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Vorreiter oder Verlierer Den Wettbewerb überholen - GEHE Pharma ...

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EINBLICK<br />

15. Apotheker-Informationstagung in Berlin<br />

Und nach der Führung gab’s für jeden noch ein Eis.<br />

Impressum: EINBLICK 2/2007, 5. Jahrgang, August 2007<br />

Ausgabe 2·2007<br />

Die Liberalisierungstendenzen in der Europäischen Union werden sich auch auf den deutschen Markt auswirken.<br />

Darauf müssten sich die Apotheker konstruktiv vorbereiten. Das war die einstimmige Meinung aller teilnehmenden<br />

Politiker an der 15. Apotheker-Informationstagung der <strong>GEHE</strong> in Berlin am 10. Mai 2007.<br />

Zur Diskussion über das Fremd- und Mehrbesitzverbot<br />

meinte Jens Spahn (CDU),<br />

Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

im Gesundheitsausschuss des Deutschen<br />

Bundestages, die Apothekerverbände müssten<br />

sich mit dem Thema auseinandersetzen. Konfrontation<br />

und Verweigerung seien keine<br />

Mittel, den bereits stattfindenden Veränderungsprozess<br />

konstruktiv zu gestalten. Die<br />

Politik und er selbst seien zu Gesprächen über<br />

die künftige Regulierung des Arzneimittelsektors<br />

bereit.<br />

„DIE ZUKUNFT AKTIV GESTALTEN“<br />

Marlies Volkmer (SPD), Mitglied des<br />

Gesundheitsausschusses, bekräftigte, dass die<br />

inhabergeführte Apotheke kein Auslaufmodell<br />

sei. Jedoch müsse der Wille zur Veränderung<br />

da sein. Die Entscheidung des Europäischen<br />

Gerichtshofes (EuGH) zur von Doc-<br />

Morris betriebenen Apotheke in Saarbrücken<br />

sei abzuwarten, aber es werde zu einer<br />

„behutsamen“ Öffnung des Marktes kommen.<br />

Entscheidendes Kriterium sei, die flächendeckende<br />

Arzneimittelversorgung nicht zu<br />

gefährden. Dem schloss sich auch Daniel<br />

Bahr (FDP), gesundheitspolitischer Sprecher<br />

der FDP-Bundestagsfraktion, an. Der EuGH<br />

werde das Fremdbesitzverbot in Deutschland<br />

in Frage stellen. Deshalb sei Passivität keine<br />

Lösung. Bahr rief die Apothekerschaft dazu<br />

auf, Vorschläge zur Zukunftsgestaltung zu<br />

unterbreiten.<br />

„DAS PRINZIP HOFFNUNG IST KEINE<br />

LÖSUNG.“<br />

Auch Frank Spieth, gesundheitspolitischer<br />

Sprecher der Bundestagsfraktion „Die Linke“,<br />

vertrat die Meinung, das EuGH werde das<br />

Fremdbesitzverbot kippen. Das „Prinzip<br />

Hoffnung“ sei keine Lösung für die Debatte.<br />

Er rief die Apotheker ebenfalls zur Gestaltung<br />

<strong>GEHE</strong> feiert Günzburg<br />

Die neue Niederlassung öffnet ihre Tore für Apotheken und Partner<br />

Rund 250 Besucher zog es am Samstag, den<br />

16. Juni 2007, zum „Tag der offenen Tore“ in<br />

der <strong>GEHE</strong>-Niederlassung Günzburg. Apotheker,<br />

Mitarbeiter und Partner nutzten bei sonnigem<br />

Wetter die Gelegenheit, sich die neue<br />

Niederlassung anzuschauen und sich über die<br />

Leistungen des Großhändlers und Apothekendienstleisters<br />

<strong>GEHE</strong> zu informieren. Präsentiert<br />

wurden vor allem Services und Marketinginstrumente<br />

der Kooperation „Commitment“,<br />

darunter das Eigenmarkensortiment<br />

„gesund leben“ und das Kinderprogramm<br />

„Celia“ für Apotheken.<br />

„Wir können stolz darauf sein, was wir in<br />

Günzburg bisher geschafft haben. In kürzester<br />

Zeit ist es uns gelungen, hier im Süden geografisch<br />

eine Lücke zu schließen und damit<br />

die Versorgung der Apotheken deutlich zu<br />

verbessern. Der heutige Tag zeigt auch, dass<br />

unsere Kunden, die Apothekerinnen und Apotheker,<br />

diese Leistung entsprechend honorieren“,<br />

sagte André Blümel, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung, am Rande der Veranstaltung.<br />

Neben den Informationsständen von<br />

<strong>GEHE</strong> waren auch Industriepartner mit eigenen<br />

Ständen vertreten.<br />

Wie funktioniert Großhandel? Stephan Beil, Niederlassungsleiter der <strong>GEHE</strong> Günzburg, führt<br />

die Besucher am „Tag der offenen Tore“ durch die Niederlassung.<br />

der eigenen Zukunft auf. Die gesundheitspolitische<br />

Sprecherin der Bundestagsfraktion<br />

„Bündnis 90/Die Grünen“, Birgitt Bender,<br />

ging einen Schritt weiter und forderte den<br />

Fall des Fremdbesitzverbotes. Es gebe keine<br />

Zukunft für die „Beharrungspolitik“ der Apothekerverbände.<br />

Der Liberalisierungsprozess<br />

laufe bereits. Gute Beratung und heilberufliche<br />

Tätigkeit seien keine Frage der Rechtsform<br />

einer Apotheke. Beispiele aus dem Ausland<br />

zeigten, dass der Fall des Fremdbesitzverbotes<br />

nicht das Ende der inhabergeführten<br />

Apotheke sei.<br />

„WIR BIETEN UNSEREN KUNDEN EINE<br />

ZUSÄTZLICHE OPTION.“<br />

Zu der bereits traditionellen Informationstagung<br />

hatte der Stuttgarter <strong>Pharma</strong>großhändler<br />

<strong>GEHE</strong> Apothekerinnen und Apotheker, Apothekerkammern,<br />

Apothekerverbände und<br />

Politiker geladen. Dabei forderte gleich zu<br />

Beginn der Veranstaltung <strong>GEHE</strong>-Chef André<br />

Blümel die konstruktive Gestaltung des Wandels<br />

statt Passivität in Zeiten der Veränderung.<br />

„Zurzeit gibt es in unserem Markt viele<br />

durchsichtige Absichten. Uns aber kommt es<br />

einzig und allein auf unsere Kunden, die Apotheken,<br />

an. <strong>Den</strong>n im Interesse unserer Kunden<br />

haben wir die Marke DocMorris gesichert.<br />

Wir bieten unseren Kunden eine zusätzliche<br />

Option neben dem bestehenden Angebot, das<br />

wir konsequent weiterentwickeln werden.<br />

Dies gilt insbesondere für die Kooperation<br />

,Commitment’. Wir bieten für jede Apotheke<br />

die passende Perspektive.“ Blümel lud die<br />

Apothekerverbände, auch im Namen des<br />

Mutterkonzerns Celesio, zu einem konstruktiven<br />

Gespräch ein. Magdalena Linz, Präsidentin<br />

der Bundesapothekerkammer, hatte ihre<br />

Teilnahme kurzfristig abgesagt.<br />

Für gute Unterhaltung war beim „Tag der<br />

offenen Tore“ ebenfalls gesorgt: Bei Livemusik<br />

stießen die Gäste mit einem kühlen Bier<br />

auf den Erfolg der Niederlassung und die<br />

gute Zusammenarbeit an. Viel zu tun hatte der<br />

Karikaturist, der in beeindruckender Geschwindigkeit<br />

Porträts der Besucher anfertigte.<br />

Und die Kleinen waren in der Spielstraße<br />

mit Speedkick-Torwand, Mini-Tischkicker,<br />

Hüpfburg, Celia-Malecke und vielem mehr<br />

bestens aufgehoben. Spiel und Spaß kommen beim „Tag der offenen Tore“ bei <strong>GEHE</strong> nicht zu kurz: Erich Schilz,<br />

Regionalvertriebsleiter Süd, kündigt den Hauptpreis des Gewinnspiels an, einen Segeltörn vor<br />

Mallorca auf der Yacht „Diana“.<br />

Herausgeber: <strong>GEHE</strong> <strong>Pharma</strong> Handel GmbH Verantwortlich: Michael Brinkert Chefredaktion:<br />

Michael Brinkert, Eveline Wonnerth Anschrift der Chefredaktion: <strong>GEHE</strong> <strong>Pharma</strong> Handel GmbH,<br />

Hauptverwaltung, Neckartalstraße 131, 70376 Stuttgart, Telefon 0711 57719-573 und -446<br />

Herstellung: Dr. Ingrid Hartmann-Ladendorf, Doris Schmitt-Maisch Gestaltung und Produktion:<br />

West Communication GmbH, Darmstadt Druck: Frotscher Druck GmbH, Riedstraße 8, 64295 Darmstadt<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen.

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