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kurs bayernhafen - bayernhafen Gruppe

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Intermodal<br />

Die neue Anbindung, die Anfang August<br />

in Betrieb genommen wurde, spart<br />

Umwege und Traktionswechsel und<br />

somit Zeit und Kosten. „Jetzt können<br />

elektrische Streckenloks über die Nordverbindung<br />

ausfahren und von den Operateuren<br />

anderweitig eingesetzt werden,<br />

während wir im Terminal umschlagen“,<br />

verdeutlicht Alexander Ochs, Geschäftsführer<br />

der TriCon Container-Terminal<br />

Nürnberg GmbH, die die Umschlaganlage<br />

betreibt. „Durch die bisher eingleisige<br />

Südanbindung war das nicht immer<br />

möglich.“<br />

Zudem sorgt der Ringschluss für noch<br />

mehr Effizienz und Flexibilität bei den Prozessabläufen.<br />

12 Ganzzüge mit Containern,<br />

Sattelaufliegern oder Wechselbrücken<br />

aus den Seehäfen und aus den wichtigen<br />

deutschen und europäischen Wirtschaftsregionen<br />

steuern täglich das KV-Terminal<br />

an. Alexander Ochs rechnet mit 180.000<br />

12 <strong>kurs</strong> <strong>bayernhafen</strong><br />

Zahlen und Daten zum Projekt KV-Nordanbindung (hellblau markiert):<br />

• Investitionsvolumen ca. 3,2 Mio. Euro<br />

• Bauzeit ca. 4 ½ Monate<br />

• ca. 640 Meter Gleisneubau<br />

• Tieferlegung des Stammgleises 4<br />

auf ca. 310 Meter Länge<br />

Nordanbindung des KV-Terminals im <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg abgeschlossen<br />

Elektrifizierung macht<br />

KV-Prozesse noch effizienter<br />

In nur viereinhalb Monaten wurden im <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg die Gleisbaumaßnahmen für die Nordanbindung der<br />

KV-Umschlaganlage sowie die komplette Elektrifizierung der Terminalanbindung abgeschlossen. „Durch die beidseitige<br />

Anbindung haben wir den Schienenring um das Terminal geschlossen. Elektroloks können nun auch von Norden<br />

her ein- und ausfahren“, sagt Harald Leupold, Geschäftsführer der Hafen Nürnberg-Roth GmbH. Insgesamt rund<br />

3,2 Millionen Euro wurden in das Projekt investiert.<br />

Umschlägen in diesem Jahr – nach 74.000<br />

Ladeeinheiten in 2009. „Der deutliche<br />

Zuwachs ist aber nicht allein auf die Mengen<br />

des von uns betriebenen neuen zweiten<br />

Moduls zurückzuführen“, erläutert<br />

Ochs. „Wir erkennen auch klar Mengensteigerungen<br />

aus der wieder erstarkten<br />

wirtschaftlichen Entwicklung.“<br />

Für Zuwächse gerüstet<br />

Pünktlich zum Fahrplanwechsel am<br />

13. Dezember 2009 hatte die TriCon das<br />

zweite Modul, in das die Deutsche Bahn<br />

knapp 32 Millionen Euro investierte, in<br />

Betrieb genommen. Es ersetzt den bisherigen<br />

Umschlagbahnhof in der Nürnberger<br />

Innenstadt, dessen Kapazitätsgrenze ausgeschöpft<br />

war. Zusammen mit dem ersten<br />

vom <strong>bayernhafen</strong> Nürnberg errichteten trimodalen<br />

Modul bilden beide Einheiten eine<br />

einheitliche KV-Anlage mit einer jährlichen<br />

Umschlagkapazität von nunmehr 330.000<br />

Ladeeinheiten pro Jahr.<br />

• Neubau von zwei Weichen<br />

• komplette Elektrifizierung des Gleisbereiches<br />

der KV-Nordanbindung<br />

• Einrichtung eines technisch gesicherten<br />

Bahnübergangs<br />

Bereits heute ist die Anlage eine zentrale<br />

Drehscheibe für den nationalen und<br />

internationalen Gütertransport. Ein Viertel<br />

der Tonnage, die im Freistaat Bayern auf<br />

die Schienen kommt, wird in Nürnberg<br />

umgeschlagen. „Wir arbeiten im Drei-<br />

Schicht-Betrieb – 24 Stunden an sechs<br />

Tagen in der Woche“, sagt Alexander<br />

Ochs, der auch die Intermodal-Aktivitäten<br />

der <strong>bayernhafen</strong> <strong>Gruppe</strong> verantwortet.<br />

Für anhaltende Steigerungen im Containerverkehr<br />

und weitere Verlagerungen<br />

von der Straße auf die Verkehrsträger<br />

Schiene und Wasser sieht er Nürnberg<br />

und die anderen Standorte der <strong>Gruppe</strong><br />

gerüstet. „Wir bieten unseren Kunden<br />

schlanke IT-gestützte Prozesse, Flexibilität,<br />

Know-how im Betrieb und eine erstklassige<br />

geografische Lage.“ Die gesamte KV-<br />

Umschlagkapazität in Bayern beträgt rund<br />

1,6 Millionen TEU pro Jahr, schätzt Ochs.<br />

„Darauf bezogen hat die <strong>bayernhafen</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> einen Marktanteil von 40 Prozent.“

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