die Hütte - Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim
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<strong>die</strong><br />
<strong>Hütte</strong><br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />
Nr. 143 <strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />
März 2005<br />
Zukunft schützen<br />
DAV<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> e.V. gegr. 1889<br />
Blick vom Bruchberg zum Brocken Foto: Heinz Krebs
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Unser Ehrenmitglied Wolfgang Diekmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Kletterkonzeption Niedersachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Neues aus Tirol, dem Ötztal und von unserer <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Bilder für unsere Geschäftsräume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Die Junggesellenkompanie besucht unsere <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Ist unser <strong>Alpenverein</strong> ein Altenverein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Bundesver<strong>die</strong>nstkreuz für Klaus-Jürgen Gran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Die neuen Führungs- und Organisationsstrukturen des DAV . . . . . . . . . . . . . . . S. . . . 8.<br />
13<br />
Warum Wandern? – Was ist Wandern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Für Felspaten ist immer Saison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Wir gratulieren herzlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Fotogruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Naturschutzreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Klettergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. . . . 29 . . . . . . . . . 34<br />
Der Höhepunkt eines jeden Winters – Sportkletterkampf 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Wanderreisegruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Pakistan – China: Karakorum-Highway & Chinesische Seidenstraße . . . . . . . . . . . . 41<br />
Die Vortragssaison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Ausbildungsreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Skigruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Kanugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
S. 41<br />
Wandergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
Jugendgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Bücherbesprechung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />
Wichtige Adressen der <strong>Sektion</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Rettung und Information in den Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
1
2<br />
Ihre Gesundheit<br />
liegt uns am Herzen<br />
Impressum<br />
Dr. Christoph Läer<br />
Apotheker<br />
Diplom-Epidemiologe<br />
MRPharmS<br />
Almsstraße 36/37<br />
31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
Telefon 0 51 21/13 77-0<br />
Telefax 0 51 21/13 77-24<br />
E-Mail: service@sonnen-apo-online.de<br />
Homepage: www.sonnen-apo-online.de<br />
Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s e.V.<br />
Redaktion: Egbert Haegeli, Renate Haegeli<br />
Zuschriften an <strong>die</strong> Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong>.<br />
Für den Inhalt der Beiträge sind <strong>die</strong> Verfasser verantwortlich.<br />
Auflage: Zweimal jährlich 1400 Stück<br />
Anzeigen: z. Z. N. N.,<br />
es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 01. 01. 2002<br />
Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1–3, 31177 Harsum,<br />
Tel. 0 51 27/90 20 40, Fax 0 51 27/90 20 4-44, ISDN (0 51 27) 90 21 85,<br />
E-Mail: info@druckhaus-koehler.de<br />
Bezugspreis: Der Bezugspreis ist im Jahresbeitrag der <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> enthalten.<br />
Termine der Redaktion<br />
Unser nächstes Mitteilungsheft „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“ Nr. 144 und der Veranstaltungsplan Nr. 66 für den<br />
Zeitraum vom 01. 11. 2005 bis 31. 03. 2006 werden Ende Oktober 2005 erscheinen.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Am 30. September 2005, Beiträge werden nur auf Datenträger angenommen.<br />
Fotos bitte getrennt zu den Wortbeiträgen als Digitalbilder in .jpg oder .tif, als Dias oder Vergrößerungen<br />
13 x 18 cm.<br />
Wir bitten, alle Beiträge und Termine rechtzeitig und unaufgefordert abzugeben!<br />
Die Redaktion
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Bergfreunde,<br />
der DAV hat im letzten Jahr seine Mitgliederzahl<br />
um 3,8% und damit auf rund<br />
718.000 Mitglieder steigern können. Unsere<br />
<strong>Sektion</strong> kommt nur auf einen sehr viel<br />
geringeren Zuwachs. Die Schwelle von<br />
1.400 Mitgliedern haben wir wiederum<br />
verfehlt. Ich wünsche mir für <strong>die</strong> kommende<br />
Zeit, dass <strong>die</strong> attraktiven Angebote unserer<br />
Gruppen noch zahlreicher genutzt<br />
und <strong>die</strong> vielen Aktivitäten noch besser öffentlich<br />
in unserer Heimatstadt bekannt<br />
werden. Sicher sind so 1.400 AV-Mitglieder<br />
auch in Stadt und Landkreis möglich.<br />
Natürlich ist dazu <strong>die</strong> Bereitschaft unserer<br />
ehrenamtlich tätigen Mitglieder, sich weiterhin<br />
für unsere Gemeinschaft so aktiv<br />
und uneigennützig einzusetzen, erforderlich.<br />
Auf <strong>die</strong> vielen Möglichkeiten, sich<br />
ebenfalls ehrenamtlich in <strong>die</strong> Arbeit unserer<br />
<strong>Sektion</strong> einzubringen, habe ich an <strong>die</strong>ser<br />
Stelle immer wieder hingewiesen.<br />
Sprechen Sie mich ganz einfach einmal<br />
darauf an.<br />
In <strong>die</strong>sem Heft finden Sie zahlreiche Informationen<br />
und Berichte zu Themen, <strong>die</strong><br />
für unsere <strong>Sektion</strong> von großer Bedeutung<br />
sind. Ich empfehle Ihnen <strong>die</strong>se Informationen<br />
und stehe Ihnen selbstverständlich für<br />
weitere Erläuterungen zur Verfügung.<br />
Herausragendes Ereignis im letzten Halbjahr<br />
war der von unserer <strong>Sektion</strong> durchgeführte<br />
1. Durchgang der 7. Norddeutschen<br />
Klettermeisterschaften<br />
am 30. Januar in<br />
der hiesigen Uni-<br />
Sporthalle. Fast 100<br />
Teilnehmer, darunter<br />
auch zahlreiche Mitglieder unserer Kletterund<br />
Jugendgruppe boten hervorragenden<br />
Sport. Der Zeitplan wurde <strong>die</strong>smal dank<br />
einer guten Organisation eingehalten. An<br />
<strong>die</strong>ser Stelle möchte ich mich bei Andreas<br />
Röder und Markus Meyer sowie ihren Mitarbeitern<br />
ganz herzlich für <strong>die</strong> gute Arbeit<br />
bedanken.<br />
Danken möchte ich aber auch unseren<br />
Sponsoren, der Bergsportzentrale, der<br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, der Sonnenapotheke,<br />
der Volksbank, Gear Head und den<br />
Bäckereien Könneker und Krone für <strong>die</strong><br />
erneut gewährte Unterstützung. Schließlich<br />
gilt unser Dank dem <strong>Sektion</strong>en- und<br />
Landesverband, der ebenfalls eine finanzielle<br />
Unterstützung gewährte.<br />
Für <strong>die</strong> Skiläufer wünsche ich mir viel<br />
Schnee in den nächsten Wochen. Für den<br />
beginnenden Frühling und den Bergsommer<br />
2005 wünsche ich Ihnen allen erlebnisreiche<br />
Touren und Wanderungen im<br />
Gebirge.<br />
Ihr<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Vorsitzender<br />
Bitte kaufen Sie bei unseren Inserenten!<br />
3
Unser Ehrenmitglied Wolfgang Diekmann<br />
Anlässlich der 100-Jahr-Feier unserer <strong>Hildesheim</strong>er<br />
<strong>Hütte</strong> wurde Wolfgang Diekmann,<br />
über 14 Jahre <strong>Hütte</strong>nwart, mit der<br />
Ehrenmitgliedschaft unserer <strong>Sektion</strong> ausgezeichnet.<br />
Damit wurde <strong>die</strong> Arbeit, <strong>die</strong><br />
Wolfgang Diekmann für unsere <strong>Sektion</strong><br />
und besonders auf unserer <strong>Hildesheim</strong>er<br />
<strong>Hütte</strong> geleistet hat, gewürdigt.<br />
Als er 1956 mit seinem Sohn Ulrich in <strong>die</strong><br />
<strong>Sektion</strong> eintrat, habe ich ihn auf unserer<br />
alten Malepartushütte am Bruchberg kennen<br />
und schätzen gelernt. Seine handwerklichen<br />
und sonstigen Fähigkeiten blieben<br />
auch meinem Vorgänger Prof. Gustav Hille<br />
nicht verborgen. So wurde Wolfgang Diekmann<br />
im Jahr 1969 <strong>Hütte</strong>nwart der <strong>Hildesheim</strong>er<br />
<strong>Hütte</strong> und blieb es bis 1983, also<br />
mehr als 14 Jahre. Damit kommt er auf <strong>die</strong><br />
zweitlängste Amtszeit eines <strong>Hütte</strong>nwarts<br />
unserer Hochgebirgshütte.<br />
Mit der Elektrifizierung der <strong>Hütte</strong> hatten<br />
bereits 1965 seine jährlichen Arbeitseinsätze<br />
in Sölden begonnen, <strong>die</strong> er über Jahrzehnte<br />
fortsetzte. Bis zu 3 Wochen lang, in<br />
den ersten Jahren häufig mit seinem ältesten<br />
Sohn Ulrich, führte Wolfgang Diekmann<br />
unzählige kleinere und größere Reparaturen<br />
und Verbesserungen durch. Die<br />
dauerhafte und stabile Beschilderung unserer<br />
Wege, das multifunktionale Regal im<br />
Eingangsbereich und der Fahnenmast sind<br />
u. a. das Zeugnis seiner vielen Arbeit.<br />
Es war für Wolfgang Diekmann immer<br />
wieder selbstverständlich, mit dem auf der<br />
4<br />
<strong>Hütte</strong> vorhandenen<br />
Material <strong>die</strong> notwendigen<br />
Reparaturen<br />
durchzuführen. Die<br />
<strong>Hütte</strong> liegt bekanntlich<br />
sehr weit entfernt von entsprechenden<br />
Geschäften.<br />
Mehr als drei Jahrzehnte hat er <strong>die</strong>se Arbeiten<br />
ehrenamtlich geleistet und dabei mit<br />
sechs <strong>Hütte</strong>nwirten zusammengearbeitet.<br />
Eine stolze Leistung. Wolfgang Diekmann<br />
hat seine Erfahrungen auch überregional<br />
eingebracht, und zwar als Mitglied des<br />
ersten gemeinsamen <strong>Hütte</strong>nausschusses<br />
von DAV, ÖAV und <strong>Alpenverein</strong> Südtirol.<br />
Selbstverständlich beteiligte sich Wolfgang<br />
Diekmann aktiv am Neubau der Malepartushütte<br />
in Oderbrück. Gemeinsam<br />
mit Heinz Krebs führte er <strong>die</strong> gesamten<br />
Elektroinstallationsarbeiten durch.<br />
Praktisch jedes Wochenende von 1986 bis<br />
1988 stand er für unseren Bauleiter, Prof.<br />
Peter Bütefisch, zur Verfügung. Bis heute<br />
gehört unser Ehrenmitglied Wolfgang<br />
Diekmann zum Kreis der <strong>Hütte</strong>nbetreuer<br />
auf der Malepartushütte.<br />
Lieber Wolfgang, ganz herzlichen Dank<br />
für deine Arbeit in unserer <strong>Sektion</strong>!<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Vorsitzender<br />
Und was schreiben Sie -<br />
für unser Mitteilungsblatt?
Kletterkonzeption Niedersachsen<br />
Was lange währt, wird endlich gut! Im vergangenen<br />
Jahr 2004 haben wir einen ersten<br />
großen Schritt zur Umsetzung unserer<br />
Kletterkonzeption getan. Seit Ende der<br />
sechziger Jahre hat insbesondere Dr. Richard<br />
Goedeke, Braunschweig, an <strong>die</strong>sem<br />
Thema kontinuierlich gearbeitet. Am 06.<br />
Dezember 2004 konnten wir auf der Paschenburg<br />
oberhalb von Schaumburg im<br />
Wesergebirge einen ersten Vertrag dazu<br />
unterschreiben. Darin wurden Regelungen<br />
für den Klettersport im Süntel (Hohenstein)<br />
und dem Wesergebirge vereinbart.<br />
Vertragspartner auf Behördenseite waren<br />
<strong>die</strong> inzwischen aufgelöste Bezirksregierung<br />
Hannover für das Land Niedersachsen<br />
sowie <strong>die</strong> Landkreise Hameln und<br />
Schaumburg. Einigkeit bestand mit den<br />
Behörden auch darüber, <strong>die</strong> für den Ith<br />
vorgesehenen Regelungen im Laufe <strong>die</strong>ses<br />
Jahres vertraglich umzusetzen. Entspre-<br />
Neues aus Tirol, dem Ötztal und von unserer<br />
<strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />
Anlässlich der Hauptversammlung 2004 in<br />
Dresden wurde eine Resolution zum<br />
Schutz der Tiroler Gletscher beschlossen.<br />
Diese Resolution ist in „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“, Heft<br />
142, aus dem November 2004 nachzulesen.<br />
Da <strong>die</strong> Planungen für neue Erschließungen<br />
z.B. im Pitz- und Kaunertal noch<br />
immer weiterverfolgt werden, haben der<br />
ÖAV sowie der DAV zu Unterschriftenaktionen<br />
gegen <strong>die</strong>se Vorhaben aufgerufen.<br />
Die Unterschriftenaktionen sind zwischenzeitlich<br />
abgeschlossen. Natürlich hat sich<br />
auch unsere <strong>Sektion</strong> daran beteiligt und<br />
zum 01. März 2005 <strong>die</strong> Unterschriftenlisten<br />
abgegeben.<br />
Außerdem hat <strong>die</strong> Tiroler Landesregierung<br />
Anfang Januar 2005 das „Seilbahn- und<br />
chendeOrtsbesichtigungen sind dazu bereits<br />
erfolgt.<br />
Bedingt durch <strong>die</strong> privaten Eigentumsverhältnisse<br />
bleiben <strong>die</strong> Regelungen für den<br />
Selter sowie für Teile des Göttinger Waldes<br />
weiterhin offen. Für <strong>die</strong> im Besitz des<br />
Landes stehenden Flächen des Göttinger<br />
Waldes laufen Gespräche. Die erforderlichen<br />
Ortsbesichtigungen finden demnächst<br />
statt.<br />
Alle Kletterer und Kletterinnen sind nun<br />
aufgefordert, sich an <strong>die</strong> vereinbarten Regelungen<br />
zu halten.<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
1. Vorsitzender des Landesverbandes<br />
Niedersachsen<br />
Skigebietsprogramm“verabschiedet.<br />
Darin<br />
werden Ausbaugrenzen und neue Skigebietsprogramme<br />
festgelegt. Allerdings<br />
stellt mich persönlich <strong>die</strong>ses neue alpine<br />
Raumordnungsprogramm nicht zufrieden.<br />
Als beruflich mit der Raumordnung befasster<br />
Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung<br />
ist mir durchaus bewusst, dass bei<br />
einer entsprechenden Abwägung jede Baumaßnahme<br />
genehmigt werden kann.<br />
Die oben angesprochene Gletschererschließung<br />
ist übrigens in dem neuen Programm<br />
noch nicht geregelt. Dafür soll ein<br />
weiteres Programm erarbeitet werden. Unsere<br />
<strong>Sektion</strong> mit ihrem Arbeitsgebiet in<br />
5
Sölden/Ötztal ist von <strong>die</strong>sen Überlegungen<br />
und Maßnahmen direkt betroffen. Sölden<br />
ist nun einmal ein beliebter Wintersportort<br />
und im Umfeld/Arbeitsgebiet unserer <strong>Hütte</strong><br />
im Stubai fressen sich <strong>die</strong> Anlagen der<br />
Wintersport Tirol AG immer weiter in <strong>die</strong><br />
Urlandschaft hinein und zerstören sie.<br />
Betroffen wird unser Arbeitsgebiet durch<br />
ein weiteres Projekt, nämlich den Ausbau<br />
der Tiroler Wasserkraft. In einem sog. Optionsbericht<br />
hat <strong>die</strong> Tiroler Wasserkraft AG<br />
landesweit 16 Projekte hinsichtlich der<br />
Realisierung geprüft. Die Landesregierung<br />
muss nun entscheiden, ob z.B. <strong>die</strong> Option<br />
Neubau einer Kraftwerksgruppe Ötztal<br />
umgesetzt werden soll. Hiervon wäre auch<br />
unsere <strong>Sektion</strong> direkt betroffen<br />
Geplant ist ein Hochwasserrückhaltebecken<br />
am Rofen/Vernagtbach oberhalb von Vent.<br />
Von dort führt ein Sammelstollen mit ca.<br />
5,0 m Durchmesser in einem großen Bogen<br />
auf ca. 2.300 m Höhe zum Sulztal<br />
oberhalb von Gries. Die auf dem Weg des<br />
Stollens gesammelten Wässer, auch unserer<br />
Windache, werden hier mit Hilfe eines<br />
ca. 150 m hohen Dammes aufgestaut. In<br />
<strong>die</strong>sem Jahresspeicher mit ca. 120 Mio. m3 Inhalt wird <strong>die</strong> Amberger <strong>Hütte</strong> mit ihrem<br />
Tourengebiet versinken.<br />
Unterhalb, in Aschbach, entsteht bei <strong>die</strong>sem<br />
Projekt ein Pumpspeicherkraftwerk<br />
mit Ausgleichsspeicher. Dieser wird per<br />
Rohrleitung mit dem Speicher Amberger<br />
<strong>Hütte</strong> sowie dem in Haiming am Eingang<br />
des Ötztals geplanten weiteren Kraftwerk<br />
verbunden. Neben <strong>die</strong>sen Rohrleitungen<br />
wird das Ötztal durch eine 400 KV-Freileitung<br />
von Aschbach (unterhalb von Sölden)<br />
nach Haiming negativ beeinflusst.<br />
Der oben angesprochene Stollen wird in<br />
ca. 600 m Tiefe unter unserer in ca. 2.900<br />
m Höhe gelegenen <strong>Hütte</strong> hindurchführen<br />
und neben der Windache das Wasser des<br />
Gaisbaches einsammeln! Ob dann noch für<br />
das im Bau befindliche Kleinkraftwerk des<br />
Elektrizitätswerks Sölden genügend Wasser<br />
verfügbar ist, bleibt abzuwarten. In jedem<br />
Fall würde <strong>die</strong> Urlandschaft erheblich<br />
verändert und unsere wilden Bäche<br />
würden zu Rinnsalen.<br />
Sicherlich ist <strong>die</strong> Ressource Wasserkraft<br />
gegenüber anderen Stromerzeugungsarten<br />
zu bevorzugen. Es ist aber zweifelhaft, ob<br />
eines der letzten bisher weitgehend ungenutzten<br />
Wildbachsysteme so massiv genutzt<br />
werden sollte. Deshalb hinterfragen<br />
<strong>die</strong> <strong>Alpenverein</strong>e <strong>die</strong>ses Projekt.<br />
Im kommenden Sommer soll auf unserer<br />
<strong>Hütte</strong> mit der Sanierung der Ende der fünfziger<br />
Jahre erfolgten Dachdeckung begonnen<br />
werden. Voraussichtlich werden wir<br />
zunächst mit einem Doppeldach mit<br />
Blecheindeckung auf dem Tagesraum beginnen.<br />
Die nötigen Mittel für das Hauptdach<br />
sind wohl leider nicht zusammen zu<br />
bekommen.<br />
Außerdem gibt es wieder eine Fülle kleinerer<br />
Arbeiten zu erledigen. Hierfür suchen<br />
unsere <strong>Hütte</strong>nwarte fleißige Mithelfer. Ihre<br />
Anschriften sind der letzten Seite in <strong>die</strong>sem<br />
Heft zu entnehmen.<br />
Im Jahr 2004 haben knapp 2.000 Gäste auf<br />
unserer <strong>Hütte</strong> übernachtet, ein durchschnittliches<br />
Ergebnis trotz nicht optimaler<br />
Witterung.<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Vorsitzender<br />
Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />
Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!<br />
7
Bilder für unsere Geschäftsräume<br />
In Heft 142 aus dem November 2004 habe<br />
ich zur Präsentation/Ausstellung von Fotos<br />
über unsere Arbeit im Flur unserer Geschäftsräume<br />
in der Schuhstraße aufgerufen.<br />
Friedrich Elbeshausen hat <strong>die</strong>s aufgegriffen<br />
und Anfang des Jahres seinen Beitrag<br />
mit interessanten Fotos geleistet. Herzlichen<br />
Dank.<br />
Die Junggesellenkompanie besucht unsere<br />
<strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />
In meinem Bericht über unsere <strong>Sektion</strong>shütte<br />
im letzten Heft habe ich Sie über den<br />
Besuch der <strong>Hildesheim</strong>er Junggesellenkompanie<br />
informiert. Unsere Wirtsleute<br />
Elfriede und Gustav haben <strong>die</strong> entsprechenden<br />
Fotos nachgeliefert.<br />
Sechs Junggesellen in vollem Ornat übergeben<br />
vor der <strong>Hütte</strong> ihren Vereinswimpel<br />
8<br />
Nun wünsche ich mir<br />
natürlich, dass andere<br />
Fotografen unserer<br />
<strong>Sektion</strong> seinem Beispiel<br />
folgen und z.B.<br />
im Frühsommer ihre Exponate<br />
zeigen.<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Vorsitzender<br />
an Gustav und sorgen<br />
für Aufmerksamkeit<br />
bei den übrigen <strong>Hütte</strong>nbesuchern.<br />
Ihr<br />
Ludwig Wucherpfennig
Einladung zur Mitgliederversammlung 2005<br />
Zu unserer <strong>die</strong>sjährigen Mitgliederversammlung lade ich Sie hiermit,<br />
auch im Namen des gesamten Vorstandes,<br />
gemäß § 20 unserer Satzung herzlich ein.<br />
Die Mitgliederversammlung findet am<br />
Mittwoch, den 20. April 2005, 19.30 Uhr<br />
in der Sportlehrstätte des Kreissportbundes <strong>Hildesheim</strong>,<br />
Jahnstraße 52, in Himmelsthür statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Ehrung der verstorbenen Mitglieder<br />
3. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung<br />
vom 21. April 2004<br />
4. Jahresbericht des Vorsitzenden<br />
5. Berichte aus den Referaten<br />
6. <strong>Hütte</strong>nberichte<br />
6.1 Malepartushütte<br />
6.2 <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />
7. Kassenbericht 2004<br />
8. Bericht der Kassenprüfer sowie Entlastung des Vorstandes<br />
9. Haushaltsvoranschlag 2005<br />
10. Bericht über den denkbaren Bau eines Kletterzentrums<br />
11. Verschiedenes<br />
Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 07. April 2005 an den Vorsitzenden zu<br />
richten. Der Kassenbericht 2004 sowie der Haushaltsvoranschlag 2006 liegen ab<br />
dem 07. April 2005 in der DAV-Geschäftstelle, Schuhstraße 33, <strong>Hildesheim</strong> zur<br />
Einsichtnahme aus.<br />
Für den Vorstand<br />
Ludwig Wucherpfennig, Vorsitzender<br />
9
Den nachfolgenden Artikel „Ist unser <strong>Alpenverein</strong> ein Altenverein“<br />
fand ich kürzlich im Mitteilungsheft unserer Schwestersektion Lüneburg.<br />
Ich bin der Meinung, einige Gedanken des Autors und Ausbildungsreferenten<br />
der <strong>Sektion</strong> Lüneburg, Eddi Salfeld, gelten auch für<br />
unsere <strong>Sektion</strong>.<br />
Unser <strong>Sektion</strong>svorstand ist jedenfalls bemüht und ich glaube auch<br />
sagen zu können erfolgreich in seinem Bemühen, für unsere Gruppenarbeit<br />
<strong>die</strong> notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Ich bitte Sie herzlich,<br />
<strong>die</strong>ses Angebot noch mehr als bisher auch zu nutzen.<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Vorsitzender<br />
Ist unser <strong>Alpenverein</strong> ein Altenverein?<br />
Diese böswillig gestellte Frage könnte man<br />
sehr knapp beantworten, aber es stecken<br />
doch einige Beobachtungen und natürlich<br />
auch <strong>die</strong> nackten Zahlen unserer Mitgliederkartei<br />
hinter <strong>die</strong>ser Frage. Und man<br />
kann es sehen, wie man will, es ist etwas<br />
dran an <strong>die</strong>ser Frage. Hier ein knapper Versuch<br />
der Orientierung.<br />
Der Anteil unserer jugendlichen Mitglieder<br />
ist mager. Wer sich damit beschäftigt, bekommt<br />
auch gleich <strong>die</strong> Antworten mit dazugeliefert:<br />
Die Jugend hat „Privatstress“<br />
mit Schule und Ausbildung. Die Freizeitaktivitäten<br />
sind unglaublich vielfältig<br />
heute. Um <strong>die</strong> jungen Leute buhlen viele<br />
Interessenvereinigungen aus Sport, musischen<br />
Gruppen oder auch interessante Vereine<br />
wie Feuerwehr, Pfadfinder, Kirchen,<br />
Freunde usw. Der größte Freizeitkiller ist<br />
aber das Fernsehen und auch der Computer.<br />
Zusätzlich beschäftigt sich eine ganze<br />
10<br />
Werbeindustrie mit der Vereinnahmung der<br />
Jugend. Da haben wir es als alpenferner<br />
Verein schwer. Die Erlebnisse in der Bergregion<br />
beschränken sich auf <strong>die</strong> Ferien,<br />
meistens mit den Eltern und von <strong>die</strong>sen<br />
gesponsert. Man muss zugeben, unser Verein<br />
bietet zu wenig, um Jugendlichen alleine<br />
eine Mitgliedschaft schmackhaft zu<br />
machen.<br />
Die Erwachsenen haben da schon konkretere<br />
Vorstellungen, wenn sie im Alter zwischen<br />
zwanzig und ca. vierzig Jahren an<br />
unseren Verein herantreten. Oft sind Erlebnisse<br />
mit Freunden oder ein Skiurlaub der<br />
Auslöser für das Interesse an unserem<br />
<strong>Alpenverein</strong>. Leider ist <strong>die</strong>s oft auch nur<br />
von kurzer Dauer, denn es werden nur<br />
wichtige Vorteile wie günstigere <strong>Hütte</strong>nübernachtungen<br />
oder der Versicherungsschutz<br />
genutzt.<br />
Am Vereinsleben selbst besteht kaum Interesse.<br />
Es ist oft aber auch schwierig, nach dem<br />
Berufsalltag noch Veranstaltungen am<br />
Abend mitzumachen. Dies ändert sich erst<br />
mit zunehmenden Alter, wenn <strong>die</strong> beruflichen<br />
Ziele erreicht sind und auch im Privatleben<br />
eine gewisse Festigung erfolgt ist.<br />
Als Beispiele dafür: Kinder, Hausbau und<br />
ein sicherer Arbeitsplatz.
Dieser erste Ansatz erklärt natürlich nur<br />
eine Seite der Gründe für unsere tatsächliche<br />
Altersstruktur. Dazu kommen <strong>die</strong> demographischen<br />
Faktoren. Auf 100 Bundesbürger<br />
im Alter zwischen zwanzig und<br />
sechzig kommen heute schon über 40 Personen,<br />
<strong>die</strong> über 65 Jahre alt sind. Im Jahre<br />
2020 werden es mehr als 70 sein. Das<br />
Schlagwort von der Vergreisung unserer<br />
Gesellschaft ist oft zu hören. So ist <strong>die</strong> in<br />
der Überschrift <strong>die</strong>ses Artikels gestellte<br />
Behauptung eine Tatsache.<br />
Die andere Frage ist natürlich, was kann<br />
unser Verein, ob in München oder hier in<br />
Lüneburg für <strong>die</strong> Mehrzahl seiner (älteren)<br />
Mitglieder tun? Und weil wir ja ehrenamtlich<br />
geführt und geleitet werden: Was können<br />
<strong>die</strong> aktiven und interessierten Mitglieder<br />
selbst denn für eine lebendige <strong>Sektion</strong><br />
Lüneburg im <strong>Alpenverein</strong> tun? Werden <strong>die</strong><br />
Interessen und Wünsche in der Mehrzahl<br />
unserer Mitglieder überhaupt berücksichtigt?<br />
Diese provozierenden Fragen kann<br />
man nur beantworten, wenn <strong>die</strong> Mitgliederwünsche<br />
bekannt sind. Wir sollten konkret<br />
darüber sprechen, auch über Gedanken,<br />
wie und ob unsere Altersstruktur sich<br />
verjüngen lässt. Modischer Schnickschnack<br />
kann dabei unter den Tisch fallen.<br />
Wir sollten nicht mit kurzlebigen Trenderscheinungen<br />
Köder auslegen und damit<br />
Strohfeuer entfachen, <strong>die</strong> wir selbst gar<br />
nicht mit Leben ausfüllen können. Die<br />
modisch aufgepeppte Werbung und <strong>die</strong><br />
englisch angehauchten Schlagworte und<br />
Artikel in unserer Zeitschrift PANORA-<br />
MA gehen an unseren älteren Mitgliedern<br />
größtenteils vorbei. Die meisten dürften<br />
sagen: „Ja, wenn ich noch jung wäre,<br />
dann....“. Und für junge aktive Mitglieder<br />
sind <strong>die</strong>se Artikel und <strong>die</strong> Werbung auch<br />
gedacht. Nur den letzten Trendsportarten<br />
nachzulaufen, ist nicht <strong>die</strong> Lösung. Blättern<br />
Sie doch mal in den letzten Heften von<br />
PANORAMA und überprüfen <strong>die</strong>s.<br />
Aber trotz <strong>die</strong>ses auf jung getrimmten Erscheinungsbildes<br />
gibt es dazwischen doch<br />
noch viel Traditionelles, was auf <strong>die</strong> Werte<br />
unserer Vereinsgründer hinweist. Ja, <strong>die</strong>se<br />
Werte werden auch heute noch erhalten<br />
und gepflegt. Das gesamte alpine Netzwerk<br />
mit <strong>Hütte</strong>n und Wegen kostet unseren<br />
Verein heute ein Vermögen. Und gerade<br />
<strong>die</strong>se unterstützen und finanzieren wir mit<br />
unserer Vereinsmitgliedschaft. Das wird<br />
von den vielen langjährigen und treuen<br />
Mitgliedern zum Glück auch heute noch so<br />
gesehen.<br />
Bei unseren eigenen Aktivitäten möchte<br />
ich einige Anpassungen erwähnen, <strong>die</strong> wir<br />
durchgemacht haben. Natürlich existiert<br />
schon lange eine Seniorenwandergruppe.<br />
Auch <strong>die</strong> normalen Sonntagswanderungen<br />
starten zu moderaten Zeiten und sind in der<br />
Regel auch nicht mehr 25 km lang. Das<br />
Angebot bietet für jeden Geschmack<br />
etwas. Auch unsere Radtouren gab es früher<br />
nicht so häufig. Die Gymnastik und<br />
auch Skigymnastik wurde von den beinharten<br />
Elementen von früher gereinigt.<br />
Sollte das daran liegen,<br />
dass unsere<br />
Vorturner auch<br />
älter geworden<br />
sind?<br />
Die Themen<br />
für <strong>die</strong> Dia-<br />
Vorträge<br />
werden so<br />
ausgewählt,<br />
dass<br />
sie für alle<br />
11
Altersgruppen und nicht nur für Bergsteiger<br />
etwas bieten. Dinge, <strong>die</strong> nicht laufen,<br />
wurden eingestellt. Auch wir sind im Internet<br />
vertreten. An vielen Stellen ändert sich<br />
unser Vereinsleben, das natürlich immer<br />
wieder auf <strong>die</strong> Interessen unserer Mitglieder<br />
ausgerichtet wird. Unser Verein hat<br />
selbst seine Satzungen und <strong>die</strong> Ziele des<br />
Vereins modernisiert, und so an <strong>die</strong> Anforderungen<br />
von heute angepasst.<br />
So wird zum Beispiel der Umweltschutz<br />
auch bei uns zunehmend mit Leben erfüllt.<br />
Lesen Sie es in unserem Nachrichtenblatt<br />
nach. Nur ein Manko haben alle <strong>die</strong>se<br />
Aktivitäten: Sie finden nicht in den Alpen<br />
statt! Die sind mit ca. 1000 km zu weit entfernt,<br />
um z. B. Touren oder Wochenendausflüge<br />
anzubieten.<br />
Doch trotz aller Mühe an vielen Stellen<br />
nehmen unsere Mitglieder viele Angebote<br />
aber nicht genügend wahr. Man sieht immer<br />
<strong>die</strong> gleichen Gesichter, obwohl unser<br />
Verein über 700 Mitglieder hat! Manche<br />
Veranstaltungen, früher gut besucht, drohen<br />
eingestellt zu werden.<br />
Beispiele: Die Wanderführer verzeichnen<br />
oft Desinteresse, <strong>die</strong> alpine Ausbildung<br />
hatte 2004 nur 6 oder 7 Teilnehmer (mit<br />
Ausbildern), <strong>die</strong> Sportgruppen haben nur<br />
wenige Mitläufer oder Mitturner, Diavorträge<br />
finden vor<br />
fast leeren<br />
Stühlen statt,<br />
Mitgliederversammlungen<br />
oder unsere<br />
Geschäftsstelle<br />
sind ein Grund<br />
zur Traurigkeit,<br />
weil das Interesse<br />
fehlt. Eine<br />
Jugend- oder<br />
Familiengruppe<br />
– ein Wunschtraum.<br />
Und es<br />
12<br />
fehlen Mitglieder, <strong>die</strong> sich trauen, ihre<br />
eigenen Gedanken und Erlebnisse für<br />
unser Nachrichtenblatt aufs Papier zu bringen.<br />
Was könnte man tun? Wenn Sie schon Mitglied<br />
in <strong>die</strong>sem Verein sind, so nehmen Sie<br />
doch auch mal an Veranstaltungen teil.<br />
Tragen Sie ruhig eine Wanderung oder<br />
Veranstaltung in Ihren privaten Terminkalender<br />
ein. Natürlich sind das alles ganz<br />
normale Menschen, auf <strong>die</strong> man da trifft.<br />
Aber ein interessantes Gespräch ist eigentlich<br />
immer dabei. Bei weitem drehen sich<br />
nicht alle Gespräche um <strong>die</strong> Berge.<br />
Und ein wichtiger Grundsatz: Man ist so<br />
jung, wie man sich fühlt! Vielleicht sehen<br />
wir uns ja mal.<br />
Eddi Salfeld (64)<br />
Ausbildungsreferent
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
der Bundespräsident Horst Köhler hat unseren <strong>Sektion</strong>enverbandssprecher<br />
Herrn Klaus-Jürgen Gran mit dem Bundesver<strong>die</strong>nstkreuz<br />
ausgezeichnet. Im folgenden dazu der Bericht des<br />
Hauptvereins.<br />
Außerdem geben wir im Folgenden den Bericht „Die neuen<br />
Führungs- und Organisationsstrukturen des DAV“ – Teil 3: „Die Fachgremien“ Verfasser<br />
Klaus-Jürgen Gran wieder.<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Vorsitzender<br />
Bundesver<strong>die</strong>nstkreuz für Klaus-Jürgen Gran<br />
Klaus-Jürgen Gran, Jahrgang 1944, erhielt<br />
am 8. Dezember in seiner Heimatstadt<br />
Osnabrück das Ver<strong>die</strong>nstkreuz am Bande<br />
des Ver<strong>die</strong>nstordens der Bundesrepublik<br />
Deutschland: Gran engagiert sich seit über<br />
drei Jahrzehnten ehrenamtlich im DAV. Er<br />
war Jugendleiter, 3. Vorsitzender des DAV,<br />
Mitglied der Satzungskommission und vieles<br />
andere mehr. Inzwischen „beschränkt“<br />
er sich auf seine Tätigkeit als Rechtsanwalt<br />
und Notar in Osnabrück, Oberst der Reserve,<br />
Mitglied des Verbandsrats und des<br />
Fachbeirats Recht, erster Vorsitzender der<br />
<strong>Sektion</strong> Osnabrück und Sprecher des<br />
Nordwestdeutschen <strong>Sektion</strong>enverbands.<br />
Mit ihm ehrt der Bundespräsident einen<br />
der brillantesten ehrenamtlichen Workaholics<br />
des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s: Immer<br />
wieder bewies sich Gran bei umwälzenden<br />
Entscheidungen, schweren Krisen und verfahrenen<br />
Situationen als Analyst mit großer<br />
geistiger Trennschärfe und faszinierender<br />
Eloquenz. Mit seiner Fähigkeit, Brücken<br />
zu bauen und Lösungswege zu planieren,<br />
ist Grans ehrenamtliches Engagement<br />
im DAV von großer Bedeutung: Wir<br />
gratulieren herzlich zu <strong>die</strong>ser Auszeichnung.<br />
Die neuen Führungs- und Organisationsstrukturen des DAV<br />
Teil 3: Die Fachgremien<br />
Während § 10 der Satzung des Deutschen<br />
<strong>Alpenverein</strong>s bestimmt, dass nur <strong>die</strong><br />
Hauptversammlung, der Verbandsrat und<br />
das Präsidium Organe des Vereins sind,<br />
werden im § 25 weitere Vereinsgremien<br />
beschrieben, denen jedoch keine Organstellung<br />
zukommt. Es handelt sich um <strong>die</strong><br />
Bundesausschüsse (1), <strong>die</strong> Fachbeiräte (2)<br />
und <strong>die</strong> Projektgruppen (3), <strong>die</strong> allesamt<br />
beratenden Charakter haben. Alle Fachgremien<br />
sind ausschließlich ehrenamtlich<br />
besetzt. Sie arbeiten auf ihren Fachgebie-<br />
ten dem Präsidium bzw. dem Verbandsrat<br />
zu und werden in ihrer Arbeit von der<br />
Bundesgeschäftsstelle fachlich, inhaltlich<br />
und administrativ unterstützt.<br />
Jedes der Fachgremien erhält einen schriftlichen<br />
Auftrag, in dem seine Arbeitsziele<br />
und Aufgaben beschrieben, Auflagen zum<br />
Berichtswesen vorgegeben sowie <strong>die</strong> Anzahl<br />
der Sitzungstermine und das Budget<br />
festgelegt werden.<br />
Die Mitglieder der Bundesausschüsse und<br />
Fachbeiräte werden jeweils auf <strong>die</strong> Dauer<br />
von 5 Jahren bestellt. Die Bestellung setzt<br />
13
<strong>die</strong> Qualifikation für <strong>die</strong> Aufgaben voraus,<br />
<strong>die</strong> von dem jeweiligen Fachgremium zu<br />
leisten sind. Dabei stehen <strong>die</strong> Kriterien der<br />
Fachlichkeit und der regionalen Vertretung<br />
im Vordergrund. Aus <strong>die</strong>sem Grunde sind<br />
für <strong>die</strong> überwiegende Anzahl der Gremien<br />
deren Mitglieder von den <strong>Sektion</strong>enverbänden<br />
bzw. Landesverbänden zu benennen<br />
und dem Verbandsrat zur Wahl vorzuschlagen.<br />
(1) Bundesausschüsse<br />
Für Vereinsaufgaben, <strong>die</strong> einer ständigen<br />
Bearbeitung bedürfen, richtet <strong>die</strong> Hauptversammlung<br />
des DAV bis zu acht Bundesausschüsse<br />
ein. Ihre Vorsitzenden werden<br />
von der Hauptversammlung, ihre übrigen<br />
Mitglieder von dem Verbandsrat gewählt.<br />
Bundesausschüsse sollen in der Regel<br />
neben dem Vorsitzenden aus nicht<br />
mehr als zehn Mitgliedern bestehen, <strong>die</strong><br />
nach fachlicher Qualifikation und regionaler<br />
Herkunft auszuwählen sind. So bestimmt<br />
es § 25 Nr. 2 der DAV-Satzung.<br />
Dem gemäß hat <strong>die</strong> Hauptversammlung<br />
des DAV im Juni 2003 in Hagen folgende<br />
acht Bundesausschüsse eingesetzt und <strong>die</strong><br />
nachgenannten Vorsitzenden, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser<br />
Eigenschaft Mitglieder des Verbandsrates<br />
sind, gewählt:<br />
a) Bundesausschuss für Breitenbergsport,<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Vorsitzender: Andreas Dick, Planegg<br />
(zuvor Beauftragter des DAV für das<br />
Leistungsbergsteigen)<br />
b) Bundesausschuss Spitzenbergsport<br />
Vorsitzende: Tamara Schlemmer, Hollfeld<br />
(zuvor Beauftragte des DAV für das<br />
Sport- und Wettkampfklettern)<br />
c) Bundesausschuss <strong>Hütte</strong>n-, Wege- und<br />
Kletteranlagen<br />
Vorsitzender: Ludwig Wucherpfennig,<br />
<strong>Hildesheim</strong> (zuvor Mitglied des Hauptausschusses)<br />
14<br />
d) Bundesausschuss Natur- und Umweltschutz<br />
Vorsitzender: Manfred Berger, Gräfelfing<br />
(zuvor Naturschutzreferent im ehemaligen<br />
Verwaltungsausschuss)<br />
e) Jugendausschuss (Bezeichnung gemäß<br />
Jugendordnung der JDAV) Vorsitzender:<br />
Sebastian Balaresque, Gelsenkirchen<br />
(stellvertretender Bundesjugendleiter)<br />
f) Bundesausschuss Familienbergsteigen<br />
Vorsitzende: Ulrike Seifert, Kaufbeuren<br />
(zuvor Mitglied des ehemaligen Verwaltungsausschusses<br />
und Beauftragte<br />
des DAV für das Familienbergsteigen)<br />
g) Bundesausschuss Kommunikation und<br />
Me<strong>die</strong>n<br />
Vorsitzender: Roland Stierle, Böblingen<br />
(zuvor bis 2002 Mitglied des Hauptausschusses)<br />
h) Bundesausschuss Kultur und Wissenschaft<br />
Vorsitzender: Prof. Walter M. Welsch,<br />
München (zuvor Referent für Wissenschaft<br />
und Kultur im ehemaligen Verwaltungsausschuss).<br />
In der der Hauptversammlung 2003 vorangehenden<br />
137. und letzten HA-Sitzung<br />
hatte der Hauptausschuss <strong>die</strong> Mitglieder<br />
der Bundesausschüsse gewählt, so dass<br />
<strong>die</strong>se unmittelbar nach der Hauptversammlung<br />
in <strong>die</strong> Lage versetzt waren, mit ihrer<br />
Arbeit zu beginnen. Unser nordwestdeutscher<br />
Verbandsbereich ist in den Bundesausschüssen<br />
wie folgt vertreten:<br />
a) im BA Breitenbergsport durch<br />
Michael Wolter, Hamburg<br />
b) im BA Spitzenbergsport<br />
keine Vertretung<br />
c) im BA <strong>Hütte</strong>n-, Wege- und Kletteranlagen<br />
durch<br />
Ludwig Wucherpfennig, <strong>Hildesheim</strong><br />
d) im BA Natur und Umweltschutz durch<br />
Karl Heinz Hesse, Göttingen
e) im Jugendausschuss durch<br />
Anne-Christine Elsner, Göttingen<br />
f) im BA Familienbergsteigen durch<br />
Henriette Stoll, Kiel<br />
g) im BA Me<strong>die</strong>n und Kommunikation<br />
keine Vertretung<br />
h) im BA Kultur und Wissenschaft durch<br />
Dr. Richard Goedeke, Braunschweig<br />
(2) Fachbeiräte<br />
Fachbeiräte werden vom Verbandsrat für<br />
<strong>die</strong> Erfüllung festgelegter Aufgaben eingesetzt.<br />
Ihre Vorsitzenden und Mitglieder<br />
werden vom Verbandsrat gewählt. Die Anzahl<br />
der Mitglieder soll in der Regel 7<br />
nicht übersteigen. So bestimmt es § 25 Nr.<br />
3 der DAV-Satzung.<br />
Dem gemäß hat der Verbandsrat in seiner<br />
ersten Sitzung am 07.11.2003 in Nürnberg<br />
folgende Fachbeiräte eingesetzt und <strong>die</strong><br />
nachbenannten Vorsitzenden gewählt:<br />
a) Fachbeirat Recht<br />
Vorsitzender: Klaus-Jürgen Gran,<br />
Osnabrück<br />
b) Fachbeirat Sicherheitsforschung<br />
Vorsitzender: Caspar Güntsch, München<br />
c) Fachbeirat Leistungsbergsteigen<br />
Vorsitzender: Dr. Michael Olzowy,<br />
München<br />
d) Fachbeirat Klettern- und Naturschutz<br />
(in der Besetzung des früheren unter<br />
gleicher Bezeichnung bestehenden<br />
Ausschusses)<br />
Vorsitzender: Dr. Jörg Eberlein, Franken<br />
e) Fachbeirat <strong>Hütte</strong>n-, Wege-, Kletteranlagen<br />
Vorsitzender: Prof. Dr. Heinrich Kreuzinger,<br />
München<br />
f) Fachbeirat Redaktion<br />
Vorsitzender: N. N.<br />
g) Fachbeirat Jahrbuch<br />
Vorsitzender: N. N.<br />
In der zweiten Verbandsratssitzung am<br />
20.03.2004 in Bad Hindelang wurde als<br />
weiterer Fachbeirat eingesetzt der<br />
h) Fachbeirat Sportklettern.<br />
Unser nordwestdeutscher Verbandsbereich<br />
ist nur in den Fachbeiräten Recht (Gran),<br />
Klettern und Naturschutz (Dr. Goedeke)<br />
und <strong>Hütte</strong>n (Wucherpfennig) vertreten.<br />
(3) Projektgruppen<br />
Projektgruppen und deren Leiter werden<br />
vom Präsidium für besondere, zeitlich begrenzte<br />
Vorhaben eingesetzt und nach Erfüllung<br />
ihres jeweiligen Auftrages wieder<br />
aufgelöst. So bestimmt es § 25 Nr. 4 der<br />
DAV-Satzung.<br />
Gemäß <strong>die</strong>ser Bestimmung hat das Präsidium<br />
des DAV bislang folgende Projektgruppen<br />
eingesetzt:<br />
– Skibergsteigen – umweltfreundlich<br />
– Zukunft <strong>Hütte</strong>n und Wege<br />
– künftige Beitragsstruktur des DAV<br />
– Berglandwirtschaft<br />
– Geschichte des DAV nach 1945<br />
– Frauen im DAV<br />
– Risiko-Management<br />
In der Projektgruppe „Zukunft <strong>Hütte</strong>n und<br />
Wege“ arbeitet Ludwig Wucherpfennig,<br />
<strong>Hildesheim</strong>, mit Wolfgang Maaß, Osnabrück,<br />
der Mitglied der Projektgruppe<br />
„Künftige Beitragsstruktur des DAV“ ist.<br />
Insgesamt decken <strong>die</strong> Fachgremien <strong>die</strong><br />
wesentlichen Aufgabenbereiche des DAV<br />
ab, und zwar personell besser und intensiver,<br />
als das nach der alten „Referenten-<br />
Struktur“ des ehemaligen Verwaltungsausschusses<br />
der Fall war.<br />
Inzwischen haben alle Fachgremien ihre<br />
Arbeit aufgenommen. Hoffen wir auf eine<br />
erfolgreiche und fruchtbare Arbeit zum<br />
Wohle des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s.<br />
Klaus-Jürgen Gran<br />
15
16<br />
Spitzweg Apotheke<br />
Apothekerin Anke Brei<br />
Zertifiziert für Naturheilkunde und Homöopathie<br />
Winkelstraße 8a · 31137 <strong>Hildesheim</strong>-Himmelsthür<br />
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Liebe Bergfreunde,<br />
im Mitteilungsheft der <strong>Sektion</strong> Osnabrück fand ich kürzlich den<br />
nachfolgenden Beitrag zum Thema Wandern, insbesondere im Mittelgebirge.<br />
Ich denke, <strong>die</strong>ser Artikel kann für viele Mitglieder unserer<br />
<strong>Sektion</strong> eine schöne Anregung sein, sich unserer Wandergruppe<br />
anzuschließen. Sie sollten einfach einmal teilnehmen, in den heimischen<br />
Wäldern wandern oder auf eigene Faust in den Harz fahren.<br />
Natürlich steht Ihnen dafür u.a. unsere gut ausgestattete Malepartushütte in<br />
Oderbrück als Quartier zur Verfügung. Der Brocken sowie Wurmberg, Achtermann,<br />
Bruchberg usw. sind bestens von dort aus erreichbar. Oder wie wäre es mit einer Streckenwanderung?<br />
Dafür bietet sich der Harzer Hexenstieg an. Informationen dazu enthält <strong>die</strong> Karte „Harzer<br />
Hexenstieg“, im Maßstab 1: 30.000, in der u.a. Höhenlinien, Wanderwege und Bushaltestellen<br />
an der Strecke verzeichnet sind (ISBN 3-936185-32-8).<br />
Ludwig Wucherpfennig<br />
Vorsitzender<br />
Warum Wandern? – Was ist Wandern?<br />
Wann machst du/machen Sie mit?<br />
Drei Fragen und 12 Antworten<br />
Gestellt und beantwortet von Burkhard Nordmann<br />
Es gibt viele gute Gründe zu Wandern,<br />
denn:<br />
1. Wandern ist zeitgemäß, weil es einer<br />
Vielzahl von Bedürfnissen entgegenkommt,<br />
<strong>die</strong> aus der Hektik unserer Berufs-,<br />
Konsum- und Me<strong>die</strong>nwelt heraus entstehen<br />
und nach Ausgleich drängen.<br />
2. Wandern ist gesund, weil es lebensbedrohlichen<br />
Zivilisationskrankheiten durch<br />
Bewegungsmangel vorbeugt, indem es<br />
Herz, Kreislauf, Stoffwechsel und Atmung,<br />
Muskeln und Stützgerüst durch ausdauerndes<br />
Gehen nachhaltig stärkt.<br />
3. Wandern ist ein optimaler Gesundheitssport,<br />
an dem man Spaß haben kann,<br />
um sich wohl zu fühlen und fit zu halten,<br />
denn der medizinische Wert bemisst sich<br />
nach der verbrauchten Energie. Dazu sei<br />
angemerkt, dass man beim schlichten<br />
Gehen pro Kilometer fast ebenso viel<br />
Energie verbraucht, wie beim zügigen<br />
Laufen.<br />
4. Wandern ist Naturerlebnis, weil es<br />
beim Betrachten einer schönen Landschaft<br />
den Puls- und Blutdruck senkt und das<br />
Gefühl von Entspannung fördert. Zudem<br />
eröffnet es unmittelbaren Zugang zur<br />
Natur, da es uns erlaubt, <strong>die</strong> Schönheiten<br />
der Natur direkt vor Ort zu genießen, bei<br />
der sich all unsere Sinne entfalten können<br />
und wir unsere Umwelt dadurch besonders<br />
intensiv erleben.<br />
5. Wandern ist Begegnung, weil man in<br />
einer Wandergemeinschaft Kontakt und<br />
Geborgenheit finden kann, weil man je<br />
nach Bedürfnis sich zurückziehen oder<br />
Kontakt suchen kann.<br />
6. Wandern ist Bewegungsfreiheit, weil<br />
sich der Wanderer in Wald und Flur fast<br />
überall ohne Not und Gefährdung frei<br />
17
ewegen kann. Nirgendwo ist daher das<br />
Erlebnis der Freiheit größer als beim Wandern.<br />
7. Wandern ist Abenteuer, weil es jedem<br />
Gelegenheit bietet, seine Fähigkeiten und<br />
Grenzen in körperlicher und seelischer<br />
Hinsicht zu erkunden.<br />
8. Wandern ist sanft, weil es <strong>die</strong> davoneilende<br />
Zeit zurückbringt, dem Körper eine<br />
geruhsame Entfaltung seiner Fähigkeiten<br />
erlaubt und zu einer inneren Ruhe führt,<br />
<strong>die</strong> uns als Inbegriff von Muße in ganz<br />
besonderer Weise für eindringliche Erlebnisse<br />
öffnet.<br />
9. Wandern ist Vielfalt, weil es <strong>die</strong> körperliche<br />
Fitness pflegt, weil man aufgeschlossene<br />
Geselligkeit genießt oder sich<br />
kulturelle Sehenswürdigkeiten erschließt.<br />
Unser Körper wird schonend gefordert, <strong>die</strong><br />
Psyche sanft geöffnet, der Umgang mit der<br />
Natur ist ebenso verständnisvoll wie das<br />
Gespräch mit den Mitwanderern.<br />
10. Wandern ist eine Botschaft an alle,<br />
<strong>die</strong> sich wieder mehr den natürlichen Lebensformen<br />
zuwenden und zugleich für <strong>die</strong><br />
Herausforderung der Gegenwart rüsten<br />
wollen.<br />
11. Wandern ist das eindrucksvollste<br />
Beispiel für einen „Sanften Tourismus“,<br />
der fernab von riesigen Besucherströmen<br />
stattfindet, wodurch man alle vorgenann-<br />
18<br />
ten Vorzüge vollen Herzens genießen<br />
kann.<br />
12. Wandern heißt, sich heimisch fühlen,<br />
weil man sich dadurch <strong>die</strong> regionalen<br />
Besonderheiten in eindringlicher Weise erschließen<br />
kann, wenn man bereit ist, sich<br />
mit seiner heimischen Landschaft zu identifizieren.<br />
Bleibt am Ende <strong>die</strong> Frage: Wann kommst<br />
du/kommen Sie mit?<br />
Denn: Wenn <strong>die</strong> Freude am Wandern, <strong>die</strong><br />
Freude an der Natur, <strong>die</strong> Freude an der<br />
Begegnung und Bewegung neben einem<br />
gewissen Abenteuer und neben einer sportlichen,<br />
gesundheitsfördernden Betätigung<br />
keine Fremdwörter und kein Hindernis für<br />
dich/Sie sind, gibt es eigentlich keinen<br />
plausiblen Grund, daheim zu bleiben.<br />
Ich hoffe und wünsche, das ich mit <strong>die</strong>ser<br />
Darstellung einiges bewirken kann – „Nur<br />
aufraffen“ – musst du dich/müssen Sie sich<br />
schon selber.<br />
Ich versichere dir/Ihnen, dass du/Sie bei<br />
uns jederzeit herzlichst willkommen bist/<br />
sind.<br />
Nicht nur ich freue mich schon auf dich/<br />
Sie. Also, tschüss bis bald, das sagt dir/<br />
Ihnen im Namen der Wandergruppe herzlichst<br />
DAV-Wanderwart Burkhard Nordmann
„Für Felspaten ist immer Saison“<br />
Was wird mit <strong>die</strong>sem flapsigen Spruch in<br />
einer Notiz der DAV-Zeitschrift gemeint?<br />
Lisel von der Geschäftsstelle meinte, ich<br />
möchte doch mal als Naturschutzreferent<br />
etwas schreiben. Drum jetzt einmal kurz<br />
eine Erläuterung zum Hintergrund der<br />
naturverträglichen Ausübung des Klettersportes<br />
an den Felsen unserer Heimat, in<br />
unseren Klettergärten.<br />
Was sind Felspaten?<br />
Das sind Leute, <strong>die</strong> sich um Felsen kümmern,<br />
– dass das Klettern an ihnen sicher ausgeübt<br />
werden kann,<br />
– dass <strong>die</strong> darauf beheimateten Pflanzen<br />
und Tiere trotz des Kletterns gedeihen<br />
– dass <strong>die</strong> Kletterer <strong>die</strong> dafür nötigen<br />
Informationen und <strong>die</strong> nötige Infrastruktur<br />
erhalten.<br />
Welchen Wert haben <strong>die</strong> Felsen unserer<br />
Heimat?<br />
An <strong>die</strong> Oberfläche tretende natürliche Felsen<br />
sind hierzulande ein relativ seltenes<br />
Phänomen. Sie sind entsprechend unserem<br />
feuchtgemäßigten Waldklima Lebensraum<br />
von Pflanzen und Tieren, bieten jedoch<br />
nach Gesteinsstruktur, Lage im Gelände,<br />
Mikroklima und Bodenchemie Sonderbedingungen<br />
und sind deshalb oft eine ökologische<br />
Nische für darauf spezialisierte<br />
Pflanzen und Tiere. Deshalb werden Felsen<br />
nach dem Naturschutzgesetz grundsätzlich<br />
zu den besonders schützenswerten<br />
Biotopen gerechnet, deren Zustand nicht<br />
verschlechtert werden soll. In der vom<br />
<strong>Alpenverein</strong> und der IG Klettern erstellten<br />
Kletterkonzeption (<strong>die</strong> weitgehend auch<br />
schon von den Naturschutzbehörden überprüft<br />
worden ist), wird jedes Felsgebiet<br />
genau untersucht, welche Besonderheiten<br />
auf den einzelnen<br />
Felsen zu finden<br />
sind und welche<br />
Maßnahmen zu<br />
ihrem Schutz sinnvoll sind.<br />
Solche Maßnahmen können dauernde oder<br />
zeitlich befristete Sperrungen einzelner<br />
besonders sensibler Bereiche oder auch<br />
Wegebau zur Kanalisierung der Zugänge<br />
und Abstiege sein (mit denen z.B. Trittschäden<br />
minimiert werden). Durch solche<br />
Maßnahmen soll erreicht werden, dass<br />
auch bei dauerhafter Bekletterung <strong>die</strong> seltenen<br />
Pflanzen und Tiere auf unseren Felsen<br />
gedeihen können. Dies ist nicht nur<br />
Forderung der Naturschutzgesetze, sondern<br />
zugleich unser eigenes Interesse, denn<br />
<strong>die</strong> Felsen gewinnen erst durch <strong>die</strong>se<br />
Pflanzen und Tiere ihre volle Individualität<br />
und Unverwechselbarkeit.<br />
Weil wir <strong>die</strong>se Felsen als einen faszinierenden<br />
Raum für Natursport und Naturerfahrung<br />
lieben, liegt nahe, dass wir uns<br />
auch für eine naturverträgliche Ausübung<br />
des Klettersports einsetzen wollen und<br />
dafür auch selbst das Notwendige tun.<br />
Was muss dafür im Einzelnen getan<br />
werden?<br />
1. Das Klettern ist zwar immer als eine<br />
eigenverantwortliche Tätigkeit zu betreiben,<br />
jedoch überall, wo keine mobilen<br />
Sicherungen eingesetzt werden können,<br />
sind Haken in guter Qualität nötig. Da in<br />
Risse geschlagene Sicherungshaken altern<br />
und nach einigen Jahren unzuverlässig<br />
werden können, andererseits aber das häufige<br />
Neuschlagen von Haken den Fels<br />
beschädigen kann, sind heute Bohrhaken<br />
üblich geworden. Sie üben im Fels keine<br />
Sprengwirkung aus, sind korrosionsbeständig<br />
und haben sich deshalb als Dauerlösung<br />
bewährt. Sie anzubringen ist eine<br />
19
Fachkunde und Sorgfalt erfordernde Arbeit.<br />
Nach der Frostperiode ist allerdings<br />
auch bei ihnen eine Überprüfung sinnvoll,<br />
ob sie noch fest sind oder ein Haken neu zu<br />
setzen ist.<br />
2. Die zum Schutz der Natur nötigen<br />
Regelungen müssen den Besuchern bekannt<br />
gemacht werden. Dazu können<br />
Publikationen in Kletterführern oder Faltblättern<br />
<strong>die</strong>nen. Besser ist jedoch, <strong>die</strong> Regelungen<br />
vor Ort im Gelände sichtbar zu<br />
machen. Dazu sind Begrenzungen oder<br />
Sperren aus Altholz, Hinweispfeile (
Pause am großen Dülferklotz<br />
Foto: Richard Goedecke<br />
– Es macht Freude zu sehen, wenn wir<br />
neben unseren Routen <strong>die</strong> seltenen<br />
Pflanzen blühen sehen oder durch <strong>die</strong><br />
erfolgreiche Brut seltener Greifvögel<br />
<strong>die</strong> offenkundige Bestätigung erleben,<br />
dass unsere Regelungen eine friedliche<br />
Koexistenz zwischen <strong>die</strong>sen sensiblen<br />
und schönen Pflanzen und Tieren und<br />
uns Kletterfans an unseren Felsen erreichen.<br />
Und wenn uns <strong>die</strong>s bestätigt, dass wir<br />
hier mit gutem Gewissen unterwegs<br />
sein können.<br />
– Es macht Freude, durch Kontakt mit<br />
anderen <strong>die</strong>se Felsen schätzenden Menschen<br />
wie den Sachbearbeitern der<br />
Naturschutzbehörden, den Angehörigen<br />
anderer Naturschutzorganisationen und<br />
den Förstern von deren Wissen zu lernen<br />
und sie selbst von uns lernen zu<br />
sehen.<br />
– Und es macht Freude, von ihnen Anerkennung<br />
für unsere gut gemachte Arbeit<br />
an den Felsen zu erhalten.<br />
Wenn ich jetzt damit Leser oder Leserinnen<br />
neugierig aufs Kennenlernen unserer<br />
praktischen Tätigkeiten an den Felsen<br />
gemacht habe, dann ist das beabsichtigt.<br />
Schließlich kann eine solche große und<br />
komplexe Sache wie unsere Felspatenschaft<br />
für <strong>die</strong> Nordharzer Kletterfelsen nur<br />
gedeihen, wenn sie von vielen getragen<br />
wird. Und weil es viele verschiedene Dimensionen<br />
von Tätigkeiten dazu gibt, kann<br />
auch jede(r) eine entsprechend den Fähigkeiten<br />
geeignete Nische darin finden. Wer<br />
sich einklinken möchte, ist herzlich eingeladen!<br />
Richard Goedeke<br />
21
Wir gratulieren herzlich<br />
(Geburtstage zwischen Oktober 2004 und März 2005)<br />
Ernst Schüßler<br />
zum 95. Geburtstag<br />
Richard Schauwecker<br />
Dr. Gerd-Dietrich Schmidt<br />
zum 93. Geburtstag<br />
Margarete Behrens<br />
Dr. med. Herta Fabricius<br />
Erich Herrmann<br />
zum 91. Geburtstag<br />
Anita Glöckner<br />
Gerhard Schnute<br />
zum 90. Geburtstag<br />
Helmut Göpel<br />
Margret Hille<br />
Ursula Schmidt<br />
zum 88. Geburtstag<br />
Horst David<br />
Ernst August Seevers<br />
Charlotte Uhlig<br />
zum 87. Gebutstag<br />
Wilhelm Borowsky<br />
Annemarie David<br />
zum 85. Geburtstag<br />
Kurt Boltze<br />
Hermann Klose<br />
zum 84. Geburtstag<br />
Friederike Bädje<br />
Lieselotte Froer<br />
zum 83. Geburtstag<br />
Heinrich Räer<br />
Hella Steingrube<br />
Gisela Andersch<br />
Alois Kleintje sen.<br />
Ilse Seevers<br />
zum 82. Geburtstag<br />
Gisela Hillebrand<br />
Ella Niedballa<br />
zum 81. Geburtstag<br />
Martin Müller<br />
Kurt Richter<br />
Heinrich Oelkers<br />
Wolfgang Diekmann<br />
Margarete Fiesel<br />
Ilse Broock<br />
Paul Fuhrich<br />
Brigitte Tietz<br />
Inge Galetzka<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Günter Hermann<br />
Kurt Berthelmann<br />
Gerda Lebich<br />
Marianne Hüffmeier<br />
Luzia Berthelmann<br />
Klaus-Dietrich Maaß<br />
Marlies Schade<br />
Ursula Aselmeyer<br />
Rudi Thiele<br />
Gerhard Otremba<br />
zum 75. Geburtstag<br />
23
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Otto Klinger<br />
Wilhelm-Busch-Straße 4<br />
31139 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel.: 0 51 21/26 32 26<br />
Mitgliedsbeiträge 2005<br />
Bitte denken Sie daran, dass der Beitrag für das laufende Jahr lt. Satzung bis spätestens<br />
zum 31. Januar zu entrichten ist. Bei Zahlungen nach dem 1. April ergeht eine Beitragsmahnung<br />
an <strong>die</strong> Zahlungspflichtigen mit der Berechnung einer Mahngebühr und anfallendem<br />
Porto.<br />
Bei Überweisung schreiben Sie bitte Ihren Namen und <strong>die</strong> Mitgliedsnummer deutlich im<br />
Feld „Verwendungszweck“, und denken Sie bitte daran, das Porto für <strong>die</strong> Zusendung der<br />
Beitragsmarke mitzuüberweisen. Für jeden Einzelnen ist es ein kleiner Betrag, für <strong>die</strong><br />
<strong>Sektion</strong> schlägt es doch kräftig zu Buche.<br />
A-Mitglieder: 62,00 € Weibl. und männl. Mitglieder nach Vollendung des 27.<br />
Lebensjahres<br />
B-Mitglieder: 36,00 € a) Mitglieder, deren Ehepartner einer <strong>Sektion</strong> des DAV<br />
als A- oder B-Mitglied gemäß Abs. b) oder d) oder<br />
als Junior angehört<br />
b) Mitglieder im 28. Lebensjahr, soweit sie sich noch<br />
in der Ausbildung befinden und über kein eigenes<br />
Einkommen verfügen, auf Antrag und Nachweis.<br />
c) Mitglieder nach Vollendung des 65. Lebensjahres<br />
und mindestens 25-jähriger, ununterbrochener Mitgliedschaft<br />
im DAV, auf Antrag.<br />
C-Mitglieder: 21,00 € Mitglieder, <strong>die</strong> als A- oder B-Mitglied oder als Junior<br />
einer anderen <strong>Sektion</strong> des DAV angehören.<br />
Junior (Jr): 31,00 € Mitglieder vom 19. bis 27. Lebensjahr<br />
Jugend (Jd): 18,00 € Mitglieder vom 15. bis 18. Lebensjahr<br />
Kinder (Kd): frei a) bis zum Alter von 14 Jahren<br />
(Kinder von Mitgliedern)<br />
8,00 € b) bis zum Alter von 14 Jahren<br />
(Kinder von Nichtmitgliedern)<br />
Familienbeitrag: 98,00 € Wenn beide Elternteile und ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr<br />
Mitglied in der gleichen <strong>Sektion</strong> sind, zahlen<br />
<strong>die</strong> Jugendlichen von 15 bis 18 Jahre keinen Beitrag.<br />
Aufnahme-Gebühr: 21,00 € Einzelpersonen über 18 Jahren und Familien<br />
8,00 € Einzelpersonen über 18 Jahre, Schüler, Studenten, Wehrund<br />
Ersatz<strong>die</strong>nstleistende<br />
8,00 € Einzelpersonen bis 18 Jahre<br />
24
Spenden<br />
Spenden an <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong> sind steuerlich abzugsfähig. Die für den Lohnsteuerjahresausgleich<br />
bzw. für <strong>die</strong> Einkommensteuererklärung notwendige Spendenbescheinigung des<br />
DAV wird jedem Spender auf Wunsch übersandt.<br />
Der <strong>Sektion</strong> zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto:<br />
Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 500 01, Konto Nr. 100 14<br />
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />
Donnerstags von 16.30–18.30 Uhr<br />
Außerhalb <strong>die</strong>ser Zeit steht Ihnen unser Telefonbeantworter bzw. Fax zur Verfügung.<br />
In der Geschäftsstelle sind u. a. folgende Artikel zu erwerben:<br />
DAV-Aufkleber kostenlos<br />
Vierfarbiger <strong>Sektion</strong>saufkleber kostenlos<br />
DAV-Anstecknadel, Rechteckform 1,00 €<br />
Edelweiß-Anstecknadel, klein 1,50 €<br />
Edelweiß-Anstecknadel, groß 2,50 €<br />
DAV-Aufnäher (Edelweiß, gestickt, 55 mm Ø) 3,00 €<br />
AV-<strong>Hütte</strong>nschlafsack XL (230 x 116 cm) 14,00 €<br />
DAV-T-Shirt 7,00 €<br />
DAV-Mütze 11,00 €<br />
AV-Schlüssel<br />
Bei der Ausleihe des AV-<strong>Hütte</strong>nschlüssels (für AV-Winterräume) ist ein Betrag von<br />
30,00 € zu hinterlegen.<br />
Kündigungen, Kategorieänderungen u. ä.<br />
Zu Beginn jeden Jahres gibt es in der Geschäftsstelle einige Probleme. Einer Anzahl Mitgliedern<br />
fällt oft erst nach dem Beitragseinzug ein, dass sie zum Jahresende kündigen<br />
wollten, andere beantragen <strong>die</strong> Beitragsermäßigung aufgrund von Alter und Dauer der<br />
Mitgliedschaft oder weil sie aufgrund von Heirat als B-Mitglied eingestuft werden möchten.<br />
Lange vor <strong>die</strong>ser Zeit ist aber in München bereits der Ausweisdruck und in der <strong>Sektion</strong><br />
der Beitragseinzug gelaufen. Beides geschieht auf der Basis der von der <strong>Sektion</strong> bis spätestens<br />
Ende Oktober zuzusendenden Mitgliedsdaten. Danach lässt sich nicht mehr in den<br />
Ablauf eingreifen.<br />
Darum besteht auch <strong>die</strong> Regelung, dass Kündigungen bis zum 1. Okt. des Jahres eingereicht<br />
werden müssen.<br />
Beantragte Kategorieumstufungen (ermäßigte Beiträge) unterliegen zwar (noch) nicht<br />
einer zeitlichen Einschränkung, bereiten aber den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern in der<br />
Geschäftsstelle viel Arbeit und manchmal auch Ärger. Deshalb <strong>die</strong> Bitte, Kündigungen,<br />
Kategorieänderungen und andere Änderungen möglichst vor dem 1. Oktober an <strong>die</strong> Geschäftsstelle<br />
zu schicken.<br />
25
Anschriftenänderungen<br />
Teilen Sie bitte Änderungen Ihrer Anschrift umgehend der <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelle<br />
mit, damit <strong>die</strong> Daten berichtigt werden können. Wenn <strong>die</strong> Anschrift nicht mehr<br />
stimmt, schickt <strong>die</strong> Post in den meisten Fällen Sendungen (Mitteilungen des DAV aus<br />
München und unsere <strong>Sektion</strong>szeitschrift) mit dem Vermerk „unbekannt verzogen“<br />
zurück, und das natürlich gebührenpflichtig! Um unnötige Portokosten zu sparen,<br />
werden <strong>die</strong> betreffenden Mitglieder daraufhin bis auf weiteres aus der Bezieherliste<br />
gestrichen.<br />
Bitte machen Sie Gebrauch<br />
Änderungsmeldung! von <strong>die</strong>sem Formular, sobald<br />
sich eine Namens-, Adressoder<br />
Kontoänderung ergibt. Bitte senden Sie <strong>die</strong> Änderungsmeldung bei<br />
Bedarf umgehend<br />
an <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelle, Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>.<br />
26<br />
Name, Vorname<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Neue Kontonummer:<br />
Alte Anschrift Neue Anschrift:<br />
Nr.: Bank: BLZ:<br />
Soll <strong>die</strong> Änderung für weitere Familienangehörige gelten? ja/nein<br />
Wenn ja bitte Namen angeben:<br />
In unserer Bücherei können Karten und Führer 4 Wochen kostenlos ausgeliehen werden,<br />
ab der 5. Woche wird eine Gebühr von 0,40 € je Medium und Woche erhoben.
Lorenz Adler (A)<br />
Cora Adler (B)<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />
(bis 28.Februar 2005)<br />
Jo-Anne Adler (Kd)<br />
Christian Bensch (A)<br />
Eva Bensch (B)<br />
Anne-Marie Bensch (Jr)<br />
Eva Bieker (A)<br />
Michael Bloch (A)<br />
Angela Dürrsperger (A)<br />
Guy Eschemann (B)<br />
Markus Freckmann (A)<br />
Matthias Gaabs (A)<br />
Marco Gernat (Kd)<br />
Dieter Gohlke (A)<br />
Rosemarie Gohlke (B)<br />
Vincent Haack (Kd)<br />
Christine Klopprogge (A)<br />
Finn Klopprogge (Kd)<br />
Bejarne Klopprogge<br />
Louise Klopprogge<br />
Reinhard Knieps (A)<br />
Sigrid Költzsch (A)<br />
Elmar Lange (A)<br />
Bernd Oppermann (A)<br />
Axel Richter (A)<br />
Markus Rüenauver (A)<br />
Heike Rüenauver (B)<br />
Jan Rüenauver (Kd)<br />
Max Rüenauver (Kd)<br />
Dr. Klaus Schütz (C)<br />
Pilo-Luca von Sobbe (Kd)<br />
Johannes Leo Volkmann (Kd)<br />
Jürgen Wagemann (A)<br />
Sigrun Wagemann (B)<br />
Stefan Walingen (A)<br />
Wir begrüßen unsere neuen Bergfreunde recht herzlich und freuen uns<br />
auf Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und Gruppenaktivitäten der<br />
<strong>Sektion</strong>.<br />
Der Vorstand<br />
27
28<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder<br />
Claus Bertram<br />
Mitglied seit 1952<br />
50-jähriges Ehrenzeichen<br />
Ursula Schneider<br />
Mitglied seit 1997
FOTOGRUPPE<br />
Leiter: Egbert Haegeli<br />
Grotefendweg 31<br />
31137 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel. 0 51 21/ 6 46 63<br />
Liebe Berg- und Fotofreunde,<br />
hier der gewohnte Rückblick auf <strong>die</strong> Geschehnisse<br />
unserer Gruppe seit dem Erscheinen<br />
der letzten „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“.<br />
Das Thema der Jahresaufgabe für <strong>die</strong> zurückliegende<br />
Saison lautete: „Regenwetter“.<br />
Die dazu gemachten Fotos wurden am<br />
13. 10. 04 besichtigt und beurteilt. Wieder<br />
war es keine leichte Aufgabe. Die Schwierigkeit<br />
lag in der Bereitschaft bei schlechtem<br />
Wetter, möglicherweise unter einem<br />
Regenschirm, fotografieren zu müssen.<br />
Den Fotografen vielen Dank.<br />
Am 10. 11. 04 folgte <strong>die</strong> Begutachtung der<br />
Bilder von der Fotofahrt 2004. Obwohl<br />
nach 50 Jahren Fotogruppe und ebenso<br />
vielen Fotofahrten <strong>die</strong> nähere Umgebung<br />
von <strong>Hildesheim</strong> (100 km) fotografisch<br />
„abgegrast“ ist, haben wir, zwar schon einmal<br />
Ziel einer Fotofahrt, Einbeck u. a. gewählt.<br />
Möglicherweise hat sich nach 20<br />
Jahren ja einiges geändert. Erstes Ziel war<br />
Schloss Brüggen, Herrensitz eines Gutshofes,<br />
im gleichnamigen Ort gelegen, zu erreichen<br />
über Heyersum, Betheln und Gronau.<br />
Vorbei an den sieben Bergen führte<br />
der weitere Weg nach Alfeld. Das Rathaus,<br />
Lateinschule in Alfeld Foto: E. Haegeli<br />
29
Rathaus in Einbeck Foto: E. Haegeli<br />
<strong>die</strong> alte Lateinschule (sehr schönes Fachwerkhaus),<br />
<strong>die</strong> Kirche St. Nicolai boten<br />
sich als schöne Fotomotive an. Im Mittelpunkt<br />
unserer Fotofahrt stand, wie schon<br />
oben erwähnt, Einbeck, mit seinem berühmten<br />
Rathaus. Dieses und Fachwerkhäuser<br />
ohne Zahl luden zum Fotografieren<br />
ein. Nach dem Mittagessen besuchten wir<br />
Burg Greene. Der Burgfried gestattete<br />
einen herrlichen Blick in das Leinebergland.<br />
Danach stand Bad Gandersheim auf<br />
dem Programm. Nach<br />
einem Stadtrundgang<br />
war Kaffeepause im<br />
nahe gelegenen Kloster<br />
Brunshausen. Die<br />
Abendsonne beschien<br />
<strong>die</strong> letzten Motive im<br />
Klosterpark Lamspringe.<br />
Dank fleißiger Helfer<br />
war am 08. 12. 04 unser<br />
Gruppenraum wieder<br />
vorweihnachtlich<br />
geschmückt. An <strong>die</strong>sem<br />
Abend zeigte uns<br />
F. Elbeshausen Bilder<br />
aus dem Zillertal mit<br />
30<br />
dem Titel „Rund um Meyerhofen“.<br />
Wir konnten einiges<br />
über das Tal mit den Orten<br />
Strass, Fügen, Zell und Mayerhofen,<br />
und auch das Nebental,<br />
das Tuxertal, erfahren und<br />
erleben. Auf den Wanderungen<br />
zu den umliegenden <strong>Hütte</strong>n<br />
und auf den Höhenwegen<br />
gelangen schöne Fotos von<br />
solch bekannten Bergen wie<br />
der Ahornspitze, dem Großen<br />
Möseler, dem Hochpfeiler,<br />
oder auch dem Brandberger<br />
Kolm. Wie das Bildbeispiel<br />
zeigt, waren auch Alpenblumen<br />
zu sehen, <strong>die</strong> man nicht<br />
alle Tage sieht.<br />
Einmal in der Saison soll auch das Medium<br />
Video zur Geltung kommen. So hielt<br />
J. Miessler am 14. 01. 05 einen Videofilm<br />
mit dem Titel „Flandern“ bereit. Hier<br />
konnten wir einen gut gemachten Kulturfilm<br />
sehen, wie wir es von J. Miessler<br />
gewohnt sind. Anders als sonst, nämlich<br />
<strong>die</strong> Wiedergabe über einen Fernsehmonitor,<br />
kam erstmalig der neu angeschaffte,<br />
Schwalbenwurz-Enzian Foto: F. Elbeshausen
vereinseigene Datenprojektor (Beamer)<br />
zum Einsatz. Für technisch Interessierte: es<br />
handelt sich dabei um einen LCD-Projektor<br />
vom Typ Sanyo PLV-Z2 mit einer Auflösung<br />
von 1280x720 Pixel, geeignet für<br />
das künftige HDAV-Format, mit einer<br />
Bildhelligkeit von 800 Lumen und einem<br />
Kontrastverhältnis von 1200:1. Trotz des<br />
Verlustes an Brillanz gegenüber dem Fernsehmonitor<br />
war das größere Bild auf der<br />
Leinwand mit Sicherheit ein Gewinn.<br />
Am 09. 02. 05 brachte uns O. Klinger Bilder<br />
aus den Alpen mit dem Titel „Ferien in<br />
der Ramsau“. Das Ehepaar Klinger verbrachte<br />
3 Wochen in <strong>die</strong>sem Gebiet, das<br />
vom Dachsteingebirge (siehe auch Bild)<br />
beherrscht wird. Am Anfang Bilder zur<br />
Orientierung: das Quartier in attraktiver<br />
Umgebung, Kartenmaterial. Danach wurde<br />
<strong>die</strong> gesamte Region unter <strong>die</strong> Bergschuhe<br />
genommen, Aufstieg durch das Edelgrieß<br />
zum Ramsauer Klettersteig und Ramsauer<br />
Dachsteingebirge Foto: O. Klinger<br />
Mütze Foto: O. Klinger<br />
Höhenweg oder auch herrliche Wanderungen<br />
in den Schladminger Alpen.<br />
Begeisterung riefen bisher noch nicht gesehene<br />
Bilder von Murmeltieren hervor,<br />
<strong>die</strong> zum Teil formatfüllend aufgenommen<br />
worden sind.<br />
Auch wieder wunderschöne Aufnahmen<br />
der Alpenflora wie Alpenmohn, Alpenleinkraut<br />
und Silberdistel. Besonders aber<br />
wurde <strong>die</strong> Gattung Enzian vor das Makroobjektivgenommen:Frühlingsenzian,deutscher<br />
Enzian,<br />
Schwalbenwurzenzian<br />
und gefranster<br />
Enzian.<br />
Auch kulturelle<br />
Ereignisse,<br />
wie der Almabtrieb<br />
von<br />
der Walcheralm,<br />
das Hubertusfest<br />
in<br />
Filzmoos oder<br />
auch ein Besuch<br />
in Hallstattvervollständigten<br />
den<br />
Eindruck <strong>die</strong>ser<br />
Region.<br />
31
Wir sind Spezialisten für<br />
– Parkettböden – Laminate – Teppichböden – Lacke<br />
– PVC-Beläge – Tapeten – Farben – Zubehör<br />
Für Objekte bieten wir: – PVC-Beläge – Nadelvliese – Teppichböden<br />
Naturbodenbeläge: – Linoleum- – Kokos- – Kork-<br />
– Tretford- – Sisalteppichböden<br />
Wir beraten Sie gern zu Hause, messen aus und machen<br />
Ihnen ein unverbindliches Angebot. Fordern Sie uns!<br />
32
NATURSCHUTZREFERAT<br />
Leiter: Bernward Kaevel<br />
Reihwiesenweg 9<br />
31191 Algermissen<br />
Tel.: 0 51 26/82 67<br />
Bergsport ist ein herrlicher Ausgleich zu<br />
den Belastungen des Alltags und eigentlich<br />
<strong>die</strong> umweltfreundlichste Art, sich fortzubewegen.<br />
Ob in den Mittelgebirgen oder in<br />
den Alpen, der Reiz des Bergsports wird in<br />
großem Maße durch das Naturerlebnis<br />
geprägt. Gerade in den Alpen bewegen wir<br />
uns auch heute noch in einem einzigartigen<br />
Natur- und Kulturraum. Denn <strong>die</strong> Alpen<br />
sind ein in Europa einmaliger ökologischer<br />
Ausgleichsraum:<br />
– Sie sind Rückzugsort für zahlreiche<br />
Tier- und Pflanzenarten.<br />
– Gletscher und Quellen bieten vielen<br />
europäischen Großstädten bestes Trinkwasser,<br />
und große Stauseen versorgen<br />
nicht nur das angrenzende Flachland<br />
mit elektrischer Energie.<br />
– Luftmassen werden in und über den Alpen<br />
erneuert und ausgetauscht. Man<br />
denke nur an einen heftigen Föhnsturm.<br />
Anreise<br />
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern<br />
oft auch weniger anstrengend. Insbesondere<br />
<strong>die</strong> Kombination Bahn/Fahrrad<br />
bietet sich fürs Bergwandern an. Und das<br />
Fahrrad eröffnet ein völlig anderes Landschaftserlebnis.<br />
Für <strong>die</strong> Anreise mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zu DAV-<strong>Hütte</strong>n stehen<br />
in der <strong>Hütte</strong>ndatenbank Anreiseskizzen<br />
zur Verfügung.<br />
Spezialisierte Reisebüros erleichtern Ihnen<br />
das Zurechtfinden im „Fahrplandschungel“.<br />
Fahrgemeinschaften sind zum einen billiger,<br />
zum anderen bieten sie eine umwelt-<br />
Bergsport und Umwelt<br />
bewusstere Anreisemöglichkeit, falls das<br />
Wandergebiet mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
schlecht erreichbar ist.<br />
Für einen umweltbewussten Bergsteiger<br />
sollten Höhenmeter und Anfahrtskilometer<br />
in einem verantwortbaren Verhältnis zueinander<br />
stehen. Dies gilt insbesondere für<br />
weite Fahrten.<br />
Bitte vorhandene ausgewiesene Parkplätze<br />
benutzen. Wenn doch auf Privatgrundstücken<br />
geparkt werden muss, kann eine Anfrage<br />
beim Besitzer sicher nicht schaden.<br />
Nicht in Wiesen und Feldern zu parken, ist<br />
eigentlich eine Selbstverständlichkeit.<br />
Naturschutzrecht<br />
In den Alpen gilt in aller Regel ein Betretungsrecht<br />
der freien Landschaft. Das<br />
heißt, dass „zum Zwecke der Erholung das<br />
Betreten der Flur jedermann auf eigene<br />
Gefahr gestattet ist“. Es kann jedoch mit<br />
einem Wegegebot eingeschränkt werden:<br />
In Schutzgebieten wie z.B. in Nationalparks,<br />
Naturschutzgebieten oder Wildschutzgebieten<br />
muss jeder auf dem Weg bleiben.<br />
Wiesen und Felder dürfen in der Nutzzeit<br />
nur auf Wegen betreten werden.<br />
In den jagdlichen Sperrgebieten Österreichs<br />
kann auch ein absolutes Betretungsverbot<br />
gelten. Es sind dann auch <strong>die</strong> Wanderwege<br />
gesperrt.<br />
Nach dem Forstrecht darf in Österreich<br />
Jungwald bis zu einer Höhe von 3 m nur<br />
auf Wegen betreten werden.<br />
In den meisten Schutzgebieten müssen<br />
Hunde an der Leine geführt werden.<br />
Bernward Kaevel<br />
33
KLETTERGRUPPE<br />
Leiter: Andreas Röder<br />
Weststraße 12<br />
31180 Giesen<br />
Tel.: 0 51 21/77 09 76 privat<br />
05 11/8 57 30 47 <strong>die</strong>nstl.<br />
Fax: 05 11/8 57 21 95 <strong>die</strong>nstl.<br />
Liebe Berg- und Kletterfreunde,<br />
wieder einmal ist es an der Zeit, für euch<br />
einen <strong>Hütte</strong>nbericht über <strong>die</strong> Highlights<br />
des Winters zu schreiben. Das heißt aber<br />
auch: wenn ihr <strong>die</strong>s lest, ist der Winter vorbei,<br />
sonnenbeschienener Fels lockt uns,<br />
ihn zu befühlen!<br />
Im Herbst erfreuten wir uns nach dem<br />
durchwachsenen Sommer endlich einiger<br />
schöner Tage, so dass wir doch noch eine<br />
Reihe schöner Klettertage hatten. Besonders<br />
beim „Abklettern“ streichelte uns <strong>die</strong><br />
noch warme Oktobersonne bei Touren an<br />
Baumschulen- und Däumlingswand in den<br />
Holener Klippen.<br />
Danach folgte schon bald unser <strong>Hütte</strong>nwochenende<br />
in der Malepartushütte, wo wir<br />
bei tiefwinterlichen Verhältnissen im<br />
Schneesturm auf den Brocken marschierten.<br />
Abends zeigte uns Ulrich <strong>die</strong> Dias seiner<br />
Radtour durch Andalusien, <strong>die</strong> er im<br />
September mit Gaby unternommen hatte.<br />
Dort reizt <strong>die</strong> Besucher besonders der<br />
Gegensatz zwischen der teilweise kargen<br />
Landschaft und den geschichtsträchtigen<br />
Städten. Außerdem sahen wir uns noch<br />
einige Dias meiner <strong>Sektion</strong>stour im Kaisergebirge<br />
an.<br />
Zur Braunkohlwanderung trafen wir uns<br />
im Waldfrieden in Groß Düngen, wo vor<br />
dem Essen eine schöne Runde durch <strong>die</strong><br />
34<br />
Unternehmungen Winter 2004/2005<br />
Wälder zwischen Groß Düngen und Bad<br />
Salzdetfurth half, den Appetit anzuregen.<br />
Die winterlichen Aktivitäten mussten bisher<br />
leider weitgehend ausfallen, zu feucht<br />
und zu mild verlief <strong>die</strong> erste Hälfte des<br />
Winters. Als dann endlich der ersehnte<br />
Schnee kam, waren wir alle anderweitig<br />
beschäftigt: unsere wichtigste Veranstaltung<br />
musste vorbereitet werden… <strong>die</strong> Ausrichtung<br />
der Nordwestdeutschen Sportklettermeisterschaft<br />
in der Universitätssporthalle,<br />
lest dazu bitte den gesonderten Bericht!<br />
Sicherlich werden <strong>die</strong> nächsten Wochen<br />
für Skilanglauf und vielleicht auch Eisklettern<br />
genutzt werden können, genügend<br />
Schnee ist ja erstmals seit Jahren vorhanden.<br />
Ob der Frost fürs Eisklettern ausreicht,<br />
müssen wir abwarten.<br />
Aber spätestens im April juckt es allen in<br />
den Fingern, <strong>die</strong>se wieder an den Fels zu<br />
legen und sich für Fahrten zu alpinen und<br />
außeralpinen Kletterzielen zu üben.<br />
Ungefähr zu <strong>die</strong>ser Zeit werde ich bei<br />
„Radio Tonkuhle“ (105,3 mHz) zu Besuch<br />
sein und über das Klettern berichten – von<br />
den ersten Schritten in der Halle oder an<br />
der Hexenkanzel bis zu Touren an den<br />
Sonnenplatten oder in den Dolomiten.<br />
Hinweisen will ich auch auf den Wegebau<br />
in unseren Klettergebieten. Da ja meist mit<br />
natürlichen Materialien gebaut wird, ist
eine ständige Erneuerung erforderlich. Die<br />
Reaktionen der zuständigen Behörden zeigen,<br />
dass das Engagement durchaus wahrgenommen<br />
wird! Termine entnehmt bitte<br />
unserem Veranstaltungskalender bzw. unserer<br />
Internetseite. Nach dem Wegebau ist<br />
immer noch Zeit für einige Klettertouren,<br />
bevor abends <strong>die</strong> Wegebaufete steigt!<br />
In <strong>die</strong>sem Zusammenhang ist zu vermerken,<br />
dass <strong>die</strong> Verhandlungen mit den Behörden<br />
inzwischen so weit ge<strong>die</strong>hen sind,<br />
dass für Wesergebirge und Hohenstein<br />
erste Nutzungsverträge abgeschlossen<br />
werden konnten, welche das Klettern hoffentlich<br />
über längere Zeit ermöglichen<br />
werden.<br />
Am 30. 01. fand in der großen Sporthalle<br />
der Universität <strong>Hildesheim</strong> wieder <strong>die</strong><br />
Auftaktveranstaltung der Nordwestdeutschen<br />
Sportklettermeisterschaft statt. Bereits<br />
zum sechsten Mal trafen sich Spitzenkletterer<br />
aus ganz Deutschland, um an dem<br />
von unserer <strong>Sektion</strong> ausgerichteten Wettkampf<br />
teilzunehmen.<br />
Nach den Erfahrungen des letzten Jahres<br />
gelang es, trotz ähnlich umfangreichen<br />
Starterfeldes den Wettkampf deutlich zu<br />
straffen – durch frühere Startzeit, selektivere<br />
Routen und parallele Starts im Halbfinale.<br />
Leider waren <strong>die</strong> Routen <strong>die</strong>ses Jahr<br />
sehr schwer, so dass Teilnehmer und Zuschauer<br />
nicht immer auf ihre Kosten kamen.<br />
Als Novum wurde <strong>die</strong> Veranstaltung am<br />
Vortag durch den Unterzeichner bei dem<br />
neuen Lokalsender „Radio Tonkuhle“<br />
(105,3 mHz) angekündigt und über den<br />
Ablauf der Veranstaltung informiert. Eine<br />
Live-Berichterstattung war <strong>die</strong>ses Jahr leider<br />
noch nicht möglich, hoffentlich können<br />
wir das für 2006 organisieren<br />
Problematisch ist <strong>die</strong> Lage nach wie vor im<br />
Selter, wo <strong>die</strong> Eigentümer widerrechtlich<br />
versuchen, jegliche Nutzung der Felsen zu<br />
unterbinden und sofort mit dem Anwalt<br />
drohen. Es wird jedoch angestrebt, dass<br />
auch das Klettern im Selter in Zukunft<br />
weiterhin möglich sein wird, zur Not auch<br />
mit Hilfe der Gerichte. Hoffen wir das<br />
Beste!<br />
Viele erfolgreiche Touren und immer<br />
gesunde Rückkehr<br />
wünscht euch<br />
Andreas<br />
Der Höhepunkt eines jeden Winters –<br />
Sportkletterwettkampf 2005<br />
Leider wurden <strong>die</strong> Zuschauerzahlen der<br />
Bedeutung des Wettkampfes nicht gerecht<br />
– sie lagen gut 50% unter denen des Vorjahres<br />
trotz der guten Werbung via Zeitung,<br />
Radio und Plakaten. Ein Grund kann<br />
das Zweitliga-Handballspiel in Halle 39<br />
gewesen sein.<br />
... <strong>die</strong> Hungrigen werden bald kommen ...<br />
Die Helfer beim Brötchen schmieren<br />
35
Ralf Kowalski und<br />
Barbara Schaper nach ihrer<br />
Qualifikation<br />
Äußerst<br />
erfreulich<br />
aus Sicht<br />
der Veranstalterwaren<br />
<strong>die</strong> vielen<br />
Starter<br />
aus der<br />
<strong>Sektion</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong>.<br />
Für<br />
alle vier<br />
Wertungskategorien<br />
ist es gelungen,<br />
eine größereAnzahl<br />
von<br />
Kletterern<br />
zu moti-<br />
vieren. Von den insgesamt 92 Teilnehmern<br />
starteten immerhin 17 für unsere <strong>Sektion</strong>!<br />
Im Einzelnen sahen <strong>die</strong> Platzierungen wie<br />
folgt aus:<br />
Bei der weiblichen Jugend siegte Hannah<br />
Ulmen von der <strong>Sektion</strong> Rheinland-Köln;<br />
<strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>erinnen Elisa Schönberg<br />
und Janine Kalkstein belegten <strong>die</strong> Plätze 4<br />
und 5.<br />
Bei der männlichen Jugend gewann Tim<br />
Baumann von der <strong>Sektion</strong> Dortmund. Von<br />
der <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> folgten auf den<br />
Plätzen: Torben Kassebom 6., Timo Kessler<br />
18., Moritz Wiechmann 18., Christian<br />
Burchards 21., Pilo von Sobbe 21., Marco<br />
Gernert teilte sich Platz 24 mit Vinzent<br />
Haack und Johannes Reinsberg belegte<br />
Platz 27.<br />
Bei den Damen siegte Ewelina Kujawski<br />
von der <strong>Sektion</strong> Hamburg; <strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>erinnen<br />
Barbara Schmitz, Claudia Gaßmann,<br />
Sabine Schaper und Nora Körtje<br />
belegten <strong>die</strong> Plätze 3, 7, 10 und 15.<br />
Bei den Herren erreichte Jonas Baumann<br />
von der <strong>Sektion</strong> Dortmund den ersten<br />
36<br />
Platz, es folgten <strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>er Achim<br />
Schneider, Thomas Ehmke und Björn<br />
Terwege auf den Plätzen 14, 26 und 29.<br />
Der Jugendgruppenleiter Timo Kessler<br />
überreichte unseren drei jüngsten Teilnehmern,<br />
Pilo von Sobbe, Marco Gernert und<br />
Vincent Haack, jeweils ein T-Shirt und ein<br />
Expressschlingenset als Trostpreis und<br />
spornte sie an, nächstes Jahr wieder teilzunehmen.<br />
Mittels zweier hervorragender Artikel<br />
wurde <strong>die</strong> Veranstaltung in der <strong>Hildesheim</strong>er<br />
Allgemeinen Zeitung angekündigt<br />
bzw. über sie berichtet. Verfasst wurden<br />
<strong>die</strong>se von Rolf Witt, dem Wettkampfkoordinator<br />
des niedersächsischen Landesverbandes<br />
Bergsteigen.<br />
Unser Dank gilt zunächst einmal <strong>die</strong>sem<br />
Landesverband Bergsteigen Niedersachsen.<br />
Ohne seine erheblichen Mittel wäre an<br />
<strong>die</strong> Ausrichtung eines Wettkampfes überhaupt<br />
nicht zu denken.<br />
Außerdem danken wir den zahlreichen<br />
Sponsoren aus der Wirtschaft: <strong>die</strong> Sparkasse<br />
<strong>Hildesheim</strong>, <strong>die</strong> Volksbank <strong>Hildesheim</strong>,<br />
<strong>die</strong> Sonnenapotheke sowie <strong>die</strong> Bergsportzentrale<br />
<strong>Hildesheim</strong> haben uns finanziell<br />
unterstützt. Sachspenden erhielten wir<br />
nicht nur von der Volksbank, sondern auch<br />
von der Bäckerei Könneker, der Vollkornbäckerei<br />
Krone sowie den Bergsportausrüstern<br />
Gearhead und Bergsportzentrale.<br />
Besonders bedanken wir uns bei den zahlreichen<br />
Helfern, <strong>die</strong> nicht nur selbst<br />
gebackenen Kuchen sowie Salate gespendet<br />
haben, sondern nach dem Wettkampf<br />
dafür gesorgt haben, dass <strong>die</strong> Wettkampfstätte<br />
auch wieder aufgeräumt wurde!!<br />
In <strong>die</strong>sem Sinne hoffen wir, dass im Jahr<br />
2006 wieder ein Wettkampf in <strong>Hildesheim</strong><br />
stattfinden wird und wir <strong>die</strong>sen gemeinsam<br />
organisieren können.<br />
Im Namen aller Helfer des Wettkampfes<br />
Andreas Röder
WANDERREISEGRUPPE<br />
Leiter: Horst Schünemann<br />
Mölmer Ring 27<br />
31185 Söhlde-Mölme<br />
Tel. 0 51 29/75 06<br />
Liebe Angehörige der Wanderreisegruppe, Rosenmontag – war, wie der Tag zuvor,<br />
bei der Abfassung <strong>die</strong>ses Berichtes liegt<br />
das 1. Unternehmen der Wanderreisegruppe<br />
im Jahr 2005 bereits hinter uns. Die<br />
Wiederholung der Sylt-Fahrt lief bei<br />
bestem Wetter für <strong>die</strong> Teilnehmer fröhlich<br />
und harmonisch ab. Ein im letzten Jahr<br />
geplanter Teilnehmerkreis von 30 Personen<br />
war zusammen gekommen. Da <strong>die</strong><br />
neue Leiterin der Wandergruppe – Frau<br />
Brunhilde Friemelt – für das Jahr 2005<br />
keine Gruppenfahrt in Planung hatte, kam<br />
<strong>die</strong> Idee, einmal eine gemeinsame Fahrt zu<br />
unternehmen. Dabei stellte sich allerdings<br />
heraus, dass <strong>die</strong> Interessen beider Gruppen<br />
doch zu unterschiedlich sind, und es deshalb<br />
zu keinem Zusammenwirken kam.<br />
Das Programm der<br />
Sylt-Fahrt wurde<br />
<strong>die</strong>smal mit Rücksicht<br />
auf <strong>die</strong> älte-<br />
sonnig und fast windstill. Die erste Wanderung,<br />
den Strand entlang bis zum Roten<br />
Kliff und dann über das Kliff bis zur Uwe-<br />
Düne, ließ das Herz der Wanderer höher<br />
schlagen. Nach einer Rast im Strandgasthaus<br />
„Sturmhaube“ wurde noch ein<br />
Schlenker durch Kampen eingelegt, bevor<br />
es zurück nach Westerland ging. Am<br />
Abend im Hotel überraschte alle der buntgeschmückte<br />
Speisesaal. Nach dem Rosenmontags-Menü<br />
feierte <strong>die</strong> Gruppe mit<br />
fröhlichen Liedern und einer Polonaise<br />
Karneval nach ihrer Art. Der zweite Tag<br />
brachte den Höhepunkt bei strahlendem<br />
Sonnenschein mit leichtem Ostwind am<br />
Morsumer Kliff. Die Wanderung über das<br />
ren Teilnehmer<br />
umgestellt. Der<br />
Bus fuhr auf dem<br />
Shuttle mit nach<br />
Sylt und stand<br />
somit für Fahrten,<br />
insbesondere für<br />
Nichtwanderer,<br />
jeden Tag zur Verfügung.<br />
Schon <strong>die</strong><br />
Anfahrt nach Sylt<br />
war angenehm. Wandergruppe auf dem Morsum-Kliff Foto: Margot Jürgens<br />
Nach dem Einsteigen<br />
in den Bus in <strong>Hildesheim</strong> gab es kein Kliff und später am Wattenmeer entlang<br />
Umsteigen mehr, erst in Westerland verlie- war eine Offenbarung für <strong>die</strong> Naturfreunßen<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer zu einem Stadtrundde. Erdschichten über eine Zeit von 7 Milgang<br />
den Bus. Der erste Tag auf Sylt – lionen Jahren liegen hier in ihren unter-<br />
37
schiedlichen Verfärbungen gut sichtbar<br />
offen. Die Einkehr im „Kliff-Hüs“ steigerte<br />
<strong>die</strong> gute Stimmung. Die anschließende<br />
Fahrt in den Süden der Insel beinhaltete<br />
eine Besichtigung der Sylter Quelle, der<br />
Orte Rantum und Hörnum mit dem Hafen.<br />
Ein Besuch in der berühmten Sansibar mit<br />
Besichtigung des Weinkellers schloss sich<br />
an. Mit Staunen vernahmen <strong>die</strong> Teilnehmer,<br />
dass in dem Keller 1200 verschiedene<br />
Sorten Wein in 48000 Flaschen lagern. Am<br />
dritten Tag brachte der Bus <strong>die</strong> Gruppe<br />
nach Kampen. Es waren Wolken aufgezogen,<br />
aber <strong>die</strong> Sonne blinzelte durch und es<br />
blieb trocken. Die Wanderung am Wattenmeer<br />
entlang von Kampen nach Keitum<br />
stand im Kontrast zur ersten Wanderung an<br />
der Westseite. Ein gefrorenes, mit bizarren<br />
Eisschichten verschöntes Wattenmeer begeisterte<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer. Nach einer Pause<br />
in der „Küchenkate“ in Keitum lief eine<br />
Dorfführung. Von dem Sylter Fremdenführer,<br />
Hermann Bauer, wurde vieles über<br />
Keitum vorgetragen, insbesondere aber <strong>die</strong><br />
schönen Friesenhäuser erläutert. Dann<br />
ging es mit dem Bus an <strong>die</strong> Nordspitze der<br />
Insel nach List. Im Lister Hafen war <strong>die</strong><br />
Einkehr in der nördlichsten „Fischbude“<br />
Deutschlands ein Muss. Seit einem Jahr ist<br />
am Lister Hafen alles erneuert worden. Der<br />
Fischtempel Gosch ist größer und freundlicher<br />
geworden. Von Austern bis Matjeshering<br />
wurde alles probiert. Gönne Gosch<br />
war persönlich anwesend und wünschte<br />
der Gruppe einen guten Aufenthalt. Der<br />
ging leider am nächsten Tag zu Ende. Als<br />
es nach einem trüben Morgen gegen Mittag<br />
hieß, in den Bus einzusteigen, kam <strong>die</strong><br />
Sonne durch. Fröhlich wurde von Sylt<br />
Abschied genommen. Der Shuttle brachte<br />
den Bus zurück zum Festland und in zügiger<br />
Fahrt erreichten alle am Abend wieder<br />
<strong>Hildesheim</strong>.<br />
Im Herbst des verflossenen Jahres gab es<br />
<strong>die</strong> üblichen Diaabende. Auftakt war ein<br />
Diaabend über <strong>die</strong> Wanderflugreise nach<br />
38<br />
La Palma im Gasthaus „Zum Osterberg“.<br />
Die 250 Farbdias versetzten <strong>die</strong> 38 Anwesenden<br />
nochmals auf <strong>die</strong> Wanderwege der<br />
Kanareninsel.<br />
Es folgte ein Informationsabend über <strong>die</strong><br />
geplante Flugreise nach Griechenland.<br />
Über 80 Interessenten waren in das Gasthaus<br />
„Zum Silberfund“ gekommen. Mit<br />
vielen interessanten Farbdias wurde der<br />
geplante Reiseablauf geschildert.<br />
Rund 50 Teilnehmer nahmen am herbstlichen<br />
Braunkohlessen im Gasthaus „Zum<br />
Osterberg“ teil. Anschließend gab es 200<br />
Farbdias über <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong>sfahrt nach Corvara<br />
zu sehen. Vertieft wurden <strong>die</strong> Erinnerungen<br />
an <strong>die</strong> schöne <strong>Sektion</strong>sfahrt durch<br />
einen hervorragenden Videofilm von Horst<br />
Kleinert, der auf einer Großleinwand<br />
gezeigt wurde.<br />
Abschluss und Höhepunkt war eine Diaschau<br />
über <strong>die</strong> Abenteuerreise nach Pakistan/China.<br />
Mit großem Interesse verfolgten<br />
<strong>die</strong> 25 Anwesenden <strong>die</strong> Vorführung von<br />
400 Farbdias. Die wechselnden Landschaften<br />
bei der 4800 km langen Reise beeindruckten<br />
alle sehr.<br />
Für das Jahr 2004 bildete der Adventsnachmittag<br />
für <strong>die</strong> Senioren (ab dem 75.<br />
Lebensjahr) der Gruppe den Abschluss.<br />
Wie im Jahr zuvor waren <strong>die</strong> Gruppenmitglieder<br />
mit eingeladen, <strong>die</strong> im Jahr 2004<br />
einen runden Geburtstag feiern konnten.<br />
34 Senioren und Geburtstagskinder waren<br />
der Einladung gefolgt, <strong>die</strong> an 75 Mitglieder<br />
verschickt wurde. An adventlich geschmückten<br />
Tischen gab es Kaffee und<br />
Kuchen. Von Marlies Schade, <strong>die</strong> alles hergerichtet<br />
hatte, wurden kleine Aufmerksamkeiten<br />
verteilt. Die Geburtstagskinder<br />
erhielten ein kleines Präsent.<br />
Die jährliche Zusammenkunft der Wanderreisegruppe<br />
fand zum Jahresbeginn 2005<br />
im Knochenhauer-Amtshaus statt. 73<br />
Gruppenmitglieder waren erschienen.
Nach einem gemeinsamen Essen wurde<br />
vom Gruppenleiter über das verflossene<br />
Jahr berichtet. Durch Tod, Streichungen<br />
und Neueintritt sind in der Liste der Wanderreisegruppe<br />
zum Jahresbeginn 2005<br />
164 <strong>Sektion</strong>smitglieder enthalten.<br />
Die Finanzierung der Gruppenaktivitäten<br />
erfolgt nach wie vor durch Spenden. Marlies<br />
Schade konnte berichten, dass es im<br />
Jahr 2004 eine gute Spendeneinnahme<br />
gegeben hat. So konnten <strong>die</strong> Blumengestecke<br />
für <strong>die</strong> Todesfälle, der Adventsnachmittag,<br />
<strong>die</strong> Präsente für <strong>die</strong> Geburtstagskinder<br />
und ein Zuschuss zur Jahreszusammenkunft<br />
finanziert werden. Den Spendern<br />
herzlichen Dank, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Aktivitäten ermöglicht<br />
haben.<br />
Zu den Aktivitäten im Jahr 2004 wurde folgendes<br />
gemeldet: An den 4 Reiseunternehmungen<br />
nahmen 201 Personen teil, und an<br />
den 6 weiteren Veranstaltungen konnten<br />
304 Personen gezählt werden. Damit haben<br />
im Jahr 2004 505 Personen an den Veranstaltungen<br />
der Wanderreisegruppe teilgenommen.<br />
Ausführlich wurde über <strong>die</strong><br />
geplanten Unternehmungen für das Jahr<br />
2005 berichtet:<br />
1. Gruppenfahrt nach Sylt, vom 06.–10.<br />
Februar 2005<br />
30 Teilnehmer haben sich zu der Fahrt<br />
angemeldet. Es gibt ein verbessertes<br />
Programm. Der Bus fährt mit dem<br />
Shuttle nach Sylt und bleibt dort für<br />
Tagesfahrten.<br />
2. Wanderflugreise nach Griechenland<br />
– Westpeloponnes, vom 03.–10./17.<br />
Mai 2005<br />
Die Anmeldungen sind abgeschlossen<br />
und <strong>die</strong> Bestätigungen sind verschickt.<br />
Insgesamt haben sich 75 Teilnehmer<br />
angemeldet. Davon möchten in der<br />
ersten Woche 46 wandern und 29 an den<br />
Besichtigungsfahrten teilnehmen. Für<br />
<strong>die</strong> große Griechenland-Rundfahrt in<br />
der 2. Woche haben sich 54 angemeldet.<br />
Mitte April werden <strong>die</strong> Reiseunterlagen<br />
verschickt.<br />
3. <strong>Sektion</strong>sfahrt nach Pontresina –<br />
Oberengadin – vom 09.–16. Juli 2005<br />
Bisher liegen 50 Anmeldungen vor. Es<br />
wird angestrebt, nur mit einem Bus zu<br />
fahren. Nach Klärung der Einzelheiten<br />
sollen Ende Februar <strong>die</strong> Reisebestätigungen<br />
verschickt werden.<br />
4. Flusskreuzfahrt auf der Wolga von<br />
Wolgograd nach St. Petersburg, vom<br />
24. August–06. September 2005<br />
Diese Sonderaktion für Mitglieder und<br />
Freunde der Wanderreisegruppe hat<br />
großen Anklang gefunden. Unerwartet<br />
haben sich bisher 32 Teilnehmer angemeldet.<br />
Dieses Unternehmen wird gemeinsam<br />
mit HAZ-Leserreisen durchgeführt<br />
und auch dementsprechend<br />
betreut.<br />
5. Flusskreuzfahrt auf der Donau von<br />
Passau bis Budapest, vom 25. Oktober-<br />
01. November 2005<br />
Dieses Sonderunternehmen wird ebenfalls<br />
gemeinsam mit HAZ-Leserreisen<br />
durchgeführt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt<br />
liegen 11 Anmeldungen vor. Da<br />
der Buchungsstand schon sehr weit fortgeschritten<br />
ist, sollten sich Interessenten<br />
rechtzeitig melden.<br />
Wie in jedem Jahr ist <strong>die</strong> Auswahl der<br />
zukünftigen Reiseziele ein wichtiger Punkt<br />
bei der Jahreszusammenkunft. An der Auswahl<br />
nahmen 143 Personen teil. Für <strong>die</strong><br />
<strong>Sektion</strong>sfahrt stimmten 17 für das Sellraintal,<br />
81 für <strong>die</strong> Brenta-Dolomiten, 15 für<br />
Saalbach-Glemmtal und 13 für das Schnalstal.<br />
Somit sind mit großer Mehrheit <strong>die</strong><br />
Brenta-Dolomiten als Ziel der <strong>Sektion</strong>sfahrt<br />
im Juni 2006 ausgewählt worden.<br />
39
Bei den Flugwanderreisen stimmten 73 für<br />
<strong>die</strong> Kanalinsel Guernsey, 15 für <strong>die</strong> Insel<br />
Ibiza, 31 für Malta und 12 für <strong>die</strong> Baleareninsel<br />
Menorca. Mit überwiegender<br />
Mehrheit ist damit Guernsey als Ziel der<br />
Flugwanderreise Mai 2006 ausgewählt.<br />
Bei den Fernflugreisen gab es kein so deutliches<br />
Ergebnis: 42 Stimmen entfielen auf<br />
Südafrika, 15 auf Chile und 39 Stimmen<br />
auf Ecuador mit den Galapagos-Inseln. In<br />
Abstimmung mit den Veranstaltern sollen<br />
beide Unternehmungen angeboten werden<br />
und zwar:<br />
40<br />
a) Südafrika – Ende Februar/Anfang<br />
März 2006 mit dem Ablauf: Johannesburg<br />
– Pretoria – Blyde River Canyon –<br />
Krüger NP – Drakensberge – Durban –<br />
Port Elizabeth – Gartenroute – Kapstadt<br />
– Tafelberg – Kap der Guten Hoffnung<br />
– Paarl Weinregion,<br />
b) Ecuador/Oktober 2006 mit dem Ablauf<br />
Quito – Otavalo – Riobamba – Cuenca<br />
– Ingapirca – Guayaquil – Galapagos.<br />
Allzeit gute Reise und Bergheil<br />
Horst Schünemann
Pakistan – China<br />
Karakorum-Highway & Chinesische Seidenstraße<br />
Abenteuer-Reise vom 20.05.–09.06.2004<br />
Kurzbericht nach den Tagebuchaufzeichnungen von Manfred Haufe<br />
Karakorum-Highway von<br />
Rawalpindi/Pakistan bis Kashgar/Westchina<br />
= 1.284 km<br />
Der beschwerlichste Teil der historischen<br />
Seidenstraße verlief als Nebenstrecke<br />
durch das Karakorum-Gebirge, über das<br />
heutige Pakistan zum Arabischen Meer.<br />
Von 1967–1982 wurde <strong>die</strong>ser Zweig der<br />
Seidenstraße als chinesisch-pakistanisches<br />
Gemeinschaftsobjekt zum „Karakorum-<br />
Highway“ ausgebaut. Dieser Highway ist<br />
eine Meisterleistung der Hochgebirgsstraßen-Baukunst<br />
und zählt zu den atemberaubendsten<br />
Fernstraßen der Welt. Die Straße<br />
verläuft von Rawalpindi durch das Indusund<br />
Hunzatal am Hindukusch-Gebirge<br />
vorbei ins Karakorum-Gebirge über den<br />
Khunjerab-Pass (4.733m), am Pamir-Gebirge<br />
entlang zu der Oase Kashgar am<br />
Rande der Taklamakan-Wüste.<br />
1. Tag<br />
Bustransfer von <strong>Hildesheim</strong> nach Frankfurt.<br />
Nachtflug mit Air Emirates nach<br />
Dubai. Dort 3 Stunden Flugunterbrechung.<br />
2. Tag<br />
Flug mit Air Emirates nach Islamabad.<br />
Einzug in das Hotel Shalimar. Stadtrundfahrt<br />
in Islamabad (Shah-Faisal-Moschee,<br />
Bus im Hunza-Tal<br />
Margallahügel, Aussichtspunkt Daman-e-<br />
Kok, Shakarparian Park). Am Nachmittag<br />
Besichtigungsgang durch das alte Rawalpindi<br />
mit Besuch des Rajah-Basars.<br />
3. Tag<br />
Fahrt von Rawalpindi über Taxila - Abbottabad<br />
- Mansehra und über den Indus (Thakot-Brücke)<br />
nach Besham. Besichtigungen:<br />
Taxila-Museum, Ruinenstadt Bhir<br />
Mound, Dharmararajika Stupa, Ruinenstadt<br />
Sirkap, historische Klosteranlage Jaulian.<br />
4. Tag<br />
Fahrt von Besham nach Gilgit, durch <strong>die</strong><br />
Indus-Schlucht mit den Orten Patan, Dassu,<br />
Chilas, Jaglot, Besichtigung der Petroglyphen,<br />
Stopp am Junction Point Himalaja-Karakorum-Hindukusch.<br />
Die Aussicht<br />
Gruppe in Karimabad<br />
auf den Nanga Parbat und den K2 ist durch<br />
Wolken eingeschränkt.<br />
5. Tag<br />
Jeepfahrt in das Kargah-Seitental (Buddhafigur).<br />
Danach Fahrt durch das Hunzatal<br />
von Gilgit nach Karimabad. In Norman<br />
Besichtigung der Gedenkstätte für <strong>die</strong> verunglückten<br />
Arbeiter am Highway. Rast in<br />
41
Gulmit – Ausgangspunkt für eine Rakaposchi-Besteigung<br />
(7.788 m). Besichtigung<br />
von Karimabad und das Baltitfort.<br />
6. Tag<br />
Fahrt von Karimabad durch das obere<br />
Hunzatal nach Sust (pakistanischer Grenzposten).<br />
Aufenthalt durch Felsbrocken, <strong>die</strong><br />
von der Straße gesprengt werden müssen.<br />
Passieren des gewaltigen Passu-Gletschers.<br />
Ausreise und Buswechsel in Sust.<br />
Fahrt durch den Khunjerab-Nationalpark<br />
(Marco-Polo-Schafe werden beobachtet).<br />
Dann Fahrt über den Khunjerab-Pass<br />
(4.733 m) mit Überschreiten der Grenze<br />
zwischen Pakistan und China. Der chinesische<br />
Grenzposten stellt Sauerstoffflaschen<br />
für <strong>die</strong> Höhenanpassung zur Verfügung.<br />
Abfahrt nach Tashkurgan. Erledigung der<br />
Einreiseformalitäten.<br />
7. Tag<br />
Fahrt von Tashkurgan über <strong>die</strong> Pamir-<br />
Gebirgsstraße und den Kelasi-Pass (4.300<br />
m) zum Karakulsee. Nach Passkontrolle<br />
Fahrt in <strong>die</strong> Region Xinjiang zur Oase<br />
Kashgar.<br />
Höhlengrotten von Kizil<br />
8. Tag<br />
Besichtigung von Kashgar, der größten<br />
Oase Chinas (Mor-Pagode, eine bäuerliche<br />
Siedlung, Grabmal Abakh Hoja, Altstadt<br />
von Kashgar, Id-Kah-Moschee, Basar von<br />
Kashgar). Abends uigurisches Fest mit<br />
regionalem Essen und Folklore (Musik –<br />
Tanz).<br />
42<br />
Seidenstraße von Kashgar/Westchina<br />
bis Lanzhou/Zentralchina = 3.580 km<br />
Der älteste und bedeutsamste Handelsweg<br />
der Welt, <strong>die</strong> Seidenstraße, hatte seinen<br />
Ausgangspunkt in Zentralchina. Rund<br />
zwei Jahrtausende hat <strong>die</strong> alte Seidenstraße<br />
Händlern mit ihren Karawanen ge<strong>die</strong>nt,<br />
Luxus in Form von Seide und exotischen<br />
Kostbarkeiten aus dem fernen China nach<br />
Europa zu bringen. Die Route von Zentralchina<br />
bis an <strong>die</strong> heutige Westgrenze führte<br />
von Lanzhou nach Kashgar, fast 3.000 km<br />
durch eine gebirgige Halbwüste. Die<br />
Durchquerung <strong>die</strong>ses großen Gebietes war<br />
nur durch <strong>die</strong> eingelagerten Oasen möglich.<br />
Die Oasen hatten eine immense Bedeutung<br />
als Rast- und Handelsplätze und<br />
profitierten von den durchziehenden Kaufleuten.<br />
In der Ruinenstadt Gaochang<br />
9. Tag<br />
Fahrt von Kashgar über <strong>die</strong> neue Seidenstraße<br />
zu Oase Aksu. Stadtrundfahrt in Aksu<br />
am Tarim-Fluss.<br />
10. Tag<br />
Fahrt von Aksu zur Oase Kuqa. Besichtigungsfahrt<br />
in Kuqa zur großen Moschee.<br />
Fahrt (ca. 70 km) zu den buddhistischen<br />
Höhlengrotten von Kizil.<br />
11. Tag<br />
Mit Pferdekarren Fahrt von Kuqa zu den<br />
buddhistischen Kumtura-Höhlen. Nach<br />
Rückkehr Fahrt von Kuqa am Tian-Gebirge<br />
vorbei zur Oase Korla. Durch Ölfunde ist<br />
Korla zur modernen Stadt aufgebläht. Besichtigungsfahrt<br />
durch <strong>die</strong> historische Altstadt.
12. Tag<br />
Fahrt von Korla zur Oase Turpan in der<br />
gleichnamigen Senke (150 m unter dem<br />
Meeresspiegel). Besichtigung des 2000<br />
Jahre alten Bewässerungssystems der<br />
Oase. Besichtigungsfahrt durch das Weinanbaugebiet<br />
(Rosinen) zur Ruinenstadt Jiaohe.<br />
13. Tag<br />
Besichtigungsfahrt zur Ruinenstadt Gaochang<br />
und zu den Astana-Gräbern. Weiterfahrt<br />
zu den Grotten von Bezeklik, dann an<br />
den Flammenbergen vorbei zum Emin-<br />
Minarett im Stadtkern. Besuch des Turpan-<br />
Museums. Fahrt zum Bahnhof von Turpan.<br />
Nachtfahrt (Schlafwagen) mit der Bahn<br />
nach Liuyuan.<br />
14. Tag<br />
Ankunft in Liuyan und Busfahrt zu Oase<br />
Dunhuang. Nach Hoteleinkehr, Besichtigungsfahrt<br />
zu den Mogao-Grotten. Von<br />
Gruppe am Mondsichelsee<br />
den über 500 Höhlen werden 12 besichtigt.<br />
Attraktion ist ein 35 m hoher und ein 26 m<br />
hoher Buddha. Den Abschluss bildet ein 15<br />
m langer liegender Buddha. Anschließend<br />
Besuch des Dunhuang-Museums. Danach<br />
Fahrt zu den Bergen des Singenden Sandes<br />
und zum Mondsichelsee. Abends Teilnahme<br />
an einer altchinesischen Musikveranstaltung<br />
aus der Tang-Zeit.<br />
15. Tag<br />
Fahrt von Dunhuang nach Zhangye (650<br />
km!). Besichtigung der Han-Festung Jiayuguan<br />
(westlichster Außenposten der gro-<br />
ßen Chinesischen Mauer). Dann Fahrt<br />
durch den Hexi-Korridor nach Zhangye.<br />
16. Tag<br />
Stadtbesichtigung von Zhangye (Tempel<br />
des großen Buddha, Tempel des liegenden<br />
Buddha – mit 34,5 m der längste der Welt).<br />
Weiterfahrt von Zhangye nach Lanzhou<br />
am Gelben Fluss mit Besichtigung von<br />
Resten der großen Chinesischen Mauer aus<br />
der Han-Zeit.<br />
17. Tag<br />
Stadtbesichtigung von Lanzhou (buddhistische<br />
Tempel am Berg der 5 Quellen).<br />
Hochfahrt mit der Seilbahn auf den Lan<br />
Shan (2.100 m). Aussicht auf Lanzhou mit<br />
dem Gelben Fluss. Besuch der Weißen<br />
Pagode und Fahrt über <strong>die</strong> Eisenbrücke<br />
Lanzhou am gelben Fluss<br />
(Deutsche Konstruktion) zum Flughafen.<br />
Flug von Lanzhou nach Xi’an, ehemalige<br />
Hauptstadt des Alten Reiches.<br />
18. Tag<br />
Besichtigung der historischen Terrakotta-<br />
Armee des Kaisers Qin Shihuangdi. Dann<br />
Stadtbesichtigung von Xi’an (Glockenturm<br />
und Trommelturm). Besuch der großen<br />
Moschee und des Hauptbasars. Abschlussessen<br />
(Xi’an-Spezialitäten) am Ende<br />
der Seidenstraße. Fahrt zum Flughafen,<br />
Flug von Xi'an nach Peking.<br />
19. Tag<br />
Fahrt zur Großen Mauer bei Badaling.<br />
Besichtigungsgang über <strong>die</strong> Mauer aus der<br />
Ming-Zeit. Besuch der Ming-Gräber mit<br />
Spaziergang über den „Weg der Seelen“.<br />
Besichtigung einer Perlen-Zuchtstation.<br />
43
Terrakotta-Armee in Xian<br />
Zum Abendessen gibt es <strong>die</strong> Spezialität<br />
„Peking-Ente“.<br />
20. Tag<br />
Fahrt zum Tian’anmen-Platz, dem Platz<br />
des Himmlischen Friedens in der Stadtmitte.<br />
Besichtigung der Halle des Volkes.<br />
Dann wird <strong>die</strong> ehemals verbotene Stadt –<br />
<strong>die</strong> Kaiser-Stadt – betreten.<br />
Der Besichtigungsgang führt über <strong>die</strong> Zentralachse,<br />
durch das Tor des Himmlischen<br />
Friedens, durch das Mittagstor zur Halle<br />
der Höchsten Harmonie (Kaiserpalast).<br />
Der Gang setzt sich fort durch <strong>die</strong> Halle<br />
der Himmlischen Reinheit und den Palast<br />
der Irdischen Ruhe (Wohnung der Kaiserin).<br />
Ein Spaziergang durch den Kaiserlichen<br />
Garten schließt sich an. Danach<br />
Busfahrt zum Himmelstempel – Halle der<br />
Ernteopfer. Die Besichtigung führt dann<br />
zur Halle des Himmelsgewölbes und zum<br />
Himmelsaltar. Am Abend Besuch einer<br />
Akrobatikschau.<br />
Große Mauer bei Peking<br />
21. Tag<br />
Fahrt zum Lama-Tempel, einem Tempel<br />
des tibetischen Buddhismus. In der Halle<br />
des Zehntausendfachen Glücks steht ein<br />
18 m hoher Buddha aus einem einzigen<br />
Holzstamm geschnitzt. Danach Fahrt zum<br />
Flughafen und Flug mit Air China von<br />
Peking nach Frankfurt. Bustransfer von<br />
Frankfurt nach <strong>Hildesheim</strong><br />
Wie ist das Wetter zur Zeit im Harz?<br />
http://www.Nationalparkhaus-Altenau-Torfhaus.de<br />
Vor einer Fahrt in den Harz können Sie sich<br />
unter <strong>die</strong>ser Adresse informieren, wie das Wetter<br />
am Torfhaus und am Brocken gerade ist.<br />
45
Die Vortragssaison 2005/2006<br />
Vortragswart: Dr. Peter Rietzel<br />
Ostpreußenstraße 29<br />
31139 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel.: 0 51 21/3 45 30<br />
Die Vorträge unserer <strong>Sektion</strong> werden gemeinsam<br />
mit der Volkshochschule <strong>Hildesheim</strong><br />
angeboten und durchgeführt. Ansprechpartner<br />
für <strong>die</strong> Volkshochschule ist<br />
Herr Siegfried Musiol (Tel. 0 5121/93 6151).<br />
Beginn der Vorträge: 19.30 Uhr,<br />
Riedel-Saal der Volkshochschule,<br />
Pfaffenstieg 4–5<br />
Eintritt/Person:<br />
DAV-Mitglieder 2,00 €,<br />
Nichtmitglieder 5,00 €<br />
Bringen Sie bitte auch bergbegeisterte<br />
Freunde und Bekannte mit!<br />
––––––<br />
17.10.2005 Scharl, Werner<br />
Wandern in Südtirol<br />
Dia-Vortrag 24 x 36 mm, Überblendtechnik,<br />
Beamerunterstützung<br />
Die wechselvolle 2000-jährige Geschichte<br />
Südtirols hat ihre Menschen immer wieder<br />
auf eine harte Probe gestellt. In einem vereinten<br />
Europa kann das Land vom Reschenpass<br />
bis ins Sextener Tal und vom<br />
Brennerpass bis Salurn endlich ungehindert<br />
sein unverwechselbares Profil entwickeln.<br />
Mit unvergleichlichen Bergen –<br />
vom Eis gepanzerten Ortler bis zu den<br />
leuchtenden Wänden der Drei Zinnen –<br />
bietet es eine kulturelle Vielfalt und grandiose<br />
Naturschätze, <strong>die</strong> ihresgleichen suchen.<br />
Dieses landschaftliche Para<strong>die</strong>s lädt<br />
zum grenzenlosen Wandern und Staunen<br />
ein, überrascht mit allzeit neuen Eindrücken<br />
und Reizen und zieht uns immer wieder<br />
magisch an.<br />
46<br />
14.11.2005 Farwer, Dr., Alfward<br />
Der Wilde Kaiser<br />
Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />
Der Wilde Kaiser – schroffes Tiroler Felsgebirge<br />
zwischen Kufstein und Kitzbühl,<br />
Reit im Winkel und Ellmau. Weithin sind<br />
seine Zinnen, Grate und Wände zu sehen.<br />
Liebliche Täler trennen ihn von seinem<br />
Nachbarn, dem Zahmen Kaiser.<br />
Wanderleicht geht’s da empor durchs Kasirer-<br />
oder Kaiserbachtal, unter schroffen<br />
Wänden bis hin zum Stripsenjoch, zugleich<br />
Standort für Kletterer, <strong>die</strong> sich den<br />
Felsen des Kaisers verschrieben haben:<br />
Totenkirchl, Predigtstuhl, Fleischbank,<br />
Christaturm und Karlspitze. Für moderateres<br />
Klettern ist der Kopftörlgrat an der Ellmauer<br />
Halt ein begehrtes Ziel.<br />
Aber den erfahrenen Berggänger lockt<br />
noch manches andere, nicht nur der luftige<br />
nordseitige Klettersteig durch <strong>die</strong> Steinerne<br />
Rinne hin zum Ellmauer Tor. Sind doch<br />
alle hohen Kaisergipfel auch ohne Seil und<br />
Haken über nicht allzu schwierige Gipfeloder<br />
Klettersteige gut zugänglich. Ob<br />
Scheffauer, Ellmauer Halt oder Ackerlspitze,<br />
alle bieten sie kaisertypische Gipfelsichten<br />
– übers weite Inntal und <strong>die</strong> bayrischen<br />
Vorberge bis zur Gletscherwelt von<br />
Großglockner und Venediger am südlichen<br />
Horizont.<br />
05.12.2005 Elbeshausen, Friedrich<br />
Die Vier Jahreszeiten im Allgäu<br />
Dia-Vortrag, 24 x 36 mm, Überblendtechnik
Der Vortrag gilt Oberstdorf und seinem<br />
Umland in allen 4 Jahreszeiten. Die Eingehtour<br />
wird in der Hörner Gruppe unternommen.<br />
Der Mindelheimer Klettersteig –<br />
eine Mehrtagestour – führt über ausgesetzte<br />
Grate und Gipfel mit großartigen Tiefblicken<br />
von der Fidererpasshütte zur Mindelheimer<br />
<strong>Hütte</strong>. Auch der hochalpine<br />
Heilbronner Weg wird begangen: von der<br />
Rappensee-<strong>Hütte</strong> zur Kemptner <strong>Hütte</strong> mit<br />
Gipfelbesteigung der Mädelegabel. Tageswanderungen<br />
führen zum Nebelhorn mit<br />
der wunderbaren Blumenpracht, ins Dietersbachtal<br />
und nach Gerstruben mit seinen<br />
denkmalgeschützten Häusern. Der Vortrag<br />
endet mit den herrlichen Naturschönheiten<br />
des Kleinen Walsertals, mit dem Hohen<br />
Ifen, dem Widderstein und der Breitachklamm.<br />
16.01.2006 Reinartz, Guus<br />
Das Stubaital, ein einladendes Gebirge<br />
Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />
Südlich von Innsbruck bewegt sich das<br />
Stubaital zwischen der Hektik des Tagesgeschäftes<br />
und der Einsamkeit der Natur<br />
mit ihrer Ruhe und Andacht. Das Tal verläuft<br />
in sanften Konturen, aber oben ist’s<br />
wild und unwirtlich. Und wenn wir uns der<br />
herrlichen Bergwelt aus der Richtung vom<br />
Brenner nähern, strahlen uns <strong>die</strong> Kronjuwelen<br />
des Tales an: Zuckerhütl und Wilder<br />
Pfaff mit ihren Gletschern.<br />
Diese Dia-Show führt natürlich auch auf<br />
<strong>die</strong> berühmte Stubaier <strong>Hütte</strong>ntour mit ihren<br />
vielen Kletterpartien. Auch der Wechsel<br />
der Jahreszeiten in <strong>die</strong>sem prächtigen Teil<br />
Tirols wird gezeigt. Kulturelle Ereignisse,<br />
Kirchen, Feste, alte Handwerke und Gebräuche<br />
runden das Bild ab.<br />
30.01.2006 N.N.<br />
Berichte von <strong>Sektion</strong>smitgliedern<br />
(Namen und Themen stehen noch nicht<br />
fest)<br />
Dia-/Videovortrag/-vorträge<br />
13.02.2006 Lenz, Folkert<br />
Naturerlebnis Marokko – Königstädte,<br />
Sanddünen, Schiberge<br />
Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />
Marokko, das Wunderland am Wüstenrand:<br />
Dünenberge, Dattelpalmen, Dörfer<br />
ganz aus Lehm gebaut. Doch neben Kamelen<br />
und Kasbahs hat das Land auch bergsteigerisch<br />
einiges zu bieten.<br />
Der Hohe Atlas ist nicht nur im Sommer<br />
interessant. Sechs 4000er locken Skialpinisten<br />
mit rassigen Firnabfahrten. Mit Mulis<br />
geht es durch <strong>die</strong> Berberdörfer ins „Basislager“,<br />
von dem aus <strong>die</strong> schneebedeckten<br />
Gipfel wie der Djebel Toubkal (4.167 m)<br />
angegangen werden. Die Kamera ist mit<br />
dabei, wenn es per Ski durch enge Steilrinnen<br />
wieder abwärts geht. Der sahneweiche<br />
Afrika-Firnschnee macht <strong>die</strong> sichere Befahrung<br />
auch extremer Flanken möglich.<br />
Auch das Land, <strong>die</strong> Kultur und <strong>die</strong> Menschen<br />
in Marokko kommen in der Schau<br />
nicht zu kurz. Natürlich werden <strong>die</strong> Königsstädte<br />
Meknes, Fes und Marrakesch<br />
vorgestellt. Wir werfen Blicke in Moscheen<br />
und alte Koranschulen, streifen<br />
durch <strong>die</strong> Souks, <strong>die</strong> überdachten Märkte.<br />
Auf dem Kamelrücken geht es 3 Tage lang<br />
durch <strong>die</strong> Sanddünenlandschaft am Rande<br />
der Sahara. Palmenhaine, Kasbahs, Toddra-Schlucht<br />
vervollständigen das Bild.<br />
13.03.2006 Steinbichler, Hans<br />
Höhenweg-Wanderungen – Berge<br />
anders erleben<br />
Dia-Vortrag 6 x 6 cm<br />
Bergsteigen – das ist gewöhnlich der Weg<br />
zum Gipfel und auf derselben Route wie-<br />
47
der zurück ins Tal. Seltener werden „Überschreitungen“<br />
geplant, obwohl solche Touren<br />
eine wesentliche Erweiterung des Erlebens<br />
sind. Jeder Schritt führt bergauf und<br />
bergab in neues, unbekanntes Gelände.<br />
Wer Höhenwege geht, weiß, dass er sich<br />
Schritt für Schritt vom Ausgangspunkt entfernt<br />
und dabei viel Neues erleben wird.<br />
Zwar fehlt der große Gipfelblick, aber oft<br />
steht auch der Höhenweg-Wanderer auf<br />
wundervollen Schaukanzeln mit hinreißender<br />
Sicht.<br />
Höhenwege sind ein anderes Erleben der<br />
Berge. Es ist alles viel leichter, lockerer,<br />
freundlicher. Höhenwege können viele<br />
gehen, <strong>die</strong> Absturzgefahr ist gering. Es<br />
bleibt mehr Zeit zum Schauen und Be-<br />
48<br />
trachten: Blumen, Bäume, Steine, Felsen,<br />
Wasser, Wolken – alles kann viel leichter<br />
erforscht und fotografiert werden. Meist<br />
kann auf Seil, Steigeisen und Pickel verzichtet<br />
werden. In der 2. Julihälfte sind <strong>die</strong><br />
Wege <strong>die</strong>ses Vortrages meist schneefrei,<br />
aber sie bleiben Hochtouren mit allen<br />
Anforderungen an gute Kondition, Trittsicherheit<br />
und Ausrüstung.<br />
Vorgetragen werden Wanderungen auf dem<br />
Eichstätter Weg im Steinernen Meer, dem<br />
Urschner Höhenweg, dem Venediger Höhenweg,<br />
dem neuen Europaweg von Zermatt<br />
nach Grächen, auf der Via Engiadina<br />
im Unterengadin sowie auf verschiedenen<br />
Wegen im herbstlichen Ober- und Unterwallis.
Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />
Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!<br />
49
SKIGRUPPE<br />
Leiter: Rolf Gerlach<br />
Theaterstraße 3<br />
31141 <strong>Hildesheim</strong><br />
Tel. 0 51 21/3 17 79<br />
mobil 01 70/8 36 15 20<br />
Liebe Skifreunde,<br />
nun ist der Skiwinter schon fast vorüber.<br />
Wir möchten aber noch über ein für unsere<br />
Skigruppe sehr erfreuliches Ergebnis aus<br />
der Skisaison des vorhergehenden Winters<br />
2003/2004 berichten:<br />
Im Vereinstourenwettbewerb des Niedersächsischen<br />
Skiverbandes haben wir in der<br />
Klasse E, in der <strong>die</strong> kleinen Skivereine mit<br />
bis zu 100 Mitgliedern gewertet werden,<br />
mit 17.591 Punkten den 1. Platz errungen.<br />
Hierfür wurden uns vom NSV ein<br />
schmucker kristallgläserner Wanderpokal<br />
und ein weiteres Glas mit Siegergravur<br />
überreicht. Beide sind in der Vitrine auf der<br />
Malepartushütte zu besichtigen. Hierdurch<br />
wird eindrücklich belegt, dass wir mit<br />
unseren Veranstaltungen und gemeinsamen<br />
Unternehmungen erfolgreich<br />
waren. Die weiteren Plätze in <strong>die</strong>ser Klasse<br />
belegen MTV von 1848 <strong>Hildesheim</strong> und<br />
MTV Wolfenbüttel.<br />
Und wie waren <strong>die</strong> Bedingungen für den<br />
Skitouren- und Langlauf in <strong>die</strong>sem Winter?<br />
Einer unserer Skienthusiasten lief schon<br />
im November teils auf Eis oder auf nassem<br />
Schnee und streckenweise <strong>die</strong> Ski tragend<br />
durch <strong>die</strong> Wälder des Oberharzes. Ende<br />
November gab es einen starken Wintereinbruch<br />
und jede Menge Schnee, der von<br />
Kurzentschlossenen genutzt wurde.<br />
Aber kurz vor Weihnachten waren dann<br />
unsere wie immer fleißigsten Läufer auf<br />
den teilweise schon gut gespurten Loipen<br />
nicht mehr zu halten.<br />
Während der Familienskitage zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr waren <strong>die</strong> Kinder,<br />
Eltern und Großeltern der Familien<br />
Fleige, Gretsch, Meixner und Stumpe wieder<br />
sehr aktiv. Die mittlerweile gar nicht<br />
mehr so kleinen Nachwuchsläufer haben<br />
sehr beachtliche Leistungen erbracht, so<br />
dass <strong>die</strong> Bedingungen für <strong>die</strong> Schüler- und<br />
Jugendtourenabzeichen des DSV der laufenden<br />
Saison schon erfüllt sind. Die<br />
Ergebnisse wurden mit den Tourenläufen<br />
der Familiengruppe Ende Januar weiter<br />
ausgebaut.<br />
All <strong>die</strong>se Aktivitäten unserer Jüngsten<br />
geben uns <strong>die</strong> Hoffnung auf einen dauerhaften<br />
Fortbestand des Touren- und Langlaufs<br />
in unserer DAV-<strong>Sektion</strong>. Wir können<br />
sehr glücklich sein, mit unserer Malepartushütte<br />
mitten im Langlaufgebiet ein hierfür<br />
bestens geeignetes Domizil zu besitzen.<br />
Dann erlebten wir den Höhepunkt des<br />
Winters, einen „Wintertraum“:<br />
Die Skifreizeit begann mit fünf traumhaften<br />
Wintertagen, so wie wir sie seit Jahren<br />
in unseren Breiten nicht erlebt haben: eine<br />
tief verschneite Landschaft, schnelle Loipen,<br />
Kälte, tiefblauer Himmel und Sonne,<br />
Sonne, Sonne …<br />
51
Die Stimmung unter<br />
den Skifreundinnen<br />
und Skifreunden war<br />
entsprechend.<br />
Den wie immer gelungenenkulinarischen<br />
Auftakt haben<br />
wir wieder unserem<br />
Alfons zu verdanken.<br />
Er hat uns mit<br />
Liebe frisch gezupften<br />
Braunkohl mit<br />
Bregenwurst und<br />
Bauchfleisch serviert.<br />
Leider konnten<br />
unsere Alt-Senioren<br />
nicht alle dabei sein.<br />
Am Rosenmontag<br />
war <strong>die</strong> Stimmung<br />
durch nichts mehr zu<br />
überbieten. Fröhlicher<br />
Gesang und<br />
dem Skilauf äußerst<br />
<strong>die</strong>nliche Lockerungsübungen<br />
auf<br />
der Tanzfläche wurden<br />
durch Roberts<br />
munteres Akkordeonspiel und Klaus flotte<br />
Tanzmusik geradezu provoziert. Es hielt<br />
keinen mehr auf den Stühlen.<br />
Tagsüber wurden bei ebenso guter Laune<br />
in kleinen und größeren Gruppen herrliche<br />
Runden durch unsere Oberharzer Heimat<br />
gedreht. Unsere „jungen Wilden“ liefen bis<br />
in den Südharz zum Ravensberg und zurück.<br />
In Gedanken sind unsere Skifreunde, <strong>die</strong><br />
wegen Krankheit nicht dabei sein konnten,<br />
mitgelaufen. Wir haben ihnen gute Genesung<br />
gewünscht.<br />
Am Donnerstag setzte starker Schneefall<br />
ein, der in Regen überging. Dennoch waren<br />
wir unterwegs und zufrieden mit unseren<br />
Leistungen. Der Freitag wurde mit<br />
etwas Sonnenschein wieder schön, so dass<br />
das „Stammpersonal“ wieder großen Spaß<br />
52<br />
Skikreuz zur Wolfswarte Foto: Heinz Krebs<br />
an großen Touren fand. Am Samstag haben<br />
uns unwetterartiger Sturm und Regen arg<br />
zugesetzt. Wir sind trotzdem mit 10 Teilnehmern<br />
– darunter <strong>die</strong> kleine Lisa – in den<br />
Harzburger Bergen zu den Rabenklippen<br />
und dem Kreuz des deutschen Ostens<br />
gewandert und haben <strong>die</strong>s zwar durchnässt<br />
aber gut überstanden. Angesichts des Unwetters<br />
reisten wir am Sonntag zufrieden<br />
und ohne Verdruss ab.<br />
Das Ergebnis <strong>die</strong>ser unvergesslichen Skiwoche:<br />
Insgesamt waren 42 Läuferinnen und Läufer<br />
beteiligt. Sie haben in den gemeinsamen<br />
Skitouren 3549 Kilometer und 5187<br />
Punkte erlaufen.<br />
Außerdem wurden in der Summe 376<br />
Kilometer gewandert. Einige haben so den
Winterzauber und <strong>die</strong> herrliche Fernsicht<br />
auf dem Brocken erlebt.<br />
Jetzt kurz vor Redaktionsschluss gibt es im<br />
Harz nochmals viel Neuschnee, so dass wir<br />
voraussichtlich noch sehr schöne Langlauftage<br />
erleben dürfen.<br />
Doch Halt, vor lauter Schwärmerei für <strong>die</strong><br />
hiesigen Skitouren ist natürlich der Bericht<br />
von der alpinen Skifreizeit nicht zu vergessen!<br />
Unsere <strong>die</strong>sjährige Skifreizeit alpin führte<br />
uns vom 15. bis 22. Januar ins Gasteiner<br />
Teil nach Bad Hofgastein. In Fahrgemeinschaften<br />
erreichten wir, 3 Frauen und 12<br />
Männer, am Sonnabendnachmittag das<br />
Hotel Winkler, das uns in <strong>die</strong>ser Woche gut<br />
betreute und bewirtete. Die Erwartung,<br />
dort eine tief verschneite Winterlandschaft<br />
vorzufinden, erfüllte sich leider nicht. Es<br />
lag zwar ausreichend Schnee zum Skilaufen,<br />
aber es hätte doch etwas mehr sein<br />
können. Dafür konnten wir an unserem<br />
ersten Skitag bei Sonnenschein und wenig<br />
Wind <strong>die</strong> Skigebiete Schlossalm und Stubnerkogel<br />
bestens erkunden. Am zweiten<br />
Tag hatten wir uns das Skigebiet Sportgastein<br />
vorgenommen. Die Gondelbahn<br />
brachte uns auch hoch bis zur Bergstation,<br />
aber <strong>die</strong> Einfahrt war zum Teil wegen des<br />
Sturmes nicht ganz einfach. In herrlichem<br />
Pulverschnee ging es dann abwärts, um bei<br />
der Mittelstation festzustellen, dass der<br />
weitere Gondelbetrieb von dort zur Bergstation<br />
wegen des starken Windes eingestellt<br />
wurde. So fuhren wir abwärts und<br />
von der Talstation mit dem Skibus zurück<br />
nach Bad Gastein und von hier wieder in<br />
<strong>die</strong> Skigebiete Stubnerkogel und Schlossalm.<br />
Eine Vierergruppe vergnügte sich in<br />
dem Gebiet Graukogel. Am Dienstag und<br />
Mittwoch fuhren wir zur Skischaukel<br />
Dorfgastein/Großarl in ein wunderschö-<br />
nes, weitläufiges und abwechslungsreiches<br />
Skigebiet. Der Neuschnee, den wir uns<br />
lange hier zu Hause im Harz gewünscht<br />
hatten, kam am Donnerstag. Und zwar so<br />
viel bei Sturm und Nebel, dass wir mittags<br />
das weitere Skifahren abbrachen und ins<br />
Hotel zurückfuhren. Dafür entschädigte<br />
uns <strong>die</strong> Sauna, <strong>die</strong> <strong>die</strong> meisten von uns<br />
regelmäßig nach dem Skilaufen besuchten.<br />
Wer nun gedacht hatte, jetzt bleibt es tief<br />
verschneit, wurde enttäuscht; denn der<br />
Schnee ging abends zumindest im Ort in<br />
Regen über. So machten wir nach dem<br />
üppigen Mittagsmahl einen Verdauungsspaziergang<br />
mit Regenschirmen im<br />
Schnee. Am Freitag schneite es zwar wieder,<br />
aber wegen des vorherrschenden starken<br />
Sturmes waren <strong>die</strong> Skigebiete gesperrt.<br />
Ein Großteil von uns verbrachte einige<br />
Stunden in der neu erbauten Alpentherme<br />
und anschließend bei Kaffee und Kuchen.<br />
Zusammenfassend kann festgestellt werden,<br />
dass es uns allen auch <strong>die</strong>smal wieder<br />
gut gefallen hat.<br />
Die Planungen für <strong>die</strong> vor uns liegende<br />
schneefreie Zeit sind abgeschlossen. Wir<br />
treffen uns zu sieben Wanderungen und<br />
Radtouren, <strong>die</strong> teilweise gemeinsam mit<br />
Freunden des DAV und Harzklub Salzgitter<br />
unternommen werden.<br />
Näheres findet ihr im Faltblatt Veranstaltungen<br />
Nr. 65 und im Internet unter<br />
http://www.dav-hildesheim.de > Skigruppe.<br />
Die Berichterstatter wünschen dazu schönes<br />
Wetter und viel Spaß.<br />
Ski-Heil!<br />
Eure<br />
Rolf Gerlach, Hans-Dieter Lader<br />
und Klaus Keitel<br />
53
KANUGRUPPE<br />
Ansprechpersonen: Gebhard Jäger<br />
Tel. 0 51 21 / 2 16 01<br />
Hildebrand Schlotter<br />
Tel. 0 51 21/13 05 17<br />
54.000 Kilometer im Kajak, das ist Sportsgeist!<br />
– Höchste Auszeichnung im Kanu-Wandersport –<br />
Hildebrand Schlotter vom DAV <strong>Hildesheim</strong>/Kanugruppe<br />
wurde in einer Feierstunde<br />
des Deutschen Kanuverbandes mit<br />
der Verleihung des Globus-Abzeichens<br />
besonders geehrt. Das ist <strong>die</strong> höchste Auszeichnung<br />
im Kanu-Wandersport.<br />
Nur wenige Kanusportler in Deutschland<br />
erreichten das Ziel der Weltumrundung im<br />
Kajak, nämlich 40.000 Kilometer.<br />
H. Schlotter brauchte für <strong>die</strong> nachgewiesenen<br />
und geprüften 54.000 km 39 Paddeljahre.<br />
Die fünf Aktiven, nämlich Lucie Fuhrich,<br />
Johanna Hanebut, Paul Fuhrich, Gebhard<br />
Jäger und Hildebrand Schlotter paddelten<br />
10.200 km im Jahr 2004; im Schnitt pro<br />
Teilnehmer fielen also rund 2000 km an.<br />
Damit konnte unter 58 Kanuvereinen im<br />
Bezirk Hannover der Platz 6 sichergestellt<br />
werden. H. Schlotter wurde zum sechsten<br />
Mal in Folge mit 6008 km Bezirkssieger;<br />
der Zweitplazierte folgte mit 2800 Kilometern.<br />
Auf Landesebene erzielte H. Schlotter den<br />
2. Platz, in Deutschland den 8. Platz.<br />
Hildebrand Schlotter, <strong>Hildesheim</strong><br />
– Jahrgang 1939 –<br />
Saisonrückblick 2004<br />
Gebhard Jäger wurde vom Landeskanuverband<br />
mit dem Silbernen Wanderfahrer-<br />
Abzeichen für seine 5000 km in der kurzen<br />
Zeit von drei Jahren ausgezeichnet. Ihm<br />
gilt unser herzlicher Glückwunsch.<br />
H. Schlotter könnte in den Sportsegmenten<br />
Kanuwandern und Marathonlangstreckensport<br />
möglicherweise Sportgeschichte<br />
geschrieben haben; darauf deutet zumindest<br />
<strong>die</strong> Verleihung des Goldenen Wanderfahrerabzeichens<br />
mit der Zahl 15 anlässlich<br />
einer Feierstunde des DKV in Hannover<br />
hin.<br />
55
56<br />
Und was schreiben Sie -<br />
für unser Mitteilungsblatt?
Hier ein Auszug aus den Kanu-Marathon-<br />
Langstrecken-Veranstaltungen des Jahres<br />
2004, auf denen Schlotter folgende Plätze<br />
erreichte:<br />
Aller 66 km Platz 3<br />
Werra 40 km Platz 1<br />
Weser 136 km Platz 3<br />
Weser *) 66 km Platz 2<br />
*)Blaues Band der Weser<br />
Beim Weser-Marathon um das Blaue Band<br />
stand H. Schlotter schon fünfmal als erster<br />
Kanute auf dem Siegerpodest; zum NRW-<br />
Verantwortlichen Werner Netzeband:<br />
„2005 greife ich noch einmal an!“<br />
Die größte Herausforderung im Kanu-<br />
Marathon-Sport war im Herbst <strong>die</strong> Rhein-<br />
Langstreckenfahrt über 405 Kilometer von<br />
Karlsruhe bis Bayer/Uerdingen.<br />
Aus Deutschland waren 28 Kanuten am<br />
Start. Der DAV-<strong>Hildesheim</strong>/Kanugruppe<br />
mit Gebhard Jäger und Hildebrand Schlotter<br />
setzte sich gegen Wind, Strömungen<br />
und Schiffsverkehr erfolgreich mit Plätzen<br />
in der Spitzengruppe durch.<br />
Die Saison 2004 ist Vergangenheit. Aber<br />
Winterschlaf ist für <strong>die</strong> Aktiven nicht angesagt.<br />
Wann immer es <strong>die</strong> Witterung erlaubt:<br />
Die Sportsfreunde sind und werden auf<br />
dem Wasser sein.<br />
Bitte kaufen Sie bei unseren Inserenten!<br />
57
WANDERGRUPPE<br />
Leiter: Brunhild Friemelt<br />
Oder-Neiße-Weg 47<br />
31171 Nordstemmen<br />
Tel.: 0 50 69/14 17<br />
Liebe Wanderfreunde und Wanderfreundinnen,<br />
„Es kommt nicht so sehr darauf an, dass<br />
man viel, sondern dass man lange, und<br />
nicht darauf, was, sondern wie man sieht“,<br />
sagte einmal Hermann Löns.<br />
Entdecken Sie mit unserem Wanderleiterteam<br />
unsere schöne Heimat Niedersachsen.<br />
19 Wanderungen stehen <strong>die</strong>ses Mal auf<br />
unserem Wanderplan.<br />
Nachstehend einige Hinweise und Beschreibungen.<br />
Sonntag, 22. 05. 2005<br />
Wir nehmen an der 52. Sternwanderung in<br />
Celle teil. Die Abschlussveranstaltung<br />
beginnt um 15.00 Uhr in der „Alten Exerzierhalle“<br />
neben dem Neuen Rathaus, Helmuth-Hörstmann-Weg<br />
1 (Wehlstraße) –<br />
Nähe Hallenbad. Parkplätze sind dort und<br />
in der Nähe ausreichend vorhanden. Vor<br />
der Abschlussveranstaltung unternehmen<br />
wir eine kleine Wanderung in der Nähe<br />
von Celle.<br />
Sonntag, 29. 05. 2005<br />
Die Wanderung beginnt am Parkplatz in<br />
Ahrenfeld. Der Parkplatz befindet sich hinter<br />
dem Forsthaus am Waldrand. Die Wanderung<br />
ist etwas „klettrig“, aber nicht<br />
gefährlich.<br />
Sonntag, 05. 06. 2005<br />
Um <strong>die</strong>se Zeit blühen am Burgberg bei<br />
Holzminden Frauenschuh-Orchideen.<br />
Samstag, 09. 07. 2005<br />
Die Fahrt geht mit dem Pkw bis Osterode.<br />
Wanderung: Nasser Weg – Hanskühnenburg<br />
(Einkehrmöglichkeit) – Ackerstraße<br />
–Weinbergstraße – Kastanienplatz – Osterode.<br />
Die Wanderstrecke beträgt etwa 25<br />
km.<br />
Sonntag, 07. 08. 2005<br />
Ausgangs- und Endpunkt ist der Parkplatz<br />
„Innerste-Quelle“ an der B 242 der Harzhochstraße.<br />
Wir wandern auf der Claustaler<br />
Hochfläche, zum Teil auf Wasserwirtschaftswanderwegen.<br />
Die Wanderung ist<br />
circa 15 km lang und hat geringe Höhenunterschiede.<br />
Samstag, 20. 08. 2005<br />
Wir wandern mit der <strong>Sektion</strong> Celle und<br />
einigen anderen <strong>Sektion</strong>en. Treffpunkt der<br />
<strong>Sektion</strong>en: Hotel Gerdehaus an der Landstraße<br />
Unterlüß – Müden/Örtze. Wanderung:<br />
Hotel Gerdehaus – Hausselberg –<br />
Kieselgurgruben und zurück. Eine landschaftlich<br />
besonders schöne Strecke erwartet<br />
uns.<br />
Sonntag, 28. 08. 2005<br />
Fahrt mit dem Pkw bis Torfhaus. Wanderung:<br />
Abtklippe – Grottenklippe – Eckertalsperre<br />
– Eckersprung – Torfhaus (Einkehrmöglichkeit).<br />
Sonntag, 11. 09. 2005<br />
Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung<br />
59
ist der Parkplatz am alten Bahnhof „Lachterstollen“.<br />
Die Wanderung ist circa 15 km<br />
lang. Die Höhenunterschiede betragen<br />
circa 100 bis 150 m.<br />
Samstag, 24. 09. 2005<br />
Wir wandern mit der <strong>Sektion</strong> Braunschweig,<br />
<strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Führung hat. Treffpunkt<br />
mit der <strong>Sektion</strong> Braunschweig:<br />
Parkplatz am Schwimmbad in Liebenburg.<br />
Die Wanderung ist circa 14 km lang. Am<br />
Schluss besteht eine Einkehrmöglichkeit.<br />
Sonntag, 09. 10. 2005<br />
Es handelt sich um eine Rundwanderung<br />
(circa 18,5 km bis 19,5 km). Wanderung:<br />
Von der Wandergruppe sind 40 Wanderungen<br />
durchgeführt worden. Dabei handelte<br />
es sich um 37 Normal-Wanderungen (bis<br />
20 km Wegstrecke), 3 große Wanderungen<br />
(über 20 km Wegstrecke).<br />
Wenn einer an allen Wanderungen teilgenommen<br />
hätte, so wäre er eine Strecke von<br />
insgesamt 563 km gewandert und hätte<br />
dabei einen Höhenunterschied von<br />
+11.029 m und –10.866 m zurückgelegt.<br />
Es nahmen insgesamt 616 Personen an den<br />
Wanderungen teil, wobei in der Liste 69<br />
verschiedene Namen aufgeführt sind.<br />
Im Durchschnitt aller Wanderungen ergibt<br />
sich damit eine Teilnehmerzahl von 15,4<br />
Personen pro Wanderung und eine durchschnittliche<br />
Wanderstrecke pro Teilnehmer<br />
von rd. 12,2 km bei + 246 m und –241 m.<br />
Im Vergleich zum Jahr 2003 hat <strong>die</strong> Wandergruppe<br />
2 Wanderungen weniger angeboten,<br />
<strong>die</strong> Gesamtstrecke war 61 km kürzer<br />
aber der überwundene Höhenunterschied<br />
betrug im Anstieg 858 m bzw. im<br />
Abstieg 922 m mehr. Die Gesamtteilnehmerzahl<br />
ist um 43 Personen geringer, was<br />
60<br />
Radauer Wasserfall – Skidenkmal – Eckersprung<br />
– Eckerstausee – Molkenhaus).<br />
Samstag, 29. 10. 2005<br />
Mit dem Zug geht es nach Bad Salzdetfurth.<br />
Wanderung: Bad Salzdetfurth –<br />
Hammersteinshöhe – Turmberg – Wesseln<br />
– Waldfrieden (Einkehrmöglichkeit) –<br />
Diekholzen – <strong>Hildesheim</strong>er Wald (circa 22<br />
km).<br />
Änderungen wie immer vorbehalten.<br />
Viel Spaß!<br />
Brunhild Friemelt<br />
Das Wanderjahr 2004 in Zahlen<br />
sich auf <strong>die</strong> durchschnittliche Teilnehmerzahl<br />
kaum ausgewirkt hat, es waren im<br />
Durchschnitt 1,6 Personen weniger als im<br />
Vorjahr.<br />
In <strong>die</strong>sen Berechnungen ist <strong>die</strong> Mehrtages-<br />
Wanderung im Thüringer Wald nicht enthalten,<br />
da mir dafür keine Zahlen zur Verfügung<br />
standen.<br />
Otto Klinger
JUGENDGRUPPE<br />
Leiter: Ilja Scherenberg<br />
und Yvonne Völker<br />
Wohldenbergstraße 43<br />
31188 Holle<br />
Tel. 0 50 62/17 05<br />
Tel. 0 50 62/89 77 75<br />
Nachdem wir im letzten Jahr nur einen Teil<br />
des Karwendels, von der Nördlinger <strong>Hütte</strong><br />
zum Hallerangerhaus, durchquert hatten,<br />
führt <strong>die</strong> <strong>die</strong>sjährige Tour wieder ins Karwendel,<br />
aber <strong>die</strong>smal von der Tirolerhütte<br />
(von Mittenwald) zum Hallerangerhaus.<br />
Wir, das sind Kostja, Julia, Nora, Ilja und<br />
Yvonne.<br />
Nach einer nächtlichen Zugfahrt, bei der<br />
wir fast unseren Bahnhof zum Umsteigen<br />
verpasst haben, kommen wir am 17. 07.<br />
2004 um 9:30 Uhr bei herrlichem Sonnenschein<br />
in Mittenwald an. Unser erstes Ziel<br />
ist <strong>die</strong> Tiroler <strong>Hütte</strong>. Auf dem Leitersteig,<br />
wo ein tiefer Graben mit Hilfe zweier langer<br />
Leitern überwunden wird, steigen wir<br />
bis zur Brunnsteinhütte auf. Von hier steigt<br />
Yvonne wieder nach Mittenwald ab, um<br />
Kostja, der aus Hindelang kommt, abzuholen.<br />
Wir anderen steigen nach einer kurzen<br />
Rast den beschwerlichen Weg zur Tiroler<br />
<strong>Hütte</strong> auf. Nach drei Stunden sehen wir <strong>die</strong><br />
etwa 12 qm große <strong>Hütte</strong>; ein kleiner abseits<br />
stehender Schuppen mit Herz kennzeichnet<br />
<strong>die</strong> Toilette. Von der nahegelegenen<br />
Rotwandelspitze erblicken wir den Rest<br />
der Gruppe (Kostja und Yvonne).<br />
Nach einem ausgiebigen Abendbrot lädt<br />
eine große Wasserschüssel mit warmem<br />
Wasser zum Waschen ein und anschließend<br />
wird das Nachlager „erbaut“. Ein Tisch vor<br />
<strong>die</strong> Tür, den anderen in <strong>die</strong> Küche (damit<br />
war <strong>die</strong> Küche voll). Rücksäcke und Schuhe<br />
werden auf den Fußboden gepackt, dar-<br />
Sommerfahrt 2004<br />
über Bretter, <strong>die</strong> unter der Decke befestigt<br />
sind, von Bank zu Bank, so dass eine Liegefläche<br />
entsteht. Aus einer Luke unter der<br />
Decke kommen 8 Matratzenteile (fein säuberlich<br />
nummeriert), Decken, Bettlaken<br />
und man staune, Federbetten zum Vorschein.<br />
Nach 45 Min. liegen wir alle wie<br />
<strong>die</strong> Sardinen neben einander. Der <strong>Hütte</strong>nwirt<br />
schläft in der Küche auf den Bierkisten.<br />
Am nächsten Morgen nach einer von<br />
Unwetter erfüllten Nacht brechen wir nach<br />
dem Frühstück über den Mittenwalder<br />
Höhenweg zur Hochlandhütte auf. Über<br />
einen relativ einfachen, aber langen Klettersteig,<br />
teilweise mit Schneefeldern versetzt,<br />
gelangen wir zur Bergstation der<br />
Karwendelbahn. Auf dem kurz vor der<br />
Bergstation gelegenen Schneefeld demonstrierte<br />
Kostja unfreiwilligerweise der<br />
Gruppe, wie schnell man ein Schneefeld<br />
herunterkommt. Von der Karwendelbahn<br />
führt ein Tunnel zur längsten Skipiste<br />
Deutschlands (7 km), <strong>die</strong> z.Zt. aus riesigen<br />
Schneefeldern und Geröll besteht. Über<br />
den Predigtstuhl mit Gewittergrollen im<br />
Nacken erreichen wir <strong>die</strong> Hochlandhütte.<br />
Leider schlägt gegen Abend das schöne<br />
sonnige Wetter um und es beginnt zu regnen.<br />
Am nächsten Tag brechen wir im Nebel<br />
auf zum Wörnersattel. Während Ilja und<br />
Yvonne beschließen, den Wörner zu besteigen,<br />
gehen wir anderen schon vor. Lei-<br />
61
der erwischen wir den falschen Weg und<br />
müssen 100 Hm wieder aufsteigen. Der<br />
weitere Weg führte uns über unangenehme<br />
Geröll- und Schneefelder zum Kampenleiterjoch.<br />
Nach ständigem Bergauf und<br />
Bergab über den Gjaidsteig erblicken wir<br />
in weiter Ferne das Karwendelhaus. Leider<br />
fängt es auf dem letzten Stück <strong>die</strong>ser 11-<br />
Stunden-Tour an zu regnen. Aber da das<br />
Karwendelhaus einen hervorragenden<br />
Trockenraum besitzt, sind unsere Sachen<br />
im Nu wieder trocken. Vom <strong>Hütte</strong>nwirt<br />
erfahren wir, dass bis jetzt alle Gruppen<br />
9–11 Stunden benötigt haben, was uns erleichtert,<br />
denn im Führer ist <strong>die</strong> Gehzeit<br />
mit 5-6 Stunden angegeben.<br />
Wir teilen uns am nächsten Tag in 2 Gruppen.<br />
Ilja und Yvonne gehen den Brendelsteig<br />
(wobei sich Ilja auf dem steilen<br />
Schneefeld im Schlauchkar fast in <strong>die</strong><br />
Hose macht) und brechen früh auf, wir<br />
können „ausschlafen“ und gehen in einer<br />
gemütlichen 3-Stunden-Tour zur leider<br />
nicht so schönen Falkenhütte. Ilja und<br />
Yvonne schaffen <strong>die</strong> Strecke in der Hälfte<br />
der Zeit zurückzulegen, während wir auf<br />
der <strong>Hütte</strong> gemütlich Schokolade essen.<br />
Über das Hohljoch und den Kistenboden<br />
erreichen wir am nächsten Tag <strong>die</strong> Engalm,<br />
auf der wir uns alle ein Eis und einen Almdudler<br />
gönnen. An der nächst gelegenen<br />
Binsalm trennen wir uns. Kostja und Yvonne<br />
gehen schnellen Schrittes Richtung<br />
Lamsenjochhütte vor, um den Brudertunnel<br />
zu begutachten. Wir anderen gehen<br />
gemütlich weiter und trinken kühles Skiwasser,<br />
als Yvonne und Kostja wieder<br />
kommen. Anschließend bei einem deftigen<br />
Abendbrot wird <strong>die</strong> Tour des nächsten<br />
Tages geplant. Wir entscheiden uns, aufgrund<br />
der Länge der morgigen Tour, nicht<br />
durch den Brudertunnel zu gehen.<br />
Am nächsten Morgen brechen wir zeitig<br />
auf, da eine der längsten Touren im Karwendel<br />
vor uns liegt. Von der <strong>Hütte</strong> aus<br />
geht es zunächst hinauf zum Fuße der<br />
Nordwand der Lamsenspitze. Wir queren<br />
ein riesiges Schneefeld zur Lamsenscharte<br />
und begutachten den Brudertunnel nur von<br />
oben. Yvonne macht noch einen Abstecher<br />
auf <strong>die</strong> Lamsenspitze, während wir uns an<br />
<strong>die</strong> 1200 Hm Absteig durch Geröll und<br />
Latschen ins Vomper Loch begeben. Die<br />
Sonne gibt ihr Bestes und so tut eine kleine<br />
Rast am Zwergenbach gut. Nach dem<br />
Überqueren des Baches erwartet uns ein<br />
kräftezehrender steiler Anstieg <strong>die</strong> Katzenleiter<br />
hinauf, einem mit Holzplanken treppenartig<br />
angelegtem Aufstieg, der uns<br />
schon sehr renovierungsbedürftig erscheint.<br />
Oben angekommen machen wir<br />
eine wohlver<strong>die</strong>nte Mittagspause im schattenspendenden<br />
Wald.<br />
Am tiefsten Punkt unserer heutigen Tagesetappe,<br />
dem Vomper Bach, trennen wir<br />
uns. Kostja und Yvonne gehen vor. Ein<br />
landschaftlich wunderschöner, aber durch<br />
<strong>die</strong> Bachnähe von Bremsen befallener Weg<br />
führt uns weiter. Endlich erreichen wir den<br />
Wald. Die Bremsen lassen nach und <strong>die</strong><br />
Bäume spenden Schatten. An einer alten<br />
Jagdhütte machen wir noch mal Rast,<br />
bevor wir den restlichen Weg bis zum Hallerangerhaus<br />
in Angriff nehmen. Der Weg<br />
zieht sich und von Yvonne und Kostja, <strong>die</strong><br />
versprochen haben, <strong>die</strong> Rücksäcke zu nehmen,<br />
ist auch noch nichts in Sicht.<br />
Noras Knie nimmt ihr <strong>die</strong>sen Weg sehr<br />
übel, so dass Ilja Noras Rucksack nimmt.<br />
Im Überschalljoch eilt uns Yvonne mit<br />
Getränken entgegen. Sie überbringt uns <strong>die</strong><br />
freudige Nachricht von nur noch 20 Min.<br />
Gehzeit und nimmt Noras Rucksack. Auf<br />
dem letzten Stück wird Nora von Julia und<br />
Yvonne gestützt und so erreichen wir nach<br />
11,5 bzw. 12,5 Std. das Hallerangerhaus.<br />
Dort fallen wir über das beste Abendbrot<br />
der ganzen Tour her. Als Belohnung für <strong>die</strong><br />
anstrengende Tour haben wir ein Lager mit<br />
richtigen Betten und einen Tisch ganz für<br />
uns alleine, welch ein Luxus! Todmüde fallen<br />
wir alle ins Bett.<br />
63
Am nächsten Morgen wachen wir durch<br />
den Regen auf. Auch nach einem reichlichen<br />
und ausgiebigen Frühstück blieb es<br />
nass draußen. Wir verziehen uns wieder in<br />
<strong>die</strong> Betten. Ilja und Yvonne starten gegen<br />
Mittag, als der Regen nachlässt auf <strong>die</strong><br />
benachbarte Suntinger Spitze und <strong>die</strong><br />
Reps. Von uns geht keiner freiwillig auf<br />
Tour. Wie auch im Jahr zuvor müssen wir<br />
64<br />
<strong>die</strong> Bettelwürfe auf ein nächstes Mal verschieben.<br />
Unseren letzten Abend genießen wir im<br />
Sonnenuntergang vor der <strong>Hütte</strong>.<br />
Am nächsten Morgen steigen wir bei dunstigem<br />
Wetter hinab zur Kastenalm, wo<br />
unser Taxi nach Mittenwald auf uns wartet.<br />
Vom Bahnhof aus geht es mit es mit dem<br />
Zug in den Norden zurück.<br />
Sylvester auf der <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />
Chuck, J.O. und ich haben den Jahreswechsel<br />
von 2004 auf 2005 in den Stubaier<br />
Alpen bzw. im Winterraum der <strong>Hildesheim</strong>er<br />
<strong>Hütte</strong> gefeiert. Nebenbei wollten<br />
wir auch den einen oder anderen Berg<br />
besteigen.<br />
Nachdem wir <strong>die</strong> achtstündige Autofahrt<br />
hinter uns gebracht hatten, fuhren wir mit<br />
der Seilbahn über <strong>die</strong> ganzen Skifahrer<br />
hinweg hoch zur Jochdole. Sodann begann<br />
der irrweggleiche Ab- und Wiederaufstieg<br />
zur <strong>Hütte</strong>, wo wir im letzten Licht ankamen<br />
und noch vier andere Bergsteiger trafen.<br />
Am nächsten Tag begannen wir um<br />
kurz nach acht den Aufstieg zum Schussgrubenkogel.<br />
Der verschneite Aufstieg auf<br />
den Hausberg, im Sommer eigentlich ein<br />
leichter Kletterweg, brachte uns auf den<br />
Grat zu unserem heutigen Tagesziel. Unterhalb<br />
des eigentlichen Grates der uns<br />
zum Gipfel führen sollte, ließen wir unsere<br />
Rucksäcke samt Schneeschuhen zurück<br />
und gingen so unbeschwert <strong>die</strong> letzte dreiviertel<br />
Stunde Aufstieg auf den Gipfel an.<br />
Es folgte eine schöne Kletterei mit dem<br />
Bereiten eines schmalen Schneegrates kurz<br />
unterhalb des Ziels, den wir gesichert gingen.<br />
Das Wetter war astrein. Sonne wohin<br />
man schaute.<br />
Zurück an der <strong>Hütte</strong> konnte man sich sogar<br />
sonnen. Den Sylvesterabend verbrachten<br />
wir mit Skat und etwas Wein und Rum als<br />
Medizin gegen <strong>die</strong> Kälte. Am nächsten Tag<br />
stand der Apere Pfaff auf unserem Programm.<br />
Wieder den Grat auf den Hausberg<br />
hoch und mit Hilfe von Schneeschuhen<br />
rüber über <strong>die</strong> Skipiste bis zum Einstieg.<br />
Der Berg war sehr verschneit und nur<br />
Chuck und J.O. wagten einen Begehungsversuch,<br />
der sie durch viel Tiefschnee führte<br />
und dessentwegen ihnen der Gipfelsieg<br />
versagt blieb, obwohl das Wetter wieder<br />
bombig war. Am Abend entschieden wir,
aufgrund von gesundheitlichen Problemen,<br />
am nächsten Tag abzusteigen.<br />
Wochenendaktionen der Jugendgruppe 2005<br />
Das erste Café auf unserem<br />
Heimweg war wirklich<br />
eine neue Erfahrung,<br />
da man auf einmal<br />
warmes Wasser aus der<br />
Leitung bekam und<br />
nicht erst Schnee<br />
schmelzen und das Wasser<br />
erwärmen musste.<br />
Auch mal etwas anderes<br />
als Tee zu trinken tat<br />
richtig gut. Wir fühlten<br />
uns wieder da in der<br />
Zivilisation mit all ihren<br />
Annehmlichkeiten, <strong>die</strong><br />
wir auf <strong>die</strong>ser Wintertour<br />
vermisst hatten.<br />
Trotzdem war es eine<br />
Erfahrung, <strong>die</strong> wir nicht missen möchten.<br />
Jan Sommerfeld<br />
Tag Aktion Betreuer<br />
27.02.2005 Winteraktion Harz Yvonne & Ilja<br />
05.03.2005 Leipzig, Everest-Ausstellung Yvonne & Ilja<br />
10.04.2005 Anklettern<br />
21.05.–22.05.2005 Kletterwochenende Ith<br />
25.06.–26.06.2005 Klettergarten Duisburg Nora<br />
13.08.–21.08.2005 Sommerfahrt Yvonne & Ilja<br />
11.09.2005 Kanufahrt Timo<br />
23.10.2005 Kletterhalle<br />
09.12.–11.12.2005 Abschlussfahrt<br />
Wichtig: 3 Wochenendaktionen/Jahr sind Pflicht für jeden!!!<br />
Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />
Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!<br />
65
BÜCHERBESPRECHUNG<br />
Walter Klier: Stubai-Wipptal<br />
Rother Wanderführer 3. Aufl. 2003, 128 Seiten, 65 Farbfotos, 50 Wanderkärtchen<br />
1:50.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert.<br />
Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-4172-4 Preis 10,90 €<br />
Das Wipptal erschließt nicht nur den Brenner<br />
als wichtigsten Alpenübergang, sondern<br />
auch reizvolle Berggebiete. In den<br />
Stubaier Alpen wie auch am Westrand der<br />
Zillertaler Alpen finden sich lohnende<br />
Ziele für jede Form alpinen Freizeitvergnügens,<br />
von leichten Wanderungen über<br />
hochalpine Gletschertouren bis zu „wilden“<br />
Felsklettereien. Auf engstem Raum<br />
sind hier all <strong>die</strong> Eigentümlichkeiten des<br />
urwüchsigen aber dem Tourismus bestens<br />
erschlossenen Tiroler Landes anzutreffen.<br />
Walter Klier hat aus der schier unermesslichen<br />
Fülle von Tourenmöglichkeiten seiner<br />
Bergheimat 50 lohnende Tageswande-<br />
Den Bergfreund erwarten in der Gegend<br />
rund um den Achensee nicht nur Naturschönheiten<br />
und der eigentümliche Reiz<br />
des Achensees selbst, sondern auch viele<br />
* * * * *<br />
rungen ausgewählt und für <strong>die</strong> 3. Auflage<br />
gründlich überarbeitet. Die Palette reicht<br />
vom gemütlichen Talspaziergang über aussichtsreiche<br />
Höhenwege bis zur unschwierigen<br />
Besteigung mancher höherer Gipfel.<br />
Tourensteckbriefe und kurze aber präzise<br />
Wegbeschreibungen mit Wanderkärtchen<br />
und ein Foto zu jeder der 50 Tourenvorschläge<br />
erleichtern dem Wanderer <strong>die</strong> Planung<br />
und Durchführung seiner Exkursion.<br />
Hinweise zu Ausflugszielen, Naturschönheiten<br />
und Sehenswürdigkeiten machen<br />
den Wanderführer zu einem Urlaubsbegleiter<br />
für <strong>die</strong> ganze Familie.<br />
Rudolf Wutscher: Achensee und Brandenberger Tal<br />
Rother Wanderführer 3. Aufl. 2001, 128 Seiten, mit 48 Farbfotos, 50 farbigen<br />
Wanderkärtchen 1:50.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf.<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert.<br />
Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-4219-2 Preis 9,90 €<br />
kultur- und kunstgeschichtliche Schmankerln.<br />
Ähnliches gilt auch für das Brandenberger<br />
Tal. Stellt etwa am Achensee das<br />
Steinölvorkommen ein Kuriosum der<br />
67
Alpen dar, so ver<strong>die</strong>nt im benachbarten<br />
Brandenberg <strong>die</strong> bis 1966 betriebene Holzdrift<br />
Erwähnung.<br />
Der Rother Wanderführer „Achensee und<br />
Brandenberger Tal“ liegt nun in der dritten,<br />
überarbeiteten Auflage vor. Ein Tourensteckbrief,<br />
farbige Wanderkärtchen<br />
Dachstein und Tauern haben bei Wanderern<br />
und Bergsteigern von jeher Klang und<br />
Namen. Es sind ja auch Gebirgsgruppen<br />
voller Kontraste, auf der einen Seite <strong>die</strong><br />
schroffen Kalkmauern des Dachstein, <strong>die</strong><br />
einen Vergleich mit den Dolomiten nicht<br />
scheuen brauchen. Auf der anderen Seite<br />
<strong>die</strong> wasserreichen, sanften Niederen Tauern<br />
mit den vielen Seeaugen, Wasserfällen<br />
und großartigen Aussichtspunkten.<br />
Sepp Brendl, einer der besten Kenner <strong>die</strong>ser<br />
Gebirgsgegend, stellt hier 56 Touren<br />
vor, von der einfachen Tal-, <strong>Hütte</strong>n- und<br />
68<br />
* * * * *<br />
1:50.000 mit eingetragenem Routenverlauf,<br />
eine kurze aber dennoch gründliche<br />
Wegbeschreibung zu jeder der 50 vorgeschlagenen<br />
Touren erleichtern dem Wanderer<br />
sowohl <strong>die</strong> Planung als auch <strong>die</strong> Durchführung<br />
seiner Exkursionen.<br />
Sepp Brandl: Dachstein-Tauern<br />
Rother Wanderführer 5. Auflage 2003, 144 Seiten, 67 Farbfotos, 55 farbige<br />
Wanderkärtchen 1:50.000, 1 Wanderkärtchen 1:100.000 mit eingezeichnetem<br />
Routenverlauf, sowie 2 Übersichtskarten.<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert<br />
Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-4196-X Preis 11,90 €<br />
* * * * *<br />
Almwanderung bis zur anspruchsvollen<br />
Hochgebirgstour. Dabei liefert er exakte<br />
Routenbeschreibungen und mit seinen sehr<br />
schönen Farbbildern auch ein gutes Stück<br />
Begeisterung, <strong>die</strong> aus der „Tourenauswahl“<br />
fast schon eine „Qual der Wahl“<br />
macht.<br />
Der komplett überarbeitet Führer wurde<br />
um einige Touren erweitert. Farbige Wanderkärtchen<br />
im Maßstab 1:50.000/<br />
1:100.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf<br />
zu jeder Tour erleichtern <strong>die</strong> Orientierung.<br />
Iris Kürschner: Klettersteige – Schweiz<br />
Rother Wanderführer spezial. 1.Auflage 2004, 176 Seiten, 77 Farbfotos,<br />
55 Wanderkärtchen 1:25.000, 1:50.000, 1:75.000 mit eingezeichnetem<br />
Routenverlauf sowie zwei Übersichtskarten.<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert<br />
Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-4305-9 Preis 14,90 €<br />
Klein aber oho! Die Schweiz ist das klassische<br />
Alpenland. In punkto Klettersteige<br />
führte sie aber lange Zeit ein Mauerblüm-<br />
chen-Dasein. Erst 1993 wurde mit dem<br />
„Tälli“ eine erste richtige Ferrata an dem<br />
schroffen Südabstürzen der Gadmer Flue
eingeweiht Danach passierte lange Zeit<br />
wieder nichts, doch in jüngster Zeit hat das<br />
„Ferrata-Virus“ auch <strong>die</strong> Schweiz mit ganzer<br />
Macht ergriffen. Das Schöne an den<br />
Schweizer Klettersteigen, sie sind nicht<br />
ganz so üppig gesichert wie <strong>die</strong> Sportklettersteige<br />
in Frankreich, sondern man<br />
kommt noch in den Genuss der Felsberührung<br />
und muss beim Trittesuchen etwas<br />
nachdenken.<br />
Darüber hinaus folgt <strong>die</strong> Mehrzahl der in<br />
<strong>die</strong>sem Wanderführer beschriebenen 55<br />
Klettersteige und gesicherten Wege zum<br />
großen Teil alpinen Bergtouren und bietet<br />
so eine gelungene Kombination aus Wander-,<br />
Kletter- und Panoramagenuss. Das<br />
Spektrum ist sehr vielfältig und reicht von<br />
leicht bis sehr schwierig, vom actiongela-<br />
Noch umfangreicher, noch informativer ist<br />
<strong>die</strong> neue Auflage des bereits 1974 erstmals<br />
erschienenen Klettersteigführers zu den<br />
Nördlichen Kalkalpen. Er bietet auf 240<br />
Seiten <strong>die</strong> Beschreibung von 90 Klettersteigen.<br />
So enthält der neue Führer neben vielen<br />
traditionellen Felswegen nun auch steile,<br />
anstrengende Sportklettersteige der neuen<br />
Generation. Normalwege mit kurzen gesicherten<br />
Stellen und verfallene Steige sind<br />
in <strong>die</strong>sem Führer bewusst ausgeklammert,<br />
um ihn nicht mit enttäuschenden Touren zu<br />
überfrachten.<br />
* * * * *<br />
denen Schluchtparcours bis zum Panoramasteig<br />
auf einen Dreitausender, von<br />
hochalpin bis sportlich-verwegen oder gar<br />
haarsträubend athletisch. Gebietsmäßig am<br />
stärksten sind das Berner Oberland mit 12<br />
Touren und das Wallis vertreten, das sich<br />
bereits mit 19 Routen schmücken kann.<br />
Alle 32 Klettersteige der Schweiz sowie<br />
<strong>die</strong> 23 schönsten gesicherten Wege, darunter<br />
eine 5-Tages-Tour, sind exakt beschrieben<br />
und mit detaillierten Kärtchen versehen.<br />
Eine genaue Schwierigkeitsbewertung<br />
erleichtert <strong>die</strong> schnelle Auswahl. Tourensteckbrief<br />
mit Hinweisen zu Ausgangspunkten,<br />
Höhenunterschieden und Gehzeiten,<br />
Anforderungen und Stützpunkten helfen<br />
bei der Planung der Touren sowie <strong>die</strong><br />
Orientierung am Berg.<br />
Paul Werner: Klettersteige Bayern – Vorarlberg – Tirol – Salzburg<br />
90 Klettersteige zwischen Rhein und Salzach<br />
<strong>Alpenverein</strong>sführer spezial 7. Auflage 2004, 240 Seiten, 102 Farbfotos,<br />
73 Wanderkärtchen 1:75.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf sowie<br />
zwei Übersichtskarte im Maßstab 1:1.000.000.<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert<br />
Die ausgewählten Touren sind alle detailliert<br />
beschrieben, hervorragend illustriert<br />
und mit Routeneinträgen in Wanderkärtchen<br />
versehen. Eine farbige Schwierigkeitsmarkierung<br />
ermöglicht dem Klettersteigfreund<br />
eine rasche Orientierung<br />
In der Einführung erfährt er alles Wissenswerte<br />
über Ausrüstung und Sicherung.<br />
Wem <strong>die</strong> „echte“ Kletterei in höheren<br />
Schwierigkeitsgraden verschlossen ist,<br />
aber trotzdem jene Faszination genießen<br />
will, <strong>die</strong> von senkrechten Wänden, von<br />
Türmen, Graten und Kaminen ausgeht, der<br />
69
ist mit <strong>die</strong>sem Klettersteigführer ausgezeichnet<br />
be<strong>die</strong>nt. Er enthält alle lohnenden<br />
Klettersteige zwischen Rätikon und Glock-<br />
Für eingeschworene Weitwanderer gehören<br />
<strong>die</strong> „Alte Vie delle Dolomiti“ zu den<br />
großartigsten Höhenwegen der Alpen. Die<br />
zehn, zwischen 1966 und 1985 eingerichteten<br />
Dolomiten-Höhenwege sind in drei<br />
Bänden der Reihe Wanderführer spezial<br />
des Bergverlag Rother beschrieben. Der<br />
Band „Dolomiten-Höhenwege 8–10“ wurde<br />
grundlegend aktualisiert und überarbeitet.<br />
Es handelt sich um vorwiegend leichte,<br />
teils aber auch anspruchsvolle Steige. Der<br />
Höhenweg Nr. 8 ist 160 km lang und führt<br />
von Brixen nach Salurn, durchquert also<br />
von Nord nach Süd <strong>die</strong> westlichen Dolomiten<br />
mit Schlern und Rosengarten. Der<br />
Höhenweg Nr. 9 verläuft auf 180 km von<br />
West nach Ost, von Bozen über Cortina<br />
* * * * *<br />
ner, zwischen Bayerischen Alpen und Alpenhauptkamm.<br />
Franz Hauleitner: Dolomiten-Höhenwege 8–10<br />
Rother Wanderführer spezial.<br />
2. Auflage 2005, 272 Seiten, 66 Farbfotos, 43 farbige Karten 1:50.000<br />
und 2 Übersichtskarten 1:300.000 und 1:500.000<br />
Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert<br />
Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-3368-1 Preis 18,90 €<br />
d’Ampezzo nach Santo Stefano. Ebenso in<br />
Bozen beginnt der Höhenweg Nr. 10 und<br />
führt von dort außerhalb der eigentlichen<br />
Dolomiten durch <strong>die</strong> spektakuläre Brenta<br />
bis zum Gardasee, er ist mit 200 km auch<br />
der Längste.<br />
Franz Hauleitner, als hervorragender Dolomiten-Kenner<br />
und Mitinitiator der Dolomiten-Höhenwege,<br />
schildert mit großer<br />
Sorgfalt und Sachkenntnis den Verlauf der<br />
Wege. Jede Route wird in Abschnitten von<br />
<strong>Hütte</strong> zu <strong>Hütte</strong> vorgestellt und ist mit vielen<br />
Fotos sowie farbigen Kartenausschnitten<br />
versehen. So ermöglicht der Führer<br />
eine exakte, den persönlichen Wünschen<br />
und Möglichkeiten angepasste Tourenplanung.<br />
<strong>Hütte</strong>nschlafsack<br />
Auf <strong>Alpenverein</strong>shütten ist der <strong>Hütte</strong>nschlafsack Pflicht. Durch <strong>die</strong> Benutzung eines<br />
eigenen <strong>Hütte</strong>nschlafsacks kann jeder <strong>Hütte</strong>ngast einen Beitrag zum Umweltschutz<br />
leisten. Der <strong>Hütte</strong>nschlafsack soll:<br />
� das Waschen von Bettwäsche in den <strong>Hütte</strong>n einschränken<br />
� und damit den Anteil von Abwasser verringern,<br />
� den Energieverbrauch durch das Waschen von Bettwäsche vermindern<br />
� <strong>die</strong> hygienischen Verhältnisse in Lagern und Betten verbessern.<br />
Die umweltfreundlichen Baumwoll- bzw. Seidenschlafsäcke erhalten sie in der<br />
Geschäftsstelle.<br />
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Geschäftsstelle: Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87<br />
E-Mail: davhi@t-online.de<br />
Internetadressen: http://www.dav-hildesheim.de, Hauptverein: www.alpenverein.de,<br />
Landesverband: www.lv-bergsteigen-niedersachsen.de<br />
Materialverleih:<br />
Vorstand:<br />
Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 01 75 / 1 27 49 91<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
Vorsitzender: Ludw.-H. Wucherpfennig Friedr.-Ebert-Str. 4 31137 <strong>Hildesheim</strong> � Geschäftsstelle<br />
Stellv. Vors.: Dirk Freye Rosenhagen 18 31134 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 3 13 58<br />
Schatzmeisterin: Marlies Schade Himmelsthürer Str. 9 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 6 46 44<br />
Schriftführer Andreas Röder Weststr. 12 31180 Giesen � 0 51 21 / 77 09 76<br />
Jugendreferent: Dr. Andreas Marx Breslauer Str. 17 31171 Nordstemmen � 0 50 69 / 9 63 06<br />
Beisitzer:<br />
<strong>Hütte</strong>n: Eberhard Arndt Wiesenstr. 25 31134 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 87 62 00<br />
Sonderaufgaben: Klaus Keitel Kalenberger Graben 32 31134 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 3 77 41<br />
Gruppen und Referate:<br />
Jugendgruppe: Ilja Scherenberg und Wohldenbergstr. 43 31188 Holle � 0 50 62 / 17 05<br />
Ivonne Völker Wohldenbergstr. 43 31188 Holle � 0 50 62 / 89 77 75<br />
Fotogruppe: Egbert Haegeli Grotefendweg 31 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 6 46 63<br />
Skigruppe: Rolf Gerlach Theaterstr. 3 31141 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 3 17 79<br />
Wanderreisegr.: Horst Schünemann Mölmer Ring 27 31185 Söhlde � 0 51 29 / 75 06<br />
Familiengruppe Holger Fleige Schneidemühler Str. 24 31141 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 86 80 94<br />
Klettergruppe: Andreas Röder Weststr. 12 31180 Giesen � 0 51 21 / 77 09 76<br />
Wandergruppe: Brunhild Friemelt Oder-Neiße-Weg 47 31171 Nordstemmen � 0 50 69 / 14 17<br />
Kanugruppe: Ansprechpartner: Gebhard Jäger � 0 51 21 / 2 16 01<br />
Hildebrand Schlotter � 0 51 21 / 13 05 17<br />
Ausbildungsref.: Martin Koch Am Probsteihof 64 31139 <strong>Hildesheim</strong> � 01 71 / 6 53 67 07<br />
Naturschutzref.: Bernward Kaevel Reihwiesenweg 9 31191 Algermissen � 0 51 26 / 82 67<br />
Öffentlichkeitsarb.: Hildebrand Schlotter Leibnizstraße 32A 31134 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 13 05 17<br />
Internetpräsentation:Ulrich Klimke Steinbergstr. 104 31139 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 60 10 22<br />
E-Mail: UliKlimke@arcor.de<br />
Jens Oliver Ringert Anton-Grebe-Str. 28 31139 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 2 13 44<br />
Vortragswesen: Dr. Peter Rietzel Ostpreußenstraße 29 31139 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 3 45 30<br />
Materialwart: Eckhard Zwanzig H.-Brauns-Weg 21 B 31141 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 8 38 72<br />
<strong>Hütte</strong>nwarte:<br />
Malepartushütte: Heinrich Jürgens Salzwiese 14 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 6 62 66<br />
Hildesh. <strong>Hütte</strong>: Werner Mühe Salzwiese 27 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 88 83 16<br />
E-Mail: weka.muehe@t-online.de<br />
Günther Beykirch Salzwiese 23 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 6 53 46<br />
<strong>Hütte</strong>nwirt: Elfriede u. Gustav Fiegl Windau 608 A-6450 Sölden � 00 43 52 54/20 90<br />
Hildesh. <strong>Hütte</strong>: Windau 158 A-6450 Sölden � 00 43 52 54/23 00<br />
Jährlich geöffnet von Ende Juni bis Ende September<br />
Bankkonten: Sparkasse <strong>Hildesheim</strong> Kto. Nr. 10 014 BLZ 259 501 30<br />
Raiffeisenkasse Sölden Kto. Nr. 400 242 BLZ 363 24<br />
72!Wichtige Adressen der <strong>Sektion</strong><br />
Bitte rufen Sie nicht nach 21.00 Uhr an!
Rettung und Information in den Alpen<br />
Rettung: Mit dem Handy in allen europäischen Ländern ....................................... � 112<br />
REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz ............................................ � 14 14<br />
aus dem Ausland ............................................................................ � 00 41/1 14 14<br />
DAV OeAV<br />
Alpine Auskunftsstellen<br />
AVS OHM (Chamonix)<br />
� 0 89/29 49 40 � 00 43/51 25 32 01 75 � 00 39/4 71 99 38 09 � 00 33/4 50 53 22 08<br />
Lawinenlageberichte<br />
Bayern: Tonband ..........� +49 89/12 10 12 10<br />
Faxabruf ..........� +49 89/12 10 11 30<br />
Beratung ..... � +49 89/12 10 15 55<br />
Österreich: Kärnten ........... � +4 34 63/15 88 Salzburg ......� +4 36 62/15 88<br />
Tirol ................. �+4 35 12/15 88 Oberösterreich � +4 37 32/15 88<br />
Tirol Beratung � +4 35 12/58 18 39 Steiermark ...� +4 33 16/15 88<br />
Tirol Faxabruf.. � +4 35 12/58 09 15 81 Vorarlberg ... � +43 55 22/15 88<br />
Südtirol: Tonband ..........� +3 94 71/27 11 77 Beratung ..... � +3 94 71/41 47 40<br />
Faxabruf ..........� +3 94 71/28 92 71<br />
Schweiz: Tonband ..........� +41 11 87 Beratung ..... � +41 81/4 17 01 11<br />
Faxabruf national � 15 73 38 71 Faxabruf Graubünden � 15 73 38 76<br />
Faxabruf Zentralschweiz � 15 73 38 79<br />
Frankreich: (erhöhte Gebühren, nur in Frankreich möglich) ........ � 36 68 10 20<br />
Diese Bulletins „neige et avalanche“ (BNA) sind auch über Videotext erreichbar<br />
unter � Code 36 15 METEO oder � Code 36 15 MFNEIGE.<br />
Aus Deutschland und anderen europäischen Ländern kann man <strong>die</strong> Informationen<br />
unter folgender Nummer abrufen: ................... � 00 33/4 78 58 00 42<br />
Alpine Wetterberichte<br />
<strong>Alpenverein</strong>swetterbericht (für <strong>die</strong> gesamten Alpen) .... � 0 89/29 50 70<br />
Ansage<strong>die</strong>nste des Deutschen Wetter<strong>die</strong>nstes (nur in Deutschland erreichbar):<br />
Alpenwetter (gleicher Text wie AV-Wetter) .....................� 01 90/11 60 11<br />
Zugspitzwetter ...� 01 90/11 60 12<br />
Schweizer Alpen .. � 01 90/11 60 17 Regionalwetter bay. Alpen � 01 90/11 60 19<br />
Franz. Alpen ......� 01 90/11 60 16 Ostalpen ...................... � 01 90/11 60 18<br />
Alpenwetterbericht in Österreich (gleicher Text, nur in Ö unter „Euromet-Alpin“)<br />
Alpenwetter ....... � 04 50/1 99 00 00 11 Schweizer Alpen ..........� 04 50/1 99 00 00 17<br />
Franz. Alpen ......� 04 50/1 99 00 00 21 Gardaseeberge ........... � 04 50/1 99 00 00 16<br />
Ostalpen ............� 04 50/1 99 00 00 18<br />
Regionalwetter Österreich und Norditalien ...................� 04 50/1 99 00 00 19<br />
Persönliche Beratung, Mo.–Sa. 13.00–18.00 Uhr .........� 00 43/5 12 29 16 00<br />
Schweiz: Aus dem Ausland ........................ � 00 41/ 11 62<br />
Schweiz Inland (erhöhte Gebühr, nicht aus dem Ausland)<br />
Mont-Blanc-Gebiet .......................� 1 57/12 62 17<br />
Ostalpen ...................................... � 1 57/12 62 19<br />
Schweizer Alpen ..........................� 1 57/12 62 18<br />
„Wetterprognose im Dialog“ ....... � 1 57 61 52<br />
Persönliche Beratung .................. � 00 41/15 75 26 20