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Bildquelle: Universität Freiburg<br />
[1]<br />
[1] Um eine gegenseitige Blockade der Roboter<br />
an Engstellen zu verhindern, existieren verschiedene<br />
Ansätze.<br />
dass die Agenten sich koordinieren müssen,<br />
wofür verschiedene Mechanismen in<br />
Betracht kommen – je nach Art und Weise,<br />
wie diese Interaktion erfolgen soll. In<br />
einem kooperativen Setting, in dem alle<br />
Agenten daran interessiert sind, auf ein<br />
gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, geht es<br />
vor allem darum, die Aufgabe in verschiedene<br />
Teile zu zerlegen und an die einzelnen<br />
Agenten weiterzugeben. Ein dafür<br />
geeignetes Verfahren ist das Kontraktnetz-Protokoll,<br />
das eine Aufgabe Stück<br />
für Stück an andere Agenten delegiert.<br />
Ein Manager verteilt dabei die Aufgaben<br />
an den Kontraktor, der jeweils die besten<br />
Bedingungen zur Erledigung bietet.<br />
Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte<br />
Blackboard-System. Zur Erläuterung<br />
dient hier die Metapher von Ex-<br />
Erstmalig auf der HMI 2012 vorgestellt<br />
die Neuheit von UNItro-Fleischmann:<br />
perten, die um eine Tafel herum stehen<br />
und versuchen zur Lösung beizutragen,<br />
indem sie ihre Lösungsansätze auf die Tafel<br />
schreiben. Sie können dabei von<br />
Lösungen Gebrauch machen, die bereits<br />
auf der Tafel stehen. Bei all diesen Ansätzen<br />
müssen die Agenten gegebenenfalls<br />
mehrere Schritte voraus planen, um eine<br />
konfliktfreie Ausführung zu garantieren.<br />
Beispiele für kooperative Szenarien sind<br />
das gemeinsame Finden eines Ablaufplans,<br />
um eine Menge von Treffen abzuwickeln,<br />
die Organisation von größeren<br />
Arbeitsabläufen oder auch das Zusammenspiel<br />
innerhalb eines Sportteams.<br />
Im Gegensatz zu solch kooperativen Szenarien<br />
stehen wettbewerbsartige Situationen,<br />
bei denen alle Agenten individuelle<br />
Ziele verfolgen, die durchaus miteinander<br />
in Konflikt stehen können. Typische Beispiele<br />
sind hier elektronische Märkte oder<br />
auch Datennetzwerke mit verschiedenen<br />
Providern. Die Koordination kann hier<br />
nicht durch Absprache erfolgen, da es<br />
kein gemeinsames Ziel gibt, sondern eine<br />
übergeordnete Instanz muss durch geeignete<br />
Protokolle und Spielregeln dafür<br />
sorgen, dass die Agenten ihre individuellen<br />
Ziele verfolgen können. In solchen<br />
Fällen bietet die Spieltheorie verschiedene<br />
Werkzeuge. Wissenschaftler haben beispielsweise<br />
Auktionen in all ihren Spielarten<br />
untersucht und entwickeln diese stetig<br />
weiter. So beruhen zum Beispiel die<br />
Online-Auktionsverfahren von Google<br />
auf solchen Techniken. Ein weiteres wich-<br />
C3text das innovative intelligente Klartextmeldesystem aus der<br />
C3 Compact-Condition-Controller Systemfamilie.<br />
C<br />
Besondere Systemmerkmale:<br />
• Formschönes M Alu / Metallgehäuse 288x72x127 mm<br />
• 320 Meldungen mit 4x40 Zeichen, 5 mm LCD<br />
Y<br />
• Statusanzeige mit DCF-Funkuhrzeit und Datum<br />
• Dezentrale CM Ansteuerung über LON Bus oder RS 485<br />
• Ausgänge: Sammelmeldung, Hupe, Gerät gestört,<br />
MY<br />
RS 232 Drucker-Schnittstelle, mit 64 dezentralen Ausgängen<br />
CY<br />
• USB Parametrierschnittstelle mit Alarmmanagement Software:<br />
Texteingabe – Neuwert / Erstwert mit Blätterfunktion – Ruhe / Arbeitsstrom –<br />
CMY<br />
Ansprechverzögerung – relevant nicht relevant – Ausgänge beliebig zuordenbar<br />
• Texteingabe K auch downloadbar über LON Bus Schnittstelle<br />
Das multifunktionale System ist besonders geeignet zur effizienten Überwachung<br />
von Versorgungs- und Betriebseinrichtungen.<br />
Fleischmann Fleischmann ® ®<br />
1971-2011 1971-2011 40 Jahre 40 Jahre<br />
the power the power to control to control STÖRMELDESYSTEME<br />
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TECHNIK Prozessebene<br />
Y<br />
fern absuchen, als das ein einzelner Robo-<br />
ter das Lokalisationsproblem CM – also fest<br />
zuverlässiger lösen. Allerdings MY werden<br />
Viele Augen sehen mehr als eins<br />
Alle Messungen, die ein Roboter durchtiges<br />
Verfahren ist das sogenannte Mecha- führt, sind naturgemäß mit einem ➜<br />
Besuchen Sie uns auf der Hannovermesse in Halle 12, Stand A66.<br />
nismus Design. Dabei geht es darum,<br />
Spielregeln so zu entwerfen, dass sie Mitspieler<br />
anregen, ihre wahren Präferenzen<br />
zu äußern, um darauf aufbauend eine<br />
gemeinsame Entscheidung zu fällen. Ein<br />
solcher Mechanismus kommt beispielsweise<br />
bei der Zuweisung von Mitfahrern<br />
an Autofahrer zum Tragen.<br />
Roboter kooperieren<br />
Multi-Roboter-Systeme sind ein Spezialfall<br />
von Multi-Agenten-Systemen. Hier<br />
sind Roboter die Agenten. Jene können<br />
sich in ihrer physikalischen Umwelt bewegen<br />
und diese manipulieren. Außerdem<br />
können die Roboter in den meisten Fällen<br />
miteinander kooperieren. Dadurch können<br />
Gruppen von Robotern einige Prob-<br />
C<br />
leme in der Robotik einfacher und effizienter<br />
lösen. So kann beispielsweise eine<br />
M<br />
Gruppe von Explorationsrobotern schneller<br />
einen vorgegebenen Raum nach Op-<br />
ter könnte. Auch können mehrere Robo-<br />
stellen, wo sie sich befinden – gemeinsam<br />
manche Dinge auch schwieriger. So ist<br />
das Pfadplanungsproblem CY für einen einzelnen<br />
Roboter erheblich einfacher lösbar<br />
als für eine Gruppe von CMY Robotern. Auch<br />
ist der Aufwand, Aufgaben zu verteilen<br />
und zu überwachen, natürlich größer.<br />
Gaildorfer Straße 15, 71522 Backnang Germany, tel +49 (0) 7191 / 141-0<br />
K<br />
www.unitro.de<br />
Anz