ZUSAMMENFASSUNG/BEGRIFFSERKLÄRUNGEN - RealWWZ

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- Ausführungsstellen; haben im Wesentlichen Ausführungskompetenzen sowie Zugriffskompetenzen auf Infrastrukturen, die zur Aufgabenbewältigung erforderlich sind. - Leitungsstellen oder Instanzen; sind durch eine Konzentration von Entscheidungsund Weisungsrechten gekennzeichnet. - Stabstellen; haben Informations- und Anhörungsrechte sowie Zugriffsrechte für die Vorbereitung und Überwachung von Entscheidungen. Vertikale Aufgabenteilung: Unternehmung Hauptabteilungen Abteilungen Stellen Verteilung von Entscheidungsrechten (3.2): Delegation: Durch Entscheidungsdelegation wird festgelegt, welche organisatorische Einheit welche inhaltlichen Gestaltungsbefugnisse für die Aufgabenerfüllung haben soll. Da Entscheidungsrechte zunächst einmal grundsätzlich an der Unternehmensspitze konzentriert sind, bedeutet Delegation eine Weitergabe von Entscheidungsrechten von der obersten Ebene an untere Ebenen. Je mehr Entscheidungsrechte nachgelagerten Ebenen zugeordnet werden, desto höher ist der Delegationsgrad. An die Stelle von autoritären und anweisenden Führungsinstrumenten tritt ein hohes Mass an Verantwortungsübertragung (Empowerment), wobei die Restverantwortung immer bei der delegierenden Stelle bleibt. - Vorteile; Entlastung, Beschleunigung, Verbesserung der Entscheidungsqualität, Motivationssteigerung - Nachteile; ev. Überforderung, Opportunistisches Verhalten des Empfängers Partizipation: Die Partizipation beschreibt die Beteiligung von untergebenen Mitarbeitern an Entscheidungen der Vorgesetzten. Es ist denkbar, dass eine Unternehmung einen hohen Delegationsgrad bei gleichzeitig geringer Partizipation verwirklicht, aber auch die umgekehrte Ausprägung ist möglich. - Vorteile; Verringerung von Informationsasymmetrien zwischen den Hierarchieebenen, Verbesserung der Entscheidungsqualität, bessere Koordination, Kommunikation, Motivation, Entlastung - Nachteile; Verzögerungen, unklare Zuordnungen, Überforderung Verteilung von Weisungsrechten (3.3): Einliniensystem: - Nachteile; lange Wege, kein direkter Kontakt zu höheren Positionen - Vorteile; Klarheit der Zuständigkeit, Jeder hat nur einen Vorgesetzten Stabliniensystem: - Vorteile; Fachliche Entlastung, Verbesserung des Wissensstandes - Nachteile; informationelle Abhängigkeit der Instanzen von Stabsstellen, Expertenmacht ohne Entscheidungskraft und ohne Verantwortung, Frustration der Stäbe (Papierkorbarbeit) Mehrliniensystem: - Vorteile; Fachliche Entlastung, Verkürzung der Informationswege, Verringerung der Informationsasymmetrien - Nachteile; unklare Zuständigkeit, Autoritäts- und Kompetenzkonflikte, fehlende Gesamtverantwortung, Spielräume für Shirking
Die Mehrliniensysteme sind in folgende 2 Ausprägungen zu unterteilen: - Divisionale Organisation mit Zentralen Dienststellen; dabei gibt es eine zentrale Dienststelle für Stäbe die Weisungsrechte gegenüber einzelnen Linienstellen hat. - Matrixorganisation; folgt in Abschnitt 4.3 ausführlicher Programmierung (3.4): Hintergrund: Im rahmen der organisatorischen Programmierung geht es darum, wie man Prozesse (Abläufe, Tätigkeiten, Vorgänge, Arbeiten) der Aufgabenerfüllung organisatorisch beeinflussen kann. Programmierung lässt sich in diesem Kontext als die Entwicklung von generellen ablaufsteuernden Instruktionen für bestimmte Problemlösungen definieren. Substitutionsprinzip: Das Ersetzen fehlender oder fallweiser Anweisungen durch generelle Anweisungen bei gleichartigen und periodischen betrieblichen Vorgängen wird nach Gutenberg als das Substitutionsgesetz der Organisation bezeichnet. Ablaufprogrammierung: Leistungsprozess im Unternehmen können entweder starr oder flexibel programmiert werden. Bei starrer Programmierung wird der betriebliche Ablauf bis in Detail durchgeplant und festgelegt. Bei flexibler Programmierung werden mehrere alternative betrieblicher Abläufe geplant. Vorteile: Produktivitätserhöhung durch Lerneffekte, Möglichkeit einer besseren technischen Unterstützung, Verringerung des Abstimmungsbedarfs, klare Abgrenzung von Verantwortlichkeiten. Rahmenprogrammierung: Bei der Rahmenprogrammierung wird der Problemlösungsweg und dessen Ergebnis durch Vorgaben allgemeiner Verfahrensrichtlinien (Bsp. Standardisierung der Personalauswahl) eingegrenzt. Sind vor allem bei sich stetig ändernden Prozessen von Vorteil, ansonsten die gleichen Vorteile wie die Ablaufprogrammierung. Outputprogrammierung: ist dann die einzige Programmierungsmöglichkeit, wenn Inputs und Problemlösungsprozesse kaum beschreibbar bzw. schlecht strukturiert sind, die Anforderungen an den Output jedoch leicht zu vereinheitlichen sind. (Bsp. Profit- Center, Investment-Center) Wertorientierung: Kulturelle Verhaltensprogrammierung durch gemeinsame unternehmensbezogene Werte. Aufbau einer Unternehmenskultur. Je verträglicher die allgemeinen Wertorientierungen der Organisationsmitglieder sind, desto reibungsloser wird die interpersonelle Abstimmung sein und desto höhere soziale Barrieren für opportunistisches Verhalten werden bestehen. Fazit: Ein hoher Programmierungsgrad dient der Entlastung und Integration von Instanzen, erhöht die Transparenz und Kontrollierbarkeit der Prozesse, erleichtert die Koordination zwischen Abteilungen, birgt aber auch die Gefahr der Bürokratisierung und führt zu Verlusten der Anpassungsfähigkeit. Dazu kommt die Gefahr einer ideologisch gesteuerten Gruppendynamik (Group-Think)
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Seite 5 und 6: Transaktionskosten: Bei der TAK-The
Seite 7: Vertragsabschluss entweder nicht be

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