'HUJO FNOLFKH 3ULQ] - Verbandsgemeinde Nassau
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<strong>Nassau</strong>er Land 20 Nr. 06/2011<br />
Allgemeine Sportnachrichten<br />
■■ Landessportbund (LSB) Rheinland-Pfalz<br />
Kritik an geplanten Kürzungen für ehrenamtlich aktive Hartz-<br />
IV-Empfänger<br />
Als falsches Signal und völlig inakzeptabel kritisiert der Landessportbund<br />
(LSB) Rheinland-Pfalz den jüngsten vom Bundesarbeitsministerium<br />
vorgelegten Entwurf zur Neuregelung des Hartz-<br />
IV-Gesetzes. Demnach sollen Aufwandsentschädigungen für<br />
ehrenamtliches Engagement künftig als Einkommen in voller Höhe<br />
auf den Hartz-IV-Regelsatz angerechnet werden. Bislang galt eine<br />
Aufwandspauschale bis zu einer Höhe von 175 Euro im Monat für<br />
Ehrenamtler mit Hartz-IV-Bezug als anrechnungsfrei. Das entspricht<br />
genau dem steuerlichen Freibetrag von 2.100 Euro (175 Euro/<br />
Monat), den „normale“ Steuerzahler als Übungsleiter nutzen können.<br />
Künftig soll nach dem Willen der Bundesregierung der Freibetrag<br />
für Hartz-IV-Empfänger aber nur noch bei 1.200 Euro (100<br />
Euro/Monat) liegen. Über den Freibetrag hinausgehende Einkünfte<br />
stehen Hartz-IV-Empfängern zu 20 Prozent (über 1.000 Euro zu 10<br />
Prozent) zu. Dem Leichtathletiktrainer etwa, der Hartz IV bezieht,<br />
würden von seiner monatlichen Aufwandsentschädigung in Höhe<br />
von 175 Euro so nur 115 Euro bleiben. „Ohne das Engagement und<br />
den Einsatz tausender Übungsleiter und Trainer in Rheinland-Pfalz<br />
würde die Arbeit in unseren mehr als 6.300 Sportvereinen gar nicht<br />
funktionieren“, sagt LSB-Hauptgeschäftsführer Lothar Westram.<br />
„Seit Jahren setzt sich der Landessportbund mit Kampagnen und<br />
Initiativen für mehr bürgerschaftliches Engagement ein und motiviert<br />
gerade auch Hartz-IV-Empfänger, sich trotz ihrer schwierigen<br />
Lage für das Gemeinwesen zu engagieren. Zusätzliche Hürden und<br />
finanzielle Einbußen wären da nicht hilfreich. Sie würden die Motivation<br />
für eine sinnvolle Beschäftigung mit Kindern und Jugendlichen<br />
nur verringern“, so Westram weiter.<br />
Vielmehr unterstützt der Landessportbund die Forderungen u.a. des<br />
Deutschen Städte- und Gemeindebundes, die rechtliche Diskriminierung<br />
von Hartz-IV-Empfängern im Ehrenamt zu verhindern.<br />
„Während das Engagement normalerweise durch einen steuerlichen<br />
Freibetrag von 2.100 Euro honoriert wird, wird der Langzeitarbeitslose<br />
für seinen freiwilligen Einsatz im Sportverein durch Kürzungen<br />
seines Regelsatzes bestraft. Sollte der vorgelegte Entwurf<br />
Gesetzeskraft erlangen, würde die Bundesregierung Ausschluss<br />
und Ausgrenzung manifestieren und eine Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />
im Ehrenamt Einzug halten“, warnt auch Karin Augustin, die<br />
Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. „Es ist geradezu<br />
absurd, wenn ausgerechnet im Europäischen Jahr des freiwilligen<br />
Engagements die Bedingungen für das Ehrenamt verschlechtert<br />
würden“, so Augustin weiter.<br />
London ruft die Jugend der Welt<br />
Sportjugend des LSB veranstaltet 2012<br />
fünftes olympisches Jugendlager<br />
Nur noch knapp 500 Tage bis die Jugend der Welt sich wieder trifft.<br />
Die Hauptstadt Großbritanniens wird zum dritten Mal die Olympischen<br />
Sommerspiele ausrichten.<br />
Die Sportjugend des Landessportbundes Rheinland-Pfalz wird dann<br />
auch wieder mit vor Ort sein. Für das olympische Jugendlager der<br />
Sportjugend können sich Interessierte Nachwuchsleistungssportler<br />
ab sofort und bis zum 21. März 2011 bewerben. Die Fahrt zu den<br />
Spielen kostet 1.875 Euro.<br />
Die komplette Ausschreibung ist auf der Homepage www.sportjugend.de<br />
zu finden.<br />
Schon zum fünften Mal veranstaltet die Sportjugend ein olympisches<br />
Jugendlager. Nach Atlanta 1996, Sydney 2000, Athen 2004<br />
und Peking 2008 wird London 2012 von 40 Jugendliche ab 16 Jahre<br />
besucht. Neben einem umfangreichen Sightseeing-Programm stehen<br />
natürlich die Besuche der Wettkämpfe im Vordergrund der<br />
Sportreise.<br />
Weitere Informationen:<br />
Sportjugend des Landessportbundes Rheinland-Pfalz<br />
Referat „Internationales“<br />
Daniela Diehl<br />
Rheinallee 1<br />
55116 Mainz<br />
Tel.: 06131 2814-359<br />
Fax: 06131 236746<br />
E-Mail: diehl@sportjugend.de<br />
Allgemeine Nachrichten<br />
■<br />
■ Terminüberblick<br />
Mittwoch, 09. Februar 2011<br />
<strong>Nassau</strong> Rathaus (Trauzimmer) - 9:00 Uhr - 16:15 Uhr:<br />
Sprechtag des Rentenberaters<br />
Feuerwehrgerätehaus - 18:30 Uhr: Sitzung<br />
des Werksausschusses<br />
der <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Nassau</strong><br />
Weinähr Arnsteiner Hof - 19:00 Uhr: Versammlung<br />
des Möhnenclubs Spätlese Weinähr<br />
Donnerstag, 10. Februar 2011<br />
<strong>Nassau</strong> Rathaus (Sitzungszimmer) - 18:30 Uhr: Sitzung<br />
des Haupt- und Personalausschusses<br />
der Stadt <strong>Nassau</strong><br />
Seelbach Bürgerhaus - 19:30 Uhr: Sitzung<br />
des Ortsgemeinderates der Gemeinde Seelbach<br />
Freitag, 11. Februar 2011<br />
<strong>Nassau</strong> Zur Krone - 20:00 Uhr: Jahreshauptversammlung<br />
des Angelclubs <strong>Nassau</strong> e.V.<br />
Dienethal Dorfgemeinschaftshaus - 20:00 Uhr:<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Sport Klubs Dienethal e.V.<br />
Geisig Hombachhalle - 20:00 Uhr: Jahreshauptversammlung<br />
des TV Geisig<br />
Samstag, 12. Februar 2011<br />
<strong>Nassau</strong> Clubhaus - 19:30 Uhr: Spieleabend<br />
des Tennisvereins <strong>Nassau</strong><br />
Obernhof Schulbushaltestelle - 9:00 Uhr: Arbeitseinsatz<br />
Oberwies Dorfgemeinschaftshaus - 20:00 Uhr:<br />
Jahreshauptversammlung<br />
des Gemischten Chores Oberwies e.V.<br />
Singhofen Ev. Gemeindehaus - 14:00 Uhr: Kreppelkaffee<br />
der Senioren Singhofen<br />
Winden Bürgerhaus - 19:11 Uhr: 1. Kappensitzung<br />
Montag, 14. Februar 2011<br />
Pohl Bürgerhaus - 20:00 Uhr: Sitzung<br />
des Ortsgemeinderates der Gemeinde Pohl<br />
Dienstag, 15. Februar 2011<br />
Geisig Birkenhof - 14:30 Uhr: Vortrag des Landfrauenvereins<br />
Winden Pfarrheim - 15:11 Uhr: Fastnacht der Frauenund<br />
Seniorengemeinschaft St. Willibrord Winden<br />
Aus der heimischen Wirtschaft<br />
■■ Kroatisches Gastronomen-Ehepaar wagte<br />
in <strong>Nassau</strong> den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
Pezers sind <strong>Nassau</strong> 30 Jahren treu<br />
Stadtbürgermeister Armin Wenzel<br />
lobte das Gastronomen-Ehepaar<br />
Drei Jahrzehnte lang betreiben Josip und Anica Pezer ein familiengeführtes<br />
Restaurant, die <strong>Nassau</strong>er „Rathausschänke“, im Herzen der<br />
Grafenstadt <strong>Nassau</strong>, unmittelbar zwischen dem historischen Rathaus<br />
(Adelsheimer Hof) und dem Schloss. Dass sich in dieser Zeit eine<br />
Gastronomie auf- und ausbauen, durch Krisen steuern und in eine<br />
sichere Zukunft führen lässt, dass bewies das sympathische Pächterehepaar,<br />
welches mit Leib und Seele für seine Gäste da ist. Das Restaurant<br />
„Rathausschänke“ ist ihr Arbeitsplatz ebenso wie ihr Zuhause.<br />
Begonnen hat die Selbstständigkeit in <strong>Nassau</strong> am 9. Mai 1981, und<br />
seitdem hält das Gastronomenehepaar der Stadt die Treue.<br />
Stadtbürgermeister Armin<br />
Wenzel lobte das Gastronomen-Ehepaares<br />
Pezer,<br />
für ihr großes Engagement<br />
im gastronomischen<br />
Bereich und ihre langjährige<br />
Treue zur Stadt <strong>Nassau</strong>:<br />
„Das Gastronomen-<br />
Ehepaar Pezer führt nun<br />
bereits seit 30 Jahren, in<br />
familiärer Atmosphäre, die<br />
„<strong>Nassau</strong>er Rathausschänke“<br />
mit Erfolg. Seit<br />
15 Jahren nutzt die Familie<br />
Pezer einen Teil des im<br />
Zuge der Stadtsanierung<br />
neu gestalteten Marktplatzes.<br />
Obwohl die manchmal<br />
eigenwilligen Aufbauten<br />
an dieser Stelle nicht immer die Begeisterung der<br />
Verantwortlichen der Stadt im Rathaus hervorrufen, ist ihr gleich<br />
bleibend gutes gastronomisches Angebot für Einheimische und<br />
Gäste ein Grund zum Einkehren. Ich begrüße ausdrücklich ihr<br />
Bestreben mit immer neuen Ideen, um den Gästen etwas Neues zu<br />
bieten. Der Familie Pezer wünsche ich für die kommenden Jahre<br />
viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt“, so Bürgermeister<br />
Wenzel gegenüber der Redaktion.<br />
Josip und Anica Pezer begannen vor 30 Jahren in <strong>Nassau</strong> klein und<br />
seit dieser Zeit haben ihnen dabei vier Dinge am besten geholfen,<br />
die mit den Vokabeln bescheiden, fleißig, ehrlich und beliebt<br />
beschrieben werden können. Für zahlreiche Einheimische und<br />
Fremde, für Jung und Alt schafft das Restaurant nicht nur kulinari-