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Weserland-Echo I - Deutscher Alpenverein Sektion Weserland

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<strong>Weserland</strong>- <strong>Echo</strong><br />

Nachrichtenblatt<br />

der <strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong> e.V.<br />

des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />

Moosberghütte (465m)<br />

Silberborn im Solling<br />

Jurawanderung Ende Juni / Anfang Juli 2007<br />

Sicht auf das Mont Blanc Massiv<br />

Heft 1 / 2008<br />

Januar - Juni<br />

Foto: Ingrid Ritucci (unser Gast aus New York)


Inhalte<br />

Wo finden Sie was in diesem Heft?<br />

Seite 02................................Inhaltsangabe<br />

Bei Adressenänderung zu beachten<br />

Aus der <strong>Sektion</strong><br />

Seite 03................................Grußwort des 1.Vorsitzenden Bruno Kraaz<br />

Seite 04................................Glückwunsch zu Weihnachten und zum Jahreswechsel<br />

Seite 05................................Einladung zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Seite 06................................Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag<br />

Seite 07................................Unsere Jubilare – Totengedenken<br />

Seite 08................................Neue Mitglieder – Impressum<br />

Seite 09................................Beitragsübersicht, gültig ab 01.01. 2008<br />

Seite 10 - 11.........................Abschied der Mitglieder Ehepaare Brinckmann und Schwulera<br />

Seite 21 - 22.........................Antragsformular zur Aufnahme in die <strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong><br />

Seite 35 - 36.........................Pressemitteilungen der Hauptgeschäftsstelle des DAV in München<br />

Berichte über Wanderungen und Touristik<br />

Seite 12 – 20.......................„Genüsse der Hochebene“ – Wanderung durch den französischen Jura<br />

Seite 23 - 24.........................Eine feuchtfröhliche Radwanderung<br />

Seite 25 - 33.........................Wanderungen der Familiengruppe vom Rotwandhaus in den Alpen<br />

Seite 34................................Familiengruppe veranstaltet Familienklettern im Ith<br />

Termine der Gruppen<br />

Seite 37................................Veranstaltungen der Jugend - und Klettergruppe<br />

Seite 38 - 39 .......................Termine der Familiengruppe<br />

Seite 40 – 43........................Wandertermine im 1. Halbjahr 2008<br />

<strong>Sektion</strong>sanschriften<br />

Seite 44................................Rückseite - So können Sie uns erreichen<br />

Sind Sie umgezogen? – Haben Sie Ihr Konto gewechselt ?<br />

Bei Anschrifts- und / oder Kontoänderungen teilen Sie uns bitte die Änderungen<br />

umgehend mit, damit Ihre Daten berichtigt werden können.<br />

Senden Sie diese Änderungsnachricht an folgende Adresse:<br />

02<br />

Eberhard Gottlöber – 2. Vorsitzender<br />

Am Feldberg 26 – 37671 Höxter OT Stahle<br />

oder per eMail an folgende Adresse:<br />

e.gottl@web.de<br />

Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!


Liebe Berg- und<br />

Wanderfreunde,<br />

dank der guten Arbeit unseres<br />

Schriftführers Gerhard Sträb<br />

erhalten Sie das <strong>Weserland</strong>-<strong>Echo</strong><br />

für das erste Halbjahr 2008 so<br />

zeitig, dass noch Gelegenheit ist,<br />

auf die restlichen Tage des Jahres<br />

2007 einzugehen: So werden wir<br />

im Dezember des Jahres in der<br />

Moosberghütte eine Auflage der<br />

Brandschutz-Aufsicht erfüllen müs-<br />

sen und wegen der Fluchtwege<br />

aus vier kleinen Zimmern zwei<br />

größere gestalten. Außerdem<br />

müssen wir einige Rauchschutz-<br />

türen im Flurbereich einbauen.<br />

Alle Maßnahmen dienen unserer<br />

und der Gäste Sicherheit und<br />

erfüllen damit einen guten<br />

Zweck. Wie immer in solchen<br />

Fällen sind fleißige Hände<br />

unserer Mitglieder sehr willkom-<br />

men. Wer helfen kann und<br />

möchte möge sich bei unserem<br />

Hüttenwart Paul Leonhard telef.<br />

melden: 0 55 62 – 80 61.<br />

Die Maßnahmen sind überschaubar,<br />

und sie werden nichts an<br />

unserem Ziel ändern, in diesem<br />

Jahr wieder eine Rücklage für die<br />

Hütte zu erwirtschaften und<br />

auszuweisen.<br />

Allen Wanderfreunden empfehlen<br />

wir die Lektüre des Wander-<br />

planes für das erste Halbjahr<br />

2008. Unser Wanderführer<br />

Heiner Bertram hat keine Mühe<br />

gescheut, um wieder ein attraktives<br />

Wanderprogramm auf die<br />

Beine zu stellen.<br />

Sicher ist Ihnen beim Betrachten<br />

des vorliegenden Heftes<br />

aufgefallen, dass sich unser<br />

„Logo“ geändert hat. So wie<br />

bei modernen Unternehmen<br />

müssen auch Großvereine von<br />

Zeit zu Zeit ihren Auftritt nach<br />

außen modernisieren. Der<br />

Verbandsrat des DAV hat die<br />

vorliegende Form erarbeitet.<br />

Wir hoffen, dass sie Ihre<br />

Zustimmung findet. Diese<br />

Version liegt jetzt auch als<br />

Aufkleber fürs Auto vor und<br />

wird bei Hüttenabenden oder<br />

bei der Mitgliederversammlung<br />

angeboten.<br />

Für die Mitgliederversammlung<br />

hoffen wir auf eine rege Beteiligung,<br />

zumal in diesem Jahr<br />

wieder Vorstandswahlen stattfinden.<br />

Um die Verjüngung des Vorstandes<br />

zu erleichtern, möchten<br />

wir die Amtsperiode der<br />

Vorstandsmitglieder von vier<br />

Jahre auf zwei Jahre ändern.<br />

Dazu ist allerdings eine<br />

Satzungsänderung nötig, die<br />

ebenfalls auf der Tagesordnung<br />

steht.<br />

Ihnen allen wünsche ich eine<br />

besinnliche Weihnachtszeit,<br />

viel Schnee denen, die in Ski-<br />

Urlaub fahren, und allen ein<br />

glückliches, gesundes und<br />

erfolgreiches Jahr 2008.<br />

Ihr/Euer Bruno Kraaz<br />

03


04<br />

Allen Mitgliedern, Freunden und Lesern<br />

unseres Nachrichtenblattes<br />

„<strong>Weserland</strong>-<strong>Echo</strong>“<br />

wünschen wir<br />

frohe Weihnachten<br />

und ein glückliches und erfolgreiches<br />

Jahr 2008 !<br />

Vorstand und Redaktionsteam


Einladung<br />

zur<br />

Jahreshauptversammlung 2008<br />

Zu unserer obigen Mitgliederversammlung lade ich Sie<br />

hiermit im Namen des Vorstandes herzlich ein:<br />

Sie findet statt am:<br />

Dienstag, den 01. April 2008 – 18:30 Uhr<br />

in der Moosberghütte Silberborn<br />

Tagesordnung<br />

01. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

02. Ehrung verstorbener Mitglieder<br />

03. Wahl zweier Mitglieder zur Beglaubigung des Protokolls der JHV 2008<br />

04. Wahl eines Protokollführers<br />

05. Jahresbericht des 1. Vorsitzenden<br />

06. Jahresbericht des 2. Vorsitzenden<br />

07. Jahresbericht des Schatzmeisters<br />

08. Jahresbericht des Schriftführers<br />

09. Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Vorstandes<br />

10. Jahresbericht des Wanderwartes<br />

11. Jahresbericht der Jugend- und Klettergruppe<br />

12. Jahresbericht der Familiengruppe<br />

13. Bericht über die Hütte<br />

14. Genehmigung des Protokolls der JHV 2007<br />

15. Änderung der Satzung, (kürzere Amtszeit der Vorstandsmitglieder)<br />

16. Wahl eines Wahlleiters<br />

17. Neuwahl des Vorstandes und eines Kassenprüfers<br />

18. Haushaltsvoranschlag 2008<br />

19. Verschiedenes<br />

Anträge zur Tagesordnung bitte bis zum 15.03.2008 an den<br />

1. Vorsitzenden richten.<br />

Für den Vorstand: Bruno Kraaz, 1. Vorsitzender<br />

Vor der Mitgliederversammlung wird wieder ein kalter Imbiss gereicht!<br />

05


Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag!<br />

Alles Gute wie Gesundheit, Lebensfreude<br />

und Wohlbefinden all denen, die im<br />

2.Halbjahr 2007 ab 60 Lenzen einen<br />

runden, markanten oder sehr hohen<br />

Geburtstag feierten.<br />

Wir gratulieren:<br />

Zum 93.Geburtstag<br />

Elisabeth Kleffner, Hildesheim<br />

Zum 88.Geburtstag<br />

Helene Schmidt, Holzminden<br />

Zum 87.Geburtstag<br />

Friedrich Brinckmann, Bad Zwischenahn<br />

Zum 85.Geburtstag<br />

Helga Rieche, Holzminden<br />

Zum 82.Geburtstag<br />

Ruth Barkhausen, Minden<br />

Hans Schwägerl, Holzminden<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Guenther Bode, Dassel<br />

Zum 70.Geburtstag<br />

Armin Lattke, Dassel<br />

Werner Kruse, Duingen<br />

Hilde Marschhausen, Dassel<br />

Klaus Werren, St. Augustin<br />

Martin Hütte, Holzminden<br />

Peter Krautwurst, Einbeck<br />

Dr. Edwin Hasenclever, Dassel<br />

06<br />

Zum 65.Geburtstag<br />

Holger Dose, Deensen<br />

Horst Lingemann, Höxter<br />

Ingrid Hagge, Grünenplan<br />

Elvira Schoof, Holzminden<br />

Dr.Marie-Francoise Kiesel-Mayerus, Höxter<br />

Zum 60.Geburtstag<br />

Ellenore Bihs, Dassel<br />

Karin Keck, Delligsen<br />

Ehrhardt Hemesoth, Höxter<br />

Wolfgang Burgdorf, Holzminden<br />

Anela Götte, Beverungen<br />

Heinz-Peter Weber , Northeim


Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder<br />

Professor Ole Heßler, Dipl.Ing.<br />

Boffzen<br />

verstorben am 10. Juli 2007 im 82. Lebensjahr<br />

DAV- und <strong>Sektion</strong>smitglied seit 1962<br />

Erika Kress, Apothekerin<br />

Bevern<br />

verstorben am 30. August 2007 im 84. Lebensjahr<br />

DAV- und <strong>Sektion</strong>smitglied seit 1990<br />

Horst Müller, Apotheker<br />

Beverungen<br />

verstorben am 08. Oktober 2007 im 55. Lebensjahr<br />

DAV- und <strong>Sektion</strong>smitglied seit 1987<br />

Gertrud Wöhler<br />

Höxter – Stahle<br />

verstorben am 26. Oktober 2007 im 96. Lebensjahr<br />

DAV- und <strong>Sektion</strong>smitglied seit 1955<br />

Unsere Jubilare im Jahre 2008<br />

Wir gratulieren!<br />

Auch im Jahre 2008 haben wir wieder einige Mitglieder, die auf eine langjährige<br />

Zugehörigkeit zum Deutschen <strong>Alpenverein</strong> zurückblicken können.<br />

Traditionsgemäß findet die Ehrung auf der vorweihnachtlichen Feier im<br />

Dezember 2007 statt.<br />

Wir gratulieren recht herzlich und danken für ihre Treue zum DAV!<br />

Zur 50-jährigen Mitgliedschaft im Deutschen <strong>Alpenverein</strong><br />

Friedrich Battermann, Lauenau<br />

Zur 40-jährigen Mitgliedschaft im Deutschen <strong>Alpenverein</strong><br />

Guenter Goslar, Sarstedt<br />

Dr. Michael Intorp, Halstenbek<br />

Zur 25-jährigen Mitgliedschaft im Deutschen <strong>Alpenverein</strong><br />

Renate Schwerdtfeger, Dassel-Sievershausen Eckhard Boeker, Ruhpolding<br />

Helmut Schwerdtfeger, Dassel-Sievershausen Rudolf Kohstall, Höxter<br />

Wolfgang Klose, Einbeck<br />

07


Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder!<br />

Unseren neuen Mitgliedern wünschen wir frohe Stunden in der<br />

Gemeinschaft und bitten um rege Beteiligung am <strong>Sektion</strong>sleben.<br />

Wir begrüßen<br />

in der Reihenfolge des Eintritts:<br />

Carmen Silz, Holzminden<br />

Holger Silz, Holzminden<br />

Yola Silz, Holzminden<br />

Tilman Silz Holzminden<br />

Antonia Räcker, Stadtoldendorf<br />

Thorben Räcker, Stadtoldendorf<br />

Pia Michels, Brakel<br />

Thomas Strathmann, Nieheim<br />

Eckhard Rothmann, Brakel<br />

Christian Hartmann, Beverungen<br />

Nicole Hartmann, Beverungen<br />

Johannes Hofnagel, Braunweiler<br />

Marc Christian Bietmann, Einbeck<br />

Marcel Schrader, Einbeck<br />

Renate Glitz, Bad Driburg<br />

Andreas Erdmann, Dassel<br />

Jürgen Hermann, Brakel<br />

08<br />

I m p r e s s u m – „<strong>Weserland</strong>-<strong>Echo</strong>“<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong> e.V. des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />

Referat für Öffentlichkeitsarbeit:<br />

G. Sträb, Konrad – Beste - Str. 12, 37574 Einbeck, Tel. / Fax: 0 55 65 / 12 88<br />

E-mail: dav-weserland@freenet.de ���� Homepage: www.dav-weserland.de<br />

Redaktionsteam:<br />

B. Kraaz, E. Gottlöber, G. Schwägerl, M. Schrader, G. Sträb, H. Bertram<br />

Layout: G. Sträb - Schriftführer<br />

Herstellung: Gemeindebrief-Druckerei, Groß Oesingen<br />

Erscheint halbjährlich Ende Juni und Ende Dezember<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 01.Mai 2008<br />

Bezugspreis ist für unsere Mitglieder im Jahresbeitrag enthalten


<strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong> e.V.<br />

des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s e.V.<br />

Beitragsübersicht – gültig ab 01.01.2008<br />

Kategorie Voraussetzungen Jahresbeitrag in €<br />

--------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

1000 A-Mitglied mit Vollbeitrag ab vollendetem 25. Lebensjahr 49,00<br />

2000 B-Mitglied, Ehepartner/Lebenspartner, ermäßigter 25,00<br />

Beitrag, Voraussetzungen: Der Ehegatte/Lebenspartner<br />

gehört der <strong>Sektion</strong> als A-Mitglied an und beide Beiträge<br />

werden von demselben Konto bezahlt.<br />

2600 B-Mitglied, Senioren, ermäßigter Beitrag 25,00<br />

(auf Antrag ab Vollendung des 70. Lebensjahres)<br />

3000 C-Mitglied, Gastmitglieder, d.h. Mitglieder, die bereits 10,00<br />

einer anderen <strong>Sektion</strong> angehören.<br />

4000 D-Mitglied, Junioren, ermäßigter Beitrag vom vollendeten 25,00<br />

18. bis zum vollendeten 25. Lebensjahr.<br />

5000 K/J- Mitglied, Kinder u. Jugendliche, bis zum vollendeten 10,00<br />

18. Lebensjahr, Einzelmitgliedschaft<br />

7000 K/J- Mitglied, Kinder u. Jugendliche, bis zum vollendeten frei<br />

18. Lebensjahr im Familienbeitrag<br />

bzw. von Alleinerziehenden (auf Antrag)<br />

7700 K/J-Mitglied, Behindertes Mitglied im Familienverbund frei<br />

Familie Beinhaltet ein A-Mitglied, ein B-Mitglied und alle zur 74,00<br />

Familie gehörenden Kinder bis zum vollendeten<br />

18. Lebensjahr. Voraussetzung: Beide Beiträge<br />

werden von demselben Konto bezahlt.<br />

Alleiner- Familienmitgliedschaft für Alleinerziehende. Auf 49,00<br />

ziehende Antrag kann die Beitragsfreiheit für alle Kinder bis zum<br />

vollendeten 18. Lebensjahr auch einem Elternteil gewährt<br />

werden, der als A-Mitglied der <strong>Sektion</strong> angehört.<br />

Aufnahme- A-Mitglied 10,00<br />

gebühren B-Mitglied, Junioren 7,50<br />

Kinder 2,50<br />

Familien, bei gemeinsamen Einritt höchstens 20,00<br />

09


Ehepaar Brinckmann nahm Abschied von seinen<br />

Aktivitäten in der <strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong> des DAV.<br />

Aus Altersgründen verlassen sie Holzminden und ihre vertraute<br />

Umgebung.<br />

Ehepaar Brinckmann, vorne in Bildmitte<br />

Die Septemberwanderung der <strong>Sektion</strong><br />

fand dieses Jahr im Tosmarberg bei<br />

Bad Salzdetfurth statt. Teilnehmer war<br />

auch das Ehepaar Ilse und Friedrich<br />

Brinckmann aus Holzminden, die sich<br />

bei dieser Gelegenheit von ihren<br />

Aktivitäten in der <strong>Sektion</strong> verab-<br />

schiedeten. Grund ist ihr Wegzug<br />

aus Holzminden um ihren Wohnsitz<br />

nach Bad Zwischenahn zu verlegen,<br />

in die Nähe ihres in Oldenburg<br />

lebenden Sohnes.<br />

Brinckmanns sind nicht nur jahre-<br />

lange Mitglieder im DAV und in der<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong>, sondern nahmen<br />

auch regelmäßig aktiv am <strong>Sektion</strong>s-<br />

leben teil. Insbesondere Friedrich<br />

Brinckmann ist seit 1949 Mitglied im<br />

Deutschen <strong>Alpenverein</strong> und seit 1969<br />

auch bei uns in der <strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong>.<br />

Dort war er von 1974 bis 1984<br />

Schatzmeister der <strong>Sektion</strong>. Beliebt<br />

waren seine sorgfältig vorbereiteten<br />

10<br />

und von ihm geführten Wanderungen,<br />

die sich in der Regel über 20 km<br />

erstreckten. Die letzte davon übernahm<br />

er im Juni 2004 im Alter von<br />

immerhin schon 84 Jahren! Zu einer<br />

Pause zwang ihn dann ein Hüftleiden,<br />

von dem er sich jedoch nach<br />

einer Operation schnell wieder erholte,<br />

so daß er bereits im Januar 2005<br />

schon wieder an der in diesem Monat<br />

regelmäßig stattfindenden sog. Grünkohlwanderung<br />

teilnehmen konnte.<br />

Seither beschränkte sich die Aktivität<br />

des Ehepaares Brinckmann auf die<br />

bei den monatlichen Wanderungen<br />

auch stets von der <strong>Sektion</strong> angebotenen<br />

Kurzwanderungen über 8-10<br />

km. Die letzte davon nutzten Ilse und<br />

Friedrich Brinckmann, um sich beim<br />

Abtrunk im Gasthaus „Söhrer Forsthaus“<br />

von den Aktiven der <strong>Sektion</strong> zu<br />

verabschieden. Der 2. Vorsitzende der<br />

<strong>Sektion</strong>, Eberhard Gottlöber, dankte<br />

dem Ehepaar Brinckmann für seine<br />

langjährige Treue sowie seine tat-<br />

kräftige Teilnahme am <strong>Sektion</strong>sleben<br />

und wünschte ihnen für ihren Lebensabend<br />

in der neuen Umgebung<br />

alles Gute. Diese guten Wünsche<br />

wurden von allen hier Anwesenden,<br />

unterstützt durch den vom Ehepaar<br />

Brinckmann gespendeten Umtrunk,<br />

und bekräftigt durch ein dreifach<br />

kräftiges „Berg Heil“.<br />

Heiner Bertram


.....und auch das Ehepaar Schwulera verließ Ihr<br />

vertrautes Domizil<br />

Unser Ehepaar Schwulera beim Abschied<br />

Wie sich die Fälle doch so ähneln: Auch<br />

Renate und Gerhard Schwulera geben ihr<br />

Domizil, das sie jahrzehnte lang in Einbeck<br />

hatten, auf. Und auch sie zieht es aus<br />

Altersgründen in die Nähe ihrer Kinder,<br />

nämlich nach Hannover. So war für<br />

Gerhard Schwulera die Septemberwanderung<br />

ebenfalls vorerst die letzte<br />

Aktivität in unserer <strong>Sektion</strong>, während<br />

Ehefrau Renate aus gesundheitlichen<br />

Gründen an Wanderungen leider nicht<br />

mehr teilnehmen konnte, sich dafür aber<br />

Aufgaben widmete, von denen noch zu<br />

sprechen sein wird.<br />

Gerhard Schwulera ist seit 1978 Mitglied im<br />

DAV und in der <strong>Sektion</strong>. Beschränkten sich<br />

seine Aktivitäten in den ersten neun Jahren<br />

hauptsächlich auf die regelmäßige Teil-<br />

nahme an den Wanderungen und<br />

gesellschaftlichen Ereignissen, so über-<br />

nahm er 1987 spontan die Aufgabe des<br />

Hüttenwartes. In der von Helga Rieche<br />

verfaßten <strong>Sektion</strong>schronik heißt es dazu:<br />

"Hüttenwart Karl Körtner ist schwer<br />

erkrankt. Er kann seine Aufgabe.......nicht<br />

mehr wahrnehmen. In vorbildlicher<br />

Hilfsbereitschaft übernimmt Gerhard<br />

Schwulera spontan diese für die <strong>Sektion</strong> so<br />

wichtige Aufgabe und sichert damit den<br />

reibungslosen Ablauf des Hüttenbetriebes."<br />

Vorbildlich war denn auch die Ausübung,<br />

mit der Gerhard Schwulera seine Funktion<br />

fast 18 Jahr lang wahrnahm. Von ihm<br />

wurde die Hütte gepflegt, als wäre es seine<br />

eigene. In die Zeit seines Wirkens bis zur<br />

JHV 2004 fielen unzählige Reparatur- und<br />

Renovierungsarbeiten, die in Eigenleistung<br />

durchgeführt wurden. Mit viel Geschick<br />

gelang es ihm immer wieder, dafür<br />

Mitglieder zu motivieren. Ganz wesentlich<br />

trug dazu aber auch seine Ehefrau Renate<br />

bei. Sie, die er 1989 ebenfalls in die <strong>Sektion</strong><br />

holte, war es, die die fleißigen Helfer<br />

beköstigte, sie war es, die für das Waschen<br />

und die Reinigung diverser Textilien sorgte,<br />

und sie war es auch, die bei gesellschaftlichen<br />

Ereignissen, wie Spatenfest und<br />

Hüttenwochenenden für das leibliche Wohl<br />

der Mitglieder und Gäste sorgte und das<br />

Kommando in der Küche führte. Diese<br />

Aktivitäten trugen ihr dann schließlich auch<br />

den lieb gemeinten Beinamen "Hüttenmutter"<br />

ein.<br />

Neben seiner Aufgabe als Hüttenwart war<br />

Gerhard Schwulera aber weiter als<br />

regelmäßiger Wanderer aktiv. Fast<br />

gleichzeitig wie Friedrich Brinckmann<br />

mußte aber auch er sich einer Hüftoperation<br />

unterziehen und anschließend auf<br />

die Kurzwanderstrecken beschränken, wie<br />

gesagt, die letzte davon im September.<br />

Obwohl Schwuleras sich bereits bei<br />

früherer Gelegenheit verabschiedet hatten,<br />

wurden sie beim Abtrunk dieser<br />

Wanderung in die guten Wünsche für die<br />

Zukunft mit einbezogen. So bleibt an dieser<br />

Stelle noch zu sagen: Danke Renate,<br />

danke Gerhard! Euch sehen wir bestimmt<br />

bald wieder, Hannover ist nicht weit und die<br />

nächste Grünkohlwanderung ist schon in<br />

Sicht!<br />

Heiner Bertram<br />

11


12<br />

„Genüsse der Hochebene“<br />

Rundwanderung durch den französischen Jura<br />

21 Teilnehmer der <strong>Sektion</strong> wanderten vom 26. 06. - 03. 07. 07<br />

eine Woche auf der Hochebene des Jura<br />

Gerhard Sträb als einer der Teilnehmer berichtet:<br />

Einmal jährlich bietet unsere <strong>Sektion</strong><br />

seinen Mitgliedern und willkommenen<br />

Gästen eine Wanderwoche in einer<br />

speziellen Gegend des In- oder Aus-<br />

landes an. Sie steht dann unter der<br />

Planung und Führung eines Mitglie-<br />

des der <strong>Sektion</strong> und soll neue Ein-<br />

drücke, schöne Landschaften und<br />

sportliche Wanderungen bieten.<br />

Dieses Jahr war eine Rundwanderung<br />

unter dem Motto „Genüsse der Hoch-<br />

ebene“ durch den französischen Jura<br />

in der Franche Comté unser Ziel.<br />

Karte des « Departement du Jura »<br />

Planer und Wanderführer war unser<br />

Mitglied Werner Sporleder aus<br />

Adelebsen. 21 Wanderfreunde / innen<br />

verbrachten eine Woche in einer<br />

aufregend schönen Region Ostfrank-<br />

reichs zwischen der oberen Saône<br />

und der Schweizer Grenze mit der<br />

Stadt St. Claude. Sie war Start- u.<br />

Endpunkt unserer Rundwanderung<br />

über sechs Wandertage und einer<br />

Wanderstrecke von mehr als 100 Kilo-<br />

metern mit einem Anstieg von 650<br />

Höhenmetern! Eine stolze Leistung,<br />

die noch durch zwei Tage intensiven<br />

Dauerregens am Beginn und Ende<br />

der Wanderung zusätzlich erschwert<br />

wurde.<br />

Unser Standort St. Claude<br />

Ausschnitt aus nebenstehender Karte<br />

Kurz einige Daten zur Franche Comté:<br />

Freigrafschaft Burgund, historische<br />

Provinz und Region in Ostfrankreich,<br />

umfasst die Departements Haute-<br />

Saône, Doubs, Jura und das Territoire<br />

de Belfort, 16.202 km², 1,13 Mio. Ein-<br />

wohner, Hauptstadt: Besançon. Eine<br />

große Rolle spielt die Holzindustrie<br />

und in der landwirtschaftlichen Nut-<br />

zung dominiert die Viehwirtschaft.


....und hier stellt sich die Wandergruppe im Bild vor.....<br />

......zuerst die hinterste Reihe von links nach rechts:<br />

Eberhard Gottlöber, Werner Sporleder, Ingrid Ritucci (New York, Schwester v. Ebo), Hartmut Schade<br />

Hans Wartmann, Jutta und Jürgen Behrens, Gerhard Sträb, Wilhelm Herbst, Heinrich Hagge,<br />

......und jetzt die vordere Reihe stehend, wieder von links nach rechts:<br />

Linde Warnett, Anne Petzel, Manfred Seizer, Inge Schirmer, Edith Herbst, Gisela Schade,<br />

Ingrid Klingebiel, Ingrid Hagge<br />

....und zuletzt die vorderste Reihe kniend, auch von links nach rechts:<br />

Karin Keck, Renate Schwerdtfeger, Erika Riediger,<br />

Nach langen Wochen der Vorbereit-<br />

ungen und der Vorfreude auf diese<br />

spannende Wanderwoche in einer<br />

bisher unbekannten Ecke Europas<br />

war dann die letzte Woche im Juni<br />

endlich gekommen, und das Aben-<br />

teuer konnte beginnen.<br />

Am Dienstag, den 26. Juni 07 ging es<br />

los und die Mitglieder der Wander-<br />

gruppe reisten auf den verabredeten<br />

Verkehrswegen nach St.Claude, dem<br />

Startplatz der Rundwanderung. Das<br />

Ehepaar Hagge fuhr ebenso wie die<br />

Fahrgemeinschaft aus Manfred Seizer,<br />

Anne Petzel, Renate Schwerdtfeger<br />

und Erika Riediger mit dem eigenen<br />

Auto, während der größere Teil der<br />

Gruppe mit der Eisenbahn und den<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln anreiste.<br />

Der Verlauf dieser Anreise sei hier<br />

geschildert:<br />

Göttingen ab 08:17 und Gleis 10 war<br />

Treffpunkt und Beginn einer Reise<br />

über ca. 12 Stunden nach St.Claude.<br />

Für die Reisestrecke über Basel,<br />

Neuchâtel, Fleurier, Pontarlier und<br />

Andelot bis St. Claude benutzten wir<br />

alle Stufen der technischen Entwicklungen.<br />

Angefangen vom ICE über<br />

den IC, einem neuartigen Neigezug,<br />

den traditionellen Regionalzug, den<br />

Bus bis zum Triebwagen „Ligne des<br />

hirondelles“ (Schwalbenlinie), einer<br />

123 km langen und mit vielen<br />

Kehren, Tunnels und Viadukten aus-<br />

gestatteten Gebirgsverbindung von<br />

St. Claude nach Dole, die wir ab<br />

Andelot bis St. Claude benutzten.<br />

13


14<br />

Schwalbenlinie – Viadukt des Crottes<br />

(Sicht vom Bahnhof Morez)<br />

Nach einer anstrengenden Reise mit<br />

vielen Unterbrechungen und neuen<br />

Eindrücken (z.B. der Lac de Neuchatel)<br />

kamen wir am Abend in St.Claude<br />

an und wurden per Bustransfer zum<br />

Hotel „Saint Hubert“ gefahren, unser<br />

Start- und Endpunkt der Rundwan-<br />

derung in den kommenden sechs<br />

Wandertagen. Zimmerbezug und das<br />

erste komfortable Abendessen mit<br />

„allem drum und dran!“ beendeten<br />

diesen ersten Tag in froher Runde.<br />

Hotel Saint Hubert in St. Claude<br />

Bevor ich mich nun an die Schil-<br />

derung der nächsten Wandertage<br />

mache, noch einen kleinen Aufenthalt<br />

in der Stadt, die wir als Anfang- und<br />

Endpunkt unserer Rundwanderung<br />

auserkoren haben. Sie ist es wert,<br />

darüber einige Worte zu verlieren und<br />

ich beschreibe sie so:<br />

An der südlichen Pforte zum Hochjura<br />

gelegen, verdient St. Claude mehr als<br />

nur einen eiligen Rundgang. Das<br />

Schönste an dieser Stadt ist ihre<br />

einmalige Lage zu beiden Seiten des<br />

Flusses Bienne. Von der großen<br />

Brücke aus, die das Tal mehr als 50<br />

Meter weit überspannt, bietet sich ein<br />

unvergesslicher Blick auf die sich an<br />

einen Berghang klammernde Stadt.<br />

Da es an Platz mangelte, wuchsen<br />

die Häuser in die Höhe. Die Stadt<br />

wurde im Lauf der Jahrhunderte von<br />

mehreren Feuersbrünsten zerstört,<br />

so dass wenig von den alten Vierteln<br />

erhalten geblieben ist. Nur die<br />

Kathedrale lässt die Pracht erahnen,<br />

die die Stadt als Zentrum des ehe-<br />

maligen Kirchenstaates hatte.<br />

Stadtansicht St. Claude<br />

Nun war Mittwoch, der 27. Juni 2007,<br />

gekommen und die Wandergruppe<br />

stand für den ersten Wandertag ab-<br />

marschbereit vor dem Hotel, frisch,<br />

motiviert und ungeduldig. Leider<br />

spielte das Wetter nicht mit, es hatte<br />

angefangen zu regnen, und dieser<br />

Zustand sollte den ganze Tag an-<br />

halten Es regnete aus Kübeln und die<br />

Wege wurden im Laufe des Tages zu<br />

Bächen! Aber getreu dem Motto: “Es<br />

gibt kein unpassendes Wetter, nur<br />

unpassende Kleidung“ wurden die<br />

Schirme aufgespannt und los ging`s!<br />

Unser Tagesziel heute war das Hotel<br />

„Le Prefillet“ in Les Molunes, einem


Teil des Ortes Les Moussieres auf<br />

der Hochebene des Jura.<br />

Hotel „Le Prefillet“ in Les Molunes<br />

Die pikante Schwierigkeit des Tages<br />

war, dass unser Tagesziel auf der<br />

Hochebene in ca. 1.144 m Höhe liegt<br />

und St. Claude im Tal auf ca. 500 m<br />

Höhe. Im Klartext heißt das, es waren<br />

ca. 650 Höhenmeter in einer kontinuier-<br />

lichen Steigung zu bewältigen. Und das<br />

bei diesem Wetter und den dadurch<br />

aufgeweichten und rutschigen Wegen!<br />

Ein mühevoller Beginn der Wanderung,<br />

aber, oben angekommen, eine be-<br />

friedigende Leistung.<br />

Die Höhemeter und die Wanderer sind<br />

geschafft..!<br />

Am Nachmittag in Les Moussieres<br />

angekommen, hatten wir Gelegenheit,<br />

eine Käserei (Fromagerie) zu besu-<br />

chen und uns die Herstellung der hier<br />

üblichen Käsesorten, wie Comté, Bleu<br />

de Gex, Chevret, Morbier und Raclette<br />

zeigen zu lassen. Leider sind die<br />

Erklärungen des Fachmannes an der<br />

Sprache gescheitert; er sprach nur<br />

Französisch und ein wenig Englisch,<br />

wir verstanden nur Deutsch! Schade!!!<br />

Der Tag, in nüchternen Zahlen aus-<br />

gedrückt:<br />

Tageswanderstrecke: ca. 16 km.<br />

Streckenverlauf: St. Claude - Villard<br />

St. Sauveur - Sur la Côte – Le Crêt<br />

Joli – Les Fournets – Les Moussieres.<br />

Lohn nach anstrengender Tageswanderung<br />

Abendessen im „Le Prefillet“<br />

Am zweiten Wandertag, Donnerstag,<br />

den 28.Juni 2007, hatte sich das<br />

Wetter gebessert, es war trocken und<br />

bewölkt, ein ideales Wanderwetter!<br />

Glücklicherweise blieb es so bis zum<br />

Sonntag, um am Montag, dem letzten<br />

Wandertag wieder regnerisch zu<br />

enden. Davon aber später!<br />

Wir starteten diese Tagestour über<br />

ca. 15 km auf der Hochebene mit<br />

leichtem Aufstieg auf 1.400 m über NN<br />

und dem Tagesziel Lajoux und hatten<br />

zum erstem Mal Gelegenheit, die<br />

Charakteristik dieses regionalen<br />

Naturparks „Hochjura“ zu bewundern.<br />

15


Um sich den Hochjura vorstellen zu<br />

können, ist ein Vergleich mit<br />

deutschen Gegenden hilfreich. Der<br />

Hochschwarzwald oder die schwä-<br />

bische Alb entsprechen in Landschaft,<br />

Klima, und Bewuchs dieser Gegend.<br />

Da die Landwirtschaft sich haupt-<br />

sächlich auf Viehhaltung beschränkt,<br />

sind die Wiesen noch im natürlichen<br />

Zustand, d.h. es wachsen viele Arten<br />

von Blumen, angefangen von den<br />

Bodendeckern, den einfachen Wie-<br />

senblumen bis zu seltenen Orchideen.<br />

Charakteristisch und auffällig ist der<br />

starke Bewuchs mit gelbem Enzian,<br />

der überall zu sehen ist.<br />

Gelber Enzian, die typische Pflanze des Jura<br />

Da der Wandertourismus noch nicht<br />

so bekannt ist , ist das Wegenetz<br />

zwar ausreichend ausgeschildert,<br />

aber es hat doch den Nachteil, dass<br />

man die Wege manchmal schwer<br />

findet, aber bietet auch den Vorteil,<br />

dass man den ganzen Tag in der<br />

Natur allein ist. Ganz allein allerdings<br />

dann auch nicht, wie die Gruppe<br />

festgestellt hat als sie auf ihrer<br />

Tagestour diese Begegnung hatte!<br />

16<br />

Und das sind die Daten dieses<br />

Wandertages:<br />

Tageswanderstrecke: ca. 15 km<br />

Streckenverlauf: Les Moussieres – Les<br />

Rasses –La Vie Neufe – Les Platieres –<br />

Le Manon – Lajoux – Hotel « de la<br />

Haute Montagne »<br />

Unser Hotel « De la Montagne » in Lajoux<br />

Nach einer Wanderung über Weide-<br />

zäune und auch unten durch, war das<br />

Abendessen im Hotel der Beginn der<br />

Erholung für den nächsten Tag.<br />

Der dritte Wandertag, es war Freitag,<br />

der 29. Juni 2007, versprach eine Tour<br />

mit wenig Höhenunterschied aber einer<br />

Strecke von ca. 20 km, der zweit-<br />

längsten Tagesstrecke dieser Rund-<br />

wanderung. Sie führte nach La Cure,<br />

einem Ort, der teils in Frankreich, teils in<br />

der Schweiz liegt. Die Wanderung über<br />

die Hochebene zeigte die typische<br />

Landschaft, Weiden und Viehwirtschaft.


Unsere Tagesstrecke verlief von<br />

Lajoux über das Waldgebiet „Carre-<br />

four du Massacre“ zu einem der<br />

höchsten Punkt der Wanderung, dem<br />

Berg „Belvedere des Dappes, einem<br />

Aussichtspunkt erster Güte.<br />

Sicht vom Belvedere auf La Cure<br />

Nach einer Rast und einem steilen,<br />

selbst gesuchten Abstieg erreichten<br />

wir La Cure und nach einigem Suchen<br />

auch unser Hotel, das für zwei<br />

Nächte unser Zuhause sein sollte.<br />

Hotel „Arbez Franco Suisse“ in La Cure<br />

La Cure besteht aus zwei Orthälften.<br />

Die eine Hälfte liegt in Frankreich, die<br />

andere Hälfte in der Schweiz. Unser<br />

Hotel war in diesem Falle parteilos,<br />

es liegt genau auf der Grenze, was<br />

zur Folge hatte, dass ein Teil der<br />

Wandergruppe in Frankreich und die<br />

andere in der Schweiz übernachtete!<br />

Die Wanderung am nächsten Tag, es<br />

war jetzt Samstag, der 30.Juni 2007,<br />

sollte eine Rundwanderung unter dem<br />

Motto „“La Cure – La Cure“ werden<br />

und ca. 15 km lang werden. Sie<br />

begann mit einer Bahnfahrt. Auf der<br />

Schweizer Seite von La Cure fuhren<br />

wir mit einem Schmalspurzug zur<br />

Station „Col de la Givrine“, und auf<br />

einem ansteigenden Weg erreichten<br />

wir über „La combe grasse“ eine An-<br />

höhe mit einem fantastischen Blick<br />

auf den Genfer See (Lac Léman) und<br />

das Mont – Blanc – Massiv.<br />

Sicht auf das Massiv des Mont – Blanc<br />

Gegen Mittag erreichten wir nach<br />

Übersteigen einiger Weidezäune in<br />

1.505 m Höhe das Chalet du Carroz,<br />

eine vom Schweizer <strong>Alpenverein</strong> am<br />

Wochenende bewirtschaftete Almhütte,<br />

in der wir Brotzeit machten.<br />

17


Nach ausgiebiger Rast wurde die<br />

Gruppe von unserem „Pfadfinder“<br />

Jürgen Behrens wieder aufge-<br />

scheucht und weiter ging es in Rich-<br />

tung La Cure.<br />

An dieser Stelle ist es höchste Zeit,<br />

die Funktion des „Pfadfinders“ Jürgen<br />

Behrens zu würdigen, der vom<br />

Wanderführer Werner Sporleder als<br />

zweiter Wanderführer benötigt, die<br />

ganzen Tage schon bemüht war, mit<br />

Hilfe der Karte die oft schwer zu<br />

findenden Wege ausfindig zu machen,<br />

und uns manchmal umkreiste wie ein<br />

Schäfer seine Herde! Ohne ihn<br />

hätten wir uns oft verlaufen, und der<br />

Dank der Wandergruppe sei ihm<br />

hiermit herzlichst ausgedrückt!<br />

Über Weiden, die von kleinen Mauern<br />

umzäunt waren, und die wir über-<br />

steigen mussten, folgten wir der<br />

Wegmarkierung bis zum Restaurant<br />

„Chez la Marie“ oberhalb von La<br />

Cure. Durstig und müde wollten wir<br />

nur sitzen und trinken,trinken,trinken!<br />

Zu unserem Schrecken mussten wir<br />

feststellen, dass das Lokal erst am<br />

Abend geöffnet sein wird, haben aber<br />

nicht mit der Cleverness der Wirtin<br />

gerechnet: Als sie die große Zahl der<br />

Gäste sah, eröffnete sie das Lokal<br />

sofort und wir waren gerettet!<br />

18<br />

Im Restaurant „Chez la Marie“<br />

Der Wandertag endete glücklich, wie<br />

jeden Tag, im Hotel beim gemein-<br />

samen Abendessen und -trinken !!<br />

Heute, am Sonntag, den 01.Juli 2007.<br />

stand die weiteste Wanderstrecke der<br />

Tour an. Sie sollte über 23 Kilometer<br />

bis zum Tagesziel Lamoura führen<br />

und im Hotel „La Spatule“ ihr Ende<br />

finden.<br />

Unser Hotel „La Spatule“ in Lamoura<br />

Frohgemut starteten wir nach dem<br />

Frühstück bei strahlendem Sonnen-<br />

schein von La Cure in Richtung des<br />

kleinen Ortes Prêmanon, in dem wir<br />

eine kleine Pause einlegten. Bei<br />

dieser Gelegenheit wurde entschie-<br />

den, auf dem Weg zum „Mont fier“<br />

den Abstecher zum Aussichtsturm<br />

Belvédère zu machen und das<br />

angesagte wunderschöne Panorama<br />

zu genießen, das uns da erwarten<br />

soll.<br />

Auf dem Weg zum „Mont fier“<br />

Nach einem steilen Anstieg und einer<br />

Stunde Schweiß erreichten wir den<br />

Aussichtspunkt und waren begeistert.<br />

Der versprochene Panoramablick ent-<br />

schädigte die Mühe voll und ganz!


Der Blick vom Belvédère<br />

Ab jetzt wurde der Wanderweg zu<br />

einem Glücksspiel, und unser Jürgen<br />

hatte alle Hände voll zu tun, um ihn<br />

immer wieder im Wald „Bois de la<br />

Sambine“ zu finden, den wir jetzt<br />

durchquerten. Aber er gewann dieses<br />

Glücksspiel und wir erreichten die<br />

Landstrasse zum Örtchen Lamoura,<br />

unserm Tagesziel. Inzwischen hatte<br />

es leider mit Regenschauern begon-<br />

nen, und so ersparten wir uns die auf-<br />

geweichten Wanderwege und mar-<br />

schierten auf der Strasse die letzten<br />

sieben Kilometer zum Hotel, das uns<br />

am Abend nass und müde aufnahm.<br />

Nachdem sich alle für den Abend fein<br />

gemacht hatten, entschädigte auch<br />

diesmal das gemütliche Zusammen-<br />

sein in der Gruppe für die Strapazen<br />

dieses Tages.<br />

Nachdem es die ganze Nacht durch<br />

geregnet hatte, brach der letzte<br />

Wandertag, es war Montag, der 02.Juli<br />

2007, grau, trüb und regnerisch an. Er<br />

erinnerte an den ersten Wandertag,<br />

und auch das Tagesgeschehen war<br />

entsprechend Auch heute waren<br />

wieder 650 Höhenmeter zu bewälti-<br />

gen, dieses Mal aber als Abstieg. Die<br />

Tagesstrecke war über 18 km zurück<br />

nach St. Claude angelegt, und der<br />

Weg war wieder so nass und rutschig<br />

wie beim Anstieg am ersten Wander-<br />

tag. Der Abstieg erfolgte in Etappen<br />

mit den Ortsbezeichnungen „La Chaux<br />

Berthod“ (1.168 m), „Le Lanchet“<br />

(1.150 m), „Les Eterpets“ ( 1.125 m),<br />

“Le Rafour“ (1.055 m) und „Sur le<br />

Replan“ ( 1.020 m). Hier haben sich<br />

dann zwei Gruppen gebildet, die eine<br />

unter der Führung von Jürgen Behrens<br />

ging über Montbrillant direkt nach St.<br />

Claude, die andere unter Führung<br />

von Werner Sporleder nahm den<br />

Weg durch den Tunnel „la Roche<br />

percée“ in Richtung des Gebirgs-<br />

baches im Tal „Gorges du Flumen“,<br />

der sich in mehreren Wasserfällen<br />

seinen Weg durch die Schlucht bahnt<br />

In der wilden Schlucht mit den Wasserfällen<br />

19


Am Nachmittag trudelten die beiden<br />

Gruppen dann in St. Claude ein.<br />

Trotz Müdigkeit und Erschöpfung<br />

machten sich einige der Wanderer<br />

noch landfein und besuchten die<br />

Sehenswürdigkeiten von St. Claude,<br />

die Kathedrale, das Pfeifen- und Dia-<br />

mantenmuseum oder die Altstadt.<br />

Am Abend wurde in froher Runde ein<br />

wenig gefeiert, und man lief in Gedan-<br />

ken diese Rundwanderung in der<br />

Woche noch einmal ab. Die Land-<br />

schaft war gekennzeichnet durch<br />

lichte Wälder und schöne Almen mit<br />

üppig blühenden Wiesen. Die Wan-<br />

derwege waren oft schwer zu finden<br />

und bestanden teilweise nur aus<br />

Pfaden und Spuren. Die Hotels aber<br />

waren sehr gemütlich, und der an-<br />

gebotene Gepäcktransfer erleichterte<br />

das Unternehmen ungemein.<br />

Bei dieser Gelegenheit muss man<br />

auch noch auf unsere zwei „fuß-<br />

kranken“ Teilnehmer, Ingrid Hagge<br />

und Ingrid Klingebiel zu sprechen<br />

kommen, die an den Wanderungen<br />

nicht teilnahmen und die Tage auf<br />

ihre Art verbrachten. Da Ingrid Hagge<br />

per Auto dabei war, benutzten die<br />

beiden Damen den fahrbaren Unter-<br />

satz für ihre Unternehmungen und<br />

fuhren die Woche über die Orte und<br />

Sehenswürdigkeiten der Gegend an.<br />

Ihre Touren waren dementsprech-<br />

end mehr auf Kultur und Tourismus<br />

angelegt, und sie genossen die Land-<br />

schaft aus dem Autofenster bequem<br />

und im Zeitraffer! Für die Gruppe<br />

günstig war, dass sie jeden Abend<br />

bei uns waren und die Hotels für uns<br />

auskundschafteten! Dafür und für die<br />

für uns getätigten Einkäufe sei Ihnen<br />

im Namen der Wandergruppe herz-<br />

lich gedankt. Sie haben sich in dieser<br />

20<br />

Woche offensichtlich nicht gelang-<br />

weilt und viel Neues gesehen!<br />

Die Abreise am nächsten Tag - es war<br />

Dienstag, der 02.Juli 2007- begann<br />

nach der Verabschiedung der beiden<br />

„Autobesatzungen“ mit dem Bus-<br />

transfer zum Bahnhof von St. Claude.<br />

Auf dem Bahnhof St. Claude<br />

Die Heimreise - wieder per Eisenbahn,<br />

verlief diesmal über Besançon, Bel-<br />

fort und Straßburg. Bis dahin ging es<br />

nach Fahrplan. Ab Offenburg holte<br />

uns die Wirklichkeit wieder ein und wir<br />

gerieten in den Trubel des Streiks der<br />

deutschen Lokführer, in deren Wirren<br />

wir uns die Heimfahrt suchten und<br />

gegen 22:00 Uhr mit Verspätung den<br />

Heimatbahnhof Göttingen erreichten.<br />

Dank der umfassenden Planung<br />

unseres Werner Sporleder, der glück-<br />

haften Führung durch unseren Pfad-<br />

finder Jürgen Behrens und der guten<br />

Kondition der Wanderteilnehmer<br />

haben wir eine anstrengende, aber<br />

sehr schöne und erlebnisreiche<br />

Rundwanderung erlebt und mit 107<br />

Wanderkilometer eine stolze Leistung<br />

erbracht. Wir bedanken uns bei allen<br />

dafür Verantwortlichen und allen<br />

dabei Beteiligten mit einem dreifach<br />

kräftigen<br />

Berg Heil!


Antrag zur Aufnahme in die<br />

<strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong> e.V. des<br />

Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s<br />

Zu senden an 2. Vorsitzenden:<br />

Eberhard Gottlöber ���� Am Feldberg 26 ���� 37671 Höxter<br />

E-mail: e.gottl@web.de<br />

Familienname :<br />

Vorname:<br />

PLZ Ort: Strasse<br />

Geburtsdatum: Beruf:<br />

Telefon / Fax / Email:<br />

Ich bitte um Aufnahme als:<br />

���� A-Mitglied ���� Junior<br />

���� B-Mitglied ���� Jugendbergsteiger<br />

���� C-Mitglied ���� Kind<br />

���� Familie<br />

Ich bin / war bereits DAV-Mitglied:<br />

���� ja ���� nein<br />

wenn ja,<br />

welche <strong>Sektion</strong>: _______________________<br />

von: _________________bis: __________________<br />

Wird von der<br />

<strong>Sektion</strong> ausgefüllt<br />

Mitgliedsnr.:______________<br />

Kategorie:________________<br />

EDV-Nr.:__________________<br />

Beitrag__________________ €<br />

Aufnahmegebühr:<br />

________________________ €<br />

Ausweis am: ______________<br />

Meine Interessengebiete:<br />

���� Wandern ���� Bergsteigen ���� Klettern ���� Skilaufen<br />

���� Familientouren ���� Auslandsreisen ���� Natur / Umweltschutz ���� ..............<br />

Bitte weiter ����<br />

21


Die Satzung der <strong>Sektion</strong> werde ich erhalten und erkenne sie als<br />

verbindlich für mich an.<br />

Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahresbeitrages.<br />

_____________________________ ____________________<br />

Ort / Datum Unterschrift Antragsteller<br />

_______________________________________________________________<br />

bei Minderjährigen Unterschrift des Erziehungsberechtigten<br />

22<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich ermächtige hiermit, für mich jederzeit widerruflich, die <strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong> e. V. des<br />

Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s zu Lasten meines Kontos den fälligen Jahresmitgliedsbeitrag<br />

für:<br />

____________________________________________________________________________<br />

Name, Vorname, Anschrift<br />

mittels Lastschrift einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht<br />

aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur<br />

Einlösung. Der Jahresbeitrag wird jeweils im Januar fällig.<br />

_____________________________ _____________________________<br />

Name des Kontoinhabers Name u. Sitz des Kreditinstitutes<br />

_____________________________ _____________________________<br />

Kontonummer Bankleitzahl (BLZ)<br />

______________________________________________________________<br />

Unterschrift des Kontoinhabers<br />

Beitragsübersicht<br />

A – Mitglied (Vollmitglied ab vollendetem 25. Lebensjahr 49.- €<br />

B – Mitglied (Verheiratet mit Mitglied, das dem DAV angehört) 25.- €<br />

C – Mitglied (Gastmitglied, das einer anderen <strong>Sektion</strong> als A- oder B-Mitglied<br />

angehört) 10.- €<br />

D - Junioren (Vollmitglied vom vollendeten 18. – vollendetem 25. Lebensjahr ) 25.- €<br />

Kind /Jug. (Mitglieder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) 10.- €<br />

Familie Ein A-Mitglied, ein B-Mitglied und alle zur Familie gehörenden Kinder bis zum<br />

vollendt.18. Lebensjahr (danach automatisch in die Gruppe D/Junioren) 74.- €<br />

Allein-<br />

erziehende Familienbeitrag (auf Anfrage) 49.- €<br />

Aufnahmegebühren<br />

A – Mitglied 10,00 € ���� B – Mitglied / Junioren, 7,50 € ���� Kinder 2,50 € ���� Familien 20,00 €


Eine feuchtfröhliche Radwanderung<br />

Heiner Bertram berichtet<br />

Für Sonnabend, den 28. Juli 2007 stand<br />

unsere diesjährige Radwanderung im<br />

Veranstaltungskalender der <strong>Sektion</strong>.<br />

Wiederum war es Eberhard Göttlöber,<br />

der für Planung, Organisation und Tourenleitung<br />

verantwortlich zeichnete und<br />

die Tour mit Oberweser-Rundfahrt betitelte.<br />

Dieses Mal hatte der Wetterbericht<br />

leider Recht: Nach einem sommerlich<br />

warmen und sonnigen Freitag hatte<br />

über Nacht Regen eingesetzt, und während<br />

des Frühstücks liefen bei mir die<br />

ersten Anrufe auf, ob denn die Aktion<br />

überhaupt stattfinde. Aber, wie bei uns<br />

üblich, geht man auch bei Schlechtwetter<br />

zumindest erst einmal an den Start,<br />

hat man doch schon oft genug erlebt,<br />

dass nach trüben Aussichten während<br />

der Anfahrt zum Treffpunkt bereits hellere<br />

Wolken aufzogen. Ganz so war es<br />

dieses Mal nicht, aber immerhin hatte es<br />

beim Start in Beverungen aufgehört zu<br />

regnen. Zu meiner freudigen Überraschung<br />

stellte ich fest, dass selbst Bruno<br />

Kraaz, seines Zeichens 1. <strong>Sektion</strong>svorsitzender,<br />

es sich unter diesen widrigen<br />

Voraussetzungen nicht nehmen ließ,<br />

selbst mit von der Partie zu sein. 15<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer, da-<br />

von 8 Gäste, konnte er schließlich be-<br />

grüßen. Die mit 46 km errechnete<br />

Kurzstrecke wählten 4 Radler, währ-<br />

end 11 die auf 88 km veranschlagte<br />

Normalstrecke im Visier hatten.<br />

Schon auf der ersten Teilstrecke nach<br />

Bad Karlshafen gab es immer wieder<br />

Verzögerungen. Trockene Abschnitte<br />

wechselten sich ab mit Nieselregen und<br />

mehr oder weniger leichten Schauern.<br />

Durch "Regenschutz an", "Regenschutz<br />

aus" kamen wir immer wieder ins<br />

Stocken. Hinzu kam ein plötzlicher Knall<br />

ein paar Kilometer vor Gieselwerder, der<br />

dem Hinterrad eines Teilnehmers<br />

die Luft ausgehen ließ. Diese Panne<br />

konnte von handwerklich geschickten<br />

Mitstreitern gottseidank während einer<br />

Trockenphase relativ schnell behoben<br />

werden. Beim Ortseingang in Gieselwerder<br />

kam es dann zu einem kräftigen<br />

Schauer, dem wir aber durch die Flucht<br />

in einen Pavillon ausweichen konnte. An<br />

dieser Stelle war auch der Wendepunkt<br />

für die Kurzstreckenfahrer, deren Route<br />

über die Weserbrücke auf der Ostseite<br />

der Weser zurück zum Ausgangspunkt<br />

verlief. Hier wurden aber auch Überlegungen<br />

im Kreis der Normalstrecken-<br />

fahrer angestellt, die Tour abzubrechen<br />

und es für alle bei der Kurzstrecke zu<br />

belassen. Nach Abklingen des Regenschauers<br />

ergab eine Abstimmung überraschenderweise<br />

eine einstimmige Ent-<br />

scheidung für die Weiterfahrt.<br />

Die war weiter geprägt von wechselhafter<br />

Witterung. Ein Grillplatz mit überdachten<br />

Sitzmöglichkeiten hinter Gotts-<br />

treu, auf dem nachmittags wohl ein Fest<br />

stattfinden sollte, bewahrte uns dann ein<br />

zweites Mal vor einem länger andauern-<br />

den kräftigeren Schauer. Ca. 6 km vor<br />

23


Veckerhagen ging es dann aber rich-<br />

tig zur Sache. Voller Ungeduld ob<br />

der bereits eingetretenen Verzö-<br />

gerungen waren wir zu früh vom<br />

Grillplatz aufgebrochen und gerieten in<br />

ein lang anhaltendes klassisches<br />

Gewitter mit allem Drum und Dran. Da<br />

half auch die dichte Bewaldung mit<br />

Laubbäumen nicht mehr - das Wasser<br />

fand alle nicht geschützten Extre-<br />

mitäten und quoll insbesondere aus<br />

den Schuhen. Der Stimmung tat das<br />

keinen Abbruch. Wir sahen uns an<br />

und lachten nur noch, denn allen ging<br />

es gleich. Und wir waren weiß Gott<br />

nicht allein unterwegs, sondern trafen<br />

auf viele Radlergruppen, die das<br />

gleiche Schicksal ereilt hatte. Nach<br />

diesem Guss - es sollte der letzte<br />

gewesen sein - fuhren wir bis<br />

Veckerhagen, um mit der Fähre nach<br />

Hemeln überzusetzen und von dort<br />

auf dem Ostufer der Weser den<br />

Rückweg anzutreten.<br />

In Hemeln war eine längere Pause im<br />

Biergarten "Zur Fähre" geplant. Aus<br />

dem Biergarten wurde nichts, es war<br />

zu kalt. Alle Radler waren zwar mit<br />

ordentlichem Regenschutz ausge-<br />

rüstet, aber auch der verhinderte nicht<br />

ein gewisses Gefühl von Feuchtigkeit.<br />

Da zum Biergarten auch gastliche<br />

24<br />

Innenräumlichkeiten gehörten, ver-<br />

legten wir die Rast hier hin zur<br />

Stärkung mit Eß- und Trinkbarem<br />

sowie zum Trocknen und Aufwärmen.<br />

Auf dem Rückweg über Bursfelde,<br />

Oedelsheim, Lippoldsberg, Boden-<br />

felde, Wahmbeck, Bad Karlshafen<br />

und Lauenförde blieb es trocken,<br />

lediglich mit ein wenig Gegenwind<br />

hatten wir zu kämpfen. Bei der<br />

Ankunft in Beverungen zeigte der<br />

Durchschnitt aller Tachos insgesamt<br />

gemessene 83 km. Die Stimmung<br />

beim Abtrunk im "Altes Fährhaus"<br />

war geprägt von Freude und auch<br />

ein wenig Stolz über die unter<br />

diesen Umständen erbrachte<br />

Leistung.<br />

Gern nahm ich im Namen aller<br />

Teilnehmer die Aufgabe wahr, dem<br />

inzwischen auch zum 2.Vorsitzen-<br />

den der <strong>Sektion</strong> avancierten<br />

Eberhard Gottlöber für die sorgfältig<br />

vorbereitete Organisation und<br />

strategisch sauber durchgeführte<br />

Tourenleitung zu danken. Dabei<br />

fand ich die Tatsache, dass er diese<br />

Aufgabe bereits das 15. Mal in<br />

Folge übernommen hatte, beson-<br />

ders erwähnenswert.<br />

Gleichzeitig war es mir aber auch<br />

ein Bedürfnis, den Teilnehmern und<br />

einer noch jungen Teilnehmerin<br />

meine Anerkennung für den harmonischen<br />

Teamgeist und insbe-<br />

sondere das Beharrungs- und<br />

Durchhaltevermögen unter diesen<br />

widrigen Umständen auszu-<br />

sprechen. Sicher kann man sich<br />

eine angenehmere Radtour vor-<br />

stellen, aber von dieser wird<br />

bestimmt noch sehr lange ge-<br />

sprochen werden.<br />

Heiner Bertram


Die Familiengruppe in den Alpen<br />

Eine Fahrt in die Berge will wohl<br />

geplant sein. Nach Recherchen in<br />

Zeitungen, Broschüren und im Internet<br />

wählten wir das Rotwandhaus im<br />

Mangfallgebirge in der Nähe des<br />

Schliersees für unsere Unternehmung<br />

aus. Nach Vorgesprächen mit allen<br />

Interessierten wurden alle am Sonntag,<br />

den 08.07.07 zum Grillen zu uns in Brakel<br />

eingeladen. Dort wurden alle Details<br />

bekannt gegeben und der genaue<br />

Treffpunkt am 27. Juli vereinbart.<br />

Da wir selbst noch nie im Zielgebiet<br />

unterwegs waren, reisten wir bereits<br />

einen Tag früher an, um uns einen<br />

Überblick über das Gelände zu<br />

verschaffen. Weil wir wussten, dass<br />

Familie Dierkes auch an diesem Tag<br />

anreisen wollte, trafen wir uns mit<br />

ihnen am Schliersee und fuhren bei<br />

strahlendem Sonnenschein mit der<br />

Taubensteinbahn hinauf auf den Berg.<br />

Obwohl Dierkes all unsere Ratschläge<br />

beherzigten und das Gepäck auf ein<br />

Minimum reduzierten, kam doch<br />

allerhand zusammen.<br />

(An der Bergstation der Taubensteinbahn)<br />

Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir<br />

stark“ teilten wir das Gepäck auf und<br />

machten uns auf den Weg zum<br />

Rotwandhaus.<br />

Nach etwa 1,5 Stunden mit zwei etwas<br />

steileren Anstiegen waren wir froh,<br />

dass wir unser Ziel erreicht hatten und<br />

tranken auf der Aussichtsterrasse jeder<br />

ein wohlverdiente Radlermaß bzw.<br />

eine Apfelschorle.<br />

In aller Ruhe bezogen wir dann unsere<br />

Zimmer und Lager.<br />

(Anja und Anette auf der Terrasse)<br />

Am nächsten Morgen erkundeten wir<br />

unsere Umgebung nach Erlebnisbereichen,<br />

die wir für unsere<br />

Aktivitäten in der folgenden Woche<br />

aufsuchen wollten.<br />

Schnell war es Mittag, und Markus<br />

wollte den Rest der Gruppe am<br />

Parkplatz der Taubensteinbahn<br />

abholen. Den Weg ins Tal bewältigte<br />

er ohne Gepäck über den Forstweg<br />

in etwa 1 Stunde, so dass er fast zur<br />

vereinbarten Zeit am Treffpunkt war.<br />

Die anderen warteten schon ge-<br />

spannt und waren froh, dass es nach<br />

dem Schultern der Rucksäcke<br />

losgehen konnte. Mit 19 Personen<br />

fuhren wir mit den kleinen Kabinen<br />

der Taubenstein nach oben.<br />

25


26<br />

( Carmen und Tillmann in der Gondel )<br />

Der Zustieg zur Hütte war trotz des<br />

schweren Gepäcks in 1,5 Std.<br />

bewältigt. Auch die Kleinsten (3 Jahre)<br />

der Gruppe entpuppten sich als recht<br />

gute Wanderer. Kein Wunder, denn bei<br />

dem anhaltend guten Wetter machte<br />

es allen Spaß, die Bergwelt zu<br />

genießen.<br />

(die beiden Carmen kurz vor der Hütte)<br />

Es musste zunächst in die Hütte „einge-<br />

checkt werden. Wir hatten mit dem<br />

Hüttewirt eine bargeldlose Bezahlung<br />

vereinbart. Die Familien wurden<br />

durchnummeriert, so dass man an der<br />

Essensausgabe lediglich seine<br />

Nummer ansagen musste, um<br />

Getränke oder Essen zu bekommen.<br />

Am Ende der Woche sollte es dann die<br />

„Überraschungs-Rechnung“ geben.<br />

Währenddessen die Erwachsenen<br />

eincheckten, entdeckten die<br />

Kinder das Hüttenumfeld. Der<br />

kleine Spielplatz mit Riesen-<br />

trampolin war schnell in fester<br />

Hand unserer Kindergruppe.<br />

( Tom auf dem Trampolin )<br />

Nachdem die Formalitäten erledigt<br />

waren, bezogen auch die anderen die<br />

Zimmer. Wer im absturzgefährdeten<br />

Stockbett schlafen durfte, seht ihr im<br />

folgenden Bild.<br />

(Thorben, Antonia, Manon und Tom im Stockbett)<br />

Abends bestellten wir dann unser<br />

Essen, und man hörte aus der offenen<br />

Küche immer wieder die Order 1x<br />

Kaiserschmarrn „NEU“<br />

Auf jeden Fall musste das bestellte<br />

Gericht „NEU“ sein, denn sonst wäre in<br />

der Küche wahrscheinlich keine<br />

Mahlzeit zubereitet worden.<br />

Gegen 22:00 Uhr war Hüttenruhe und<br />

alle war froh, dass sie nach dem<br />

anstrengenden Reisetag in ihre Bett-<br />

chen fallen durften.<br />

Am nächsten Morgen versammelten<br />

wir uns nach Frühstück und der


Ausgabe der Lunchpakete um 09:00<br />

Uhr vor der Hütte. Dort gaben Anja und<br />

Markus das Tagesprogramm bekannt.<br />

Es sollte auf Entdeckertour gehen und<br />

der Soinsee erobert werden.<br />

Über schmale Pfade wanderten wir<br />

durch Latschenkiefern zu unserem<br />

ersten Ziel, dem „Brotzeitfelsen“ und<br />

machten dort eine aktiv gestaltete Pause.<br />

( Pause am Brotzeitfelsen )<br />

Nachdem alle gestärkt waren, gingen<br />

wir weiter in Richtung Soinsee. Damit<br />

der Weg durch die Almen nicht zu<br />

eintönig wurde, machten wir noch ein<br />

schönes Spiel. Die Kinder bauten<br />

kleine Steinmänner und durften ihre<br />

Bauten anschließend durch gezieltes<br />

Werfen wieder abräumen.<br />

So kam auf dem Weg zum See<br />

niemals Langeweile auf.<br />

Der sehr idyllisch gelegene Soinsee<br />

hatte eine Wassertemperatur von etwa<br />

15 – 16 Grad. Ein Teil der Gruppe war<br />

mutig genug, trotz der geringen<br />

Wassertemperatur ein Bad zu nehmen.<br />

( Baden im Soinsee )<br />

Dies sollte auch für die meisten das<br />

einzige Bad der Woche zu sein, da es<br />

auf dem Rotwandhaus keine Duschen<br />

gibt. Nach der ausgiebigen Pause am<br />

See gingen wir weiter über die<br />

Großtiefenthaler Alm zurück zum<br />

Rotwandhaus. Der Rest vom<br />

Nachmittag wurde mit Spielen<br />

verbracht und abends gab es wieder<br />

ein vorzügliches Menü des Hüttenwirtes.<br />

Nach einer weiteren Nacht im<br />

Bettenlager und einem Frühstück<br />

stand am Sonntag Klettern am Fels auf<br />

dem Programm.<br />

Wir packten also unsere Klettersachen<br />

und trafen uns noch zur Besprechung<br />

vor der Hütte.<br />

( tägliches „Rucksackpacken“ vor der Hütte )<br />

Bei super schönem Wetter, lockerten<br />

wir uns erst einmal auf und packten<br />

obligatorisch unseren „Rucksack“ mit<br />

so allerlei interessanten Dingen. Es<br />

kam eine ganze Menge an Sachen<br />

zusammen die jeder einzelne sich<br />

merken musste.<br />

Markus und Ulf trennten sich dann<br />

vorerst von der Gruppe und bereiteten<br />

die Touren am Sebaldstein vor.<br />

Anja führte den Rest der Gruppe zu<br />

einer Bergwiese, die unterhalb der<br />

Hütte lag. Dort vertrieben wir uns die<br />

Zeit mit Versteck spielen und Insekten<br />

beobachten. Bevor wir endlich zum<br />

Klettern aufbrachen kamen wir noch<br />

auf die Idee aus Steinen „DAV“ in<br />

großen Lettern an den Berghang zu<br />

27


legen, so dass man sie später von der<br />

Hütte aus lesen konnte.<br />

Nach etwa 30 Minuten Fußmarsch<br />

waren wir bei Markus und Ulf ange-<br />

kommen. Die beiden hatten in der<br />

Zwischenzeit ganze Arbeit geleistet<br />

und reichlich Touren in unterschied-<br />

lichen Schwierigkeitsgraden vorberei-<br />

tet. Die nächsten Stunden vergingen<br />

wie im Flug, jeder kam auf seine<br />

Kosten. Ob nun wir Erwachsene oder<br />

die Kinder, jeder konnte sich so richtig<br />

austoben. Ab und an kam regelrechte<br />

Wettkampfstimmung auf (Kampf der<br />

Geschlechter).<br />

28<br />

( Eckhard beim Klettern )<br />

Am späten Nachmittag packten wir<br />

dann die mitgebrachte Kletteraus-<br />

rüstung ein und machten uns auf den<br />

Rückweg zur Hütte.<br />

( Joana beim Klettern )<br />

Am Rotwandhaus wieder ange-<br />

kommen, haben wir uns dann fix frisch<br />

gemacht und anschließend selber mit<br />

einem Radler oder einem Weißbier<br />

belohnt.<br />

Die Kinder hatten noch ihren Spaß auf<br />

dem Trampolin hinter der Hütte. Nach<br />

dem Abendessen ließen wir den Tag<br />

mit dem ein oder anderen Spiel in<br />

geselliger Runde ausklingen.<br />

Natürlich kann in den Bergen nicht<br />

immer die Sonne scheinen, und so war<br />

am Montag ein Regentag in der Hütte<br />

zu verbringen.<br />

Anja und Dorothee haben eine<br />

Hüttenrallye organisiert.<br />

Als es dann endlich los ging, wurden<br />

drei Gruppen gebildet, die jeweils<br />

einige Aufgaben lösen mussten, als da<br />

waren:<br />

Ein Lied texten, Kappen in der Hütte<br />

aufspüren, einen Turm aus<br />

verschiedenen Materialien bauen,<br />

einen Hindernisparcour auf Dosen-<br />

stelzen durchlaufen und ein Bild der<br />

Hütte malen.


Das hat allen sehr viel Spaß gemacht.<br />

Die Gewinnergruppe hat einen Turm<br />

gebaut, der sogar bis unter die Decke<br />

der Stube reichte.<br />

( der schönste Turm )<br />

Lustige Lieder wurden erfunden,<br />

gesungen oder gerappt und alle<br />

versteckten Kappen aufgespürt.<br />

Auf Stelzen zu laufen war nicht<br />

jedermanns Sache. Hier waren einige<br />

Stürze zu verzeichnen, die aber<br />

glimpflich abgingen.<br />

Am Nachmittag hörte es dann sogar<br />

auf zu regnen und da frische Luft zu<br />

diesem Zeitpunkt niemanden schaden<br />

konnte, gingen fast alle noch mit auf<br />

den Gipfel der Rotwand.<br />

Dies war ein schöner Spaziergang und<br />

keine anstrengende Wanderung.<br />

Abends gab es dann wie immer ein<br />

leckeres Essen, und alle waren sich<br />

einig, dass der Tag trotz des Regens<br />

sehr schön war.<br />

Nach dem gestrigen Regentag scheint<br />

die Sonne. Bestes Wetter für die<br />

geplante Tageswanderung: Vom<br />

Rotwandhaus über die Rotwandspitze<br />

bzw. östlich um sie herum über die<br />

Tiefenferneralm zum Taubensteinhaus,<br />

zurück über die Bergstation der<br />

Seilbahn den bekannten Weg zum<br />

Rotwandhaus bzw. wieder über die<br />

Rotwandspitze; diesmal von Westen<br />

und über den Nebengipfel.<br />

Die Gruppe trennt sich an der Hütte.<br />

Die Großen und Mutigen, Markus,<br />

Tom, Lea, Ulf, Marc, Carmen, Manon,<br />

Klara, Andreas, Elisabeth und<br />

Dorothee besteigen den Gipfel der<br />

Rotwand und werden den kühnen<br />

Abstieg auf der Nordseite wagen. Die<br />

Gruppe mit den kleineren Kindern wird<br />

von Anja geführt und den längeren<br />

aber einfacheren Weg um die Spitze<br />

herum nehmen, unterhalb der Rotwand<br />

wollen wir uns wieder treffen.<br />

( nördlicher Abstieg der Rotwand, wirklich steil )<br />

Um es kurz zu machen: Der kürzere<br />

Weg ist nicht immer der schnellere, die<br />

Gruppe mit den Kindern war etwas<br />

eher als wir am vereinbarten<br />

Treffpunkt. Dafür hatten wir natürlich<br />

den spannenden, gefährlichen Abstieg<br />

vom Rotwandgipfel durch die Latschen<br />

und das Erlebnis eines <strong>Echo</strong>s, wie<br />

man es sonst nur vom Königsee kennt.<br />

29


Nach einer gemeinsamen Rast ging es<br />

weiter über die Kleintiefenthaler Alm,<br />

an der auch mindestens eine<br />

Murmeltierfamilie wohnt.<br />

Nach Beobachtung der emsigen<br />

Alpenbewohner geht es wieder leicht<br />

bergauf zur Taubensteinhütte.<br />

Dazwischen wohnen Matschmonster.<br />

Der ganze Hang ist nass und sumpfig.<br />

Torben wird ein Opfer dieser Monster,<br />

sie wollen ihm den Schuh wegnehmen.<br />

Zum Glück kann Roland ihn und den<br />

Schuh noch retten.<br />

Nach der Mittagspause im kleinen<br />

Taubensteinhaus wartet ein absolutes<br />

Highlight: Nach 4 1 /2 Tagen endlich ein<br />

Eis (!) an der Seilbahnstation.<br />

30<br />

( das Taubensteinhaus )<br />

Nur noch einen Gipfel gilt es an<br />

diesem Tag zu erklimmen, den<br />

Taubenstein, bevor es auf das letzte<br />

Wegstück geht.<br />

Nach etwa 2/3 des Weges zweigt ein<br />

kaum sichtbarer Pfad ab und führt steil<br />

hinauf zum westlichen Nebengipfel der<br />

Rotwand. Die Trittsicheren (Markus,<br />

Ulf, Roland und Holger und Dorothee)<br />

trennen sich vom Rest der Gruppe und<br />

nehmen den Trampelpfad.<br />

Für die Abenteurer geht es steil hoch.<br />

Irgendwann erhebt sich die Wand aus<br />

der Weide und der Pfad wir noch<br />

steiler, schmaler und fällt zu den<br />

Seiten senkrecht ab. Der Rest der<br />

Gruppe geht auf dem Weg unterhalb<br />

der Wand, und wir winken noch<br />

einmal. Wie für Gipfel üblich haben wir<br />

vom alten Gipfelkreuz eine gute<br />

Rundumsicht und verewigen uns im<br />

Gipfelbuch.<br />

( Dorothee, Roland, Holger und Ulf auf dem<br />

Nebengipfel der Rotwand )<br />

Der Abstieg von diesem selten<br />

bestiegenen Nebengipfel sollte sich<br />

dann noch schwieriger gestalten als<br />

der schon ausgesetzte Aufstieg.<br />

( Dorothee beim Abstieg )<br />

Sogar um eine 5m hohe Kletterstelle<br />

kamen wir nicht umhin.<br />

An dieser Stelle befindet sich sogar ein<br />

vertrauenerweckender und stabiler<br />

Eisenring.<br />

Dorothee beurteilte die Sicherheit des<br />

Ringes zwar etwas anders und<br />

wechselte deshalb wahrscheinlich<br />

abwechselnd ihre Gesichtsfarbe von


lass zu rot und leicht grün<br />

angelaufen.<br />

Aber Ulf zaubert zwei Schlingen aus<br />

den Tiefen seines Rucksacks, die als<br />

Kletterhilfe eine psychologische Stütze<br />

bieten.<br />

Als wir die Schlüsselstelle geschafft<br />

haben und wieder hinaufschauen, sieht<br />

die Stelle recht undramatisch aus.<br />

Wieder am Rotwandhaus angekommen,<br />

wird große Überschreitung<br />

des Rotwandnebengipfels mit einer<br />

Runde Obstler gefeiert.<br />

Nebenbei: Die Hauptgruppe war auf<br />

dem Normalweg natürlich wieder<br />

deutlich schneller. Wirklich<br />

bemerkenswert ist, wie gut die Kinder<br />

heute gelaufen sind. Ein gelungener<br />

Tag.<br />

Der Mittwoch war ein ganz besonderer<br />

Tag, denn wir hatten ein Geburtstagskind<br />

in unserer Mitte. Marc Leineke<br />

feierte seinen 7. Geburtstag und beim<br />

Frühstück wurden erstmal ein paar<br />

fröhliche Geburtstagslieder angestimmt<br />

und Marc freute sich über ein T-Shirt<br />

des Rotwandhauses, das ihm als<br />

Geburtstagsgeschenk durch die<br />

Gruppe überreicht wurde.<br />

Auch das Wetter hatte ein Geschenk<br />

parat und schickte für diesen Tag das<br />

schönste Wetter der ganzen Woche.<br />

Strahlender Sonnenschein und zum<br />

ersten Mal die freie Sicht auf das<br />

gesamte Alpenpanorama.<br />

Schon am Morgen war es 15 Grad<br />

wärmer als an den 2 letzten Tagen, so<br />

dass wir alle bestens gelaunt zum<br />

Klettern an den Brotzeitfelsen<br />

aufbrachen. Der Felsen, der direkt<br />

unterhalb der – für Kinder zu<br />

anspruchsvollen – Ruchenköpfe liegt,<br />

31


ist ca. 4 Meter hoch, und wir<br />

installierten sechs verschieden schwere<br />

Kletterrouten. Auf den ersten Blick nicht<br />

zu anspruchsvoll aussehend, entpuppte<br />

sich aber eine Kletterroute mit Überhang<br />

als echte Herausforderung, die trotz<br />

ehrgeiziger Versuche einiger Erwachs-<br />

ener nicht genommen werden konnte.<br />

Die Kinder dagegen knackten die<br />

Schlüsselstelle teilweise souverän.<br />

Bei der Rückkehr am Nachmittag zum<br />

Rotwandhaus erwartete uns dann der<br />

Geburtstagskuchen, den wir gerecht<br />

zerlegten und bei herrlichem<br />

Sonnenschein mit Blick auf die Berge<br />

auf der Terrasse genossen.<br />

Anschließend brachte uns Markus<br />

noch etwas über die Materialkunde der<br />

Kletterausrüstung bei.<br />

Nach dem Abendessen stiegen wir<br />

noch in der „blauen Stunde“ auf den<br />

Gipfel der Rotwand, um dort den<br />

Sonnenuntergang aus luftigen Höhen<br />

zu bestaunen.<br />

32<br />

In einem langen, eindrucksvollen<br />

Fackelzug ging es zurück, und alle<br />

fielen müde aber glücklich auf die<br />

Lager.<br />

Am Donnerstag musste uns Familie Silz<br />

leider schon verlassen. Die starken<br />

Männer entschlossen sich dazu, Holger,<br />

Carmen, Yola und Tillmann bis zur<br />

Bergbahn zu begleiten.<br />

Alle waren schwer mit der gesamten<br />

Kletterausrüstung bepackt, die uns in den<br />

letzten Tagen gute Dienste geleistet hatte,<br />

aber nun nicht mehr gebraucht wurde.<br />

Damit wir diese Last am bevorstehenden<br />

Abreisetag nicht mehr tragen mussten,<br />

schickten wir das „Geraffel“ mit einer<br />

separaten Gondel nach unten. Familie<br />

Silz brauchte es dann „nur“ noch im Pkw<br />

der Schraders zu deponieren.<br />

Während sich die „Herren der Schöpfung“<br />

abplagten, wanderten Frauen und Kinder<br />

in südliche Gefilde, um dort an Bächen<br />

und Tümpeln zu spielen.


Nachdem das Gepäck auf dem Weg<br />

ins Tal war, genossen die Herren den<br />

Rückweg über das Taubensteinhaus<br />

und Kleintiefenthaler Alm zum<br />

Rotwandhaus.<br />

Jedoch zogen zum Nachmittag immer<br />

mehr Wolken auf, die mit<br />

zunehmender Dauer auch immer<br />

dunkler wurden, so dass die Männer<br />

bei einsetzendem Regen so gerade die<br />

heimelige Hütte erreichten.<br />

Der Regen wurde stärker und wuchs<br />

sogar zu einem Gewitter aus. Aber von<br />

der anderen Gruppe war nichts zu<br />

sehen.<br />

Die Männergruppe machte sich große<br />

Sorgen um die Kinder und Frauen bis<br />

schließlich ein Anruf im Rotwandhaus<br />

einging. Dorothee war am Telefon und<br />

berichtete, dass alle sicher bei einer<br />

Sennerin auf einer Alm seien und sich<br />

den hausgemachten Käse schmecken<br />

ließen.<br />

Nachdem das Gewitter abgezogen<br />

war, schnappten sich die Herren die<br />

mit Tee gefüllten, Thermoskannen und<br />

gingen der „Gewittergruppe“ entgegen.<br />

Teetrinkend stiegen die vereinten<br />

Gruppen wieder auf zum<br />

Rotwandhaus.<br />

In der Nacht sollte es dann weiter<br />

regnen und gewittern.<br />

Nach dem letzten Frühstück zogen wir<br />

abermals schwer bepackt in Richtung<br />

der Taubensteinbahn los. Ein schwerer<br />

Weg lag vor uns, denn die Bergpfade<br />

waren stark unterspült worden und<br />

dadurch äußerst matschig und<br />

rutschig. Somit war garantiert niemand<br />

dabei, der die Seilbahn noch trocken<br />

und sauber besteigen konnte.<br />

Als weitere Hindernisse kann man das<br />

Vieh bezeichnen. Es matschte<br />

ebenfalls über die Wanderwege und<br />

verstellte uns ein ums andere mal den<br />

Weg. Schade, dass eine<br />

wunderschöne Woche mit einem solch<br />

grässlichem Wetter enden musste.<br />

Auch so können die Berge sein.<br />

Eine weitere Erfahrung für die<br />

Bergneulinge unserer Gruppe.<br />

Danksagung<br />

An dieser Stelle möchten wir, Familie<br />

Schrader, uns herzlich bei allen<br />

Teilnehmern für die schöne Zeit<br />

bedanken. Es hat uns viel Spaß<br />

gemacht, die Fahrt zu organisieren und<br />

die sehr harmonische Woche mit euch<br />

zu verbringen.<br />

Ein besonderer Dank gilt all den<br />

Gepäckträgern und denen, die so<br />

fleißig ihren Teil zu diesem Bericht<br />

beigetragen haben.<br />

Außerdem möchten wir uns bei den<br />

größeren Kindern bedanken, die immer<br />

ein Auge für die kleineren hatten und<br />

sich verantwortlich um sie kümmerten.<br />

Der letzte Dank soll dem Team des<br />

Rotwandhauses gelten, die uns<br />

vortrefflich versorgt haben.<br />

Für uns steht fest, dass wir auch in<br />

2008 wieder eine Fahrt in die Berge<br />

anbieten wollen.<br />

Die ersten Gedanken über das Ziel<br />

haben wir uns schon gemacht.<br />

Der Termin steht noch nicht 100%ig<br />

fest. Er soll aber möglichst im<br />

gemeinsamen Teil (10.07.2008 bis<br />

01.08.2008) der Sommerferien von<br />

Niedersachsen und NRW liegen.<br />

33


34<br />

Im September ging es weiter mit<br />

dem Familienprogramm 2007.<br />

Klettern in der freien Natur war am<br />

Sonntag, den 23.09.07 angesagt.<br />

Wir trafen uns um 11:00 Uhr auf<br />

dem Jugendzeltplatz bei Eschers-<br />

hausen.<br />

Mit 4 Familien zogen wir dann los<br />

zu den Felsen und suchten uns als<br />

ersten familientauglichen Fels den<br />

Probierstein aus.<br />

Wie der Name schon sagt,<br />

konnten hier Groß und Klein die<br />

ersten Kletterversuche starten. Ulf<br />

und Markus (Zusammen bereits<br />

ein gutes Team, wenn es um das<br />

Einhängen von Toprope-Routen<br />

geht.) bereiteten den etwa 10m<br />

hohen Felsen für die Begehungen<br />

vor. Von vorwiegend kinderleicht<br />

bis mittelschwer war alles dabei,<br />

so dass jeder, ob Kletterneuling<br />

oder Fortgeschrittener, auf seine<br />

Kosten kam.<br />

( Merle und Sven am Probierstein )<br />

Nachdem der Probierstein aus<br />

allen Himmelsrichtungen erklom-<br />

men war, suchten wir ein neues<br />

Kletterobjekt und wurden an den<br />

Steinbruchriffen fündig.<br />

Hier ging es höher hinaus, und<br />

die<br />

Familienklettern im Ith<br />

Touren wurden auch etwas<br />

schwieriger, was jedoch nichts<br />

ausmachte, sondern eher noch<br />

anspornte.<br />

( Tom wird abgelassen )<br />

Nachdem alle gegen. 17:00 Uhr<br />

dicke Arme hatten, brachen wir auf<br />

und kehrten noch in der Eschers -<br />

häuser Eisdiele ein. Dort stärkten<br />

wir uns mit einem Eis und konnten<br />

so wieder die Heimfahrt antreten.<br />

( Martin Gniffke erklimmt den Probierstein)


Veranstaltungen der Jugend- u. Klettergruppe<br />

Klettern in Brakel<br />

Donnerstag*, 19 bis 21 Uhr<br />

AKS Sporthalle (Berufsschule)<br />

An der stark strukturierten künstlichen<br />

Kletterwand der AKS<br />

besteht die Möglichkeit, am Donnerstagabend<br />

selbständig zu klettern.<br />

Als Voraussetzung muss<br />

TopRope- Sichern beherrscht<br />

werden. Alle Anfänger müssen aus<br />

diesem Grund eine Sicherungseinweisung<br />

absolvieren (siehe auch<br />

Kletterschein TopRope). Termine<br />

bitte rechtzeitig vereinbaren (Siehe<br />

Noch Fragen?). Natürlich können<br />

Interessierte auch gerne zu einem<br />

Schnupper-Klettern vorbei kommen.<br />

Das Schnuppern beinhaltet<br />

aber nur das eigentliche Klettern.<br />

Eine Sicherungseinführung findet<br />

ausschließlich in den Kletterkursen<br />

statt – nicht vom Freund, Kumpel<br />

und Kollegen – wir bitten für diese<br />

Regelung um euer Verständnis!<br />

Das Spektrum der rund 50 verschiedenen<br />

Kletterrouten reicht<br />

vom 3. bis zum oberen 8. Schwierigkeitsgrad.<br />

Der größte Teil der<br />

Routen liegt im 5. bis 6. Grad,<br />

wobei die Routen teilweise technisch<br />

sehr anspruchsvoll sind.<br />

)* Terminänderungen und<br />

Kurstermine werden über den<br />

Email Verteiler<br />

kgwl@yahoogroups.com<br />

bekannt gegeben.<br />

Winterfreizeit auf der<br />

Moosberghütte<br />

Termin: 01. bis 03. Februar 2008<br />

Zu diesem Treffen sind alle aktiven<br />

und inaktiven Felsverehrer eingeladen!<br />

Bitte meldet euch aber vorher<br />

an (in Brakel oder eMail, u.s. Noch<br />

Fragen?). Die Verpflegung wird<br />

zentral organisiert und durch eine<br />

Umlage verrechnet. Beilagen und<br />

Nachtische können aber in beliebigen<br />

Formen oder Größen mitgebracht<br />

werden. Meldet euer Vorhaben<br />

aber bitte vorher an. Zum<br />

Übernachten bringt bitte Bettwäsche<br />

oder einen Schlafsack mit.<br />

Die letzte Freizeit wurde sehr stark<br />

von den Jahrhundert-Orkan Kyrill<br />

bestimmt. Selbst einfache<br />

Waldwanderungen waren fast nicht<br />

möglich. Für den anstehenden<br />

Winter hoffen wir auf winterliche<br />

Bedingungen! Für den Samstagabend<br />

ist wieder eine Nachtwanderung<br />

bei winterlicher Kälte<br />

durch den tief verschneiten Wald<br />

geplant. Natürlich mit der Räuber-<br />

Hackelberg-Feuerzangen-Bowle<br />

für groß und klein.<br />

Anmerkung: Liest eigentlich niemand<br />

diese Seite? Auf das Quiz<br />

aus dem letzten Heft habe ich null<br />

Resonanz bekommen – war es zu<br />

schwer - leider war das Foto etwas<br />

verzerrt abgedruckt – egal, man<br />

kann doch einfach etwas tippen!<br />

Also noch ein Tipp: Holzen,<br />

zwischen Baumschulen und<br />

Drachenwand<br />

37


38<br />

Berichte der Familiengruppe<br />

Familienklettern am Donnerstag<br />

Seit Beginn des Jahres bieten wir an<br />

der künstlichen Kletterwand in der<br />

AKS-Sporthalle in Brakel das<br />

Familienklettern an.<br />

(Sven Leineke (4) in der Verschneidung)<br />

Jede Woche Donnerstags treffen sich<br />

dort von 17 – 19 Uhr die Mitglieder der<br />

Familiengruppe.<br />

Inzwischen kommen zu diesem Termin<br />

regelmäßig 12 – 15 Teilnehmer.<br />

Außer dem festen „Stamm“ schnuppern<br />

immer wieder ein paar Kinder mit<br />

ihren Eltern, so dass die Gruppe auch<br />

schon mal über 20 Personen zählt.<br />

Die Familien kommen nicht nur aus der<br />

näheren Umgebung Brakels, sondern<br />

sogar aus Holzminden, Höxter,<br />

Borgentreich und Paderborn.<br />

Damit die Kinder erfolgreich klettern<br />

können, sollten sie etwa 4 Jahre alt<br />

sein.<br />

Es können natürlich auch jüngere<br />

Kinder mitmachen.<br />

In dem Alter sollen sie schon mal die<br />

Angst vor der Höhe verlieren und<br />

Vertrauen in das Seil- und Gurtzeug<br />

bekommen.<br />

Dazu richten wir regelmäßig eine<br />

„Höhenschaukel“ ein, an der die<br />

kleinen Knirpse schnell viel Spaß<br />

haben.<br />

(Manon Müller (13) eigentlich schon zu alt für die<br />

Schaukel)<br />

Wer Kinder / Enkel hat, die Spaß am<br />

Klettern haben, ist herzlich zu einer<br />

Schnupperstunde eingeladen.


Termine der Familiengruppe im 1. Halbjahr 2008<br />

Familienklettern<br />

Jeden Donnerstag in der Zeit von<br />

17:00 Uhr bis 19:00 Uhr können<br />

Kinder mit ihren Eltern in der AKS-<br />

Sporthalle in Brakel unter Anleitung<br />

klettern.<br />

Schlittenfahren in<br />

Silberborn<br />

Sonntag,<br />

10. Februar<br />

Treffpunkt um 11:00 Uhr an der<br />

Moosberghütte.<br />

Von dort aus machen wir eine Winterwanderung<br />

zum Schlittenhang.<br />

Nach ausgiebigen Rodeln gehen wir<br />

zurück zur Hütte und wärmen uns dort<br />

mit heißen Getränken wieder auf.<br />

Wer möchte kann gerne einen Kuchen<br />

mitbringen.<br />

Sollte die Schneelage nicht zum<br />

Rodeln ausreichen, wollen wir als<br />

Ersatz in der Beverunger Eishalle<br />

Schlittschuh laufen.<br />

Alle, die teilnehmen möchten, sollten<br />

sich deshalb zuvor telefonisch bei uns<br />

melden.<br />

Radtour in<br />

unserer Region<br />

Samstag,<br />

26. April<br />

Die Tour wird über eine kindgerechte<br />

Strecke führen.<br />

Kinder, die mit dem eigenen Fahrrad<br />

fahren wollen, sollten etwa 6 Jahre alt<br />

sein. Die kleineren könnten in einem<br />

Anhänger oder Kindersitz mitgenommen<br />

werden.<br />

Bei Interesse könnten wir eine<br />

zweitägige Tour unternehmen<br />

Startpunkt und -zeit standen bis zum<br />

Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

Sommerfahrt in die Berge<br />

Die augenblicklichen Planungen sehen<br />

vor, dass wir in der Zeit vom 20. bis<br />

27. Juli 2008 ins Allgäu fahren<br />

werden.<br />

Unterkunft wird die Jugendbildungsstätte<br />

des DAV in Bad Hindelang<br />

sein.<br />

Anreise auf eigene Kosten mit dem<br />

Pkw oder der Bahn.<br />

Die Kosten werden sich für den<br />

einwöchigen Aufenthalt inkl.<br />

Vollpension auf weniger als 250,--€<br />

belaufen. Kinder bis 12 Jahre zahlen<br />

die Hälfte.<br />

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt!<br />

Also meldet euch rasch bei uns an!<br />

Voraussetzungen:<br />

Teilnehmen können nur Familien, die<br />

Mitglied im DAV sind.<br />

Die mitfahrenden Kinder sollten<br />

mindestens 3 Jahre alt sein.<br />

Hinweise:<br />

Terminänderungen vorbehalten!<br />

Für Ideen, Anregungen, Kritik,<br />

Anmeldungen und Informationen<br />

stehen wir euch gerne jederzeit zur<br />

Verfügung.<br />

Anja & Markus Schrader<br />

Tel: 05272-392290 oder 0151-<br />

58107920 oder 0151-58107910 und<br />

per Email: dieschraders@gmx.net<br />

39


1.Wanderwart<br />

Heiner Bertram<br />

Bodelschwinghstrasse 7<br />

37574 Einbeck<br />

���� 0 55 61 / 56 35<br />

2.Wanderwart (vertretungsweise)<br />

Erich Hamm<br />

Am Bocksberg 14<br />

31073 Grünenplan<br />

���� 0 55 64 / 84 42<br />

40<br />

Alle Wandertermine im 1. Halbjahr 2008<br />

Termin Samstag, den 12. Januar 2008<br />

Bezeichnung Grünkohlwanderung<br />

Führung Heiner Bertram, Einbeck - � 0 55 61 / 56 35<br />

Abmarsch 9:30 Uhr (Nicht um 10:00 Uhr ,wie im Heft II /2007 angekündigt)<br />

Treffpunkt Gasthaus „Ludwig Ernst“, Ahlshäuser Endestrasse 13, Ahlshausen<br />

Anfahrt Von Westen: Einbeck B 3 Umgehung bis zur 2. Ausfahrt Salzderhelden,<br />

hier rechts Richtung Ort u. gleich wieder rechts - Rittierode – Ahlshausen<br />

Von Norden: Über Greene Richtung Einbeck, vor Ippensen links über<br />

die Leine, durch die Bahnunterführung, dann rechts – Haieshausen –<br />

Rittierode – Ahlshausen. Hier der kurvenreichen Ortsdurchfahrt<br />

(Vorfahrtsstr.) Richtung Opperhausen folgen, vor Ortsausgang im<br />

spitzen Winkel in Ahlshäuser Endestrasse einbiegen – Gasthaus!<br />

Streckenführung Waldgebiet um Ahlshausen/Sievershausen: Sohlberg, Moosberg,<br />

Ortberg, Sonnenberg.<br />

Streckenlänge ca. 15 km (je nach Wetterlage und Wegebeschaffenheit)<br />

Kurzwanderung wird angeboten (ca. 9 km)<br />

Abtrunk Ca.14:00 Uhr Grünkohlessen - Gasthaus „Ludwig Ernst“ ,Ahlshausen<br />

Anmeldung Teilnahme nur nach Anmeldung bei Heiner Bertram bis spätestens<br />

04.01.2008<br />

Termin Sonntag, den 10. Februar 2008<br />

Bezeichnung Rund um den „Hohen Hagen“ bei Dransfeld<br />

Führung Werner Sporleder, Adelebsen - � 0 55 06 / 226<br />

Abmarsch 9:30 Uhr<br />

Treffpunkt Parkplatz Gaußturm Hoher Hagen<br />

Anfahrt Bis Dransfeld nach Karte (liegt an B 3 Göttingen – Hann. Münden)<br />

In Dransfeld: Beschilderung Gaußturmcafé Hoher Hagen folgen.<br />

Streckenführung Pilgerpfad – Jühnde (evtl. Besichtigung der Biogasanlage - mit<br />

Gruppe jederzeit nach Vereinbarung – Preis ca. 5.- € / Person) -<br />

Geologie- u. Bergbau-Pfad<br />

Streckenlänge ca. 15 km<br />

Kurzwanderung wird angeboten (ca. 8 km)<br />

Abtrunk Gaußturmcafé Hoher Hagen, Telefon: 0 55 02 – 31 11.


Termin Samstag, den 15. März 2008<br />

Bezeichnung Westliche Ahlsburg<br />

Führung Ehepaar Herbst, Lauenberg - � 0 55 62 / 18 31<br />

Abmarsch 9:30 Uhr<br />

Treffpunkt Lauenberg - Parkplatz an der Kirche<br />

Streckenführung Hahnebach – Fredelsloh - Lauenberg<br />

Streckenlänge ca. 17 km<br />

Kurzwanderung wird angeboten (ca. 8 km)<br />

Abtrunk Gasthaus „Gremmel“ in Lauenberg<br />

_____________________________________________________________________<br />

Termin Freitag, den 28. März – Sonntag, den 30. März 2008<br />

Bezeichnung Hüttenwochenende<br />

Beginn Freitag ab 14:00 Uhr<br />

Treffpunkt Moosberghütte Silberborn<br />

Kurze Wanderung wird angeboten<br />

Sonstiges Anmeldung für Übernachtung beim Hüttenwart Paul Leonhard<br />

unter � 0 55 62 / 80 61 erbeten<br />

______________________________________________________________<br />

Termin Dienstag, den 01. April 2008<br />

Bezeichnung Jahreshauptversammlung der <strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong> des DAV<br />

Ort Moosberghütte Silberborn<br />

Uhrzeit 18:30 Uhr – Rustikaler Imbiss<br />

Anträge zur Tagesordnung können bis zum 15.März 2008<br />

beim 1. Vorsitzenden Bruno Kraaz eingereicht werden.<br />

( siehe auch Einladung auf Seite 5 dieses Heftes)<br />

Um rege Teilnahme bittet der Vorstand!<br />

______________________________________________________________________________<br />

Termin Sonntag, den 13. April 2008<br />

Bezeichnung Besichtigung der Stroiter Windmühle<br />

Führung Gerhard Sträb, Wenzen - � 0 55 65 / 12 88<br />

Abmarsch 9:30 Uhr<br />

Treffpunkt Parkplatz Gasthaus „Ahrens“ an der B 64 in Wenzen<br />

Anfahrt Wenzen - B 64 - rechts am Ortsausgang Richtung Holzminden<br />

Streckenführung Wenzen – Stroit – Windmühle – Nollen – Teufelsberg – Burgberg<br />

Längsweg – Hilssiedlung – Wenzen<br />

Besichtigung der Windmühle in Betrieb (bei Wind !!!) mit<br />

anschließendem Kaffe und Kuchen<br />

Streckenlänge ca. 15 km<br />

Kurzwanderung wird angeboten (ca. 8 km)<br />

Abtrunk Gasthaus „Ahrens“ in Wenzen<br />

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Termin Samstag, den 03. Mai 2008<br />

Bezeichnung „Auf und ab durch dunklen Tann“ über die alte „Harzstrasse“<br />

zum Bocksberg<br />

Führung Ehepaar Behrens, Höxter - � 0 52 71 / 31 4 62<br />

Abmarsch 9:30 Uhr<br />

Treffpunkt Parkplatz Hotel Sennhütte<br />

Anfahrt Von Clausthal kommend die B 241 nach Goslar. Im Gosetal vor<br />

Goslar links: Campingplatz und Sennhütte. Links auf den Parkplatz.<br />

Von der B 82 vor Goslar auf der B 241 nach Osterode – Clausthal -<br />

Hahnenklee bleiben. Im Gosetal rechts Parklatz Sennhütte<br />

Streckenführung Sennhütte – alte Harzstrasse – Glockenberg – Bocksberg –<br />

Hahnenklee – Hexenbank - Granetal – Glockenberg - Sennhütte<br />

Streckenlänge ca. 16 km<br />

Kurzwanderung wird angeboten (ca. 8 km)<br />

Abtrunk Hotel „Sennhütte“– � 0 53 21 / 22 5 07<br />

_____________________________________________________________________<br />

Termin Freitag, den 23. Mai 2008 – Sonntag, den 25. Mai 2008<br />

Bezeichnung Harzer – Hexen –Stieg, 1. Etappe<br />

(Ersatz für die im Jahr 2008 nicht stattfindende Sternwanderung)<br />

Führung Werner Sporleder, Adelebsen - � 0 55 06 / 226<br />

Start In Osterode<br />

Ziel Schierke<br />

Einzelheiten, wie Anfahrt, Uhrzeiten u. Rückfahrt, sowie Übernachtunsort u.-kosten<br />

sind noch in der Planung und werden beim Abtrunk der nächsten Wanderung und/oder<br />

bei der JHV 2008 bekannt gegeben,<br />

z.Zt. geplante Streckenführung: Freitag: Osterode – Buntenbock ca. 12 km<br />

Samstag: Buntenbock – Torfhaus ca. 22 km<br />

Sonntag: Torfhaus – Brocken – Schierke ca.18 km<br />

Anmeldungen sind unbedingt erforderlich bis zum 01. April 2008 (JHV) beim<br />

Wanderführer Werner Sporleder, Adelebsen, unter ���� 0 55 06 / 226<br />

Die Anzahl der Teilnehmer/innen ist auf 20 begrenzt.<br />

Sie werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt.<br />

_____________________________________________________________________<br />

Termin Sonntag, den 08. Juni 2008<br />

Bezeichnung Wanderung durchs Rumohrtal<br />

Führung Wolfgang Kumlehn, Holzminden - � 0 55 31 / 48 33<br />

Abmarsch 9:00 Uhr<br />

Treffpunkt Gaststätte „Altendorfer Hof“ Altendorferstr. 34, Holzminden<br />

Streckenführung von Holzminden in Richtung Fohlenplacken, über die Horst und<br />

zurück nach Holzminden. Von Fohlenplacken an der Holzminde<br />

entlang<br />

Streckenlänge ca. 20 km<br />

Kurzwanderung wird angeboten<br />

Abtrunk Gaststätte „Altendorfer Hof“, Holzmionden<br />

42


Termin Samstag, den 28. Juni 2008<br />

Bezeichnung „Spatenfest“ in der Moosberghütte Silberborn<br />

Treffpunkt ab Freitag, den 27.06.08 - 15:00 Uhr Moosberghütte Silberborn<br />

bis Sonntag, den 29.Juni 2008 gegen Mittag<br />

Mögliche Übernachtungen von Freitag bis Sonntag bitte frühzeitig beim<br />

Hüttenwart Paul Leonhard unter � 0 55 62 / 80 61 anmelden!<br />

Dazu ergeht vom Vorstand und den Organisatoren eine herzliche Einladung!<br />

Auch Gäste sind immer willkommen!<br />

_____________________________________________________________________<br />

Vorankündigungen für das 2. Halbjahr 2008<br />

Termin Samstag, den 12. Juli 2008<br />

Bezeichnung Zwischen Derenthal und Weser<br />

Führung Anne Petzel, Fürstenberg - � 0 52 71 / 57 08<br />

Weitere Informationen und genaue Wanderbeschreibung im Heft II / 2008<br />

---------------------------------------------------------------------------------------<br />

Herbstwanderung 2008<br />

Das Ehepaar Mechthild und Meinolf Meermeier, Marienmünster, laden ein zu ihrer<br />

großen, geplanten Herbstwanderung.<br />

Termin Montag, den 22. September – Freitag, den 26. September 2008<br />

Bezeichnung „Auf dem Rotweinwanderweg und in der Vulkaneifel“<br />

Standort Hotel in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Ortsteil Ahrweiler<br />

Reiseverlauf 1. Tag: Anreise (Gruppenreise mit DB; Zustieg Holzminden und Höxter)<br />

2. Tag: Wanderung Bad Bodendorf-Ahrweiler ca. 18 km<br />

3. Tag: Wanderung Ahrweiler – Altenahr ca. 23 km<br />

4. Tag: Busfahrt zur Benediktinerabtei Maria-Laach.<br />

Wanderung um den Laachersee zur Vulkanbrauerei in Mendig<br />

Führung durch den historischen Basaltfelsenkeller ca.12 km<br />

5. Tag: Heimreise<br />

Kurzwanderung Sind an jedem Wandertag möglich!<br />

Kosten Hotel: 4xÜ/F im DZ 125 €/pP; im EZ 160 €/pP. (Zahlung vor Ort)<br />

Fahrtkosten: DB und Transfer vor Ort: ca. 75 €/pP. (Überweisung auf<br />

Konto 7578420, BLZ 472 515 50, SPK Höxter bis 30. Mai 2008)<br />

Anmeldung/Info Mechthild und Meinolf Meermeier - ���� 0 52 76 / 98 63 80<br />

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Weitere Termine & Veranstaltungen ���� Weitere Termine & Veranstaltungen<br />

Termin Jeden 1. Dienstag im Monat - von Mai bis November 2008<br />

Bezeichnung Hüttenabend<br />

Beginn 19:30 Uhr<br />

Treffpunkt Moosberghütte in Silberborn<br />

Programm Monatliche Versammlung mit Vorträgen und Informationen!<br />

Gäste sind zu unseren Wanderungen und Hüttenabenden immer<br />

herzlich willkommen!<br />

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<strong>Sektion</strong>sanschriften<br />

1. Vorsitzender Bruno Kraaz Sonnenbrink 18 - 37627 Stadtoldendorf<br />

� 0 55 32 / 15 23<br />

� mobil: 0162 7199886<br />

E-mail: bruno.kraaz@web.de:<br />

2. Vorsitzender Eberhard Gottlöber Am Feldberg 26 - 37671 Höxter- Stahle<br />

� 0 55 31 / 6 11 42<br />

E-mail: e.gottl@web.de<br />

Schatzmeister Thomas Kampelmann Vor dem Langenberg 4 - 37671 Höxter-Godelheim<br />

� 0 52 71 / 96 68 60<br />

E-mail: thomas-hoex@gmx.de<br />

Jugend- Georg Schwägerl Leostrasse 65 - 33098 Paderborn<br />

Kletterwart � 0 52 51 / 24 5 97<br />

� mobil: 0162 9248363<br />

E-mail: georg.schwaegerl@web.de<br />

Schriftführer Gerhard Sträb Konrad-Beste-Strasse 12 - 37574 Einbeck-Wenzen<br />

� / Fax: 0 55 65 / 12 88<br />

E-mail: dav-weserland@freenet.de<br />

1. Wanderwart Heiner Bertram Bodelschwinghstrasse 7 - 37574 Einbeck<br />

� 0 55 61 / 56 35<br />

� mobil: 0170 1105327<br />

E-mail: heinerbertram@gmx.de<br />

2. Wanderwart Bruno Weidmann Goethestrasse 2 - 37586 Dassel<br />

vertretungsweise wegen Erkrankung von Bruno Weidmannn:<br />

Erich Hamm Am Bocksberg 14 – 31073 Grünenplan<br />

� 0 51 87 / 73 44<br />

Familienwarte Anja Schrader Hans-Happ-Weg 1 - 33034 Brakel<br />

Markus Schrader � 0 52 72 / 39 22 90<br />

E-mail: dieschraders@gmx.net<br />

Hüttenwart Paul Leonhard Sollingstrasse 25 - 37586 Dassel-Lauenberg<br />

� 0 55 62 / 80 61<br />

� mobil: 0152 07111336<br />

Postanschrift <strong>Sektion</strong> <strong>Weserland</strong> des Deutschen <strong>Alpenverein</strong>s e.V.<br />

Sonnenbrink 18 - 37627 Stadtoldendorf<br />

Homepage www.dav-weserland.de<br />

Bank Sparkasse Höxter - Brakel ( BLZ 472 515 50 )<br />

Konto - Nr. 3 608 171<br />

Hütte Moosberghütte<br />

Anemonenweg 17 - 37603 Holzminden - Silberborn<br />

���� 0 55 36 / 12 22 ( Telefon ist nur zeitweilig besetzt )

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