Lagebericht der Matth. Hohner AG
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<strong>Lagebericht</strong> des Konzerns<br />
Der Rückgang im Segment Schlaginstrumente ist hauptsächlich auf den US-Markt zurückzuführen<br />
(25 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008). Der effektive Rückgang belief sich hier auf TEUR 649<br />
(10,9 %). Dieser Rückgang entfiel vollständig auf die Aufgabe <strong>der</strong> unprofitablen Vermarktung von<br />
Fremdprodukten. Dagegen konnte mit Sonor-Produkten ein effektives Wachstum von 10 % erreicht<br />
werden. Bei Orff-Instrumenten konnte dabei trotz <strong>der</strong> Kürzung von Regierungsmitteln für Kin<strong>der</strong>gärten<br />
und Schulen <strong>der</strong> Umsatz um rund 20 % gesteigert werden.<br />
Auf dem deutschen Markt (32 % Anteil am Segmentumsatz 2007/2008) konnte <strong>der</strong> Umsatz leicht um<br />
1 % gesteigert werden. Vor allem die Umsätze mit hochwertigen Schlagzeugen (+27 %) konnten gesteigert<br />
werden, während die Umsätze mit Einsteiger-Schlagzeugen (-16 %) rückläufig waren.<br />
Auf dem restlichen europäischen Markt (30 % Anteil am Segmentumsatz) konnte eine effektive Steigerung<br />
von TEUR 128 (2,1 %) erreicht werden. Dabei konnte vor allem in Osteuropa durch die Ausweitung<br />
des Händlernetzes <strong>der</strong> Umsatz um 13 % gesteigert werden. Auch für die Zukunft versprechen<br />
diese Märkte noch ein großes Wachstumspotenzial.<br />
Die restlichen Weltmärkte (Süd- und Mittelamerika, Kanada, Asien und Afrika) spielen mit einem Anteil<br />
von rund 13 % am Segmentumsatz 2007/2008 eine zwar steigende, jedoch noch untergeordnete<br />
Rolle. Hier konnten die Umsätze um 12,9 % gesteigert werden. Dabei entwickelte sich Asien und Kanada<br />
stark unterschiedlich von Süd- und Mittelamerika. In Asien konnte die Umsätze um 7 % gesteigert<br />
werden und in Kanada wurde sogar ein Wachstum von rund 50 % erreicht. Dagegen sind die Umsätze<br />
in Süd- und Mittelamerika um knapp 2 % zurückgegangen. Diese negative Entwicklung wurde<br />
hauptsächlich durch den starken Euro und die damit verbundene relative Verteuerung <strong>der</strong> Produkte<br />
verursacht. Trotzdem wird auch für die Zukunft hier ein weiteres Wachstumspotenzial erwartet, vor<br />
allem auch dadurch, dass in dieser Region die Marktanteile noch am geringsten sind.<br />
Nachdem vor allem aufgrund <strong>der</strong> Situation in den USA das erwartete Umsatzwachstum von rund 10 %<br />
nicht erreicht werden konnte, wird für das nächste Geschäftsjahr aufgrund <strong>der</strong> weiteren Reorganisation<br />
<strong>der</strong> Vertriebsstruktur und <strong>der</strong> damit einhergehenden Konzentration auf Sonor- und <strong>Hohner</strong>-Produkte in<br />
den USA wie<strong>der</strong> mit einer spürbaren Belebung <strong>der</strong> Umsätze gerechnet. In Summe wird für das nächste<br />
Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von rund 8 % gerechnet.<br />
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