September - Leisach - Land Tirol
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Kultur<br />
Wie aus der vorherigen Gemeindezeitung bekannt<br />
sein dürfte, habe ich beim diesjährigen<br />
Redewettbewerb teilgenommen.<br />
Ich habe mich erst im April ziemlich kurzfristig<br />
entschieden, bei der Bezirksausscheidung in<br />
zwei Kategorien – Spontanrede und <strong>Land</strong>jugend<br />
über 18 Jahre – anzutreten. Bei der Spontanrede<br />
reizte mich die Herausforderung und in<br />
der Kategorie „<strong>Land</strong>jugend“ bewog mich die<br />
Möglichkeit, anderen Menschen meine Anliegen<br />
näher zu bringen zu der Teilnahme. Ich<br />
sprach über das Thema „<strong>Tirol</strong>er Brauchtum –<br />
touristischer Kitsch oder traditionelles Kulturgut?“<br />
und ich hoffe, ich konnte mit meiner Rede<br />
viele Menschen zu einem aktiveren Engagement<br />
bei der Brauchtumspflege motivieren.<br />
Nach dem Sieg beim Bezirksbewerb gelang<br />
mir auch noch, die beiden <strong>Land</strong>esbewerbe in<br />
Kunst im Cafe<br />
Unter diesem Titel organisierte der Kulturausschuss<br />
im Dezember des vergangenen Jahres im<br />
Cafe Südalpen eine Adventausstellung<br />
mit Zeichnungen unserer Volksschulkinder.<br />
Dieses Projekt wollen wir in diesem Jahr<br />
wiederholen, beginnend am 1. Dezember<br />
2005.<br />
Den jüngen Künstlern, den LehrerInnen der<br />
VS <strong>Leisach</strong> und dem Wirt des Cafes,<br />
Herrn Kurt Fritzer, sei schon im voraus dafür<br />
herzlich gedankt. Obfrau Brigitte Jakober<br />
In der Galerie Diogenes werden in regelmäßigen<br />
Abständen Werke von verschiedenen<br />
Künstlern präsentiert. Vom 14. <strong>September</strong> bis<br />
15. Oktober 2005 findet dort die Ausstellung<br />
„Bronzen und Bilder“ von Georg Loewit statt.<br />
Zum Titelbild: Heuscheune mit Blick auf Dolomiten<br />
von Franz Wimmer, Öl auf Platte – Das Originalbild<br />
zum Titelblatt befindet sich im Besitz der Familie Pramstaller<br />
– Galerie Diogenes. Es wurde uns dankenswerterweise<br />
zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt.<br />
Redewettbewerb 2005<br />
Innsbruck im Mai für mich zu entscheiden. Bei<br />
der <strong>Land</strong>jugend war die Teilnehmerzahl leider<br />
etwas gering, aber in der Spontanrede hatte<br />
ich immerhin sechzehn Konkurrenten. Im Juni<br />
fand dann der Bundesredewettbewerb in<br />
Wien statt, wo ich bei der Spontanrede den<br />
zweiten Platz erreicht habe.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich recht<br />
herzlich für die Glückwünsche in der letzten<br />
Gemeindezeitung bedanken.<br />
Abschließend möchte ich noch jeden – Schüler<br />
oder <strong>Land</strong>jugendmitglied – ermutigen, nächstes<br />
Jahr beim Redewettbewerb teilzunehmen. Es ist<br />
nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern<br />
auch ein geeignetes Forum, um seine Ansichten<br />
zu vertreten. Denn nur, wer seine Anliegen<br />
formuliert, kann erreichen, dass diese auch<br />
umgesetzt werden… Julia Kirchebner<br />
So stirbt man standesgemäß!<br />
Der Gärtner beißt ins Gras.<br />
Der Maurer springt von der Schippe.<br />
Der Koch gibt den Löffel ab.<br />
Der Turner verreckt.<br />
DenElektriker trifft der Schlag.<br />
Der Pfarrer segnet das Zeitliche.<br />
Der Spachtelfabrikant kratzt ab.<br />
Der Schaffner liegt in den letzten Zügen.<br />
Der Beamte entschläft sanft.<br />
Der Religiöse muss dran glauben.<br />
Der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche<br />
Lücke.<br />
Der Gemüsehändler schaut sich die<br />
Radieschen von unten an.<br />
Der Fechter springt über die Klinge.<br />
Die Putzfrau kehrt nie wieder.<br />
Der Anwalt steht vor dem Jüngsten Gericht.<br />
Der Autohändler kommt unter die Räder.<br />
Der Kfz-Mechaniker schmiert ab.<br />
Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe<br />
ein.<br />
Der Gynäkologe scheidet dahin.<br />
Der Schornsteinfeger erbleicht.<br />
Der Rabbi geht über den Jordan.<br />
Der Optiker schließt für immer die Augen.<br />
Der Eremit wird heim gerufen.<br />
Der Tenor hört die Englein singen.<br />
Der Spanner ist weg vom Fenster.