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die Hütte - Deutscher Alpenverein Sektion Hildesheim

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Den nachfolgenden Artikel „Ist unser <strong>Alpenverein</strong> ein Altenverein“<br />

fand ich kürzlich im Mitteilungsheft unserer Schwestersektion Lüneburg.<br />

Ich bin der Meinung, einige Gedanken des Autors und Ausbildungsreferenten<br />

der <strong>Sektion</strong> Lüneburg, Eddi Salfeld, gelten auch für<br />

unsere <strong>Sektion</strong>.<br />

Unser <strong>Sektion</strong>svorstand ist jedenfalls bemüht und ich glaube auch<br />

sagen zu können erfolgreich in seinem Bemühen, für unsere Gruppenarbeit<br />

<strong>die</strong> notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Ich bitte Sie herzlich,<br />

<strong>die</strong>ses Angebot noch mehr als bisher auch zu nutzen.<br />

Ludwig Wucherpfennig<br />

Vorsitzender<br />

Ist unser <strong>Alpenverein</strong> ein Altenverein?<br />

Diese böswillig gestellte Frage könnte man<br />

sehr knapp beantworten, aber es stecken<br />

doch einige Beobachtungen und natürlich<br />

auch <strong>die</strong> nackten Zahlen unserer Mitgliederkartei<br />

hinter <strong>die</strong>ser Frage. Und man<br />

kann es sehen, wie man will, es ist etwas<br />

dran an <strong>die</strong>ser Frage. Hier ein knapper Versuch<br />

der Orientierung.<br />

Der Anteil unserer jugendlichen Mitglieder<br />

ist mager. Wer sich damit beschäftigt, bekommt<br />

auch gleich <strong>die</strong> Antworten mit dazugeliefert:<br />

Die Jugend hat „Privatstress“<br />

mit Schule und Ausbildung. Die Freizeitaktivitäten<br />

sind unglaublich vielfältig<br />

heute. Um <strong>die</strong> jungen Leute buhlen viele<br />

Interessenvereinigungen aus Sport, musischen<br />

Gruppen oder auch interessante Vereine<br />

wie Feuerwehr, Pfadfinder, Kirchen,<br />

Freunde usw. Der größte Freizeitkiller ist<br />

aber das Fernsehen und auch der Computer.<br />

Zusätzlich beschäftigt sich eine ganze<br />

10<br />

Werbeindustrie mit der Vereinnahmung der<br />

Jugend. Da haben wir es als alpenferner<br />

Verein schwer. Die Erlebnisse in der Bergregion<br />

beschränken sich auf <strong>die</strong> Ferien,<br />

meistens mit den Eltern und von <strong>die</strong>sen<br />

gesponsert. Man muss zugeben, unser Verein<br />

bietet zu wenig, um Jugendlichen alleine<br />

eine Mitgliedschaft schmackhaft zu<br />

machen.<br />

Die Erwachsenen haben da schon konkretere<br />

Vorstellungen, wenn sie im Alter zwischen<br />

zwanzig und ca. vierzig Jahren an<br />

unseren Verein herantreten. Oft sind Erlebnisse<br />

mit Freunden oder ein Skiurlaub der<br />

Auslöser für das Interesse an unserem<br />

<strong>Alpenverein</strong>. Leider ist <strong>die</strong>s oft auch nur<br />

von kurzer Dauer, denn es werden nur<br />

wichtige Vorteile wie günstigere <strong>Hütte</strong>nübernachtungen<br />

oder der Versicherungsschutz<br />

genutzt.<br />

Am Vereinsleben selbst besteht kaum Interesse.<br />

Es ist oft aber auch schwierig, nach dem<br />

Berufsalltag noch Veranstaltungen am<br />

Abend mitzumachen. Dies ändert sich erst<br />

mit zunehmenden Alter, wenn <strong>die</strong> beruflichen<br />

Ziele erreicht sind und auch im Privatleben<br />

eine gewisse Festigung erfolgt ist.<br />

Als Beispiele dafür: Kinder, Hausbau und<br />

ein sicherer Arbeitsplatz.

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