die Hütte - Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim
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<strong>die</strong><br />
<strong>Hütte</strong><br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />
Nr. 147 <strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />
März 2007<br />
Zukunft schützen<br />
DAV<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> e.V. gegr. 1889<br />
Besteigung des Chulu-West (6.430 m) Foto: Peter Wolf
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Die BergwanderCard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Edelweißfest / Jubilarehrung 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
S. 7<br />
<strong>Hildesheim</strong> ehrt Söldener . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Die Hauptaufgaben des DAV und ihre Finanzierung – Teil 2 . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Kletterkonzeption Niedersachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Was macht eigentlich Wilhelm Borowsky? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Edelweißfest / Jubilarehrung 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Wir gratulieren herzlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Aus dem Verleih . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Neue Beitragsstruktur und neue Mitgliedsbeiträge ab 2008 . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Skigruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
S. 27<br />
Fotogruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Naturschutzreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Klettergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Wanderreisegruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Aufnahmeantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Ecuador – Galapagos, Gruppenflugreise, 18.–31. Oktober 2006 . . . . . . . . . . . 39<br />
<strong>Sektion</strong>sfahrt in <strong>die</strong> Brenta Dolomiten nach Madonna di Campiglio, 15.– 22. 7. 06 43<br />
Kanugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Rückblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Das Ausbildungsreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. . . 63 . . . . . . . 49<br />
Noch ein Sommermärchen (in Südtirol) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Die Vortragssaison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Jugendgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Wandergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Die Biker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Trekking in Nepal – Was man vorher wissen sollte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
Aktivitäten des norddeutschen Kletterkaders und das Wettkampfgeschehen . . 70<br />
Wichtige Adressen der <strong>Sektion</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Rettung und Information in den Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
1
2<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s e.V.<br />
Redaktion: Egbert Haegeli, Renate Haegeli<br />
Zuschriften an <strong>die</strong> Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong>.<br />
Für den Inhalt der Beiträge sind <strong>die</strong> Verfasser verantwortlich.<br />
Auflage: Zweimal jährlich 1 400 Stück<br />
Anzeigen: Ulrich Klimke, Steinbergstr. 104, 31139 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 0 51 21/60 10 22.<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 01. 01. 2002.<br />
Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1–3, 31177 Harsum,<br />
Tel. 0 51 27/90 20 40, Fax 0 51 27/90 20 4-44, ISDN (0 51 27) 90 21 85,<br />
E-Mail: info@druckhaus-koehler.de<br />
Bezugspreis: Der Bezugspreis ist im Jahresbeitrag der <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> enthalten.<br />
Termine der Redaktion<br />
Unser nächstes Mitteilungsheft „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“ Nr. 148 und der Veranstaltungsplan Nr. 70 für den<br />
Zeitraum vom 01. 11. 2007 bis 31. 03. 2008 werden Ende Oktober 2007 erscheinen.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Am 27. September 2007, Beiträge werden nur auf Datenträger einschließlich Ausdruck<br />
in der Geschäftsstelle angenommen.<br />
Fotos bitte getrennt zu den Wortbeiträgen als Digitalbilder in .jpg oder .tif, als Dias oder Vergrößerungen<br />
13 x 18 cm.<br />
Wir bitten, alle Beiträge und Termine rechtzeitig und unaufgefordert abzugeben!<br />
Die Redaktion
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder, liebe Bergfreunde,<br />
während ich <strong>die</strong>se Zeilen schreibe, weiß<br />
der Winter immer noch nicht so richtig,<br />
was er will. Nach einem wankelmütigen<br />
Sommer zeigt sich der derzeitige Winter<br />
viel zu milde und der von den Skifreunden<br />
so sehr ersehnte Schnee ist bisher<br />
größtenteils ausgeblieben. Wir werden<br />
uns zusehends auf klimatische Veränderungen<br />
einstellen müssen, sollten jedoch<br />
im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />
am Erhalt unserer natürlichen Umwelt<br />
aktiv mitarbeiten.<br />
Zunächst soll es mir erlaubt sein, noch<br />
einmal das Augenmerk auf <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Themen der Hauptversammlung<br />
des DAV im November des letzten Jahres<br />
in Bad Kissingen zu richten.<br />
Zunächst wurde das Thema <strong>Hütte</strong>numlage<br />
der nichthüttenbesitzenden <strong>Sektion</strong>en<br />
kontrovers diskutiert. Einige <strong>Sektion</strong>en,<br />
<strong>die</strong> eine Kletterhalle betreiben, aber<br />
keine <strong>Hütte</strong> besitzen, forderten Gleichbehandlung<br />
mit hüttenbesitzenden <strong>Sektion</strong>en.<br />
Nach getrennt erfolgten Abstimmungen<br />
folgten <strong>die</strong> Delegierten dem<br />
Vorschlag des Verbandsrates und setzten<br />
<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>numlage auf 4 € für Vollbeitragszahler<br />
und auf 2 € für ermäßigte<br />
Beitragszahler fest.<br />
Somit zeigte sich dann doch <strong>die</strong> Solidarität<br />
fast aller <strong>Sektion</strong>en mit den hüttenbesitzenden<br />
<strong>Sektion</strong>en.<br />
Ein weiterer strittiger Punkt war <strong>die</strong><br />
Neustrukturierung der Bundesausschüsse.<br />
Der Verbandsrat schlug eine Reduzierung<br />
der bisher acht Bundesausschüsse<br />
auf vier vor, um deren Arbeit<br />
effizienter zu machen und um Kräfte zu<br />
bündeln. Zunächst folgten <strong>die</strong> Delegierten<br />
und stimmten der Neustrukturierung<br />
zu. Als dann jedoch der eben gefasste<br />
Beschluss in der erforderlichen Satzungsänderung<br />
manifestiert werden<br />
sollte, mochten vor<br />
allem <strong>die</strong> oberbayrischenGroßsektionen<br />
nicht mehr folgen.<br />
Somit war der<br />
Punkt obsolet.<br />
Beim Thema Zukunft der <strong>Hütte</strong>n arbeitete<br />
man erstmals in so genannten Workshops,<br />
wo <strong>die</strong> Module Stärkung der<br />
Eigenertragskraft, gerechtere DAV-Förderpolitik<br />
und gerechtere Lastenverteilung<br />
unter der Leitung von kompetenten<br />
Moderatoren spannend und zielorientiert<br />
diskutiert wurden. Im Laufe<br />
der Diskussion wurden einige praktikable<br />
Marketingstrategien erarbeitet. Im<br />
Übrigen war <strong>die</strong> Hauptversammlung von<br />
der <strong>Sektion</strong> Bad Kissingen, <strong>die</strong> ihr 100jähriges<br />
<strong>Sektion</strong>sjubiläum feiern konnte,<br />
in jeder Hinsicht perfekt organisiert.<br />
Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder, <strong>die</strong> nächste<br />
Mitgliederversammlung der <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />
verbunden mit der schon<br />
mehrfach erwähnten kompletten Neuwahl<br />
des gesamten Vorstandes wirft<br />
ihre Schatten voraus. Die langjährigen<br />
Vorstandsmitglieder Frau Schade und<br />
Herr Freye werden auf eigenen Wunsch<br />
aus Altersgründen ihre Ämter zur Verfügung<br />
stellen. Für ihre erfolgreiche Arbeit<br />
wird ihnen an anderer Stelle zu danken<br />
sein. Für <strong>die</strong> neuen Ämter werden <strong>die</strong><br />
DAV-Mitglieder Dr. Andreas Marx, Andreas<br />
Röder, Theodor Heil, Ilja Scherenberg<br />
und meine Wenigkeit kandi<strong>die</strong>ren. Als<br />
Beisitzer werden sich weiterhin Klaus<br />
Keitel und Eberhard Arndt zur Verfügung<br />
stellen. Kommen Sie bitte möglichst<br />
zahlreich am 25. 4. 2007 zur Mitgliederversammlung<br />
beim Kreissportbund in<br />
Himmelsthür. Nur so können Sie demokratisch<br />
an der Gestaltung unserer <strong>Sektion</strong><br />
mitwirken. Die Einladung und <strong>die</strong><br />
3
Tagesordnung entnehmen Sie bitte der<br />
Ausgabe <strong>die</strong>ser <strong>Hütte</strong>.<br />
Neben den Neuwahlen wird <strong>die</strong> Neustrukturierung<br />
der Mitgliederbeiträge ab<br />
dem Jahre 2008 ein wichtiger Punkt<br />
sein, den es vorzustellen, zu diskutieren<br />
und abzustimmen gilt. Die an den<br />
Hauptverein in München abzuliefernden<br />
Verbandsbeiträge werden teilweise<br />
drastisch erhöht, so dass wir eine Beitragserhöhung<br />
unserer <strong>Sektion</strong>smitglieder<br />
nicht werden vermeiden können, um<br />
kostendeckend arbeiten zu können.<br />
Eine Informationsvorlage entnehmen<br />
Sie bitte der Seite 20.<br />
Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten.<br />
Am 14. Juli 2007 wollen wir auf vielfachen<br />
Wunsch das 111-jährige Jubiläum<br />
unserer <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> gebührend<br />
in luftiger Höhe feiern. Alle sind eingeladen,<br />
soweit <strong>die</strong> Bettenkapazität reicht.<br />
In der Geschäftsstelle wird eine Liste für<br />
Interessierte ausliegen, damit <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong><br />
und der <strong>Hütte</strong>nwirt planen können.<br />
Besonders ans Herz legen möchte ich<br />
Ihnen zwei Bergtouren, <strong>die</strong> im Rahmen<br />
der Feierlichkeiten angeboten werden.<br />
Martin Koch wird sich dem <strong>Hütte</strong>njubiläum<br />
mittels einer mehrtägigen Wande-<br />
4<br />
rung auf dem Stubaier Höhenweg nähern.<br />
Unser Hochtourenführer Jörg<br />
Rumpf bietet einen Eiskurs mit Gipfelbesteigungen<br />
an. Hier können, auch von<br />
Anfängern, alle wesentlichen Ausbildungsinhalte,<br />
wie zum Beispiel Steigeisengehen,<br />
Spaltenbergung und Gehen<br />
am Seil, erlernt werden. Weitere Informationen<br />
entnehmen Sie der Internetseite<br />
unserer <strong>Sektion</strong> oder fragen Sie in<br />
der Geschäftsstelle nach.<br />
Der Abgabetermin der Planungsvorschläge<br />
der Architekturstudenten der<br />
Fachhochschule <strong>Hildesheim</strong> für den Bau<br />
unserer neuen Kletterhalle nähert sich<br />
unaufhaltsam. Wir sind sehr gespannt,<br />
welche kreativen Vorschläge <strong>die</strong> Wettbewerbsteilnehmer<br />
erarbeitet haben.<br />
Uns bleibt <strong>die</strong> Aufgabe, für eine solide<br />
Finanzierung der Kletterhalle zu sorgen,<br />
<strong>die</strong> ersten Kontakte sind geknüpft. Dann<br />
erst wird eine Mitgliederversammlung<br />
unserer <strong>Sektion</strong> über den Bau der Kletterhalle<br />
entscheiden.<br />
Ihr<br />
Bernhard Kaiser<br />
Stellvertretender Vorsitzender
Die BergwanderCard<br />
Bekanntlich ist <strong>die</strong> Mehrzahl unserer<br />
Mitglieder in den Sommermonaten als<br />
Bergwanderer in den Ostalpen aktiv.<br />
Die Sicherheitsforschung des DAV hat<br />
deshalb im Jahr 2005 eine Untersuchung<br />
über das Verhalten <strong>die</strong>ser Wanderer im<br />
Gebirge durchgeführt. Das Ergebnis war<br />
<strong>die</strong> Grundlage für <strong>die</strong> Erarbeitung der<br />
BergwanderCard, siehe auch Panorama<br />
Heft 5/2006.<br />
Knapp zwei Drittel der beobachteten<br />
Bergwanderer hatten eine Tour gewählt,<br />
<strong>die</strong> sie auch bewältigen konnten. Allerdings<br />
waren fast 40 % bezüglich der<br />
Trittsicherheit bzw. der Kondition überfordert.<br />
Dieser Prozentsatz ist für den<br />
DAV deutlich zu hoch. Mit Hilfe der<br />
BergwanderCard und durch <strong>die</strong> Ausbildung<br />
in den <strong>Sektion</strong>en soll <strong>die</strong> Situation<br />
verbessert werden. In jedem Fall kann<br />
<strong>die</strong> konsequente Nutzung der BergwanderCard<br />
zu einer Reduktion der Fehleinschätzungen<br />
führen.<br />
Und so wenden<br />
Sie <strong>die</strong><br />
Bergwander-<br />
Card an:<br />
Beantworten Sie zunächst <strong>die</strong> Fragen<br />
zur Kondition und zählen Sie <strong>die</strong> erreichten<br />
Punkte zusammen. Je nach<br />
dem Ergebnis ergibt sich Ihre persönliche<br />
Würfelzahl, <strong>die</strong> stellvertretend für<br />
Ihre Kondition steht.<br />
Dann beantworten Sie <strong>die</strong> Fragen zur<br />
Trittsicherheit. Entsprechend der dabei<br />
erreichten Punktzahl erhalten Sie eine<br />
Farbe und zwar blau, rot oder schwarz.<br />
Sowohl bei der Kondition als auch bei<br />
der Trittsicherheit ist es wichtig, <strong>die</strong> Fragen<br />
ehrlich gegenüber sich selbst zu<br />
beantworten.<br />
Nun füllen Sie Ihren Würfel mit Ihrer<br />
Farbe und schauen dann auf Ihrer BergwanderCard<br />
nach, welche Touren für Sie<br />
geeignet sind.<br />
Die Bergwegeklassifizierung des DAV<br />
Zur Einteilung der Bergwege hat sich der<br />
DAV an den Skipisten orientiert. Blau<br />
steht für leichte Bergwege, rot für mittelschwere<br />
und schwarz für schwere Wege.<br />
Bitte beachten Sie <strong>die</strong> Wetterverhältnisse,<br />
<strong>die</strong> erheblichen Einfluss auf <strong>die</strong><br />
genannte Klassifizierung haben können.<br />
Daneben gibt es Schlüsselstellen, absturzgefährliche<br />
Stellen oder einfache<br />
Kletterstellen, an denen evtl. <strong>die</strong> Hände<br />
zur Hilfe genommen werden müssen.<br />
Beispielbilder und Definitionen für <strong>die</strong><br />
Bergwanderwege finden Sie unter www.<br />
alpenverein.de/DAV-BergwanderCard.<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Vizepräsident des DAV<br />
5
Edelweißfest/Jubilarehrung 2006<br />
Deutlich weniger Mitglieder als in früheren<br />
Jahren konnten im vergangenen<br />
Herbst auf unserer Malepartushütte für<br />
ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet<br />
werden.<br />
Mit Wilhelm Borowsky, viele Jahre <strong>Hütte</strong>nwart<br />
der alten Malepartushütte, gab<br />
es einen Jubilar für 60-jährige Mitgliedschaft.<br />
(Siehe dazu den weiteren Bericht<br />
in <strong>die</strong>sem Heft.) Weitere 8 Damen und<br />
Herren gehören dem DAV bzw. auch unserer<br />
<strong>Sektion</strong> nunmehr 50 Jahre an. Unter<br />
anderem unser langjähriger Fotogruppenleiter<br />
Gerhard Seifferth und Hildebrand<br />
Schlotter, Mitglied der Skigruppe<br />
und aktivster Paddler in Niedersachsen.<br />
40 Jahre Mitglied im Verein sind weitere<br />
8 Damen und Herren, u. a. Pfarrer i. R.<br />
Clemens Schönberner und Friedrich Elbeshausen.<br />
Außerdem galt es, 9 Mitglieder<br />
für 25-jährige Mitgliedschaft auszuzeichnen,<br />
so auch unserer Wandergruppenleiterin<br />
Brunhild Friemelt.<br />
Unsere Jubilare 2006 waren:<br />
für 60-jährige Mitgliedschaft:<br />
Herr Wilhelm Borowsky<br />
für 50-jährige Mitgliedschaft:<br />
Frau Hildegard Hermes<br />
Herr Friedrich-Franz Hermes<br />
Herr Werner Kaminski<br />
Frau Helga Krebs-Böckler<br />
Herr Hildebrand Schlotter<br />
Frau Ingeburg Seifferth<br />
Herr Gerhard Seifferth<br />
Frau Gisela Vethacke<br />
für 40-jährige Mitgliedschaft:<br />
Herr Heinz-Otto Ahlborn<br />
6<br />
Jubilare 2006<br />
Herr Ulrich Eichhoff<br />
Herr Friedrich Elbeshausen<br />
Herr Rainer Georgi<br />
Herr Hans-Joachim<br />
Schellmann<br />
Herr Pfarrer i. R. Clemens Schönberner<br />
Herr Helmut Sennewald<br />
Frau Vera Stallbaum<br />
für 25-jährige Mitgliedschaft:<br />
Frau Friederike Bädje<br />
Herr Thomas Brase<br />
Frau Brunhild Friemelt<br />
Frau Lucie Fuhrich<br />
Herr Paul Fuhrich<br />
Herr Herbert Herzke<br />
Herr Manfred Ingelmann<br />
Herr Franz-Josef Schröder<br />
Herr Dr. Udo Wehmann<br />
Ludwig Wucherpfennig
<strong>Hildesheim</strong> ehrt Söldener<br />
Unser Mitglied Oberbürgermeister Kurt<br />
Machens hatte anlässlich der 110-Jahr-<br />
Feier der <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> im Juli<br />
2006 angekündigt, <strong>die</strong> Wirtsleute Elfriede<br />
und Gustl Fiegl sowie den Söldener<br />
Bürgermeister Magister Ernst Schöpf mit<br />
dem Kreuzbrakteaten in Gold auszuzeichnen.<br />
Am 17. November 2006 war es soweit.<br />
Im Struckmann-Saal des <strong>Hildesheim</strong>er<br />
Rathauses erhielten unsere Freunde aus<br />
Tirol <strong>die</strong>se hohe Auszeichnung der Stadt<br />
<strong>Hildesheim</strong> für ihre Ver<strong>die</strong>nste um das<br />
„höchste Haus <strong>Hildesheim</strong>s“, unsere<br />
<strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>.<br />
Oberbürgermeister Kurt Machens stellte<br />
den besonderen Einsatz, den alle drei<br />
seit Jahren für <strong>die</strong> <strong>Hütte</strong> leisten, in den<br />
Mittelpunkt seiner Laudatio. Mit Magister<br />
Ernst Schöpf, der seit rund zwei Jahrzehnten<br />
Bürgermeister seiner Heimatgemeinde<br />
ist, verbindet uns seit vielen<br />
Jahren eine Freundschaft. Zu Beginn seiner<br />
Amtszeit weilte er mit seiner Ehefrau,<br />
<strong>die</strong> ihn auch im vergangenen Jahr<br />
wieder begleitet hat, anlässlich der 100-<br />
Jahr-Feier der <strong>Sektion</strong> in <strong>Hildesheim</strong>. Dabei<br />
unterstützte er uns ebenso wie bei<br />
dem 100-jährigen Jubiläum der <strong>Hildesheim</strong>er<br />
<strong>Hütte</strong> 1996 in Sölden.<br />
Für unsere tägliche Arbeit noch viel<br />
wichtiger war jedoch seine stets gewährte<br />
Unterstützung bei vielen Baumaßnahmen<br />
im Zuge der <strong>Hütte</strong>nsanierung<br />
in den vergangenen Jahren. Immer<br />
wieder stand er uns im Gemeindeamt<br />
für Gespräche zur Verfügung und war<br />
uns auch im Rahmen vieler Genehmigungsverfahren<br />
bei anderen Behörden<br />
eine große Hilfe.<br />
Bei der Gründung der Wegegemeinschaft<br />
„Innerötztal“ spielte Ernst Schöpf<br />
eine entscheidende Rolle. So weckte er<br />
<strong>die</strong> Bereitschaft des Tourismusverban-<br />
des, sich an der Erhaltung<br />
des hochalpinen<br />
Wegenetzes<br />
der DAV-<strong>Sektion</strong>en<br />
im Bereich Vent und<br />
im Windachtal zu<br />
beteiligen. Die im<br />
Jahr 2003 angelaufenen Wegesanierungsmaßnahmen<br />
in den AV-Arbeitsgebieten<br />
mit einem Jahresetat in Höhe von<br />
50.000,– Euro unterstützt der Tourismusverband<br />
mit mehr als 13.000,– Euro<br />
jährlich. Weiterhin führt der Verband <strong>die</strong><br />
einvernehmlich festgelegten Arbeiten<br />
mit seiner Mannschaft aus.<br />
Ich denke, dass so <strong>die</strong> seit der Gründung<br />
des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s im<br />
Jahre 1869 gepflegte Zusammenarbeit<br />
zum Wohle der Beteiligten nahtlos weitergeführt<br />
wird.<br />
Die Familie Fiegl, <strong>die</strong> mir bereits seit<br />
1966 persönlich bekannt ist, war schon<br />
immer mit den <strong>Alpenverein</strong>shütten im<br />
Windachtal eng verbunden. Stefan und<br />
Liesl, <strong>die</strong> Eltern von Gustl, haben über<br />
Jahrzehnte <strong>die</strong> Versorgung unserer <strong>Hütte</strong><br />
mit den Haflingern und der VW-Pritsche<br />
sichergestellt. Auch für Gustl gehörten<br />
<strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> und <strong>die</strong><br />
Siegerlandhütte von jüngster Kindheit<br />
an zum Alltag. Gemeinsam mit seinen<br />
älteren Brüdern begleitete er seinen Vater<br />
täglich ins Windachtal.<br />
Bereits viele Jahre, bevor Elfriede und<br />
Gustl unsere Wirtsleute wurden, hatte<br />
Mutter Liesl eine Vision: „Unsere Buben<br />
übernehmen einmal <strong>die</strong> Siegerlandhütte<br />
und <strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> als Wirte“.<br />
Gustls Bruder Hermann ist zwischenzeitlich<br />
seit mehr als 25 Jahren Wirt auf der<br />
Nachbarhütte. Unsere <strong>Sektion</strong> verpachtete<br />
<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong> 1992 an Gustl. Zuvor hatte<br />
der gelernte Maurer schon häufig bei<br />
Baumaßnahmen auf der <strong>Hütte</strong> gewirkt.<br />
7
V. l. n. r.: Vizepräsident des DAV, Ludwig Wucherpfennig, Elfriede und Gustl Fiegl,<br />
Bgm. Magister Ernst Schöpf, OB Kurt Machens Foto: Werner Mühe<br />
Unser heutiges Nebengebäude zeugt<br />
beispielsweise von seinem handwerklichen<br />
Können.<br />
Das junge Ehepaar ging <strong>die</strong> Aufgabe gemeinsam<br />
mit dem kleinen Bernd und<br />
später mit seinem Bruder Marco hochmotiviert<br />
an. Der Betriebsablauf, <strong>die</strong><br />
Küche und der Service wurden von Saison<br />
zu Saison besser. Dabei wurde <strong>die</strong><br />
Arbeit durch zahlreiche Sanierungsmaßnahmen<br />
von Seiten der <strong>Sektion</strong> nach<br />
Kräften unterstützt. Für Elfriede brachte<br />
<strong>die</strong> Küchensanierung 1997 <strong>die</strong> größte<br />
Erleichterung bei der täglichen Arbeit.<br />
Unsere vielen ehrenamtlichen Helfer<br />
unterstützten über all <strong>die</strong> Jahre <strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>nmannschaft<br />
zu Saisonbeginn und<br />
-schluss. Unser Ehrenmitglied und langjähriger<br />
<strong>Hütte</strong>nwart Wolfgang Diekmann<br />
leistete häufig Babysitter<strong>die</strong>nste, für <strong>die</strong><br />
Elfriede noch heute dankbar ist.<br />
Die 100-jährige Jubiläumsfeier im Jahr<br />
1996 war sicherlich auch für <strong>die</strong> Wirtsleute<br />
ein Höhepunkt. Damit alle Teilnehmer<br />
aus <strong>Hildesheim</strong> zu ihrem Recht<br />
8<br />
kamen, gab es drei Jubiläumsfeiern,<br />
zwei beeindruckende Berggottes<strong>die</strong>nste<br />
vor der <strong>Hütte</strong> im Angesicht der Stubaier<br />
Berge und zahlreiche wunderschöne<br />
<strong>Hütte</strong>nabende. Elfriede und Gustl leisteten<br />
mit ihrer Mannschaft dabei<br />
Schwerstarbeit.<br />
Im Jahr 2006 gab es das 110-jährige<br />
Bestehen. Wieder fanden viele Gäste<br />
den Weg zur <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>, <strong>die</strong> bewirtet<br />
werden mussten. Auch dafür gilt<br />
unser Dank Elfriede, Gustl und ihrer<br />
Familie.<br />
Wir gratulieren unseren Wirtsleuten und<br />
dem Söldener Bürgermeister zu <strong>die</strong>ser<br />
hohen Auszeichnung der Stadt <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Wir danken aber auch unserem<br />
Oberbürgermeister und <strong>Sektion</strong>smitglied<br />
Kurt Machens für <strong>die</strong> Unterstützung<br />
unserer Arbeit.<br />
Die <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> hofft auf eine<br />
weitere erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
sowohl mit Bürgermeister Magister<br />
Ernst Schöpf als auch mit Elfriede und<br />
Gustl Fiegl. Ludwig Wucherpfennig
Die Hauptaufgaben des DAV<br />
und ihre Finanzierung<br />
Klaus-Jürgen Gran, 1. Vorsitzender der <strong>Sektion</strong> Osnabrück<br />
sowie des Nds. Landesverbandes und Sprecher des Nordwestdeutschen<br />
<strong>Sektion</strong>enverbandes hat erneut einen Bericht<br />
über <strong>die</strong> Hauptaufgaben des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />
und ihre Finanzierung für das Mitteilungsheft seiner <strong>Sektion</strong> erarbeitet.<br />
Dieser 2. Teil der entsprechenden Reihe ist auch für <strong>die</strong> Mitglieder unserer <strong>Sektion</strong> von<br />
allgemeinem Interesse und wird im Folgenden wiedergegeben.<br />
Ludwig Wucherpfennig, Vizepräsident des DAV<br />
„Die Hauptaufgaben des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />
und ihre Finanzierung“<br />
Teil 2: Breitenbergsport, Ausbildung, Sicherheitsforschung und Spitzenbergsport<br />
Neben dem Aufgabenbereich <strong>Hütte</strong>n,<br />
Wege und Kletteranlagen (siehe Teil 1<br />
der Serie, Unsere <strong>Sektion</strong> Nr. 106, Seite<br />
29 f.) ist der Aufgabenbereich Bergsteigen<br />
naturgemäß im Deutschen <strong>Alpenverein</strong><br />
am kostenträchtigsten. Insgesamt<br />
belaufen sich <strong>die</strong> Aufwendungen<br />
aus DAV-Mitteln gemäß der Jahresrechnung<br />
2005 für <strong>die</strong>se Aufgabe auf<br />
1.465.000,00 EUR. Davon entfielen auf<br />
den Ausbildungsbereich für ehrenamtliche<br />
Lehr- und Führungskräfte rund<br />
668.000,00 EUR, auf <strong>die</strong> Sicherheitsforschung<br />
gut 126.000,00 EUR und auf den<br />
Bereich des Spitzenbergsports ca.<br />
620.000,00 EUR (Sportklettern mit ca.<br />
470.000,00 EUR, Expeditionsbergsteigen<br />
mit ca. 102.000,00 EUR und Skibergsteigen<br />
mit ca. 48.000,00 EUR).<br />
Die Organisation der Aus- und Fortbildung<br />
von Trainern, Fachübungs- und<br />
Gruppenleitern ist <strong>die</strong> Kernaktivität der<br />
Abteilung Breitenbergsport im DAV. Im<br />
Jahre 2005 wurden insgesamt 254 Ausund<br />
Fortbildungskurse für Fachübungsleiter<br />
und DAV-Ausbilder mit 2.530 Teilnehmern<br />
durchgeführt. Die Schwerpunkte<br />
lagen auf der Neustrukturierung der<br />
Ausbildungen zum Fachübungsleiter<br />
„Skibergsteigen“ und „Skilauf“ sowie<br />
auf der Intensivierung der Ausbildung<br />
für Lawinen-Notfälle.<br />
Gefragteste Ausbildungskurse waren<br />
„Grundstufe alpin“ mit 144 Teilnehmern<br />
und „Klettersport, künstliche Anlagen“<br />
mit 149 Teilnehmern sowie <strong>die</strong> Fachübungsleiter-Fortbildungen<br />
mit 618 Teilnehmern.<br />
Die Bundeslehrteams umfassen insgesamt<br />
82 Mitarbeiter, davon allein <strong>die</strong><br />
Hälfte im Lehrteam Bergsteigen.<br />
Die Sicherheitsforschung hatte 2005 ihre<br />
Schwerpunkte in Verhaltensuntersuchungen<br />
beim Bergwandern, Skibergsteigen<br />
sowie beim Hallenklettern und<br />
in einer besseren Verständlichkeit der<br />
Lawinenlageberichte.<br />
Highlights im Spitzenbergsport waren<br />
<strong>die</strong> Durchführung der Weltmeisterschaft<br />
im Klettern in München und der „World-<br />
Games“ in Duisburg neben den nationalen<br />
Wettbewerben der Deutschen Meisterschaften<br />
im Sportklettern und im<br />
Bouldern. (Zahlen aus dem Jahresbericht<br />
des DAV 2005 und aus der Jahresrechnung<br />
2005) Klaus-Jürgen Gran<br />
9
10<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung 2007<br />
Zu unserer <strong>die</strong>sjährigen Mitgliederversammlung lade ich Sie hiermit<br />
im Namen des Vorstandes,<br />
gemäß § 18 unserer Satzung, herzlich ein.<br />
Die Mitgliederversammlung findet am<br />
Mittwoch, den 25. April 2007, 19.30 Uhr<br />
in der Sportlehrstätte des Kreissportbundes <strong>Hildesheim</strong>,<br />
Jahnstraße 52, in Himmelsthür statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Ehrung verstorbener Mitglieder<br />
3. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung<br />
vom 5. April 2006<br />
4. Jahresbericht des Vorsitzenden<br />
5. Berichte aus den Referaten / Vorstellung der Bikergruppe<br />
6. <strong>Hütte</strong>nberichte<br />
6.1 Malepartushütte<br />
6.2 <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />
7. Kassenbericht 2006<br />
8. Bericht der Kassenprüfer sowie Entlastung des Vorstandes<br />
9. Haushaltsvoranschlag 2007<br />
10. Neue Beitragsstruktur und neue Mitgliedsbeiträge<br />
(Vorstellung und Beschluss)<br />
11. Wahlen<br />
11.1 Wahl des <strong>Sektion</strong>svorstandes<br />
11.2 Wahl der Kassenprüfer<br />
12. Kletterhalle (Information zum Stand der Planungen)<br />
13. Verschiedenes<br />
Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 12. 04. 2007 an den Vorsitzenden zu<br />
richten. Der Kassenbericht 2006 sowie der Haushaltsvoranschlag 2008 liegen<br />
ab dem 12. 04. 2007 in der DAV-Geschäftstelle, Schuhstraße 33, <strong>Hildesheim</strong><br />
zur Einsichtnahme aus.<br />
Für den Vorstand<br />
Bernhard Kaiser, 2. Vorsitzender
Kletterkonzeption Niedersachsen<br />
Nach der Auflösung der Bezirksregierungen<br />
in Niedersachsen ist <strong>die</strong> Umsetzung<br />
der Konzeption ins Stocken geraten. Allerdings<br />
hat Niedersachsen zwischenzeitlich<br />
weiter FFH- bzw. Vogelschutzgebiete<br />
nachgemeldet und ist damit einer<br />
Forderung der EU nachgekommen. Hierzu<br />
gehört z. B. der südliche Ith, Lüerdissener<br />
Klippen bis Klein Holzen im Weserbergland<br />
sowie <strong>die</strong> Bereiche von Hohenstein<br />
und Pötzener Steinbruch. Hinzu<br />
kommen verschiedene Bereiche im<br />
Okertal.<br />
Außerdem wird <strong>die</strong> Ausweisung von Naturschutzgebieten<br />
im Ith und im Selter<br />
Was macht eigentlich Wilhelm Borowsky?<br />
Seit nunmehr 60 Jahren ist Wilhelm Borowsky,<br />
genannt Willi, Mitglied unserer<br />
<strong>Sektion</strong>. Da er aus gesundheitlichen<br />
Gründen <strong>die</strong> Ehrung anlässlich des Edelweißfestes<br />
2006 nicht entgegennehmen<br />
konnte, habe ich Willi und seine Frau in<br />
ihrer neuen Wohnung aufgesucht.<br />
Willi Borowsky hat sich viele Jahre ehrenamtlich<br />
für unsere Gemeinschaft engagiert<br />
und immer wieder zahlreiche<br />
Aufgaben übernommen. Damit hat er<br />
nicht zuletzt meine Arbeit als Vorsitzender<br />
der <strong>Sektion</strong> tatkräftig unterstützt.<br />
Dafür gebührt Willi und seiner Frau Ria<br />
mein herzlicher Dank.<br />
Willi ist ein begeisterter Bergwanderer<br />
und alpiner Skiläufer. Viele Jahre war er<br />
als Einzelwanderer in jedem Sommer in<br />
den Ostalpen unterwegs. Er hat unzählige<br />
Touren von <strong>Hütte</strong> zu <strong>Hütte</strong> unternommen<br />
und manchen Gipfel bestiegen.<br />
So habe ich Willi zuletzt 1996 im Windachtal<br />
erlebt, als er von unserer <strong>Hütte</strong><br />
vorbereitet.<br />
Unser Beauftragter<br />
für Klettern<br />
und Naturschutz,<br />
Dr. Richard<br />
Goedeke, ist am Verfahren beteiligt.<br />
Mit dem Landkreis Göttingen konnte im<br />
vergangenen Herbst eine Vereinbarung<br />
über <strong>die</strong> zu schützenden Bereiche des<br />
Göttinger Waldes abgeschlossen werden.<br />
Das Ergebnis ist nunmehr umzusetzen.<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
kam, während wir<br />
an <strong>die</strong>sem Tag mit<br />
einer großen Gruppe<br />
zur 100-Jahr-Feier<br />
aufstiegen.<br />
Auch als Skifahrer war Willi sehr aktiv.<br />
Auf dem Bruchberg an unserer alten<br />
Malepartushütte startete er bei zahlreichen<br />
alpinen Rennen als ältester Teilnehmer.<br />
Sein Fahrstil war nicht nur dort,<br />
sondern auch bei vielen Skiwochen in<br />
den Alpen unverkennbar. Die spöttisch<br />
„Harzer Holzhacker“ genannte Fahrweise<br />
zeichnete ihn aus, aber Willi hatte<br />
damit Erfolg. Er kam immer sicher ins<br />
Tal zurück, brach sich nie ein Bein und<br />
hatte auch keinen unfreiwilligen Kontakt<br />
mit Bäumen. Und das alles auch noch,<br />
als er <strong>die</strong> Achtzig schon weit hinter sich<br />
gelassen hatte. Im Harz unternahm Willi<br />
mit seinen Skikameraden zahlreiche<br />
Langlauftouren und Wanderungen in<br />
den Sommermonaten.<br />
11
Seinem Beruf als Raumausstatter-Meisterverdankt<br />
<strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>er<br />
<strong>Hütte</strong> ebenso wie <strong>die</strong><br />
Malepartushütte <strong>die</strong> Sitzauflagen.<br />
Er nähte auch<br />
<strong>die</strong> Vorhänge für Tagesund<br />
Schlafräume. Willi<br />
Borowsky war bis zu unserem<br />
Umzug nach Oderbrück<br />
1988 viele Jahre<br />
<strong>Hütte</strong>nwart der alten Malepartushütte.<br />
Beim <strong>Hütte</strong>nneubau<br />
war er selbstverständlich<br />
vom ersten Tag<br />
an dabei und zählte zu<br />
den fleißigsten und konstantesten<br />
Helfern.<br />
Dabei hat er uns einmal<br />
mehr überrascht. Da Willi zeitlebens<br />
kein Auto besaß, wusste niemand, ob er<br />
einen Führerschein hatte. Zur Überraschung<br />
aller fuhr er den <strong>Sektion</strong>stransporter<br />
ganz selbstverständlich aus dem<br />
Weg, um weiterarbeiten zu können.<br />
12<br />
V. l.: Ludwig Wucherpfennig, Ehepaar Borowsky<br />
Foto: Lutz Wucherpfennig<br />
Am 01. Januar 2007 feierte Willi Borowsky<br />
seinen 87. Geburtstag. Nachträglich<br />
herzliche Glückwünsche und vielen<br />
Dank für <strong>die</strong> Mitarbeit in all den Jahren.<br />
Ludwig Wucherpfennig
Edelweißfest/Jubilarehrung 2007<br />
Auch in <strong>die</strong>sem Jahr können wir wieder<br />
langjährige Mitglieder für 25-, 40-, 50und<br />
60-jährige Mitgliedschaft im Deutschen<br />
<strong>Alpenverein</strong> auszeichnen.<br />
Unsere <strong>die</strong>sjährigen Jubilare sind:<br />
für 60-jährige Mitgliedschaft:<br />
Frau Lore Wienk<br />
für 50-jährige Mitgliedschaft:<br />
Herr Erich Herrmann<br />
Herr Fritz Lahrtz<br />
Frau Helga Ossa<br />
Frau Gerlind Pollet<br />
Frau Hildegund Schikowski<br />
Herr Dr. Siegfried Spierig<br />
für 40-jährige Mitgliedschaft:<br />
Herr Dr. Cord Jensen<br />
Frau Barbara Köhler<br />
Herr Dr. Dietmar Leykam<br />
Herr Peter Pfeiffer<br />
Herr Alfons Reuter<br />
für 25-jährige Mitgliedschaft:<br />
Herr Walter Bockemühl<br />
Herr Holger Fleige<br />
Herr Egbert Haegeli<br />
Herr Hartmut Herbach<br />
Frau Josefa Kleintje<br />
Herr Alois Kleintje<br />
Herr Gerhard Ludewig<br />
Frau Marlies Redmer<br />
Herr Rolf Rosin<br />
Herr Jörg Rumpf<br />
Herr Karl-Heinz Schröder<br />
Frau Ursula Schüler<br />
Herr Karl Schüler<br />
Herr Hans-Henning Töpper<br />
Das Edelweißfest findet statt am<br />
Sonntag, den 21. Oktober 2007<br />
auf unserer Malepartushütte.<br />
Die Jubilare erhalten rechtzeitig eine<br />
persönliche Einladung. Natürlich sind<br />
auch alle anderen Mitglieder und Gäste<br />
herzlich willkommen.<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Und was schreiben Sie ��<br />
für unser Mitteilungsblatt?<br />
13
Wir gratulieren herzlich<br />
(Geburtstage zwischen Oktober 2006 und März 2007)<br />
Ernst Schüßler<br />
zum 97. Geburtstag<br />
Dr. Gerd-Dietrich Schmidt<br />
zum 95. Geburtstag<br />
Margarete Behrens<br />
Dr. med. Herta Fabricius<br />
Erich Herrmann<br />
zum 93. Geburtstag<br />
Helmut Göpel<br />
Margret Hille<br />
Ursula Schmidt<br />
zum 90. Geburtstag<br />
Horst David<br />
Charlotte Uhlig<br />
Ernst August Seevers<br />
zum 89. Gebutstag<br />
Annemarie David<br />
Wilhelm Borowsky<br />
zum 87. Geburtstag<br />
Friederike Bädje<br />
Lieselotte Froer<br />
zum 85. Geburtstag<br />
Heinrich Räer<br />
Hella Steingrube<br />
Gisela Andersch<br />
Alois Kleintje sen<br />
Ilse Seevers<br />
zum 84. Geburtstag<br />
Gisela Hillebrand<br />
Ella Niedballa<br />
zum 83. Geburtstag<br />
Martin Müller<br />
Kurt Richter<br />
Wolfgang Diekmann<br />
Margarete Fiesel<br />
Ilse Broock<br />
Paul Fuhrich<br />
Brigitte Tietz<br />
Inge Galetzka<br />
zum 82. Geburtstag<br />
Lore Wienk<br />
Karl Wilhelm Schüler<br />
Günter Jürgens<br />
Gertrud Wöbke<br />
Annette Tillmann<br />
Friedrich Kipp<br />
zum 81. Geburtstag<br />
Günter Klingelhöfer<br />
Hans Helmut Häbler<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Ingeborg Klinkmüller<br />
Ursula Plewnia<br />
Waltraut Ballnus<br />
Burkhard Bretschneider<br />
zum 75. Geburtstag<br />
15
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Otto Klinger<br />
Wilhelm-Busch-Straße 4<br />
31139 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel.: 0 51 21/26 32 26<br />
Mitgliedsbeiträge 2007<br />
Bitte denken Sie daran, dass der Beitrag für das laufende Jahr lt. Satzung bis spätestens<br />
zum 31. Januar zu entrichten ist. Bei Zahlungen nach dem 1. April ergeht<br />
eine Beitragsmahnung an <strong>die</strong> Zahlungspflichtigen mit der Berechnung einer Mahngebühr<br />
und anfallendem Porto.<br />
Bei Überweisung schreiben Sie bitte Ihren Namen und <strong>die</strong> Mitgliedsnummer deutlich<br />
im Feld „Verwendungszweck“, und denken Sie bitte daran, das Porto für <strong>die</strong><br />
Zusendung des Mitgliedsausweises mitzuüberweisen. Für jeden Einzelnen ist es ein<br />
kleiner Betrag, für <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong> schlägt es doch kräftig zu Buche.<br />
A-Mitglieder: 62,00 € Weibl. und männl. Mitglieder nach Vollendung des<br />
27. Lebensjahres<br />
B-Mitglieder: 36,00 € a) Mitglieder, deren Ehepartner einer <strong>Sektion</strong> des DAV<br />
als A- oder B-Mitglied gemäß Abs. b) oder c) oder<br />
als Junior angehört<br />
b) Mitglieder im 28. Lebensjahr, soweit sie sich noch<br />
in der Ausbildung befinden und über kein eigenes<br />
Einkommen verfügen, auf Antrag und Nachweis.<br />
c) Mitglieder nach Vollendung des 65. Lebensjahres<br />
und mindestens 25-jähriger, ununterbrochener Mitgliedschaft<br />
im DAV, auf Antrag.<br />
C-Mitglieder: 21,00 € Mitglieder, <strong>die</strong> als A- oder B-Mitglied oder als Junior<br />
einer anderen <strong>Sektion</strong> des DAV angehören.<br />
Junior (Jr): 31,00 € Mitglieder vom 19. bis 27. Lebensjahr<br />
Jugend (Jd): 18,00 € Mitglieder vom 15. bis 18. Lebensjahr<br />
Kinder (Kd): frei a) bis zum Alter von 14 Jahren<br />
(Kinder von Mitgliedern)<br />
8,00 € b) bis zum Alter von 14 Jahren<br />
(Kinder von Nichtmitgliedern)<br />
Familienbeitrag: 98,00 € Wenn beide Elternteile und ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr<br />
Mitglied in der gleichen <strong>Sektion</strong> sind, zahlen<br />
<strong>die</strong> Jugendlichen von 15 bis 18 Jahren keinen Beitrag.<br />
Aufnahme-Gebühr: 21,00 € Einzelpersonen über 18 Jahren und Familien<br />
8,00 € Einzelpersonen über 18 Jahre, Schüler, Studenten,<br />
Wehr- und Ersatz<strong>die</strong>nstleistende<br />
8,00 € Einzelpersonen bis 18 Jahre<br />
16
Spenden<br />
Spenden an <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong> sind steuerlich abzugsfähig. Die für den Lohnsteuerjahresausgleich<br />
bzw. für <strong>die</strong> Einkommensteuererklärung notwendige Spendenbescheinigung<br />
des DAV wird jedem Spender auf Wunsch übersandt.<br />
Der <strong>Sektion</strong> zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto:<br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto Nr. 100 14<br />
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />
Donnerstags von 16.30–18.30 Uhr<br />
Außerhalb <strong>die</strong>ser Zeit steht Ihnen unser Telefonbeantworter bzw. Fax zur Verfügung.<br />
In der Geschäftsstelle sind u. a. folgende Artikel zu erwerben:<br />
DAV-Aufkleber kostenlos<br />
Vierfarbiger <strong>Sektion</strong>saufkleber kostenlos<br />
DAV-Anstecknadel, Rechteckform 1,00 €<br />
Edelweiß-Anstecknadel, klein 1,50 €<br />
Edelweiß-Anstecknadel, groß 2,50 €<br />
DAV-Aufnäher (Edelweiß, gestickt, 55 mm Ø) 3,00 €<br />
AV-<strong>Hütte</strong>nschlafsack XL (230 x 116 cm) 15,20 €<br />
AV-Schlüssel<br />
Bei der Ausleihe des AV-<strong>Hütte</strong>nschlüssels (für AV-Winterräume) ist ein Betrag von<br />
30,00 € zu hinterlegen.<br />
Kündigungen, Kategorieänderungen u. ä.<br />
Zu Beginn jedes Jahres gibt es in der Geschäftsstelle einige Probleme. Einer Anzahl<br />
Mitgliedern fällt oft erst nach dem Beitragseinzug ein, dass sie zum Jahresende kündigen<br />
wollten. Sie verbinden <strong>die</strong>s mit dem Hinweis, sie würden <strong>die</strong> Satzung nicht<br />
kennen.<br />
Nach der Satzung des DAV ist eine Kündigung nur wirksam, wenn sie bis spätestens<br />
zu 30.09. d. J. schriftlich ausgesprochen wird. Andere beantragen <strong>die</strong> Beitragsermäßigung<br />
aufgrund von Alter und Dauer der Mitgliedschaft oder weil sie aufgrund von<br />
Heirat als B-Mitglied eingestuft werden möchten.<br />
Lange vor <strong>die</strong>ser Zeit ist aber in München bereits der Ausweisdruck und in der <strong>Sektion</strong><br />
der Beitragseinzug gelaufen. Beides geschieht auf der Basis der von der <strong>Sektion</strong><br />
bis spätestens Ende Oktober an <strong>die</strong> Hauptgeschäftsstelle in München übersandten<br />
Mitgliedsdaten. Danach lässt sich nicht mehr in den Ablauf eingreifen.<br />
Darum besteht auch <strong>die</strong> Regelung, dass Kündigungen bis zum 1. Okt. des Jahres eingereicht<br />
werden müssen. Deshalb <strong>die</strong> Bitte Kündigungen, Kategorieänderungen und<br />
andere Änderungen vor dem 1. Oktober an <strong>die</strong> Geschäftsstelle zu schicken.<br />
17
Bei Anschriftenänderungen<br />
18<br />
Teilen Sie bitte Änderungen Ihrer Anschrift umgehend der <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelle<br />
mit, damit <strong>die</strong> Daten berichtigt werden können. Wenn <strong>die</strong> Anschrift nicht<br />
mehr stimmt, schickt <strong>die</strong> Post in den meisten Fällen Sendungen (Mitteilungen<br />
des DAV aus München und unsere <strong>Sektion</strong>szeitschrift) mit dem Vermerk „unbekannt<br />
verzogen“ zurück, und das natürlich gebührenpflichtig! Um unnötige Portokosten<br />
zu sparen, werden <strong>die</strong> betreffenden Mitglieder daraufhin bis auf Weiteres<br />
aus der Bezieherliste gestrichen.<br />
In unserer Bücherei können Karten und Führer 4 Wochen kostenlos ausgeliehen<br />
werden, ab der 5. Woche wird eine Gebühr von 0,40 € je Medium und Woche erhoben.<br />
Bitte machen Sie Gebrauch<br />
Änderungsmeldung!<br />
von <strong>die</strong>sem Formular, sobald<br />
sich eine Namens-, Adressoder<br />
Kontoänderung ergibt. Bitte senden Sie <strong>die</strong> Änderungsmeldung bei<br />
Bedarf umgehend<br />
an <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelle, Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Name, Vorname<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Neue Kontonummer:<br />
Alte Anschrift Neue Anschrift:<br />
Nr.: Bank: BLZ:<br />
Soll <strong>die</strong> Änderung für weitere Familienangehörige gelten? ja/nein<br />
Wenn ja bitte Namen angeben:
AUS DEM VERLEIH: NEUES UND SCHON BEKANNTES<br />
Wir sind donnerstags während der Öffnungszeiten zu erreichen:<br />
Telefon 05121/134208, oder per Fax: 0 51 21/69 41 87<br />
E-Mail: ausruestungsverleih@dav-hildesheim.de<br />
„Job“ im Ausrüstungsverleih zu vergeben<br />
Bitte mitbringen:<br />
Q Lust an der ehrenamtlichen Arbeit im Verein<br />
Q Freude daran, andere bei Touren und Ausrüstung zu beraten<br />
Q Zeit für 2 Stunden alle zwei bis drei Wochen.<br />
Wir freuen uns auf Unterstützung und geben gern unsere Erfahrungen<br />
und Tips weiter: Eckhart Zwanzig und Martin Koch.<br />
Kommt einfach im Verleih vorbei.<br />
Öffnungszeiten: Bitte beachten<br />
April bis September jeden Donnerstag im Monat<br />
von 16.30–18.30<br />
Oktober bis März jeden Donnerstag im Monat<br />
von 17.00–18.00<br />
Ansprechpartner zwischen den Zeiten<br />
Eckhart Zwanzig: 0 51 21/ 8 38 72 Martin Koch: 01 71/ 6 53 67 07<br />
Bitte nicht mehr nach 21.00 Uhr anrufen, da auch wir noch arbeiten.<br />
Einige Infos:<br />
Wir möchten noch mal darauf hinweisen, dass bei Ausleihungen doch bitte der DAV-<br />
Ausweis mitzubringen ist.<br />
Wer Steigeisen benötigt, möge auch <strong>die</strong> entsprechenden Bergstiefel mitbringen!<br />
Seile werden aus Sicherheitsgründen nicht verliehen!<br />
Bei der Teilnahme an regionalen Veranstaltungen des Ausbildungsreferates entfallen<br />
<strong>die</strong> Gebühren.<br />
Für Fragen zu Ausrüstungen und Touren stehen wir gern zur Verfügung!<br />
19
Neue Beitragsstruktur und neue Mitgliederbeiträge ab 2008<br />
Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />
der Verbandsrat des DAV hat <strong>die</strong> Höhe der Verbandsbeiträge, <strong>die</strong> ab 2008 von den<br />
<strong>Sektion</strong>en an den Hauptverein des DAV zu zahlen sind, neu geregelt. Auf <strong>die</strong> einzelnen<br />
<strong>Sektion</strong>en werden erhebliche finanzielle Mehrbelastungen zukommen. Ebenso<br />
wird <strong>die</strong> Kategorisierung der Mitglieder neu geordnet. Die nachfolgende Auflistung<br />
dokumentiert <strong>die</strong> zu erwartenden Änderungen und Mehrbelastungen für unsere<br />
<strong>Sektion</strong>. Im Vorstand unserer <strong>Sektion</strong> besteht Konsens darüber, dass <strong>die</strong>se Änderungen<br />
mit einer moderaten Erhöhung unserer <strong>Sektion</strong>sbeiträge, <strong>die</strong> seit vielen Jahren<br />
nicht mehr erhöht worden sind, ausgeglichen werden müssen. Betrachten Sie<br />
<strong>die</strong> Vorlage als Diskussionsgrundlage für unsere Mitgliederversammlung.<br />
Mitgliederkategorie <strong>Sektion</strong>s- Anzahl Anzahl Verbands- Verbands- <strong>Sektion</strong>sbeitrag<br />
z. Zeit ab 2008 beitrag beitrag beiträge<br />
z. Zeit incl. ASS incl. ASS neu<br />
z. Zeit ab 2008 ab 2008<br />
A-Mitglieder ab 27 J. 62,00 € 812 830 24,54 € 24,54 € 68,00 €<br />
A-Mitgl. beitragsfrei 0,00 € 1 1 24,54 € 1,75 € 0,00 €<br />
Ehepartner von A 36,00 € 245 245 13,29 € 14,72 € 40,00 €<br />
Studenten 27–28 J. 36,00 € 4 0 13,29 € 14,72 € 40,00 €<br />
A-Mitgl. altermäß. 36,00 € 66 66 13,29 € 14,72 € 40,00 €<br />
B-Mitgl. beitragsfrei 0,00 € 4 4 0,00 € 1,75 € 0,00 €<br />
Junior, 18–27 J. 31,00 € 85 71 14,83 € 14,72 € 35,00 €<br />
Jugend, 14–18 J.<br />
Kinder v. Mitgl.<br />
18,00 € 22 567,67 € 7,36 € 20,00 €<br />
bis 14 J<br />
Kinder von<br />
0,00 € 34 00 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />
Nichtmitgl. bis 14 J.<br />
Jugend<br />
8,00 € 25 25 0,00 € 7,36 € 15,00 €<br />
im Familienbeitrag<br />
Kinder<br />
0,00 € 23 55 0,00 € 1,75 € 0,00 €<br />
im Familienbeitrag 0,00 € 32 0 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />
gesamt<br />
Summe der<br />
1353 1353<br />
Abführungen<br />
Beitragseinnahme<br />
25566,66 € 26692,40 €<br />
der <strong>Sektion</strong><br />
Mehrbelastung<br />
64915,00 € 72860,00 €<br />
der <strong>Sektion</strong> 1125,74 €<br />
(Genauere Info zur Mitgliederkategorie s. S. 16) Bernhard Kaiser, 2. Vorsitzender<br />
20
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />
(bis 28. Februar 2007)<br />
Christine Binder (B)<br />
Ilsgrit Bloch (A)<br />
Rudolf Buettner (A)<br />
Doris Ernst (B)<br />
Ralf Fischer (A)<br />
Jonas Fischer (Kd)<br />
Peter Flemming (A)<br />
Christoph Flohr (A)<br />
Friedrich Flohr (Kd)<br />
Paul Flohr (Kd)<br />
Karl Flohr (Kd)<br />
Andreas Graf (Jr)<br />
Moritz Gramer (Kd)<br />
Dr. Andreas Hunscher (A)<br />
Dr. Barbara Bünten-Hunscher (B)<br />
Alissa-Katharina Hunscher (Kd)<br />
Béla Katte (Kd)<br />
Karl-Heinz Klinke (A)<br />
Margret Klinke (B)<br />
Henning Krischer (A)<br />
Hanna Scherenberg (Kd)<br />
Jannik Schmidt (Kd)<br />
Heike Schröder (A)<br />
Henrik Schröder (Kd)<br />
Clemens Schröder (Kd)<br />
Saskia Schröder (Kd)<br />
Hinrich Severin (Jr))<br />
Lucien Stapel (Jr)<br />
Marc Ueberheide (Kd)<br />
Andreas Wedekin (A)<br />
Martin Weldner (A)<br />
Jessika Weldner (B)<br />
Leander Weldner (Kd)<br />
Viola Weldner (Kd)<br />
Justus Weldner (Kd)<br />
Wan Aboullah Wan Aboul Aziz (Jr)<br />
Wir begrüßen unsere neuen Bergfreunde recht herzlich und freuen<br />
uns auf Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und Gruppenaktivitäten<br />
der <strong>Sektion</strong>.<br />
Der Vorstand<br />
21
22<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder<br />
Bernhard Hoffmann<br />
Mitglied seit 1980<br />
25-jähriges Ehrenzeichen<br />
Hermann Klose Mitglied seit 1983<br />
Heidrun Schwarzt<br />
Mitglied seit 2004<br />
Gerhard Schnute Mitglied seit 1942<br />
60-jähriges Ehrenzeichen<br />
Hermann Tostmann<br />
Mitglied seit 1991<br />
Walter Freiberg Mitglied seit 1980<br />
25-jähriges Ehrenzeichen<br />
Bärbel Schirmer Mitglied seit 2003
SKIGRUPPE<br />
Leiter: Rolf Gerlach<br />
Theaterstraße 3<br />
31141 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel. 0 51 21 / 3 17 79<br />
Liebe Skifreunde,<br />
wie in der letzten Ausgabe berichtet,<br />
waren wir sehr gespannt, ob wir mit unserem<br />
Ergebnis der letzten Skisaison<br />
mit 20.249 Punkten im Vereinstourenwettbewerb<br />
des Niedersächsischen und<br />
des Deutschen Skiverbandes wieder<br />
einen guten Platz belegen.<br />
Und tatsächlich: im Vergleich mit den<br />
anderen Skiklubs bis 100 Mitglieder<br />
haben wir sowohl im NSV als auch im<br />
DSV den 1. Platz errungen.<br />
Im Rahmen der Tourenwartetagung, <strong>die</strong><br />
im Herbst in Rinteln stattfand, sind uns<br />
der Skipokal des Siegers vom DSV und<br />
erneut der kristallene Wanderpokal des<br />
Siegers vom NSV überreicht worden. Da<br />
wir damit im Niedersächsischen Skiverband<br />
einen Hattrick gelandet hatten –<br />
wir haben dreimal hintereinander den 1.<br />
Platz belegt – dürfen wir den schönen<br />
großen Pokal mit einem eingravierten<br />
Langläufer und dem Emblem des NSV<br />
für immer behalten. Die Trophäen sind<br />
in der Malepartushütte in der Vitrine<br />
ausgestellt.<br />
Der Erfolg begründet sich in den sehr<br />
guten Laufleistungen unserer Skigruppenmitglieder<br />
und den fleißig ausgefüllten<br />
Tourenzetteln. Der Tourenwart Klaus<br />
bedankt sich bei allen hierfür ganz herzlich.<br />
Aber nun zur aktuellen Skisaison! Was<br />
heißt da „Skisaison“?<br />
Trotz des fehlenden Schnees haben sich<br />
zu den Familienskitagen zwischen Weih-<br />
nachten und Neujahr doch einige Familien<br />
mit Kindern und Enkelkindern in der<br />
Malepartushütte eingefunden. Es wurde<br />
gewandert und in der überfüllten Braunlager<br />
Eishalle Schlittschuh gelaufen.<br />
Dann schneite es einen Tag lang kräftig.<br />
Jedes Flöckchen blieb auf dem hart gefrorenen<br />
Boden liegen und verzauberte<br />
den Oberharz in eine herrliche Winterlandschaft.<br />
Thea, Richard und Dieter waren <strong>die</strong> Mutigsten,<br />
<strong>die</strong> sich bei den noch dürftigen<br />
Schneeverhältnissen auf den Brettern<br />
bis nach Schierke hinunter wagten.<br />
Aber <strong>die</strong> Freude war schnell wieder vorbei.<br />
Sturm, Regen und Nebel setzten<br />
ein; es war wieder „Novemberschmuddelwetter“<br />
im Harz.<br />
Die Silvesterfeier hat darunter allerdings<br />
nicht gelitten. Trotz einiger durch Krankheit<br />
bedingter Absagen feierte und tanzte<br />
ein fröhlicher Haufen mit Buffet und<br />
kühlen Getränken bis in den Morgen<br />
des 1. Januar 2007.<br />
In den ersten Wochen des neuen Jahres<br />
war an Langlauftouren im Harz nicht zu<br />
denken.<br />
Wie erging es unseren Alpinläufern in<br />
Galtür und Ischgl?<br />
Unsere <strong>die</strong>sjährige Skifreizeit führte uns<br />
vom 13. bis 20. Januar nach Galtür ins<br />
Paznauntal. In Fahrgemeinschaften erreichten<br />
wir, 4 Frauen und 10 Männer,<br />
am Sonnabendnachmittag <strong>die</strong> Pension<br />
Belvedere, in der wir gut betreut und<br />
bewirtet wurden.<br />
23
Am Sonntag fuhren wir uns in dem kleinen<br />
Skigebiet von Galtür an der Ballunspitze<br />
mit seinen 40 Pistenkilometern<br />
erst einmal ein. In den folgenden Tagen<br />
brachte uns der Skibus in das insgesamt<br />
200 Pistenkilometer große Skigebiet<br />
von Ischgl/Samnaun, das keine<br />
Wünsche offen ließ. Von Sonnabend bis<br />
Donnerstagmittag hatten wir strahlenden<br />
Sonnenschein, <strong>die</strong> Schneeverhältnisse<br />
waren dank der zahlreichen Beschneiungsanlagen<br />
gut, so dass wir uns<br />
richtig austoben konnten. Ab Donnerstagmittag<br />
ereichten uns leider <strong>die</strong> Ausläufer<br />
des Sturmtiefs Kyrill, dessen Auswirkungen<br />
wir noch jetzt im Harz sehen<br />
können, auch im Alpenraum.<br />
Da sich das Wetter dramatisch verschlechterte<br />
und wir in den Nachrichten<br />
von den Sturmschäden in Deutschland<br />
hörten, trat der überwiegende Teil von<br />
uns am Freitag, also einen Tag früher<br />
als vorgesehen, <strong>die</strong> Heimreise an.<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />
es war wieder eine gelungene Skifreizeit,<br />
mit viel Spaß und ohne Unfälle.<br />
Und bei uns zu Hause kam dann das Orkantief<br />
„Kyrill“ mit voller Wucht. Unmittelbar<br />
nach der verheerenden Sturmnacht<br />
begann am Freitag unsere Langlaufskifreizeit<br />
im Harz mit einem Stromausfall.<br />
Glücklicherweise haben wir in der<br />
<strong>Hütte</strong> einen schönen Kamin, der uns<br />
einen gemütlichen Aufenthaltsraum garantierte.<br />
Die Bäume in unmittelbarer<br />
Umgebung unserer <strong>Hütte</strong> schwankten<br />
gewaltig und hoben mit ihren Wurzeln<br />
schon den Boden an. Schließlich hielten<br />
2 Bäume unmittelbar hinter unserem<br />
Grundstück, aber schon im Nationalpark,<br />
den Orkanböen nicht mehr stand und fielen<br />
von der <strong>Hütte</strong> weg in den Wald. Das<br />
hätte auch anders kommen können!<br />
Wie immer hat uns unser erfahrener<br />
Koch Alfons zum Auftakt der Skiwoche<br />
eine schmackhafte Braunkohlmahlzeit<br />
aus frisch gerupften Ostfriesenpalmen<br />
mit Bregenwurst und Bauchfleisch zubereitet.<br />
An den ersten 3 Tagen unserer Skifreizeit<br />
sind wir mit 17 Personen gewandert.<br />
Nach Schierke und zurück, von<br />
Schierke über den Glashüttenweg nach<br />
Drei Annen-Hohne und zur Mandelholztalsperre<br />
und über den Kaiserweg und<br />
<strong>die</strong> Eckertalsperre zum Radauwasserfall.<br />
Wir erlebten Sturm, Regen und heftige<br />
Schneeschauer und mussten zahlreiche<br />
umgestürzte Bäume übersteigen bzw.<br />
große umgestürzte Waldflächen umgehen.<br />
In Schierke, im Mandelholz und am<br />
Radauwasserfall hielten wir gemütliche<br />
Einkehr und ließen uns gut bewirten, so<br />
dass das Sauwetter schnell vergessen<br />
war.<br />
Doch dann kam der Wetterumschwung.<br />
Es gab Neuschnee und <strong>die</strong> Temperaturen<br />
bis minus 12 Grad ließen den Untergrund<br />
durchfrieren und verwandelten<br />
<strong>die</strong> weiße Pracht in guten Pulverschnee.<br />
Da <strong>die</strong> Schneedecke noch nicht sehr<br />
dick war, bewegten wir uns noch sehr<br />
vorsichtig. An manchen Stellen unter<br />
Bäumen berührten unsere Skisohlen<br />
noch <strong>die</strong> versteckten Steine; es gab so<br />
manchen Kratzer. Aber <strong>die</strong> Verhältnisse<br />
wurden von Tag zu Tag besser, so dass<br />
wir an 4 Tagen in unserer näheren<br />
Umgebung, am Wurmberg und Achtermann<br />
unsere Runden ziehen konnten.<br />
Die an den Touren beteiligten 21 Skifahrer<br />
haben so in der Summe 1380 km<br />
mit 2138 Punkten geschafft. Auch <strong>die</strong><br />
Summe der Wanderkilometer kann sich<br />
sehen lassen: 1092. Insgesamt wurde<br />
<strong>die</strong> Skifreizeit von 28 Mitgliedern der<br />
<strong>Sektion</strong>en <strong>Hildesheim</strong>, Salzgitter und<br />
Halle besucht. Das sind zwar im Vergleich<br />
zu den Vorjahren nicht viele, aber<br />
für <strong>die</strong> Wetterverhältnisse doch in Ordnung.<br />
25
Die bis zum Redaktionsschluss in den<br />
Februar gesetzte Hoffnung wurde leider<br />
auch nicht erfüllt. Dennoch gab es im<br />
Harz einige wenige Tage mit befriedigender<br />
Schneelage, <strong>die</strong> von unseren<br />
aktivsten Mitgliedern auch genutzt worden<br />
sind. Die Mehrzahl unserer Skifreunde<br />
hatte nicht genug Vertrauen in<br />
<strong>die</strong> weiße Unterlage und blieb vorsichtshalber<br />
zu Hause. Auch der späte<br />
Winter scheint – anders als im vorigen<br />
Jahr – der globalen Erwärmung zum<br />
Opfer zu fallen.<br />
26<br />
Für den kommenden Sommer sind wieder<br />
Wanderungen und Radtouren im<br />
üblichen Rahmen vorgesehen. Unter anderem<br />
wird wegen der großen Nachfrage<br />
im Vorjahr (es konnten nicht alle Interessenten<br />
mitgenommen werden) <strong>die</strong><br />
Radtour von der Innerstequelle im Harz<br />
nach <strong>Hildesheim</strong> erneut angeboten.<br />
Bitte informiert Euch in dem Veranstaltungskalender<br />
Nr. 69 oder im Internet<br />
unter www.dav-hildesheim.de/<br />
Skigruppe.<br />
Eure Rolf Gerlach, Hans-Dieter Lader<br />
und Klaus Keitel
FOTOGRUPPE<br />
Leiter: Egbert Haegeli<br />
Grotefendweg 31<br />
31137 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel. 0 51 21/ 6 46 63<br />
Liebe Berg- und Fotofreunde,<br />
seit dem Erscheinen der letzten Ausgabe<br />
„<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“ hier ein Rückblick auf <strong>die</strong><br />
Ereignisse in der Fotogruppe:<br />
Am 04. 10. 2006 startete <strong>die</strong> Wintersaison<br />
06/07 mit der Vorstellung und Begutachtung<br />
der Jahresaufgabe zum Thema<br />
„Durch <strong>die</strong> Jahreszeiten“. Hier konnte<br />
man an <strong>die</strong> Jahresaufgabe 05/06<br />
„Heimische Landschaften“ anschließen<br />
und fotografisch festhalten, wie sich<br />
<strong>die</strong>se in den vier Jahreszeiten verändern.<br />
Am 01. 11. 2006 war Gelegenheit, <strong>die</strong> Fotofahrt<br />
2006 fotografisch aufzuarbeiten.<br />
An <strong>die</strong>ser Fahrt, <strong>die</strong> u. a. nach Rinteln<br />
und Bückeburg (genauer Verlauf der<br />
Fahrt in „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“ Nr. 146) führte, nahmen<br />
21 Fotogruppenmitglieder teil.<br />
Trotz des weniger guten Wetters kam<br />
einiges an fotografischem Material zusammen.<br />
Vielen Dank an <strong>die</strong> aktiven Fotografen<br />
und an F. Elbeshausen für <strong>die</strong><br />
Ausarbeitung und Durchführung der<br />
Fahrt.<br />
An vorweihnachtlich geschmückten Tischen<br />
konnten sich <strong>die</strong> Gruppenmitglie-<br />
Foto: K.-D. Maaß<br />
27
der am 06. 12. 06 im „Osterberg“ setzen,<br />
um Dias unter dem Titel „Bella Italia“<br />
anzuschauen. Unter „Bella Italia“ verstehen<br />
Bergfreunde natürlich <strong>die</strong> italienischen<br />
Alpen, <strong>die</strong> Dolomiten. Somit<br />
war der Titel von G. Seider gut gewählt.<br />
Dolomitenkenner kamen an <strong>die</strong>sem<br />
Abend auf ihre Kosten. Bekannte Berggestalten<br />
wie <strong>die</strong> 3 Zinnen, Mt. Christallo,<br />
Paternkofel riefen eigene Erlebnisse<br />
aus <strong>die</strong>ser Bergregion zurück. Ein Highlight<br />
des Vortrages: Fotos vom seltenen<br />
Türkenbund.<br />
Die Digitalfotografie hat zugelegt. Um<br />
<strong>die</strong>ser Tatsache gerecht zu werden, gab<br />
es an <strong>die</strong>sem Abend, dem 04. 01. 07,<br />
weniger Bilder zu sehen, sondern auf<br />
dem Programm stand auf mehrfachen<br />
Wunsch das Thema „Bearbeiten und<br />
Präsentation von Digitalbildern“. Gearbeitet<br />
wurde mit dem Programm Adobe<br />
Photoshop Elements 3.0.<br />
Teil 1 des Programms ist das Ordnen<br />
und Archivieren von Fotos. Hier wird ein<br />
Foto aus den verschiedensten Quellen<br />
in den PC geladen, auf einfachste Weise<br />
bearbeitet, z. B. den Ausschnitt neu<br />
wählen und <strong>die</strong> Belichtung korrigieren<br />
um dann so abgelegt zu werden, dass<br />
es mit Hilfe von Schlüsselwörtern leicht<br />
wiedergefunden werden kann.<br />
Teil 2 bietet <strong>die</strong> Möglichkeit, mit fast<br />
professionellen Möglichkeiten Fotos zu<br />
bearbeiten: beseitigen von stürzenden<br />
Linien, beseitigen von roten Augen, um<br />
nur einige zu nennen. Mit Präsentation<br />
von Bildern ist gemeint, Fotos wie in<br />
einem Diavortrag an <strong>die</strong> Leinwand zu<br />
projizieren oder auch Bilder in einem<br />
Album anzuordnen.<br />
Teil 3 des Programms bietet u. a. <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, Bilder beim Projizieren zu<br />
überblenden und mit synchronem Ton<br />
zu versehen.<br />
28<br />
Dachsteinmassiv Foto: K.-D. Maaß<br />
Schon einige Male verbrachte das Ehepaar<br />
Maaß den Urlaub auch in der Ramsau.<br />
So hat sich einiges an Bildmaterial<br />
angesammelt. Am 07. 02. 07 zeigte K.-D.<br />
Maaß eine Auswahl aus <strong>die</strong>sem Fundus.<br />
Zunächst wurde anhand der Karte klargestellt,<br />
dass es sich um das Ramsau<br />
am Dachstein, 1300 m hoch gelegen,<br />
handelt und <strong>die</strong>ses eben auch seniorengerechten<br />
Urlaub bietet. Und so wurden<br />
es Bilder, <strong>die</strong> im Tal und nach kleinen<br />
Wanderungen in der Höhe der Almen<br />
entstanden sind. Da bei solchen Seniorenwanderungen,<br />
wie der Vortragende<br />
in seiner launigen Erzählweise seine<br />
Wanderungen nannte, auch <strong>die</strong> nötige<br />
Zeit und Muße für <strong>die</strong> Motivwahl und<br />
zum Fotografieren vorhanden ist, wurden<br />
<strong>die</strong> Zuschauer mit herrlichen Bildern<br />
und einem unterhaltsamen Vortrag<br />
belohnt. Als Urlaubszeit wurde immer<br />
der Juni gewählt, weil dann <strong>die</strong> Alpenrosen<br />
blühen und das Heu duftet. Viel<br />
Interessantes gab’s über den Bergahorn<br />
zu berichten. Auch Senioren wollen<br />
nicht nur im Tal bleiben. Man entschloss<br />
sich, dem Dachstein aufs Dach zu steigen<br />
und fuhr mit der Seilbahn hinauf<br />
auf den Hunerkogel 2680 m und unternahm<br />
eine Gletscherwanderung auf <strong>die</strong><br />
Dachsteinwarte. Von dort gab es bis zu<br />
100 km weite Ausblicke auf <strong>die</strong> Hohen<br />
Tauern, Groß Venediger und Groß<br />
Glockner. Egbert Haegeli
NATURSCHUTZREFERAT<br />
Leiter: Bernward Kaevel<br />
Reihwiesenweg 9<br />
31191 Algermissen<br />
Tel.: 0 51 26/ 82 67<br />
Vogel des Jahres 2007<br />
In <strong>die</strong>ser Ausgabe der „<strong>die</strong> hütte“ möchte<br />
ich den Lesern einmal den Vogel des<br />
Jahres 2007 ein wenig näher bringen:<br />
den Turmfalken. Zum einem ist <strong>die</strong>ser<br />
Falke wie seine verwandten Artgenossen<br />
– Wanderfalke und Baumfalke –<br />
nicht so schwer anzutreffen. Bei einem<br />
Spaziergang oder einer Wanderung in<br />
unserer Umgebung ist er doch recht<br />
häufig zu beobachten.<br />
Im Gegensatz zu beiden anderen Arten<br />
ist er in unserer Feldflur verbreitet. Es<br />
ist bezeichnend für seine Beutejagd,<br />
dass er zuerst über seiner Beute<br />
schwebt, indem er sich durch den auffälligen<br />
Rüttelflug auf der Stelle in der<br />
Luft hält, um dann im Sturzflug versucht<br />
seine Beute zu greifen. Dabei ist er nicht<br />
immer erfolgreich. Die Beute besteht<br />
aus Mäusen, Eidechsen und größeren<br />
Insekten. Brutplätze sind Nischen oder<br />
Aushöhlungen an hohen Bauten, natürlich<br />
auch an Kirchtürmen.<br />
Die Ehre zum Vogel des Jahres zu werden,<br />
ist dem Umstand zuzuschreiben,<br />
dass auch der Bestand der Turmfalken<br />
Turmfalke<br />
noch immer als rückläufig gesehen wird.<br />
Grund dafür ist das Fehlen von Brachflächen,<br />
Hecken und Streuobstwiesen.<br />
Vielleicht ist <strong>die</strong>ser Artikel ein Anlass,<br />
mal wieder den Naturführer hervorzunehmen<br />
und nachzuschlagen, beim<br />
nächsten Gang durch <strong>die</strong> Natur mal stehen<br />
zu bleiben und den Vogel des Jahres<br />
zu beobachten.<br />
Orchidee des Jahres 2007<br />
Als Weiteres ist in <strong>die</strong>sem Jahr eine<br />
Blüte „Orchidee des Jahres 2007“, <strong>die</strong><br />
jedem, der durch <strong>die</strong> Berge wandert,<br />
auffallen muss: „Schwarzes Kohlröschen“.<br />
Es erblüht von Ende Juni bis<br />
Mitte August an kalkhaltigen grasigen<br />
Berghängen.<br />
Die Farbe der Blüte ist braunrot, das<br />
Innere der vielfachen Einzelblüten geht<br />
in schwarz über. Diese Orchidee ist bis<br />
zu 20 cm hoch. Mit einem Duft von<br />
Vanille lockt sie Insekten an. Gefährdet<br />
ist <strong>die</strong>se Art hauptsächlich durch weitere<br />
Erschließung von Skipisten und Überweidung<br />
der Almen.<br />
Diese Orchideenart ist auf der Homepage<br />
der <strong>Sektion</strong> unter Naturschutzreferat<br />
bildlich dargestellt oder in einem<br />
Naturführer nachzuschlagen.<br />
Termin:<br />
Am Sonntag, den 6. Mai 2007 um 21:00<br />
Uhr, Treffpunkt Borsumer Pass.<br />
Hier biete ich eine Exkursion an, <strong>die</strong><br />
speziell das Verhören von Nachtigallen<br />
zum Ziel hat.<br />
Bernward Kaevel<br />
29
KLETTERGRUPPE<br />
Leiter: Andreas Röder<br />
Weststraße 12<br />
31180 Giesen<br />
Tel.: 0 51 21 / 77 09 76 privat<br />
05 11 / 8 57 30 47 <strong>die</strong>nstl.<br />
mobil: 01 60 / 98 75 79 71<br />
Fax: 05 11 / 8 57 21 95 <strong>die</strong>nstl.<br />
Unternehmungen Winter 2006/2007<br />
Liebe Berg- und Kletterfreunde,<br />
ein schneearmer Winter wie schon lange<br />
nicht mehr liegt hinter uns, und dementsprechend<br />
zurückhaltend waren auch<br />
<strong>die</strong> Aktivitäten.<br />
Die milden Temperaturen im Oktober<br />
luden zunächst noch zu einigen Kletter-<br />
30<br />
tagen in Harz und Ith ein. Unser <strong>Hütte</strong>nwochenende<br />
im November aber lag<br />
ganz im Schatten eines ausgedehnten<br />
Regengebietes. Trotzdem wurden bei<br />
einer Wanderung im Okertal <strong>die</strong> nun<br />
freigelegten Felsformationen besucht.<br />
Viele bisher kaum besuchte Klippen<br />
dürften sich nun zu lohnenden Zielen
entwickeln. Die Braunkohlwanderung im<br />
Dezember war vom Wetter schon eher<br />
begünstigt. 25 Wanderer trafen, von der<br />
Waldquelle kommend, mit einem Einbeinigen<br />
(dem Chronisten) vor der Kupferschmiede<br />
zusammen, um sich mit<br />
Braunkohl, Bregenwurst und Kassler für<br />
den Rückweg zu stärken.<br />
Das neue Jahr startete mit dem traditionellen<br />
Neujahrsklettern, welches witterungsbedingt<br />
allerdings in der Halle<br />
stattfinden musste. Der restliche Januar<br />
stand dann ganz im Zeichen des bevorstehenden<br />
Kletterwettkampfes – dazu<br />
seht bitte den Extrabericht!<br />
Da wir mangels Schnee nicht zum Skilanglauf<br />
konnten, wurde das teilweise<br />
recht freundliche Wetter schon zu den<br />
ersten Klettertouren an den Felsen genutzt.<br />
Unsere Klettergebiete bedürfen nach<br />
wie vor intensiver Pflege. Nicht nur der<br />
immense Besucherandrang – auch von<br />
Nichtkletterern – und <strong>die</strong> Winterstürme<br />
setzen der Infrastruktur zu, sondern immer<br />
wieder auch bedenkenlose Zerstörung<br />
von Wegen, Infotafeln etc. Beachtet<br />
daher bitte <strong>die</strong> im Terminkalender<br />
bekannt gegebenen Wegebautermine.<br />
Mit vielen Helfern ist <strong>die</strong> anfallende<br />
Arbeit ja meistens schnell erledigt.<br />
Somit bleibt mir nur noch, auf <strong>die</strong> Aktivitäten<br />
in der wärmeren Jahreshälfte<br />
hinzuweisen.<br />
In den beiden Wochen vor Ostern werden<br />
zwei Gruppen an den Gardasee fahren,<br />
und das lange Wochenende vor<br />
dem 1. Mai wollen wir in <strong>die</strong> Fränkische<br />
Schweiz, wo nicht nur schöne Felsen<br />
einen Besuch lohnen. Für den September<br />
ist an eine Fahrt zur <strong>Hildesheim</strong>er<br />
<strong>Hütte</strong> gedacht, um das 111-jährige <strong>Hütte</strong>njubiläum<br />
gebührend zu feiern.<br />
Zuletzt wünsche ich euch allen eine unfallfreie<br />
Klettersaison an den Zielen<br />
eurer Träume.<br />
Bis demnächst irgendwo am Felsen!<br />
Andreas<br />
Der Höhepunkt eines jeden Winters –<br />
Sportkletterwettkampf 2007<br />
Am 21. 01. fand in der großen Sporthalle<br />
der Universität <strong>Hildesheim</strong> wieder <strong>die</strong><br />
Auftaktveranstaltung der Nordwestdeutschen<br />
Sportklettermeisterschaften statt.<br />
Bereits zum achten Mal trafen sich Spitzenkletterer<br />
aus ganz Deutschland, um<br />
an dem von unserer <strong>Sektion</strong> ausgerichteten<br />
Wettkampf teilzunehmen.<br />
Leider entsprach <strong>die</strong> Beteiligung nicht<br />
unseren Erwartungen – nur 41 Teilnehmer<br />
fanden den Weg nach <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Auch <strong>die</strong> Starter aus <strong>Hildesheim</strong> waren<br />
nur schwach vertreten. Dies verhinderte<br />
allerdings nicht, dass den Zuschauern<br />
wieder ein packender Wettkampf geboten<br />
wurde. Bedingt durch <strong>die</strong> geringe<br />
Die Sieger des <strong>die</strong>sjährigen Wettkampfes;<br />
in der Mitte Elisa Schönberg<br />
31
Elisa Schönberg im Finale<br />
Teilnehmerzahl, wurde der Modus verändert:<br />
in der Qualifikation musste eine<br />
Route im Vorstieg geklettert werden,<br />
dafür wurde das Halbfinale gestrichen.<br />
Dadurch wurde bereits in der Quali <strong>die</strong><br />
Attraktivität des Wettkampfes deutlich<br />
erhöht. Das Finale hingegen wurde –<br />
wie schon oft – wieder zu einer Demonstration<br />
der Kletterkunst.<br />
Hier überzeugte bei den Herren Peter<br />
Lellek aus Hamburg, der souverän vor<br />
Tim Bussmann aus Bremen und Joscha<br />
Kummer aus Goslar siegte. Überzeugend<br />
trotzdem <strong>die</strong> Leistung von Tim bei seinem<br />
ersten Start bei den Herren! Florian<br />
Raupach, einziger Starter aus <strong>Hildesheim</strong><br />
bei den Herren, wurde 16. Bei den<br />
Damen siegte Verena Bleil aus Hamburg<br />
vor Julia Gebhardt aus Bremen und<br />
Doreen Wilp aus Hannover. Claudia<br />
Gaßmann aus <strong>Hildesheim</strong> wurde sechste.<br />
32<br />
Das Finale der männlichen Jugend entschied<br />
Martin Pötter vom Alpinclub Hannover<br />
für sich. Auf den Plätzen folgten<br />
Felix Leuoth, ebenfalls vom Alpinclub,<br />
sowie Niklas Bollmer aus Beckum. Jonas<br />
Klug und Johannes Reinsberg aus <strong>Hildesheim</strong><br />
belegten <strong>die</strong> Plätze 10 und 11.<br />
Bei der weibl. Jugend siegte Julia Gebhardt<br />
– welche altersbedingt auch bei<br />
den Damen starten durfte – vor der <strong>Hildesheim</strong>erin<br />
Elisa Schönberg und Louisa<br />
Firnenburg vom Alpinclub Hannover.<br />
Die Werbung für den Wettkampf war<br />
<strong>die</strong>ses Jahr deutlich weiter gefächert.<br />
Neben einem Artikel in der HAZ – leider<br />
ohne Bild – gab es Ankündigungen im<br />
Huckup, im Public sowie weiteren Lokalzeitungen<br />
und Veranstaltungskalendern.<br />
Nach dem Wettkampf erschien wieder<br />
ein Bericht mit einem hervorragenden<br />
Bild in der HAZ, verfasst von Rolf Witt,<br />
dem Wettkampfbeauftragten des Landesverbandes<br />
Bersteigen Niedersachsen.<br />
Diesem Landesverband Bergsteigen<br />
Niedersachsen gilt zunächst einmal unser<br />
besonderer Dank. Ohne seine erheblichen<br />
Mittel wäre an <strong>die</strong> Ausrichtung<br />
eines Wettkampfes überhaupt nicht zu<br />
denken.<br />
Außerdem danken wir den zahlreichen<br />
Sponsoren aus der Wirtschaft: <strong>die</strong> Sparkasse,<br />
Volksbank, Sonnenapotheke, Reifen-Rose<br />
und Elektro-Griwatz haben uns<br />
finanziell unterstützt. Sachspenden<br />
erhielten wir von der Bäckerei Könneker,<br />
der Vollkornbäckerei Krone, Nolte-Gas,<br />
Autohaus Kühl, Jendrossek, SUK Lammetal,<br />
den Hotels Relexa, Dorint und Berghölzchen<br />
sowie den Bergsportausrüstern<br />
Millet, dem Polarluchs und der<br />
Bergsportzentrale <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Ganz besonders bedanken wir uns bei<br />
den zahlreichen Helfern, <strong>die</strong> nicht nur
selbstgebackenen Kuchen sowie Salate<br />
gespendet haben, sondern nach dem<br />
Wettkampf auch dafür gesorgt haben,<br />
dass <strong>die</strong> Wettkampfstätte wieder aufgeräumt<br />
wurde!!<br />
Herzlichen Dank außerdem an <strong>die</strong> Universität<br />
<strong>Hildesheim</strong>, <strong>die</strong> es uns erlaubte,<br />
ihre große Sporthalle zwei Tage für<br />
unseren Wettkampf und seine Vorbereitung<br />
zu beschlagnahmen.<br />
Hoffen wir, dass im Jahr 2008 wieder ein<br />
Wettkampf in <strong>Hildesheim</strong> stattfinden<br />
WANDERREISEGRUPPE<br />
Leiter: Horst Schünemann<br />
Mölmer Ring 27<br />
31185 Söhlde-Mölme<br />
Tel. 0 51 29 / 75 06<br />
Liebe Angehörige der Wanderreisegruppe,<br />
nach den 5 Wanderreise-Unternehmungen<br />
im Jahr 2006, folgten im Herbst <strong>die</strong><br />
üblichen Lichtbild- und Informationsabende.<br />
Die Veranstaltungsreihe begann mit<br />
einem Informationsabend über <strong>die</strong> geplante<br />
Flug-Wanderreise zur Halbinsel<br />
Krim. Es waren 52 Interessenten gekommen,<br />
<strong>die</strong> sich durch <strong>die</strong> vorgeführten<br />
Lichtbilder über <strong>die</strong> Reise informieren<br />
konnten.<br />
Danach folgte ein Lichtbildabend über<br />
<strong>die</strong> Fernflugreise nach Südafrika. Die<br />
Teilnehmer der Reise und einige Gäste<br />
erlebten mit fast 400 Bildern einen<br />
grandiosen Rückblick auf <strong>die</strong> Reiseerlebnisse.<br />
wird und wir <strong>die</strong>sen gemeinsam organisieren<br />
können. Allerdings sind wir zu<br />
dem Entschluss gekommen, den Aufforderungen<br />
der Wettkampfteilnehmer<br />
nachzukommen und zu versuchen, den<br />
Wettkampf auf einem Samstag zu veranstalten.<br />
Dieses wird <strong>die</strong> Teilnehmerund<br />
Zuschauerresonanz wohl deutlich<br />
verbessern.<br />
Im Namen aller Helfer des Wettkampfes<br />
Andreas Röder<br />
Am traditionellen Braunkohlessen im<br />
November nahmen über 60 Gruppenmitglieder<br />
teil. Anschließend gab es eine<br />
Lichtbildschau mit 300 Aufnahmen von<br />
der <strong>Sektion</strong>sfahrt nach Madonna di<br />
Campiglio.<br />
Der nächste Lichtbildabend bot einen<br />
Rückblick auf <strong>die</strong> Flugwanderreise zur<br />
Kanalinsel Guernsey. Leider waren nur<br />
26 Personen anwesend, <strong>die</strong> aber über<br />
300 brillante Farbbilder von der Guernsey-Reise<br />
bewundern konnten.<br />
Abschluss im Jahr 2006 war der<br />
Adventsnachmittag für <strong>die</strong> Senioren der<br />
Gruppe im Knochenhauer-Amtshaus. Zu<br />
dem Nachmittag waren auch Gruppenmitglieder<br />
eingeladen, <strong>die</strong> im Jahr 2006<br />
ihren 60., 70., 75. oder 80. Geburtstag<br />
feiern konnten. In der gemütlichen Zim-<br />
33
mermannsstube hatten Marlies Schade<br />
und Bärbel Franz <strong>die</strong> Tische adventlich<br />
dekoriert. Von den insgesamt 66 eingeladenen<br />
Senioren waren 28 gekommen.<br />
Alle erlebten einige schöne Stunden bei<br />
Kaffee und Kuchen. Zum Abschluss<br />
erhielten alle ein kleines adventliches<br />
Geschenk. Die kleinen Kunstwerke<br />
waren von Marlies Schade und Bärbel<br />
Franz liebevoll angefertigt worden. Zur<br />
nachträglichen Geburtstagsgratulation<br />
wurde jeweils eine Weinflasche verteilt.<br />
Da nicht alle Veranstaltungen im Jahr<br />
2006 durchgeführt werden konnten,<br />
ging es im Jahr 2007 mit einem Lichtbilderabend<br />
über <strong>die</strong> Flugreise nach<br />
Ecuador und Galapagos weiter. Trotz Januarwetter<br />
hatten sich über 50 Zuschauer<br />
eingefunden. Mit rund 500 hervorragenden<br />
Lichtbildern wurden <strong>die</strong><br />
Erlebnisse der Reise nochmals dargestellt.<br />
Einmalig dabei waren <strong>die</strong> wunderbaren<br />
Landschafts- und Tieraufnahmen<br />
von den Galapagos-Inseln.<br />
Letzte Veranstaltung, <strong>die</strong> vom Herbst<br />
ins neue Jahr verschoben wurde, war ein<br />
Informationsabend über <strong>die</strong> geplante<br />
Städtereise nach Rom. Die für ältere<br />
Mitglieder geplante Reise fand großen<br />
Anklang. Über 50 Interessenten waren<br />
gekommen, um sich bei der Diaschau<br />
über den Reiseablauf zu informieren.<br />
Wie zu Beginn eines jeden Jahres, war<br />
<strong>die</strong> Jahreszusammenkunft der Gruppenmitglieder<br />
wieder eine große Veranstaltung.<br />
Zum gemeinsamen Essen, <strong>die</strong>ses<br />
Mal stand eine Auswahl von 5 Gerichten<br />
auf der Speisekarte, hatten sich 64 Mitglieder<br />
eingefunden. Einige kamen später<br />
noch hinzu, so dass zum Versammlungsbeginn<br />
72 Gruppenmitglieder anwesend<br />
waren.<br />
Den Anwesenden wurde berichtet, dass<br />
durch Tod und Streichungen <strong>die</strong> Gruppe<br />
zum Jahresende 2006 aus 149 Mitglie-<br />
34<br />
dern bestand. Es sind aber 4 Neueintritte<br />
hinzugekommen, so dass zum Jahresbeginn<br />
2007 <strong>die</strong> Gruppe 153 Mitglieder<br />
aufweist. Die Kassenwartin, Marlies<br />
Schade, berichtete, dass <strong>die</strong> Gruppenausgaben<br />
wieder durch Spenden beglichen<br />
werden konnten. Zu den Ausgaben<br />
gehören der Seniorenadvent, <strong>die</strong><br />
Jahreszusammenkunft sowie <strong>die</strong> Geburtstagspräsente<br />
und Trauerbekundungen.<br />
Ein Überschuss von € 241,– ist<br />
noch in der Kasse vorhanden.<br />
Der Bericht über <strong>die</strong> Aktivitäten der<br />
Gruppe beinhaltete 5 Reiseunternehmungen<br />
mit 202 Teilnehmern und 8<br />
weitere Gruppenveranstaltungen mit<br />
345 Teilnehmern. Insgesamt nahmen<br />
547 Personen an den Gruppenveranstaltungen<br />
teil. Das übertrifft zwar alle Teilnehmerzahlen<br />
der letzten Jahre, wobei<br />
aber beachtet werden muss, dass 5 Reiseunternehmungen<br />
stattfanden, was<br />
noch nie da gewesen ist.<br />
Die Reiseplanungen für das Jahr 2007<br />
wurden ebenfalls ausführlich erläutert:<br />
1. Gruppenfahrt zur Nordseeinsel Sylt,<br />
18. bis 22. März 2007<br />
Die nun 4. Syltfahrt ist in den März verlegt<br />
worden, um <strong>die</strong> Vorfrühlingszeit zu<br />
erleben. 36 Teilnehmer haben sich angemeldet.<br />
Der Bus wird mit dem Bahn-<br />
Shuttle zur Insel gebracht und steht<br />
dann für Rundfahrten auf Sylt zur Verfügung.<br />
Es ist wieder eine Programmmischung<br />
aus Wandern, Besichtigen und<br />
Einkehr in den bekannten Gasthäusern<br />
auf der Insel.<br />
2. Flug-Wanderreise zur Halbinsel Krim,<br />
19. bis 26. Mai bzw. 02. Juni 2007<br />
Wie bei allen Flugwanderreisen der letzten<br />
Jahre, gibt es auch <strong>die</strong>ses Mal wieder<br />
ein gemischtes Programm. Parallel
laufend gibt es ein Wander- und ein<br />
Besichtigungsprogramm. Da sich im<br />
Rhythmus von 2 Jahren an <strong>die</strong> 1. Woche<br />
eine Rundreise anschließt, soll eine<br />
große Krimrundreise in der 2. Woche<br />
stattfinden. Es haben sich 62 Teilnehmer<br />
angemeldet, wobei 30 in der 2.<br />
Woche an der Rundreise teilnehmen.<br />
Die Teilnahme ist in der Zwischenzeit<br />
bestätigt. Mitte April werden alle Reiseunterlagen<br />
verschickt.<br />
3. <strong>Sektion</strong>sfahrt nach Breuil-Cervinia,<br />
Aosta-Tal, 07. bis 14. Juli 2007<br />
Trotz Umplanung von Courmayeur am<br />
Mont Blanc zu dem Bergort Breuil-Cervinia<br />
an der Südseite des Matterhorns,<br />
hat es über 60 Anmeldungen gegeben.<br />
Die Gruppe wird in dem besten 4*-Hotel<br />
Europa untergebracht. Es soll wieder ein<br />
großes und ein kleines Wanderprogramm<br />
durchgeführt werden. Auch ein<br />
Ausflug zu dem historischen Stadtkern<br />
von Aosta steht mit im Programm.<br />
4. Städtereise nach Rom, 22. bis 29.<br />
Oktober 2007<br />
Die Sonderreise nach Rom, gedacht für<br />
Nichtwanderer und ältere Mitglieder,<br />
war nach der Ausschreibung im Laufe<br />
einer Woche mit über 40 Anmeldungen<br />
so gut wie ausgebucht. Vom Standquartier<br />
Hotel Columbus, in Nähe des Peterdomes<br />
und der Altstadt, sollen <strong>die</strong><br />
Besichtigungsgänge und Fahrten zu den<br />
Sehenswürdigkeiten des neuzeitlichen<br />
und antiken Roms starten. Bei Anwesenheit<br />
des Papstes ist <strong>die</strong> Teilnahme<br />
an einer Generalau<strong>die</strong>nz vorgesehen.<br />
Wichtigster Punkt der Jahreszusammenkunft<br />
war <strong>die</strong> Auswahl von Reisezielen<br />
für das Jahr 2008. An der Auswahl beteiligten<br />
sich 115 Gruppenmitglieder. Fol-<br />
gende Stimmen wurden für <strong>die</strong> vorgeschlagenen<br />
Reiseziele abgegeben:<br />
A. Bus-<strong>Sektion</strong>sfahrt:<br />
1. Innsbruck 10 Stimmen,<br />
2. Meran 72 Stimmen,<br />
3. Bad Gastein 26 Stimmen<br />
Mit großer Stimmenanzahl ist Meran<br />
als Ziel der <strong>Sektion</strong>sfahrt 2008 ausgewählt<br />
worden.<br />
B. Flug-Wanderreise:<br />
1. Insel Malta 26 Stimmen,<br />
2. Insel Korfu 64 Stimmen,<br />
3. Insel Menorca 20 Stimmen<br />
Damit ist für <strong>die</strong> Flug-Wanderreise<br />
2008 mit großer Mehrheit Korfu ausgewählt<br />
worden.<br />
C. Fernflugreise:<br />
1. Kamtschatka 9 Stimmen,<br />
2. Alaska – USA 43 Stimmen,<br />
3. Grönland 24 Stimmen<br />
Für <strong>die</strong> im 2-jährigen Rhythmus vorgesehene<br />
Fernflugreise ist für Juli/<br />
August 2008 mit großer Mehrheit<br />
Alaska/USA ausgewählt worden.<br />
Für alle ausgewählten Reiseziele gab es<br />
klare Entscheidungen, so dass <strong>die</strong> Mehrzahl<br />
der Gruppenmitglieder ihre Reisewünsche<br />
erfüllen kann.<br />
Allzeit gute Reise und Bergheil!<br />
Horst Schünemann<br />
35
Nach über einem Jahr Planungen und<br />
Vorbereitungen ist es endlich soweit,<br />
dass <strong>die</strong> 31 Teilnehmer an der Ecuador-<br />
Galapagos-Reise am 18. 10. 2006 starten<br />
können.<br />
1. Tag<br />
Bustransfer von <strong>Hildesheim</strong> nach Frankfurt.<br />
Flug mit IBERIA nach Madrid. Flugzeugwechsel<br />
und Weiterflug nach<br />
Quito/Ecuador. Ankunft am Nachmittag.<br />
Empfang vom Reiseleiter-Ehepaar Gisela<br />
und Mario Recalde. Bustransfer in <strong>die</strong><br />
Innenstadt von Quito zum Hotel Junior<br />
Plaza.<br />
2. Tag<br />
Stadtbesichtigung von Quito, Aussichtspunkt<br />
Guapulo – Fernblick auf den Vulkan<br />
Cayambe. Es folgen Klosterkirche<br />
San Augustin, Plaza Independencia mit<br />
Kathedrale und Präsidentenpalais, Jesuitenkirche<br />
La Compania und <strong>die</strong> Kirche<br />
Ecuador – Galapagos<br />
Gruppenflugreise, 18.–31. Oktober 2006<br />
Kurzbericht nach den Tagebuchaufzeichnungen von Manfred Haufe<br />
Reisegruppe am Cajas National-Park<br />
San Francisco. Fahrt zum Panecillo mit<br />
der Statue „Jungfrau von Quito“. Weiterfahrt<br />
zum Äquatordenkmal „Mitad del<br />
Mundo“. Besichtigung der Intinau – Weg<br />
der Sonne, Fahrt zum Trabantenstädtchen<br />
Songolqui in <strong>die</strong> Hosteria Sommergarten.<br />
3. Tag<br />
Fahrt Richtung Norden, der Vulkan Cotopaxi<br />
wird gesichtet. Besichtigung der<br />
Wallfahrtskirche El Quinche. Weiterfahrt<br />
auf der Panamericana nach Cayambe<br />
am Fuß des Vulkans Cayambe. Besuch<br />
einer Biscochos-Bäckerei mit Kostprobe.<br />
Danach Fotostopp am Lago de San<br />
Pablo mit den Vulkanen Imbabura und<br />
Cotocachi. Es folgt der Hauptort der<br />
Indios, Otavalo mit dem bunten Indiomarkt.<br />
Im Nachbarort Peguche wird ein<br />
Einblick in das Leben der Indios genommen.<br />
Nächste Station ist der Cotocachi-<br />
39
Landschaft auf Galapagos<br />
Nationalpark. Eine Wanderung führt zur<br />
Laguna Cuicocha (3.100 m). Rückfahrt<br />
nach Songolqui zur Hosteria Sommergarten.<br />
4. Tag<br />
Busfahrt über <strong>die</strong> Allee der Vulkane zum<br />
Cotopaxi-Nationalpark. Rechts und links<br />
<strong>die</strong> Vulkane Atacazo, Pasochoa, Corazon,<br />
Ruminahui, Iliniza. Fahrt zum Limpiopungo-See<br />
(3.860 m), der umwandert<br />
wird. Besichtigung des Cotopaxi-<br />
Museums, anschließend Einkehr in der<br />
Hazienda La Cienega. Fortsetzung der<br />
Fahrt über <strong>die</strong> Panamericana durch Latacunga<br />
und Ambato mit Blick auf Chimborazo<br />
und dem rauchenden Vulkan<br />
Tungurahua nach Riobamba zur Hosteria<br />
La Andaluza.<br />
5. Tag<br />
Am frühen Morgen Bahnfahrt mit der<br />
nostalgischen Andenbahn von Riobamba<br />
ins 100 km entfernte Sibambe. Mitfahrgelegenheit<br />
gibt es normalerweise<br />
nur auf dem Dach der Güterwagen. Für<br />
unsere Gruppe ist aber ein Personenwagen<br />
angehängt. Erster Stopp ist nach 50<br />
km in Guamote, dann wieder in Alausi.<br />
Ab hier beginnt der 800 m Abstieg nach<br />
Sibambe. Spektakulär ist <strong>die</strong> Fahrt an<br />
der steilen Felswand der Teufelsnase<br />
vorbei. Nur durch Hin- und Herfahren in<br />
den steilen Serpentinen ist der Abstieg<br />
zu schaffen. Von Sibambe fährt der Zug<br />
40<br />
zurück nach Alausi, wo der Bus <strong>die</strong><br />
Gruppe aufnimmt. Über <strong>die</strong> Panamericana<br />
wird Ingapirca – Steinmauer der Inka<br />
– angefahren. Nach Besichtigung der<br />
gut erhaltenen Ruinen wird <strong>die</strong> Fahrt<br />
fortgesetzt nach Cuenca zum Hotel Inca<br />
Real.<br />
6. Tag<br />
Stadtbesichtigung von Cuenca (Weltkulturerbe<br />
seit 1999) mit den Besichtigungspunkten<br />
Park Calderon, Neue Kathedrale,<br />
Kirche San Francisco, Markthallen,<br />
Produktionsstätte der Panamahüte<br />
aus der Corludorica-Palme. Busfahrt<br />
zum Aussichtspunkt der Stadt El<br />
Turi. Dann Fahrt nach Chordoleg, Dorf<br />
der Silberschmiede und nach Gualaceo,<br />
dem Weberdorf. Rückfahrt zum Hotel<br />
Inca Real.<br />
7. Tag<br />
Busfahrt von Cuenca nach Guayaquil an<br />
der Küste. Die Fahrt führt erst in <strong>die</strong><br />
Kordillere Azuay zu dem El Cajas-Nationalpark.<br />
Von der Passhöhe in über 4000<br />
m Höhe verläuft <strong>die</strong> Fahrt hinab ins Tiefland.<br />
Ab 1700 m beginnt ein subtropischer<br />
Regenwald, und ab einer Höhenlage<br />
von 500 m breitet sich eine tropische<br />
Zone aus, <strong>die</strong> für Kakaobäume und<br />
Bananenplantagen kultiviert ist. Am frühen<br />
Nachmittag wird Guayaquil <strong>die</strong> Hafenstadt<br />
am Pazifik erreicht. Es folgt ein<br />
Stadtrundgang mit den Besichtigungsstationen<br />
Neugotische Kathedrale,<br />
Stadtpark Bolivar, Straße 10 de Agosto,<br />
Rathaus, Promenade Malecon Simon<br />
Bolivar am Rio Guayas. Es folgt ein Aufstieg<br />
im Künstlerviertel Las Penas zur<br />
Hügelspitze, <strong>die</strong> mit einem Leuchtturm<br />
gekrönt ist. Bei Sonnenuntergang Abstieg<br />
zum Grand Hotel.<br />
8. Tag<br />
Busfahrt zum Flughafen und Flug nach<br />
Galapagos, Insel Baltra. Bustransfer zum<br />
Schiffsanleger und Schlauchbootfahrt
zur Megayacht Coral I. Einschiffen und<br />
Seenotübung. Dann der erste Ausflug<br />
mit Beibooten. Trockene Landung in der<br />
Conway Bucht, Insel Santa Cruz. Wanderung<br />
zum Drachenhügel mit Opuntien<br />
und Balsambäumen (Landleguane, Fregattvögel,<br />
Flamingos). Zurück an Bord,<br />
Übernachtung.<br />
9. Tag<br />
Fahrt zur Insel Rabida. Nasse Landung<br />
mit Beibooten an der Playa Roja. Rundgang<br />
um eine Salzwasserlagune und<br />
Wanderung zum trockenen Hochland<br />
(Scatenia- und Croton-Sträucher). Nach<br />
Tierbeobachtung (Seelöwen, Braunpelikane,<br />
Blaufußtölpel), Lunch an Bord der<br />
Coral I. Fahrt zur Insel Santiago, nasse<br />
Beibootlandung bei Puerto Egas. Wanderung<br />
über Lavafelder zur Küste (Seebären/Pelzrobben,<br />
rote Klippenkrabben,<br />
Meeresechsen, Meeresschildkröten, Lavareiher,<br />
Austernfischer). Übernachtung<br />
an Bord. Fahrt zur Insel Fernandina.<br />
10. Tag<br />
Ausbooten mit den Beibooten und trockene<br />
Landung bei Punta Espinosa auf<br />
Fernandina. An der Küste befindet sich<br />
ein Mangroven-Gürtel, sonst Lavalandschaft<br />
mit Pahoehoe, Hormitos und gelben<br />
Lavakakteen. Große Kolonien Meeresechsen,<br />
Lavaechsen, Seelöwen, flugunfähige<br />
Kormorane, Pinguine. Dann<br />
Fahrt zur Insel Isabela. Beibootfahrt ent-<br />
Meeresechsen – nur auf Galapagos<br />
Seelöwin mit Jungtier<br />
lang der Steilküste (Nistplätze von Blaufußtölpeln,<br />
Kormoranen, Braunpelikanen).<br />
Dann trockene Beibootlandung in<br />
der Tagus Cove. Aufstieg Richtung Vulkan<br />
Darwin. Wanderung am Darwin-<br />
Salzwassersee vorbei zu einem Lavagipfel<br />
mit Blick auf den Vulkan. Abstieg<br />
und zurück an Bord. Abends kommt<br />
Neptun an Bord. Er gibt eine Zeremonie<br />
zur Äquatorüberquerung. Übernachtung,<br />
Fahrt zur Insel Bartolome.<br />
11. Tag<br />
Trockene Landung mit dem Beiboot auf<br />
Bartolome. Eine faszinierende Landschaft<br />
mit vulkanischen Strukturen und<br />
Formen mit Pionierpflanzen. Aufstieg<br />
zum Aussichtspunkt mit Blick auf den<br />
Pinnacle Rock. Abstieg und Beibootfahrt<br />
zur nahen Sandbucht. Nasse Landung.<br />
Wanderung über Dünen zur gegenüberliegenden<br />
Bucht (Geisterkrabben, Pinguine,<br />
Rochen). Zurück an Bord, Fahrt<br />
zur Insel Santa Cruz. Beibootfahrt in <strong>die</strong><br />
Caleta Tortuga Negra (schwarze Schildkrötenbucht).<br />
Dichter Mongrovenwald<br />
bedeckt <strong>die</strong> Küste. In der Bucht grüne<br />
und schwarze Schildkröten, Rochen,<br />
Weißspitzenhaie. Wieder an Bord, Übernachtung<br />
und Fahrt um <strong>die</strong> Insel Santa<br />
Cruz herum zum Hafen Puerto Aroya.<br />
12. Tag<br />
Ausschiffung. Die Beiboote bringen <strong>die</strong><br />
Gruppe zum Hafenanleger von Puerto<br />
41
Galapagos Archipel<br />
Aroya. Kurzer Spaziergang durch <strong>die</strong> Hafenstadt,<br />
<strong>die</strong> ausschließlich Gebäude<br />
und Anlagen für den Tourismus aufweist.<br />
Busfahrt zur Charles-Darwin-Station,<br />
Forschungs- und Aufzuchtstelle für<br />
aussterbende Riesenschildkröten. Eine<br />
schöne Anlage mit endemischen Pflanzen<br />
und Bäumen. Paradestück ist „Lonely<br />
George“, ein besonderer Riesenschildkrötenmann,<br />
ca. 100 Jahre alt. Der<br />
Bus fährt zur Überquerung der Insel von<br />
der Südseite mit üppigem Grün Richtung<br />
Norden. Ab dem höchsten Punkt,<br />
einem Vulkan in der Inselmitte, durch-<br />
Riesenschildkröte „Lonely George“<br />
42<br />
fährt der Bus eine Trockenzone zum Itabaca-Kanal.<br />
Mit einem Fährboot wird<br />
übergesetzt, und ein Transferbus bringt<br />
<strong>die</strong> Gruppe zum Flughafen. Nach ruhigem<br />
Flug Landung in Guayaquil. Im<br />
Grand Hotel wird mit einem Cocktail das<br />
Reiseende gefeiert und <strong>die</strong> Erinnerungsurkunden<br />
mit Gruppenbild verteilt.<br />
13. Tag<br />
Ausflugsfahrt zum Naturreservat Cerro<br />
Blanco. Führung durch den tropischen<br />
Trockenwald mit seiner besonderen<br />
Flora. Nach einer Pause geht es zum<br />
Botanischen Garten von Guayaquil.<br />
Auch hier eine sachkundige Führung.<br />
Am Nachmittag Fahrt zum Flughafen.<br />
Nachtflug gegen <strong>die</strong> Zeit Richtung Europa.<br />
14. Tag<br />
Ankunft in Madrid. Flugzeugwechsel und<br />
Weiterflug nach Frankfurt. Bustransfer<br />
nach <strong>Hildesheim</strong>. Mitternacht ist <strong>die</strong><br />
Gruppe zurück in <strong>Hildesheim</strong>. Die Reise<br />
ist hervorragend verlaufen, keiner ist<br />
krank geworden, und es hat keine Unfälle<br />
gegeben. Alle sind wohlbehalten<br />
von der erlebnisreichen Reise zurückgekehrt.
<strong>Sektion</strong>sfahrt in <strong>die</strong> Brenta Dolomiten<br />
nach Madonna di Campiglio, 15.–22. Juli 2006<br />
1. Tag – Sonnabend<br />
Nach 15 Stunden Busfahrt trifft <strong>die</strong> 56<br />
Personen umfassende Gruppe in Madonna<br />
di Campiglio ein. 12 Teilnehmer<br />
sind mit dem eigenen PKW angereist, so<br />
dass 68 Reiseteilnehmer in das Hotel<br />
Splendid einziehen. Das Hotel ist ein<br />
ehrwürdiges altes 4*-Hotel unter Leitung<br />
der Besitzer-Familie Tonelli. Guiseppe<br />
mit seiner Mannschaft hat für <strong>die</strong><br />
Teilnehmer alles gut vorbereitet. Es beginnt<br />
mit einem Empfangscocktail und<br />
einem Buffet mit Trentiner Spezialitäten.<br />
Zur Wochenmitte folgt ein mediterraner<br />
Abend. Höhepunkt ist der Abschlussabend<br />
mit einem großen italienischen<br />
Buffet. Die Reisegemeinschaft hat sich<br />
wieder in eine große Wandergruppe<br />
(Horst Schünemann) und eine kleine<br />
Wandergruppe (Eva Schünemann) aufgeteilt.<br />
Beide Gruppen sind fast gleich<br />
groß.<br />
2. Tag – Sonntag<br />
Nach dem Gruppenfoto mit allen Teilnehmern<br />
starten beide Gruppen ihr Pro-<br />
Reisegruppe in Madonna di Campiglio<br />
gramm. Zum Auftakt fährt <strong>die</strong> große<br />
Wandergruppe mit der Spinale-Seilbahn<br />
zur Bergstation. Die folgende Wanderung<br />
verläuft über <strong>die</strong> hügelige Monte<br />
Spinale-Hochebene am Lago Spinale<br />
vorbei zum Rifugio G. Graffer. Von dort<br />
folgt der Abstieg ins Vallesinella. Nach<br />
einer Einkehr im Rifugio Vallesinella<br />
geht es mit dem Shuttle-Bus zurück<br />
nach Madonna di C. Die kleine Wandergruppe<br />
macht einen Besichtigungsgang<br />
durch das Dorf zur Kirche Santa Maria.<br />
Von der Kirche geht es bergan zur Seilbahnstation<br />
Grosté. Nach Hochfahrt und<br />
Sammlung an der Mittelstation wird der<br />
Wanderweg über das Monte Spinale-<br />
Plateau zur Spinale-Seilbahn eingeschlagen.<br />
Nur wenige fahren mit der<br />
Seilbahn herunter nach Madonna di C.<br />
Die meisten entschließen sich zu einem<br />
Abstieg über <strong>die</strong> Malga Montagnoli zum<br />
Hotel.<br />
3. Tag – Montag<br />
Die große Wandergruppe fährt mit der<br />
5 Laghi-Seilbahn zur Bergstation. Von<br />
43
der Station beginnt <strong>die</strong> Wanderung über<br />
den Giro dei 5 Laghi. Es werden aber<br />
nur 3 Seen, L. Ritort, L. Lambin und L.<br />
Serodoli, passiert. Der 4. See, L. Gelato,<br />
liegt etwas von der Route ab. Der tiefer<br />
gelegene L. Nambino liegt nicht auf der<br />
Strecke, da <strong>die</strong> Gruppe oberhalb des<br />
Sees zum Rifugio V. Pradalago wandert.<br />
Nach einer Rast im Rifugio geht es mit<br />
der Pradalago-Seilbahn hinab nach<br />
Madonna di C. Die kleine Wandergruppe<br />
fährt ebenfalls mit der Pradalago-Seilbahn.<br />
Von der Bergstation beginnt <strong>die</strong><br />
Wanderung zu dem herrlichen Bergsee<br />
L. delle Malghette. Sehr schön ist <strong>die</strong><br />
Einkehr im dortigen Rifugio. Vom See<br />
muss abgestiegen werden zum Passo<br />
Campo Carlo Magno. Dort steht der Bus,<br />
der <strong>die</strong> Gruppe zum Hotel bringen soll.<br />
Aber zunächst wird in der Cascina Zeledria<br />
eingekehrt. Nicht nur eine schöne<br />
Rast wird in dem Gasthaus geboten,<br />
auch eine große Auswahl an heimischen<br />
Käseprodukten. Der nicht mehr beschwerliche<br />
Weg zum Bus ist schnell<br />
geschafft.<br />
4. Tag – Dienstag<br />
Für <strong>die</strong> große Wandergruppe steht <strong>die</strong><br />
Überschreitung der Bocca di Tre Sassi<br />
an. Die Gruppe ist auf 14 Personen<br />
geschmolzen, als sie mit der Grosté-<br />
Seilbahn zum Passo del Grosté hochfährt.<br />
Vom Pass wird an der Ostseite der<br />
Pietra Grande entlang gewandert bis<br />
zum Abzweig hinunter zum L. di Tovel.<br />
Nun geht es in westlicher Richtung 450<br />
m hinauf zur Passhöhe „Bocchetta di<br />
Tre Sassi“. Der Aufstieg in dem losen<br />
Schuttkar ist mühsam, und alle sind<br />
froh, <strong>die</strong> sonnige Höhe erreicht zu haben.<br />
Der Abstieg verläuft über <strong>die</strong> westlichen<br />
Geröllfelder der Pietra Grande<br />
über den Sentiero Costanzi zum Rifugio<br />
G. Graffer. Nach einer Pause wird der<br />
Abstieg fortgesetzt über das hügelige<br />
Hochplateau zum Monte Spinale. Von<br />
44<br />
hier bringt <strong>die</strong> Seilbahn <strong>die</strong> Wanderer<br />
nach Madonna di C. zurück. Die kleine<br />
Wandergruppe startet zu einem großen<br />
Busausflug an den Gardasee. Die Fahrt<br />
verläuft durch das Val Rendena und<br />
Valle dei Laghi nach Arco und von dort<br />
nach Riva am nördlichen Seeufer. Ein<br />
Spaziergang entlang der Strandpromenade<br />
führt <strong>die</strong> Gruppe zum Schiffsanleger.<br />
Mit dem Schiff gelangt <strong>die</strong> Gruppe<br />
über den Gardasee nach Limone. Nach<br />
einem individuellen Rundgang durch<br />
den pittoresken Ort geht es wieder per<br />
Schiff zurück nach Riva, wo bereits der<br />
Bus zur Rückfahrt nach Madonna di C.<br />
wartet.<br />
5. Tag – Mittwoch<br />
Die große Wandergruppe macht sich auf<br />
den Weg zur Besteigung des Monte<br />
Zeledria. Erste Etappe ist <strong>die</strong> Seilbahnfahrt<br />
zur Bergstation Pradalago. Nun<br />
geht es hinauf. Zuerst ist es ein steiler<br />
Pfad mit Kletterstellen. Später muss ein<br />
Klettergelände überwunden werden. Der<br />
Steig ist aber mit fixen Seilen gesichert.<br />
Endlich ist der Gipfel bezwungen. Die<br />
Belohnung ist eine fantastische Gipfelschau.<br />
Nach der Aufnahme eines Gipfelfotos<br />
beginnt der Abstieg. Der Westgrad<br />
wird unterhalb des Kammes bis zu einer<br />
Einsattelung gequert. Dann setzt sich<br />
<strong>die</strong> Wanderung auf bequemen Weg zu<br />
den Tre Laghi fort. Die Seen liegen in<br />
Wandergruppe auf dem Zeledria-Gipfel
einer Senke. Deshalb muss ab- und aufgestiegen<br />
werden. Nun geht es bergab<br />
vom L. Alto zu dem wunderbar gelegenen<br />
L. delle Malghette. Nach 4 Stunden<br />
Auf- und Abstieg ist hier am See in der<br />
urigen <strong>Hütte</strong> eine große Rast fällig.<br />
Gestärkt wird der Weg fortgesetzt zur<br />
Bergstation Pradalago-Seilbahn. Vor der<br />
Abfahrt wird noch in dem gastlichen<br />
Rifugio eingekehrt, wo <strong>die</strong> Wanderer<br />
von einigen Teilnehmern der kleinen<br />
Wandergruppe erwartet werden. Nach<br />
der langen Tour fahren alle zufrieden<br />
mit der Seilbahn nach Madonna di C.<br />
hinab. Auch <strong>die</strong> kleine Wandergruppe<br />
hat sich eine große Tour vorgenommen.<br />
Zuerst bringt <strong>die</strong> Funivia 5 Laghi <strong>die</strong><br />
Gruppe auf Höhe. Von der Bergstation<br />
wird nun der Giro del 5 Laghi angegangen.<br />
Über den anspruchsvollen und<br />
ausgesetzten Pfad erreicht <strong>die</strong> Gruppe<br />
den L. Ritort. An dem schönen See wird<br />
ein Picknick eingelegt. Dann geht es<br />
zurück zum Ausgangspunkt. An der Seilbahnstation<br />
entschließen sich einige,<br />
nicht hinabzufahren, sondern über den<br />
Fahrweg zur Feriensiedlung Villagio<br />
abzusteigen. Da der Abstieg aber gut<br />
verläuft, wird weiter gegangen und ein<br />
Teilstück des Giro di Campglio genutzt,<br />
um zum Hotel zu gelangen.<br />
6. Tag – Donnerstag<br />
Beide Gruppen fahren mit der Grosté-<br />
Seilbahn bis zur höchsten Station am<br />
Passo del Grosté. Hier trennen sich <strong>die</strong><br />
Gruppen. Die große Wandergruppe wandert<br />
über den herrlichen Panoramaweg<br />
zum Rifugio Tuchett. Nach einer Rast in<br />
der schönen Tuckett-<strong>Hütte</strong> verläuft der<br />
Abstieg in Richtung Vallesinella. Es wird<br />
dabei ein Stopp am Rifugio Casinei eingelegt.<br />
Nach einem kühlen Bier geht es<br />
weiter hinab zum bekannten Rifugio<br />
Vallesinella. Alle entscheiden sich für<br />
eine Weiterfahrt mit dem Shuttle-Bus<br />
nach Madonna di C. Auf dem Passo del<br />
Grosté begibt sich <strong>die</strong> kleine Wandergruppe<br />
auf den gemütlichen Abstieg<br />
zum Rifugio G. Graffer. Dort verweilt <strong>die</strong><br />
Gruppe auf der Terrasse, bevor <strong>die</strong> Wanderung<br />
über das Hochplateau durch <strong>die</strong><br />
herrlichen Almenwiesen zur Signal-Seilbahn<br />
weiterführt. Die Rast an der Seilbahnstation<br />
tut gut, und zufrieden fahren<br />
alle mit der Seilbahn zurück nach<br />
Madonna di C.<br />
7. Tag – Freitag<br />
Für <strong>die</strong> große Wandergruppe ist ein Tag<br />
zur freien Gestaltung vorgesehen. Für<br />
besonders Aktive steht <strong>die</strong> Begehung<br />
des Bochette-Weges – 1. Abschnitt – auf<br />
dem Plan. 6 Wanderer entscheiden sich<br />
für <strong>die</strong>se Tour und fahren mit der ersten<br />
Seilbahn-Gondel auf den Passo del Grosté.<br />
Vom Passo muss über den Sentiero<br />
Benimi zum Fuß der Cima Grosté aufge-<br />
45
Große Wandergruppe vor der Tuchett-<strong>Hütte</strong><br />
stiegen werden. Über gesicherte Bänder<br />
verläuft der Weg nun um <strong>die</strong> Cima Grosté<br />
und Cima Falkuer herum zur Bocca<br />
Alta. Über <strong>die</strong>sen Pass windet sich der<br />
Weg von der Ostseite der Brenta zur<br />
Westseite hinunter in den oberen Kessel<br />
des Vadretta di Superiore. Einige<br />
Schneefelder sind zu überqueren, und<br />
dann ist der Weg zur Tuckett-<strong>Hütte</strong> am<br />
Fuße des Castelletto Superiore erreicht.<br />
Von hier geht es über einige Kletterstellen<br />
hinab in <strong>die</strong> Moränenlandschaft des<br />
abgeaperten Tuckett-Gletschers. Nach 6<br />
Stunden anstrengender Kletter- und<br />
Wanderleistung treffen alle in der Tuckett-<strong>Hütte</strong><br />
ein. Gestärkt wird der<br />
Abstieg fortgesetzt zum Rifugio Casinei<br />
und dann zum Rifugio Vallesinella. Mit<br />
dem Shuttle-Bus wird nach Madonna di<br />
C. gefahren. Die kleine Wandergruppe<br />
nutzt das gute Wetter aus und fährt mit<br />
der Seilbahn auf den Monte Spinale.<br />
Eine gemütliche Wanderung läuft über<br />
<strong>die</strong> Alm Montagnoli zum Refugio Malga<br />
Montagnoli. Auf der <strong>Hütte</strong>nterrasse<br />
genießt <strong>die</strong> Gruppe den herrlichen Son-<br />
46<br />
nenschein bei einem Glas Rotwein.<br />
Dann wird weiter abgestiegen, um in<br />
Madonna di C. in einem Café den letzten<br />
Wandertag ausklingen zu lassen.<br />
Abends im Hotel wird der Abschluss<br />
einer fantastischen Woche in den Brenta<br />
Dolomiten gefeiert. Alle Teilnehmer<br />
erhalten <strong>die</strong> Erinnerungs-Urkunde mit<br />
einem Gruppenbild und der Teilnehmerliste.<br />
Herrn Tonelli und seinem Personal<br />
wird für <strong>die</strong> hervorragende Bewirtung in<br />
der verflossenen Woche herzlich gedankt.<br />
Mit großer Freude nimmt das<br />
Personal den Dank und <strong>die</strong> Anerkennung<br />
von der Gruppe entgegen.<br />
8. Tag – Sonnabend<br />
Am nächsten Morgen wird <strong>die</strong> Heimreise<br />
angetreten. Es heißt Abschied nehmen<br />
von den leuchtenden schroffen<br />
Bergen der Dolomiten. Am Abend ist<br />
<strong>Hildesheim</strong> erreicht. Eine fantastische<br />
Woche in den Bergen hat ein gutes<br />
Ende gefunden.<br />
S.-E./H.
KANUGRUPPE<br />
Leiter: Hildebrand Schlotter, Kanu-Wanderwart<br />
Tel. 0 51 21/ 13 05 17<br />
Ansprech- Gebhard Jäger<br />
person: Tel. 0 51 21/ 2 16 01<br />
DAV-Kanuten weiter auf der sportlichen Kurve nach oben<br />
Die aktiven Kanusportler, Lucie und<br />
Paul Fuhrich, Johanna Hanebut, Gebhard<br />
Jäger und Hildebrand Schlotter<br />
sind Spitze! Bilanz in der abgelaufenen<br />
Saison 2006: Platz 6 im Bezirk Hannover<br />
mit 9400 km.<br />
Lucie und Paul Fuhrich erhalten das<br />
Goldene Wanderfahrer-Abzeichen mit<br />
der Zahl 10. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Hildebrand Schlotter präsentierte sich<br />
auf dem Wasser in seinem Kajak im<br />
Jahre 2006 in Topform. Zum achten Mal<br />
in Folge wurde er Bezirksbester mit<br />
6300 Saison-Kilometern und belegte<br />
damit Platz 2 in Niedersachsen und im<br />
Bund Platz 5.<br />
Im Kanu-Marathon-Sport wurden einmalige<br />
Paddelleistungen erzielt:<br />
l Werra, 40 km, Platz 1, Zeit 2.53 Stunden.<br />
l Weser Langstrecke, 135 km, Platz 3,<br />
Zeit 9.38 Stunden.<br />
Hildebrand Schlotter und Gebhard Jäger<br />
Endlich am Ziel: Rhein-Kanu-Marathon<br />
507,0 km gepaddelt in 32,18 Stunden<br />
von Hildebrand Schlotter<br />
l Weser, 66 km, Platz 1, Zeit 4.48 Stunden.<br />
Hiermit gewann Hildebrand Schlotter<br />
zum sechsten Mal „Das Blaue Band der<br />
Weser“! Für <strong>die</strong>se außergewöhnliche<br />
Paddelleistung bekam er den Ehrenpreis<br />
von Nordrhein-Westfalen.<br />
Die Erfolgsspur der Kanu-Langstrecken-<br />
Ol<strong>die</strong>s setzte sich fort, denn zum Sai-<br />
47
sonende stand der Rhein-Marathon von<br />
Karlsruhe bis Emmerich über 507 km in<br />
sechs Etappen auf dem Programm.<br />
Schlotter legte <strong>die</strong>se Strecke in der reinen<br />
Fahrzeit von 32,18 Stunden zurück;<br />
er erkämpfte damit Platz 1.<br />
Aber auch unsere gemütlichen Wanderfahrten<br />
auf den heimischen Flüssen<br />
Liebe Leser „<strong>die</strong> hütte“,<br />
50 Jahre bin ich nun aktiv im DAV-<strong>Hildesheim</strong>.<br />
Von 1960–1980 war ich Sportwart-Alpin<br />
in der Ski-Gruppe. Als Wettkämpfer im<br />
Harz habe ich 10 Jahre lang den <strong>Alpenverein</strong><br />
dort vertreten.<br />
Seit Gründung der Kanu-Gruppe 1965<br />
war ich als Kanu-Wanderwart in der <strong>Sektion</strong><br />
tätig.<br />
Nach kurzer Unterbrechung von 1990–<br />
1995 habe ich wegen beruflicher Überlastung<br />
keine Ämter bekleidet.<br />
Seit Herbst 1995 bin ich bis heute Vorsitzender<br />
und Wanderwart der Kanu-<br />
Gruppe.<br />
48<br />
RÜCKBLICK<br />
kamen für <strong>die</strong> DAV-Kanuten nicht zu<br />
kurz.<br />
Bis bald! Wie immer dann beim Paddeln!<br />
Euer Wanderwart<br />
<strong>Hildesheim</strong>, 2007<br />
Im sportlichen Bereich (Kanu-Marathon)<br />
vertrete ich <strong>die</strong> DAV-<strong>Sektion</strong> sehr erfolgreich<br />
im ganzen Land.<br />
Seit einigen Jahren bin ich außerdem für<br />
<strong>die</strong> Öffentlichkeitsarbeit im DAV verantwortlich.<br />
Im Verein haben sich in den letzten 1 1/2<br />
Jahren Veränderungen vollzogen, <strong>die</strong><br />
aus meiner Sicht nicht sinnvoll waren.<br />
Mit <strong>die</strong>sem kleinen Rückblick in Sachen<br />
Vereinsarbeit möchte ich mich von den<br />
Lesern „<strong>die</strong> hütte“ verabschieden.<br />
Mit sportlichem Gruß, Ahoi und Ski heil<br />
Hildebrand Schlotter<br />
Umgezogen? Bankkonto geändert?<br />
Bitte unterrichten Sie unsere Geschäftsstelle!
DAS AUSBILDUNGSREFERAT<br />
Leiter: Martin Koch<br />
Am Propsteihof 64<br />
31139 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel. 0 51 21/28 52 88 � mobil 0171/65 36 70 7 � Fax 0 51 21/74 13 11<br />
Martin.Koch@dav-hildesheim.de<br />
BITTE ANMELDEN ...<br />
nur für Ausbildungen<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr gilt: Mindestteilnehmerzahl = 4 Personen.<br />
Bitte informiert euch am Donnertag vor der<br />
Wir bitten <strong>die</strong> TeilnehmerInnen oder <strong>die</strong> es noch Ausbildung in der Geschäftsstelle, ob sich genug Per-<br />
werden möchten, sich rechtzeitig zu den Ausbildungssonen für das Stattfinden der Ausbildung angemeldet<br />
tagen 2007 anzumelden.<br />
haben. Danke!<br />
TOUREN 2007 – HIER KURZ VORGESTELLT<br />
Kaiserlich unterwegs – Wandern unter den Zinnen des Kaisergebirges<br />
20.06. bis 30.06.07 / Tour-Nr. 2007-01<br />
Führung: Andreas Röder<br />
Aufstieg nach Hinterbärenbad, auf <strong>die</strong> Naunspitze und weiter zur Vorderkaiserfelden-<strong>Hütte</strong>, über das Plateau<br />
zur Pyramidenspitze und zum Stripsenjochhaus. Durch <strong>die</strong> Steinerne Rinne ins Ellmauer Tor hinab zur Gaudeamushütte,<br />
zur Hinteren Karlspitze und weiter zur Gruttenhütte, weiter auf den Scheffauer und Abstieg<br />
zur Kaindlhütte, auf den Zettenkaiser und zurück, von der Kaindlhütte Abstieg zum Parkplatz Sparchen.<br />
Leichte Klettersteige im Wetterstein<br />
07.07. bis 14.07.07 / Tour-Nr. 2007-02<br />
Führung: Claudia Gaßmann<br />
Aufstieg durch <strong>die</strong> Höllentalklamm zum Kreuzeckhaus über <strong>die</strong> Alpspitz-Ferrata auf <strong>die</strong> Alpspitze,<br />
von der Reintalangerhütte über Knorrhütte und das Zugspitzplatt zur Zugspitze und zurück. Und weiter über<br />
Wettersteinhütte, Meilerhütte, Schachenhaus und <strong>die</strong> Partnachklamm nach Garmisch.<br />
Über den Stubaier Höhenweg zum <strong>Hütte</strong>njubiläum<br />
111 Jahre <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />
O7.07. bis 15.07.07 / Tour-Nr. 2007-03<br />
Führung: Martin Koch<br />
Anreise ins Stubaital, Aufstieg von der Pinnisalm zur Innsbrucker <strong>Hütte</strong> und der Pramaspitze (2511 m) zur<br />
Bremer <strong>Hütte</strong>, am nächsten Tag Aufstieg zum Simmingjöchel 2754 m und weiter zur Sulzenau-<strong>Hütte</strong>.<br />
Tagestour von der <strong>Hütte</strong> auf den Aperen Freiger und zurück, über den Gr. Trögler 2902 m zur Dresdener<br />
<strong>Hütte</strong> und danach zur <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>. Tagestour von der <strong>Hütte</strong>, Zeit zum Verweilen um oder in<br />
der <strong>Hütte</strong>, <strong>Hütte</strong>njubiläum. Anfänger geeignet<br />
49
50<br />
Hohe Tauern – Hochtouren und Klettersteige<br />
20. 7. bis 27. 7.07 / Tour-Nr. 2007-04<br />
Führung: Bernhard Kaiser<br />
Anreise ins Virgental, Aufstieg zur Essener-Rostocker-<strong>Hütte</strong>, Besteigung der Vordere Gubachspitze, zurück<br />
zur <strong>Hütte</strong>, Besteigung des Großen Geiger und zurück. <strong>Hütte</strong>nwechsel über Türmlklettersteig, 2895 m, zur<br />
Johannishütte, 2121 m, Klettersteig Rote Saile und zurück. Zum Defreggerhaus über Frosnitztörl, und<br />
Besteigung des Großvenedigers, 3674 m, Abstieg zur Johannishütte<br />
Berner Oberland mit Eiger-Trail<br />
21.07. bis 28.07.07 / Tour-Nr. 2007-05<br />
Führung: Martin Koch<br />
Anreise nach Grindelwald, Fahrt mit der Bergbahn First und Aufstieg zum Faulhorn (2681 m) mit Übernachtung<br />
im Berghotel Faulhorn über das Schwarzhorn, 2928 m, zur Gr. Scheidegg, Übernachtung im Gasthof Gr.<br />
Scheidegg, Romantikweg zur Schwarzwaldalp und weiter nach Rosenlaui (Gletscherschlucht) und zurück.<br />
Über Halsegg, Pfingstegg und Eiger Ostregg zum Gasthof Alpiglen, über Eiger-Trail und Rotstock-Klettersteig<br />
wieder zurück. Über Wengenalp, Trümmelbachfälle, Rotstock-<strong>Hütte</strong>, das Schilthorn und <strong>die</strong> Schilthorn-<strong>Hütte</strong><br />
weiter nach Mürren, Lauterbrunnen und zum Gasthof Alpiglen, Tourenabschluss.<br />
Anfänger geeignet<br />
Im Reich der Marmolada<br />
04.08. bis 12.08.07 / Tour-Nr. 2007-06<br />
Führung: Uli Klimke<br />
Anreise nach Alba, Lift Ciampac zum Rif. Ciampac – Sella Brunech – Sas de Roces Rif. Pso. di S. Nicolo –<br />
Ciampie – Forc. Dal Pielf – Rif. Taramelli, Pso. De le Selle – Costabella, Rif. Fuciade – Biv. Bianco – Cma.<br />
Ombretta – Rif. Contrin – Marmolada (Westgrat-Klettersteig) – Rif. Contrin – Pso. Pasche -– Col Ombert –<br />
Rif. Pso. di S. Nicolo – Forc. Negra – Rif. Ciampac Lift ins Tal – Abreise<br />
<strong>Hütte</strong>n und Gipfel im Verwall<br />
08.09. bis 15.09.07 / Tour-Nr. 2007-07<br />
Führung: Olaf Ueberheide<br />
Anreise zur Arlbergpasshöhe und Aufstieg zur Kaltenberghütte, Reutlinger Weg – Konstanzer <strong>Hütte</strong> – Bruckmannweg<br />
– Heilbronner <strong>Hütte</strong> und Besteigung des Stritkopf, 2604 m, 1 Std., Friedrichshafener Weg – Friedrichshafener<br />
<strong>Hütte</strong>– Schafbichljoch – Konstanzer <strong>Hütte</strong>, 1688 m, Kuchenjöchli – Darmstädter <strong>Hütte</strong> und<br />
Aufstieg auf den Scheibler, 2978 m, Darmstädter <strong>Hütte</strong> – Seßladjöchli – Niederelbehütte – Besteigung Kreuzjochspitze,<br />
2919 m, Kieler Weg – Rifflerweg – Edmund-Graf-<strong>Hütte</strong>, Abstieg nach Pettneu<br />
Eiskurs auf der <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />
14.07. bis 21.07.07 / Tour-Nr. 2007-08<br />
Führung: Jörg Rumpf<br />
Ausbildungsprogramm: Wiederholung Knoten und Seiltechnik; Gehen in Seilschaften; Gehen im hochalpinem<br />
Gelände (Fels, Schnee und Eis); Gehen mit Steigeisen; richtiger Einsatz von Pickel und Eisgeräten;<br />
Sicherungstechnik; Spaltenbergung; Orientierung; Wetterkunde; Führungstechnik.<br />
Die Ausbildungsinhalte werden je nach Wetterlage und Schneeverhältnissen variiert.<br />
Nach Möglichkeit werden <strong>die</strong> Übungen in Touren auf <strong>die</strong> umliegenden Gletscher und Gipfel integriert.<br />
Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />
Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!
Noch ein Sommermärchen (in Südtirol)<br />
Es sollte zwar nur eine Klettertour für<br />
Einsteiger sein, aber vorbereitet hatte<br />
ich mich schon. Nur, würde ein halbes<br />
Jahr ernsthaften Übens an den Kletterwänden<br />
in der Sporthalle, im Ith und im<br />
Harz unter der Obhut von Uli, Andreas<br />
und Claudia für einen Späteinsteiger wie<br />
mich für eine solche Tour ausreichen?<br />
Die meisten anderen Teilnehmer waren<br />
nicht nur wesentlich jünger, sondern ich<br />
hatte „richtige“ Berge bis dato nur in<br />
Form präparierter Skipisten und Wanderwege<br />
erlebt.<br />
Zu <strong>die</strong>sen gemischten Gefühlen passte<br />
das nasskalte Wetter bei der Ankunft im<br />
Rifugio Carlo Valentini am Sella-Joch.<br />
Statt des zur Einübung geplanten Sommerkletterns<br />
am warmen Fels in der<br />
Steinernen Stadt fanden nun nur Kno-<br />
Andreas, Claudia, Patrick, Iris, Christoph, Renate und Dino<br />
tenkunde und Standplatzbauübungen<br />
an der Boulderwand in der Garage der<br />
Unterkunft statt. Wir (Andreas, Claudia,<br />
Patrick, Iris, Christoph, Renate und<br />
Dino) froren.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann<br />
„richtig“ los. Ich hatte es kaum erwarten<br />
können. Prompt vergaß ich meinen<br />
Helm, merkte es aber erst nach dem<br />
einstündigen Aufstieg zum Pisciadù-<br />
Klettersteig. Egal, ein Dickschädel wie<br />
ich kann sein Vorhaben auch ohne<br />
Kopfschutz wagen, oder?<br />
Beim Aufstieg gewöhnten wir uns an<br />
den Blick in <strong>die</strong> Tiefe und genossen den<br />
Ausblick auf Kolfuschg und Corvara. Vor<br />
der Brücke, kurz vor dem Ausstieg, fing<br />
es an zu regnen und wir mussten war-<br />
51
ten, weil sich ein britischer „Naturbursche“<br />
unbedingt beim Kopfstand fotografieren<br />
lassen wollte. We were not<br />
amused. Der Abstieg durch das Val<br />
Setus war sehr rutschig, aber dennoch<br />
ein Erlebnis – obwohl ich ausrutschte<br />
und auf meinen Ellenbogen fiel.<br />
Nach einem weiteren Tag mit Kletterübungen<br />
in der Steinernen Stadt, bei<br />
denen wir durch unseren „special<br />
guest“ Beate unterstützt wurden, bestiegen<br />
wir bei herrlichstem Wetter von<br />
der Langkofelscharte aus über den<br />
Oscar-Schuster-Steig den Plattkofel.<br />
Durch eine schroffe, grandiose Bergwelt,<br />
karg wie ein ferner Planet, erreichten wir<br />
nach häufig ungesicherter, etwas kitzliger<br />
Kletterei den Gipfel mit Blick über<br />
<strong>die</strong> Welt der Dolomiten.<br />
Nach Gipfelglück, -schluck und -oberkörperstrip<br />
(Andreas) erreichten wir nach<br />
Abstieg über einen weiten Geröllhang<br />
<strong>die</strong> Plattkofel-<strong>Hütte</strong>. Nach einer ausgiebigen<br />
Rast auf der Sonnenterrasse wanderten<br />
wir über den Friedrich-August-<br />
Weg zurück. Ein langer Tag voller intensiver<br />
Eindrücke klang in gemeinsamer<br />
Runde mit Rotwein und Diskussion über<br />
unsere erste „echte“ Klettertour am<br />
nächsten Tag aus. Zuvor hatte ich noch<br />
einen respekteinflößenden Sprung über<br />
eine tiefe Spalte als für alle machbar<br />
erklärt und etwas selbstgefällig auch vor<br />
der Theke demonstriert.<br />
Am dritten Tag unserer Klettertour<br />
waren wir dann am Ersten Sellaturm. Da<br />
wir in drei Seilschaften aufgeteilt waren,<br />
brauchten wir entsprechend lange. So<br />
stand ich etwa eine Stunde auf einem<br />
schulheftgroßen Felsvorsprung, weit<br />
unter mir ameisengroße Motorräder, <strong>die</strong><br />
mit lautem Getöse <strong>die</strong> Passstraße hinaufknatterten.<br />
Andächtige Stille in den<br />
Bergen? Selbst für uns notwendige Zurufe<br />
(Abstand unter 20 m!) waren nicht<br />
zu verstehen. Etwas steif geworden<br />
52<br />
überließ ich schließlich generös Patrick<br />
außerplanmäßig den Vorstieg. Die Retourkutsche<br />
folgte prompt, als es mir als<br />
Erstem der Gruppe oblag, <strong>die</strong> ominöse<br />
Felsspalte zu überspringen. Es klappte!<br />
Gut für mein Ego.<br />
Dass nach dem Gruppenbild auf dem<br />
Gipfel auch ein Abstieg folgen musste,<br />
hätte mich eigentlich nicht überraschen<br />
dürfen. So jedoch hatte ich <strong>die</strong> Ausgesetztheit<br />
und <strong>die</strong> Steilheit des Abstiegs<br />
über den sogenannten „Normalweg“<br />
nicht erwartet. Wieder einmal erwiesen<br />
sich Claudia und Andreas als umsichtige<br />
Gruppenführer. Sie verstanden es, aufkommende<br />
Panikattacken auf ein notwendiges<br />
Maß an Vorsicht und Konzentration<br />
zu reduzieren.<br />
Am Mittwoch wollten wir über den Piazzetta-Steig<br />
auf den Piz Boé steigen.<br />
Sehr anspruchsvoll, stand im Führer!<br />
Der Zustieg führte uns über Blumenwiesen<br />
zum großen Terrassenband, immerhin<br />
400 Höhenmeter! Die in den Klettersteigführern<br />
berüchtigten ersten zehn<br />
Meter meisterten wir ohne große Probleme.<br />
Wer aber geglaubt hatte, dass es<br />
danach einfacher werden würde, sah<br />
sich sehr bald getäuscht. Die etwa 150<br />
Höhenmeter <strong>die</strong>ses Klettersteigs haben<br />
es wirklich in sich. Nach Durchquerung<br />
eines Geröllhangs erreichten wir den<br />
Gipfel. Mein erster Dreitausender! Wie<br />
auf Kommando fing es an zu regnen.<br />
Die Schutzhütte war so überfüllt, dass<br />
wir unter dem Dachvorsprung mit eingezogenem<br />
Bauch den Schauer über<br />
uns ergehen lassen mussten. Über den<br />
Geröllboden der Hochfläche wanderten<br />
wir an einigen Firnfeldern vorbei zur<br />
Seilbahnstation – erschöpft, aber zufrieden.<br />
Wie vereinbart reisten Iris und Christoph<br />
am Donnerstag ab. Der Rest der Truppe<br />
fuhr nach Wolkenstein ins Langental,<br />
um den Sandro-Pertini-Steig zu durch-
klettern. Dort staunten wir über einen<br />
Kletterer, der mitten im Klettersteig in<br />
Turnschuhen (!) und ohne Klettergurt (!)<br />
ungeduldig an uns vorbeieilte. Als steil,<br />
aber dennoch lieblich, mit großartiger<br />
Aussicht und Ausstieg auf Edelweißwiesen<br />
wird uns <strong>die</strong>ser Steig in Erinnerung<br />
bleiben. Inzwischen wurde er abgebaut,<br />
weil er unerlaubt einige Meter durch ein<br />
Naturschutzgebiet führte. Offensichtlich<br />
ist man in Südtirol bei Durchsetzung<br />
des Umweltschutzes wenig zimperlich.<br />
Am Freitagvormittag bestiegen Dino und<br />
Renate <strong>die</strong> Marmolada, <strong>die</strong> übrigen Teilnehmer<br />
den Zweiten Sellaturm über <strong>die</strong><br />
Kostnerverschneidung. Andreas hatte<br />
seine Kletterschuhe vergessen (grenzenloses<br />
Selbstvertrauen?), Claudia war<br />
schlecht (Rotwein?), mir fiel meine Sonnenbrille<br />
in <strong>die</strong> Schlucht (Tollpatsch?),<br />
aber Patrick (wer sonst!), der blieb vom<br />
Pech verschont. Vom Gipfel aus beobachteten<br />
wir Basejumper, <strong>die</strong> vom Piz<br />
Ciavazes sprangen. Es gibt eben Ver-<br />
DIE VORTRAGSSAISON 2007/2008<br />
Vortragswart: Dr. Peter Rietzel<br />
Ostpreußenstraße 29<br />
31139 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel.: 0 51 21 / 3 45 30<br />
Die Vorträge unserer <strong>Sektion</strong> werden<br />
gemeinsam mit der Volkshochschule<br />
<strong>Hildesheim</strong> angeboten und durchgeführt.<br />
Ansprechpartner für <strong>die</strong> Volkshochschule<br />
ist Herr Markus Roloff (Tel.<br />
0 51 21 / 93 61 65).<br />
Beginn der Vorträge: 19.30 Uhr,<br />
Riedel-Saal der Volkshochschule,<br />
Pfaffenstieg 4–5<br />
rückte – wir stiegen brav zu Fuß ab.<br />
Schon das war aber anscheinend zu viel<br />
für mich. Ich knickte unglücklich um.<br />
Patrick behauptete, ich sei über meine<br />
eigenen Füße gestolpert (Tollpatsch!).<br />
Im Tal aber konnte ich den Fuß kaum<br />
noch bewegen, geschweige denn, selbst<br />
Auto fahren. Solidarisch verzichtete <strong>die</strong><br />
Gruppe ohne Murren auf den geplanten<br />
Jubiläumsbesuch der <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>,<br />
der am gleichen Nachmittag angestanden<br />
hätte. Stattdessen konnte ich<br />
mich dankbar nach Hause chauffieren<br />
lassen. Die Verletzung verheilte langsam,<br />
aber zurück bleibt <strong>die</strong> Erinnerung<br />
an ein unvergessliches Sommermärchen.<br />
Im Nachhinein gilt mein Dank der unermüdlichen<br />
Anleitung von Uli, Andreas<br />
und Claudia an der Kletterwand. Ohne<br />
sie hätte ich niemals an <strong>die</strong>ser Tour<br />
teilnehmen können.<br />
Frank Wieltsch<br />
Eintritt/Person: DAV-Mitglieder 2,00 €<br />
Nichtmitglieder 5,00 €<br />
Bringen Sie bitte auch bergbegeisterte<br />
Freunde und Bekannte mit!<br />
––––––<br />
22.10.2007 Specht, Karl-Wilhelm<br />
Farbenfrohes Tessin<br />
Dia-Panorama-Vision, 24 x 36 mm,<br />
Überblendtechnik<br />
53
Dort, wo der Gotthard <strong>die</strong> Verbindung<br />
schafft zwischen den Zentralalpen und<br />
der Südschweiz, beginnt das Tessin,<br />
eine vielfältige Landschaft zwischen<br />
Hochgebirge und sonnigen Gestaden an<br />
heiteren Seen. Der Vortrag folgt dem<br />
Lauf des Ticino durchs Val Leventina zu<br />
den wichtigen Orten Airolo, Giornico<br />
und Bellinzola bis zum Lago Maggiore<br />
bei Locarno und Ascona.<br />
Pittoreske Bergdörfer in den stillen<br />
Hochtälern Valle Maggia, Onsernone,<br />
Centovalli und Verzasca kontrastieren<br />
mit weltmännischer Eleganz etwa der<br />
Sehenswürdigkeiten in Lugano. Viel besuchte<br />
Orte wie Ronco, Morcote, Gandria<br />
und <strong>die</strong> Brissago-Inseln werden<br />
vorgestellt. Immer wieder auch hat <strong>die</strong><br />
Kamera <strong>die</strong> kleinen Dinge am Wegesrand<br />
eingefangen: Pflanzen und Tiere,<br />
Menschen und ihr kulturelles Schaffen,<br />
Dokumente der Geschichte und eindrucksvolle<br />
Stimmungen. Ein Vortrag für<br />
Wanderer und Genießer alpiner Vielfalt<br />
und Farbenpracht.<br />
19.11.2007 Lindner, Rudi<br />
Kärnten – hohe Berge, tiefe Seen<br />
Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />
„Mei scheans Landle“ sagen <strong>die</strong> Bewohner<br />
des südlichen Bundeslandes Österreichs<br />
und meinen damit, dass ihre Heimat<br />
im Einklang von Natur- und Kulturlandschaft<br />
etwas ganz Einmaliges darstellt.<br />
Gletscher, steile Felsen, Glocknergipfel<br />
– und irgendwann mit Dampfer<br />
oder Ruderboot auf dem Wörthersee<br />
das unvergleichliche Maria Wörth!<br />
Der Vortrag gibt einen Gesamteindruck<br />
von der vielfältigen Bergwelt Kärntens.<br />
Jede Berggruppe hat ihre besondere<br />
Eigenart, bietet unterschiedliche Möglichkeiten:<br />
vom leichten Wandern entlang<br />
von Seeufern, durch Klammsteige<br />
54<br />
und über Almen bis hin zum anspruchsvollen<br />
Bergsteigen und Felsklettern im<br />
Kalkstein oder im Urgestein der alpinen<br />
3000er Gipfel.<br />
Der Referent führt uns auf der einen Seite<br />
zum Großglockner (200 Jahre Alpingeschichte),<br />
zum Sonnblick (3000 Jahre<br />
Goldbergbau) und zur Schobergruppe<br />
mit der Vielzahl von Gipfeln und den<br />
einsamen Karen und Seen. Den großen<br />
Gegensatz bilden auf der anderen Seite<br />
<strong>die</strong> Kalkgebirge der Karnischen Alpen,<br />
das „Biegengebirge“ als geologische<br />
Nahtstelle zu Afrika, und <strong>die</strong> Karawanken<br />
mit wanderbaren Gipfeln und beeindruckenden<br />
Klettertürmen.<br />
Volkstum und Kulturgeschichte sind allgegenwärtig.<br />
Im tiefen Gailtal fasziniert<br />
das „Kufenstechen“, ein verwegenes<br />
Reiterspiel. Kulturwanderwege führen zu<br />
Kirchen, zu Fresken und Ausgrabungen<br />
aus der Römerzeit, zu Schlössern und<br />
Burgen. Und immer beeindrucken herrliche<br />
Tiefblicke auf <strong>die</strong> Kärntner Seenlandschaft,<br />
<strong>die</strong> zum Ausspannen und<br />
Genießen einlädt.<br />
03.12.2007 Marx, Dr., Andreas<br />
Siguniang – Bergsteigen im Land der<br />
aufgehenden Sonne<br />
Tonfilm<br />
Bergsteigen in China – <strong>die</strong> meisten Menschen<br />
verbinden damit sicherlich eine<br />
Trekkingtour oder eine Expedition im<br />
Himalaya. Es gibt jedoch abseits der bekannten<br />
Ziele eine Vielzahl von Gebirgsregionen<br />
in <strong>die</strong>sem riesigen Land, <strong>die</strong> in<br />
ihrer Faszination dem Himalaya ebenbürtig<br />
sind und dennoch kaum von<br />
Europäern besucht werden.<br />
Ein solches Gebiet ist das Siguniang-<br />
Gebirge im Westen der Provinz Sichuan.<br />
Der Film berichtet über eine kleine, privat<br />
organisierte Expedition in <strong>die</strong>se Region,<br />
in der es über sechzig 5000er gibt,
von denen 90% unbestiegen sind. Er<br />
zeigt <strong>die</strong> Besteigung des 5482 m hohen<br />
Luotuo sowie den Versuch einer Erstbegehung<br />
des knapp 5600 m hohen Yutu.<br />
21.01.2008 Mücke, Thomas W.<br />
Das ungarischste Ungarn<br />
Tonbildschau 6 x 6 cm, Überblendtechnik<br />
Der Vortrag spannt einen weiten Bogen<br />
von der Schnitzkunst der Menschen in<br />
Szatmar Bereg, der herrlichen Weingegend<br />
um Tokaj, über Debrecen mit den<br />
vielen Heilbädern, Egér mit seiner reichen<br />
Historie bis hin zur endlosen Weite<br />
der Puszta. Natürlich gibt es auch in<br />
Budapest sowie am Balaton genügend<br />
Zeit für optimale optische und akustische<br />
Eindrücke.<br />
Mit großartigen 6 x 6 formatigen Fotos,<br />
vorgeführt in Überblendtechnik, verständlichen<br />
Texten und prächtigen Gesangseinlagen<br />
versteht es der Referent,<br />
sein Publikum zu fesseln. Sein Gefühl<br />
für <strong>die</strong> kleinen Details und erst recht für<br />
<strong>die</strong> Menschen muss einfach gefallen.<br />
Dazwischen immer wieder Musik <strong>die</strong>ses<br />
Landes, instumental oder als Gesang,<br />
von ihm vorgetragen. Kein Wunder,<br />
dass das Publikum beeindruckt ist und<br />
ins Träumen kommt.<br />
04.02.2008 Tribbensee, Jens<br />
Die Anden – von Patagonien auf das<br />
Altiplano<br />
Tonbildschau digital, Überblendtechnik<br />
Der Referent ist leidenschaftlicher Hochgebirgswanderer,<br />
er war u. a. im Himalaya,<br />
in den neuseeländischen Alpen<br />
und zuletzt in den Anden.<br />
Sein Vortrag beginnt in Patagonien, wo<br />
wir den Torres del Paine Nationalpark<br />
durchwandern, das Fitzroymassiv besuchen<br />
und uns an den Perito Moreno-<br />
Gletscher heranwagen. Mit dem Schiff<br />
durchfahren wir anschließend vier Tage<br />
<strong>die</strong> chilenischen Fjorde westlich des<br />
größten Eisfeldes außerhalb der Polarregion<br />
und erreichen <strong>die</strong> südamerikanische<br />
Schweiz mit ihrer Bilderbuchlandschaft<br />
von Puerto Varas am wunderschönen<br />
Vulkan Osorno bis hinüber<br />
nach San Carlos de Bariloche. Hier erleben<br />
wir eine abenteuerliche dreitägige<br />
Wanderung durch den von der Zivilisation<br />
abgeschnittenen Dschungel.<br />
Nun verlassen wir Patagonien und machen<br />
einen großen Sprung in <strong>die</strong> trockenste<br />
Wüste der Welt, <strong>die</strong> Atacama.<br />
Hier erleben wir den Sonnenuntergang<br />
im Valle de la Luna und fahren auf das<br />
höchstgelegene Geysirfeld der Erde.<br />
Ein drittes Mal wechseln wir auf <strong>die</strong> argentinische<br />
Seite und besuchen <strong>die</strong> Provinz<br />
Salta, sehen farbenprächtige Felslandschaften,<br />
strahlend weiße Salzflächen,<br />
riesige Kandelaberkakteen und<br />
spüren <strong>die</strong> noch heute stark von den<br />
Indios geprägte Kultur.<br />
18.02.2008 Kögel, Andreas<br />
Vom Bodensee nach Meran<br />
Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />
Vom Bodensee, dem Schwäbischen<br />
Meer, führt der weite Weg über den See<br />
hinein ins liebliche Toggenburger Land<br />
und in das Alpsteingebirge mit seiner<br />
exzellenten Aussichtskanzel, dem Säntis.<br />
Weiter geht es nach Vaduz in Liechtenstein<br />
und in das Rätikon mit seinen<br />
nach Süden zur Schweiz hin senkrecht<br />
abfallenden Wandstürzen. Über Schesaplana,<br />
Drusenfluh und Lindauer <strong>Hütte</strong><br />
führt der Weg nach Schruns im Montafon<br />
und ins Verwall mit seinen stillen<br />
Tälern und den eisbewehrten Dreitausendern<br />
der Silvretta.<br />
Hinab geht es ins Paznauntal nach<br />
Kappl und dann durch <strong>die</strong> Samnaun-<br />
55
gruppe nach Samnaun und Finstermünz.<br />
Es folgen steile Pfade und enge Taleinschnitte<br />
hinein ins Ötztal nach Obergurgl<br />
und zum Ramolhaus, das in über<br />
3000 m Höhe mit seinem überwältigenden<br />
Aussichtsbalkon belohnt. Über den<br />
Grenzkamm der Hochwilde geht es hinein<br />
nach Südtirol ins Pfossental, über<br />
<strong>die</strong> Johannisscharte und durch <strong>die</strong><br />
Texelgruppe bis in das weite, fruchtbare<br />
Talbecken von Meran, in dem sich südtiroler<br />
Tradition und italienische Leichtigkeit<br />
treffen.<br />
10.03.2008 Reinartz, Guus<br />
Bergerlebnis Südtirol in Sterzing und<br />
Umgebung<br />
Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />
Die facettenreiche Reihenfolge der Jahreszeiten<br />
zeichnet und charakterisiert<br />
56<br />
<strong>die</strong>ses abwechslungsreiche und stimmungsvolle<br />
Land südlich vom Brenner.<br />
Die farbenfrohe Pracht der Almen überwältigt,<br />
während in der Ferne verträumt<br />
versunkene Schlösser und Burgen auftauchen.<br />
Wir machen <strong>Hütte</strong>ntouren in<br />
Eis und Schnee, wir besuchen traditionelle<br />
Musikfeste und den Weihnachtsmarkt<br />
von Sterzing, auf dem wir vielen<br />
kunstsinnigen Handwerksleuten aus<br />
<strong>die</strong>ser Region begegnen. Wir hören zu,<br />
was uns Steine und Bäume zu erzählen<br />
haben, und erfahren den Rhythmus der<br />
Natur von Monat zu Monat. Genauso<br />
lassen wir uns verführen und bezaubern<br />
durch <strong>die</strong> liebenswerte, fröhlich-heitere<br />
Gastfreundschaft der Südtiroler. Zum<br />
Schluss des Vortrages wandern wir<br />
durch mehrere faszinierende Seitentäler,<br />
<strong>die</strong> sich durch ihre Vielseitigkeit auszeichnen.<br />
Südtirol ist und bleibt immer<br />
wieder ein beeindruckendes Erlebnis.
JUGENDGRUPPE<br />
Leiter: Felix Küster<br />
Keßlerstraße 88<br />
31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel. 01 72 / 5 14 38 77<br />
Abschlussfahrt der Jugendgruppe<br />
Wie jedes Jahr stand im Dezember 2006<br />
<strong>die</strong> Abschlussfahrt der Jugendgruppe<br />
auf der Malepartushütte im Harz an.<br />
Erfreulicherweise gab es eine rege Beteiligung,<br />
so dass wir letztendlich auf<br />
über zwanzig Teilnehmer kamen. Das<br />
Wetter war <strong>die</strong>ses Mal leider nicht so<br />
herrlich wie <strong>die</strong> letzten Male und so bekamen<br />
wir keine schöne Schneelandschaft,<br />
sondern graues Schmuddelwetter<br />
zu sehen. Angekommen schafften<br />
wir es <strong>die</strong>ses Mal, aufgrund der vielen<br />
Mitgereisten sogar beide Bettenlager<br />
komplett zu füllen.<br />
Der erste Abend fing zunächst erstmal<br />
ruhig mit dem alljährlichen Einleben und<br />
dem Kochen des Abendessens an. Als<br />
es langsam dunkel wurde, beschlossen<br />
wir frohen Mutes, uns wieder einmal zu<br />
einer Nachtwanderung auf den 926 m<br />
hohen Achtermann aufzumachen. Die<br />
Hälfte des Weges kämpften wir uns<br />
durch den sumpfigen Boden, bis wir vor<br />
dem Problem standen, nicht mehr so<br />
recht zu wissen, wo wir uns befinden.<br />
Von dort machte sich das Team aus<br />
Chuck, J. O. und Nina auf den Weg, <strong>die</strong><br />
restliche Route zu erkunden und uns<br />
nachzuholen. Den Weg hatten sie dann<br />
auch wieder gefunden, nur <strong>die</strong> Sache<br />
mit dem Nachholen gestaltete sich als<br />
schwieriger als erwartet. Hoffnungsvoll<br />
wartete der zurückgebliebene Teil der<br />
Gruppe so einige Minuten lang in Dunkelheit<br />
und Kälte auf seine Rettung, bis<br />
man beschloss, doch wieder zurück zur<br />
warmen <strong>Hütte</strong> zu marschieren. Dort tra-<br />
fen wir dann auch wieder mit den drei<br />
ausgesandten Spähern zusammen, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> Achtermannshöhe zumindest nach<br />
ihren Angaben (es gab ja keine Zeugen)<br />
bezwungen hatten. Zurück daheim ging<br />
der Abend dann mit der zeremoniellen<br />
Feuerzangenbowle gemütlich zu Ende.<br />
Für den Samstag hatten wir uns viel vorgenommen.<br />
Daher machten wir uns<br />
nach einem späten gemeinsamen Frühstück<br />
auf zu der von den Jugendgruppenleitern<br />
vorbereiteten Rallye. Immer<br />
zusammen in Dreiergruppen ging es los,<br />
um <strong>die</strong> geforderten Aufgaben zu erfüllen.<br />
So wurde beispielsweise <strong>die</strong> Lage<br />
des Brockens von allen richtig angepeilt,<br />
das Gewicht 10 m langer Felsen<br />
von allen Gruppen gut geschätzt und<br />
auch <strong>die</strong> Wegfindung gestaltete sich,<br />
obwohl sie doch teilweise ein wenig von<br />
der planmäßigen abwich, als kein Problem.<br />
Sogar der Achtermann wurde<br />
nach dem Misserfolg am Vortag von den<br />
meisten regelrecht „im Vorbeigehen“<br />
noch erklommen. Also hatten es nach<br />
einigen Stunden Wanderung im schönen<br />
Harz am Nachmittag schließlich alle<br />
Gruppen geschafft, mit ihren Lösungen<br />
an der Malepartushütte anzukommen.<br />
Nach der Auswertung der Rallyebögen<br />
folgte dann <strong>die</strong> Siegerehrung bei der<br />
sich <strong>die</strong> Rallye-Teilnehmer allesamt über<br />
kleine Preise freuen konnten. Gegen<br />
Abend ging es wieder an das gemeinsame<br />
Pizzabacken mit anschließendem<br />
Verzehr. Wer noch oder durch <strong>die</strong> Pizza<br />
wieder genug Energie hatte, konnte<br />
57
jetzt seine Fähigkeiten beim Tischklettern<br />
unter Beweis stellen. Diese Herausforderung<br />
nahmen fast alle an und<br />
meisterten sie auch zum Großteil. Im<br />
Verlaufe des Abends zeigten uns Jan<br />
und Andreas schließlich wieder einmal<br />
ihre alpinen Erlebnisse des vergangenen<br />
Jahres und kommentierten <strong>die</strong>se, während<br />
<strong>die</strong> alpin Unerfahrenen gespannt<br />
lauschten. Und so ging dann auch der<br />
zweite Abend unserer Abschlussfahrt zu<br />
Ende.<br />
Die norddeutsche Klettermeisterschaft<br />
Am 21. 1. 2007 fand in <strong>Hildesheim</strong> wieder<br />
der Auftakt der norddeutschen Klettermeisterschaft<br />
statt. Wie in den Jahren<br />
zuvor gab es <strong>die</strong>ses Jahr auch wieder<br />
eine Handvoll Kletterer aus unserer Jugendgruppe,<br />
<strong>die</strong> sich an der Wand beweisen<br />
wollten. Leider wurde <strong>die</strong>ses<br />
Grüppchen von tapferen Kletterern und<br />
Kletterinnen schon vor der Qualifikation<br />
aufgrund einer Anhebung der Altersgrenze<br />
dezimiert und so durften Pilo<br />
von Sobbe und Moritz Wilkening leider<br />
nur noch außerhalb der Wertung mitklettern.<br />
Der Rest der Gruppe ließ sich durch <strong>die</strong>sen<br />
Rückschlag allerdings nicht entmuti-<br />
Am nächsten Morgen ging es noch einmal<br />
ans gemeinsame Frühstück, bis wir<br />
auch schon mit dem Packen und Aufräumen<br />
beginnen mussten. In Teamarbeit<br />
war das für uns als Jugendgruppe<br />
aber natürlich kein Problem, so dass wir<br />
uns gegen Mittag mit der etwas knapp<br />
bemessenen Anzahl an Autos aufmachten<br />
und wieder Richtung <strong>Hildesheim</strong><br />
fahren konnten.<br />
gen und versuchte sein Glück in der<br />
Qualifikation, welche dann aber für<br />
Johannes Reinsberg und Jonas Klug bereits<br />
das unglückliche Ausscheiden aus<br />
dem Wettbewerb bedeutete. Sie belegten<br />
schließlich den 11. und den 10.<br />
Platz.<br />
So war nach der Qualifikation nur noch<br />
unsere Lokalmatadorin Elisa Schönberg<br />
dabei, <strong>die</strong> seit einigen Jahren auch im<br />
norddeutschen Jugendkader klettert. Sie<br />
hielt am Ende auch <strong>die</strong> Fahne der<br />
Jugendgruppe hoch und kam ins Super-<br />
Finale, wo sie leider am vorletzten Griff<br />
scheiterte und gefeierte Zweite wurde.<br />
Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />
Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!<br />
Bitte benutzen Sie einen <strong>Hütte</strong>nschlafsack!<br />
59
WANDERGRUPPE<br />
Leiter: Brunhild Friemelt<br />
Oder-Neiße-Weg 47<br />
31171 Nordstemmen<br />
Tel.: 0 50 69 / 14 17<br />
Liebe Wanderfreunde und Wanderfreundinnen,<br />
„harz-lich“ willkommen zu acht abwechslungsvollen<br />
Wanderungen im Harz<br />
vom 03. 06. bis 06. 10. 2007.<br />
„Rund um den Okerstausee“, „Riefensbeek<br />
– Buntenbock“, „Schulenburg“,<br />
„Scharzfeld/Knollen“, „Grumbacher Teiche“,<br />
„Torfhaus“ „Wildemann“ und<br />
„Ilsetal“ stehen <strong>die</strong>ses Mal in unserem<br />
Wanderplan, eingebettet von sieben<br />
Wanderungen in unserer reizvollen näheren<br />
<strong>Hildesheim</strong>er Heimat.<br />
Früh aufstehen heißt es am 12. 08.<br />
2007. Es geht zum beliebten Volkswandertag<br />
nach Sudershausen.<br />
Neu im Programm ist ein weiterer Volkswandertag.<br />
Es handelt sich hierbei um <strong>die</strong> „Otto-<br />
Lüdtke-Gedächtniswanderung“ der Turngemeinschaft<br />
Freden e.V. am 14. 10.<br />
2007, <strong>die</strong> unter dem Namen „Zwet-<br />
schenkuchenwanderung“ bekannt ist.<br />
Am Schluss des Wandertages gibt es<br />
nämlich Zwetschenkuchen in Heipke’s<br />
Hotel in Freden. Auf der Strecke werden<br />
außerdem Schmalzbrote angeboten. Für<br />
<strong>die</strong> Teilnahme an der Wanderung ist<br />
deshalb eine Anmeldung bis zum<br />
23. 09. 2007 bei mir erforderlich.<br />
Letztes Jahr habe ich mir leider mein linkes<br />
Sprunggelenk gebrochen. Die Wanderung<br />
am 22. 04. 2007 fällt deshalb<br />
aus.<br />
Unsere Wanderführer Rudi Thiele, Gerd<br />
Zeymer, Otto Klinger, Gisela Reiche,<br />
Karl-Wilhelm Schüler und Horst Kleiner<br />
haben sich wieder schöne Touren ausgedacht.<br />
Sie freuen sich auf Ihr Kommen.<br />
Wie immer viel Spaß beim Wandern!<br />
Brunhild Friemelt<br />
Wie ist das Wetter zur Zeit im Harz?<br />
http://www.Nationalparkhaus-Altenau-Torfhaus.de<br />
Vor einer Fahrt in den Harz können Sie sich<br />
unter <strong>die</strong>ser Adresse informieren, wie das Wetter<br />
am Torfhaus und am Brocken gerade ist.<br />
61
DIE BIKER<br />
Ansprechpartner:<br />
Harald Stumpe Tel. 0 51 21/6 61 10,<br />
Mobil 01 78/1 38 09 40<br />
Patrick Bertram 0 51 21/ 51 30 99<br />
(tagsüber 0 50 66/ 8 96 37)<br />
Von der Mountainbikegruppe gibt es<br />
aus <strong>die</strong>sem Winter nicht allzu viel zu berichten,<br />
da sich unsere Aktivitäten im<br />
Wesentlichen auf den monatlichen<br />
Stammtisch beschränkten. Dabei haben<br />
wir nicht nur Geschichten und Fotos von<br />
Touren des vergangenen Sommers<br />
bestaunt, sondern uns auch Gedanken<br />
über <strong>die</strong> kommende Saison gemacht.<br />
Wir planen ein Wochenende im Harz,<br />
Termin und Programm standen zu Redaktionsschluss<br />
der <strong>Hütte</strong> jedoch noch<br />
nicht fest. Sobald hier Genaues bekannt<br />
ist, werden wir <strong>die</strong>s auf der <strong>Sektion</strong>sseite<br />
im Internet veröffentlichen. Dies gilt<br />
Nicht der <strong>Hildesheim</strong>er Wald, aber auch schön<br />
62<br />
auch für weitere geplante Aktivitäten<br />
der Gruppe.<br />
Zunächst werden wir uns ab April wieder<br />
wie gewohnt mittwochs um 18 Uhr<br />
an der Waldquelle zu gemeinsamen<br />
Touren im <strong>Hildesheim</strong>er Wald treffen. Je<br />
nach Sonnenscheindauer werden <strong>die</strong>se<br />
anfangs noch kürzer ausfallen, so dass<br />
der Einstieg in <strong>die</strong> Saison niemandem<br />
zu schwer fallen sollte. Interessierte Mitradler<br />
sind wie immer sehr willkommen!<br />
Bei zweifelhaftem Wetter empfiehlt es<br />
sich vorher bei einem der Ansprechpartner<br />
nachzufragen, ob <strong>die</strong> Tour stattfindet.
Vielleicht hatte der ein oder andere<br />
Leser <strong>die</strong> Gelegenheit, in der <strong>die</strong>sjährigen<br />
Vortragssaison den Vorträgen über<br />
den Himalaya und <strong>die</strong> verschiedensten<br />
Betätigungsmöglichkeiten dort beizuwohnen.<br />
Im Nachhinein bleiben immer<br />
viele Fragen offen, <strong>die</strong> einem beim Vortrag<br />
(„Hat jemand noch Fragen ...?“) gerade<br />
nicht eingefallen sind. Der Vortragende<br />
achtet beim Vortrag mehr auf<br />
visuelle und akustische Perfektion als<br />
auf übertriebene Informationsfülle, so<br />
entsteht ein gewisses Manko. Versuchen<br />
wir, <strong>die</strong>ses zu beheben:<br />
Eine Gruppe <strong>Alpenverein</strong>smitglieder verschiedener<br />
<strong>Sektion</strong>en, bestehend aus<br />
Steffi Börner, Frank Nikoleit (Berlin),<br />
Rene Schulze (Heidelberg), Roland Lange<br />
und Peter Wolf (beide HI) bereiste<br />
Nepal zweimal. Beim ersten Mal ging es<br />
An der Bodnath-Stupa, Kathmandu<br />
Trekking in Nepal<br />
Was man vorher wissen sollte<br />
November 2001 ins Everestgebiet<br />
(Khumbu) und beim zweiten Mal ebenfalls<br />
im November 2003 ins Annapurnagebiet.<br />
Dauer der Reisen jeweils vier bis<br />
fünf Wochen, schließlich wollten wir vor<br />
Ort Zeit haben, um ggfs. warten bzw.<br />
improvisieren zu können. Das Improvisieren<br />
entfällt bei organisierten (Katalog-)<br />
Touren für gewöhnlich, es ist zwar<br />
teurer und das Programm zeitlich gestrafft,<br />
aber schön ist es alle Male, meist<br />
auch etwas komfortabler.<br />
Bei unseren selbst organisierten Touren<br />
war uns das Internet eine große Hilfe,<br />
<strong>die</strong> modernen Suchmaschinen werfen<br />
mittlerweile 1,45 Millionen Treffer bei<br />
der Eingabe „trekking nepal“ aus. Die<br />
Kontaktaufnahme mit dem ausgewählten<br />
Veranstalter in Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz, Nepal etc. erfolgt per E-<br />
Mail, Deutsch ist vielfach kein Hindernis,<br />
Englisch sowieso nicht. Außerdem hat<br />
man alle Absprachen und Preisangebote<br />
(ausgedruckt) schriftlich vorliegen.<br />
Das Visum wird bei der nepalesischen<br />
Botschaft in Berlin schriftlich beantragt,<br />
Infos und Formulare unter www.<br />
nepalembassy-germany.com bzw. man<br />
lässt <strong>die</strong>s den gebuchten Trekkingveranstalter<br />
erledigen – sofern möglich.<br />
Flugverbindungen sind schwieriger zu<br />
ergattern, vielfach ist man auf bestimmte<br />
Tage fixiert oder bestimmte Strecken.<br />
Da muss man nehmen, was man kriegt.<br />
Oder man wendet sich an ein Reisebüro,<br />
welches im Internet auch in Bereiche<br />
vordringen kann, <strong>die</strong> dem nichtkommerziellen<br />
Nutzer verschlossen bleiben.<br />
Unsere Erfahrungen waren an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle immer positiv.<br />
Packen wir also unseren Rucksack, nicht<br />
schwerer als 20 kg zzgl. 7 kg Handgepäck.<br />
Reiseapotheke nicht vergessen,<br />
63
der Hausarzt hilft gerne weiter. Was<br />
noch? Was für ein Ziel hat man anvisiert?<br />
Bleibt man im Kathmandutal mit<br />
Tempeln, Aussichtspunkten und Hotelübernachtung,<br />
ist <strong>die</strong> Daunenjacke<br />
eigentlich Unsinn. Im Khumbu auf 4.900<br />
m Höhe in einer zugigen Lodge, <strong>die</strong><br />
schon Edmund Hillary gesehen hat, dagegen<br />
äußerst sinnvoll. Will man einen<br />
Trekkinggipfel (Island Peak, Pisang<br />
Peak o. ä.) in der Seilschaft besteigen,<br />
wird der Rucksack schnell über 20 kg<br />
schwer und der Poker um <strong>die</strong> Gutmütigkeit<br />
des Airline-Personals startet. Schlafsack,<br />
warme Sachen, Fotoausrüstung,<br />
Waschzeug, für drei Wanderwochen<br />
Unterwäsche, Snacks für unterwegs,<br />
Trekkingschuhe in ausreichender Zahl<br />
(<strong>die</strong> schwersten davon schon im Flugzeug<br />
an, das freut <strong>die</strong> Sandalentouristen<br />
ungemein) usw. – sehr schnell ist<br />
der Rucksack voll und <strong>die</strong> Hälfte von<br />
dem Zeug liegt immer noch daneben.<br />
Unser Tipp – ein Seesack oder eine<br />
Trekking-Reisetasche ab 70 l Inhalt. Den<br />
7-kg-Tagesrucksack nicht zu klein wählen,<br />
ins Handgepäckfach des Fliegers<br />
sollte er jedoch noch passen. 10 Stunden<br />
Flugzeit mit einem Rucksack zwischen<br />
den Knien ist eine Einladung an<br />
eine Thrombose – schade um den Urlaub!<br />
Die richtigen Schlüsse aus dem Vorgenannten<br />
zu ziehen, überlasse ich im Bedarfsfall<br />
dem Leser, der sicherlich nicht<br />
unerfahren in punkto „Verreisen“ ist.<br />
Vor Ort angekommen staunt man erstmal,<br />
weil alles ungewohnt ist. Kathmandu<br />
(1.200 bis 1.500 m über NN) ist beim<br />
ersten Eindruck eine nicht fertig gebaute,<br />
bröselnde, dreckige und laute Steinwüste.<br />
Die Menschen sind hektisch aber<br />
nett, Zeit hat auch nur keiner, das ist<br />
fast wie zu Hause. Der Verkehr ist chaotisch,<br />
aber bei 40 km/h Maximalgeschwindigkeit<br />
relativ ungefährlich, so-<br />
fern <strong>die</strong> Hupe funktioniert. Bremse<br />
braucht man nicht, Hindernisse werden<br />
weggehupt. Das lernt auch der Tourist<br />
schnell. Störend ist der Dreck aus Abgasen,<br />
Rauch und Staub. Man sieht ihn<br />
beim erforderlichen Benutzen eines<br />
Taschentuches deutlich. Klimaschutz ist<br />
in einem Entwicklungsland eben Luxus.<br />
Schön und sehenswert hingegen <strong>die</strong><br />
Tempelanlagen hinduistischer und<br />
buddhistischer Ausführung, hier kann<br />
man stundenlang verweilen und <strong>die</strong><br />
Seele baumeln lassen. Von manchen<br />
aus kann man schneebedeckte Berge<br />
sehen – eine gute Einstimmung. Vergessen<br />
sollte man nicht, sich in <strong>die</strong>sen<br />
ersten Tagen das Trekking- bzw. Gipfelpermit<br />
zu besorgen, ein nepalesisch<br />
sprechender Begleiter ist hierbei unbedingt<br />
erforderlich.<br />
Die Trekkinggebiete: Etwa 10 bis 15 Gebiete<br />
gibt es, in denen Touren angebo-<br />
Marsiyandi-Schlucht vor Pisang<br />
65
ten werden. Alle Gebiete sind aufgrund<br />
des Friedensschlusses zwischen der<br />
königlichen Regierung und den maoistischen<br />
Rebellen wieder erreichbar und<br />
sicher (Stand Februar 2007). Wir bewanderten<br />
davon zwei, allerdings auch sehr<br />
unterschiedliche:<br />
– erstens das hochalpine Everestgebiet<br />
(Khumbu) mit Besteigung des Trekkinggipfels<br />
Island Peak (6.189 m) und mehrfacher<br />
Aussicht auf fünf Achttausender,<br />
allen voran <strong>die</strong> Göttinmutter der Erde,<br />
auf <strong>die</strong> wir bis auf sieben Kilometer<br />
Luftlinie herankamen. Näher geht es nur<br />
per Expedition.<br />
– zweitens das gemäßigte bis hochalpine<br />
Annapurnagebiet, in welchem man<br />
den Annapurna Himal in einem nahezu<br />
vollständigen Kreis umwandert und<br />
dabei auch drei (andere) Achttausender<br />
sieht. Den Abstecher zum Trekkinggipfel<br />
Chulu West (6.414 m) brachen wir aus<br />
Zeit- und Akklimatisationsgründen ab.<br />
Einige Angaben zur Khumbu-Himal-Trekkingtour<br />
(<strong>die</strong> grammatikalisch korrekte<br />
Satzform entfällt):<br />
Trekking von Lodge zu Lodge, Dauer der<br />
Tour 19 Tage, zurückgelegte Trekkingstrecke<br />
218 km, Höhenmeter Aufstieg ca.<br />
10.000, Höhenkoten 2.650 m (kurz nach<br />
dem Flugplatz Lukla, auf dem man von<br />
KTM kommend mit der Twin Otter von<br />
„Yeti-Airlines“ landet) bis 6.189 m<br />
(Island Peak Gipfel – kurzzeitig), meistens<br />
bewegt man sich um 3.500 m bis<br />
4.700 m herum. Wir wanderten in vier<br />
Täler hinein, am Ende von jedem Tal<br />
gab es etwas Besonderes (ein Kloster,<br />
zwei erwanderbare Aussichtsberge und<br />
einen vergletscherten Trekkinggipfel).<br />
Sinnvoll war der Ruhetag. Ein Reservetag<br />
für den Gipfel war auch geplant, den<br />
wir aber nicht brauchten.<br />
Das Klima im November (vor dem Wintermonsun)<br />
ist trocken, klar, kaum Nie-<br />
66<br />
derschlag, bei Wind staubig. Am Tage<br />
hat es 5 bis 20°C bei Sonne und Windschatten,<br />
nachts plus 5 bis minus 10°C.<br />
Am Berg bei Nächtigung im Zelt auf<br />
etwa 5.100 m ist es kälter, aber durch<br />
Trockenheit, gute Ausrüstung und<br />
freundliches Wetter mit wenig Wind<br />
empfanden wir <strong>die</strong> Kälte als nicht störend.<br />
Die Landschaft ist mit „grandios“ nicht<br />
hinreichend beschrieben, leider fehlt im<br />
November <strong>die</strong> Farbe „grün“ etwas –<br />
Hobbybotaniker sollten also lieber zur<br />
Blüte des endemischen Rhododendrons<br />
im Frühjahr dorthin reisen.<br />
Die Lodges sind meist in gutem Zustand;<br />
Schlafsack erforderlich. Sanitäre<br />
Verhältnisse gewöhnungsbedürftig bis<br />
erschreckend. Warme Dusche (wo es<br />
geht) kostet 5 $ extra, wir hörten Klagen<br />
eines Wanderers, dem das Abwaschwasser<br />
in den Duschwassertank<br />
gefüllt wurde, sein Meckern war sinnlos.<br />
Selbiges zur Annapurna-Runde:<br />
Auch hier Trekking von Lodge zu Lodge,<br />
Dauer der Tour: 21 Tage ab Kathmandu<br />
(8 Stunden Busfahrt „Nepaly Style“) einschließlich<br />
dreier „Abstecher-Tage“ zum<br />
Trekkinggipfel, zurückgelegte Trekkingstrecke<br />
230 km, Höhenmeter Aufstieg<br />
ca. 9.200, Höhenkoten 820 m (Startort<br />
Besisahar, Zielort Pokhara) bis 5.416 m<br />
(Passübergang Thorong La), am Berg<br />
kurzzeitig bis auf 5.600 m, dann abgebrochen.<br />
Das Klima ist bedingt durch <strong>die</strong> tiefe<br />
Lage der ersten Etappen freundlich und<br />
warm, ab etwa 2.000 m ähneln <strong>die</strong> Temperaturen<br />
zunehmend denen im Khumbu.<br />
Vorsicht vor der Sonne, ein Sonnenstich<br />
kann schnell mal einen oder zwei<br />
Tage kosten, das kann bei straffer Organisation<br />
des Veranstalters <strong>die</strong> ganze<br />
Trekkingtour gefährden. In unserer<br />
Gruppe gab es zwei Sonnenstiche, zum
Manang (3.500 m) mit Blick zum Annapurnakamm<br />
Glück leichterer Art (Fieber bis 39,2°C<br />
und Übelkeit „komplett“).<br />
Für Ruhetage zur Akklimatisierung eignet<br />
sich z. B. Manang (3.500 m NN), von<br />
wo aus man sehr schöne Aufstiege mit<br />
Annapurnablick unternehmen kann.<br />
Sehr schön auch <strong>die</strong> landschaftliche<br />
Vielfalt auf der Route – von tiefgelegenen<br />
Reisterassen über Flusstäler und<br />
Schluchten zur Hochebene von Pisang<br />
bis Manang, wo noch Apfelbäume wachsen.<br />
Danach folgt <strong>die</strong> hochalpine Querung<br />
des Passes mit dem höchsten<br />
Nachtlager wahlweise auf 4.600, 4.800<br />
oder 5.050 m (Lodges). Der Preis der<br />
gewonnenen Ausgangshöhe für den<br />
Thorong La sind <strong>die</strong> Nachtkälte und der<br />
miserable Schlaf dort oben. Am Trekkinggipfel<br />
schliefen wir mehrere Nächte<br />
in Zelten, der dicke Schlafsack ist<br />
Pflicht. Der Abstieg geizt nicht mit landschaftlichen<br />
Reizen von tibetischer Kargheit<br />
bis zu echter Dschungelvegetation<br />
bei Ghandruk einschl. Acht- und Siebentausenderaussicht.<br />
Die Lodges sind meist in gutem Zustand;<br />
Schlafsack ist Pflicht. Sanitäre<br />
Verhältnisse besser als im Khumbu, kalt<br />
kann man nahezu überall duschen,<br />
Warmduscher zahlen <strong>die</strong> üblichen 5 bis<br />
8 $, Nudelwasser zum Duschen gab es<br />
nie.<br />
Ach so, auf keinen Fall den Abstecher<br />
nach Ghorepani zum Poonhill (3.220 m)<br />
auslassen. Der Sonnenaufgang auf <strong>die</strong>sem<br />
Aussichtsberg ist großartiges Himalaya-Kino<br />
und entschädigt zusammen<br />
mit der anschließenden Dschungeletappe<br />
nach Ghandruk voll für den mühsamen<br />
Aufstieg. Dieser erfolgt aus dem<br />
67
Passübergang Thorong La 5.416 m<br />
2.000 m tiefer liegenden schluchtartigen<br />
Kali-Gandaki-Tal (dem tiefsten Tal der<br />
Welt zwischen den Achttausendergipfeln<br />
Annapurna (8.091 m) und Dhaulagiri<br />
(8.167 m), durch welches <strong>die</strong> Annapurnarunde<br />
nach Überquerung des Thorong<br />
La führt.<br />
Essen und Trinken:<br />
Das Essen ist meist vegetarisch, man<br />
kann auch Yak- oder Beefsteak bekommen,<br />
aber man sieht das Fleisch vor der<br />
Zubereitung nicht, da ist Vorsicht geboten.<br />
Die Zubereitung zieht sich meist in<br />
<strong>die</strong> Länge, weil nepalesische Lodges<br />
keine europäische Küchenausstattung<br />
aufweisen (können). Beliebt ist „Dhal<br />
Bat“, bestehend aus Reis und Linsen,<br />
man kann nachbestellen, bis der Arzt<br />
kommt. Um Eintönigkeit vorzubeugen,<br />
sollte man aber auch andere Gerichte<br />
probieren. Wer auf sein Fleisch nicht<br />
verzichten will, steckt sich zu Hause<br />
noch ein paar Päckchen Landjäger o. ä.<br />
68<br />
ein, <strong>die</strong> kann man auch prima den Trägern<br />
anbieten, welche einem schließlich<br />
den 20-kg-Rucksack oder Seesack<br />
schleppen. Zigaretten ggfs. zum Anbieten<br />
(„Sherpa-Oxygen“ – von einem<br />
Sherpa gelernt) und Bonbons (wer’s<br />
besser findet – Zahnpflegekaugummis)<br />
für <strong>die</strong> Kinder.<br />
Übers Trinken kann man nur sagen –<br />
„genug“, egal was <strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>nkarte<br />
anbietet. Fließendes Gebirgswasser meiden,<br />
es kann oberhalb der Trinkstelle<br />
immer mal ein totes Tier im Bach liegen,<br />
Yaks z. B. können in 5.000 m Höhe<br />
überleben, weil dort noch Gras wächst.<br />
Leitungswasser (sofern vorhanden) abkochen<br />
lassen, sonst keine Garantie für<br />
Gesundheit und Frohsinn der Tour.<br />
Alkohol schadet der Akklimatisierung.<br />
Das sollte man erst gegen Ende der<br />
Tour wagen bzw. einen Ruhetag danach<br />
einplanen. Für Trinkfreudige somit ein<br />
recht langer Urlaub. Wer’s mag!
Es fallen mir noch etliche Dinge ein, <strong>die</strong><br />
an <strong>die</strong>ser Stelle erwähnt werden könnten,<br />
aber es soll jetzt reichen. Zusammenfassung:<br />
Es ist ein ziemlicher Aufwand<br />
an Zeit, Geld und Organisation<br />
notwendig – aber es lohnt sich. Und das<br />
sicher nicht nur auf den bekannten<br />
Trekkingrouten, sondern auch in den<br />
nicht so bekannten Gebieten, <strong>die</strong> jetzt<br />
wieder besucht werden können. Landschaft,<br />
Menschen und Kultur sind einmalig<br />
und <strong>die</strong> schlechten Erlebnisse, <strong>die</strong><br />
natürlich auch passieren können, vergisst<br />
man hinterher viel schneller als <strong>die</strong><br />
zuvor genannten guten.<br />
Seitens einer älteren Zuschauerin wurde<br />
festgestellt, dass das „ja alles nur für<br />
<strong>die</strong> jungen und fitten Leute machbar<br />
ist“. Ja, aber nur zum Teil. Sicherlich<br />
sollte man abwägen, ob der Steilgletscher<br />
des Island Peak oder der 20-km-<br />
Marsch zum Everest-Aussichtsberg Kala<br />
Pattar in mindestens 5.000 m Höhe etwas<br />
für einen ist oder nicht. Außerdem<br />
sind <strong>die</strong> sanitären Verhältnisse dort<br />
nicht gerade gut, obwohl z. B. der DAV-<br />
Summitclub neuerdings mehrere Komfort-Lodges<br />
im Khumbu betreibt. Klar,<br />
laufen sollte man schon noch können,<br />
aber ältere Menschen „rennen“ ohnehin<br />
nicht so wie jüngere – und das ist auch<br />
gut so (und zwar für <strong>die</strong> Akklimatisierung).<br />
Bis zum Kloster Tengpoche<br />
(3.950 m mit Everestblick) ist es bei<br />
angemessenem Tempo und Wegstrecke<br />
durchaus für all <strong>die</strong>jenigen zu schaffen,<br />
<strong>die</strong> drei Stunden von der Malepartushütte<br />
bis auf den Brocken gehen (mit<br />
Pausen).<br />
Für Mitbürger, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se „Raserei“ nicht<br />
mehr nötig haben, gibt es das Kathmandutal<br />
mit seinen Kulturschätzen und<br />
Sehenswürdigkeiten, <strong>die</strong> man nie vergisst.<br />
Wer keinen Smog will, wohnt<br />
außerhalb, z. B. in Nagarkot (2.800 m<br />
mit Aussicht auf den Himalaya-Haupt-<br />
Bergdschungel auf 3.000 m nahe<br />
Ghorepani<br />
kamm). Zwar etwas teurer, aber immer<br />
noch billiger als <strong>die</strong> meisten Hotels hierzulande.<br />
Natürlich gibt es auch ein<br />
„Grand Hotel“ mit eigener Geländewagenflotte<br />
(inkl. Chauffeuren – das ist<br />
aber auch besser so). Und es gibt den<br />
Everestflug z. B. mit „Buddha-Air“ für<br />
rund 110 $ (Stand 2003), das ist eine<br />
Stunde Himalaya fast zum Anfassen –<br />
unvergesslich.<br />
Abschließend noch ein Vorschlag:<br />
Auf der Internetseite unserer <strong>Sektion</strong><br />
sollte eine Rubrik „Tourenberichte“<br />
erstellt werden, in der <strong>die</strong> Mitglieder<br />
geordnet nach den Kriterien „Kontinent,<br />
Land, Gebirge, Tour, Einstellender“<br />
(natürlich auch abrufbar nach selbigen)<br />
eingestellte Berichte anderer Mitglieder<br />
einsehen und Informationen finden können,<br />
sei es im Harz oder im Kaukasus.<br />
Anspruch auf Gewähr und Haftung hat<br />
natürlich keiner, es sollte aber auch<br />
keine „Märchenseite“ werden. Die Einstellung<br />
der per E-Mail zugesendeten<br />
Berichte erfolgt durch <strong>die</strong> Geschäftsstelle<br />
oder durch Dritte in ihrem Auftrag.<br />
Das wäre schon gut.<br />
Bis dahin gestatte ich der Geschäftsstelle,<br />
Interessierten meine Telefonnummer<br />
zu nennen.<br />
Namaste! Peter Wolf<br />
69
<strong>Sektion</strong>en des Rolf Witt, Referent für Wettkampfklettern<br />
Nordwestdeutschen Friedrich-Rüder-Str. 20, 26135 Oldenburg<br />
<strong>Sektion</strong>enverbandes Tel. 04 41 / 8 50 43<br />
Die Kaderarbeit im Nordwestdeutschen<br />
<strong>Sektion</strong>enverband ist inzwischen auf<br />
eine sichere Basis gestellt worden. Am<br />
14. Oktober wurde auf der Tagung des<br />
Verbandes in Göttingen der Etat für Kaderarbeit<br />
und Durchführung der Wettkämpfe<br />
einvernehmlich verabschiedet.<br />
Es stehen nun ca. 6000 Euro für <strong>die</strong><br />
Kaderarbeit (Trainer, Kadertreffen,<br />
Fahrtkosten, Unterstützung bei nationalen<br />
Wettkämpfen, Startgelder etc.) und<br />
7 500 Euro für <strong>die</strong> Wettkämpfe durch<br />
unseren Verband zur Verfügung. Wir<br />
sind jedenfalls sehr zufrieden, dass<br />
unser relativ kleiner Verband mit <strong>die</strong>sen<br />
schon recht große Beträgen das Wettkampfklettern<br />
maßgeblich fördert.<br />
Im Jahr 2006 wurden insgesamt 9 Kadertreffen<br />
im Leistungszentrum Hamburg,<br />
Hannover, Köln, Groningen und<br />
eine Kaderfahrt in den Frankenjura<br />
durchgeführt. Unsere Trainer Dirk Busse<br />
und Irina Mittelman betreuten zudem<br />
unsere Kadermitglieder auf den nationalen<br />
Wettkämpfen und den Norddeutschen<br />
Meisterschaften.<br />
Nach Abschluss der Norddeutschen<br />
Meisterschaftsserie 2006 ging es für <strong>die</strong><br />
Mitglieder des neu formierten Norddeutschen<br />
Kletterkaders darum, sich auch<br />
auf nationaler Ebene zu zeigen. Für viele<br />
war es dann auch <strong>die</strong> erste Vorstellung<br />
auf dem nationalen Parcour und das ist<br />
bekanntermaßen immer besonders aufregend.<br />
Erfreulich war <strong>die</strong> gute Beteiligung der<br />
Kaderkletterer bei den Deutschland-<br />
Cups in Frankenthal, Ingolstadt und<br />
Karlsruhe. Bei den Platzierungen konn-<br />
70<br />
Aktivitäten des norddeutschen Kletterkaders<br />
und das Wettkampfgeschehen<br />
ten wir natürlich keine ganz hohen<br />
Erwartungen anlegen. So sind einige<br />
erreichte Plätze im Mittelfeld wirklich<br />
ein gutes Ergebnis für unsere „Newcomer“.<br />
Positiv ist auch der Zusammenhalt<br />
in der Gruppe zu bewerten, <strong>die</strong> sich<br />
wirklich gut untereinander motivieren.<br />
Einen beachtlichen Erfolg in ihrer jungen<br />
Karriere konnte Julia Gebhardt für sich<br />
verbuchen. Am 2. Dezember erreichte<br />
sie bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
in Scheidegg/Allgäu einen hervorragenden<br />
2. Platz. Die Vizemeisterin<br />
wird <strong>die</strong>ses Jahr auch auf dem European<br />
Youth Cup am 6./7. Juli in Leipzig ihren<br />
ersten internationalen Start angehen.<br />
Verletzungsbedingt konnte Peter Lelek<br />
leider nicht an der Deutschlandcup-<br />
Serie 2006 teilnehmen. Bei Peter wäre<br />
es sehr spannend gewesen, wie er sich<br />
unter den Herren bewährt hätte. Auch<br />
Leif Büttner trat aus gleichen Gründen<br />
nur beim letzten Deutschen Bouldercup<br />
an, konnte dort aber sogar einen hervorragenden<br />
8. Platz belegen.<br />
Als neuen Hauptsponsor für den Norddeutschen<br />
Kletterkader, aber auch für<br />
<strong>die</strong> Meisterschaftsserie, konnten wir <strong>die</strong><br />
französische Ausrüstungsfirma Millet<br />
gewinnen. So wird u. a. der Kader mit<br />
Kleidung ausgestattet sowie viele Wettkampfpreise<br />
und Shirts finanziert. Des<br />
Weiteren sind natürlich <strong>die</strong> meist regionalen<br />
Kader-Sponsoren (Sachen für Unterwegs,<br />
Edelrid, Bergsportzentrale Hannover,<br />
escaladrome, Campo-Arena) weiter<br />
engagiert.<br />
Übrigens können sich Sportkletterer, <strong>die</strong><br />
Interesse haben, in den Wettkampfka-
der aufgenommen zu werden, gerne bei<br />
mir melden. Bei entsprechender Eignung<br />
besteht nach einem Vorgespräch<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit zu einer Sichtung im<br />
Rahmen eines Kadertrainings eingeladen<br />
zu werden. Die nächste offizielle<br />
Sichtung fand am 24. Februar in der<br />
Campo-Arena Hannover statt.<br />
Rolf Witt<br />
Termine Norddeutsche<br />
Sportklettermeisterschaft 2007<br />
21.01.2007<br />
1. Wettkampf <strong>Hildesheim</strong>, Uni-Halle<br />
24.02.2007<br />
2. Wettkampf Hannover, Campo-Arena<br />
21.04.2007<br />
3. Wettkampf Hamburg, Kletterzentrum<br />
09.06.2007<br />
4. Wettkampf Sande/Whv, Monte Pinnow<br />
Termin Norddeutsche Bouldermeisterschaft<br />
2007<br />
24. März, escaladrome, Hannover<br />
Die Mitglieder des Norddeutschen Kletterkaders:<br />
A-Kader Damen und Herren:<br />
Verena Bleil (Sekt. Hamburg), Ewelina<br />
Kujawski (Sekt. Hamburg), Doreen Wilp<br />
(Sekt. Hannover), Peter Lelek (Sekt.<br />
Hamburg), Tobias Bosse (Sekt. Braunschweig),<br />
Leif Büttner (Boulderkader;<br />
Sekt. Alpin Club Hannover = ACH)<br />
A-Kader Jugend, weiblich und männlich:<br />
Julia-Christina Gebhardt (Sekt. Bremen),<br />
Elisa Schönberg (Sekt. <strong>Hildesheim</strong>), Tim<br />
Bussmann (Sekt. Bremen), Martin Pötter<br />
(Sekt. ACH), Felix Leuoth (Sekt. ACH)<br />
B-Kader Jugend, weiblich und männlich:<br />
Louisa Firnenburg (ACH), David Firnenburg<br />
(ACH), Tillmann Ziola (Sekt. Braunschweig)<br />
Trainer: Dirk Busse (Hannover, Irina<br />
Mittelman (Köln)<br />
Referent für Wettkampfklettern: Rolf<br />
Witt (Oldenburg), Tel.: 04 41/9 84 94 15<br />
Offizielle News zum Wettkampfklettern<br />
und Ergebnislisten unter:<br />
www.landesverband-bergsteigenniedersachsen.de<br />
71
Wichtige Adressen der <strong>Sektion</strong><br />
Geschäftsstelle: Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87<br />
E-Mail: davhi@t-online.de<br />
Internetadressen:http://www.dav-hildesheim.de, Hauptverein: www.alpenverein.de,<br />
Landesverband: www.lv-bergsteigen-niedersachsen.de<br />
Materialverleih: Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87<br />
Bankkonten: Sparkasse <strong>Hildesheim</strong> Kto. Nr. 10 014 BLZ 259 501 30<br />
Raiffeisenkasse Sölden Kto. Nr. 400 242 BLZ 363 24<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
Vorstand:<br />
Kanugruppe: Ansprechpartner:<br />
Vorsitzender: Dirk Freye, Rosenhagen 18,<br />
Gebhard Jäger, ( 0 51 21 / 2 16 01<br />
31134 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 3 46 97<br />
Hildebrand Schlotter, ( 0 51 21 / 13 05 17<br />
Stellv. Vorsitzender: Bernhard Kaiser, Lein-<br />
Ausbildungsreferat: Martin Koch, Am Probsteihof 64,<br />
kampstr. 14, 31141 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 31139 <strong>Hildesheim</strong>, ( 01 71 / 6 53 67 07,<br />
8 65 97, E-Mail: bernharjkaiser@web.de,<br />
E-Mail: martin.koch@dav-hildesheim.de<br />
bernhard.kaiser@dav-hildesheim.de<br />
Naturschutzreferat: Bernward Kaevel, Reihwiesen-<br />
Schatzmeisterin: Marlies Schade, Himmelsthürer weg 9, 31191 Algermissen, ( 0 51 26 / 82 67,<br />
Str. 9, 31137 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 6 46 44 E-Mail: bernward.kaevel@arcor.de,<br />
bernward.kaevel@dav-hildesheim.de<br />
Schriftführer: Andreas Röder, Weststr. 12,<br />
31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76,<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Hildebrand Schlotter, Leibniz-<br />
E-Mail: andreas.roeder@dav-hildesheim.de<br />
str. 32A, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 13 05 17<br />
Jugendreferent: Dr. Andreas Marx, Breslauer Str. 17, Internetpräsentation: Ulrich Klimke, Steinberg-<br />
31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 9 63 06, str. 104, 31139 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 60 10 22,<br />
E-Mail: andreas.marx@dav-hildesheim.de<br />
E-Mail: Uli.Klimke@arcor.de<br />
Jens Oliver Ringert, Anton-Grebe-Str. 28,<br />
Beisitzer:<br />
31139 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 2 13 44,<br />
<strong>Hütte</strong>n: Eberhard Arndt, Wiesenstr. 25, 31134 Hil- E-Mail: jan.ringert@dav-hildesheim.de<br />
desheim, ( 0 51 21 / 87 62 00<br />
Vortragswesen: Dr. Peter Rietzel, Ostpreußenstra-<br />
Sonderaufgaben: Klaus Keitel, Kalenberger Graße 29, 31139 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 3 45 30,<br />
ben 32, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 3 77 41, E-Mail: peter.rietzel@arcor.de,<br />
E-Mail: klaus.keitel@arcor.de,<br />
peter.rietzel@dav-hildesheim.de<br />
klaus.keitel@dav-hildesheim.de<br />
Materialwart: Eckhard Zwanzig, H.-Brauns-Weg 21 B,<br />
Gruppen und Referate:<br />
31141 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 8 38 72<br />
Jugendgruppe: Felix Küster, Keßlerstraße 88, 31134<br />
Kletterwandbetreuerin: Claudia Gaßmann,<br />
<strong>Hildesheim</strong>, ( 01 72 / 5 14 38 77<br />
Alter Markt 8, 31134 <strong>Hildesheim</strong>,<br />
E-Mail: Claudia.Gassmann@dav-hildesheim.de<br />
Fotogruppe: Egbert Haegeli, Grotefendweg 31,<br />
31137 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 6 46 63<br />
<strong>Hütte</strong>nwarte:<br />
Skigruppe: Rolf Gerlach, Theaterstr. 3, 31141 Hil- Malepartushütte: Heinrich Jürgens, Salzwiese 14,<br />
desheim, ( 0 51 21 / 3 17 79<br />
31137 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 6 62 66<br />
Wanderreisegruppe: Horst Schünemann, Mölmer <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>: Werner Mühe, Salzwiese 27,<br />
Ring 27, 31185 Söhlde, ( 0 51 29 / 75 06<br />
31137 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 88 83 16,<br />
%72<br />
Familiengruppe: Holger Fleige, Schneidemühler<br />
E-Mail: weka.muehe@t-online.de<br />
Str. 24, 31141 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 86 80 94, Günther Beykirch, Salzwiese 23, 31137 <strong>Hildesheim</strong>,<br />
E-Mail: sasse-fleige@t-online.de<br />
( 0 51 21 / 6 53 46<br />
Klettergruppe: Andreas Röder, Weststr. 12,<br />
<strong>Hütte</strong>nwirt: Elfriede u. Gustav Fiegl, Oberwindau-<br />
31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76,<br />
str. 43, A-6450 Sölden, ( 00 43 52 54 / 20 90,<br />
E-Mail: andreas.roeder@dav-hildesheim.de<br />
E-Mail: info@gustls-soelden.com<br />
Wandergruppe: Brunhild Friemelt, Oder-Neiße- <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>: Windau 158, A-6450 Sölden,<br />
Weg 47, 31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 14 17 ( 00 43 52 54 / 23 00, Jährlich geöffnet von<br />
Bitte rufen Sie nicht nach 21.00 Uhr an!