Stimme - SLÖ Kärnten

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Kärnten
Piemontreise (6.-10. September 2009)
Diese 5-Tage-Reise wurde von Herrn RR Adolf Raup vorgeschlagen, der auch
umsichtiger Reiseleiter war.
Das war zugleich der erste wichtige Faktor eines geglückten Vorhabens; vier
weitere kamen noch dazu: das kundige Reisebüro Linde, der umsichtige Fahrer
Edi, jeweils gute örtliche Führerinnen und fünf Tage Sonnenschein.
Mailand wurde auf der Hinfahrt besichtigt. Der Dom, die Galerie Vittorio
Emanuelle II, das Theater La Scala sind gewissermaßen Pflichtbesuche, eine
Stadtrundfahrt bot weitere bleibende Eindrücke.
Bleibe für vier Nächte war das 4-Sterne-Hotel in Bra. Turin, die Millionenstadt,
beeindruckt mit ihren 15 Kilometern Arkaden, den Schlössern und Residenzen
von Herzögen und dem Palast der Könige von Piemont-Sardinien (Prinz
Eugen von Savoyen ist uns ein Begriff). Der Glanz der Industriestadt ist in
diesen Zeiten weniger hellleuchtend. Fiat hat wie andere Industrien Probleme.
Keine Einbußen erleiden hier die Süßwarenerzeuger. Asti und Alba sind
reizende Städte mit wunderschönen Barockkernen. Heutzutage werben alle
Orte dieser Gegend mit berühmt werden wollenden Weinmärkten. Man darf sich vom Asti-Spumanti nicht täuschen lassen; hier wird hauptsächlich
Rotwein gekeltert. Ein vergnüglicher Halbtag war der Trüffelsuche gewidmet. Der Trüffelhund wurde tatsächlich publikumswirksam fündig. Die Jause
nachher mit Trüffel auf Mozzarella schmeckte vorzüglich. Ein Tag war dem Lago Maggioro vorbehalten. Interessant war diese Fahrt schon deshalb,
weil sie streckenweise durch ausgedehnte Reisfelder führt. Von Stresa aus besuchten wir die Isola Bella mit ihrem Palast und den tropisch anmutenden
Gärten und die malerische Fischinsel. Das Abendessen am vierten Tag wurde in einem örtlichen Lokal regelrecht zelebriert. Der letzte Tag
sollte nicht ohne Überraschung sein. So machten wir außer Programm noch einen Abstecher zum herrlichen Iseosee.
Uns lockte die Turrach (Juli 2009)
Herr RR Adi Raup war diesmal der Initiator. Er teilte den Rundweg in Wanderetappen
ein und sorgte für Bedienung bei den Raststellen.
Unser Vorhaben war der Drei-Seen-Rundweg. Das erste Ziel war bereits
die Trinkpause auf der Hütte in der Nähe des Grünsees, dann gibg es ein
längeres Stück durch den Zirbenwald bis zur Sonnalm (Mittagspause) und
hernach noch am Schwarzsee vorbei. Dieser Name bezieht sich auf das
ehemalige Graphitbergwerk. Dann aber verschmähten wir die Abkürzung
und wanderten über ausgelegte Steine und schmale Holzbrücken rund
um das große Moor, bis wir dann das Endziel, das Westufer des Turracher
Sees, erreichten. Insgesamt waren es dann doch etwa drei Wanderstunden
in herrlicher Höhenluft. Nicht nur einige von uns älteren Semestern waren
dann persönlich stolz über die vollbrachte Leistung. Diesmal darf auch
über das Wetter berichtet werden, denn dieser Ausflug war um eine Woche
verschoben worden, um dann das ideale Wanderwetter zu haben.
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