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in Laßnitz! - LKH Stolzalpe

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Ausgabe Nr.3 – 2010<br />

Zeitschrift für Patienten und Mitarbeiter<br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltenges.m.b.H.<br />

Allgeme<strong>in</strong>es und Orthopädisches<br />

Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong><br />

Lehrkrankenhaus der Mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Universität Graz<br />

Seite 15 Seite 22 Seite 26-27


BA<br />

2<br />

FKM_1924_<strong>LKH</strong>_<strong>Stolzalpe</strong><br />

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FKM_1924_<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>.<strong>in</strong>dd 1 05.07.10 19:14:09 Uhr


Foto: Niko Formanek / APA<br />

Vorwort der Anstaltsleitung<br />

Liebe Patient<strong>in</strong>nen und Patienten!<br />

Liebe Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter!<br />

Change versus „tschentsch“<br />

Unsicherheit, Sorge, teilweise Angst,<br />

Neugier, Hoffnung und ähnliche Gefühle<br />

prägen derzeit die Gespräche <strong>in</strong><br />

unserem Krankenhaus.<br />

Was wird jetzt wohl aus der <strong>Stolzalpe</strong><br />

werden? Wie werden die Entscheidungen,<br />

die <strong>in</strong> nächster Zeit anstehen,<br />

aussehen?<br />

In den Medien liest man von E<strong>in</strong>sparungen,<br />

das Land habe ke<strong>in</strong> Geld<br />

mehr, das Gesundheitssystem ist im<br />

Umbruch und e<strong>in</strong>ige prophezeien die<br />

Katastrophe, ja das totale Aus.<br />

Wir hatten vor wenigen Monaten unsere<br />

90 Jahr Feier und wir haben sehr<br />

optimistisch auf das 100 jährige Bestehen<br />

h<strong>in</strong>gewiesen. Die <strong>Stolzalpe</strong> hat<br />

schon viele schwierige Zeiten überstanden<br />

und entgegen den jeweiligen Vorhersagen,<br />

immer wieder e<strong>in</strong>en Schritt<br />

nach vorne gemacht.<br />

Personelle Veränderungen hat es bei<br />

uns immer gegeben und es wird sie<br />

auch weiterh<strong>in</strong> geben, solange wir aber<br />

so <strong>in</strong>novativ s<strong>in</strong>d wie bisher, können<br />

wir gelassen nach vorne schauen. Wir<br />

s<strong>in</strong>d nach e<strong>in</strong>em Regierungsbeschluss,<br />

entsprechend e<strong>in</strong>em aktuellen Konzept<br />

der Gesundheitsplattform, am Weg<br />

zum Gesundheitszentrum, e<strong>in</strong> Schritt<br />

den die <strong>Stolzalpe</strong> <strong>in</strong>haltlich schon seit<br />

vielen Jahren lebt.<br />

Wir s<strong>in</strong>d das zweite Jahrzehnt federführend<br />

<strong>in</strong> der ARGE der Sozial- und<br />

Betreuungsdienste im Bezirk tätig, betreiben<br />

e<strong>in</strong>e Gesundheitswerkstätte mit<br />

bald 20.000 Besuchern, wir haben seit<br />

Jahren e<strong>in</strong> Entlassungsmanagement, all<br />

das wird jetzt unter dem Titel Gesundheitszentrum<br />

<strong>in</strong>stitutionalisiert.<br />

Wir sollen mit dem extramuralen Bereich<br />

näher rücken, das tun wir schon<br />

seit Jahren.<br />

Die <strong>Stolzalpe</strong> ist ihrer Zeit immer<br />

schon e<strong>in</strong>ige Jahre voraus gewesen<br />

und hat sich dadurch e<strong>in</strong>en Wettbe-<br />

v.l.:<br />

Betriebsdirektor Re<strong>in</strong>hard<br />

Petritsch, MBA, MAS,<br />

Pflegedirektor Renate Schwarz<br />

Ärztlicher Direktor Univ.<br />

Prof. Dr. Re<strong>in</strong>hard Graf,<br />

werbsvorteil verschafft, e<strong>in</strong> weiteres<br />

gutes Beispiel s<strong>in</strong>d da etwa auch unsere<br />

Qualtitätsmanagement - Aktivitäten.<br />

Wir sollten uns vor Änderungen nicht<br />

fürchten, sondern sie aktiv unterstützen.<br />

Wie hat Vorstandsvorsitzender<br />

DI Dr. Leodolter im Rahmen e<strong>in</strong>er erstaunlichen<br />

Betriebsversammlung formuliert:<br />

„Zu Tode gefürchtet ist auch<br />

gestorben!“<br />

Also lassen wir die Sorgen, verharren<br />

wir nicht im Ist, sondern benutzen wir<br />

es als Basis für Neues und wenden wir<br />

die Energie für das Gestalten auf.<br />

Von Charles Darw<strong>in</strong> (1809 – 1882),<br />

der e<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag zur<br />

Evolutionstheorie geleistet hat, stammt<br />

folgender Satz: „ Nicht die Stärksten<br />

überleben oder die Intelligentesten,<br />

sondern die am meisten bereit zum<br />

Wandel s<strong>in</strong>d“.<br />

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R. Petritsch<br />

3<br />

BA


4<br />

Qualitätsmanagement<br />

Führungskräfte-Klausur am Turrachsee<br />

„Leitbild und Strategie des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> 2010/2011“<br />

Am 17. und 18. Juni 2010 trafen sich<br />

28 Führungskräfte des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

aus allen Abteilungen und Funktionsbereichen<br />

zu e<strong>in</strong>er Führungskräfteklausur.<br />

Die Idee dazu war entstanden,<br />

nachdem <strong>in</strong> den EFQM - Selbstbewertungen<br />

2006 und 2009 e<strong>in</strong>ige wichtige<br />

Verbesserungspotentiale im Bereich<br />

Führung und <strong>in</strong>sbesonders Entwicklung<br />

der Hausstrategie des <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> angeregt worden waren. Als<br />

Veranstaltungsort wurde das Seehotel<br />

Jägerwirt am Turrachsee gewählt, damit<br />

man <strong>in</strong> aller Ruhe – abgeschirmt<br />

vom täglichen hektischen Betrieb im<br />

Krankenhaus - wichtige Themen besprechen<br />

konnte und auch genug Zeit<br />

für Gespräche zwischen den Vertretern<br />

verschiedener Berufsgruppen und<br />

Funktionsbereichen vorhanden war.<br />

Als bestens geeigneten Moderator<br />

konnten die Qualitätsbeauftragen<br />

Herrn Mag. Alfred Meisl vom KAGes-<br />

Management gew<strong>in</strong>nen. Er hat <strong>in</strong> unserem<br />

Haus schon mehrere Projekte<br />

erfolgreich begleitet und ist zu Recht<br />

als fachlich sehr fundierter Moderator<br />

bekannt der durch se<strong>in</strong>en besonnenen<br />

und freundlichen Kommunikationsstil<br />

auch große Gruppen sehr gut moderieren<br />

kann. Nach Begrüßung durch<br />

die Anstaltsleitung g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen<br />

an die Arbeit: Das vorhandene<br />

Unternehmensleitbild des <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> wurde diskutiert, zum Teil<br />

ergänzt und überarbeitet. Nach e<strong>in</strong>er<br />

abschließenden Diskussion im Plenum<br />

wurde das neue Leitbild beschlossen.<br />

Weiters wurde festgelegt, das Leitbild<br />

<strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong>mal jährlich zu aktualisieren.<br />

Im nächsten großen Themenblock g<strong>in</strong>g<br />

es um die Entwicklung der Hausstrategie<br />

des <strong>LKH</strong> – ausgehend vom Versorgungsauftrag<br />

und dem Leitbild des<br />

Gesamtunternehmens. Dabei wurde<br />

neben den Hauptkunden (Patienten,<br />

Angehörige, überweisende und nachbehandelnde<br />

Ärzte) auch andere Interessenspartner<br />

unseres Krankenhauses<br />

berücksichtigt.<br />

Nach e<strong>in</strong>er kurzen Freizeit und dem<br />

Abendessen traf man sich <strong>in</strong> gelöster<br />

Atmosphäre zu e<strong>in</strong>em sogenannten<br />

Kam<strong>in</strong>gespräch. Hier gab es genügend<br />

Zeit für die Führungskräfte sich über<br />

verschiedenste Themen auszutauschen.<br />

Es stellte sich heraus, dass diese Form<br />

der Kommunikation sehr wichtig ist,<br />

weil im normalen Arbeitsalltag oft zu<br />

wenig Zeit für derartige Gespräche<br />

bleibt.<br />

Am nächsten Tag wurde die Arbeit an<br />

der Hausstrategie fortgesetzt, wobei<br />

wieder Kle<strong>in</strong>gruppen und e<strong>in</strong>e abschließende<br />

Plenardiskussion geführt<br />

wurden. Immerh<strong>in</strong> fünf wesentliche<br />

Strategieziele wurden gründlich durchgesprochen<br />

und man kam zu neuen<br />

Erkenntnissen.<br />

In e<strong>in</strong>er abschließenden Evaluierung<br />

konnten die Teilnehmer e<strong>in</strong>e Bewer-<br />

Moderator Mag. Alfred Meisl


tung über die abgehaltene Klausur abgeben.<br />

Diese Bewertungen fi elen hervorragend<br />

aus (im Bereich von 1,1 bis<br />

1,5 nach dem Schulnotensystem) Sowohl<br />

die tolle Leistung des Moderators<br />

wurde anerkannt als auch der ruhige<br />

und komfortable Veranstaltungsort, der<br />

ideale Bed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong> derartiges<br />

Unsere Aufgaben<br />

Wir erbr<strong>in</strong>gen wesentliche<br />

Leistungen für die umfassende Gesundheitsversorgung.<br />

Im speziellen<br />

s<strong>in</strong>d wir e<strong>in</strong> überregionales Zentrum<br />

für Muskuloskelettale Mediz<strong>in</strong>. Wir<br />

haben uns national und <strong>in</strong>ternational<br />

als Leistungs-, Kompetenz- und<br />

Ausbildungszentrum etabliert und<br />

nehmen e<strong>in</strong>e anerkannte Vorreiterrolle<br />

e<strong>in</strong>. Unsere besondere Stärke<br />

ist e<strong>in</strong> multimodales Leistungsspektrum,<br />

das auch viele Aspekte der<br />

Vor- und Nachsorge abdeckt. Dabei<br />

handeln wir bewusst <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit den Anbietern im Gesundheitsbereich<br />

sowie als Koord<strong>in</strong>ator<br />

im Netzwerk den regionalen Gesundheits-<br />

und Soziale<strong>in</strong>richtungen.<br />

Als akademisches Lehrkrankenhaus<br />

wenden wir mediz<strong>in</strong>isch-pfl egerische<br />

Methoden nach aktuellem<br />

Stand der Wissenschaft an, vermitteln<br />

diese praxisnahe und entwickeln<br />

sie weiter.<br />

Unsere Patienten<br />

Wir orientieren unser Handeln am<br />

Unternehmen bietet. Die Teilnehmer<br />

und die Anstaltsleitung bedanken sich<br />

beim Team, das diese Veranstaltung<br />

umsichtig und gründlich vorbereitet<br />

hat – Mag. Alfred Meisl, OA. Dr. Gerhard<br />

Fürst und unseren Qualitätsbeauftragten<br />

Renate Frank und Irmgard<br />

Gams. So gesehen war diese Klausur<br />

Leitbild des <strong>LKH</strong> STOLZALPE<br />

Wohle des Patienten und beziehen<br />

ihn als eigen- und mitverantwortlichen<br />

aktiven Partner e<strong>in</strong>. Wir<br />

folgen dabei e<strong>in</strong>em ganzheitlichen<br />

Verständnis von Gesundheit und<br />

Krankheit. Dafür schaff en wir bestmögliche<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen und<br />

e<strong>in</strong>e Atmosphäre von Sicherheit,<br />

Vertrauen und Wohlbefi nden. Die<br />

Würde des Patienten besitzt bei uns<br />

e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert. Wir br<strong>in</strong>gen<br />

ihm Respekt und Wertschätzung<br />

entgegen. Unser heilklimatischer,<br />

naturverbundener alp<strong>in</strong>er Standort<br />

trägt zum Gesundungsprozess bei.<br />

Unsere MitarbeiterInnen<br />

Sachkompetenz, Zufriedenheit und<br />

Gesundheit unserer MitarbeiterInnen<br />

s<strong>in</strong>d uns sehr wichtig. Wir<br />

fördern die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Zusammenarbeit,<br />

um das Wissen über die<br />

Fachgrenzen h<strong>in</strong>aus zu erweitern.<br />

Unsere Mitarbeiter identifi zieren<br />

sich mit unserem Krankenhaus. Wir<br />

erkennen ihre Leistungen an. Unsere<br />

Spezialisten s<strong>in</strong>d qualifi ziert, um national<br />

und <strong>in</strong>ternational zu reüssie-<br />

Qualitätsmanagement<br />

Seehotel Jägerwirt<br />

der erweiterten Anstaltsleitung e<strong>in</strong> voller<br />

Erfolg und gab wichtige Impulse<br />

für die Arbeit des kommenden Jahres.<br />

In Zukunft werden alle 1 bis 1,5 Jahre<br />

ähnliche Veranstaltungen folgen.<br />

OA Dr. Gerhard Fürst<br />

ren. Wir fördern die Weiterbildung<br />

von E<strong>in</strong>zelpersonen und Teams. Wir<br />

erweitern kont<strong>in</strong>uierlich und zielorientiert<br />

das Wissen und Können unserer<br />

MitarbeiterInnen sowie deren<br />

fachliche und soziale Kompetenz.<br />

Unser Unternehmen<br />

Zweck unseres Unternehmens ist es,<br />

hervorragende Gesundheits-Dienstleistungen<br />

zu erbr<strong>in</strong>gen. Dabei<br />

ist es das Ziel, den Aufwand so zu<br />

kontrollieren, dass die fi nanziellen<br />

Ressourcen möglichst wirtschaftlich<br />

genutzt werden. Außerdem werden<br />

durch spezielle Angebote zusätzliche<br />

Mittel lukriert. Wir betreiben e<strong>in</strong><br />

umfassendes Qualitätsmanagement<br />

und Risikomanagement nach <strong>in</strong>ternational<br />

gültigen Standards. Das<br />

Management unserer baulichen und<br />

technischen Infrastruktur wird auf<br />

Funktionalität, Effi zienz und Umweltschutz<br />

ausgerichtet. Wir entwickeln<br />

uns zu e<strong>in</strong>em Gesundheitszentrum,<br />

das Vorsorge, Diagnostik,<br />

Th erapie, Nachsorge und Rehabilitation<br />

<strong>in</strong>tegriert.<br />

5


Vielen Patienten<br />

s<strong>in</strong>d diese Ausdrücke<br />

bekannt<br />

und sie verb<strong>in</strong>den<br />

damit e<strong>in</strong><br />

gewisses Maß an<br />

Gefährlichkeit,<br />

aber was s<strong>in</strong>d die-<br />

Ass. Dr. Mart<strong>in</strong> Gäbler se Erkrankungen<br />

und wie kommt es zu ihrem Auftreten,<br />

bzw. wie behandelt man sie?<br />

E<strong>in</strong>e Thrombose ist e<strong>in</strong> Blutger<strong>in</strong>nsel<br />

<strong>in</strong> der Vene. Es entsteht meist durch<br />

das Zusammenkommen mehrerer Veränderungen<br />

im Körper, und zwar e<strong>in</strong>er<br />

Verlangsamung des Blutflusses, e<strong>in</strong>er<br />

höheren Ger<strong>in</strong>nbarkeit des Blutes und<br />

e<strong>in</strong>es Gefäßwandschadens. Diese Ursachenkomb<strong>in</strong>ation<br />

wurde bereits 1856<br />

von dem Berl<strong>in</strong>er Pathologen Virchow<br />

beschrieben.<br />

Wenn nun e<strong>in</strong>e Vene verschlossen wird,<br />

staut sich der Blutfluss im Be<strong>in</strong> und es<br />

kommt typischerweise zum Anschwellen,<br />

der blaurötlichen Verfärbung und<br />

der Überwärmung des nun schmerzhaften<br />

Be<strong>in</strong>es. In mehr als 90% der<br />

Fälle s<strong>in</strong>d die tiefen Be<strong>in</strong>- oder Beckenvenenthrombosen<br />

betroffen, man<br />

spricht von e<strong>in</strong>er tiefen Venenthrombose,<br />

e<strong>in</strong>er TVT (Bild 1).<br />

Zu e<strong>in</strong>em Lungen<strong>in</strong>farkt, e<strong>in</strong>er sogen.<br />

„Pulmonalarterienembolie“, kurz PAE,<br />

6<br />

Fachartikel<br />

Thrombose und Lungen<strong>in</strong>farkt<br />

Bild 1, Venenthrombose<br />

kommt es, wenn e<strong>in</strong> Ger<strong>in</strong>nsel (meist<br />

von e<strong>in</strong>er Thrombose im Be<strong>in</strong>) <strong>in</strong> die<br />

Lungenstrombahn kommt und dort<br />

e<strong>in</strong> Lungengefäß verstopft. Dadurch<br />

wird dieser Teil der Lunge nicht mit<br />

Blut versorgt und es kann dort ke<strong>in</strong><br />

Gasaustausch stattf<strong>in</strong>den, wodurch<br />

der Patient weniger Sauerstoff <strong>in</strong>s Blut<br />

bekommt. Zusätzlich kommt es aber<br />

auch zu e<strong>in</strong>em Blutrückstau zum rechten<br />

Herzen, der umso stärker ist, je<br />

größer (und damit zentraler) das verstopfte<br />

Gefäß ist (Bild 2 und 3).<br />

Beim Patienten führt dies je nach<br />

Schwere zu Atemnot, Hustenreiz,<br />

Schmerzen beim Atmen, eventuell<br />

blutigem Auswurf, Blutdruckabfall,<br />

Herzrasen oder unregelmäßigem<br />

Herzschlag, im schlimmsten Fall sogar<br />

Kreislaufversagen, wobei nicht immer<br />

alle Symptome gegeben se<strong>in</strong> müssen.<br />

Die Risikofaktoren für beide Erkrankungen<br />

ergeben sich aus den<br />

Ursachen für e<strong>in</strong>e Thrombose , d.h.<br />

1. Veränderung des Blutflusses durch<br />

Ruhigstellung (z.B. Gips), Bettlägerigkeit,<br />

Lähmung, Herzschwäche,<br />

medikamentöse Entwässerung,<br />

Austrocknung (z.B. bei massiven<br />

Durchfällen), Krampfadern oder<br />

durch das lange Sitzen bei Reisen,<br />

2. Schädigung der Gefäßwand durch<br />

Operationen, Unfälle oder frühere<br />

tiefe Venenthrombose (TVT),<br />

3. Erhöhung der Blutger<strong>in</strong>nung durch<br />

e<strong>in</strong>e angeborene Ger<strong>in</strong>nungsstörung<br />

oder durch Hormongabe (Pille),<br />

Schwangerschaft, Wochenbett,<br />

Operationen, Nierenerkrankungen,<br />

Gefäßkatheter, Krebs, Chemotherapie,<br />

aber auch Übergewicht oder<br />

zunehmendes Lebensalter.<br />

Wie erfolgt nun die Diagnose bei<br />

uns im Krankenhaus?<br />

Bild 2; Herz-Lungenkreislauf, aus: Gorgaß, Ahnefeld (1980): Der Rettungssanitäter, Spr<strong>in</strong>ger-Verlag<br />

Bei Verdacht auf Thrombose, d.h. bei<br />

Vorbestehen von Risikofaktoren, typischen<br />

Schmerzen im Be<strong>in</strong>, Anschwellen,<br />

Überwärmung und blaurötlicher<br />

Verfärbung - nur im „Idealfall“ s<strong>in</strong>d<br />

alle Symptome vorhanden, wir verwenden<br />

daher zur Risikoe<strong>in</strong>schätzung<br />

den sogenannten Wells-Score (Tabelle<br />

2) - nehmen wir e<strong>in</strong>erseits Blut ab, da<br />

wir mit dem D-Dimer-Wert (falls er<br />

nicht erhöht ist), e<strong>in</strong>e Thrombose mit<br />

hoher Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit ausschließen<br />

können und führen e<strong>in</strong>e Dupplexsonografie<br />

der Be<strong>in</strong>venen durch, d.h. e<strong>in</strong>e<br />

Ultraschalluntersuchung der Be<strong>in</strong>gefäße,<br />

<strong>in</strong> denen der Blutfluss (oder se<strong>in</strong><br />

Fehlen) dargestellt werden kann. In


Bild 3, Zentrale Lungenembolie -<br />

Obduktionspräparat. Über dem Herzen ist das<br />

Ger<strong>in</strong>nsel <strong>in</strong> der aufgeschnittenen Lungenarterie gut<br />

erkennbar.<br />

unklaren Fällen werden wir e<strong>in</strong>e Röntgenkontrastmitteldarstellung<br />

der Venen<br />

(Phlebografie) veranlassen. Andere<br />

Möglichkeiten s<strong>in</strong>d MR-Angiographie<br />

oder CT-Angiographie, also Darstellung<br />

der Gefäße mittels Kernsp<strong>in</strong>tomografie<br />

oder Computertomografie.<br />

Bei Verdacht auf Lungenembolie (mit<br />

Atemnot, Hustenreiz oder Bluthusten<br />

ohne andere Ursache, bestimmten<br />

EKG-Veränderungen und e<strong>in</strong>er typische<br />

Vorgeschichte, z.B. kürzlich<br />

stattgehabte Operation oder Venenthrombose)<br />

führen wir zusätzlich zur<br />

Laborabnahme e<strong>in</strong>e arterielle Blutgasanalyse,<br />

e<strong>in</strong> Throraxröntgen und vor<br />

allem e<strong>in</strong>en Herzultraschall durch.<br />

Ergänzend dazu ist e<strong>in</strong>e Computerto-<br />

mografie die aussagekräftigste Untersuchung<br />

(derzeitiger Goldstandard), zudem<br />

wir unsere Patienten leider nach<br />

Judenburg br<strong>in</strong>gen lassen müssen, da<br />

für diese Untersuchung <strong>in</strong> unserem<br />

Krankenhaus ke<strong>in</strong> Gerät zur Verfügung<br />

steht.<br />

Kle<strong>in</strong>ere Lungen<strong>in</strong>farkte („periphere<br />

Pulmonalembolien“), lassen sich mit<br />

e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Ultraschalluntersuchung<br />

der Lunge oft e<strong>in</strong>deutig feststellen.<br />

Ist nun die Diagnose Thrombose<br />

oder Lungen<strong>in</strong>farkt gestellt, wird normalerweise<br />

die Ger<strong>in</strong>nung des Blutes<br />

medikamentös erschwert (umgangssprachlich<br />

„verdünnt“). Dies kann<br />

mit e<strong>in</strong>er „Bauchspritze“ (niedermolekulares<br />

Hepar<strong>in</strong>) oder mit Tabletten<br />

(Marcoumar, S<strong>in</strong>trom) erfolgen. Die<br />

Therapiedauer beträgt beim ersten<br />

Ereignis meist zw. 3-6 Monaten, bei<br />

neuerlichem Auftreten lebenslang. Für<br />

Marcoumar und S<strong>in</strong>trom s<strong>in</strong>d die regelmäßigen<br />

Ger<strong>in</strong>nungskontrollen<br />

notwendig, wobei gerade neue Medikamente<br />

vor der Markte<strong>in</strong>führung stehen,<br />

bei denen diese Kontrollen nicht<br />

mehr notwendig se<strong>in</strong> werden. Außerdem<br />

sollen Patienten mit e<strong>in</strong>er Be<strong>in</strong>venenthromboseKompressionstrümpfe<br />

tragen, damit sich ke<strong>in</strong> Blut <strong>in</strong> den<br />

Tabelle 2, Wells Score<br />

Fachartikel<br />

Be<strong>in</strong>venen sammelt („stehen bleibt“)<br />

und sich dadurch ke<strong>in</strong> neues Ger<strong>in</strong>nsel<br />

bilden kann.<br />

Falls sich der Patient <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kreislaufmäßig<br />

schlechten Zustand bef<strong>in</strong>det<br />

(Schock, niedriger Blutdruck, schwere<br />

Atemnot, etc.) wird er bei uns sofort<br />

auf der Herzüberwachungsstation<br />

aufgenommen und erhält Sauerstoff,<br />

sowie bei Bedarf kreislaufstützende<br />

Medikamente, Flüssigkeit, etc. In bestimmten<br />

Fällen kann der Versuch e<strong>in</strong>er<br />

medikamentösen Auflösung des<br />

Ger<strong>in</strong>nsels, e<strong>in</strong>er Lyse, unternommen<br />

werden, oder - sehr selten - e<strong>in</strong>e chirurgische<br />

Entfernung versucht werden.<br />

Was kann man nun als Patient zur<br />

Vorbeugung tun?<br />

Kurz gesagt: Ausreichend tr<strong>in</strong>ken und<br />

<strong>in</strong> Bewegung bleiben. Leider leichter<br />

gesagt als getan, da dies bei manchen<br />

Erkrankungen nicht möglich ist und<br />

sich manche Risikofaktoren nicht bee<strong>in</strong>flussen<br />

lassen. Deswegen sollte man<br />

verordnete Kompressionstrümpfe und<br />

Medikamente konsequent verwenden,<br />

sowie vere<strong>in</strong>barte Kontrollen wahrnehmen.<br />

Sollten sie den Verdacht haben<br />

e<strong>in</strong>e Venenthrombose oder e<strong>in</strong>en Lungen<strong>in</strong>farkt<br />

erlitten zu haben, zögern sie<br />

nicht ihren Arzt zu rufen.<br />

7


8<br />

Physiotherapie<br />

„E<strong>in</strong> MEDOCS für alle Fälle –<br />

Physiotherapieplanung im KaGes-Standrad“<br />

Multiressourcen Planungsprogramm (MRPP)<br />

v.l. Thomas Wach, OA Dr. Gottfried Telsnig, Evel<strong>in</strong>e Gröbl und Werner Pausch<br />

Von 1993 – 2009 wurde die Planung<br />

von Therapien <strong>in</strong> der Physiotherapie<br />

des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> mit e<strong>in</strong>em eigens<br />

entwickelten EDV Programm durchgeführt.<br />

Therapieterm<strong>in</strong>e für Patienten<br />

wurden unter Angabe des zuständigen<br />

Therapeuten und der Raumzuteilung<br />

vergeben. Als das dafür e<strong>in</strong>gesetzte<br />

EDV-Programm an die Grenzen se<strong>in</strong>er<br />

Leistungsfähigkeit stieß und dies auch<br />

durch e<strong>in</strong> paar Totalausfälle deutlich<br />

unterstrichen wurde, musste e<strong>in</strong> neues<br />

Planungsprogramm her. Da sich unter<br />

den Physiotherapeuten auch e<strong>in</strong>ige<br />

openMEDOCS-Pioniere befanden,<br />

wurde die Idee, die Planung <strong>in</strong> open-<br />

MEDOCS zu <strong>in</strong>tegrieren, geboren.<br />

Nach langer und sehr <strong>in</strong>tensiver ge-<br />

me<strong>in</strong>samer Arbeit von Evel<strong>in</strong>e Gröbl,<br />

Werner Pausch, OA Dr. Gottfried Telsnig<br />

sowie Dr. Schwab (KAGes-Services<br />

/ MIP) und dem openMEDOCS-<br />

Hausverantwortlichen, Thomas Wach<br />

(KAGes-Services / MIP) wurde der<br />

Aufwand schlussendlich belohnt und<br />

das Programm Anfang des Jahres 2010<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pilotbetrieb gestartet. Nach<br />

e<strong>in</strong>er ca. 6 monatigen Evaluierungsphase<br />

nahe dem Rout<strong>in</strong>ebetrieb, wurden<br />

alle Erfahrungen e<strong>in</strong>gebracht und<br />

das EDV-Programm zu e<strong>in</strong>em hochkomplexen<br />

Planungsprogramm weiter<br />

entwickelt. Durch die flexible E<strong>in</strong>stellbarkeit<br />

des Programmes, kann dieses<br />

auch <strong>in</strong> allen anderen Bereichen, <strong>in</strong><br />

denen komplexe Ressourcenplanungen<br />

stattf<strong>in</strong>den, e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Als e<strong>in</strong> besonderes „Highlight“ ist die<br />

Integration e<strong>in</strong>er sogenannten „Vorausplanung“<br />

zu sehen. Mit dieser<br />

Funktionalität ist es möglich, bereits<br />

vorab alle möglichen, sowie bevorzugten<br />

Konstellationen <strong>in</strong> der Planung<br />

abzubilden. Die eigentliche Planung<br />

zum Patienten erfolgt daraufh<strong>in</strong> be<strong>in</strong>ahe<br />

automatisch im E<strong>in</strong>klang mit


dem bereits festgelegten zeitbezogenen<br />

Angebot.Das Programm wurde <strong>in</strong> den<br />

Details auf die praxisorientierte Anwendung<br />

abgestimmt und unterstützt<br />

somit die Prozesse <strong>in</strong> der täglichen Arbeit.<br />

Wo früher noch Patientenkalender<br />

zentral verteilt werden mussten,<br />

erfolgt nun der Ausdruck doppelseitig<br />

und automatisch auf der jeweiligen<br />

Liegestation des Patienten.<br />

In der nächsten Ausbaustufe (Phase II)<br />

werden weitere Funktionalitäten umgesetzt.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

die automatische Aufbereitung und<br />

Übermittlung der erbrachten Therapien<br />

<strong>in</strong> die Leistungsdokumentation<br />

von openMEDOCS, um die manuelle<br />

Leistungsdokumentation für Therapeuten<br />

auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum zu reduzieren,<br />

sowie die Term<strong>in</strong>rückübermittlung<br />

<strong>in</strong> die allgeme<strong>in</strong>e Term<strong>in</strong>übersicht<br />

petautschnig.FH10 Tue Feb 22 19:05:34 2005 Seite 1<br />

zum Patienten, sodass die verplanten<br />

Probedruck<br />

Term<strong>in</strong>e für alle mediz<strong>in</strong>ischen Bereiche<br />

e<strong>in</strong>sehbar s<strong>in</strong>d.<br />

Thomas Wach<br />

Die Patienten - Therapieplanerstellung<br />

wurde <strong>in</strong> unserem Haus immer<br />

sehr <strong>in</strong>dividuell gestaltet. Diesen Vorteil<br />

wollten wir auch im neuen System<br />

erreichen und so gaben wir unsere Erfahrungen<br />

dem EDV – Team rund um<br />

Thomas Wach und Dr. Schwab weiter.<br />

Mit Jahresbeg<strong>in</strong>n s<strong>in</strong>d wir nach vielen<br />

Vorbesprechungen und e<strong>in</strong>igen „Graz<br />

Reisen“ geme<strong>in</strong>sam mutig <strong>in</strong> das kalte<br />

Wasser gesprungen und haben das Programm<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen. Nach<br />

den zu erwartenden K<strong>in</strong>derkrankheiten<br />

und e<strong>in</strong>igen Bauchkrämpfen<br />

läuft sich das Programm immer besser<br />

e<strong>in</strong>. Natürlich s<strong>in</strong>d noch ständig Pro-<br />

grammverbesserungen C M vorzunehmen,<br />

Y CM MY CY CMY K<br />

Physiotherapie<br />

aber durch die gute Kommunikation<br />

mit Thomas Wach werden diverse Kle<strong>in</strong>igkeiten<br />

möglichst rasch umgesetzt.<br />

Derzeitige Vorteile des MRPP:<br />

• Individueller Therapieplan, jeder<br />

Therapeut betreut ständig „se<strong>in</strong>en<br />

Patienten“, Therapeutenwechsel nur<br />

bei Urlaub, Fortbildung ….<br />

• Therapiepläne werden so gestaltet,<br />

dass die Therapiereihenfolge und<br />

der zeitliche Intervall möglichst patientenfreundlich<br />

und trotzdem therapeutisch<br />

s<strong>in</strong>nvoll s<strong>in</strong>d.<br />

• Durch den direkten Ausdruck des<br />

PT.-Stundenplanes auf der jeweiligen<br />

Station rascher Therapiebeg<strong>in</strong>n.<br />

• Therapieplan ist mit Tagesdatum<br />

versehen<br />

• Interdiszipl<strong>in</strong>äre E<strong>in</strong>sehbarkeit der<br />

Stundenpläne. (Kl<strong>in</strong>ische Psychologie<br />

und Ergotherapie) Die tägliche<br />

Telefonkonferenz zur Patientenkoord<strong>in</strong>ation<br />

fällt somit weg.<br />

In weiteren und für die Physiotherapie<br />

hoffentlich baldigen Etappen soll das<br />

MRPP noch effizienter gestaltet werden.<br />

• Die Verordnung per EDV durch den<br />

Arzt würde e<strong>in</strong>e noch effizientere<br />

Abwicklung des oben beschriebenen<br />

Prozesses ermöglichen.<br />

• Die Patientendokumentation der<br />

Therapeuten soll erleichtert werden.<br />

• Durch diese absehbaren Verbesserungen<br />

würden wieder vermehrt<br />

Ressourcen für den Patienten frei.<br />

Für das Team der<br />

Patiententherapieplanerstellung,<br />

Evel<strong>in</strong>e Gröbl, Werner Pausch,<br />

Roman Stummer<br />

9<br />

BA


10<br />

Gesundheits- und Pflegepädagogik<br />

Abschluss des Studiums zum MSc<br />

Überreichung des Diploms v.l. Mart<strong>in</strong>a Schlögler, MSc, Ass. Prof.i.R. Dkfm. Dr. Alb<strong>in</strong> Krczal,<br />

MA, Dusanka Kramar, MSc<br />

Um auf dem neuesten Stand des<br />

Wissens zu se<strong>in</strong> und den Herausforderungen<br />

des Berufes qualifiziert zu<br />

begegnen, entschied ich mich für das<br />

Studium der Pflegepädagogik.<br />

Das Studium „Gesundheits- und Pflegepädagogik“<br />

f<strong>in</strong>det an der Donau-<br />

Universität <strong>in</strong> Krems statt, Department<br />

für Kl<strong>in</strong>ische Mediz<strong>in</strong> und Biotechnologie,<br />

dauert regulär 8 Semester und<br />

verläuft berufsbegleitend. Der MSc-<br />

Universitätslehrgang Gesundheits- und<br />

Pflegepädagogik umfasst zwei Stufen:<br />

1. Propädeutikum Gesundheits- und<br />

Pflegepädagogik und 2. Hauptfach<br />

Gesundheits- und Pflegepädagogik.<br />

Nachdem ich den „Universitätslehrgang<br />

für LehrerInnen für Gesundheits-<br />

und Krankenpflege“ 2007 bereits an<br />

der Karl-Franzes Universität <strong>in</strong> Graz<br />

absolvierte, war es für mich notwendig<br />

nur e<strong>in</strong> Upgrade abzuschließen, wofür<br />

drei Semester vorgesehen s<strong>in</strong>d.<br />

Das MSc-Aufbaustudium ist <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Modulen aufgebaut. Neben<br />

den Pflichtmodulen wie z. B.<br />

Pflegewissenschaft, E-Learn<strong>in</strong>g/E-Teach<strong>in</strong>g,<br />

der Prozess des Evidence Based<br />

Nurs<strong>in</strong>g (EBN), Lehren und Lernen<br />

mit dem Schwerpunkt Problem Based<br />

Learn<strong>in</strong>g (PBL), be<strong>in</strong>haltet das Studium<br />

verschiedene Wahlmodule. Ich<br />

wählte Kommunikation für PädagogInnen<br />

und neurol<strong>in</strong>guistisches Programmieren<br />

(NLP) im Gesundheits-<br />

wesen.<br />

Im Rahmen des Studiums muss e<strong>in</strong>e<br />

Masterthese verfasst werden. Unter<br />

der Betreuung von Hrn. Univ. Prof.<br />

Dr. Karl Garnitschnig, konnte ich bereits<br />

erworbenes Wissen vertiefen. Ich<br />

schrieb die Masterthese mit dem Titel:<br />

Motivation <strong>in</strong> der Ausbildung im<br />

gehobenen Dienst für Gesundheits-<br />

und Krankenpflege – „Wie kann die<br />

Motivation aus der Sicht des NLP bee<strong>in</strong>flusst<br />

werden?“ Um erfolgreich lernen<br />

zu können, ist die Motivation der<br />

Lernenden e<strong>in</strong> „MUSS“. Die Arbeit<br />

geht der Frage nach, was Lehrer beitragen<br />

können, um die Motivation<br />

der Lernenden anzuregen und wie der<br />

<strong>in</strong>nere Antrieb <strong>in</strong> Gang gehalten werden<br />

kann. Dazu s<strong>in</strong>d kommunikative<br />

Fähigkeiten und e<strong>in</strong>e wertschätzende<br />

Beziehung zwischen Lehrenden und<br />

Lernenden von großer Bedeutung.<br />

NLP ist e<strong>in</strong>e wirksame Methode, die<br />

Kommunikation zwischen Menschen<br />

aus mehr als nur e<strong>in</strong>er Perspektive zu<br />

betrachten. Es bietet e<strong>in</strong>e Hilfestellung<br />

<strong>in</strong> der menschlichen Kommunikation,<br />

mit deren Kenntnissen Gespräche gekonnt<br />

gemeistert werden können.<br />

Lehrende, die über gute Wahrnehmungsfähigkeiten<br />

verfügen, können<br />

die Bef<strong>in</strong>dlichkeiten der Lernenden<br />

umso besser wahrnehmen und darauf<br />

reagieren. Die Spiegelung des Interesses,<br />

sich den Lernenden zuzuwenden,<br />

ermöglicht e<strong>in</strong>en guten Aufbau der<br />

Beziehung. Dadurch entstehen günstige<br />

Bed<strong>in</strong>gungen, um Motivation<br />

der Lernenden positiv bee<strong>in</strong>flussen zu<br />

können. Am 24. Juni 2010 war es so<br />

weit. Im Rahmen der festlichen Graduierungsfeier<br />

an der Donau Universität<br />

<strong>in</strong> Krems mit Verwandten und<br />

Bekannten wurden uns Diplome mit<br />

dem akademischen Grad „Master of<br />

Science“ – MSc, überreicht. Arbeit<br />

und Studium unter e<strong>in</strong>en Hut zu br<strong>in</strong>gen,<br />

bedarf viel Kraft und Verzicht im<br />

Alltag. In diesem S<strong>in</strong>ne möchte ich<br />

mich für das Entgegenkommen und<br />

die Unterstützung seitens der Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

und vor allem der Schuldirektor<strong>in</strong>,<br />

Frau Dr. Zischmeier-Lux,<br />

nochmals herzlich bedanken. Das neu<br />

erworbene Wissen konnte ich bereits<br />

<strong>in</strong> die Praxis transferieren. Im Rahmen<br />

des Unterrichtsfaches „Kommunikation“,<br />

erhalten unseren SchülerInnen<br />

Inhalte vermittelt, die unter Aspekten<br />

des NLP beleuchtet werden. Besondere<br />

Bedeutung wird der Wahrnehmung<br />

bzw. Wahrnehmungsfähigkeit zugeschrieben.<br />

Die Fortbildung „Salutogene<br />

Gesprächsführung für Jungärzte“<br />

ist e<strong>in</strong>e weitere Gelegenheit, Ärzten<br />

me<strong>in</strong>e Kenntnisse über NLP weiterzuvermitteln.<br />

Inzwischen fanden schon<br />

Fortbildungen von drei Gruppen statt<br />

und das Feedback fiel sehr positiv aus.<br />

Anwendung von Techniken <strong>in</strong> der<br />

Kommunikation macht zweifellos e<strong>in</strong>en<br />

wesentlichen Teil des Erfolges aus,<br />

aber erst dann, wenn die Basis dafür<br />

geschaffen wurde. NLP ist e<strong>in</strong>e Strategie,<br />

die <strong>in</strong> der Kommunikation zu<br />

besserer Verständlichkeit verhilft und<br />

das Gespräch zu e<strong>in</strong>em positiven Ergebnis<br />

führt. Um umfassende Expert<strong>in</strong><br />

auf diesem Gebiet zu werden, habe ich<br />

mich entschieden im November 2010<br />

<strong>in</strong> Wien mit der Ausbildung zur NLP<br />

Practitioner zu beg<strong>in</strong>nen.<br />

Konfuzius me<strong>in</strong>t: „Wer lange <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Leben se<strong>in</strong> will, muss sich ständig verändern.“<br />

(Confuzius 551 - 479 v.Chr.)<br />

DGKS Dušanka Kramar, MSc<br />

Pflegepädagog<strong>in</strong>


Krankenhausschule<br />

„Junge Künstler“ <strong>in</strong> der Krankenhausschule<br />

im <strong>LKH</strong> - <strong>Stolzalpe</strong><br />

Im Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> werden<br />

die K<strong>in</strong>der auch schulisch betreut.<br />

Die schulische Betreuung im Krankenhaus<br />

auf der sonnigen <strong>Stolzalpe</strong> hat<br />

e<strong>in</strong>e lange „Tradition“ und geht bis auf<br />

das Jahr 1920 zurück.<br />

Unterrichtet werden alle stationär aufgenommenen<br />

schulpflichtigen K<strong>in</strong>der<br />

aller Schultypen aus dem Bezirk Murau,<br />

aus der Steiermark, aus Österreich<br />

und auch aus anderen Staaten.<br />

Die Aufenthaltsdauer ist sehr unterschiedlich.<br />

E<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der werden nur<br />

e<strong>in</strong>ige Tage schulisch betreut, manche<br />

länger und viele K<strong>in</strong>der mit erheblichen<br />

Problemen werden wiederholt<br />

aufgenommen, um durch Operationen<br />

oder <strong>in</strong>tensive therapeutische Maßnahmen<br />

e<strong>in</strong>en langfristigen Behandlungserfolg<br />

zu erzielen.<br />

Aufgaben der Schule<br />

Der Krankenhausaufenthalt mit den<br />

damit verbundenen mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Maßnahmen wie z.B. Operationen<br />

bewirkt für die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e Ausnahmesituation,<br />

die psychischen Stress<br />

verursachen kann. Vor allem für die<br />

kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>der, die erstmals mit dieser<br />

Situation konfrontiert wird, können<br />

die Lehrer e<strong>in</strong> „Stück Normalleben“ <strong>in</strong><br />

die fremde Umgebung br<strong>in</strong>gen, auch<br />

durch die <strong>in</strong>dividuelle Betreuung, mit<br />

der die Sorgen und Nöte der kle<strong>in</strong>en<br />

Patienten besondere Berücksichtigung<br />

f<strong>in</strong>den.<br />

Deshalb nimmt im Rahmen der Lernstoffvermittlung<br />

auch der „kreative<br />

Bereich“ e<strong>in</strong>e besondere Stellung e<strong>in</strong>.<br />

Lustbetontes Lernen, Basteln und<br />

Kreatives Arbeiten s<strong>in</strong>d pädagogische<br />

Schwerpunkte <strong>in</strong> der Arbeit des Kran-<br />

kenhauslehrers. Anlässlich des „Tages<br />

der offenen Tür“ im Rahmen der Feier<br />

90 Jahre <strong>LKH</strong> – <strong>Stolzalpe</strong> haben sich<br />

die jungen Patienten sehr bemüht,<br />

sodass wir die Klasse für dieses besondere<br />

Ereignis auch besonders schön<br />

„schmücken“ konnten.<br />

Schüler und Schüler<strong>in</strong>nen der achten<br />

und neunten Schulstufe setzten sich im<br />

BE-Unterricht mit den Elementen des<br />

Hundertwasserstils ause<strong>in</strong>ander und<br />

konnten anschließend ihre kreativen<br />

Ideen entsprechend umsetzen:<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>es Projektunterrichtes<br />

zum Thema „Sonnensystem“ haben<br />

sich die K<strong>in</strong>der im BE-Unterricht mit<br />

Farbübergängen und dem Erzielen<br />

räumlicher Tiefenwirkungen ause<strong>in</strong>andergesetzt:<br />

Die Volksschüler haben<br />

auch beim Basteln viel Freude:<br />

Die österreichische Raiffeisen-Bankengruppe<br />

führte e<strong>in</strong>en Jugend-Wettbewerb<br />

zum Thema „Mach dir e<strong>in</strong> Bild<br />

vom Klima“ durch. Die Krankenhausschule<br />

hat hier teilgenommen und die<br />

Arbeiten der Sieger unserer Schule s<strong>in</strong>d<br />

im Ambulanzbereich ausgestellt:<br />

Dir. Edith Berger<br />

11<br />

BA


12<br />

Aus der Pflege<br />

„Aber bitte mit Sahne…“<br />

DGKS Gudrun Harter<br />

Männlicher Patient, ca. 50 Jahre alt,<br />

verheiratet, zwei erwachsene K<strong>in</strong>der,<br />

arbeitet als selbständiger Bäckermeister<br />

im eigenen Betrieb mit 5 Angestellten.<br />

Der Patient ist leicht übergewichtig,<br />

isst gerne se<strong>in</strong> eigenes Gebäck. Vom<br />

Typ her eher gemütlich und fröhlich,<br />

sehr umgänglich. Hat Angst vor<br />

Spritzen und <strong>in</strong>vasiven mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Maßnahmen. Seit e<strong>in</strong>em Monat fühlt<br />

er sich zunehmend abgeschlagen und<br />

müde und hat auch bemerkt, dass sich<br />

auf se<strong>in</strong>em Rücken und Oberarmen<br />

vermehrt Hautentzündungen und Pickel<br />

bilden. Deshalb war er vor zwei<br />

Wochen <strong>in</strong> der Praxis vorstellig geworden.<br />

Im Rahmen von e<strong>in</strong>igen Untersuchungen<br />

fiel im Labor e<strong>in</strong> erhöhter<br />

Nüchternblutzucker auf und spezielle<br />

Laborwerte waren auffällig gewesen,<br />

so dass die Diagnose e<strong>in</strong>es Typ 2- Diabetes<br />

Mellitus gestellt werden konnte.<br />

Bereits se<strong>in</strong>e beiden Eltern waren Diabetiker<br />

und beide Anfang 70 an Spätkomplikationen<br />

(Mutter Nierenversa-<br />

Mögliche Spätschäden bei Missachtung<br />

der Fußpflege beim Diabetes<br />

gen, Vater Herz<strong>in</strong>farkt) verstorben.<br />

Dieses fiktive Fallbeispiel tritt <strong>in</strong> ähnlicher<br />

Art und Weise <strong>in</strong> der Realität<br />

sehr häufig auf. Die anfangs schockierende<br />

Diagnose bewirkt bei den Patienten<br />

meist Ratlosigkeit. Dementsprechend<br />

wichtig ist, sie <strong>in</strong> dieser ersten<br />

Phase kompetent zu unterstützen.<br />

Diabetes Mellitus ist e<strong>in</strong>e weltweit<br />

zunehmende Erkrankung. War der<br />

Typ 2- Diabetes <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

eher e<strong>in</strong>e Erkrankung der älteren Generation,<br />

tritt er heute zunehmend<br />

<strong>in</strong> mittleren Generationen und zum<br />

Teil sogar bei Jugendlichen auf. Die<br />

Zuckerkrankheit (Diabetes Mellitus)<br />

ist e<strong>in</strong>e der schwerwiegendsten<br />

chronischen Krankheiten <strong>in</strong> den Industrienationen.<br />

Etwa fünf von hundert<br />

Menschen s<strong>in</strong>d davon betroffen.<br />

Aufgrund von Stoffwechselstörungen<br />

kann der Körper den Blutzuckerspiegel<br />

nicht mehr <strong>in</strong> Schranken halten.<br />

Bei dauerhaft erhöhtem Blutzuckerspiegel<br />

werden vor allem kle<strong>in</strong>e<br />

Blutgefäße geschädigt und die<br />

Durchblutung im gesamten Kreislauf<br />

verschlechtert sich. Langfristig führt<br />

dies unter anderem zu Schäden an<br />

den Nieren, den Nerven, am Herz-<br />

Kreislauf-System und am Gehirn. Diabetes<br />

Mellitus ist e<strong>in</strong>e der häufigsten<br />

chronischen Krankheiten der Gegenwart.<br />

Über Diabetes weiß jeder etwas:<br />

Zuckerkranke s<strong>in</strong>d dick, dürfen<br />

nichts Süßes essen und müssen immer<br />

Insul<strong>in</strong> spritzen etc. – doch was<br />

stimmt wirklich?<br />

Es gibt <strong>in</strong>sgesamt <strong>in</strong><br />

4 verschiedene Typen<br />

von Diabetes.<br />

Ich werde <strong>in</strong> weiterer<br />

Folge den Typ<br />

2 näher beleuchtet.<br />

Diabetes Mellitus<br />

Typ 2<br />

Hierbei handelt es<br />

sich um e<strong>in</strong>e Störung<br />

des Glucosestoffwechsels.<br />

Die<br />

Insul<strong>in</strong>resistenz<br />

wird aufgrund e<strong>in</strong>er<br />

jahrelangen Überer-<br />

nährung (Adipositas) verstärkt. Man<br />

bezeichnet dies auch gerne als Wohlstandssyndrom.<br />

E<strong>in</strong> Glucoseüberangebot<br />

ist die Folge. Wegen der Insul<strong>in</strong>resistenz<br />

muss der Körper mehr Insul<strong>in</strong><br />

freisetzen und <strong>in</strong>folgedessen kommt es<br />

zu e<strong>in</strong>er verstärkten Arbeit der Bauchspeicheldrüse.<br />

Die aufgenommene<br />

Energie kann durch verm<strong>in</strong>derte Bewegung<br />

nicht verbraucht werden, sondern<br />

wird <strong>in</strong> Form von Fett am Bauch<br />

gespeichert. Jedes Kilo mehr an Fett<br />

verstärkt die Insul<strong>in</strong>resistenz. In Anbetracht<br />

dessen lässt sich e<strong>in</strong>e Typ 2-<br />

Diabeteserkrankung bei Jugendlichen<br />

bereits durch zu wenig Bewegung und<br />

falsche Ernährung begründen.<br />

Da beim Typ 2- Diabetiker über e<strong>in</strong>en<br />

längeren Zeitraum (bis zu zehn Jahren)<br />

ke<strong>in</strong>e oder nur ger<strong>in</strong>ge Symptome auftreten,<br />

wird die Erkrankung meist nur<br />

durch Zufall entdeckt.<br />

Symptome bei Typ 2- Diabetes:<br />

• Vermehrtes Harnlassen( Polyurie)<br />

• Vermehrter Durst (Polydipsie)<br />

• Müdigkeit & Kraftlosigkeit<br />

• Nächtliche Wadenkrämpfe<br />

• Schlechte Wundheilung, Infektionen<br />

Es ist von besonderer Wichtigkeit, erste<br />

Anzeichen zu erkennen und ernst<br />

zu nehmen, um bereits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em frühen<br />

Stadium der Krankheit adäquat<br />

reagieren zu können. Durch e<strong>in</strong>e frühzeitige<br />

Behandlung kann das Risiko,<br />

der durch Diabetes Mellitus möglicherweise<br />

resultierenden Folgeschäden<br />

wie etwa Herz<strong>in</strong>farkte, Nierenversagen<br />

(Dialyse) oder Schlaganfälle, m<strong>in</strong>imiert<br />

werden. Die Nebenwirkungen können<br />

bis h<strong>in</strong> zur Erbl<strong>in</strong>dung führen.<br />

Unbehandelt ist Diabetes letztendlich<br />

e<strong>in</strong>e tödliche Erkrankung. Das rechtzeitige<br />

Erkennen der Symptome hilft<br />

dabei die Folgeschäden abzuschwächen,<br />

h<strong>in</strong>auszuzögern oder eventuell<br />

ganz zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Fußpflege bei Diabetes Mellitus Gesunde<br />

Füße s<strong>in</strong>d Bestandteil e<strong>in</strong>er guten<br />

Lebensqualität, daher verdienen<br />

sie e<strong>in</strong>e besondere Pflege und Zuwendung.<br />

Gerade Menschen mit Diabetes<br />

Mellitus sollten ihre Füße hegen und


pfl egen, um Spätschäden zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Jahrelange überhöhte Zuckerwerte<br />

im Blut h<strong>in</strong>terlassen Spuren an<br />

Nerven und Gefäßen. Neuropathien<br />

und Durchblutungsstörungen können<br />

das Resultat se<strong>in</strong>. Sie spielen e<strong>in</strong>e<br />

wesentliche Rolle bei den Problemen<br />

an den Füßen e<strong>in</strong>es Diabetikers. Die<br />

Anfälligkeit für Infektionen nimmt signifi<br />

kant zu und bei Verletzungen am<br />

Fuß e<strong>in</strong>es Patienten mit Diabetes folgt<br />

<strong>in</strong> 10% der Fälle e<strong>in</strong>e Amputation.<br />

Dies verdeutlicht den Stellenwert e<strong>in</strong>er<br />

sorgfältigen Fußpfl ege bei Diabetes Patienten.<br />

H<strong>in</strong>weise für Schädigungen<br />

der Nerven:<br />

• Warme und extrem trockene Füße<br />

• Neigung zu E<strong>in</strong>rissen, Schwielen<br />

und Hornhautbildung<br />

• Häufi ger Nagel- und/oder Fußpilz<br />

„Ameisenlaufen“, Kribbeln und Missempfi<br />

ndungen<br />

Alle Veränderungen an den Füßen,<br />

Verfärbungen sowie kle<strong>in</strong>ste<br />

Verletzungen müssen frühzeitig<br />

erkannt und e<strong>in</strong>em Arzt gemeldet<br />

werden.<br />

Der Typ 2- Diabetes ist e<strong>in</strong>e<br />

weltweit steigende Volkskrankheit,<br />

bei der e<strong>in</strong>e Lifestylemodifi<br />

kation als Grundbehandlung<br />

im Vordergrund steht. Nach<br />

der Diagnosestellung ergeben<br />

sich neue Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für den Erkrankten. Um e<strong>in</strong>en<br />

Behandlungserfolg zu gewährleisten,<br />

muss man als mediz<strong>in</strong>isches<br />

Personal während e<strong>in</strong>es<br />

stationären Aufenthaltes mit<br />

Fe<strong>in</strong>gefühl den Diabetiker verstehen<br />

lernen, auf ihn e<strong>in</strong>gehen,<br />

wie er selbst se<strong>in</strong>e Krankheit<br />

sieht beziehungsweise welchen<br />

E<strong>in</strong>fl uss Diabetes auf se<strong>in</strong> weiteres<br />

Leben nimmt. Soziale<br />

Aspekte (berufl iche als auch familiäre)<br />

dürfen nicht außer Acht gelassen<br />

werden. Das primäre Ziel ist nicht nur<br />

Wissen und Können zu vermitteln,<br />

sondern e<strong>in</strong> neues Lebensgefühl sowie<br />

e<strong>in</strong> versöhnliches Verhältnis zu se<strong>in</strong>em<br />

Diabetes zu schaff en.<br />

Somit ist es auch e<strong>in</strong> Ziel unseres<br />

Hauses, fundierte Patienten- und Mitarbeiterschulungen<br />

anzubieten.<br />

Abschließend möchte ich nicht versäumen<br />

mich an dieser Stelle nochmals<br />

bei Pfl egedirektor Renate Schwarz zu<br />

Aus der Pfl ege<br />

bedanken, die es mir ermöglicht hat,<br />

mich im Bereich des Diabetes Mellitus<br />

weiter zu bilden.<br />

DGKS Gudrun Harter<br />

Stationsleitung Med 1<br />

Zertifi zierte Diabetesberater<strong>in</strong><br />

Impressum – Offenlegung nach § 25<br />

des Mediengesetzes<br />

Impressum:<br />

„ARGE INFOsion <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

8852 <strong>Stolzalpe</strong> 38<br />

DVR 0468533“<br />

Herausgeber, Medien<strong>in</strong>haber,<br />

für Inhalt und Urheberrechte verantwortlich:<br />

Steiermärkische KAGes <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Ersche<strong>in</strong>ungsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Telefon: 03532 / 2424 2367<br />

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e-mail: monika.ste<strong>in</strong>berger@lkh-stolzalpe.at<br />

Redaktion:<br />

Redaktionelle Leitung: Monika Ste<strong>in</strong>berger<br />

Redaktionsmitarbeiter: OA Dr. Joachim Schlieber,<br />

Dr. Klaudia Hummer, Hubert Honner, Ingrid Moser,<br />

Hildegard Siebenhofer, Elisabeth Stöger,<br />

Dr. Markus Gschanes, Dr. Michael Schubert<br />

Medienhersteller:<br />

Gutenberghaus Druck GmbH, Knittelfeld<br />

Verlagsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Herstellungsort: Knittelfeld<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: 4x jährlich<br />

Aufl age: 1000 Stk.<br />

Fotos: Honner, Khom, Moser,<br />

Archiv <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>,<br />

privat<br />

Entgeltliche E<strong>in</strong>schaltungen s<strong>in</strong>d<br />

mit „BA“ gekennzeichnet.<br />

Sie fi nden uns auch im Internet:<br />

www.lkh-stolzalpe.at<br />

Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers und der Redaktion<br />

wieder.<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung <strong>in</strong> Wort und Bild kann für die<br />

Richtigkeit ke<strong>in</strong>e Gewähr übernommen werden.<br />

Alle <strong>in</strong> dieser Zeitung verwendeten Personenbezeichnungen<br />

und deren Mehrzahl s<strong>in</strong>d geschlechtsneutral und beziehen<br />

sich sowohl auf die männliche als auch auf die weibliche<br />

Form.<br />

13<br />

BA


14<br />

Vorsorge geht alle an<br />

Nicht nur Frauensache!<br />

Dr. Klaudia Hummer im Gespräch mit Dr. Zailer, Fachärzt<strong>in</strong> für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Wobei handelt es sich bei der HPV-<br />

Impfung und wie lauten die derzeitigen<br />

Empfehlungen?<br />

Es handelt sich um e<strong>in</strong>e Impfung gegen<br />

humane Papillomaviren - zwei<br />

Impfstoffe stehen zur Auswahl: „Gardasil“,<br />

e<strong>in</strong> Vierfachimpfstoff gegen die<br />

Virustypen 6, 11, 16, 18 und „Cervarix“<br />

gegen 16 und 18. Österreich war<br />

das erste europäische Land mit e<strong>in</strong>er<br />

offiziellen Empfehlung zur Impfung -<br />

Buben e<strong>in</strong>geschlossen.<br />

Seit 2006 gilt e<strong>in</strong>e Impfempfehlung<br />

für 9-15 jährige Mädchen und Buben,<br />

Frauen bis 26 Jahre. Es s<strong>in</strong>d über 160<br />

Stämme von HPV-Viren bekannt, die<br />

am meisten mit Karz<strong>in</strong>omen assoziierten<br />

Stämme s<strong>in</strong>d HPV 16 und 18.<br />

Sie verursachen 70% aller Cervixkarz<strong>in</strong>ome.(Gebärmutterhals)<br />

Aber auch<br />

Karz<strong>in</strong>ome im Bereich von Vag<strong>in</strong>a,<br />

Anus, Vulva, Penis, Kehlkopf und<br />

Mundhöhle werden verursacht.<br />

Damit s<strong>in</strong>d HP-Viren nach dem Tabakrauch<br />

zweitwichtigster Risikofaktor<br />

für e<strong>in</strong>e Krebserkrankung. Gardasil<br />

schützt zusätzlich vor Feigwarzen,<br />

e<strong>in</strong>e häufige Erkrankung mit e<strong>in</strong>er<br />

Infektiosität von >75%, langwieriger<br />

Behandlung und e<strong>in</strong>er Rezidivrate von<br />

30%. Die Impfstoffe weisen e<strong>in</strong> hohes<br />

Sicherheitsprofil auf – 60 Millionen<br />

verabreichte Dosen ohne schwere Nebenwirkung.<br />

Knapp 5% Durchimpfungsrate<br />

nach 3 Jahren, ke<strong>in</strong>e oder<br />

wenig Aufklärung zur Impfung und<br />

ke<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Förderung, das ist sehr<br />

wenig Anstrengung <strong>in</strong> Anbetracht der<br />

zur Verfügung stehenden Möglichkeit,<br />

e<strong>in</strong>e Krebserkrankung zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Welche Verhütungsmethode ist derzeit<br />

die sicherste?<br />

Wie sicher die e<strong>in</strong>zelnen Verhütungsmethoden<br />

s<strong>in</strong>d, lässt sich am so genannten<br />

Pearl-Index ablesen. Wenn<br />

100 Frauen e<strong>in</strong> Jahr lang mit der<br />

gleichen Methode verhüten, dann<br />

entspricht die Anzahl der trotzdem<br />

schwanger gewordenen Frauen dem<br />

Index.<br />

Werden also 4 Frauen schwanger, obwohl<br />

sie verhüten, entspricht dies<br />

e<strong>in</strong>em Pearl-Index von 4. Je niedriger<br />

der Pearl-Index e<strong>in</strong>er Verhütungsmethode<br />

ist, umso sicherer ist sie.<br />

Den niedrigsten Index weisen hormonelle<br />

Methoden wie z.B. Komb<strong>in</strong>ationspillen,<br />

östrogenfreie Pillen, Verhütungspflaster,<br />

Verhütungsr<strong>in</strong>g auf.<br />

Der Index variiert <strong>in</strong> dieser Gruppe<br />

von 0,1-0,9. Die Hormonspirale liegt<br />

bei 0,16, Dreimonatsspritze 0,3-1,<br />

Implanon bei 0,1 ebenso wie die Sterilisation<br />

der Frau. Gerade bei der Pille<br />

kommt es auf e<strong>in</strong>e sehr regelmäßige<br />

E<strong>in</strong>nahme an, Störungen der Aufnahme<br />

durch Durchfälle, Erbrechen und<br />

Antibiotikae<strong>in</strong>nahme können die Sicherheit<br />

empf<strong>in</strong>dlich gefährden.<br />

Welche Methode wird am häufigsten<br />

angewandt?<br />

Die Pille. Frauen nach abgeschlossenem<br />

K<strong>in</strong>derwunsch entscheiden sich<br />

meist häufiger für östrogenfreie Langzeitmethoden<br />

wie Mirena, Dreimonatsspritze<br />

oder Implanon.<br />

Jede Frau soll das für sie passende Verhütungsmittel<br />

nach guter Aufklärung<br />

und Abwiegen der Vor- und Nachteile<br />

wählen.<br />

Ist unerfüllter K<strong>in</strong>derwunsch tendenziell<br />

steigend?<br />

In allen Industriestaaten ist die Tendenz<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahren drastisch<br />

angestiegen.<br />

Nach Schätzungen ist jedes 4. Paar<br />

ungewollt k<strong>in</strong>derlos. Die Ursache ist<br />

nicht restlos geklärt.<br />

Immer mehr Frauen verschieben ihre<br />

erste Schwangerschaft auf e<strong>in</strong>en späteren<br />

Zeitpunkt.<br />

Außerdem wird vermutet, dass sich die<br />

Samenqualität der Männer generell<br />

verschlechtert hat.<br />

Was kann man tun?<br />

Es ist e<strong>in</strong>e Reihe von Lebensumständen<br />

die e<strong>in</strong>e spontane Konzeption erschweren.<br />

E<strong>in</strong>ige davon können wir durch unseren<br />

Lebensstil ändern. Rauchen führt<br />

bei Männern zu e<strong>in</strong>er Verschlechterung<br />

der Beweglichkeit und Produktion von<br />

Samenzellen.<br />

Die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass Raucher<strong>in</strong>nen<br />

unter e<strong>in</strong>er Infertilität leiden,<br />

liegt um 1,6% höher als bei Nichtraucher<strong>in</strong>nen,<br />

und die benötigte Zeit bis<br />

zum Schwangerschaftse<strong>in</strong>tritt ist län-


ger. Sie steigt mit der Anzahl der gerauchten<br />

Zigaretten.<br />

Unter- und Übergewicht können zu e<strong>in</strong>er<br />

Störung der Fertilität führen. Auch<br />

zu viel Sport kann sich negativ auswirken,<br />

ebenso Alkoholkonsum >140g.<br />

Bei Frauen mit unerfülltem K<strong>in</strong>derwunsch<br />

handelt es sich zum großen<br />

Teil um körperlich gesunde Frauen<br />

ohne Beschwerden, die mit e<strong>in</strong>er Diagnose<br />

konfrontiert werden, die ihr<br />

Selbstwertgefühl m<strong>in</strong>dert.<br />

Dieser selbst <strong>in</strong>duzierte Stress kann<br />

durch die Familie, den Partner, aber<br />

auch durch die Gesellschaft noch größere<br />

Formen annehmen.<br />

Die Komb<strong>in</strong>ation von negativen<br />

Lifestylefaktoren reduziert die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

e<strong>in</strong>e Schwangerschaft<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres zu erreichen.<br />

Diese beträgt ohne negative Faktoren<br />

83,3%, mit e<strong>in</strong>em negativen Faktor<br />

71,4%, mit zwei 61,5%, mit drei<br />

51,7% und mit vier Faktoren 38,4%.<br />

Wie zeigen sich Wechselbeschwerden<br />

und wie therapiert man sie?<br />

Durchschnittlich tritt das Klimakterium<br />

(Wechsel) zwischen dem 49. und<br />

52. Lebensjahr auf.<br />

Manche Frauen bemerken den Wechsel<br />

nur durch das Ausbleiben der Blutung,<br />

bei anderen treten unterschiedliche<br />

Beschwerden von unterschiedlichem<br />

Ausmaß auf.<br />

Die Probleme reichen von Gewichtszunahme<br />

und Wasserstau über Gelenksschmerzen<br />

bis zu den bekannten<br />

Hitzewallungen und Schlafstörungen.<br />

Letztere treten bei ca. 2/3 der Frauen<br />

auf. Bei schwerer Bee<strong>in</strong>trächtigung der<br />

Lebensqualität ist e<strong>in</strong>e Behandlung<br />

s<strong>in</strong>nvoll. Das erste Hormon, das defi-<br />

zitär wird, ist das Gelbkörperhormon.<br />

Hauptmerkmal s<strong>in</strong>d unregelmäßige<br />

Zyklen, Gewichtsprobleme, Wasserstau,<br />

leichte depressive Verstimmung.<br />

Therapie der Wahl ist e<strong>in</strong> Gelbkörperhormon.<br />

Die 2. Phase ist durch e<strong>in</strong>en Östrogenmangel<br />

def<strong>in</strong>iert, mit den klassischen<br />

Symptomen wie Hitzewallungen und<br />

Schlaflosigkeit.<br />

Auch Gelenksschmerzen, Trockenheitsgefühl<br />

am ganzen Körper, Muskelschmerzen,<br />

hohes Cholester<strong>in</strong>,<br />

plötzlich labil gewordener Blutdruck<br />

und unruhiges Schlagen des Herzens<br />

könne Symptome e<strong>in</strong>es Östrogenmangels<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Die letzte Phase des Wechsels ist durch<br />

e<strong>in</strong>en Androgenmangel gekennzeichnet,<br />

mit Libidoverlust, Zunahme des<br />

Bauchumfanges, größer werdender<br />

Brust und chronischer Müdigkeit.<br />

Die Stereotypverschreibung e<strong>in</strong>er Hormonkomb<strong>in</strong>ation<br />

wird der Situation<br />

des Eierstockes nicht gerecht. Jede The-<br />

Vorsorge geht alle an<br />

rapie sollte gut abgestimmt erfolgen.<br />

Ab wann und wie oft sollte man zur<br />

gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung<br />

und Mammographie gehen?<br />

Der erste Besuch beim Gynäkologen<br />

sollte <strong>in</strong>dividuell festgelegt werden.<br />

Junge Frauen im Alter von 12-16 Jahren<br />

haben Fragen und Probleme <strong>in</strong><br />

Bezug auf Menstruation, Zyklus, Verhütung,<br />

weibliche Geschlechtsorgane,<br />

erste gynäkologische Untersuchung<br />

und vieles andere.<br />

E<strong>in</strong> Krebsabstrich wird erst ab dem 18.<br />

Lebensjahr gemäß den Leitl<strong>in</strong>ien empfohlen.<br />

Die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung<br />

sollte bei beschwerdefreien<br />

Frauen e<strong>in</strong>mal jährlich erfolgen. Bei<br />

kontrollbedürftigen Vorbefunden<br />

muss der Zeitraum <strong>in</strong>dividuell kürzer<br />

gestaltet werden.<br />

E<strong>in</strong> Mammographiescreen<strong>in</strong>g wird ab<br />

dem 40.Lebensjahr e<strong>in</strong>mal jährlich<br />

empfohlen.<br />

Dr. Ingrid Zailer mit e<strong>in</strong>em Modell der Gebärmutter<br />

15<br />

BA


16<br />

Lokal - National - International<br />

„Oh Gott e<strong>in</strong> Notfall“ oder der Versuch<br />

das Chaos zu systematisieren<br />

Sonne. Strand.<br />

Palmen. E<strong>in</strong><br />

lauer W<strong>in</strong>d.<br />

Türkises Meerwasser.<br />

E<strong>in</strong> weißer<br />

Sandstrand.<br />

Der laue W<strong>in</strong>d<br />

macht die Hitze<br />

erträglich. E<strong>in</strong><br />

Dr. Markus Geschanes Telefon läutet.<br />

E<strong>in</strong> Telefon läutet?<br />

Me<strong>in</strong> Telefon läutet. Blitzschnell<br />

b<strong>in</strong> ich von der Südsee<strong>in</strong>sel zurück <strong>in</strong><br />

me<strong>in</strong>em Dienstzimmer. Beim Abheben<br />

blicke ich auf die Uhr: 2:38. E<strong>in</strong>e aufgeregte<br />

Stimme im Telefonhörer schreit:<br />

„Kreislaufstillstand – 1.Stock, Zimmer<br />

14!!“.<br />

Schlagartig b<strong>in</strong> ich nun ganz wach,<br />

spr<strong>in</strong>ge aus me<strong>in</strong>em Bett und versuche<br />

me<strong>in</strong>e Hose anzuziehen. Ruhig bleiben<br />

ist jetzt das wichtigste – leicht gesagt.<br />

Nur e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten später stehe ich mit<br />

me<strong>in</strong>em Notfallrucksack bewaffnet im<br />

Patientenzimmer. Die Reanimation ist<br />

<strong>in</strong> vollem Gange.<br />

Mit der Thoraxkompression weitermachen,<br />

Intubation herrichten, Adrenal<strong>in</strong><br />

aufziehen – halt vorher noch die Rhythmuskontrolle.<br />

Der Monitor zeigt e<strong>in</strong><br />

Kammerflimmern – also: Defibrillation.<br />

Sofort Weiterreanimieren....<br />

Gott sei dank s<strong>in</strong>d solche Situationen<br />

auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Krankenhaus nicht gerade<br />

häufig. So positiv dieser Umstand<br />

auch für unsere Patienten se<strong>in</strong> mag – so<br />

problematisch ist die Situation für das<br />

beteiligte Personal: wirkliche Rout<strong>in</strong>e<br />

kann bei so ger<strong>in</strong>gen Fallzahlen niemand<br />

bekommen.<br />

Schon vor drei Jahren wurde daher<br />

im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> damit begonnen,<br />

dieses Manko durch Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs und<br />

Schulungen so weit wie möglich auszugleichen.<br />

Bald s<strong>in</strong>d wir auf ILS-Kurse,<br />

Immediate Life Support – Kurse, des<br />

European Resuscitation Council gestoßen.<br />

(ERC)<br />

Dieses Kurssegment wurde speziell für<br />

die Situation <strong>in</strong> Krankenhäusern entwi-<br />

ckelt und unterscheidet sich <strong>in</strong> großen<br />

Teilen von herkömmlichen Erste Hilfe<br />

Kursen: der Kurs dauert 8 Stunden,<br />

und beschäftigt sich ausschließlich mit<br />

dem erkennen von kritisch kranken<br />

Patienten, um e<strong>in</strong>en Kreislaufstillstand<br />

wenn möglich zu vermeiden - sowie<br />

der Wiederbelebung.<br />

In den ersten e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren wurden<br />

zunächst alle patientennah arbeiteten<br />

Mitarbeiter geschult. Um das erlernte<br />

Wissen auch regelmäßig aufzufrischen<br />

werden die Mitarbeiter seither jährlich<br />

<strong>in</strong> Auffrischungskursen tra<strong>in</strong>iert.<br />

Das <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> war das erste österreichische<br />

Krankenhaus, <strong>in</strong> dem solche<br />

standardisierten und strukturierten<br />

Kurse angeboten wurden.<br />

Die Resonanz im Haus war durchwegs<br />

positiv – und ausgehend vom positiven<br />

Feedback haben sich immer mehr<br />

Krankenhäuser für das Projekt <strong>in</strong>teressiert.<br />

Derzeit führen vier Krankenhäuser<br />

(<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>, KH Schlad-<br />

m<strong>in</strong>g, <strong>LKH</strong> Bruck an der Mur, KH<br />

Hermagor) regelmäßig entsprechende<br />

Kurse durch.<br />

Nach Kurzem wurden auch nichtkl<strong>in</strong>ische<br />

Institutionen auf die Kurse<br />

aufmerksam, was jedoch e<strong>in</strong>e Herausforderung<br />

war, da das gesamte<br />

Kursmodell auf den kl<strong>in</strong>ischen Alltag<br />

ausgerichtet ist und für Ärzte des Bundesheeres,<br />

sowie den Gesundheitspark<br />

Murau erst adaptiert werden musste.<br />

ILS-Kurse haben als Zielpublikum<br />

nicht-ärztliches mediz<strong>in</strong>isches Personal.<br />

Die Erfahrung auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />

zeigt, dass jedoch auch nicht-mediz<strong>in</strong>isches<br />

Personal vom Kurs profitiert –<br />

wenngleich sicherlich nicht alle Kurs<strong>in</strong>halte<br />

für re<strong>in</strong>e Laien geeignet s<strong>in</strong>d.<br />

Aber gerade Elemente, die sich mit<br />

dem erkennen von kritisch Kranken<br />

beschäftigen und mit den Basismaßnahmen<br />

der Reanimation, s<strong>in</strong>d auch<br />

für z.B. Re<strong>in</strong>igungskräfte durchaus im<br />

Ernstfall umsetzbar.<br />

Auf der anderen Seite haben wir <strong>in</strong>zwischen<br />

auch e<strong>in</strong>e Kursversion erarbeitet,<br />

die zu dem üblichen Programm auch<br />

e<strong>in</strong>ige für ärztliches Personal <strong>in</strong>tressante<br />

Teile enthält.<br />

Am meisten profitieren Ärzte und Intensivpflgepersonal<br />

jedoch sicherlich<br />

vom ALS-Kurs, dem Advanced Life<br />

Support – Kurs des ERC.<br />

Um das Notfallkonzept abzurunden<br />

wurde im Mai dieses Jahres zum zweiten<br />

Mal e<strong>in</strong> solcher ALS Kurs, der <strong>in</strong><br />

drei Tagen alle Facetten der Reanimation<br />

beleuchtet und tra<strong>in</strong>iert, abgehalten.<br />

Sowohl das Referententeam, wie auch<br />

das Teilnehmerfeld bei diesen Kursen<br />

ist multiprofessionell und <strong>in</strong>ternational:<br />

vom Anästhesisten i.R. aus<br />

Großbritannien, bis zum kl<strong>in</strong>ischen<br />

Pharmakologen und Nephrologen aus<br />

Deutschland, reichte die Palette.<br />

Die sicherlich spannendste Zeit<br />

kommt Ende des Jahres auf uns zu:<br />

die Reanimationsrichtl<strong>in</strong>ien werden<br />

derzeit überarbeitet und auf Basis der<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse der<br />

letzten fünf Jahre im Dezember neu<br />

publiziert, und müssen <strong>in</strong> weiterer Folge<br />

auch an die Mitarbeiter weitergegeben<br />

werden.<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Kompetenz durch Ausbildung<br />

und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zu steigern ist<br />

jedoch nur e<strong>in</strong> Teil e<strong>in</strong>es gelungenen<br />

Notfallkonzepts. E<strong>in</strong> anderer wesentlicher<br />

Part ist der organisatorische Rahmen.<br />

Auch hier hat sich im letzten Jahr<br />

e<strong>in</strong>iges getan. Das „freiwillige Feuerwehr<br />

– Pr<strong>in</strong>zip“ (alle alarmieren – e<strong>in</strong>er<br />

wird schon kommen) wurde zugunsten<br />

e<strong>in</strong>es fixen Notfallteams (MET) aufgegeben.<br />

Außerdem wurden, entsprechend den<br />

<strong>in</strong>ternationalen Empfehlungen, die<br />

Alarmierungskriterien erweitert. Jeder


plötzliche Notfall, jedes Über- oder<br />

Unterschreiten defi nierter Grenzen soll<br />

zur Alarmierung des MET führen.<br />

Den Mitarbeitern soll die Scheu vor<br />

e<strong>in</strong>er Alarmierung genommen werden.<br />

Nur wenn die Schwelle niedrig angesetzt<br />

ist, werden ke<strong>in</strong>e Notfallpatienten<br />

übersehen.<br />

Kommt es zum E<strong>in</strong>satz, werden der<br />

diensthabende Anästhesist, der ortho-<br />

Lokal - National - International<br />

pädische Hauptdienst und die Intensivpfl<br />

egekraft alarmiert und begeben<br />

sich zum Patienten. So können dort<br />

alle notwendigen Maßnahmen getroffen<br />

und die nötigen Weichen gestellt<br />

werden.<br />

Ges.m.b.H.<br />

Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen<br />

17<br />

BA


18<br />

Innere Mediz<strong>in</strong><br />

STANDARDMEDIZIN<br />

STANDARDMEDIZIN<br />

Kunden, Dienstleister und Goldstandards<br />

Kunden, auf Dienstleister dem Gesundheitsmarkt<br />

und Goldstandards<br />

auf dem Gesundheitsmarkt<br />

Stift St. Lambrecht<br />

Samstag, Stift St. 16. Lambrecht Oktober 2010<br />

Samstag, 10 16. - 14 Oktober Uhr 2010<br />

10 - 14 Uhr<br />

Veranstalter: Prim. Dr. Gerald Fugger<br />

Stmk. Krankenanstalten GmbH<br />

Veranstalter: Allg. und Orth. Landeskrankenhaus Prim. Dr. Gerald <strong>Stolzalpe</strong> Fugger<br />

Stmk. Krankenanstalten GmbH<br />

Allg. und Orth. Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong><br />

Vortragsthemen Vortragende<br />

Die<br />

Vortragsthemen<br />

Kranken<br />

Mag.<br />

Vortragende<br />

Renate Skledar<br />

Patienten, Kunden, Opfer<br />

Die Kranken<br />

Patienten, Kunden, Opfer<br />

Steirische PatientInnen- und<br />

Mag. Pflegeombudsfrau<br />

Renate Skledar<br />

Steirische PatientInnen- und<br />

Fesselnde Wissenschaft<br />

Priv. Pflegeombudsfrau<br />

Doz. Dr. Andrea<br />

Vom Schamanentum<br />

Fesselnde zu fachärztlichen Wissenschaft Leitl<strong>in</strong>ien<br />

Vom Schamanentum<br />

Siebenhofer-Kroitzsch<br />

Med. Priv. Universität Doz. Graz Dr. Andrea und Frankfurt<br />

Siebenhofer-Kroitzsch<br />

zu Defensivmediz<strong>in</strong><br />

fachärztlichen Leitl<strong>in</strong>ien<br />

Med. Mag. Universität Alfred Graz Tanczos und Frankfurt<br />

Zuviel des Guten, und trotzdem:<br />

Defensivmediz<strong>in</strong><br />

Alles ist nicht genug<br />

Zuviel des Guten, und trotzdem:<br />

Oberlandesgericht Graz<br />

Mag. Alfred Tanczos<br />

Oberlandesgericht Graz<br />

Angebot Alles ist und nicht Nachfrage<br />

genug<br />

Em. Univ. Prof. Dr. Peter He<strong>in</strong>tel<br />

Verdichten, verdünnen,<br />

Universität Klagenfurt<br />

Angebot auslagern, und verzichten Nachfrage Em. Univ. Prof. Dr. Peter He<strong>in</strong>tel<br />

Verdichten, verdünnen,<br />

Universität Klagenfurt<br />

Anlässlich des 20jährigen auslagern, Bestehens verzichten klärerischer Absicht an die Bevölke- erbr<strong>in</strong>gen müssen, andererseits bedeu-<br />

unserer Abteilung für Innere Mediz<strong>in</strong> rung und natürlich auch an das metet es aber auch e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung<br />

hat Prim. Fugger wieder e<strong>in</strong>e Tagung – diz<strong>in</strong>ische Personal und widmet sich beruflicher Handlungsfreiheit <strong>in</strong> der<br />

bereits zum 5. Mal - <strong>in</strong> St. Lambrecht diesmal dem Thema „Standardmedi- Mediz<strong>in</strong>.<br />

organisiert, wo über den Tellerrand unz<strong>in</strong>“. Was bedeutet Standardmediz<strong>in</strong>? Die Vortragenden widmen sich den<br />

serer Alltagsarbeit geschaut wird. E<strong>in</strong>erseits, dass wir mediz<strong>in</strong>ische Lei- wichtigsten Aspekten dieser Problema-<br />

Die Veranstaltung richtet sich <strong>in</strong> aufstung <strong>in</strong> wissenschaftlich belegter Art tik.


Forstliche Ausbildungsstätte<br />

Stabile Wälder mit schwachen Wurzeln?<br />

Teilnehmer am bisherigen Forstkurs<br />

Dass die Mitarbeiter des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

nicht nur chirurgisch <strong>in</strong>novativ<br />

s<strong>in</strong>d – sondern auch bei der Bewirtschaftung<br />

des angeschlossenen Waldes,<br />

zeigte sich beim Außenkurs der Forstlichen<br />

Ausbildungsstätte Pichl, der das<br />

Thema „Neue Aufforstungsmethoden“<br />

behandelte.<br />

Es stellte sich nämlich die Frage, ob mit<br />

schnellem, nicht wurzelgerechtem Aufforsten<br />

Waldbestände erzielt werden,<br />

die dem Klimawandel widerstehen<br />

können oder bei jedem besseren W<strong>in</strong>d<br />

umfallen werden? Darf e<strong>in</strong>e langfristig<br />

nachhaltige Pflanzung e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten<br />

länger dauern, als der Trennschnitt<br />

des Harvesters / der Motorsäge –100<br />

Jahre später?<br />

Deutsche Untersuchungen von Wurzelgrabungen<br />

an 5 bis 35-jährigen<br />

Pflanzen zeigen e<strong>in</strong>deutig, dass kaum<br />

e<strong>in</strong> gepflanzter Baum <strong>in</strong> der Lage ist,<br />

Schäden durch unsachgemäße Behandlung<br />

auszuwachsen. Dabei zeigten<br />

sich vor allem Wurzelkrümmungen,<br />

Stauchungen, Verdrehungen, verstümmelte<br />

Pfahlwurzeln und der Blumentopfeffekt.<br />

Wie entstehen diese Missbildungen?<br />

Oftmals wird e<strong>in</strong> zu kle<strong>in</strong>es/tiefes Loch<br />

gemacht, da die Kreuzhaue nicht tief<br />

genug reicht und die Wurzeln <strong>in</strong> das<br />

Pflanzloch h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gestaucht werden.<br />

Verdrehungen oder der Blumentopfeffekt<br />

entstehen, wenn große Pflanzen<br />

mit zu langen Wurzeln verwendet<br />

werden und versucht wurde, die<br />

Wurzeln irgendwie im Loch unterzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Ke<strong>in</strong>e Pfahlwurzel entwickelt<br />

sich, wenn diese für die Verankerung<br />

notwendige Wurzel zur Horizontalen<br />

umgebogen oder gekürzt wurde. Zu<br />

starker Wurzelschnitt verstärkt nicht<br />

nur den Versetzungsschock, sondern<br />

hemmt auch das weitere Wurzelwachstum.<br />

Auch das fehlende Hochziehen<br />

beim Setzvorgang oder zu starkes Niedertreten<br />

neben e<strong>in</strong>er Kammer- oder<br />

Kellerbildung im Wurzelraum mangels<br />

fe<strong>in</strong>er Erde im Wurzelraum motivieren<br />

die Wurzeln, nach oben zu wachsen.<br />

Typisch für die lehrbuchartige Durchführung<br />

der W<strong>in</strong>kelpflanzung s<strong>in</strong>d<br />

Jugenden, die – sobald sie freigestellt<br />

werden – ähnlich Z<strong>in</strong>nsoldaten umfallen,<br />

da alle Wurzeln <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Richtung<br />

e<strong>in</strong>gezogen wurden und, wie e<strong>in</strong>gebracht,<br />

weitergewachsen s<strong>in</strong>d.<br />

Dummerweise ist aber der Überlebenstrieb<br />

derartig behandelter Pflanzen<br />

aber so groß, sodass diese Mängel bei<br />

der Aufforstung am oberirdischen Teil<br />

nicht erkennbar s<strong>in</strong>d. Um die Qualität<br />

der Aufforstung zu kontrollieren,<br />

müssten die Pflanzen wieder ausgegraben<br />

werden – 3 bis 5 Jahre nach<br />

der Aufforstung. Dann haben aber<br />

die Pflanzer ihre Stückprämien je<br />

versetzter Pflanzen kassiert und s<strong>in</strong>d<br />

längst über alle Berge!<br />

Schulung vor Ort<br />

Um diese Problematik – samt deren<br />

Verh<strong>in</strong>derung – bekannt zu machen,<br />

hat Franz Sab<strong>in</strong> vom <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

geme<strong>in</strong>sam mit der FAST Pichl und<br />

der WWG Murau West kurzerhand e<strong>in</strong>en<br />

Aufforstungstag auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />

organisiert. Dabei referierte Dir. Dipl.-<br />

Ing. Krondorfer im Saal des betriebseigenen<br />

K<strong>in</strong>dergartens, wo auch das<br />

von der Krankenhausküche zubereitete,<br />

von der Firma Gollob gesponserte,<br />

vorzügliche Mittagessen e<strong>in</strong>genommen<br />

wurde. Nebenbei wurde die Zeit für<br />

Diskussionen genutzt, wobei sich herausstellte,<br />

dass bezüglich räumlicher<br />

Ausdehnung der Wurzeln und des<br />

Fe<strong>in</strong>wurzelanteils an Pflanzen der E<strong>in</strong>satz<br />

der Naturverjüngung als optimal<br />

zu werten ist.<br />

Falls alternativ dazu nicht gesät werden<br />

kann – sondern aufgeforstet werden<br />

muss, zeigte am Nachmittag Ing.<br />

Raffler die Qualitätssortierung und<br />

den fachgerechten Wurzelschnitt an<br />

nacktwurzeligen Forstpflanzen und die<br />

Vertreter der Firma Lieco erörterten<br />

das richtige Versetzen von Conta<strong>in</strong>erpflanzen.<br />

Anschließend wurden die verschiedensten<br />

Pflanzungsarten und –techniken<br />

im Wald des Landeskrankenhauses<br />

<strong>Stolzalpe</strong> versucht, erprobt<br />

und geübt. Dabei zeigte sich, dass die<br />

Hartmann-Haue mit dem Rohdener<br />

Aufforstungsverfahren trotz ihres unförmigen<br />

Aussehens und dieser etwas<br />

zeitaufwändigeren Versetzungsmethode<br />

für die Aufforstung sicherlich wurzelgerechter,<br />

aber auch ergonomischer<br />

ist, als alle bisher verbreiteten Verfahren.<br />

Ing. Peter-Walter Gössler<br />

Oberförster der BK Murau<br />

19


20<br />

Gesundheitswerkstätte<br />

Sehr geehrter Herr Schwarz,<br />

spät, dafür umso herzlicher möchte ich<br />

mich bei Ihnen für den ausgezeichneten<br />

Vortrag und die Führung im Gesundheitszentrum<br />

<strong>Stolzalpe</strong> bedanken.<br />

Das Interesse me<strong>in</strong>er Schüler war enorm<br />

groß, besonders auff ällig war die<br />

Informationsbereitschaft <strong>in</strong> Richtung<br />

vermeidbare Risikofaktoren.<br />

Danke auch, dass Sie den Schülern ermöglicht<br />

haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das<br />

Krankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> zu erhalten.<br />

Liebe Grüße aus S<strong>in</strong>abelkirchen<br />

Gabriele Reithofer, HS S<strong>in</strong>abelkirchen<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Ausfl uges die Gesundheitswerkstätte<br />

auf der <strong>Stolzalpe</strong>.<br />

Aufmerksam verfolgten sie die <strong>in</strong>teressanten<br />

Erklärungen von Kilian<br />

Schwarz.<br />

Durch richtige Ernährung, viel Bewe-<br />

Gesundheitswerkstätte<br />

<strong>Stolzalpe</strong><br />

ELEKTRO KOTNIG GmbH<br />

Tel.: +43 (3581) 8334-0<br />

FAX : +43 (3581) 8334-5<br />

e-mail: elektro-kotnig @utanet.at<br />

BA Die Rantner Senioren besuchten im<br />

gung und nicht Rauchen kann jeder<br />

Mensch selbst sehr viel für se<strong>in</strong>e Gesundheit<br />

beitragen. Sollten Veränderungen<br />

im Körper wahrnehmbar se<strong>in</strong>,<br />

soll früh genug der Arzt aufgesucht<br />

werden.<br />

Prim. Prof. Dr. Graf gab E<strong>in</strong>blicke<br />

A-8832 Oberwölz<br />

Stadt 23<br />

über die wirtschaftliche Bedeutung des<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> als größter Arbeitgeber<br />

im Bezirk Murau, sowie auch als Aus-<br />

und Weiterbildungsstätte für jährlich<br />

400 Ärzte aus aller Welt.<br />

Klement Knapp


Gerne schauen<br />

wir auf<br />

unsere 90<br />

Jahr – Feier<br />

der <strong>Stolzalpe</strong><br />

zurück, die<br />

viele anlockte<br />

und uns auch<br />

die Möglichkeit<br />

gab,<br />

die <strong>Stolzalpe</strong><br />

OMR Prim. Dr. Béla Farkas<br />

nach außen<br />

h<strong>in</strong> wieder e<strong>in</strong>mal zu präsentieren.<br />

Im ganzen Trubel wurden Punkte,<br />

die zur wesentlichen Weiterentwicklung<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> beigetragen haben,<br />

nicht erwähnt. Dies soll nun nachgeholt<br />

werden: E<strong>in</strong>erseits s<strong>in</strong>d dies die<br />

Leistungen des ehemaligen Primarius<br />

der K<strong>in</strong>derabteilung, Prim. Dr. Häusler,<br />

dem immerh<strong>in</strong> 200 K<strong>in</strong>derbetten<br />

zu e<strong>in</strong>er Zeit, wo die <strong>Stolzalpe</strong> noch<br />

den Schwerpunkt Asthmabehandlung<br />

bei K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong>ne hatte, betreute. Die<br />

k<strong>in</strong>derärztliche Betreuung wird von<br />

OA Dr. Baumgartner und se<strong>in</strong>em<br />

Team weiter durchgeführt, wobei der<br />

Bezirk Murau neben Graz und Leoben<br />

zu den k<strong>in</strong>derärztlich bestversorgtesten<br />

<strong>Stolzalpe</strong> <strong>in</strong>tern<br />

90 Jahr – Feier <strong>Stolzalpe</strong> – e<strong>in</strong> Rückblick<br />

Bezirken der Steiermark gehören.<br />

E<strong>in</strong>e ganz besondere Geschichte ist der<br />

Rückblich auf die Anästhesie:<br />

Ohne die Anästhesien wären die großen<br />

orthopädischen Leistungen und<br />

Operationen auf der <strong>Stolzalpe</strong> gar<br />

nicht möglich. Es muss <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />

gerufen werden, dass vor nahezu 40<br />

Jahren nur <strong>in</strong> Graz und Leoben e<strong>in</strong>e<br />

fachanästhesiologische Versorgung<br />

gewährleistet war. In allen anderen<br />

Krankenhäusern wurden die Narkosen<br />

meist von den jüngsten Turnusärzten<br />

oder mitunter auch von Schwestern<br />

durchgeführt.<br />

Die <strong>Stolzalpe</strong> war vor 37 Jahren das<br />

dritte Krankenhaus, wo e<strong>in</strong> Anästhesieprimariat<br />

unter der Leitung von<br />

OMR Prim. Dr. Béla Farkas errichtet<br />

wurde. Die Innovationen des damaligen<br />

Anästhesieteams auf der <strong>Stolzalpe</strong><br />

waren bahnbrechend. Medikamentöse<br />

Thromboseprophylaxe, Eigenblutanwendungen<br />

mit dem sogenannten Cell<br />

Saver, wobei übrigens die <strong>Stolzalpe</strong> 5<br />

Jahre lang das e<strong>in</strong>zige Spital <strong>in</strong> ganz<br />

Österreich war, das dieses Gerät verwendete,<br />

waren bahnbrechend. Die<br />

Plasmapherese mit Eigenblutabnahme<br />

mit konsekutiver Trennung der roten<br />

Blutkörperchen vom Plasma waren<br />

Meilenste<strong>in</strong>e.<br />

Auch wenn die Eigenblutanwendung<br />

durch neue chirurgische verfe<strong>in</strong>erte<br />

Methoden, die die Blutverluste deutlich<br />

reduziert haben, an Bedeutung<br />

verloren hat, war sie e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Betreuung der Patienten<br />

bei großen orthopädischen<br />

Operationen, die manchmal mit<br />

e<strong>in</strong>em Blutverlust von mehreren Litern<br />

e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>g. Auf dem Gebiet der<br />

Qualitätssicherung durch Langzeitleistungsdokumentation,Infektions-Antibiotika-Datenbank<br />

und Statistik war<br />

unsere Anästhesieabteilung die erste <strong>in</strong><br />

Österreich.<br />

Die Entwicklung der <strong>Stolzalpe</strong> zum<br />

heutigen Standard erfolgte durch viele<br />

Schritte. Vieles ist <strong>in</strong> Vergessenheit geraten<br />

und zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden, was ursprünglich große Pionierleistungen<br />

waren.<br />

Es dürfen daher auch jene nicht vergessen<br />

werden, auf deren Schultern<br />

wir hochgestiegen s<strong>in</strong>d.<br />

R. Graf<br />

21<br />

BA


22<br />

Feuerwehr <strong>Stolzalpe</strong><br />

Im Rahmen der Awardverleihung für<br />

„Feuerwehrfreundliche Arbeitgeber<br />

2010“ wurde am 16. September 2010<br />

im Weißen Saal der Grazer Burg das<br />

Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong> als e<strong>in</strong>er<br />

von 29 steirischen Arbeitgebern vom<br />

Landesfeuerwehrverband Steiermark,<br />

von der Wirtschaftskammer Steiermark<br />

und vom Land Steiermark ausgezeichnet.<br />

Der Antrag dazu wurde vom Kommandanten<br />

HBI Johann Waldner über<br />

das Bezirksfeuerwehrkommando Murau<br />

an den Landesfeuerwehrverband<br />

Steiermark e<strong>in</strong>gebracht.<br />

Die Verleihung nahm Landeshauptmann<br />

Mag. Franz Voves geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Landesbranddirektor Albert Kern<br />

und Wirtschaftskammerpräsident<br />

Mag. Ulfried Ha<strong>in</strong>zl vor.<br />

LH Mag. Voves: „Die letzten Jahre mit<br />

den furchtbaren Naturkatastrophen haben<br />

gezeigt, wie dankbar und glücklich<br />

wir über das flächendeckende Netz an<br />

freiwilligen E<strong>in</strong>satzkräften se<strong>in</strong> können.<br />

Gerade für kle<strong>in</strong>e Unternehmen ist es<br />

nicht leicht, wenn sich ihre Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter bei der freiwilligen<br />

Feuerwehr engagieren, umso mehr<br />

möchte ich mich für Ihr Entgegenkom-<br />

Feuerwehrfreundliche<br />

Arbeitgeber 2010<br />

men bedanken.“ „Unternehmen die für<br />

die Steirischen Feuerwehren e<strong>in</strong>en besonderen<br />

Beitrag leisten, sollen dafür auch<br />

e<strong>in</strong>e entsprechende Anerkennung durch<br />

Feuerwehr und Arbeitnehmer erfahren,<br />

denn E<strong>in</strong>es ist auch gewiss: wer als Unternehmer<br />

Verständnis für die Feuerwehr<br />

hat, der tut letztendlich etwas für die<br />

Sicherheit des eigenen Betriebes und der<br />

gesamten Bevölkerung“. so Landesbranddirektor<br />

Albert Kern <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rede.<br />

„Ich b<strong>in</strong> stolz, dass wir ganz ohne gesetzliche<br />

Regelung etwas gewährleisten<br />

können, was für die Sicherheit des Wirtschaftsstandortes<br />

Steiermark ungeme<strong>in</strong><br />

wichtig ist. Möglich ist das nur durch guten<br />

Willen und viel persönliches Engagement“,<br />

so Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Mag. Ulfried Ha<strong>in</strong>zl.<br />

Die Feuerwehr <strong>Stolzalpe</strong> hat derzeit e<strong>in</strong>en<br />

Mitgliederstand von 53 – die Feuerwehrmänner<br />

und –frauen s<strong>in</strong>d Mitarbeiter<br />

aus den Bereichen Technischer<br />

Betrieb, Küche, Hauswirtschaftlicher<br />

Dienst, Verwaltung, Patiententransportdienst,<br />

KFZ-Betrieb, mediz<strong>in</strong>isch-<br />

Intensivabteilung und selbstverständlich<br />

auch e<strong>in</strong> Feuerwehrarzt. Weiters<br />

gehören auch Bewohner der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Stolzalpe</strong> unserer Feuerwehr an. In<br />

den Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr<br />

<strong>Stolzalpe</strong> gehören die beiden<br />

Krankenhäuser, sowie das gesamte<br />

Geme<strong>in</strong>degebiet. Die Schaffung der<br />

Auszeichnung „Feuerwehrfreundlicher<br />

Arbeitgeber“ geht auf e<strong>in</strong>e Initiative<br />

des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark<br />

und der Wirtschaftskammer<br />

v.l. Bgm. Wolfgang Hager, LH Mag. Franz Voves, Betr.-Dir. Re<strong>in</strong>hard Petritsch und HBI Johann Waldner<br />

Steiermark zurück. Für e<strong>in</strong>e Auszeichnung<br />

müssen folgende Kriterien erfüllt<br />

werden. Das Unternehmen muss ehrenamtliche<br />

Feuerwehrangehörige beschäftigen<br />

und diese bei der Ausübung<br />

der dienstlichen Feuerwehrpflichten<br />

– E<strong>in</strong>satz, Aus- und Fortbildung, Führungsaufgaben<br />

– unterstützen, so dass<br />

sie aufgrund ihres Dienstes für die Allgeme<strong>in</strong>heit<br />

ke<strong>in</strong>e existenziellen, beruflichen<br />

Sorgen haben müssen. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus müssen die Unternehmen e<strong>in</strong>e<br />

Betriebsfeuerwehr unterhalten und<br />

durch freiwillige betriebliche Maßnahmen<br />

zur Förderung der betrieblichen<br />

Sicherheit und Förderung des Feuerwehrwesens<br />

beitragen.<br />

Die Auszeichnung ist zeitlich auf fünf<br />

Jahre befristet und kann auf Antrag des<br />

Unternehmens wieder verlängert werden.<br />

Monika Ste<strong>in</strong>berger<br />

Die „ausgezeichneten“ Betriebe


Betriebsrat<br />

Ausflüge des Betriebsrates im Sommer 2010:<br />

Mörbischer Seefestspiele – Operfestspiele St. Maragrethen<br />

Die beiden burgenländischen Kulturevents,<br />

die „Mörbischer Seefestspiele“<br />

(am 17. Juli) und die „Opernfestspiele<br />

<strong>in</strong> St. Margarethen“ (am 13. August)<br />

standen auch heuer schon traditionellerweise<br />

am Ausflugskalender des<br />

Betriebsrates. Mörbisch wartete heuer<br />

mit der Franz-Lehar-Operette „Der Zarewitsch“<br />

e<strong>in</strong>e der wenigen Operetten<br />

auf, die ke<strong>in</strong> glückliches Ende f<strong>in</strong>det.<br />

Denn der Zarewitsch darf die von ihm<br />

geliebte Sonja am Ende, als der Thronfolger<br />

endlich die Macht übernimmt,<br />

nicht heiraten, da sie nicht mehr se<strong>in</strong>em<br />

Stande entspricht… Nichts desto<br />

trotz genossen die Teilnehmer<strong>in</strong>nen<br />

und Teilnehmer ob großer Hitze und<br />

unzähligen Gelsen e<strong>in</strong>e „wunderbare“<br />

Vorstellung. Leider nicht so gut ergangen<br />

ist es wieder e<strong>in</strong>mal unseren<br />

Ausflüglern zum Römerste<strong>in</strong>bruch.<br />

Die Vorfreude auf die Zauberflöte war<br />

riesengroß, zumal der Ste<strong>in</strong>bruch e<strong>in</strong>e<br />

bee<strong>in</strong>druckende Kulisse für die Oper<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart geboten<br />

hat. Doch schon vor der Pause war<br />

Wandertag auf den Kreischberg am 4. September<br />

Der <strong>Stolzalpe</strong> gegenüberliegend ist uns<br />

allen der Kreischberg als W<strong>in</strong>terschigebiet<br />

bestens bekannt.<br />

Den Kreischberg e<strong>in</strong>mal ohne Schi zu<br />

erkunden, haben wir uns für den diesjährigen<br />

Familienwandertag überlegt.<br />

Leider war uns das Wetter auch diesmal<br />

nicht sehr gnädig. Doch obwohl<br />

der Tag mit strömenden Regen begann,<br />

haben sich zahlreiche Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiter<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>gefunden<br />

und geme<strong>in</strong>sam ist man auf die Ro-<br />

Schluss, denn plötzlich verkündeten<br />

die Lautsprecher den Besuchern e<strong>in</strong>en<br />

herannahenden Gewittersturm. Statt<br />

atemberaubenden Arien zu lauschen<br />

eilte man zu den Parkplätzen um wenigstens<br />

noch so halbwegs trocken den<br />

(richtigen) Bus zu erreichen, bevor die<br />

angekündigte Front mit voller Wucht<br />

e<strong>in</strong>traf. Doch unseren AusflugsteilnehmerInnen<br />

war bewusst, dass diese Freiluftveranstaltung<br />

mit e<strong>in</strong>em Wetterrisiko<br />

verbunden ist und ließen sich ihre<br />

gute Laune dadurch nicht verderben!<br />

senkranzhöhe gewandert. Für e<strong>in</strong> paar<br />

ganz Wetterfeste war sogar der Weg auf<br />

den nächstgelegen Kirbisch nicht zu<br />

weit. Auf der Rieglerhütte gab’s dann<br />

e<strong>in</strong>e zünftige Jaus’n und gemütliches<br />

Zusammensitzen.<br />

Der e<strong>in</strong>fache Weg<br />

<strong>in</strong> der ambulanten Schmerztherapie<br />

für zu Hause und im Krankenhaus<br />

www.habel-mediz<strong>in</strong>technik.at<br />

Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42<br />

BA<br />

23


24<br />

<strong>Stolzalpe</strong> <strong>in</strong>tern<br />

4. <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier;<br />

Golfplatz Murau Kreischberg<br />

Zum nunmehr vierten Mal luden<br />

heuer wieder BRV Johann Fussi und<br />

Erich Tschemernjak geme<strong>in</strong>sam mit<br />

der Anstaltsleitung, zum großen „<strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier“ e<strong>in</strong>.<br />

Neben zahlreich erschienen prom<strong>in</strong>enten<br />

Golfern, die sich das traumhafte<br />

Ereignis, bei dem es heuer wie<br />

bereits im vergangenen Jahr e<strong>in</strong> Auto<br />

zu gew<strong>in</strong>nen gab, nicht entgehen lassen<br />

wollten, kamen auch die lokalen<br />

VIP´s <strong>in</strong> Scharen auf den Platz.<br />

Wie jedes Jahr ist es auch heuer dem<br />

Golfplatzgastronomen Hans-Peter<br />

„Pfiff“ Gruber wieder gelungen, die<br />

begeisterten Teilnehmer mit se<strong>in</strong>en<br />

köstlichen Gaumenfreuden, kul<strong>in</strong>arisch<br />

auf Vordermann zu br<strong>in</strong>gen. Ihm<br />

und se<strong>in</strong>em Team e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön.<br />

In e<strong>in</strong>er ergreifenden Rede dankte OA<br />

Dr. Axel Prod<strong>in</strong>ger, der Gesamtsieger<br />

des Turniers, den Organisatoren und<br />

allen voran Prof. Dr. Re<strong>in</strong>hard Graf,<br />

der es durch e<strong>in</strong>e Operation an Prod<strong>in</strong>ger<br />

im zarten Alter von neun Jahren<br />

überhaupt ermöglicht hätte, dass<br />

Prod<strong>in</strong>ger heute mit e<strong>in</strong>er derartigen<br />

Glanzleistung auf e<strong>in</strong>em Golfplatz stehen<br />

könne.<br />

In e<strong>in</strong>er abendfüllenden (wegen der<br />

vielen tollen Sachpreise) Siegerehrung<br />

wurden die Teilnehmer von<br />

BRV Johann Fussi und Erich Tschemernjak<br />

geehrt und beschenkt.<br />

An dieser Stelle allen Sponsoren e<strong>in</strong><br />

herzlicher Dank für die tollen Preise.<br />

Alles <strong>in</strong> Allem e<strong>in</strong> wirklich gelungener<br />

Tag, der nicht nur wegen des schönen<br />

Platzes, sondern vor allem der Leute<br />

und der guten Stimmung wegen, <strong>in</strong> die<br />

Annalen e<strong>in</strong>gehen wird.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne freuen wir uns bereits<br />

auf den 25. Juni 2011, wenn der Startschuss<br />

zum 5. <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> Golfturnier<br />

ertönen wird.<br />

Dr. Michael Schubert


Leserbrief<br />

Sg. Herr Prof. Graf!<br />

Ich kenne Sie nur aus dem<br />

Fernsehen und aus der<br />

Infosion;<br />

Ich gratuliere Ihnen:<br />

• Zu Ihrem ausgesprochen<br />

freundlichen und kompetenten<br />

Mitarbeiterstab<br />

• Zu Ihren Auszeichnungen<br />

• Zu Ihrem Lebenswerk<br />

und wünsche Ihnen für Ihren<br />

neuen Lebensabschnitt alles<br />

Gute und vor allem Gesundheit<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Erich Schuhmacher<br />

<strong>Stolzalpe</strong> <strong>in</strong>tern<br />

25<br />

BA


26<br />

Aus der Region<br />

Zu Gast im Benedikt<strong>in</strong>erstift St. Lambrecht<br />

Monika Ste<strong>in</strong>berger mit Pater Gerwig Romirer<br />

Das Benedikt<strong>in</strong>erstift St. Lambrecht<br />

wurde um 1076 bei der erstmals um<br />

1066 erwähnten Kirche des hl. Lambert<br />

im Walde gegründet.<br />

Zurzeit verwaltet es e<strong>in</strong>en land- und<br />

forstwirtschaftlichen Grundbesitz von<br />

knapp über 5.000 Hektar. Neben der<br />

Bewirtschaftung dieser Ländereien<br />

durch Bearbeitung und Verpachtung<br />

bemühen sich die Mönche um die<br />

wirtschaftliche Sicherung des Klosters<br />

für die Zukunft. So erwärmt das Benedikt<strong>in</strong>erstift<br />

nahezu ganz St. Lambrecht<br />

mit Naturwärme aus Hackgut,<br />

dies <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft mit Bauern des<br />

Umlandes.<br />

E<strong>in</strong> großes Aufgabengebiet ist die Seelsorge:<br />

In verschiedenen Pfarren, im<br />

Wallfahrtsort Mariazell und im Kloster<br />

selber. Die „Schule des Dase<strong>in</strong>s“,<br />

e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arzentrum mit geistlicher<br />

und kreativer Schiene sowie der Managementschule,<br />

existiert seit 2005.<br />

Die Mönche s<strong>in</strong>d zudem für die Erhaltung<br />

von über 100 denkmalgeschützten<br />

Gebäuden, davon 22 Kirchen<br />

verantwortlich.<br />

Alle<strong>in</strong>e die Ausmaße des Klosterareals,<br />

das es zu pflegen gilt, betragen<br />

rund 60.000 m² (6 ha), der<br />

Stiftsgarten mit dem Pavillon umfasst<br />

etwa 35.000 m² (3,5 ha).<br />

Das Klostergebäude steht auf e<strong>in</strong>er<br />

Grundfläche von ca. 7.000 m² und hat<br />

e<strong>in</strong>e Dachfläche von 16.000 m² (1,6<br />

ha).<br />

Seit wann gibt es im Stift St. Lambrecht<br />

Ausstellungen und Sem<strong>in</strong>are?<br />

Das Museum, welches bei Führungen<br />

immer wieder besucht werden kann,<br />

gibt es seit den 1950er Jahren. Konzerte<br />

<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiverer Form f<strong>in</strong>den seit<br />

den 1970er Jahren statt. Auslöser dafür<br />

war die 900 Jahr Feier und die Landessausstellung<br />

„Gotik <strong>in</strong> der Steiermark“.<br />

Ausstellungen zusätzlich zum musealen<br />

Betrieb gibt es seit Mitte der Achtziger<br />

Jahre.<br />

In unserer „SCHULE DES DASEINS“<br />

bieten wir Kurse und Sem<strong>in</strong>are an, die<br />

grundlegende Fragen unseres Se<strong>in</strong>s,<br />

echte Begegnung mit anderen Menschen<br />

– und mit sich selbst ermöglichen<br />

wollen. (Nähere Informationen<br />

zu den e<strong>in</strong>zelnen Sem<strong>in</strong>aren:www.<br />

schuledesdase<strong>in</strong>s.at)<br />

Wie lange gibt es das Sozialprojekt<br />

Domenico – und was war der Grundgedanke<br />

dazu?<br />

Seit vielen Jahren schon bestand die<br />

Sehnsucht, den Stiftsgarten, der aus<br />

dem 17. Jhd. stammt, wieder zum Leben<br />

zu erwecken. Durch verschiedene<br />

Entwicklungen im Laufe der Jahrhunderte,<br />

durch die Aufhebung des Klosters<br />

und später durch wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten wurde er immer mehr<br />

vernachlässigt. Anlässlich der Markterneuerung<br />

Anfang der Neunziger Jahre<br />

wurden viele Ideen zu e<strong>in</strong>er möglichen<br />

Revitalisierung entwickelt. Es hat sich<br />

dann die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Ausstel-<br />

lung im Naturpark Grebenzen ergeben<br />

– „Herzbaum und Honigschatten“ hat<br />

im Pavillon mit dem großen Garten<br />

den passenden Standort gefunden. Im<br />

Oktober 2003 ist dann die Idee entstanden,<br />

e<strong>in</strong> soziales Arbeitsprojekt für<br />

Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />

bzw. Vermittlungsschwierigkeiten<br />

zu schaffen und nach Gesprächen<br />

mit dem AMS, dem Bundessozialamt<br />

und der Geme<strong>in</strong>de konnte das Projekt<br />

Domenico entstehen. F<strong>in</strong>anziert wird<br />

dieses Projekt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie vom Bundessozialamt,<br />

vom AMS und natürlich<br />

von freiwilligen Spenden. Die Arbeitsschwerpunkte<br />

liegen im Gartenbau,<br />

der Weiterverarbeitung von eigenen<br />

Produkten – so werden hier Kräutertees,<br />

Liköre, Säfte, Bäckereien usw. erzeugt.<br />

Es ist e<strong>in</strong> Ganzjahresprojekt – Anbau<br />

und Ernte im Frühjahr, Sommer und<br />

Herbst und im W<strong>in</strong>ter wird verarbeitet.<br />

Gibt es die Möglichkeit, den Pavillon<br />

für private Zwecke zu mieten?<br />

Ja, immer öfter kommen Anfragen vor<br />

allem seit er <strong>in</strong>nen und außen vollständig<br />

renoviert ist daher sehr gut nutzbar<br />

geworden ist. Das Erdgeschoß mit


Kaisersaal<br />

se<strong>in</strong>en 300m² und das Obergeschoß<br />

mit rund 100 m² bieten sich für gewisse<br />

Events sehr gut an. In erster L<strong>in</strong>ie<br />

f<strong>in</strong>den hier kulturelle Veranstaltungen<br />

statt – aber auch für Hochzeiten, Familien-<br />

und Geburtstagsfeiern steigt<br />

die Nachfrage.<br />

Was kann man sich unter „Kloster<br />

auf Zeit“ vorstellen?<br />

Kloster auf Zeit war lange Zeit <strong>in</strong> Europa<br />

überhaupt ke<strong>in</strong> Thema; als die<br />

Klöster – late<strong>in</strong>isch claustrum = ab-<br />

Kreuzgang<br />

geschlossener Bereich – gegründet<br />

wurden, hatte sich e<strong>in</strong>e Gruppe von<br />

Menschen – Männer oder Frauen –<br />

aus religiösen Motiven heraus zurückgezogen,<br />

um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er großen Intensität<br />

ihren Glauben zu leben – zum Teil<br />

sehr kontemplativ. Die Aufgaben der<br />

Klöster haben sich im Laufe der Zeit<br />

geändert; Seelsorge, Kontakt mit der<br />

Bevölkerung, Kulturleistungen von der<br />

Acker- und Forstkultur beg<strong>in</strong>nend bis<br />

h<strong>in</strong> zur klassischen Kultur ist e<strong>in</strong> Thema.<br />

In der zweiten Hälfte des 20. Jhd.<br />

hat sich der Blick der Menschen stärker<br />

auch auf andere Religionen gewendet.<br />

Im Buddhismus z.B. gehört es zu e<strong>in</strong>er<br />

guten Ausbildung dazu, dass man<br />

ungefähr e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kloster verbr<strong>in</strong>gt.<br />

Das hat man dann auch bei uns<br />

entdeckt und bietet daher auch bei uns<br />

an, e<strong>in</strong>e Zeitlang den Rhythmus des<br />

klösterlichen Lebens kennenzulernen<br />

– Zurückgezogenheit und die geistige<br />

Inspiration um den e<strong>in</strong>en oder anderen<br />

Impuls zu bekommen. Wir versuchen,<br />

dem gerecht zu werden, was Menschen<br />

brauchen: manche s<strong>in</strong>d froh, wenn sie<br />

die Zeit zwischen den Gebeten und<br />

Mahlzeiten für sich nutzen können –<br />

andere kommen wirklich mit Problemen<br />

und die erhalten dann auch e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>tensivere Begleitung. E<strong>in</strong>ige wollen<br />

auch Exerzitien – geistliche Impulse<br />

und Bibelarbeit; es gibt auch die Möglichkeit,<br />

dass täglich mitgearbeitet wird<br />

– z. B. im Garten, <strong>in</strong> der Werkstätte,<br />

ganz nach dem benedikt<strong>in</strong>ischen Motto<br />

„ora et labora et lege“ – bete, arbeite<br />

und lies. Vom Zeitraum s<strong>in</strong>d die Gäste<br />

meist e<strong>in</strong>e Woche bei uns, es kann aber<br />

auch länger se<strong>in</strong>.<br />

Wie entwickelt sich der Trend?<br />

Man kann sagen stetig steigend; ke<strong>in</strong><br />

sprunghafter Boom aber <strong>in</strong> den letzten<br />

20 – 30 Jahren haben wir e<strong>in</strong>e deutliche<br />

Zunahme bemerkt. Es kommen<br />

e<strong>in</strong>zelne, manche zu zweit oder zu dritt<br />

und das 1x jährlich – auch bemerken<br />

wir das bei unseren Kursangeboten,<br />

auch da s<strong>in</strong>d viele „Wiederholungstäter“<br />

dabei, für die es ganz e<strong>in</strong>fach dazugehört,<br />

e<strong>in</strong>mal im Jahr hierherzukommen.<br />

Es die Mischung zwischen dem<br />

Kurs<strong>in</strong>halt und dem E<strong>in</strong>gebundense<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> den klösterlichen Alltag.<br />

Besteht auch die Möglichkeit nur<br />

der Übernachtung ohne am Klosterleben<br />

teilzunehmen? Das wird nicht<br />

propagiert; es gibt die Möglichkeit,<br />

aber <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie haben und brauchen<br />

wir die Gästezimmer - grade auch<br />

<strong>in</strong> der Zeit wo vielleicht auch e<strong>in</strong> Urlauber<br />

e<strong>in</strong> Zimmer haben möchte - für<br />

Aus der Region<br />

die Menschen die hier Kurse besuchen<br />

oder zu Exerzitien hierherkommen.<br />

Aber wenn es eng wird kooperieren wir<br />

auch mit dem örtlichen Tourismusverband.<br />

Wenn ich z.B. e<strong>in</strong>e Wallfahrt auf eigene<br />

Faust machen möchte und e<strong>in</strong>e<br />

Übernachtung suche?<br />

Pilger s<strong>in</strong>d immer willkommen da haben<br />

wir immer Platz, da sie auch anspruchslos<br />

s<strong>in</strong>d – größere Gruppen<br />

melden sich an. Pilger s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Bereich<br />

der zu uns gehört von Anfang an und<br />

der <strong>in</strong> letzter Zeit immer stärker wird;<br />

gerade der Hemmaweg von Admont<br />

nach Gurk, auf dem St. Lambrecht<br />

e<strong>in</strong>e Station ist. Es kommen aber immer<br />

mehr, die den Weg vom Mutterkloster<br />

St. Lambrecht nach Mariazell<br />

gehen wollen.<br />

Abschließend – wieviele Mönche leben<br />

hier <strong>in</strong> St. Lambrecht? Wir s<strong>in</strong>d<br />

momentan <strong>in</strong>sgesamt 15 Benedikt<strong>in</strong>er<br />

davon leben 7 ständig im Kloster<br />

2 wohnen mehrheitlich <strong>in</strong> der Pfarre<br />

<strong>in</strong> der sie tätig s<strong>in</strong>d – Neumarkt und<br />

Mariahof, 4 von uns s<strong>in</strong>d derzeit <strong>in</strong><br />

Mariazell, auch der ehemalige Bischof<br />

von L<strong>in</strong>z, Maximilian Aichern gehört<br />

zu uns und Bruder Raimund lebt den<br />

Sommer über <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>siedelei <strong>in</strong><br />

Saalfelden.<br />

Wieviele Pfarren werden vom Kloster<br />

aus betreut? Inkorporiert, d.h. direkt<br />

anvertraut s<strong>in</strong>d uns 7, jedoch betreuen<br />

wir <strong>in</strong>sgesamt 9 Pfarren. Manche s<strong>in</strong>d<br />

sehr kle<strong>in</strong>, die man auch vom Kloster<br />

aus gut betreuen kann.<br />

Vielen Dank für das Gespräch<br />

Monika Ste<strong>in</strong>berger<br />

Benedikt<strong>in</strong>erstift St. Lambrecht<br />

27


BA<br />

KK (3)<br />

KK (3)<br />

KK (3)<br />

28<br />

Rund um die <strong>Stolzalpe</strong><br />

FOKUSBAUWIRTSCHAFT<br />

FOKUSBAUWIRTSCHAFT<br />

Willkommen <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong>!<br />

Willkommen <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong>!<br />

SOnnIg, RUHIg, STADTnAH, FAMILIEnFREUnDLIcH, InMITTEn DER nATUR – DAS SInD nUR EInIgE<br />

AUSSERgEWÖHnLIcHE EIgEnScHAFTEn DER KLEInEn ORTScHAFT KäRnTnERIScH LASSnITZ.<br />

SOnnIg, RUHIg, STADTnAH, FAMILIEnFREUnDLIcH, InMITTEn DER nATUR – DAS SInD nUR EInIgE<br />

AUSSERgEWÖHnLIcHE EIgEnScHAFTEn DER KLEInEn ORTScHAFT KäRnTnERIScH LASSnITZ.<br />

So könnte e<strong>in</strong> Traumhaus <strong>in</strong> Kärntnerisch <strong>Laßnitz</strong> aussehen. Herrliche Grundstücke <strong>in</strong> verschiedenen Größen.<br />

19<br />

FOKUSBAUWIRTSCHAFT<br />

Willkommen <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong>!<br />

SOnnIg, RUHIg, STADTnAH, FAMILIEnFREUnDLIcH, InMITTEn DER nATUR – DAS SInD nUR EInIgE<br />

AUSSERgEWÖHnLIcHE EIgEnScHAFTEn DER KLEInEn ORTScHAFT KäRnTnERIScH LASSnITZ.<br />

Damit diese fantastischen Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />

von mehr Familien als<br />

bisher genossen werden können, hat<br />

man seit kurzem die Möglichkeit, dort günstige<br />

und voll erschlossene Baugründe zu erwerben.<br />

Die Baugründe<br />

Der Metnitzer Bürgermeister Anton Engl-<br />

Wurzer und se<strong>in</strong> Team haben es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, den Ortsteil Kärntnerisch<br />

<strong>Laßnitz</strong> als Wohnraum attraktiver<br />

zu machen und so der Abwanderung<br />

entgegen zu wirken. Aus diesem<br />

Grund hat man nach längeren Verhandlungen<br />

e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der Größe von<br />

zwei Hektar gekauft, um dieses vollständig<br />

mit Strom, Wasser, Kanal und Straße<br />

zu erschließen. Dabei wurden die entstanden<br />

Kosten zu 50 % von der Geme<strong>in</strong>de<br />

übernommen. „Häuslbauer“, die jünger<br />

als 30 Jahre s<strong>in</strong>d, erhalten zudem von<br />

der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Zuschuss<br />

von 2.500 Euro als Jungfamilienförderung.<br />

17 Häuser im Entstehen<br />

Auf der gesamten Fläche gibt es 17 Baugründe<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Größen von 800 bis<br />

1.150 m<br />

19<br />

2 , die zum günstigen Preis von 25<br />

Euro pro m2 DETAILS ZUM PROJEKT<br />

Gesamtfläche: 2 Hektar<br />

Baugründe: 17 Stück<br />

Größe der Baugründe: 800 bis 1.150 m<br />

erstanden werden können. Bei<br />

der Gestaltung und Ausrichtung der E<strong>in</strong>familienhäuser<br />

s<strong>in</strong>d den Bauherren und -frauen<br />

ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, damit sie sich <strong>in</strong> ihrem<br />

neuen Zuhause später richtig wohl füh-<br />

2<br />

Preis: 25 € pro m2 schlossenen Baugründe sprechen für e<strong>in</strong> Leben<br />

im schönen <strong>Laßnitz</strong>. Neben e<strong>in</strong>em herzlichen<br />

Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />

Damit diese fantastischen Lebensbe-<br />

gibt es e<strong>in</strong> umfang- und abwechslungsreid<strong>in</strong>gungen<br />

von mehr Familien als<br />

ches Vere<strong>in</strong>s- und Gesellschaftsleben über<br />

bisher genossen werden können, hat<br />

die Landesgrenzen h<strong>in</strong>aus mit dem benach-<br />

man seit kurzem die Möglichkeit, dort günsbarten<br />

Steirisch <strong>Laßnitz</strong>. Die beiden Orttige<br />

und voll erschlossene Baugründe zu erschaften,<br />

die nur wenige Meter vone<strong>in</strong>ander<br />

werben.<br />

entfernt liegen, teilen sich zudem wichtige<br />

Institutionen wie Schule oder Feuerwehr.<br />

Die Baugründe<br />

Um das Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong> zusätzlich zu<br />

Der Metnitzer Bürgermeister Anton Englfördern,<br />

soll e<strong>in</strong> neuer Dorfplatz kommen,<br />

Wurzer und se<strong>in</strong> Team haben es sich zur Es ist mir e<strong>in</strong> besonderes<br />

der unter E<strong>in</strong>beziehung der Bevölkerung ge-<br />

Aufgabe gemacht, den Ortsteil Kärntne- Anliegen, den ländlichen Raum plant wird.<br />

risch <strong>Laßnitz</strong> als Wohnraum attrakti- zu stärken und der Abwanderung<br />

ver zu machen und so der Abwande-<br />

Wichtig auch: Jene, die außerhalb von<br />

entgegen zu wirken. Aus diesem<br />

rung entgegen zu wirken. Aus diesem<br />

<strong>Laßnitz</strong> arbeiten, bekommen von der Ge-<br />

Grund werden <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

Grund hat man nach längeren Verhandme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong>en Pendlerzuschuss, der sie somit<br />

die Bewohner mit der Jungfamilien-<br />

M1<br />

lungen e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der Größe von<br />

optimal unterstützt.<br />

zwei Hektar gekauft, um dieses vollstänförderung und dem Pendlerzuschuss<br />

dig mit Strom, Wasser, Kanal und Stra- bestens unterstützt und fühlen sich<br />

ße zu erschließen. Dabei wurden die ent- hier wohl.<br />

standen Kosten zu 50 % von der Geme<strong>in</strong>de<br />

Bgm. Anton Engl-Wurzer<br />

übernommen. „Häuslbauer“, die jünger<br />

als 30 Jahre s<strong>in</strong>d, erhalten zudem von<br />

der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Zuschuss<br />

len.<br />

Mittlerweile gibt es schon e<strong>in</strong>ige Interessen-<br />

Lage: sonnig, eben, ruhig,<br />

von 2.500 Euro als Jungfamilienförderung.<br />

5 Autom<strong>in</strong>uten nach<br />

ten für e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der sonnigen Ge-<br />

Murau und St. Lambrecht<br />

17 Häuser im Entstehen<br />

me<strong>in</strong>de.<br />

Kontakt: Geme<strong>in</strong>de Metnitz<br />

Auf der gesamten Fläche gibt es 17 Baugrün-<br />

Ziel ist es, dass alle Grundstücke <strong>in</strong> ca.<br />

Amtsleiter Peter Taferner<br />

de <strong>in</strong> unterschiedlichen Größen von 800 bis<br />

zehn Jahren vergeben und bebaut s<strong>in</strong>d.<br />

Telefon: 0 42 67 / 220 – 22<br />

1.150 m<br />

Die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />

peter.taferner@ktn.gde.at<br />

www.metnitz.at<br />

Aber nicht nur die günstigen und voll er-<br />

19<br />

2 , die zum günstigen Preis von 25<br />

Euro pro m2 DETAILS ZUM PROJEKT<br />

Gesamtfläche: 2 Hektar<br />

Baugründe: 17 Stück<br />

Größe der Baugründe: 800 bis 1.150 m<br />

erstanden werden können. Bei<br />

der Gestaltung und Ausrichtung der E<strong>in</strong>familienhäuser<br />

s<strong>in</strong>d den Bauherren und -frauen<br />

ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, damit sie sich <strong>in</strong> ihrem<br />

neuen Zuhause später richtig wohl füh-<br />

2<br />

Preis: 25 € pro m2 So könnte e<strong>in</strong> Traumhaus <strong>in</strong> Kärntnerisch <strong>Laßnitz</strong> aussehen. Herrliche Grundstücke <strong>in</strong> verschiedenen Größen.<br />

schlossenen Baugründe sprechen für e<strong>in</strong> Leben<br />

im schönen <strong>Laßnitz</strong>. Neben e<strong>in</strong>em herzlichen<br />

Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />

gibt es e<strong>in</strong> umfang- und abwechslungsreiches<br />

Vere<strong>in</strong>s- und Gesellschaftsleben über<br />

Damit diese fantastischen Lebensbe-<br />

die Landesgrenzen h<strong>in</strong>aus mit dem benachd<strong>in</strong>gungen<br />

von mehr Familien als<br />

barten Steirisch <strong>Laßnitz</strong>. Die beiden Ort-<br />

bisher genossen werden können, hat<br />

schaften, die nur wenige Meter vone<strong>in</strong>ander<br />

man seit kurzem die Möglichkeit, dort güns-<br />

entfernt liegen, teilen sich zudem wichtitige<br />

und voll erschlossene Baugründe zu erge<br />

Institutionen wie Schule oder Feuerwehr.<br />

werben.<br />

Um das Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong> zusätzlich zu<br />

Die Baugründe<br />

fördern, soll e<strong>in</strong> neuer Dorfplatz kommen,<br />

Es ist mir e<strong>in</strong> besonderes<br />

der unter E<strong>in</strong>beziehung der Bevölkerung ge-<br />

Der Metnitzer Bürgermeister Anton Engl-<br />

Anliegen, den ländlichen Raum plant wird.<br />

Wurzer und se<strong>in</strong> Team haben es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, den Ortsteil Kärntne- zu stärken und der Abwanderung<br />

Wichtig auch: Jene, die außerhalb von<br />

risch <strong>Laßnitz</strong> als Wohnraum attrakti- entgegen zu wirken. Aus diesem<br />

<strong>Laßnitz</strong> arbeiten, bekommen von der Gever<br />

zu machen und so der Abwande- Grund werden <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de me<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en Pendlerzuschuss, der sie somit<br />

rung entgegen zu wirken. Aus diesem<br />

die Bewohner mit der Jungfamilien-<br />

M1<br />

optimal unterstützt.<br />

Grund hat man nach längeren Verhandförderung<br />

und dem Pendlerzuschuss<br />

lungen e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der Größe von<br />

zwei Hektar gekauft, um dieses vollstän- bestens unterstützt und fühlen sich<br />

dig mit Strom, Wasser, Kanal und Stra- hier wohl.<br />

ße zu erschließen. Dabei wurden die ent-<br />

Bgm. Anton Engl-Wurzer<br />

standen Kosten zu 50 % von der Geme<strong>in</strong>de<br />

übernommen. „Häuslbauer“, die jün-<br />

len.<br />

ger als 30 Jahre s<strong>in</strong>d, erhalten zudem von<br />

Mittlerweile gibt es schon e<strong>in</strong>ige Interessen-<br />

Lage: sonnig, eben, ruhig,<br />

der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen Zuschuss<br />

5 Autom<strong>in</strong>uten nach<br />

ten für e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der sonnigen Ge-<br />

von 2.500 Euro als Jungfamilienförderung.<br />

Murau und St. Lambrecht<br />

me<strong>in</strong>de.<br />

Kontakt: Geme<strong>in</strong>de Metnitz<br />

17 Häuser im Entstehen<br />

Ziel ist es, dass alle Grundstücke <strong>in</strong> ca.<br />

Amtsleiter Peter Taferner<br />

zehn Jahren vergeben und bebaut s<strong>in</strong>d.<br />

Auf der gesamten Fläche gibt es 17 Baugrün-<br />

Telefon: 0 42 67 / 220 – 22<br />

de <strong>in</strong> unterschiedlichen Größen von 800 bis Die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />

peter.taferner@ktn.gde.at<br />

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Aber nicht nur die günstigen und voll er-<br />

2 , die zum günstigen Preis von 25<br />

Euro pro m2 DETAILS ZUM PROJEKT<br />

Gesamtfläche: 2 Hektar<br />

Baugründe: 17 Stück<br />

Größe der Baugründe: 800 bis 1.150 m<br />

erstanden werden können. Bei<br />

der Gestaltung und Ausrichtung der E<strong>in</strong>familienhäuser<br />

s<strong>in</strong>d den Bauherren und -frauen<br />

ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, damit sie sich <strong>in</strong> ihrem<br />

neuen Zuhause später richtig wohl füh-<br />

2<br />

Preis: 25 € pro m2 So könnte e<strong>in</strong> Traumhaus <strong>in</strong> Kärntnerisch <strong>Laßnitz</strong> aussehen. Herrliche Grundstücke <strong>in</strong> verschiedenen Größen.<br />

schlossenen Baugründe sprechen für e<strong>in</strong> Leben<br />

im schönen <strong>Laßnitz</strong>. Neben e<strong>in</strong>em herzlichen<br />

Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />

gibt es e<strong>in</strong> umfang- und abwechslungsreiches<br />

Vere<strong>in</strong>s- und Gesellschaftsleben über<br />

die Landesgrenzen h<strong>in</strong>aus mit dem benachbarten<br />

Steirisch <strong>Laßnitz</strong>. Die beiden Ortschaften,<br />

die nur wenige Meter vone<strong>in</strong>ander<br />

entfernt liegen, teilen sich zudem wichtige<br />

Institutionen wie Schule oder Feuerwehr.<br />

Um das Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> <strong>Laßnitz</strong> zusätzlich zu<br />

fördern, soll e<strong>in</strong> neuer Dorfplatz kommen,<br />

Es ist mir e<strong>in</strong> besonderes<br />

der unter E<strong>in</strong>beziehung der Bevölkerung ge-<br />

Anliegen, den ländlichen Raum plant wird.<br />

zu stärken und der Abwanderung<br />

Wichtig auch: Jene, die außerhalb von<br />

entgegen zu wirken. Aus diesem<br />

<strong>Laßnitz</strong> arbeiten, bekommen von der Ge-<br />

Grund werden <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de me<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en Pendlerzuschuss, der sie somit<br />

die Bewohner mit der Jungfamilien-<br />

M1<br />

optimal unterstützt.<br />

förderung und dem Pendlerzuschuss<br />

bestens unterstützt und fühlen sich<br />

hier wohl.<br />

Bgm. Anton Engl-Wurzer<br />

len.<br />

Mittlerweile gibt es schon e<strong>in</strong>ige Interessen-<br />

Lage: sonnig, eben, ruhig,<br />

5 Autom<strong>in</strong>uten nach<br />

ten für e<strong>in</strong> Grundstück <strong>in</strong> der sonnigen Ge-<br />

Murau und St. Lambrecht<br />

me<strong>in</strong>de.<br />

Kontakt: Geme<strong>in</strong>de Metnitz<br />

Ziel ist es, dass alle Grundstücke <strong>in</strong> ca.<br />

Amtsleiter Peter Taferner<br />

zehn Jahren vergeben und bebaut s<strong>in</strong>d.<br />

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Die Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />

peter.taferner@ktn.gde.at<br />

www.metnitz.at<br />

Aber nicht nur die günstigen und voll er


Sport, Spaß und Genießen<br />

Genau <strong>in</strong> dieser Reihenfolge haben wir<br />

unsere drei Monatstreffen gestaltet.<br />

Beim Wandertag zum W<strong>in</strong>dpark<br />

im Lachtal, er heißt nicht umsonst<br />

„W<strong>in</strong>dpark“ es war schon sehr herbstlich<br />

- aber wunderschön. Vor allem die<br />

Blumenwiese die sich <strong>in</strong> voller Pracht<br />

zeigte. Nur gut das es zum Aufwärmen<br />

e<strong>in</strong> Schnapserl gab.<br />

Beim Schmarageln <strong>in</strong> Lassnitz hat es<br />

zwar e<strong>in</strong> paar Regentropfen gegeben,<br />

aber die haben uns überhaupt nicht gestört.<br />

Hilde Gugg hat köstliche Strauben<br />

mitgebracht und die Brötchen<br />

vom Gasthaus Wallner schmeckten<br />

wunderbar.<br />

Das nächste Event war unser großes<br />

Grillfest bei den Gugg`s <strong>in</strong> Murau.<br />

Baldi Grillhofer, <strong>in</strong> gut bekannter<br />

Manier hat köstlich gegrillt. Die Salate,<br />

Mehlspeisen und andere Beigaben<br />

waren auch wie immer sehr gut<br />

und zahlreich. E<strong>in</strong> überaus gelungener<br />

Nachmittag, der für e<strong>in</strong>ige ziemlich<br />

lange gedauert hat!? Bei dieser Nachsitzung<br />

haben wir auch angedacht, bei<br />

unseren Zusammenkünften eventuell<br />

e<strong>in</strong>mal Karten zu spielen.<br />

Wir werden darüber beim nächsten<br />

Treffen abstimmen.<br />

Nun noch die Term<strong>in</strong>e<br />

für den Rest des Jahres:<br />

Mittwoch 3. November, 15 Uhr<br />

Gasthaus Bärenwirt<br />

Achtung: Mittwoch 1. Dezember<br />

12 Uhr Weihnachtsfeier<br />

beim Bärenwirt.<br />

Wer bis dah<strong>in</strong> schon Weihnachtsgebäck<br />

hat - bitte mitbr<strong>in</strong>gen. Unser<br />

Herbergswirt ist damit <strong>in</strong> dankenswerter<br />

Weise e<strong>in</strong>verstanden.<br />

Ich würde mich sehr freuen, beim<br />

nächsten Mal e<strong>in</strong>ige „Neue“ begrüßen<br />

zu können.<br />

Unruhestand<br />

Gesundheitspark Murau<br />

IPMR Institut f. Physikalische Mediz<strong>in</strong> und Rehabilitation<br />

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Bis dah<strong>in</strong> verbleibe ich wie immer Eure<br />

Irene/Nuni Wallner<br />

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29


MEDI – Quiz Das gesunde Rezept<br />

1. Mit welchem Blutmarker kann man die<br />

Schilddrüsenfunktion e<strong>in</strong>fach und rasch bestimmen?<br />

30<br />

a) fT3<br />

b) TPO<br />

c) TSH<br />

d) TRAK<br />

Intelligent gut leben<br />

Antwort: c) TSH = thyroideastimulierendes Hormon,<br />

genügt im Regelfall als Screen<strong>in</strong>gtest zum Ausschluss e<strong>in</strong>er<br />

Schilddrüsenfunktionsstörung.<br />

2. Mit welchen Symptomen kann e<strong>in</strong>e Schilddrüsenüberfunktion<br />

e<strong>in</strong>hergehen?<br />

a) Langsamer Puls<br />

b) Gewichtsabnahme<br />

c) Durchfall<br />

d) Wärme<strong>in</strong>toleranz<br />

Antwort: b, c, d) Die klassische Schilddrüsenüberfunktion<br />

zeigt sich mit Unruhe, Zittern, schnellem Puls, Gewichtsverlust,<br />

weichem Stuhl bis Durchfall, Wärme<strong>in</strong>toleranz,<br />

warmer feuchter Haut, wobei nicht alle Symptome vorhanden<br />

se<strong>in</strong> müssen.<br />

3. Wie zeigt sich die Überfunktion im Alter?<br />

a) Herzschwäche<br />

b) Herz<strong>in</strong>farkt<br />

c) Kräfteverfall<br />

d) Rhythmusstörungen<br />

Antwort: a, c, d) Im Alter kann die Überfunktion der<br />

Schilddrüse nur wenige Symptome bieten und dadurch<br />

schwerer zu diagnostizieren se<strong>in</strong>.<br />

4. Was ist e<strong>in</strong>e Schilddrüsensz<strong>in</strong>tigraphie?<br />

a) Schilddrüsendurchleuchtung<br />

b) Ultraschall der Schilddrüse<br />

c) Bestimmung der Radionuklidaufnahme <strong>in</strong> Schilddrüse<br />

d) Histologische Untersuchung nach Punktion<br />

Antwort: c) E<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>g radioaktive Substanz reichert<br />

sich je nach Stoff wechselaktivität mehr oder weniger <strong>in</strong><br />

der Schilddrüse an. Überaktive Knoten und malignomverdächtige<br />

Bereiche können damit besser diff erenziert<br />

werden.<br />

Kürbisstrudel<br />

Kar<strong>in</strong> Pachner<br />

Diätolog<strong>in</strong> empfi elt<br />

Zutaten:<br />

2 Packungen frischen Blätterteig je 270 g<br />

700g Kürbisfl eich ( Hokkaido)<br />

2 Zwiebeln fe<strong>in</strong> geschnitten<br />

2 Knoblauchzehen gehackt<br />

2 Eidotter, 2 EL. Öl<br />

3 EL. gehackte Kürbiskerne<br />

Salz, Pfeff er, Kümmel<br />

2 EL. Essig ( zum Ablöschen )<br />

1 EL. Kartoff elpüreepulver<br />

Kürbis schälen, halbieren, Kerne entfernen,<br />

grob raspeln oder fe<strong>in</strong>blättrig schneiden. Mit<br />

e<strong>in</strong>em Küchentuch die überschüssige Flüssigkeit<br />

ausdrücken. Blätterteig ca. 10 M<strong>in</strong> vor dem<br />

Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und<br />

das Backrohr auf 220 ° C vorheizen. Zwiebel<br />

und Knoblauch anrösten. Kürbis dazugeben<br />

und mit Salz, Pfeff er und Kümmel würzen,<br />

mit Essig ablöschen und 5 M<strong>in</strong> weich dünsten.<br />

Fülle etwas auskühlen lassen und mit Dotter,<br />

gehackten Kürbiskernen und etwas Kartoff elpüreepulver<br />

( zur B<strong>in</strong>dung ) vermischen. Blätterteig<br />

auf dem Backblech entrollen und Fülle<br />

mittig auf dem Teig verteilen. Teigrand mit verquirltem<br />

Ei bestreichen und die Teigenden etwa<br />

2 cm überlappend übere<strong>in</strong>ander legen, sodass<br />

sich der Verschluss verklebt. Strudel oberhalb<br />

mehrmals mit e<strong>in</strong>er Gabel e<strong>in</strong>stechen ( damit<br />

heiße Luft entweichen kann und der Strudel<br />

nicht aufbricht ). Im Backrohr auf mittlerer<br />

Schiene ca. 35 M<strong>in</strong> goldbraun backen<br />

Strudel entweder mit e<strong>in</strong>er warmen Pilzrahmsauce<br />

oder mit e<strong>in</strong>em kalten Kräuter-Sauerrahmdip<br />

servieren.


E<strong>in</strong>blicke<br />

Departmentleiter Univ. Doz. Dr. Christian Tschauner<br />

… über den teuersten Gegenstand, Lebensmotto, Entspannung und Ziele<br />

Welche Persönlichkeit – tot oder<br />

lebend – würden Sie gerne treffen?<br />

Klaus K<strong>in</strong>ski<br />

Welchen Film muss man gesehen<br />

haben?<br />

„Man“ muss gar nichts gesehen haben,<br />

aber „ich“ kann mich an zwei Filmen<br />

nicht satt sehen: „Fitzcarraldo“ mit<br />

Klaus K<strong>in</strong>ski und „Mediterraneo“ <strong>in</strong><br />

der italienischen Orig<strong>in</strong>alfassung: Die<br />

zum Teil skurrilen Abenteuer der dort<br />

handelnden „Bauchmenschen“ fasz<strong>in</strong>ieren<br />

mich als „Kopfmensch“ ganz<br />

besonders.<br />

Me<strong>in</strong>e Frau Dorli und me<strong>in</strong>e beiden Söhne<br />

Sebastian und Florian auf unserem Florida –Trip<br />

1996 bei Cap Canaveral<br />

Worüber zerbrechen Sie sich im Moment<br />

am meisten Ihren Kopf?<br />

Die eigenständige Weiterentwicklung<br />

unseres „Wohlfühlkrankenhauses“ und<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Kompetenzzentrums<br />

für Bewegungsmediz<strong>in</strong>. Für unseren<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Standort wünsche ich<br />

mir e<strong>in</strong>e kreative regionale Strategie<br />

nach dem Motto „Holzstrassenkl<strong>in</strong>ik<br />

statt Aichfeldkl<strong>in</strong>ikum“.<br />

Was haben Sie immer <strong>in</strong> Ihrem<br />

Kühlschrank?<br />

Eiswürfel und Aperol für e<strong>in</strong>en „Veneziano“,<br />

wenn unerwartet Besuch<br />

kommt.<br />

Was ist der teuerste Gegenstand, den<br />

Sie – f<strong>in</strong>anziell oder emotional – besitzen?<br />

Me<strong>in</strong>e liebe Frau Dorli und unser<br />

neues Eigenheim auf der <strong>Stolzalpe</strong>.<br />

Als K<strong>in</strong>d wollten Sie se<strong>in</strong> wie …?<br />

Albert Schweitzer <strong>in</strong> Lambarene<br />

Wie lautet Ihr Lebensmotto?<br />

Plane Überraschungen e<strong>in</strong> !<br />

Was möchten Sie am Ende Ihres<br />

Lebens sagen können?<br />

Positive „Spuren“ h<strong>in</strong>terlassen zu haben.<br />

Wenn ich nicht me<strong>in</strong>en jetzigen<br />

Beruf ergriffen hätte, wäre ich heute……<br />

Dirigent oder Sänger<br />

Nach e<strong>in</strong>em anstrengenden Tag entspanne<br />

ich…<br />

… <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em „Medienraum“ mit me<strong>in</strong>er<br />

Frau und e<strong>in</strong>em Südtiroler Rotwe<strong>in</strong><br />

bei raumfüllender Opernmusik<br />

Was können Sie (noch) nicht?<br />

Konsequent „ne<strong>in</strong>“-sagen<br />

Wann haben Sie e<strong>in</strong> schlechtes Gewissen?<br />

Etwas vor mir her und auf die lange<br />

Bank zu schieben<br />

Wenn das Leben e<strong>in</strong>e Suppe wäre:<br />

Was wäre das Salz <strong>in</strong> Ihrer Suppe?<br />

Freunde, Reisen und gute Musik<br />

Wann vergeht die Zeit zu schnell für<br />

Sie?<br />

Fast immer und immer mehr…<br />

Dieses Ziel möchte ich heuer noch<br />

erreichen…….<br />

….mir mehr Zeit für me<strong>in</strong>e körperliche<br />

Fitness zu nehmen, z.B. öfters<br />

<strong>in</strong> die Kletterhalle zu gehen oder mit<br />

Johanna Ofner die „5 Stolzis“ zu erlernen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch<br />

Monika Ste<strong>in</strong>berger<br />

Me<strong>in</strong> Hund L<strong>in</strong>a und ich beim Sonntagsausflug<br />

am 12.9.2010 auf der <strong>Stolzalpe</strong> mit Blick <strong>in</strong>s<br />

Rantental und zum Preber<br />

31


BA<br />

32<br />

Ing. Johann Klauber<br />

Leiter der Bankstelle St. Egidi<br />

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A-8850 Murau, Keltensiedlung 108<br />

Tel. 03532 / 2315-61, Fax: 03532 / 2315-51<br />

e-mail: johann.klauber@rb-38238.raiffeisen.at<br />

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