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die Hütte - Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim

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<strong>die</strong><br />

<strong>Hütte</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />

Nr. 147 <strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />

März 2007<br />

Zukunft schützen<br />

DAV<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> e.V. gegr. 1889<br />

Besteigung des Chulu-West (6.430 m) Foto: Peter Wolf


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Die BergwanderCard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Edelweißfest / Jubilarehrung 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

S. 7<br />

<strong>Hildesheim</strong> ehrt Söldener . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Die Hauptaufgaben des DAV und ihre Finanzierung – Teil 2 . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Kletterkonzeption Niedersachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Was macht eigentlich Wilhelm Borowsky? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Edelweißfest / Jubilarehrung 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Wir gratulieren herzlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Mitteilungen der Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Aus dem Verleih . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Neue Beitragsstruktur und neue Mitgliedsbeiträge ab 2008 . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Skigruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

S. 27<br />

Fotogruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Naturschutzreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Klettergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Wanderreisegruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Aufnahmeantrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Ecuador – Galapagos, Gruppenflugreise, 18.–31. Oktober 2006 . . . . . . . . . . . 39<br />

<strong>Sektion</strong>sfahrt in <strong>die</strong> Brenta Dolomiten nach Madonna di Campiglio, 15.– 22. 7. 06 43<br />

Kanugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Rückblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Das Ausbildungsreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. . . 63 . . . . . . . 49<br />

Noch ein Sommermärchen (in Südtirol) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Die Vortragssaison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Jugendgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Wandergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

Die Biker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Trekking in Nepal – Was man vorher wissen sollte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Aktivitäten des norddeutschen Kletterkaders und das Wettkampfgeschehen . . 70<br />

Wichtige Adressen der <strong>Sektion</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Rettung und Information in den Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

1


2<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s e.V.<br />

Redaktion: Egbert Haegeli, Renate Haegeli<br />

Zuschriften an <strong>die</strong> Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong>.<br />

Für den Inhalt der Beiträge sind <strong>die</strong> Verfasser verantwortlich.<br />

Auflage: Zweimal jährlich 1 400 Stück<br />

Anzeigen: Ulrich Klimke, Steinbergstr. 104, 31139 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 0 51 21/60 10 22.<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 01. 01. 2002.<br />

Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1–3, 31177 Harsum,<br />

Tel. 0 51 27/90 20 40, Fax 0 51 27/90 20 4-44, ISDN (0 51 27) 90 21 85,<br />

E-Mail: info@druckhaus-koehler.de<br />

Bezugspreis: Der Bezugspreis ist im Jahresbeitrag der <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> enthalten.<br />

Termine der Redaktion<br />

Unser nächstes Mitteilungsheft „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“ Nr. 148 und der Veranstaltungsplan Nr. 70 für den<br />

Zeitraum vom 01. 11. 2007 bis 31. 03. 2008 werden Ende Oktober 2007 erscheinen.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Am 27. September 2007, Beiträge werden nur auf Datenträger einschließlich Ausdruck<br />

in der Geschäftsstelle angenommen.<br />

Fotos bitte getrennt zu den Wortbeiträgen als Digitalbilder in .jpg oder .tif, als Dias oder Vergrößerungen<br />

13 x 18 cm.<br />

Wir bitten, alle Beiträge und Termine rechtzeitig und unaufgefordert abzugeben!<br />

Die Redaktion


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder, liebe Bergfreunde,<br />

während ich <strong>die</strong>se Zeilen schreibe, weiß<br />

der Winter immer noch nicht so richtig,<br />

was er will. Nach einem wankelmütigen<br />

Sommer zeigt sich der derzeitige Winter<br />

viel zu milde und der von den Skifreunden<br />

so sehr ersehnte Schnee ist bisher<br />

größtenteils ausgeblieben. Wir werden<br />

uns zusehends auf klimatische Veränderungen<br />

einstellen müssen, sollten jedoch<br />

im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />

am Erhalt unserer natürlichen Umwelt<br />

aktiv mitarbeiten.<br />

Zunächst soll es mir erlaubt sein, noch<br />

einmal das Augenmerk auf <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Themen der Hauptversammlung<br />

des DAV im November des letzten Jahres<br />

in Bad Kissingen zu richten.<br />

Zunächst wurde das Thema <strong>Hütte</strong>numlage<br />

der nichthüttenbesitzenden <strong>Sektion</strong>en<br />

kontrovers diskutiert. Einige <strong>Sektion</strong>en,<br />

<strong>die</strong> eine Kletterhalle betreiben, aber<br />

keine <strong>Hütte</strong> besitzen, forderten Gleichbehandlung<br />

mit hüttenbesitzenden <strong>Sektion</strong>en.<br />

Nach getrennt erfolgten Abstimmungen<br />

folgten <strong>die</strong> Delegierten dem<br />

Vorschlag des Verbandsrates und setzten<br />

<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>numlage auf 4 € für Vollbeitragszahler<br />

und auf 2 € für ermäßigte<br />

Beitragszahler fest.<br />

Somit zeigte sich dann doch <strong>die</strong> Solidarität<br />

fast aller <strong>Sektion</strong>en mit den hüttenbesitzenden<br />

<strong>Sektion</strong>en.<br />

Ein weiterer strittiger Punkt war <strong>die</strong><br />

Neustrukturierung der Bundesausschüsse.<br />

Der Verbandsrat schlug eine Reduzierung<br />

der bisher acht Bundesausschüsse<br />

auf vier vor, um deren Arbeit<br />

effizienter zu machen und um Kräfte zu<br />

bündeln. Zunächst folgten <strong>die</strong> Delegierten<br />

und stimmten der Neustrukturierung<br />

zu. Als dann jedoch der eben gefasste<br />

Beschluss in der erforderlichen Satzungsänderung<br />

manifestiert werden<br />

sollte, mochten vor<br />

allem <strong>die</strong> oberbayrischenGroßsektionen<br />

nicht mehr folgen.<br />

Somit war der<br />

Punkt obsolet.<br />

Beim Thema Zukunft der <strong>Hütte</strong>n arbeitete<br />

man erstmals in so genannten Workshops,<br />

wo <strong>die</strong> Module Stärkung der<br />

Eigenertragskraft, gerechtere DAV-Förderpolitik<br />

und gerechtere Lastenverteilung<br />

unter der Leitung von kompetenten<br />

Moderatoren spannend und zielorientiert<br />

diskutiert wurden. Im Laufe<br />

der Diskussion wurden einige praktikable<br />

Marketingstrategien erarbeitet. Im<br />

Übrigen war <strong>die</strong> Hauptversammlung von<br />

der <strong>Sektion</strong> Bad Kissingen, <strong>die</strong> ihr 100jähriges<br />

<strong>Sektion</strong>sjubiläum feiern konnte,<br />

in jeder Hinsicht perfekt organisiert.<br />

Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder, <strong>die</strong> nächste<br />

Mitgliederversammlung der <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong><br />

verbunden mit der schon<br />

mehrfach erwähnten kompletten Neuwahl<br />

des gesamten Vorstandes wirft<br />

ihre Schatten voraus. Die langjährigen<br />

Vorstandsmitglieder Frau Schade und<br />

Herr Freye werden auf eigenen Wunsch<br />

aus Altersgründen ihre Ämter zur Verfügung<br />

stellen. Für ihre erfolgreiche Arbeit<br />

wird ihnen an anderer Stelle zu danken<br />

sein. Für <strong>die</strong> neuen Ämter werden <strong>die</strong><br />

DAV-Mitglieder Dr. Andreas Marx, Andreas<br />

Röder, Theodor Heil, Ilja Scherenberg<br />

und meine Wenigkeit kandi<strong>die</strong>ren. Als<br />

Beisitzer werden sich weiterhin Klaus<br />

Keitel und Eberhard Arndt zur Verfügung<br />

stellen. Kommen Sie bitte möglichst<br />

zahlreich am 25. 4. 2007 zur Mitgliederversammlung<br />

beim Kreissportbund in<br />

Himmelsthür. Nur so können Sie demokratisch<br />

an der Gestaltung unserer <strong>Sektion</strong><br />

mitwirken. Die Einladung und <strong>die</strong><br />

3


Tagesordnung entnehmen Sie bitte der<br />

Ausgabe <strong>die</strong>ser <strong>Hütte</strong>.<br />

Neben den Neuwahlen wird <strong>die</strong> Neustrukturierung<br />

der Mitgliederbeiträge ab<br />

dem Jahre 2008 ein wichtiger Punkt<br />

sein, den es vorzustellen, zu diskutieren<br />

und abzustimmen gilt. Die an den<br />

Hauptverein in München abzuliefernden<br />

Verbandsbeiträge werden teilweise<br />

drastisch erhöht, so dass wir eine Beitragserhöhung<br />

unserer <strong>Sektion</strong>smitglieder<br />

nicht werden vermeiden können, um<br />

kostendeckend arbeiten zu können.<br />

Eine Informationsvorlage entnehmen<br />

Sie bitte der Seite 20.<br />

Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten.<br />

Am 14. Juli 2007 wollen wir auf vielfachen<br />

Wunsch das 111-jährige Jubiläum<br />

unserer <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> gebührend<br />

in luftiger Höhe feiern. Alle sind eingeladen,<br />

soweit <strong>die</strong> Bettenkapazität reicht.<br />

In der Geschäftsstelle wird eine Liste für<br />

Interessierte ausliegen, damit <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong><br />

und der <strong>Hütte</strong>nwirt planen können.<br />

Besonders ans Herz legen möchte ich<br />

Ihnen zwei Bergtouren, <strong>die</strong> im Rahmen<br />

der Feierlichkeiten angeboten werden.<br />

Martin Koch wird sich dem <strong>Hütte</strong>njubiläum<br />

mittels einer mehrtägigen Wande-<br />

4<br />

rung auf dem Stubaier Höhenweg nähern.<br />

Unser Hochtourenführer Jörg<br />

Rumpf bietet einen Eiskurs mit Gipfelbesteigungen<br />

an. Hier können, auch von<br />

Anfängern, alle wesentlichen Ausbildungsinhalte,<br />

wie zum Beispiel Steigeisengehen,<br />

Spaltenbergung und Gehen<br />

am Seil, erlernt werden. Weitere Informationen<br />

entnehmen Sie der Internetseite<br />

unserer <strong>Sektion</strong> oder fragen Sie in<br />

der Geschäftsstelle nach.<br />

Der Abgabetermin der Planungsvorschläge<br />

der Architekturstudenten der<br />

Fachhochschule <strong>Hildesheim</strong> für den Bau<br />

unserer neuen Kletterhalle nähert sich<br />

unaufhaltsam. Wir sind sehr gespannt,<br />

welche kreativen Vorschläge <strong>die</strong> Wettbewerbsteilnehmer<br />

erarbeitet haben.<br />

Uns bleibt <strong>die</strong> Aufgabe, für eine solide<br />

Finanzierung der Kletterhalle zu sorgen,<br />

<strong>die</strong> ersten Kontakte sind geknüpft. Dann<br />

erst wird eine Mitgliederversammlung<br />

unserer <strong>Sektion</strong> über den Bau der Kletterhalle<br />

entscheiden.<br />

Ihr<br />

Bernhard Kaiser<br />

Stellvertretender Vorsitzender


Die BergwanderCard<br />

Bekanntlich ist <strong>die</strong> Mehrzahl unserer<br />

Mitglieder in den Sommermonaten als<br />

Bergwanderer in den Ostalpen aktiv.<br />

Die Sicherheitsforschung des DAV hat<br />

deshalb im Jahr 2005 eine Untersuchung<br />

über das Verhalten <strong>die</strong>ser Wanderer im<br />

Gebirge durchgeführt. Das Ergebnis war<br />

<strong>die</strong> Grundlage für <strong>die</strong> Erarbeitung der<br />

BergwanderCard, siehe auch Panorama<br />

Heft 5/2006.<br />

Knapp zwei Drittel der beobachteten<br />

Bergwanderer hatten eine Tour gewählt,<br />

<strong>die</strong> sie auch bewältigen konnten. Allerdings<br />

waren fast 40 % bezüglich der<br />

Trittsicherheit bzw. der Kondition überfordert.<br />

Dieser Prozentsatz ist für den<br />

DAV deutlich zu hoch. Mit Hilfe der<br />

BergwanderCard und durch <strong>die</strong> Ausbildung<br />

in den <strong>Sektion</strong>en soll <strong>die</strong> Situation<br />

verbessert werden. In jedem Fall kann<br />

<strong>die</strong> konsequente Nutzung der BergwanderCard<br />

zu einer Reduktion der Fehleinschätzungen<br />

führen.<br />

Und so wenden<br />

Sie <strong>die</strong><br />

Bergwander-<br />

Card an:<br />

Beantworten Sie zunächst <strong>die</strong> Fragen<br />

zur Kondition und zählen Sie <strong>die</strong> erreichten<br />

Punkte zusammen. Je nach<br />

dem Ergebnis ergibt sich Ihre persönliche<br />

Würfelzahl, <strong>die</strong> stellvertretend für<br />

Ihre Kondition steht.<br />

Dann beantworten Sie <strong>die</strong> Fragen zur<br />

Trittsicherheit. Entsprechend der dabei<br />

erreichten Punktzahl erhalten Sie eine<br />

Farbe und zwar blau, rot oder schwarz.<br />

Sowohl bei der Kondition als auch bei<br />

der Trittsicherheit ist es wichtig, <strong>die</strong> Fragen<br />

ehrlich gegenüber sich selbst zu<br />

beantworten.<br />

Nun füllen Sie Ihren Würfel mit Ihrer<br />

Farbe und schauen dann auf Ihrer BergwanderCard<br />

nach, welche Touren für Sie<br />

geeignet sind.<br />

Die Bergwegeklassifizierung des DAV<br />

Zur Einteilung der Bergwege hat sich der<br />

DAV an den Skipisten orientiert. Blau<br />

steht für leichte Bergwege, rot für mittelschwere<br />

und schwarz für schwere Wege.<br />

Bitte beachten Sie <strong>die</strong> Wetterverhältnisse,<br />

<strong>die</strong> erheblichen Einfluss auf <strong>die</strong><br />

genannte Klassifizierung haben können.<br />

Daneben gibt es Schlüsselstellen, absturzgefährliche<br />

Stellen oder einfache<br />

Kletterstellen, an denen evtl. <strong>die</strong> Hände<br />

zur Hilfe genommen werden müssen.<br />

Beispielbilder und Definitionen für <strong>die</strong><br />

Bergwanderwege finden Sie unter www.<br />

alpenverein.de/DAV-BergwanderCard.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vizepräsident des DAV<br />

5


Edelweißfest/Jubilarehrung 2006<br />

Deutlich weniger Mitglieder als in früheren<br />

Jahren konnten im vergangenen<br />

Herbst auf unserer Malepartushütte für<br />

ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Mit Wilhelm Borowsky, viele Jahre <strong>Hütte</strong>nwart<br />

der alten Malepartushütte, gab<br />

es einen Jubilar für 60-jährige Mitgliedschaft.<br />

(Siehe dazu den weiteren Bericht<br />

in <strong>die</strong>sem Heft.) Weitere 8 Damen und<br />

Herren gehören dem DAV bzw. auch unserer<br />

<strong>Sektion</strong> nunmehr 50 Jahre an. Unter<br />

anderem unser langjähriger Fotogruppenleiter<br />

Gerhard Seifferth und Hildebrand<br />

Schlotter, Mitglied der Skigruppe<br />

und aktivster Paddler in Niedersachsen.<br />

40 Jahre Mitglied im Verein sind weitere<br />

8 Damen und Herren, u. a. Pfarrer i. R.<br />

Clemens Schönberner und Friedrich Elbeshausen.<br />

Außerdem galt es, 9 Mitglieder<br />

für 25-jährige Mitgliedschaft auszuzeichnen,<br />

so auch unserer Wandergruppenleiterin<br />

Brunhild Friemelt.<br />

Unsere Jubilare 2006 waren:<br />

für 60-jährige Mitgliedschaft:<br />

Herr Wilhelm Borowsky<br />

für 50-jährige Mitgliedschaft:<br />

Frau Hildegard Hermes<br />

Herr Friedrich-Franz Hermes<br />

Herr Werner Kaminski<br />

Frau Helga Krebs-Böckler<br />

Herr Hildebrand Schlotter<br />

Frau Ingeburg Seifferth<br />

Herr Gerhard Seifferth<br />

Frau Gisela Vethacke<br />

für 40-jährige Mitgliedschaft:<br />

Herr Heinz-Otto Ahlborn<br />

6<br />

Jubilare 2006<br />

Herr Ulrich Eichhoff<br />

Herr Friedrich Elbeshausen<br />

Herr Rainer Georgi<br />

Herr Hans-Joachim<br />

Schellmann<br />

Herr Pfarrer i. R. Clemens Schönberner<br />

Herr Helmut Sennewald<br />

Frau Vera Stallbaum<br />

für 25-jährige Mitgliedschaft:<br />

Frau Friederike Bädje<br />

Herr Thomas Brase<br />

Frau Brunhild Friemelt<br />

Frau Lucie Fuhrich<br />

Herr Paul Fuhrich<br />

Herr Herbert Herzke<br />

Herr Manfred Ingelmann<br />

Herr Franz-Josef Schröder<br />

Herr Dr. Udo Wehmann<br />

Ludwig Wucherpfennig


<strong>Hildesheim</strong> ehrt Söldener<br />

Unser Mitglied Oberbürgermeister Kurt<br />

Machens hatte anlässlich der 110-Jahr-<br />

Feier der <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> im Juli<br />

2006 angekündigt, <strong>die</strong> Wirtsleute Elfriede<br />

und Gustl Fiegl sowie den Söldener<br />

Bürgermeister Magister Ernst Schöpf mit<br />

dem Kreuzbrakteaten in Gold auszuzeichnen.<br />

Am 17. November 2006 war es soweit.<br />

Im Struckmann-Saal des <strong>Hildesheim</strong>er<br />

Rathauses erhielten unsere Freunde aus<br />

Tirol <strong>die</strong>se hohe Auszeichnung der Stadt<br />

<strong>Hildesheim</strong> für ihre Ver<strong>die</strong>nste um das<br />

„höchste Haus <strong>Hildesheim</strong>s“, unsere<br />

<strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>.<br />

Oberbürgermeister Kurt Machens stellte<br />

den besonderen Einsatz, den alle drei<br />

seit Jahren für <strong>die</strong> <strong>Hütte</strong> leisten, in den<br />

Mittelpunkt seiner Laudatio. Mit Magister<br />

Ernst Schöpf, der seit rund zwei Jahrzehnten<br />

Bürgermeister seiner Heimatgemeinde<br />

ist, verbindet uns seit vielen<br />

Jahren eine Freundschaft. Zu Beginn seiner<br />

Amtszeit weilte er mit seiner Ehefrau,<br />

<strong>die</strong> ihn auch im vergangenen Jahr<br />

wieder begleitet hat, anlässlich der 100-<br />

Jahr-Feier der <strong>Sektion</strong> in <strong>Hildesheim</strong>. Dabei<br />

unterstützte er uns ebenso wie bei<br />

dem 100-jährigen Jubiläum der <strong>Hildesheim</strong>er<br />

<strong>Hütte</strong> 1996 in Sölden.<br />

Für unsere tägliche Arbeit noch viel<br />

wichtiger war jedoch seine stets gewährte<br />

Unterstützung bei vielen Baumaßnahmen<br />

im Zuge der <strong>Hütte</strong>nsanierung<br />

in den vergangenen Jahren. Immer<br />

wieder stand er uns im Gemeindeamt<br />

für Gespräche zur Verfügung und war<br />

uns auch im Rahmen vieler Genehmigungsverfahren<br />

bei anderen Behörden<br />

eine große Hilfe.<br />

Bei der Gründung der Wegegemeinschaft<br />

„Innerötztal“ spielte Ernst Schöpf<br />

eine entscheidende Rolle. So weckte er<br />

<strong>die</strong> Bereitschaft des Tourismusverban-<br />

des, sich an der Erhaltung<br />

des hochalpinen<br />

Wegenetzes<br />

der DAV-<strong>Sektion</strong>en<br />

im Bereich Vent und<br />

im Windachtal zu<br />

beteiligen. Die im<br />

Jahr 2003 angelaufenen Wegesanierungsmaßnahmen<br />

in den AV-Arbeitsgebieten<br />

mit einem Jahresetat in Höhe von<br />

50.000,– Euro unterstützt der Tourismusverband<br />

mit mehr als 13.000,– Euro<br />

jährlich. Weiterhin führt der Verband <strong>die</strong><br />

einvernehmlich festgelegten Arbeiten<br />

mit seiner Mannschaft aus.<br />

Ich denke, dass so <strong>die</strong> seit der Gründung<br />

des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s im<br />

Jahre 1869 gepflegte Zusammenarbeit<br />

zum Wohle der Beteiligten nahtlos weitergeführt<br />

wird.<br />

Die Familie Fiegl, <strong>die</strong> mir bereits seit<br />

1966 persönlich bekannt ist, war schon<br />

immer mit den <strong>Alpenverein</strong>shütten im<br />

Windachtal eng verbunden. Stefan und<br />

Liesl, <strong>die</strong> Eltern von Gustl, haben über<br />

Jahrzehnte <strong>die</strong> Versorgung unserer <strong>Hütte</strong><br />

mit den Haflingern und der VW-Pritsche<br />

sichergestellt. Auch für Gustl gehörten<br />

<strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> und <strong>die</strong><br />

Siegerlandhütte von jüngster Kindheit<br />

an zum Alltag. Gemeinsam mit seinen<br />

älteren Brüdern begleitete er seinen Vater<br />

täglich ins Windachtal.<br />

Bereits viele Jahre, bevor Elfriede und<br />

Gustl unsere Wirtsleute wurden, hatte<br />

Mutter Liesl eine Vision: „Unsere Buben<br />

übernehmen einmal <strong>die</strong> Siegerlandhütte<br />

und <strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> als Wirte“.<br />

Gustls Bruder Hermann ist zwischenzeitlich<br />

seit mehr als 25 Jahren Wirt auf der<br />

Nachbarhütte. Unsere <strong>Sektion</strong> verpachtete<br />

<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong> 1992 an Gustl. Zuvor hatte<br />

der gelernte Maurer schon häufig bei<br />

Baumaßnahmen auf der <strong>Hütte</strong> gewirkt.<br />

7


V. l. n. r.: Vizepräsident des DAV, Ludwig Wucherpfennig, Elfriede und Gustl Fiegl,<br />

Bgm. Magister Ernst Schöpf, OB Kurt Machens Foto: Werner Mühe<br />

Unser heutiges Nebengebäude zeugt<br />

beispielsweise von seinem handwerklichen<br />

Können.<br />

Das junge Ehepaar ging <strong>die</strong> Aufgabe gemeinsam<br />

mit dem kleinen Bernd und<br />

später mit seinem Bruder Marco hochmotiviert<br />

an. Der Betriebsablauf, <strong>die</strong><br />

Küche und der Service wurden von Saison<br />

zu Saison besser. Dabei wurde <strong>die</strong><br />

Arbeit durch zahlreiche Sanierungsmaßnahmen<br />

von Seiten der <strong>Sektion</strong> nach<br />

Kräften unterstützt. Für Elfriede brachte<br />

<strong>die</strong> Küchensanierung 1997 <strong>die</strong> größte<br />

Erleichterung bei der täglichen Arbeit.<br />

Unsere vielen ehrenamtlichen Helfer<br />

unterstützten über all <strong>die</strong> Jahre <strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>nmannschaft<br />

zu Saisonbeginn und<br />

-schluss. Unser Ehrenmitglied und langjähriger<br />

<strong>Hütte</strong>nwart Wolfgang Diekmann<br />

leistete häufig Babysitter<strong>die</strong>nste, für <strong>die</strong><br />

Elfriede noch heute dankbar ist.<br />

Die 100-jährige Jubiläumsfeier im Jahr<br />

1996 war sicherlich auch für <strong>die</strong> Wirtsleute<br />

ein Höhepunkt. Damit alle Teilnehmer<br />

aus <strong>Hildesheim</strong> zu ihrem Recht<br />

8<br />

kamen, gab es drei Jubiläumsfeiern,<br />

zwei beeindruckende Berggottes<strong>die</strong>nste<br />

vor der <strong>Hütte</strong> im Angesicht der Stubaier<br />

Berge und zahlreiche wunderschöne<br />

<strong>Hütte</strong>nabende. Elfriede und Gustl leisteten<br />

mit ihrer Mannschaft dabei<br />

Schwerstarbeit.<br />

Im Jahr 2006 gab es das 110-jährige<br />

Bestehen. Wieder fanden viele Gäste<br />

den Weg zur <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>, <strong>die</strong> bewirtet<br />

werden mussten. Auch dafür gilt<br />

unser Dank Elfriede, Gustl und ihrer<br />

Familie.<br />

Wir gratulieren unseren Wirtsleuten und<br />

dem Söldener Bürgermeister zu <strong>die</strong>ser<br />

hohen Auszeichnung der Stadt <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Wir danken aber auch unserem<br />

Oberbürgermeister und <strong>Sektion</strong>smitglied<br />

Kurt Machens für <strong>die</strong> Unterstützung<br />

unserer Arbeit.<br />

Die <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> hofft auf eine<br />

weitere erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

sowohl mit Bürgermeister Magister<br />

Ernst Schöpf als auch mit Elfriede und<br />

Gustl Fiegl. Ludwig Wucherpfennig


Die Hauptaufgaben des DAV<br />

und ihre Finanzierung<br />

Klaus-Jürgen Gran, 1. Vorsitzender der <strong>Sektion</strong> Osnabrück<br />

sowie des Nds. Landesverbandes und Sprecher des Nordwestdeutschen<br />

<strong>Sektion</strong>enverbandes hat erneut einen Bericht<br />

über <strong>die</strong> Hauptaufgaben des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />

und ihre Finanzierung für das Mitteilungsheft seiner <strong>Sektion</strong> erarbeitet.<br />

Dieser 2. Teil der entsprechenden Reihe ist auch für <strong>die</strong> Mitglieder unserer <strong>Sektion</strong> von<br />

allgemeinem Interesse und wird im Folgenden wiedergegeben.<br />

Ludwig Wucherpfennig, Vizepräsident des DAV<br />

„Die Hauptaufgaben des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />

und ihre Finanzierung“<br />

Teil 2: Breitenbergsport, Ausbildung, Sicherheitsforschung und Spitzenbergsport<br />

Neben dem Aufgabenbereich <strong>Hütte</strong>n,<br />

Wege und Kletteranlagen (siehe Teil 1<br />

der Serie, Unsere <strong>Sektion</strong> Nr. 106, Seite<br />

29 f.) ist der Aufgabenbereich Bergsteigen<br />

naturgemäß im Deutschen <strong>Alpenverein</strong><br />

am kostenträchtigsten. Insgesamt<br />

belaufen sich <strong>die</strong> Aufwendungen<br />

aus DAV-Mitteln gemäß der Jahresrechnung<br />

2005 für <strong>die</strong>se Aufgabe auf<br />

1.465.000,00 EUR. Davon entfielen auf<br />

den Ausbildungsbereich für ehrenamtliche<br />

Lehr- und Führungskräfte rund<br />

668.000,00 EUR, auf <strong>die</strong> Sicherheitsforschung<br />

gut 126.000,00 EUR und auf den<br />

Bereich des Spitzenbergsports ca.<br />

620.000,00 EUR (Sportklettern mit ca.<br />

470.000,00 EUR, Expeditionsbergsteigen<br />

mit ca. 102.000,00 EUR und Skibergsteigen<br />

mit ca. 48.000,00 EUR).<br />

Die Organisation der Aus- und Fortbildung<br />

von Trainern, Fachübungs- und<br />

Gruppenleitern ist <strong>die</strong> Kernaktivität der<br />

Abteilung Breitenbergsport im DAV. Im<br />

Jahre 2005 wurden insgesamt 254 Ausund<br />

Fortbildungskurse für Fachübungsleiter<br />

und DAV-Ausbilder mit 2.530 Teilnehmern<br />

durchgeführt. Die Schwerpunkte<br />

lagen auf der Neustrukturierung der<br />

Ausbildungen zum Fachübungsleiter<br />

„Skibergsteigen“ und „Skilauf“ sowie<br />

auf der Intensivierung der Ausbildung<br />

für Lawinen-Notfälle.<br />

Gefragteste Ausbildungskurse waren<br />

„Grundstufe alpin“ mit 144 Teilnehmern<br />

und „Klettersport, künstliche Anlagen“<br />

mit 149 Teilnehmern sowie <strong>die</strong> Fachübungsleiter-Fortbildungen<br />

mit 618 Teilnehmern.<br />

Die Bundeslehrteams umfassen insgesamt<br />

82 Mitarbeiter, davon allein <strong>die</strong><br />

Hälfte im Lehrteam Bergsteigen.<br />

Die Sicherheitsforschung hatte 2005 ihre<br />

Schwerpunkte in Verhaltensuntersuchungen<br />

beim Bergwandern, Skibergsteigen<br />

sowie beim Hallenklettern und<br />

in einer besseren Verständlichkeit der<br />

Lawinenlageberichte.<br />

Highlights im Spitzenbergsport waren<br />

<strong>die</strong> Durchführung der Weltmeisterschaft<br />

im Klettern in München und der „World-<br />

Games“ in Duisburg neben den nationalen<br />

Wettbewerben der Deutschen Meisterschaften<br />

im Sportklettern und im<br />

Bouldern. (Zahlen aus dem Jahresbericht<br />

des DAV 2005 und aus der Jahresrechnung<br />

2005) Klaus-Jürgen Gran<br />

9


10<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung 2007<br />

Zu unserer <strong>die</strong>sjährigen Mitgliederversammlung lade ich Sie hiermit<br />

im Namen des Vorstandes,<br />

gemäß § 18 unserer Satzung, herzlich ein.<br />

Die Mitgliederversammlung findet am<br />

Mittwoch, den 25. April 2007, 19.30 Uhr<br />

in der Sportlehrstätte des Kreissportbundes <strong>Hildesheim</strong>,<br />

Jahnstraße 52, in Himmelsthür statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Ehrung verstorbener Mitglieder<br />

3. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung<br />

vom 5. April 2006<br />

4. Jahresbericht des Vorsitzenden<br />

5. Berichte aus den Referaten / Vorstellung der Bikergruppe<br />

6. <strong>Hütte</strong>nberichte<br />

6.1 Malepartushütte<br />

6.2 <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />

7. Kassenbericht 2006<br />

8. Bericht der Kassenprüfer sowie Entlastung des Vorstandes<br />

9. Haushaltsvoranschlag 2007<br />

10. Neue Beitragsstruktur und neue Mitgliedsbeiträge<br />

(Vorstellung und Beschluss)<br />

11. Wahlen<br />

11.1 Wahl des <strong>Sektion</strong>svorstandes<br />

11.2 Wahl der Kassenprüfer<br />

12. Kletterhalle (Information zum Stand der Planungen)<br />

13. Verschiedenes<br />

Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 12. 04. 2007 an den Vorsitzenden zu<br />

richten. Der Kassenbericht 2006 sowie der Haushaltsvoranschlag 2008 liegen<br />

ab dem 12. 04. 2007 in der DAV-Geschäftstelle, Schuhstraße 33, <strong>Hildesheim</strong><br />

zur Einsichtnahme aus.<br />

Für den Vorstand<br />

Bernhard Kaiser, 2. Vorsitzender


Kletterkonzeption Niedersachsen<br />

Nach der Auflösung der Bezirksregierungen<br />

in Niedersachsen ist <strong>die</strong> Umsetzung<br />

der Konzeption ins Stocken geraten. Allerdings<br />

hat Niedersachsen zwischenzeitlich<br />

weiter FFH- bzw. Vogelschutzgebiete<br />

nachgemeldet und ist damit einer<br />

Forderung der EU nachgekommen. Hierzu<br />

gehört z. B. der südliche Ith, Lüerdissener<br />

Klippen bis Klein Holzen im Weserbergland<br />

sowie <strong>die</strong> Bereiche von Hohenstein<br />

und Pötzener Steinbruch. Hinzu<br />

kommen verschiedene Bereiche im<br />

Okertal.<br />

Außerdem wird <strong>die</strong> Ausweisung von Naturschutzgebieten<br />

im Ith und im Selter<br />

Was macht eigentlich Wilhelm Borowsky?<br />

Seit nunmehr 60 Jahren ist Wilhelm Borowsky,<br />

genannt Willi, Mitglied unserer<br />

<strong>Sektion</strong>. Da er aus gesundheitlichen<br />

Gründen <strong>die</strong> Ehrung anlässlich des Edelweißfestes<br />

2006 nicht entgegennehmen<br />

konnte, habe ich Willi und seine Frau in<br />

ihrer neuen Wohnung aufgesucht.<br />

Willi Borowsky hat sich viele Jahre ehrenamtlich<br />

für unsere Gemeinschaft engagiert<br />

und immer wieder zahlreiche<br />

Aufgaben übernommen. Damit hat er<br />

nicht zuletzt meine Arbeit als Vorsitzender<br />

der <strong>Sektion</strong> tatkräftig unterstützt.<br />

Dafür gebührt Willi und seiner Frau Ria<br />

mein herzlicher Dank.<br />

Willi ist ein begeisterter Bergwanderer<br />

und alpiner Skiläufer. Viele Jahre war er<br />

als Einzelwanderer in jedem Sommer in<br />

den Ostalpen unterwegs. Er hat unzählige<br />

Touren von <strong>Hütte</strong> zu <strong>Hütte</strong> unternommen<br />

und manchen Gipfel bestiegen.<br />

So habe ich Willi zuletzt 1996 im Windachtal<br />

erlebt, als er von unserer <strong>Hütte</strong><br />

vorbereitet.<br />

Unser Beauftragter<br />

für Klettern<br />

und Naturschutz,<br />

Dr. Richard<br />

Goedeke, ist am Verfahren beteiligt.<br />

Mit dem Landkreis Göttingen konnte im<br />

vergangenen Herbst eine Vereinbarung<br />

über <strong>die</strong> zu schützenden Bereiche des<br />

Göttinger Waldes abgeschlossen werden.<br />

Das Ergebnis ist nunmehr umzusetzen.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

kam, während wir<br />

an <strong>die</strong>sem Tag mit<br />

einer großen Gruppe<br />

zur 100-Jahr-Feier<br />

aufstiegen.<br />

Auch als Skifahrer war Willi sehr aktiv.<br />

Auf dem Bruchberg an unserer alten<br />

Malepartushütte startete er bei zahlreichen<br />

alpinen Rennen als ältester Teilnehmer.<br />

Sein Fahrstil war nicht nur dort,<br />

sondern auch bei vielen Skiwochen in<br />

den Alpen unverkennbar. Die spöttisch<br />

„Harzer Holzhacker“ genannte Fahrweise<br />

zeichnete ihn aus, aber Willi hatte<br />

damit Erfolg. Er kam immer sicher ins<br />

Tal zurück, brach sich nie ein Bein und<br />

hatte auch keinen unfreiwilligen Kontakt<br />

mit Bäumen. Und das alles auch noch,<br />

als er <strong>die</strong> Achtzig schon weit hinter sich<br />

gelassen hatte. Im Harz unternahm Willi<br />

mit seinen Skikameraden zahlreiche<br />

Langlauftouren und Wanderungen in<br />

den Sommermonaten.<br />

11


Seinem Beruf als Raumausstatter-Meisterverdankt<br />

<strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>er<br />

<strong>Hütte</strong> ebenso wie <strong>die</strong><br />

Malepartushütte <strong>die</strong> Sitzauflagen.<br />

Er nähte auch<br />

<strong>die</strong> Vorhänge für Tagesund<br />

Schlafräume. Willi<br />

Borowsky war bis zu unserem<br />

Umzug nach Oderbrück<br />

1988 viele Jahre<br />

<strong>Hütte</strong>nwart der alten Malepartushütte.<br />

Beim <strong>Hütte</strong>nneubau<br />

war er selbstverständlich<br />

vom ersten Tag<br />

an dabei und zählte zu<br />

den fleißigsten und konstantesten<br />

Helfern.<br />

Dabei hat er uns einmal<br />

mehr überrascht. Da Willi zeitlebens<br />

kein Auto besaß, wusste niemand, ob er<br />

einen Führerschein hatte. Zur Überraschung<br />

aller fuhr er den <strong>Sektion</strong>stransporter<br />

ganz selbstverständlich aus dem<br />

Weg, um weiterarbeiten zu können.<br />

12<br />

V. l.: Ludwig Wucherpfennig, Ehepaar Borowsky<br />

Foto: Lutz Wucherpfennig<br />

Am 01. Januar 2007 feierte Willi Borowsky<br />

seinen 87. Geburtstag. Nachträglich<br />

herzliche Glückwünsche und vielen<br />

Dank für <strong>die</strong> Mitarbeit in all den Jahren.<br />

Ludwig Wucherpfennig


Edelweißfest/Jubilarehrung 2007<br />

Auch in <strong>die</strong>sem Jahr können wir wieder<br />

langjährige Mitglieder für 25-, 40-, 50und<br />

60-jährige Mitgliedschaft im Deutschen<br />

<strong>Alpenverein</strong> auszeichnen.<br />

Unsere <strong>die</strong>sjährigen Jubilare sind:<br />

für 60-jährige Mitgliedschaft:<br />

Frau Lore Wienk<br />

für 50-jährige Mitgliedschaft:<br />

Herr Erich Herrmann<br />

Herr Fritz Lahrtz<br />

Frau Helga Ossa<br />

Frau Gerlind Pollet<br />

Frau Hildegund Schikowski<br />

Herr Dr. Siegfried Spierig<br />

für 40-jährige Mitgliedschaft:<br />

Herr Dr. Cord Jensen<br />

Frau Barbara Köhler<br />

Herr Dr. Dietmar Leykam<br />

Herr Peter Pfeiffer<br />

Herr Alfons Reuter<br />

für 25-jährige Mitgliedschaft:<br />

Herr Walter Bockemühl<br />

Herr Holger Fleige<br />

Herr Egbert Haegeli<br />

Herr Hartmut Herbach<br />

Frau Josefa Kleintje<br />

Herr Alois Kleintje<br />

Herr Gerhard Ludewig<br />

Frau Marlies Redmer<br />

Herr Rolf Rosin<br />

Herr Jörg Rumpf<br />

Herr Karl-Heinz Schröder<br />

Frau Ursula Schüler<br />

Herr Karl Schüler<br />

Herr Hans-Henning Töpper<br />

Das Edelweißfest findet statt am<br />

Sonntag, den 21. Oktober 2007<br />

auf unserer Malepartushütte.<br />

Die Jubilare erhalten rechtzeitig eine<br />

persönliche Einladung. Natürlich sind<br />

auch alle anderen Mitglieder und Gäste<br />

herzlich willkommen.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Und was schreiben Sie ��<br />

für unser Mitteilungsblatt?<br />

13


Wir gratulieren herzlich<br />

(Geburtstage zwischen Oktober 2006 und März 2007)<br />

Ernst Schüßler<br />

zum 97. Geburtstag<br />

Dr. Gerd-Dietrich Schmidt<br />

zum 95. Geburtstag<br />

Margarete Behrens<br />

Dr. med. Herta Fabricius<br />

Erich Herrmann<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Helmut Göpel<br />

Margret Hille<br />

Ursula Schmidt<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Horst David<br />

Charlotte Uhlig<br />

Ernst August Seevers<br />

zum 89. Gebutstag<br />

Annemarie David<br />

Wilhelm Borowsky<br />

zum 87. Geburtstag<br />

Friederike Bädje<br />

Lieselotte Froer<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Heinrich Räer<br />

Hella Steingrube<br />

Gisela Andersch<br />

Alois Kleintje sen<br />

Ilse Seevers<br />

zum 84. Geburtstag<br />

Gisela Hillebrand<br />

Ella Niedballa<br />

zum 83. Geburtstag<br />

Martin Müller<br />

Kurt Richter<br />

Wolfgang Diekmann<br />

Margarete Fiesel<br />

Ilse Broock<br />

Paul Fuhrich<br />

Brigitte Tietz<br />

Inge Galetzka<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Lore Wienk<br />

Karl Wilhelm Schüler<br />

Günter Jürgens<br />

Gertrud Wöbke<br />

Annette Tillmann<br />

Friedrich Kipp<br />

zum 81. Geburtstag<br />

Günter Klingelhöfer<br />

Hans Helmut Häbler<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Ingeborg Klinkmüller<br />

Ursula Plewnia<br />

Waltraut Ballnus<br />

Burkhard Bretschneider<br />

zum 75. Geburtstag<br />

15


Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Otto Klinger<br />

Wilhelm-Busch-Straße 4<br />

31139 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel.: 0 51 21/26 32 26<br />

Mitgliedsbeiträge 2007<br />

Bitte denken Sie daran, dass der Beitrag für das laufende Jahr lt. Satzung bis spätestens<br />

zum 31. Januar zu entrichten ist. Bei Zahlungen nach dem 1. April ergeht<br />

eine Beitragsmahnung an <strong>die</strong> Zahlungspflichtigen mit der Berechnung einer Mahngebühr<br />

und anfallendem Porto.<br />

Bei Überweisung schreiben Sie bitte Ihren Namen und <strong>die</strong> Mitgliedsnummer deutlich<br />

im Feld „Verwendungszweck“, und denken Sie bitte daran, das Porto für <strong>die</strong><br />

Zusendung des Mitgliedsausweises mitzuüberweisen. Für jeden Einzelnen ist es ein<br />

kleiner Betrag, für <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong> schlägt es doch kräftig zu Buche.<br />

A-Mitglieder: 62,00 € Weibl. und männl. Mitglieder nach Vollendung des<br />

27. Lebensjahres<br />

B-Mitglieder: 36,00 € a) Mitglieder, deren Ehepartner einer <strong>Sektion</strong> des DAV<br />

als A- oder B-Mitglied gemäß Abs. b) oder c) oder<br />

als Junior angehört<br />

b) Mitglieder im 28. Lebensjahr, soweit sie sich noch<br />

in der Ausbildung befinden und über kein eigenes<br />

Einkommen verfügen, auf Antrag und Nachweis.<br />

c) Mitglieder nach Vollendung des 65. Lebensjahres<br />

und mindestens 25-jähriger, ununterbrochener Mitgliedschaft<br />

im DAV, auf Antrag.<br />

C-Mitglieder: 21,00 € Mitglieder, <strong>die</strong> als A- oder B-Mitglied oder als Junior<br />

einer anderen <strong>Sektion</strong> des DAV angehören.<br />

Junior (Jr): 31,00 € Mitglieder vom 19. bis 27. Lebensjahr<br />

Jugend (Jd): 18,00 € Mitglieder vom 15. bis 18. Lebensjahr<br />

Kinder (Kd): frei a) bis zum Alter von 14 Jahren<br />

(Kinder von Mitgliedern)<br />

8,00 € b) bis zum Alter von 14 Jahren<br />

(Kinder von Nichtmitgliedern)<br />

Familienbeitrag: 98,00 € Wenn beide Elternteile und ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr<br />

Mitglied in der gleichen <strong>Sektion</strong> sind, zahlen<br />

<strong>die</strong> Jugendlichen von 15 bis 18 Jahren keinen Beitrag.<br />

Aufnahme-Gebühr: 21,00 € Einzelpersonen über 18 Jahren und Familien<br />

8,00 € Einzelpersonen über 18 Jahre, Schüler, Studenten,<br />

Wehr- und Ersatz<strong>die</strong>nstleistende<br />

8,00 € Einzelpersonen bis 18 Jahre<br />

16


Spenden<br />

Spenden an <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong> sind steuerlich abzugsfähig. Die für den Lohnsteuerjahresausgleich<br />

bzw. für <strong>die</strong> Einkommensteuererklärung notwendige Spendenbescheinigung<br />

des DAV wird jedem Spender auf Wunsch übersandt.<br />

Der <strong>Sektion</strong> zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto:<br />

Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 501 30, Konto Nr. 100 14<br />

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />

Donnerstags von 16.30–18.30 Uhr<br />

Außerhalb <strong>die</strong>ser Zeit steht Ihnen unser Telefonbeantworter bzw. Fax zur Verfügung.<br />

In der Geschäftsstelle sind u. a. folgende Artikel zu erwerben:<br />

DAV-Aufkleber kostenlos<br />

Vierfarbiger <strong>Sektion</strong>saufkleber kostenlos<br />

DAV-Anstecknadel, Rechteckform 1,00 €<br />

Edelweiß-Anstecknadel, klein 1,50 €<br />

Edelweiß-Anstecknadel, groß 2,50 €<br />

DAV-Aufnäher (Edelweiß, gestickt, 55 mm Ø) 3,00 €<br />

AV-<strong>Hütte</strong>nschlafsack XL (230 x 116 cm) 15,20 €<br />

AV-Schlüssel<br />

Bei der Ausleihe des AV-<strong>Hütte</strong>nschlüssels (für AV-Winterräume) ist ein Betrag von<br />

30,00 € zu hinterlegen.<br />

Kündigungen, Kategorieänderungen u. ä.<br />

Zu Beginn jedes Jahres gibt es in der Geschäftsstelle einige Probleme. Einer Anzahl<br />

Mitgliedern fällt oft erst nach dem Beitragseinzug ein, dass sie zum Jahresende kündigen<br />

wollten. Sie verbinden <strong>die</strong>s mit dem Hinweis, sie würden <strong>die</strong> Satzung nicht<br />

kennen.<br />

Nach der Satzung des DAV ist eine Kündigung nur wirksam, wenn sie bis spätestens<br />

zu 30.09. d. J. schriftlich ausgesprochen wird. Andere beantragen <strong>die</strong> Beitragsermäßigung<br />

aufgrund von Alter und Dauer der Mitgliedschaft oder weil sie aufgrund von<br />

Heirat als B-Mitglied eingestuft werden möchten.<br />

Lange vor <strong>die</strong>ser Zeit ist aber in München bereits der Ausweisdruck und in der <strong>Sektion</strong><br />

der Beitragseinzug gelaufen. Beides geschieht auf der Basis der von der <strong>Sektion</strong><br />

bis spätestens Ende Oktober an <strong>die</strong> Hauptgeschäftsstelle in München übersandten<br />

Mitgliedsdaten. Danach lässt sich nicht mehr in den Ablauf eingreifen.<br />

Darum besteht auch <strong>die</strong> Regelung, dass Kündigungen bis zum 1. Okt. des Jahres eingereicht<br />

werden müssen. Deshalb <strong>die</strong> Bitte Kündigungen, Kategorieänderungen und<br />

andere Änderungen vor dem 1. Oktober an <strong>die</strong> Geschäftsstelle zu schicken.<br />

17


Bei Anschriftenänderungen<br />

18<br />

Teilen Sie bitte Änderungen Ihrer Anschrift umgehend der <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelle<br />

mit, damit <strong>die</strong> Daten berichtigt werden können. Wenn <strong>die</strong> Anschrift nicht<br />

mehr stimmt, schickt <strong>die</strong> Post in den meisten Fällen Sendungen (Mitteilungen<br />

des DAV aus München und unsere <strong>Sektion</strong>szeitschrift) mit dem Vermerk „unbekannt<br />

verzogen“ zurück, und das natürlich gebührenpflichtig! Um unnötige Portokosten<br />

zu sparen, werden <strong>die</strong> betreffenden Mitglieder daraufhin bis auf Weiteres<br />

aus der Bezieherliste gestrichen.<br />

In unserer Bücherei können Karten und Führer 4 Wochen kostenlos ausgeliehen<br />

werden, ab der 5. Woche wird eine Gebühr von 0,40 € je Medium und Woche erhoben.<br />

Bitte machen Sie Gebrauch<br />

Änderungsmeldung!<br />

von <strong>die</strong>sem Formular, sobald<br />

sich eine Namens-, Adressoder<br />

Kontoänderung ergibt. Bitte senden Sie <strong>die</strong> Änderungsmeldung bei<br />

Bedarf umgehend<br />

an <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelle, Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Name, Vorname<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Neue Kontonummer:<br />

Alte Anschrift Neue Anschrift:<br />

Nr.: Bank: BLZ:<br />

Soll <strong>die</strong> Änderung für weitere Familienangehörige gelten? ja/nein<br />

Wenn ja bitte Namen angeben:


AUS DEM VERLEIH: NEUES UND SCHON BEKANNTES<br />

Wir sind donnerstags während der Öffnungszeiten zu erreichen:<br />

Telefon 05121/134208, oder per Fax: 0 51 21/69 41 87<br />

E-Mail: ausruestungsverleih@dav-hildesheim.de<br />

„Job“ im Ausrüstungsverleih zu vergeben<br />

Bitte mitbringen:<br />

Q Lust an der ehrenamtlichen Arbeit im Verein<br />

Q Freude daran, andere bei Touren und Ausrüstung zu beraten<br />

Q Zeit für 2 Stunden alle zwei bis drei Wochen.<br />

Wir freuen uns auf Unterstützung und geben gern unsere Erfahrungen<br />

und Tips weiter: Eckhart Zwanzig und Martin Koch.<br />

Kommt einfach im Verleih vorbei.<br />

Öffnungszeiten: Bitte beachten<br />

April bis September jeden Donnerstag im Monat<br />

von 16.30–18.30<br />

Oktober bis März jeden Donnerstag im Monat<br />

von 17.00–18.00<br />

Ansprechpartner zwischen den Zeiten<br />

Eckhart Zwanzig: 0 51 21/ 8 38 72 Martin Koch: 01 71/ 6 53 67 07<br />

Bitte nicht mehr nach 21.00 Uhr anrufen, da auch wir noch arbeiten.<br />

Einige Infos:<br />

Wir möchten noch mal darauf hinweisen, dass bei Ausleihungen doch bitte der DAV-<br />

Ausweis mitzubringen ist.<br />

Wer Steigeisen benötigt, möge auch <strong>die</strong> entsprechenden Bergstiefel mitbringen!<br />

Seile werden aus Sicherheitsgründen nicht verliehen!<br />

Bei der Teilnahme an regionalen Veranstaltungen des Ausbildungsreferates entfallen<br />

<strong>die</strong> Gebühren.<br />

Für Fragen zu Ausrüstungen und Touren stehen wir gern zur Verfügung!<br />

19


Neue Beitragsstruktur und neue Mitgliederbeiträge ab 2008<br />

Liebe <strong>Sektion</strong>smitglieder,<br />

der Verbandsrat des DAV hat <strong>die</strong> Höhe der Verbandsbeiträge, <strong>die</strong> ab 2008 von den<br />

<strong>Sektion</strong>en an den Hauptverein des DAV zu zahlen sind, neu geregelt. Auf <strong>die</strong> einzelnen<br />

<strong>Sektion</strong>en werden erhebliche finanzielle Mehrbelastungen zukommen. Ebenso<br />

wird <strong>die</strong> Kategorisierung der Mitglieder neu geordnet. Die nachfolgende Auflistung<br />

dokumentiert <strong>die</strong> zu erwartenden Änderungen und Mehrbelastungen für unsere<br />

<strong>Sektion</strong>. Im Vorstand unserer <strong>Sektion</strong> besteht Konsens darüber, dass <strong>die</strong>se Änderungen<br />

mit einer moderaten Erhöhung unserer <strong>Sektion</strong>sbeiträge, <strong>die</strong> seit vielen Jahren<br />

nicht mehr erhöht worden sind, ausgeglichen werden müssen. Betrachten Sie<br />

<strong>die</strong> Vorlage als Diskussionsgrundlage für unsere Mitgliederversammlung.<br />

Mitgliederkategorie <strong>Sektion</strong>s- Anzahl Anzahl Verbands- Verbands- <strong>Sektion</strong>sbeitrag<br />

z. Zeit ab 2008 beitrag beitrag beiträge<br />

z. Zeit incl. ASS incl. ASS neu<br />

z. Zeit ab 2008 ab 2008<br />

A-Mitglieder ab 27 J. 62,00 € 812 830 24,54 € 24,54 € 68,00 €<br />

A-Mitgl. beitragsfrei 0,00 € 1 1 24,54 € 1,75 € 0,00 €<br />

Ehepartner von A 36,00 € 245 245 13,29 € 14,72 € 40,00 €<br />

Studenten 27–28 J. 36,00 € 4 0 13,29 € 14,72 € 40,00 €<br />

A-Mitgl. altermäß. 36,00 € 66 66 13,29 € 14,72 € 40,00 €<br />

B-Mitgl. beitragsfrei 0,00 € 4 4 0,00 € 1,75 € 0,00 €<br />

Junior, 18–27 J. 31,00 € 85 71 14,83 € 14,72 € 35,00 €<br />

Jugend, 14–18 J.<br />

Kinder v. Mitgl.<br />

18,00 € 22 567,67 € 7,36 € 20,00 €<br />

bis 14 J<br />

Kinder von<br />

0,00 € 34 00 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

Nichtmitgl. bis 14 J.<br />

Jugend<br />

8,00 € 25 25 0,00 € 7,36 € 15,00 €<br />

im Familienbeitrag<br />

Kinder<br />

0,00 € 23 55 0,00 € 1,75 € 0,00 €<br />

im Familienbeitrag 0,00 € 32 0 0,00 € 0,00 € 0,00 €<br />

gesamt<br />

Summe der<br />

1353 1353<br />

Abführungen<br />

Beitragseinnahme<br />

25566,66 € 26692,40 €<br />

der <strong>Sektion</strong><br />

Mehrbelastung<br />

64915,00 € 72860,00 €<br />

der <strong>Sektion</strong> 1125,74 €<br />

(Genauere Info zur Mitgliederkategorie s. S. 16) Bernhard Kaiser, 2. Vorsitzender<br />

20


Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />

(bis 28. Februar 2007)<br />

Christine Binder (B)<br />

Ilsgrit Bloch (A)<br />

Rudolf Buettner (A)<br />

Doris Ernst (B)<br />

Ralf Fischer (A)<br />

Jonas Fischer (Kd)<br />

Peter Flemming (A)<br />

Christoph Flohr (A)<br />

Friedrich Flohr (Kd)<br />

Paul Flohr (Kd)<br />

Karl Flohr (Kd)<br />

Andreas Graf (Jr)<br />

Moritz Gramer (Kd)<br />

Dr. Andreas Hunscher (A)<br />

Dr. Barbara Bünten-Hunscher (B)<br />

Alissa-Katharina Hunscher (Kd)<br />

Béla Katte (Kd)<br />

Karl-Heinz Klinke (A)<br />

Margret Klinke (B)<br />

Henning Krischer (A)<br />

Hanna Scherenberg (Kd)<br />

Jannik Schmidt (Kd)<br />

Heike Schröder (A)<br />

Henrik Schröder (Kd)<br />

Clemens Schröder (Kd)<br />

Saskia Schröder (Kd)<br />

Hinrich Severin (Jr))<br />

Lucien Stapel (Jr)<br />

Marc Ueberheide (Kd)<br />

Andreas Wedekin (A)<br />

Martin Weldner (A)<br />

Jessika Weldner (B)<br />

Leander Weldner (Kd)<br />

Viola Weldner (Kd)<br />

Justus Weldner (Kd)<br />

Wan Aboullah Wan Aboul Aziz (Jr)<br />

Wir begrüßen unsere neuen Bergfreunde recht herzlich und freuen<br />

uns auf Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und Gruppenaktivitäten<br />

der <strong>Sektion</strong>.<br />

Der Vorstand<br />

21


22<br />

Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder<br />

Bernhard Hoffmann<br />

Mitglied seit 1980<br />

25-jähriges Ehrenzeichen<br />

Hermann Klose Mitglied seit 1983<br />

Heidrun Schwarzt<br />

Mitglied seit 2004<br />

Gerhard Schnute Mitglied seit 1942<br />

60-jähriges Ehrenzeichen<br />

Hermann Tostmann<br />

Mitglied seit 1991<br />

Walter Freiberg Mitglied seit 1980<br />

25-jähriges Ehrenzeichen<br />

Bärbel Schirmer Mitglied seit 2003


SKIGRUPPE<br />

Leiter: Rolf Gerlach<br />

Theaterstraße 3<br />

31141 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel. 0 51 21 / 3 17 79<br />

Liebe Skifreunde,<br />

wie in der letzten Ausgabe berichtet,<br />

waren wir sehr gespannt, ob wir mit unserem<br />

Ergebnis der letzten Skisaison<br />

mit 20.249 Punkten im Vereinstourenwettbewerb<br />

des Niedersächsischen und<br />

des Deutschen Skiverbandes wieder<br />

einen guten Platz belegen.<br />

Und tatsächlich: im Vergleich mit den<br />

anderen Skiklubs bis 100 Mitglieder<br />

haben wir sowohl im NSV als auch im<br />

DSV den 1. Platz errungen.<br />

Im Rahmen der Tourenwartetagung, <strong>die</strong><br />

im Herbst in Rinteln stattfand, sind uns<br />

der Skipokal des Siegers vom DSV und<br />

erneut der kristallene Wanderpokal des<br />

Siegers vom NSV überreicht worden. Da<br />

wir damit im Niedersächsischen Skiverband<br />

einen Hattrick gelandet hatten –<br />

wir haben dreimal hintereinander den 1.<br />

Platz belegt – dürfen wir den schönen<br />

großen Pokal mit einem eingravierten<br />

Langläufer und dem Emblem des NSV<br />

für immer behalten. Die Trophäen sind<br />

in der Malepartushütte in der Vitrine<br />

ausgestellt.<br />

Der Erfolg begründet sich in den sehr<br />

guten Laufleistungen unserer Skigruppenmitglieder<br />

und den fleißig ausgefüllten<br />

Tourenzetteln. Der Tourenwart Klaus<br />

bedankt sich bei allen hierfür ganz herzlich.<br />

Aber nun zur aktuellen Skisaison! Was<br />

heißt da „Skisaison“?<br />

Trotz des fehlenden Schnees haben sich<br />

zu den Familienskitagen zwischen Weih-<br />

nachten und Neujahr doch einige Familien<br />

mit Kindern und Enkelkindern in der<br />

Malepartushütte eingefunden. Es wurde<br />

gewandert und in der überfüllten Braunlager<br />

Eishalle Schlittschuh gelaufen.<br />

Dann schneite es einen Tag lang kräftig.<br />

Jedes Flöckchen blieb auf dem hart gefrorenen<br />

Boden liegen und verzauberte<br />

den Oberharz in eine herrliche Winterlandschaft.<br />

Thea, Richard und Dieter waren <strong>die</strong> Mutigsten,<br />

<strong>die</strong> sich bei den noch dürftigen<br />

Schneeverhältnissen auf den Brettern<br />

bis nach Schierke hinunter wagten.<br />

Aber <strong>die</strong> Freude war schnell wieder vorbei.<br />

Sturm, Regen und Nebel setzten<br />

ein; es war wieder „Novemberschmuddelwetter“<br />

im Harz.<br />

Die Silvesterfeier hat darunter allerdings<br />

nicht gelitten. Trotz einiger durch Krankheit<br />

bedingter Absagen feierte und tanzte<br />

ein fröhlicher Haufen mit Buffet und<br />

kühlen Getränken bis in den Morgen<br />

des 1. Januar 2007.<br />

In den ersten Wochen des neuen Jahres<br />

war an Langlauftouren im Harz nicht zu<br />

denken.<br />

Wie erging es unseren Alpinläufern in<br />

Galtür und Ischgl?<br />

Unsere <strong>die</strong>sjährige Skifreizeit führte uns<br />

vom 13. bis 20. Januar nach Galtür ins<br />

Paznauntal. In Fahrgemeinschaften erreichten<br />

wir, 4 Frauen und 10 Männer,<br />

am Sonnabendnachmittag <strong>die</strong> Pension<br />

Belvedere, in der wir gut betreut und<br />

bewirtet wurden.<br />

23


Am Sonntag fuhren wir uns in dem kleinen<br />

Skigebiet von Galtür an der Ballunspitze<br />

mit seinen 40 Pistenkilometern<br />

erst einmal ein. In den folgenden Tagen<br />

brachte uns der Skibus in das insgesamt<br />

200 Pistenkilometer große Skigebiet<br />

von Ischgl/Samnaun, das keine<br />

Wünsche offen ließ. Von Sonnabend bis<br />

Donnerstagmittag hatten wir strahlenden<br />

Sonnenschein, <strong>die</strong> Schneeverhältnisse<br />

waren dank der zahlreichen Beschneiungsanlagen<br />

gut, so dass wir uns<br />

richtig austoben konnten. Ab Donnerstagmittag<br />

ereichten uns leider <strong>die</strong> Ausläufer<br />

des Sturmtiefs Kyrill, dessen Auswirkungen<br />

wir noch jetzt im Harz sehen<br />

können, auch im Alpenraum.<br />

Da sich das Wetter dramatisch verschlechterte<br />

und wir in den Nachrichten<br />

von den Sturmschäden in Deutschland<br />

hörten, trat der überwiegende Teil von<br />

uns am Freitag, also einen Tag früher<br />

als vorgesehen, <strong>die</strong> Heimreise an.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />

es war wieder eine gelungene Skifreizeit,<br />

mit viel Spaß und ohne Unfälle.<br />

Und bei uns zu Hause kam dann das Orkantief<br />

„Kyrill“ mit voller Wucht. Unmittelbar<br />

nach der verheerenden Sturmnacht<br />

begann am Freitag unsere Langlaufskifreizeit<br />

im Harz mit einem Stromausfall.<br />

Glücklicherweise haben wir in der<br />

<strong>Hütte</strong> einen schönen Kamin, der uns<br />

einen gemütlichen Aufenthaltsraum garantierte.<br />

Die Bäume in unmittelbarer<br />

Umgebung unserer <strong>Hütte</strong> schwankten<br />

gewaltig und hoben mit ihren Wurzeln<br />

schon den Boden an. Schließlich hielten<br />

2 Bäume unmittelbar hinter unserem<br />

Grundstück, aber schon im Nationalpark,<br />

den Orkanböen nicht mehr stand und fielen<br />

von der <strong>Hütte</strong> weg in den Wald. Das<br />

hätte auch anders kommen können!<br />

Wie immer hat uns unser erfahrener<br />

Koch Alfons zum Auftakt der Skiwoche<br />

eine schmackhafte Braunkohlmahlzeit<br />

aus frisch gerupften Ostfriesenpalmen<br />

mit Bregenwurst und Bauchfleisch zubereitet.<br />

An den ersten 3 Tagen unserer Skifreizeit<br />

sind wir mit 17 Personen gewandert.<br />

Nach Schierke und zurück, von<br />

Schierke über den Glashüttenweg nach<br />

Drei Annen-Hohne und zur Mandelholztalsperre<br />

und über den Kaiserweg und<br />

<strong>die</strong> Eckertalsperre zum Radauwasserfall.<br />

Wir erlebten Sturm, Regen und heftige<br />

Schneeschauer und mussten zahlreiche<br />

umgestürzte Bäume übersteigen bzw.<br />

große umgestürzte Waldflächen umgehen.<br />

In Schierke, im Mandelholz und am<br />

Radauwasserfall hielten wir gemütliche<br />

Einkehr und ließen uns gut bewirten, so<br />

dass das Sauwetter schnell vergessen<br />

war.<br />

Doch dann kam der Wetterumschwung.<br />

Es gab Neuschnee und <strong>die</strong> Temperaturen<br />

bis minus 12 Grad ließen den Untergrund<br />

durchfrieren und verwandelten<br />

<strong>die</strong> weiße Pracht in guten Pulverschnee.<br />

Da <strong>die</strong> Schneedecke noch nicht sehr<br />

dick war, bewegten wir uns noch sehr<br />

vorsichtig. An manchen Stellen unter<br />

Bäumen berührten unsere Skisohlen<br />

noch <strong>die</strong> versteckten Steine; es gab so<br />

manchen Kratzer. Aber <strong>die</strong> Verhältnisse<br />

wurden von Tag zu Tag besser, so dass<br />

wir an 4 Tagen in unserer näheren<br />

Umgebung, am Wurmberg und Achtermann<br />

unsere Runden ziehen konnten.<br />

Die an den Touren beteiligten 21 Skifahrer<br />

haben so in der Summe 1380 km<br />

mit 2138 Punkten geschafft. Auch <strong>die</strong><br />

Summe der Wanderkilometer kann sich<br />

sehen lassen: 1092. Insgesamt wurde<br />

<strong>die</strong> Skifreizeit von 28 Mitgliedern der<br />

<strong>Sektion</strong>en <strong>Hildesheim</strong>, Salzgitter und<br />

Halle besucht. Das sind zwar im Vergleich<br />

zu den Vorjahren nicht viele, aber<br />

für <strong>die</strong> Wetterverhältnisse doch in Ordnung.<br />

25


Die bis zum Redaktionsschluss in den<br />

Februar gesetzte Hoffnung wurde leider<br />

auch nicht erfüllt. Dennoch gab es im<br />

Harz einige wenige Tage mit befriedigender<br />

Schneelage, <strong>die</strong> von unseren<br />

aktivsten Mitgliedern auch genutzt worden<br />

sind. Die Mehrzahl unserer Skifreunde<br />

hatte nicht genug Vertrauen in<br />

<strong>die</strong> weiße Unterlage und blieb vorsichtshalber<br />

zu Hause. Auch der späte<br />

Winter scheint – anders als im vorigen<br />

Jahr – der globalen Erwärmung zum<br />

Opfer zu fallen.<br />

26<br />

Für den kommenden Sommer sind wieder<br />

Wanderungen und Radtouren im<br />

üblichen Rahmen vorgesehen. Unter anderem<br />

wird wegen der großen Nachfrage<br />

im Vorjahr (es konnten nicht alle Interessenten<br />

mitgenommen werden) <strong>die</strong><br />

Radtour von der Innerstequelle im Harz<br />

nach <strong>Hildesheim</strong> erneut angeboten.<br />

Bitte informiert Euch in dem Veranstaltungskalender<br />

Nr. 69 oder im Internet<br />

unter www.dav-hildesheim.de/<br />

Skigruppe.<br />

Eure Rolf Gerlach, Hans-Dieter Lader<br />

und Klaus Keitel


FOTOGRUPPE<br />

Leiter: Egbert Haegeli<br />

Grotefendweg 31<br />

31137 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel. 0 51 21/ 6 46 63<br />

Liebe Berg- und Fotofreunde,<br />

seit dem Erscheinen der letzten Ausgabe<br />

„<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“ hier ein Rückblick auf <strong>die</strong><br />

Ereignisse in der Fotogruppe:<br />

Am 04. 10. 2006 startete <strong>die</strong> Wintersaison<br />

06/07 mit der Vorstellung und Begutachtung<br />

der Jahresaufgabe zum Thema<br />

„Durch <strong>die</strong> Jahreszeiten“. Hier konnte<br />

man an <strong>die</strong> Jahresaufgabe 05/06<br />

„Heimische Landschaften“ anschließen<br />

und fotografisch festhalten, wie sich<br />

<strong>die</strong>se in den vier Jahreszeiten verändern.<br />

Am 01. 11. 2006 war Gelegenheit, <strong>die</strong> Fotofahrt<br />

2006 fotografisch aufzuarbeiten.<br />

An <strong>die</strong>ser Fahrt, <strong>die</strong> u. a. nach Rinteln<br />

und Bückeburg (genauer Verlauf der<br />

Fahrt in „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“ Nr. 146) führte, nahmen<br />

21 Fotogruppenmitglieder teil.<br />

Trotz des weniger guten Wetters kam<br />

einiges an fotografischem Material zusammen.<br />

Vielen Dank an <strong>die</strong> aktiven Fotografen<br />

und an F. Elbeshausen für <strong>die</strong><br />

Ausarbeitung und Durchführung der<br />

Fahrt.<br />

An vorweihnachtlich geschmückten Tischen<br />

konnten sich <strong>die</strong> Gruppenmitglie-<br />

Foto: K.-D. Maaß<br />

27


der am 06. 12. 06 im „Osterberg“ setzen,<br />

um Dias unter dem Titel „Bella Italia“<br />

anzuschauen. Unter „Bella Italia“ verstehen<br />

Bergfreunde natürlich <strong>die</strong> italienischen<br />

Alpen, <strong>die</strong> Dolomiten. Somit<br />

war der Titel von G. Seider gut gewählt.<br />

Dolomitenkenner kamen an <strong>die</strong>sem<br />

Abend auf ihre Kosten. Bekannte Berggestalten<br />

wie <strong>die</strong> 3 Zinnen, Mt. Christallo,<br />

Paternkofel riefen eigene Erlebnisse<br />

aus <strong>die</strong>ser Bergregion zurück. Ein Highlight<br />

des Vortrages: Fotos vom seltenen<br />

Türkenbund.<br />

Die Digitalfotografie hat zugelegt. Um<br />

<strong>die</strong>ser Tatsache gerecht zu werden, gab<br />

es an <strong>die</strong>sem Abend, dem 04. 01. 07,<br />

weniger Bilder zu sehen, sondern auf<br />

dem Programm stand auf mehrfachen<br />

Wunsch das Thema „Bearbeiten und<br />

Präsentation von Digitalbildern“. Gearbeitet<br />

wurde mit dem Programm Adobe<br />

Photoshop Elements 3.0.<br />

Teil 1 des Programms ist das Ordnen<br />

und Archivieren von Fotos. Hier wird ein<br />

Foto aus den verschiedensten Quellen<br />

in den PC geladen, auf einfachste Weise<br />

bearbeitet, z. B. den Ausschnitt neu<br />

wählen und <strong>die</strong> Belichtung korrigieren<br />

um dann so abgelegt zu werden, dass<br />

es mit Hilfe von Schlüsselwörtern leicht<br />

wiedergefunden werden kann.<br />

Teil 2 bietet <strong>die</strong> Möglichkeit, mit fast<br />

professionellen Möglichkeiten Fotos zu<br />

bearbeiten: beseitigen von stürzenden<br />

Linien, beseitigen von roten Augen, um<br />

nur einige zu nennen. Mit Präsentation<br />

von Bildern ist gemeint, Fotos wie in<br />

einem Diavortrag an <strong>die</strong> Leinwand zu<br />

projizieren oder auch Bilder in einem<br />

Album anzuordnen.<br />

Teil 3 des Programms bietet u. a. <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, Bilder beim Projizieren zu<br />

überblenden und mit synchronem Ton<br />

zu versehen.<br />

28<br />

Dachsteinmassiv Foto: K.-D. Maaß<br />

Schon einige Male verbrachte das Ehepaar<br />

Maaß den Urlaub auch in der Ramsau.<br />

So hat sich einiges an Bildmaterial<br />

angesammelt. Am 07. 02. 07 zeigte K.-D.<br />

Maaß eine Auswahl aus <strong>die</strong>sem Fundus.<br />

Zunächst wurde anhand der Karte klargestellt,<br />

dass es sich um das Ramsau<br />

am Dachstein, 1300 m hoch gelegen,<br />

handelt und <strong>die</strong>ses eben auch seniorengerechten<br />

Urlaub bietet. Und so wurden<br />

es Bilder, <strong>die</strong> im Tal und nach kleinen<br />

Wanderungen in der Höhe der Almen<br />

entstanden sind. Da bei solchen Seniorenwanderungen,<br />

wie der Vortragende<br />

in seiner launigen Erzählweise seine<br />

Wanderungen nannte, auch <strong>die</strong> nötige<br />

Zeit und Muße für <strong>die</strong> Motivwahl und<br />

zum Fotografieren vorhanden ist, wurden<br />

<strong>die</strong> Zuschauer mit herrlichen Bildern<br />

und einem unterhaltsamen Vortrag<br />

belohnt. Als Urlaubszeit wurde immer<br />

der Juni gewählt, weil dann <strong>die</strong> Alpenrosen<br />

blühen und das Heu duftet. Viel<br />

Interessantes gab’s über den Bergahorn<br />

zu berichten. Auch Senioren wollen<br />

nicht nur im Tal bleiben. Man entschloss<br />

sich, dem Dachstein aufs Dach zu steigen<br />

und fuhr mit der Seilbahn hinauf<br />

auf den Hunerkogel 2680 m und unternahm<br />

eine Gletscherwanderung auf <strong>die</strong><br />

Dachsteinwarte. Von dort gab es bis zu<br />

100 km weite Ausblicke auf <strong>die</strong> Hohen<br />

Tauern, Groß Venediger und Groß<br />

Glockner. Egbert Haegeli


NATURSCHUTZREFERAT<br />

Leiter: Bernward Kaevel<br />

Reihwiesenweg 9<br />

31191 Algermissen<br />

Tel.: 0 51 26/ 82 67<br />

Vogel des Jahres 2007<br />

In <strong>die</strong>ser Ausgabe der „<strong>die</strong> hütte“ möchte<br />

ich den Lesern einmal den Vogel des<br />

Jahres 2007 ein wenig näher bringen:<br />

den Turmfalken. Zum einem ist <strong>die</strong>ser<br />

Falke wie seine verwandten Artgenossen<br />

– Wanderfalke und Baumfalke –<br />

nicht so schwer anzutreffen. Bei einem<br />

Spaziergang oder einer Wanderung in<br />

unserer Umgebung ist er doch recht<br />

häufig zu beobachten.<br />

Im Gegensatz zu beiden anderen Arten<br />

ist er in unserer Feldflur verbreitet. Es<br />

ist bezeichnend für seine Beutejagd,<br />

dass er zuerst über seiner Beute<br />

schwebt, indem er sich durch den auffälligen<br />

Rüttelflug auf der Stelle in der<br />

Luft hält, um dann im Sturzflug versucht<br />

seine Beute zu greifen. Dabei ist er nicht<br />

immer erfolgreich. Die Beute besteht<br />

aus Mäusen, Eidechsen und größeren<br />

Insekten. Brutplätze sind Nischen oder<br />

Aushöhlungen an hohen Bauten, natürlich<br />

auch an Kirchtürmen.<br />

Die Ehre zum Vogel des Jahres zu werden,<br />

ist dem Umstand zuzuschreiben,<br />

dass auch der Bestand der Turmfalken<br />

Turmfalke<br />

noch immer als rückläufig gesehen wird.<br />

Grund dafür ist das Fehlen von Brachflächen,<br />

Hecken und Streuobstwiesen.<br />

Vielleicht ist <strong>die</strong>ser Artikel ein Anlass,<br />

mal wieder den Naturführer hervorzunehmen<br />

und nachzuschlagen, beim<br />

nächsten Gang durch <strong>die</strong> Natur mal stehen<br />

zu bleiben und den Vogel des Jahres<br />

zu beobachten.<br />

Orchidee des Jahres 2007<br />

Als Weiteres ist in <strong>die</strong>sem Jahr eine<br />

Blüte „Orchidee des Jahres 2007“, <strong>die</strong><br />

jedem, der durch <strong>die</strong> Berge wandert,<br />

auffallen muss: „Schwarzes Kohlröschen“.<br />

Es erblüht von Ende Juni bis<br />

Mitte August an kalkhaltigen grasigen<br />

Berghängen.<br />

Die Farbe der Blüte ist braunrot, das<br />

Innere der vielfachen Einzelblüten geht<br />

in schwarz über. Diese Orchidee ist bis<br />

zu 20 cm hoch. Mit einem Duft von<br />

Vanille lockt sie Insekten an. Gefährdet<br />

ist <strong>die</strong>se Art hauptsächlich durch weitere<br />

Erschließung von Skipisten und Überweidung<br />

der Almen.<br />

Diese Orchideenart ist auf der Homepage<br />

der <strong>Sektion</strong> unter Naturschutzreferat<br />

bildlich dargestellt oder in einem<br />

Naturführer nachzuschlagen.<br />

Termin:<br />

Am Sonntag, den 6. Mai 2007 um 21:00<br />

Uhr, Treffpunkt Borsumer Pass.<br />

Hier biete ich eine Exkursion an, <strong>die</strong><br />

speziell das Verhören von Nachtigallen<br />

zum Ziel hat.<br />

Bernward Kaevel<br />

29


KLETTERGRUPPE<br />

Leiter: Andreas Röder<br />

Weststraße 12<br />

31180 Giesen<br />

Tel.: 0 51 21 / 77 09 76 privat<br />

05 11 / 8 57 30 47 <strong>die</strong>nstl.<br />

mobil: 01 60 / 98 75 79 71<br />

Fax: 05 11 / 8 57 21 95 <strong>die</strong>nstl.<br />

Unternehmungen Winter 2006/2007<br />

Liebe Berg- und Kletterfreunde,<br />

ein schneearmer Winter wie schon lange<br />

nicht mehr liegt hinter uns, und dementsprechend<br />

zurückhaltend waren auch<br />

<strong>die</strong> Aktivitäten.<br />

Die milden Temperaturen im Oktober<br />

luden zunächst noch zu einigen Kletter-<br />

30<br />

tagen in Harz und Ith ein. Unser <strong>Hütte</strong>nwochenende<br />

im November aber lag<br />

ganz im Schatten eines ausgedehnten<br />

Regengebietes. Trotzdem wurden bei<br />

einer Wanderung im Okertal <strong>die</strong> nun<br />

freigelegten Felsformationen besucht.<br />

Viele bisher kaum besuchte Klippen<br />

dürften sich nun zu lohnenden Zielen


entwickeln. Die Braunkohlwanderung im<br />

Dezember war vom Wetter schon eher<br />

begünstigt. 25 Wanderer trafen, von der<br />

Waldquelle kommend, mit einem Einbeinigen<br />

(dem Chronisten) vor der Kupferschmiede<br />

zusammen, um sich mit<br />

Braunkohl, Bregenwurst und Kassler für<br />

den Rückweg zu stärken.<br />

Das neue Jahr startete mit dem traditionellen<br />

Neujahrsklettern, welches witterungsbedingt<br />

allerdings in der Halle<br />

stattfinden musste. Der restliche Januar<br />

stand dann ganz im Zeichen des bevorstehenden<br />

Kletterwettkampfes – dazu<br />

seht bitte den Extrabericht!<br />

Da wir mangels Schnee nicht zum Skilanglauf<br />

konnten, wurde das teilweise<br />

recht freundliche Wetter schon zu den<br />

ersten Klettertouren an den Felsen genutzt.<br />

Unsere Klettergebiete bedürfen nach<br />

wie vor intensiver Pflege. Nicht nur der<br />

immense Besucherandrang – auch von<br />

Nichtkletterern – und <strong>die</strong> Winterstürme<br />

setzen der Infrastruktur zu, sondern immer<br />

wieder auch bedenkenlose Zerstörung<br />

von Wegen, Infotafeln etc. Beachtet<br />

daher bitte <strong>die</strong> im Terminkalender<br />

bekannt gegebenen Wegebautermine.<br />

Mit vielen Helfern ist <strong>die</strong> anfallende<br />

Arbeit ja meistens schnell erledigt.<br />

Somit bleibt mir nur noch, auf <strong>die</strong> Aktivitäten<br />

in der wärmeren Jahreshälfte<br />

hinzuweisen.<br />

In den beiden Wochen vor Ostern werden<br />

zwei Gruppen an den Gardasee fahren,<br />

und das lange Wochenende vor<br />

dem 1. Mai wollen wir in <strong>die</strong> Fränkische<br />

Schweiz, wo nicht nur schöne Felsen<br />

einen Besuch lohnen. Für den September<br />

ist an eine Fahrt zur <strong>Hildesheim</strong>er<br />

<strong>Hütte</strong> gedacht, um das 111-jährige <strong>Hütte</strong>njubiläum<br />

gebührend zu feiern.<br />

Zuletzt wünsche ich euch allen eine unfallfreie<br />

Klettersaison an den Zielen<br />

eurer Träume.<br />

Bis demnächst irgendwo am Felsen!<br />

Andreas<br />

Der Höhepunkt eines jeden Winters –<br />

Sportkletterwettkampf 2007<br />

Am 21. 01. fand in der großen Sporthalle<br />

der Universität <strong>Hildesheim</strong> wieder <strong>die</strong><br />

Auftaktveranstaltung der Nordwestdeutschen<br />

Sportklettermeisterschaften statt.<br />

Bereits zum achten Mal trafen sich Spitzenkletterer<br />

aus ganz Deutschland, um<br />

an dem von unserer <strong>Sektion</strong> ausgerichteten<br />

Wettkampf teilzunehmen.<br />

Leider entsprach <strong>die</strong> Beteiligung nicht<br />

unseren Erwartungen – nur 41 Teilnehmer<br />

fanden den Weg nach <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Auch <strong>die</strong> Starter aus <strong>Hildesheim</strong> waren<br />

nur schwach vertreten. Dies verhinderte<br />

allerdings nicht, dass den Zuschauern<br />

wieder ein packender Wettkampf geboten<br />

wurde. Bedingt durch <strong>die</strong> geringe<br />

Die Sieger des <strong>die</strong>sjährigen Wettkampfes;<br />

in der Mitte Elisa Schönberg<br />

31


Elisa Schönberg im Finale<br />

Teilnehmerzahl, wurde der Modus verändert:<br />

in der Qualifikation musste eine<br />

Route im Vorstieg geklettert werden,<br />

dafür wurde das Halbfinale gestrichen.<br />

Dadurch wurde bereits in der Quali <strong>die</strong><br />

Attraktivität des Wettkampfes deutlich<br />

erhöht. Das Finale hingegen wurde –<br />

wie schon oft – wieder zu einer Demonstration<br />

der Kletterkunst.<br />

Hier überzeugte bei den Herren Peter<br />

Lellek aus Hamburg, der souverän vor<br />

Tim Bussmann aus Bremen und Joscha<br />

Kummer aus Goslar siegte. Überzeugend<br />

trotzdem <strong>die</strong> Leistung von Tim bei seinem<br />

ersten Start bei den Herren! Florian<br />

Raupach, einziger Starter aus <strong>Hildesheim</strong><br />

bei den Herren, wurde 16. Bei den<br />

Damen siegte Verena Bleil aus Hamburg<br />

vor Julia Gebhardt aus Bremen und<br />

Doreen Wilp aus Hannover. Claudia<br />

Gaßmann aus <strong>Hildesheim</strong> wurde sechste.<br />

32<br />

Das Finale der männlichen Jugend entschied<br />

Martin Pötter vom Alpinclub Hannover<br />

für sich. Auf den Plätzen folgten<br />

Felix Leuoth, ebenfalls vom Alpinclub,<br />

sowie Niklas Bollmer aus Beckum. Jonas<br />

Klug und Johannes Reinsberg aus <strong>Hildesheim</strong><br />

belegten <strong>die</strong> Plätze 10 und 11.<br />

Bei der weibl. Jugend siegte Julia Gebhardt<br />

– welche altersbedingt auch bei<br />

den Damen starten durfte – vor der <strong>Hildesheim</strong>erin<br />

Elisa Schönberg und Louisa<br />

Firnenburg vom Alpinclub Hannover.<br />

Die Werbung für den Wettkampf war<br />

<strong>die</strong>ses Jahr deutlich weiter gefächert.<br />

Neben einem Artikel in der HAZ – leider<br />

ohne Bild – gab es Ankündigungen im<br />

Huckup, im Public sowie weiteren Lokalzeitungen<br />

und Veranstaltungskalendern.<br />

Nach dem Wettkampf erschien wieder<br />

ein Bericht mit einem hervorragenden<br />

Bild in der HAZ, verfasst von Rolf Witt,<br />

dem Wettkampfbeauftragten des Landesverbandes<br />

Bersteigen Niedersachsen.<br />

Diesem Landesverband Bergsteigen<br />

Niedersachsen gilt zunächst einmal unser<br />

besonderer Dank. Ohne seine erheblichen<br />

Mittel wäre an <strong>die</strong> Ausrichtung<br />

eines Wettkampfes überhaupt nicht zu<br />

denken.<br />

Außerdem danken wir den zahlreichen<br />

Sponsoren aus der Wirtschaft: <strong>die</strong> Sparkasse,<br />

Volksbank, Sonnenapotheke, Reifen-Rose<br />

und Elektro-Griwatz haben uns<br />

finanziell unterstützt. Sachspenden<br />

erhielten wir von der Bäckerei Könneker,<br />

der Vollkornbäckerei Krone, Nolte-Gas,<br />

Autohaus Kühl, Jendrossek, SUK Lammetal,<br />

den Hotels Relexa, Dorint und Berghölzchen<br />

sowie den Bergsportausrüstern<br />

Millet, dem Polarluchs und der<br />

Bergsportzentrale <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Ganz besonders bedanken wir uns bei<br />

den zahlreichen Helfern, <strong>die</strong> nicht nur


selbstgebackenen Kuchen sowie Salate<br />

gespendet haben, sondern nach dem<br />

Wettkampf auch dafür gesorgt haben,<br />

dass <strong>die</strong> Wettkampfstätte wieder aufgeräumt<br />

wurde!!<br />

Herzlichen Dank außerdem an <strong>die</strong> Universität<br />

<strong>Hildesheim</strong>, <strong>die</strong> es uns erlaubte,<br />

ihre große Sporthalle zwei Tage für<br />

unseren Wettkampf und seine Vorbereitung<br />

zu beschlagnahmen.<br />

Hoffen wir, dass im Jahr 2008 wieder ein<br />

Wettkampf in <strong>Hildesheim</strong> stattfinden<br />

WANDERREISEGRUPPE<br />

Leiter: Horst Schünemann<br />

Mölmer Ring 27<br />

31185 Söhlde-Mölme<br />

Tel. 0 51 29 / 75 06<br />

Liebe Angehörige der Wanderreisegruppe,<br />

nach den 5 Wanderreise-Unternehmungen<br />

im Jahr 2006, folgten im Herbst <strong>die</strong><br />

üblichen Lichtbild- und Informationsabende.<br />

Die Veranstaltungsreihe begann mit<br />

einem Informationsabend über <strong>die</strong> geplante<br />

Flug-Wanderreise zur Halbinsel<br />

Krim. Es waren 52 Interessenten gekommen,<br />

<strong>die</strong> sich durch <strong>die</strong> vorgeführten<br />

Lichtbilder über <strong>die</strong> Reise informieren<br />

konnten.<br />

Danach folgte ein Lichtbildabend über<br />

<strong>die</strong> Fernflugreise nach Südafrika. Die<br />

Teilnehmer der Reise und einige Gäste<br />

erlebten mit fast 400 Bildern einen<br />

grandiosen Rückblick auf <strong>die</strong> Reiseerlebnisse.<br />

wird und wir <strong>die</strong>sen gemeinsam organisieren<br />

können. Allerdings sind wir zu<br />

dem Entschluss gekommen, den Aufforderungen<br />

der Wettkampfteilnehmer<br />

nachzukommen und zu versuchen, den<br />

Wettkampf auf einem Samstag zu veranstalten.<br />

Dieses wird <strong>die</strong> Teilnehmerund<br />

Zuschauerresonanz wohl deutlich<br />

verbessern.<br />

Im Namen aller Helfer des Wettkampfes<br />

Andreas Röder<br />

Am traditionellen Braunkohlessen im<br />

November nahmen über 60 Gruppenmitglieder<br />

teil. Anschließend gab es eine<br />

Lichtbildschau mit 300 Aufnahmen von<br />

der <strong>Sektion</strong>sfahrt nach Madonna di<br />

Campiglio.<br />

Der nächste Lichtbildabend bot einen<br />

Rückblick auf <strong>die</strong> Flugwanderreise zur<br />

Kanalinsel Guernsey. Leider waren nur<br />

26 Personen anwesend, <strong>die</strong> aber über<br />

300 brillante Farbbilder von der Guernsey-Reise<br />

bewundern konnten.<br />

Abschluss im Jahr 2006 war der<br />

Adventsnachmittag für <strong>die</strong> Senioren der<br />

Gruppe im Knochenhauer-Amtshaus. Zu<br />

dem Nachmittag waren auch Gruppenmitglieder<br />

eingeladen, <strong>die</strong> im Jahr 2006<br />

ihren 60., 70., 75. oder 80. Geburtstag<br />

feiern konnten. In der gemütlichen Zim-<br />

33


mermannsstube hatten Marlies Schade<br />

und Bärbel Franz <strong>die</strong> Tische adventlich<br />

dekoriert. Von den insgesamt 66 eingeladenen<br />

Senioren waren 28 gekommen.<br />

Alle erlebten einige schöne Stunden bei<br />

Kaffee und Kuchen. Zum Abschluss<br />

erhielten alle ein kleines adventliches<br />

Geschenk. Die kleinen Kunstwerke<br />

waren von Marlies Schade und Bärbel<br />

Franz liebevoll angefertigt worden. Zur<br />

nachträglichen Geburtstagsgratulation<br />

wurde jeweils eine Weinflasche verteilt.<br />

Da nicht alle Veranstaltungen im Jahr<br />

2006 durchgeführt werden konnten,<br />

ging es im Jahr 2007 mit einem Lichtbilderabend<br />

über <strong>die</strong> Flugreise nach<br />

Ecuador und Galapagos weiter. Trotz Januarwetter<br />

hatten sich über 50 Zuschauer<br />

eingefunden. Mit rund 500 hervorragenden<br />

Lichtbildern wurden <strong>die</strong><br />

Erlebnisse der Reise nochmals dargestellt.<br />

Einmalig dabei waren <strong>die</strong> wunderbaren<br />

Landschafts- und Tieraufnahmen<br />

von den Galapagos-Inseln.<br />

Letzte Veranstaltung, <strong>die</strong> vom Herbst<br />

ins neue Jahr verschoben wurde, war ein<br />

Informationsabend über <strong>die</strong> geplante<br />

Städtereise nach Rom. Die für ältere<br />

Mitglieder geplante Reise fand großen<br />

Anklang. Über 50 Interessenten waren<br />

gekommen, um sich bei der Diaschau<br />

über den Reiseablauf zu informieren.<br />

Wie zu Beginn eines jeden Jahres, war<br />

<strong>die</strong> Jahreszusammenkunft der Gruppenmitglieder<br />

wieder eine große Veranstaltung.<br />

Zum gemeinsamen Essen, <strong>die</strong>ses<br />

Mal stand eine Auswahl von 5 Gerichten<br />

auf der Speisekarte, hatten sich 64 Mitglieder<br />

eingefunden. Einige kamen später<br />

noch hinzu, so dass zum Versammlungsbeginn<br />

72 Gruppenmitglieder anwesend<br />

waren.<br />

Den Anwesenden wurde berichtet, dass<br />

durch Tod und Streichungen <strong>die</strong> Gruppe<br />

zum Jahresende 2006 aus 149 Mitglie-<br />

34<br />

dern bestand. Es sind aber 4 Neueintritte<br />

hinzugekommen, so dass zum Jahresbeginn<br />

2007 <strong>die</strong> Gruppe 153 Mitglieder<br />

aufweist. Die Kassenwartin, Marlies<br />

Schade, berichtete, dass <strong>die</strong> Gruppenausgaben<br />

wieder durch Spenden beglichen<br />

werden konnten. Zu den Ausgaben<br />

gehören der Seniorenadvent, <strong>die</strong><br />

Jahreszusammenkunft sowie <strong>die</strong> Geburtstagspräsente<br />

und Trauerbekundungen.<br />

Ein Überschuss von € 241,– ist<br />

noch in der Kasse vorhanden.<br />

Der Bericht über <strong>die</strong> Aktivitäten der<br />

Gruppe beinhaltete 5 Reiseunternehmungen<br />

mit 202 Teilnehmern und 8<br />

weitere Gruppenveranstaltungen mit<br />

345 Teilnehmern. Insgesamt nahmen<br />

547 Personen an den Gruppenveranstaltungen<br />

teil. Das übertrifft zwar alle Teilnehmerzahlen<br />

der letzten Jahre, wobei<br />

aber beachtet werden muss, dass 5 Reiseunternehmungen<br />

stattfanden, was<br />

noch nie da gewesen ist.<br />

Die Reiseplanungen für das Jahr 2007<br />

wurden ebenfalls ausführlich erläutert:<br />

1. Gruppenfahrt zur Nordseeinsel Sylt,<br />

18. bis 22. März 2007<br />

Die nun 4. Syltfahrt ist in den März verlegt<br />

worden, um <strong>die</strong> Vorfrühlingszeit zu<br />

erleben. 36 Teilnehmer haben sich angemeldet.<br />

Der Bus wird mit dem Bahn-<br />

Shuttle zur Insel gebracht und steht<br />

dann für Rundfahrten auf Sylt zur Verfügung.<br />

Es ist wieder eine Programmmischung<br />

aus Wandern, Besichtigen und<br />

Einkehr in den bekannten Gasthäusern<br />

auf der Insel.<br />

2. Flug-Wanderreise zur Halbinsel Krim,<br />

19. bis 26. Mai bzw. 02. Juni 2007<br />

Wie bei allen Flugwanderreisen der letzten<br />

Jahre, gibt es auch <strong>die</strong>ses Mal wieder<br />

ein gemischtes Programm. Parallel


laufend gibt es ein Wander- und ein<br />

Besichtigungsprogramm. Da sich im<br />

Rhythmus von 2 Jahren an <strong>die</strong> 1. Woche<br />

eine Rundreise anschließt, soll eine<br />

große Krimrundreise in der 2. Woche<br />

stattfinden. Es haben sich 62 Teilnehmer<br />

angemeldet, wobei 30 in der 2.<br />

Woche an der Rundreise teilnehmen.<br />

Die Teilnahme ist in der Zwischenzeit<br />

bestätigt. Mitte April werden alle Reiseunterlagen<br />

verschickt.<br />

3. <strong>Sektion</strong>sfahrt nach Breuil-Cervinia,<br />

Aosta-Tal, 07. bis 14. Juli 2007<br />

Trotz Umplanung von Courmayeur am<br />

Mont Blanc zu dem Bergort Breuil-Cervinia<br />

an der Südseite des Matterhorns,<br />

hat es über 60 Anmeldungen gegeben.<br />

Die Gruppe wird in dem besten 4*-Hotel<br />

Europa untergebracht. Es soll wieder ein<br />

großes und ein kleines Wanderprogramm<br />

durchgeführt werden. Auch ein<br />

Ausflug zu dem historischen Stadtkern<br />

von Aosta steht mit im Programm.<br />

4. Städtereise nach Rom, 22. bis 29.<br />

Oktober 2007<br />

Die Sonderreise nach Rom, gedacht für<br />

Nichtwanderer und ältere Mitglieder,<br />

war nach der Ausschreibung im Laufe<br />

einer Woche mit über 40 Anmeldungen<br />

so gut wie ausgebucht. Vom Standquartier<br />

Hotel Columbus, in Nähe des Peterdomes<br />

und der Altstadt, sollen <strong>die</strong><br />

Besichtigungsgänge und Fahrten zu den<br />

Sehenswürdigkeiten des neuzeitlichen<br />

und antiken Roms starten. Bei Anwesenheit<br />

des Papstes ist <strong>die</strong> Teilnahme<br />

an einer Generalau<strong>die</strong>nz vorgesehen.<br />

Wichtigster Punkt der Jahreszusammenkunft<br />

war <strong>die</strong> Auswahl von Reisezielen<br />

für das Jahr 2008. An der Auswahl beteiligten<br />

sich 115 Gruppenmitglieder. Fol-<br />

gende Stimmen wurden für <strong>die</strong> vorgeschlagenen<br />

Reiseziele abgegeben:<br />

A. Bus-<strong>Sektion</strong>sfahrt:<br />

1. Innsbruck 10 Stimmen,<br />

2. Meran 72 Stimmen,<br />

3. Bad Gastein 26 Stimmen<br />

Mit großer Stimmenanzahl ist Meran<br />

als Ziel der <strong>Sektion</strong>sfahrt 2008 ausgewählt<br />

worden.<br />

B. Flug-Wanderreise:<br />

1. Insel Malta 26 Stimmen,<br />

2. Insel Korfu 64 Stimmen,<br />

3. Insel Menorca 20 Stimmen<br />

Damit ist für <strong>die</strong> Flug-Wanderreise<br />

2008 mit großer Mehrheit Korfu ausgewählt<br />

worden.<br />

C. Fernflugreise:<br />

1. Kamtschatka 9 Stimmen,<br />

2. Alaska – USA 43 Stimmen,<br />

3. Grönland 24 Stimmen<br />

Für <strong>die</strong> im 2-jährigen Rhythmus vorgesehene<br />

Fernflugreise ist für Juli/<br />

August 2008 mit großer Mehrheit<br />

Alaska/USA ausgewählt worden.<br />

Für alle ausgewählten Reiseziele gab es<br />

klare Entscheidungen, so dass <strong>die</strong> Mehrzahl<br />

der Gruppenmitglieder ihre Reisewünsche<br />

erfüllen kann.<br />

Allzeit gute Reise und Bergheil!<br />

Horst Schünemann<br />

35


Nach über einem Jahr Planungen und<br />

Vorbereitungen ist es endlich soweit,<br />

dass <strong>die</strong> 31 Teilnehmer an der Ecuador-<br />

Galapagos-Reise am 18. 10. 2006 starten<br />

können.<br />

1. Tag<br />

Bustransfer von <strong>Hildesheim</strong> nach Frankfurt.<br />

Flug mit IBERIA nach Madrid. Flugzeugwechsel<br />

und Weiterflug nach<br />

Quito/Ecuador. Ankunft am Nachmittag.<br />

Empfang vom Reiseleiter-Ehepaar Gisela<br />

und Mario Recalde. Bustransfer in <strong>die</strong><br />

Innenstadt von Quito zum Hotel Junior<br />

Plaza.<br />

2. Tag<br />

Stadtbesichtigung von Quito, Aussichtspunkt<br />

Guapulo – Fernblick auf den Vulkan<br />

Cayambe. Es folgen Klosterkirche<br />

San Augustin, Plaza Independencia mit<br />

Kathedrale und Präsidentenpalais, Jesuitenkirche<br />

La Compania und <strong>die</strong> Kirche<br />

Ecuador – Galapagos<br />

Gruppenflugreise, 18.–31. Oktober 2006<br />

Kurzbericht nach den Tagebuchaufzeichnungen von Manfred Haufe<br />

Reisegruppe am Cajas National-Park<br />

San Francisco. Fahrt zum Panecillo mit<br />

der Statue „Jungfrau von Quito“. Weiterfahrt<br />

zum Äquatordenkmal „Mitad del<br />

Mundo“. Besichtigung der Intinau – Weg<br />

der Sonne, Fahrt zum Trabantenstädtchen<br />

Songolqui in <strong>die</strong> Hosteria Sommergarten.<br />

3. Tag<br />

Fahrt Richtung Norden, der Vulkan Cotopaxi<br />

wird gesichtet. Besichtigung der<br />

Wallfahrtskirche El Quinche. Weiterfahrt<br />

auf der Panamericana nach Cayambe<br />

am Fuß des Vulkans Cayambe. Besuch<br />

einer Biscochos-Bäckerei mit Kostprobe.<br />

Danach Fotostopp am Lago de San<br />

Pablo mit den Vulkanen Imbabura und<br />

Cotocachi. Es folgt der Hauptort der<br />

Indios, Otavalo mit dem bunten Indiomarkt.<br />

Im Nachbarort Peguche wird ein<br />

Einblick in das Leben der Indios genommen.<br />

Nächste Station ist der Cotocachi-<br />

39


Landschaft auf Galapagos<br />

Nationalpark. Eine Wanderung führt zur<br />

Laguna Cuicocha (3.100 m). Rückfahrt<br />

nach Songolqui zur Hosteria Sommergarten.<br />

4. Tag<br />

Busfahrt über <strong>die</strong> Allee der Vulkane zum<br />

Cotopaxi-Nationalpark. Rechts und links<br />

<strong>die</strong> Vulkane Atacazo, Pasochoa, Corazon,<br />

Ruminahui, Iliniza. Fahrt zum Limpiopungo-See<br />

(3.860 m), der umwandert<br />

wird. Besichtigung des Cotopaxi-<br />

Museums, anschließend Einkehr in der<br />

Hazienda La Cienega. Fortsetzung der<br />

Fahrt über <strong>die</strong> Panamericana durch Latacunga<br />

und Ambato mit Blick auf Chimborazo<br />

und dem rauchenden Vulkan<br />

Tungurahua nach Riobamba zur Hosteria<br />

La Andaluza.<br />

5. Tag<br />

Am frühen Morgen Bahnfahrt mit der<br />

nostalgischen Andenbahn von Riobamba<br />

ins 100 km entfernte Sibambe. Mitfahrgelegenheit<br />

gibt es normalerweise<br />

nur auf dem Dach der Güterwagen. Für<br />

unsere Gruppe ist aber ein Personenwagen<br />

angehängt. Erster Stopp ist nach 50<br />

km in Guamote, dann wieder in Alausi.<br />

Ab hier beginnt der 800 m Abstieg nach<br />

Sibambe. Spektakulär ist <strong>die</strong> Fahrt an<br />

der steilen Felswand der Teufelsnase<br />

vorbei. Nur durch Hin- und Herfahren in<br />

den steilen Serpentinen ist der Abstieg<br />

zu schaffen. Von Sibambe fährt der Zug<br />

40<br />

zurück nach Alausi, wo der Bus <strong>die</strong><br />

Gruppe aufnimmt. Über <strong>die</strong> Panamericana<br />

wird Ingapirca – Steinmauer der Inka<br />

– angefahren. Nach Besichtigung der<br />

gut erhaltenen Ruinen wird <strong>die</strong> Fahrt<br />

fortgesetzt nach Cuenca zum Hotel Inca<br />

Real.<br />

6. Tag<br />

Stadtbesichtigung von Cuenca (Weltkulturerbe<br />

seit 1999) mit den Besichtigungspunkten<br />

Park Calderon, Neue Kathedrale,<br />

Kirche San Francisco, Markthallen,<br />

Produktionsstätte der Panamahüte<br />

aus der Corludorica-Palme. Busfahrt<br />

zum Aussichtspunkt der Stadt El<br />

Turi. Dann Fahrt nach Chordoleg, Dorf<br />

der Silberschmiede und nach Gualaceo,<br />

dem Weberdorf. Rückfahrt zum Hotel<br />

Inca Real.<br />

7. Tag<br />

Busfahrt von Cuenca nach Guayaquil an<br />

der Küste. Die Fahrt führt erst in <strong>die</strong><br />

Kordillere Azuay zu dem El Cajas-Nationalpark.<br />

Von der Passhöhe in über 4000<br />

m Höhe verläuft <strong>die</strong> Fahrt hinab ins Tiefland.<br />

Ab 1700 m beginnt ein subtropischer<br />

Regenwald, und ab einer Höhenlage<br />

von 500 m breitet sich eine tropische<br />

Zone aus, <strong>die</strong> für Kakaobäume und<br />

Bananenplantagen kultiviert ist. Am frühen<br />

Nachmittag wird Guayaquil <strong>die</strong> Hafenstadt<br />

am Pazifik erreicht. Es folgt ein<br />

Stadtrundgang mit den Besichtigungsstationen<br />

Neugotische Kathedrale,<br />

Stadtpark Bolivar, Straße 10 de Agosto,<br />

Rathaus, Promenade Malecon Simon<br />

Bolivar am Rio Guayas. Es folgt ein Aufstieg<br />

im Künstlerviertel Las Penas zur<br />

Hügelspitze, <strong>die</strong> mit einem Leuchtturm<br />

gekrönt ist. Bei Sonnenuntergang Abstieg<br />

zum Grand Hotel.<br />

8. Tag<br />

Busfahrt zum Flughafen und Flug nach<br />

Galapagos, Insel Baltra. Bustransfer zum<br />

Schiffsanleger und Schlauchbootfahrt


zur Megayacht Coral I. Einschiffen und<br />

Seenotübung. Dann der erste Ausflug<br />

mit Beibooten. Trockene Landung in der<br />

Conway Bucht, Insel Santa Cruz. Wanderung<br />

zum Drachenhügel mit Opuntien<br />

und Balsambäumen (Landleguane, Fregattvögel,<br />

Flamingos). Zurück an Bord,<br />

Übernachtung.<br />

9. Tag<br />

Fahrt zur Insel Rabida. Nasse Landung<br />

mit Beibooten an der Playa Roja. Rundgang<br />

um eine Salzwasserlagune und<br />

Wanderung zum trockenen Hochland<br />

(Scatenia- und Croton-Sträucher). Nach<br />

Tierbeobachtung (Seelöwen, Braunpelikane,<br />

Blaufußtölpel), Lunch an Bord der<br />

Coral I. Fahrt zur Insel Santiago, nasse<br />

Beibootlandung bei Puerto Egas. Wanderung<br />

über Lavafelder zur Küste (Seebären/Pelzrobben,<br />

rote Klippenkrabben,<br />

Meeresechsen, Meeresschildkröten, Lavareiher,<br />

Austernfischer). Übernachtung<br />

an Bord. Fahrt zur Insel Fernandina.<br />

10. Tag<br />

Ausbooten mit den Beibooten und trockene<br />

Landung bei Punta Espinosa auf<br />

Fernandina. An der Küste befindet sich<br />

ein Mangroven-Gürtel, sonst Lavalandschaft<br />

mit Pahoehoe, Hormitos und gelben<br />

Lavakakteen. Große Kolonien Meeresechsen,<br />

Lavaechsen, Seelöwen, flugunfähige<br />

Kormorane, Pinguine. Dann<br />

Fahrt zur Insel Isabela. Beibootfahrt ent-<br />

Meeresechsen – nur auf Galapagos<br />

Seelöwin mit Jungtier<br />

lang der Steilküste (Nistplätze von Blaufußtölpeln,<br />

Kormoranen, Braunpelikanen).<br />

Dann trockene Beibootlandung in<br />

der Tagus Cove. Aufstieg Richtung Vulkan<br />

Darwin. Wanderung am Darwin-<br />

Salzwassersee vorbei zu einem Lavagipfel<br />

mit Blick auf den Vulkan. Abstieg<br />

und zurück an Bord. Abends kommt<br />

Neptun an Bord. Er gibt eine Zeremonie<br />

zur Äquatorüberquerung. Übernachtung,<br />

Fahrt zur Insel Bartolome.<br />

11. Tag<br />

Trockene Landung mit dem Beiboot auf<br />

Bartolome. Eine faszinierende Landschaft<br />

mit vulkanischen Strukturen und<br />

Formen mit Pionierpflanzen. Aufstieg<br />

zum Aussichtspunkt mit Blick auf den<br />

Pinnacle Rock. Abstieg und Beibootfahrt<br />

zur nahen Sandbucht. Nasse Landung.<br />

Wanderung über Dünen zur gegenüberliegenden<br />

Bucht (Geisterkrabben, Pinguine,<br />

Rochen). Zurück an Bord, Fahrt<br />

zur Insel Santa Cruz. Beibootfahrt in <strong>die</strong><br />

Caleta Tortuga Negra (schwarze Schildkrötenbucht).<br />

Dichter Mongrovenwald<br />

bedeckt <strong>die</strong> Küste. In der Bucht grüne<br />

und schwarze Schildkröten, Rochen,<br />

Weißspitzenhaie. Wieder an Bord, Übernachtung<br />

und Fahrt um <strong>die</strong> Insel Santa<br />

Cruz herum zum Hafen Puerto Aroya.<br />

12. Tag<br />

Ausschiffung. Die Beiboote bringen <strong>die</strong><br />

Gruppe zum Hafenanleger von Puerto<br />

41


Galapagos Archipel<br />

Aroya. Kurzer Spaziergang durch <strong>die</strong> Hafenstadt,<br />

<strong>die</strong> ausschließlich Gebäude<br />

und Anlagen für den Tourismus aufweist.<br />

Busfahrt zur Charles-Darwin-Station,<br />

Forschungs- und Aufzuchtstelle für<br />

aussterbende Riesenschildkröten. Eine<br />

schöne Anlage mit endemischen Pflanzen<br />

und Bäumen. Paradestück ist „Lonely<br />

George“, ein besonderer Riesenschildkrötenmann,<br />

ca. 100 Jahre alt. Der<br />

Bus fährt zur Überquerung der Insel von<br />

der Südseite mit üppigem Grün Richtung<br />

Norden. Ab dem höchsten Punkt,<br />

einem Vulkan in der Inselmitte, durch-<br />

Riesenschildkröte „Lonely George“<br />

42<br />

fährt der Bus eine Trockenzone zum Itabaca-Kanal.<br />

Mit einem Fährboot wird<br />

übergesetzt, und ein Transferbus bringt<br />

<strong>die</strong> Gruppe zum Flughafen. Nach ruhigem<br />

Flug Landung in Guayaquil. Im<br />

Grand Hotel wird mit einem Cocktail das<br />

Reiseende gefeiert und <strong>die</strong> Erinnerungsurkunden<br />

mit Gruppenbild verteilt.<br />

13. Tag<br />

Ausflugsfahrt zum Naturreservat Cerro<br />

Blanco. Führung durch den tropischen<br />

Trockenwald mit seiner besonderen<br />

Flora. Nach einer Pause geht es zum<br />

Botanischen Garten von Guayaquil.<br />

Auch hier eine sachkundige Führung.<br />

Am Nachmittag Fahrt zum Flughafen.<br />

Nachtflug gegen <strong>die</strong> Zeit Richtung Europa.<br />

14. Tag<br />

Ankunft in Madrid. Flugzeugwechsel und<br />

Weiterflug nach Frankfurt. Bustransfer<br />

nach <strong>Hildesheim</strong>. Mitternacht ist <strong>die</strong><br />

Gruppe zurück in <strong>Hildesheim</strong>. Die Reise<br />

ist hervorragend verlaufen, keiner ist<br />

krank geworden, und es hat keine Unfälle<br />

gegeben. Alle sind wohlbehalten<br />

von der erlebnisreichen Reise zurückgekehrt.


<strong>Sektion</strong>sfahrt in <strong>die</strong> Brenta Dolomiten<br />

nach Madonna di Campiglio, 15.–22. Juli 2006<br />

1. Tag – Sonnabend<br />

Nach 15 Stunden Busfahrt trifft <strong>die</strong> 56<br />

Personen umfassende Gruppe in Madonna<br />

di Campiglio ein. 12 Teilnehmer<br />

sind mit dem eigenen PKW angereist, so<br />

dass 68 Reiseteilnehmer in das Hotel<br />

Splendid einziehen. Das Hotel ist ein<br />

ehrwürdiges altes 4*-Hotel unter Leitung<br />

der Besitzer-Familie Tonelli. Guiseppe<br />

mit seiner Mannschaft hat für <strong>die</strong><br />

Teilnehmer alles gut vorbereitet. Es beginnt<br />

mit einem Empfangscocktail und<br />

einem Buffet mit Trentiner Spezialitäten.<br />

Zur Wochenmitte folgt ein mediterraner<br />

Abend. Höhepunkt ist der Abschlussabend<br />

mit einem großen italienischen<br />

Buffet. Die Reisegemeinschaft hat sich<br />

wieder in eine große Wandergruppe<br />

(Horst Schünemann) und eine kleine<br />

Wandergruppe (Eva Schünemann) aufgeteilt.<br />

Beide Gruppen sind fast gleich<br />

groß.<br />

2. Tag – Sonntag<br />

Nach dem Gruppenfoto mit allen Teilnehmern<br />

starten beide Gruppen ihr Pro-<br />

Reisegruppe in Madonna di Campiglio<br />

gramm. Zum Auftakt fährt <strong>die</strong> große<br />

Wandergruppe mit der Spinale-Seilbahn<br />

zur Bergstation. Die folgende Wanderung<br />

verläuft über <strong>die</strong> hügelige Monte<br />

Spinale-Hochebene am Lago Spinale<br />

vorbei zum Rifugio G. Graffer. Von dort<br />

folgt der Abstieg ins Vallesinella. Nach<br />

einer Einkehr im Rifugio Vallesinella<br />

geht es mit dem Shuttle-Bus zurück<br />

nach Madonna di C. Die kleine Wandergruppe<br />

macht einen Besichtigungsgang<br />

durch das Dorf zur Kirche Santa Maria.<br />

Von der Kirche geht es bergan zur Seilbahnstation<br />

Grosté. Nach Hochfahrt und<br />

Sammlung an der Mittelstation wird der<br />

Wanderweg über das Monte Spinale-<br />

Plateau zur Spinale-Seilbahn eingeschlagen.<br />

Nur wenige fahren mit der<br />

Seilbahn herunter nach Madonna di C.<br />

Die meisten entschließen sich zu einem<br />

Abstieg über <strong>die</strong> Malga Montagnoli zum<br />

Hotel.<br />

3. Tag – Montag<br />

Die große Wandergruppe fährt mit der<br />

5 Laghi-Seilbahn zur Bergstation. Von<br />

43


der Station beginnt <strong>die</strong> Wanderung über<br />

den Giro dei 5 Laghi. Es werden aber<br />

nur 3 Seen, L. Ritort, L. Lambin und L.<br />

Serodoli, passiert. Der 4. See, L. Gelato,<br />

liegt etwas von der Route ab. Der tiefer<br />

gelegene L. Nambino liegt nicht auf der<br />

Strecke, da <strong>die</strong> Gruppe oberhalb des<br />

Sees zum Rifugio V. Pradalago wandert.<br />

Nach einer Rast im Rifugio geht es mit<br />

der Pradalago-Seilbahn hinab nach<br />

Madonna di C. Die kleine Wandergruppe<br />

fährt ebenfalls mit der Pradalago-Seilbahn.<br />

Von der Bergstation beginnt <strong>die</strong><br />

Wanderung zu dem herrlichen Bergsee<br />

L. delle Malghette. Sehr schön ist <strong>die</strong><br />

Einkehr im dortigen Rifugio. Vom See<br />

muss abgestiegen werden zum Passo<br />

Campo Carlo Magno. Dort steht der Bus,<br />

der <strong>die</strong> Gruppe zum Hotel bringen soll.<br />

Aber zunächst wird in der Cascina Zeledria<br />

eingekehrt. Nicht nur eine schöne<br />

Rast wird in dem Gasthaus geboten,<br />

auch eine große Auswahl an heimischen<br />

Käseprodukten. Der nicht mehr beschwerliche<br />

Weg zum Bus ist schnell<br />

geschafft.<br />

4. Tag – Dienstag<br />

Für <strong>die</strong> große Wandergruppe steht <strong>die</strong><br />

Überschreitung der Bocca di Tre Sassi<br />

an. Die Gruppe ist auf 14 Personen<br />

geschmolzen, als sie mit der Grosté-<br />

Seilbahn zum Passo del Grosté hochfährt.<br />

Vom Pass wird an der Ostseite der<br />

Pietra Grande entlang gewandert bis<br />

zum Abzweig hinunter zum L. di Tovel.<br />

Nun geht es in westlicher Richtung 450<br />

m hinauf zur Passhöhe „Bocchetta di<br />

Tre Sassi“. Der Aufstieg in dem losen<br />

Schuttkar ist mühsam, und alle sind<br />

froh, <strong>die</strong> sonnige Höhe erreicht zu haben.<br />

Der Abstieg verläuft über <strong>die</strong> westlichen<br />

Geröllfelder der Pietra Grande<br />

über den Sentiero Costanzi zum Rifugio<br />

G. Graffer. Nach einer Pause wird der<br />

Abstieg fortgesetzt über das hügelige<br />

Hochplateau zum Monte Spinale. Von<br />

44<br />

hier bringt <strong>die</strong> Seilbahn <strong>die</strong> Wanderer<br />

nach Madonna di C. zurück. Die kleine<br />

Wandergruppe startet zu einem großen<br />

Busausflug an den Gardasee. Die Fahrt<br />

verläuft durch das Val Rendena und<br />

Valle dei Laghi nach Arco und von dort<br />

nach Riva am nördlichen Seeufer. Ein<br />

Spaziergang entlang der Strandpromenade<br />

führt <strong>die</strong> Gruppe zum Schiffsanleger.<br />

Mit dem Schiff gelangt <strong>die</strong> Gruppe<br />

über den Gardasee nach Limone. Nach<br />

einem individuellen Rundgang durch<br />

den pittoresken Ort geht es wieder per<br />

Schiff zurück nach Riva, wo bereits der<br />

Bus zur Rückfahrt nach Madonna di C.<br />

wartet.<br />

5. Tag – Mittwoch<br />

Die große Wandergruppe macht sich auf<br />

den Weg zur Besteigung des Monte<br />

Zeledria. Erste Etappe ist <strong>die</strong> Seilbahnfahrt<br />

zur Bergstation Pradalago. Nun<br />

geht es hinauf. Zuerst ist es ein steiler<br />

Pfad mit Kletterstellen. Später muss ein<br />

Klettergelände überwunden werden. Der<br />

Steig ist aber mit fixen Seilen gesichert.<br />

Endlich ist der Gipfel bezwungen. Die<br />

Belohnung ist eine fantastische Gipfelschau.<br />

Nach der Aufnahme eines Gipfelfotos<br />

beginnt der Abstieg. Der Westgrad<br />

wird unterhalb des Kammes bis zu einer<br />

Einsattelung gequert. Dann setzt sich<br />

<strong>die</strong> Wanderung auf bequemen Weg zu<br />

den Tre Laghi fort. Die Seen liegen in<br />

Wandergruppe auf dem Zeledria-Gipfel


einer Senke. Deshalb muss ab- und aufgestiegen<br />

werden. Nun geht es bergab<br />

vom L. Alto zu dem wunderbar gelegenen<br />

L. delle Malghette. Nach 4 Stunden<br />

Auf- und Abstieg ist hier am See in der<br />

urigen <strong>Hütte</strong> eine große Rast fällig.<br />

Gestärkt wird der Weg fortgesetzt zur<br />

Bergstation Pradalago-Seilbahn. Vor der<br />

Abfahrt wird noch in dem gastlichen<br />

Rifugio eingekehrt, wo <strong>die</strong> Wanderer<br />

von einigen Teilnehmern der kleinen<br />

Wandergruppe erwartet werden. Nach<br />

der langen Tour fahren alle zufrieden<br />

mit der Seilbahn nach Madonna di C.<br />

hinab. Auch <strong>die</strong> kleine Wandergruppe<br />

hat sich eine große Tour vorgenommen.<br />

Zuerst bringt <strong>die</strong> Funivia 5 Laghi <strong>die</strong><br />

Gruppe auf Höhe. Von der Bergstation<br />

wird nun der Giro del 5 Laghi angegangen.<br />

Über den anspruchsvollen und<br />

ausgesetzten Pfad erreicht <strong>die</strong> Gruppe<br />

den L. Ritort. An dem schönen See wird<br />

ein Picknick eingelegt. Dann geht es<br />

zurück zum Ausgangspunkt. An der Seilbahnstation<br />

entschließen sich einige,<br />

nicht hinabzufahren, sondern über den<br />

Fahrweg zur Feriensiedlung Villagio<br />

abzusteigen. Da der Abstieg aber gut<br />

verläuft, wird weiter gegangen und ein<br />

Teilstück des Giro di Campglio genutzt,<br />

um zum Hotel zu gelangen.<br />

6. Tag – Donnerstag<br />

Beide Gruppen fahren mit der Grosté-<br />

Seilbahn bis zur höchsten Station am<br />

Passo del Grosté. Hier trennen sich <strong>die</strong><br />

Gruppen. Die große Wandergruppe wandert<br />

über den herrlichen Panoramaweg<br />

zum Rifugio Tuchett. Nach einer Rast in<br />

der schönen Tuckett-<strong>Hütte</strong> verläuft der<br />

Abstieg in Richtung Vallesinella. Es wird<br />

dabei ein Stopp am Rifugio Casinei eingelegt.<br />

Nach einem kühlen Bier geht es<br />

weiter hinab zum bekannten Rifugio<br />

Vallesinella. Alle entscheiden sich für<br />

eine Weiterfahrt mit dem Shuttle-Bus<br />

nach Madonna di C. Auf dem Passo del<br />

Grosté begibt sich <strong>die</strong> kleine Wandergruppe<br />

auf den gemütlichen Abstieg<br />

zum Rifugio G. Graffer. Dort verweilt <strong>die</strong><br />

Gruppe auf der Terrasse, bevor <strong>die</strong> Wanderung<br />

über das Hochplateau durch <strong>die</strong><br />

herrlichen Almenwiesen zur Signal-Seilbahn<br />

weiterführt. Die Rast an der Seilbahnstation<br />

tut gut, und zufrieden fahren<br />

alle mit der Seilbahn zurück nach<br />

Madonna di C.<br />

7. Tag – Freitag<br />

Für <strong>die</strong> große Wandergruppe ist ein Tag<br />

zur freien Gestaltung vorgesehen. Für<br />

besonders Aktive steht <strong>die</strong> Begehung<br />

des Bochette-Weges – 1. Abschnitt – auf<br />

dem Plan. 6 Wanderer entscheiden sich<br />

für <strong>die</strong>se Tour und fahren mit der ersten<br />

Seilbahn-Gondel auf den Passo del Grosté.<br />

Vom Passo muss über den Sentiero<br />

Benimi zum Fuß der Cima Grosté aufge-<br />

45


Große Wandergruppe vor der Tuchett-<strong>Hütte</strong><br />

stiegen werden. Über gesicherte Bänder<br />

verläuft der Weg nun um <strong>die</strong> Cima Grosté<br />

und Cima Falkuer herum zur Bocca<br />

Alta. Über <strong>die</strong>sen Pass windet sich der<br />

Weg von der Ostseite der Brenta zur<br />

Westseite hinunter in den oberen Kessel<br />

des Vadretta di Superiore. Einige<br />

Schneefelder sind zu überqueren, und<br />

dann ist der Weg zur Tuckett-<strong>Hütte</strong> am<br />

Fuße des Castelletto Superiore erreicht.<br />

Von hier geht es über einige Kletterstellen<br />

hinab in <strong>die</strong> Moränenlandschaft des<br />

abgeaperten Tuckett-Gletschers. Nach 6<br />

Stunden anstrengender Kletter- und<br />

Wanderleistung treffen alle in der Tuckett-<strong>Hütte</strong><br />

ein. Gestärkt wird der<br />

Abstieg fortgesetzt zum Rifugio Casinei<br />

und dann zum Rifugio Vallesinella. Mit<br />

dem Shuttle-Bus wird nach Madonna di<br />

C. gefahren. Die kleine Wandergruppe<br />

nutzt das gute Wetter aus und fährt mit<br />

der Seilbahn auf den Monte Spinale.<br />

Eine gemütliche Wanderung läuft über<br />

<strong>die</strong> Alm Montagnoli zum Refugio Malga<br />

Montagnoli. Auf der <strong>Hütte</strong>nterrasse<br />

genießt <strong>die</strong> Gruppe den herrlichen Son-<br />

46<br />

nenschein bei einem Glas Rotwein.<br />

Dann wird weiter abgestiegen, um in<br />

Madonna di C. in einem Café den letzten<br />

Wandertag ausklingen zu lassen.<br />

Abends im Hotel wird der Abschluss<br />

einer fantastischen Woche in den Brenta<br />

Dolomiten gefeiert. Alle Teilnehmer<br />

erhalten <strong>die</strong> Erinnerungs-Urkunde mit<br />

einem Gruppenbild und der Teilnehmerliste.<br />

Herrn Tonelli und seinem Personal<br />

wird für <strong>die</strong> hervorragende Bewirtung in<br />

der verflossenen Woche herzlich gedankt.<br />

Mit großer Freude nimmt das<br />

Personal den Dank und <strong>die</strong> Anerkennung<br />

von der Gruppe entgegen.<br />

8. Tag – Sonnabend<br />

Am nächsten Morgen wird <strong>die</strong> Heimreise<br />

angetreten. Es heißt Abschied nehmen<br />

von den leuchtenden schroffen<br />

Bergen der Dolomiten. Am Abend ist<br />

<strong>Hildesheim</strong> erreicht. Eine fantastische<br />

Woche in den Bergen hat ein gutes<br />

Ende gefunden.<br />

S.-E./H.


KANUGRUPPE<br />

Leiter: Hildebrand Schlotter, Kanu-Wanderwart<br />

Tel. 0 51 21/ 13 05 17<br />

Ansprech- Gebhard Jäger<br />

person: Tel. 0 51 21/ 2 16 01<br />

DAV-Kanuten weiter auf der sportlichen Kurve nach oben<br />

Die aktiven Kanusportler, Lucie und<br />

Paul Fuhrich, Johanna Hanebut, Gebhard<br />

Jäger und Hildebrand Schlotter<br />

sind Spitze! Bilanz in der abgelaufenen<br />

Saison 2006: Platz 6 im Bezirk Hannover<br />

mit 9400 km.<br />

Lucie und Paul Fuhrich erhalten das<br />

Goldene Wanderfahrer-Abzeichen mit<br />

der Zahl 10. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Hildebrand Schlotter präsentierte sich<br />

auf dem Wasser in seinem Kajak im<br />

Jahre 2006 in Topform. Zum achten Mal<br />

in Folge wurde er Bezirksbester mit<br />

6300 Saison-Kilometern und belegte<br />

damit Platz 2 in Niedersachsen und im<br />

Bund Platz 5.<br />

Im Kanu-Marathon-Sport wurden einmalige<br />

Paddelleistungen erzielt:<br />

l Werra, 40 km, Platz 1, Zeit 2.53 Stunden.<br />

l Weser Langstrecke, 135 km, Platz 3,<br />

Zeit 9.38 Stunden.<br />

Hildebrand Schlotter und Gebhard Jäger<br />

Endlich am Ziel: Rhein-Kanu-Marathon<br />

507,0 km gepaddelt in 32,18 Stunden<br />

von Hildebrand Schlotter<br />

l Weser, 66 km, Platz 1, Zeit 4.48 Stunden.<br />

Hiermit gewann Hildebrand Schlotter<br />

zum sechsten Mal „Das Blaue Band der<br />

Weser“! Für <strong>die</strong>se außergewöhnliche<br />

Paddelleistung bekam er den Ehrenpreis<br />

von Nordrhein-Westfalen.<br />

Die Erfolgsspur der Kanu-Langstrecken-<br />

Ol<strong>die</strong>s setzte sich fort, denn zum Sai-<br />

47


sonende stand der Rhein-Marathon von<br />

Karlsruhe bis Emmerich über 507 km in<br />

sechs Etappen auf dem Programm.<br />

Schlotter legte <strong>die</strong>se Strecke in der reinen<br />

Fahrzeit von 32,18 Stunden zurück;<br />

er erkämpfte damit Platz 1.<br />

Aber auch unsere gemütlichen Wanderfahrten<br />

auf den heimischen Flüssen<br />

Liebe Leser „<strong>die</strong> hütte“,<br />

50 Jahre bin ich nun aktiv im DAV-<strong>Hildesheim</strong>.<br />

Von 1960–1980 war ich Sportwart-Alpin<br />

in der Ski-Gruppe. Als Wettkämpfer im<br />

Harz habe ich 10 Jahre lang den <strong>Alpenverein</strong><br />

dort vertreten.<br />

Seit Gründung der Kanu-Gruppe 1965<br />

war ich als Kanu-Wanderwart in der <strong>Sektion</strong><br />

tätig.<br />

Nach kurzer Unterbrechung von 1990–<br />

1995 habe ich wegen beruflicher Überlastung<br />

keine Ämter bekleidet.<br />

Seit Herbst 1995 bin ich bis heute Vorsitzender<br />

und Wanderwart der Kanu-<br />

Gruppe.<br />

48<br />

RÜCKBLICK<br />

kamen für <strong>die</strong> DAV-Kanuten nicht zu<br />

kurz.<br />

Bis bald! Wie immer dann beim Paddeln!<br />

Euer Wanderwart<br />

<strong>Hildesheim</strong>, 2007<br />

Im sportlichen Bereich (Kanu-Marathon)<br />

vertrete ich <strong>die</strong> DAV-<strong>Sektion</strong> sehr erfolgreich<br />

im ganzen Land.<br />

Seit einigen Jahren bin ich außerdem für<br />

<strong>die</strong> Öffentlichkeitsarbeit im DAV verantwortlich.<br />

Im Verein haben sich in den letzten 1 1/2<br />

Jahren Veränderungen vollzogen, <strong>die</strong><br />

aus meiner Sicht nicht sinnvoll waren.<br />

Mit <strong>die</strong>sem kleinen Rückblick in Sachen<br />

Vereinsarbeit möchte ich mich von den<br />

Lesern „<strong>die</strong> hütte“ verabschieden.<br />

Mit sportlichem Gruß, Ahoi und Ski heil<br />

Hildebrand Schlotter<br />

Umgezogen? Bankkonto geändert?<br />

Bitte unterrichten Sie unsere Geschäftsstelle!


DAS AUSBILDUNGSREFERAT<br />

Leiter: Martin Koch<br />

Am Propsteihof 64<br />

31139 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel. 0 51 21/28 52 88 � mobil 0171/65 36 70 7 � Fax 0 51 21/74 13 11<br />

Martin.Koch@dav-hildesheim.de<br />

BITTE ANMELDEN ...<br />

nur für Ausbildungen<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr gilt: Mindestteilnehmerzahl = 4 Personen.<br />

Bitte informiert euch am Donnertag vor der<br />

Wir bitten <strong>die</strong> TeilnehmerInnen oder <strong>die</strong> es noch Ausbildung in der Geschäftsstelle, ob sich genug Per-<br />

werden möchten, sich rechtzeitig zu den Ausbildungssonen für das Stattfinden der Ausbildung angemeldet<br />

tagen 2007 anzumelden.<br />

haben. Danke!<br />

TOUREN 2007 – HIER KURZ VORGESTELLT<br />

Kaiserlich unterwegs – Wandern unter den Zinnen des Kaisergebirges<br />

20.06. bis 30.06.07 / Tour-Nr. 2007-01<br />

Führung: Andreas Röder<br />

Aufstieg nach Hinterbärenbad, auf <strong>die</strong> Naunspitze und weiter zur Vorderkaiserfelden-<strong>Hütte</strong>, über das Plateau<br />

zur Pyramidenspitze und zum Stripsenjochhaus. Durch <strong>die</strong> Steinerne Rinne ins Ellmauer Tor hinab zur Gaudeamushütte,<br />

zur Hinteren Karlspitze und weiter zur Gruttenhütte, weiter auf den Scheffauer und Abstieg<br />

zur Kaindlhütte, auf den Zettenkaiser und zurück, von der Kaindlhütte Abstieg zum Parkplatz Sparchen.<br />

Leichte Klettersteige im Wetterstein<br />

07.07. bis 14.07.07 / Tour-Nr. 2007-02<br />

Führung: Claudia Gaßmann<br />

Aufstieg durch <strong>die</strong> Höllentalklamm zum Kreuzeckhaus über <strong>die</strong> Alpspitz-Ferrata auf <strong>die</strong> Alpspitze,<br />

von der Reintalangerhütte über Knorrhütte und das Zugspitzplatt zur Zugspitze und zurück. Und weiter über<br />

Wettersteinhütte, Meilerhütte, Schachenhaus und <strong>die</strong> Partnachklamm nach Garmisch.<br />

Über den Stubaier Höhenweg zum <strong>Hütte</strong>njubiläum<br />

111 Jahre <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />

O7.07. bis 15.07.07 / Tour-Nr. 2007-03<br />

Führung: Martin Koch<br />

Anreise ins Stubaital, Aufstieg von der Pinnisalm zur Innsbrucker <strong>Hütte</strong> und der Pramaspitze (2511 m) zur<br />

Bremer <strong>Hütte</strong>, am nächsten Tag Aufstieg zum Simmingjöchel 2754 m und weiter zur Sulzenau-<strong>Hütte</strong>.<br />

Tagestour von der <strong>Hütte</strong> auf den Aperen Freiger und zurück, über den Gr. Trögler 2902 m zur Dresdener<br />

<strong>Hütte</strong> und danach zur <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>. Tagestour von der <strong>Hütte</strong>, Zeit zum Verweilen um oder in<br />

der <strong>Hütte</strong>, <strong>Hütte</strong>njubiläum. Anfänger geeignet<br />

49


50<br />

Hohe Tauern – Hochtouren und Klettersteige<br />

20. 7. bis 27. 7.07 / Tour-Nr. 2007-04<br />

Führung: Bernhard Kaiser<br />

Anreise ins Virgental, Aufstieg zur Essener-Rostocker-<strong>Hütte</strong>, Besteigung der Vordere Gubachspitze, zurück<br />

zur <strong>Hütte</strong>, Besteigung des Großen Geiger und zurück. <strong>Hütte</strong>nwechsel über Türmlklettersteig, 2895 m, zur<br />

Johannishütte, 2121 m, Klettersteig Rote Saile und zurück. Zum Defreggerhaus über Frosnitztörl, und<br />

Besteigung des Großvenedigers, 3674 m, Abstieg zur Johannishütte<br />

Berner Oberland mit Eiger-Trail<br />

21.07. bis 28.07.07 / Tour-Nr. 2007-05<br />

Führung: Martin Koch<br />

Anreise nach Grindelwald, Fahrt mit der Bergbahn First und Aufstieg zum Faulhorn (2681 m) mit Übernachtung<br />

im Berghotel Faulhorn über das Schwarzhorn, 2928 m, zur Gr. Scheidegg, Übernachtung im Gasthof Gr.<br />

Scheidegg, Romantikweg zur Schwarzwaldalp und weiter nach Rosenlaui (Gletscherschlucht) und zurück.<br />

Über Halsegg, Pfingstegg und Eiger Ostregg zum Gasthof Alpiglen, über Eiger-Trail und Rotstock-Klettersteig<br />

wieder zurück. Über Wengenalp, Trümmelbachfälle, Rotstock-<strong>Hütte</strong>, das Schilthorn und <strong>die</strong> Schilthorn-<strong>Hütte</strong><br />

weiter nach Mürren, Lauterbrunnen und zum Gasthof Alpiglen, Tourenabschluss.<br />

Anfänger geeignet<br />

Im Reich der Marmolada<br />

04.08. bis 12.08.07 / Tour-Nr. 2007-06<br />

Führung: Uli Klimke<br />

Anreise nach Alba, Lift Ciampac zum Rif. Ciampac – Sella Brunech – Sas de Roces Rif. Pso. di S. Nicolo –<br />

Ciampie – Forc. Dal Pielf – Rif. Taramelli, Pso. De le Selle – Costabella, Rif. Fuciade – Biv. Bianco – Cma.<br />

Ombretta – Rif. Contrin – Marmolada (Westgrat-Klettersteig) – Rif. Contrin – Pso. Pasche -– Col Ombert –<br />

Rif. Pso. di S. Nicolo – Forc. Negra – Rif. Ciampac Lift ins Tal – Abreise<br />

<strong>Hütte</strong>n und Gipfel im Verwall<br />

08.09. bis 15.09.07 / Tour-Nr. 2007-07<br />

Führung: Olaf Ueberheide<br />

Anreise zur Arlbergpasshöhe und Aufstieg zur Kaltenberghütte, Reutlinger Weg – Konstanzer <strong>Hütte</strong> – Bruckmannweg<br />

– Heilbronner <strong>Hütte</strong> und Besteigung des Stritkopf, 2604 m, 1 Std., Friedrichshafener Weg – Friedrichshafener<br />

<strong>Hütte</strong>– Schafbichljoch – Konstanzer <strong>Hütte</strong>, 1688 m, Kuchenjöchli – Darmstädter <strong>Hütte</strong> und<br />

Aufstieg auf den Scheibler, 2978 m, Darmstädter <strong>Hütte</strong> – Seßladjöchli – Niederelbehütte – Besteigung Kreuzjochspitze,<br />

2919 m, Kieler Weg – Rifflerweg – Edmund-Graf-<strong>Hütte</strong>, Abstieg nach Pettneu<br />

Eiskurs auf der <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />

14.07. bis 21.07.07 / Tour-Nr. 2007-08<br />

Führung: Jörg Rumpf<br />

Ausbildungsprogramm: Wiederholung Knoten und Seiltechnik; Gehen in Seilschaften; Gehen im hochalpinem<br />

Gelände (Fels, Schnee und Eis); Gehen mit Steigeisen; richtiger Einsatz von Pickel und Eisgeräten;<br />

Sicherungstechnik; Spaltenbergung; Orientierung; Wetterkunde; Führungstechnik.<br />

Die Ausbildungsinhalte werden je nach Wetterlage und Schneeverhältnissen variiert.<br />

Nach Möglichkeit werden <strong>die</strong> Übungen in Touren auf <strong>die</strong> umliegenden Gletscher und Gipfel integriert.<br />

Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />

Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!


Noch ein Sommermärchen (in Südtirol)<br />

Es sollte zwar nur eine Klettertour für<br />

Einsteiger sein, aber vorbereitet hatte<br />

ich mich schon. Nur, würde ein halbes<br />

Jahr ernsthaften Übens an den Kletterwänden<br />

in der Sporthalle, im Ith und im<br />

Harz unter der Obhut von Uli, Andreas<br />

und Claudia für einen Späteinsteiger wie<br />

mich für eine solche Tour ausreichen?<br />

Die meisten anderen Teilnehmer waren<br />

nicht nur wesentlich jünger, sondern ich<br />

hatte „richtige“ Berge bis dato nur in<br />

Form präparierter Skipisten und Wanderwege<br />

erlebt.<br />

Zu <strong>die</strong>sen gemischten Gefühlen passte<br />

das nasskalte Wetter bei der Ankunft im<br />

Rifugio Carlo Valentini am Sella-Joch.<br />

Statt des zur Einübung geplanten Sommerkletterns<br />

am warmen Fels in der<br />

Steinernen Stadt fanden nun nur Kno-<br />

Andreas, Claudia, Patrick, Iris, Christoph, Renate und Dino<br />

tenkunde und Standplatzbauübungen<br />

an der Boulderwand in der Garage der<br />

Unterkunft statt. Wir (Andreas, Claudia,<br />

Patrick, Iris, Christoph, Renate und<br />

Dino) froren.<br />

Am nächsten Morgen ging es dann<br />

„richtig“ los. Ich hatte es kaum erwarten<br />

können. Prompt vergaß ich meinen<br />

Helm, merkte es aber erst nach dem<br />

einstündigen Aufstieg zum Pisciadù-<br />

Klettersteig. Egal, ein Dickschädel wie<br />

ich kann sein Vorhaben auch ohne<br />

Kopfschutz wagen, oder?<br />

Beim Aufstieg gewöhnten wir uns an<br />

den Blick in <strong>die</strong> Tiefe und genossen den<br />

Ausblick auf Kolfuschg und Corvara. Vor<br />

der Brücke, kurz vor dem Ausstieg, fing<br />

es an zu regnen und wir mussten war-<br />

51


ten, weil sich ein britischer „Naturbursche“<br />

unbedingt beim Kopfstand fotografieren<br />

lassen wollte. We were not<br />

amused. Der Abstieg durch das Val<br />

Setus war sehr rutschig, aber dennoch<br />

ein Erlebnis – obwohl ich ausrutschte<br />

und auf meinen Ellenbogen fiel.<br />

Nach einem weiteren Tag mit Kletterübungen<br />

in der Steinernen Stadt, bei<br />

denen wir durch unseren „special<br />

guest“ Beate unterstützt wurden, bestiegen<br />

wir bei herrlichstem Wetter von<br />

der Langkofelscharte aus über den<br />

Oscar-Schuster-Steig den Plattkofel.<br />

Durch eine schroffe, grandiose Bergwelt,<br />

karg wie ein ferner Planet, erreichten wir<br />

nach häufig ungesicherter, etwas kitzliger<br />

Kletterei den Gipfel mit Blick über<br />

<strong>die</strong> Welt der Dolomiten.<br />

Nach Gipfelglück, -schluck und -oberkörperstrip<br />

(Andreas) erreichten wir nach<br />

Abstieg über einen weiten Geröllhang<br />

<strong>die</strong> Plattkofel-<strong>Hütte</strong>. Nach einer ausgiebigen<br />

Rast auf der Sonnenterrasse wanderten<br />

wir über den Friedrich-August-<br />

Weg zurück. Ein langer Tag voller intensiver<br />

Eindrücke klang in gemeinsamer<br />

Runde mit Rotwein und Diskussion über<br />

unsere erste „echte“ Klettertour am<br />

nächsten Tag aus. Zuvor hatte ich noch<br />

einen respekteinflößenden Sprung über<br />

eine tiefe Spalte als für alle machbar<br />

erklärt und etwas selbstgefällig auch vor<br />

der Theke demonstriert.<br />

Am dritten Tag unserer Klettertour<br />

waren wir dann am Ersten Sellaturm. Da<br />

wir in drei Seilschaften aufgeteilt waren,<br />

brauchten wir entsprechend lange. So<br />

stand ich etwa eine Stunde auf einem<br />

schulheftgroßen Felsvorsprung, weit<br />

unter mir ameisengroße Motorräder, <strong>die</strong><br />

mit lautem Getöse <strong>die</strong> Passstraße hinaufknatterten.<br />

Andächtige Stille in den<br />

Bergen? Selbst für uns notwendige Zurufe<br />

(Abstand unter 20 m!) waren nicht<br />

zu verstehen. Etwas steif geworden<br />

52<br />

überließ ich schließlich generös Patrick<br />

außerplanmäßig den Vorstieg. Die Retourkutsche<br />

folgte prompt, als es mir als<br />

Erstem der Gruppe oblag, <strong>die</strong> ominöse<br />

Felsspalte zu überspringen. Es klappte!<br />

Gut für mein Ego.<br />

Dass nach dem Gruppenbild auf dem<br />

Gipfel auch ein Abstieg folgen musste,<br />

hätte mich eigentlich nicht überraschen<br />

dürfen. So jedoch hatte ich <strong>die</strong> Ausgesetztheit<br />

und <strong>die</strong> Steilheit des Abstiegs<br />

über den sogenannten „Normalweg“<br />

nicht erwartet. Wieder einmal erwiesen<br />

sich Claudia und Andreas als umsichtige<br />

Gruppenführer. Sie verstanden es, aufkommende<br />

Panikattacken auf ein notwendiges<br />

Maß an Vorsicht und Konzentration<br />

zu reduzieren.<br />

Am Mittwoch wollten wir über den Piazzetta-Steig<br />

auf den Piz Boé steigen.<br />

Sehr anspruchsvoll, stand im Führer!<br />

Der Zustieg führte uns über Blumenwiesen<br />

zum großen Terrassenband, immerhin<br />

400 Höhenmeter! Die in den Klettersteigführern<br />

berüchtigten ersten zehn<br />

Meter meisterten wir ohne große Probleme.<br />

Wer aber geglaubt hatte, dass es<br />

danach einfacher werden würde, sah<br />

sich sehr bald getäuscht. Die etwa 150<br />

Höhenmeter <strong>die</strong>ses Klettersteigs haben<br />

es wirklich in sich. Nach Durchquerung<br />

eines Geröllhangs erreichten wir den<br />

Gipfel. Mein erster Dreitausender! Wie<br />

auf Kommando fing es an zu regnen.<br />

Die Schutzhütte war so überfüllt, dass<br />

wir unter dem Dachvorsprung mit eingezogenem<br />

Bauch den Schauer über<br />

uns ergehen lassen mussten. Über den<br />

Geröllboden der Hochfläche wanderten<br />

wir an einigen Firnfeldern vorbei zur<br />

Seilbahnstation – erschöpft, aber zufrieden.<br />

Wie vereinbart reisten Iris und Christoph<br />

am Donnerstag ab. Der Rest der Truppe<br />

fuhr nach Wolkenstein ins Langental,<br />

um den Sandro-Pertini-Steig zu durch-


klettern. Dort staunten wir über einen<br />

Kletterer, der mitten im Klettersteig in<br />

Turnschuhen (!) und ohne Klettergurt (!)<br />

ungeduldig an uns vorbeieilte. Als steil,<br />

aber dennoch lieblich, mit großartiger<br />

Aussicht und Ausstieg auf Edelweißwiesen<br />

wird uns <strong>die</strong>ser Steig in Erinnerung<br />

bleiben. Inzwischen wurde er abgebaut,<br />

weil er unerlaubt einige Meter durch ein<br />

Naturschutzgebiet führte. Offensichtlich<br />

ist man in Südtirol bei Durchsetzung<br />

des Umweltschutzes wenig zimperlich.<br />

Am Freitagvormittag bestiegen Dino und<br />

Renate <strong>die</strong> Marmolada, <strong>die</strong> übrigen Teilnehmer<br />

den Zweiten Sellaturm über <strong>die</strong><br />

Kostnerverschneidung. Andreas hatte<br />

seine Kletterschuhe vergessen (grenzenloses<br />

Selbstvertrauen?), Claudia war<br />

schlecht (Rotwein?), mir fiel meine Sonnenbrille<br />

in <strong>die</strong> Schlucht (Tollpatsch?),<br />

aber Patrick (wer sonst!), der blieb vom<br />

Pech verschont. Vom Gipfel aus beobachteten<br />

wir Basejumper, <strong>die</strong> vom Piz<br />

Ciavazes sprangen. Es gibt eben Ver-<br />

DIE VORTRAGSSAISON 2007/2008<br />

Vortragswart: Dr. Peter Rietzel<br />

Ostpreußenstraße 29<br />

31139 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel.: 0 51 21 / 3 45 30<br />

Die Vorträge unserer <strong>Sektion</strong> werden<br />

gemeinsam mit der Volkshochschule<br />

<strong>Hildesheim</strong> angeboten und durchgeführt.<br />

Ansprechpartner für <strong>die</strong> Volkshochschule<br />

ist Herr Markus Roloff (Tel.<br />

0 51 21 / 93 61 65).<br />

Beginn der Vorträge: 19.30 Uhr,<br />

Riedel-Saal der Volkshochschule,<br />

Pfaffenstieg 4–5<br />

rückte – wir stiegen brav zu Fuß ab.<br />

Schon das war aber anscheinend zu viel<br />

für mich. Ich knickte unglücklich um.<br />

Patrick behauptete, ich sei über meine<br />

eigenen Füße gestolpert (Tollpatsch!).<br />

Im Tal aber konnte ich den Fuß kaum<br />

noch bewegen, geschweige denn, selbst<br />

Auto fahren. Solidarisch verzichtete <strong>die</strong><br />

Gruppe ohne Murren auf den geplanten<br />

Jubiläumsbesuch der <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>,<br />

der am gleichen Nachmittag angestanden<br />

hätte. Stattdessen konnte ich<br />

mich dankbar nach Hause chauffieren<br />

lassen. Die Verletzung verheilte langsam,<br />

aber zurück bleibt <strong>die</strong> Erinnerung<br />

an ein unvergessliches Sommermärchen.<br />

Im Nachhinein gilt mein Dank der unermüdlichen<br />

Anleitung von Uli, Andreas<br />

und Claudia an der Kletterwand. Ohne<br />

sie hätte ich niemals an <strong>die</strong>ser Tour<br />

teilnehmen können.<br />

Frank Wieltsch<br />

Eintritt/Person: DAV-Mitglieder 2,00 €<br />

Nichtmitglieder 5,00 €<br />

Bringen Sie bitte auch bergbegeisterte<br />

Freunde und Bekannte mit!<br />

––––––<br />

22.10.2007 Specht, Karl-Wilhelm<br />

Farbenfrohes Tessin<br />

Dia-Panorama-Vision, 24 x 36 mm,<br />

Überblendtechnik<br />

53


Dort, wo der Gotthard <strong>die</strong> Verbindung<br />

schafft zwischen den Zentralalpen und<br />

der Südschweiz, beginnt das Tessin,<br />

eine vielfältige Landschaft zwischen<br />

Hochgebirge und sonnigen Gestaden an<br />

heiteren Seen. Der Vortrag folgt dem<br />

Lauf des Ticino durchs Val Leventina zu<br />

den wichtigen Orten Airolo, Giornico<br />

und Bellinzola bis zum Lago Maggiore<br />

bei Locarno und Ascona.<br />

Pittoreske Bergdörfer in den stillen<br />

Hochtälern Valle Maggia, Onsernone,<br />

Centovalli und Verzasca kontrastieren<br />

mit weltmännischer Eleganz etwa der<br />

Sehenswürdigkeiten in Lugano. Viel besuchte<br />

Orte wie Ronco, Morcote, Gandria<br />

und <strong>die</strong> Brissago-Inseln werden<br />

vorgestellt. Immer wieder auch hat <strong>die</strong><br />

Kamera <strong>die</strong> kleinen Dinge am Wegesrand<br />

eingefangen: Pflanzen und Tiere,<br />

Menschen und ihr kulturelles Schaffen,<br />

Dokumente der Geschichte und eindrucksvolle<br />

Stimmungen. Ein Vortrag für<br />

Wanderer und Genießer alpiner Vielfalt<br />

und Farbenpracht.<br />

19.11.2007 Lindner, Rudi<br />

Kärnten – hohe Berge, tiefe Seen<br />

Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />

„Mei scheans Landle“ sagen <strong>die</strong> Bewohner<br />

des südlichen Bundeslandes Österreichs<br />

und meinen damit, dass ihre Heimat<br />

im Einklang von Natur- und Kulturlandschaft<br />

etwas ganz Einmaliges darstellt.<br />

Gletscher, steile Felsen, Glocknergipfel<br />

– und irgendwann mit Dampfer<br />

oder Ruderboot auf dem Wörthersee<br />

das unvergleichliche Maria Wörth!<br />

Der Vortrag gibt einen Gesamteindruck<br />

von der vielfältigen Bergwelt Kärntens.<br />

Jede Berggruppe hat ihre besondere<br />

Eigenart, bietet unterschiedliche Möglichkeiten:<br />

vom leichten Wandern entlang<br />

von Seeufern, durch Klammsteige<br />

54<br />

und über Almen bis hin zum anspruchsvollen<br />

Bergsteigen und Felsklettern im<br />

Kalkstein oder im Urgestein der alpinen<br />

3000er Gipfel.<br />

Der Referent führt uns auf der einen Seite<br />

zum Großglockner (200 Jahre Alpingeschichte),<br />

zum Sonnblick (3000 Jahre<br />

Goldbergbau) und zur Schobergruppe<br />

mit der Vielzahl von Gipfeln und den<br />

einsamen Karen und Seen. Den großen<br />

Gegensatz bilden auf der anderen Seite<br />

<strong>die</strong> Kalkgebirge der Karnischen Alpen,<br />

das „Biegengebirge“ als geologische<br />

Nahtstelle zu Afrika, und <strong>die</strong> Karawanken<br />

mit wanderbaren Gipfeln und beeindruckenden<br />

Klettertürmen.<br />

Volkstum und Kulturgeschichte sind allgegenwärtig.<br />

Im tiefen Gailtal fasziniert<br />

das „Kufenstechen“, ein verwegenes<br />

Reiterspiel. Kulturwanderwege führen zu<br />

Kirchen, zu Fresken und Ausgrabungen<br />

aus der Römerzeit, zu Schlössern und<br />

Burgen. Und immer beeindrucken herrliche<br />

Tiefblicke auf <strong>die</strong> Kärntner Seenlandschaft,<br />

<strong>die</strong> zum Ausspannen und<br />

Genießen einlädt.<br />

03.12.2007 Marx, Dr., Andreas<br />

Siguniang – Bergsteigen im Land der<br />

aufgehenden Sonne<br />

Tonfilm<br />

Bergsteigen in China – <strong>die</strong> meisten Menschen<br />

verbinden damit sicherlich eine<br />

Trekkingtour oder eine Expedition im<br />

Himalaya. Es gibt jedoch abseits der bekannten<br />

Ziele eine Vielzahl von Gebirgsregionen<br />

in <strong>die</strong>sem riesigen Land, <strong>die</strong> in<br />

ihrer Faszination dem Himalaya ebenbürtig<br />

sind und dennoch kaum von<br />

Europäern besucht werden.<br />

Ein solches Gebiet ist das Siguniang-<br />

Gebirge im Westen der Provinz Sichuan.<br />

Der Film berichtet über eine kleine, privat<br />

organisierte Expedition in <strong>die</strong>se Region,<br />

in der es über sechzig 5000er gibt,


von denen 90% unbestiegen sind. Er<br />

zeigt <strong>die</strong> Besteigung des 5482 m hohen<br />

Luotuo sowie den Versuch einer Erstbegehung<br />

des knapp 5600 m hohen Yutu.<br />

21.01.2008 Mücke, Thomas W.<br />

Das ungarischste Ungarn<br />

Tonbildschau 6 x 6 cm, Überblendtechnik<br />

Der Vortrag spannt einen weiten Bogen<br />

von der Schnitzkunst der Menschen in<br />

Szatmar Bereg, der herrlichen Weingegend<br />

um Tokaj, über Debrecen mit den<br />

vielen Heilbädern, Egér mit seiner reichen<br />

Historie bis hin zur endlosen Weite<br />

der Puszta. Natürlich gibt es auch in<br />

Budapest sowie am Balaton genügend<br />

Zeit für optimale optische und akustische<br />

Eindrücke.<br />

Mit großartigen 6 x 6 formatigen Fotos,<br />

vorgeführt in Überblendtechnik, verständlichen<br />

Texten und prächtigen Gesangseinlagen<br />

versteht es der Referent,<br />

sein Publikum zu fesseln. Sein Gefühl<br />

für <strong>die</strong> kleinen Details und erst recht für<br />

<strong>die</strong> Menschen muss einfach gefallen.<br />

Dazwischen immer wieder Musik <strong>die</strong>ses<br />

Landes, instumental oder als Gesang,<br />

von ihm vorgetragen. Kein Wunder,<br />

dass das Publikum beeindruckt ist und<br />

ins Träumen kommt.<br />

04.02.2008 Tribbensee, Jens<br />

Die Anden – von Patagonien auf das<br />

Altiplano<br />

Tonbildschau digital, Überblendtechnik<br />

Der Referent ist leidenschaftlicher Hochgebirgswanderer,<br />

er war u. a. im Himalaya,<br />

in den neuseeländischen Alpen<br />

und zuletzt in den Anden.<br />

Sein Vortrag beginnt in Patagonien, wo<br />

wir den Torres del Paine Nationalpark<br />

durchwandern, das Fitzroymassiv besuchen<br />

und uns an den Perito Moreno-<br />

Gletscher heranwagen. Mit dem Schiff<br />

durchfahren wir anschließend vier Tage<br />

<strong>die</strong> chilenischen Fjorde westlich des<br />

größten Eisfeldes außerhalb der Polarregion<br />

und erreichen <strong>die</strong> südamerikanische<br />

Schweiz mit ihrer Bilderbuchlandschaft<br />

von Puerto Varas am wunderschönen<br />

Vulkan Osorno bis hinüber<br />

nach San Carlos de Bariloche. Hier erleben<br />

wir eine abenteuerliche dreitägige<br />

Wanderung durch den von der Zivilisation<br />

abgeschnittenen Dschungel.<br />

Nun verlassen wir Patagonien und machen<br />

einen großen Sprung in <strong>die</strong> trockenste<br />

Wüste der Welt, <strong>die</strong> Atacama.<br />

Hier erleben wir den Sonnenuntergang<br />

im Valle de la Luna und fahren auf das<br />

höchstgelegene Geysirfeld der Erde.<br />

Ein drittes Mal wechseln wir auf <strong>die</strong> argentinische<br />

Seite und besuchen <strong>die</strong> Provinz<br />

Salta, sehen farbenprächtige Felslandschaften,<br />

strahlend weiße Salzflächen,<br />

riesige Kandelaberkakteen und<br />

spüren <strong>die</strong> noch heute stark von den<br />

Indios geprägte Kultur.<br />

18.02.2008 Kögel, Andreas<br />

Vom Bodensee nach Meran<br />

Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />

Vom Bodensee, dem Schwäbischen<br />

Meer, führt der weite Weg über den See<br />

hinein ins liebliche Toggenburger Land<br />

und in das Alpsteingebirge mit seiner<br />

exzellenten Aussichtskanzel, dem Säntis.<br />

Weiter geht es nach Vaduz in Liechtenstein<br />

und in das Rätikon mit seinen<br />

nach Süden zur Schweiz hin senkrecht<br />

abfallenden Wandstürzen. Über Schesaplana,<br />

Drusenfluh und Lindauer <strong>Hütte</strong><br />

führt der Weg nach Schruns im Montafon<br />

und ins Verwall mit seinen stillen<br />

Tälern und den eisbewehrten Dreitausendern<br />

der Silvretta.<br />

Hinab geht es ins Paznauntal nach<br />

Kappl und dann durch <strong>die</strong> Samnaun-<br />

55


gruppe nach Samnaun und Finstermünz.<br />

Es folgen steile Pfade und enge Taleinschnitte<br />

hinein ins Ötztal nach Obergurgl<br />

und zum Ramolhaus, das in über<br />

3000 m Höhe mit seinem überwältigenden<br />

Aussichtsbalkon belohnt. Über den<br />

Grenzkamm der Hochwilde geht es hinein<br />

nach Südtirol ins Pfossental, über<br />

<strong>die</strong> Johannisscharte und durch <strong>die</strong><br />

Texelgruppe bis in das weite, fruchtbare<br />

Talbecken von Meran, in dem sich südtiroler<br />

Tradition und italienische Leichtigkeit<br />

treffen.<br />

10.03.2008 Reinartz, Guus<br />

Bergerlebnis Südtirol in Sterzing und<br />

Umgebung<br />

Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />

Die facettenreiche Reihenfolge der Jahreszeiten<br />

zeichnet und charakterisiert<br />

56<br />

<strong>die</strong>ses abwechslungsreiche und stimmungsvolle<br />

Land südlich vom Brenner.<br />

Die farbenfrohe Pracht der Almen überwältigt,<br />

während in der Ferne verträumt<br />

versunkene Schlösser und Burgen auftauchen.<br />

Wir machen <strong>Hütte</strong>ntouren in<br />

Eis und Schnee, wir besuchen traditionelle<br />

Musikfeste und den Weihnachtsmarkt<br />

von Sterzing, auf dem wir vielen<br />

kunstsinnigen Handwerksleuten aus<br />

<strong>die</strong>ser Region begegnen. Wir hören zu,<br />

was uns Steine und Bäume zu erzählen<br />

haben, und erfahren den Rhythmus der<br />

Natur von Monat zu Monat. Genauso<br />

lassen wir uns verführen und bezaubern<br />

durch <strong>die</strong> liebenswerte, fröhlich-heitere<br />

Gastfreundschaft der Südtiroler. Zum<br />

Schluss des Vortrages wandern wir<br />

durch mehrere faszinierende Seitentäler,<br />

<strong>die</strong> sich durch ihre Vielseitigkeit auszeichnen.<br />

Südtirol ist und bleibt immer<br />

wieder ein beeindruckendes Erlebnis.


JUGENDGRUPPE<br />

Leiter: Felix Küster<br />

Keßlerstraße 88<br />

31134 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel. 01 72 / 5 14 38 77<br />

Abschlussfahrt der Jugendgruppe<br />

Wie jedes Jahr stand im Dezember 2006<br />

<strong>die</strong> Abschlussfahrt der Jugendgruppe<br />

auf der Malepartushütte im Harz an.<br />

Erfreulicherweise gab es eine rege Beteiligung,<br />

so dass wir letztendlich auf<br />

über zwanzig Teilnehmer kamen. Das<br />

Wetter war <strong>die</strong>ses Mal leider nicht so<br />

herrlich wie <strong>die</strong> letzten Male und so bekamen<br />

wir keine schöne Schneelandschaft,<br />

sondern graues Schmuddelwetter<br />

zu sehen. Angekommen schafften<br />

wir es <strong>die</strong>ses Mal, aufgrund der vielen<br />

Mitgereisten sogar beide Bettenlager<br />

komplett zu füllen.<br />

Der erste Abend fing zunächst erstmal<br />

ruhig mit dem alljährlichen Einleben und<br />

dem Kochen des Abendessens an. Als<br />

es langsam dunkel wurde, beschlossen<br />

wir frohen Mutes, uns wieder einmal zu<br />

einer Nachtwanderung auf den 926 m<br />

hohen Achtermann aufzumachen. Die<br />

Hälfte des Weges kämpften wir uns<br />

durch den sumpfigen Boden, bis wir vor<br />

dem Problem standen, nicht mehr so<br />

recht zu wissen, wo wir uns befinden.<br />

Von dort machte sich das Team aus<br />

Chuck, J. O. und Nina auf den Weg, <strong>die</strong><br />

restliche Route zu erkunden und uns<br />

nachzuholen. Den Weg hatten sie dann<br />

auch wieder gefunden, nur <strong>die</strong> Sache<br />

mit dem Nachholen gestaltete sich als<br />

schwieriger als erwartet. Hoffnungsvoll<br />

wartete der zurückgebliebene Teil der<br />

Gruppe so einige Minuten lang in Dunkelheit<br />

und Kälte auf seine Rettung, bis<br />

man beschloss, doch wieder zurück zur<br />

warmen <strong>Hütte</strong> zu marschieren. Dort tra-<br />

fen wir dann auch wieder mit den drei<br />

ausgesandten Spähern zusammen, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Achtermannshöhe zumindest nach<br />

ihren Angaben (es gab ja keine Zeugen)<br />

bezwungen hatten. Zurück daheim ging<br />

der Abend dann mit der zeremoniellen<br />

Feuerzangenbowle gemütlich zu Ende.<br />

Für den Samstag hatten wir uns viel vorgenommen.<br />

Daher machten wir uns<br />

nach einem späten gemeinsamen Frühstück<br />

auf zu der von den Jugendgruppenleitern<br />

vorbereiteten Rallye. Immer<br />

zusammen in Dreiergruppen ging es los,<br />

um <strong>die</strong> geforderten Aufgaben zu erfüllen.<br />

So wurde beispielsweise <strong>die</strong> Lage<br />

des Brockens von allen richtig angepeilt,<br />

das Gewicht 10 m langer Felsen<br />

von allen Gruppen gut geschätzt und<br />

auch <strong>die</strong> Wegfindung gestaltete sich,<br />

obwohl sie doch teilweise ein wenig von<br />

der planmäßigen abwich, als kein Problem.<br />

Sogar der Achtermann wurde<br />

nach dem Misserfolg am Vortag von den<br />

meisten regelrecht „im Vorbeigehen“<br />

noch erklommen. Also hatten es nach<br />

einigen Stunden Wanderung im schönen<br />

Harz am Nachmittag schließlich alle<br />

Gruppen geschafft, mit ihren Lösungen<br />

an der Malepartushütte anzukommen.<br />

Nach der Auswertung der Rallyebögen<br />

folgte dann <strong>die</strong> Siegerehrung bei der<br />

sich <strong>die</strong> Rallye-Teilnehmer allesamt über<br />

kleine Preise freuen konnten. Gegen<br />

Abend ging es wieder an das gemeinsame<br />

Pizzabacken mit anschließendem<br />

Verzehr. Wer noch oder durch <strong>die</strong> Pizza<br />

wieder genug Energie hatte, konnte<br />

57


jetzt seine Fähigkeiten beim Tischklettern<br />

unter Beweis stellen. Diese Herausforderung<br />

nahmen fast alle an und<br />

meisterten sie auch zum Großteil. Im<br />

Verlaufe des Abends zeigten uns Jan<br />

und Andreas schließlich wieder einmal<br />

ihre alpinen Erlebnisse des vergangenen<br />

Jahres und kommentierten <strong>die</strong>se, während<br />

<strong>die</strong> alpin Unerfahrenen gespannt<br />

lauschten. Und so ging dann auch der<br />

zweite Abend unserer Abschlussfahrt zu<br />

Ende.<br />

Die norddeutsche Klettermeisterschaft<br />

Am 21. 1. 2007 fand in <strong>Hildesheim</strong> wieder<br />

der Auftakt der norddeutschen Klettermeisterschaft<br />

statt. Wie in den Jahren<br />

zuvor gab es <strong>die</strong>ses Jahr auch wieder<br />

eine Handvoll Kletterer aus unserer Jugendgruppe,<br />

<strong>die</strong> sich an der Wand beweisen<br />

wollten. Leider wurde <strong>die</strong>ses<br />

Grüppchen von tapferen Kletterern und<br />

Kletterinnen schon vor der Qualifikation<br />

aufgrund einer Anhebung der Altersgrenze<br />

dezimiert und so durften Pilo<br />

von Sobbe und Moritz Wilkening leider<br />

nur noch außerhalb der Wertung mitklettern.<br />

Der Rest der Gruppe ließ sich durch <strong>die</strong>sen<br />

Rückschlag allerdings nicht entmuti-<br />

Am nächsten Morgen ging es noch einmal<br />

ans gemeinsame Frühstück, bis wir<br />

auch schon mit dem Packen und Aufräumen<br />

beginnen mussten. In Teamarbeit<br />

war das für uns als Jugendgruppe<br />

aber natürlich kein Problem, so dass wir<br />

uns gegen Mittag mit der etwas knapp<br />

bemessenen Anzahl an Autos aufmachten<br />

und wieder Richtung <strong>Hildesheim</strong><br />

fahren konnten.<br />

gen und versuchte sein Glück in der<br />

Qualifikation, welche dann aber für<br />

Johannes Reinsberg und Jonas Klug bereits<br />

das unglückliche Ausscheiden aus<br />

dem Wettbewerb bedeutete. Sie belegten<br />

schließlich den 11. und den 10.<br />

Platz.<br />

So war nach der Qualifikation nur noch<br />

unsere Lokalmatadorin Elisa Schönberg<br />

dabei, <strong>die</strong> seit einigen Jahren auch im<br />

norddeutschen Jugendkader klettert. Sie<br />

hielt am Ende auch <strong>die</strong> Fahne der<br />

Jugendgruppe hoch und kam ins Super-<br />

Finale, wo sie leider am vorletzten Griff<br />

scheiterte und gefeierte Zweite wurde.<br />

Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />

Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!<br />

Bitte benutzen Sie einen <strong>Hütte</strong>nschlafsack!<br />

59


WANDERGRUPPE<br />

Leiter: Brunhild Friemelt<br />

Oder-Neiße-Weg 47<br />

31171 Nordstemmen<br />

Tel.: 0 50 69 / 14 17<br />

Liebe Wanderfreunde und Wanderfreundinnen,<br />

„harz-lich“ willkommen zu acht abwechslungsvollen<br />

Wanderungen im Harz<br />

vom 03. 06. bis 06. 10. 2007.<br />

„Rund um den Okerstausee“, „Riefensbeek<br />

– Buntenbock“, „Schulenburg“,<br />

„Scharzfeld/Knollen“, „Grumbacher Teiche“,<br />

„Torfhaus“ „Wildemann“ und<br />

„Ilsetal“ stehen <strong>die</strong>ses Mal in unserem<br />

Wanderplan, eingebettet von sieben<br />

Wanderungen in unserer reizvollen näheren<br />

<strong>Hildesheim</strong>er Heimat.<br />

Früh aufstehen heißt es am 12. 08.<br />

2007. Es geht zum beliebten Volkswandertag<br />

nach Sudershausen.<br />

Neu im Programm ist ein weiterer Volkswandertag.<br />

Es handelt sich hierbei um <strong>die</strong> „Otto-<br />

Lüdtke-Gedächtniswanderung“ der Turngemeinschaft<br />

Freden e.V. am 14. 10.<br />

2007, <strong>die</strong> unter dem Namen „Zwet-<br />

schenkuchenwanderung“ bekannt ist.<br />

Am Schluss des Wandertages gibt es<br />

nämlich Zwetschenkuchen in Heipke’s<br />

Hotel in Freden. Auf der Strecke werden<br />

außerdem Schmalzbrote angeboten. Für<br />

<strong>die</strong> Teilnahme an der Wanderung ist<br />

deshalb eine Anmeldung bis zum<br />

23. 09. 2007 bei mir erforderlich.<br />

Letztes Jahr habe ich mir leider mein linkes<br />

Sprunggelenk gebrochen. Die Wanderung<br />

am 22. 04. 2007 fällt deshalb<br />

aus.<br />

Unsere Wanderführer Rudi Thiele, Gerd<br />

Zeymer, Otto Klinger, Gisela Reiche,<br />

Karl-Wilhelm Schüler und Horst Kleiner<br />

haben sich wieder schöne Touren ausgedacht.<br />

Sie freuen sich auf Ihr Kommen.<br />

Wie immer viel Spaß beim Wandern!<br />

Brunhild Friemelt<br />

Wie ist das Wetter zur Zeit im Harz?<br />

http://www.Nationalparkhaus-Altenau-Torfhaus.de<br />

Vor einer Fahrt in den Harz können Sie sich<br />

unter <strong>die</strong>ser Adresse informieren, wie das Wetter<br />

am Torfhaus und am Brocken gerade ist.<br />

61


DIE BIKER<br />

Ansprechpartner:<br />

Harald Stumpe Tel. 0 51 21/6 61 10,<br />

Mobil 01 78/1 38 09 40<br />

Patrick Bertram 0 51 21/ 51 30 99<br />

(tagsüber 0 50 66/ 8 96 37)<br />

Von der Mountainbikegruppe gibt es<br />

aus <strong>die</strong>sem Winter nicht allzu viel zu berichten,<br />

da sich unsere Aktivitäten im<br />

Wesentlichen auf den monatlichen<br />

Stammtisch beschränkten. Dabei haben<br />

wir nicht nur Geschichten und Fotos von<br />

Touren des vergangenen Sommers<br />

bestaunt, sondern uns auch Gedanken<br />

über <strong>die</strong> kommende Saison gemacht.<br />

Wir planen ein Wochenende im Harz,<br />

Termin und Programm standen zu Redaktionsschluss<br />

der <strong>Hütte</strong> jedoch noch<br />

nicht fest. Sobald hier Genaues bekannt<br />

ist, werden wir <strong>die</strong>s auf der <strong>Sektion</strong>sseite<br />

im Internet veröffentlichen. Dies gilt<br />

Nicht der <strong>Hildesheim</strong>er Wald, aber auch schön<br />

62<br />

auch für weitere geplante Aktivitäten<br />

der Gruppe.<br />

Zunächst werden wir uns ab April wieder<br />

wie gewohnt mittwochs um 18 Uhr<br />

an der Waldquelle zu gemeinsamen<br />

Touren im <strong>Hildesheim</strong>er Wald treffen. Je<br />

nach Sonnenscheindauer werden <strong>die</strong>se<br />

anfangs noch kürzer ausfallen, so dass<br />

der Einstieg in <strong>die</strong> Saison niemandem<br />

zu schwer fallen sollte. Interessierte Mitradler<br />

sind wie immer sehr willkommen!<br />

Bei zweifelhaftem Wetter empfiehlt es<br />

sich vorher bei einem der Ansprechpartner<br />

nachzufragen, ob <strong>die</strong> Tour stattfindet.


Vielleicht hatte der ein oder andere<br />

Leser <strong>die</strong> Gelegenheit, in der <strong>die</strong>sjährigen<br />

Vortragssaison den Vorträgen über<br />

den Himalaya und <strong>die</strong> verschiedensten<br />

Betätigungsmöglichkeiten dort beizuwohnen.<br />

Im Nachhinein bleiben immer<br />

viele Fragen offen, <strong>die</strong> einem beim Vortrag<br />

(„Hat jemand noch Fragen ...?“) gerade<br />

nicht eingefallen sind. Der Vortragende<br />

achtet beim Vortrag mehr auf<br />

visuelle und akustische Perfektion als<br />

auf übertriebene Informationsfülle, so<br />

entsteht ein gewisses Manko. Versuchen<br />

wir, <strong>die</strong>ses zu beheben:<br />

Eine Gruppe <strong>Alpenverein</strong>smitglieder verschiedener<br />

<strong>Sektion</strong>en, bestehend aus<br />

Steffi Börner, Frank Nikoleit (Berlin),<br />

Rene Schulze (Heidelberg), Roland Lange<br />

und Peter Wolf (beide HI) bereiste<br />

Nepal zweimal. Beim ersten Mal ging es<br />

An der Bodnath-Stupa, Kathmandu<br />

Trekking in Nepal<br />

Was man vorher wissen sollte<br />

November 2001 ins Everestgebiet<br />

(Khumbu) und beim zweiten Mal ebenfalls<br />

im November 2003 ins Annapurnagebiet.<br />

Dauer der Reisen jeweils vier bis<br />

fünf Wochen, schließlich wollten wir vor<br />

Ort Zeit haben, um ggfs. warten bzw.<br />

improvisieren zu können. Das Improvisieren<br />

entfällt bei organisierten (Katalog-)<br />

Touren für gewöhnlich, es ist zwar<br />

teurer und das Programm zeitlich gestrafft,<br />

aber schön ist es alle Male, meist<br />

auch etwas komfortabler.<br />

Bei unseren selbst organisierten Touren<br />

war uns das Internet eine große Hilfe,<br />

<strong>die</strong> modernen Suchmaschinen werfen<br />

mittlerweile 1,45 Millionen Treffer bei<br />

der Eingabe „trekking nepal“ aus. Die<br />

Kontaktaufnahme mit dem ausgewählten<br />

Veranstalter in Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz, Nepal etc. erfolgt per E-<br />

Mail, Deutsch ist vielfach kein Hindernis,<br />

Englisch sowieso nicht. Außerdem hat<br />

man alle Absprachen und Preisangebote<br />

(ausgedruckt) schriftlich vorliegen.<br />

Das Visum wird bei der nepalesischen<br />

Botschaft in Berlin schriftlich beantragt,<br />

Infos und Formulare unter www.<br />

nepalembassy-germany.com bzw. man<br />

lässt <strong>die</strong>s den gebuchten Trekkingveranstalter<br />

erledigen – sofern möglich.<br />

Flugverbindungen sind schwieriger zu<br />

ergattern, vielfach ist man auf bestimmte<br />

Tage fixiert oder bestimmte Strecken.<br />

Da muss man nehmen, was man kriegt.<br />

Oder man wendet sich an ein Reisebüro,<br />

welches im Internet auch in Bereiche<br />

vordringen kann, <strong>die</strong> dem nichtkommerziellen<br />

Nutzer verschlossen bleiben.<br />

Unsere Erfahrungen waren an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle immer positiv.<br />

Packen wir also unseren Rucksack, nicht<br />

schwerer als 20 kg zzgl. 7 kg Handgepäck.<br />

Reiseapotheke nicht vergessen,<br />

63


der Hausarzt hilft gerne weiter. Was<br />

noch? Was für ein Ziel hat man anvisiert?<br />

Bleibt man im Kathmandutal mit<br />

Tempeln, Aussichtspunkten und Hotelübernachtung,<br />

ist <strong>die</strong> Daunenjacke<br />

eigentlich Unsinn. Im Khumbu auf 4.900<br />

m Höhe in einer zugigen Lodge, <strong>die</strong><br />

schon Edmund Hillary gesehen hat, dagegen<br />

äußerst sinnvoll. Will man einen<br />

Trekkinggipfel (Island Peak, Pisang<br />

Peak o. ä.) in der Seilschaft besteigen,<br />

wird der Rucksack schnell über 20 kg<br />

schwer und der Poker um <strong>die</strong> Gutmütigkeit<br />

des Airline-Personals startet. Schlafsack,<br />

warme Sachen, Fotoausrüstung,<br />

Waschzeug, für drei Wanderwochen<br />

Unterwäsche, Snacks für unterwegs,<br />

Trekkingschuhe in ausreichender Zahl<br />

(<strong>die</strong> schwersten davon schon im Flugzeug<br />

an, das freut <strong>die</strong> Sandalentouristen<br />

ungemein) usw. – sehr schnell ist<br />

der Rucksack voll und <strong>die</strong> Hälfte von<br />

dem Zeug liegt immer noch daneben.<br />

Unser Tipp – ein Seesack oder eine<br />

Trekking-Reisetasche ab 70 l Inhalt. Den<br />

7-kg-Tagesrucksack nicht zu klein wählen,<br />

ins Handgepäckfach des Fliegers<br />

sollte er jedoch noch passen. 10 Stunden<br />

Flugzeit mit einem Rucksack zwischen<br />

den Knien ist eine Einladung an<br />

eine Thrombose – schade um den Urlaub!<br />

Die richtigen Schlüsse aus dem Vorgenannten<br />

zu ziehen, überlasse ich im Bedarfsfall<br />

dem Leser, der sicherlich nicht<br />

unerfahren in punkto „Verreisen“ ist.<br />

Vor Ort angekommen staunt man erstmal,<br />

weil alles ungewohnt ist. Kathmandu<br />

(1.200 bis 1.500 m über NN) ist beim<br />

ersten Eindruck eine nicht fertig gebaute,<br />

bröselnde, dreckige und laute Steinwüste.<br />

Die Menschen sind hektisch aber<br />

nett, Zeit hat auch nur keiner, das ist<br />

fast wie zu Hause. Der Verkehr ist chaotisch,<br />

aber bei 40 km/h Maximalgeschwindigkeit<br />

relativ ungefährlich, so-<br />

fern <strong>die</strong> Hupe funktioniert. Bremse<br />

braucht man nicht, Hindernisse werden<br />

weggehupt. Das lernt auch der Tourist<br />

schnell. Störend ist der Dreck aus Abgasen,<br />

Rauch und Staub. Man sieht ihn<br />

beim erforderlichen Benutzen eines<br />

Taschentuches deutlich. Klimaschutz ist<br />

in einem Entwicklungsland eben Luxus.<br />

Schön und sehenswert hingegen <strong>die</strong><br />

Tempelanlagen hinduistischer und<br />

buddhistischer Ausführung, hier kann<br />

man stundenlang verweilen und <strong>die</strong><br />

Seele baumeln lassen. Von manchen<br />

aus kann man schneebedeckte Berge<br />

sehen – eine gute Einstimmung. Vergessen<br />

sollte man nicht, sich in <strong>die</strong>sen<br />

ersten Tagen das Trekking- bzw. Gipfelpermit<br />

zu besorgen, ein nepalesisch<br />

sprechender Begleiter ist hierbei unbedingt<br />

erforderlich.<br />

Die Trekkinggebiete: Etwa 10 bis 15 Gebiete<br />

gibt es, in denen Touren angebo-<br />

Marsiyandi-Schlucht vor Pisang<br />

65


ten werden. Alle Gebiete sind aufgrund<br />

des Friedensschlusses zwischen der<br />

königlichen Regierung und den maoistischen<br />

Rebellen wieder erreichbar und<br />

sicher (Stand Februar 2007). Wir bewanderten<br />

davon zwei, allerdings auch sehr<br />

unterschiedliche:<br />

– erstens das hochalpine Everestgebiet<br />

(Khumbu) mit Besteigung des Trekkinggipfels<br />

Island Peak (6.189 m) und mehrfacher<br />

Aussicht auf fünf Achttausender,<br />

allen voran <strong>die</strong> Göttinmutter der Erde,<br />

auf <strong>die</strong> wir bis auf sieben Kilometer<br />

Luftlinie herankamen. Näher geht es nur<br />

per Expedition.<br />

– zweitens das gemäßigte bis hochalpine<br />

Annapurnagebiet, in welchem man<br />

den Annapurna Himal in einem nahezu<br />

vollständigen Kreis umwandert und<br />

dabei auch drei (andere) Achttausender<br />

sieht. Den Abstecher zum Trekkinggipfel<br />

Chulu West (6.414 m) brachen wir aus<br />

Zeit- und Akklimatisationsgründen ab.<br />

Einige Angaben zur Khumbu-Himal-Trekkingtour<br />

(<strong>die</strong> grammatikalisch korrekte<br />

Satzform entfällt):<br />

Trekking von Lodge zu Lodge, Dauer der<br />

Tour 19 Tage, zurückgelegte Trekkingstrecke<br />

218 km, Höhenmeter Aufstieg ca.<br />

10.000, Höhenkoten 2.650 m (kurz nach<br />

dem Flugplatz Lukla, auf dem man von<br />

KTM kommend mit der Twin Otter von<br />

„Yeti-Airlines“ landet) bis 6.189 m<br />

(Island Peak Gipfel – kurzzeitig), meistens<br />

bewegt man sich um 3.500 m bis<br />

4.700 m herum. Wir wanderten in vier<br />

Täler hinein, am Ende von jedem Tal<br />

gab es etwas Besonderes (ein Kloster,<br />

zwei erwanderbare Aussichtsberge und<br />

einen vergletscherten Trekkinggipfel).<br />

Sinnvoll war der Ruhetag. Ein Reservetag<br />

für den Gipfel war auch geplant, den<br />

wir aber nicht brauchten.<br />

Das Klima im November (vor dem Wintermonsun)<br />

ist trocken, klar, kaum Nie-<br />

66<br />

derschlag, bei Wind staubig. Am Tage<br />

hat es 5 bis 20°C bei Sonne und Windschatten,<br />

nachts plus 5 bis minus 10°C.<br />

Am Berg bei Nächtigung im Zelt auf<br />

etwa 5.100 m ist es kälter, aber durch<br />

Trockenheit, gute Ausrüstung und<br />

freundliches Wetter mit wenig Wind<br />

empfanden wir <strong>die</strong> Kälte als nicht störend.<br />

Die Landschaft ist mit „grandios“ nicht<br />

hinreichend beschrieben, leider fehlt im<br />

November <strong>die</strong> Farbe „grün“ etwas –<br />

Hobbybotaniker sollten also lieber zur<br />

Blüte des endemischen Rhododendrons<br />

im Frühjahr dorthin reisen.<br />

Die Lodges sind meist in gutem Zustand;<br />

Schlafsack erforderlich. Sanitäre<br />

Verhältnisse gewöhnungsbedürftig bis<br />

erschreckend. Warme Dusche (wo es<br />

geht) kostet 5 $ extra, wir hörten Klagen<br />

eines Wanderers, dem das Abwaschwasser<br />

in den Duschwassertank<br />

gefüllt wurde, sein Meckern war sinnlos.<br />

Selbiges zur Annapurna-Runde:<br />

Auch hier Trekking von Lodge zu Lodge,<br />

Dauer der Tour: 21 Tage ab Kathmandu<br />

(8 Stunden Busfahrt „Nepaly Style“) einschließlich<br />

dreier „Abstecher-Tage“ zum<br />

Trekkinggipfel, zurückgelegte Trekkingstrecke<br />

230 km, Höhenmeter Aufstieg<br />

ca. 9.200, Höhenkoten 820 m (Startort<br />

Besisahar, Zielort Pokhara) bis 5.416 m<br />

(Passübergang Thorong La), am Berg<br />

kurzzeitig bis auf 5.600 m, dann abgebrochen.<br />

Das Klima ist bedingt durch <strong>die</strong> tiefe<br />

Lage der ersten Etappen freundlich und<br />

warm, ab etwa 2.000 m ähneln <strong>die</strong> Temperaturen<br />

zunehmend denen im Khumbu.<br />

Vorsicht vor der Sonne, ein Sonnenstich<br />

kann schnell mal einen oder zwei<br />

Tage kosten, das kann bei straffer Organisation<br />

des Veranstalters <strong>die</strong> ganze<br />

Trekkingtour gefährden. In unserer<br />

Gruppe gab es zwei Sonnenstiche, zum


Manang (3.500 m) mit Blick zum Annapurnakamm<br />

Glück leichterer Art (Fieber bis 39,2°C<br />

und Übelkeit „komplett“).<br />

Für Ruhetage zur Akklimatisierung eignet<br />

sich z. B. Manang (3.500 m NN), von<br />

wo aus man sehr schöne Aufstiege mit<br />

Annapurnablick unternehmen kann.<br />

Sehr schön auch <strong>die</strong> landschaftliche<br />

Vielfalt auf der Route – von tiefgelegenen<br />

Reisterassen über Flusstäler und<br />

Schluchten zur Hochebene von Pisang<br />

bis Manang, wo noch Apfelbäume wachsen.<br />

Danach folgt <strong>die</strong> hochalpine Querung<br />

des Passes mit dem höchsten<br />

Nachtlager wahlweise auf 4.600, 4.800<br />

oder 5.050 m (Lodges). Der Preis der<br />

gewonnenen Ausgangshöhe für den<br />

Thorong La sind <strong>die</strong> Nachtkälte und der<br />

miserable Schlaf dort oben. Am Trekkinggipfel<br />

schliefen wir mehrere Nächte<br />

in Zelten, der dicke Schlafsack ist<br />

Pflicht. Der Abstieg geizt nicht mit landschaftlichen<br />

Reizen von tibetischer Kargheit<br />

bis zu echter Dschungelvegetation<br />

bei Ghandruk einschl. Acht- und Siebentausenderaussicht.<br />

Die Lodges sind meist in gutem Zustand;<br />

Schlafsack ist Pflicht. Sanitäre<br />

Verhältnisse besser als im Khumbu, kalt<br />

kann man nahezu überall duschen,<br />

Warmduscher zahlen <strong>die</strong> üblichen 5 bis<br />

8 $, Nudelwasser zum Duschen gab es<br />

nie.<br />

Ach so, auf keinen Fall den Abstecher<br />

nach Ghorepani zum Poonhill (3.220 m)<br />

auslassen. Der Sonnenaufgang auf <strong>die</strong>sem<br />

Aussichtsberg ist großartiges Himalaya-Kino<br />

und entschädigt zusammen<br />

mit der anschließenden Dschungeletappe<br />

nach Ghandruk voll für den mühsamen<br />

Aufstieg. Dieser erfolgt aus dem<br />

67


Passübergang Thorong La 5.416 m<br />

2.000 m tiefer liegenden schluchtartigen<br />

Kali-Gandaki-Tal (dem tiefsten Tal der<br />

Welt zwischen den Achttausendergipfeln<br />

Annapurna (8.091 m) und Dhaulagiri<br />

(8.167 m), durch welches <strong>die</strong> Annapurnarunde<br />

nach Überquerung des Thorong<br />

La führt.<br />

Essen und Trinken:<br />

Das Essen ist meist vegetarisch, man<br />

kann auch Yak- oder Beefsteak bekommen,<br />

aber man sieht das Fleisch vor der<br />

Zubereitung nicht, da ist Vorsicht geboten.<br />

Die Zubereitung zieht sich meist in<br />

<strong>die</strong> Länge, weil nepalesische Lodges<br />

keine europäische Küchenausstattung<br />

aufweisen (können). Beliebt ist „Dhal<br />

Bat“, bestehend aus Reis und Linsen,<br />

man kann nachbestellen, bis der Arzt<br />

kommt. Um Eintönigkeit vorzubeugen,<br />

sollte man aber auch andere Gerichte<br />

probieren. Wer auf sein Fleisch nicht<br />

verzichten will, steckt sich zu Hause<br />

noch ein paar Päckchen Landjäger o. ä.<br />

68<br />

ein, <strong>die</strong> kann man auch prima den Trägern<br />

anbieten, welche einem schließlich<br />

den 20-kg-Rucksack oder Seesack<br />

schleppen. Zigaretten ggfs. zum Anbieten<br />

(„Sherpa-Oxygen“ – von einem<br />

Sherpa gelernt) und Bonbons (wer’s<br />

besser findet – Zahnpflegekaugummis)<br />

für <strong>die</strong> Kinder.<br />

Übers Trinken kann man nur sagen –<br />

„genug“, egal was <strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>nkarte<br />

anbietet. Fließendes Gebirgswasser meiden,<br />

es kann oberhalb der Trinkstelle<br />

immer mal ein totes Tier im Bach liegen,<br />

Yaks z. B. können in 5.000 m Höhe<br />

überleben, weil dort noch Gras wächst.<br />

Leitungswasser (sofern vorhanden) abkochen<br />

lassen, sonst keine Garantie für<br />

Gesundheit und Frohsinn der Tour.<br />

Alkohol schadet der Akklimatisierung.<br />

Das sollte man erst gegen Ende der<br />

Tour wagen bzw. einen Ruhetag danach<br />

einplanen. Für Trinkfreudige somit ein<br />

recht langer Urlaub. Wer’s mag!


Es fallen mir noch etliche Dinge ein, <strong>die</strong><br />

an <strong>die</strong>ser Stelle erwähnt werden könnten,<br />

aber es soll jetzt reichen. Zusammenfassung:<br />

Es ist ein ziemlicher Aufwand<br />

an Zeit, Geld und Organisation<br />

notwendig – aber es lohnt sich. Und das<br />

sicher nicht nur auf den bekannten<br />

Trekkingrouten, sondern auch in den<br />

nicht so bekannten Gebieten, <strong>die</strong> jetzt<br />

wieder besucht werden können. Landschaft,<br />

Menschen und Kultur sind einmalig<br />

und <strong>die</strong> schlechten Erlebnisse, <strong>die</strong><br />

natürlich auch passieren können, vergisst<br />

man hinterher viel schneller als <strong>die</strong><br />

zuvor genannten guten.<br />

Seitens einer älteren Zuschauerin wurde<br />

festgestellt, dass das „ja alles nur für<br />

<strong>die</strong> jungen und fitten Leute machbar<br />

ist“. Ja, aber nur zum Teil. Sicherlich<br />

sollte man abwägen, ob der Steilgletscher<br />

des Island Peak oder der 20-km-<br />

Marsch zum Everest-Aussichtsberg Kala<br />

Pattar in mindestens 5.000 m Höhe etwas<br />

für einen ist oder nicht. Außerdem<br />

sind <strong>die</strong> sanitären Verhältnisse dort<br />

nicht gerade gut, obwohl z. B. der DAV-<br />

Summitclub neuerdings mehrere Komfort-Lodges<br />

im Khumbu betreibt. Klar,<br />

laufen sollte man schon noch können,<br />

aber ältere Menschen „rennen“ ohnehin<br />

nicht so wie jüngere – und das ist auch<br />

gut so (und zwar für <strong>die</strong> Akklimatisierung).<br />

Bis zum Kloster Tengpoche<br />

(3.950 m mit Everestblick) ist es bei<br />

angemessenem Tempo und Wegstrecke<br />

durchaus für all <strong>die</strong>jenigen zu schaffen,<br />

<strong>die</strong> drei Stunden von der Malepartushütte<br />

bis auf den Brocken gehen (mit<br />

Pausen).<br />

Für Mitbürger, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se „Raserei“ nicht<br />

mehr nötig haben, gibt es das Kathmandutal<br />

mit seinen Kulturschätzen und<br />

Sehenswürdigkeiten, <strong>die</strong> man nie vergisst.<br />

Wer keinen Smog will, wohnt<br />

außerhalb, z. B. in Nagarkot (2.800 m<br />

mit Aussicht auf den Himalaya-Haupt-<br />

Bergdschungel auf 3.000 m nahe<br />

Ghorepani<br />

kamm). Zwar etwas teurer, aber immer<br />

noch billiger als <strong>die</strong> meisten Hotels hierzulande.<br />

Natürlich gibt es auch ein<br />

„Grand Hotel“ mit eigener Geländewagenflotte<br />

(inkl. Chauffeuren – das ist<br />

aber auch besser so). Und es gibt den<br />

Everestflug z. B. mit „Buddha-Air“ für<br />

rund 110 $ (Stand 2003), das ist eine<br />

Stunde Himalaya fast zum Anfassen –<br />

unvergesslich.<br />

Abschließend noch ein Vorschlag:<br />

Auf der Internetseite unserer <strong>Sektion</strong><br />

sollte eine Rubrik „Tourenberichte“<br />

erstellt werden, in der <strong>die</strong> Mitglieder<br />

geordnet nach den Kriterien „Kontinent,<br />

Land, Gebirge, Tour, Einstellender“<br />

(natürlich auch abrufbar nach selbigen)<br />

eingestellte Berichte anderer Mitglieder<br />

einsehen und Informationen finden können,<br />

sei es im Harz oder im Kaukasus.<br />

Anspruch auf Gewähr und Haftung hat<br />

natürlich keiner, es sollte aber auch<br />

keine „Märchenseite“ werden. Die Einstellung<br />

der per E-Mail zugesendeten<br />

Berichte erfolgt durch <strong>die</strong> Geschäftsstelle<br />

oder durch Dritte in ihrem Auftrag.<br />

Das wäre schon gut.<br />

Bis dahin gestatte ich der Geschäftsstelle,<br />

Interessierten meine Telefonnummer<br />

zu nennen.<br />

Namaste! Peter Wolf<br />

69


<strong>Sektion</strong>en des Rolf Witt, Referent für Wettkampfklettern<br />

Nordwestdeutschen Friedrich-Rüder-Str. 20, 26135 Oldenburg<br />

<strong>Sektion</strong>enverbandes Tel. 04 41 / 8 50 43<br />

Die Kaderarbeit im Nordwestdeutschen<br />

<strong>Sektion</strong>enverband ist inzwischen auf<br />

eine sichere Basis gestellt worden. Am<br />

14. Oktober wurde auf der Tagung des<br />

Verbandes in Göttingen der Etat für Kaderarbeit<br />

und Durchführung der Wettkämpfe<br />

einvernehmlich verabschiedet.<br />

Es stehen nun ca. 6000 Euro für <strong>die</strong><br />

Kaderarbeit (Trainer, Kadertreffen,<br />

Fahrtkosten, Unterstützung bei nationalen<br />

Wettkämpfen, Startgelder etc.) und<br />

7 500 Euro für <strong>die</strong> Wettkämpfe durch<br />

unseren Verband zur Verfügung. Wir<br />

sind jedenfalls sehr zufrieden, dass<br />

unser relativ kleiner Verband mit <strong>die</strong>sen<br />

schon recht große Beträgen das Wettkampfklettern<br />

maßgeblich fördert.<br />

Im Jahr 2006 wurden insgesamt 9 Kadertreffen<br />

im Leistungszentrum Hamburg,<br />

Hannover, Köln, Groningen und<br />

eine Kaderfahrt in den Frankenjura<br />

durchgeführt. Unsere Trainer Dirk Busse<br />

und Irina Mittelman betreuten zudem<br />

unsere Kadermitglieder auf den nationalen<br />

Wettkämpfen und den Norddeutschen<br />

Meisterschaften.<br />

Nach Abschluss der Norddeutschen<br />

Meisterschaftsserie 2006 ging es für <strong>die</strong><br />

Mitglieder des neu formierten Norddeutschen<br />

Kletterkaders darum, sich auch<br />

auf nationaler Ebene zu zeigen. Für viele<br />

war es dann auch <strong>die</strong> erste Vorstellung<br />

auf dem nationalen Parcour und das ist<br />

bekanntermaßen immer besonders aufregend.<br />

Erfreulich war <strong>die</strong> gute Beteiligung der<br />

Kaderkletterer bei den Deutschland-<br />

Cups in Frankenthal, Ingolstadt und<br />

Karlsruhe. Bei den Platzierungen konn-<br />

70<br />

Aktivitäten des norddeutschen Kletterkaders<br />

und das Wettkampfgeschehen<br />

ten wir natürlich keine ganz hohen<br />

Erwartungen anlegen. So sind einige<br />

erreichte Plätze im Mittelfeld wirklich<br />

ein gutes Ergebnis für unsere „Newcomer“.<br />

Positiv ist auch der Zusammenhalt<br />

in der Gruppe zu bewerten, <strong>die</strong> sich<br />

wirklich gut untereinander motivieren.<br />

Einen beachtlichen Erfolg in ihrer jungen<br />

Karriere konnte Julia Gebhardt für sich<br />

verbuchen. Am 2. Dezember erreichte<br />

sie bei den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

in Scheidegg/Allgäu einen hervorragenden<br />

2. Platz. Die Vizemeisterin<br />

wird <strong>die</strong>ses Jahr auch auf dem European<br />

Youth Cup am 6./7. Juli in Leipzig ihren<br />

ersten internationalen Start angehen.<br />

Verletzungsbedingt konnte Peter Lelek<br />

leider nicht an der Deutschlandcup-<br />

Serie 2006 teilnehmen. Bei Peter wäre<br />

es sehr spannend gewesen, wie er sich<br />

unter den Herren bewährt hätte. Auch<br />

Leif Büttner trat aus gleichen Gründen<br />

nur beim letzten Deutschen Bouldercup<br />

an, konnte dort aber sogar einen hervorragenden<br />

8. Platz belegen.<br />

Als neuen Hauptsponsor für den Norddeutschen<br />

Kletterkader, aber auch für<br />

<strong>die</strong> Meisterschaftsserie, konnten wir <strong>die</strong><br />

französische Ausrüstungsfirma Millet<br />

gewinnen. So wird u. a. der Kader mit<br />

Kleidung ausgestattet sowie viele Wettkampfpreise<br />

und Shirts finanziert. Des<br />

Weiteren sind natürlich <strong>die</strong> meist regionalen<br />

Kader-Sponsoren (Sachen für Unterwegs,<br />

Edelrid, Bergsportzentrale Hannover,<br />

escaladrome, Campo-Arena) weiter<br />

engagiert.<br />

Übrigens können sich Sportkletterer, <strong>die</strong><br />

Interesse haben, in den Wettkampfka-


der aufgenommen zu werden, gerne bei<br />

mir melden. Bei entsprechender Eignung<br />

besteht nach einem Vorgespräch<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit zu einer Sichtung im<br />

Rahmen eines Kadertrainings eingeladen<br />

zu werden. Die nächste offizielle<br />

Sichtung fand am 24. Februar in der<br />

Campo-Arena Hannover statt.<br />

Rolf Witt<br />

Termine Norddeutsche<br />

Sportklettermeisterschaft 2007<br />

21.01.2007<br />

1. Wettkampf <strong>Hildesheim</strong>, Uni-Halle<br />

24.02.2007<br />

2. Wettkampf Hannover, Campo-Arena<br />

21.04.2007<br />

3. Wettkampf Hamburg, Kletterzentrum<br />

09.06.2007<br />

4. Wettkampf Sande/Whv, Monte Pinnow<br />

Termin Norddeutsche Bouldermeisterschaft<br />

2007<br />

24. März, escaladrome, Hannover<br />

Die Mitglieder des Norddeutschen Kletterkaders:<br />

A-Kader Damen und Herren:<br />

Verena Bleil (Sekt. Hamburg), Ewelina<br />

Kujawski (Sekt. Hamburg), Doreen Wilp<br />

(Sekt. Hannover), Peter Lelek (Sekt.<br />

Hamburg), Tobias Bosse (Sekt. Braunschweig),<br />

Leif Büttner (Boulderkader;<br />

Sekt. Alpin Club Hannover = ACH)<br />

A-Kader Jugend, weiblich und männlich:<br />

Julia-Christina Gebhardt (Sekt. Bremen),<br />

Elisa Schönberg (Sekt. <strong>Hildesheim</strong>), Tim<br />

Bussmann (Sekt. Bremen), Martin Pötter<br />

(Sekt. ACH), Felix Leuoth (Sekt. ACH)<br />

B-Kader Jugend, weiblich und männlich:<br />

Louisa Firnenburg (ACH), David Firnenburg<br />

(ACH), Tillmann Ziola (Sekt. Braunschweig)<br />

Trainer: Dirk Busse (Hannover, Irina<br />

Mittelman (Köln)<br />

Referent für Wettkampfklettern: Rolf<br />

Witt (Oldenburg), Tel.: 04 41/9 84 94 15<br />

Offizielle News zum Wettkampfklettern<br />

und Ergebnislisten unter:<br />

www.landesverband-bergsteigenniedersachsen.de<br />

71


Wichtige Adressen der <strong>Sektion</strong><br />

Geschäftsstelle: Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87<br />

E-Mail: davhi@t-online.de<br />

Internetadressen:http://www.dav-hildesheim.de, Hauptverein: www.alpenverein.de,<br />

Landesverband: www.lv-bergsteigen-niedersachsen.de<br />

Materialverleih: Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87<br />

Bankkonten: Sparkasse <strong>Hildesheim</strong> Kto. Nr. 10 014 BLZ 259 501 30<br />

Raiffeisenkasse Sölden Kto. Nr. 400 242 BLZ 363 24<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

Vorstand:<br />

Kanugruppe: Ansprechpartner:<br />

Vorsitzender: Dirk Freye, Rosenhagen 18,<br />

Gebhard Jäger, ( 0 51 21 / 2 16 01<br />

31134 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 3 46 97<br />

Hildebrand Schlotter, ( 0 51 21 / 13 05 17<br />

Stellv. Vorsitzender: Bernhard Kaiser, Lein-<br />

Ausbildungsreferat: Martin Koch, Am Probsteihof 64,<br />

kampstr. 14, 31141 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 31139 <strong>Hildesheim</strong>, ( 01 71 / 6 53 67 07,<br />

8 65 97, E-Mail: bernharjkaiser@web.de,<br />

E-Mail: martin.koch@dav-hildesheim.de<br />

bernhard.kaiser@dav-hildesheim.de<br />

Naturschutzreferat: Bernward Kaevel, Reihwiesen-<br />

Schatzmeisterin: Marlies Schade, Himmelsthürer weg 9, 31191 Algermissen, ( 0 51 26 / 82 67,<br />

Str. 9, 31137 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 6 46 44 E-Mail: bernward.kaevel@arcor.de,<br />

bernward.kaevel@dav-hildesheim.de<br />

Schriftführer: Andreas Röder, Weststr. 12,<br />

31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76,<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Hildebrand Schlotter, Leibniz-<br />

E-Mail: andreas.roeder@dav-hildesheim.de<br />

str. 32A, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 13 05 17<br />

Jugendreferent: Dr. Andreas Marx, Breslauer Str. 17, Internetpräsentation: Ulrich Klimke, Steinberg-<br />

31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 9 63 06, str. 104, 31139 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 60 10 22,<br />

E-Mail: andreas.marx@dav-hildesheim.de<br />

E-Mail: Uli.Klimke@arcor.de<br />

Jens Oliver Ringert, Anton-Grebe-Str. 28,<br />

Beisitzer:<br />

31139 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 2 13 44,<br />

<strong>Hütte</strong>n: Eberhard Arndt, Wiesenstr. 25, 31134 Hil- E-Mail: jan.ringert@dav-hildesheim.de<br />

desheim, ( 0 51 21 / 87 62 00<br />

Vortragswesen: Dr. Peter Rietzel, Ostpreußenstra-<br />

Sonderaufgaben: Klaus Keitel, Kalenberger Graße 29, 31139 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 3 45 30,<br />

ben 32, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 3 77 41, E-Mail: peter.rietzel@arcor.de,<br />

E-Mail: klaus.keitel@arcor.de,<br />

peter.rietzel@dav-hildesheim.de<br />

klaus.keitel@dav-hildesheim.de<br />

Materialwart: Eckhard Zwanzig, H.-Brauns-Weg 21 B,<br />

Gruppen und Referate:<br />

31141 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 8 38 72<br />

Jugendgruppe: Felix Küster, Keßlerstraße 88, 31134<br />

Kletterwandbetreuerin: Claudia Gaßmann,<br />

<strong>Hildesheim</strong>, ( 01 72 / 5 14 38 77<br />

Alter Markt 8, 31134 <strong>Hildesheim</strong>,<br />

E-Mail: Claudia.Gassmann@dav-hildesheim.de<br />

Fotogruppe: Egbert Haegeli, Grotefendweg 31,<br />

31137 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 6 46 63<br />

<strong>Hütte</strong>nwarte:<br />

Skigruppe: Rolf Gerlach, Theaterstr. 3, 31141 Hil- Malepartushütte: Heinrich Jürgens, Salzwiese 14,<br />

desheim, ( 0 51 21 / 3 17 79<br />

31137 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 6 62 66<br />

Wanderreisegruppe: Horst Schünemann, Mölmer <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>: Werner Mühe, Salzwiese 27,<br />

Ring 27, 31185 Söhlde, ( 0 51 29 / 75 06<br />

31137 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 88 83 16,<br />

%72<br />

Familiengruppe: Holger Fleige, Schneidemühler<br />

E-Mail: weka.muehe@t-online.de<br />

Str. 24, 31141 <strong>Hildesheim</strong>, ( 0 51 21 / 86 80 94, Günther Beykirch, Salzwiese 23, 31137 <strong>Hildesheim</strong>,<br />

E-Mail: sasse-fleige@t-online.de<br />

( 0 51 21 / 6 53 46<br />

Klettergruppe: Andreas Röder, Weststr. 12,<br />

<strong>Hütte</strong>nwirt: Elfriede u. Gustav Fiegl, Oberwindau-<br />

31180 Giesen, ( 0 51 21 / 77 09 76,<br />

str. 43, A-6450 Sölden, ( 00 43 52 54 / 20 90,<br />

E-Mail: andreas.roeder@dav-hildesheim.de<br />

E-Mail: info@gustls-soelden.com<br />

Wandergruppe: Brunhild Friemelt, Oder-Neiße- <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong>: Windau 158, A-6450 Sölden,<br />

Weg 47, 31171 Nordstemmen, ( 0 50 69 / 14 17 ( 00 43 52 54 / 23 00, Jährlich geöffnet von<br />

Bitte rufen Sie nicht nach 21.00 Uhr an!

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