Stadionzeitung 12. Spieltag (KSC - VfL Bochum) - Karlsruher SC

Wasmac acht ht ei eige ge gent ntli lich ch
Friedel el Spä Späth th
Interview: Ralph Bott
Von 1959 bis 1961 absolvierte der Mittelfeld-
und Abwehrspieler 51 Spiele und
erzielte dabei 25 Tore in der Oberliga
Süd für den Karlsruher SC. Der heute
76-Jährige lebt in Rüsselsheim und war
für die Vereine 1.FCKaiserslautern, SV
Weisenau, FSV Frankfurt, SC Opel Rüsselsheim
und TG Ober-Roden aktiv.
Friedel Späth wurde 1960 mit dem KSC
Vize-Pokalsieger und bestritt jeweils
ein B-und ein U23-Länderspiel.
Wi Wild ldpa park rk Li Live ve:
Wie kam der Wechsel 1959 zum KSC zustande,
wer hat Sie entdeckt?
Fr Frie iedel del Spä Späth: th:
Herr Hodel hatte sich sehr ummich bemüht,
obwohl ich damals schon mit der
Frankfurter Eintracht klar war und dort
mein Wort gegeben hatte. Aber Herr
Hodel war sehr „hartnäckig“, im positiven
Sinne.
Wi Wild ldpa park rk Li Live ve:
Welche Beziehung haben Sie heute noch
zum Fußball?
Fr Frie iedel del Spä Späth: th:
Heute habe ich sehr wenig Bezug zum
Fußball, nur über das Fernsehen informiere
ich mich. Ich hätte zwar die Mainzer
und die Frankfurter in meiner Nähe,
aber das ist mir alles zuhektisch.
Wildpark Live:
Welcheswaren die „schwärzesten“Stunden
inIhrer Zeit in Ihrer Fußballer-Karriere?
Friedel Spä Späth: th:
Zum einen, dass mich Trainer Eduard
Frühwirth wenig beachtete und wenig
spielen ließ, da ich mich imersten Jahr
beim KSC verletzt hatte und nach meiner
Genesung nur inder Reservemannschaft
spielen durfte. Ein weiterer Tiefpunkt
war, dass mich der DFB 1958 aus dem
Kader für die WMinSchweden gestrichen
hatte, weil ich zuvor in einem
Punktspiel vom Platz gestellt worden
bin.
Wi Wild ldpa park rk Li Live ve:
Wer war Ihr „Lieblingsgegenspieler“?
Fr Frie iedel del Spä Späth: th:
Alle Nationalspieler, denen wollte ich
immer zeigen, dass ich mindestens genauso
gut war wie sie.
Wi Wild ldpa park rk Li Live ve:
Wer war der „unangenehmste“ Gegenspieler
bzw. gegen welche Mannschaft
spielten Sie nicht gerne?
Fr Frie iedel del Spä Späth: th:
Ich hatte mit keinem Spieler Probleme,
spielte gegen jeden gerne.
Wi Wild ldpa park rk Li Live ve:
Was war das größte Erlebnis in Ihrer
Laufbahn?
Fr Frie iedel del Spä Späth: th:
Am 5.10.1960, als wir inDüsseldorf mit
2:3 imPokalfinale gegen Borussia Mönchengladbach
verloren haben. Da war
viel Pech dabei, denn unser Stammtorhüter
Manfred Paul verletzte sich im
letzten Spiel vor dem Finale, das war
eine große Schwächung. Erwähnenswert
war auch, dass ich beim Spiel des KSC
gegen den FC Santos mit dem Weltstar
Pele mitwirken durfte und zwei Tore erzielte.
Sehr schön war auch die Zeit beim
1. FC Kaiserslautern und dort mit den
History |45
Walter-Brüdern zusammen spielen zu
dürfen.
Wildpark rk Li Live ve:
Welchen Bezug haben Sie noch zum
Karlsruher SC und zuwem haben Sie
noch Kontakt?
Friedel del Späth:
Heute habe ich keine Kontakte mehr
nach Karlsruhe, das ist alles zulange
her.
Wildpark Live:
Welche Erinnerungen haben Sie an
die Zeit beim KSC?
Friedel Späth:
Da sind nur gute Erinnerungen, wir
hatten eine tolle Kameradschaft. Negativ
war für mich nur, dass die Chemie
zwischen mir uns dem österreichischen
Trainer Eduard Frühwirth
nicht stimmte, der behandelte mich
sehr schlecht.
Wild ldpa park rk Li Live ve:
Bei welchem Verein hätten Sie gerne
mal gespielt?
Fr Frie iedel del Spä Späth: th:
Beim FSV Frankfurt, die „liefen“ mir
fünf Jahre hinterher, dass ich zu
ihnen kommen sollte. Es hat dann
später gepasst, das der FSV vor meiner
Haustüre lag. Damals ging es
nicht um Geld, sondern umeine berufliche
Perspektive.
Wi Wild ldpa park rk Li Live ve:
Wann haben Sie zum letzten Mal ein
Spiel des KSC live im Stadion erlebt?
Fr Frie iedel del Spä Späth: th:
Das ist lange, lange her. Damals
spielte ich noch mit Opel Rüsselsheim
gegen den KSC.
Wi Wild ldpa park rk Li Live ve:
Verfolgen Sie die KSC-Spiele und was
trauen Sie der Mannschaft in der laufenden
Saison zu?
Fr Frie iedel del Spä Späth: th:
Ich hoffe auf eine ruhige Saison, man
muss sehen, wie die vielen neuen
Spieler einschlagen und zusammenfinden.