

<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

… zogen umher und predigten das Wort (Apostelgeschichte 8,4)<br />

Von Volker Baumann<br />

des Ehrenmords hat <strong>in</strong> diesem<br />

Zusammenhang traurige Berühmtheit<br />

erlangt.<br />

Warum werden Christen verfolgt?<br />

Der zu Anfang zitierte Bibelvers<br />

bezieht sich auf Vorgänge, die<br />

bereits beim ersten Pf<strong>in</strong>gsten<br />

begannen. Zunächst als Spott<br />

(Apostelgeschichte 2,13) setzten<br />

sie sich vor dem Hohen<br />

Rat mit Gefangennahme und<br />

Drohungen fort (Apostelgeschichte<br />

4) und erreichten ihren<br />

Höhepunkt mit der Geißelung<br />

der Apostel (Apostelgeschichte<br />

5,40) und schließlich der Ste<strong>in</strong>igung<br />

des Stephanus (Apostelgeschichte<br />

7). Danach setzte<br />

e<strong>in</strong>e große Verfolgung e<strong>in</strong>, die<br />

zur Zerstreuung der Christen<br />

führte. Doch das Christentum<br />

breitete sich über Jerusalem<br />

h<strong>in</strong>aus aus und erfasste schließlich<br />

den ganzen Erdkreis. Der<br />

gleiche Ablauf wiederholt sich<br />

unseren Tagen. Aus den letzten<br />

100 Jahren belegen das<br />

Beispiele unter anderem aus<br />

Uganda, Zentralamerika, Ch<strong>in</strong>a,<br />

Russland und aus Ländern<br />

Europas. Werden christliche<br />

Geme<strong>in</strong>den oder Hauskreise<br />

verboten, steigt die Zahl der<br />

Gläubigen.<br />

Die Gründe für die Verfolgung<br />

von Christen s<strong>in</strong>d mannigfaltig.<br />

E<strong>in</strong>erseits s<strong>in</strong>d religiöse Motive<br />

entscheidend wie die zunehmende<br />

Bekämpfung der Christen<br />

<strong>in</strong> streng muslimischen<br />

Ländern, andererseits politische,<br />

wirtschaftliche, kulturelle<br />

und menschliche Überlegungen<br />

wie Neid, Habgier und<br />

Herrschsucht. Aus biblischen<br />

Zeiten s<strong>in</strong>d die Gold- und Silberschmiede<br />

<strong>in</strong> Ephesus dafür<br />

e<strong>in</strong> Beispiel (Apostelgeschichte<br />

19,23-29). In welchen Ländern<br />

Christen heute besonders gefährdet<br />

s<strong>in</strong>d, zeigt der bereits<br />

erwähnte Weltverfolgungs<strong>in</strong>-


<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

dex. AVC (Aktion für verfolgte Christen)<br />

verfügt dazu über vertrauliche Informationen,<br />

weil es verfolgte Christen <strong>in</strong> acht<br />

der zwölf Länder unterstützt, die an der<br />

Spitze der genannten Liste stehen.<br />

Wie sieht Gott Verfolgung; was sagt<br />

die Bibel dazu?<br />

Hierzu gibt das Buch „Im Schatten des<br />

Kreuzes“ von Glenn M. Penner überzeugende<br />

Antworten. Gott schuf die Menschen<br />

nach se<strong>in</strong>em Bild und gab ihnen<br />

die Freiheit, ihn anzunehmen oder abzulehnen.<br />

Erzwungene Liebe ist ke<strong>in</strong>e Liebe.<br />

Zwang gehört nicht zu se<strong>in</strong>en Eigenschaften.<br />

Weil Gott um die Möglichkeit<br />

se<strong>in</strong>er Ablehnung durch den Menschen<br />

und um den möglichen Untergang der<br />

Schöpfung wusste, hatte er von Beg<strong>in</strong>n<br />

an e<strong>in</strong>en Plan, se<strong>in</strong>e Schöpfung dennoch<br />

wiederherzustellen. Dieser Plan<br />

ist jedoch e<strong>in</strong> Weg der Schmerzen, der<br />

Verfolgung und der Kämpfe. Im 1. Buch<br />

Mose ist dies <strong>in</strong> 3,15 ausgesagt. Auch <strong>in</strong><br />

Apostelgeschichte 20, 22f ist sich Paulus<br />

dieses Weges gewiss: „Und nun siehe,<br />

gebunden im Geist, gehe ich nach<br />

Jerusalem und weiß nicht, was mir dort<br />

begegnen wird, außer dass der Heilige<br />

Geist mir von Stadt zu Stadt bezeugt<br />

und sagt, dass Fesseln und Bedrängnisse<br />

auf mich warten.“ Nur drei Bücher im<br />

Neuen Testament erwähnen Verfolgung<br />

nicht.<br />

Verfolgung ist Teil von Gottes Plan. Jesus<br />

sagt <strong>in</strong> Lukas 21,16: „Ihr werdet verraten<br />

werden und man wird e<strong>in</strong>ige von euch<br />

töten.“ Gott selber, <strong>in</strong> der Person Jesu,<br />

wurde getötet. Stephanus folgte als der<br />

erste menschliche Märtyrer. Die Täter<br />

me<strong>in</strong>ten, sie erweisen Gott damit e<strong>in</strong>en<br />

Dienst (Joh 16, 2ff ).<br />

DU HAST DAS ZEUG ZUM GANZ GROSSEN SPRUNG!<br />

Weil der Widersacher Gottes den Kampf<br />

gegen Jesus verloren hat, richtet er sich<br />

jetzt gegen Gottes Geme<strong>in</strong>de. Er imitiert,<br />

belügt, täuscht, schläfert Christen<br />

e<strong>in</strong>, quält, verführt und versucht alles,<br />

Gläubige von Jesu zu trennen. Viele gehen<br />

den e<strong>in</strong>facheren breiten Weg. Für<br />

die Standhaften und Überw<strong>in</strong>der ist der<br />

Himmel bereitet.<br />

Dennoch sollte ke<strong>in</strong> Mensch glauben,<br />

dass er Gottes Pläne vollständig erforschen<br />

und se<strong>in</strong>e Wege immer verstehen<br />

wird.<br />

H<strong>in</strong>terbliebene der Märtyrer<br />

In den letzten drei Jahren habe ich mit<br />

mehreren Witwen und Waisen gesprochen,<br />

deren Männer bzw. Väter den<br />

Märtyrertod erlitten haben, oft auf grausame<br />

Art. Manche trauern noch Jahre<br />

danach, machen Gott Vorwürfe und<br />

werden von Jahr zu Jahr bitterer. Ke<strong>in</strong>er<br />

sollte das verurteilen, denn wie würden<br />

wir uns verhalten?<br />

Der weit größte Teil der H<strong>in</strong>terbliebenen<br />

strahlt jedoch e<strong>in</strong>e Gelassenheit, e<strong>in</strong>e<br />

Stärke und e<strong>in</strong>e unerwartete Zuversicht<br />

aus. Sie haben Gott <strong>in</strong> ihrem tiefsten<br />

Schmerz erlebt. E<strong>in</strong>e dreijährige Tochter<br />

tröstete zum Beispiel ihre Mutter mit<br />

dem mit völliger Überzeugung gesprochenen<br />

Satz: „Gott ist gut.“ „Jetzt umso<br />

mehr“, war die Äußerung e<strong>in</strong>er anderen<br />

Witwe mit drei K<strong>in</strong>dern. Nach wenigen<br />

Monaten der Trauer fasste sie den Entschluss,<br />

sich besonders der Verfolgten<br />

und anderen H<strong>in</strong>terbliebenen anzunehmen.<br />

Sie ist zu e<strong>in</strong>er Stütze ihrer Geme<strong>in</strong>de<br />

geworden. Furcht hat sie nicht,<br />

obgleich sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Stadt lebt, <strong>in</strong> der <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren vier Christen ermordet<br />

wurden und im Oktober dieses Jah-<br />

Lass dich durch Gebet<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Dimension<br />

katapul�eren<br />

Dieses Buch zum Thema<br />

Gebet kann de<strong>in</strong> Leben<br />

verändern. Erreiche durch<br />

Gebet de<strong>in</strong> Go�gegebenes<br />

Potenzial, verändere den<br />

Lauf der Geschichte und lebe <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>klang mit Go�es Herzschlag.<br />

Kurz und e<strong>in</strong>prägsam.<br />

Kostenloser Buch-Download auf WWW.CITALIFE.DE<br />

Evangelist CHRIS FRANZ predigt diesen<br />

Sommer <strong>in</strong> folgenden Geme<strong>in</strong>den:<br />

08.-10.6.: Volksmission, D-Freudenstadt<br />

13.6.: <strong>Freie</strong> Christeng., D-Beih<strong>in</strong>gen<br />

15.-17.6.: Volksmission, D-Mötz<strong>in</strong>gen<br />

20.-24.6.: <strong>Freie</strong> Christeng., A-Wels<br />

26.6.: <strong>Freie</strong> Christeng., D-Bürmoos<br />

29.-30.6. <strong>Freie</strong> Christeng., A-Braunau<br />

1.7.: Levend Woord, NL-Ro�erdam<br />

6.-8.7.: <strong>Freie</strong> Christeng., D-Bayreuth<br />

12.+17.7.: Volksmission, D-Sulz<br />

13.-15.7.: Volksmission, D-Calw<br />

20.7.: <strong>Freie</strong> Christeng., D-Weißenburg<br />

21.-22.7.: <strong>Freie</strong> Christeng., A-Wien<br />

Lehre<br />

res e<strong>in</strong> Attentat verübt wurde; die Kugel<br />

traf jedoch nur den Türrahmen.<br />

E<strong>in</strong> Evangelist war <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gefährlichen<br />

Gegend verschleppt worden. Die Entführer<br />

forderten ihn auf, ihren Glauben<br />

anzunehmen. Er lehnte ab. Er könne<br />

durch Zahlung e<strong>in</strong>es sehr hohen Lösegeldes<br />

se<strong>in</strong>e Freilassung erkaufen. Utopisch!<br />

Dann würde er am nächsten Tag<br />

getötet werden. E<strong>in</strong> Messer lag bereit,<br />

ihm die Kehle durchzuschneiden. Der<br />

Christ blieb standhaft. An Schlaf war<br />

nicht zu denken. E<strong>in</strong>e Stunde vor der<br />

festgesetzten Zeit se<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>richtung<br />

kamen andere Männer <strong>in</strong> das Dorf. Sie<br />

legten e<strong>in</strong> gutes Wort für ihn e<strong>in</strong>. Lange<br />

Diskussionen schlossen sich mit dem<br />

Ergebnis an, dass er unter zwei Bed<strong>in</strong>gungen<br />

freigelassen wurde. Er solle sich<br />

dort nie wieder blicken lassen und se<strong>in</strong>e<br />

Bibel abgeben. Die wollten sie lesen, um<br />

mehr von dem Gott zu wissen, der se<strong>in</strong>em<br />

Boten e<strong>in</strong>e derartige Kraft geben<br />

würde.<br />

Der Evangelist ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e andere Gegend<br />

„zerstreut“ worden und setzt se<strong>in</strong>e Arbeit<br />

mit großer Freude fort.<br />

PASTOR CHRIS<br />

FRANZ EVANGELISIERT<br />

IN AFRIKA, EUROPA,<br />

USA UND AUCH<br />

GERNE IN DEINER<br />

GEMEINDE.<br />

22.+24.7.: <strong>Freie</strong> Christeng., A-Schwarzach<br />

28.-29.7.: <strong>Freie</strong> Christeng., A-Puck<strong>in</strong>g<br />

31.7.: Volksmission, D-Geisl<strong>in</strong>gen<br />

5.8.: Volksmission, D-Sachsenheim<br />

12.8.: Agape-Gem., D-Karlsruhe<br />

18.-19.8.: GLZ, CH-St. Margrethen Weitere Infos zu den<br />

13<br />

Werbung<br />

Go�esdiensten unter<br />

citalife.org/de/<br />

kalender


14<br />

News<br />

fünf-Bünde-treffen<br />

Vom 17. bis 18. April <strong>2012</strong> traf sich <strong>in</strong> St.<br />

Oswald (nördlich von L<strong>in</strong>z) der Vorstand<br />

der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> mit den<br />

Vorständen von vier anderen christlichen<br />

Bekenntnisgeme<strong>in</strong>schaften <strong>in</strong> Österreich.<br />

Über 30 Geschwister kamen aus<br />

folgenden Geme<strong>in</strong>debünden: <strong>Freie</strong><br />

<strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> – <strong>Pf<strong>in</strong>gstgeme<strong>in</strong>de</strong><br />

(FCGÖ), Bund evangelikaler Geme<strong>in</strong>den<br />

(BEG), Mennonitische Freikirche, Bund<br />

der Baptistengeme<strong>in</strong>den und Elaia<br />

<strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong>n.<br />

Segensreich wurden der Austausch,<br />

die Geme<strong>in</strong>schaft, die Zusammenarbeit<br />

und das Gebet für Erweckung <strong>in</strong> Österreich<br />

erlebt. Im Mittelpunkt stand der<br />

E<strong>in</strong>ladung zum redaktionstreffen<br />

am Sa., 23. Juni <strong>2012</strong><br />

im raum Salzburg<br />

<strong>ImPuls</strong> ist das Monatsmagaz<strong>in</strong> aller <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong>n<br />

<strong>in</strong> Österreich. <strong>ImPuls</strong> berichtet<br />

neutral und objektiv über die unterschiedlichsten<br />

Geme<strong>in</strong>den, Arbeitsbereiche und Initiativen des<br />

über 70 Geme<strong>in</strong>den umfassenden Geme<strong>in</strong>debundes.<br />

Zur Verstärkung des Redaktionsteams suchen wir<br />

neue Redakteure und Mitarbeiter, die zur Qualitätssteigerung<br />

des Magaz<strong>in</strong>s beitragen wollen.<br />

Bei Interesse schicke bitte e<strong>in</strong> Email an:<br />

redaktion@fcgoe.at<br />

Entwurf für e<strong>in</strong> Freikirchengesetz. Es<br />

zielt auf die staatliche Anerkennung der<br />

christlichen Freikirchen ab - als vierte<br />

christliche Denom<strong>in</strong>ation im Land neben<br />

dem Katholizismus, dem Protestantismus<br />

und der Orthodoxie. Diese Anerkennung<br />

würde der jahrelangen Ungleichbehandlung<br />

der christlichen, freikirchlichen<br />

Bekenntnisgeme<strong>in</strong>schaften<br />

e<strong>in</strong> Ende setzen. Der Entwurf, der von<br />

allen Bünden ratifiziert werden müsste,<br />

ist noch <strong>in</strong> Arbeit. Er sieht die Bildung e<strong>in</strong>es<br />

geme<strong>in</strong>samen Freikirchenrates vor.<br />

In der anschließenden Vorstandssitzung<br />

� ..<br />

<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

der FCGÖ bewerteten die Teilnehmer<br />

die Geme<strong>in</strong>schaft und die sich abzeichnende<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen<br />

Auftretens <strong>in</strong> unserem Land als sehr<br />

wertvoll. Gott wirkt e<strong>in</strong>e immer stärkere<br />

E<strong>in</strong>heit unter se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern.<br />

Das Fünf-Bünde-Treffen dieser Art<br />

fand zum zweiten Mal statt, wobei die<br />

Vertreter der Elaia <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong>n<br />

das erste Mal mit dabei waren. Fehlende<br />

Freikirchen, etwa die rumänische „Geme<strong>in</strong>de<br />

Gottes“, sollen zum nächsten<br />

Treffen e<strong>in</strong>geladen werden.<br />

Daniel Fankhauser<br />

Kirchen- und Dogmengeschichte<br />

Lernen wenigstens die Christen etwas aus ihrer Geschichte?<br />

Das eigene Glaubens- und Geme<strong>in</strong>deverständnis besser begreifen;<br />

verstehen, warum nicht alle Christen so denken wie<br />

wir – und vor allem, die Bezugspunkte zum geme<strong>in</strong>samen<br />

Glauben und Zeugnis für Jesus <strong>in</strong> den Blick bekommen.<br />

28.– 30. Juni <strong>2012</strong> (ganztägig)<br />

Ort: FCG L<strong>in</strong>z, Reuchl<strong>in</strong>straße 32<br />

Dozent: Alfred Schweiger<br />

Information und Anmeldung www.fcgoe.at/athg<br />

Telefon: 0732 24 37 87<br />

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<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

Der Prophet mit Burn-out<br />

E<strong>in</strong>e Frage, die immer wieder<br />

gestellt wird: Können<br />

„echte“ Christen Burn-out<br />

bekommen? S<strong>in</strong>d sie nicht<br />

angeschlossen an die<br />

Kraftquellen Gottes und<br />

können deshalb nicht „ausbrennen“?<br />

Wenn wir uns die Bibel<br />

anschauen, f<strong>in</strong>den wir das<br />

Thema Burn-out schon<br />

im Alten Testament <strong>in</strong>klusive<br />

e<strong>in</strong>er Therapieform,<br />

die nach den heutigen<br />

Forschungsergebnissen<br />

als sehr, sehr wirksam e<strong>in</strong>gestuft<br />

werden würde (©<br />

Gottes Orig<strong>in</strong>al).<br />

Im 1. Könige 19 ff treffen<br />

wir auf Elia. Nach extremer<br />

Konfrontation und Sieg auf<br />

Karmel flieht er, weil Isebel<br />

ihm mit Mord gedroht hat.<br />

In der Wüste setzt er sich<br />

unter e<strong>in</strong>en G<strong>in</strong>sterstrauch<br />

und will sterben.<br />

Was ist hier passiert? Elia<br />

erlebt das, was viele Menschen<br />

heute unter dem<br />

Stichwort Burn-out durchmachen.<br />

Bei ihm g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>malige, aber unglaublich<br />

extreme Kraftanstrengung<br />

voraus, die alle se<strong>in</strong>e<br />

Ressourcen weit überstiegen<br />

und se<strong>in</strong> menschliches<br />

Volumen weit gesprengt<br />

hat. Auch wenn es die Kraft<br />

Gottes war, die über ihn<br />

kam, sodass er 40 km rennend<br />

zurücklegen konnte<br />

nach so e<strong>in</strong>em Tag und<br />

auch noch die Kutsche des<br />

Königs e<strong>in</strong>holte, so waren<br />

es doch e<strong>in</strong> menschlicher<br />

Körper, e<strong>in</strong> menschlicher<br />

Geist, e<strong>in</strong>e menschliche<br />

Seele, durch die all diese<br />

Wirkkräfte und Erlebnisse<br />

g<strong>in</strong>gen.<br />

In Jakobus lesen wir, Elia<br />

war e<strong>in</strong> Mensch wie wir ...<br />

Mensch se<strong>in</strong> heißt begrenzt<br />

se<strong>in</strong> – unsere Seele,<br />

unser Körper, unser Geist<br />

s<strong>in</strong>d nur begrenzt aufnahmefähig<br />

und leistungsfähig.<br />

Wird etwas <strong>in</strong> uns extrem<br />

oder auch chronisch<br />

überfordert, kollabieren<br />

wir, auch wenn wir noch so<br />

überragende geistliche Erfahrungen<br />

gemacht haben.<br />

Elia steckte so tief im<br />

Burn-out, dass er von Gott<br />

e<strong>in</strong>e klassische Burn-out<br />

Therapie bekam: Zunächst<br />

essen, tr<strong>in</strong>ken und schlafen<br />

– das Sichern der lebensnotwendigenGrundbedürfnisse<br />

– und zwar mit<br />

frischgebackenem, duftendem<br />

Brot, sodass ihm der<br />

Speichel im Mund zusammenläuft<br />

und essen e<strong>in</strong>fach<br />

wird.<br />

Dann kommt e<strong>in</strong>e 40-<br />

Tage Wanderung. Normalerweise<br />

würde man für<br />

diese Wanderung nur 14<br />

Tage brauchen, aber Gott<br />

verordnet ihm 6 Wochen<br />

gleichmäßige Bewegung.<br />

Nicht zu weit, nicht zu anstrengend,<br />

aber täglich.<br />

Wenn unser Körper<br />

und unsere Seele sehr erschöpft<br />

s<strong>in</strong>d und die tiefste<br />

Erschöpfung überwunden<br />

wurde (Ersttherapie), ist<br />

diese kont<strong>in</strong>uierliche aber<br />

nicht zu starke Bewegung<br />

das beste Therapeutikum<br />

und erforschterweise auch<br />

e<strong>in</strong>e der stärksten Prophylaxen<br />

gegen Erschöpfung,<br />

Depression und Burn-out.<br />

Und nach dem Körper<br />

kommen die Seele und<br />

der Geist an die Reihe, die<br />

Denkmuster, die sich <strong>in</strong> Elia<br />

verfestigt haben. Elia ist:<br />

• unzufrieden mit sich,<br />

weil er se<strong>in</strong>e eigenen<br />

hohen Erwartungen<br />

nicht erfüllt hat (mehr<br />

erreichen als die Väter)<br />

• am Ende se<strong>in</strong>er Kompetenz:<br />

alles gegeben<br />

aber sche<strong>in</strong>bar ohne<br />

den wirklichen Erfolg<br />

• Erfahrung von Misserfolg:<br />

so viel Frust, dass<br />

es das Weiterleben<br />

nicht mehr lohnt<br />

• soziale Isolierung: ich<br />

b<strong>in</strong> alle<strong>in</strong>e übrig geblieben<br />

• ohne Hoffnung auf<br />

Veränderung: Gottesbild,<br />

Glaubenskrise<br />

Und Gottes Therapie?<br />

Gott fragt Elia: Was tust du<br />

hier, Elia? Und Elia bleibt<br />

trotz neuer sanfter Gotteserfahrung<br />

gefangen im<br />

Strudel se<strong>in</strong>es Eifers für<br />

Gott, der nur dazu geführt<br />

hat, dass er alle<strong>in</strong> übrig geblieben<br />

ist, alle<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>er<br />

Morddrohung.<br />

Gott therapiert Elia geistlich:<br />

mit Wahrheit anstelle<br />

von Lügen, sozial: <strong>in</strong>dem<br />

er se<strong>in</strong>e tiefe E<strong>in</strong>samkeit<br />

mit e<strong>in</strong>em Gefährten und<br />

Nachfolger beendet und<br />

seelisch: Korrektur für sich<br />

und se<strong>in</strong>e Arbeit: Elia wird<br />

aus der grenzenlosen Überforderung<br />

– die oft durch<br />

Erfolg kommt!!!! - wieder<br />

<strong>in</strong> Gottes Perspektive zurückgeführt.<br />

Er ist nicht<br />

der E<strong>in</strong>zige, durch den Gott<br />

wirken kann, nicht alle<strong>in</strong>e<br />

übrig (7000 andere) und<br />

er ist begrenzt, e<strong>in</strong> Teil von<br />

etwas Größerem: Was er<br />

nicht schafft, schaffen andere<br />

(Elias, ...).<br />

Was macht uns moderne<br />

Menschen Burn-out<br />

gefährdet? Zu viel Stress<br />

<strong>in</strong> Beruf/Familie und mangelnder<br />

Ausgleich über<br />

den Körper durch Ruhe,<br />

Freizeit; komb<strong>in</strong>iert mit zu<br />

hohen Ansprüchen an sich<br />

selbst. Das s<strong>in</strong>d die Grundfaktoren<br />

für Burn-out. Gottes<br />

Therapiekonzept kann<br />

hier für jeden von uns zu<br />

e<strong>in</strong>em Weg der Heilung<br />

werden – etwas was Zeit<br />

braucht und nicht „<strong>in</strong>stant“<br />

zu lösen ist.<br />

Kar<strong>in</strong> Ebert ist Supervisor<strong>in</strong>,<br />

Lebens- und Sozialberater<strong>in</strong><br />

sowie Sprecher<strong>in</strong> <strong>in</strong><br />

Lehr- und Konferenzveranstaltungen<br />

der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong><br />

Österreich.<br />

Kolumne<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

1.6.<strong>2012</strong><br />

Lange Nacht der<br />

Kirchen<br />

16:00 - 00:00<br />

Salzburg<br />

www.pf<strong>in</strong>gstkirche.at<br />

1.6.<strong>2012</strong><br />

Impressionen moderner<br />

christlicher Malerei<br />

Salzburg<br />

www.immanuel-art.at<br />

2.6.<strong>2012</strong><br />

Global Outreach Day<br />

Weltweit<br />

www.God<strong>2012</strong>.com<br />

8.-9.6.<strong>2012</strong><br />

Frauenkonferenz mit<br />

Karen Jensen<br />

Wels<br />

www.fcgoe.at/wels<br />

23.6.<strong>2012</strong><br />

Sem<strong>in</strong>ar zur Offenbarung<br />

und Eschatologie<br />

mit Alfred Schweiger<br />

Salzburg<br />

www.pf<strong>in</strong>gstkirche.at<br />

24.6.-30.6.<strong>2012</strong><br />

Seniorenfreizeit<br />

Hipp<strong>in</strong>g (OÖ)<br />

www.fcgoe.at<br />

28.6.-30.6.<strong>2012</strong><br />

AThG: Kirchen- und<br />

Dogmengeschichte<br />

L<strong>in</strong>z<br />

www.fcgoe.at/athg<br />

5.8.-10.8.<strong>2012</strong><br />

EXTREME Jugendevent,<br />

Wagra<strong>in</strong><br />

www.extreme-events.at<br />

18.-25.8.<strong>2012</strong><br />

Shake:<br />

Youth Jugendcamp<br />

Buchschachen<br />

www.shakeyouth.at<br />

26.8.-1.9.<strong>2012</strong><br />

Mittendr<strong>in</strong> Mega Camp<br />

Wetzlas (NÖ)<br />

www.fcgoe.at/mittendr<strong>in</strong><br />

20.-22.9.<strong>2012</strong><br />

Jahres- &<br />

Pastoralkonferenz<br />

Spital / Pyhrn<br />

www.fcgoe.at<br />

15


Werbung<br />

16<br />

News<br />

Sei dabei!<br />

5. bis 10. August<br />

Lisa (15 J.)<br />

E<strong>in</strong>mal hat mich bei EXTREME<br />

e<strong>in</strong>e Predigt zusammen mit<br />

e<strong>in</strong>em Lied total berührt. Ich<br />

habe mich an der Schulter<br />

von Jesus ausgewe<strong>in</strong>t. Danach<br />

habe ich mich so frei gefühlt,<br />

als hätte ich e<strong>in</strong>en Gipfel bezwungen.<br />

Junge Menschen<br />

erleben hier wirklich, was es<br />

bedeutet, e<strong>in</strong>e Beziehung mit<br />

Gott zu haben. EXTREME übt<br />

solche Anziehungskraft aus,<br />

weil die Leute dort so viel<br />

Spaß haben.<br />

Andreas (16 J.)<br />

EXTREME ist so e<strong>in</strong> Kontrast zum „normalen“<br />

Leben und zur stressigen Zeit während<br />

des Schuljahrs, weil man Gott dort<br />

so stark spüren und sich auf ihn konzentrieren<br />

kann. Wenn man se<strong>in</strong> Herz nur e<strong>in</strong><br />

wenig öffnet, kann man <strong>in</strong> dieser Woche<br />

so mit se<strong>in</strong>er Liebe erfüllt werden. Und<br />

alle s<strong>in</strong>d dort offen und verständnisvoll<br />

für Jugendliche, die Gott noch nicht kennen.<br />

<strong>ImPuls</strong> | Magaz<strong>in</strong> der <strong>Freie</strong>n <strong>Christengeme<strong>in</strong>de</strong> | Juni <strong>2012</strong><br />

Jasm<strong>in</strong>e (13 J.)<br />

EXTREME ist immer so gut für uns vorbereitet und<br />

macht solchen Spaß. Es ist e<strong>in</strong> Vorrecht, dass wir <strong>in</strong><br />

so jungen Jahren Gott auf diese Weise kennen lernen<br />

dürfen, und das mit Freunden im selben Alter.<br />

Beim Frühstück erzählen alle ihre Erlebnisse. Diese<br />

Geschichten s<strong>in</strong>d so cool und <strong>in</strong>spirierend. Ich kenne<br />

e<strong>in</strong> Mädchen, das zuvor noch nie gebetet hatte und<br />

sich bei EXTREME so für Gott begeistern konnte.<br />

Jakob (15 J.)<br />

EXTREME stärkt den Glauben von Grund auf und<br />

hat mich bisher jedes Mal näher zu Gott gebracht.<br />

Me<strong>in</strong> schönstes Erlebnis mit Gott bei EXTREME<br />

war, dass Menschen für mich beteten, weil ich<br />

Herzschmerzen hatte. Danach wurden sie immer<br />

weniger, und jetzt habe ich sie nur noch ganz<br />

selten. Ich freue mich schon wieder riesig auf<br />

die Predigten und Sportaktivitäten dort.<br />

Mona (13 J.)<br />

Bis zu me<strong>in</strong>em ersten EXTREME hatte<br />

ich Probleme, mich selbst zu f<strong>in</strong>den,<br />

und ich empfand Freunde oft als<br />

„falsch“. Dort habe ich aber begonnen,<br />

an Gott zu glauben, und das hat<br />

me<strong>in</strong>en Charakter völlig verändert.<br />

Jetzt gibt es ke<strong>in</strong>e Traurigkeit mehr<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben. Für Jugendliche ist<br />

diese Woche so actionreich. Mit genialen<br />

Aktivitäten wie der EXTREME<br />

Zone ist es dort e<strong>in</strong>fach ke<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute<br />

langweilig.<br />

Benni (17 J.)<br />

Junge Menschen entdecken bei<br />

EXTREME, dass Christen verrückt<br />

se<strong>in</strong> können, abgefahrene Sachen<br />

machen und coole Musik<br />

hören. Es ist genial zu erleben,<br />

dass mir Gott dort im Gebet für<br />

andere junge Leute D<strong>in</strong>ge über<br />

sie mitteilt, die immer zutreffen,<br />

ermutigend für sie s<strong>in</strong>d und etwas<br />

für sie bedeuten. Nach EXT-<br />

REME würde ich immer gern der<br />

ganzen Welt von Jesus erzählen.

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