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alszeilen - Wiener Sportklub

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Foto: Jimmy Müller (<strong>Wiener</strong> SK)<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

Das schwarz-weisse Stadionmagazin<br />

Sondernummer • kostenlos<br />

Sommercup 2009<br />

25. Juli 2009<br />

www.wienersportklub.at<br />

Linz - Dornbach - STEYR - Budapest<br />

Der Sommercup Am SportclubPlatz


Hauptsponsor<br />

Co-Sponsoren<br />

Partner<br />

Mitglieder<br />

Förderer<br />

www.dornbach-networks.at<br />

ornbachNetworks<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Medieninhaber<br />

<strong>Wiener</strong> SK, 1170 Wien, Alszeile 19.<br />

ZVR 3611 62422<br />

Redaktion<br />

Hannes Auinger, Christian Hetterich, Jimmy Müller<br />

Texte<br />

Hannes Auinger, Hannes Biedermann, Christian<br />

Hetterich, Udo Huber, FC Blau Weiss Linz, MTK<br />

Budapest, SK Vorwärts Steyr, Michael Orou<br />

Artdirektion<br />

Robert Schwieger (www.tresdelinquentes.net)<br />

Layout<br />

Jimmy Müller<br />

Fotos<br />

Christian Hofer, Jimmy Müller, MTK Budapest,<br />

SK Vorwärts Steyr, FC Blau Weiß Linz, Fotoarchiv<br />

<strong>Wiener</strong> SK, Gabor Bota, Bernd Speta,<br />

Lektorat<br />

Hannes Auinger, Simone Schuller<br />

Für den Inhalt verantwortlich<br />

Hannes Auinger<br />

© 2009 – Alle Rechte vorbehalten!<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht<br />

mit der Meinung der Herausgeber übereinstimmen.<br />

Unterscheidung <strong>Wiener</strong> SK und <strong>Wiener</strong> Sport-Club<br />

Der <strong>Wiener</strong> SK und der <strong>Wiener</strong> Sport-Club (WSC)<br />

sind zwei unterschiedliche Vereine. Der <strong>Wiener</strong> SK<br />

ist auf Basis einer vertraglichen Übereinkunft mit<br />

dem <strong>Wiener</strong> Sport-Club im Rahmen seines fußballerischen<br />

Auftretens für eine begrenzte Zeit dazu<br />

berechtigt, sich „<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong>“ zu nennen. Das<br />

Stadion an der Alszeile ist nach dem <strong>Wiener</strong> Sport-<br />

Club „Sportclubplatz“ benannt.<br />

Der <strong>Wiener</strong> Sport-Club verfügt derzeit über aktive<br />

Sektionen in den Sportarten Fechten, Schwimmen,<br />

Radfahren und Wasserball. Die ehemals erfolgreiche<br />

und traditionsreiche Fußballsektion ist aktuell ruhend<br />

gestellt. Internetauftritt des WSC: www.wsc.at<br />

Ein Sommer in Wien. Das<br />

bedeutet Kinosommer,<br />

Heurigensommer, Bädersommer,<br />

Donauinselsommer,<br />

Strandbarsommer, Opernsommer<br />

, Operettensommer, Festivalsommer sowie<br />

kein Fußball. Zumindest nicht im Juli und<br />

nicht in der Regionalliga Ost.<br />

Zwischen Kongreß- und Stadionbad haben<br />

zwar gerade die Badkicker Hochsaison, die<br />

ziehen aber nur das Interesse vereinzelter<br />

Vorstadtschönheiten auf sich.<br />

Also haben wir uns entschlossen für Abhilfe<br />

zu sorgen. Diesen fußballerischen Durchhänger<br />

aus der Welt zu schaffen. Mit Vorwärts<br />

Steyr, Blau-Weiß Linz und MTK Budapest 1b<br />

haben wir uns Gegner geholt, deren Engagement<br />

sicher auch Herzensangelegenheit war.<br />

Deren Fans ähnlich emotional an ihrem Verein<br />

hängen wie unsere.<br />

Schon seit Monaten bereiten wir dieses Turnier<br />

vor und ebenso lang steht der Termin<br />

fest. Da – platsch – ein Wermutstropfen.<br />

Morgen müssen wir in der Vorrunde des ÖFB<br />

Cups gegen <strong>Wiener</strong>berg antreten. <strong>Wiener</strong>berg<br />

Obmann Saurer ist unserer Bitte nach<br />

Vorverlegung auf Dienstag, Mittwoch oder<br />

wenigstens Freitag nicht nachgekommen<br />

und hat auf den Sonntagstermin bestanden.<br />

Obwohl wir ihm einiges angeboten haben.<br />

Bis hin zum Verzicht auf die im Cup vorgeschriebene<br />

Einnahmenteilung. Das ist sehr<br />

schade und unkollegial.<br />

Ob des morgigen Cupspiels können wir heute<br />

nicht in voller Stärke spielen. Das bedeutet<br />

aber auch, dass etliche Spieler aus der U23<br />

heute eine Chance erhalten werden. Und<br />

beim Schreiben dieser Zeilen waren auch<br />

noch einige hochkarätige Gastspieler im Gespräch.<br />

Lassen Sie sich also überraschen. Erwarten<br />

sie das Unerwartete.<br />

Ich wünsche allen einen schönen Fußballnachmittag<br />

und -abend und uns, dass dieser<br />

Sommercup eine regelmäßige Einrichtung im<br />

heimischen Fußballgeschehen werden möge.<br />

In ein paar Jahren soll es heißen: Auf dem<br />

Sportclubplatz findet wieder der traditionelle<br />

Sommercup statt.<br />

Mit schwarz-weißen Grüßen<br />

Udo Huber<br />

Präsident<br />

Das wort vom Präse<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

3


4<br />

SCHO’ A BISSERL LEIWANDER ALS BUNDESLIGA<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

Beim ersten Sommercup des <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> begrüßen wir heuer neben der spielstarken 1b von MTK Budapest<br />

zwei Vereine aus Oberösterreich, die mit dem WSK vieles gemeinsam haben. Alle drei Klubs haben einen guten<br />

Ruf, viele Zuschauer und sind seit geraumer Zeit im Unterhaus fernab der Bundesliga „gefangen“.<br />

Text: Hannes Biedermann<br />

Endlich wird am Sportclubplatz wieder<br />

gekickt! Unsere letzte schwarz-weiße<br />

Dosis bekamen wir schließlich schon<br />

vor langen sieben Wochen verabreicht. Damals<br />

strömten zur sportlich ziemlich bedeutungslosen<br />

Abschlusspartie der Ostliga gegen<br />

den SV Horn 2.196 ZuschauerInnen ins<br />

Stadion an der Alszeile. Eine eindrucksvolle<br />

Zahl, die, gemessen am Sympathiegrad der<br />

heutigen Gegner, eigentlich vervielfacht werden<br />

sollte. Neben unseren ungarischen Gästen<br />

aus dem gehobenen Mittelfeld der dortigen<br />

zweiten Liga besuchen uns zwei Vereine,<br />

die in lokalen wie überregionalen Medien gemeinhin<br />

als “Kultklubs” bezeichnet werden.<br />

Wie auch die Schwarz-Weißen aus Hernals<br />

haben sowohl der SK Vorwärts Steyr als auch<br />

der FC Blau-Weiss Linz (bzw. sein moralischer<br />

Vorgängerverein) schon deutlich bessere Zeiten<br />

erlebt, zumindest was die Ligenzugehörigkeit<br />

betrifft (Anm.: Vorwärts Steyr spielte<br />

12 Saisonen, der SK Vöest/FC Linz deren 19<br />

in der höchsten österreichischen Spielklasse).<br />

Gemeinsam ist den Dreien auch, dass sie sich<br />

im Laufe der letzten Jahre jenseits der Bundesliga<br />

in den unteren Etagen des Ligensystems<br />

eingenistet und etabliert haben. Und<br />

man lese und staune: Allen drei Klubs geht es<br />

in ihrer gegenwärtigen Umgebung gar nicht<br />

schlecht – im Gegenteil. Aus den sehr ähnli-<br />

chen Fehlern der Vergangenheit – die Schlagworte<br />

lauten Zwangsausgleich, Lizenzentzug,<br />

Konkurs und so weiter – wurde gelernt,<br />

verantwortungsbewusstes Wirtschaften gilt<br />

in den beiden Stahlstädten, wie auch in Hernals,<br />

als oberste Prämisse. Der Weg zu dieser<br />

Erkenntnis war für alle drei ein schmerzhafter,<br />

heute stehen sie dafür umso selbstbewusster<br />

da und gelten als Alternativmodelle zu diversen<br />

Klubs der zweiten Liga, die oft nicht mehr<br />

sind, als das Spielzeug eines einzelnen Mäzens<br />

am Selbstverwirklichungstrip.<br />

Der SK Vorwärts Steyr ist nach seinem Neuaufbau<br />

in der achten(!) Liga ab dem Jahr 2001<br />

diesen Sommer in der Landesliga angekommen,<br />

Blau-Weiss Linz und der <strong>Sportklub</strong> bespielen<br />

die Regionalliga-Plätze der Republik.<br />

Dennoch können alle drei Klubs - vielleicht<br />

gerade auf Grund ihrer im Vergleich zu so<br />

manchem Sternschnuppen-Verein in der<br />

Bundesliga doch seriösen Vereinspolitik – auf<br />

großes öffentliches Interesse und dementsprechend<br />

überdurchschnittliche Zuschauerzahlen<br />

bauen. Die Abschluss-Heimspiele<br />

in der abgelaufenen Saison waren bei allen<br />

drei Klubs sehr gut besucht: Neben den erwähnten<br />

2.196 in Dornbach konnte Vorwärts<br />

zu seiner letzten Fünftliga-Heimpartie fast<br />

gleich viele, nämlich 2.100, Fans begrüßen,<br />

dem SK Vöest-Nachfolger aus Linz schauten<br />

bei seinem Saisonfinale gegen den GAK sogar<br />

4.200 Menschen auf die Beine.<br />

Die tollen Zuschauerzahlen manifestierten<br />

sich auch in den Durchschnittswerten für<br />

die vergangene Saison. Alle drei Klubs wiesen<br />

einen Besucherschnitt auf, an den jenseits<br />

der Bundesliga sonst nur der Grazer AK<br />

und der SV Austria Salzburg herankommen.<br />

Doch auch mit Zweitliga-Maßstäben gemessen<br />

sind die Zahlen mehr als nur herzeigbar:<br />

Gleich sechs Klubs aus der “Greißlerliga” (Udo<br />

Huber, 2008) hatten im Vorjahr einen niedrigeren<br />

Zuschauerschnitt als der <strong>Sportklub</strong><br />

(1.740) und Vorwärts Steyr (1.654). Auch die<br />

durchschnittlich 1.053 BesucherInnen des FC<br />

Blau-Weiss Linz würden immerhin noch für<br />

den siebten Platz in der Zuschauertabelle der<br />

zweiten Liga reichen.<br />

Angesichts eines solchen Rückhalts in ihrem<br />

jeweiligen Umfeld streben alle drei Vereine<br />

natürlich eine “Rückkehr” in die Bundesliga<br />

an. Das jedoch nicht vorbehaltlos und an<br />

gewisse Kriterien – vornehmlich wirtschaftlicher<br />

Natur – geknüpft. Auch für die Bundesliga<br />

selbst wäre jeder der drei Klubs eine<br />

substanzielle Bereicherung. Denn wenn zum<br />

publikumsfeindlichen Freitag, 18 Uhr-Termin<br />

das Spiel zwischen dem FC Gratkorn und dem<br />

SV Grödig vor 400 Unerschrockenen über die<br />

Foto: Bernd Speta (stahlstadt-kollektiv.at)<br />

Foto: Jimmy Müller (<strong>Wiener</strong> SK)<br />

Premiere-Bildschirme flimmert und damit<br />

der Öffentlichkeit eine Persiflage auf eine<br />

angebliche Profiliga präsentiert wird, kann<br />

das nicht einmal mehr dem Interesse der<br />

Bundesliga-Bosse entsprechen, aus denen<br />

die beschönigenden PR-Sätzchen sonst nur<br />

so heraussprudeln.<br />

Doch nicht nur die Quantität auch die Qualität<br />

des Anhangs ist in Dornbach, Steyr und<br />

Linz eine besondere. Während die Friedhofstribüne<br />

national wie international für ihre<br />

ungezwungene Form des Supports und ihr<br />

gesellschaftspolitisches Engagement geschätzt<br />

wird, machen die AnhängerInnen<br />

der beiden oberösterreichischen Vereine bei<br />

Heim- wie Auswärtsspielen mit aufwändigen<br />

Choreographien auf sich aufmerksam<br />

und schaffen stets eine Stimmung, die den<br />

Stadionbesuch zum Erlebnis macht. In allen<br />

drei Vereinen nimmt die Fangemeinde eine<br />

besondere Stellung ein, teilweise verschwimmen<br />

auf Funktionärsebene sogar die Grenzen<br />

zwischen Klub und Anhang. Genau in dieser<br />

starken Verwurzelung an der Basis liegt der<br />

relative Erfolg der drei Klubs auch begründet.<br />

Sie alle sind sich in ihrem natürlichen Umfeld<br />

entwickelnde Institutionen, die auch wirklich<br />

noch Sportvereine sind. Der Fußball und das<br />

Vereinswesen stehen im Zentrum des Handelns,<br />

nicht der Egotrip lokaler “Dorfkaiser”,<br />

die sich als Hobby – und ja, so einfach ist das<br />

in Österreich bisweilen – einen Zweitliga-<br />

Klub leisten, ehe dieser ein, zwei Jahre später<br />

wieder seinem Schicksal überlassen wird und<br />

meist unverzüglich als Scherbenhaufen endet.<br />

Vom eine Etage höher bekannten Missbrauch<br />

des Fußballsports zur Steigerung der<br />

Marktanteile einer “klebrigen Limonadenfirma”<br />

(Campino, 2005) ganz zu schweigen.<br />

Vor wenigen Wochen hat sich die Bundesliga<br />

wieder einmal selbst ein neues “Kleid”<br />

verpasst: Die seit Jahren eher dahinvegetierende<br />

statt blühende zweite Liga wird auf<br />

zehn Klubs verkleinert. Der Kuchen namens<br />

TV-Gelder wird also dann in weniger – und<br />

dadurch marginal größere – Stücke geteilt;<br />

ein Argument, wie es nur für Klubs, deren<br />

Planungshorizont am Ende der jeweils aktuellen<br />

Halbserie endet, gelten kann. Zehn<br />

Kuchenstücke für zehn Vereine. Nennen wir<br />

sie 1.FC Vöcklabruck, SC Schwanenstadt, SV<br />

Bad Aussee, SV Grödig, FC Kufstein, SC Untersiebenbrunn,<br />

FC Gratkorn, BSV Bad Bleiberg,<br />

SV Wörgl und FC Kärnten. Alle zehn spielten<br />

im Lauf der letzten fünf Jahre in der zweiten<br />

Liga. Sechs davon gibt es heute erst gar nicht<br />

mehr, von den restlichen vier spielt nur noch<br />

einer in der Bundesliga und fürchtet dort Jahr<br />

für Jahr den Lizenzierungs-Senat mehr als jeden<br />

Gegner.<br />

Das Produkt zweite Bundesliga funktioniert<br />

nicht, ganz egal, ob nun zehn oder zwölf<br />

Vereine daran teilnehmen, das haben die vergangenen<br />

Jahre gezeigt. In diesem Sinne ist<br />

es vielleicht gar nicht so übel, dass die drei<br />

österreichischen Klubs, die wir heuer beim<br />

Sommercup des <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> zu sehen<br />

bekommen, nicht Teil dieser Liga sind, sondern<br />

mit starker Einbeziehung ihrer jeweiligen<br />

Basis in unteren Ligen die Entwicklung<br />

ihres Klubs vorantreiben. Auch für unsere<br />

Fans kann alleine schon mit Blick auf die Sicherheitsschikanen,<br />

denen wir in der Bundesliga<br />

ausgesetzt wären, diese Spielklasse<br />

nicht das Ziel aller Träume sein. Und dass eine<br />

Fahrt mit dem Nostalgie-Zug nach Neusiedl<br />

um Klassen leiwander ist als der Besuch einer<br />

Lasershow in einem überdimensionierten<br />

Discotempel in Wals-Siezenheim, davon bin<br />

ich überzeugt.<br />

Viel Spaß beim Sommercup 2009 mit vier<br />

sehr attraktiven Teams, die der Bundesliga<br />

nicht angehören!<br />

Foto: Gabor Bota (vorwaerts-steyr.at)<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

5


6<br />

FC Blau weiss linz<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

No. Name<br />

1 WIMMLEITNER David<br />

2 DUVNJAK Danilo<br />

4 KNABEL Torsten<br />

5 RUDLSTORFER Christoph<br />

7 PASCHL Fabian<br />

8 FELKEL Christian<br />

10 NIKOLOV Svetozar<br />

12 JELICIC Dario<br />

14 GRADASCEVIC Samir<br />

15 DURU Valentine<br />

16 KOLL Marco<br />

17 ARAPOVIC Boris<br />

18 EDER Thomas<br />

20 RABL Stefan<br />

21 WAWRA Tino<br />

24 STICHLBERGER Stefan<br />

KOZUL Darko<br />

KOLLMANN Jan<br />

Trainer KENSY Adam<br />

Zwei Linzer Traditionsvereine haben sich zusammengeschlossen,<br />

um gemeinsam an Erfolge der Vergangenheit anzuschließen.<br />

Text: Blau Weiß Linz<br />

Am 26. Juli 1946 wurde der Fußballverein<br />

„Eisen und Stahl“ gegründet.<br />

Bereits drei Jahre später, im Sommer<br />

1949, erfolgte die Umbenennung in „SK VÖ-<br />

EST Linz“. Der Werksverein gedieh prächtig<br />

und arbeitete sich langsam aber stetig nach<br />

oben. Nach einem kurzen Gastspiel Anfang<br />

der 60er Jahre in Österreichs höchster Liga<br />

konnte man sich am Ende des Jahrzehnts in<br />

der österreichischen Elite etablieren. Die folgenden<br />

Jahre sollten sich als die goldenen<br />

des SK VÖEST herausstellen, erreichte man<br />

doch neben dem Meistertitel 1974 auch noch<br />

zwei Vizemeistertitel (1975, 1980). Doch in<br />

den Jahren darauf folgte der stete Niedergang<br />

des Werksklubs. Nach unzähligen Auf-<br />

und Abstiegen und einigen Namensänderungen<br />

musste man 1997 als FC Linz endgültig<br />

die Segel streichen. Franz Grad, Geldgeber<br />

und Präsident für ein Jahr, aber sicher nie und<br />

nimmer ein echter Blau-Weißer, verscherbelte<br />

den Verein in einer Scheinfusion an Wolfgang<br />

Riegers LASK. Auch die Büroräume auf<br />

der Gugl, vor drei Jahren adaptiert und vom<br />

Klub bezogen, erhielt der Rivale, wie auch die<br />

gesamte hervorragende Nachwuchsarbeit als<br />

Mitgift frei Haus serviert.<br />

Doch es ging wieder weiter! Zur selben Zeit<br />

stand mit dem SV Austria Tabak ein anderer<br />

Linzer Traditionsverein vor dem Aus. Die<br />

Gemeinsamkeiten waren frappierend. Zwei<br />

Vereine, die über Nacht vor dem Nichts<br />

standen, beides Werksvereine und beide<br />

mit den Farben Blau und Weiß. So wurde im<br />

Sommer 1997 nach einer echten Fusion der<br />

FC Blau Weiss Linz gegründet. Die Ideologie<br />

und Identität des SK VÖEST/FC Linz mit dem<br />

Spielbetrieb und der Infrastruktur des SV<br />

Austria Tabak. Und wieder arbeitete sich der<br />

Klub langsam aber kontinuierlich nach oben.<br />

Nach drei Jahren wurde der Meistertitel in<br />

der Landesliga errungen, weitere drei Jahre<br />

später, im erfolgreichsten Jahr der Klubgeschichte,<br />

konnte neben dem Titel in der Regionalliga<br />

auch ein 3:1 Cup Sieg gegen den<br />

Stadtrivalen errungen werden. Nach dem<br />

verpassten Aufstieg in den Relegationsspielen<br />

ging es jedoch Jahr für Jahr bergab, was<br />

schließlich zum Abstieg 2007 führte. Im Anschluss<br />

an dieses vierjährige Tief kam aber<br />

glückerlicherweise der Umschwung. Nach<br />

dem sofortigen Wiederaufstieg gelang in der<br />

letzten Saison der siebte Tabellenplatz in der<br />

Regionalliga – die beste Platzierung seit fünf<br />

Jahren. Der Aufschwung soll und wird in der<br />

kommenden Saison fortgesetzt werden! Blau<br />

Weiß forever!<br />

Foto: FC Blau Weiss Linz<br />

Foto: MTK Budapest<br />

Der Verein wurde am 16. November 1888<br />

unter dem Namen MTK Budapest von<br />

Adeligen und vom jüdisch-intellektuellen<br />

Bürgertum gegründet - die Fußballsektion<br />

existiert seit dem Jahre 1901. In der<br />

Zeit von 1913 bis 1925 war MTK-Budapest der<br />

dominierende Verein in der ungarischen Fußballgeschichte.<br />

In der Saison 1917/18 erzielte<br />

die Mannschaft in 22 Spielen 147 Tore und<br />

kassierte nur 10 Gegentore. Die Weltklassestürmer<br />

Schaffer und Schlosser schossen sich<br />

mit je über 40 Toren in die Herzen der MTK-<br />

Anhänger. Auf Grund des immer stärker werdenden<br />

rechtsradikalen politischen Einflusses<br />

wurde dem Klub 1940 die Spielberechtigung<br />

entzogen. Die Erzrivalen Ferencváros und Újpest<br />

protestierten erfolglos gegen diese Entscheidung.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg erholte sich das<br />

Team jedoch sehr rasch. So wohl auf nationaler,<br />

als auch auf internationaler Ebene wurden<br />

große Erfolge verbucht. In den 70er Jahren<br />

folgte eine Phase der Mittelmäßigkeit. Erst<br />

Mitte der Neunziger Jahre, als Gábor Várszegi<br />

den Klub übernahm, ging es wieder bergauf.<br />

2002 wurde József Garami sportlicher Leiter<br />

des nun komplett verjüngten Teams – in<br />

Ungarn nennt man MTK, wegen der jungen<br />

Spieler, auch „die Kindermannschaft“. Das<br />

Durchschnittsalter der Spieler beträgt 22 Jahre.<br />

Sie werden in der MTK-Nachwuchsakademie<br />

ausgebildet, die nach der äußerst beliebten<br />

lebenden Spielerlegende Károly Sándor<br />

(Teammitglied in der Goldenen Elf aus den<br />

50er Jahren) benannt ist.<br />

MTK Budapest II - Sándor Károly Akadémia<br />

Der Budapester Traditionsklub hat bereits zahlreiche<br />

Höhen und Tiefen durchlebt. In den letzten Jahren<br />

befindet er sich deutlich im Aufwind.<br />

Text: MTK Budapest<br />

2006 kam eine enge Kooperationsvereinbarung<br />

mit dem Liverpool FC zustande. Experten<br />

der Reds statten der Sándor Károly<br />

Akademie regelmäßig Besuche ab. Mittlerweile<br />

sind vier Absolventen der Akademie<br />

beim englischen Traditionsteam unter Vertrag.<br />

Klubmanager László Domonyai und sein<br />

Trainer-Team sorgen landesweit für die Vorauswahl<br />

der talentiertesten Nachwuchskicker.<br />

In der Meisterschaft 2006/07 belegte<br />

MTK-Budapest mit dem „Kinderteam“ den<br />

zweiten Platz. Alle Nachwuchsteams von<br />

der U13 bis zur U21 wurden Meister – dieses<br />

„MTK-Phänomen“ ist weltweit einzigartig.<br />

2007/08 brachte die exzellente Nachwuchsarbeit<br />

schließlich den Meistertitel ins Hidegkúti<br />

Stadion. MTK wurde mit seinem jungen<br />

Team mit dem Durchschnittsalter von 22 Jahren<br />

– wobei 90% der Spieler aus der eigenen<br />

Akademie kamen – ungarischer Meister. Die<br />

Saison 2008/09 verlief jedoch aufgrund vieler<br />

Verletzungen weniger erfolgreich. Die Mannschaft<br />

belegte am Ende der Meisterschaft<br />

den soliden 7. Platz. Doch eine neue Saison<br />

bedeutet eine neue Chance. 2009/10 will MTK<br />

wieder ganz oben in der Tabelle mitmischen.<br />

Das Ziel ist auf jeden Fall die internationale<br />

Fußballbühne und daher eine Platzierung,<br />

die die Qualifikation für die Europaliga- oder<br />

Champions League bedeutet.<br />

No. Name<br />

Tor HORVáTH András<br />

Tor ROMA Gábor<br />

LADISZLAI Krisztián<br />

KáKONYI Dániel<br />

BUSAI Attila<br />

NAGY Tamás<br />

GáL András<br />

PáL Szabolcs<br />

KIS Róbert<br />

HAJDú Zsolt<br />

KELEMEN Dávid<br />

NAGY Tibor<br />

FORRó Gyula<br />

DOBó Róbert<br />

KORNIS Attila<br />

LADáNYI Tibor<br />

KOCSIS Ferenc<br />

BALOGH Balázs<br />

Trainer CSEH András<br />

Ungarischer Meister: 1904, 1908, 1914, 1917, 1918,<br />

1919, 1920, 1921, 1922, 1923, 1924, 1925, 1929, 1936,<br />

1937, 1951, 1953, 1958, 1987, 1997, 1999, 2003, 2008<br />

Ungarischer Cupsieger: 1910, 1911, 1912, 1914,<br />

1923, 1925, 1932, 1952, 1968, 1997, 1998, 2000<br />

Finalist im Europapokal der Pokalsieger: 1964<br />

Mitropacup: 1955, 1963<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

7


8<br />

SK Vorwärts Steyr<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

No. Name<br />

1 HARHOVSKY Mikulas<br />

1 BERGER Florian<br />

2 KURZBÖCK Markus<br />

3 PIESINGER Alexander<br />

4 LUKIC Sebastian<br />

5 GOGIC Bojan<br />

6 BRANDL Peter<br />

7 NIMMERVOLL Dominik<br />

8 MEHLEM Michael<br />

9 VOGEL Rudi<br />

10 RUCKENDORFER Harald<br />

11 RABENHAUPT Manfred<br />

15 TAUBER Erwin<br />

16 ROTHBAUER Manfred<br />

17 SUSIC Safet<br />

18 SCHACHNER Benjamin<br />

19 SCHÖNBERGER Manuel<br />

20 FITZINGER Gerd<br />

21 POSTLMAYR Stefan<br />

22 LAUER Stefan<br />

PENZINGER Thomas<br />

DANNINGER Alexander<br />

SCHIERHUBER Dominic<br />

ORSOLIC Alen<br />

KERSCHBAUMER Daniel<br />

MRKVICKA Vaclav<br />

Trainer LUKIC Radan<br />

Der SK Vorwärts Steyr ist ein traditionsreicher österreichischer Fußballverein aus<br />

Oberösterreich. Der ehemalige Erstligaverein kommt als frischgebackener Meister<br />

der oberösterreichischen Landesliga Ost (5. Spielklasse) zum Sommercup nach Wien.<br />

Vorwärts Steyr trägt seine Heimspiele<br />

im vereinseigenen Vorwärts-Stadion<br />

in Steyr aus, welches ein Fassungsvermögen<br />

von 9.000-10.000 Personen aufweist.<br />

Aktuell verfügt Vorwärts Steyr über 2000 Mitglieder.<br />

Der Verein zählt zu den ältesten Fußballklubs<br />

Oberösterreichs und blickt auf eine<br />

lange Geschichte mit etlichen Höhen aber<br />

auch Tiefen zurück.<br />

Bereits 1995 war der Verein mit ca. 15 Millionen<br />

Schilling tief verschuldet, sodass es einer<br />

Rettungsaktion in Form einer Bürgschaft<br />

der Stadt Steyr bedurfte. 1998 konnte die<br />

drohende Katastrophe eines Lizenzentzugs<br />

gerade noch abgewendet werden. Schließlich<br />

wurde am 11. Jänner 2000 dem Verein<br />

die Lizenz endgültig entzogen, wodurch der<br />

Spielbetrieb eingestellt werden musste. Der<br />

SK Vorwärts konnte vereinsrechtlich weiterbestehen,<br />

allerdings ruhte der Spielbetrieb<br />

der Kampfmannschaft von Jänner 2001 bis<br />

zum Wiederbeginn in der untersten Amateurklasse<br />

im August 2001.<br />

Nach dem erfolgreichen Zwangsausgleichsverfahren<br />

nahm der SK Vorwärts Steyr den<br />

Abstieg und Neubeginn in der 2. Klasse Ost<br />

(achte Spielklasse Österreichs) hin. Dennoch<br />

folgte ein Zuseherrekord dem nächsten:<br />

Waren es 2003 noch 1000 Zuseher im Entscheidungsspiel<br />

der 8. Liga gegen Großraming,<br />

pilgerten 2005 schon 5000 Fans zum<br />

Meisterschaftsfinale der 7. Liga gegen St. Valentin.<br />

2007 erreichte man mit 7000 Fans im<br />

Fünftliga-Spiel gegen Weißkirchen endgültig<br />

wieder Zuseherzahlen wie zu Bundesliga-<br />

zeiten. Einhergehend mit dem Aufblühen der<br />

Steyrer Fankultur erfolgte auch der sportliche<br />

Aufstieg des Vereins, indem man innerhalb<br />

von knapp sechs Jahren (von 2000 - 2006)<br />

drei Spielklassen erfolgreich hinter sich ließ:<br />

2003 wurde Vorwärts Meister in der 2. Klasse<br />

Ost, 2005 in der 1. Klasse Ost und 2006 in der<br />

Bezirksliga Ost. Seit der Saison 2006/07 spielt<br />

der Klub in der oberösterreichischen Landesliga<br />

Ost (fünfte Spielklasse), wo man zuletzt<br />

jedoch 2007 und 2008 zweimal am Meistertitel<br />

und somit am Aufstieg in die Oberösterreich-Liga<br />

scheiterte. 2009 wurde der Aufstieg<br />

in die Oberösterreich-Liga geschafft und nun<br />

spielt der Verein in der Saison 2009/10 in der<br />

höchsten Liga Oberösterreichs.<br />

Zu den bekanntesten Spielern im rot-weißen<br />

Dress zählen etwa Oleg Blochin, der erste bekannte<br />

Fußballspieler aus der UdSSR und der<br />

tschechische Internationale Ivo Knoflíček. Im<br />

Laufe der Vereinsgeschichte spielten auch<br />

weitere bekannte Kicker wie die ehemaligen<br />

österreichischen Nationalspieler Zeljko Vukovic,<br />

Tomislav Kocijan, Peter Stöger, Johann<br />

Kogler, Alexander Manninger, Daniel Madlener,<br />

Andreas Heraf, Manfred Linzmaier, Richard<br />

Niederbacher, Christoph Westerthaler<br />

und Bernd Dallos in Steyr. Mit Walter Waldhör<br />

schaffte ein Oberösterreicher die Einberufung<br />

von Vorwärts in die Nationalmannschaft<br />

und erzielte bei seinem Debüt sogleich ein<br />

Tor (19. Mai 1992: Österreich-Polen 2:4).<br />

Als Trainer arbeitete unter anderem auch der<br />

spätere österreichische und kroatische Teamchef<br />

Otto Baric in Steyr.<br />

Foto: SK Vorwärts Steyr<br />

Foto: Christian Hofer (fotobyhofer.at)<br />

Siebzehn und Siebzehnhundert. Im 17. Bezirk ist der <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> zuhause und ca. 1700 Menschen<br />

besuchen die Heimspiele des <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong> am Sportclubplatz im Durchschnitt.<br />

No. Name<br />

Eine Menge von 1700 Menschen, die sich<br />

bunt und sozial vielfältig zusammensetzt<br />

und trotzdem lautstark ihr Team<br />

und den Spirit von Dornbach supportet.<br />

Partisanen der dritten Liga. Einer der Chants,<br />

die von der Friedhofstribüne intoniert werden,<br />

enthält einen wichtigen Aspekt der Dornbacher<br />

Fußballkultur. Das Spiel und sein Umfeld<br />

(und dieses ist mit dem Sport untrennbar<br />

verbunden, denn ein Spiel vor leeren Rängen<br />

wird nicht als ein solches wahrgenommen)<br />

werden in Dornbach gegen den leider oftmals<br />

menschenverachtenden Strich der österreichischen<br />

Fußball- und Alltagskultur gebürstet.<br />

Die BesucherInnen an der Alszeile versuchen<br />

den Sport so zu leben, dass er ohne Rassismus,<br />

Frauenfeindlichkeit, Homophobie, physischer<br />

Gewalt oder die typischen Alltagsbeschimpfungen<br />

gegen Spieler oder gegnerische Fans<br />

auskommt.<br />

Das gelingt, wie das Kurzpassspiel, die Raute,<br />

die ballorientierte Raumdeckung und die Abseitsfalle<br />

nie ganz perfekt. Aber wir bemühen<br />

uns. Jeden (Spiel)Tag aufs Neue.<br />

In den letzten drei Ostliga-Saisonen hat sich<br />

der <strong>Sportklub</strong> konstant im Spitzenfeld der<br />

Liga etabliert. Dreimal hintereinander gab es<br />

eine Punktlandung auf den vierten Platz. Der<br />

Sprung unter die ersten Drei wollte aber nie so<br />

recht gelingen. Während die Blechernen Plätze<br />

2006/07 und 2007/08 von vielen als große<br />

Enttäuschung wahrgenommen wurden, weil<br />

der damalige Präsident Herbert Dvoracek als<br />

Mäzen auftrat und entsprechende Mittel in<br />

einen namhaften und immer wieder retex-<br />

tualisierten Kader gesteckt hat, wurde nach<br />

seinem schnellen Abgang als Präsident und<br />

dem langsamen Ausscheiden als Sponsor den<br />

Dornbachern ein Kampf gegen den Abstieg<br />

prognostiziert. Doch wie das Leben so spielt:<br />

Wer unbedingt muss, kann oft nicht und wer<br />

nur „darf“, spielt sich frei. Die relativ junge, neu<br />

geformte Truppe rund um das Trainerteam<br />

von Slobodan Batricevic wusste mit lediglich<br />

drei verbliebenen Spielern aus dem Kader des<br />

Vorjahres (Ingomar Szabo, Salmin Cehajic und<br />

Christian Schandl) die Fans zu überraschen<br />

und die Experten zu beschämen. Im Herbst<br />

erkämpfte sich „Slobos Black&White-Army“<br />

ein Entscheidungsspiel um die Herbstmeisterkrone<br />

im letzten Spiel gegen Horn. Im Frühjahr<br />

ließen bei dem sehr kleinen Kader dann langsam<br />

die Kräfte nach und die Chance auf einen<br />

möglichen Meistertitel konnte nicht gewahrt<br />

werden. Ohenhin hatte der Verein zu diesem<br />

Zeitpunkt leider längst folgende Losung ausgeben<br />

müssen: „Meister ja, Aufstieg nein“.<br />

Für die Saison 2009/10 konnte mit Zeljko Ristic<br />

ein junger und erfolgshungriger Trainer engagiert<br />

werden, dessen Nachwuchsqualifikationen<br />

den Weg der Jugend und der Eigenbauspieler<br />

in Zukunft hoffentlich zu mehr als den<br />

üblichen Stehsätzen in Vereinskonzepten werden<br />

lassen. Der Erfolgskader der Saison 08/09<br />

blieb fast vollständig erhalten.<br />

Bei der letzten Mitgliederversammlung wurden<br />

vor einer Rekordkulisse mit einem neuen<br />

auf fünf Personen erweiterten Präsidium und<br />

einem gestärkten Vorstand auch in der Vereinsführung<br />

die Weichen für die Zukunft gestellt:<br />

Der Fußball in Dornbach lebt und bebt!<br />

17., <strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong><br />

29 JANECEK Patrick<br />

1 JACKL Christoph<br />

4 GUDELJ Alexander<br />

6 ILIN Dejan<br />

7 FUHRMANN Lukas<br />

8 OEZBEK Burak<br />

9 NIKOLIC Mario<br />

10 GROZUREK Florian<br />

11 ÖNTÜRK Hakan<br />

12 JEDLICKA Christoph<br />

13 KAYA Ali<br />

14 GRÖSS Daniel<br />

17 DIMOV Philip<br />

20 CHIRLIUC Alexandru<br />

21 SAVIC Darko<br />

22 KOMARAC Josip<br />

24 BERKOVIC Mirza<br />

CEHAJIC Nermin<br />

DÜR Stefan<br />

KOHLHAUSER Peter<br />

SOURA Yannick<br />

Trainer KORUCU, Ali<br />

1 x Meister Regionalliga Ost: 2002 (bis zur Winterpause WSC)<br />

1 x Teilnahme Erste Division: 2003 (Abstieg)<br />

2 x Finalist <strong>Wiener</strong> Stadthallenturnier: 2003, 2009<br />

1 x Finalist <strong>Wiener</strong> Fußball-Verband Hallenturnier: 2008<br />

1 x WFV Nachwuchs-Gesamtmeister: 2007/2008<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

9


10<br />

Alszeilen Bücherschau<br />

Die Bücherschau startet die neue Saison<br />

mit einem Buch, das eigentlich gar<br />

nichts mit Fußball zu tun hat, dafür<br />

aber umso mehr mit Wien. Auf seinen Streifzügen<br />

durch die Stadt hat der eigentlich in<br />

Linz wohnende Grafiker Martin Ulrich Kehrer<br />

immer die Kamera mit, um ein ganz spezielles<br />

Thema zu dokumentieren: Geschäftsschilder,<br />

Leuchtschriften, Werbetafeln.<br />

Was sich vielleicht zunächst als staubtrockener<br />

Beitrag zum Fachthema „Typographie“<br />

anhört, wird in dem kleinen, soeben erschienenen<br />

Büchlein aber sofort lebendige Stadtkultur.<br />

Mit seinem Blick für liebevolle Details<br />

zeigt uns der Autor und Fotograf Fassadenbeschriftungen<br />

und Reklameschilder an denen<br />

wir alle täglich vorbeigehen, deren Schönheit<br />

und Wert uns aber nur allzu selten wirklich<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

widmet Ihnen<br />

Filiale Kalvarienberggasse 30<br />

1170 Wien<br />

Das Alphabet der Stadt<br />

von Michael Orou<br />

auffallen. In vielen, vielen Fotos auf 128 Seiten<br />

ziehen Ästhetik und Moden vergangener<br />

Jahrzehnte ebenso interessant wie eindrücklich<br />

vorbei. Wobei der Autor durchaus regionale<br />

Unterschiede orten konnte. Dominieren<br />

in den Innenstadtbezirken die edlen Materialien<br />

und historischen Schriftzüge bzw. durchaus<br />

auch die 50er Jahre, so findet er in der<br />

<strong>Wiener</strong> Vorstadt außerhalb des Gürtels auffallend<br />

oft den Stil der 70er- oder 80er Jahre.<br />

Geordnet hat Kehrer die Bilder nach den Anfangsbuchstaben<br />

der Schriftzüge, die auch<br />

oft nur in Teilen wiedergegeben werden, um<br />

den Blick auf das Besondere zu lenken.<br />

Kehrer versteht sein Buch nicht als nostalgisches<br />

Bilderbuch, sondern als kritischen<br />

Beitrag zur Alltagsästhetik. Die LeserInnen sehen<br />

beim nächsten Mal ein bemerkenswertes<br />

Geschäftsschild vielleicht mit anderen Augen.<br />

Und kommen eventuell sogar auf die Idee,<br />

selber in der Nachbarschaft auf Fotojagd zu<br />

gehen. Bei mir zumindest war es so....<br />

Martin Ulrich Kehrer<br />

Stadtalphabet Wien<br />

Sonderzahl Verlag<br />

Euro 18,00<br />

Sommercup<br />

SK Vorwärts Steyr<br />

16.00 Uhr<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Sportklub</strong><br />

vs.<br />

17.30 Uhr<br />

FC blau weiss linz<br />

vs.<br />

Mtk budapest 1b<br />

19.00 Uhr<br />

Spiel um Platz 3<br />

20.30 Uhr<br />

Sommercup Finale<br />

<strong>alszeilen</strong><br />

11


Teilnahmebedingung: Volljährigkeit.<br />

SPANNUNG KANN MAN AUCH EINFACHER HABEN.<br />

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