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Multimedia-Konzept - BiblioITE - Home - ETH Zürich

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Smarthome und Energieeffizienz<br />

4 Analyse des Energiebezugs<br />

4.1 Datenaufnahme im Gebäude<br />

Im Januar 2005, also drei Monate nach Bezug des Hauses, wurde eine komplette Aufnahme der<br />

Elektrogeräte durchgeführt (siehe Anhang 4). Die Geräte sind nach ihrer Nutzung gegliedert in<br />

die Bereiche:<br />

• Weisse Ware (Haushaltgrossgeräte, wie Kochen / Backen, Kühlen / Gefrieren, Waschen /<br />

Trocknen, Geschirrspülen, inkl. Dampfabzug, Kaffeemaschine und Küchenkleingeräte)<br />

• Beleuchtung<br />

• Unterhaltung und Kommunikation<br />

• Klima (Heizung, Lüftung)<br />

• Sicherheit (Schliessanlage, Brandmelder, WEB-Kameras und Bewegungsmelder draussen)<br />

• Pflege und Gesundheit (Nähen, Bügeln, Badezimmer-Ausstattung, Bodenreinigung,<br />

Rasenpflege)<br />

• <strong>Home</strong> Office (nicht für Berufsarbeit)<br />

• Zentrale Steuerung<br />

Der Energiebezug wurde abgeschätzt für die Betriebszustände Normalbetrieb und Standby,<br />

wobei der Begriff Standby im Sinne von Bertoldi et al. (2002) verwendet wird: „Standby Energie ist<br />

die Energie, die von elektrischen Endgeräten bezogen wird, wenn sie ausgeschaltet sind oder<br />

nicht ihre Hauptfunktion ausüben.“ 7<br />

Für jedes Gerät wurden die Nutzungsdaten von den Bewohnern angegeben. Die<br />

Leistungsaufnahme wurde aus verschiedenen Quellen zusammengetragen:<br />

• Eigene Messungen vor Ort, speziell für die Standby-Leistungsaufnahme<br />

• Typenschildangaben<br />

• Technische Daten der Geräte aus der Benutzerdokumentation oder aus Herstellerangaben,<br />

die im Internet bereitgestellt werden.<br />

• Telefonische Rückfragen bei den Herstellern oder beim Vertrieb.<br />

4.2 Zählerdaten<br />

Erst wenige Wochen vor dem Bezug des Objektes fand ein Wechsel beim Planer der zentralen<br />

Steuerung statt. Die Detailplanung der EIB-Komponenten fand unter grösstem Zeitdruck statt.<br />

Dabei erhielt der Wunsch nach einer automatischen Zählerauslesung eine tiefe Priorität und<br />

wurde auf den Bezugstermin nicht realisiert. Erst mit zweimonatiger Verspätung wurde<br />

schliesslich mit einer Handablesung der Zähler begonnen. Somit stehen heute die Zählerdaten<br />

zum Bezugstermin, sowie die Monatswerte ab Ende Dezember zur Verfügung (grafische<br />

Darstellung siehe Anhang 5).<br />

7 Bertoldi P. et al. (2002): „Standby power, as defined in this paper, is the electricity consumed by end-use<br />

electrical equipment when it is switched off or not performing its main function.“<br />

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