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Gemeindebrief 2011 05 September Oktober - Kirchengemeinde ...

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pflanzen<br />

-<br />

wachsen<br />

-<br />

Frucht<br />

bringen<br />

JAHRGANG 32 GEMEINDEBRIEF 5/<strong>2011</strong> SEPT/OKT<br />

Predigtreihe zu Liturgie und<br />

Gottesdienst Seite 18<br />

Besondere Gottesdienste Seite 25<br />

Frauenwanderung Seite 16


2 Inhalt<br />

Titelbild: Ostansicht unserer Kirche Foto: Timo Best<br />

3 - 4 Zum Nachdenken<br />

5 - 7 Freud und Leid<br />

8 - 9 Geburtstage<br />

10 - 11 Diakonie<br />

12- 13 Religion für Einsteiger: Macht Gott auch das Wetter?<br />

13 -14 Erntedankfest<br />

15 4. Hauskreistag in Frohnhausen<br />

16 - 17 Einladung zur Frauenwanderung<br />

18 Predigtreihe: Liturgie und Gottesdienst<br />

19 Glaubensgespräche<br />

20 - 21 Termine: Frauen / Männer-Treff<br />

22 Termine: CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

23- 24 Gottesdienstplan und Programm des Kindergottesdienstes<br />

25 Einladung zu besonderen Gottesdiensten<br />

26 - 28 Schwarzes Brett<br />

29 Rückblick: Mitarbeiterfest<br />

30 - 31 Gemeindepraktikum der Konfirmanden<br />

32 - 33 Erinnerungen sind wertvoll - Momente der Vergangenheit<br />

34 - 35 Kleidersammlung für Bethel<br />

36 - 37 Rückblick: Einweihungsfeier CVJM-Grundstück<br />

38 - 39 Rückblick: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Sechshelden<br />

40 - 41 Erinnerungen: Was Feuerwehr und CVJM 1968 gemeinsam hatten<br />

42 - 43 Kinderseite<br />

Redaktionsschluss für die Nov./Dez.-Ausgabe <strong>2011</strong>: So, 23.10.<strong>2011</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> Sechshelden<br />

E-Mail: ev.kirchengemeinde.sechshelden@ekhn-net.de<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.): Dieter Best Reuterweg 20 35708 Haiger-Sechshelden<br />

Redakteure: siehe jeweiligen Artikel<br />

Druckerei: Ev. Regionalverwaltung Herborn-Biedenkopf<br />

Auflage: 780 Exemplare, Erscheinungsweise: zweimonatlich


Liebe Leser des <strong>Gemeindebrief</strong>es,<br />

Zum Nachdenken<br />

das Thema „Gottesdienst“ bewegt viele<br />

Gemüter. Weshalb feiern wir eigentlich<br />

so, wie wir in Sechshelden Gottesdienst<br />

feiern und warum nicht einfach<br />

ganz anders? Wir wollen unseren Konfirmanden<br />

ein Verständnis für unsere<br />

Gottesdienste öffnen oder wir suchen<br />

andere Formen um alle Altersstufen<br />

anzusprechen. Wir feiern zu besonderen<br />

Anlässen auch besondere Gottesdienste.<br />

Mir ist bei der Beschäftigung mit unserer<br />

Liturgie aufgefallen, dass unser gesamtes<br />

Leben im Gottesdienst aufgenommen<br />

ist. Ob Lobpreis und Dank,<br />

weil wir einfach glücklich und zufrieden<br />

in unserem Leben sein dürfen, ob wir<br />

(wie im Kyriegebet) unsere Schwäche<br />

und auch unsere Schuld vor Gott bringen,<br />

ob wir ohnmächtig sind angesichts<br />

der Not anderer Menschen oder der<br />

Welt und unsere Anliegen im Gebet<br />

Gott anbefehlen (wie in der Fürbitte),<br />

oder ob wir neugierig sind auf einen<br />

Gott, von dem es noch so viel zu erfahren<br />

gibt (wie in Schriftlesung und Predigt).<br />

Im Grunde spiegelt sich unser<br />

ganzes Leben in einem Gottesdienst<br />

wider. Wir haben Stationen tiefer<br />

Schwäche genauso wie die des hohen<br />

Lobpreises. Und wir lassen uns von<br />

Gott zurüsten und segnen für unseren<br />

Alltag und unser Leben, außerhalb der<br />

Kirchenmauern. Liturgie spiegelt im<br />

Grunde ein Leben ganz komprimiert<br />

auf eine Stunde.<br />

Welch ein Geschenk! Wort und Antwort<br />

nennen die Reformatoren das Geschehen<br />

im Gottesdienst. Gott spricht uns<br />

an, spricht in unser Leben, er spricht im<br />

Evangelium und in der Predigt, er<br />

spricht in Lesungen und im Segen, er<br />

gibt Zuspruch und Vergewisserung.<br />

Und wir antworten in „Gebet und Lobgesang“,<br />

wir geben unsere Antwort an<br />

ihn zurück.<br />

Ist das ein kompliziertes Geschehen?<br />

Nein, es ist ganz normale Kommunikation,<br />

es ist Beziehungspflege, es ist eine<br />

großartige Einladung Gott zu begegnen!<br />

Ist das nicht wunderbar? Wir<br />

als Gemeinde auf dem Weg, wir suchen<br />

nach Möglichkeiten Menschen<br />

anzusprechen, sich in dieses wunderbare<br />

Geschehen einbinden zu lassen<br />

und das Ganze auf guten Wurzeln, die<br />

uns in die Tiefe führen und den Reichtum<br />

der Tradition auch heute öffnen.<br />

Übrigens schreibt Paulus im Römerbrief,<br />

Kapitel 12: „Brüder und Schwestern,<br />

weil Gott so viel Erbarmen mit<br />

euch gehabt hat, bitte und ermahne ich<br />

euch: Stellt euer ganzes Leben Gott<br />

zur Verfügung! Bringt euch Gott als le-<br />

3


4 Zum Nachdenken<br />

bendiges Opfer dar, ein Opfer völliger<br />

Hingabe, an dem er Freude hat. Das<br />

ist für euch der »vernunftgemäße«<br />

Gottesdienst.“<br />

Also: Gottesdienst spiegelt nicht nur<br />

unser Leben wider, sondern unser Leben<br />

soll den Gottesdienst widerspiegeln<br />

und unseren Glauben. Das, was<br />

wir von Gott hören, findet in unserer<br />

Lebenspraxis sein Ziel. Unser ganzes<br />

Leben soll ein Gottesdienst sein!<br />

Gottesdienst wird uns auch in den<br />

nächsten Monaten beschäftigen. Wir<br />

wollen in einer Predigtreihe über die<br />

liturgischen Elemente unserer Gottesdienste<br />

nachdenken, wir feiern ein Reformationsfest<br />

mal anders. Zum Missionsfest<br />

sind Mitarbeiter des Bibellesebundes<br />

eingeladen, die das Evangeli-<br />

um kreativ zu Kindern und Erwachsene<br />

bringen.<br />

Ich freue mich schon auf viele Begegnungen<br />

mit einem großen Gott und mit<br />

wunderbaren Menschen, die gemeinsam<br />

diesem Gott antworten. Und ich<br />

freue mich wichtige Impulse für unsere<br />

Lebens- und Gemeindepraxis zu bekommen.<br />

Herzliche Einladung,<br />

das alles mit uns zu teilen!<br />

Ihre


Getauft wurden in<br />

unserer Gemeinde<br />

am 07.08.<strong>2011</strong> Luke Krisch<br />

Freud und Leid<br />

Sohn von Maik Krisch<br />

und Madeleine Krisch geb. Betz<br />

wohnhaft in Wissenbach<br />

am 07.08.<strong>2011</strong> Lasse Wolfseher<br />

Taufspruch: Der HERR behüte dich vor allem Übel,<br />

er behüte deine Seele.<br />

Psalm 121,7<br />

Sohn von Daniel Wolfseher<br />

und Jennifer Wolfseher geb. Schol<br />

Taufspruch: Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir;<br />

hab keine Angst, denn ich bin dein Gott!<br />

Ich mache dich stark, ich helfe dir,<br />

mit meiner siegreichen Hand<br />

beschütze ich dich!<br />

Jesaja 41,10 (HfA)<br />

Danke, für dieses neue Leben, danke, für jedes kleine Kind.<br />

Danke, dass seine lieben Eltern froh und glücklich sind.<br />

Danke, im Kreise aller Kinder, danke, dass wir zusammen sind,<br />

Danke, wir danken mit den Eltern für dies` kleine Kind.<br />

Danke, mein Gott, für deine Nähe, danke für jedes gute Wort.<br />

Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.<br />

Danke, für das Geschenk der Taufe, danke dass du jetzt bei uns bist.<br />

Danke für deinen guten Segen, den du nicht vergisst.<br />

5


6 Freud und Leid<br />

Getraut wurden in<br />

unserer Gemeinde<br />

am 02.07.<strong>2011</strong> Jörg Philipps<br />

und Yvonne Philipps geb. Bietz<br />

Bestattet wurde in<br />

unserer Gemeinde<br />

wohnhaft in Ballersbach<br />

.<br />

am 07.07.<strong>2011</strong> Emmi Schilp<br />

geb. Haas<br />

Trauspruch: Alles, was ihr tut, soll von Liebe<br />

bestimmt sein.<br />

Korinther 16,14<br />

Gottes Güte segne Euch<br />

und Euren gemeinsamen Weg<br />

verstorben im Alter von 90 Jahren<br />

Text: Denn es sollen wohl Berge weichen und<br />

Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht<br />

von dir weichen, und der Bund meines<br />

Friedens soll nicht hinfallen, spricht der<br />

HERR, dein Erbarmer.<br />

Jesaja 54,10<br />

Die Last aller irdischen Leiden wird nur leicht,<br />

wenn wir unsere Gedanken auf die Ewigkeit richten.<br />

Johannes Calvin


Die Gemeinde<br />

gratuliert<br />

Freud und Leid<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

am 14. Juli <strong>2011</strong><br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

am 17. August <strong>2011</strong><br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

am 26. August <strong>2011</strong><br />

Zur Diamantenen Hochzeit<br />

am 25. August <strong>2011</strong><br />

Gerhard Seifert<br />

und<br />

Anna Luise Seifert<br />

geb. Kepper<br />

Manfred Leng<br />

und<br />

Christa Leng<br />

geb. Klein<br />

Helmut Rink<br />

und<br />

Inge Rink<br />

geb. Menges<br />

Edwin Sahm<br />

und<br />

Maria Sahm<br />

geb. Ehler<br />

50<br />

50<br />

50<br />

60<br />

7


8 Geburtstage<br />

H erzliche erzliche erzliche Glück Glück- Glück und<br />

und<br />

Segenswünsche Segenswünsche an an alle<br />

alle<br />

Geburtstagskinder<br />

Geburtstagskinder<br />

03.09. Bernd 71 Jahre<br />

15.09. Karl 87 Jahre<br />

15.09. Luise 71 Jahre<br />

18.09. Gotthold 82 Jahre<br />

22.09. Ursula 76 Jahre<br />

23.09. Gerda 76 Jahre<br />

25.09. Sieglinde 76 Jahre<br />

28.09. Marianne 73 Jahre<br />

06.10. Hilda 75 Jahre<br />

08.10. Milli 81 Jahre<br />

09.10. Günther 86 Jahre<br />

11.10. Gisela 85 Jahre<br />

11.10. Elly 88 Jahre<br />

13.10. Elke 76 Jahre<br />

19.10. Herbert 72 Jahre<br />

22.10. Elfriede 92 Jahre<br />

Aus Gründen<br />

des<br />

Datenschutzes<br />

dürfen<br />

wir<br />

an<br />

dieser<br />

Stelle<br />

nur<br />

die<br />

Vornamen<br />

unserer<br />

Geburtstagskinder<br />

nennen.<br />

Falls Ihr Geburtstag an dieser Stelle nicht bekannt gemacht werden soll,<br />

teilen Sie es doch bitte dem Gemeindebüro (Tel. 33 04 50) mit.<br />

Wir kommen Ihrem Wunsch dann selbstverständlich nach.


Geburtstage<br />

Ich wünsche dir Erntezeiten:<br />

Momente, in denen das,<br />

was in deinem Leben<br />

gewachsen ist.<br />

vor dir liegt:<br />

dick wie ein Kürbis<br />

filigran wie eine Ähre,<br />

rund wie eine Tomate,<br />

duftend wie ein Apfel<br />

Gott hat seinen Segen<br />

in dich gelegt,<br />

manchmal fast<br />

unbemerkt.<br />

Jetzt liegt die Ernte da<br />

und du staunst.<br />

Die Mühe des Lebens<br />

hat sich gelohnt.<br />

Tina Willms<br />

9


10 Diakonie<br />

Freiwilliges Soziales Jahr<br />

beim Diakonischen Werk<br />

Sinnvolles tun<br />

Neues erleben<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Kreativ arbeiten<br />

Sie sind zwischen 18 und 27 Jahren<br />

und haben gerade die Schule oder<br />

Ausbildung abgeschlossen oder suchen<br />

eine Alternative zum Zivildienst?<br />

Dann leisten Sie doch bei uns ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr !<br />

Hier besteht die Möglichkeit, sich im<br />

sozialen Bereich zu engagieren und<br />

interessante Erfahrungen zu sammeln.<br />

Die Aufgaben umfassen vor allem die<br />

Betreuung psychisch kranker Menschen<br />

in unserer Tagesstätte in<br />

Haiger oder suchtkranker Menschen<br />

in unserer Einrichtung mit Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

in Herborn-<br />

Seelbach.<br />

Ein PKW-Führerschein ist für die<br />

Tätigkeit erforderlich.<br />

Interesse?<br />

Dann melden Sie sich beim<br />

Diakonischen Werk<br />

Dillenburg-Herborn,<br />

Herrn Müßener,<br />

Maibachstraße 2a,<br />

35683 Dillenburg,<br />

Tel. 02771 / 2655-0<br />

Weitere Informationen über das<br />

FSJ in der Diakonie auch im Internet<br />

unter: www.fsj-web.de


Diakonie<br />

Herbstsammlung des<br />

Diakonischen Werks<br />

vom 12. bis zum 21. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

Der Barmherzige Samariter war nach<br />

unserem Verständnis ein Freiwilliger.<br />

Er sah die Not, handelte entschlossen<br />

und setzte die ihm zur Verfügung stehenden<br />

Mittel ein – spontan und mit<br />

viel Umsicht.<br />

An seinem Beispiel verdeutlichte Jesus<br />

von Nazareth, wie der Einsatz für<br />

andere Menschen sein sollte: uneigennützig,<br />

gewissenhaft und nachhaltig.<br />

Diese Haltung liegt auch der Arbeit der<br />

Diakonie zugrunde, die mit ihren vielfältigen<br />

fachlichen Diensten sich den<br />

Menschen annimmt, die von Armut,<br />

11<br />

Not oder Krankheit betroffen sind.<br />

In den Dekanaten Dillenburg und Herborn<br />

bietet das Diakonische Werk Hilfen<br />

an für Menschen mit Suchtmittelabhängigkeit,<br />

psychischen Krankheiten,<br />

Behinderung, Familien mit sozialen<br />

und finanziellen Problemen,<br />

Schwangere und jugendliche<br />

Migranten.<br />

Dieses Engagement bedarf auch<br />

finanzieller Unterstützung.<br />

Auch ein kleiner Betrag ist eine große<br />

Hilfe, um im Sinne des barmherzigen<br />

Samariters zu handeln. Daher bitten<br />

wir Sie: unterstützen Sie die Arbeit mit<br />

Ihrer Gabe! Vielen Dank.<br />

Internet: www.dwdh.de<br />

Spenden-


12 Religion für Einsteiger<br />

Religion für Einsteiger<br />

Macht Gott auch das<br />

Wetter?<br />

Sonne und Regen als Lohn aus Gottes<br />

Hand, glühende Hitze, Stürme und<br />

Insektenbefall als Strafe. Wie die Bibel<br />

ist der traditionelle Volksglaube voll<br />

von solchen Vorstellungen. Das Sympathische<br />

daran: Sie geben dem Gedanken<br />

Raum, dass diese Welt sehr<br />

viel mehr ist als das, was Menschen<br />

erdenken und bewerkstelligen können.<br />

Diese Welt ist ein Wunderwerk, mit<br />

ihren schönen – und ihren manchmal<br />

auch grausamen Seiten. Weniger<br />

sympathisch ist die Vorstellung, dass<br />

dieser Gott eifersüchtig über das Verhalten<br />

der Menschen wacht.<br />

Das große theologische Dilemma, das<br />

nicht einfach aufzulösen ist: Die Aussagen<br />

über den gnädigen oder zornigen<br />

„Wettergott“ sind in der Bibel so<br />

zahlreich und vielfältig, dass sie zu<br />

Synonymen für Gottes Gnade und Ungnade<br />

geworden sind. Wenn ein Tsunami<br />

oder ein Tornado ungezählte<br />

Menschenleben sowie Hab und Gut<br />

zerstören, dann suchen selbst glaubensdistanzierte<br />

Menschen nach religiösen<br />

Erklärungen. Ihnen wird intuitiv<br />

deutlich: Was ihrem Leben Halt gab<br />

und nun weggebrochen ist, verdanken<br />

sie nicht sich selbst.<br />

Manche mögen an Glück, an glückliche<br />

Fügungen, an „positive Energien“,<br />

an ein günstiges Schicksal denken.<br />

Christen glauben: Niemand kennt die<br />

Menschen so gut und kann sich so gut<br />

in sie hineinversetzen wie der, der sie<br />

erschaffen hat, Gott. Und der kümmert<br />

sich um sie. Aber bis zum Wetter?<br />

Darf man Gott für einen duftenden<br />

Frühling, einen strahlenden Sommer,<br />

einen üppigen sonnendurchtränkten<br />

Herbst danken? Muss man ihm dann<br />

nicht auch Schneekatastrophen, eine<br />

verhagelte Obstblüte, verregnete<br />

Sommerferien und bedrohliche<br />

Herbststürme zurechnen? Wer die Bibel<br />

wörtlich liest, muss das wohl. Fundamentalisten<br />

wie die sogenannten<br />

Kreationisten tun das. Sie vermissen<br />

in der modernen wissenschaftlichen<br />

Meteorologie ein wesentliches Element,<br />

die Vorsehung Gottes.<br />

Ein blauer Sommerhimmel und ein<br />

Regenschauer nach einem heißen


Herbsttag lassen sich wissenschaftlich<br />

erklären. Aber niemand hindert Menschen<br />

daran, sie zum Anlass zu nehmen,<br />

sich über sich selbst und ihren<br />

Glauben im Klaren zu werden. Und<br />

darüber, was Dankbarkeit bedeutet.<br />

Es muss ja beim Wetter nicht gleich so<br />

bieder zugehen wie in einer Anekdote<br />

aus dem Schweizer Kanton Waadt.<br />

Dort veranstaltete eine Gemeinde zur<br />

Erntedankfest<br />

ERNTEDANKFEST AM 2. OKTOBER IN SECHSHELDEN<br />

Erntedank -<br />

praktisch und direkt<br />

Regenabwehr eine Prozession. Plötzlich<br />

hagelte es. Geistesgegenwärtig<br />

rief der Pfarrer: „Nun haben wir aber<br />

zu stark gebetet.“<br />

13<br />

Burkhard Weitz<br />

Aus: „chrismon“, das evangelische<br />

Monatsmagazin der Evangelischen<br />

Kirche.<br />

www.chrismon.de<br />

Am Erntedankfest freuen wir uns Jahr für Jahr über den bunt geschmückten Erntetisch.<br />

Wir staunen darüber, was in unseren Gärten und Feldern gewachsen ist<br />

und was wir ernten durften. Dazu kommt natürlich noch die Vielfalt an Lebensmitteln,<br />

die an anderen Orten der Welt wachsen und die wir trotzdem in unseren<br />

Speiseplan aufnehmen. Für alle diese „Segnungen“ die wir leider viel zu gedankenlos<br />

genießen, dürfen wir auch in diesem Jahr von Herzen dankbar sein.<br />

Damit unser Dank diesmal „praktisch und direkt“ werden kann, bitten wir um eine<br />

Spende für die „Dillenburger Tafel“. Die gespendeten Lebensmittel werden von<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern an bedürftige Menschen unserer Region weitergegeben.<br />

Bitte bringen Sie die gespendeten Lebensmittel (Konserven, Süßigkeiten,<br />

Kaffee, Backzutaten usw.) zum Erntedankgottesdienst<br />

am 2. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> mit.<br />

Auf diese Weise wird unser „Erntedank“ eine Hilfe für Andere.


14 Erntedankfest<br />

2. <strong>Oktober</strong>:<br />

Erntedankfest


Evangelische Bildung<br />

im Dekanat Dillenburg<br />

4. Hauskreistag<br />

in Frohnhausen<br />

im CVJM-Heim<br />

Samstag,<br />

17. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

von 9 bis 16.15 Uhr<br />

Gastfreundschaft<br />

als Aufgabe für<br />

Hauskreise<br />

mit Gerold Vorländer<br />

Kontakt und Anmeldung:<br />

Pfarrer Paul-Ulrich Rabe<br />

Telefon 0 27 71 / 32 03 42<br />

Mail: akzente@ev-dill.de<br />

Gerold Vorländer<br />

(Jahrgang<br />

1960) ist verheiratet,<br />

hat drei<br />

Kinder und ist<br />

seit 1991 Pfarrer<br />

der Ev.<br />

Brückenschlag-<br />

Gemeinde in<br />

Köln-Flittard/<br />

Stammheim.<br />

Hauskreistag<br />

15<br />

In den Bibelgesprächs- und in den<br />

Hauskreisen treffen sich Menschen, um<br />

Gemeinschaft zu pflegen. Das ist eine<br />

gute Sache.<br />

Nur wie offen und gastfreundlich sind<br />

Hauskreise für andere? Hauskreise<br />

können durchaus Keimzellen für die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>n sein.<br />

Der mittlerweile vierte Hauskreistag im<br />

Dekanat Dillenburg will Ideen vermitteln,<br />

wie unsere Hauskreise gastfreundlich<br />

für andere Menschen werden.<br />

Gerold Vorländer wird in einem Einstiegsimpuls<br />

und zwei weiteren Referaten<br />

verschiedene Zugänge zum Thema<br />

vorstellen und zum Austausch einladen.<br />

Am Nachmittag werden vier thematische<br />

Kleingruppen angeboten:<br />

1) Liebe geht durch den Magen!<br />

2) Hauskreise - offen für alle?!<br />

3) Einmal = immer verbunden?!<br />

4) Hauskreis als heilende Gemeinschaft<br />

Interessenten werden gebeten sich bis<br />

zum 10. <strong>September</strong> anzumelden.<br />

Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person<br />

(inklusive der Verpflegung am Mittag).<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.bildung.ev-dill.de


16 Frauenwanderung<br />

6. Frauenwanderung<br />

Am Samstag, den 10. <strong>September</strong><br />

<strong>2011</strong>, wollen wir Frauen unsere<br />

diesjährige Wanderung unternehmen.<br />

Treffpunkt ist an der Kuhbachbrücke,<br />

Abzw. Friedhof. Von dort<br />

beginnen wir unsere - diesmal ausgesprochen<br />

anspruchsvolle Wanderung-<br />

um 13.30 Uhr.<br />

Nach dem wir in den vergangenen fünf<br />

Jahren ausreichend bewiesen haben,<br />

dass wir durchaus anstrengende Wanderstrecken<br />

bewältigen können, haben<br />

wir für die diesjährige Wanderung wieder<br />

eine schöne und auch weite Route<br />

ausgewählt. Der Weg führt uns von<br />

Sechshelden durch die Struth an der<br />

Blockhütte und den Fischweihern vorbei<br />

nach Niederroßbach, wir durchqueren<br />

das Roßbachtal und gehen<br />

weiter über den Romberg nach<br />

Offdilln. Die Strecke ist etwa 11,5 km<br />

lang und es müssen einige Anstiege<br />

bewältigt werden. Wir werden uns natürlich<br />

nicht überfordern und haben<br />

deshalb etwa 4 Stunden Gehzeit eingeplant.<br />

Selbstverständlich werden wir<br />

uns nach der Hälfte der Strecke eine<br />

ausgiebige Rast gönnen.<br />

Die Wanderung endet im Hotel<br />

„Mühlenhof“. Dort werden wir erwartet<br />

und bestimmt mit diversen Leckereien<br />

verwöhnt.<br />

Für den Heimweg werden wir einen<br />

Fahrdienst organisieren. Einige Männer<br />

haben sich - wie eigentlich in jedem<br />

Jahr - bereiterklärt, uns in Offdilln<br />

abzuholen. Wie viele Fahrzeuge wir<br />

tatsächlich benötigen, hängt natürlich<br />

von der Anzahl der Teilnehmerinnen<br />

ab.<br />

Wie immer gilt:<br />

Wettergerechte Kleidung, gutes<br />

Schuhwerk und Kondition sind empfehlenswert.<br />

Freude am Wandern in<br />

geselliger Runde ist unbedingt mitzubringen.<br />

Bei Interesse am Mitwandern gebt uns<br />

bitte kurz Bescheid bis<br />

Donnerstag, 08.<strong>September</strong> <strong>2011</strong>:<br />

Sabine Georg � 3 33 89<br />

Renate Becker � 3 24 78<br />

Renate Best � 3 32 81<br />

Für das Vorbereitungs-Team<br />

Renate Best


Frauenwanderung<br />

Ziel:<br />

Restaurant<br />

Mühlenhof<br />

Talweg<br />

Alternativ: (+30 min)<br />

Höhenweg<br />

Start: 13.30 Uhr<br />

Kuhbachbrücke/<br />

Abzw. Friedhof<br />

17


18 Predigtreihe: Liturgie und Gottesdienst<br />

Predigtreihe zu Liturgie<br />

und Gottesdienst<br />

Sonntag für Sonntag feiern wir Christen<br />

Gottesdienst. Mit unseren Gottesdiensten<br />

wollen wir Gottes Liebe feiern.<br />

Wir tun dies mit einer Liturgie, mit<br />

Elementen, die selbst regelmäßige<br />

Gottesdienstteilnehmer nicht immer<br />

verstehen. Umso mehr tun sich Menschen<br />

schwer, die damit nicht vertraut<br />

sind, die neu hinzukommen…<br />

Klaus Douglass schreibt: „Du kannst<br />

beim Schach eine noch so spannende<br />

Partie hinlegen: Jemand, der die Regeln<br />

nicht kennt, wird darin keinen Unterschied<br />

zu dem stümperhaften Spiel<br />

eines Anfängers entdecken können.<br />

Wer dem Schachspiel zuschaut, ohne<br />

die Regeln zu kennen, wird es langweilig<br />

finden. Ähnlich ist es mit dem<br />

Gottesdienst.“<br />

Deshalb wollen wir besser verstehen<br />

lernen, was wir im Gottesdienst tun,<br />

welche Bedeutung die einzelnen Elemente<br />

haben, welcher Sinn hinter dem<br />

Ablauf steckt, Alternativen zu den jetzigen<br />

liturgischen Teilen kennen lernen…<br />

Eine neue Predigtreihe über die Liturgie<br />

und den Gottesdienst soll dazu<br />

helfen, unseren Gottesdienst<br />

• besser zu verstehen<br />

• besser nachzuvollziehen<br />

• aktiver mitzufeiern<br />

Die Termine und Themen<br />

im Überblick:<br />

(1) Sonntag, 9. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

Gottesdienst ist … Gottes Dienst an<br />

uns und unser Dienst für Gott<br />

(2) Sonntag, 16. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

Eröffnung und Anrufung<br />

(3) Sonntag, 23. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

Verkündigung und Bekenntnis<br />

(4) Sonntag, 30. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />

Abendmahl<br />

(5) Sonntag, 6. November <strong>2011</strong><br />

Segen und Sendung<br />

(6) Sonntag 13. November <strong>2011</strong><br />

Gottesdienst feiern … mit allen Sinnen<br />

Apropos Gottesdienst:<br />

Das ganze Leben der<br />

Christen soll ein<br />

Gottesdienst sein!


Glaubensgespräche mit<br />

dem<br />

Heidelberger Katechismus<br />

Montag<br />

<strong>05</strong>.09.<strong>2011</strong><br />

18.30 Uhr<br />

Der Dillkreis entdeckt neu sein<br />

400 Jahre altes Bekenntnisbuch<br />

Herzliche Einladung<br />

zu den<br />

Glaubensgesprächen mit dem<br />

Heidelberger Katechismus<br />

Frohnhausen,<br />

Zinsendorfhaus, Erlenstrasse 8<br />

47. Glaubensgespräch<br />

Thema: "Dass Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht" (Frage 52)<br />

Referent: Pfarrer Tilo Benner, Allendorf<br />

Montag<br />

10.10.<strong>2011</strong><br />

18.30 Uhr<br />

Glaubensgespräche<br />

Nanzenbach,<br />

Ev. Gemeindehaus, Hauptstrasse<br />

48. Glaubensgespräch<br />

Thema: "Heiliger Geist - was ist das?" (Frage 53)<br />

Referent: Pfarrer Stefan Fetscher, Nanzenbach<br />

19


20 Frauen / Männer-Treff<br />

EV. Frauenhilfe<br />

Frauenstunden der<br />

Nachmittagsgruppe:<br />

Die nächsten Termine:<br />

Frauenstunden der<br />

Abendgruppe:<br />

Die nächsten Termine:<br />

Männer-Treff<br />

Die nächsten Termine:<br />

Alle Frauen unserer Gemeinde sind<br />

ganz herzlich zu unseren<br />

Frauenstunden eingeladen.<br />

Jeweils montags 14.30 Uhr im<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

12. <strong>September</strong>, 26. <strong>September</strong><br />

10. <strong>Oktober</strong>, 24. <strong>Oktober</strong><br />

Jeweils dienstags um 19.00 Uhr<br />

im Gemeindehaus:<br />

13. <strong>September</strong>,<br />

27. <strong>September</strong> mit<br />

Missionar Damerow<br />

11. <strong>Oktober</strong>, 25. <strong>Oktober</strong><br />

Am <strong>05</strong>. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> um 19.00 Uhr veranstaltet das Dekanatsfrauenteam<br />

Dillenburg ein Erzählkonzert mit dem Instrumentalensemble Windwood &<br />

Co unter der musikalischen Leitung von Andreas Schuss.<br />

Einmal im Monat treffen sich Männer<br />

unserer Gemeinde und zwar jeden<br />

2. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr<br />

im Gemeindehaus an der Kirche.<br />

14. <strong>September</strong>:<br />

13.45 Uhr Treffpunkt:<br />

Bushaltestelle<br />

Grüner Weg<br />

Wir bekommen Informationen über<br />

unsere Wasserversorgung.<br />

12. <strong>Oktober</strong> 15.30 Uhr<br />

Gemeindehaus


Frauen-Frühstück<br />

Achtung:<br />

Terminverschiebung<br />

Spielkreis Sechshelden<br />

Deutscher Frauen<br />

Missions Gebets Bund<br />

Die nächsten<br />

Termine:<br />

Frauen / Männer-Treff<br />

Vertraue auf die göttliche Vorsehung<br />

und sei gewiss:<br />

Eher werden Himmel und Erde<br />

vergehen, als der Herr<br />

seinen Schutz von uns nimmt.<br />

Wir treffen uns jeden Mittwoch von<br />

9.30 - 10.30 Uhr im Gemeindehaus<br />

der Evangelischen Kirche.<br />

Eingeladen sind Eltern oder Betreuungspersonen<br />

mit ihren Kindern von<br />

0-3 Jahren.<br />

.<br />

Dienstag, 13. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

Wir bekommen Besuch von einer<br />

Missionarin, die nur am 13.09.11<br />

einen Termin für uns frei hatte.<br />

Im <strong>Oktober</strong> ist kein Frauenfrühstück !<br />

Die Frauen des Gebetskreises<br />

DFMGB treffen sich jeden zweiten<br />

Mittwoch im Monat um 9.45 im Gemeindehaus<br />

und laden dazu recht<br />

herzlich ein.<br />

14. <strong>September</strong>, 9.45 Uhr<br />

12. <strong>Oktober</strong>, 9.45 Uhr<br />

Jeweils im Gemeindehaus<br />

21


22 CVJM und Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Herzliche Einladung zu<br />

unseren Veranstaltungen im <strong>September</strong><br />

Sa/<br />

So<br />

03. /<br />

04.<br />

Kreisjungschartag in Eibelshausen siehe auch Pinnwand<br />

Mi 07. 20.00 Gebetsstunde mit Timo Bonorden<br />

So 11. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit dem Jugendkreis<br />

Mi 14. 20.00 Gebetsstunde mit Andreas Küster<br />

So 18. 10.00 Missionsfest in Sechshelden (Kirche) m. d. Bibellesebund<br />

So 18. Kreisposaunentag und CVJM-bewegt<br />

Mi 21. 20.00 Gebetsstunde mit Andreas Gail<br />

Mi -<br />

So<br />

21.-<br />

25.<br />

Highlights in Herborn, Konferenzhalle<br />

So 25. 14.00 Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche<br />

Mi 28. 20.00 Gebetsstunde mit Armin Schnurr<br />

… und im <strong>Oktober</strong><br />

So 02. 19.30 Erntedankfeier mit CVJM-Kreissekretär. Holger Gerhard<br />

Mi <strong>05</strong>. 20.00 Gebetsstunde mit Kurt Kilian<br />

Sa 08. 14.00 CVJM-Herbsttreffen der Senioren<br />

So 09.<br />

9.30 u.<br />

14.00<br />

Herbstkonferenz Herborn mit Ernst-Günther Wentzler,<br />

Bad Liebenzell<br />

Mi 12. 20.00 Gebetsstunde mit Pfrv. Sonja Oppermann<br />

So 16. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Bernd und Anita Maier, DIPM<br />

Mi 19. 20.00 Gebetsstunde mit Peter Eisenkrämer<br />

So 23. 14.00 Gemeinschaftsstunde mit Missionar Kern<br />

Mi 26. 20.00 Offene Gebetsstunde<br />

So 30. 14.00 Gemeinschaftsgottesdienst in der Kirche<br />

So 30. 20.00 Kreisfest Konferenzhalle Herborn, „Let‘s sing again“


Herzliche Einladung zu<br />

unseren Gottesdiensten zu unseren Gottesdiensten:<br />

11. So n. Trinitatis<br />

So 04.09.11<br />

09.30 Uhr<br />

12. So n. Trinitatis<br />

So 11.09.11<br />

09.30 Uhr<br />

13. So n. Trinitatis<br />

So 18.09.11<br />

10.00 Uhr<br />

und 13.30 Uhr<br />

14. So n. Trinitatis<br />

So 25.09.11<br />

14.00 Uhr<br />

15. So n. Trinitatis<br />

So 02.10.11<br />

09.30 Uhr<br />

16. So n. Trinitatis<br />

So 09.10.11<br />

09.30 Uhr<br />

17. So n. Trinitatis<br />

So 16.10.11<br />

09.30 Uhr<br />

Pfarrer<br />

Müller<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Team<br />

Bibellesebund<br />

Siehe auch<br />

Seite 25<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Pfarrer<br />

Rabe<br />

Gottesdienstplan<br />

Gottesdienst<br />

Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Missionsfest<br />

„Gottesdienst<br />

für Jung und Alt“<br />

Nachmittagsveranstaltung<br />

Gottesdienst<br />

mit Taufe<br />

Erntedank<br />

Gottesdienst<br />

Predigtreihe (1)<br />

Gottesdienst<br />

Predigtreihe (2)<br />

Gottesdienst<br />

Kollekte:<br />

Für die evangelische<br />

Weltmission<br />

Kollekte:<br />

Für die Verbreitung der<br />

Bibel in der Welt<br />

Kollekte:<br />

Für den Bibellesebund<br />

Kollekte:<br />

Für das Patenkind des<br />

Kindergottesdienstes<br />

Kollekte:<br />

Für „Brot für die Welt“<br />

Kollekte:<br />

Für die eigene Gemeinde<br />

Kollekte:<br />

Für Einzelfallhilfen,<br />

Familien in Not<br />

23


24 Gottesdienstplan<br />

18. So n. Trinitatis<br />

So 23.10.11<br />

9.30 Uhr<br />

19. So n. Trinitatis<br />

So 30.10.11<br />

14.00 Uhr<br />

Reformationstag<br />

Mo 31.10.11<br />

19.30 Uhr<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann<br />

Pfarrvikarin<br />

Oppermann<br />

Predigtreihe (3)<br />

Gottesdienst<br />

Predigtreihe (4)<br />

Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Hallo ihr lieben Kinder,<br />

Kollekte:<br />

Für die Familie Klein<br />

In Sydney<br />

Kollekte:<br />

Für die Notfallseelsorge<br />

Team Reformationsfest Kollekte: N.N.<br />

hier das Programm bis zu den Herbstferien und<br />

ein paar Infos:<br />

04.09. Heute fällt der KiGo wegen des Jungschartages aus<br />

11.09. Gott ist mit Dir!<br />

18.09. Hören - gehören - gehorchen<br />

25.09. Lustige bunte Herbstbasteleien<br />

(die Sonntagsklamotten zu Hause lassen)<br />

02.10. Erntedankfest<br />

(bitte die Lebensmittel für die „Dillenburger Tafel“,<br />

das Obst und Gemüse, dass ihr an den Altar legt, mitbringen).<br />

Der letzte Kindergottesdienst ist der 02.10. und der erste<br />

Kindergottesdienst nach den Ferien ist am 30.10.<strong>2011</strong>.<br />

Wir wünschen euch allen schöne Herbstferien!<br />

Euer KiGo-Team


Einladung zum<br />

Missionsfest<br />

Besondere Gottesdienste<br />

In diesem Jahr findet das Missionsfest<br />

in Sechshelden mit einem Team vom<br />

Bibellesebund statt.<br />

Seit 1970 besteht die Strandmission<br />

des Bibellesebundes. Heute sind das<br />

„Kindertreffs mit Liedern, Spaß und<br />

Geschichten von Gott, Spieltreffs,<br />

Gute-Nacht-Geschichten mit Familiensingen,<br />

Club 11/13 für junge Teens...<br />

Das Programm, das der Bibellesebund<br />

an verschiedenen Orten in Ostfriesland<br />

anbietet, ist voller Spaß und Abwechslung.<br />

Und jedes Jahr erfahren<br />

Reformationsfest<br />

- Mal anders<br />

Gemeinsam mit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Manderbach gehen wir neue Wege<br />

und starten in ein neues Gottesdienstprojekt:<br />

Reformationsfest – Mal anders!<br />

Reformation heißt: Traditionen überprüfen<br />

und einen neuen Blick auf bisherige<br />

Gewohnheiten wagen. Reformation<br />

heißt auch: Mut zum Wesentlichen,<br />

das, was uns trägt im Leben und<br />

das, was Glauben heißt. Reformation<br />

heißt auch: Neu Hören lernen und einander<br />

Evangelium sagen.<br />

In diesem Sinne, gestalten wir den<br />

Gottesdienst zum Reformationstag in<br />

25<br />

viele Kinder, wie spannend die Bibel<br />

sein kann und wie sehr Gott sie lieb<br />

hat.“ (www.bibellesebund.de)<br />

Wir haben den Bibellesebund eingeladen<br />

uns diesen besonderen Bereich<br />

der Kinderarbeit vorzustellen.<br />

Herzliche Einladung zum Missionsfest<br />

am 18. <strong>September</strong> <strong>2011</strong>:<br />

Programm:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst für Jung<br />

und Alt<br />

anschl. Mittagspause mit gemeinsamen<br />

Essen<br />

13.30 Uhr Nachmittagsveranstaltung<br />

einer etwas anderen Form. In diesem<br />

Jahr bereitet ein Team aus Manderbach<br />

einen Gottesdienst in der Sechsheldener<br />

Kirche vor. (Im nächsten Jahr<br />

dann umgekehrt – ein Team aus<br />

Sechshelden in der Manderbacher<br />

Kirche.)<br />

Ich glaube, wir dürfen gespannt sein,<br />

auf tolle Begegnungen, auf Impulse<br />

durch das Manderbacher Team und<br />

letztlich durch Gott, und auf ein gemeinsames<br />

Reformationsfest.<br />

Herzliche Einladung diesen Weg mitzugehen<br />

und diesen Gottesdienst mit<br />

uns zu feiern!<br />

Montag, den 31. <strong>Oktober</strong> um 19.30<br />

Uhr in der Ev. Kirche Sechshelden<br />

Sonja Oppermann


26 Schwarzes Brett<br />

TOTSCHLAGARGUMENT<br />

Kein Mensch ist gerecht vor<br />

Gott.<br />

Diese richtige Einsicht ist falsch,<br />

wenn sie zum falschen Zeitpunkt<br />

dem Falschen gesagt wird.<br />

Wenn einer leidet.<br />

Wenn einer krank ist.<br />

Wenn einen der Mut verlässt.<br />

Wenn einer den Glauben verliert.<br />

Wenn einer nur noch klagen<br />

kann.<br />

Dann muss er hören:<br />

Ich versuche, dich zu verstehen.<br />

Ich höre dir zu. Gott lässt dich<br />

nicht im Stich. Du bist wertvoll.<br />

Reinhard Ellsel zum Monatsspruch<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong>:<br />

Wie kann ein Mensch gerecht sein<br />

vor Gott? Hiob 4,17<br />

Der Jungschartag<br />

am 03.+ 04.09.<br />

entführt nach „Holywood“.<br />

Der diesjährige Jungschartag findet in<br />

Eibelshausen statt. “Holywood – Gott führt Regie”<br />

ist das Motto der Veranstaltungen.<br />

Die Jungscharlerinnen und Jungscharler (ab dem 1. Schuljahr)<br />

erwartet ein abwechslungsreiches Programm.<br />

Für Verpflegung ist gesorgt.


30<br />

Das Das Das nächste nächste<br />

nächste<br />

Besuchsdienst<br />

Besuchsdienst-<br />

Besuchsdienst<br />

treffen treffen treffen ist ist ist am am<br />

am<br />

Mittwoch,<br />

Mittwoch,<br />

26. 26. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>Oktober</strong><br />

um um um 10 10 Uhr<br />

Uhr<br />

im im im Gemeindhaus<br />

Gemeindhaus<br />

Schwarzes Brett<br />

Wir Wir Wir Wir sollten sollten sollten sollten der der der der<br />

Heiterkeit, Heiterkeit, Heiterkeit, Heiterkeit, wann wann wann wann immer immer immer immer<br />

sie sich sich sich sich einstellt, einstellt, einstellt, einstellt,<br />

Tûr Tûr Tûr Tûr und und und und Tor Tor Tor Tor öffnen: öffnen: öffnen: öffnen:<br />

Denn Denn Denn Denn sie kommt kommt kommt kommt nie nie nie zur zur zur zur<br />

unrechten unrechten unrechten unrechten Zeit. Zeit. Zeit. Zeit.<br />

Arthur Schoppenhauer,<br />

(1788-1860)<br />

deutscher Philosoph<br />

Alle Alle die die Lust Lust und und Zeit Zeit Zeit haben, haben, sich sich kreativ kreativ am<br />

am<br />

Weihnachtsmarkt Weihnachtsmarkt Weihnachtsmarkt <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> zu zu zu beteiligen, beteiligen,<br />

beteiligen,<br />

können nnen sich sich bei bei mir mir melden melden melden !!! !!!<br />

!!!<br />

Tel.: Tel.: Tel.: 02771/320394<br />

02771/320394<br />

am am besten besten abends abends nach nach 18.00 18.00 Uhr.<br />

Uhr.<br />

Simone Simone Becker Becker<br />

Becker<br />

27


28 Schwarzes Brett<br />

Auflösung des Rätsels aus dem letzten <strong>Gemeindebrief</strong>:<br />

Die Bank steht auf dem Klangstein und man hat eine schönen Blick über die Autobahn<br />

und die Fa. Thielmann zum Löhren und Galgenberg. Wenn man ein<br />

bisschen weiter geht, sieht man, wie achtlos mit der Umwelt umgegangen wird.<br />

Foto: Dan Eisenkrämer (Konfirmand im Gemeindepraktikum)<br />

EIN MENSCH …<br />

Steinleiden<br />

Ein Nieren- oder Gallenstein<br />

Mag ungeheuer schmerzlich sein.<br />

Wer aber redet von den Schmerzen,<br />

Die oft ein Stein macht auf dem Herzen?<br />

Das ist der beste Arzt der Welt,<br />

Der macht, dass er herunterfällt..<br />

E. ROTH


Rückblick:<br />

Mitarbeiterfest<br />

Rückblick: Mitarbeiterfest<br />

Am 06. August <strong>2011</strong> kamen ca. 90<br />

Mitarbeiter aus <strong>Kirchengemeinde</strong> und<br />

CVJM zusammen, um ein Mitarbeiterfest<br />

zu feiern. Ein heftiges Gewitter<br />

sorgte dafür, dass das im Freien geplante<br />

Fest in das Gemeindehaus verlegt<br />

werden musste.<br />

Zunächst fanden sich alle in der Kirche<br />

ein, um nach der Begrüßung<br />

durch Pfarrvikarin Sonja Oppermann<br />

eine Andacht von Pfarrer Michael<br />

Böckner zu hören. Pfarrer Böckner begann<br />

mit einem humorvollen Einstieg<br />

zur Überprüfung der eigenen Motivation<br />

um dann aber anhand von Lukas<br />

5,1-11 zu erläutern, wie man als Mitarbeiter<br />

mit Schwierigkeiten umgehen<br />

sollte.<br />

Wichtig sei, dass Christus mit im Boot<br />

sei und den Kurs bestimme. Eindrücklich<br />

war die Videosequenz über Nick<br />

Vujic, einem Mann ohne Arme und<br />

Beine (anzusehen auf YouTube.com),<br />

der anschaulich bewies, dass er immer<br />

wieder aufstehen kann, wenn er<br />

hingefallen ist. Er richtet sich auf die<br />

Bibel gestützt wieder auf.<br />

29<br />

Im Innenhof von Kirche und Gemeindehaus<br />

hatten fleißige Helfer den Grill<br />

der Feuerwehr aufgebaut und trotz<br />

des Regens leckere Würstchen zubereitet.<br />

Viele wohlschmeckende Salate,<br />

die von Mitarbeitern für das Fest zubereitet<br />

und gespendet wurden, und eine<br />

Auswahl an Getränken rundeten das<br />

Menü ab. Beim Anstehen am Büffet<br />

und beim Verzehr an den Tischen<br />

wurde viel geplaudert und gelacht.<br />

Zum Ausklang trafen sich alle noch<br />

einmal in der Kirche. Pfarrvikarin Oppermann<br />

freute sich über die große<br />

Zahl der Mitarbeiter in unserer Gemeinde<br />

und dankte allen, die treue<br />

Dienste leisten, ganz herzlich. Den<br />

Kirchenvorstand und den CVJM-<br />

Vorstand haben sehr viele positive Reaktionen<br />

auf das Fest erreicht. Die<br />

Rückmeldungen aus der Gemeinde<br />

haben uns in der Nachbearbeitung beschäftigt.<br />

Wir möchten gerne auch in<br />

Zukunft wieder ein solches Fest feiern.<br />

Kirchenvorstand<br />

und Vorstand<br />

des CVJM Sechshelden


30 Gemeindepraktikum der Konfirmanden<br />

Gemeindepraktikum<br />

der Konfirmanden<br />

Was bedeutet eigentlich Konfirmation<br />

und wieso müssen wir deswegen<br />

ein Praktikum in der Gemeinde<br />

machen?<br />

Bei der Taufe als „Kleinkind“ entscheiden<br />

die Eltern und Paten, ob ihr Kind<br />

den dreieinigen Gott in sein Leben<br />

nehmen und in der Gemeinde leben<br />

soll. Bei der Konfirmation wird diese<br />

Taufe von dem „Großkind“ bestätigt.<br />

Bevor man jedoch konfirmiert wird,<br />

lernt man erst einmal viel Wichtiges<br />

über Gott, damit man in der Kirche zum<br />

Beispiel: Das Vaterunser und das<br />

Glaubensbekenntnis auswendig aufsagen<br />

kann.<br />

Man macht Praktikum in der eigenen<br />

Gemeinde, damit man herausfindet,<br />

was alles in der Gemeinde gemacht<br />

wird und wie die Gemeinde zusammenhängt.<br />

Dies ist sehr wichtig, falls<br />

man mal Pfarrer/in, Vorstandsvorsitzende/r<br />

oder etwas anderes, das mit<br />

der Gemeinde zu tun hat, werden will.<br />

Natürlich soll man auch wissen, wie<br />

groß und „kräftig“ die eigene Gemeinde<br />

ist. Es gibt eine große Auswahl an<br />

Praktikumsstellen in der Gemeinde:<br />

- Kindergarten<br />

- Küsterdienst Kirche<br />

- Küsterdienst Gemeindehaus<br />

- Technik<br />

- Kindergottesdienst<br />

- kleine Jungschar<br />

- große Jungschar Mädchen<br />

- große Jungschar Jungen<br />

- Jungscharsport<br />

- Gottesdienstteam<br />

- Gemeindehaus<br />

- Gemeindebüro<br />

- Dekorationen<br />

- Theater<br />

- Kirchenkaffee<br />

- <strong>Gemeindebrief</strong><br />

- Chor<br />

- Weltgebetstag der Frauen<br />

- Nacht der offenen Kirchen<br />

- Besuchsdienst<br />

- Sommerferienprogramm.<br />

Das Praktikum sollte etwa 1 Monat vor<br />

der Konfirmation fertig sein. Es soll ungefähr<br />

2 Gruppenstunden, oder ca. 2x2<br />

Zeitstunden umfassen. Der Konfirmand<br />

Pascal macht sein Praktikum beim Musikteam,<br />

weil ihm die Musik gefällt. Jonas<br />

macht es bei der großen Jungschar<br />

Jungen, weil er gerne Dinge organisiert.<br />

Ich mache mein Praktikum<br />

beim <strong>Gemeindebrief</strong>, denn ich interessiere<br />

mich für die Themen der Gemeinde<br />

und ich will auch wissen, wie man<br />

einen <strong>Gemeindebrief</strong> macht.<br />

Ein Tipp an alle die noch nicht bei<br />

den Konfirmanden sind: Nehmt den<br />

Konfirmandenunterricht nicht so hart,<br />

sondern bleibt locker, dann macht das<br />

Leben und Lernen mit Gott mehr Spaß.<br />

von Dan Eisenkrämer.


Gemeindepraktikum der Konfirmanden<br />

Bild:<br />

Dan Eisenkrämer während seines Gemeindepraktikums beim Arbeiten an diesem<br />

Artikel für die neue Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />

31


32 Momente der Vergangenheit<br />

Erinnerungen sind wertvoll<br />

Momente der<br />

Vergangenheit<br />

In dieser Ausgabe unseres <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />

setzten wir die Reihe<br />

„Momente der Vergangenheit“ mit<br />

Erinnerungen von Karl Heinz Lenz an<br />

seine Kinder- und Jugendzeit fort.<br />

Spiele aus unserer Jugend<br />

Man merkt auch daran, dass man älter<br />

wird, wenn die Gedanken zurück wandern<br />

in die Jugend. Die Schulzeit, die<br />

Freunde, das Herumtollen, das Mithelfen<br />

in der Landwirtschaft aber auch<br />

und besonders an die Freunde und die<br />

gemeinsamen Spiele.<br />

Spiele, die man heute gar nicht mehr<br />

kennt und somit von der Jugend nicht<br />

mehr gespielt werden können. Es waren<br />

Spiele die hauptsächlich draußen<br />

stattfanden und man freute sich daher,<br />

wenn der lange Winter vorüber war<br />

und man mit kurzen Lederhosen in der<br />

Gemeinschaft spielen konnte.<br />

Im folgenden einige Spiele die mir so<br />

nach und nach eingefallen sind:<br />

Dacherach:<br />

Ein Spiel, auch mit Mädchen, wurde in<br />

der Scheunen-Straße<br />

(Schauernstroaß) mit einem etwas<br />

größeren Ball gespielt. Zwei Mann-<br />

schaften wurden gewählt. Der Ball<br />

wurde auf das Scheunendach geworfen,<br />

möglichst kompliziert, d.h. schräg,<br />

mit Drall oder hüpfend, sodass der<br />

Nächste aus der fangenden Mannschaft<br />

den Ball nicht fangen konnte.<br />

Der Nichtfänger kam an die Scheunenwand<br />

und der Werfer durfte nochmals<br />

ran bis der Gegner gefangen hatte,<br />

dann war dieser dran. Gewonnen<br />

hatte die Mannschaft die den letzten<br />

Ball werfen konnte.<br />

Denzer:<br />

Ein rundes Holz, konisch zulaufend bis<br />

zu einer Spitze, Durchmesser ca. 5<br />

cm, Höhen 7- 8 cm, mit eingefrästen<br />

Rillen um den Bauch.<br />

Mit einer kleinen Peitsche, wurde der<br />

Denzer geschlagen und er drehte sich<br />

aufrecht stehend mit großem<br />

Schwung. Dieses Spiel konnte nur auf<br />

glattem Untergrund gespielt werden.<br />

Heute kein Problem, da alle Straßen<br />

asphaltiert sind, was früher nicht der<br />

Fall war.<br />

Treibches:<br />

Spielplatz, die gesamte Hauptstraße<br />

von Hahns Lina bis Schnautze.<br />

(Jetzt Sechsheldener Str. 28<br />

bis zu Isis Salon)<br />

Die Mannschaften: Owerdorf gah


Unnerdorf. Spielgerät ein Schlagball<br />

bestehend aus Stoff, selbst hergestellt,<br />

ein alter Fahrradschlauch, in Streifen<br />

geschnitten, und um einen runden<br />

Kern gewickelt bis er die Größe eines<br />

handlichen Balles hatte. Das Spiel war<br />

dann einfach. Ausgehend von der Mitte<br />

der Strecke wurde der Ball von einem<br />

guten Werfer geworfen. Der Gegner<br />

musste den Ball fangen und von<br />

da aus zurückwerfen, oder bei Nichtfangen<br />

von weiter hinten, wo der Ball<br />

dann von den hinten platzierten Mitspielern<br />

aufgehalten wurde. Wer zuerst<br />

am Endpunkt der Straße angekommen<br />

war, hatte gewonnen.<br />

Stelze laafe:<br />

Zwei lange armdicke, glatt polierte<br />

Stangen an denen Tritte, vom Schreiner<br />

ausgeschnitten, befestigt wurden.<br />

Je nach Können und fleißigem Üben in<br />

verschiedenen Höhen. Aufsteigen<br />

konnte man frei oder an einer Wand<br />

angelehnt, linken dann rechten Fuß<br />

Momente der Vergangenheit<br />

33<br />

aufsetzen, abstoßen von der Wand,<br />

Gleichgewicht halten und los. Man<br />

konnte Rennen laufen über eine bestimmte<br />

Strecke oder Anrempeln bis<br />

der Gegner Absteigen musste. Ein<br />

Spiel für alle Altersstufen, allein oder in<br />

Gruppen machte es Spaß.<br />

Klicker:<br />

Mit dem Schuhabsatz wurde ein Loch<br />

in die Erde gebohrt und kleine farbige<br />

Kugeln (Klicker) wurden von einem<br />

vorher bestimmten Abstand in Richtung<br />

Loch geworfen. Am besten nahe<br />

dran, denn es wurde dann mit dem<br />

Finger versucht einzulochen. Wer zuerst<br />

alle eingelocht hatte, konnte die<br />

Klicker behalten. Den höchsten Wert<br />

und die spannendsten Spiele waren<br />

die mit den Glasklicker. Es gab zweier<br />

oder auch dreier Mannschaften. Richtige<br />

Wettbewerbe wurden ausgetragen<br />

z.B. Oberdorf gegen Unterdorf.<br />

Noch viele dieser Spiele<br />

standen auf dem Programm<br />

z.B. Völkerball,<br />

Hebches, Ball an die<br />

Wand prellen mit allen<br />

möglichen Körperteilen,<br />

Fußball bolzen, Köpfen<br />

und dann die Spiele auf<br />

der Hardt von Höhlen<br />

bauen bis Eichhörnchen<br />

fangen.<br />

Unsere Devise damals<br />

hauptsächlich draußen<br />

sein und Spaß haben.<br />

Karl Heinz Lenz


34 Kleidersammlung für Bethel<br />

Kleidersammlung<br />

Kleidersammlung<br />

für für für Bethel<br />

Bethel<br />

durch die Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

S e c h s h e l d e n<br />

am Freitag, den 16. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

und Samstag, den 17. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

Abgabestelle:<br />

Scheune von Erwin Klein<br />

Hofstraße 3<br />

35708 Haiger - Sechshelden<br />

Freitag, den 16.09.<strong>2011</strong> von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag, den 17.09.<strong>2011</strong> von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Was kann in die Kleidersammlung?<br />

Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe,<br />

Handtaschen. Plüschtiere, Pelze und Federbetten - jeweils<br />

gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln).<br />

Nicht in die Kleidersammlung gehören:<br />

Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark<br />

Beschädigt Kleidung und Wäsche, Textilreste,<br />

abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel,<br />

Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte.<br />

Für Ihr Unterstützung danken Ihnen:<br />

die v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel<br />

sowie die Ev. Kirchengemeine Sechshelden


Tragbares wird<br />

Mangelware<br />

Die Bermudashorts erinnern an einen<br />

Traumurlaub auf Mallorca, der helle<br />

Anzug an die Taufe der Tochter. Beides<br />

ist lange her, und die gut erhaltenen<br />

Kleidungsstücke wurden seitdem<br />

nicht mehr getragen. Der Kleiderschrank<br />

platzt aus allen Nähten, aber<br />

man kann sich nicht von solchen<br />

Stücken trennen. Rüdiger Wormsbecher,<br />

Leiter der Brockensammlung Bethel,<br />

kann das gut nachvollziehen. Andererseits<br />

stellt der Diakon fest, dass<br />

die Qualität in den Spendensäcken in<br />

den vergangenen Jahren rapide abgenommen<br />

hat. „Hält der Trend an, müssen<br />

wir prüfen, ob wir weiterhin Kleidersammlungen<br />

durchführen.“<br />

Insbesondere der Anteil hochwertiger<br />

Bekleidung, so Wormsbecher, sei in<br />

den vergangenen fünf Jahren von etwa<br />

sechs Prozent auf heute nur noch<br />

rund ein Prozent gesunken.<br />

Gleichzeitig nehme der „Müllanteil“,<br />

also der Anteil der Textilien, die nicht<br />

mehr verwendet werden können, stetig<br />

zu. Erlöse, sagt Wormsbecher, können<br />

durch karitative Kleidersammlungen -<br />

wie die der Brockensammlung der v.<br />

Bodelschwinghschen Anstalten<br />

Bethel - nur mit guter und noch verwendbarer<br />

Kleidung erzielt<br />

werden. „Stark verschmutzte Hosen,<br />

zerschlissene Hemden oder<br />

Schuhe mit aufgeklappten Sohlen<br />

kauft niemand. Diese Sachen<br />

verursachen enorme Kosten, allein<br />

schon durch die Entsorgung.<br />

Kleidersammlung für Bethel<br />

Darum seine dringende Bitte: Vor der<br />

Spende die ernsthafte Qualitätsprüfung<br />

der ausgedienten Kleidung.<br />

Wormsbecher: „Sicherlich ist ein geeignetes<br />

Kriterium, wenn man sich<br />

vorab fragt, ob man das Kleidungsstück,<br />

das man abgibt, selber noch<br />

gerne tragen würde.“<br />

35<br />

Warum die Qualität der Bekleidung<br />

Jahr für Jahr sinkt, kann der Leiter der<br />

Brockensammlung Bethel nicht mit Sicherheit<br />

sagen. „Ein Grund ist wahrscheinlich<br />

die für viele schwierige<br />

gesamtwirtschaftliche Situation in<br />

Deutschland. Die Leute haben einfach<br />

weniger Geld im Portmonee. Sie tragen<br />

ihre Kleidung länger und kaufen<br />

verstärkt bei Billiganbietern. Diese<br />

Kleidung hat dann eine mindere Qualität,<br />

hält nicht so lange und ist als Secondhand<br />

Kleidung nicht mehr geeignet.“<br />

Bundesweit fallen jährlich rund<br />

700 000 Tonnen gebrauchte Textilien<br />

an. Die Brockensammlung Bethel<br />

sammelt davon rund 11 000 Tonnen<br />

jährlich. Damit gehört sie zu den größeren<br />

karitativen Einrichtungen, die<br />

Kleidersammlungen in Deutschland<br />

durchführen.<br />

Rüdiger Wormsbecher,<br />

Leiter der Brockensammlung


36 Rückblick: Einweihungsfeier CVJM-Grundstück<br />

Einweihungsfeier CVJM-Grundstück<br />

und Verabschiedung<br />

Prediger Marcus Schütt<br />

Die Einweihungsfeier fing<br />

sehr regnerisch an und deshalb<br />

musste auch noch ein<br />

Zelt aufgestellt werden.<br />

Nach wenigen Minuten<br />

stand dann das Zelt über<br />

den Grills, dort fing die Arbeit<br />

auch schon sofort an.<br />

Es wurde viel trocken geputzt,<br />

damit die Würstchen<br />

hinterher per Spende verkauft<br />

werden konnten. Die<br />

Veranstaltung wurde ins<br />

CVJM-Haus verschoben<br />

und dort kamen dann alle<br />

zusammen. Viele Leute waren gekommen<br />

um die Einweihung des<br />

Rasens und die Verabschiedung<br />

von Prediger Markus Schütt mitzuerleben.<br />

Die Pfarrvikarin Sonja Oppermann begann<br />

die Feier mit einem Grußwort<br />

und es wurden vier Lieder gesungen,<br />

die die Band begleitete. Als dann die<br />

Würstchen fertig waren begann die<br />

Essenspause und es entstanden lange<br />

Schlangen, bei den Würstchen und<br />

Salaten.<br />

Die Kinder und Jugendlichen konnten<br />

sich in der Zwischenzeit bei sonnigem<br />

Wetter mit den Spielgeräten, die Sonja<br />

Oppermann im Namen der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

spendierte, beschäftigen.<br />

Nach der langen Pause, die bis 14.00<br />

Uhr ging, trennten sich die Wege der<br />

Kinder und Erwachsenen. Die Älteren<br />

hörten gespannt der Verabschiedungspredigt<br />

von Markus Schütt zu,<br />

während die Jüngeren gespannt den<br />

Filmen Schlunz 3 und 4 zuguckten.<br />

Danach gab es Kaffee, Kuchen, Wasserbomben<br />

und nasse Kinder. Bald<br />

darauf war kaum noch jemand da und<br />

die Abbauarbeiten begannen.<br />

DANKE<br />

Dan Eisenkrämer<br />

Wir danken Dan Eisenkrämer für seinen<br />

Bericht und möchten hier die Gelegenheit<br />

nutzen uns bei allen Helfern,<br />

den Nachbarn, den Vereinen und der<br />

gesamten Dorfgemeinschaft für alle<br />

Unterstützung, Mithilfe und dem<br />

Mitfeiern bedanken.<br />

Vorstand des CVJM-Sechshelden


Rückblick: Einweihungsfeier CVJM-Grundstück<br />

37<br />

Fleißige Helfer beim CVJM<br />

Einweihungsfest.<br />

Die Kinder hatten viel Spaß<br />

beim Spielen auf der neuen<br />

Rasenfläche.<br />

Alle Fotos:<br />

Dan Eisenkrämer


38 Rückblick: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr<br />

100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Sechshelden -<br />

„Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“<br />

100 Jahre freiwilliges Engagement von<br />

Männern und Frauen unseres Ortes<br />

war für uns Anlass am Sonntag, den<br />

14. August einen großen Dankgottesdienst<br />

zu feiern. Und tatsächlich waren<br />

viele gekommen, Jung und Alt, Menschen,<br />

die schon Hilfe brauchten,<br />

Menschen, die wissen, dass sie einmal<br />

Hilfe brauchen könnten, Kindergartenkinder<br />

und Grundschüler, Mitglieder<br />

der anderen Ortsvereine und<br />

Feuerwehrleute und ihre Familien.<br />

Und der Gottesdienst hatte für alle<br />

etwas:<br />

- feierliche Momente, in denen der<br />

Posaunenchor aus Dillenburg,<br />

den Dankliedern einen starke<br />

Grundlage gab,<br />

- liebenswerte Momente in denen<br />

die Kinder aus Kindergarten<br />

und Grundschule musikalisch<br />

den Gottesdienst gestaltet haben,<br />

- ernste Momente, in denen die Predigt<br />

jeden auf die eigene<br />

Einsatzbereitschaft verwies,<br />

- lustige Momente – in denen eine<br />

Anspielgruppe einen interessanten<br />

Einblick in den Alltag<br />

bot,<br />

- spannende Momente – in denen<br />

die Drehleiter als Kanzelersatz<br />

millimetergenau ins Zelt ausgefahren<br />

wurde,<br />

- denkwürdige Momente – in denen<br />

als Dankeschön aller Vereine<br />

und mit ihnen der Menschen<br />

in unserem Ort, ein großes<br />

gestaltetes Sprungtuch<br />

überreicht wurde<br />

- berührende Momente in Segenslied<br />

und Fürbitten für unsere<br />

Feuerwehrleute und ihre<br />

Familien<br />

- und viele weitere tolle Momente.<br />

An dieser Stelle ein herzlicher Dank<br />

allen engagierten Helfern und Mitwirkenden<br />

vorne, auf, neben, und auch<br />

hinter der Bühne, vor, während und<br />

nach dem Gottesdienst für ihren tollen<br />

Einsatz zu diesem besonderen Fest!<br />

Schön, dass wir diesen besonderen<br />

Gottesdienst miteinander feiern durften!


Rückblick: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr<br />

39<br />

Viele Besucher<br />

und Mitwirkende<br />

erlebten einen<br />

besondern<br />

Festgottesdienst<br />

Alle Fotos:<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Sechshelden


40 Erinnerungen<br />

Was Feuerwehr<br />

und CVJM<br />

1968 gemeinsam hatten<br />

Im August diesen Jahres feierte die<br />

Freiwillige Feuerwehr ihr 100-jähriges<br />

Bestehen und der CVJM konnte eine<br />

Woche später zur Grundstückserweiterung<br />

in die Hofstraße einladen. Dabei<br />

fiel mir ein, dass beide Vereine<br />

schon einmal eine Gemeinsamkeit<br />

hatten: Sie beherbergten zur gleichen<br />

Zeit den Kindergarten.<br />

Im Jahr 1968 war unser Kindergarten<br />

zu klein geworden. Es fiel uns schwer,<br />

eine Warteliste anzulegen und die<br />

Kinder erst zu einem späteren Zeitpunkt<br />

aufzunehmen. So entschloss<br />

sich die Gemeinde Sechshelden den<br />

Kindergarten zu vergrößern und das<br />

um zwei Gruppenräume, einen kleinen<br />

Gruppenraum Küche, Büro und<br />

Waschraum mit Toiletten. Auch der<br />

Spielplatz wurde vergrößert.<br />

„Tante Karin“ zog während der Bauarbeiten<br />

mit ihrer Gruppe in den Schulungsraum<br />

der Freiw. Feuerwehr und<br />

ich mit meiner größeren Gruppe zum<br />

CVJM ins Vereinshaus in der Hofstraße.<br />

Natürlich konnten wir die kleinen<br />

Tische und Stühle mitnehmen und<br />

auch Spielsachen. Die großen Tische<br />

und Stühle im Schulungsraum der<br />

Feuerwehr wurden weggeräumt und<br />

im Vereinshaus wurden die langen<br />

Bänke an die Wände gestellt. Abends,<br />

wenn „Stunde“ im Vereinshaus war,<br />

wurden die Bänke wieder hervorgeholt<br />

und die kleinen Tische und Stühle kamen<br />

an die Wände. Das war ein lustiges<br />

Räumen. Wir Erzieherinnen wa-<br />

ren überwältigt, dass wir so freundlich<br />

aufgenommen wurden und fühlten uns<br />

mit unseren Kindern in der neuen Umgebung<br />

sehr wohl.<br />

Ein Lob noch den Feuerwehrmännern,<br />

die als erstes das Türschloss veränderten.<br />

An der Tür war von außen ein<br />

Drehknopf angebracht – eine Klinke<br />

von innen. Der Drehknopf war für die<br />

kleinen Hände zu schwierig zu öffnen<br />

und so wurde er innen angebracht, die<br />

Klinge von außen. Diese Veränderung<br />

war sehr gut. Die Kinder konnten selbständig<br />

das Haus betreten – aber<br />

nicht verlassen. Das war beruhigend<br />

für die Erwachsenen. Die Jacken der<br />

Kinder hingen sehr hoch, natürlich an<br />

den Kleiderhakten der Feuerwehrmänner,<br />

was die Kinder besonders<br />

stolz machte. Sie brauchten allerdings<br />

immer die Hilfe eines Erwachsenen.<br />

Im Vereinshaus spielten die Jungen<br />

besonders gerne mit Legos auf den<br />

langen Bänken. „Hier stört mich niemand,<br />

und die Bänke wackeln nicht,<br />

wenn jemand dagegen stößt!“<br />

Die Hofstraße war ein idealer Spielplatz<br />

für Laufspiele. Ein kleiner Junge<br />

konnte sich in den ersten Tagen nicht<br />

gut zurechtfinden. Er saß vor einer<br />

langen Bank und weinte herzzerreißend.<br />

Auf meine Frage warum er<br />

weint, sagte er: „Hier ist es so dunkel!“<br />

Daran waren die großen Kastanienbäume<br />

schuld. Aber wenn das Wetter<br />

es erlaubte draußen zu spielen oder<br />

zu frühstücken, dann waren die Kasta-


nienbäume geliebt. Der kleine Junge<br />

hat sich nach wenigen Tagen auch in<br />

der Hofstraße gut eingelebt und fröhlich<br />

mit den anderen Kindern gespielt.<br />

Ein Problem war, dass wir nur eine<br />

Toilette hatten – o, da bildete sich<br />

manchmal eine „lange Schlange“ und<br />

es kamen große Not und Ungeduld<br />

auf.<br />

Ein kleines Mädchen sah es als sehr<br />

wichtig an, immer wieder Staub zu wischen.<br />

Diese Tätigkeit führte sie mit<br />

Freude aus. „Nun ist es gut, du hast<br />

alles blitzsauber gemacht.!“ Sie wehrte<br />

sich und wollte nicht aufhören. Wir<br />

sagten: „Nachher wischt du bei deiner<br />

Mama Staub, die freut sich, wenn du<br />

ihr hilfst.!“<br />

Erinnerungen<br />

ERNTE<br />

DANK<br />

FEIER<br />

41<br />

Nach einer Weile bemerkten wir, dass<br />

unsere kleine Helferin verschwunden<br />

war. Welch ein Schreck! Eine Nachbarin<br />

hatte unsere kleine Ausreißerin mit<br />

samt Staubtuch eingefangen und zurückgebracht.<br />

Der Kommentar der<br />

Ausreißerin: „Ich will jetzt bei Mama<br />

Staub wischen!“<br />

Bei allem Behelf war es doch eine<br />

schöne Zeit im Exil mit den Kindern<br />

bei Feuerwehr und CVJM. Beide Vereine<br />

haben uns sehr geholfen, dass<br />

der Kindergarten während der Bauarbeiten<br />

im Sommer 1968 uneingeschränkt<br />

weiter geöffnet bleiben konnte.<br />

Von mir nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

Anni Vahlsing<br />

am Sonntag, dem 2. <strong>Oktober</strong> um 19.30 Uhr<br />

im CVJM-Vereinshaus mit einem kleinen Essen,<br />

Dankliedern und CVJM-Kreissekretär Holger Gerhard<br />

Thema: Erntedankfest und Laubhüttenfest


42 Kinderseite<br />

Durchs Kirchenjahr: Reformationstag<br />

Am 31. <strong>Oktober</strong> begehen die<br />

evangelischen Christen den<br />

Reformationstag. Damit erinnern<br />

sie an den Reformator<br />

Martin Luther. Er war Mönch<br />

und Theologieprofessor. Die<br />

Überlieferung erzählt: Martin<br />

Luther befestigt am 31. <strong>Oktober</strong><br />

1517 an der Schlosskirche<br />

in Wittenberg 95 Thesen.<br />

Seine kritischen Gedanken<br />

sollen die Grundlage für<br />

eine Diskussion mit anderen<br />

Kirchengelehrten bilden. In<br />

seiner Zeit ist das Anschlagen<br />

von Lehrsätzen als Bekanntgabe<br />

besonderer Gedanken<br />

in den gebildeten<br />

Kreisen üblich. So wird zu<br />

einer öffentlichen Diskussion<br />

aufgefordert.<br />

Martin Luther kritisiert in seinen<br />

Thesen die Lehre der<br />

Kirche. Damit gibt er den Anstoß<br />

zu einer Erneuerung<br />

der damaligen Kirche. Die<br />

Zeit der Veränderung der Kirche<br />

nennt man Reformationszeit. Am<br />

Ende des Wandels entsteht die<br />

evangelische Kirche.<br />

Früh feiert man in der evangelischen<br />

Christenheit den Reformationstag.<br />

In Gottesdiensten denkt<br />

man an Martin Luther und seine besondere<br />

Lehre. In einigen Teilen<br />

Deutschlands ist der Reformationstag<br />

Feiertag. Am 31. <strong>Oktober</strong> feiern<br />

viele Menschen bei uns auch Halloween.<br />

Dieser Brauch hat nichts mit<br />

dem Reformationstag zu tun. Aus<br />

kritischen Gedanken Martin Luthers<br />

entsteht die evangelische Kirche.<br />

Aus: Christian Butt, „Warum hängt am<br />

Weihnachtsbaum kein Ei?“ – Das Kirchenjahr<br />

illustriert von Kindern für Kinder.<br />

Erschienen im Calwer Verlag Stuttgart,<br />

2010. www.calwer.com


Apfelgeschichte<br />

Kinderseite<br />

Es ist kaum zu glauben, aber es gab Zeiten, da hatten unsere<br />

fernen Vorfahren keinen blassen Dunst davon, was ein<br />

Apfel ist. Der Apfelbaum war hierzulande eher sehr selten.<br />

Die wilden Vorläufer unseres Apfels entstanden vermut-<br />

lich aus einer Kreuzung von Holzapfel und Zwergapfel.<br />

Die Griechen brachten den Apfel von ihren Eroberungszügen<br />

aus Persien mit, von wo aus er auch nach Italien gelangte.<br />

Von dort brachten die Römer auf ihren Feldzügen die ersten Äpfel zu uns.<br />

Besonders in den Klöstern und den Klostergärten wurden die Obstbäume<br />

mit ihren leckeren Früchten gern gepflanzt. Heute gibt es ihn weltweit in<br />

mehr als 20.000 Sorten. Jeder von uns verputzt durchschnittlich im Jahr 30<br />

Kilo. Dass Äpfel so gesund sind, liegt an den vielen Vitaminen und Mineralstoffen,<br />

von denen sich die meisten direkt unter der Apfelschale befinden.<br />

Äpfel –<br />

einfach verlockend<br />

Die sonnigen Wochen im <strong>September</strong><br />

lassen ihn in ganzer Pracht erstrahlen.<br />

Prall und saftig wird er<br />

und ist dann von besonders süßem<br />

Aroma. Man muss ihn nur noch<br />

vom Baum schütteln oder pflücken.<br />

Die selbst geernteten Äpfel schmecken<br />

viel besser als ihre Kollegen<br />

im Supermarkt, die oft von anderen<br />

Kontinenten kommen und eine lange<br />

Reise im Flugzeug oder Wartezeiten<br />

in Lagerhallen hinter sich haben.<br />

Der Apfel ist als Frucht sehr beliebt.<br />

Über seine Vorfahren wird sogar im<br />

ältesten Buch der Welt, der Bibel,<br />

berichtet. Die Frucht, die Eva vom<br />

Baum der Erkenntnis gepflückt hat<br />

und dann an Adam gab, war ver-<br />

mutlich ein Apfel. So kann man es<br />

jedenfalls auf vielen alten Bildern<br />

sehen. Der Apfel war für Eva so<br />

verlockend, dass sie das Verbot<br />

vergaß und ihn auf Anraten der<br />

Schlange gepflückt haben soll.<br />

Aber, keine Angst, du kannst unbesorgt<br />

in einen Apfel beißen.<br />

43


SO ERREICHEN SIE UNS<br />

Pfarrvikarin Sonja K. Oppermann<br />

Tel.: 3 19 68<br />

Pfarrer Paul-Ulrich Rabe<br />

Tel.: 32 03 42<br />

Öffnungszeiten Gemeindebüro<br />

Dienstag: 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Kirchberg 9 35708 Haiger-Sechshelden<br />

Tel.: 33 04 50 Fax: 33 04 49<br />

E-Mail: ev.kirchengemeinde.sechshelden@ekhn-net.de<br />

Diakoniestation Haiger<br />

Tel.: 0 27 73- 9 21 90<br />

Kindergarten<br />

Tel.: 3 26 25<br />

E-Mail: kiga@kirchengemeinde-sechshelden.de<br />

Küsterdienst<br />

Gemeindehaus: Regina Best Tel.: 3 11 06<br />

Kirche: Christian Jäckel Tel.: 01 70- 7 11 00 38<br />

Friedhofsangelegenheiten<br />

Hedwig Kreiling Tel.: 3 12 71<br />

Trauerkaffee<br />

Renate Becker Tel. :3 24 78<br />

Rita Binde Tel.: 3 19 07<br />

Kassettendienst<br />

Erhard Burk Tel.: 3 26 82<br />

Manfred Groth Tel.: 3 17 10<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Tel.: 85 06 45<br />

Hausmeister Tel.: 3 19 07<br />

Redaktion <strong>Gemeindebrief</strong><br />

Dieter Best Tel.: 3 32 81<br />

E-Mail: dieterbest@web.de oder<br />

GB-Redaktion-Sechshelden@gmx.de<br />

evangelisch<br />

aus gutem Grund<br />

www.kirchengemeinde-sechshelden.de

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