der Bildungskalender 2012/13 - Amt für Ernährung, Landwirtschaft ...
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<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten<br />
Schweinfurt<br />
mit <strong>Landwirtschaft</strong>sschule<br />
Bildung Bildung ist ist Zukunft: Zukunft: <strong>der</strong> <strong>der</strong> Bildungskalen<strong>der</strong> Bildungskalen<strong>der</strong> Bildungskalen<strong>der</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
Der landwirtschaftliche Fortschritt war <strong>für</strong> Friedrich Aereboe eine reine Bildungsfrage. Ohne Bildung<br />
keine Zukunft. Aereboe (1865-1942) gilt als <strong>der</strong> Vater <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Betriebslehre. In Zeiten<br />
<strong>der</strong> Energiewende würde es vielleicht heute heißen: Bildung ist <strong>der</strong> Energieträger <strong>der</strong> Zukunft. Der<br />
neue Bildungskalen<strong>der</strong> wird allen Ansprüchen gerecht. Das Angebot reicht von <strong>der</strong> aktuellen Produktionstechnik<br />
bis zur ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung. Nehmen Sie teil unter dem Motto: Erleben<br />
– Erfahren – Begreifen. Ein herzliches Dankeschön allen (BBV, MR, VLF und AELF) <strong>für</strong> die gelungene,<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit am Bildungskalen<strong>der</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>. (La)<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>sschule <strong>Landwirtschaft</strong>sschule Schweinfurt Schweinfurt <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />
In diesem Jahr werden sich<br />
16 Junglandwirte, darunter drei Frauen, <strong>der</strong> neuen Herausfor<strong>der</strong>ung stellen. Sie sind im Schnitt 21 Jahre<br />
alt und bewirtschaften durchschnittlich<br />
120 ha LF. Die Tierhaltung reicht vom Milchviehbetrieb (6), Mastschweine (4), Bullenmast (8), Ferkelerzeugung<br />
(1) bis zur Hühnerhaltung.<br />
Auch <strong>der</strong> Pflanzenbau ist sehr vielfältig (Gemüse, Son<strong>der</strong>kulturen, Weinbau). Sie kommen aus den<br />
Landkreisen AB (1),<br />
HAS (2), KG (2), MSP (2), Rh-Gr (3), SW (4) und WÜ (2) .<br />
Das dritte Semester <strong>2012</strong>/<strong>13</strong> besuchen 20 Studierende. Das Ziel <strong>für</strong> alle ist klar: Die persönliche und<br />
betriebliche Zukunft erfolgreich gestalten. (La)<br />
90 90 Jahre Jahre vlf vlf Schweinfurt Schweinfurt - ein ein Blick Blick Blick in in den den 1. 1. 1. Schulj Schuljah- Schulj h<br />
resbericht resbericht<br />
resbericht<br />
Auszug aus dem 1. Jahresbericht: „Der Verein wurde am 16. Februar 1923 gegründet. Am 8. März<br />
1925 haben sich die ehemaligen Schülerinnen <strong>der</strong> hauswirtschaftlichen Abteilung als Landfrauengruppe<br />
dem Verein angeschlossen. Der Verein zählt 170 ordentliche und 19 außerordentliche Mitglie<strong>der</strong>.<br />
Die Vorstandschaft des Vereins setzt sich zurzeit wie folgt zusammen:<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong>: Hermann Schirmer, Oberndorf<br />
2. Vorsitzen<strong>der</strong>: Hans Heß, Schwebheim<br />
3. Vorsitzende: Veronika Heuler, Poppenhausen<br />
1. (Vorsitzende <strong>der</strong> Landfrauengruppe)<br />
Geschäftsführer: <strong>Landwirtschaft</strong>srat Me<strong>der</strong><br />
Ausschussmitglie<strong>der</strong>: Adalbert Weingärtner, Untereuerheim; Alfred Schnei<strong>der</strong>, Gernach; Georg Geyer,<br />
Schwebheim<br />
Der Verein entfaltet eine rege Tätigkeit; nachstehend einige<br />
Themen von damals:<br />
• Die Ausbildung <strong>der</strong> weiblichen landwirtschaftlichen Jugend.<br />
• Ursachen und Folgen <strong>der</strong> Agrarreform in Rumänien.<br />
• Neuzeitliche Stallmistbehandlung mittels <strong>der</strong> Gär-<br />
statt.“ Ende des Auszugs.<br />
Bitte vormerken:
Hauptversammlung am 08.01.20<strong>13</strong> mit Christian Stockinger, Vizepräsident <strong>der</strong> Landesanstalt <strong>für</strong><br />
<strong>Landwirtschaft</strong> und Jubiläumsfeier am 23.02.20<strong>13</strong> mit Kreisheimatpfleger Karl-Heinz Hennig.<br />
Kulap<br />
Kulap<br />
Für die Auszahlung <strong>2012</strong> werden von manchen Betrieben noch Unterlagen (Nährstoff-saldo, Gülleausbringung,<br />
Winterbegrünungsflächen etc. ) benötigt. Letzter Termin ist <strong>der</strong> 15. Dezember <strong>2012</strong>.<br />
Liegen die Unterlagen nicht vor, kann keine Auszahlung erfolgen.<br />
Zum 31.12.<strong>2012</strong> laufen alle Verpflichtungen aus 2008 aus. Da die aktuelle EU-För<strong>der</strong>-periode nur<br />
noch bis Ende 20<strong>13</strong> reicht und die anschließende Ausgestaltung und Finanzierung <strong>der</strong> Agrarumweltmaßnahmen<br />
nicht absehbar ist, können auslaufende Maßnahmen auf Antrag um ein Jahr <strong>für</strong> das Verpflichtungsjahr<br />
20<strong>13</strong> verlängert werden. Der Verpflichtungszeitraum beträgt dann sechs (2008-20<strong>13</strong>)<br />
anstatt <strong>der</strong> ursprünglich beantragten fünf (2008-<strong>2012</strong>) Jahre.<br />
Beim Kulap ist voraussichtlich auch eine Antragstellung <strong>für</strong> einen neuen fünfjährigen Verpflichtungszeitraum<br />
20<strong>13</strong>-2017 im beschränkten Umfang <strong>für</strong> folgende Maßnahmen möglich:<br />
• A 11: Ökologoscher Landbau im Gesamtbetrieb<br />
• A 24: Extensive Grünlandnutzung entlang von Gewässern und sonstigen sensiblen Gebieten<br />
• A 32: Winterbegrünung<br />
• A 33: Mulchsaatverfahren<br />
• A 34: Umwandlung von Ackerland in Grünland entlang von Gewässern und sonst. sensiblen Gebieten<br />
• A 35: Grünstreifen zum Gewässer- und Bodenschutz<br />
Die Höhe <strong>der</strong> För<strong>der</strong>sätze wird voraussichtlich wie<strong>der</strong> den bisherigen Sätzen entsprechen.<br />
Diese Meldung dient <strong>der</strong> Vorinformation. Die Antragstellung wird voraussichtlich Ende November<br />
beginnen. Derzeit ist noch kein Antrag möglich!<br />
Unterstützung durch MFA-Online zur Nachweisführung bei <strong>der</strong> nachhaltigen Biomasseherstellung<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>liche Betriebe müssen bestimmte Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen, wenn das Erntegut einer Fläche<br />
als nachhaltige Biomasse im Bioenergiebereich eingesetzt werden soll. Dazu erklären die Landwirte<br />
gegenüber dem Ersterfasser, die Anfor<strong>der</strong>ungen zur nachhaltigen Biomasseherstellung zu erfüllen und<br />
dies durch entsprechende Nachweise belegen zu können.<br />
Anerkannte Zertifizierungsstellen prüfen mindestens 3 % aller Anbaubetriebe, die dazu Nachweise bereithalten<br />
müssen. Ausführliche Informationen <strong>der</strong> BLE hierzu finden sich auch im Internet unter<br />
www.ble.de.<br />
Für Anbaubetriebe, die nachhaltige Biomasse erzeugen, stehen jetzt im MFA-Online zur Erleichterung<br />
<strong>der</strong> Nachweisführung nachstehende Funktionen zur Verfügung:<br />
Nachdruck des Flächen- und Nutzungsnachweis 2008<br />
Ab sofort ist über den MFA-Online unter den Funktionen „Druck/Export“ <strong>für</strong> alle Betriebe ein<br />
Nachdruck ihres FNN 2008 mit entsprechendem Flächendatenbestand möglich.<br />
Zusammen mit den darin vorgedruckten Angaben zur Flächennutzung des Vorjahres 2007 sowie des<br />
Jahres 2008 kann <strong>der</strong> Nachweis erbracht werden, dass das Erntegut nicht von schützenswerten Flächen<br />
nach §§ 4-6 <strong>der</strong> Nachhaltigkeitsverordnungen stammt, die erst nach dem 1. Januar 2008 in Ackerland<br />
umgewandelt worden sind.<br />
Ausdruck des aktuellen Flächen- und Nutzungsnachweis (FNN)<br />
Durch einen Ausdruck des aktuellen FNN o<strong>der</strong> einer Feldstückskarte über den MFA-Online kann die<br />
Dokumentation über den Ort des Anbaus <strong>der</strong> Biomasse erfolgen.<br />
Das <strong>Amt</strong> bittet diese Nachweise zu nutzen und wird bei Anfragen nach entsprechenden Bestätigungen<br />
auf diese Möglichkeit verweisen.<br />
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Mehrfachantrag Mehrfachantrag online online online 20<strong>13</strong><br />
20<strong>13</strong><br />
Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen <strong>für</strong> den Mehrfachantrag (MFA) 20<strong>13</strong>. Geplant ist mit i-BALIS<br />
eine neue Plattform im Internet zu schaffen, in <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Mehrfachantrag integriert wird.<br />
Größere Än<strong>der</strong>ungen bei dem Antragsprogramm sind nicht zu erwarten, so dass die 85 % unserer<br />
Landwirte, die bereits <strong>2012</strong> ihren MFA online gestellt haben, gut mit dem Programm zurechtkommen<br />
werden. Die bekannten Dienstleister (BBV, MR, Diverse Buchgesellschaften) werden auch 20<strong>13</strong> wie<strong>der</strong><br />
zur Verfügung stehen, um gegen eine Gebühr den Mehrfachantrag zu erfassen. Der Papierantrag wird<br />
nur noch eine begründete Ausnahme in beson<strong>der</strong>en Härtefällen sein. Der Kommentar <strong>der</strong> meisten Internetantragsteller<br />
fiel so positiv aus, dass das <strong>Amt</strong> von einer Internetquote nahe <strong>der</strong> 100 % in 20<strong>13</strong><br />
ausgeht.<br />
Eingebettet wird dieser Antrag in ein umfassendes Informationssystem und ein neues Kartenprogramm,<br />
das den Bayern Viewer ersetzen soll. Dies ist geplant <strong>für</strong> November <strong>2012</strong>. Damit sollten Flächenän<strong>der</strong>ungsmeldungen<br />
noch komfortabler online gemacht werden können, wenn sie sich auf Teilflächen<br />
beziehen. Sobald das Programm einsatzfähig ist, wird das <strong>Amt</strong> auch wie<strong>der</strong> Schulungen zum<br />
Umgang mit diesem Werkzeug anbieten. Bitte entnehmen Sie die aktuellen Informationen aus <strong>der</strong> Tagespresse,<br />
in <strong>der</strong> bekannten Rubrik <strong>für</strong> Landwirte. Der Wechsel ganzer Feldstücke<br />
wird auch wie<strong>der</strong> im Mehrfachantrag funktionieren, so dass sich <strong>für</strong> viele Antragsteller <strong>der</strong> Gang zum<br />
<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> die An- und Abmeldung <strong>der</strong> Flächen erübrigen wird.<br />
Durch den automatisierten Flächenabgleich <strong>2012</strong> befindet sich unser Datenbestand in einem sehr guten<br />
Zustand, den es zu erhalten gilt. Es sollten deshalb grundsätzlich alle Flächenzugänge auf genaue<br />
Abgrenzung im Bayern Viewer o<strong>der</strong> dem Nachfolgeprogramm geprüft werden.<br />
Flächenän<strong>der</strong>ungen durch Baumaßnahmen o<strong>der</strong> ähnliches sollten schon jetzt <strong>für</strong> die Flächenän<strong>der</strong>ungen<br />
20<strong>13</strong> vorgemerkt werden. Ab voraussichtlich Ende November wird die Meldung <strong>der</strong> Flächenzu-<br />
und -abgänge möglich sein.<br />
Traubenernte<br />
Traubenernte- Traubenernte<br />
Traubenernte und und und Weinerzeugungsmeldung<br />
Weinerzeugungsmeldung<br />
Weinerzeugungsmeldung<br />
Bis spätesten 20. November <strong>2012</strong> ist die Traubenernte – Weinerzeugungsmeldung bei <strong>der</strong> LWG Veitshöchheim<br />
abzugeben. Die Formulare sind auch am <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten<br />
erhältlich. Die ausgefüllten Unterlagen sind direkt bei <strong>der</strong> LWG Veitshöchheim, An <strong>der</strong> Steige 15,<br />
97209 Veitshöchheim einzureichen.<br />
Vor Vor Ort Ort Kontrolle Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Nach zwei Jahren Fernerkundung wurde <strong>2012</strong> <strong>der</strong> Landkreis mit knapp 20 Kontrollbetrieben ziemlich<br />
verschont. Auch die geringe Beanstandungsquote ist mehr als erfreulich. (Rost)<br />
Aktion Aktion Grundwasserschutz<br />
Grundwasserschutz<br />
Tagung zur ökologischen Pflanzenzüchtung am<br />
12. November <strong>2012</strong><br />
Uhrzeit: 12:30 - ca. 17:30 Uhr<br />
Ort: AELF Würzburg, Von-Luxburg-Str. 4, 97074 Würzburg.<br />
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Ökologischer Landbau bietet zahlreiche Vorteile <strong>für</strong> den Grundwasserschutz. Zuchtsorten, die Wachstumsfaktoren<br />
möglichst effizient nutzen, sind dabei gerade im ökologischen Landbau eine wichtige<br />
Voraussetzung. Aber braucht <strong>der</strong> Öko Landbau deshalb auch eine eigene Pflanzenzüchtung? Und was<br />
sind die Ziele und Prinzipien <strong>der</strong> ökologischen Pflanzenzüchtung? Diese Fragen sollen bei <strong>der</strong> Vortragsveranstaltung<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Aktion Grundwasserschutz beantwortet und mit den Teilnehmern<br />
diskutiert werden. Neben grundlegenden Aspekten <strong>der</strong> ökologischen Pflanzenzüchtung stellen verschiedene<br />
Bio-Züchter ihre Züchtungsarbeit an Getreide und Körnerleguminosen vor. Darüber hinaus<br />
runden Ergebnisse zu den Öko Sorten aus den Landessortenversuchen die Veranstaltung ab. Die Veranstaltung<br />
richtet sich an Öko-Landwirte und an interessierte konventionelle Landwirte. Die Teilnahme<br />
an <strong>der</strong> Tagung, ein Mittagsimbiss sowie Kaffee und Kuchen sind kostenfrei. Anmeldung bis 6.<br />
November am AELF Würzburg, � 0931 7904-6, Fax<br />
–722, o<strong>der</strong> per E-Mail an<br />
bernhard.schwab@aelf-ba.bayern.de. (Schwab)<br />
Homöopathie Homöopathie im im Kälberstall<br />
Kälberstall<br />
Am 19.03.20<strong>13</strong> findet ein Aufbauseminar über Kälbergesundheit mit Birgit Gnadl in Hofheim (Unterfranken)<br />
statt.<br />
An diesem Tag wird uns Frau Gnadl die verschiedenen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bei<br />
Kälbererkrankungen vorstellen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e werden die folgenden Probleme bei Kälbern<br />
intensiv behandelt, u. a.:<br />
• Geburtshilfe<br />
• Saugschwäche<br />
• Appetitlosigkeit<br />
• Stelzfuß<br />
• Magen/Darmerkrankungen<br />
• Infektionen<br />
• Prophylaxe<br />
Neben <strong>der</strong> Anwendung und dem Einsatz von Homöo-pathischen Mitteln geht es Frau Gnadl beson<strong>der</strong>s<br />
darum, ein Bewusstsein <strong>für</strong> die Tiere, <strong>für</strong> sich selber und <strong>für</strong> die eigene Arbeit zu bekommen.<br />
„Gehen Sie gelassen an die Sache, Reden Sie mit Ihren Tieren“<br />
Weitere Informationen/Anmeldung am AELF Schweinfurt, bei Renate Frommer, � 09721 8087-229<br />
und direkt bei Frau Gnadl unter www.nutztierhomoeopathie.de<br />
(Frommer)<br />
Landtechnik Landtechnik - Neues Neues zur zur Energie Energie -<br />
Biogas:<br />
Derzeit sind mehrere Biogasanlagen bis 75 kW in Planung. Für viehstarke Betriebe kann eine Hofbiogasanlage<br />
eine sinnvolle und wirtschaftliche Ergänzung sein. Sie schafft einen Zuverdienst <strong>der</strong> z. B. den<br />
Schritt zur Fremd-AK erlaubt. Sie liefert Wärme <strong>für</strong> ein bis zwei Wohnhäuser und kann Güllelageraum<br />
<strong>für</strong> die Viehaufstockung vorhalten. Vereinzelt werden auch reine Güllebiogasanlagen errichtet. Wirtschaftlich<br />
interessant werden diese ab einer Leistung von 40-50 kW, wenn die Gülle über kurze Distanzen<br />
zugefahren werden kann. Großer Vorteil dieser reinen Gülleanlagen ist, dass keine Mindestverweilzeiten<br />
gefor<strong>der</strong>t werden. Dadurch kann das Bauvolumen deutlich reduziert werden.<br />
Größere Biogasanlagen werden im Vergleich zum EEG 2009 erst ab ca. 350 kW bessergestellt. Große<br />
Hürden sind hier die Pflicht zu mindestens 60 Massenprozent Gülle in <strong>der</strong> Vergärung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nut-<br />
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zung von mindestens 60 % <strong>der</strong> Wärme. Insgesamt ist <strong>der</strong> Neubau von Biogasanlagen deutlich zurückgegangen.<br />
Photovoltaik:<br />
Die <strong>der</strong>zeitige Einspeisung über Photovoltaik verschafft den Betreibern mit 17,42 C/kWh (bis 40 kW)<br />
keine großen Gewinne. Dennoch werden von Unternehmen Anlagen installiert. Grund hier<strong>für</strong> sind die<br />
hohen und weiter steigenden Strombezugspreise. Wer jetzt in eine Photovoltaikanlage installiert, kann<br />
den Strom <strong>für</strong> ca. 15 Cent selbst erzeugen. Je mehr Eigenverbrauch und je höher <strong>der</strong> Anstieg des<br />
Strombezugspreises umso wirtschaftlicher ist die Anlage.<br />
Energieeffizienz<br />
Schon in <strong>der</strong> Vergangenheit wurde von <strong>der</strong> Bayerischen Landesanstalt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> das Energieeinsparpotential<br />
<strong>der</strong> einzelnen Betriebszweige analysiert. Hier soll ein großer Hebel <strong>für</strong> die Energiewende<br />
ansetzen. Nach dem Motto „Was nicht gebraucht wird, muss auch nicht erzeugt werden!“. Ein<br />
Energiecheck soll hierbei Schwachstellen am Betrieb aufdecken.<br />
Milchviehbetrieben mit überdurchschnittlichem Strom- bzw. Heizmaterialverbrauch bietet Herr Endres<br />
vom Fachzentrum Rin<strong>der</strong>haltung in Schweinfurt seine Unterstützung an. Milchviehställe mit 40 -<br />
60 Kühen liegen bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von ca. 490 kWh/ Kuh und Jahr. Der<br />
Durchschnitt aller Betriebe liegt bei ca. 640 kWh/ Kuh und Jahr.<br />
Ansprechpartner: Daniel Endres, Landtechnik-, Energie- und Umweltberatung<br />
Fachzentrum Rin<strong>der</strong>haltung AELF Schweinfurt, � 09721<br />
8087-362. (Endres)<br />
Agrarfacts Agrarfacts Agrarfacts per per Mausklick Mausklick<br />
Mausklick<br />
Ab sofort liegen viele Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>szählung 2010 erstmals auch auf Kreisebene vor.<br />
Unter dem Titel „Agrarstrukturen in Deutschland – Einheit in Vielfalt“ haben die Statistischen Ämter<br />
des Bundes und <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> <strong>für</strong> insgesamt 14 Themenbereiche eine Bestandsaufnahme <strong>der</strong> deutschen<br />
<strong>Landwirtschaft</strong> vorgenommen. Die Veröffentlichung steht als kostenloser Download zur Verfügung<br />
unter http://statistik-portal.de/Statistik-Portal/<strong>Landwirtschaft</strong>.<br />
Landurlaub Landurlaub ist ist ein ein absoluter absoluter Trend<br />
Trend<br />
Informationsveranstaltung <strong>für</strong> Anbieter von Ferienwohnungen und Gästezimmern auf unterfränkischen<br />
Winzer- und landwirtschaftlichen Betrieben.<br />
Termin: 20. November <strong>2012</strong><br />
Dabei präsentiert <strong>der</strong> Landesverband "Urlaub auf dem Bauernhof in Bayern" e. V. seine Werbeplattformen<br />
bauernhof-urlaub.com, landsichten.de und seine zukünftige Markenstrategie "Landurlaub".<br />
Themen:<br />
• Zeitgemäße Genusskultur, Dr. Kolesch, LWG Veitshöchheim<br />
• Vorstellung <strong>der</strong> Markenstrategie Landurlaub und <strong>der</strong> verschiedenen Werbeplattformen, Frau Susanne<br />
Warlimont, Geschäftsführerin;<br />
Frau Miriam Bartels, Systemschulungen<br />
Landesverband "Urlaub auf dem Bauernhof in Bayern" e.V.<br />
Veranstaltungsort:<br />
Gasthof zum Schwan, Hauptstraße 10, 97334 Sommerach<br />
Anmeldung bei <strong>der</strong> Landesanstalt <strong>für</strong> Weinbau und Gartenbau, An <strong>der</strong> Steige 15,<br />
97209 Veitshöchheim, Georg Bätz, � 0931 9801-210.<br />
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Neues Neues Neues aus aus aus Haushaltstechnik Haushaltstechnik und und Textil Textil <strong>für</strong> <strong>für</strong> <strong>für</strong> Fachkräfte<br />
Fachkräfte<br />
in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Hauswirtschaft<br />
Hauswirtschaft<br />
• Tagesseminar am 03.12.12 - Schwerpunkt Großhaushalt, Anmeldung bis 05.11.12<br />
• Zwei-Tagesseminar am 06./07.12.12 - Schwerpunkt Privathaushalt,<br />
Anmeldung bis 05.11.12<br />
• Zwei-Tagesseminar am<br />
14./15.01.<strong>13</strong> - Schwerpunkt Privathaushalt,<br />
Anmeldung bis 10.12.12<br />
• Tagesseminar am 18.01.<strong>13</strong> - Schwerpunkt Großhaushalt, Anmeldung bis 10.12.12<br />
Anmeldungen an das<br />
Agrarbildungszentrum<br />
Abteilung Haushaltstechnik<br />
Epfenhauser Str. 14<br />
86899 Landsberg/Lech<br />
� 08191 3358-501, Fax: -550<br />
E-Mail: landmaschinenschule@agrarbildungszentrum-landsberg.de<br />
VLF VLF- VLF Frauenfrühstück Frauenfrühstück „Nachhaltigkeit „Nachhaltigkeit in in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Ernä Ernäh- Ernä h<br />
rung“<br />
rung“<br />
Am 10. Dezember <strong>2012</strong> um 9:30 Uhr findet in <strong>der</strong> Lehrküche des AELF Schweinfurt das diesjährige<br />
VLF- Frauenfrühstück statt. Frau Antje Omert führt uns ein in die Thematik <strong>der</strong> Nachhaltigen <strong>Ernährung</strong><br />
und zeigt uns in ihrer Kochvorführung welchen Beitrag wir bei <strong>der</strong> täglichen Versorgung unserer<br />
Familie zur Nachhaltigkeit leisten können.<br />
Anschließend werden die verschiedenen Gerichte gemeinsam verkostet. Anmeldung am AELF<br />
Schweinfurt, � 09721 8087-0. (Schwarz)<br />
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