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GENOMFORSCHUNG H E U T E – - NGFN

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Die durch die beiden Verfahren erhaltenen Fragmente werden dann mittels der Gel-Elektrophorese der Größe nach aufgetrennt:<br />

Dabei durchwandern die Fragmente in einem Gel (eine Art „molekulares Sieb“) ein elektrisches Feld. Abschließend<br />

werden sie zum Beispiel mit Farbstoffen sichtbar gemacht, wodurch sich Verlauf und Ergebnis des Experiments überprüfen<br />

und vergleichen lassen. Die markierten und nach Größe aufgetrennten DNA-Fragmente können nun isoliert und weiterverarbeitet<br />

werden. Bereits bekannte Gene und Veränderungen (Mutationen) lassen sich mittels „DNA-Sonden“ nachweisen. Eine<br />

endgültige Analyse der gesuchten Gene oder ihrer Mutationen wird durch die „Sequenzierung“, das heißt die Bestimmung der<br />

Basenabfolge auf der DNA vorgenommen.<br />

Fragmente klonieren<br />

Isolierte DNA-Fragmente können in verschiedene Organismen übertragen werden. Häufig werden hierfür Bakterien ausgewählt.<br />

Wenn sie sich teilen, vermehren sie gleichzeitig das übertragene DNA-Fragment. Sofern es sich dabei um ein Gen handelt,<br />

produzieren sie außerdem das entsprechende (gewünschte) Protein. Zur Übertragung und Vermehrung von Genen oder<br />

Genabschnitten werden häufig Plasmide und Viren als „Träger“ (= Vektoren) verwendet. Erbmaterial, in das DNA aus einem<br />

anderen Organismus eingefügt wurde, nennt man rekombinant. Organismen, denen ein oder mehrere Gene aus einer anderen<br />

Art eingesetzt wurden, nennt man transgen.<br />

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