Evangelischer Gemeindebote Eibach - Evang.-Luth ...

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45 Gemeindeglieder der evangelischen
Johanneskirche und der Pfarrei St. Walburga
nutzten am Samstag, 20. Oktober,
den letzten schönen Herbsttag für einen
ökumenischen Ausflug nach Erfurt. Die
Reiseleitung lag in den Händen von Pfarrerin
Hildegard Bergdolt und Gemeindereferentin
Irene Keil.
Je nach Wahl erlebten die Teilnehmer/innen
eine Stadtführung auf den Spuren
der Familie Bach mit anschließendem
Orgelkonzert oder eine Führung
im Dom und der Severikirche
mit Informationen über die
pastorale Situation einer Kirche
in der Diaspora. Die Mittagszeit
stand zur freien Verfügung.
Am Nachmittag war die
Gruppe im Augustinerkloster
zu Gast; dort lebte Martin Luther
von 1505 bis 1511 als
Mönch und Priester. Nach dem
Kaffee konnten in einer weiteren
Frei-Stunde noch unbekannte
Gassen und malerische
Ecken erkundet werden. Das
Vespergebet im Augustiner-
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kloster war der letzte Programmpunkt
vor der Heimreise.
Im Bus notierten die Teilnehmer/innen ihre
Reiseeindrücke:
• Schön war die Anreise: ich habe die
Sonne und die herrliche Laubfärbung genossen.
Schade, dass man die goldenen
Baumwipfel nicht festhalten
kann! Toll, faszinierend: der
riesige Dom mit seinen
Kunstwerken.
• In der Predigerkirche:
„Dreißig“-Klänge auf der Orgel
- ein Gebet zum Lobe
Gottes, ob protestantisch
(Bach, Pachelbel) oder jüdisch
(Mendelssohn Bartholdy).
Wie unwichtig werden
Glaubensdifferenzen durch
die Musik!
• Mich haben der Dom mit
den verschiedenen Baustilen
und die Severi-Kirche
beeindruckt. Die Führungen
waren informativ und gut
verständlich.
• Es war für mich überraschend, dass
das Einhorn eine christliche Bedeutung
hat. Im Dom war
eines abgebildet,
und die Führerin
hat dessen Bedeutung
erklärt.
• Es ist einfach
unvorstellbar,
dass ein ganz
großer Teil der
Menschen von
Gott oder Jesus
Christus nichts
weiß. Eine ganz
wichtige Aufgabe
der Kirchengemeinden in Ostdeutschland
ist es deshalb, von Gott zu erzählen,
Wissen über das Christentum zu vermitteln,
damit die Menschen sich dadurch
überhaupt für oder gegen das Christsein
entscheiden können.
• Ich war sehr beeindruckt von den beiden
Führungen (Kirchen- und Klosterführung).
Alles in allem ein wunderschöner
Tag!
• Der Gedanke, dass Martin Luther im
gleichen Chorgestühl gesessen war und
dass er am Boden liegend seine Priesterweihe
empfangen hat, hat mich tief
bewegt.
• Es war ein wunderschöner Tag, für den
wir Fr. Bergdolt und Fr. Keil herzlich danken.
Wir haben eine wunderschöne
Stadt mit einer großartigen Geschichte
erlebt, vor allem die Kirchen haben uns
sehr beeindruckt. Aber auch die Gemeinschaft
war uns sehr wichtig.
• Der Abendspaziergang im wundervollen
Abendlicht über die „Höhen“ von Erfurt
und der Abschluss mit Apfelstrudel,
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Eis und Kaffee! Eine ruhige
Busfahrt! Ein Tag, schöner,
als ich ihn mir vorgestellt habe!
• Erfurt ist eine anheimelnde,
romantische Stadt. Die Besichtigungen
der wuchtigen
sakralen Baukunstwerke haben
uns sehr beeindruckt.
Wir nehmen diese schönen
Erfahrungen gerne mit in unseren
Alltag hinüber.
Irene Keil
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