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die Hütte - Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim

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<strong>die</strong><br />

<strong>Hütte</strong><br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />

Nr. 143 <strong>Deutscher</strong> <strong>Alpenverein</strong><br />

März 2005<br />

Zukunft schützen<br />

DAV<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> e.V. gegr. 1889<br />

Blick vom Bruchberg zum Brocken Foto: Heinz Krebs


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Unser Ehrenmitglied Wolfgang Diekmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Kletterkonzeption Niedersachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Neues aus Tirol, dem Ötztal und von unserer <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Bilder für unsere Geschäftsräume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Die Junggesellenkompanie besucht unsere <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Ist unser <strong>Alpenverein</strong> ein Altenverein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Bundesver<strong>die</strong>nstkreuz für Klaus-Jürgen Gran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Die neuen Führungs- und Organisationsstrukturen des DAV . . . . . . . . . . . . . . . S. . . . 8.<br />

13<br />

Warum Wandern? – Was ist Wandern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Für Felspaten ist immer Saison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Wir gratulieren herzlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Mitteilungen der Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Fotogruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Naturschutzreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Klettergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. . . . 29 . . . . . . . . . 34<br />

Der Höhepunkt eines jeden Winters – Sportkletterkampf 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Wanderreisegruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Pakistan – China: Karakorum-Highway & Chinesische Seidenstraße . . . . . . . . . . . . 41<br />

Die Vortragssaison . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Ausbildungsreferat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Skigruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Kanugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

S. 41<br />

Wandergruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Jugendgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

Bücherbesprechung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

Wichtige Adressen der <strong>Sektion</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Rettung und Information in den Alpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

1


2<br />

Ihre Gesundheit<br />

liegt uns am Herzen<br />

Impressum<br />

Dr. Christoph Läer<br />

Apotheker<br />

Diplom-Epidemiologe<br />

MRPharmS<br />

Almsstraße 36/37<br />

31134 <strong>Hildesheim</strong><br />

Telefon 0 51 21/13 77-0<br />

Telefax 0 51 21/13 77-24<br />

E-Mail: service@sonnen-apo-online.de<br />

Homepage: www.sonnen-apo-online.de<br />

Herausgeber: <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s e.V.<br />

Redaktion: Egbert Haegeli, Renate Haegeli<br />

Zuschriften an <strong>die</strong> Geschäftsstelle der <strong>Sektion</strong>.<br />

Für den Inhalt der Beiträge sind <strong>die</strong> Verfasser verantwortlich.<br />

Auflage: Zweimal jährlich 1400 Stück<br />

Anzeigen: z. Z. N. N.,<br />

es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 01. 01. 2002<br />

Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1–3, 31177 Harsum,<br />

Tel. 0 51 27/90 20 40, Fax 0 51 27/90 20 4-44, ISDN (0 51 27) 90 21 85,<br />

E-Mail: info@druckhaus-koehler.de<br />

Bezugspreis: Der Bezugspreis ist im Jahresbeitrag der <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> enthalten.<br />

Termine der Redaktion<br />

Unser nächstes Mitteilungsheft „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“ Nr. 144 und der Veranstaltungsplan Nr. 66 für den<br />

Zeitraum vom 01. 11. 2005 bis 31. 03. 2006 werden Ende Oktober 2005 erscheinen.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Am 30. September 2005, Beiträge werden nur auf Datenträger angenommen.<br />

Fotos bitte getrennt zu den Wortbeiträgen als Digitalbilder in .jpg oder .tif, als Dias oder Vergrößerungen<br />

13 x 18 cm.<br />

Wir bitten, alle Beiträge und Termine rechtzeitig und unaufgefordert abzugeben!<br />

Die Redaktion


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Bergfreunde,<br />

der DAV hat im letzten Jahr seine Mitgliederzahl<br />

um 3,8% und damit auf rund<br />

718.000 Mitglieder steigern können. Unsere<br />

<strong>Sektion</strong> kommt nur auf einen sehr viel<br />

geringeren Zuwachs. Die Schwelle von<br />

1.400 Mitgliedern haben wir wiederum<br />

verfehlt. Ich wünsche mir für <strong>die</strong> kommende<br />

Zeit, dass <strong>die</strong> attraktiven Angebote unserer<br />

Gruppen noch zahlreicher genutzt<br />

und <strong>die</strong> vielen Aktivitäten noch besser öffentlich<br />

in unserer Heimatstadt bekannt<br />

werden. Sicher sind so 1.400 AV-Mitglieder<br />

auch in Stadt und Landkreis möglich.<br />

Natürlich ist dazu <strong>die</strong> Bereitschaft unserer<br />

ehrenamtlich tätigen Mitglieder, sich weiterhin<br />

für unsere Gemeinschaft so aktiv<br />

und uneigennützig einzusetzen, erforderlich.<br />

Auf <strong>die</strong> vielen Möglichkeiten, sich<br />

ebenfalls ehrenamtlich in <strong>die</strong> Arbeit unserer<br />

<strong>Sektion</strong> einzubringen, habe ich an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle immer wieder hingewiesen.<br />

Sprechen Sie mich ganz einfach einmal<br />

darauf an.<br />

In <strong>die</strong>sem Heft finden Sie zahlreiche Informationen<br />

und Berichte zu Themen, <strong>die</strong><br />

für unsere <strong>Sektion</strong> von großer Bedeutung<br />

sind. Ich empfehle Ihnen <strong>die</strong>se Informationen<br />

und stehe Ihnen selbstverständlich für<br />

weitere Erläuterungen zur Verfügung.<br />

Herausragendes Ereignis im letzten Halbjahr<br />

war der von unserer <strong>Sektion</strong> durchgeführte<br />

1. Durchgang der 7. Norddeutschen<br />

Klettermeisterschaften<br />

am 30. Januar in<br />

der hiesigen Uni-<br />

Sporthalle. Fast 100<br />

Teilnehmer, darunter<br />

auch zahlreiche Mitglieder unserer Kletterund<br />

Jugendgruppe boten hervorragenden<br />

Sport. Der Zeitplan wurde <strong>die</strong>smal dank<br />

einer guten Organisation eingehalten. An<br />

<strong>die</strong>ser Stelle möchte ich mich bei Andreas<br />

Röder und Markus Meyer sowie ihren Mitarbeitern<br />

ganz herzlich für <strong>die</strong> gute Arbeit<br />

bedanken.<br />

Danken möchte ich aber auch unseren<br />

Sponsoren, der Bergsportzentrale, der<br />

Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, der Sonnenapotheke,<br />

der Volksbank, Gear Head und den<br />

Bäckereien Könneker und Krone für <strong>die</strong><br />

erneut gewährte Unterstützung. Schließlich<br />

gilt unser Dank dem <strong>Sektion</strong>en- und<br />

Landesverband, der ebenfalls eine finanzielle<br />

Unterstützung gewährte.<br />

Für <strong>die</strong> Skiläufer wünsche ich mir viel<br />

Schnee in den nächsten Wochen. Für den<br />

beginnenden Frühling und den Bergsommer<br />

2005 wünsche ich Ihnen allen erlebnisreiche<br />

Touren und Wanderungen im<br />

Gebirge.<br />

Ihr<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vorsitzender<br />

Bitte kaufen Sie bei unseren Inserenten!<br />

3


Unser Ehrenmitglied Wolfgang Diekmann<br />

Anlässlich der 100-Jahr-Feier unserer <strong>Hildesheim</strong>er<br />

<strong>Hütte</strong> wurde Wolfgang Diekmann,<br />

über 14 Jahre <strong>Hütte</strong>nwart, mit der<br />

Ehrenmitgliedschaft unserer <strong>Sektion</strong> ausgezeichnet.<br />

Damit wurde <strong>die</strong> Arbeit, <strong>die</strong><br />

Wolfgang Diekmann für unsere <strong>Sektion</strong><br />

und besonders auf unserer <strong>Hildesheim</strong>er<br />

<strong>Hütte</strong> geleistet hat, gewürdigt.<br />

Als er 1956 mit seinem Sohn Ulrich in <strong>die</strong><br />

<strong>Sektion</strong> eintrat, habe ich ihn auf unserer<br />

alten Malepartushütte am Bruchberg kennen<br />

und schätzen gelernt. Seine handwerklichen<br />

und sonstigen Fähigkeiten blieben<br />

auch meinem Vorgänger Prof. Gustav Hille<br />

nicht verborgen. So wurde Wolfgang Diekmann<br />

im Jahr 1969 <strong>Hütte</strong>nwart der <strong>Hildesheim</strong>er<br />

<strong>Hütte</strong> und blieb es bis 1983, also<br />

mehr als 14 Jahre. Damit kommt er auf <strong>die</strong><br />

zweitlängste Amtszeit eines <strong>Hütte</strong>nwarts<br />

unserer Hochgebirgshütte.<br />

Mit der Elektrifizierung der <strong>Hütte</strong> hatten<br />

bereits 1965 seine jährlichen Arbeitseinsätze<br />

in Sölden begonnen, <strong>die</strong> er über Jahrzehnte<br />

fortsetzte. Bis zu 3 Wochen lang, in<br />

den ersten Jahren häufig mit seinem ältesten<br />

Sohn Ulrich, führte Wolfgang Diekmann<br />

unzählige kleinere und größere Reparaturen<br />

und Verbesserungen durch. Die<br />

dauerhafte und stabile Beschilderung unserer<br />

Wege, das multifunktionale Regal im<br />

Eingangsbereich und der Fahnenmast sind<br />

u. a. das Zeugnis seiner vielen Arbeit.<br />

Es war für Wolfgang Diekmann immer<br />

wieder selbstverständlich, mit dem auf der<br />

4<br />

<strong>Hütte</strong> vorhandenen<br />

Material <strong>die</strong> notwendigen<br />

Reparaturen<br />

durchzuführen. Die<br />

<strong>Hütte</strong> liegt bekanntlich<br />

sehr weit entfernt von entsprechenden<br />

Geschäften.<br />

Mehr als drei Jahrzehnte hat er <strong>die</strong>se Arbeiten<br />

ehrenamtlich geleistet und dabei mit<br />

sechs <strong>Hütte</strong>nwirten zusammengearbeitet.<br />

Eine stolze Leistung. Wolfgang Diekmann<br />

hat seine Erfahrungen auch überregional<br />

eingebracht, und zwar als Mitglied des<br />

ersten gemeinsamen <strong>Hütte</strong>nausschusses<br />

von DAV, ÖAV und <strong>Alpenverein</strong> Südtirol.<br />

Selbstverständlich beteiligte sich Wolfgang<br />

Diekmann aktiv am Neubau der Malepartushütte<br />

in Oderbrück. Gemeinsam<br />

mit Heinz Krebs führte er <strong>die</strong> gesamten<br />

Elektroinstallationsarbeiten durch.<br />

Praktisch jedes Wochenende von 1986 bis<br />

1988 stand er für unseren Bauleiter, Prof.<br />

Peter Bütefisch, zur Verfügung. Bis heute<br />

gehört unser Ehrenmitglied Wolfgang<br />

Diekmann zum Kreis der <strong>Hütte</strong>nbetreuer<br />

auf der Malepartushütte.<br />

Lieber Wolfgang, ganz herzlichen Dank<br />

für deine Arbeit in unserer <strong>Sektion</strong>!<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vorsitzender<br />

Und was schreiben Sie -<br />

für unser Mitteilungsblatt?


Kletterkonzeption Niedersachsen<br />

Was lange währt, wird endlich gut! Im vergangenen<br />

Jahr 2004 haben wir einen ersten<br />

großen Schritt zur Umsetzung unserer<br />

Kletterkonzeption getan. Seit Ende der<br />

sechziger Jahre hat insbesondere Dr. Richard<br />

Goedeke, Braunschweig, an <strong>die</strong>sem<br />

Thema kontinuierlich gearbeitet. Am 06.<br />

Dezember 2004 konnten wir auf der Paschenburg<br />

oberhalb von Schaumburg im<br />

Wesergebirge einen ersten Vertrag dazu<br />

unterschreiben. Darin wurden Regelungen<br />

für den Klettersport im Süntel (Hohenstein)<br />

und dem Wesergebirge vereinbart.<br />

Vertragspartner auf Behördenseite waren<br />

<strong>die</strong> inzwischen aufgelöste Bezirksregierung<br />

Hannover für das Land Niedersachsen<br />

sowie <strong>die</strong> Landkreise Hameln und<br />

Schaumburg. Einigkeit bestand mit den<br />

Behörden auch darüber, <strong>die</strong> für den Ith<br />

vorgesehenen Regelungen im Laufe <strong>die</strong>ses<br />

Jahres vertraglich umzusetzen. Entspre-<br />

Neues aus Tirol, dem Ötztal und von unserer<br />

<strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />

Anlässlich der Hauptversammlung 2004 in<br />

Dresden wurde eine Resolution zum<br />

Schutz der Tiroler Gletscher beschlossen.<br />

Diese Resolution ist in „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“, Heft<br />

142, aus dem November 2004 nachzulesen.<br />

Da <strong>die</strong> Planungen für neue Erschließungen<br />

z.B. im Pitz- und Kaunertal noch<br />

immer weiterverfolgt werden, haben der<br />

ÖAV sowie der DAV zu Unterschriftenaktionen<br />

gegen <strong>die</strong>se Vorhaben aufgerufen.<br />

Die Unterschriftenaktionen sind zwischenzeitlich<br />

abgeschlossen. Natürlich hat sich<br />

auch unsere <strong>Sektion</strong> daran beteiligt und<br />

zum 01. März 2005 <strong>die</strong> Unterschriftenlisten<br />

abgegeben.<br />

Außerdem hat <strong>die</strong> Tiroler Landesregierung<br />

Anfang Januar 2005 das „Seilbahn- und<br />

chendeOrtsbesichtigungen sind dazu bereits<br />

erfolgt.<br />

Bedingt durch <strong>die</strong> privaten Eigentumsverhältnisse<br />

bleiben <strong>die</strong> Regelungen für den<br />

Selter sowie für Teile des Göttinger Waldes<br />

weiterhin offen. Für <strong>die</strong> im Besitz des<br />

Landes stehenden Flächen des Göttinger<br />

Waldes laufen Gespräche. Die erforderlichen<br />

Ortsbesichtigungen finden demnächst<br />

statt.<br />

Alle Kletterer und Kletterinnen sind nun<br />

aufgefordert, sich an <strong>die</strong> vereinbarten Regelungen<br />

zu halten.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

1. Vorsitzender des Landesverbandes<br />

Niedersachsen<br />

Skigebietsprogramm“verabschiedet.<br />

Darin<br />

werden Ausbaugrenzen und neue Skigebietsprogramme<br />

festgelegt. Allerdings<br />

stellt mich persönlich <strong>die</strong>ses neue alpine<br />

Raumordnungsprogramm nicht zufrieden.<br />

Als beruflich mit der Raumordnung befasster<br />

Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung<br />

ist mir durchaus bewusst, dass bei<br />

einer entsprechenden Abwägung jede Baumaßnahme<br />

genehmigt werden kann.<br />

Die oben angesprochene Gletschererschließung<br />

ist übrigens in dem neuen Programm<br />

noch nicht geregelt. Dafür soll ein<br />

weiteres Programm erarbeitet werden. Unsere<br />

<strong>Sektion</strong> mit ihrem Arbeitsgebiet in<br />

5


Sölden/Ötztal ist von <strong>die</strong>sen Überlegungen<br />

und Maßnahmen direkt betroffen. Sölden<br />

ist nun einmal ein beliebter Wintersportort<br />

und im Umfeld/Arbeitsgebiet unserer <strong>Hütte</strong><br />

im Stubai fressen sich <strong>die</strong> Anlagen der<br />

Wintersport Tirol AG immer weiter in <strong>die</strong><br />

Urlandschaft hinein und zerstören sie.<br />

Betroffen wird unser Arbeitsgebiet durch<br />

ein weiteres Projekt, nämlich den Ausbau<br />

der Tiroler Wasserkraft. In einem sog. Optionsbericht<br />

hat <strong>die</strong> Tiroler Wasserkraft AG<br />

landesweit 16 Projekte hinsichtlich der<br />

Realisierung geprüft. Die Landesregierung<br />

muss nun entscheiden, ob z.B. <strong>die</strong> Option<br />

Neubau einer Kraftwerksgruppe Ötztal<br />

umgesetzt werden soll. Hiervon wäre auch<br />

unsere <strong>Sektion</strong> direkt betroffen<br />

Geplant ist ein Hochwasserrückhaltebecken<br />

am Rofen/Vernagtbach oberhalb von Vent.<br />

Von dort führt ein Sammelstollen mit ca.<br />

5,0 m Durchmesser in einem großen Bogen<br />

auf ca. 2.300 m Höhe zum Sulztal<br />

oberhalb von Gries. Die auf dem Weg des<br />

Stollens gesammelten Wässer, auch unserer<br />

Windache, werden hier mit Hilfe eines<br />

ca. 150 m hohen Dammes aufgestaut. In<br />

<strong>die</strong>sem Jahresspeicher mit ca. 120 Mio. m3 Inhalt wird <strong>die</strong> Amberger <strong>Hütte</strong> mit ihrem<br />

Tourengebiet versinken.<br />

Unterhalb, in Aschbach, entsteht bei <strong>die</strong>sem<br />

Projekt ein Pumpspeicherkraftwerk<br />

mit Ausgleichsspeicher. Dieser wird per<br />

Rohrleitung mit dem Speicher Amberger<br />

<strong>Hütte</strong> sowie dem in Haiming am Eingang<br />

des Ötztals geplanten weiteren Kraftwerk<br />

verbunden. Neben <strong>die</strong>sen Rohrleitungen<br />

wird das Ötztal durch eine 400 KV-Freileitung<br />

von Aschbach (unterhalb von Sölden)<br />

nach Haiming negativ beeinflusst.<br />

Der oben angesprochene Stollen wird in<br />

ca. 600 m Tiefe unter unserer in ca. 2.900<br />

m Höhe gelegenen <strong>Hütte</strong> hindurchführen<br />

und neben der Windache das Wasser des<br />

Gaisbaches einsammeln! Ob dann noch für<br />

das im Bau befindliche Kleinkraftwerk des<br />

Elektrizitätswerks Sölden genügend Wasser<br />

verfügbar ist, bleibt abzuwarten. In jedem<br />

Fall würde <strong>die</strong> Urlandschaft erheblich<br />

verändert und unsere wilden Bäche<br />

würden zu Rinnsalen.<br />

Sicherlich ist <strong>die</strong> Ressource Wasserkraft<br />

gegenüber anderen Stromerzeugungsarten<br />

zu bevorzugen. Es ist aber zweifelhaft, ob<br />

eines der letzten bisher weitgehend ungenutzten<br />

Wildbachsysteme so massiv genutzt<br />

werden sollte. Deshalb hinterfragen<br />

<strong>die</strong> <strong>Alpenverein</strong>e <strong>die</strong>ses Projekt.<br />

Im kommenden Sommer soll auf unserer<br />

<strong>Hütte</strong> mit der Sanierung der Ende der fünfziger<br />

Jahre erfolgten Dachdeckung begonnen<br />

werden. Voraussichtlich werden wir<br />

zunächst mit einem Doppeldach mit<br />

Blecheindeckung auf dem Tagesraum beginnen.<br />

Die nötigen Mittel für das Hauptdach<br />

sind wohl leider nicht zusammen zu<br />

bekommen.<br />

Außerdem gibt es wieder eine Fülle kleinerer<br />

Arbeiten zu erledigen. Hierfür suchen<br />

unsere <strong>Hütte</strong>nwarte fleißige Mithelfer. Ihre<br />

Anschriften sind der letzten Seite in <strong>die</strong>sem<br />

Heft zu entnehmen.<br />

Im Jahr 2004 haben knapp 2.000 Gäste auf<br />

unserer <strong>Hütte</strong> übernachtet, ein durchschnittliches<br />

Ergebnis trotz nicht optimaler<br />

Witterung.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vorsitzender<br />

Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />

Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!<br />

7


Bilder für unsere Geschäftsräume<br />

In Heft 142 aus dem November 2004 habe<br />

ich zur Präsentation/Ausstellung von Fotos<br />

über unsere Arbeit im Flur unserer Geschäftsräume<br />

in der Schuhstraße aufgerufen.<br />

Friedrich Elbeshausen hat <strong>die</strong>s aufgegriffen<br />

und Anfang des Jahres seinen Beitrag<br />

mit interessanten Fotos geleistet. Herzlichen<br />

Dank.<br />

Die Junggesellenkompanie besucht unsere<br />

<strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />

In meinem Bericht über unsere <strong>Sektion</strong>shütte<br />

im letzten Heft habe ich Sie über den<br />

Besuch der <strong>Hildesheim</strong>er Junggesellenkompanie<br />

informiert. Unsere Wirtsleute<br />

Elfriede und Gustav haben <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Fotos nachgeliefert.<br />

Sechs Junggesellen in vollem Ornat übergeben<br />

vor der <strong>Hütte</strong> ihren Vereinswimpel<br />

8<br />

Nun wünsche ich mir<br />

natürlich, dass andere<br />

Fotografen unserer<br />

<strong>Sektion</strong> seinem Beispiel<br />

folgen und z.B.<br />

im Frühsommer ihre Exponate<br />

zeigen.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vorsitzender<br />

an Gustav und sorgen<br />

für Aufmerksamkeit<br />

bei den übrigen <strong>Hütte</strong>nbesuchern.<br />

Ihr<br />

Ludwig Wucherpfennig


Einladung zur Mitgliederversammlung 2005<br />

Zu unserer <strong>die</strong>sjährigen Mitgliederversammlung lade ich Sie hiermit,<br />

auch im Namen des gesamten Vorstandes,<br />

gemäß § 20 unserer Satzung herzlich ein.<br />

Die Mitgliederversammlung findet am<br />

Mittwoch, den 20. April 2005, 19.30 Uhr<br />

in der Sportlehrstätte des Kreissportbundes <strong>Hildesheim</strong>,<br />

Jahnstraße 52, in Himmelsthür statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Ehrung der verstorbenen Mitglieder<br />

3. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung<br />

vom 21. April 2004<br />

4. Jahresbericht des Vorsitzenden<br />

5. Berichte aus den Referaten<br />

6. <strong>Hütte</strong>nberichte<br />

6.1 Malepartushütte<br />

6.2 <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />

7. Kassenbericht 2004<br />

8. Bericht der Kassenprüfer sowie Entlastung des Vorstandes<br />

9. Haushaltsvoranschlag 2005<br />

10. Bericht über den denkbaren Bau eines Kletterzentrums<br />

11. Verschiedenes<br />

Anträge zur Tagesordnung sind bis zum 07. April 2005 an den Vorsitzenden zu<br />

richten. Der Kassenbericht 2004 sowie der Haushaltsvoranschlag 2006 liegen ab<br />

dem 07. April 2005 in der DAV-Geschäftstelle, Schuhstraße 33, <strong>Hildesheim</strong> zur<br />

Einsichtnahme aus.<br />

Für den Vorstand<br />

Ludwig Wucherpfennig, Vorsitzender<br />

9


Den nachfolgenden Artikel „Ist unser <strong>Alpenverein</strong> ein Altenverein“<br />

fand ich kürzlich im Mitteilungsheft unserer Schwestersektion Lüneburg.<br />

Ich bin der Meinung, einige Gedanken des Autors und Ausbildungsreferenten<br />

der <strong>Sektion</strong> Lüneburg, Eddi Salfeld, gelten auch für<br />

unsere <strong>Sektion</strong>.<br />

Unser <strong>Sektion</strong>svorstand ist jedenfalls bemüht und ich glaube auch<br />

sagen zu können erfolgreich in seinem Bemühen, für unsere Gruppenarbeit<br />

<strong>die</strong> notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Ich bitte Sie herzlich,<br />

<strong>die</strong>ses Angebot noch mehr als bisher auch zu nutzen.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vorsitzender<br />

Ist unser <strong>Alpenverein</strong> ein Altenverein?<br />

Diese böswillig gestellte Frage könnte man<br />

sehr knapp beantworten, aber es stecken<br />

doch einige Beobachtungen und natürlich<br />

auch <strong>die</strong> nackten Zahlen unserer Mitgliederkartei<br />

hinter <strong>die</strong>ser Frage. Und man<br />

kann es sehen, wie man will, es ist etwas<br />

dran an <strong>die</strong>ser Frage. Hier ein knapper Versuch<br />

der Orientierung.<br />

Der Anteil unserer jugendlichen Mitglieder<br />

ist mager. Wer sich damit beschäftigt, bekommt<br />

auch gleich <strong>die</strong> Antworten mit dazugeliefert:<br />

Die Jugend hat „Privatstress“<br />

mit Schule und Ausbildung. Die Freizeitaktivitäten<br />

sind unglaublich vielfältig<br />

heute. Um <strong>die</strong> jungen Leute buhlen viele<br />

Interessenvereinigungen aus Sport, musischen<br />

Gruppen oder auch interessante Vereine<br />

wie Feuerwehr, Pfadfinder, Kirchen,<br />

Freunde usw. Der größte Freizeitkiller ist<br />

aber das Fernsehen und auch der Computer.<br />

Zusätzlich beschäftigt sich eine ganze<br />

10<br />

Werbeindustrie mit der Vereinnahmung der<br />

Jugend. Da haben wir es als alpenferner<br />

Verein schwer. Die Erlebnisse in der Bergregion<br />

beschränken sich auf <strong>die</strong> Ferien,<br />

meistens mit den Eltern und von <strong>die</strong>sen<br />

gesponsert. Man muss zugeben, unser Verein<br />

bietet zu wenig, um Jugendlichen alleine<br />

eine Mitgliedschaft schmackhaft zu<br />

machen.<br />

Die Erwachsenen haben da schon konkretere<br />

Vorstellungen, wenn sie im Alter zwischen<br />

zwanzig und ca. vierzig Jahren an<br />

unseren Verein herantreten. Oft sind Erlebnisse<br />

mit Freunden oder ein Skiurlaub der<br />

Auslöser für das Interesse an unserem<br />

<strong>Alpenverein</strong>. Leider ist <strong>die</strong>s oft auch nur<br />

von kurzer Dauer, denn es werden nur<br />

wichtige Vorteile wie günstigere <strong>Hütte</strong>nübernachtungen<br />

oder der Versicherungsschutz<br />

genutzt.<br />

Am Vereinsleben selbst besteht kaum Interesse.<br />

Es ist oft aber auch schwierig, nach dem<br />

Berufsalltag noch Veranstaltungen am<br />

Abend mitzumachen. Dies ändert sich erst<br />

mit zunehmenden Alter, wenn <strong>die</strong> beruflichen<br />

Ziele erreicht sind und auch im Privatleben<br />

eine gewisse Festigung erfolgt ist.<br />

Als Beispiele dafür: Kinder, Hausbau und<br />

ein sicherer Arbeitsplatz.


Dieser erste Ansatz erklärt natürlich nur<br />

eine Seite der Gründe für unsere tatsächliche<br />

Altersstruktur. Dazu kommen <strong>die</strong> demographischen<br />

Faktoren. Auf 100 Bundesbürger<br />

im Alter zwischen zwanzig und<br />

sechzig kommen heute schon über 40 Personen,<br />

<strong>die</strong> über 65 Jahre alt sind. Im Jahre<br />

2020 werden es mehr als 70 sein. Das<br />

Schlagwort von der Vergreisung unserer<br />

Gesellschaft ist oft zu hören. So ist <strong>die</strong> in<br />

der Überschrift <strong>die</strong>ses Artikels gestellte<br />

Behauptung eine Tatsache.<br />

Die andere Frage ist natürlich, was kann<br />

unser Verein, ob in München oder hier in<br />

Lüneburg für <strong>die</strong> Mehrzahl seiner (älteren)<br />

Mitglieder tun? Und weil wir ja ehrenamtlich<br />

geführt und geleitet werden: Was können<br />

<strong>die</strong> aktiven und interessierten Mitglieder<br />

selbst denn für eine lebendige <strong>Sektion</strong><br />

Lüneburg im <strong>Alpenverein</strong> tun? Werden <strong>die</strong><br />

Interessen und Wünsche in der Mehrzahl<br />

unserer Mitglieder überhaupt berücksichtigt?<br />

Diese provozierenden Fragen kann<br />

man nur beantworten, wenn <strong>die</strong> Mitgliederwünsche<br />

bekannt sind. Wir sollten konkret<br />

darüber sprechen, auch über Gedanken,<br />

wie und ob unsere Altersstruktur sich<br />

verjüngen lässt. Modischer Schnickschnack<br />

kann dabei unter den Tisch fallen.<br />

Wir sollten nicht mit kurzlebigen Trenderscheinungen<br />

Köder auslegen und damit<br />

Strohfeuer entfachen, <strong>die</strong> wir selbst gar<br />

nicht mit Leben ausfüllen können. Die<br />

modisch aufgepeppte Werbung und <strong>die</strong><br />

englisch angehauchten Schlagworte und<br />

Artikel in unserer Zeitschrift PANORA-<br />

MA gehen an unseren älteren Mitgliedern<br />

größtenteils vorbei. Die meisten dürften<br />

sagen: „Ja, wenn ich noch jung wäre,<br />

dann....“. Und für junge aktive Mitglieder<br />

sind <strong>die</strong>se Artikel und <strong>die</strong> Werbung auch<br />

gedacht. Nur den letzten Trendsportarten<br />

nachzulaufen, ist nicht <strong>die</strong> Lösung. Blättern<br />

Sie doch mal in den letzten Heften von<br />

PANORAMA und überprüfen <strong>die</strong>s.<br />

Aber trotz <strong>die</strong>ses auf jung getrimmten Erscheinungsbildes<br />

gibt es dazwischen doch<br />

noch viel Traditionelles, was auf <strong>die</strong> Werte<br />

unserer Vereinsgründer hinweist. Ja, <strong>die</strong>se<br />

Werte werden auch heute noch erhalten<br />

und gepflegt. Das gesamte alpine Netzwerk<br />

mit <strong>Hütte</strong>n und Wegen kostet unseren<br />

Verein heute ein Vermögen. Und gerade<br />

<strong>die</strong>se unterstützen und finanzieren wir mit<br />

unserer Vereinsmitgliedschaft. Das wird<br />

von den vielen langjährigen und treuen<br />

Mitgliedern zum Glück auch heute noch so<br />

gesehen.<br />

Bei unseren eigenen Aktivitäten möchte<br />

ich einige Anpassungen erwähnen, <strong>die</strong> wir<br />

durchgemacht haben. Natürlich existiert<br />

schon lange eine Seniorenwandergruppe.<br />

Auch <strong>die</strong> normalen Sonntagswanderungen<br />

starten zu moderaten Zeiten und sind in der<br />

Regel auch nicht mehr 25 km lang. Das<br />

Angebot bietet für jeden Geschmack<br />

etwas. Auch unsere Radtouren gab es früher<br />

nicht so häufig. Die Gymnastik und<br />

auch Skigymnastik wurde von den beinharten<br />

Elementen von früher gereinigt.<br />

Sollte das daran liegen,<br />

dass unsere<br />

Vorturner auch<br />

älter geworden<br />

sind?<br />

Die Themen<br />

für <strong>die</strong> Dia-<br />

Vorträge<br />

werden so<br />

ausgewählt,<br />

dass<br />

sie für alle<br />

11


Altersgruppen und nicht nur für Bergsteiger<br />

etwas bieten. Dinge, <strong>die</strong> nicht laufen,<br />

wurden eingestellt. Auch wir sind im Internet<br />

vertreten. An vielen Stellen ändert sich<br />

unser Vereinsleben, das natürlich immer<br />

wieder auf <strong>die</strong> Interessen unserer Mitglieder<br />

ausgerichtet wird. Unser Verein hat<br />

selbst seine Satzungen und <strong>die</strong> Ziele des<br />

Vereins modernisiert, und so an <strong>die</strong> Anforderungen<br />

von heute angepasst.<br />

So wird zum Beispiel der Umweltschutz<br />

auch bei uns zunehmend mit Leben erfüllt.<br />

Lesen Sie es in unserem Nachrichtenblatt<br />

nach. Nur ein Manko haben alle <strong>die</strong>se<br />

Aktivitäten: Sie finden nicht in den Alpen<br />

statt! Die sind mit ca. 1000 km zu weit entfernt,<br />

um z. B. Touren oder Wochenendausflüge<br />

anzubieten.<br />

Doch trotz aller Mühe an vielen Stellen<br />

nehmen unsere Mitglieder viele Angebote<br />

aber nicht genügend wahr. Man sieht immer<br />

<strong>die</strong> gleichen Gesichter, obwohl unser<br />

Verein über 700 Mitglieder hat! Manche<br />

Veranstaltungen, früher gut besucht, drohen<br />

eingestellt zu werden.<br />

Beispiele: Die Wanderführer verzeichnen<br />

oft Desinteresse, <strong>die</strong> alpine Ausbildung<br />

hatte 2004 nur 6 oder 7 Teilnehmer (mit<br />

Ausbildern), <strong>die</strong> Sportgruppen haben nur<br />

wenige Mitläufer oder Mitturner, Diavorträge<br />

finden vor<br />

fast leeren<br />

Stühlen statt,<br />

Mitgliederversammlungen<br />

oder unsere<br />

Geschäftsstelle<br />

sind ein Grund<br />

zur Traurigkeit,<br />

weil das Interesse<br />

fehlt. Eine<br />

Jugend- oder<br />

Familiengruppe<br />

– ein Wunschtraum.<br />

Und es<br />

12<br />

fehlen Mitglieder, <strong>die</strong> sich trauen, ihre<br />

eigenen Gedanken und Erlebnisse für<br />

unser Nachrichtenblatt aufs Papier zu bringen.<br />

Was könnte man tun? Wenn Sie schon Mitglied<br />

in <strong>die</strong>sem Verein sind, so nehmen Sie<br />

doch auch mal an Veranstaltungen teil.<br />

Tragen Sie ruhig eine Wanderung oder<br />

Veranstaltung in Ihren privaten Terminkalender<br />

ein. Natürlich sind das alles ganz<br />

normale Menschen, auf <strong>die</strong> man da trifft.<br />

Aber ein interessantes Gespräch ist eigentlich<br />

immer dabei. Bei weitem drehen sich<br />

nicht alle Gespräche um <strong>die</strong> Berge.<br />

Und ein wichtiger Grundsatz: Man ist so<br />

jung, wie man sich fühlt! Vielleicht sehen<br />

wir uns ja mal.<br />

Eddi Salfeld (64)<br />

Ausbildungsreferent


Sehr geehrte Mitglieder,<br />

der Bundespräsident Horst Köhler hat unseren <strong>Sektion</strong>enverbandssprecher<br />

Herrn Klaus-Jürgen Gran mit dem Bundesver<strong>die</strong>nstkreuz<br />

ausgezeichnet. Im folgenden dazu der Bericht des<br />

Hauptvereins.<br />

Außerdem geben wir im Folgenden den Bericht „Die neuen<br />

Führungs- und Organisationsstrukturen des DAV“ – Teil 3: „Die Fachgremien“ Verfasser<br />

Klaus-Jürgen Gran wieder.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vorsitzender<br />

Bundesver<strong>die</strong>nstkreuz für Klaus-Jürgen Gran<br />

Klaus-Jürgen Gran, Jahrgang 1944, erhielt<br />

am 8. Dezember in seiner Heimatstadt<br />

Osnabrück das Ver<strong>die</strong>nstkreuz am Bande<br />

des Ver<strong>die</strong>nstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland: Gran engagiert sich seit über<br />

drei Jahrzehnten ehrenamtlich im DAV. Er<br />

war Jugendleiter, 3. Vorsitzender des DAV,<br />

Mitglied der Satzungskommission und vieles<br />

andere mehr. Inzwischen „beschränkt“<br />

er sich auf seine Tätigkeit als Rechtsanwalt<br />

und Notar in Osnabrück, Oberst der Reserve,<br />

Mitglied des Verbandsrats und des<br />

Fachbeirats Recht, erster Vorsitzender der<br />

<strong>Sektion</strong> Osnabrück und Sprecher des<br />

Nordwestdeutschen <strong>Sektion</strong>enverbands.<br />

Mit ihm ehrt der Bundespräsident einen<br />

der brillantesten ehrenamtlichen Workaholics<br />

des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s: Immer<br />

wieder bewies sich Gran bei umwälzenden<br />

Entscheidungen, schweren Krisen und verfahrenen<br />

Situationen als Analyst mit großer<br />

geistiger Trennschärfe und faszinierender<br />

Eloquenz. Mit seiner Fähigkeit, Brücken<br />

zu bauen und Lösungswege zu planieren,<br />

ist Grans ehrenamtliches Engagement<br />

im DAV von großer Bedeutung: Wir<br />

gratulieren herzlich zu <strong>die</strong>ser Auszeichnung.<br />

Die neuen Führungs- und Organisationsstrukturen des DAV<br />

Teil 3: Die Fachgremien<br />

Während § 10 der Satzung des Deutschen<br />

<strong>Alpenverein</strong>s bestimmt, dass nur <strong>die</strong><br />

Hauptversammlung, der Verbandsrat und<br />

das Präsidium Organe des Vereins sind,<br />

werden im § 25 weitere Vereinsgremien<br />

beschrieben, denen jedoch keine Organstellung<br />

zukommt. Es handelt sich um <strong>die</strong><br />

Bundesausschüsse (1), <strong>die</strong> Fachbeiräte (2)<br />

und <strong>die</strong> Projektgruppen (3), <strong>die</strong> allesamt<br />

beratenden Charakter haben. Alle Fachgremien<br />

sind ausschließlich ehrenamtlich<br />

besetzt. Sie arbeiten auf ihren Fachgebie-<br />

ten dem Präsidium bzw. dem Verbandsrat<br />

zu und werden in ihrer Arbeit von der<br />

Bundesgeschäftsstelle fachlich, inhaltlich<br />

und administrativ unterstützt.<br />

Jedes der Fachgremien erhält einen schriftlichen<br />

Auftrag, in dem seine Arbeitsziele<br />

und Aufgaben beschrieben, Auflagen zum<br />

Berichtswesen vorgegeben sowie <strong>die</strong> Anzahl<br />

der Sitzungstermine und das Budget<br />

festgelegt werden.<br />

Die Mitglieder der Bundesausschüsse und<br />

Fachbeiräte werden jeweils auf <strong>die</strong> Dauer<br />

von 5 Jahren bestellt. Die Bestellung setzt<br />

13


<strong>die</strong> Qualifikation für <strong>die</strong> Aufgaben voraus,<br />

<strong>die</strong> von dem jeweiligen Fachgremium zu<br />

leisten sind. Dabei stehen <strong>die</strong> Kriterien der<br />

Fachlichkeit und der regionalen Vertretung<br />

im Vordergrund. Aus <strong>die</strong>sem Grunde sind<br />

für <strong>die</strong> überwiegende Anzahl der Gremien<br />

deren Mitglieder von den <strong>Sektion</strong>enverbänden<br />

bzw. Landesverbänden zu benennen<br />

und dem Verbandsrat zur Wahl vorzuschlagen.<br />

(1) Bundesausschüsse<br />

Für Vereinsaufgaben, <strong>die</strong> einer ständigen<br />

Bearbeitung bedürfen, richtet <strong>die</strong> Hauptversammlung<br />

des DAV bis zu acht Bundesausschüsse<br />

ein. Ihre Vorsitzenden werden<br />

von der Hauptversammlung, ihre übrigen<br />

Mitglieder von dem Verbandsrat gewählt.<br />

Bundesausschüsse sollen in der Regel<br />

neben dem Vorsitzenden aus nicht<br />

mehr als zehn Mitgliedern bestehen, <strong>die</strong><br />

nach fachlicher Qualifikation und regionaler<br />

Herkunft auszuwählen sind. So bestimmt<br />

es § 25 Nr. 2 der DAV-Satzung.<br />

Dem gemäß hat <strong>die</strong> Hauptversammlung<br />

des DAV im Juni 2003 in Hagen folgende<br />

acht Bundesausschüsse eingesetzt und <strong>die</strong><br />

nachgenannten Vorsitzenden, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser<br />

Eigenschaft Mitglieder des Verbandsrates<br />

sind, gewählt:<br />

a) Bundesausschuss für Breitenbergsport,<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Vorsitzender: Andreas Dick, Planegg<br />

(zuvor Beauftragter des DAV für das<br />

Leistungsbergsteigen)<br />

b) Bundesausschuss Spitzenbergsport<br />

Vorsitzende: Tamara Schlemmer, Hollfeld<br />

(zuvor Beauftragte des DAV für das<br />

Sport- und Wettkampfklettern)<br />

c) Bundesausschuss <strong>Hütte</strong>n-, Wege- und<br />

Kletteranlagen<br />

Vorsitzender: Ludwig Wucherpfennig,<br />

<strong>Hildesheim</strong> (zuvor Mitglied des Hauptausschusses)<br />

14<br />

d) Bundesausschuss Natur- und Umweltschutz<br />

Vorsitzender: Manfred Berger, Gräfelfing<br />

(zuvor Naturschutzreferent im ehemaligen<br />

Verwaltungsausschuss)<br />

e) Jugendausschuss (Bezeichnung gemäß<br />

Jugendordnung der JDAV) Vorsitzender:<br />

Sebastian Balaresque, Gelsenkirchen<br />

(stellvertretender Bundesjugendleiter)<br />

f) Bundesausschuss Familienbergsteigen<br />

Vorsitzende: Ulrike Seifert, Kaufbeuren<br />

(zuvor Mitglied des ehemaligen Verwaltungsausschusses<br />

und Beauftragte<br />

des DAV für das Familienbergsteigen)<br />

g) Bundesausschuss Kommunikation und<br />

Me<strong>die</strong>n<br />

Vorsitzender: Roland Stierle, Böblingen<br />

(zuvor bis 2002 Mitglied des Hauptausschusses)<br />

h) Bundesausschuss Kultur und Wissenschaft<br />

Vorsitzender: Prof. Walter M. Welsch,<br />

München (zuvor Referent für Wissenschaft<br />

und Kultur im ehemaligen Verwaltungsausschuss).<br />

In der der Hauptversammlung 2003 vorangehenden<br />

137. und letzten HA-Sitzung<br />

hatte der Hauptausschuss <strong>die</strong> Mitglieder<br />

der Bundesausschüsse gewählt, so dass<br />

<strong>die</strong>se unmittelbar nach der Hauptversammlung<br />

in <strong>die</strong> Lage versetzt waren, mit ihrer<br />

Arbeit zu beginnen. Unser nordwestdeutscher<br />

Verbandsbereich ist in den Bundesausschüssen<br />

wie folgt vertreten:<br />

a) im BA Breitenbergsport durch<br />

Michael Wolter, Hamburg<br />

b) im BA Spitzenbergsport<br />

keine Vertretung<br />

c) im BA <strong>Hütte</strong>n-, Wege- und Kletteranlagen<br />

durch<br />

Ludwig Wucherpfennig, <strong>Hildesheim</strong><br />

d) im BA Natur und Umweltschutz durch<br />

Karl Heinz Hesse, Göttingen


e) im Jugendausschuss durch<br />

Anne-Christine Elsner, Göttingen<br />

f) im BA Familienbergsteigen durch<br />

Henriette Stoll, Kiel<br />

g) im BA Me<strong>die</strong>n und Kommunikation<br />

keine Vertretung<br />

h) im BA Kultur und Wissenschaft durch<br />

Dr. Richard Goedeke, Braunschweig<br />

(2) Fachbeiräte<br />

Fachbeiräte werden vom Verbandsrat für<br />

<strong>die</strong> Erfüllung festgelegter Aufgaben eingesetzt.<br />

Ihre Vorsitzenden und Mitglieder<br />

werden vom Verbandsrat gewählt. Die Anzahl<br />

der Mitglieder soll in der Regel 7<br />

nicht übersteigen. So bestimmt es § 25 Nr.<br />

3 der DAV-Satzung.<br />

Dem gemäß hat der Verbandsrat in seiner<br />

ersten Sitzung am 07.11.2003 in Nürnberg<br />

folgende Fachbeiräte eingesetzt und <strong>die</strong><br />

nachbenannten Vorsitzenden gewählt:<br />

a) Fachbeirat Recht<br />

Vorsitzender: Klaus-Jürgen Gran,<br />

Osnabrück<br />

b) Fachbeirat Sicherheitsforschung<br />

Vorsitzender: Caspar Güntsch, München<br />

c) Fachbeirat Leistungsbergsteigen<br />

Vorsitzender: Dr. Michael Olzowy,<br />

München<br />

d) Fachbeirat Klettern- und Naturschutz<br />

(in der Besetzung des früheren unter<br />

gleicher Bezeichnung bestehenden<br />

Ausschusses)<br />

Vorsitzender: Dr. Jörg Eberlein, Franken<br />

e) Fachbeirat <strong>Hütte</strong>n-, Wege-, Kletteranlagen<br />

Vorsitzender: Prof. Dr. Heinrich Kreuzinger,<br />

München<br />

f) Fachbeirat Redaktion<br />

Vorsitzender: N. N.<br />

g) Fachbeirat Jahrbuch<br />

Vorsitzender: N. N.<br />

In der zweiten Verbandsratssitzung am<br />

20.03.2004 in Bad Hindelang wurde als<br />

weiterer Fachbeirat eingesetzt der<br />

h) Fachbeirat Sportklettern.<br />

Unser nordwestdeutscher Verbandsbereich<br />

ist nur in den Fachbeiräten Recht (Gran),<br />

Klettern und Naturschutz (Dr. Goedeke)<br />

und <strong>Hütte</strong>n (Wucherpfennig) vertreten.<br />

(3) Projektgruppen<br />

Projektgruppen und deren Leiter werden<br />

vom Präsidium für besondere, zeitlich begrenzte<br />

Vorhaben eingesetzt und nach Erfüllung<br />

ihres jeweiligen Auftrages wieder<br />

aufgelöst. So bestimmt es § 25 Nr. 4 der<br />

DAV-Satzung.<br />

Gemäß <strong>die</strong>ser Bestimmung hat das Präsidium<br />

des DAV bislang folgende Projektgruppen<br />

eingesetzt:<br />

– Skibergsteigen – umweltfreundlich<br />

– Zukunft <strong>Hütte</strong>n und Wege<br />

– künftige Beitragsstruktur des DAV<br />

– Berglandwirtschaft<br />

– Geschichte des DAV nach 1945<br />

– Frauen im DAV<br />

– Risiko-Management<br />

In der Projektgruppe „Zukunft <strong>Hütte</strong>n und<br />

Wege“ arbeitet Ludwig Wucherpfennig,<br />

<strong>Hildesheim</strong>, mit Wolfgang Maaß, Osnabrück,<br />

der Mitglied der Projektgruppe<br />

„Künftige Beitragsstruktur des DAV“ ist.<br />

Insgesamt decken <strong>die</strong> Fachgremien <strong>die</strong><br />

wesentlichen Aufgabenbereiche des DAV<br />

ab, und zwar personell besser und intensiver,<br />

als das nach der alten „Referenten-<br />

Struktur“ des ehemaligen Verwaltungsausschusses<br />

der Fall war.<br />

Inzwischen haben alle Fachgremien ihre<br />

Arbeit aufgenommen. Hoffen wir auf eine<br />

erfolgreiche und fruchtbare Arbeit zum<br />

Wohle des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s.<br />

Klaus-Jürgen Gran<br />

15


16<br />

Spitzweg Apotheke<br />

Apothekerin Anke Brei<br />

Zertifiziert für Naturheilkunde und Homöopathie<br />

Winkelstraße 8a · 31137 <strong>Hildesheim</strong>-Himmelsthür<br />

Telefon 0 51 21/2 53 53


Liebe Bergfreunde,<br />

im Mitteilungsheft der <strong>Sektion</strong> Osnabrück fand ich kürzlich den<br />

nachfolgenden Beitrag zum Thema Wandern, insbesondere im Mittelgebirge.<br />

Ich denke, <strong>die</strong>ser Artikel kann für viele Mitglieder unserer<br />

<strong>Sektion</strong> eine schöne Anregung sein, sich unserer Wandergruppe<br />

anzuschließen. Sie sollten einfach einmal teilnehmen, in den heimischen<br />

Wäldern wandern oder auf eigene Faust in den Harz fahren.<br />

Natürlich steht Ihnen dafür u.a. unsere gut ausgestattete Malepartushütte in<br />

Oderbrück als Quartier zur Verfügung. Der Brocken sowie Wurmberg, Achtermann,<br />

Bruchberg usw. sind bestens von dort aus erreichbar. Oder wie wäre es mit einer Streckenwanderung?<br />

Dafür bietet sich der Harzer Hexenstieg an. Informationen dazu enthält <strong>die</strong> Karte „Harzer<br />

Hexenstieg“, im Maßstab 1: 30.000, in der u.a. Höhenlinien, Wanderwege und Bushaltestellen<br />

an der Strecke verzeichnet sind (ISBN 3-936185-32-8).<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vorsitzender<br />

Warum Wandern? – Was ist Wandern?<br />

Wann machst du/machen Sie mit?<br />

Drei Fragen und 12 Antworten<br />

Gestellt und beantwortet von Burkhard Nordmann<br />

Es gibt viele gute Gründe zu Wandern,<br />

denn:<br />

1. Wandern ist zeitgemäß, weil es einer<br />

Vielzahl von Bedürfnissen entgegenkommt,<br />

<strong>die</strong> aus der Hektik unserer Berufs-,<br />

Konsum- und Me<strong>die</strong>nwelt heraus entstehen<br />

und nach Ausgleich drängen.<br />

2. Wandern ist gesund, weil es lebensbedrohlichen<br />

Zivilisationskrankheiten durch<br />

Bewegungsmangel vorbeugt, indem es<br />

Herz, Kreislauf, Stoffwechsel und Atmung,<br />

Muskeln und Stützgerüst durch ausdauerndes<br />

Gehen nachhaltig stärkt.<br />

3. Wandern ist ein optimaler Gesundheitssport,<br />

an dem man Spaß haben kann,<br />

um sich wohl zu fühlen und fit zu halten,<br />

denn der medizinische Wert bemisst sich<br />

nach der verbrauchten Energie. Dazu sei<br />

angemerkt, dass man beim schlichten<br />

Gehen pro Kilometer fast ebenso viel<br />

Energie verbraucht, wie beim zügigen<br />

Laufen.<br />

4. Wandern ist Naturerlebnis, weil es<br />

beim Betrachten einer schönen Landschaft<br />

den Puls- und Blutdruck senkt und das<br />

Gefühl von Entspannung fördert. Zudem<br />

eröffnet es unmittelbaren Zugang zur<br />

Natur, da es uns erlaubt, <strong>die</strong> Schönheiten<br />

der Natur direkt vor Ort zu genießen, bei<br />

der sich all unsere Sinne entfalten können<br />

und wir unsere Umwelt dadurch besonders<br />

intensiv erleben.<br />

5. Wandern ist Begegnung, weil man in<br />

einer Wandergemeinschaft Kontakt und<br />

Geborgenheit finden kann, weil man je<br />

nach Bedürfnis sich zurückziehen oder<br />

Kontakt suchen kann.<br />

6. Wandern ist Bewegungsfreiheit, weil<br />

sich der Wanderer in Wald und Flur fast<br />

überall ohne Not und Gefährdung frei<br />

17


ewegen kann. Nirgendwo ist daher das<br />

Erlebnis der Freiheit größer als beim Wandern.<br />

7. Wandern ist Abenteuer, weil es jedem<br />

Gelegenheit bietet, seine Fähigkeiten und<br />

Grenzen in körperlicher und seelischer<br />

Hinsicht zu erkunden.<br />

8. Wandern ist sanft, weil es <strong>die</strong> davoneilende<br />

Zeit zurückbringt, dem Körper eine<br />

geruhsame Entfaltung seiner Fähigkeiten<br />

erlaubt und zu einer inneren Ruhe führt,<br />

<strong>die</strong> uns als Inbegriff von Muße in ganz<br />

besonderer Weise für eindringliche Erlebnisse<br />

öffnet.<br />

9. Wandern ist Vielfalt, weil es <strong>die</strong> körperliche<br />

Fitness pflegt, weil man aufgeschlossene<br />

Geselligkeit genießt oder sich<br />

kulturelle Sehenswürdigkeiten erschließt.<br />

Unser Körper wird schonend gefordert, <strong>die</strong><br />

Psyche sanft geöffnet, der Umgang mit der<br />

Natur ist ebenso verständnisvoll wie das<br />

Gespräch mit den Mitwanderern.<br />

10. Wandern ist eine Botschaft an alle,<br />

<strong>die</strong> sich wieder mehr den natürlichen Lebensformen<br />

zuwenden und zugleich für <strong>die</strong><br />

Herausforderung der Gegenwart rüsten<br />

wollen.<br />

11. Wandern ist das eindrucksvollste<br />

Beispiel für einen „Sanften Tourismus“,<br />

der fernab von riesigen Besucherströmen<br />

stattfindet, wodurch man alle vorgenann-<br />

18<br />

ten Vorzüge vollen Herzens genießen<br />

kann.<br />

12. Wandern heißt, sich heimisch fühlen,<br />

weil man sich dadurch <strong>die</strong> regionalen<br />

Besonderheiten in eindringlicher Weise erschließen<br />

kann, wenn man bereit ist, sich<br />

mit seiner heimischen Landschaft zu identifizieren.<br />

Bleibt am Ende <strong>die</strong> Frage: Wann kommst<br />

du/kommen Sie mit?<br />

Denn: Wenn <strong>die</strong> Freude am Wandern, <strong>die</strong><br />

Freude an der Natur, <strong>die</strong> Freude an der<br />

Begegnung und Bewegung neben einem<br />

gewissen Abenteuer und neben einer sportlichen,<br />

gesundheitsfördernden Betätigung<br />

keine Fremdwörter und kein Hindernis für<br />

dich/Sie sind, gibt es eigentlich keinen<br />

plausiblen Grund, daheim zu bleiben.<br />

Ich hoffe und wünsche, das ich mit <strong>die</strong>ser<br />

Darstellung einiges bewirken kann – „Nur<br />

aufraffen“ – musst du dich/müssen Sie sich<br />

schon selber.<br />

Ich versichere dir/Ihnen, dass du/Sie bei<br />

uns jederzeit herzlichst willkommen bist/<br />

sind.<br />

Nicht nur ich freue mich schon auf dich/<br />

Sie. Also, tschüss bis bald, das sagt dir/<br />

Ihnen im Namen der Wandergruppe herzlichst<br />

DAV-Wanderwart Burkhard Nordmann


„Für Felspaten ist immer Saison“<br />

Was wird mit <strong>die</strong>sem flapsigen Spruch in<br />

einer Notiz der DAV-Zeitschrift gemeint?<br />

Lisel von der Geschäftsstelle meinte, ich<br />

möchte doch mal als Naturschutzreferent<br />

etwas schreiben. Drum jetzt einmal kurz<br />

eine Erläuterung zum Hintergrund der<br />

naturverträglichen Ausübung des Klettersportes<br />

an den Felsen unserer Heimat, in<br />

unseren Klettergärten.<br />

Was sind Felspaten?<br />

Das sind Leute, <strong>die</strong> sich um Felsen kümmern,<br />

– dass das Klettern an ihnen sicher ausgeübt<br />

werden kann,<br />

– dass <strong>die</strong> darauf beheimateten Pflanzen<br />

und Tiere trotz des Kletterns gedeihen<br />

– dass <strong>die</strong> Kletterer <strong>die</strong> dafür nötigen<br />

Informationen und <strong>die</strong> nötige Infrastruktur<br />

erhalten.<br />

Welchen Wert haben <strong>die</strong> Felsen unserer<br />

Heimat?<br />

An <strong>die</strong> Oberfläche tretende natürliche Felsen<br />

sind hierzulande ein relativ seltenes<br />

Phänomen. Sie sind entsprechend unserem<br />

feuchtgemäßigten Waldklima Lebensraum<br />

von Pflanzen und Tieren, bieten jedoch<br />

nach Gesteinsstruktur, Lage im Gelände,<br />

Mikroklima und Bodenchemie Sonderbedingungen<br />

und sind deshalb oft eine ökologische<br />

Nische für darauf spezialisierte<br />

Pflanzen und Tiere. Deshalb werden Felsen<br />

nach dem Naturschutzgesetz grundsätzlich<br />

zu den besonders schützenswerten<br />

Biotopen gerechnet, deren Zustand nicht<br />

verschlechtert werden soll. In der vom<br />

<strong>Alpenverein</strong> und der IG Klettern erstellten<br />

Kletterkonzeption (<strong>die</strong> weitgehend auch<br />

schon von den Naturschutzbehörden überprüft<br />

worden ist), wird jedes Felsgebiet<br />

genau untersucht, welche Besonderheiten<br />

auf den einzelnen<br />

Felsen zu finden<br />

sind und welche<br />

Maßnahmen zu<br />

ihrem Schutz sinnvoll sind.<br />

Solche Maßnahmen können dauernde oder<br />

zeitlich befristete Sperrungen einzelner<br />

besonders sensibler Bereiche oder auch<br />

Wegebau zur Kanalisierung der Zugänge<br />

und Abstiege sein (mit denen z.B. Trittschäden<br />

minimiert werden). Durch solche<br />

Maßnahmen soll erreicht werden, dass<br />

auch bei dauerhafter Bekletterung <strong>die</strong> seltenen<br />

Pflanzen und Tiere auf unseren Felsen<br />

gedeihen können. Dies ist nicht nur<br />

Forderung der Naturschutzgesetze, sondern<br />

zugleich unser eigenes Interesse, denn<br />

<strong>die</strong> Felsen gewinnen erst durch <strong>die</strong>se<br />

Pflanzen und Tiere ihre volle Individualität<br />

und Unverwechselbarkeit.<br />

Weil wir <strong>die</strong>se Felsen als einen faszinierenden<br />

Raum für Natursport und Naturerfahrung<br />

lieben, liegt nahe, dass wir uns<br />

auch für eine naturverträgliche Ausübung<br />

des Klettersports einsetzen wollen und<br />

dafür auch selbst das Notwendige tun.<br />

Was muss dafür im Einzelnen getan<br />

werden?<br />

1. Das Klettern ist zwar immer als eine<br />

eigenverantwortliche Tätigkeit zu betreiben,<br />

jedoch überall, wo keine mobilen<br />

Sicherungen eingesetzt werden können,<br />

sind Haken in guter Qualität nötig. Da in<br />

Risse geschlagene Sicherungshaken altern<br />

und nach einigen Jahren unzuverlässig<br />

werden können, andererseits aber das häufige<br />

Neuschlagen von Haken den Fels<br />

beschädigen kann, sind heute Bohrhaken<br />

üblich geworden. Sie üben im Fels keine<br />

Sprengwirkung aus, sind korrosionsbeständig<br />

und haben sich deshalb als Dauerlösung<br />

bewährt. Sie anzubringen ist eine<br />

19


Fachkunde und Sorgfalt erfordernde Arbeit.<br />

Nach der Frostperiode ist allerdings<br />

auch bei ihnen eine Überprüfung sinnvoll,<br />

ob sie noch fest sind oder ein Haken neu zu<br />

setzen ist.<br />

2. Die zum Schutz der Natur nötigen<br />

Regelungen müssen den Besuchern bekannt<br />

gemacht werden. Dazu können<br />

Publikationen in Kletterführern oder Faltblättern<br />

<strong>die</strong>nen. Besser ist jedoch, <strong>die</strong> Regelungen<br />

vor Ort im Gelände sichtbar zu<br />

machen. Dazu sind Begrenzungen oder<br />

Sperren aus Altholz, Hinweispfeile (


Pause am großen Dülferklotz<br />

Foto: Richard Goedecke<br />

– Es macht Freude zu sehen, wenn wir<br />

neben unseren Routen <strong>die</strong> seltenen<br />

Pflanzen blühen sehen oder durch <strong>die</strong><br />

erfolgreiche Brut seltener Greifvögel<br />

<strong>die</strong> offenkundige Bestätigung erleben,<br />

dass unsere Regelungen eine friedliche<br />

Koexistenz zwischen <strong>die</strong>sen sensiblen<br />

und schönen Pflanzen und Tieren und<br />

uns Kletterfans an unseren Felsen erreichen.<br />

Und wenn uns <strong>die</strong>s bestätigt, dass wir<br />

hier mit gutem Gewissen unterwegs<br />

sein können.<br />

– Es macht Freude, durch Kontakt mit<br />

anderen <strong>die</strong>se Felsen schätzenden Menschen<br />

wie den Sachbearbeitern der<br />

Naturschutzbehörden, den Angehörigen<br />

anderer Naturschutzorganisationen und<br />

den Förstern von deren Wissen zu lernen<br />

und sie selbst von uns lernen zu<br />

sehen.<br />

– Und es macht Freude, von ihnen Anerkennung<br />

für unsere gut gemachte Arbeit<br />

an den Felsen zu erhalten.<br />

Wenn ich jetzt damit Leser oder Leserinnen<br />

neugierig aufs Kennenlernen unserer<br />

praktischen Tätigkeiten an den Felsen<br />

gemacht habe, dann ist das beabsichtigt.<br />

Schließlich kann eine solche große und<br />

komplexe Sache wie unsere Felspatenschaft<br />

für <strong>die</strong> Nordharzer Kletterfelsen nur<br />

gedeihen, wenn sie von vielen getragen<br />

wird. Und weil es viele verschiedene Dimensionen<br />

von Tätigkeiten dazu gibt, kann<br />

auch jede(r) eine entsprechend den Fähigkeiten<br />

geeignete Nische darin finden. Wer<br />

sich einklinken möchte, ist herzlich eingeladen!<br />

Richard Goedeke<br />

21


Wir gratulieren herzlich<br />

(Geburtstage zwischen Oktober 2004 und März 2005)<br />

Ernst Schüßler<br />

zum 95. Geburtstag<br />

Richard Schauwecker<br />

Dr. Gerd-Dietrich Schmidt<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Margarete Behrens<br />

Dr. med. Herta Fabricius<br />

Erich Herrmann<br />

zum 91. Geburtstag<br />

Anita Glöckner<br />

Gerhard Schnute<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Helmut Göpel<br />

Margret Hille<br />

Ursula Schmidt<br />

zum 88. Geburtstag<br />

Horst David<br />

Ernst August Seevers<br />

Charlotte Uhlig<br />

zum 87. Gebutstag<br />

Wilhelm Borowsky<br />

Annemarie David<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Kurt Boltze<br />

Hermann Klose<br />

zum 84. Geburtstag<br />

Friederike Bädje<br />

Lieselotte Froer<br />

zum 83. Geburtstag<br />

Heinrich Räer<br />

Hella Steingrube<br />

Gisela Andersch<br />

Alois Kleintje sen.<br />

Ilse Seevers<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Gisela Hillebrand<br />

Ella Niedballa<br />

zum 81. Geburtstag<br />

Martin Müller<br />

Kurt Richter<br />

Heinrich Oelkers<br />

Wolfgang Diekmann<br />

Margarete Fiesel<br />

Ilse Broock<br />

Paul Fuhrich<br />

Brigitte Tietz<br />

Inge Galetzka<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Günter Hermann<br />

Kurt Berthelmann<br />

Gerda Lebich<br />

Marianne Hüffmeier<br />

Luzia Berthelmann<br />

Klaus-Dietrich Maaß<br />

Marlies Schade<br />

Ursula Aselmeyer<br />

Rudi Thiele<br />

Gerhard Otremba<br />

zum 75. Geburtstag<br />

23


Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Otto Klinger<br />

Wilhelm-Busch-Straße 4<br />

31139 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel.: 0 51 21/26 32 26<br />

Mitgliedsbeiträge 2005<br />

Bitte denken Sie daran, dass der Beitrag für das laufende Jahr lt. Satzung bis spätestens<br />

zum 31. Januar zu entrichten ist. Bei Zahlungen nach dem 1. April ergeht eine Beitragsmahnung<br />

an <strong>die</strong> Zahlungspflichtigen mit der Berechnung einer Mahngebühr und anfallendem<br />

Porto.<br />

Bei Überweisung schreiben Sie bitte Ihren Namen und <strong>die</strong> Mitgliedsnummer deutlich im<br />

Feld „Verwendungszweck“, und denken Sie bitte daran, das Porto für <strong>die</strong> Zusendung der<br />

Beitragsmarke mitzuüberweisen. Für jeden Einzelnen ist es ein kleiner Betrag, für <strong>die</strong><br />

<strong>Sektion</strong> schlägt es doch kräftig zu Buche.<br />

A-Mitglieder: 62,00 € Weibl. und männl. Mitglieder nach Vollendung des 27.<br />

Lebensjahres<br />

B-Mitglieder: 36,00 € a) Mitglieder, deren Ehepartner einer <strong>Sektion</strong> des DAV<br />

als A- oder B-Mitglied gemäß Abs. b) oder d) oder<br />

als Junior angehört<br />

b) Mitglieder im 28. Lebensjahr, soweit sie sich noch<br />

in der Ausbildung befinden und über kein eigenes<br />

Einkommen verfügen, auf Antrag und Nachweis.<br />

c) Mitglieder nach Vollendung des 65. Lebensjahres<br />

und mindestens 25-jähriger, ununterbrochener Mitgliedschaft<br />

im DAV, auf Antrag.<br />

C-Mitglieder: 21,00 € Mitglieder, <strong>die</strong> als A- oder B-Mitglied oder als Junior<br />

einer anderen <strong>Sektion</strong> des DAV angehören.<br />

Junior (Jr): 31,00 € Mitglieder vom 19. bis 27. Lebensjahr<br />

Jugend (Jd): 18,00 € Mitglieder vom 15. bis 18. Lebensjahr<br />

Kinder (Kd): frei a) bis zum Alter von 14 Jahren<br />

(Kinder von Mitgliedern)<br />

8,00 € b) bis zum Alter von 14 Jahren<br />

(Kinder von Nichtmitgliedern)<br />

Familienbeitrag: 98,00 € Wenn beide Elternteile und ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr<br />

Mitglied in der gleichen <strong>Sektion</strong> sind, zahlen<br />

<strong>die</strong> Jugendlichen von 15 bis 18 Jahre keinen Beitrag.<br />

Aufnahme-Gebühr: 21,00 € Einzelpersonen über 18 Jahren und Familien<br />

8,00 € Einzelpersonen über 18 Jahre, Schüler, Studenten, Wehrund<br />

Ersatz<strong>die</strong>nstleistende<br />

8,00 € Einzelpersonen bis 18 Jahre<br />

24


Spenden<br />

Spenden an <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong> sind steuerlich abzugsfähig. Die für den Lohnsteuerjahresausgleich<br />

bzw. für <strong>die</strong> Einkommensteuererklärung notwendige Spendenbescheinigung des<br />

DAV wird jedem Spender auf Wunsch übersandt.<br />

Der <strong>Sektion</strong> zugedachte Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto:<br />

Sparkasse <strong>Hildesheim</strong>, BLZ 259 500 01, Konto Nr. 100 14<br />

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />

Donnerstags von 16.30–18.30 Uhr<br />

Außerhalb <strong>die</strong>ser Zeit steht Ihnen unser Telefonbeantworter bzw. Fax zur Verfügung.<br />

In der Geschäftsstelle sind u. a. folgende Artikel zu erwerben:<br />

DAV-Aufkleber kostenlos<br />

Vierfarbiger <strong>Sektion</strong>saufkleber kostenlos<br />

DAV-Anstecknadel, Rechteckform 1,00 €<br />

Edelweiß-Anstecknadel, klein 1,50 €<br />

Edelweiß-Anstecknadel, groß 2,50 €<br />

DAV-Aufnäher (Edelweiß, gestickt, 55 mm Ø) 3,00 €<br />

AV-<strong>Hütte</strong>nschlafsack XL (230 x 116 cm) 14,00 €<br />

DAV-T-Shirt 7,00 €<br />

DAV-Mütze 11,00 €<br />

AV-Schlüssel<br />

Bei der Ausleihe des AV-<strong>Hütte</strong>nschlüssels (für AV-Winterräume) ist ein Betrag von<br />

30,00 € zu hinterlegen.<br />

Kündigungen, Kategorieänderungen u. ä.<br />

Zu Beginn jeden Jahres gibt es in der Geschäftsstelle einige Probleme. Einer Anzahl Mitgliedern<br />

fällt oft erst nach dem Beitragseinzug ein, dass sie zum Jahresende kündigen<br />

wollten, andere beantragen <strong>die</strong> Beitragsermäßigung aufgrund von Alter und Dauer der<br />

Mitgliedschaft oder weil sie aufgrund von Heirat als B-Mitglied eingestuft werden möchten.<br />

Lange vor <strong>die</strong>ser Zeit ist aber in München bereits der Ausweisdruck und in der <strong>Sektion</strong><br />

der Beitragseinzug gelaufen. Beides geschieht auf der Basis der von der <strong>Sektion</strong> bis spätestens<br />

Ende Oktober zuzusendenden Mitgliedsdaten. Danach lässt sich nicht mehr in den<br />

Ablauf eingreifen.<br />

Darum besteht auch <strong>die</strong> Regelung, dass Kündigungen bis zum 1. Okt. des Jahres eingereicht<br />

werden müssen.<br />

Beantragte Kategorieumstufungen (ermäßigte Beiträge) unterliegen zwar (noch) nicht<br />

einer zeitlichen Einschränkung, bereiten aber den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern in der<br />

Geschäftsstelle viel Arbeit und manchmal auch Ärger. Deshalb <strong>die</strong> Bitte, Kündigungen,<br />

Kategorieänderungen und andere Änderungen möglichst vor dem 1. Oktober an <strong>die</strong> Geschäftsstelle<br />

zu schicken.<br />

25


Anschriftenänderungen<br />

Teilen Sie bitte Änderungen Ihrer Anschrift umgehend der <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelle<br />

mit, damit <strong>die</strong> Daten berichtigt werden können. Wenn <strong>die</strong> Anschrift nicht mehr<br />

stimmt, schickt <strong>die</strong> Post in den meisten Fällen Sendungen (Mitteilungen des DAV aus<br />

München und unsere <strong>Sektion</strong>szeitschrift) mit dem Vermerk „unbekannt verzogen“<br />

zurück, und das natürlich gebührenpflichtig! Um unnötige Portokosten zu sparen,<br />

werden <strong>die</strong> betreffenden Mitglieder daraufhin bis auf weiteres aus der Bezieherliste<br />

gestrichen.<br />

Bitte machen Sie Gebrauch<br />

Änderungsmeldung! von <strong>die</strong>sem Formular, sobald<br />

sich eine Namens-, Adressoder<br />

Kontoänderung ergibt. Bitte senden Sie <strong>die</strong> Änderungsmeldung bei<br />

Bedarf umgehend<br />

an <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong>sgeschäftsstelle, Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>.<br />

26<br />

Name, Vorname<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Neue Kontonummer:<br />

Alte Anschrift Neue Anschrift:<br />

Nr.: Bank: BLZ:<br />

Soll <strong>die</strong> Änderung für weitere Familienangehörige gelten? ja/nein<br />

Wenn ja bitte Namen angeben:<br />

In unserer Bücherei können Karten und Führer 4 Wochen kostenlos ausgeliehen werden,<br />

ab der 5. Woche wird eine Gebühr von 0,40 € je Medium und Woche erhoben.


Lorenz Adler (A)<br />

Cora Adler (B)<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder<br />

(bis 28.Februar 2005)<br />

Jo-Anne Adler (Kd)<br />

Christian Bensch (A)<br />

Eva Bensch (B)<br />

Anne-Marie Bensch (Jr)<br />

Eva Bieker (A)<br />

Michael Bloch (A)<br />

Angela Dürrsperger (A)<br />

Guy Eschemann (B)<br />

Markus Freckmann (A)<br />

Matthias Gaabs (A)<br />

Marco Gernat (Kd)<br />

Dieter Gohlke (A)<br />

Rosemarie Gohlke (B)<br />

Vincent Haack (Kd)<br />

Christine Klopprogge (A)<br />

Finn Klopprogge (Kd)<br />

Bejarne Klopprogge<br />

Louise Klopprogge<br />

Reinhard Knieps (A)<br />

Sigrid Költzsch (A)<br />

Elmar Lange (A)<br />

Bernd Oppermann (A)<br />

Axel Richter (A)<br />

Markus Rüenauver (A)<br />

Heike Rüenauver (B)<br />

Jan Rüenauver (Kd)<br />

Max Rüenauver (Kd)<br />

Dr. Klaus Schütz (C)<br />

Pilo-Luca von Sobbe (Kd)<br />

Johannes Leo Volkmann (Kd)<br />

Jürgen Wagemann (A)<br />

Sigrun Wagemann (B)<br />

Stefan Walingen (A)<br />

Wir begrüßen unsere neuen Bergfreunde recht herzlich und freuen uns<br />

auf Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen und Gruppenaktivitäten der<br />

<strong>Sektion</strong>.<br />

Der Vorstand<br />

27


28<br />

Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder<br />

Claus Bertram<br />

Mitglied seit 1952<br />

50-jähriges Ehrenzeichen<br />

Ursula Schneider<br />

Mitglied seit 1997


FOTOGRUPPE<br />

Leiter: Egbert Haegeli<br />

Grotefendweg 31<br />

31137 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel. 0 51 21/ 6 46 63<br />

Liebe Berg- und Fotofreunde,<br />

hier der gewohnte Rückblick auf <strong>die</strong> Geschehnisse<br />

unserer Gruppe seit dem Erscheinen<br />

der letzten „<strong>die</strong> <strong>Hütte</strong>“.<br />

Das Thema der Jahresaufgabe für <strong>die</strong> zurückliegende<br />

Saison lautete: „Regenwetter“.<br />

Die dazu gemachten Fotos wurden am<br />

13. 10. 04 besichtigt und beurteilt. Wieder<br />

war es keine leichte Aufgabe. Die Schwierigkeit<br />

lag in der Bereitschaft bei schlechtem<br />

Wetter, möglicherweise unter einem<br />

Regenschirm, fotografieren zu müssen.<br />

Den Fotografen vielen Dank.<br />

Am 10. 11. 04 folgte <strong>die</strong> Begutachtung der<br />

Bilder von der Fotofahrt 2004. Obwohl<br />

nach 50 Jahren Fotogruppe und ebenso<br />

vielen Fotofahrten <strong>die</strong> nähere Umgebung<br />

von <strong>Hildesheim</strong> (100 km) fotografisch<br />

„abgegrast“ ist, haben wir, zwar schon einmal<br />

Ziel einer Fotofahrt, Einbeck u. a. gewählt.<br />

Möglicherweise hat sich nach 20<br />

Jahren ja einiges geändert. Erstes Ziel war<br />

Schloss Brüggen, Herrensitz eines Gutshofes,<br />

im gleichnamigen Ort gelegen, zu erreichen<br />

über Heyersum, Betheln und Gronau.<br />

Vorbei an den sieben Bergen führte<br />

der weitere Weg nach Alfeld. Das Rathaus,<br />

Lateinschule in Alfeld Foto: E. Haegeli<br />

29


Rathaus in Einbeck Foto: E. Haegeli<br />

<strong>die</strong> alte Lateinschule (sehr schönes Fachwerkhaus),<br />

<strong>die</strong> Kirche St. Nicolai boten<br />

sich als schöne Fotomotive an. Im Mittelpunkt<br />

unserer Fotofahrt stand, wie schon<br />

oben erwähnt, Einbeck, mit seinem berühmten<br />

Rathaus. Dieses und Fachwerkhäuser<br />

ohne Zahl luden zum Fotografieren<br />

ein. Nach dem Mittagessen besuchten wir<br />

Burg Greene. Der Burgfried gestattete<br />

einen herrlichen Blick in das Leinebergland.<br />

Danach stand Bad Gandersheim auf<br />

dem Programm. Nach<br />

einem Stadtrundgang<br />

war Kaffeepause im<br />

nahe gelegenen Kloster<br />

Brunshausen. Die<br />

Abendsonne beschien<br />

<strong>die</strong> letzten Motive im<br />

Klosterpark Lamspringe.<br />

Dank fleißiger Helfer<br />

war am 08. 12. 04 unser<br />

Gruppenraum wieder<br />

vorweihnachtlich<br />

geschmückt. An <strong>die</strong>sem<br />

Abend zeigte uns<br />

F. Elbeshausen Bilder<br />

aus dem Zillertal mit<br />

30<br />

dem Titel „Rund um Meyerhofen“.<br />

Wir konnten einiges<br />

über das Tal mit den Orten<br />

Strass, Fügen, Zell und Mayerhofen,<br />

und auch das Nebental,<br />

das Tuxertal, erfahren und<br />

erleben. Auf den Wanderungen<br />

zu den umliegenden <strong>Hütte</strong>n<br />

und auf den Höhenwegen<br />

gelangen schöne Fotos von<br />

solch bekannten Bergen wie<br />

der Ahornspitze, dem Großen<br />

Möseler, dem Hochpfeiler,<br />

oder auch dem Brandberger<br />

Kolm. Wie das Bildbeispiel<br />

zeigt, waren auch Alpenblumen<br />

zu sehen, <strong>die</strong> man nicht<br />

alle Tage sieht.<br />

Einmal in der Saison soll auch das Medium<br />

Video zur Geltung kommen. So hielt<br />

J. Miessler am 14. 01. 05 einen Videofilm<br />

mit dem Titel „Flandern“ bereit. Hier<br />

konnten wir einen gut gemachten Kulturfilm<br />

sehen, wie wir es von J. Miessler<br />

gewohnt sind. Anders als sonst, nämlich<br />

<strong>die</strong> Wiedergabe über einen Fernsehmonitor,<br />

kam erstmalig der neu angeschaffte,<br />

Schwalbenwurz-Enzian Foto: F. Elbeshausen


vereinseigene Datenprojektor (Beamer)<br />

zum Einsatz. Für technisch Interessierte: es<br />

handelt sich dabei um einen LCD-Projektor<br />

vom Typ Sanyo PLV-Z2 mit einer Auflösung<br />

von 1280x720 Pixel, geeignet für<br />

das künftige HDAV-Format, mit einer<br />

Bildhelligkeit von 800 Lumen und einem<br />

Kontrastverhältnis von 1200:1. Trotz des<br />

Verlustes an Brillanz gegenüber dem Fernsehmonitor<br />

war das größere Bild auf der<br />

Leinwand mit Sicherheit ein Gewinn.<br />

Am 09. 02. 05 brachte uns O. Klinger Bilder<br />

aus den Alpen mit dem Titel „Ferien in<br />

der Ramsau“. Das Ehepaar Klinger verbrachte<br />

3 Wochen in <strong>die</strong>sem Gebiet, das<br />

vom Dachsteingebirge (siehe auch Bild)<br />

beherrscht wird. Am Anfang Bilder zur<br />

Orientierung: das Quartier in attraktiver<br />

Umgebung, Kartenmaterial. Danach wurde<br />

<strong>die</strong> gesamte Region unter <strong>die</strong> Bergschuhe<br />

genommen, Aufstieg durch das Edelgrieß<br />

zum Ramsauer Klettersteig und Ramsauer<br />

Dachsteingebirge Foto: O. Klinger<br />

Mütze Foto: O. Klinger<br />

Höhenweg oder auch herrliche Wanderungen<br />

in den Schladminger Alpen.<br />

Begeisterung riefen bisher noch nicht gesehene<br />

Bilder von Murmeltieren hervor,<br />

<strong>die</strong> zum Teil formatfüllend aufgenommen<br />

worden sind.<br />

Auch wieder wunderschöne Aufnahmen<br />

der Alpenflora wie Alpenmohn, Alpenleinkraut<br />

und Silberdistel. Besonders aber<br />

wurde <strong>die</strong> Gattung Enzian vor das Makroobjektivgenommen:Frühlingsenzian,deutscher<br />

Enzian,<br />

Schwalbenwurzenzian<br />

und gefranster<br />

Enzian.<br />

Auch kulturelle<br />

Ereignisse,<br />

wie der Almabtrieb<br />

von<br />

der Walcheralm,<br />

das Hubertusfest<br />

in<br />

Filzmoos oder<br />

auch ein Besuch<br />

in Hallstattvervollständigten<br />

den<br />

Eindruck <strong>die</strong>ser<br />

Region.<br />

31


Wir sind Spezialisten für<br />

– Parkettböden – Laminate – Teppichböden – Lacke<br />

– PVC-Beläge – Tapeten – Farben – Zubehör<br />

Für Objekte bieten wir: – PVC-Beläge – Nadelvliese – Teppichböden<br />

Naturbodenbeläge: – Linoleum- – Kokos- – Kork-<br />

– Tretford- – Sisalteppichböden<br />

Wir beraten Sie gern zu Hause, messen aus und machen<br />

Ihnen ein unverbindliches Angebot. Fordern Sie uns!<br />

32


NATURSCHUTZREFERAT<br />

Leiter: Bernward Kaevel<br />

Reihwiesenweg 9<br />

31191 Algermissen<br />

Tel.: 0 51 26/82 67<br />

Bergsport ist ein herrlicher Ausgleich zu<br />

den Belastungen des Alltags und eigentlich<br />

<strong>die</strong> umweltfreundlichste Art, sich fortzubewegen.<br />

Ob in den Mittelgebirgen oder in<br />

den Alpen, der Reiz des Bergsports wird in<br />

großem Maße durch das Naturerlebnis<br />

geprägt. Gerade in den Alpen bewegen wir<br />

uns auch heute noch in einem einzigartigen<br />

Natur- und Kulturraum. Denn <strong>die</strong> Alpen<br />

sind ein in Europa einmaliger ökologischer<br />

Ausgleichsraum:<br />

– Sie sind Rückzugsort für zahlreiche<br />

Tier- und Pflanzenarten.<br />

– Gletscher und Quellen bieten vielen<br />

europäischen Großstädten bestes Trinkwasser,<br />

und große Stauseen versorgen<br />

nicht nur das angrenzende Flachland<br />

mit elektrischer Energie.<br />

– Luftmassen werden in und über den Alpen<br />

erneuert und ausgetauscht. Man<br />

denke nur an einen heftigen Föhnsturm.<br />

Anreise<br />

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern<br />

oft auch weniger anstrengend. Insbesondere<br />

<strong>die</strong> Kombination Bahn/Fahrrad<br />

bietet sich fürs Bergwandern an. Und das<br />

Fahrrad eröffnet ein völlig anderes Landschaftserlebnis.<br />

Für <strong>die</strong> Anreise mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu DAV-<strong>Hütte</strong>n stehen<br />

in der <strong>Hütte</strong>ndatenbank Anreiseskizzen<br />

zur Verfügung.<br />

Spezialisierte Reisebüros erleichtern Ihnen<br />

das Zurechtfinden im „Fahrplandschungel“.<br />

Fahrgemeinschaften sind zum einen billiger,<br />

zum anderen bieten sie eine umwelt-<br />

Bergsport und Umwelt<br />

bewusstere Anreisemöglichkeit, falls das<br />

Wandergebiet mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

schlecht erreichbar ist.<br />

Für einen umweltbewussten Bergsteiger<br />

sollten Höhenmeter und Anfahrtskilometer<br />

in einem verantwortbaren Verhältnis zueinander<br />

stehen. Dies gilt insbesondere für<br />

weite Fahrten.<br />

Bitte vorhandene ausgewiesene Parkplätze<br />

benutzen. Wenn doch auf Privatgrundstücken<br />

geparkt werden muss, kann eine Anfrage<br />

beim Besitzer sicher nicht schaden.<br />

Nicht in Wiesen und Feldern zu parken, ist<br />

eigentlich eine Selbstverständlichkeit.<br />

Naturschutzrecht<br />

In den Alpen gilt in aller Regel ein Betretungsrecht<br />

der freien Landschaft. Das<br />

heißt, dass „zum Zwecke der Erholung das<br />

Betreten der Flur jedermann auf eigene<br />

Gefahr gestattet ist“. Es kann jedoch mit<br />

einem Wegegebot eingeschränkt werden:<br />

In Schutzgebieten wie z.B. in Nationalparks,<br />

Naturschutzgebieten oder Wildschutzgebieten<br />

muss jeder auf dem Weg bleiben.<br />

Wiesen und Felder dürfen in der Nutzzeit<br />

nur auf Wegen betreten werden.<br />

In den jagdlichen Sperrgebieten Österreichs<br />

kann auch ein absolutes Betretungsverbot<br />

gelten. Es sind dann auch <strong>die</strong> Wanderwege<br />

gesperrt.<br />

Nach dem Forstrecht darf in Österreich<br />

Jungwald bis zu einer Höhe von 3 m nur<br />

auf Wegen betreten werden.<br />

In den meisten Schutzgebieten müssen<br />

Hunde an der Leine geführt werden.<br />

Bernward Kaevel<br />

33


KLETTERGRUPPE<br />

Leiter: Andreas Röder<br />

Weststraße 12<br />

31180 Giesen<br />

Tel.: 0 51 21/77 09 76 privat<br />

05 11/8 57 30 47 <strong>die</strong>nstl.<br />

Fax: 05 11/8 57 21 95 <strong>die</strong>nstl.<br />

Liebe Berg- und Kletterfreunde,<br />

wieder einmal ist es an der Zeit, für euch<br />

einen <strong>Hütte</strong>nbericht über <strong>die</strong> Highlights<br />

des Winters zu schreiben. Das heißt aber<br />

auch: wenn ihr <strong>die</strong>s lest, ist der Winter vorbei,<br />

sonnenbeschienener Fels lockt uns,<br />

ihn zu befühlen!<br />

Im Herbst erfreuten wir uns nach dem<br />

durchwachsenen Sommer endlich einiger<br />

schöner Tage, so dass wir doch noch eine<br />

Reihe schöner Klettertage hatten. Besonders<br />

beim „Abklettern“ streichelte uns <strong>die</strong><br />

noch warme Oktobersonne bei Touren an<br />

Baumschulen- und Däumlingswand in den<br />

Holener Klippen.<br />

Danach folgte schon bald unser <strong>Hütte</strong>nwochenende<br />

in der Malepartushütte, wo wir<br />

bei tiefwinterlichen Verhältnissen im<br />

Schneesturm auf den Brocken marschierten.<br />

Abends zeigte uns Ulrich <strong>die</strong> Dias seiner<br />

Radtour durch Andalusien, <strong>die</strong> er im<br />

September mit Gaby unternommen hatte.<br />

Dort reizt <strong>die</strong> Besucher besonders der<br />

Gegensatz zwischen der teilweise kargen<br />

Landschaft und den geschichtsträchtigen<br />

Städten. Außerdem sahen wir uns noch<br />

einige Dias meiner <strong>Sektion</strong>stour im Kaisergebirge<br />

an.<br />

Zur Braunkohlwanderung trafen wir uns<br />

im Waldfrieden in Groß Düngen, wo vor<br />

dem Essen eine schöne Runde durch <strong>die</strong><br />

34<br />

Unternehmungen Winter 2004/2005<br />

Wälder zwischen Groß Düngen und Bad<br />

Salzdetfurth half, den Appetit anzuregen.<br />

Die winterlichen Aktivitäten mussten bisher<br />

leider weitgehend ausfallen, zu feucht<br />

und zu mild verlief <strong>die</strong> erste Hälfte des<br />

Winters. Als dann endlich der ersehnte<br />

Schnee kam, waren wir alle anderweitig<br />

beschäftigt: unsere wichtigste Veranstaltung<br />

musste vorbereitet werden… <strong>die</strong> Ausrichtung<br />

der Nordwestdeutschen Sportklettermeisterschaft<br />

in der Universitätssporthalle,<br />

lest dazu bitte den gesonderten Bericht!<br />

Sicherlich werden <strong>die</strong> nächsten Wochen<br />

für Skilanglauf und vielleicht auch Eisklettern<br />

genutzt werden können, genügend<br />

Schnee ist ja erstmals seit Jahren vorhanden.<br />

Ob der Frost fürs Eisklettern ausreicht,<br />

müssen wir abwarten.<br />

Aber spätestens im April juckt es allen in<br />

den Fingern, <strong>die</strong>se wieder an den Fels zu<br />

legen und sich für Fahrten zu alpinen und<br />

außeralpinen Kletterzielen zu üben.<br />

Ungefähr zu <strong>die</strong>ser Zeit werde ich bei<br />

„Radio Tonkuhle“ (105,3 mHz) zu Besuch<br />

sein und über das Klettern berichten – von<br />

den ersten Schritten in der Halle oder an<br />

der Hexenkanzel bis zu Touren an den<br />

Sonnenplatten oder in den Dolomiten.<br />

Hinweisen will ich auch auf den Wegebau<br />

in unseren Klettergebieten. Da ja meist mit<br />

natürlichen Materialien gebaut wird, ist


eine ständige Erneuerung erforderlich. Die<br />

Reaktionen der zuständigen Behörden zeigen,<br />

dass das Engagement durchaus wahrgenommen<br />

wird! Termine entnehmt bitte<br />

unserem Veranstaltungskalender bzw. unserer<br />

Internetseite. Nach dem Wegebau ist<br />

immer noch Zeit für einige Klettertouren,<br />

bevor abends <strong>die</strong> Wegebaufete steigt!<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang ist zu vermerken,<br />

dass <strong>die</strong> Verhandlungen mit den Behörden<br />

inzwischen so weit ge<strong>die</strong>hen sind,<br />

dass für Wesergebirge und Hohenstein<br />

erste Nutzungsverträge abgeschlossen<br />

werden konnten, welche das Klettern hoffentlich<br />

über längere Zeit ermöglichen<br />

werden.<br />

Am 30. 01. fand in der großen Sporthalle<br />

der Universität <strong>Hildesheim</strong> wieder <strong>die</strong><br />

Auftaktveranstaltung der Nordwestdeutschen<br />

Sportklettermeisterschaft statt. Bereits<br />

zum sechsten Mal trafen sich Spitzenkletterer<br />

aus ganz Deutschland, um an dem<br />

von unserer <strong>Sektion</strong> ausgerichteten Wettkampf<br />

teilzunehmen.<br />

Nach den Erfahrungen des letzten Jahres<br />

gelang es, trotz ähnlich umfangreichen<br />

Starterfeldes den Wettkampf deutlich zu<br />

straffen – durch frühere Startzeit, selektivere<br />

Routen und parallele Starts im Halbfinale.<br />

Leider waren <strong>die</strong> Routen <strong>die</strong>ses Jahr<br />

sehr schwer, so dass Teilnehmer und Zuschauer<br />

nicht immer auf ihre Kosten kamen.<br />

Als Novum wurde <strong>die</strong> Veranstaltung am<br />

Vortag durch den Unterzeichner bei dem<br />

neuen Lokalsender „Radio Tonkuhle“<br />

(105,3 mHz) angekündigt und über den<br />

Ablauf der Veranstaltung informiert. Eine<br />

Live-Berichterstattung war <strong>die</strong>ses Jahr leider<br />

noch nicht möglich, hoffentlich können<br />

wir das für 2006 organisieren<br />

Problematisch ist <strong>die</strong> Lage nach wie vor im<br />

Selter, wo <strong>die</strong> Eigentümer widerrechtlich<br />

versuchen, jegliche Nutzung der Felsen zu<br />

unterbinden und sofort mit dem Anwalt<br />

drohen. Es wird jedoch angestrebt, dass<br />

auch das Klettern im Selter in Zukunft<br />

weiterhin möglich sein wird, zur Not auch<br />

mit Hilfe der Gerichte. Hoffen wir das<br />

Beste!<br />

Viele erfolgreiche Touren und immer<br />

gesunde Rückkehr<br />

wünscht euch<br />

Andreas<br />

Der Höhepunkt eines jeden Winters –<br />

Sportkletterwettkampf 2005<br />

Leider wurden <strong>die</strong> Zuschauerzahlen der<br />

Bedeutung des Wettkampfes nicht gerecht<br />

– sie lagen gut 50% unter denen des Vorjahres<br />

trotz der guten Werbung via Zeitung,<br />

Radio und Plakaten. Ein Grund kann<br />

das Zweitliga-Handballspiel in Halle 39<br />

gewesen sein.<br />

... <strong>die</strong> Hungrigen werden bald kommen ...<br />

Die Helfer beim Brötchen schmieren<br />

35


Ralf Kowalski und<br />

Barbara Schaper nach ihrer<br />

Qualifikation<br />

Äußerst<br />

erfreulich<br />

aus Sicht<br />

der Veranstalterwaren<br />

<strong>die</strong> vielen<br />

Starter<br />

aus der<br />

<strong>Sektion</strong><br />

<strong>Hildesheim</strong>.<br />

Für<br />

alle vier<br />

Wertungskategorien<br />

ist es gelungen,<br />

eine größereAnzahl<br />

von<br />

Kletterern<br />

zu moti-<br />

vieren. Von den insgesamt 92 Teilnehmern<br />

starteten immerhin 17 für unsere <strong>Sektion</strong>!<br />

Im Einzelnen sahen <strong>die</strong> Platzierungen wie<br />

folgt aus:<br />

Bei der weiblichen Jugend siegte Hannah<br />

Ulmen von der <strong>Sektion</strong> Rheinland-Köln;<br />

<strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>erinnen Elisa Schönberg<br />

und Janine Kalkstein belegten <strong>die</strong> Plätze 4<br />

und 5.<br />

Bei der männlichen Jugend gewann Tim<br />

Baumann von der <strong>Sektion</strong> Dortmund. Von<br />

der <strong>Sektion</strong> <strong>Hildesheim</strong> folgten auf den<br />

Plätzen: Torben Kassebom 6., Timo Kessler<br />

18., Moritz Wiechmann 18., Christian<br />

Burchards 21., Pilo von Sobbe 21., Marco<br />

Gernert teilte sich Platz 24 mit Vinzent<br />

Haack und Johannes Reinsberg belegte<br />

Platz 27.<br />

Bei den Damen siegte Ewelina Kujawski<br />

von der <strong>Sektion</strong> Hamburg; <strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>erinnen<br />

Barbara Schmitz, Claudia Gaßmann,<br />

Sabine Schaper und Nora Körtje<br />

belegten <strong>die</strong> Plätze 3, 7, 10 und 15.<br />

Bei den Herren erreichte Jonas Baumann<br />

von der <strong>Sektion</strong> Dortmund den ersten<br />

36<br />

Platz, es folgten <strong>die</strong> <strong>Hildesheim</strong>er Achim<br />

Schneider, Thomas Ehmke und Björn<br />

Terwege auf den Plätzen 14, 26 und 29.<br />

Der Jugendgruppenleiter Timo Kessler<br />

überreichte unseren drei jüngsten Teilnehmern,<br />

Pilo von Sobbe, Marco Gernert und<br />

Vincent Haack, jeweils ein T-Shirt und ein<br />

Expressschlingenset als Trostpreis und<br />

spornte sie an, nächstes Jahr wieder teilzunehmen.<br />

Mittels zweier hervorragender Artikel<br />

wurde <strong>die</strong> Veranstaltung in der <strong>Hildesheim</strong>er<br />

Allgemeinen Zeitung angekündigt<br />

bzw. über sie berichtet. Verfasst wurden<br />

<strong>die</strong>se von Rolf Witt, dem Wettkampfkoordinator<br />

des niedersächsischen Landesverbandes<br />

Bergsteigen.<br />

Unser Dank gilt zunächst einmal <strong>die</strong>sem<br />

Landesverband Bergsteigen Niedersachsen.<br />

Ohne seine erheblichen Mittel wäre an<br />

<strong>die</strong> Ausrichtung eines Wettkampfes überhaupt<br />

nicht zu denken.<br />

Außerdem danken wir den zahlreichen<br />

Sponsoren aus der Wirtschaft: <strong>die</strong> Sparkasse<br />

<strong>Hildesheim</strong>, <strong>die</strong> Volksbank <strong>Hildesheim</strong>,<br />

<strong>die</strong> Sonnenapotheke sowie <strong>die</strong> Bergsportzentrale<br />

<strong>Hildesheim</strong> haben uns finanziell<br />

unterstützt. Sachspenden erhielten wir<br />

nicht nur von der Volksbank, sondern auch<br />

von der Bäckerei Könneker, der Vollkornbäckerei<br />

Krone sowie den Bergsportausrüstern<br />

Gearhead und Bergsportzentrale.<br />

Besonders bedanken wir uns bei den zahlreichen<br />

Helfern, <strong>die</strong> nicht nur selbst<br />

gebackenen Kuchen sowie Salate gespendet<br />

haben, sondern nach dem Wettkampf<br />

dafür gesorgt haben, dass <strong>die</strong> Wettkampfstätte<br />

auch wieder aufgeräumt wurde!!<br />

In <strong>die</strong>sem Sinne hoffen wir, dass im Jahr<br />

2006 wieder ein Wettkampf in <strong>Hildesheim</strong><br />

stattfinden wird und wir <strong>die</strong>sen gemeinsam<br />

organisieren können.<br />

Im Namen aller Helfer des Wettkampfes<br />

Andreas Röder


WANDERREISEGRUPPE<br />

Leiter: Horst Schünemann<br />

Mölmer Ring 27<br />

31185 Söhlde-Mölme<br />

Tel. 0 51 29/75 06<br />

Liebe Angehörige der Wanderreisegruppe, Rosenmontag – war, wie der Tag zuvor,<br />

bei der Abfassung <strong>die</strong>ses Berichtes liegt<br />

das 1. Unternehmen der Wanderreisegruppe<br />

im Jahr 2005 bereits hinter uns. Die<br />

Wiederholung der Sylt-Fahrt lief bei<br />

bestem Wetter für <strong>die</strong> Teilnehmer fröhlich<br />

und harmonisch ab. Ein im letzten Jahr<br />

geplanter Teilnehmerkreis von 30 Personen<br />

war zusammen gekommen. Da <strong>die</strong><br />

neue Leiterin der Wandergruppe – Frau<br />

Brunhilde Friemelt – für das Jahr 2005<br />

keine Gruppenfahrt in Planung hatte, kam<br />

<strong>die</strong> Idee, einmal eine gemeinsame Fahrt zu<br />

unternehmen. Dabei stellte sich allerdings<br />

heraus, dass <strong>die</strong> Interessen beider Gruppen<br />

doch zu unterschiedlich sind, und es deshalb<br />

zu keinem Zusammenwirken kam.<br />

Das Programm der<br />

Sylt-Fahrt wurde<br />

<strong>die</strong>smal mit Rücksicht<br />

auf <strong>die</strong> älte-<br />

sonnig und fast windstill. Die erste Wanderung,<br />

den Strand entlang bis zum Roten<br />

Kliff und dann über das Kliff bis zur Uwe-<br />

Düne, ließ das Herz der Wanderer höher<br />

schlagen. Nach einer Rast im Strandgasthaus<br />

„Sturmhaube“ wurde noch ein<br />

Schlenker durch Kampen eingelegt, bevor<br />

es zurück nach Westerland ging. Am<br />

Abend im Hotel überraschte alle der buntgeschmückte<br />

Speisesaal. Nach dem Rosenmontags-Menü<br />

feierte <strong>die</strong> Gruppe mit<br />

fröhlichen Liedern und einer Polonaise<br />

Karneval nach ihrer Art. Der zweite Tag<br />

brachte den Höhepunkt bei strahlendem<br />

Sonnenschein mit leichtem Ostwind am<br />

Morsumer Kliff. Die Wanderung über das<br />

ren Teilnehmer<br />

umgestellt. Der<br />

Bus fuhr auf dem<br />

Shuttle mit nach<br />

Sylt und stand<br />

somit für Fahrten,<br />

insbesondere für<br />

Nichtwanderer,<br />

jeden Tag zur Verfügung.<br />

Schon <strong>die</strong><br />

Anfahrt nach Sylt<br />

war angenehm. Wandergruppe auf dem Morsum-Kliff Foto: Margot Jürgens<br />

Nach dem Einsteigen<br />

in den Bus in <strong>Hildesheim</strong> gab es kein Kliff und später am Wattenmeer entlang<br />

Umsteigen mehr, erst in Westerland verlie- war eine Offenbarung für <strong>die</strong> Naturfreunßen<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer zu einem Stadtrundde. Erdschichten über eine Zeit von 7 Milgang<br />

den Bus. Der erste Tag auf Sylt – lionen Jahren liegen hier in ihren unter-<br />

37


schiedlichen Verfärbungen gut sichtbar<br />

offen. Die Einkehr im „Kliff-Hüs“ steigerte<br />

<strong>die</strong> gute Stimmung. Die anschließende<br />

Fahrt in den Süden der Insel beinhaltete<br />

eine Besichtigung der Sylter Quelle, der<br />

Orte Rantum und Hörnum mit dem Hafen.<br />

Ein Besuch in der berühmten Sansibar mit<br />

Besichtigung des Weinkellers schloss sich<br />

an. Mit Staunen vernahmen <strong>die</strong> Teilnehmer,<br />

dass in dem Keller 1200 verschiedene<br />

Sorten Wein in 48000 Flaschen lagern. Am<br />

dritten Tag brachte der Bus <strong>die</strong> Gruppe<br />

nach Kampen. Es waren Wolken aufgezogen,<br />

aber <strong>die</strong> Sonne blinzelte durch und es<br />

blieb trocken. Die Wanderung am Wattenmeer<br />

entlang von Kampen nach Keitum<br />

stand im Kontrast zur ersten Wanderung an<br />

der Westseite. Ein gefrorenes, mit bizarren<br />

Eisschichten verschöntes Wattenmeer begeisterte<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer. Nach einer Pause<br />

in der „Küchenkate“ in Keitum lief eine<br />

Dorfführung. Von dem Sylter Fremdenführer,<br />

Hermann Bauer, wurde vieles über<br />

Keitum vorgetragen, insbesondere aber <strong>die</strong><br />

schönen Friesenhäuser erläutert. Dann<br />

ging es mit dem Bus an <strong>die</strong> Nordspitze der<br />

Insel nach List. Im Lister Hafen war <strong>die</strong><br />

Einkehr in der nördlichsten „Fischbude“<br />

Deutschlands ein Muss. Seit einem Jahr ist<br />

am Lister Hafen alles erneuert worden. Der<br />

Fischtempel Gosch ist größer und freundlicher<br />

geworden. Von Austern bis Matjeshering<br />

wurde alles probiert. Gönne Gosch<br />

war persönlich anwesend und wünschte<br />

der Gruppe einen guten Aufenthalt. Der<br />

ging leider am nächsten Tag zu Ende. Als<br />

es nach einem trüben Morgen gegen Mittag<br />

hieß, in den Bus einzusteigen, kam <strong>die</strong><br />

Sonne durch. Fröhlich wurde von Sylt<br />

Abschied genommen. Der Shuttle brachte<br />

den Bus zurück zum Festland und in zügiger<br />

Fahrt erreichten alle am Abend wieder<br />

<strong>Hildesheim</strong>.<br />

Im Herbst des verflossenen Jahres gab es<br />

<strong>die</strong> üblichen Diaabende. Auftakt war ein<br />

Diaabend über <strong>die</strong> Wanderflugreise nach<br />

38<br />

La Palma im Gasthaus „Zum Osterberg“.<br />

Die 250 Farbdias versetzten <strong>die</strong> 38 Anwesenden<br />

nochmals auf <strong>die</strong> Wanderwege der<br />

Kanareninsel.<br />

Es folgte ein Informationsabend über <strong>die</strong><br />

geplante Flugreise nach Griechenland.<br />

Über 80 Interessenten waren in das Gasthaus<br />

„Zum Silberfund“ gekommen. Mit<br />

vielen interessanten Farbdias wurde der<br />

geplante Reiseablauf geschildert.<br />

Rund 50 Teilnehmer nahmen am herbstlichen<br />

Braunkohlessen im Gasthaus „Zum<br />

Osterberg“ teil. Anschließend gab es 200<br />

Farbdias über <strong>die</strong> <strong>Sektion</strong>sfahrt nach Corvara<br />

zu sehen. Vertieft wurden <strong>die</strong> Erinnerungen<br />

an <strong>die</strong> schöne <strong>Sektion</strong>sfahrt durch<br />

einen hervorragenden Videofilm von Horst<br />

Kleinert, der auf einer Großleinwand<br />

gezeigt wurde.<br />

Abschluss und Höhepunkt war eine Diaschau<br />

über <strong>die</strong> Abenteuerreise nach Pakistan/China.<br />

Mit großem Interesse verfolgten<br />

<strong>die</strong> 25 Anwesenden <strong>die</strong> Vorführung von<br />

400 Farbdias. Die wechselnden Landschaften<br />

bei der 4800 km langen Reise beeindruckten<br />

alle sehr.<br />

Für das Jahr 2004 bildete der Adventsnachmittag<br />

für <strong>die</strong> Senioren (ab dem 75.<br />

Lebensjahr) der Gruppe den Abschluss.<br />

Wie im Jahr zuvor waren <strong>die</strong> Gruppenmitglieder<br />

mit eingeladen, <strong>die</strong> im Jahr 2004<br />

einen runden Geburtstag feiern konnten.<br />

34 Senioren und Geburtstagskinder waren<br />

der Einladung gefolgt, <strong>die</strong> an 75 Mitglieder<br />

verschickt wurde. An adventlich geschmückten<br />

Tischen gab es Kaffee und<br />

Kuchen. Von Marlies Schade, <strong>die</strong> alles hergerichtet<br />

hatte, wurden kleine Aufmerksamkeiten<br />

verteilt. Die Geburtstagskinder<br />

erhielten ein kleines Präsent.<br />

Die jährliche Zusammenkunft der Wanderreisegruppe<br />

fand zum Jahresbeginn 2005<br />

im Knochenhauer-Amtshaus statt. 73<br />

Gruppenmitglieder waren erschienen.


Nach einem gemeinsamen Essen wurde<br />

vom Gruppenleiter über das verflossene<br />

Jahr berichtet. Durch Tod, Streichungen<br />

und Neueintritt sind in der Liste der Wanderreisegruppe<br />

zum Jahresbeginn 2005<br />

164 <strong>Sektion</strong>smitglieder enthalten.<br />

Die Finanzierung der Gruppenaktivitäten<br />

erfolgt nach wie vor durch Spenden. Marlies<br />

Schade konnte berichten, dass es im<br />

Jahr 2004 eine gute Spendeneinnahme<br />

gegeben hat. So konnten <strong>die</strong> Blumengestecke<br />

für <strong>die</strong> Todesfälle, der Adventsnachmittag,<br />

<strong>die</strong> Präsente für <strong>die</strong> Geburtstagskinder<br />

und ein Zuschuss zur Jahreszusammenkunft<br />

finanziert werden. Den Spendern<br />

herzlichen Dank, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Aktivitäten ermöglicht<br />

haben.<br />

Zu den Aktivitäten im Jahr 2004 wurde folgendes<br />

gemeldet: An den 4 Reiseunternehmungen<br />

nahmen 201 Personen teil, und an<br />

den 6 weiteren Veranstaltungen konnten<br />

304 Personen gezählt werden. Damit haben<br />

im Jahr 2004 505 Personen an den Veranstaltungen<br />

der Wanderreisegruppe teilgenommen.<br />

Ausführlich wurde über <strong>die</strong><br />

geplanten Unternehmungen für das Jahr<br />

2005 berichtet:<br />

1. Gruppenfahrt nach Sylt, vom 06.–10.<br />

Februar 2005<br />

30 Teilnehmer haben sich zu der Fahrt<br />

angemeldet. Es gibt ein verbessertes<br />

Programm. Der Bus fährt mit dem<br />

Shuttle nach Sylt und bleibt dort für<br />

Tagesfahrten.<br />

2. Wanderflugreise nach Griechenland<br />

– Westpeloponnes, vom 03.–10./17.<br />

Mai 2005<br />

Die Anmeldungen sind abgeschlossen<br />

und <strong>die</strong> Bestätigungen sind verschickt.<br />

Insgesamt haben sich 75 Teilnehmer<br />

angemeldet. Davon möchten in der<br />

ersten Woche 46 wandern und 29 an den<br />

Besichtigungsfahrten teilnehmen. Für<br />

<strong>die</strong> große Griechenland-Rundfahrt in<br />

der 2. Woche haben sich 54 angemeldet.<br />

Mitte April werden <strong>die</strong> Reiseunterlagen<br />

verschickt.<br />

3. <strong>Sektion</strong>sfahrt nach Pontresina –<br />

Oberengadin – vom 09.–16. Juli 2005<br />

Bisher liegen 50 Anmeldungen vor. Es<br />

wird angestrebt, nur mit einem Bus zu<br />

fahren. Nach Klärung der Einzelheiten<br />

sollen Ende Februar <strong>die</strong> Reisebestätigungen<br />

verschickt werden.<br />

4. Flusskreuzfahrt auf der Wolga von<br />

Wolgograd nach St. Petersburg, vom<br />

24. August–06. September 2005<br />

Diese Sonderaktion für Mitglieder und<br />

Freunde der Wanderreisegruppe hat<br />

großen Anklang gefunden. Unerwartet<br />

haben sich bisher 32 Teilnehmer angemeldet.<br />

Dieses Unternehmen wird gemeinsam<br />

mit HAZ-Leserreisen durchgeführt<br />

und auch dementsprechend<br />

betreut.<br />

5. Flusskreuzfahrt auf der Donau von<br />

Passau bis Budapest, vom 25. Oktober-<br />

01. November 2005<br />

Dieses Sonderunternehmen wird ebenfalls<br />

gemeinsam mit HAZ-Leserreisen<br />

durchgeführt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt<br />

liegen 11 Anmeldungen vor. Da<br />

der Buchungsstand schon sehr weit fortgeschritten<br />

ist, sollten sich Interessenten<br />

rechtzeitig melden.<br />

Wie in jedem Jahr ist <strong>die</strong> Auswahl der<br />

zukünftigen Reiseziele ein wichtiger Punkt<br />

bei der Jahreszusammenkunft. An der Auswahl<br />

nahmen 143 Personen teil. Für <strong>die</strong><br />

<strong>Sektion</strong>sfahrt stimmten 17 für das Sellraintal,<br />

81 für <strong>die</strong> Brenta-Dolomiten, 15 für<br />

Saalbach-Glemmtal und 13 für das Schnalstal.<br />

Somit sind mit großer Mehrheit <strong>die</strong><br />

Brenta-Dolomiten als Ziel der <strong>Sektion</strong>sfahrt<br />

im Juni 2006 ausgewählt worden.<br />

39


Bei den Flugwanderreisen stimmten 73 für<br />

<strong>die</strong> Kanalinsel Guernsey, 15 für <strong>die</strong> Insel<br />

Ibiza, 31 für Malta und 12 für <strong>die</strong> Baleareninsel<br />

Menorca. Mit überwiegender<br />

Mehrheit ist damit Guernsey als Ziel der<br />

Flugwanderreise Mai 2006 ausgewählt.<br />

Bei den Fernflugreisen gab es kein so deutliches<br />

Ergebnis: 42 Stimmen entfielen auf<br />

Südafrika, 15 auf Chile und 39 Stimmen<br />

auf Ecuador mit den Galapagos-Inseln. In<br />

Abstimmung mit den Veranstaltern sollen<br />

beide Unternehmungen angeboten werden<br />

und zwar:<br />

40<br />

a) Südafrika – Ende Februar/Anfang<br />

März 2006 mit dem Ablauf: Johannesburg<br />

– Pretoria – Blyde River Canyon –<br />

Krüger NP – Drakensberge – Durban –<br />

Port Elizabeth – Gartenroute – Kapstadt<br />

– Tafelberg – Kap der Guten Hoffnung<br />

– Paarl Weinregion,<br />

b) Ecuador/Oktober 2006 mit dem Ablauf<br />

Quito – Otavalo – Riobamba – Cuenca<br />

– Ingapirca – Guayaquil – Galapagos.<br />

Allzeit gute Reise und Bergheil<br />

Horst Schünemann


Pakistan – China<br />

Karakorum-Highway & Chinesische Seidenstraße<br />

Abenteuer-Reise vom 20.05.–09.06.2004<br />

Kurzbericht nach den Tagebuchaufzeichnungen von Manfred Haufe<br />

Karakorum-Highway von<br />

Rawalpindi/Pakistan bis Kashgar/Westchina<br />

= 1.284 km<br />

Der beschwerlichste Teil der historischen<br />

Seidenstraße verlief als Nebenstrecke<br />

durch das Karakorum-Gebirge, über das<br />

heutige Pakistan zum Arabischen Meer.<br />

Von 1967–1982 wurde <strong>die</strong>ser Zweig der<br />

Seidenstraße als chinesisch-pakistanisches<br />

Gemeinschaftsobjekt zum „Karakorum-<br />

Highway“ ausgebaut. Dieser Highway ist<br />

eine Meisterleistung der Hochgebirgsstraßen-Baukunst<br />

und zählt zu den atemberaubendsten<br />

Fernstraßen der Welt. Die Straße<br />

verläuft von Rawalpindi durch das Indusund<br />

Hunzatal am Hindukusch-Gebirge<br />

vorbei ins Karakorum-Gebirge über den<br />

Khunjerab-Pass (4.733m), am Pamir-Gebirge<br />

entlang zu der Oase Kashgar am<br />

Rande der Taklamakan-Wüste.<br />

1. Tag<br />

Bustransfer von <strong>Hildesheim</strong> nach Frankfurt.<br />

Nachtflug mit Air Emirates nach<br />

Dubai. Dort 3 Stunden Flugunterbrechung.<br />

2. Tag<br />

Flug mit Air Emirates nach Islamabad.<br />

Einzug in das Hotel Shalimar. Stadtrundfahrt<br />

in Islamabad (Shah-Faisal-Moschee,<br />

Bus im Hunza-Tal<br />

Margallahügel, Aussichtspunkt Daman-e-<br />

Kok, Shakarparian Park). Am Nachmittag<br />

Besichtigungsgang durch das alte Rawalpindi<br />

mit Besuch des Rajah-Basars.<br />

3. Tag<br />

Fahrt von Rawalpindi über Taxila - Abbottabad<br />

- Mansehra und über den Indus (Thakot-Brücke)<br />

nach Besham. Besichtigungen:<br />

Taxila-Museum, Ruinenstadt Bhir<br />

Mound, Dharmararajika Stupa, Ruinenstadt<br />

Sirkap, historische Klosteranlage Jaulian.<br />

4. Tag<br />

Fahrt von Besham nach Gilgit, durch <strong>die</strong><br />

Indus-Schlucht mit den Orten Patan, Dassu,<br />

Chilas, Jaglot, Besichtigung der Petroglyphen,<br />

Stopp am Junction Point Himalaja-Karakorum-Hindukusch.<br />

Die Aussicht<br />

Gruppe in Karimabad<br />

auf den Nanga Parbat und den K2 ist durch<br />

Wolken eingeschränkt.<br />

5. Tag<br />

Jeepfahrt in das Kargah-Seitental (Buddhafigur).<br />

Danach Fahrt durch das Hunzatal<br />

von Gilgit nach Karimabad. In Norman<br />

Besichtigung der Gedenkstätte für <strong>die</strong> verunglückten<br />

Arbeiter am Highway. Rast in<br />

41


Gulmit – Ausgangspunkt für eine Rakaposchi-Besteigung<br />

(7.788 m). Besichtigung<br />

von Karimabad und das Baltitfort.<br />

6. Tag<br />

Fahrt von Karimabad durch das obere<br />

Hunzatal nach Sust (pakistanischer Grenzposten).<br />

Aufenthalt durch Felsbrocken, <strong>die</strong><br />

von der Straße gesprengt werden müssen.<br />

Passieren des gewaltigen Passu-Gletschers.<br />

Ausreise und Buswechsel in Sust.<br />

Fahrt durch den Khunjerab-Nationalpark<br />

(Marco-Polo-Schafe werden beobachtet).<br />

Dann Fahrt über den Khunjerab-Pass<br />

(4.733 m) mit Überschreiten der Grenze<br />

zwischen Pakistan und China. Der chinesische<br />

Grenzposten stellt Sauerstoffflaschen<br />

für <strong>die</strong> Höhenanpassung zur Verfügung.<br />

Abfahrt nach Tashkurgan. Erledigung der<br />

Einreiseformalitäten.<br />

7. Tag<br />

Fahrt von Tashkurgan über <strong>die</strong> Pamir-<br />

Gebirgsstraße und den Kelasi-Pass (4.300<br />

m) zum Karakulsee. Nach Passkontrolle<br />

Fahrt in <strong>die</strong> Region Xinjiang zur Oase<br />

Kashgar.<br />

Höhlengrotten von Kizil<br />

8. Tag<br />

Besichtigung von Kashgar, der größten<br />

Oase Chinas (Mor-Pagode, eine bäuerliche<br />

Siedlung, Grabmal Abakh Hoja, Altstadt<br />

von Kashgar, Id-Kah-Moschee, Basar von<br />

Kashgar). Abends uigurisches Fest mit<br />

regionalem Essen und Folklore (Musik –<br />

Tanz).<br />

42<br />

Seidenstraße von Kashgar/Westchina<br />

bis Lanzhou/Zentralchina = 3.580 km<br />

Der älteste und bedeutsamste Handelsweg<br />

der Welt, <strong>die</strong> Seidenstraße, hatte seinen<br />

Ausgangspunkt in Zentralchina. Rund<br />

zwei Jahrtausende hat <strong>die</strong> alte Seidenstraße<br />

Händlern mit ihren Karawanen ge<strong>die</strong>nt,<br />

Luxus in Form von Seide und exotischen<br />

Kostbarkeiten aus dem fernen China nach<br />

Europa zu bringen. Die Route von Zentralchina<br />

bis an <strong>die</strong> heutige Westgrenze führte<br />

von Lanzhou nach Kashgar, fast 3.000 km<br />

durch eine gebirgige Halbwüste. Die<br />

Durchquerung <strong>die</strong>ses großen Gebietes war<br />

nur durch <strong>die</strong> eingelagerten Oasen möglich.<br />

Die Oasen hatten eine immense Bedeutung<br />

als Rast- und Handelsplätze und<br />

profitierten von den durchziehenden Kaufleuten.<br />

In der Ruinenstadt Gaochang<br />

9. Tag<br />

Fahrt von Kashgar über <strong>die</strong> neue Seidenstraße<br />

zu Oase Aksu. Stadtrundfahrt in Aksu<br />

am Tarim-Fluss.<br />

10. Tag<br />

Fahrt von Aksu zur Oase Kuqa. Besichtigungsfahrt<br />

in Kuqa zur großen Moschee.<br />

Fahrt (ca. 70 km) zu den buddhistischen<br />

Höhlengrotten von Kizil.<br />

11. Tag<br />

Mit Pferdekarren Fahrt von Kuqa zu den<br />

buddhistischen Kumtura-Höhlen. Nach<br />

Rückkehr Fahrt von Kuqa am Tian-Gebirge<br />

vorbei zur Oase Korla. Durch Ölfunde ist<br />

Korla zur modernen Stadt aufgebläht. Besichtigungsfahrt<br />

durch <strong>die</strong> historische Altstadt.


12. Tag<br />

Fahrt von Korla zur Oase Turpan in der<br />

gleichnamigen Senke (150 m unter dem<br />

Meeresspiegel). Besichtigung des 2000<br />

Jahre alten Bewässerungssystems der<br />

Oase. Besichtigungsfahrt durch das Weinanbaugebiet<br />

(Rosinen) zur Ruinenstadt Jiaohe.<br />

13. Tag<br />

Besichtigungsfahrt zur Ruinenstadt Gaochang<br />

und zu den Astana-Gräbern. Weiterfahrt<br />

zu den Grotten von Bezeklik, dann an<br />

den Flammenbergen vorbei zum Emin-<br />

Minarett im Stadtkern. Besuch des Turpan-<br />

Museums. Fahrt zum Bahnhof von Turpan.<br />

Nachtfahrt (Schlafwagen) mit der Bahn<br />

nach Liuyuan.<br />

14. Tag<br />

Ankunft in Liuyan und Busfahrt zu Oase<br />

Dunhuang. Nach Hoteleinkehr, Besichtigungsfahrt<br />

zu den Mogao-Grotten. Von<br />

Gruppe am Mondsichelsee<br />

den über 500 Höhlen werden 12 besichtigt.<br />

Attraktion ist ein 35 m hoher und ein 26 m<br />

hoher Buddha. Den Abschluss bildet ein 15<br />

m langer liegender Buddha. Anschließend<br />

Besuch des Dunhuang-Museums. Danach<br />

Fahrt zu den Bergen des Singenden Sandes<br />

und zum Mondsichelsee. Abends Teilnahme<br />

an einer altchinesischen Musikveranstaltung<br />

aus der Tang-Zeit.<br />

15. Tag<br />

Fahrt von Dunhuang nach Zhangye (650<br />

km!). Besichtigung der Han-Festung Jiayuguan<br />

(westlichster Außenposten der gro-<br />

ßen Chinesischen Mauer). Dann Fahrt<br />

durch den Hexi-Korridor nach Zhangye.<br />

16. Tag<br />

Stadtbesichtigung von Zhangye (Tempel<br />

des großen Buddha, Tempel des liegenden<br />

Buddha – mit 34,5 m der längste der Welt).<br />

Weiterfahrt von Zhangye nach Lanzhou<br />

am Gelben Fluss mit Besichtigung von<br />

Resten der großen Chinesischen Mauer aus<br />

der Han-Zeit.<br />

17. Tag<br />

Stadtbesichtigung von Lanzhou (buddhistische<br />

Tempel am Berg der 5 Quellen).<br />

Hochfahrt mit der Seilbahn auf den Lan<br />

Shan (2.100 m). Aussicht auf Lanzhou mit<br />

dem Gelben Fluss. Besuch der Weißen<br />

Pagode und Fahrt über <strong>die</strong> Eisenbrücke<br />

Lanzhou am gelben Fluss<br />

(Deutsche Konstruktion) zum Flughafen.<br />

Flug von Lanzhou nach Xi’an, ehemalige<br />

Hauptstadt des Alten Reiches.<br />

18. Tag<br />

Besichtigung der historischen Terrakotta-<br />

Armee des Kaisers Qin Shihuangdi. Dann<br />

Stadtbesichtigung von Xi’an (Glockenturm<br />

und Trommelturm). Besuch der großen<br />

Moschee und des Hauptbasars. Abschlussessen<br />

(Xi’an-Spezialitäten) am Ende<br />

der Seidenstraße. Fahrt zum Flughafen,<br />

Flug von Xi'an nach Peking.<br />

19. Tag<br />

Fahrt zur Großen Mauer bei Badaling.<br />

Besichtigungsgang über <strong>die</strong> Mauer aus der<br />

Ming-Zeit. Besuch der Ming-Gräber mit<br />

Spaziergang über den „Weg der Seelen“.<br />

Besichtigung einer Perlen-Zuchtstation.<br />

43


Terrakotta-Armee in Xian<br />

Zum Abendessen gibt es <strong>die</strong> Spezialität<br />

„Peking-Ente“.<br />

20. Tag<br />

Fahrt zum Tian’anmen-Platz, dem Platz<br />

des Himmlischen Friedens in der Stadtmitte.<br />

Besichtigung der Halle des Volkes.<br />

Dann wird <strong>die</strong> ehemals verbotene Stadt –<br />

<strong>die</strong> Kaiser-Stadt – betreten.<br />

Der Besichtigungsgang führt über <strong>die</strong> Zentralachse,<br />

durch das Tor des Himmlischen<br />

Friedens, durch das Mittagstor zur Halle<br />

der Höchsten Harmonie (Kaiserpalast).<br />

Der Gang setzt sich fort durch <strong>die</strong> Halle<br />

der Himmlischen Reinheit und den Palast<br />

der Irdischen Ruhe (Wohnung der Kaiserin).<br />

Ein Spaziergang durch den Kaiserlichen<br />

Garten schließt sich an. Danach<br />

Busfahrt zum Himmelstempel – Halle der<br />

Ernteopfer. Die Besichtigung führt dann<br />

zur Halle des Himmelsgewölbes und zum<br />

Himmelsaltar. Am Abend Besuch einer<br />

Akrobatikschau.<br />

Große Mauer bei Peking<br />

21. Tag<br />

Fahrt zum Lama-Tempel, einem Tempel<br />

des tibetischen Buddhismus. In der Halle<br />

des Zehntausendfachen Glücks steht ein<br />

18 m hoher Buddha aus einem einzigen<br />

Holzstamm geschnitzt. Danach Fahrt zum<br />

Flughafen und Flug mit Air China von<br />

Peking nach Frankfurt. Bustransfer von<br />

Frankfurt nach <strong>Hildesheim</strong><br />

Wie ist das Wetter zur Zeit im Harz?<br />

http://www.Nationalparkhaus-Altenau-Torfhaus.de<br />

Vor einer Fahrt in den Harz können Sie sich<br />

unter <strong>die</strong>ser Adresse informieren, wie das Wetter<br />

am Torfhaus und am Brocken gerade ist.<br />

45


Die Vortragssaison 2005/2006<br />

Vortragswart: Dr. Peter Rietzel<br />

Ostpreußenstraße 29<br />

31139 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel.: 0 51 21/3 45 30<br />

Die Vorträge unserer <strong>Sektion</strong> werden gemeinsam<br />

mit der Volkshochschule <strong>Hildesheim</strong><br />

angeboten und durchgeführt. Ansprechpartner<br />

für <strong>die</strong> Volkshochschule ist<br />

Herr Siegfried Musiol (Tel. 0 5121/93 6151).<br />

Beginn der Vorträge: 19.30 Uhr,<br />

Riedel-Saal der Volkshochschule,<br />

Pfaffenstieg 4–5<br />

Eintritt/Person:<br />

DAV-Mitglieder 2,00 €,<br />

Nichtmitglieder 5,00 €<br />

Bringen Sie bitte auch bergbegeisterte<br />

Freunde und Bekannte mit!<br />

––––––<br />

17.10.2005 Scharl, Werner<br />

Wandern in Südtirol<br />

Dia-Vortrag 24 x 36 mm, Überblendtechnik,<br />

Beamerunterstützung<br />

Die wechselvolle 2000-jährige Geschichte<br />

Südtirols hat ihre Menschen immer wieder<br />

auf eine harte Probe gestellt. In einem vereinten<br />

Europa kann das Land vom Reschenpass<br />

bis ins Sextener Tal und vom<br />

Brennerpass bis Salurn endlich ungehindert<br />

sein unverwechselbares Profil entwickeln.<br />

Mit unvergleichlichen Bergen –<br />

vom Eis gepanzerten Ortler bis zu den<br />

leuchtenden Wänden der Drei Zinnen –<br />

bietet es eine kulturelle Vielfalt und grandiose<br />

Naturschätze, <strong>die</strong> ihresgleichen suchen.<br />

Dieses landschaftliche Para<strong>die</strong>s lädt<br />

zum grenzenlosen Wandern und Staunen<br />

ein, überrascht mit allzeit neuen Eindrücken<br />

und Reizen und zieht uns immer wieder<br />

magisch an.<br />

46<br />

14.11.2005 Farwer, Dr., Alfward<br />

Der Wilde Kaiser<br />

Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />

Der Wilde Kaiser – schroffes Tiroler Felsgebirge<br />

zwischen Kufstein und Kitzbühl,<br />

Reit im Winkel und Ellmau. Weithin sind<br />

seine Zinnen, Grate und Wände zu sehen.<br />

Liebliche Täler trennen ihn von seinem<br />

Nachbarn, dem Zahmen Kaiser.<br />

Wanderleicht geht’s da empor durchs Kasirer-<br />

oder Kaiserbachtal, unter schroffen<br />

Wänden bis hin zum Stripsenjoch, zugleich<br />

Standort für Kletterer, <strong>die</strong> sich den<br />

Felsen des Kaisers verschrieben haben:<br />

Totenkirchl, Predigtstuhl, Fleischbank,<br />

Christaturm und Karlspitze. Für moderateres<br />

Klettern ist der Kopftörlgrat an der Ellmauer<br />

Halt ein begehrtes Ziel.<br />

Aber den erfahrenen Berggänger lockt<br />

noch manches andere, nicht nur der luftige<br />

nordseitige Klettersteig durch <strong>die</strong> Steinerne<br />

Rinne hin zum Ellmauer Tor. Sind doch<br />

alle hohen Kaisergipfel auch ohne Seil und<br />

Haken über nicht allzu schwierige Gipfeloder<br />

Klettersteige gut zugänglich. Ob<br />

Scheffauer, Ellmauer Halt oder Ackerlspitze,<br />

alle bieten sie kaisertypische Gipfelsichten<br />

– übers weite Inntal und <strong>die</strong> bayrischen<br />

Vorberge bis zur Gletscherwelt von<br />

Großglockner und Venediger am südlichen<br />

Horizont.<br />

05.12.2005 Elbeshausen, Friedrich<br />

Die Vier Jahreszeiten im Allgäu<br />

Dia-Vortrag, 24 x 36 mm, Überblendtechnik


Der Vortrag gilt Oberstdorf und seinem<br />

Umland in allen 4 Jahreszeiten. Die Eingehtour<br />

wird in der Hörner Gruppe unternommen.<br />

Der Mindelheimer Klettersteig –<br />

eine Mehrtagestour – führt über ausgesetzte<br />

Grate und Gipfel mit großartigen Tiefblicken<br />

von der Fidererpasshütte zur Mindelheimer<br />

<strong>Hütte</strong>. Auch der hochalpine<br />

Heilbronner Weg wird begangen: von der<br />

Rappensee-<strong>Hütte</strong> zur Kemptner <strong>Hütte</strong> mit<br />

Gipfelbesteigung der Mädelegabel. Tageswanderungen<br />

führen zum Nebelhorn mit<br />

der wunderbaren Blumenpracht, ins Dietersbachtal<br />

und nach Gerstruben mit seinen<br />

denkmalgeschützten Häusern. Der Vortrag<br />

endet mit den herrlichen Naturschönheiten<br />

des Kleinen Walsertals, mit dem Hohen<br />

Ifen, dem Widderstein und der Breitachklamm.<br />

16.01.2006 Reinartz, Guus<br />

Das Stubaital, ein einladendes Gebirge<br />

Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />

Südlich von Innsbruck bewegt sich das<br />

Stubaital zwischen der Hektik des Tagesgeschäftes<br />

und der Einsamkeit der Natur<br />

mit ihrer Ruhe und Andacht. Das Tal verläuft<br />

in sanften Konturen, aber oben ist’s<br />

wild und unwirtlich. Und wenn wir uns der<br />

herrlichen Bergwelt aus der Richtung vom<br />

Brenner nähern, strahlen uns <strong>die</strong> Kronjuwelen<br />

des Tales an: Zuckerhütl und Wilder<br />

Pfaff mit ihren Gletschern.<br />

Diese Dia-Show führt natürlich auch auf<br />

<strong>die</strong> berühmte Stubaier <strong>Hütte</strong>ntour mit ihren<br />

vielen Kletterpartien. Auch der Wechsel<br />

der Jahreszeiten in <strong>die</strong>sem prächtigen Teil<br />

Tirols wird gezeigt. Kulturelle Ereignisse,<br />

Kirchen, Feste, alte Handwerke und Gebräuche<br />

runden das Bild ab.<br />

30.01.2006 N.N.<br />

Berichte von <strong>Sektion</strong>smitgliedern<br />

(Namen und Themen stehen noch nicht<br />

fest)<br />

Dia-/Videovortrag/-vorträge<br />

13.02.2006 Lenz, Folkert<br />

Naturerlebnis Marokko – Königstädte,<br />

Sanddünen, Schiberge<br />

Tonbildschau 24 x 36 mm, Überblendtechnik<br />

Marokko, das Wunderland am Wüstenrand:<br />

Dünenberge, Dattelpalmen, Dörfer<br />

ganz aus Lehm gebaut. Doch neben Kamelen<br />

und Kasbahs hat das Land auch bergsteigerisch<br />

einiges zu bieten.<br />

Der Hohe Atlas ist nicht nur im Sommer<br />

interessant. Sechs 4000er locken Skialpinisten<br />

mit rassigen Firnabfahrten. Mit Mulis<br />

geht es durch <strong>die</strong> Berberdörfer ins „Basislager“,<br />

von dem aus <strong>die</strong> schneebedeckten<br />

Gipfel wie der Djebel Toubkal (4.167 m)<br />

angegangen werden. Die Kamera ist mit<br />

dabei, wenn es per Ski durch enge Steilrinnen<br />

wieder abwärts geht. Der sahneweiche<br />

Afrika-Firnschnee macht <strong>die</strong> sichere Befahrung<br />

auch extremer Flanken möglich.<br />

Auch das Land, <strong>die</strong> Kultur und <strong>die</strong> Menschen<br />

in Marokko kommen in der Schau<br />

nicht zu kurz. Natürlich werden <strong>die</strong> Königsstädte<br />

Meknes, Fes und Marrakesch<br />

vorgestellt. Wir werfen Blicke in Moscheen<br />

und alte Koranschulen, streifen<br />

durch <strong>die</strong> Souks, <strong>die</strong> überdachten Märkte.<br />

Auf dem Kamelrücken geht es 3 Tage lang<br />

durch <strong>die</strong> Sanddünenlandschaft am Rande<br />

der Sahara. Palmenhaine, Kasbahs, Toddra-Schlucht<br />

vervollständigen das Bild.<br />

13.03.2006 Steinbichler, Hans<br />

Höhenweg-Wanderungen – Berge<br />

anders erleben<br />

Dia-Vortrag 6 x 6 cm<br />

Bergsteigen – das ist gewöhnlich der Weg<br />

zum Gipfel und auf derselben Route wie-<br />

47


der zurück ins Tal. Seltener werden „Überschreitungen“<br />

geplant, obwohl solche Touren<br />

eine wesentliche Erweiterung des Erlebens<br />

sind. Jeder Schritt führt bergauf und<br />

bergab in neues, unbekanntes Gelände.<br />

Wer Höhenwege geht, weiß, dass er sich<br />

Schritt für Schritt vom Ausgangspunkt entfernt<br />

und dabei viel Neues erleben wird.<br />

Zwar fehlt der große Gipfelblick, aber oft<br />

steht auch der Höhenweg-Wanderer auf<br />

wundervollen Schaukanzeln mit hinreißender<br />

Sicht.<br />

Höhenwege sind ein anderes Erleben der<br />

Berge. Es ist alles viel leichter, lockerer,<br />

freundlicher. Höhenwege können viele<br />

gehen, <strong>die</strong> Absturzgefahr ist gering. Es<br />

bleibt mehr Zeit zum Schauen und Be-<br />

48<br />

trachten: Blumen, Bäume, Steine, Felsen,<br />

Wasser, Wolken – alles kann viel leichter<br />

erforscht und fotografiert werden. Meist<br />

kann auf Seil, Steigeisen und Pickel verzichtet<br />

werden. In der 2. Julihälfte sind <strong>die</strong><br />

Wege <strong>die</strong>ses Vortrages meist schneefrei,<br />

aber sie bleiben Hochtouren mit allen<br />

Anforderungen an gute Kondition, Trittsicherheit<br />

und Ausrüstung.<br />

Vorgetragen werden Wanderungen auf dem<br />

Eichstätter Weg im Steinernen Meer, dem<br />

Urschner Höhenweg, dem Venediger Höhenweg,<br />

dem neuen Europaweg von Zermatt<br />

nach Grächen, auf der Via Engiadina<br />

im Unterengadin sowie auf verschiedenen<br />

Wegen im herbstlichen Ober- und Unterwallis.


Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />

Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!<br />

49


SKIGRUPPE<br />

Leiter: Rolf Gerlach<br />

Theaterstraße 3<br />

31141 <strong>Hildesheim</strong><br />

Tel. 0 51 21/3 17 79<br />

mobil 01 70/8 36 15 20<br />

Liebe Skifreunde,<br />

nun ist der Skiwinter schon fast vorüber.<br />

Wir möchten aber noch über ein für unsere<br />

Skigruppe sehr erfreuliches Ergebnis aus<br />

der Skisaison des vorhergehenden Winters<br />

2003/2004 berichten:<br />

Im Vereinstourenwettbewerb des Niedersächsischen<br />

Skiverbandes haben wir in der<br />

Klasse E, in der <strong>die</strong> kleinen Skivereine mit<br />

bis zu 100 Mitgliedern gewertet werden,<br />

mit 17.591 Punkten den 1. Platz errungen.<br />

Hierfür wurden uns vom NSV ein<br />

schmucker kristallgläserner Wanderpokal<br />

und ein weiteres Glas mit Siegergravur<br />

überreicht. Beide sind in der Vitrine auf der<br />

Malepartushütte zu besichtigen. Hierdurch<br />

wird eindrücklich belegt, dass wir mit<br />

unseren Veranstaltungen und gemeinsamen<br />

Unternehmungen erfolgreich<br />

waren. Die weiteren Plätze in <strong>die</strong>ser Klasse<br />

belegen MTV von 1848 <strong>Hildesheim</strong> und<br />

MTV Wolfenbüttel.<br />

Und wie waren <strong>die</strong> Bedingungen für den<br />

Skitouren- und Langlauf in <strong>die</strong>sem Winter?<br />

Einer unserer Skienthusiasten lief schon<br />

im November teils auf Eis oder auf nassem<br />

Schnee und streckenweise <strong>die</strong> Ski tragend<br />

durch <strong>die</strong> Wälder des Oberharzes. Ende<br />

November gab es einen starken Wintereinbruch<br />

und jede Menge Schnee, der von<br />

Kurzentschlossenen genutzt wurde.<br />

Aber kurz vor Weihnachten waren dann<br />

unsere wie immer fleißigsten Läufer auf<br />

den teilweise schon gut gespurten Loipen<br />

nicht mehr zu halten.<br />

Während der Familienskitage zwischen<br />

Weihnachten und Neujahr waren <strong>die</strong> Kinder,<br />

Eltern und Großeltern der Familien<br />

Fleige, Gretsch, Meixner und Stumpe wieder<br />

sehr aktiv. Die mittlerweile gar nicht<br />

mehr so kleinen Nachwuchsläufer haben<br />

sehr beachtliche Leistungen erbracht, so<br />

dass <strong>die</strong> Bedingungen für <strong>die</strong> Schüler- und<br />

Jugendtourenabzeichen des DSV der laufenden<br />

Saison schon erfüllt sind. Die<br />

Ergebnisse wurden mit den Tourenläufen<br />

der Familiengruppe Ende Januar weiter<br />

ausgebaut.<br />

All <strong>die</strong>se Aktivitäten unserer Jüngsten<br />

geben uns <strong>die</strong> Hoffnung auf einen dauerhaften<br />

Fortbestand des Touren- und Langlaufs<br />

in unserer DAV-<strong>Sektion</strong>. Wir können<br />

sehr glücklich sein, mit unserer Malepartushütte<br />

mitten im Langlaufgebiet ein hierfür<br />

bestens geeignetes Domizil zu besitzen.<br />

Dann erlebten wir den Höhepunkt des<br />

Winters, einen „Wintertraum“:<br />

Die Skifreizeit begann mit fünf traumhaften<br />

Wintertagen, so wie wir sie seit Jahren<br />

in unseren Breiten nicht erlebt haben: eine<br />

tief verschneite Landschaft, schnelle Loipen,<br />

Kälte, tiefblauer Himmel und Sonne,<br />

Sonne, Sonne …<br />

51


Die Stimmung unter<br />

den Skifreundinnen<br />

und Skifreunden war<br />

entsprechend.<br />

Den wie immer gelungenenkulinarischen<br />

Auftakt haben<br />

wir wieder unserem<br />

Alfons zu verdanken.<br />

Er hat uns mit<br />

Liebe frisch gezupften<br />

Braunkohl mit<br />

Bregenwurst und<br />

Bauchfleisch serviert.<br />

Leider konnten<br />

unsere Alt-Senioren<br />

nicht alle dabei sein.<br />

Am Rosenmontag<br />

war <strong>die</strong> Stimmung<br />

durch nichts mehr zu<br />

überbieten. Fröhlicher<br />

Gesang und<br />

dem Skilauf äußerst<br />

<strong>die</strong>nliche Lockerungsübungen<br />

auf<br />

der Tanzfläche wurden<br />

durch Roberts<br />

munteres Akkordeonspiel und Klaus flotte<br />

Tanzmusik geradezu provoziert. Es hielt<br />

keinen mehr auf den Stühlen.<br />

Tagsüber wurden bei ebenso guter Laune<br />

in kleinen und größeren Gruppen herrliche<br />

Runden durch unsere Oberharzer Heimat<br />

gedreht. Unsere „jungen Wilden“ liefen bis<br />

in den Südharz zum Ravensberg und zurück.<br />

In Gedanken sind unsere Skifreunde, <strong>die</strong><br />

wegen Krankheit nicht dabei sein konnten,<br />

mitgelaufen. Wir haben ihnen gute Genesung<br />

gewünscht.<br />

Am Donnerstag setzte starker Schneefall<br />

ein, der in Regen überging. Dennoch waren<br />

wir unterwegs und zufrieden mit unseren<br />

Leistungen. Der Freitag wurde mit<br />

etwas Sonnenschein wieder schön, so dass<br />

das „Stammpersonal“ wieder großen Spaß<br />

52<br />

Skikreuz zur Wolfswarte Foto: Heinz Krebs<br />

an großen Touren fand. Am Samstag haben<br />

uns unwetterartiger Sturm und Regen arg<br />

zugesetzt. Wir sind trotzdem mit 10 Teilnehmern<br />

– darunter <strong>die</strong> kleine Lisa – in den<br />

Harzburger Bergen zu den Rabenklippen<br />

und dem Kreuz des deutschen Ostens<br />

gewandert und haben <strong>die</strong>s zwar durchnässt<br />

aber gut überstanden. Angesichts des Unwetters<br />

reisten wir am Sonntag zufrieden<br />

und ohne Verdruss ab.<br />

Das Ergebnis <strong>die</strong>ser unvergesslichen Skiwoche:<br />

Insgesamt waren 42 Läuferinnen und Läufer<br />

beteiligt. Sie haben in den gemeinsamen<br />

Skitouren 3549 Kilometer und 5187<br />

Punkte erlaufen.<br />

Außerdem wurden in der Summe 376<br />

Kilometer gewandert. Einige haben so den


Winterzauber und <strong>die</strong> herrliche Fernsicht<br />

auf dem Brocken erlebt.<br />

Jetzt kurz vor Redaktionsschluss gibt es im<br />

Harz nochmals viel Neuschnee, so dass wir<br />

voraussichtlich noch sehr schöne Langlauftage<br />

erleben dürfen.<br />

Doch Halt, vor lauter Schwärmerei für <strong>die</strong><br />

hiesigen Skitouren ist natürlich der Bericht<br />

von der alpinen Skifreizeit nicht zu vergessen!<br />

Unsere <strong>die</strong>sjährige Skifreizeit alpin führte<br />

uns vom 15. bis 22. Januar ins Gasteiner<br />

Teil nach Bad Hofgastein. In Fahrgemeinschaften<br />

erreichten wir, 3 Frauen und 12<br />

Männer, am Sonnabendnachmittag das<br />

Hotel Winkler, das uns in <strong>die</strong>ser Woche gut<br />

betreute und bewirtete. Die Erwartung,<br />

dort eine tief verschneite Winterlandschaft<br />

vorzufinden, erfüllte sich leider nicht. Es<br />

lag zwar ausreichend Schnee zum Skilaufen,<br />

aber es hätte doch etwas mehr sein<br />

können. Dafür konnten wir an unserem<br />

ersten Skitag bei Sonnenschein und wenig<br />

Wind <strong>die</strong> Skigebiete Schlossalm und Stubnerkogel<br />

bestens erkunden. Am zweiten<br />

Tag hatten wir uns das Skigebiet Sportgastein<br />

vorgenommen. Die Gondelbahn<br />

brachte uns auch hoch bis zur Bergstation,<br />

aber <strong>die</strong> Einfahrt war zum Teil wegen des<br />

Sturmes nicht ganz einfach. In herrlichem<br />

Pulverschnee ging es dann abwärts, um bei<br />

der Mittelstation festzustellen, dass der<br />

weitere Gondelbetrieb von dort zur Bergstation<br />

wegen des starken Windes eingestellt<br />

wurde. So fuhren wir abwärts und<br />

von der Talstation mit dem Skibus zurück<br />

nach Bad Gastein und von hier wieder in<br />

<strong>die</strong> Skigebiete Stubnerkogel und Schlossalm.<br />

Eine Vierergruppe vergnügte sich in<br />

dem Gebiet Graukogel. Am Dienstag und<br />

Mittwoch fuhren wir zur Skischaukel<br />

Dorfgastein/Großarl in ein wunderschö-<br />

nes, weitläufiges und abwechslungsreiches<br />

Skigebiet. Der Neuschnee, den wir uns<br />

lange hier zu Hause im Harz gewünscht<br />

hatten, kam am Donnerstag. Und zwar so<br />

viel bei Sturm und Nebel, dass wir mittags<br />

das weitere Skifahren abbrachen und ins<br />

Hotel zurückfuhren. Dafür entschädigte<br />

uns <strong>die</strong> Sauna, <strong>die</strong> <strong>die</strong> meisten von uns<br />

regelmäßig nach dem Skilaufen besuchten.<br />

Wer nun gedacht hatte, jetzt bleibt es tief<br />

verschneit, wurde enttäuscht; denn der<br />

Schnee ging abends zumindest im Ort in<br />

Regen über. So machten wir nach dem<br />

üppigen Mittagsmahl einen Verdauungsspaziergang<br />

mit Regenschirmen im<br />

Schnee. Am Freitag schneite es zwar wieder,<br />

aber wegen des vorherrschenden starken<br />

Sturmes waren <strong>die</strong> Skigebiete gesperrt.<br />

Ein Großteil von uns verbrachte einige<br />

Stunden in der neu erbauten Alpentherme<br />

und anschließend bei Kaffee und Kuchen.<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden,<br />

dass es uns allen auch <strong>die</strong>smal wieder<br />

gut gefallen hat.<br />

Die Planungen für <strong>die</strong> vor uns liegende<br />

schneefreie Zeit sind abgeschlossen. Wir<br />

treffen uns zu sieben Wanderungen und<br />

Radtouren, <strong>die</strong> teilweise gemeinsam mit<br />

Freunden des DAV und Harzklub Salzgitter<br />

unternommen werden.<br />

Näheres findet ihr im Faltblatt Veranstaltungen<br />

Nr. 65 und im Internet unter<br />

http://www.dav-hildesheim.de > Skigruppe.<br />

Die Berichterstatter wünschen dazu schönes<br />

Wetter und viel Spaß.<br />

Ski-Heil!<br />

Eure<br />

Rolf Gerlach, Hans-Dieter Lader<br />

und Klaus Keitel<br />

53


KANUGRUPPE<br />

Ansprechpersonen: Gebhard Jäger<br />

Tel. 0 51 21 / 2 16 01<br />

Hildebrand Schlotter<br />

Tel. 0 51 21/13 05 17<br />

54.000 Kilometer im Kajak, das ist Sportsgeist!<br />

– Höchste Auszeichnung im Kanu-Wandersport –<br />

Hildebrand Schlotter vom DAV <strong>Hildesheim</strong>/Kanugruppe<br />

wurde in einer Feierstunde<br />

des Deutschen Kanuverbandes mit<br />

der Verleihung des Globus-Abzeichens<br />

besonders geehrt. Das ist <strong>die</strong> höchste Auszeichnung<br />

im Kanu-Wandersport.<br />

Nur wenige Kanusportler in Deutschland<br />

erreichten das Ziel der Weltumrundung im<br />

Kajak, nämlich 40.000 Kilometer.<br />

H. Schlotter brauchte für <strong>die</strong> nachgewiesenen<br />

und geprüften 54.000 km 39 Paddeljahre.<br />

Die fünf Aktiven, nämlich Lucie Fuhrich,<br />

Johanna Hanebut, Paul Fuhrich, Gebhard<br />

Jäger und Hildebrand Schlotter paddelten<br />

10.200 km im Jahr 2004; im Schnitt pro<br />

Teilnehmer fielen also rund 2000 km an.<br />

Damit konnte unter 58 Kanuvereinen im<br />

Bezirk Hannover der Platz 6 sichergestellt<br />

werden. H. Schlotter wurde zum sechsten<br />

Mal in Folge mit 6008 km Bezirkssieger;<br />

der Zweitplazierte folgte mit 2800 Kilometern.<br />

Auf Landesebene erzielte H. Schlotter den<br />

2. Platz, in Deutschland den 8. Platz.<br />

Hildebrand Schlotter, <strong>Hildesheim</strong><br />

– Jahrgang 1939 –<br />

Saisonrückblick 2004<br />

Gebhard Jäger wurde vom Landeskanuverband<br />

mit dem Silbernen Wanderfahrer-<br />

Abzeichen für seine 5000 km in der kurzen<br />

Zeit von drei Jahren ausgezeichnet. Ihm<br />

gilt unser herzlicher Glückwunsch.<br />

H. Schlotter könnte in den Sportsegmenten<br />

Kanuwandern und Marathonlangstreckensport<br />

möglicherweise Sportgeschichte<br />

geschrieben haben; darauf deutet zumindest<br />

<strong>die</strong> Verleihung des Goldenen Wanderfahrerabzeichens<br />

mit der Zahl 15 anlässlich<br />

einer Feierstunde des DKV in Hannover<br />

hin.<br />

55


56<br />

Und was schreiben Sie -<br />

für unser Mitteilungsblatt?


Hier ein Auszug aus den Kanu-Marathon-<br />

Langstrecken-Veranstaltungen des Jahres<br />

2004, auf denen Schlotter folgende Plätze<br />

erreichte:<br />

Aller 66 km Platz 3<br />

Werra 40 km Platz 1<br />

Weser 136 km Platz 3<br />

Weser *) 66 km Platz 2<br />

*)Blaues Band der Weser<br />

Beim Weser-Marathon um das Blaue Band<br />

stand H. Schlotter schon fünfmal als erster<br />

Kanute auf dem Siegerpodest; zum NRW-<br />

Verantwortlichen Werner Netzeband:<br />

„2005 greife ich noch einmal an!“<br />

Die größte Herausforderung im Kanu-<br />

Marathon-Sport war im Herbst <strong>die</strong> Rhein-<br />

Langstreckenfahrt über 405 Kilometer von<br />

Karlsruhe bis Bayer/Uerdingen.<br />

Aus Deutschland waren 28 Kanuten am<br />

Start. Der DAV-<strong>Hildesheim</strong>/Kanugruppe<br />

mit Gebhard Jäger und Hildebrand Schlotter<br />

setzte sich gegen Wind, Strömungen<br />

und Schiffsverkehr erfolgreich mit Plätzen<br />

in der Spitzengruppe durch.<br />

Die Saison 2004 ist Vergangenheit. Aber<br />

Winterschlaf ist für <strong>die</strong> Aktiven nicht angesagt.<br />

Wann immer es <strong>die</strong> Witterung erlaubt:<br />

Die Sportsfreunde sind und werden auf<br />

dem Wasser sein.<br />

Bitte kaufen Sie bei unseren Inserenten!<br />

57


WANDERGRUPPE<br />

Leiter: Brunhild Friemelt<br />

Oder-Neiße-Weg 47<br />

31171 Nordstemmen<br />

Tel.: 0 50 69/14 17<br />

Liebe Wanderfreunde und Wanderfreundinnen,<br />

„Es kommt nicht so sehr darauf an, dass<br />

man viel, sondern dass man lange, und<br />

nicht darauf, was, sondern wie man sieht“,<br />

sagte einmal Hermann Löns.<br />

Entdecken Sie mit unserem Wanderleiterteam<br />

unsere schöne Heimat Niedersachsen.<br />

19 Wanderungen stehen <strong>die</strong>ses Mal auf<br />

unserem Wanderplan.<br />

Nachstehend einige Hinweise und Beschreibungen.<br />

Sonntag, 22. 05. 2005<br />

Wir nehmen an der 52. Sternwanderung in<br />

Celle teil. Die Abschlussveranstaltung<br />

beginnt um 15.00 Uhr in der „Alten Exerzierhalle“<br />

neben dem Neuen Rathaus, Helmuth-Hörstmann-Weg<br />

1 (Wehlstraße) –<br />

Nähe Hallenbad. Parkplätze sind dort und<br />

in der Nähe ausreichend vorhanden. Vor<br />

der Abschlussveranstaltung unternehmen<br />

wir eine kleine Wanderung in der Nähe<br />

von Celle.<br />

Sonntag, 29. 05. 2005<br />

Die Wanderung beginnt am Parkplatz in<br />

Ahrenfeld. Der Parkplatz befindet sich hinter<br />

dem Forsthaus am Waldrand. Die Wanderung<br />

ist etwas „klettrig“, aber nicht<br />

gefährlich.<br />

Sonntag, 05. 06. 2005<br />

Um <strong>die</strong>se Zeit blühen am Burgberg bei<br />

Holzminden Frauenschuh-Orchideen.<br />

Samstag, 09. 07. 2005<br />

Die Fahrt geht mit dem Pkw bis Osterode.<br />

Wanderung: Nasser Weg – Hanskühnenburg<br />

(Einkehrmöglichkeit) – Ackerstraße<br />

–Weinbergstraße – Kastanienplatz – Osterode.<br />

Die Wanderstrecke beträgt etwa 25<br />

km.<br />

Sonntag, 07. 08. 2005<br />

Ausgangs- und Endpunkt ist der Parkplatz<br />

„Innerste-Quelle“ an der B 242 der Harzhochstraße.<br />

Wir wandern auf der Claustaler<br />

Hochfläche, zum Teil auf Wasserwirtschaftswanderwegen.<br />

Die Wanderung ist<br />

circa 15 km lang und hat geringe Höhenunterschiede.<br />

Samstag, 20. 08. 2005<br />

Wir wandern mit der <strong>Sektion</strong> Celle und<br />

einigen anderen <strong>Sektion</strong>en. Treffpunkt der<br />

<strong>Sektion</strong>en: Hotel Gerdehaus an der Landstraße<br />

Unterlüß – Müden/Örtze. Wanderung:<br />

Hotel Gerdehaus – Hausselberg –<br />

Kieselgurgruben und zurück. Eine landschaftlich<br />

besonders schöne Strecke erwartet<br />

uns.<br />

Sonntag, 28. 08. 2005<br />

Fahrt mit dem Pkw bis Torfhaus. Wanderung:<br />

Abtklippe – Grottenklippe – Eckertalsperre<br />

– Eckersprung – Torfhaus (Einkehrmöglichkeit).<br />

Sonntag, 11. 09. 2005<br />

Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung<br />

59


ist der Parkplatz am alten Bahnhof „Lachterstollen“.<br />

Die Wanderung ist circa 15 km<br />

lang. Die Höhenunterschiede betragen<br />

circa 100 bis 150 m.<br />

Samstag, 24. 09. 2005<br />

Wir wandern mit der <strong>Sektion</strong> Braunschweig,<br />

<strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Führung hat. Treffpunkt<br />

mit der <strong>Sektion</strong> Braunschweig:<br />

Parkplatz am Schwimmbad in Liebenburg.<br />

Die Wanderung ist circa 14 km lang. Am<br />

Schluss besteht eine Einkehrmöglichkeit.<br />

Sonntag, 09. 10. 2005<br />

Es handelt sich um eine Rundwanderung<br />

(circa 18,5 km bis 19,5 km). Wanderung:<br />

Von der Wandergruppe sind 40 Wanderungen<br />

durchgeführt worden. Dabei handelte<br />

es sich um 37 Normal-Wanderungen (bis<br />

20 km Wegstrecke), 3 große Wanderungen<br />

(über 20 km Wegstrecke).<br />

Wenn einer an allen Wanderungen teilgenommen<br />

hätte, so wäre er eine Strecke von<br />

insgesamt 563 km gewandert und hätte<br />

dabei einen Höhenunterschied von<br />

+11.029 m und –10.866 m zurückgelegt.<br />

Es nahmen insgesamt 616 Personen an den<br />

Wanderungen teil, wobei in der Liste 69<br />

verschiedene Namen aufgeführt sind.<br />

Im Durchschnitt aller Wanderungen ergibt<br />

sich damit eine Teilnehmerzahl von 15,4<br />

Personen pro Wanderung und eine durchschnittliche<br />

Wanderstrecke pro Teilnehmer<br />

von rd. 12,2 km bei + 246 m und –241 m.<br />

Im Vergleich zum Jahr 2003 hat <strong>die</strong> Wandergruppe<br />

2 Wanderungen weniger angeboten,<br />

<strong>die</strong> Gesamtstrecke war 61 km kürzer<br />

aber der überwundene Höhenunterschied<br />

betrug im Anstieg 858 m bzw. im<br />

Abstieg 922 m mehr. Die Gesamtteilnehmerzahl<br />

ist um 43 Personen geringer, was<br />

60<br />

Radauer Wasserfall – Skidenkmal – Eckersprung<br />

– Eckerstausee – Molkenhaus).<br />

Samstag, 29. 10. 2005<br />

Mit dem Zug geht es nach Bad Salzdetfurth.<br />

Wanderung: Bad Salzdetfurth –<br />

Hammersteinshöhe – Turmberg – Wesseln<br />

– Waldfrieden (Einkehrmöglichkeit) –<br />

Diekholzen – <strong>Hildesheim</strong>er Wald (circa 22<br />

km).<br />

Änderungen wie immer vorbehalten.<br />

Viel Spaß!<br />

Brunhild Friemelt<br />

Das Wanderjahr 2004 in Zahlen<br />

sich auf <strong>die</strong> durchschnittliche Teilnehmerzahl<br />

kaum ausgewirkt hat, es waren im<br />

Durchschnitt 1,6 Personen weniger als im<br />

Vorjahr.<br />

In <strong>die</strong>sen Berechnungen ist <strong>die</strong> Mehrtages-<br />

Wanderung im Thüringer Wald nicht enthalten,<br />

da mir dafür keine Zahlen zur Verfügung<br />

standen.<br />

Otto Klinger


JUGENDGRUPPE<br />

Leiter: Ilja Scherenberg<br />

und Yvonne Völker<br />

Wohldenbergstraße 43<br />

31188 Holle<br />

Tel. 0 50 62/17 05<br />

Tel. 0 50 62/89 77 75<br />

Nachdem wir im letzten Jahr nur einen Teil<br />

des Karwendels, von der Nördlinger <strong>Hütte</strong><br />

zum Hallerangerhaus, durchquert hatten,<br />

führt <strong>die</strong> <strong>die</strong>sjährige Tour wieder ins Karwendel,<br />

aber <strong>die</strong>smal von der Tirolerhütte<br />

(von Mittenwald) zum Hallerangerhaus.<br />

Wir, das sind Kostja, Julia, Nora, Ilja und<br />

Yvonne.<br />

Nach einer nächtlichen Zugfahrt, bei der<br />

wir fast unseren Bahnhof zum Umsteigen<br />

verpasst haben, kommen wir am 17. 07.<br />

2004 um 9:30 Uhr bei herrlichem Sonnenschein<br />

in Mittenwald an. Unser erstes Ziel<br />

ist <strong>die</strong> Tiroler <strong>Hütte</strong>. Auf dem Leitersteig,<br />

wo ein tiefer Graben mit Hilfe zweier langer<br />

Leitern überwunden wird, steigen wir<br />

bis zur Brunnsteinhütte auf. Von hier steigt<br />

Yvonne wieder nach Mittenwald ab, um<br />

Kostja, der aus Hindelang kommt, abzuholen.<br />

Wir anderen steigen nach einer kurzen<br />

Rast den beschwerlichen Weg zur Tiroler<br />

<strong>Hütte</strong> auf. Nach drei Stunden sehen wir <strong>die</strong><br />

etwa 12 qm große <strong>Hütte</strong>; ein kleiner abseits<br />

stehender Schuppen mit Herz kennzeichnet<br />

<strong>die</strong> Toilette. Von der nahegelegenen<br />

Rotwandelspitze erblicken wir den Rest<br />

der Gruppe (Kostja und Yvonne).<br />

Nach einem ausgiebigen Abendbrot lädt<br />

eine große Wasserschüssel mit warmem<br />

Wasser zum Waschen ein und anschließend<br />

wird das Nachlager „erbaut“. Ein Tisch vor<br />

<strong>die</strong> Tür, den anderen in <strong>die</strong> Küche (damit<br />

war <strong>die</strong> Küche voll). Rücksäcke und Schuhe<br />

werden auf den Fußboden gepackt, dar-<br />

Sommerfahrt 2004<br />

über Bretter, <strong>die</strong> unter der Decke befestigt<br />

sind, von Bank zu Bank, so dass eine Liegefläche<br />

entsteht. Aus einer Luke unter der<br />

Decke kommen 8 Matratzenteile (fein säuberlich<br />

nummeriert), Decken, Bettlaken<br />

und man staune, Federbetten zum Vorschein.<br />

Nach 45 Min. liegen wir alle wie<br />

<strong>die</strong> Sardinen neben einander. Der <strong>Hütte</strong>nwirt<br />

schläft in der Küche auf den Bierkisten.<br />

Am nächsten Morgen nach einer von<br />

Unwetter erfüllten Nacht brechen wir nach<br />

dem Frühstück über den Mittenwalder<br />

Höhenweg zur Hochlandhütte auf. Über<br />

einen relativ einfachen, aber langen Klettersteig,<br />

teilweise mit Schneefeldern versetzt,<br />

gelangen wir zur Bergstation der<br />

Karwendelbahn. Auf dem kurz vor der<br />

Bergstation gelegenen Schneefeld demonstrierte<br />

Kostja unfreiwilligerweise der<br />

Gruppe, wie schnell man ein Schneefeld<br />

herunterkommt. Von der Karwendelbahn<br />

führt ein Tunnel zur längsten Skipiste<br />

Deutschlands (7 km), <strong>die</strong> z.Zt. aus riesigen<br />

Schneefeldern und Geröll besteht. Über<br />

den Predigtstuhl mit Gewittergrollen im<br />

Nacken erreichen wir <strong>die</strong> Hochlandhütte.<br />

Leider schlägt gegen Abend das schöne<br />

sonnige Wetter um und es beginnt zu regnen.<br />

Am nächsten Tag brechen wir im Nebel<br />

auf zum Wörnersattel. Während Ilja und<br />

Yvonne beschließen, den Wörner zu besteigen,<br />

gehen wir anderen schon vor. Lei-<br />

61


der erwischen wir den falschen Weg und<br />

müssen 100 Hm wieder aufsteigen. Der<br />

weitere Weg führte uns über unangenehme<br />

Geröll- und Schneefelder zum Kampenleiterjoch.<br />

Nach ständigem Bergauf und<br />

Bergab über den Gjaidsteig erblicken wir<br />

in weiter Ferne das Karwendelhaus. Leider<br />

fängt es auf dem letzten Stück <strong>die</strong>ser 11-<br />

Stunden-Tour an zu regnen. Aber da das<br />

Karwendelhaus einen hervorragenden<br />

Trockenraum besitzt, sind unsere Sachen<br />

im Nu wieder trocken. Vom <strong>Hütte</strong>nwirt<br />

erfahren wir, dass bis jetzt alle Gruppen<br />

9–11 Stunden benötigt haben, was uns erleichtert,<br />

denn im Führer ist <strong>die</strong> Gehzeit<br />

mit 5-6 Stunden angegeben.<br />

Wir teilen uns am nächsten Tag in 2 Gruppen.<br />

Ilja und Yvonne gehen den Brendelsteig<br />

(wobei sich Ilja auf dem steilen<br />

Schneefeld im Schlauchkar fast in <strong>die</strong><br />

Hose macht) und brechen früh auf, wir<br />

können „ausschlafen“ und gehen in einer<br />

gemütlichen 3-Stunden-Tour zur leider<br />

nicht so schönen Falkenhütte. Ilja und<br />

Yvonne schaffen <strong>die</strong> Strecke in der Hälfte<br />

der Zeit zurückzulegen, während wir auf<br />

der <strong>Hütte</strong> gemütlich Schokolade essen.<br />

Über das Hohljoch und den Kistenboden<br />

erreichen wir am nächsten Tag <strong>die</strong> Engalm,<br />

auf der wir uns alle ein Eis und einen Almdudler<br />

gönnen. An der nächst gelegenen<br />

Binsalm trennen wir uns. Kostja und Yvonne<br />

gehen schnellen Schrittes Richtung<br />

Lamsenjochhütte vor, um den Brudertunnel<br />

zu begutachten. Wir anderen gehen<br />

gemütlich weiter und trinken kühles Skiwasser,<br />

als Yvonne und Kostja wieder<br />

kommen. Anschließend bei einem deftigen<br />

Abendbrot wird <strong>die</strong> Tour des nächsten<br />

Tages geplant. Wir entscheiden uns, aufgrund<br />

der Länge der morgigen Tour, nicht<br />

durch den Brudertunnel zu gehen.<br />

Am nächsten Morgen brechen wir zeitig<br />

auf, da eine der längsten Touren im Karwendel<br />

vor uns liegt. Von der <strong>Hütte</strong> aus<br />

geht es zunächst hinauf zum Fuße der<br />

Nordwand der Lamsenspitze. Wir queren<br />

ein riesiges Schneefeld zur Lamsenscharte<br />

und begutachten den Brudertunnel nur von<br />

oben. Yvonne macht noch einen Abstecher<br />

auf <strong>die</strong> Lamsenspitze, während wir uns an<br />

<strong>die</strong> 1200 Hm Absteig durch Geröll und<br />

Latschen ins Vomper Loch begeben. Die<br />

Sonne gibt ihr Bestes und so tut eine kleine<br />

Rast am Zwergenbach gut. Nach dem<br />

Überqueren des Baches erwartet uns ein<br />

kräftezehrender steiler Anstieg <strong>die</strong> Katzenleiter<br />

hinauf, einem mit Holzplanken treppenartig<br />

angelegtem Aufstieg, der uns<br />

schon sehr renovierungsbedürftig erscheint.<br />

Oben angekommen machen wir<br />

eine wohlver<strong>die</strong>nte Mittagspause im schattenspendenden<br />

Wald.<br />

Am tiefsten Punkt unserer heutigen Tagesetappe,<br />

dem Vomper Bach, trennen wir<br />

uns. Kostja und Yvonne gehen vor. Ein<br />

landschaftlich wunderschöner, aber durch<br />

<strong>die</strong> Bachnähe von Bremsen befallener Weg<br />

führt uns weiter. Endlich erreichen wir den<br />

Wald. Die Bremsen lassen nach und <strong>die</strong><br />

Bäume spenden Schatten. An einer alten<br />

Jagdhütte machen wir noch mal Rast,<br />

bevor wir den restlichen Weg bis zum Hallerangerhaus<br />

in Angriff nehmen. Der Weg<br />

zieht sich und von Yvonne und Kostja, <strong>die</strong><br />

versprochen haben, <strong>die</strong> Rücksäcke zu nehmen,<br />

ist auch noch nichts in Sicht.<br />

Noras Knie nimmt ihr <strong>die</strong>sen Weg sehr<br />

übel, so dass Ilja Noras Rucksack nimmt.<br />

Im Überschalljoch eilt uns Yvonne mit<br />

Getränken entgegen. Sie überbringt uns <strong>die</strong><br />

freudige Nachricht von nur noch 20 Min.<br />

Gehzeit und nimmt Noras Rucksack. Auf<br />

dem letzten Stück wird Nora von Julia und<br />

Yvonne gestützt und so erreichen wir nach<br />

11,5 bzw. 12,5 Std. das Hallerangerhaus.<br />

Dort fallen wir über das beste Abendbrot<br />

der ganzen Tour her. Als Belohnung für <strong>die</strong><br />

anstrengende Tour haben wir ein Lager mit<br />

richtigen Betten und einen Tisch ganz für<br />

uns alleine, welch ein Luxus! Todmüde fallen<br />

wir alle ins Bett.<br />

63


Am nächsten Morgen wachen wir durch<br />

den Regen auf. Auch nach einem reichlichen<br />

und ausgiebigen Frühstück blieb es<br />

nass draußen. Wir verziehen uns wieder in<br />

<strong>die</strong> Betten. Ilja und Yvonne starten gegen<br />

Mittag, als der Regen nachlässt auf <strong>die</strong><br />

benachbarte Suntinger Spitze und <strong>die</strong><br />

Reps. Von uns geht keiner freiwillig auf<br />

Tour. Wie auch im Jahr zuvor müssen wir<br />

64<br />

<strong>die</strong> Bettelwürfe auf ein nächstes Mal verschieben.<br />

Unseren letzten Abend genießen wir im<br />

Sonnenuntergang vor der <strong>Hütte</strong>.<br />

Am nächsten Morgen steigen wir bei dunstigem<br />

Wetter hinab zur Kastenalm, wo<br />

unser Taxi nach Mittenwald auf uns wartet.<br />

Vom Bahnhof aus geht es mit es mit dem<br />

Zug in den Norden zurück.<br />

Sylvester auf der <strong>Hildesheim</strong>er <strong>Hütte</strong><br />

Chuck, J.O. und ich haben den Jahreswechsel<br />

von 2004 auf 2005 in den Stubaier<br />

Alpen bzw. im Winterraum der <strong>Hildesheim</strong>er<br />

<strong>Hütte</strong> gefeiert. Nebenbei wollten<br />

wir auch den einen oder anderen Berg<br />

besteigen.<br />

Nachdem wir <strong>die</strong> achtstündige Autofahrt<br />

hinter uns gebracht hatten, fuhren wir mit<br />

der Seilbahn über <strong>die</strong> ganzen Skifahrer<br />

hinweg hoch zur Jochdole. Sodann begann<br />

der irrweggleiche Ab- und Wiederaufstieg<br />

zur <strong>Hütte</strong>, wo wir im letzten Licht ankamen<br />

und noch vier andere Bergsteiger trafen.<br />

Am nächsten Tag begannen wir um<br />

kurz nach acht den Aufstieg zum Schussgrubenkogel.<br />

Der verschneite Aufstieg auf<br />

den Hausberg, im Sommer eigentlich ein<br />

leichter Kletterweg, brachte uns auf den<br />

Grat zu unserem heutigen Tagesziel. Unterhalb<br />

des eigentlichen Grates der uns<br />

zum Gipfel führen sollte, ließen wir unsere<br />

Rucksäcke samt Schneeschuhen zurück<br />

und gingen so unbeschwert <strong>die</strong> letzte dreiviertel<br />

Stunde Aufstieg auf den Gipfel an.<br />

Es folgte eine schöne Kletterei mit dem<br />

Bereiten eines schmalen Schneegrates kurz<br />

unterhalb des Ziels, den wir gesichert gingen.<br />

Das Wetter war astrein. Sonne wohin<br />

man schaute.<br />

Zurück an der <strong>Hütte</strong> konnte man sich sogar<br />

sonnen. Den Sylvesterabend verbrachten<br />

wir mit Skat und etwas Wein und Rum als<br />

Medizin gegen <strong>die</strong> Kälte. Am nächsten Tag<br />

stand der Apere Pfaff auf unserem Programm.<br />

Wieder den Grat auf den Hausberg<br />

hoch und mit Hilfe von Schneeschuhen<br />

rüber über <strong>die</strong> Skipiste bis zum Einstieg.<br />

Der Berg war sehr verschneit und nur<br />

Chuck und J.O. wagten einen Begehungsversuch,<br />

der sie durch viel Tiefschnee führte<br />

und dessentwegen ihnen der Gipfelsieg<br />

versagt blieb, obwohl das Wetter wieder<br />

bombig war. Am Abend entschieden wir,


aufgrund von gesundheitlichen Problemen,<br />

am nächsten Tag abzusteigen.<br />

Wochenendaktionen der Jugendgruppe 2005<br />

Das erste Café auf unserem<br />

Heimweg war wirklich<br />

eine neue Erfahrung,<br />

da man auf einmal<br />

warmes Wasser aus der<br />

Leitung bekam und<br />

nicht erst Schnee<br />

schmelzen und das Wasser<br />

erwärmen musste.<br />

Auch mal etwas anderes<br />

als Tee zu trinken tat<br />

richtig gut. Wir fühlten<br />

uns wieder da in der<br />

Zivilisation mit all ihren<br />

Annehmlichkeiten, <strong>die</strong><br />

wir auf <strong>die</strong>ser Wintertour<br />

vermisst hatten.<br />

Trotzdem war es eine<br />

Erfahrung, <strong>die</strong> wir nicht missen möchten.<br />

Jan Sommerfeld<br />

Tag Aktion Betreuer<br />

27.02.2005 Winteraktion Harz Yvonne & Ilja<br />

05.03.2005 Leipzig, Everest-Ausstellung Yvonne & Ilja<br />

10.04.2005 Anklettern<br />

21.05.–22.05.2005 Kletterwochenende Ith<br />

25.06.–26.06.2005 Klettergarten Duisburg Nora<br />

13.08.–21.08.2005 Sommerfahrt Yvonne & Ilja<br />

11.09.2005 Kanufahrt Timo<br />

23.10.2005 Kletterhalle<br />

09.12.–11.12.2005 Abschlussfahrt<br />

Wichtig: 3 Wochenendaktionen/Jahr sind Pflicht für jeden!!!<br />

Helfen Sie bitte mit, den guten Ruf des DAV zu erhalten.<br />

Werfen Sie keine Abfälle in <strong>die</strong> Landschaft!<br />

65


BÜCHERBESPRECHUNG<br />

Walter Klier: Stubai-Wipptal<br />

Rother Wanderführer 3. Aufl. 2003, 128 Seiten, 65 Farbfotos, 50 Wanderkärtchen<br />

1:50.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf<br />

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert.<br />

Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-4172-4 Preis 10,90 €<br />

Das Wipptal erschließt nicht nur den Brenner<br />

als wichtigsten Alpenübergang, sondern<br />

auch reizvolle Berggebiete. In den<br />

Stubaier Alpen wie auch am Westrand der<br />

Zillertaler Alpen finden sich lohnende<br />

Ziele für jede Form alpinen Freizeitvergnügens,<br />

von leichten Wanderungen über<br />

hochalpine Gletschertouren bis zu „wilden“<br />

Felsklettereien. Auf engstem Raum<br />

sind hier all <strong>die</strong> Eigentümlichkeiten des<br />

urwüchsigen aber dem Tourismus bestens<br />

erschlossenen Tiroler Landes anzutreffen.<br />

Walter Klier hat aus der schier unermesslichen<br />

Fülle von Tourenmöglichkeiten seiner<br />

Bergheimat 50 lohnende Tageswande-<br />

Den Bergfreund erwarten in der Gegend<br />

rund um den Achensee nicht nur Naturschönheiten<br />

und der eigentümliche Reiz<br />

des Achensees selbst, sondern auch viele<br />

* * * * *<br />

rungen ausgewählt und für <strong>die</strong> 3. Auflage<br />

gründlich überarbeitet. Die Palette reicht<br />

vom gemütlichen Talspaziergang über aussichtsreiche<br />

Höhenwege bis zur unschwierigen<br />

Besteigung mancher höherer Gipfel.<br />

Tourensteckbriefe und kurze aber präzise<br />

Wegbeschreibungen mit Wanderkärtchen<br />

und ein Foto zu jeder der 50 Tourenvorschläge<br />

erleichtern dem Wanderer <strong>die</strong> Planung<br />

und Durchführung seiner Exkursion.<br />

Hinweise zu Ausflugszielen, Naturschönheiten<br />

und Sehenswürdigkeiten machen<br />

den Wanderführer zu einem Urlaubsbegleiter<br />

für <strong>die</strong> ganze Familie.<br />

Rudolf Wutscher: Achensee und Brandenberger Tal<br />

Rother Wanderführer 3. Aufl. 2001, 128 Seiten, mit 48 Farbfotos, 50 farbigen<br />

Wanderkärtchen 1:50.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf.<br />

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert.<br />

Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-4219-2 Preis 9,90 €<br />

kultur- und kunstgeschichtliche Schmankerln.<br />

Ähnliches gilt auch für das Brandenberger<br />

Tal. Stellt etwa am Achensee das<br />

Steinölvorkommen ein Kuriosum der<br />

67


Alpen dar, so ver<strong>die</strong>nt im benachbarten<br />

Brandenberg <strong>die</strong> bis 1966 betriebene Holzdrift<br />

Erwähnung.<br />

Der Rother Wanderführer „Achensee und<br />

Brandenberger Tal“ liegt nun in der dritten,<br />

überarbeiteten Auflage vor. Ein Tourensteckbrief,<br />

farbige Wanderkärtchen<br />

Dachstein und Tauern haben bei Wanderern<br />

und Bergsteigern von jeher Klang und<br />

Namen. Es sind ja auch Gebirgsgruppen<br />

voller Kontraste, auf der einen Seite <strong>die</strong><br />

schroffen Kalkmauern des Dachstein, <strong>die</strong><br />

einen Vergleich mit den Dolomiten nicht<br />

scheuen brauchen. Auf der anderen Seite<br />

<strong>die</strong> wasserreichen, sanften Niederen Tauern<br />

mit den vielen Seeaugen, Wasserfällen<br />

und großartigen Aussichtspunkten.<br />

Sepp Brendl, einer der besten Kenner <strong>die</strong>ser<br />

Gebirgsgegend, stellt hier 56 Touren<br />

vor, von der einfachen Tal-, <strong>Hütte</strong>n- und<br />

68<br />

* * * * *<br />

1:50.000 mit eingetragenem Routenverlauf,<br />

eine kurze aber dennoch gründliche<br />

Wegbeschreibung zu jeder der 50 vorgeschlagenen<br />

Touren erleichtern dem Wanderer<br />

sowohl <strong>die</strong> Planung als auch <strong>die</strong> Durchführung<br />

seiner Exkursionen.<br />

Sepp Brandl: Dachstein-Tauern<br />

Rother Wanderführer 5. Auflage 2003, 144 Seiten, 67 Farbfotos, 55 farbige<br />

Wanderkärtchen 1:50.000, 1 Wanderkärtchen 1:100.000 mit eingezeichnetem<br />

Routenverlauf, sowie 2 Übersichtskarten.<br />

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert<br />

Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-4196-X Preis 11,90 €<br />

* * * * *<br />

Almwanderung bis zur anspruchsvollen<br />

Hochgebirgstour. Dabei liefert er exakte<br />

Routenbeschreibungen und mit seinen sehr<br />

schönen Farbbildern auch ein gutes Stück<br />

Begeisterung, <strong>die</strong> aus der „Tourenauswahl“<br />

fast schon eine „Qual der Wahl“<br />

macht.<br />

Der komplett überarbeitet Führer wurde<br />

um einige Touren erweitert. Farbige Wanderkärtchen<br />

im Maßstab 1:50.000/<br />

1:100.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf<br />

zu jeder Tour erleichtern <strong>die</strong> Orientierung.<br />

Iris Kürschner: Klettersteige – Schweiz<br />

Rother Wanderführer spezial. 1.Auflage 2004, 176 Seiten, 77 Farbfotos,<br />

55 Wanderkärtchen 1:25.000, 1:50.000, 1:75.000 mit eingezeichnetem<br />

Routenverlauf sowie zwei Übersichtskarten.<br />

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert<br />

Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-4305-9 Preis 14,90 €<br />

Klein aber oho! Die Schweiz ist das klassische<br />

Alpenland. In punkto Klettersteige<br />

führte sie aber lange Zeit ein Mauerblüm-<br />

chen-Dasein. Erst 1993 wurde mit dem<br />

„Tälli“ eine erste richtige Ferrata an dem<br />

schroffen Südabstürzen der Gadmer Flue


eingeweiht Danach passierte lange Zeit<br />

wieder nichts, doch in jüngster Zeit hat das<br />

„Ferrata-Virus“ auch <strong>die</strong> Schweiz mit ganzer<br />

Macht ergriffen. Das Schöne an den<br />

Schweizer Klettersteigen, sie sind nicht<br />

ganz so üppig gesichert wie <strong>die</strong> Sportklettersteige<br />

in Frankreich, sondern man<br />

kommt noch in den Genuss der Felsberührung<br />

und muss beim Trittesuchen etwas<br />

nachdenken.<br />

Darüber hinaus folgt <strong>die</strong> Mehrzahl der in<br />

<strong>die</strong>sem Wanderführer beschriebenen 55<br />

Klettersteige und gesicherten Wege zum<br />

großen Teil alpinen Bergtouren und bietet<br />

so eine gelungene Kombination aus Wander-,<br />

Kletter- und Panoramagenuss. Das<br />

Spektrum ist sehr vielfältig und reicht von<br />

leicht bis sehr schwierig, vom actiongela-<br />

Noch umfangreicher, noch informativer ist<br />

<strong>die</strong> neue Auflage des bereits 1974 erstmals<br />

erschienenen Klettersteigführers zu den<br />

Nördlichen Kalkalpen. Er bietet auf 240<br />

Seiten <strong>die</strong> Beschreibung von 90 Klettersteigen.<br />

So enthält der neue Führer neben vielen<br />

traditionellen Felswegen nun auch steile,<br />

anstrengende Sportklettersteige der neuen<br />

Generation. Normalwege mit kurzen gesicherten<br />

Stellen und verfallene Steige sind<br />

in <strong>die</strong>sem Führer bewusst ausgeklammert,<br />

um ihn nicht mit enttäuschenden Touren zu<br />

überfrachten.<br />

* * * * *<br />

denen Schluchtparcours bis zum Panoramasteig<br />

auf einen Dreitausender, von<br />

hochalpin bis sportlich-verwegen oder gar<br />

haarsträubend athletisch. Gebietsmäßig am<br />

stärksten sind das Berner Oberland mit 12<br />

Touren und das Wallis vertreten, das sich<br />

bereits mit 19 Routen schmücken kann.<br />

Alle 32 Klettersteige der Schweiz sowie<br />

<strong>die</strong> 23 schönsten gesicherten Wege, darunter<br />

eine 5-Tages-Tour, sind exakt beschrieben<br />

und mit detaillierten Kärtchen versehen.<br />

Eine genaue Schwierigkeitsbewertung<br />

erleichtert <strong>die</strong> schnelle Auswahl. Tourensteckbrief<br />

mit Hinweisen zu Ausgangspunkten,<br />

Höhenunterschieden und Gehzeiten,<br />

Anforderungen und Stützpunkten helfen<br />

bei der Planung der Touren sowie <strong>die</strong><br />

Orientierung am Berg.<br />

Paul Werner: Klettersteige Bayern – Vorarlberg – Tirol – Salzburg<br />

90 Klettersteige zwischen Rhein und Salzach<br />

<strong>Alpenverein</strong>sführer spezial 7. Auflage 2004, 240 Seiten, 102 Farbfotos,<br />

73 Wanderkärtchen 1:75.000 mit eingezeichnetem Routenverlauf sowie<br />

zwei Übersichtskarte im Maßstab 1:1.000.000.<br />

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert<br />

Die ausgewählten Touren sind alle detailliert<br />

beschrieben, hervorragend illustriert<br />

und mit Routeneinträgen in Wanderkärtchen<br />

versehen. Eine farbige Schwierigkeitsmarkierung<br />

ermöglicht dem Klettersteigfreund<br />

eine rasche Orientierung<br />

In der Einführung erfährt er alles Wissenswerte<br />

über Ausrüstung und Sicherung.<br />

Wem <strong>die</strong> „echte“ Kletterei in höheren<br />

Schwierigkeitsgraden verschlossen ist,<br />

aber trotzdem jene Faszination genießen<br />

will, <strong>die</strong> von senkrechten Wänden, von<br />

Türmen, Graten und Kaminen ausgeht, der<br />

69


ist mit <strong>die</strong>sem Klettersteigführer ausgezeichnet<br />

be<strong>die</strong>nt. Er enthält alle lohnenden<br />

Klettersteige zwischen Rätikon und Glock-<br />

Für eingeschworene Weitwanderer gehören<br />

<strong>die</strong> „Alte Vie delle Dolomiti“ zu den<br />

großartigsten Höhenwegen der Alpen. Die<br />

zehn, zwischen 1966 und 1985 eingerichteten<br />

Dolomiten-Höhenwege sind in drei<br />

Bänden der Reihe Wanderführer spezial<br />

des Bergverlag Rother beschrieben. Der<br />

Band „Dolomiten-Höhenwege 8–10“ wurde<br />

grundlegend aktualisiert und überarbeitet.<br />

Es handelt sich um vorwiegend leichte,<br />

teils aber auch anspruchsvolle Steige. Der<br />

Höhenweg Nr. 8 ist 160 km lang und führt<br />

von Brixen nach Salurn, durchquert also<br />

von Nord nach Süd <strong>die</strong> westlichen Dolomiten<br />

mit Schlern und Rosengarten. Der<br />

Höhenweg Nr. 9 verläuft auf 180 km von<br />

West nach Ost, von Bozen über Cortina<br />

* * * * *<br />

ner, zwischen Bayerischen Alpen und Alpenhauptkamm.<br />

Franz Hauleitner: Dolomiten-Höhenwege 8–10<br />

Rother Wanderführer spezial.<br />

2. Auflage 2005, 272 Seiten, 66 Farbfotos, 43 farbige Karten 1:50.000<br />

und 2 Übersichtskarten 1:300.000 und 1:500.000<br />

Format 11,5 x 16,5 cm, kartoniert<br />

Bergverlag Rudolf Rother, ISBN 3-7633-3368-1 Preis 18,90 €<br />

d’Ampezzo nach Santo Stefano. Ebenso in<br />

Bozen beginnt der Höhenweg Nr. 10 und<br />

führt von dort außerhalb der eigentlichen<br />

Dolomiten durch <strong>die</strong> spektakuläre Brenta<br />

bis zum Gardasee, er ist mit 200 km auch<br />

der Längste.<br />

Franz Hauleitner, als hervorragender Dolomiten-Kenner<br />

und Mitinitiator der Dolomiten-Höhenwege,<br />

schildert mit großer<br />

Sorgfalt und Sachkenntnis den Verlauf der<br />

Wege. Jede Route wird in Abschnitten von<br />

<strong>Hütte</strong> zu <strong>Hütte</strong> vorgestellt und ist mit vielen<br />

Fotos sowie farbigen Kartenausschnitten<br />

versehen. So ermöglicht der Führer<br />

eine exakte, den persönlichen Wünschen<br />

und Möglichkeiten angepasste Tourenplanung.<br />

<strong>Hütte</strong>nschlafsack<br />

Auf <strong>Alpenverein</strong>shütten ist der <strong>Hütte</strong>nschlafsack Pflicht. Durch <strong>die</strong> Benutzung eines<br />

eigenen <strong>Hütte</strong>nschlafsacks kann jeder <strong>Hütte</strong>ngast einen Beitrag zum Umweltschutz<br />

leisten. Der <strong>Hütte</strong>nschlafsack soll:<br />

� das Waschen von Bettwäsche in den <strong>Hütte</strong>n einschränken<br />

� und damit den Anteil von Abwasser verringern,<br />

� den Energieverbrauch durch das Waschen von Bettwäsche vermindern<br />

� <strong>die</strong> hygienischen Verhältnisse in Lagern und Betten verbessern.<br />

Die umweltfreundlichen Baumwoll- bzw. Seidenschlafsäcke erhalten sie in der<br />

Geschäftsstelle.<br />

71


Geschäftsstelle: Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 0 51 21 / 13 42 08, Fax: 0 51 21 / 69 41 87<br />

E-Mail: davhi@t-online.de<br />

Internetadressen: http://www.dav-hildesheim.de, Hauptverein: www.alpenverein.de,<br />

Landesverband: www.lv-bergsteigen-niedersachsen.de<br />

Materialverleih:<br />

Vorstand:<br />

Schuhstraße 33, 31134 <strong>Hildesheim</strong>, Tel.: 01 75 / 1 27 49 91<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

Vorsitzender: Ludw.-H. Wucherpfennig Friedr.-Ebert-Str. 4 31137 <strong>Hildesheim</strong> � Geschäftsstelle<br />

Stellv. Vors.: Dirk Freye Rosenhagen 18 31134 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 3 13 58<br />

Schatzmeisterin: Marlies Schade Himmelsthürer Str. 9 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 6 46 44<br />

Schriftführer Andreas Röder Weststr. 12 31180 Giesen � 0 51 21 / 77 09 76<br />

Jugendreferent: Dr. Andreas Marx Breslauer Str. 17 31171 Nordstemmen � 0 50 69 / 9 63 06<br />

Beisitzer:<br />

<strong>Hütte</strong>n: Eberhard Arndt Wiesenstr. 25 31134 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 87 62 00<br />

Sonderaufgaben: Klaus Keitel Kalenberger Graben 32 31134 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 3 77 41<br />

Gruppen und Referate:<br />

Jugendgruppe: Ilja Scherenberg und Wohldenbergstr. 43 31188 Holle � 0 50 62 / 17 05<br />

Ivonne Völker Wohldenbergstr. 43 31188 Holle � 0 50 62 / 89 77 75<br />

Fotogruppe: Egbert Haegeli Grotefendweg 31 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 6 46 63<br />

Skigruppe: Rolf Gerlach Theaterstr. 3 31141 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 3 17 79<br />

Wanderreisegr.: Horst Schünemann Mölmer Ring 27 31185 Söhlde � 0 51 29 / 75 06<br />

Familiengruppe Holger Fleige Schneidemühler Str. 24 31141 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 86 80 94<br />

Klettergruppe: Andreas Röder Weststr. 12 31180 Giesen � 0 51 21 / 77 09 76<br />

Wandergruppe: Brunhild Friemelt Oder-Neiße-Weg 47 31171 Nordstemmen � 0 50 69 / 14 17<br />

Kanugruppe: Ansprechpartner: Gebhard Jäger � 0 51 21 / 2 16 01<br />

Hildebrand Schlotter � 0 51 21 / 13 05 17<br />

Ausbildungsref.: Martin Koch Am Probsteihof 64 31139 <strong>Hildesheim</strong> � 01 71 / 6 53 67 07<br />

Naturschutzref.: Bernward Kaevel Reihwiesenweg 9 31191 Algermissen � 0 51 26 / 82 67<br />

Öffentlichkeitsarb.: Hildebrand Schlotter Leibnizstraße 32A 31134 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 13 05 17<br />

Internetpräsentation:Ulrich Klimke Steinbergstr. 104 31139 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 60 10 22<br />

E-Mail: UliKlimke@arcor.de<br />

Jens Oliver Ringert Anton-Grebe-Str. 28 31139 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 2 13 44<br />

Vortragswesen: Dr. Peter Rietzel Ostpreußenstraße 29 31139 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 3 45 30<br />

Materialwart: Eckhard Zwanzig H.-Brauns-Weg 21 B 31141 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 8 38 72<br />

<strong>Hütte</strong>nwarte:<br />

Malepartushütte: Heinrich Jürgens Salzwiese 14 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 6 62 66<br />

Hildesh. <strong>Hütte</strong>: Werner Mühe Salzwiese 27 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 88 83 16<br />

E-Mail: weka.muehe@t-online.de<br />

Günther Beykirch Salzwiese 23 31137 <strong>Hildesheim</strong> � 0 51 21 / 6 53 46<br />

<strong>Hütte</strong>nwirt: Elfriede u. Gustav Fiegl Windau 608 A-6450 Sölden � 00 43 52 54/20 90<br />

Hildesh. <strong>Hütte</strong>: Windau 158 A-6450 Sölden � 00 43 52 54/23 00<br />

Jährlich geöffnet von Ende Juni bis Ende September<br />

Bankkonten: Sparkasse <strong>Hildesheim</strong> Kto. Nr. 10 014 BLZ 259 501 30<br />

Raiffeisenkasse Sölden Kto. Nr. 400 242 BLZ 363 24<br />

72!Wichtige Adressen der <strong>Sektion</strong><br />

Bitte rufen Sie nicht nach 21.00 Uhr an!


Rettung und Information in den Alpen<br />

Rettung: Mit dem Handy in allen europäischen Ländern ....................................... � 112<br />

REGA (Schweizer Rettungsflugwacht) in der Schweiz ............................................ � 14 14<br />

aus dem Ausland ............................................................................ � 00 41/1 14 14<br />

DAV OeAV<br />

Alpine Auskunftsstellen<br />

AVS OHM (Chamonix)<br />

� 0 89/29 49 40 � 00 43/51 25 32 01 75 � 00 39/4 71 99 38 09 � 00 33/4 50 53 22 08<br />

Lawinenlageberichte<br />

Bayern: Tonband ..........� +49 89/12 10 12 10<br />

Faxabruf ..........� +49 89/12 10 11 30<br />

Beratung ..... � +49 89/12 10 15 55<br />

Österreich: Kärnten ........... � +4 34 63/15 88 Salzburg ......� +4 36 62/15 88<br />

Tirol ................. �+4 35 12/15 88 Oberösterreich � +4 37 32/15 88<br />

Tirol Beratung � +4 35 12/58 18 39 Steiermark ...� +4 33 16/15 88<br />

Tirol Faxabruf.. � +4 35 12/58 09 15 81 Vorarlberg ... � +43 55 22/15 88<br />

Südtirol: Tonband ..........� +3 94 71/27 11 77 Beratung ..... � +3 94 71/41 47 40<br />

Faxabruf ..........� +3 94 71/28 92 71<br />

Schweiz: Tonband ..........� +41 11 87 Beratung ..... � +41 81/4 17 01 11<br />

Faxabruf national � 15 73 38 71 Faxabruf Graubünden � 15 73 38 76<br />

Faxabruf Zentralschweiz � 15 73 38 79<br />

Frankreich: (erhöhte Gebühren, nur in Frankreich möglich) ........ � 36 68 10 20<br />

Diese Bulletins „neige et avalanche“ (BNA) sind auch über Videotext erreichbar<br />

unter � Code 36 15 METEO oder � Code 36 15 MFNEIGE.<br />

Aus Deutschland und anderen europäischen Ländern kann man <strong>die</strong> Informationen<br />

unter folgender Nummer abrufen: ................... � 00 33/4 78 58 00 42<br />

Alpine Wetterberichte<br />

<strong>Alpenverein</strong>swetterbericht (für <strong>die</strong> gesamten Alpen) .... � 0 89/29 50 70<br />

Ansage<strong>die</strong>nste des Deutschen Wetter<strong>die</strong>nstes (nur in Deutschland erreichbar):<br />

Alpenwetter (gleicher Text wie AV-Wetter) .....................� 01 90/11 60 11<br />

Zugspitzwetter ...� 01 90/11 60 12<br />

Schweizer Alpen .. � 01 90/11 60 17 Regionalwetter bay. Alpen � 01 90/11 60 19<br />

Franz. Alpen ......� 01 90/11 60 16 Ostalpen ...................... � 01 90/11 60 18<br />

Alpenwetterbericht in Österreich (gleicher Text, nur in Ö unter „Euromet-Alpin“)<br />

Alpenwetter ....... � 04 50/1 99 00 00 11 Schweizer Alpen ..........� 04 50/1 99 00 00 17<br />

Franz. Alpen ......� 04 50/1 99 00 00 21 Gardaseeberge ........... � 04 50/1 99 00 00 16<br />

Ostalpen ............� 04 50/1 99 00 00 18<br />

Regionalwetter Österreich und Norditalien ...................� 04 50/1 99 00 00 19<br />

Persönliche Beratung, Mo.–Sa. 13.00–18.00 Uhr .........� 00 43/5 12 29 16 00<br />

Schweiz: Aus dem Ausland ........................ � 00 41/ 11 62<br />

Schweiz Inland (erhöhte Gebühr, nicht aus dem Ausland)<br />

Mont-Blanc-Gebiet .......................� 1 57/12 62 17<br />

Ostalpen ...................................... � 1 57/12 62 19<br />

Schweizer Alpen ..........................� 1 57/12 62 18<br />

„Wetterprognose im Dialog“ ....... � 1 57 61 52<br />

Persönliche Beratung .................. � 00 41/15 75 26 20

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