alszeilen - Wiener Sportklub
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FC Blau weiss linz<br />
<strong>alszeilen</strong><br />
No. Name<br />
1 WIMMLEITNER David<br />
2 DUVNJAK Danilo<br />
4 KNABEL Torsten<br />
5 RUDLSTORFER Christoph<br />
7 PASCHL Fabian<br />
8 FELKEL Christian<br />
10 NIKOLOV Svetozar<br />
12 JELICIC Dario<br />
14 GRADASCEVIC Samir<br />
15 DURU Valentine<br />
16 KOLL Marco<br />
17 ARAPOVIC Boris<br />
18 EDER Thomas<br />
20 RABL Stefan<br />
21 WAWRA Tino<br />
24 STICHLBERGER Stefan<br />
KOZUL Darko<br />
KOLLMANN Jan<br />
Trainer KENSY Adam<br />
Zwei Linzer Traditionsvereine haben sich zusammengeschlossen,<br />
um gemeinsam an Erfolge der Vergangenheit anzuschließen.<br />
Text: Blau Weiß Linz<br />
Am 26. Juli 1946 wurde der Fußballverein<br />
„Eisen und Stahl“ gegründet.<br />
Bereits drei Jahre später, im Sommer<br />
1949, erfolgte die Umbenennung in „SK VÖ-<br />
EST Linz“. Der Werksverein gedieh prächtig<br />
und arbeitete sich langsam aber stetig nach<br />
oben. Nach einem kurzen Gastspiel Anfang<br />
der 60er Jahre in Österreichs höchster Liga<br />
konnte man sich am Ende des Jahrzehnts in<br />
der österreichischen Elite etablieren. Die folgenden<br />
Jahre sollten sich als die goldenen<br />
des SK VÖEST herausstellen, erreichte man<br />
doch neben dem Meistertitel 1974 auch noch<br />
zwei Vizemeistertitel (1975, 1980). Doch in<br />
den Jahren darauf folgte der stete Niedergang<br />
des Werksklubs. Nach unzähligen Auf-<br />
und Abstiegen und einigen Namensänderungen<br />
musste man 1997 als FC Linz endgültig<br />
die Segel streichen. Franz Grad, Geldgeber<br />
und Präsident für ein Jahr, aber sicher nie und<br />
nimmer ein echter Blau-Weißer, verscherbelte<br />
den Verein in einer Scheinfusion an Wolfgang<br />
Riegers LASK. Auch die Büroräume auf<br />
der Gugl, vor drei Jahren adaptiert und vom<br />
Klub bezogen, erhielt der Rivale, wie auch die<br />
gesamte hervorragende Nachwuchsarbeit als<br />
Mitgift frei Haus serviert.<br />
Doch es ging wieder weiter! Zur selben Zeit<br />
stand mit dem SV Austria Tabak ein anderer<br />
Linzer Traditionsverein vor dem Aus. Die<br />
Gemeinsamkeiten waren frappierend. Zwei<br />
Vereine, die über Nacht vor dem Nichts<br />
standen, beides Werksvereine und beide<br />
mit den Farben Blau und Weiß. So wurde im<br />
Sommer 1997 nach einer echten Fusion der<br />
FC Blau Weiss Linz gegründet. Die Ideologie<br />
und Identität des SK VÖEST/FC Linz mit dem<br />
Spielbetrieb und der Infrastruktur des SV<br />
Austria Tabak. Und wieder arbeitete sich der<br />
Klub langsam aber kontinuierlich nach oben.<br />
Nach drei Jahren wurde der Meistertitel in<br />
der Landesliga errungen, weitere drei Jahre<br />
später, im erfolgreichsten Jahr der Klubgeschichte,<br />
konnte neben dem Titel in der Regionalliga<br />
auch ein 3:1 Cup Sieg gegen den<br />
Stadtrivalen errungen werden. Nach dem<br />
verpassten Aufstieg in den Relegationsspielen<br />
ging es jedoch Jahr für Jahr bergab, was<br />
schließlich zum Abstieg 2007 führte. Im Anschluss<br />
an dieses vierjährige Tief kam aber<br />
glückerlicherweise der Umschwung. Nach<br />
dem sofortigen Wiederaufstieg gelang in der<br />
letzten Saison der siebte Tabellenplatz in der<br />
Regionalliga – die beste Platzierung seit fünf<br />
Jahren. Der Aufschwung soll und wird in der<br />
kommenden Saison fortgesetzt werden! Blau<br />
Weiß forever!<br />
Foto: FC Blau Weiss Linz<br />
Foto: MTK Budapest<br />
Der Verein wurde am 16. November 1888<br />
unter dem Namen MTK Budapest von<br />
Adeligen und vom jüdisch-intellektuellen<br />
Bürgertum gegründet - die Fußballsektion<br />
existiert seit dem Jahre 1901. In der<br />
Zeit von 1913 bis 1925 war MTK-Budapest der<br />
dominierende Verein in der ungarischen Fußballgeschichte.<br />
In der Saison 1917/18 erzielte<br />
die Mannschaft in 22 Spielen 147 Tore und<br />
kassierte nur 10 Gegentore. Die Weltklassestürmer<br />
Schaffer und Schlosser schossen sich<br />
mit je über 40 Toren in die Herzen der MTK-<br />
Anhänger. Auf Grund des immer stärker werdenden<br />
rechtsradikalen politischen Einflusses<br />
wurde dem Klub 1940 die Spielberechtigung<br />
entzogen. Die Erzrivalen Ferencváros und Újpest<br />
protestierten erfolglos gegen diese Entscheidung.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg erholte sich das<br />
Team jedoch sehr rasch. So wohl auf nationaler,<br />
als auch auf internationaler Ebene wurden<br />
große Erfolge verbucht. In den 70er Jahren<br />
folgte eine Phase der Mittelmäßigkeit. Erst<br />
Mitte der Neunziger Jahre, als Gábor Várszegi<br />
den Klub übernahm, ging es wieder bergauf.<br />
2002 wurde József Garami sportlicher Leiter<br />
des nun komplett verjüngten Teams – in<br />
Ungarn nennt man MTK, wegen der jungen<br />
Spieler, auch „die Kindermannschaft“. Das<br />
Durchschnittsalter der Spieler beträgt 22 Jahre.<br />
Sie werden in der MTK-Nachwuchsakademie<br />
ausgebildet, die nach der äußerst beliebten<br />
lebenden Spielerlegende Károly Sándor<br />
(Teammitglied in der Goldenen Elf aus den<br />
50er Jahren) benannt ist.<br />
MTK Budapest II - Sándor Károly Akadémia<br />
Der Budapester Traditionsklub hat bereits zahlreiche<br />
Höhen und Tiefen durchlebt. In den letzten Jahren<br />
befindet er sich deutlich im Aufwind.<br />
Text: MTK Budapest<br />
2006 kam eine enge Kooperationsvereinbarung<br />
mit dem Liverpool FC zustande. Experten<br />
der Reds statten der Sándor Károly<br />
Akademie regelmäßig Besuche ab. Mittlerweile<br />
sind vier Absolventen der Akademie<br />
beim englischen Traditionsteam unter Vertrag.<br />
Klubmanager László Domonyai und sein<br />
Trainer-Team sorgen landesweit für die Vorauswahl<br />
der talentiertesten Nachwuchskicker.<br />
In der Meisterschaft 2006/07 belegte<br />
MTK-Budapest mit dem „Kinderteam“ den<br />
zweiten Platz. Alle Nachwuchsteams von<br />
der U13 bis zur U21 wurden Meister – dieses<br />
„MTK-Phänomen“ ist weltweit einzigartig.<br />
2007/08 brachte die exzellente Nachwuchsarbeit<br />
schließlich den Meistertitel ins Hidegkúti<br />
Stadion. MTK wurde mit seinem jungen<br />
Team mit dem Durchschnittsalter von 22 Jahren<br />
– wobei 90% der Spieler aus der eigenen<br />
Akademie kamen – ungarischer Meister. Die<br />
Saison 2008/09 verlief jedoch aufgrund vieler<br />
Verletzungen weniger erfolgreich. Die Mannschaft<br />
belegte am Ende der Meisterschaft<br />
den soliden 7. Platz. Doch eine neue Saison<br />
bedeutet eine neue Chance. 2009/10 will MTK<br />
wieder ganz oben in der Tabelle mitmischen.<br />
Das Ziel ist auf jeden Fall die internationale<br />
Fußballbühne und daher eine Platzierung,<br />
die die Qualifikation für die Europaliga- oder<br />
Champions League bedeutet.<br />
No. Name<br />
Tor HORVáTH András<br />
Tor ROMA Gábor<br />
LADISZLAI Krisztián<br />
KáKONYI Dániel<br />
BUSAI Attila<br />
NAGY Tamás<br />
GáL András<br />
PáL Szabolcs<br />
KIS Róbert<br />
HAJDú Zsolt<br />
KELEMEN Dávid<br />
NAGY Tibor<br />
FORRó Gyula<br />
DOBó Róbert<br />
KORNIS Attila<br />
LADáNYI Tibor<br />
KOCSIS Ferenc<br />
BALOGH Balázs<br />
Trainer CSEH András<br />
Ungarischer Meister: 1904, 1908, 1914, 1917, 1918,<br />
1919, 1920, 1921, 1922, 1923, 1924, 1925, 1929, 1936,<br />
1937, 1951, 1953, 1958, 1987, 1997, 1999, 2003, 2008<br />
Ungarischer Cupsieger: 1910, 1911, 1912, 1914,<br />
1923, 1925, 1932, 1952, 1968, 1997, 1998, 2000<br />
Finalist im Europapokal der Pokalsieger: 1964<br />
Mitropacup: 1955, 1963<br />
<strong>alszeilen</strong><br />
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