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1. - Targa

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Praxishandbuch<br />

<strong>Targa</strong><br />

Visionary 811<br />

2800+<br />

DATA BECKER


Copyright � by DATA BECKER GmbH & Co. KG<br />

Merowingerstr. 30<br />

40223 Düsseldorf<br />

Produktmanagement Christian Strauch<br />

Umschlaggestaltung Inhouse-Agentur DATA BECKER<br />

Textbearbeitung & Gestaltung Astrid Stähr<br />

Produktionsleitung Claudia Lötschert<br />

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf<br />

in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem<br />

anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung<br />

der DATA BECKER GmbH & Co. KG reproduziert<br />

oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet,<br />

vervielfältigt oder verbreitet werden.


Wichtiger Hinweis<br />

Die in diesem Buch wiedergegebenen Verfahren und Programme werden ohne Rücksicht auf<br />

die Patentlage mitgeteilt. Sie sind für Amateur- und Lehrzwecke bestimmt.<br />

Alle technischen Angaben und Programme in diesem Buch wurden von den Autoren mit<br />

größter Sorgfalt erarbeitet bzw. zusammengestellt und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen<br />

reproduziert. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. DATA BECKER<br />

sieht sich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen, dass weder eine Garantie noch die<br />

juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben<br />

zurückgehen, übernommen werden kann. Für die Mitteilung eventueller Fehler sind die Autoren<br />

jederzeit dankbar.<br />

Eingetragene Warenzeichen – Registered trademark of –<br />

<strong>Targa</strong> ® und <strong>Targa</strong> Visionary ® sind eingetragene Warenzeichen von Actebis Holding GmbH<br />

AMD ® Athlon ® , Advanced Micro Devices ®<br />

sind eingetragene Warenzeichen von Advanced Micro Devices, Inc.<br />

IBM ® , IBM PC ® , PS/2 ® , sind eingetragene Warenzeichen von<br />

IBM Corporation oder IBM Deutschland GmbH<br />

PCI ® ist eingetragenes Warenzeichen von Precast/Prestressed Concrete Institute<br />

Toshiba ® ist eingetragenes Warenzeichen von Toshiba Corporation<br />

USB ® ist eingetragenes Warenzeichen von USB Implementers Forum, Inc.<br />

AWARD ® ist eingetragenes Warenzeichen von Award Software Inc.<br />

ATI ® und Radeon ® sind eingetragene Warenzeichen von ATI Inc.<br />

Microsoft ® , Windows ® , Windows NT ® , Windows NT Server ® , BackOffice(tm)<br />

Windows 2000, MSN, The Microsoft Network und andere Namen von MSPund/oder<br />

Microsoft-Produkten sind eingetragene Warenzeichen von MSP<br />

und/oder Microsoft Corporation in USA u. a. Staaten.<br />

Microsoft, Windows, Windows logo sind eingetragene Warenzeichen<br />

von Microsoft Corporation.<br />

Pinnacle ® , Asus ® , Cyberlink ® und Western Digital ®<br />

sind eingetragene Marken oder Warenzeichen ihrer Eigentümer und/oder ihrer Hersteller.


Inhaltsverzeichnis<br />

Einführung ............................................................................................................. 11<br />

<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System................................. 13<br />

<strong>1.</strong>1 Der Lieferumfang Ihres <strong>Targa</strong> Visionary 811 2800+<br />

Notebooks ............................................................................................... 13<br />

<strong>1.</strong>2 Die Anschlussmöglichkeiten.............................................................. 14<br />

<strong>1.</strong>3 Anschluss und Inbetriebnahme ........................................................ 18<br />

Stromanschluss und Inbetriebnahme............................................. 18<br />

Anschluss der USB-Maus.................................................................... 19<br />

Statusanzeigen und Funktionstasten .............................................. 20<br />

Den Akku richtig laden........................................................................ 22<br />

<strong>1.</strong>4 Der erste Windows-Start.................................................................... 24<br />

2. Kurzanleitung Windows XP ............................................................ 33<br />

2.1 So finden Sie sich in Windows XP zurecht.................................... 33<br />

Erste Schritte in Windows XP............................................................ 33<br />

Erste Schritte mit Ordnern und Dateien ....................................... 37<br />

2.2 Windows individuell gestalten.......................................................... 41<br />

Farben und Hintergründe individuell gestalten .......................... 41<br />

So verändern Sie das Farbschema.................................................... 43<br />

Bildschirmschoner................................................................................. 45<br />

Das Startmenü sinnvoll organisieren .............................................. 46<br />

2.3 Der Familiencomputer –<br />

Benutzerkonten einrichten und verwalten................................... 49<br />

Wozu Benutzerkonten gut sind........................................................ 49<br />

Benutzerkonten neu einrichten........................................................ 51<br />

Bestehende Benutzerkonten verwalten ........................................ 54<br />

Arbeiten mit Benutzerkonten........................................................... 57<br />

2.4 Windows XP – Produktaktivierung................................................. 60


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz .......................................... 65<br />

3.1 Tastatur, Touchpad und Maus............................................................ 65<br />

Die Funktionstasten Ihres Notebooks ............................................ 65<br />

Das interne Touchpad mit Scroll-Funktion ...................................<br />

Maus, Touchpad und Tastatur auf Ihre Bedürfnisse<br />

67<br />

einstellen................................................................................................... 69<br />

3.2 Die Grafikkarte ....................................................................................... 74<br />

Allgemeines zum Grafiksystem......................................................... 74<br />

Bildschirm und Grafikkarte richtig einstellen............................... 75<br />

Bildausgabe an einen Fernseher........................................................ 79<br />

3.3 Musik und Film auf dem Notebook ................................................ 83<br />

Die Fernbedienung im Überblick...................................................... 83<br />

CDs und Musikdateien abspielen..................................................... 84<br />

Video-DVDs abspielen ......................................................................... 89<br />

3.4 DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner ...................................... 92<br />

CDs und DVDs kopieren...................................................................... 92<br />

Eigene Musik-CDs brennen................................................................ 95<br />

Daten sichern auf CD/DVD............................................................... 100<br />

Video-DVDs brennen ........................................................................... 105<br />

3.5 Die Festplatte........................................................................................... 112<br />

Festplatten sauber halten – ScanDisk ............................................. 112<br />

Mehr Tempo: Platten defragmentieren ......................................... 113<br />

3.6 Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)............. 116<br />

Einlegen der Speicherkarten .............................................................. 116<br />

Daten übertragen und auf dem Notebook speichern............... 118<br />

Die Speicherkarten sicher entfernen............................................... 121<br />

Erweiterungskarten nutzen (PCMCIA) .......................................... 122<br />

3.7 Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet...................................... 124<br />

Zugangsarten – So kommen Sie ins Internet ...............................<br />

Das Modem anschließen und den Modemzugang<br />

124<br />

einrichten.................................................................................................. 128<br />

ISDN anschließen und Zugang einrichten..................................... 135<br />

Mit DSL ins Internet gehen ................................................................<br />

Das neue AOL<br />

137<br />

(nur bei in Deutschland verkauften Notebooks)........................ 140<br />

AOL schnell und einfach eingerichtet............................................. 146<br />

Das Internet mit T-Online nutzen.................................................... 147


Ins Internet mit Call-by-Call............................................................... 149<br />

Internet – So geht’s einfach und sicher ......................................... 150<br />

3.8 Netzwerk und WLAN .......................................................................... 170<br />

Mini-Netzwerk – zwei Computer direkt verbinden.................. 171<br />

Ein Netzwerk mit mehreren Computern aufbauen................... 175<br />

WLAN – Netzwerke ohne Kabel aufbauen.................................. 182<br />

WEP – Sicherheit im Funknetzwerk................................................ 187<br />

WLAN-Verbindungen – nur bei Bedarf aktivieren .................... 190<br />

4. Workshops für den Arbeitsalltag ............................................... 193<br />

4.1 Rund um digitale Fotos........................................................................ 193<br />

Fotos auf das Notebook übertragen............................................... 193<br />

Verwalten und betrachten der Fotos .............................................. 194<br />

Die richtige Auflösung für Ihre Fotos ............................................. 197<br />

Fotos richtig ausdrucken ..................................................................... 199<br />

Was Sie mit Fotos alles machen können........................................ 201<br />

4.2 Rund ums Video..................................................................................... 203<br />

Videofilme vom Camcorder auf das Notebook übertragen...<br />

Videoschnitt und Effekte mit Pinnacle Studio SE<br />

203<br />

und Hollywood FX ................................................................................ 208<br />

Den fertigen Film speichern oder brennen................................... 223<br />

4.3 Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite.................................... 228<br />

Briefe schreiben mit Word.................................................................. 228<br />

Kalkulation für den Alltag – Haushaltsbuch, Benzin................. 239<br />

Daten verwalten – Adressen, CDs und mehr .............................. 246<br />

Blitzschnell zur eigenen Webseite ................................................... 253<br />

Fotos bearbeiten mit Picture It!........................................................ 257<br />

Encarta – Ihr Notebook als Lexikon................................................ 262<br />

Routen planen mit AutoRoute.......................................................... 267<br />

4.4 Virenschutz mit Norton AntiVirus .................................................. 268<br />

Registrierung von Norton AntiVirus .............................................. 268<br />

Norton AntiVirus verwenden ........................................................... 274<br />

5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs.............................................. 280<br />

5.1 Fehlersuche .............................................................................................. 282<br />

5.2 FAQ – Häufig gestellte Fragen .......................................................... 284


5.3 Das Praxishandbuch digital –<br />

So arbeiten Sie mit der PDF-Datei ................................................... 288<br />

5.4 Wenn mal nichts mehr geht –<br />

die Windows-Systemwiederherstellung ........................................ 291<br />

Systemprüfpunkte verstehen und erstellen.................................. 292<br />

Das System mit Prüfpunkten wiederherstellen........................... 295<br />

Wenn die Systemwiederherstellung schief geht ......................... 299<br />

5.5 Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software.............. 301<br />

5.6 Hilfe per Support-Hotline und Garantie........................................ 306<br />

Hilfe per Support ................................................................................... 306<br />

Hinweise zu Lizenzbestimmungen, Produktaktivierung,<br />

Registrierung, Seriennummern, CD-Key/-Schlüssel, Codes... 307<br />

6. Technik einfach erklärt........................................................................ 311<br />

6.1 Dateisysteme für CDs/DVDs............................................................. 311<br />

ISO-9660................................................................................................... 311<br />

Joliet ........................................................................................................... 311<br />

UDF – Universal Disc Format ............................................................ 312<br />

6.2 CD-Formate ............................................................................................. 313<br />

Audio-CDs ................................................................................................ 313<br />

Daten-CDs................................................................................................ 313<br />

CD-i/CD-XA............................................................................................ 314<br />

Video-CDs ................................................................................................ 314<br />

Mixed Mode/CD-Extra ....................................................................... 314<br />

Bootfähige CD......................................................................................... 315<br />

6.3 DVD-Formate.......................................................................................... 316<br />

Rohlingformate für DVDs................................................................... 316<br />

Datenformate für DVDs ...................................................................... 317<br />

6.4 Grafik-, Video- und TV-Formate....................................................... 319<br />

Grafikformate.......................................................................................... 319<br />

AVI............................................................................................................... 319<br />

MPEG ......................................................................................................... 320<br />

DivX ............................................................................................................ 320<br />

PAL-Fernsehnorm .................................................................................. 321<br />

SECAM-Fernsehnorm........................................................................... 321<br />

NTSC-Fernsehnorm .............................................................................. 321


6.5 Schnittstellen........................................................................................... 321<br />

USB............................................................................................................. 321<br />

FireWire..................................................................................................... 322<br />

Glossar ...................................................................................................................... 325<br />

Technische Daten.............................................................................................. 333<br />

Sicherheit................................................................................................................ 334<br />

EMV- und Sicherheitsbestimmungen............................................. 334<br />

Betreiberhinweis .................................................................................... 334<br />

Laser (Servicehinweis) ......................................................................... 334<br />

Einsatzbereich......................................................................................... 335<br />

Langlebigkeit der Geräte .................................................................... 335<br />

Batterien ................................................................................................... 336<br />

Energieverbrauch................................................................................... 336<br />

Geräuschemission ................................................................................. 336<br />

Sicherheitshinweise............................................................................... 337<br />

Arbeitsplatzempfehlungen ...................................................................... 338<br />

Beleuchtung am Arbeitsplatz ............................................................ 338<br />

Schreibtisch.............................................................................................. 339<br />

Auswahl des Bürostuhls....................................................................... 339<br />

Richtig sitzen ........................................................................................... 340<br />

Wartung und Pflege ....................................................................................... 341<br />

Allgemeine Hinweise zum Schutz Ihres Notebooks.................. 341<br />

Zum Schutz der Farbfestigkeit des Notebooks........................... 342<br />

Stichwortverzeichnis..................................................................................... 345


Einführung<br />

Einführung<br />

Vielen Dank, dass Sie sich für dieses hochwertige <strong>Targa</strong>-Notebook entschieden<br />

haben.<br />

Wir heißen Sie herzlich willkommen bei den <strong>Targa</strong>-Mobile-PC-Benutzern. Sie haben<br />

ein mit modernster Technik ausgestattetes Gerät erworben, mit dem Sie zukünftig<br />

im Internet surfen, Ihre Daten verwalten, Bilder und Videos bearbeiten, Briefe<br />

schreiben, Kalkulationen erstellen und viele andere nützlichen Dinge erledigen<br />

können.<br />

In diesem speziell für Ihr Notebook zugeschnittenen Handbuch erfahren Sie, wie Ihr<br />

neues <strong>Targa</strong>-Notebook eingerichtet und gestartet wird. Außerdem geben wir Ihnen<br />

viele Anwendungsbeispiele mit auf den Weg, um Ihnen Schritt für Schritt zu zeigen,<br />

wie Sie zum Beispiel schnell und einfach ins Internet kommen oder das erste eigene<br />

Video auf DVD brennen.<br />

Bewahren Sie dieses Handbuch am besten immer in der Nähe Ihres <strong>Targa</strong>-Notebooks<br />

auf, so können Sie schnell und einfach Informationen und Lösungen nachschlagen.<br />

Sollte einmal ein technisches Problem auftreten, finden Sie hilfreiche<br />

Angaben in Kapitel 5, „Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs“. Tagesaktuelle Antworten<br />

auf die meistgestellten Fragen finden Sie auf unserer Webseite www.targa.de<br />

unter Service oder direkt auf www.service.targa.de.<br />

Achtung!<br />

Die mitgelieferten CDs der Komponentenhersteller sind ggf. nicht auf dem letzten<br />

Revisionsstand. Die neusten und von uns freigegebenen Treiber finden Sie<br />

auf der EasyInstall-CD oder im Internet unter www.service.targa.de.<br />

Bevor Sie loslegen, lesen Sie die Sicherheitshinweise und die Arbeitsplatzempfehlungen<br />

genau durch, schließlich geht es um Ihre Gesundheit und Sicherheit.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieses Buchs und beim Arbeiten mit<br />

Ihrem neuen <strong>Targa</strong> Visionary.<br />

Ihr <strong>Targa</strong>-PC-Team undChristoph Prevezanos<br />

http://www.targa.de http://www.prevezanos.com<br />

11


Der Lieferumfang Ihres <strong>Targa</strong> Visionary 811 2800+ Notebooks<br />

<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden<br />

System<br />

<strong>1.</strong>1 Der Lieferumfang Ihres <strong>Targa</strong><br />

Visionary 811 2800+ Notebooks<br />

<strong>1.</strong> Kabel<br />

• Notebook-Anschlusskabel (Netzkabel) und Netzteil<br />

• Modemkabel und Adapter<br />

• Adapter für S-Video auf Composite-Signal (FBAS)<br />

2. CDs/DVDs<br />

• Windows XP-CD<br />

• WorksSuite-DVD<br />

• Pinnacle Studio- & Instant-CD/DVD-CD<br />

• EasyInstall-CD mit allen aktuellen Treibern und Tools<br />

• Cyberlink PowerDVD-CD<br />

• Norton AntiVirus-CD<br />

• Das Telefonbuch-CD<br />

3. Sonstiges<br />

• USB-Maus<br />

• USB-Stick<br />

• Fernbedienung (mit Empfänger und Batterien)<br />

• Li-Ion-Akku<br />

• Handbuch<br />

13


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

<strong>1.</strong>2 Die Anschlussmöglichkeiten<br />

Vorderseite<br />

1 Verschluss-Riegel – Mit diesem Riegel wird der Deckel mit dem Display des Notebooks verschlossen/geöffnet.<br />

2 Lautsprecher – Die Tonausgabe erfolgt über den integrierten Lautsprecher.<br />

3 Lautstärke-Taste „leiser“<br />

4 Audio-Player-Taste – Hiermit wird der Standardplayer für Audio-CDs und Musikdateien gestartet,<br />

z. B. der Windows Media Player.<br />

5 Lautstärke-Taste „lauter“<br />

6 E-Mail-Funktionstaste – Die E-Mail-Funktionstaste startet bei dem werkseitig mitgelieferten Betriebssystem<br />

Windows XP automatisch Microsoft Outlook Express.<br />

7 Internet-Taste – Hiermit wird der Standardbrowser für das Internet gestartet. Werkseitig ist der in<br />

Windows XP enthaltene Internet Explorer voreingestellt.<br />

8 Windows-Suche – Mit dieser Taste wird die Suchfunktion in Windows XP aktiviert.<br />

9 Power-/Standby-Taste – Die Power-/Standby-Taste schaltet das Notebook ein bzw. aus. Drücken<br />

Sie die Taste einmal kurz, um das System einzuschalten. Drücken Sie die Taste für mindestens 3-4<br />

Sekunden, um das System auszuschalten. Das Verhalten dieser Taste kann im Menü Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Energieoptionen/Erweitert<br />

definiert werden.<br />

14


Die Anschlussmöglichkeiten<br />

10 Touchpad mit Scroll-Funktion – Das Touchpad ist ein eingebautes Zeigegerät, dessen Funktionen<br />

ähnlich wie die einer Maus sind. Mit der Scroll-Taste können Sie in Dokumenten auf- und abscrollen.<br />

(Einzelheiten hierzu finden Sie im Abschnitt „Das interne Touchpad mit Scroll-Funktion“ ab Seite<br />

67.)<br />

11 Lautsprecher.<br />

12 Woofer.<br />

13 Einschub für die interne Festplatte.<br />

14 LED-Statusanzeige – Die LED-Statusanzeigen von links nach rechts: Netzstecker angeschlossen,<br />

WLAN, Caps-Lock, Num-Lock, Festplatte.<br />

15 LED-Anzeige – links: Power-LED, rechts: Batterie Ladeanzeige-LED.<br />

Seite links<br />

1 Lüftungsschlitze – Die Lüftungsschlitze dienen zur Abfuhr der warmen Luft aus dem Inneren<br />

Ihres Notebooks. Halten Sie die Lüftungsschlitze stets frei und blockieren Sie diese auf keinen<br />

Fall.<br />

2 Compact Flash Typ 1 Reader; Compact Flash Typ 2 Reader; Microdrive<br />

3 FireWire/IEEE1394-Anschluss – Dieser Anschluss dient zum Schnellaustausch von Daten.<br />

Schließen Sie ein FireWire-bereites Gerät an diesen Port an.<br />

4 und 5 USB 2.0-Anschlüsse – Dieser Universal Serial Bus-Port (USB 2.0-konform) ermöglicht das Anschließen<br />

einer großen Auswahl an Geräten an dieses Notebook bei einer Übertragungsrate von<br />

bis zu 480 Mbps.<br />

6 PC-Kartenfassung (Typ II PCMCIA) und Auswurftaste – In die Fassung wird die PC-Karte (Typ II<br />

PCMCIA) eingesetzt. Zum Auswerfen dieser PC-Karte aus der Fassung drücken Sie die Auswurftaste.<br />

7 4-in-1-Reader: MultiMediaCards, SD-Karten, Memory Stick, Memory Stick Pro<br />

Rückseite<br />

1 Netzanschlussbuchse – Zum Anschluss des Netzteils für die Stromversorgung des Notebooks.<br />

2 Mikrofon-Buchse – An die Mikrofon-Anschlussbuchse (Durchmesser 3,5 mm) schließen Sie ein<br />

Mikrofon an.<br />

15


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

3 Stereo-Kopfhörer-Anschlussbuchse – An diese Stereo-Kopfhörer-Anschlussbuchse (Durchmesser<br />

3,5 mm) schließen Sie die Anschlussstecker des Kopfhörers oder externer Lautsprecher an.<br />

16<br />

Stereostecker für Kopfhörer (links), Monostecker für Mikrofon (rechts).<br />

4 Modem-Port – Hier schließen Sie den Telefonstecker (RJ-11) für die Fax-/Modem-Funktionen an.<br />

5 Ethernet-/LAN-Port – Dieser Port dient zur Verbindung mit einem Netzwerk über ein RJ45-Kabel.<br />

Kompatibel zum 10/100-Base Übertragungsprotokoll.<br />

6 Externer VGA-Port – Dieser analoge 15-Pin-VGA-Port dient dem Anschluss eines externen CRT-<br />

Monitors oder Projektors.<br />

7 USB 2.0-Anschlüsse (x2) – Dieser Universal Serial Bus-Port (USB 2.0-konform) ermöglicht ein<br />

Anschließen einer großen Auswahl an Geräten an dieses Notebook bei einer Übertragungsrate von<br />

bis zu 480 Mbps.<br />

8 Lüftungsschlitze – Die Lüftungsschlitze dienen zur Abfuhr der warmen Luft aus dem Inneren Ihres<br />

Notebooks. Halten Sie die Lüftungsschlitze stets frei und blockieren Sie diese auf keinen Fall.<br />

9 TV (S-Video)-Anschluss – Über den S-Video-Anschluss können Sie die Anzeige auf einen TV-Bildschirm<br />

oder ein anderes analoges Filmwiedergabegerät umleiten. Der TV-Anschluss ist Macrovisionkompatibel,<br />

beim Abspielen von DVD-Videos wird der Ausgang „gescrambelt“, um analoge Aufnahmen<br />

zu verhindern.<br />

10 Lüftungsschlitze – Die Lüftungsschlitze dienen zur Abfuhr der warmen Luft aus dem Inneren Ihres<br />

Notebooks. Halten Sie die Lüftungsschlitze stets frei und blockieren Sie diese auf keinen Fall.<br />

11 Buchse für Kensington Lock


Unterseite<br />

1 Mini-PCI-Abdeckung<br />

2 Akku-Verriegelung<br />

3 Akku<br />

4 DDR-Speicher mit Abdeckung<br />

5 Belüftungsöffnungen<br />

6 Einschub der internen Festplatte<br />

Die Anschlussmöglichkeiten<br />

17


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

<strong>1.</strong>3 Anschluss und Inbetriebnahme<br />

Stromanschluss und Inbetriebnahme<br />

Der AC-Adapter<br />

1 DC-Ausgang – Der Ausgangsanschluss kann mit einer Netzanschlussbuchse (DC-Ein) des Notebooks<br />

verbunden werden.<br />

2 LED-Diodenleuchte – Die LED-Diodenleuchte leuchtet beim Anschließen des Gerätes an eine<br />

funktionierende Wechselstromquelle grün auf.<br />

3 Adapter – Mit dem Adapter wird der Wechselstrom in eine konstante Gleichstromspannung für das<br />

Notebook umgewandelt.<br />

4 AC-Netzstecker – Den Netzstecker an eine Wandsteckdose anschließen. (Einige Modelle sind<br />

eventuell mit einem zweizinkigen AC-Stecker ausgestattet.)<br />

Warnhinweis<br />

Nur eine 3-phasige Netzsteckdose mit einem Erdungsstift benutzen. Andernfalls<br />

können Sie ein leichtes Kribbeln an den Metallteilen des Notebooks, etwa den<br />

I/O-Anschlüssen, spüren. Der Grund dafür ist ein Leckstrom, der auftritt, wenn<br />

der Netzadapter nicht richtig geerdet ist (mit Erdungsstift). Der Leckstrom liegt<br />

jedoch innerhalb der zugelassenen Sicherheitsgrenzen und schadet dem menschlichen<br />

Körper nicht.<br />

18


Anschluss und Inbetriebnahme<br />

Stromanschluss<br />

<strong>1.</strong> Verbinden Sie das Notebook mit dem Stromnetz, indem Sie den AC-Adapter in<br />

die dafür vorgesehene Buchse stecken.<br />

2. Betätigen Sie nun den Hauptschalter, um das Notebook einzuschalten. Das<br />

Notebook wird gestartet und nach wenigen Momenten meldet sich Windows XP<br />

bei Ihnen. Wie es nun weitergeht, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.<br />

Öffnen und Schließen des Bildschirms<br />

Zum Öffnen des Displays schieben Sie den LCD-Riegel nach rechts und heben den<br />

Deckel an. Bewegen Sie ihn anschließend in eine für Sie bequeme Position.<br />

Zum Schließen des Deckels mit dem Bildschirm bewegen Sie diesen behutsam<br />

abwärts, bis er mit dem LCD-Riegel einrastet.<br />

Warnhinweis<br />

Um Schäden am Bildschirm zu vermeiden, schlagen Sie diesen zum Schließen<br />

nicht zu. Stellen Sie keine Gegenstände auf den Deckel des Laptop-PCs.<br />

Anschluss der USB-Maus<br />

Das Notebook unterstützt auch die Arbeit mit externen Eingabegeräten. So haben<br />

Sie z. B. die Möglichkeit, eine zusätzliche Maus anzuschließen, wenn Sie nicht mit<br />

dem Touchpad arbeiten möchten. Eine passende USB-Maus liegt Ihrem Notebook<br />

bei.<br />

Die USB-Maus können Sie in jede der USB-Buchsen einstecken. Ein Betrieb ist sowohl<br />

an den Buchsen der Notebook-Rückseite als auch an den Buchsen links beim<br />

Kartenleser möglich. Während das Notebook ausgeschaltet ist, können Sie die Maus<br />

einfach in eine der Buchsen einstecken. Beim nächsten Systemstart wird die Maus<br />

automatisch erkannt und ein passender Treiber geladen. Eine Installation oder Konfiguration<br />

ist nicht notwendig.<br />

Beachten Sie, dass das integrierte Touchpad weiterhin aktiv ist. Sie können den<br />

Mauszeiger also sowohl über die externe Maus als auch über das Touchpad steuern.<br />

Das Touchpad kann über das Touchpadsymbol in der Taskleiste deaktiviert werden.<br />

19


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

20<br />

Maus und Touchpad sind gleichwertige Eingabegeräte<br />

Das im Notebook integrierte Touchpad sowie die externe Maus sind gleichwertige<br />

Eingabegeräte. Sie können also mit beiden Geräten den Mauszeiger steuern<br />

und die rechte bzw. linke (Maus)-Taste betätigen. Das unterscheidet sich lediglich<br />

ein wenig in der Handhabung, die Funktionen sind jedoch immer identisch.<br />

Der Einfachheit halber wird in allen folgenden Texten generell von „Maus“,<br />

„Mauszeiger“ oder „Maustasten“ gesprochen. Natürlich können Sie alle Arbeitsschritte<br />

auch mit dem integrierten Touchpad durchführen.<br />

Statusanzeigen und Funktionstasten<br />

Betriebsanzeige<br />

Die zwei Betriebsanzeigen (LEDs) befinden sich unter den fünf Statusanzeigen<br />

(LEDs) an der Vorderseite des Notebooks.<br />

LED Bedeutung/Funktion<br />

links Die Stromanzeige (LED)<br />

Die folgende Liste erklärt das Aussehen der LED in unterschiedlichen Situationen:<br />

Aus – System ist ausgeschaltet oder im Ruhemodus.<br />

Ein – System wird vom Netzteil mit Strom versorgt und/oder System ist eingeschaltet.<br />

Blinkt – System ist im Standby-Modus.<br />

rechts Die Akkuanzeige (LED)<br />

Die folgende Liste erklärt das Aussehen der LED in unterschiedlichen Situationen:<br />

Ein – Akku wird wieder aufgeladen: schnelles Aufladen oder Vorladen.<br />

Blinkt – a) Akkuladung ist auf unter 10 % abgesunken,·b) Akku wartet auf Neuaufladung,<br />

wenn die Akkutemperatur nach dem Entladen zu hoch ist, c) Akkufehler.<br />

Aus – Akku wird nicht aufgeladen.<br />

Statusanzeigen<br />

Die fünf Statusanzeigen (LEDs) befinden sich neben den zwei Klicktasten des<br />

Touchpads.


Anzeige/Symbol Bedeutung/Funktion<br />

Allgemeine Funktionstasten<br />

Taste / Symbol Funktion<br />

Anschluss und Inbetriebnahme<br />

Die Netzteilanzeige (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn das System an das Netzteil angeschlossen ist<br />

Die Wireless-Anzeige (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn die drahtlose Funktion aktiviert ist.<br />

Die Großschriftanzeige (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn die Tastatur sich im Caps Lock-Modus befindet. In<br />

diesem Modus werden alle Zeichen in Großbuchstaben eingegeben.<br />

Die Zahlenanzeige (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn die Tastatur sich im Num Lock-Modus befindet. In<br />

diesem Modus kann das eingebettete numerische Zahlenfeld verwendet werden.<br />

Zugriffsanzeige der Festplatte (LED)<br />

Diese LED leuchtet, wenn das System auf die Festplatte zugreift.<br />

LED-Schalter<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F1]), um alle Lichtanzeigen (LEDs)<br />

ein- und auszuschalten. Damit Sie visuell nicht abgelenkt werden, sollten Sie alle<br />

Lichtanzeigen (LEDs) während der DVD-Softwarewiedergabe ausschalten.<br />

Wireless LAN<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F2]), um die Wireless LAN-Funktion<br />

zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.<br />

Suspend<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F3]), um das System in den Suspend-<br />

Modus zu schalten. Im Suspend-Modus wird die Hintergrundbeleuchtung des<br />

Bildschirms ausgeschaltet und der Stromverbrauch einer Anzahl interner Geräte<br />

wird heruntergeschaltet. Drücken Sie eine beliebige Taste auf der Tastatur, um<br />

den normalen Computerbetrieb wiederherzustellen.<br />

LCD/CRT-Schalter<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F4]), um von Nur LCD zu Nur CRT<br />

und LCD/CRT Simultan zu schalten.<br />

21


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

22<br />

Taste / Symbol Funktion<br />

Den Akku richtig laden<br />

Dunkler<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F7]), um den LCD-Bildschirm<br />

dunkler einzustellen.<br />

Heller<br />

Drücken Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F8]), um den LCD-Bildschirm heller<br />

einzustellen.<br />

Die hier getroffenen Aussagen, Richtlinien und Empfehlungen setzen zwingend eine<br />

Akkubehandlung gem. Punkt 1 der Richtlinien voraus.<br />

<strong>1.</strong> Der Akkumulator erreicht während seiner Lebensdauer nur die volle Kapazität,<br />

wenn ...<br />

a) er vor der ersten Benutzung komplett geladen wurde.<br />

b) ca. 20 komplette Lade- und Entladezyklen abgeschlossen wurden, ohne in dieser<br />

Zeit eine Kurz- oder Schnellladung durchgeführt zu haben.<br />

2. Als Grundlage für die Angabe von Mindestlaufzeiten bei Akkumulatoren dient<br />

der Battery Mark in der jeweils aktuellsten Revisionsnummer. Dieser Test simuliert<br />

das Verhalten eines Notebooks im Batteriebetrieb authentisch zum Verhalten des<br />

Benutzers.<br />

3. Da die Batterielaufzeit abhängig von der Konfiguration und den verwendeten<br />

Komponenten ist, die in einem Notebook verbaut sind, muss grundsätzlich zwischen<br />

Angaben auf allg. Datenblättern und Angaben auf spezifischen Datenblättern<br />

unterschieden werden.<br />

4. Die Angaben auf allg. Datenblättern sind mit dem Zusatz „maximale Akkulaufzeit<br />

xxxh“, „abhängig von der jeweiligen Hardwarekonfiguration“ und „bei Standard-Office-Anwendungen“<br />

zu versehen. Eine Angabe für Multimedia-Anwendungen<br />

entfällt.<br />

5. Spezifische Datenblätter kommen bei Großprojekten zum Einsatz. Hier wird die<br />

betreffende Konfiguration dem Battery Mark Test unterzogen. Um auch hier eindeutige<br />

und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, werden in diesem Fall fünf neue<br />

Akkus gem. Punkt 1 behandelt. Anschließend wird der Battery Mark Test 5-mal mit<br />

jedem Akku durchgeführt. Aus den einzelnen Ergebnissen wird ein Mittelwert ge-


Anschluss und Inbetriebnahme<br />

bildet, der anschließend auf ein Viertelstundenmaß abgerundet wird. Von dem<br />

Ergebnis werden wiederum noch mal 15 Minuten abgezogen. Der daraus resultierende<br />

Wert wird in das spezifische Datenblatt eingetragen und dient als Maßstab<br />

für Kundenanfragen bzw. Reklamationen.<br />

6. Werte, die von dritter Seite gemessen und veröffentlich wurden (meistens<br />

Print- oder Onlinemedien) sind weder Grundlage für Datenblätter noch Kundenreklamationen.<br />

7. In der Regel liegt die maximale Kapazität des Akkus nach dem 500. Zyklus bei ca.<br />

85 %.<br />

8. Die in den Datenblättern gemachten Angaben zur Batterielaufzeit beziehen sich<br />

ausschließlich auf den Auslieferungszustand des Notebooks. Dies betrifft die hardund<br />

softwareseitige Konfiguration.<br />

Durch Änderungen des Nutzers an der Software (Änderung der Energieschemata,<br />

Helligkeit des Displays, BIOS-Einstellungen, Veränderung der Treiberkonfiguration<br />

o. Ä.) oder gar an der Hardware (Austausch von Komponenten, Übertaktung von<br />

Komponenten o. Ä.) werden die Angaben im Datenblatt ungültig.<br />

9. Weitere Richtlinien zur Behandlung von Akkus:<br />

• Der Akku sollte niemals über einen längeren Zeitraum (vier Wochen maximum)<br />

ungenutzt bleiben. Sollte der Benutzer mehrere Akkus besitzen, sollten diese<br />

abwechselnd eingesetzt werden.<br />

• Wird das Notebook im normalen Betrieb für gewöhnlich nur über das Netzteil<br />

gespeist, sollte mindestens einmal pro Woche der Betrieb mit dem Akku durchgeführt<br />

werden.<br />

• Ist das Notebook nicht in Benutzung, sollte es vom Netzstrom getrennt werden.<br />

• Die Vollständigkeit von Lade- und Entladezyklen sollte genauestens eingehalten<br />

werden.<br />

• Bei Nichtbenutzung des Akkus über einen längeren Zeitraum (jedoch unter vier<br />

Wochen), ist der Akku bis auf eine Kapazität von 20 % bis 50 % zu entladen und<br />

dann sicher und trocken zu verwahren. Die Einlagerung im voll geladenen oder<br />

komplett entladenen Zustand führt zu einer Herabsetzung der maximalen Kapazität<br />

des Akkus, unter Umständen sogar zum Defekt.<br />

• Im Ladezustand darf der Akku niemals einer Temperatur ausgesetzt werden, die<br />

45°C (113°F) übersteigt.<br />

23


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

10. Umwelteinfluss-Maßgaben zum optimalen Betrieb des Akkus:<br />

• Umgebungstemperatur im Betrieb: 0°C - 45°C (Entladezustand),<br />

0°-40° (Ladezustand)<br />

• Umgebungstemperatur während der Lagerung: -20°C - +50°C<br />

(Maximum vier Wochen)<br />

• Luftfeuchtigkeit im Berieb: 45 % bis 85 %<br />

• Luftfeuchtigkeit während der Lagerung: 10 % bis 85 %<br />

<strong>1.</strong>4 Der erste Windows-Start<br />

Ihr Notebook ist von Haus aus mit einem reichhaltigen Softwarepaket ausgestattet.<br />

Eine Installation oder Konfiguration ist in der Regel nicht notwendig. Nach dem<br />

Einschalten des Notebooks können Sie sofort mit der Arbeit loslegen.<br />

Das gilt allerdings nicht für den ersten Start Ihres neuen <strong>Targa</strong>-Notebooks. Hierbei<br />

wird automatisch ein Konfigurationsassistent gestartet, der ein paar grundlegende<br />

Einstellungen für Sie vornimmt. Diese werden anschließend gespeichert und stehen<br />

Ihnen dauerhaft zur Verfügung.<br />

Dieser Konfigurationsvorgang erscheint also nicht wieder und muss auch kein wieteres<br />

Mal durchlaufen werden. Es handelt sich um eine einmalige Startkonfiguration.<br />

<strong>1.</strong> Nachdem Sie das Notebook über den Hauptschalter eingeschaltet haben, wird<br />

nach ein paar automatischen Testprozeduren Windows XP gestartet. Hierbei erscheint<br />

auf dem Display die Meldung Bitte warten, während Windows für den Start<br />

vorbereitet wird.<br />

Sind die Vorbereitungen beendet, heißt Sie der erste Bildschirm willkommen. Über<br />

die kleine grüne Schaltfläche mit der Aufschrift Weiter unten rechts gelangen Sie<br />

zum nächsten Fenster.<br />

24


Der erste Windows-Start<br />

2. Jetzt erscheint der Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) der Firma Microsoft.<br />

Dies ist eine Standardprozedur bei der Verwendung von Produkten der Firma<br />

Microsoft. Wählen Sie mit der Maus die Option Ja, ich stimme dem Vertrag zu aus<br />

und klicken Sie unten rechts auf die Schaltfläche Weiter.<br />

25


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

3. Nun gelangen Sie zur ersten Konfiguration. Unter modernen Betriebssystemen<br />

wie Windows XP ist es heute üblich, dass jeder Computer durch einen eindeutigen<br />

Namen identifiziert wird. Für einen Einzelplatzrechner ist das weniger von Bedeutung,<br />

arbeiten Sie hingegen in einem Netzwerk, ist dies für eine vernünftige Unterscheidung<br />

der Computer sehr sinnvoll.<br />

Windows XP vergibt standardmäßig einen recht kryptischen Namen aus Buchstaben<br />

und Zeichen. Ersetzen Sie diesen durch einen beliebigen Namen Ihrer Wahl. Hierbei<br />

sind allerdings weder Sonderzeichen noch Leerstellen erlaubt. Verwenden Sie Ihren<br />

Familiennamen, den Standort des Rechners oder einen Begriff aus Freizeit und<br />

Hobby.<br />

Technisch ist das weniger von Bedeutung, und Sie können den Namen später jederzeit<br />

ändern. Direkt darunter können Sie noch eine Beschreibung für diesen Computer<br />

angeben. Diese hat technisch gar keine Bedeutung und wird lediglich in einem<br />

Netzwerk als Information für andere Benutzer verwendet.<br />

Haben Sie alle Angaben gemacht, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten<br />

Fenster.<br />

26


Der erste Windows-Start<br />

4. Im nächsten Fenster möchte der Einrichtungsassistent wissen, ob Sie das Internet<br />

nutzen möchten und ob hierfür eine Verbindung erstellt werden soll.<br />

Wenn Sie sich mit diesem Konfigurationsverfahren sehr gut auskennen, können Sie<br />

nun diese Einstellung vornehmen. Sie haben die Wahl zwischen Ja, dieser Computer<br />

stellt eine Verbindung über ein LAN oder Heimnetzwerk her oder Nein, dieser Computer<br />

stellt eine direkte Verbindung mit dem Internet her.<br />

Wählen Sie die erste Option, wird Windows nach einem DHCP-Server suchen und<br />

sich automatisch konfigurieren. Mit der zweiten Auswahl gelangen Sie in die Konfiguration<br />

für das Modem und das DFÜ-Netzwerk. Wenn Ihnen diese Vorgänge noch<br />

neu und unbekannt sind, sollten Sie die Schaltfläche Überspringen wählen.<br />

Windows XP wird diese Konfiguration zunächst nicht vornehmen. In Kapitel 3.7<br />

dieses Buchs wird Ihnen dieser Vorgang dann Schritt für Schritt erläutert.<br />

5. Der nächste Schritt bietet Ihnen an, Ihre Windows-Version bei der Firma Microsoft<br />

zu registrieren. Hierbei werden Ihr Name, Ihre Anschrift und die Lizenznummer<br />

übermittelt. Dieser Vorgang ist nicht notwendig, um mit diesem Computer zu arbei-<br />

27


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

ten. Ebenso ist dies nicht mit der so genannten Produktaktivierung der Firma Microsoft<br />

zu verwechseln. Diese Registrierung hat lediglich informativen Charakter und<br />

ist technisch überhaupt nicht von Bedeutung. Wählen Sie einfach die Option Nein<br />

aus und übergehen Sie diesen Schritt mit der Schaltfläche Weiter.<br />

6. Der nächste Schritt ist besonders wichtig. Der Assistent möchte nun das erste<br />

Benutzerkonto dieses Computers erstellen. Unter Windows XP erhält jeder Benutzer<br />

einen eigenen Namen und muss sich vor jeder Sitzung damit anmelden. So werden<br />

seine individuellen Einstellungen, Dokumente und Menüs geladen.<br />

Eine ausführliche Beschreibung zum Thema Benutzerkonten finden Sie ab Seite 49.<br />

Dort wird Ihnen erläutert, wie Sie für jedes Familienmitglied ein ganz persönliches<br />

Windows-Konto einrichten können.<br />

Windows XP benötigt allerdings zumindest einen Hauptbenutzer. Dieser gilt als der<br />

Verwalter bzw. Administrator des Computers und muss vor dem ersten Start festgelegt<br />

werden. Geben Sie hierzu in das Feld Benutzername den Namen für das<br />

Hauptkonto ein. Sie können z. B. Ihren Vornamen, einen Spitznamen oder eine<br />

andere persönliche Bezeichnung wählen.<br />

28


Der erste Windows-Start<br />

Unter diesem Namen sind Sie später für andere Benutzer sichtbar. Vermeiden Sie<br />

hierbei allerdings Sonderzeichen und Leerstellen. Windows XP unterstützt dies zwar<br />

grundsätzlich, doch wenn Sie in einem Netzwerk arbeiten, kann es unter Umständen<br />

zu Problemen führen.<br />

Die anderen Felder für die Benutzer 2, 3 etc. können Sie zunächst leer lassen. Die<br />

Erstellung weiterer Benutzerkonten ist später problemlos möglich. Haben Sie alle<br />

Angaben gemacht, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Fenster.<br />

7. Nun erhalten Sie ein paar Hinweise zum Onlinedienst AOL. Die Zugangssoftware<br />

hierfür ist bereits auf Ihrem Computer installiert und kann sofort verwendet<br />

werden. Wie Ihnen dieses Informationsfenster mitteilt, können Sie AOL entweder<br />

über das Symbol auf Ihrem Desktop oder über den Eintrag im Startmenü aufrufen.<br />

Mit der Schaltfläche Weiter geht es zum letzten Schritt.<br />

29


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

8. Jetzt bedankt sich der Assistent für die Konfiguration und den Einsatz von<br />

Windows XP. Mit der Schaltfläche Fertig stellen schließen Sie den Vorgang ab.<br />

Windows startet nun das eben eingerichtete Benutzerkonto und präsentiert Ihnen<br />

den Desktop von Windows XP.<br />

30


Der erste Windows-Start<br />

9. Der Desktop bildet Ihre Arbeitsumgebung. Im Normalfall können Sie von hier<br />

aus direkt mit Ihrer Arbeit starten. Das gilt allerdings nicht für die erste Konfiguration<br />

von Windows. Die meisten Laufwerke und Komponenten befinden sich noch in<br />

einer Art sicherem „Parkzustand“. Aus diesem Grund ist es notwendig, den Computer<br />

nun noch einmal komplett neu zu starten. Dabei werden alle Hardwarekomponenten<br />

aktiviert und die Windows-Konfigurationen neu eingelesen.<br />

Um dies zu tun, klicken Sie unten links auf Start/Ausschalten. Nun öffnet sich ein<br />

neues Fenster und bietet Ihnen drei Optionen an. Wählen Sie hier den Punkt Neu<br />

starten mit einem Mausklick aus. Daraufhin wird Windows zunächst heruntergefahren<br />

und startet nach einem Moment automatisch neu.<br />

10. Sobald der Computer neu gestartet wurde, gelangen Sie automatisch zum<br />

Anmeldebildschirm. Hier werden Ihnen alle Benutzer dieses Computers mit Namen<br />

und Symbol aufgelistet.<br />

31


<strong>1.</strong> In fünf Minuten zum laufenden System<br />

Nach der ersten Konfiguration werden Sie hier nur das Benutzerkonto sehen, das<br />

Sie in den letzten Schritten eingerichtet haben. Klicken Sie mit der Maus einmal auf<br />

das Symbol des jeweiligen Kontos. Haben Sie für das Konto ein Passwort festgelegt,<br />

wird dies nun abgefragt. Anschließend gelangen Sie zu Ihrem persönlichen Desktop<br />

und können mit der Arbeit beginnen.<br />

32


So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />

2. Kurzanleitung Windows XP<br />

2.1 So finden Sie sich in Windows XP<br />

zurecht<br />

Erste Schritte in Windows XP<br />

Microsoft Windows XP ist so konzipiert, dass Sie auch mit wenig Computererfahrung<br />

schnell und intuitiv mit der Arbeit beginnen können. Damit Ihnen der Einstieg<br />

besonders leicht fällt, sollten Sie die wichtigsten Basiskomponenten des Systems<br />

kennen. Die wichtigsten Geräte bei der Arbeit mit Ihrem Notebook sind die Tastatur<br />

und die Maus bzw. das Touchpad. Grundsätzlich können Sie sämtliche Programme<br />

und Funktionen sowohl mit der Maus anklicken wie auch über ein Tastaturkommando<br />

steuern. Für Einsteiger ist es am Anfang jedoch einfacher, mit der Maus zu<br />

navigieren und durch Markieren und Anklicken Befehle aufzurufen.<br />

Maus und Touchpad sind gleichwertige Eingabegeräte<br />

Das im Notebook integrierte Touchpad sowie die externe Maus sind gleichwertige<br />

Eingabegeräte. Sie können also mit beiden Geräten den Mauszeiger steuern<br />

und die rechte bzw. linke (Maus)-Taste betätigen. Das unterscheidet sich lediglich<br />

ein wenig in der Handhabung, die Funktionen sind jedoch immer identisch.<br />

Der Einfachheit halber wird in allen folgenden Texten generell von „Maus“,<br />

„Mauszeiger“ oder „Maustasten“ gesprochen. Natürlich können Sie alle Arbeitsschritte<br />

auch mit dem integrierten Touchpad durchführen.<br />

Das Startmenü findet sich unten links auf dem Monitor. Sobald Sie mit der Maus<br />

auf die grüne Schaltfläche mit dem Namen Start gehen und einmal mit der linken<br />

Maustaste klicken, öffnet sich das Startmenü. Fast alle für den Arbeitsalltag notwendigen<br />

Funktionen sind hier untergebracht und in Gruppen bzw. eigene Bereiche<br />

unterteilt. Die wichtigsten sind die folgenden:<br />

• Alle Programme – Wenn Sie mit der Maus auf den Eintrag Alle Programme<br />

gehen, öffnet sich eine oder mehrere neue Seiten. Hier sind alle Programme<br />

Ihres Notebooks als Symbol untergebracht. In der Regel sind die Programme<br />

noch einmal in Gruppen aufgeteilt, z. B. Microsoft Works. Diese Gruppen enthal-<br />

33


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

34<br />

ten dann die entsprechenden Programme. So finden sich in der Gruppe Microsoft<br />

Works z. B. die Programme für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc.<br />

Um ein Programm zu starten, genügt ein einfacher Mausklick auf das entsprechende<br />

Symbol.<br />

• Zuletzt verwendete Programme – Direkt über dem Eintrag Alle Programme<br />

finden Sie eine Liste mit den zuletzt verwendeten Programmen. Abhängig von<br />

Ihren Arbeitsgewohnheiten ändert sich diese Liste regelmäßig. Sie soll Ihnen<br />

helfen, häufig verwendete Programme schneller zu finden. Sie müssen dann<br />

nicht in die Gruppen und Strukturen von Alle Programme gehen, sondern können<br />

direkt auf diese Symbole klicken.<br />

• Internetprogramme – Direkt über den zuletzt verwendeten Programmen finden<br />

Sie, getrennt durch eine feine Linie, die Internetprogramme. Hier werden<br />

Ihr Standard-Webbrowser sowie Ihr Standard-E-Mail-Programm angezeigt. Mit<br />

einem Mausklick können Sie diese direkt aufrufen.<br />

• Ihre Dateien – Im rechten Bereich des Startmenüs finden Sie Symbole für Ihre<br />

Dateien. Diese sind unterteilt in Eigene Dateien, Eigene Bilder und Eigene Musik.<br />

Mit einem Mausklick hierauf öffnet sich ein neues Fenster. Auf der linken Seite<br />

können Sie nun direkt dem jeweiligen Dateityp angepasste Aufgaben wählen,<br />

z. B. Bilder als Diashow anzeigen lassen.<br />

• Arbeitsplatz – Über das Symbol Arbeitsplatz öffnet sich ein Fenster und zeigt<br />

eine Übersicht aller Festplatten, CD-/DVD-Laufwerke und sonstiger Datenträger<br />

auf Ihrem Notebook.<br />

• Systemsteuerung – Der Eintrag Systemsteuerung im Startmenü öffnet ein neues<br />

Fenster. Die Systemsteuerung ist sozusagen das Kontrollzentrum Ihres Notebooks.<br />

Hierüber wird die Hardware konfiguriert, es werden Programme instal-


So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />

liert und gelöscht, Sie können die Benutzerkonten verwalten und vieles mehr.<br />

Die komplette Steuerung des Notebooks erfolgt hierüber. Per Standard ist Ihr<br />

Notebook bereits richtig konfiguriert, sodass hier kaum Veränderungen notwendig<br />

sind. Spielen Sie nicht mit den Einstellungen herum, da dies die Systemstabilität<br />

beeinträchtigen kann. Erfahrene Benutzer können ihr Notebook hiermit<br />

individuell einrichten und konfigurieren.<br />

• Hilfebereich – Windows XP ist mit vielen Hilfefunktionen ausgestattet. Das<br />

Symbol Hilfe und Support führt Sie zum Hilfezentrum von Windows. Hier können<br />

Sie Dokumentationen lesen, FAQs durchsehen und vieles mehr. Das Symbol<br />

Herstellerhinweise führt Sie zu einer ausführlichen Dokumentation speziell für Ihr<br />

<strong>Targa</strong>-Notebook. Neben Handbüchern zu den wichtigsten Programmen finden<br />

Sie auch Hilfestellung bei Problemen sowie Tipps und Tricks und vieles mehr.<br />

• Ausschalten – Wenn Sie auf Ausschalten klicken, wird das Windows-System<br />

ordnungsgemäß heruntergefahren und das Notebook ausgeschaltet. Allerdings<br />

müssen Sie dies in einem kleinen Fenster noch einmal bestätigen. Das ist nur eine<br />

reine Sicherheitsmaßnahme, damit Ihr Notebook mit einem unachtsamen<br />

Mausklick nicht gleich abgeschaltet wird.<br />

35


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

Als Nächstes sollten Sie einen Blick auf den Desktop werfen. Der Desktop stellt<br />

Ihren elektronischen Arbeitsplatz dar. Dazu zählt die gesamte Oberfläche, die Sie<br />

nach dem Start von Windows sehen. Hier sind Programme, Kontrollleisten, Dateien<br />

und vieles mehr beheimatet. Der Desktop selbst besteht aus verschiedenen Komponenten.<br />

• Hintergrund – Der Hintergrund des Desktops stellt Ihren eigentlichen Arbeitsbereich<br />

dar. Wenn Sie ein Programm öffnen, wird es hier in Form eines Fensters<br />

dargestellt. Sie können problemlos mehrere Programme gleichzeitig geöffnet<br />

haben und die Fenster sich nebeneinander anzeigen lassen. Das jeweils aktive<br />

Fenster besitzt eine dunkle Titelleiste (im Beispiel Microsoft Word), die anderen<br />

Programme werden in den Hintergrund gesetzt und besitzen eine hellere Titelleiste<br />

(im Beispiel Media Player). Mit einem einfachen Mausklick auf die Titelleiste<br />

wechseln Sie zwischen den Programmen.<br />

• Verknüpfungen – Auf dem Hintergrund können Sie Verknüpfungen zu häufig<br />

verwendeten Programmen anlegen. Dann müssen Sie nicht erst in das Startmenü<br />

gehen, sondern können diese Programme direkt mit einem doppelten Mausklick<br />

von hier aus starten. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um das eigentliche<br />

Programm, sondern nur um eine Art Alias. Ein Klick auf das Symbol ruft<br />

dann das Programm auf der Festplatte auf.<br />

36


So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />

• Papierkorb – Wenn Sie auf Ihrem Notebook Dateien löschen, sind diese nicht<br />

sofort verloren. Alle gelöschten Dateien landen zunächst im Papierkorb und<br />

werden dort zwischengelagert. Haben Sie versehentlich eine wichtige Datei gelöscht,<br />

genügt ein Doppelklick auf den Papierkorb – dann wird Ihnen der Inhalt<br />

in einem Fenster angezeigt. Schon können Sie die benötigte Datei mit der Maus<br />

markieren oder wieder aus dem Papierkorb herausholen. Damit ist sie „gerettet“.<br />

• Taskleiste – Die Taskleiste am unteren Rand des Bildschirms ist Ihre Kontrollleiste.<br />

Für jedes laufende Anwendungsprogramm sehen Sie hier ein Symbol mit<br />

Namen. So behalten Sie immer den Überblick, welche Programme Sie gestartet<br />

haben. Mit einem Mausklick auf das jeweilige Symbol können Sie bequem zwischen<br />

den Programmen wechseln. Am rechten Rand der Taskleiste finden Sie<br />

den Infobereich. Neben Datum und Uhrzeit finden Sie hier Symbole für ein paar<br />

wichtige Programme. Diese haben meist Kontroll- oder Konfigurationsfunktionen.<br />

Erste Schritte mit Ordnern und Dateien<br />

Neben den ganzen Anwendungsprogrammen gehören Ihre persönlichen Dateien<br />

natürlich zu den wichtigsten Dinge auf dem Notebook. Hierzu zählen alle von Ihnen<br />

erstellten und gespeicherten Dateien, z. B. Briefe, Tabellen, Videos, E-Mails, Fotos<br />

etc. Hierbei stellt jede Datei ein einzelnes Objekt dar.<br />

Ein Foto wird also als eine Bilddatei dargestellt, ein Brief ist eine Textdatei etc. Damit<br />

Ihnen der Umgang mit den Dateien leichter gemacht wird, besitzt jede Datei<br />

eine Endung und ein Symbol. So heißen Textdateien z. B. Brief.doc, wobei die Endung<br />

.doc für Dokument steht. Fotos haben meist die Form Foto.jpg, wobei die Endung .jpg<br />

für das spezielle Speicherformat von elektronischen Fotos steht.<br />

Jedes Dateiformat bzw. jede Endung ist<br />

einer speziellen Software zugeordnet.<br />

So gehören z. B. Briefe zur Textverarbeitung<br />

Microsoft Word, Bilder gehören<br />

zum Fotoprogramm Picture It! etc.<br />

Entsprechend besitzt auch jede Datei<br />

ein Symbol der jeweiligen Anwendung.<br />

So erkennen Sie sofort, welchem Programm diese Datei zugeordnet ist und um was<br />

für einen Inhalt es sich handelt, also um einen Text, ein Foto, ein Video oder Ähnliches.<br />

37


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

Damit Sie im Laufe der Zeit nicht den Überblick den verlieren, gibt es auf Ihrem<br />

Notebook Ordner – oft auch Verzeichnisse genannt. Diese kann man sich als eine<br />

Art Schublade oder Kiste vorstellen, in denen man seine Dateien einordnen kann.<br />

Ordner haben unter Windows immer ein kleines gelbes Symbol.<br />

So kann man sie leicht erkennen. Manchmal sind Spezialordner auch mit anderen<br />

Symbolen wie einem Ausrufezeichen, einem Werkzeugkasten etc. markiert. Diese<br />

stehen fast immer für Systemordner, also Verzeichnisse, in denen Ihr Notebook<br />

seine Arbeitsdateien speichert. Diese haben mit Ihren privaten Daten nichts gemeinsam<br />

und dienen nur dem Betrieb des Systems.<br />

Damit es hier kein Durcheinander gibt, legt Windows für jeden Benutzer ein eigenes<br />

Datenverzeichnis an. Dieses trägt den Namen Eigene Dateien und kann Unterverzeichnisse<br />

mit den Namen Eigene Bilder, Eigene Videos, Eigene Musik etc. beinhalten.<br />

Damit können Sie Ihre privaten Dateien ganz einfach sortieren und übersichtlich<br />

halten. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, eigene Unterordner zu erstellen.<br />

Innerhalb Ihres Heimatverzeichnisses Eigene Dateien dürfen Sie alles machen, was<br />

Sie wollen. Dabei kann auch nichts schief gehen, denn wichtige Systemdateien<br />

finden sich hier nicht.<br />

Das wichtigste Werkzeug zur Verwaltung Ihrer Dateien stellt der Windows-Explorer<br />

dar. Dies ist ein Programm, das speziell für die Betrachtung von Verzeichnissen,<br />

das Erstellen von Ordnern und das Sortieren von Dateien konzipiert wurde. Sie<br />

finden den Windows-Explorer im Startmenü unter Start/Alle Programme/Zubehör/<br />

Windows-Explorer. Sobald das Programm aufgerufen wurde, zeigt es den Inhalt Ihrer<br />

Festplatte und Ihres Datenverzeichnisses an.<br />

Im linken Fensterrahmen finden Sie einen Überblick über Ihr Notebook. Das Ganze<br />

ist wie ein Baum ineinander verzweigt, deshalb spricht man auch von einem Verzeichnisbaum.<br />

38


So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />

Mit einem Mausklick auf das Pluszeichen vor jedem Eintrag öffnet sich dieser Zweig,<br />

und Sie sehen die enthaltenen Unterordner. Klicken Sie hier einfach auf einen Ordner,<br />

sehen Sie im rechten Fensterrahmen die hier enthaltenen Dateien. In der Beispielabbildung<br />

wurde der Zweig Eigene Dateien geöffnet. Im rechten Rahmen sieht<br />

man nun die gespeicherten Briefe, Fotos, Videos etc.<br />

Natürlich können Sie mit dem Windows-Explorer Ihre Dateien nicht nur betrachten,<br />

sondern auch verwalten, verschieben, löschen, neue Verzeichnisse erstellen oder die<br />

Dateien in einem Anwendungsprogramm öffnen.<br />

• Neue Ordner erstellen – Um einen neuen Unterordner zu erstellen, z. B. für<br />

Briefe oder Fotos, wählen Sie zunächst im linken Fensterrahmen den Ordner aus,<br />

in dem Sie einen Unterordner erstellen möchten. Jetzt wählen Sie im Hauptmenü<br />

den Punkt Datei/Neu/Ordner aus. Im rechten Fensterrahmen erscheint dadurch<br />

ein neues Symbol mit dem Namen Neuer Ordner. Geben Sie nun den gewünschten<br />

Namen ein, z. B. „Briefe“, und bestätigen Sie die Eingabe mit der Taste<br />

[Enter].<br />

39


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

• Ordner und Dateien umbenennen – Der Name eines Ordners oder einer Datei<br />

kann jederzeit geändert werden. Hierzu müssen Sie einfach im rechten Fensterrahmen<br />

den entsprechenden Ordner oder die gewünschte Datei mit einem einfachen<br />

Mausklick markieren. Jetzt drücken Sie die Taste [F2] auf der Tastatur.<br />

Der bisherige Name wird nun zu einem Eingabefeld. Tippen Sie den neuen Namen<br />

ein und bestätigen Sie diesen mit der Taste [Enter]. Fertig.<br />

• Dateien und Ordner verschieben – Die Struktur Ihrer Dateien und Ordner können<br />

Sie jederzeit verändern. Möchten Sie eine Datei lieber in einem anderen<br />

Ordner aufbewahren oder möchten Sie einen Ordner an einen anderen Platz<br />

schieben, stellt das auch kein Problem dar.<br />

40<br />

Wählen Sie im rechten Fensterrahmen die gewünschte Datei oder den gewünschten<br />

Ordner mit einem einfachen Mausklick aus. Nun klicken Sie noch<br />

einmal auf den Ordner oder die Datei, halten dabei jedoch die linke Maustaste<br />

gedrückt. Jetzt können Sie die Datei bzw. den Ordner einfach in den linken Fensterrahmen<br />

in das gewünschte Verzeichnis verschieben. Abschließend lassen Sie<br />

die Maustaste wieder los. Diesen Vorgang des Anklickens und Verschiebens<br />

nennt man auch Drag & Drop.<br />

• Dateien öffnen – Während Sie sich Ihre Dateien im Windows-Explorer ansehen,<br />

können Sie diese auch jederzeit in einem Anwendungsprogramm öffnen. Hierzu<br />

haben Sie zwei Möglichkeiten. Am einfachsten klicken Sie zweimal schnell hintereinander<br />

mit der linken Maustaste auf die gewünschte Datei (Doppelklick).<br />

Schon öffnet sich das entsprechende Anwendungsprogramm und zeigt die Datei<br />

an. So öffnet sich z. B. bei einer DOC-Datei das Programm Word. Alternativ<br />

können Sie auch die Datei mit einem einfachen Mausklick markieren und anschließend<br />

die Taste [Enter] auf der Tastatur drücken.<br />

• Dateien und Ordner löschen – Wenn Sie eine Datei oder einen Ordner nicht<br />

mehr benötigen, können Sie diese natürlich auch löschen. Markieren Sie das Objekt<br />

einfach im rechten Fensterrahmen mit einem einfachen Mausklick, sodass es<br />

dunkel unterlegt ist. Jetzt drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. Ein Fenster<br />

fragt, ob Sie die Datei bzw. den Ordner wirklich löschen möchten. Bestätigen<br />

Sie dies mit einem Mausklick auf die Schaltfläche OK, und schon ist die Datei<br />

gelöscht bzw. in den Papierkorb geschoben.


Windows individuell gestalten<br />

2.2 Windows individuell gestalten<br />

Farben und Hintergründe individuell gestalten<br />

Das grundsätzliche Erscheinungsbild von Windows wird über die Desktop-Einstellungen<br />

konfiguriert. Die Hilfefunktion spricht hier jeweils von einem wählbaren<br />

Schema. Damit lässt sich das komplette Aussehen von Windows anpassen. Besonders<br />

einfach lässt sich die Hintergrundfarbe ändern oder ein individuelles Hintergrundbild<br />

einstellen. Dadurch sieht Ihr Windows gleich viel persönlicher aus.<br />

<strong>1.</strong> Besonders schnell gelangen Sie<br />

in das Konfigurationsfenster, indem<br />

Sie innerhalb des Desktops<br />

mit der rechten Maustaste auf<br />

eine freie Stelle klicken. Nun<br />

öffnet sich ein Menü, aus dem Sie<br />

den Punkt Eigenschaften auswählen.<br />

41


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

2. Sie gelangen nun in ein Fenster mit dem Titel Eigenschaften von Anzeige. Am<br />

oberen Rand dieses Fensters wählen Sie jetzt das Register Desktop aus. In dem<br />

Fenster erscheint eine Liste, aus der Sie vorgefertigte Hintergrundbilder und Hintergrundfarben<br />

auswählen können. Die Liste enthält alle Bilddateien aus dem<br />

Windows-Verzeichnis sowie Grafiken aus den Verzeichnissen Eigene Dateien bzw.<br />

Eigene Bilder. Das ist sehr praktisch, da Sie so schnellen Zugriff auf Ihre eigenen<br />

Bilder haben.<br />

3. Ist das gewählte Bild groß genug, füllt es automatisch den gesamten Hintergrund.<br />

Ist dies nicht der Fall, können Sie unter Ausrichtung angeben, wie mit dem<br />

Bild umgegangen werden soll. Mit Zentriert wird das Bild in die Mitte gerückt. Der<br />

Rest wird mit der Hintergrundfarbe gefüllt. Mit der Auswahl Gestreckt wird das Bild<br />

wird automatisch auf die Größe des Bildschirms gebracht. Der Punkt Nebeneinander<br />

vervielfältigt das Bild wie eine Kachel endlos auf dem Bildschirm.<br />

4. Möchten Sie kein Bild für den Hintergrund, wählen Sie einfach den Punkt (Kein)<br />

aus der Liste aus. Alternativ können Sie einfach eine Farbe Ihrer Wahl als Hintergrund<br />

einstellen. Hierzu wählen Sie die Auswahlliste Farbe an. Daraufhin erscheint<br />

eine kleine Liste von Standardfarben. Über die Schaltfläche Andere erhalten Sie das<br />

komplette Farbspektrum und können tongenau auswählen.<br />

42


So verändern Sie das Farbschema<br />

Windows individuell gestalten<br />

In Windows haben Sie neben dem Hintergrundbild und der Hintergrundfarbe auch<br />

die Möglichkeit, die komplette Farbgebung des Systems umzustellen. Dies schließt<br />

sämtliche Menüs, Statusleisten, Bildlaufleisten etc. mit ein. Hierzu enthält Windows<br />

bereits ein paar vorkonfigurierte Einstellungen, die jedem Element des Desktops<br />

eine eigene Farbe geben. Windows spricht hier von einem Farbschema. Wollen Sie<br />

Windows mit einem neuen Farbschema ausstatten, gehen Sie wie folgt vor:<br />

<strong>1.</strong> Rufen Sie, wie bereits beschrieben, das Fenster Eigenschaften von Anzeige auf<br />

und wählen Sie nun das Register Darstellung aus. Mit der Auswahlliste Fenster und<br />

Schaltflächen können Sie zunächst das allgemeine Erscheinungsbild von Windows<br />

einstellen. Ihnen steht hier der Windows XP-Stil sowie das klassische Design der<br />

Vorgänger wie Windows 98 oder ME zur Verfügung. Dadurch ändert sich aber nicht<br />

die Funktionsweise von Windows. Die Menüs werden lediglich in einem anderen Stil<br />

angezeigt.<br />

43


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

2. Unter dem Punkt Farbschema verbirgt sich eine Auswahlliste mit vordefinierten<br />

Farbkombinationen. Hierbei werden alle Elemente von Windows mit einer anderen<br />

Farbe versehen. Das kann sehr nett sein und den Arbeitsplatz ein wenig aufpeppen.<br />

Probieren Sie einfach alle aus und wählen Sie das Schema, das Ihnen am besten gefällt.<br />

3. Möchten Sie Ihr Windows noch individueller gestalten, stehen Ihnen weitere<br />

Möglichkeiten zur Verfügung. Mit der Auswahlliste Schriftgrad können Sie die<br />

Größe der Schritten in den Menüs und Titelleisten verändern. Über die Schaltfläche<br />

Erweitert können Sie jeder Windows-Komponente einzeln neue Eigenschaften<br />

zuordnen, z. B. Farbe und Größe für die Titelleiste des aktiven Fensters etc.<br />

4. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, können Sie diese natürlich auch<br />

speichern. Windows XP nennt diese individuelle Konfiguration des Desktops allgemein<br />

„Design“. Wechseln Sie also in das Register Designs. Hier können Sie mit der<br />

Schaltfläche Speichern Ihre Einstellungen in eine Datei schreiben. Diese können Sie<br />

dann jederzeit wieder öffnen oder auch an andere Computer weitergeben. Diese<br />

Dateien haben alle die Endung .theme.<br />

44


Bildschirmschoner<br />

Windows individuell gestalten<br />

Wenn Sie eine Zeit lang nicht am Notebook arbeiten, aktiviert Windows automatisch<br />

einen so genannten Bildschirmschoner. Früher hatten diese eine Schutzfunktion<br />

für die Röhre des Monitors, heute ist das nicht mehr nötig, und Bildschirmschoner<br />

dienen nur noch der Unterhaltung.<br />

<strong>1.</strong> Gehen Sie wieder wie beschrieben in das Fenster Eigenschaften von Anzeige.<br />

Am oberen Rand des Fensters wechseln Sie in das Register Bildschirmschoner. Hier<br />

können Sie nun aus einer Liste bereits installierte Bildschirmschoner auswählen.<br />

Windows XP bringt von Haus aus bereits ein paar mit.<br />

2. Direkt darunter geben Sie noch an, nach wie vielen Minuten ohne Benutzeraktivität<br />

der Bildschirmschoner eingeschaltet werden soll. Per Standard sind dies nur<br />

15 Minuten. Einige Bildschirmschoner lassen sich über die Schaltfläche Einstellungen<br />

etwas individueller gestalten. Meist lassen sich Farbe, Geschwindigkeit und Ähnliches<br />

regulieren. Probieren Sie das einfach mal aus.<br />

45


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

Das Startmenü sinnvoll organisieren<br />

Wenn Sie Windows standardmäßig installiert haben, richtet das System bereits ein<br />

paar Gruppen und Anwendungen im Startmenü für Sie ein. Installieren Sie dann<br />

später weitere Anwendungen, richten diese noch zusätzliche Programmgruppen im<br />

Menü ein. Nicht immer sind diese Anordnungen sinnvoll, und bei sehr vielen Programmen<br />

verliert man dann leicht die Übersicht. Zum Glück können Sie das Startmenü<br />

ganz einfach aufräumen und individuell gestalten. Um die Konfiguration des<br />

Startmenüs zu öffnen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

<strong>1.</strong> Gehen Sie mit der Maus auf<br />

Ihre Startleiste bzw. genau auf das<br />

Startsymbol. Klicken Sie hier einmal<br />

mit der rechten Maustaste.<br />

Nun öffnet sich ein Fenster mit<br />

verschiedenen Optionen. Wählen<br />

Sie den Punkt Explorer aus. Hierdurch<br />

wird das Startmenü in einem<br />

Explorer-Fenster geöffnet, und Sie<br />

können sich frei innerhalb dieser Struktur bewegen.<br />

46


Windows individuell gestalten<br />

Die Option Explorer – Alle Benutzer funktioniert im Grunde genauso, allerdings wird<br />

hiermit nicht nur das eigene Startmenü konfiguriert, sondern auch das aller Benutzer<br />

dieses Notebooks. Hierfür müssen Sie als Administrator angemeldet sein, sonst<br />

gewährt Windows XP an dieser Stelle keine Veränderungen. Schließlich darf nicht<br />

jeder Benutzer die Einstellungen eines anderen verändern.<br />

2. Haben Sie die Option Explorer gewählt, öffnet sich ein Fenster, das Ihnen die<br />

Struktur des Startmenüs anzeigt. Nun können Sie die ganzen Programmgruppen<br />

und Anwendungssymbole ganz einfach bearbeiten, umstrukturieren oder auch<br />

löschen. Veränderungen am Startmenü wirken sich übrigens nicht auf die Programme<br />

an sich aus. Es handelt sich lediglich um Verknüpfungen und nicht um die Programme<br />

selbst. Verschieben Sie eine Verknüpfung im Startmenü oder löschen diese,<br />

bleibt das Programm unverändert auf Ihrer Festplatte. Sie können also überhaupt<br />

nichts falsch machen oder beschädigen.<br />

3. Möchten Sie eine Programmgruppe löschen, gehen Sie in das linke Fenster.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste einmal auf die gewünschte Gruppe. Es öffnet<br />

sich ein Menü, aus dem Sie den Punkt Löschen auswählen. Achtung, alle in einer<br />

Gruppe gespeicherten Verknüpfungen werden dabei mitgelöscht!<br />

47


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

4. Um den Namen einer Gruppe zu bearbeiten, rufen Sie ebenfalls das Menü auf,<br />

wählen aber Umbenennen aus. Nun können Sie den Namen bearbeiten bzw. einen<br />

neuen eingeben. Der Befehl Umbenennen liegt unter Windows übrigens standardmäßig<br />

auf der Taste [F2].<br />

Deshalb können Sie auch einfach einmal mit der linken Maustaste auf die gewünschte<br />

Programmgruppe klicken und dann die Taste [F2] drücken. Das hat den<br />

gleichen Effekt.<br />

5. Wenn Sie eine Gruppe neu anlegen wollen, wählen Sie zuerst im linken Fenster<br />

aus, in welcher Ebene die Gruppe angelegt werden soll, z. B. unter Zubehör. Im rechten<br />

Fenster klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle und<br />

wählen im erscheinenden Menü den Punkt Neu/Ordner. Jetzt brauchen Sie nur<br />

noch den Namen einzutragen.<br />

6. Wollen Sie Ihre Programme umorganisieren, ist das auch sehr einfach. Hierzu<br />

wählen Sie im rechten Fensterrahmen einfach das gewünschte Programmsymbol<br />

aus. Klicken Sie einmal mit der linken Maustaste und halten Sie diese gedrückt.<br />

48


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

Jetzt können Sie die Verknüpfung ganz einfach in das linke Fenster in die gewünschte<br />

Gruppe ziehen. Lassen Sie die Maustaste wieder los, um die Verknüpfung im<br />

Zielordner abzulegen. Auf diese Weise können Sie die gesamte Gruppierung Ihren<br />

Wünschen anpassen.<br />

2.3 Der Familiencomputer –<br />

Benutzerkonten einrichten und<br />

verwalten<br />

Wozu Benutzerkonten gut sind<br />

Die einfachste Methode, seinen kompletten Arbeitsbereich vor anderen zu schützen,<br />

stellen getrennte Benutzerkonten für jeden Anwender Ihres Notebooks dar.<br />

Windows XP ist so konzipiert, dass es für jedes Benutzerkonto eine völlig eigenständige<br />

Arbeitsumgebung schafft. Darin eingeschlossen sind die Startleiste, der Desktop,<br />

Bildschirmschoner, Hintergrundbild und vieles mehr.<br />

49


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

So kann sich jeder Benutzer seine ganz eigene Arbeitsumgebung schaffen, ohne dass<br />

andere davon betroffen sind. Sie müssen sich also nicht mehr darüber ärgern, dass<br />

Ihre Kinder plötzlich ein anderes Hintergrundbild eingestellt haben oder jemand das<br />

Startmenü völlig auf den Kopf gestellt hat. Da liegt es natürlich nahe, einfach für<br />

jedes Familienmitglied ein eigenes Konto einzurichten. Schon gibt es sehr viel weniger<br />

Probleme mit Datensicherheit und Desktop-Gestaltung. Jeder hat seine ganz<br />

persönlichen Einstellungen.<br />

Windows XP unterscheidet zwischen zwei Arten von Benutzerkonten – Administratoren<br />

und eingeschränkte Benutzer. Der Administrator besitzt uneingeschränkte<br />

Rechte. Er ist sozusagen der Boss Ihres Notebooks. Nur er ist berechtigt, Konfigurationen<br />

am System vorzunehmen.<br />

Hierzu zählt jegliche Installation von Programmen, Einstellungen von Drucker,<br />

Grafikkarte, Internetanschluss etc. Andere Benutzer können diese Komponenten<br />

nutzen, aber nicht verändern. Ebenso hat der Administrator Einblick in die Daten<br />

anderer Benutzer, also in das Verzeichnis Eigene Dateien. Eingeschränkte Benutzer<br />

sind eigentlich die normalen Benutzer unter Windows XP.<br />

Sie können sich anmelden, Ihren Desktop komplett individuell gestalten, Anwendungsprogramme<br />

nutzen, Dateien bearbeiten und speichern sowie das Internet<br />

nutzen, im Grunde alles, was zur täglichen Arbeit notwendig ist. Was eingeschränkte<br />

Benutzer nicht tun können, ist, Veränderungen am System vorzunehmen. Sie<br />

können keine systemweiten Programme installieren oder löschen, Komponenten<br />

wie Drucker, Grafikkarte, Scanner, Laufwerke etc. installieren oder umkonfigurieren.<br />

Ebenso haben sie keinen Einblick in die Daten anderer Benutzer. Sie haben nur<br />

Zugriff auf das Verzeichnis Eigene Dateien in ihrem Heimatverzeichnis.<br />

Damit diese ganze Benutzerverwaltung auch funktioniert, muss Windows XP natürlich<br />

die Daten jedes einzelnen Benutzers getrennt speichern. Jeder Benutzer hat also<br />

sein ganz privates Verzeichnis. Man spricht hier auch vom Heimatverzeichnis. Hierfür<br />

gibt es im System einen eigenen Pfad. Unter C:\Dokumente und Einstellungen<br />

findet sich für jedes Benutzerkonto ein eigenes Unterverzeichnis mit dem Namen<br />

des Benutzers.<br />

Löschen oder verändern Sie hier keine Dateien, da sie für die Konfiguration Ihres<br />

Kontos notwendig sind. Auch die Daten für Ihr E-Mail-Konto, das Adressbuch und<br />

vieles mehr wird hier gespeichert.<br />

50


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

Per Standard gibt es die Verzeichnisse Administrator und All Users. Im ersten werden,<br />

wie der Name bereits vermuten lässt, alle Daten vom Administrator gespeichert.<br />

Das Verzeichnis All Users hat im Grunde zwei Funktionen.<br />

Erstens kann der Administrator hier den Desktop und das Startmenü verändern und<br />

einrichten und so für alle Benutzer als gültig erklären. Installiert der Administrator<br />

z. B. ein neues Programm, muss es natürlich im Startmenü der Benutzer auftauchen,<br />

damit sie es nutzen können.<br />

Damit nun nicht jedes Benutzerkonto einzeln aktualisiert werden muss, können<br />

diese Veränderungen in diesem Verzeichnis vorgenommen werden. Sie werden<br />

dann im Startmenü aller Benutzer sichtbar. Die zweite Funktion liegt in der gemeinsamen<br />

Nutzung von Dateien.<br />

Hier findet sich nämlich auch ein Verzeichnis mit dem Namen Gemeinsame Dateien.<br />

Dies entspricht im Grunde dem Verzeichnis Eigene Dateien der einzelnen Benutzer,<br />

jedoch kann dieses von jedem uneingeschränkt genutzt werden. Die Benutzer können<br />

hierüber also Dateien austauschen.<br />

Benutzerkonten neu einrichten<br />

Die Verwaltung der Benutzerkonten ist unter Windows XP recht einfach. In der Systemsteuerung<br />

gibt es hierfür eine eigene Option. Allerdings ist nicht jeder berechtigt,<br />

neue Benutzer anzulegen.<br />

51


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

Hierzu müssen Sie sich mit dem Konto Administrator anmelden oder mit einem<br />

anderen Konto, das administrative Rechte besitzt. Sind Sie schließlich mit der<br />

entsprechenden Berechtigung in Windows angemeldet, gehen Sie wie folgt vor:<br />

<strong>1.</strong> Gehen Sie mit der Maus in das Startmenü und wählen Sie Start/Systemsteuerung<br />

aus. Hier finden Sie nun das Symbol Benutzerkonten. Mit einem Mausklick darauf<br />

starten Sie die Einrichtung. Es öffnet sich das Fenster der Benutzerverwaltung.<br />

Um ein neues Konto anzulegen, wählen Sie einfach die Aufgabe Neues Konto erstellen<br />

mit einem Mausklick aus.<br />

2. Im ersten Fenster müssen Sie einen Namen für dieses Konto festlegen. Mit<br />

diesem Namen muss sich der Benutzer in Zukunft immer anmelden, und so ist er<br />

auch für andere später auf dem Notebook und im Netzwerk sichtbar.<br />

52


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

Grundsätzlich sind Sie hier von der Syntax her kaum beschränkt. Sie können deutsche<br />

Umlaute und Leerstellen verwenden. Wenn Sie jedoch in einem Netzwerk<br />

arbeiten, sollten Sie hier etwas vorsichtig sein, andere Betriebssysteme kommen<br />

damit oft nicht klar. Auf einem privaten Computer bietet sich vielleicht der Vorname<br />

jedes Familienmitglieds an. Das ist einfach und übersichtlich.<br />

3. Im nächsten Schritt müssen Sie die Berechtigungen für dieses Konto festlegen.<br />

Sie haben die Wahl zwischen Computeradministrator und Eingeschränkt. Welche<br />

Rechte Sie einem Benutzer zugestehen wollen, liegt ganz bei Ihnen.<br />

Bedenken Sie, dass ein Benutzer mit administrativen Rechten uneingeschränkt alles<br />

darf. Richten Sie ein Konto für Ihre Kinder oder einen weniger erfahrenen Anwender<br />

ein, sollten Sie sich für ein eingeschränktes Konto entscheiden. Dann besteht<br />

keine Gefahr, dass dieser Benutzer Ihr Windows beschädigen kann.<br />

53


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

4. Damit ist die Einrichtung auch schon abgeschlossen. Sie gelangen zurück in das<br />

Hauptfenster der Benutzerverwaltung. Hier wird nun das neue Konto aufgelistet.<br />

Es steht sofort zur Benutzung bereit. Bedenken Sie aber, dass dieses Konto jetzt nur<br />

mit Standardeinstellungen versehen ist. Startmenü, Desktop, Ordneroptionen etc.<br />

entsprechen dem Windows-Standard. Diese Daten werden nicht aus anderen<br />

Konten übernommen.<br />

5. Per Standard besitzen neue Benutzerkonten kein Kennwort. Somit kann sich<br />

jeder mit jedem Konto anmelden. Deshalb sollte sich der neue Benutzer bei seiner<br />

ersten Anmeldung selbst ein Kennwort vergeben. Wie das funktioniert, erfahren Sie<br />

im nächsten Abschnitt.<br />

Bestehende Benutzerkonten verwalten<br />

Sind auf Ihrem Notebook verschiedene Konten bzw. Benutzer angelegt, können Sie<br />

diese natürlich auch ganz einfach verwalten. Hierzu gehört das Verändern der<br />

54


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

Zugriffsrechte (Kontotyp), Sie können dem Konto ein neues Bild zuordnen oder ein<br />

bestehendes Konto wieder löschen. Der Administrator darf jedes Konto beliebig<br />

verändern und mit Zugriffsrechten versehen. Normale Benutzer dürfen nur die<br />

Einstellungen wie Kennwort, Bild etc. verändern. An ihren Zugriffsrechten dürfen<br />

sie natürlich nichts verändern.<br />

<strong>1.</strong> Gehen Sie mit der Maus auf die Startleiste und wählen Sie Start/Systemsteuerung.<br />

Hier wählen Sie erneut den Punkt Benutzerkonten aus. Da auf Ihrem Notebook<br />

bereits Benutzerkonten enthalten sind, werden Ihnen diese nun unten aufgelistet.<br />

Klicken Sie mit der Maus einfach auf das Konto, das Sie verändern möchten. Sie<br />

gelangen nun in das Verwaltungsmenü für dieses Konto. Sie haben jetzt verschiedene<br />

Möglichkeiten. Sie können den Namen für das Konto ändern, ein Kennwort erstellen<br />

bzw. verändern, ein neues Bild für dieses Konto festlegen oder die Zugriffsrechte<br />

bestimmen.<br />

55


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

2. Als neuer Benutzer sollten Sie sich als Erstes über den Punkt Kennwort erstellen<br />

ein Kennwort für die Anmeldung erstellen. Dann kann sich niemand unter Ihrem<br />

Namen anmelden. Das Kennwort wird zweimal abgefragt. Optional können Sie auch<br />

eine Kennwortfrage vergeben. Haben Sie das Passwort einmal vergessen, wird Ihnen<br />

diese Frage gestellt. Mit der richtigen Antwort können Sie sich dann ein neues<br />

Kennwort vergeben.<br />

3. Ganz nett ist auch die Funktion, dem Benutzerkonto ein Bild zuzuordnen. Klicken<br />

Sie hierfür auf die Option Bild ändern. Per Standard erhalten alle Benutzer dasselbe<br />

Bild. Hier erhalten Sie nun eine Liste verschiedener Bilder, die Sie auswählen<br />

können. Rein technisch haben diese Bilder natürlich überhaupt keine Bedeutung. Sie<br />

sind nur ein kleiner Spaß und werden auf dem Anmeldebildschirm für jeden Benutzer<br />

dargestellt – mehr nicht. Wählen Sie einfach das gewünschte Bild aus der Liste<br />

aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Bild ändern.<br />

56


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

4. Einige Funktionen stehen nur dem Administrator zur Verfügung. Wollen Sie z. B.<br />

die Zugriffsrechte neu festlegen, wählen Sie die Option Kontotyp ändern. Sie gelangen<br />

nun in ein ähnliches Fenster wie bei der Erstellung dieses Kontos.<br />

Sie haben wieder die Wahl zwischen Computeradministrator und Eingeschränkt. Als<br />

Administrator haben Sie auch die Möglichkeit, für andere Benutzer ein Kennwort<br />

festzulegen oder zu verändern. Das ist ganz praktisch, wenn ein Benutzer sein<br />

Kennwort vergessen hat.<br />

Arbeiten mit Benutzerkonten<br />

In Windows XP funktioniert ohne Anmeldung gar nichts mehr. Sie müssen also<br />

zumindest ein Benutzerkonto eingerichtet haben, damit Sie sich anmelden können.<br />

Sobald das System hochgefahren ist, sehen Sie den Startbildschirm.<br />

57


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

Hier wird für jedes eingerichtete Benutzerkonto das festgelegte Foto sowie der<br />

Benutzername angezeigt.<br />

<strong>1.</strong> Sind Sie am Startbildschirm angelangt, sehen Sie alle vorhandenen Benutzerkonten.<br />

Klicken Sie mit der Maus einfach auf Ihr Konto. Daraufhin wird sich ein Eingabefeld<br />

öffnen, das Sie nach Ihrem Kennwort fragt.<br />

Tippen Sie dies ein und drücken Sie die Taste [Enter]. Windows lädt nun Ihre individuellen<br />

Einstellungen und gewährt Zugriff auf die Daten im Verzeichnis Eigene<br />

Dateien.<br />

2. Anschließend gelangen Sie auf Ihren Desktop. Diesen können Sie nun individuell<br />

anpassen. Veränderungen des Startmenüs, des Hintergrunds etc. wirken sich nur auf<br />

dieses Konto aus. Alle anderen Benutzer sind davon nicht betroffen. Spielen Sie<br />

ruhig ein wenig mit den Möglichkeiten des Desktops herum. Wie das im Einzelnen<br />

funktioniert, wurde im letzten Kapitel beschrieben.<br />

58


Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />

3. Möchte nun ein anderer Benutzer an diesem Rechner arbeiten, müssen Sie sich<br />

abmelden. Wählen Sie hierzu im Startmenü die Option Abmelden. Anschließend<br />

fragt Windows noch einmal nach, ob Sie sich wirklich abmelden möchten.<br />

Hier haben Sie zwei Möglichkeiten. Wählen Sie Abmelden, wird Ihre aktuelle Sitzung<br />

komplett geschlossen. Windows speichert alle Einstellungen und Daten und verabschiedet<br />

sich von Ihnen. Wählen Sie hingegen die Option Benutzer wechseln, bleibt<br />

Ihre Sitzung weiterhin aktiv.<br />

Alle laufenden Programme und Fenster bleiben dabei erhalten. Sie sind also gar<br />

nicht abgemeldet, sondern werden sozusagen in den Hintergrund geschoben. Das<br />

kann sehr praktisch sein, wenn ein anderes Familienmitglied kurz seine Mails abrufen<br />

will oder Ähnliches und Sie anschließend unter Ihrem Namen wieder weiterarbeiten.<br />

4. Grundsätzlich muss zwischen Abmelden und<br />

Ausschalten unterschieden werden. Wenn Sie<br />

sich einfach nur abmelden, bleibt Windows weiterhin<br />

aktiv und präsentiert die Anmeldeseite<br />

auf dem Bildschirm.<br />

Jeder Benutzer kann sich mit seinem Namen<br />

anmelden. Ihre aktuelle Sitzung ist also beendet,<br />

nicht aber Windows selbst. Haben Sie Ihren Arbeitstag<br />

ganz abgeschlossen und möchten das Notebook ausschalten, müssen Sie<br />

auch die Option Ausschalten im Startmenü wählen. Nur hiermit wird das System<br />

geparkt und für das Abschalten vorbereitet. Auf keinen Fall sollten Sie das Notebook<br />

abschalten, solange sich Windows im Anmeldebildschirm befindet. Das würde<br />

das System schlagartig abwürgen, und Datenverlust kann entstehen.<br />

5. Jeder Benutzer hat unter Windows XP sein ganz eigenes Datenverzeichnis. Im<br />

Explorer wird dies immer als Eigene Dateien angezeigt. Sie können sich wie gewohnt<br />

im Explorer bewegen und Ihre Dateien öffnen, bearbeiten und löschen.<br />

Als normaler Benutzer haben Sie ausschließlich auf Ihre eigenen Daten Zugriff. In<br />

die Verzeichnisse anderer Anwender dürfen Sie nicht hineinschauen und können<br />

auch keine Veränderungen vornehmen. Dies darf nur der Besitzer der anderen<br />

Dateien und der Administrator.<br />

59


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

2.4 Windows XP – Produktaktivierung<br />

Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook ist von Haus aus bereits vollständig konfiguriert und alle beiliegenden<br />

Programme wurden installiert. Sie müssen also nichts mehr tun und können<br />

sofort loslegen. Sicherlich haben Sie auch schon von der Produktaktivierung von<br />

Windows XP gehört.<br />

Hierunter ist eine Art Registrierungsprozess bei der Firma Microsoft zu verstehen,<br />

der Sie als legaler Besitzer einer Windows-Kopie ausweist. Die Kopie von Windows<br />

XP auf Ihrem Notebook ist bereits ab Werk aktiviert, sodass hier keinerlei Registrierung<br />

mehr durchgeführt werden muss.<br />

Doch manchmal ist es notwendig, Windows XP erneut zu aktivieren. Typische Beispiele<br />

hierfür sind eine vollständige Neuinstallation des Systems oder eine umfangreiche<br />

Veränderung in der Hardwareausstattung des Notebooks. In diesen Fällen<br />

wird sich automatisch ein Fenster öffnen und Sie zur Produktaktivierung von Windows<br />

XP auffordern.<br />

Der einfachste Weg führt dann über das Internet. Stellen Sie per Modem, ISDN<br />

oder DSL eine Internetverbindung her und folgen Sie den Anweisungen des Aktivierungsfensters.<br />

Mit wenigen Mausklicks ist Ihr Windows wieder voll einsatzfähig.<br />

60


Windows XP – Produktaktivierung<br />

Manchmal kann es bei der Aktivierung leider Probleme geben, z. B. wenn der Server<br />

überlastet ist, Ihr Windows zu oft aktiviert wurde oder Ähnliches. Natürlich können<br />

Sie Ihr Windows XP weiterhin aktivieren, da dieser Vorgang bei legalen Kopien nicht<br />

begrenzt ist. Allerdings müssen Sie in diesem Fall auf den Telefon-Support der Firma<br />

Microsoft zurückgreifen.<br />

Folgende Schritte sind hierfür notwendig:<br />

<strong>1.</strong> Gehen Sie im Aktivierungsfenster zurück zum ersten Schritt. Hier können Sie<br />

zwischen einer Aktivierung per Internet oder Telefon auswählen. Wählen Sie nun<br />

Ja, Windows telefonisch über den Kundendienst aktivieren und klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche Weiter.<br />

2. Klicken Sie im nächsten Bildschirm auf Product Key ändern.<br />

61


2. Kurzanleitung Windows XP<br />

3. Geben Sie anschließend den Product Key ein; Sie finden diesen auf dem Echtheitszertifikat<br />

(Certificate of Authenticity; COA), das auf dem Gehäuse des Notebooks<br />

aufgeklebt ist. Klicken Sie anschließend auf Aktualisieren. Danach sollte die<br />

Aktivierung via Telefon problemlos möglich sein. Folgen Sie der Schrittanleitung auf<br />

dem Bildschirm.<br />

62


Windows XP – Produktaktivierung<br />

63


3. Die Komponenten im<br />

Praxiseinsatz<br />

Tastatur, Touchpad und Maus<br />

3.1 Tastatur, Touchpad und Maus<br />

Die Funktionstasten Ihres Notebooks<br />

Ihre Tastatur ist mit einigen Sonderfunktionen und Zusatztasten ausgestattet. Dadurch<br />

ist es möglich, alltägliche Aufgaben und Programme noch schneller zu starten<br />

bzw. durchzuführen. Der Vorteil liegt darin, dass Standardfunktionen wie Mail oder<br />

Webbrowser, die Sie sonst im Startmenü suchen müssen, mit einem einzigen Tastenanschlag<br />

starten können. Doch die Tastatur kann noch mehr. Arbeiten Sie viel<br />

mit dem Internet, werden Ihnen die Tasten für die Startseite, das Suchen und Favoriten<br />

den einen oder anderen Mausklick abnehmen. Für Musikfreunde besitzt die<br />

Tastatur eine vollständige Steuereinheit für den Lieblingsplayer. Bedienen Sie Ihren<br />

CD- oder MP3-Player direkt mit der Tastatur und nicht umständlich mit den Menüs<br />

des jeweiligen Programms.<br />

Windows- und Internettasten<br />

Die Tastatur verfügt über ein paar Sondertasten für die Arbeit mit Windows XP.<br />

Ihre Funktionen sind vorkonfiguriert und automatisch aktiv.<br />

Tastendruck Systemsteuerung<br />

Starttaste – Mit dieser Taste können Sie das Windows-Startmenü unten auf der<br />

Taskleiste aufrufen.<br />

Anwendungsmenü-Taste – Mit dieser Taste rufen Sie das Aufklappmenü für die<br />

Anwendung, ähnlich wie durch Drücken der rechten Maustaste, auf.<br />

E-Mail-Funktionstaste – Diese Taste startet automatisch Ihr Standard-Mailprogramm.<br />

Unter Windows XP ist Outlook Express voreingestellt.<br />

65


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Tastendruck Systemsteuerung<br />

Die Multimedia-Tasten<br />

66<br />

Internetfunktionstaste – Diese Taste startet automatisch Ihren Standard-Webbrowser.<br />

Unter Windows XP ist der Internet Explorer voreingestellt.<br />

Suchtaste – Öffnet den Windows-Explorer mit einem Suchfenster. Sie können nach<br />

lokalen Dateien suchen oder in Internetseiten, soweit eine Internetverbindung konfiguriert<br />

wurde und aktiv ist.<br />

Mit den Multimedia-Tasten im oberen Bereich der Tastatur können Sie Ihren Audioplayer<br />

direkt mit der Tastatur steuern. Eine Navigation in den Menüs des Programms<br />

ist hierdurch nicht mehr notwendig. Die wichtigsten Funktionen können Sie<br />

direkt mit einem Tastendruck steuern. Hierbei spielt es keine Rolle, welchen Player<br />

Sie verwenden, da die Kommandos in allen Programmen gleich sind. Die Befehle<br />

gelten also immer für das Audioprogramm, das Sie gerade geöffnet haben, also z. B.<br />

Windows Media Player, Real Player, WinAmp etc. Die Multimedia-Tasten liegen auf<br />

den Funktionstasten [F9] bis [F12]. Um diese zu verwenden, müssen Sie gleichzeitig<br />

die Taste [Fn] für Sonderfunktionen links unten drücken.<br />

Die Tasten haben dabei folgende Funktionen.<br />

Taste Funktion<br />

Wiedergabe/Pause – Dieser Hotkey betrifft die Wiedergabe von Audio-CDs. Drücken<br />

Sie diese Tastenkombination ([Fn]+[F9]), um Audio wiederzugeben oder die Wiedergabe<br />

zu pausieren.<br />

Stopp – Dieser Hotkey betrifft die Wiedergabe von Audio-CDs. Drücken Sie diese<br />

Tastenkombination ([Fn]+[F10]), um die Wiedergabe von Audio zu stoppen.<br />

Vorheriger Titel – Dieser Hotkey betrifft die Wiedergabe von Audio-CDs. Drücken Sie<br />

diese Tastenkombination ([Fn]+[F11]), um zum vorherigen Titel zu springen.<br />

Nächster Titel – Dieser Hotkey betrifft die Wiedergabe von Audio-CDs. Drücken Sie<br />

diese Tastenkombination ([Fn]+[F12]), um zum nächsten Titel zu springen.<br />

CD-Wiedergabetaste – Drücken Sie diese Taste, um eine Audio-CD wiederzugeben.<br />

Lauter-Taste – Drücken Sie diese Taste, um die Lautstärke zu erhöhen.<br />

Leiser-Taste – Drücken Sie diese Taste, um die Lautstärke zu verringern.


Hinweis<br />

Tastatur, Touchpad und Maus<br />

Wenn Sie die beiden Systemtasten „Lauter“ und „Leiser“ zusammen drücken,<br />

wird die Musik- und Soundausgabe stummgeschaltet (Muting).<br />

Das eingebettete Zifferntastenfeld<br />

Drücken Sie die Taste [Fn]+[Scroll]/[Numlock], um das eingebettete Zifferntastenfeld<br />

zu aktivieren. Die Ziffern sind in der rechten oberen Ecke der Tasten fett aufgedruckt,<br />

sodass sie sich von den Buchstaben unterscheiden. Dieser Tastenblock beinhaltet<br />

ebenfalls die Rechenzeichen (+, -, *, /).<br />

Zum erneuten Aktivieren der normalen Buchstabentasten drücken Sie erneut die<br />

Tasten [Fn]+[Scroll]/[Numlock].<br />

Tastendruck Systemsteuerung<br />

[Num]-Taste Zum Aktivieren des Moduls des eingebetteten Zifferntastenblocks. Die Tasten haben<br />

danach dieselbe Funktion wie die Zifferntasten eines Taschenrechners. Aktivieren Sie<br />

diesen Modus, wenn Sie viele numerische Daten eingeben. Als Alternative dazu kann<br />

ebenfalls ein externer Zifferntastenblock angeschlossen werden.<br />

[Rollen]-Taste Durch Drücken des [Rollen]-Taste in Verbindung mit der [°] oder [±]-Taste wird der<br />

Bildschirm um eine Zeile nach oben oder unten bewegt.<br />

Das interne Touchpad mit Scroll-Funktion<br />

Das eingebaute Touchpad, ein PS/2-kompatibles Zeigegerät, reagiert auf Bewegungen<br />

auf seiner Oberfläche. Der Mauszeiger auf dem Bildschirm wird entsprechend<br />

Ihren Fingerbewegungen auf der Oberfläche dieses Touchpads bewegt.<br />

67


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Das Touchpad können Sie wie folgt benutzen:<br />

<strong>1.</strong> Zum Bewegen des Cursors bewegen Sie Ihre Finger über das Touchpad.<br />

2. Zum Auswählen oder Ausführen der Funktionen drücken Sie die (Maus)-Tasten<br />

direkt unter dem Touchpad. Die Funktionen dieser beiden Tasten entsprechen der<br />

der linken und rechten Maustaste.<br />

3. Wenn Sie einmal auf das Touchpad tippen, entspricht dies einem Klick mit der<br />

linken Maustaste bzw. Funktionstaste unter dem Touchpad. Tippen Sie zweimal<br />

schnell auf das Touchpad, entspricht dies einem Doppelklick.<br />

4. Zum Bewegen innerhalb von Dokumenten können Sie den Scrollbalken am<br />

rechten Rand des Touchpads verwenden. Fahren Sie mit dem Finger von unten nach<br />

oben oder von oben nach unten, um vor- bzw. zurückzublättern.<br />

Funktion Tasten Touchpad<br />

Ausführen Linke Taste zweimal schnell klicken<br />

(Doppelklick)<br />

68<br />

Zweimal schnell auf das Touchpad tippen.<br />

Auswählen Linke Taste einmal klicken Einmal auf das Touchpad tippen.<br />

Ziehen Linke Taste anklicken und gedrückt<br />

halten, um den Cursor zu bewegen<br />

Kontextmenü Rechte Taste einmal klicken ./. . ./. / .<br />

Zweimal schnell auf das Touchpad tippen.<br />

Anschließend den Finger auf dem Touchpad<br />

halten, um den Cursor zu bewegen.<br />

Blättern ./ . Am rechten Rand des Touchpads den Scrollbalken<br />

verwenden. Mit dem Finger nach oben oder<br />

unten fahren, um vor- oder zurückzublättern.<br />

Tipps für die Anwendung des Touchpads:<br />

<strong>1.</strong> Die Doppelklick-Geschwindigkeit ist<br />

zeitgesteuert. Bei zu langsamem Doppelklicken<br />

reagiert das Notebook so, als hätten<br />

Sie zweimal einzeln geklickt.<br />

2. Für die Benutzung des Touchpads halten<br />

Sie Ihre Finger trocken und sauber. Halten<br />

Sie die Oberfläche des Touchpads ebenfalls<br />

stets sauber und trocken, um dessen<br />

Lebensdauer möglichst lange zu erhalten.


Tastatur, Touchpad und Maus<br />

3. Das Touchpad reagiert empfindlich auf Fingerbewegungen. Je leichter das<br />

Berühren, desto besser die Reaktion. Ein hartes Klopfen führt zu keiner besseren<br />

oder schnelleren Reaktion.<br />

Maus, Touchpad und Tastatur auf Ihre Bedürfnisse<br />

einstellen<br />

Die Maus bzw. das Touchpad und die Tastatur stellen die wichtigsten Eingabegeräte<br />

am Computer dar. Alle Programme und vor allem die grafische Oberfläche von<br />

Windows müssen damit bedient werden. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die<br />

Eigenschaften von Maus bzw. Touchpad und Tastatur auch Ihren Arbeitsgewohnheiten<br />

entsprechen.<br />

Besonders wenn Sie Schnellschreiber mit Zehnfingersystem sind, werden Sie die<br />

Probleme mit trägen Tasten oder überflüssigen Buchstabenreihen kennen. Doch<br />

auch in anderen Situationen kann z. B. ein hektischer Mauscursor oder ein verzögerter<br />

Mausklick das Arbeiten erschweren. Damit hier keine Wünsche offen bleiben,<br />

können Sie die Maus und auch die Tastatur an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.<br />

Wie das funktioniert, erfahren Sie in diesem Abschnitt.<br />

Mauszeiger und Handhabung individuell anpassen<br />

Nicht jede Maus bzw. jedes Touchpad arbeitet gleich. Manche reagieren von Haus<br />

aus sehr schnell und zügig. Andere hingegen sind eher etwas träge und reagieren<br />

sehr langsam auf Bewegung.<br />

Wenn Sie oft an unterschiedlichen Computern gearbeitet haben, werden Sie diese<br />

Unterschiede kennen. Damit das Verhalten jedoch mehr Ihren Wünsche entspricht,<br />

bietet Windows eine Funktion, mit der Sie die Reaktionszeit von Maus bzw. Touchpad<br />

verändern können.<br />

<strong>1.</strong> Wählen Sie mit dem Mauszeiger die Startleiste und gehen Sie auf Start/Systemsteuerung.<br />

Wählen Sie hier die Gruppe Drucker und andere Hardware. In diesem<br />

Fenster finden Sie das Symbol Maus. Mit einem Klick hierauf öffnen Sie die Konfiguration.<br />

Nun öffnet sich ein Fenster mit dem Namen Eigenschaften von Maus.<br />

2. Zeigergeschwindigkeit: Am oberen Rand wählen Sie das Register Zeigeroptionen<br />

aus. Mit dem Punkt Zeigergeschwindigkeit können Sie nun das Verhalten des<br />

Mauszeigers anpassen. Ziehen Sie den Regler auf Langsam, reagiert der Zeiger<br />

träger. Schieben Sie ihn in Richtung Schnell, huscht der Mauszeiger sehr viel fixer<br />

69


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

über den Bildschirm. Über die Option Zeigerbeschleunigung verbessern können Sie<br />

zusätzlich das Verhalten des Zeigers allgemein verbessern. Dies wird allerdings<br />

vollständig von Windows gesteuert.<br />

In der Regel wirkt sich das so aus, dass der Mauszeiger bei der ersten Bewegung<br />

nicht sofort über den Bildschirm huscht, sondern langsam anfährt. Ebenso läuft das<br />

Abbremsen gemäßigter ab. Dadurch wird der Mauszeiger insgesamt weniger hektisch.<br />

3. Doppelklick anpassen: Am oberen Rand dieses Fensters wählen Sie nun das<br />

Register Tasten aus. In diesem Fenster findet sich das Feld Doppelklickgeschwindigkeit.<br />

Darin können Sie einstellen, wie schnell hintereinander die beiden Klicks<br />

ausgeführt werden müssen, damit Windows diese als Doppelklick wahrnimmt.<br />

Stellen Sie den Regler auf Langsam, haben Sie zwischen den beiden Klicks besonders<br />

viel Zeit. Stellen Sie den Regler dagegen auf Schnell, erwartet Windows derart fix<br />

eine Eingabe, dass Sie das selbst mit flinken Fingern kaum schaffen.<br />

70


Tastatur, Touchpad und Maus<br />

Wählen Sie am besten einen guten Mittelwert. Auf dem Testfeld rechts daneben<br />

können Sie Ihre Einstellung ausprobieren. Bei jedem Doppelklick auf den Ordner<br />

öffnet oder schließt sich dieser.<br />

4. Maustasten für Linkshänder: Wenn Sie Linkshänder sind und die Standardkonfiguration<br />

der Tasten Sie bei der Arbeit verwirrt, können Sie das Problem ganz<br />

einfach lösen. Wechseln Sie zunächst in das Register Tasten.<br />

Ganz oben finden Sie ein Kontrollkästchen mit dem Namen Primäre und sekundäre<br />

Tasten umschalten. Setzen Sie einfach einen Haken hinein. Schon vertauscht Windows<br />

die Funktionen der rechten und linken Maus- bzw. Touchpad-Taste. Beachten<br />

Sie hierbei, dass die Änderung sofort aktiv wird, sobald Sie den Haken gesetzt<br />

haben!<br />

71


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Haben Sie Ihre Einstellungen vorgenommen, bestätigen Sie diese mit OK und<br />

verlassen damit das Fenster. Anschließend können Sie auch das Fenster der Systemsteuerung<br />

schließen. Die Veränderungen werden sofort aktiv. Sind Sie mit Ihrer<br />

Konfiguration nun zufrieden, können Sie alles so lassen. Reagiert der Mauszeiger<br />

jedoch immer noch nicht so, wie Sie es gern hätten, gehen Sie erneut in die Systemsteuerung<br />

und verändern die Einstellungen so lange, bis alles Ihren Wünschen entspricht.<br />

Persönliche Einstellungen für die Tastatur<br />

Wenn Sie vorher mit einer anderen Tastatur gearbeitet haben, stellt sich schnell ein<br />

Gewöhnungseffekt bezüglich Tastenanschlag und Buchstabenwiederholung ein.<br />

Damit Sie sich nun nicht umgewöhnen müssen, können Sie die neue Tastatur vollständig<br />

an Ihre persönlichen Wünsche anpassen. Das geht ganz einfach und schnell,<br />

und schon reagiert Ihre Tastatur wieder so, wie Sie es gewohnt sind.<br />

<strong>1.</strong> Zuerst müssen Sie in die Systemsteuerung von Windows gehen. Öffnen Sie hierfür<br />

Start/Systemsteuerung aus dem Startmenü. Hier finden Sie das Symbol Drucker<br />

und andere Hardware. Öffnen Sie dies mit einem Mausklick.<br />

72


Tastatur, Touchpad und Maus<br />

Nun sehen Sie das Symbol Tastatur. Mit einem Doppelklick auf dieses Symbol<br />

starten Sie die Konfiguration. Dadurch öffnet sich das Fenster Eigenschaften von<br />

Tastatur. Wechseln Sie hier in das Register Geschwindigkeit. Nun können Sie mit der<br />

Konfiguration beginnen.<br />

2. Zeichenwiederholung: Mit dieser Option können Sie die Verzögerung bei jedem<br />

Tastenanschlag einstellen. Das ist besonders für das Tippen im Zehnfingersystem<br />

wichtig. Steht der Regler auf Langsam, können Sie die Tasten recht lange gedrückt<br />

halten, ohne dass etwas passiert.<br />

Mit der Einstellung Kurz hingegen reagiert die Tastatur besonders fix. Ein Nebeneffekt<br />

ist, dass bei der Einstellung Lang die Buchstaben auch bei längerem Festhalten<br />

nicht mehrfach dargestellt werden. In der Einstellung Kurz hingegen bringt ein<br />

längerer Tastenanschlag gleich eine ganze Reihe des jeweiligen Buchstabens hervor.<br />

3. Wiederholrate: Mit diesem Regler legen Sie fest, wie oft und wie schnell ein<br />

Zeichen bei längerem Drücken einer Taste dargestellt werden soll. Steht die Wiederholrate<br />

auf Niedrig, können Sie die Taste einen Moment länger festhalten, ohne<br />

dass viel passiert.<br />

Steht der Regler hingegen auf Hoch, produziert Ihre Textverarbeitung sofort eine<br />

ganze Reihe des Buchstabens, wenn Sie die entsprechende Taste etwas länger<br />

festhalten. Direkt darunter finden Sie ein Testfeld. Damit können Sie Ihre Einstellungen<br />

sofort ausprobieren und ggf. anpassen.<br />

4. Cursorblinkrate: Mit diesem Regler können Sie festlegen, wie schnell oder<br />

langsam der Cursor in den Programmen blinken soll. Technisch hat diese Einstellung<br />

keinerlei Bedeutung, doch sie kann das Arbeiten angenehmer machen.<br />

Wenn der Cursor die ganze Zeit schnell vor Ihren Augen herumblinkt und Sie lieber<br />

etwas mehr Ruhe auf dem Bildschirm hätten, können Sie die Blinkrate hier einfach<br />

auf Langsam stellen. Mit der Option Schnell wird der Cursor hingegen noch fixer und<br />

blinkt recht hektisch vor sich hin.<br />

73


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3.2 Die Grafikkarte<br />

Allgemeines zum Grafiksystem<br />

Dieses Notebook besitzt einen 15-Zoll-Hochleistungs-Aktivmatrix-TFT-Bildschirm<br />

mit einer hohen Auflösung und einer Anzeige mehrerer Millionen Farben für ein<br />

bequemes Betrachten. Der ATI Radeon 9700 Grafikbeschleuniger, der kompatibel<br />

mit Microsoft DirectX 9 ist, führt Grafikrendern mit Höchstgeschwindigkeit aus.<br />

Die Helligkeit des Bildschirms kann mit einer speziellen Tastenkombination (Zugriffstasten)<br />

eingestellt werden.<br />

• Zum Verstärken der Helligkeit drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Fn]+[F8].<br />

• Zum Reduzieren der Helligkeit drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Fn]+[F7].<br />

Hinweis: Zum Erhöhen der Batterie-Betriebsdauer sollte die Helligkeit auf den niedrigsten<br />

bequemen Wert eingestellt werden, sodass die Hintergrundbeleuchtung<br />

weniger Energie verbraucht.<br />

74


Erhalten der Lebensdauer des TFT-Bildschirms<br />

Die Grafikkarte<br />

Zum Erhalten einer möglichst langen Lebensdauer der Hintergrundbeleuchtung des<br />

Bildschirms befolgen Sie die nachstehenden Richtlinien.<br />

<strong>1.</strong> Stellen Sie die Helligkeit auf den niedrigsten bequemen Pegel mit den Tasten<br />

[Fn]+[F7].<br />

2. Beim Arbeiten an Ihrem Arbeitsplatz schließen Sie einen externen Monitorbildschirm<br />

an Ihren Laptop-PC an und deaktivieren die interne Anzeige mit den Tasten<br />

[Fn]+[F4].<br />

3. Die Zeitlimits des Bildschirms nicht deaktivieren.<br />

4. Falls Sie mit Wechselstrombetrieb und ohne angeschlossenen externen Monitorbildschirm<br />

arbeiten, schalten Sie den Aussetzmodus bei Nichtgebrauch ein.<br />

Bildschirm und Grafikkarte richtig einstellen<br />

Gerade bei modernen Computern ist es sehr wichtig, dass Display und Grafikkarte<br />

optimal zusammenarbeiten. Nur so nutzen Sie die Möglichkeiten Ihres Notebooks<br />

wirklich aus, und die Anzeige ist angenehm und arbeitsfreundlich. Hierbei gibt es<br />

drei wichtige Parameter zu beachten. Zunächst einmal spielt die Auflösung eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Sie bestimmt, wie klein oder wie groß die Inhalte auf dem Bildschirm dargestellt<br />

werden und wie viel Platz Ihr Display für die Darstellung hat. Anschließend sollte<br />

man einen Blick auf die Farbtiefe werfen. Sie bestimmt, mit wie vielen Farben das<br />

Bild dargestellt wird. Eine geringe Farbtiefe bringt eine Comic-artige Darstellung mit<br />

sich, eine hohe Farbtiefe sorgt für eine fotorealistische Darstellung.<br />

Zusätzlich gibt es eine Bildwiederholfrequenz. Sie bestimmt, wie häufig das Bild pro<br />

Sekunde auf dem Monitor erzeugt wird. Eine geringe Wiederholfrequenz sorgt für<br />

Bildflimmern und müde Augen, eine hohe Frequenz lässt Bilder stabil erscheinen<br />

und schont die Augen. Diese Einstellung gibt es allerdings nur bei herkömmlichen<br />

Monitoren.<br />

Ein TFT-Display, wie das in Ihrem Notebook integrierte Display, arbeitet mit einer<br />

anderen Technologie und benötigt entsprechend keine Korrektur der Bildwiederholfrequenz.<br />

Nur wenn Sie einen externen Monitor über die VGA-Buchse an Ihr<br />

Notebook anschließen, müssen Sie diesen Parameter evtl. einstellen.<br />

75


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

<strong>1.</strong> Ihr erster Schritt führt in das Konfigurationsmenü der Anzeige. Gehen Sie mit<br />

Start/Systemsteuerung in die Systemsteuerung und starten Sie mit einem Mausklick<br />

auf das Symbol Anzeige die Konfiguration.<br />

2. Im Fenster Eigenschaften von Anzeige wählen Sie oben das Register Einstellungen<br />

aus. Im unteren Bereich finden Sie nun die Option Bildschirmauflösung. Diesen Schieberegler<br />

können Sie mit der linken Maustaste nach rechts und links ziehen und<br />

somit die Auflösung vergrößern bzw. verkleinern. Wie weit Sie hierbei gehen können,<br />

hängt ganz von Ihren Arbeitsgewohnheiten sowie von der Leistungsfähigkeit<br />

des Monitors bzw. der Grafikkarte ab.<br />

3. Rechts daneben können Sie mit der Option Farbqualität die Farbtiefe individuell<br />

einstellen. Die Liste enthält in der Regel alle Werte, die von Ihrer Grafikkarte unterstützt<br />

werden. Die Werte 16 Farben und 256 Farben sollten Sie nicht nehmen. Fotos<br />

sehen damit wie Comics aus, und auch die sonstige Anzeige lässt sehr zu wünschen<br />

übrig. Windows XP bietet diese Option bei modernen Computern meist gar nicht<br />

mehr an.<br />

76


Die Grafikkarte<br />

Mit dem Wert Mittlere (16 Bit) bekommen Sie bereits nahezu Fotoqualität auf<br />

Ihrem Bildschirm. Diese Einstellung ist ideal für den Arbeitsalltag und die meisten<br />

Bildbearbeitungen. Mit dem Wert Höchste (32 Bit) entgeht Ihnen abolut keine Farbnuance.<br />

Häufig wird hier auch von TrueColor gesprochen, und wie der Name bereits sagt, ist<br />

dies echte Fotoqualität. Allerdings ist der Rechenaufwand hierfür recht hoch, was<br />

sich bei aufwendigen Grafikanwendungen manchmal bemerkbar machen kann. Für<br />

eine vernünftige Fotobearbeitung ist diese Einstellung aber notwendig.<br />

4. Haben Sie einen externen Monitor an Ihr Notebook angeschlossen, gehen Sie<br />

nun mit der Schaltfläche Erweitert in ein neues Fenster. Am oberen Rand wählen Sie<br />

das Register Monitor aus. Nun können Sie die Bildwiederholfrequenz einstellen.<br />

Windows spricht hier von einer Bildschirmaktualisierungsrate. Wählen Sie aus der<br />

Liste einen möglichst hohen Wert aus, damit das Bild nicht flimmert und sich zum<br />

angenehmen Arbeiten eignet. Es sollten mindestens 70 Hz oder 85 Hz sein.<br />

77


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Diese Einstellung ist nicht notwendig, wenn Sie mit dem eingebauten TFT-Display<br />

des Notebooks arbeiten. Dieses verwendet eine andere Technologie als herkömmliche<br />

Röhrenmonitore und regelt diesen Parameter selbstständig. Wenn kein externer<br />

Monitor angeschlossen ist, steht die Bildschirmaktualisierungsrate auf 60 Hertz<br />

und kann auch nicht verändert werden.<br />

5. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen,<br />

bestätigen Sie diese mit der<br />

Schaltfläche OK. Windows schaltet nun<br />

testweise in die neue Konfiguration um.<br />

Wenn alles gut gegangen ist, sehen Sie<br />

die neue Darstellung auf Ihrem Bildschirm.<br />

78


Die Grafikkarte<br />

Windows fragt Sie dann, ob Sie damit zufrieden sind. Ist das der Fall, wählen Sie Ja,<br />

um die Einstellung beizubehalten. Sind Sie mit der neuen Einstellung nicht zufrieden<br />

oder können gar nichts sehen, weil das Bild zusammengebrochen ist, tun Sie einfach<br />

gar nichts.<br />

Wenn innerhalb von 15 Sekunden kein Benutzereingriff stattfindet, schaltet Windows<br />

automatisch auf die alte Einstellung zurück. Sie können dann eine Korrektur<br />

der Werte vornehmen und es noch einmal probieren.<br />

Bildausgabe an einen Fernseher<br />

Wenn Sie mit Ihrem Notebook einen DVD-Film anschauen möchten, müssen Sie<br />

dies nicht unbedingt am TFT-Display tun. Ihr Notebook besitzt auch einen Bildausgang<br />

für herkömmliche Fernseher oder Videoprojektoren. Dann können Sie Ihr<br />

Heimkino z. B. auf einem großen 16:9-TV genießen oder mit einem Projektor wie im<br />

Kino an die Wand werfen.<br />

Alles was Sie dazu benötigen, ist ein entsprechendes Verbindungskabel. Die meisten<br />

Fernseher und Projektoren arbeiten mit herkömmlichen Videokabeln (gelbes Cinch)<br />

oder mit S-VHS-Anschlüssen.<br />

Grundsätzlich können Sie beides verwenden, da der TV-Ausgang des Notebooks<br />

durch einen Adapter beide Anschlussmöglichkeiten bietet. Allerdings ist das Bild mit<br />

einem S-VHS-Kabel deutlich besser. Das macht sich vor allem bei hochwertigen<br />

Bildquellen wie Film-DVDs bemerkbar.<br />

<strong>1.</strong> Zunächst verbinden Sie Ihren Fernseher oder Projektor mit dem S-Video-Ausgang<br />

des Notebooks. Sie finden diesen auf der Rückseite des Notebooks. Verwenden<br />

Sie hierzu die bereits beschriebenen Kabel, also entweder Video-Cinch oder<br />

S-VHS. Ein S-VHS-Kabel können Sie direkt in die Buchse des Notebooks einstecken,<br />

für ein herkömmliches Videokabel (gelbes Cinch) müssen Sie den beiliegenden<br />

Adapter verwenden. Diesen stecken Sie in die S-VHS-Buchse des Notebooks und<br />

können nun ein herkömmliches Videokabel dort anschließen.<br />

Ob Sie den Adapter benötigen, hängt ganz von den Buchsen des Fernsehers sowie<br />

dem verwendeten Anschlusskabel ab. Falls Sie einen Fernseher mit Scart-Anschluss<br />

besitzen, können Sie zusätzlich den Scart-Adapter zwischen Kabel und TV stecken.<br />

79


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Für die Audiowiedergabe verwenden Sie<br />

den beiliegenden Audio-Adapter. Die<br />

Miniklinke stecken Sie in den Kopfhörerausgang<br />

des Notebooks, den roten und<br />

weißen Cinchstecker in die Audioeingänge<br />

Ihres Fernsehers oder Verstärkers. Die<br />

Lautstärke können Sie über die Tasten +/- rechts oben über der Tastatur regeln.<br />

Hinweis<br />

Nachdem Sie die Verbindung zwischen Notebook und TV-Gerät hergestellt haben,<br />

müssen Sie das TV-Gerät einschalten und auf den Videokanal schalten. Dieser<br />

heißt meist „Video“, „AV“ oder ähnlich. Jetzt müssen Sie das Notebook neu<br />

starten, damit die Grafikkarte die neue Verbindung findet und automatisch ein<br />

passendes Signal ausgibt. Ohne Neustart wird das Fernsehgerät vom Notebook<br />

nicht erkannt.<br />

2. Der Videoausgang des Notebooks liefert per Standard immer ein für alle Fernsehgeräte<br />

verständliches Signal. Allerdings können Sie dies noch ein wenig optimieren.<br />

Ebenso haben Sie die Möglichkeit, das Bild parallel auf dem Monitor und dem<br />

TV-Gerät auszugeben. Für eine optimale Bildwiedergabe sollten Sie in jedem Fall<br />

einen Blick in die nachfolgend beschriebene Konfiguration werfen. Nehmen Sie<br />

diese Einstellungen jedoch niemals vor, wenn gerade ein Abspielprogramm wie z. B.<br />

ein DVD-Player läuft.<br />

Hinweis<br />

Um an Ihrem Fernseher ein optimales Bild zu erzeugen (z. B. zum Anschauen von<br />

DVDs), sollten Sie die Auflösung des Notebook-Displays auf 1024 x 768 einstellen.<br />

Wenn mehrere Programme gleichzeitig auf die Grafikkarte zugreifen, während<br />

wichtige Konfigurationen durchgeführt werden, kann es zu Fehlermeldungen und<br />

Abstürzen kommen. Um diese Einstellung vorzunehmen, müssen Sie die Konfiguration<br />

der Grafikkarte aufrufen. Wählen Sie hierfür im Startmenü die Option Start/<br />

Systemsteuerung aus. Nun öffnet sich das Fenster der Systemsteuerung. Mit einem<br />

Doppelklick auf das Symbol Anzeige öffnen Sie das Fenster Eigenschaften von Anzeige.<br />

Wechseln Sie zunächst in das Register Einstellungen und klicken Sie hier auf die<br />

Schaltfläche Erweitert.<br />

80


Die Grafikkarte<br />

3. Nun öffnet sich ein neues Fenster mit vielen Konfigurationsmöglichkeiten für<br />

Ihre Grafikkarte. Wechseln Sie hier in das Register Anzeige. Im Hauptfenster erscheint<br />

jetzt die Konfiguration für mehrere Ausgabegeräte. Zur Auswahl stehen ein<br />

herkömmlicher Monitor, der TFT-Monitor des Notebooks oder ein TV-Gerät.<br />

Wichtig ...<br />

Die Konfiguration für ein TV-Gerät erscheint in diesem Menü nur, wenn der<br />

Fernseher richtig über die Ausgabebuchse des Notebooks angeschlossen wurde<br />

und eingeschaltet ist. Haben Sie hiermit Probleme, überprüfen Sie Ihre Verbindung<br />

noch einmal und schalten Sie den Fernseher auf den Videokanal. Dieser ist<br />

meist über die Taste 0, AV oder Ähnliches auszuwählen. Wurde das TV-Gerät<br />

nachträglich angeschlossen, kann dieses nur durch einen Neustart des Notebooks<br />

erkannt werden.<br />

4. Sie haben nun verschiedene Möglichkeiten, wie das Bild der Grafikkarte ausgegeben<br />

werden soll. Hierzu dienen die Schaltflächen über den Symbolen für Monitor,<br />

Flachbildschirm und TV.<br />

81


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Das runde Symbol definiert das primäre Ausgabegerät. So kann z. B. das TV-Gerät<br />

für eine Präsentation oder zum Betrachten eines DVD-Films als primäres Ausgabegerät<br />

gewählt werden, damit die Anzeige hierfür optimiert wird. Nun müssen Sie<br />

die Änderungen einmal mit OK oder Übernehmen bestätigen. Anschließend wird das<br />

Bild auf den jeweils ausgewählten Geräten entsprechend Ihrer Konfiguration angezeigt.<br />

Probleme mit kopiergeschützten DVDs<br />

Das neue Urheberrechtsgesetz untersagt jegliches Kopieren von geschützten<br />

Medien wie z. B. Musik-CDs und Film-DVDs – auch für den rein privaten Gebrauch!<br />

Eine Bildausgabe an ein externes Gerät wie einen Fernseher würde<br />

gleichzeitig auch das Überspielen des Films auf einen Videorekorder ermöglichen.<br />

Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass geschützte Film-DVDs (z. B. mit<br />

Macrovision o. ä.) den Videoausgang des Notebooks blockieren und somit ein<br />

Überspielen des Films per Videoausgang verhindern. Ein Anschauen des Films auf<br />

dem TV ist weiterhin möglich. Einige wenige Schutzmechanismen gehen so intensiv<br />

vor, dass auch dies von einem Computer aus nur mit Bildstörungen oder<br />

gar nicht möglich ist. Dies stellt keine Fehlfunktion Ihres Notebooks dar, sondern<br />

eine Kopierblockade der Hersteller.<br />

5. Die TV-Ausgabe erfolgt immer mit Standardwerten. Dadurch ist das Bild zwar<br />

immer sichtbar, aber oft nicht optimal konfiguriert. Besonders bei einer Präsentation<br />

oder beim Betrachten eines DVD-Films ist natürlich eine hohe Bildqualität besonders<br />

wichtig. Mit ein paar Mausklicks können Sie das schnell optimieren. Im<br />

Hauptfenster der Anzeige-Konfiguration klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche<br />

über dem TV-Symbol. Sie gelangen nun in ein neues Konfigurationsfenster mit dem<br />

Namen Eigenschaften von TV.<br />

Als Erstes sollten Sie in das Register Format wechseln. Hier können Sie angeben, mit<br />

was für einer Fernsehnorm Ihr TV-Gerät arbeitet. Unter Land/Region wählen Sie<br />

hierfür Deutschland aus und unter Format die Option PAL. Dies ist die deutsche<br />

Fernsehnorm. In anderen Ländern, z. B. in den USA, ist die Fernsehnorm NTSC<br />

Standard. Benutzen Sie das Notebook auf der Reise oder an einem speziellen TV-<br />

Gerät, müssen Sie die Fernsehnorm hier ändern. Vergessen Sie das, erhalten Sie<br />

keine Bildausgabe. In den Registern Daten, Anpassungen und Erweitert können Sie<br />

weitere Einstellungen für das TV-Bild vornehmen. Hier können Sie z. B. die Helligkeit,<br />

den Kontrast oder die Position des Bildes ändern. Verwenden Sie diese Einstellungen,<br />

um das TV-Bild möglichst sauber, deutlich und angenehm auszugeben.<br />

82


Musik und Film auf dem Notebook<br />

Manchmal benötigt man ein paar Versuche, um die optimale Einstellung zu finden.<br />

Das hängt leider ganz vom verwendeten TV-Gerät ab.<br />

3.3 Musik und Film auf dem Notebook<br />

Die Fernbedienung im Überblick<br />

Wenn Sie mit Ihrem Notebook Musik hören oder einen DVD-Film anschauen,<br />

können Sie die Abspielsoftware sehr einfach über die Menüs des jeweiligen Programms<br />

steuern. Zusätzlich haben Sie aber auch die Möglichkeit, die beiliegende IR-<br />

Fernbedienung zu verwenden.<br />

83


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Grundsätzlich funktioniert die Fernbedienung sowohl bei einem Musikabspieler wie<br />

dem Windows Media Player als auch bei einer DVD-Software, wie z. B. PowerDVD.<br />

Die Handhabung und Funktion der Tasten ist hierbei wie bei einem herkömmlichen<br />

CD- bzw. DVD-Player ausgelegt, sodass Sie die Fernbedienung sicherlich intuitiv<br />

nutzen können.<br />

Die wichtigsten Tasten sind in der folgenden Aufstellung noch einmal aufgeführt:<br />

Allgemeines<br />

1 Notebook fährt in den Standby-Modus<br />

2 Zurück<br />

3 Enter<br />

4 Pfeil nach oben<br />

5 Pfeil nach unten<br />

6 Pfeil nach rechts<br />

7 Pfeil nach links<br />

Audio-CD/Video-DVD<br />

8 Enter<br />

9 Play<br />

10 Pause<br />

11 1 Titel bzw. 1 Kapitel vor<br />

12 1 Titel bzw. 1 Kapitel zurück<br />

13 Stopp<br />

14 Stummschaltung an/aus<br />

PowerDVD<br />

15 Abspielen rückwärts von 1fach bis 32fach<br />

16 Schneller abspielen von 1,5fach bis 32fach<br />

CDs und Musikdateien abspielen<br />

Musik zu hören gehört mit zu den beliebtesten Beschäftigungen am Computer. Ihr<br />

Notebook ist dafür von Haus aus bestens gerüstet. Er kann jede Art von Musik bzw.<br />

Sound wiedergeben.<br />

84


Musik und Film auf dem Notebook<br />

Grundsätzlich gibt es hierbei zwei Möglichkeiten, die sich in der Handhabung praktisch<br />

kaum unterscheiden. Sie haben die Möglichkeit, Standard-Audio-CDs in das<br />

DVD-/CD-ROM-Laufwerk einzulegen und wie mit einem Standardplayer abzuspielen.<br />

Ebenso haben Sie die Möglichkeit, Musikdateien von der Festplatte wiederzugeben.<br />

Hierbei werden alle derzeit gängigen Formate unterstützt. Die bekanntesten sind<br />

wohl WAV, MP3, WMA etc.<br />

Damit Sie die Musik wiedergeben können, wird ein Abspielprogramm benötigt. In<br />

Windows ist per Standard der Media Player installiert. Er kann mit jedem gängigen<br />

Medium wie CDs, DVDs und Musikdateien umgehen und wird im Grunde genau<br />

wie ein richtiger DVD-Player bedient. Das macht die Handhabung natürlich ganz<br />

besonders einfach.<br />

<strong>1.</strong> Möchten Sie eine Musik-CD anhören, funktioniert das fast genau wie bei Ihrem<br />

richtigen CD-Player. Zunächst legen Sie die gewünschte CD in das DVD-Laufwerk<br />

des Notebooks.<br />

2. Haben Sie die Musik-CD eingelegt,<br />

erscheint nach einem kurzen Augenblick<br />

ein Abfragefenster und möchte wissen,<br />

was Sie nun tun wollen. In der Liste des<br />

Fensters können Sie verschiedene Aufgaben<br />

auswählen. Zum Abspielen der<br />

CD wählen Sie natürlich den Punkt<br />

Audio-CD wiedergeben mit Windows<br />

Media Player und klicken auf die Schaltfläche<br />

OK.<br />

3. Dieses Abfragefenster erscheint aber<br />

nur beim ersten Einlegen der CD. Ist das<br />

Laufwerk noch von Ihrer letzten Arbeitssitzung<br />

mit Musik bestückt, müssen Sie<br />

das Abspielen manuell einleiten. Öffnen<br />

Sie hierfür den Windows-Explorer.<br />

Im linken Fensterrahmen finden Sie unter Arbeitsplatz alle Laufwerke Ihres Notebooks.<br />

Markieren Sie mit der Maus das Laufwerk mit der Musik-CD.<br />

85


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Ein Klick mit der rechten Maustaste öffnet ein Menü, aus dem Sie nun den Punkt<br />

Audio-CD wiedergeben auswählen. Nun öffnet sich automatisch das Standardmusikprogramm<br />

– in diesem Fall der Media Player.<br />

4. Sobald der Media Player gestartet ist, steht Ihnen der volle Komfort eines „normalen“<br />

CD-Players zur Verfügung. Die Kontrollschalter am unteren Fensterrand ermöglichen<br />

Start, Stopp, Vorspulen, Zurückspulen, den Sprung zum nächsten Titel<br />

etc.<br />

Wenn Sie den Vorgang beenden möchten oder eine andere Musik-CD hören wollen,<br />

genügt ein Mausklick auf die Stopptaste. Der Media Player hält die Wiedergabe an<br />

und wartet auf weitere Eingaben. Nun können Sie auf Wunsch eine andere CD in<br />

das Laufwerk legen oder mit Datei/Beenden den Media Player schließen.<br />

86


Musik und Film auf dem Notebook<br />

<strong>1.</strong> Haben Sie auf Ihrer Festplatte Musikdateien gespeichert, z. B. von einer CD, aus<br />

dem Internet oder Ähnliches, können Sie diese ebenfalls sehr einfach mit dem Media<br />

Player abspielen. Öffnen Sie zunächst den Windows-Explorer. Nun wechseln Sie in<br />

das Verzeichnis, in dem die Musikdateien gespeichert sind, z. B. Eigene Dateien/<br />

Eigene Musik.<br />

2. Markieren Sie hier mit der Maus die gewünschten Dateien. Wenn Sie die<br />

[Umschalt]- bzw. [Strg]-Taste festhalten, können Sie sehr bequem alle oder einzelne<br />

Dateien auswählen. Sind die Musikstücke nun blau markiert, klicken Sie einmal mit<br />

der rechten Maustaste. Es öffnet sich ein Menü, aus dem Sie die Option Wiedergabe<br />

auswählen. Nun startet sich der Media Player automatisch und spielt die gewünschten<br />

Musiktitel ab.<br />

87


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Haben Sie den Media Player bereits geöffnet, müssen Sie nicht mehr den Weg<br />

über den Windows-Explorer gehen. In diesem Fall wählen Sie einfach im Menü des<br />

Media Player den Punkt Datei/Öffnen aus.<br />

88


Musik und Film auf dem Notebook<br />

Nun öffnet sich ein neues Fenster zum Auswählen der Dateien. Wechseln Sie in Ihr<br />

Musikverzeichnis, z. B. Eigene Dateien/Eigene Musik. Nun können Sie wie gewohnt<br />

die gewünschten Dateien auswählen. Mit der Schaltfläche Öffnen werden die Titel<br />

im Media Player geöffnet und sofort wiedergegeben.<br />

Die Lautstärke der Musik regeln<br />

Das Notebook verfügt über zwei Möglichkeiten, die Lautstärke von Musik und<br />

Geräuschen zu regeln. Zunächst einmal können Sie dies über den Schieberegler<br />

im Media Player selbst tun. Er befindet sich neben den Steuertasten für Start,<br />

Pause usw.<br />

Ebenso können Sie den Lautstärkeregler am Notebook selbst verwenden. Sie finden<br />

ihn oben rechts über der Tastatur. Die Minus-Taste verringert die Lautstärke,<br />

die Plus-Taste erhöht sie. Die Taste mit der Note stellt die Stumm-Taste da.<br />

Hiermit können Sie die Audioausgabe vorübergehend ganz abschalten.<br />

Video-DVDs abspielen<br />

Möchten Sie auf Ihrem Notebook eine Video-DVD abspielen, bringt das System<br />

ebenfalls alle notwendigen Voraussetzungen mit. Dabei spielt es keine Rolle, ob es<br />

sich um eine gekaufte Film-DVD oder um ein selbst gebranntes Heimvideo handelt.<br />

Technisch unterscheiden sich diese DVDs nicht und können problemlos abgespielt<br />

werden. Zum Abspielen beinhaltet das Notebook eine Playersoftware mit dem<br />

Namen PowerDVD. Dies ist ein Software-DVD-Player, der sich genau so bedienen<br />

lässt wie ein DVD-Player im Wohnzimmer.<br />

Regionalcodes<br />

Das eingebaute DVD-Laufwerk ist auf den Regionalcode 0 oder 2 eingestellt und<br />

kann nahezu alle für den europäischen Markt vorgesehene Video-DVDs abspielen.<br />

Eine Wiedergabe von DVD mit abweichenden Ländercodes ist nicht vorgesehen.<br />

89


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

<strong>1.</strong> Legen Sie die Video-DVD in das Laufwerk<br />

des Notebooks ein. Zunächst wird die<br />

DVD eingelesen und überprüft. Nach<br />

einem kurzen Augenblick meldet sich ein<br />

Abfragefenster und möchte wissen, was Sie<br />

nun tun möchten. In der Liste wählen Sie<br />

den Punkt DVD-Video wiedergeben aus.<br />

Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

OK.<br />

2. Wenn das Abfragefenster nicht automatisch<br />

erscheint oder im Laufwerk noch<br />

eine DVD aus Ihrer letzten Arbeitssitzung<br />

liegt, können Sie den Vorgang auch manuell<br />

starten. Sie können auch wie folgt vorgehen:<br />

Öffnen Sie den Windows-Explorer. Unterhalb des Symbols Arbeitsplatz sind<br />

alle verfügbaren Laufwerke aufgelistet. Markieren Sie das Laufwerk mit der Video-<br />

DVD und klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste. Es öffnet sich ein Menü, aus<br />

dem Sie den Punkt Play with PowerDVD auswählen.<br />

90


Musik und Film auf dem Notebook<br />

3. Nun öffnet sich das Programm PowerDVD und spielt die eingelegte DVD automatisch<br />

ab. Über die Kontrollleiste können Sie wie bei jedem anderen DVD-Player<br />

nun vor- oder zurückspulen, den Film anhalten, die Kapitel auswählen etc. Ihnen<br />

stehen alle gewohnten Funktionen eines DVD-Players zur Verfügung.<br />

4. Per Standard spielt das Programm PowerDVD den Film in einem Fenster ab.<br />

Möchten Sie den Film lieber wie bei einem Fernseher als Vollbild betrachten, genügt<br />

ein Doppelklick mit der linken Maustaste innerhalb des Filmbilds. PowerDVD wird<br />

daraufhin den gesamten Monitor für den Film verwenden. Drücken Sie die Taste<br />

[Esc], schaltet das Programm zurück in den Fenstermodus.<br />

91


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3.4 DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

92<br />

Formate des DVD-Brenners<br />

Der CD-/DVD-Brenner Ihres Notebooks ist ein Kombigerät. Er kann sowohl<br />

CDs/DVDs lesen als auch CDs/DVDs schreiben bzw. brennen. Das Gerät kann<br />

mit verschiedenen gängigen CD- und DVD-Formaten umgehen, allerdings ist<br />

hierbei zwischen dem Lesen und Schreiben von CDs und DVDs zu unterscheiden.<br />

Das Laufwerk kann folgende Formate lesen:<br />

• CD: CD-ROM, CD-R, CD-RW<br />

• DVD: DVD-ROM, DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW<br />

Das Laufwerk kann folgende Formate schreiben bzw. brennen:<br />

• CD: CD-R, CD-RW<br />

• DVD: DVD-R, DVD-RW, DVD+R, DVD+RW<br />

CDs und DVDs kopieren<br />

Um eine CD oder DVD zu kopieren, bringt Ihr Notebook von Haus aus bereits alles<br />

Notwendige mit. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie eine Daten- oder Musik-CD-<br />

ROM kopieren möchten. Auch bei DVDs wird grundsätzlich nicht zwischen Datenoder<br />

Video-DVD unterschieden. Rein technisch ist der Vorgang bei all diesen Datenträgern<br />

identisch, deshalb finden Sie im Programm Instant CD+DVD auch nur einen<br />

Menüpunkt für all diese Vorgänge.<br />

Beachten Sie allerdings, dass mit dieser Option nur 1:1-Kopien erstellt werden können.<br />

Es ist z. B. nicht möglich, eine Video-DVD auf mehrere CD-ROMs zu kopieren.<br />

Beim Zielmedium muss es sich in diesem Fall auch um eine DVD handeln. Ebenso ist<br />

es nicht möglich, kopiergeschützte CDs bzw. DVDs zu kopieren. Das trifft z. B. auf<br />

fast alle Kauf-DVDs mit Filmen zu. Hier ist nicht nur die DVD selbst kopiergeschützt,<br />

auch die Inhalte sind verschlüsselt und können mit herkömmlichen Mitteln nicht<br />

dupliziert werden.<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes legen Sie die Original-CD bzw. -DVD in das Laufwerk als Quelle. Sollte<br />

sich dadurch der Windows-Assistent melden und Ihnen verschiedene Aufgaben<br />

anbieten, lehnen Sie dies mit der Schaltfläche Abbrechen ab.<br />

2. Nun rufen Sie im Startmenü das Programm Instant CD+DVD auf.


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Im Hauptfenster des Programms wählen Sie oben auf der Seite zunächst den Punkt<br />

Backup aus. Dadurch ändert sich der Hauptbildschirm des Programms. Klicken Sie<br />

hier einmal auf das Symbol CD/DVD Kopieren.<br />

3. Jetzt wird automatisch die Komponente InstantCopy gestartet. Dieser Teil von<br />

Instant CD+DVD ist speziell auf das Kopieren von Datenträgern auslegt. Das vereinfacht<br />

den Vorgang sehr, da nur hierfür relevante Funktionen und Schaltflächen<br />

angezeigt werden.<br />

4. Im linken Fensterrahmen wählen Sie zuerst das Laufwerk mit der Datenquelle<br />

aus. Im rechten Fensterrahmen werden Ihnen nun mögliche Ziele für den Kopiervorgang<br />

angeboten. Hier haben Sie nur zwei Möglichkeiten – entweder speichern<br />

Sie die Daten auf der Festplatte oder Sie lassen diese direkt auf einen Rohling im<br />

Brenner schreiben. Für das sofortige Erstellen einer Kopie setzen Sie einen Haken in<br />

das Kästchen vor dem Brenner. Über die Schaltfläche Erweitert können Sie noch ein<br />

wenig Feintuning vornehmen. Allerdings sollten sich hier nur erfahrene Benutzer<br />

heranwagen, denn mit einer falschen Einstellung kann man eine vernünftige Kopie<br />

auch verhindern. In den allermeisten Fällen wählt das Programm automatisch die<br />

richtigen Einstellungen, sodass hier keine Konfiguration notwendig ist.<br />

93


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Mit der Schaltfläche Start beginnen Sie schließlich den Kopiervorgang. Sobald<br />

der Kopiervorgang abgeschlossen wurde, wird Ihnen dies mitgeteilt. Hatten Sie in<br />

den vorherigen Schritten angegeben, dass eine direkte Kopie der CD bzw. DVD<br />

erstellt werden soll, müssen Sie jetzt die Quell-CD bzw. -DVD aus dem Laufwerk<br />

nehmen und einen leeren Rohling einlegen. In diesem Fall hat das Programm die<br />

Daten nämlich auf der Festplatte zwischengespeichert und wird nun in einem<br />

zweiten Schritt die Daten schreiben bzw. brennen.<br />

Abhängig von der Datenmenge kann dies nun ein wenig dauern. DVDs benötigen<br />

mit ihren 4,7 GByte deutlich länger als CDs mit ca. 700 MByte. Während des Kopier-<br />

und Brennvorgangs sollten Sie keine rechenintensiven Vorgänge wie z. B. eine<br />

Fotobearbeitung oder 3-D-Spiele starten. Das könnte den Datenfluss unterbrechen<br />

und die Kopie unbrauchbar machen. Kleinere Jobs wie E-Mails oder Textverarbeitung<br />

sollten hingegen kein Problem darstellen. Sobald der komplette Kopier- und<br />

Brennvorgang abgeschlossen wurde, wird Ihnen dies in einem kleinen Fenster mitgeteilt.<br />

Sie können das Programm Instant CD+DVD nun schließen und die CD bzw.<br />

DVD aus den Laufwerken nehmen.<br />

94


Eigene Musik-CDs brennen<br />

DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Neben dem Kopieren von fertigen Audio-CDs haben Sie natürlich auch die Möglichkeit,<br />

ganz eigene Musik-CDs zusammenzustellen. Hierbei stehen Ihnen verschiedene<br />

Wege offen. Mit Instant CD+DVD können Sie Musikdateien von Ihrer Festplatte<br />

zu einer CD verarbeiten, z B. MP3, WAV etc. Ebenso können Sie einzelne<br />

Stücke von anderen Musik-CDs zu einer ganz neuen Sammlung zusammenstellen.<br />

Natürlich steht Ihnen auch die Möglichkeit offen, beide Varianten miteinander zu<br />

kombinieren. Das mag zunächst kompliziert klingen, geht mit Instant CD+DVD aber<br />

ganz schnell und einfach. Mit der folgenden Anleitung bekommen Sie das sofort in<br />

den Griff.<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes rufen Sie das Programm Instant CD+DVD im Startmenü auf. Im Hauptfenster<br />

wählen Sie oben den Punkt Erstellen. Dadurch werden Ihnen rechts verschiedene<br />

CD-Typen angeboten. Wählen Sie hier den Punkt Audio-CD mit einem Mausklick<br />

aus. Achten Sie darauf, dass unten rechts die Option Assistent aktiviert ist. Nur<br />

so werden Sie Schritt für Schritt durch den Vorgang begleitet.<br />

95


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

2. Jetzt werden Sie nach der Quelle der Musikstücke gefragt. Mit der Option Audio-Datei<br />

können Sie Musikdateien auf Ihrer Festplatte auswählen, mit der Option<br />

Eine bestehende CD können Sie Titel von fertigen CDs zusammenstellen. In diesem<br />

Beispiel werden beide Verfahren miteinander kombiniert.<br />

Natürlich ist es auch möglich, jedes Verfahren einzeln anzuwenden. Die Vorgehensweise<br />

ist dann identisch, Sie müssen nur die jeweils zusätzlichen Schritte überspringen.<br />

Wählen Sie zunächst Eine bestehende CD aus, um Musiktitel von einer oder<br />

mehreren Audio-CDs für Ihre individuelle CD zusammenzustellen.<br />

3. Sie gelangen nun in ein neues Fenster. Links können Sie unter Quelle das Laufwerk<br />

auswählen, in dem die Audio-CD liegt. Ist die CD mit CD-Text ausgestattet,<br />

sehen Sie gleich die Titel, ansonsten steht dort nur Track01, Track02 etc. Möchten<br />

Sie einzelne Titel kopieren, setzen Sie einfach einen Haken in das Kästchen vor dem<br />

Titel.<br />

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DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Im rechten Fensterrahmen müssen Sie das Ziel für die Musiktitel angeben. Instant<br />

CD+DVD legt automatisch innerhalb Ihres Heimatverzeichnisses Eigene Dateien<br />

einen temporären Ordner an. Hier werden die Stücke zwischengespeichert, damit<br />

Sie später nicht ständig die CDs wechseln müssen.<br />

In der Regel können Sie diese Einstellung einfach übernehmen. Mit der Schaltfläche<br />

Titel holen oder den beiden Pfeilen in der Mitte kopieren Sie nun die Titel auf die<br />

Festplatte.<br />

Möchten Sie noch von anderen CDs Titel kopieren, wechseln Sie nun einfach die<br />

CD. Nach einem kurzen Augenblick wird der Fensterinhalt aktualisiert, und Sie können<br />

das Auswählen- und Kopieren-Prozedere wiederholen. Haben Sie alle gewünschten<br />

Titel kopiert, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Schritt.<br />

4. Sie gelangen nun zum nächsten Fenster.<br />

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3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Sie gelangen nun in ein Fenster für die Dateiauswahl. Zunächst ist die Liste leer,<br />

aber über die Schaltfläche Hinzufügen können Sie beliebige Audiodateien einfügen.<br />

Die Handhabung ist denkbar einfach, denn es öffnet sich ein ganz normales Explorer-Fenster.<br />

Damit wechseln Sie in das Verzeichnis mit Ihren Audiodateien, z. B.<br />

Eigene Dateien/Eigene Musik. Markieren Sie die gewünschten Dateien mit der<br />

[Umschalt]- bzw. [Strg]-Taste und bestätigen Sie dies mit der Schaltfläche OK.<br />

Auf diese Weise können Sie beliebig viele Audiodateien aus verschiedenen Verzeichnissen<br />

Ihrer Festplatte einfügen. Haben Sie schließlich alle gewünschten Titel<br />

in die CD integriert, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Schritt.<br />

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DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

6. Jetzt gelangen Sie wieder in das Assistentenfenster, das Sie schon nach dem<br />

Auslesen der Audio-CDs kennen gelernt haben. Sie haben wieder die Wahl, weitere<br />

Titel einzufügen oder die CD endgültig zu brennen. Da nun alle gewünschten Titel<br />

in der Zusammenstellung enthalten sind, geht es mit der Auswahl Medium schreiben<br />

und der Schaltfläche Weiter zum finalen Brennen der Audio-CD.<br />

7. Das letzte Fenster mit dem Namen Disc Projekt schreiben führt den eigentlichen<br />

Brennvorgang durch. Als Zielgerät ist per Standard der DVD-/CD-Brenner ausgewählt.<br />

In der Regel sind keine besonderen Konfigurationen notwendig, da das Programm<br />

die wichtigsten Dinge bereits automatisch angepasst hat.<br />

Interessant können allerdings die Optionen Geschwindigkeit sowie Simulation sein.<br />

Sie erreichen diese Optionen über die Schaltfläche Erweitert. Manche Standard-CD-<br />

Player mögen es nicht, wenn Audio-CDs mit zu hoher Geschwindigkeit gebrannt<br />

wurden.<br />

Sie spielen die CDs dann fehlerhaft ab. Wenn das bei Ihrem Player der Fall ist, können<br />

Sie hier die Brenngeschwindigkeit ein wenig heruntersetzen. Wenn Sie auf<br />

Nummer sicher gehen möchten, können Sie auch die Simulation einschalten.<br />

99


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Dann tut der Brenner nur so, als würde er brennen. War der Test erfolgreich, erfolgt<br />

der tatsächliche Brennvorgang.<br />

Starten Sie das Schreiben der CD mit der Schaltfläche Schreiben. Abhängig von der<br />

gewählten Schreibgeschwindigkeit dauert dieser Vorgang nun ein wenig. Anschließend<br />

haben Sie eine Audio-CD erstellt, die in jedem Standardplayer abgespielt<br />

werden kann.<br />

Daten sichern auf CD/DVD<br />

Im Laufe der Zeit werden sich auf Ihrem Notebook sicherlich viele Daten ansammeln.<br />

Leider ist man auch bei modernen Computern nie vor Datenverlust geschützt.<br />

Immer wieder kann hier etwas schief gehen. Typische Beispiele sind ein Festplattendefekt,<br />

ein Virus oder einfach ein versehentliches Löschen durch den Benutzer. Aus<br />

diesem Grund sollten Sie regelmäßig Sicherungen Ihrer wertvollen Daten erstellen.<br />

100


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Am einfachsten und schnellsten geht dies mit Ihrem CD-/DVD-Brenner. Auf die<br />

Rohlinge passen viele Daten, und der Brennvorgang selbst läuft recht schnell ab.<br />

Bevor Sie sich an die Datensicherung machen, sollten Sie sich kurz mit dem geeigneten<br />

Medium beschäftigen. Grundsätzlich können Sie sowohl CD-Rohlinge als auch<br />

DVD-Rohlinge für die Datensicherung verwenden. Möchten Sie nur ein paar Daten<br />

von der täglichen Arbeit speichern, genügt oft schon eine CD mit ihren ca. 700<br />

MByte Speicherplatz. Für eine Komplettsicherung sollten Sie aber besser eine DVD<br />

verwenden. Auf eine DVD passen ca. 4,7 GByte Daten – das ist für die meisten<br />

Anwender mehr als genug.<br />

Allerdings wäre es eine ganz schöne Verschwendung, würde man für jede Datensicherung<br />

einen CD- oder DVD-Rohling verwenden. Besonders DVDs sind nach wie<br />

vor nicht so günstig. Aus diesem Grund sollten Sie möglichst keine CD-Rs und DVD-<br />

Rs verwenden. Diese sind nur einmal beschreibbar. Möchten Sie Ihre Daten später<br />

erneut sichern, müssen Sie einen neuen Rohling nehmen und können den alten<br />

wegschmeißen.<br />

Sehr viel besser ist es, für die Datensicherung CD-RWs bzw. DVD-RWs zu nehmen.<br />

Diese Rohlinge sind immer wieder verwendbar. Möchten Sie Ihre Datensicherung<br />

aktualisieren, können Sie die Rohling wie ein Diskette löschen und komplett neu<br />

beschreiben. Das spart im Laufe der Zeit eine Menge Geld, und in der Datensicherheit<br />

unterscheiden sich diese Rohlinge überhaupt nicht von ihren einmal beschreibbaren<br />

Kollegen.<br />

Sicherung oder Festplatten-Backup?<br />

Wenn Sie sich die Menüs von Instant CD+DVD ansehen, werden Sie eine Funktion<br />

mit dem Namen Backup finden. Wie der Name vermuten lässt, steckt hier<br />

ein vollständiger Assistent für die Datensicherung hinter. Dieser wird in der folgenden<br />

Anleitung bewusst nicht verwendet. Das Programm ist nämlich vor allem<br />

dafür gedacht, eine komplette Sicherung Ihrer Festplatte vorzunehmen. Das bedeutet,<br />

dass unter anderem auch die Verzeichnisse Windows und Programme sowie<br />

weitere Systemordner gesichert werden. Das sind schnell viele GByte, und<br />

selbst bei DVDs benötigen Sie mehrere Rohlinge. Solch ein Backup macht von<br />

Zeit zu Zeit auf jeden Fall Sinn, ist für die tägliche Datensicherung aber vollkommen<br />

ungeeignet. Die folgende Anleitung beschreibt deshalb nur das Sichern der<br />

persönlichen Daten und Einstellungen.<br />

101


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes rufen Sie das Programm Instant CD+DVD aus dem Startmenü auf. Sie<br />

gelangen nun in das Startfenster des Brennprogramms.<br />

Am oberen Rand wählen Sie zunächst den Punkt Erstellen aus. Dadurch werden<br />

Ihnen rechts verschiedene CD- bzw. DVD-Typen angeboten. Wählen Sie den Typ<br />

Daten-Disc aus. Achten Sie aber darauf, dass unten rechts die Option Assistent aktiviert<br />

ist.<br />

2. Jetzt öffnet sich die Programmkomponente InstantDisc. Diese wird Sie Schritt<br />

für Schritt nach den Informationen und Daten für diese Sicherung abfragen. Im<br />

ersten Fenster müssen Sie der CD bzw. DVD zunächst einen Namen geben.<br />

Dieser könnte z. B. einfach „Datensicherung“ lauten. Natürlich können Sie auch<br />

jeden anderen Namen vergeben. Mit einem Mausklick auf die Schaltfläche Weiter<br />

gelangen Sie zum nächsten Schritt.<br />

102


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

3. Nun gelangen Sie direkt in das Fenster für die Dateiauswahl. Hier müssen Sie<br />

angeben, welche Dateien auf den Rohling geschrieben werden sollen. Am einfachsten<br />

geht dies, wenn Sie oben links unter Ordner die gewünschten Verzeichnisse<br />

markieren.<br />

Dann genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche Alle hinzufügen, und alle Dateien<br />

und Unterverzeichnisse dieses Ordners werden in die Datensicherung eingefügt.<br />

Möchten Sie nur einzelne Dateien in die Sicherung aufnehmen, markieren Sie links<br />

zunächst den Hauptordner und können dann im rechten Rahmen unter Name die<br />

einzelnen Dateien auswählen.<br />

Auf jeden Fall sollten Sie die Verzeichnisse Eigene Dateien und Gemeinsame Dateien<br />

sichern. Hier sind alle selbst erstellten Dateien enthalten – Ihre und die der anderen<br />

Benutzer dieses Notebooks.<br />

Möchten Sie nicht nur Ihre Dateien, sondern auch die Konfigurationen, Ihren Desktop,<br />

das Startmenü und ähnliche Einstellungen sichern, wählen Sie im linken Fenster<br />

Ihre Festplatte aus und sichern das Verzeichnis Dokumente und Einstellungen. Auf<br />

diese Weise sichern Sie wirklich alles Notwendige. Beachten Sie, dass dieses Verzeichnis<br />

immer die Ordner Eigene Dateien und Gemeinsame Dateien enthält.<br />

103


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Diese müssen also nicht mehr einzeln hinzugefügt werden. Das ergäbe sonst eine<br />

doppelte Sicherung und kann selbst bei DVDs zu Platzproblemen führen, denn sehr<br />

häufig ist das Verzeichnis Dokumente und Einstellungen ziemlich groß. Haben Sie alle<br />

notwendigen Dateien und Verzeichnisse in Ihre Sicherung eingefügt, geht es mit der<br />

Schaltfläche Weiter zum nächsten Schritt.<br />

4. Das folgende Fenster bietet Ihnen lediglich die Wahl zwischen Medium schreiben<br />

und Assistent schließen. Da Sie Ihre Sicherung natürlich schreiben möchten, wählen<br />

Sie den Punkt Medium schreiben aus und gehen mit Fertigstellen zum letzten Fenster.<br />

Hier müssen Sie nun den gewünschten Brenner auswählen. Mit einem Mausklick auf<br />

die Schaltfläche Erweitert können Sie sich weitere Optionen zum Brennvorgang<br />

anzeigen lassen. In der Regel schreibt Instant CD+DVD mit der höchsten Geschwindigkeit.<br />

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie die Schreibgeschwindigkeit<br />

für die Datensicherung ein wenig herunterregeln. Dann dauert das Ganze ein wenig<br />

länger, ist allerdings auch weniger anfällig für Brennfehler, Buffer Underruns etc.<br />

104


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Zuletzt starten Sie die Datensicherung mit der Schaltfläche Schreiben. Instant CD+<br />

DVD nimmt seine Arbeit auf und brennt die Daten auf den Rohling. Je nach Datenmenge<br />

kann das natürlich einen Moment dauern. Anschließend sind Ihre Daten<br />

sicher auf einem Rohling gespeichert.<br />

Video-DVDs brennen<br />

Mit dem Programm Instant CD+DVD haben Sie auch die Möglichkeit, Video-DVDs<br />

und Video-CDs zu erstellen. Diese können Sie dann auf den meisten DVD-Heimplayern<br />

wiedergeben. Als Quelle können Sie dabei beliebige Filme von Ihrer Festplatte<br />

verwenden. So eignen sich z. B. Filme als Quelle, die Sie zuvor von Ihrer digitalen<br />

Videokamera überspielt haben.<br />

Natürlich können dies auch andere Videodateien sein, z. B. ein Trailer oder ein Clip,<br />

den Sie aus dem Internet heruntergeladen haben. Achten Sie aber darauf, dass es sich<br />

um ein Video im MPEG- oder AVI-Format handelt. Mit anderen Formaten wie Real<br />

Video oder Apple QuickTime kann das Programm nicht umgehen.<br />

105


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes rufen Sie das Programm Instant CD+DVD aus dem Startmenü auf.<br />

Sobald der Startbildschirm des Programms erscheint, wählen Sie oben zunächst den<br />

Punkt Erstellen aus. Im rechten Rahmen können Sie nun zwischen verschiedenen<br />

CD- und DVD-Formaten auswählen. Klicken Sie einmal auf das Symbol Photo-/<br />

Video-Disc. Dadurch öffnet sich die Programmkomponente Pinnacle Expression.<br />

2. Das Programm Pinnacle Expression ist weit mehr als ein Brennprogramm. Mit<br />

ihm können Sie auch gleich die Videos bearbeiten, DVD-Menüs erstellen und mehr.<br />

Zunächst müssen Sie die gewünschten Videodateien in das Programm importieren.<br />

Dazu wechseln Sie am oberen Bildrand auf das Kamerasymbol mit der Nummer <strong>1.</strong><br />

In diesem Bildschirm können Sie nun Videos von einer Kamera, Dateien von der<br />

Festplatte oder Fotos aus einem Ordner importieren.<br />

Um eine MPEG- oder AVI-Datei hinzuzufügen, wählen Sie oben rechts das mittlere<br />

Symbol mit der Bezeichnung Video aus AVI- oder MPG-Dateien importieren. Dadurch<br />

öffnet sich ein typisches Explorer-Fenster. Wechseln Sie damit in das Verzeichnis, in<br />

dem Ihre Videodateien liegen. Das könnte z. B. der Ordner Eigene Dateien/Eigene<br />

106


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Videos sein. Diese Dateien werden nun analysiert und importiert. Abhängig von der<br />

Größe der Datei kann das einen Moment dauern. Wiederholen Sie diesen Vorgang,<br />

bis Sie alle gewünschten Videodateien importiert haben. In der Liste ganz rechts<br />

werden die ausgewählten Videodateien angezeigt.<br />

3. Sobald Sie alle gewünschten Videodateien zusammengesammelt haben, klicken<br />

oben auf das TV-Symbol mit der Nummer 2. Nun können Sie sich um die Gestaltung<br />

der CD bzw. DVD kümmern.<br />

Am linken Fensterrand steht Ihnen eine Liste mit verschiedenen Menüvorlagen zur<br />

Verfügung. Probieren Sie verschiedene Designs aus und wählen Sie schließlich das<br />

gewünschte aus.<br />

Auf dem Bildschirm in der Mitte des Fensters sehen Sie immer eine Vorschau. Dabei<br />

wird automatisch für jeden Videoclip ein Kapitel mit einer Miniatur angelegt. Genau<br />

so sehen Sie später auch das DVD-Menü, wenn Sie die Scheibe in Ihren Heimplayer<br />

einlegen.<br />

107


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

4. Das Programm neigt per Standard dazu, längere Videodateien automatisch in<br />

viele Kapitel zu unterteilen. Für einen Spielfilm ist das sicherlich eine gute und praktische<br />

Sache. Legen Sie aber z. B. eine Sammlung mit Musikvideos an, möchten Sie<br />

aber sicherlich, dass jedes Video als eine Einheit bestehen bleibt. Um das zu ändern,<br />

müssen Sie auf das Scherensymbol unter dem TV klicken.<br />

Sie gelangen nun in ein Fenster für die Kapitelbearbeitung. Links sehen Sie eine Liste<br />

mit allen Kapiteln dieser CD bzw. DVD. Das Programm spricht hier von „Szenen“,<br />

gemeint ist jedoch immer die Unterteilung der gesamten Disk in kurze Kapitel. Mit<br />

der linken Maustaste und der Taste [Strg] auf der Tastatur können Sie nun einen<br />

oder mehrere Clips markieren.<br />

Jetzt genügt ein Mausklick auf das Symbol Szenen verbinden, und schon bilden diese<br />

wieder eine Einheit. Diesen Vorgang können Sie mit beliebigen Szenen wiederholen.<br />

Sie haben auch die Möglichkeit, Szenen zu unterteilen. Hierzu müssen Sie die gewünschte<br />

Szene lediglich markieren und auf das Symbol Szenen teilen gehen. Experimentieren<br />

Sie ein wenig mit den Funktionen herum. Sie können nichts falsch<br />

machen, und alles lässt sich wieder rückgängig machen. Wenn Sie mit der Arbeit<br />

fertig sind, bringt Sie die Schaltfläche OK zurück ins Hauptfenster.<br />

108


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

5. Wenn Sie einzelne Szenen zusammengefügt haben, werden Sie bemerken, dass<br />

die Zahl der Vorschaubilder ebenfalls weniger geworden ist. Das Programm hat die<br />

veränderte Anzahl an Szenen bzw. Kapiteln automatisch erkannt und neue Miniaturen<br />

erstellt.<br />

Bisher weiß das Programm allerdings noch gar nicht, was für eine Scheibe Sie brennen<br />

möchten. Um das zu ändern, klicken Sie am unteren Rand auf das Schraubenschlüsselsymbol.<br />

Dadurch öffnet sich ein neues Fenster mit allen notwendigen Konfigurationsoptionen.<br />

Unter Übertragungsformat wählen Sie zunächst aus, was für ein<br />

Format Sie brennen möchten.<br />

Die VideoCD und die S-VCD sind sozusagen Vorgänger der DVD. Sie funktionieren<br />

ebenfalls in fast jedem DVD-Player, haben jedoch einige Nachteile. Man kann sie<br />

nur auf Standard-CD-Rs brennen. Das bedeutet, dass Sie weit weniger Platz zur<br />

Verfügung haben.<br />

109


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Dadurch steht Ihnen weniger Spielzeit zur Verfügung, und die Bildqualität ist deutlich<br />

schlechter. Wählen Sie also lieber gleich das Format DVD aus. Dadurch ändert<br />

sich rechts automatisch unter Medium das Diskformat.<br />

Unter Standard TV sollten Sie immer das Format PAL auswählen. Dies ist die deutsche<br />

Fernsehnorm. Alle anderen Einstellungen werden mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

Probleme bereiten. Nur wenn Sie einem Freund in den USA ein Urlaubsvideo<br />

schicken möchten, sollten Sie hier das TV-Format NTSC auswählen.<br />

Ganz wichtig ist nun noch die Wahl der Videoqualität. DVDs werden mit dem Format<br />

MPEG geschrieben. Dies ist ein komprimiertes und verlustbehaftetes Bildformat.<br />

Je mehr das Bild komprimiert wird, desto mehr Platz steht Ihnen zur Verfügung<br />

– aber das Bild wird auch deutlich schlechter. Am besten wählen Sie einfach<br />

die Option Automatisch aus. In diesem Fall werden die Videos so komprimiert, dass<br />

der maximale Platz der DVD ausgenutzt wird. Die Videos sind qualitativ so gut wie<br />

möglich und nur so stark komprimiert wie nötig.<br />

6. Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, ist es Zeit, die DVD zu brennen.<br />

Wählen Sie hierfür am oberen Rand des Hauptfensters das Disksymbol mit der<br />

Nummer 3 aus. Das Programm wird Sie zunächst fragen, wo Sie dieses DVD-Projekt<br />

speichern möchten. Geben Sie hierfür einen beliebigen Ordner an, z. B. Eigene Dateien/Eigene<br />

Videos.<br />

110


DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />

Jetzt gibt es nicht mehr viel zu tun. Oben rechts können Sie die Anzahl der Kopien<br />

eingeben, z. B. wenn Sie gleich eine zweite DVD für Freunde oder Bekannte mit<br />

erstellen möchten.<br />

Anschließend genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche Start, und das Programm<br />

nimmt seine Arbeit auf. Zunächst werden alle Videodateien Ihren Angaben entsprechend<br />

konvertiert und komprimiert. Das kann bei großen Spielfilmen oder ausgiebigen<br />

Urlaubsvideos leider ziemlich lange dauern.<br />

In dieser Zeit können Sie eine leere DVD in das Laufwerk einlegen. Vergessen Sie<br />

das, wird das Programm Sie nach der Verarbeitung dazu auffordern. Schließlich wird<br />

Ihre Video-DVD gebrannt. Fertig – Sie können den Film sofort im Heimplayer anschauen.<br />

111


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3.5 Die Festplatte<br />

Die Festplatte Ihres <strong>Targa</strong>-Notebooks ist von Haus aus bereits vollständig vorbereitet.<br />

Alle notwendigen Konfigurationen wurden durchgeführt und das Betriebssystem<br />

sowie einige wichtige Anwendungsprogramme eingerichtet. Mit dieser Standardinstallation<br />

können Sie sofort optimal arbeiten und müssen keine weiteren<br />

Konfigurationen vornehmen.<br />

Doch ein Computer ist eine recht dynamische Sache. Bei jeder Arbeitssitzung werden<br />

neue Daten geschrieben, alte gelöscht oder bestehende Daten verändert. Alle<br />

diese Vorgänge stellen eine Umstrukturierung der Dateien auf der Festplatte dar.<br />

Das ist grundsätzlich kein Problem und auch vollkommen normal.<br />

Gelegentlich benötigt Ihre Festplatte jedoch ein wenig Pflege, damit die Dateien<br />

wieder sauber organisiert werden und der Datenzugriff möglichst schnell und unkompliziert<br />

erfolgen kann. In diesem Abschnitt werden Ihnen zwei grundlegende<br />

Verfahren vorgestellt, mit denen Sie die Funktionsweise Ihrer Festplatte optimieren<br />

können.<br />

Festplatten sauber halten – ScanDisk<br />

Jede Festplatte ist in viele kleine Untereinheiten aufgeteilt. Diese sind für Sie vollkommen<br />

unsichtbar und für die Arbeit auch ziemlich uninteressant. Systemintern ist<br />

dies jedoch wichtig, da Windows nur so in der Lage ist, die Dateien und Verzeichnisse<br />

auf der Festplatte zu finden. Festplatten sind, wie jedes andere Gerät auch, Abnutzungserscheinungen<br />

unterworfen.<br />

Bei Festplatten äußerst sich das vor allem darin, dass die Dateien nicht mehr sauber<br />

den einzelnen Abschnitten zugeordnet werden können. Dies stellt eigentlich keinen<br />

Defekt der Festplatte dar, doch kann es bei der Arbeit stören und zuweilen auch<br />

gefährlich werden. Es gibt eine Menge Prüfprogramme für Festplatten, die solche<br />

defekten Sektoren und Dateizuordnungen aufspüren und beheben. Das in Windows<br />

enthaltene Prüfprogramm ist ebenfalls in der Lage, Festplatten- bzw. Dateifehler<br />

aufzuspüren und zu korrigieren.<br />

<strong>1.</strong> Die Überprüfung der Festplattenoberfläche erfolgt mit dem Programm Scan-<br />

Disk. In Windows XP ist es über die Menüs nicht mehr zu finden. Stattdessen müssen<br />

Sie ein Fenster des Windows-Explorers öffnen. Im linken Fensterrahmen markieren<br />

Sie unter Arbeitsplatz die zu prüfende Festplatte. Durch einen Klick mit der<br />

rechten Maustaste öffnet sich ein Menü. Wählen Sie die Option Eigenschaften aus.<br />

112


Die Festplatte<br />

2. Nun öffnet sich ein neues Fenster mit<br />

dem Namen Eigenschaften von Lokaler Datenträger.<br />

Wechseln Sie hier in das Register<br />

Extras. Jetzt werden Ihnen verschiedene<br />

Zusatzfunktionen aufgelistet, die Sie für<br />

diese Festplatte nutzen können. Interessant<br />

ist hier der Abschnitt Fehlerüberprüfung.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche Jetzt<br />

prüfen, um ScanDisk zu starten.<br />

3. Als Nächstes erhalten Sie das kleine und<br />

unscheinbare Fenster von ScanDisk. Wichtig<br />

ist nun, dass Sie die Option Fehlerhafte Sektoren<br />

suchen aktivieren. Damit wird ScanDisk<br />

nicht nur die Daten auf Ihrer Festplatte prüfen,<br />

sondern auch den physikalischen Zustand<br />

der Festplattenoberfläche. Dabei werden<br />

defekte Sektoren bzw. Bereiche recht zuverlässig<br />

gefunden. Mit Starten beginnen Sie den<br />

Prüfvorgang.<br />

4. Diese Prüfung kann allerdings ziemlich lange dauern. Unter Umständen knattert<br />

ScanDisk nun ein paar Stunden auf der Festplatte herum. Das liegt einfach daran,<br />

dass ein Intensivtest der Festplattenoberfläche extrem aufwendig und detailreich ist.<br />

Werden defekte Einheiten gefunden, versucht ScanDisk, die darin enthaltenen Daten<br />

zu reparieren. Leider ist das nicht immer möglich – dann sind die Daten verloren.<br />

Defekte Bereiche werden anschließend speziell markiert, sodass Programme dort<br />

keine Daten mehr ablegen können. Ist die Prüfung abgeschlossen, bekommen Sie<br />

eine Zusammenfassung der bearbeiteten Sektoren angezeigt. Dieses Fenster können<br />

Sie schließen und nun auch ScanDisk beenden.<br />

Mehr Tempo: Platten defragmentieren<br />

Ihre Festplatten sind ziemlich voll und werden scheinbar immer langsamer? Dann ist<br />

vermutlich Ihr Dateisystem fragmentiert. Das mag zunächst beunruhigend klingen,<br />

ist es aber nicht. Jede Festplatte ist in viele kleine Bereiche, so genannte Blöcke und<br />

Sektoren, eingeteilt. Jeder dieser Blöcke und Sektoren speichert einen Teil Ihrer<br />

Daten und Programme ab. Liegen diese weit auseinander, muss der Lesekopf der<br />

Festplatte mehrfach hin- und herspringen und vom inneren Rand zum äußeren. Das<br />

kann den Zugriff merklich verlangsamen. Spezielle Hilfsprogramme können eine<br />

113


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Festplatte defragmentieren. Dabei werden zusammengehörige Blöcke und Sektoren<br />

an den gleichen Ort verschoben. Dadurch findet sich ein Programm sozusagen an<br />

einem Stück auf der Platte wieder. Der Lesekopf der Platte kann dann die benötigten<br />

Daten fast in einem Rutsch lesen.<br />

Gerade bei großen Anwendungsprogrammen und aufwendigen Datensammlungen<br />

bringt das wirklich spürbar mehr Arbeitstempo. Windows bringt von Haus aus<br />

gleich ein Defragmentierungsprogramm mit. Es ist nicht so luxuriös wie manch anderes<br />

Produkt, aber es erfüllt seinen Zweck.<br />

<strong>1.</strong> Das Programm zur Defragmentierung finden Sie im Menü unter Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Defragmentierung.<br />

Rufen Sie es mit einem<br />

Mausklick auf.<br />

2. Sobald Sie das Programm gestartet haben, können Sie im oberen Fenster die<br />

Festplatte auswählen, die aufgeräumt werden soll. Klicken Sie zunächst auf die<br />

Schaltfläche Überprüfen, damit der aktuelle Stand der Defragmentierung getestet<br />

wird.<br />

114


Die Festplatte<br />

3. Eine Überprüfung vor dem eigentlichen Defragmentieren ist sehr sinnvoll. Der<br />

Arbeitsaufwand ist auch bei einer minimalen Defragmentierung fast genauso groß<br />

wie bei einer maximalen. Der dabei erzielte Nutzen ist jedoch gering. Sie sollten die<br />

Defragmentierung also nur durchführen, wenn das Programm Ihnen auch dazu rät.<br />

4. Wenn Sie genau wissen möchten, was das Programm bei der Überprüfung festgestellt<br />

hat, sollten Sie auf die Schaltfläche Bericht anzeigen klicken. Hierdurch erhalten<br />

Sie eine recht detaillierte Aufstellung darüber, wie die Dateien auf der Festplatte<br />

verteilt und was für Fragmente auf Ihrer Festplatte vorhanden sind. Sicherlich wird<br />

das nicht jedem etwas sagen, und für viele Anwender ist das auch gar nicht interessant.<br />

Manchmal ist so ein Bericht aber ganz hilfreich, wenn man wissen möchte, was<br />

da auf der Festplatte los ist.<br />

115


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Wollen Sie mit der Defragmentierung nun endlich loslegen, genügt ein Mausklick<br />

auf die Schaltfläche Defragmentieren. Schon beginnt das Programm seinen<br />

Dienst. Solch eine Defragmentierung kann übrigens, abhängig von der Größe der<br />

Festplatten und der enthaltenen Dateien, schnell mehrere Stunden dauern. Grundsätzlich<br />

ist es sehr zu empfehlen, diese Arbeit über Nacht durchführen zu lassen<br />

oder an einem Tag, an dem man das Notebook sicher nicht benötigt.<br />

Wenn Ihnen das Ganze nun doch zu lange dauert, können Sie die Defragmentierung<br />

auch mit Anhalten abbrechen. Dabei passiert nichts Schlimmes, alle Daten bleiben<br />

erhalten, da das Programm nicht einfach abgewürgt wird.<br />

Es wird erst noch seine momentane Aktion beenden und alle Sektoren zurück auf<br />

die Platte schreiben. Die Schaltfläche Unterbrechen verhält sich ähnlich, merkt sich<br />

allerdings die bisher durchgeführten Aufräumarbeiten. Sie ist für den Fall gedacht,<br />

dass Sie kurz etwas am Notebook erledigen möchten und den Vorgang anschließend<br />

weiterlaufen lassen wollen.<br />

Ganz wichtig: Schalten Sie das Notebook niemals während einer Defragmentierung<br />

einfach ab. Dadurch ist Datenverlust praktisch garantiert. Bei der Defragmentierung<br />

werden Ihre Daten schließlich von der Festplatte gelesen, auf der alten Position<br />

gelöscht und in einer neuen wieder eingefügt. Wird dieser Vorgang abgewürgt, sind<br />

unvollständig verarbeitete Daten mit großer Sicherheit defekt.<br />

Eigentlich, so versprechen fast alle Hersteller von Defragmentierungsprogrammen,<br />

darf dies nicht passieren ... tut es aber leider immer wieder.<br />

3.6 Slots für Speicherkarten &<br />

Erweiterungen (PCMCIA)<br />

Einlegen der Speicherkarten<br />

Die Speicherkartenleser befinden sich an der linken Seite Ihres <strong>Targa</strong>-Notebooks.<br />

Ihnen stehen zwei Slots zur Verfügung, die unterschiedliche Speicherkarten verarbeiten<br />

können.<br />

• Der größere Kartenslot (über den USB-Buchsen) ist für Compact Flash-Karten<br />

ausgelegt. Sie können Karten des Typs I oder des Typs II verwenden. Das IBM-<br />

Microdrive entspricht dem Standard CF Typ II und kann problemlos verwendet<br />

werden.<br />

116


Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)<br />

• Der kleinere Kartenslot (über dem PCMCIA-Einschub) ist für Multimedia-Cards,<br />

Memory Sticks sowie SD-Karten ausgelegt.<br />

Aufgrund der Bauform des Kartenlesers sowie der Karten selbst dürfte es keine Verwechslungen<br />

bei der Verwendung der passenden Karten geben.<br />

Jede Speicherkarte besitzt eine Ober- und eine Unterseite. Beim Einlegen der Karte<br />

muss auf die jeweilige Ausrichtung geachtet werden: Memory Sticks (blau und<br />

weiß), SD-Cards und MMC-Cards legen Sie mit der Unterseite nach oben ein. Bei<br />

den meisten Kartentypen befindet sich die Beschriftung und Typenbezeichnung auf<br />

der Oberseite. Dadurch sollte es keine Verwechslungen geben.<br />

Schieben Sie die Karten vorsichtig in den Slot. Wenden Sie niemals zu viel Kraft<br />

beim Einschieben einer Karte an. Wenn sich eine Karte nicht einschieben lassen will,<br />

handelt es sich vielleicht um eine inkompatible Karte oder die Karte liegt falsch<br />

herum.<br />

Beachten Sie, dass sich nicht alle Karten ganz in die Slots einschieben lassen. Sie können<br />

unter Umständen ein wenig vom Gehäuse abstehen – das ist normal und problemlos.<br />

Beachten Sie bitte folgende Vorsichtsmaßnahmen:<br />

• Vergewissern Sie sich, dass der CF-Kartenauswurf nicht immer hervorsteht,<br />

außer Sie möchten mit ihm die CF-Karte auswerfen. Ein hervorstehendes Teil ist<br />

anfällig für externe Beeinträchtigungen, z. B. Anstoßen von einem Tintenstrahldrucker<br />

oder einer externen Tastatur.<br />

• Wenn keine CF-Karte im CF-Sockel eingesteckt ist, vergewissern Sie sich, dass<br />

dieser Sockel von der „CF-Kartensockelabdeckung“ abgedeckt ist, die diesem<br />

117


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Notebook beigelegt ist. Der Zweck dieser „CF-Kartensockelabdeckung“ ist zu<br />

verhindern, dass Fremdobjekte über diesen Sockel in den Computer eindringen,<br />

wenn keine CF-Karte eingesteckt ist.<br />

• Wenn keine Karte (Multimedia-Carte/Memory Stick/SD-Karte/CF-Karte) im<br />

4-in-1-Sockel eingesteckt ist, vergewissern Sie sich, dass dieser Sockel von der<br />

„4-in-1-Sockelabdeckung“ abgedeckt ist, die diesem Notebook beigelegt ist. Der<br />

Zweck dieser „4-in-1-Sockelabdeckung“ ist zu verhindern, dass Fremdobjekte<br />

über diesen Sockel in den Computer eindringen, wenn keine Karte eingesteckt<br />

ist.<br />

Daten übertragen und auf dem Notebook speichern<br />

Nachdem eine Speicherkarte in den Slot eingelegt wurde, liest Windows diese aus.<br />

Die Speicherkartenleser werden von Windows nicht als besondere Geräte behandelt,<br />

sondern als normale Laufwerke. Das bedeutet, dass weder ein Treiber, eine<br />

Konfiguration noch eine spezielle Zugriffssoftware notwendig ist. Sie finden die<br />

Speicherkarten im Windows-Explorer aufgelistet, als würde es sich um eine Diskette<br />

oder eine CD-ROM handeln. Entsprechend ist die Handhabung der Karten auch<br />

genauso einfach wie bei jedem anderen Laufwerk.<br />

<strong>1.</strong> Sobald Windows die Karte eingelesen<br />

hat, erscheint ein neues Fenster<br />

und bietet Ihnen einige automatische<br />

Vorgänge an.<br />

Natürlich können Sie dieses Angebot<br />

annehmen, obwohl es aufgrund der<br />

einfachen Handhabung von Speicherkarten<br />

nicht notwendig ist.<br />

Wenn Sie nicht genau wissen, was sich<br />

an Daten auf einer Karte befindet<br />

(z. B. Fotos, Videos, Musik), sollten<br />

Sie besser manuell einen Blick auf die<br />

Karte werfen. Schließen Sie das Fenster<br />

also mit der Schaltfläche Abbrechen.<br />

2. Als Nächstes öffnen Sie wie gewohnt den Windows-Explorer aus dem Startmenü.<br />

Im linken Rahmen des Explorers finden Sie das Symbol Arbeitsplatz. Hierunter<br />

befinden sich alle Laufwerke Ihres Notebooks.<br />

118


Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)<br />

Öffnen Sie den Arbeitsplatz mit einem Mausklick auf das Kreuz davor. Neben Ihrer<br />

Festplatte und dem CD-/DVD-Laufwerk gibt es noch den Eintrag Wechseldatenträger.<br />

Hierbei handelt es sich um die Slots des Kartenlesers. Diese werden nicht als<br />

eigenes Gerät, sondern als „Wechseldatenträger“ dargestellt.<br />

Sie können auf die eingelegten Speicherkarten nun zugreifen, als würde es sich um<br />

eine normale CD-ROM oder Festplatte handeln. Beachten Sie, dass viele Digitalkameras<br />

Unterverzeichnisse auf den Karten anlegen. Um Ihre Bilder zu sehen, müssen<br />

Sie also in diese Verzeichnisse wechseln. Das ist völlig normal und stellt keinerlei<br />

Problem dar.<br />

3. Um nun Ihre Bilder, Musikstücke oder andere Daten von der Speicherkarte auf<br />

die lokale Festplatte zu kopieren, sind nur wenige Schritte notwendig. Möchten Sie<br />

alle Dateien kopieren, wählen Sie im Menü des Explorers den Punkt Bearbeiten/<br />

Alles markieren aus. Sollen nur einzelne Dateien kopiert werden, drücken und halten<br />

Sie die Taste [Strg]. Jetzt können Sie mit der Maus einzelne Dateien markieren und<br />

damit auswählen. Anschließend wählen Sie im Menü den Punkt Bearbeiten/In<br />

Ordner kopieren aus.<br />

119


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

4. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster und fragt, wohin die ausgewählten Dateien<br />

kopiert werden sollen. Hier können Sie nun ein beliebiges Verzeichnis auswählen,<br />

z. B. Eigene Dateien/Eigene Bilder oder Ähnliches.<br />

Mit der Schaltfläche Kopieren starten Sie schließlich den Kopiervorgang. Abhängig<br />

von der Bild- und Datenmenge kann das ein paar Minuten dauern. Haben Sie alle<br />

Dateien auf die lokale Festplatte kopiert, können Sie diese wie gewohnt öffnen, anschauen<br />

oder bearbeiten.<br />

Da es sich um einen Kopiervorgang handelt, sind die Originaldateien immer noch<br />

auf der Speicherkarte vorhanden. Um diese zu löschen, gehen Sie zurück auf den<br />

Wechseldatenträger, markieren alle Dateien und drücken die Taste [Entf]. Beachten<br />

Sie hierbei, dass Dateien von Wechseldatenträgern nicht im Papierkorb landen. Sie<br />

werden sofort und unwiederbringlich gelöscht.<br />

120


Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)<br />

Die Speicherkarten sicher entfernen<br />

Wenn Sie die benötigten Dateien von Ihren Speicherkarten kopiert haben, möchten<br />

Sie diese natürlich wieder vom Notebook entfernen. Grundsätzlich unterstützt Windows<br />

XP zwei Verfahren, um die Arbeit mit Speicherkarten zu beenden. Da der verwendete<br />

USB-Treiber so genanntes Hot-Plug unterstützt, ist es möglich, Speicherkarten<br />

im laufenden System nach Belieben einzustecken und wieder abzuziehen.<br />

Windows XP bemerkt dies automatisch und deaktiviert im Explorer das entsprechende<br />

Wechseldatenträgerlaufwerk. Obwohl diese Handhabung rein technisch<br />

möglich ist, birgt sie doch ein paar Gefahren in sich. Manchmal kann es vorkommen,<br />

dass ein Kopiervorgang noch nicht ganz abgeschlossen wurde, dass sich noch Dateien<br />

im Cache befinden oder Ähnliches.<br />

Achtung: Dies kann in seltenen Fällen zu Datenverlust führen oder das Medium<br />

sogar unbrauchbar machen. Besonders gefährdet sind hier die Microdrives von IBM.<br />

Da es sich um richtige Mini-Festplatten handelt, sollten sie vor dem Transport in<br />

eine sichere Parkposition gebracht werden. Um Ihre Speicherkarten sicher und<br />

gefahrlos vom Computer zu entfernen, gehen Sie am besten wie folgt vor:<br />

<strong>1.</strong> Gehen Sie in das Fenster des Windows-Explorers. Falls dieser nicht mehr geöffnet<br />

ist, rufen Sie ihn über das Startmenü auf.<br />

2. Im linken Fensterrahmen markieren Sie das Wechseldatenträgerlaufwerk, das<br />

Sie entfernen möchten. Nun klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste. Dadurch<br />

öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier den Punkt Auswerfen aus.<br />

121


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Windows beendet nun sämtliche Zugriffe auf die Speicherkarte, bringt IBM<br />

Microdrives in eine Parkposition und schließt den Wechseldatenträger. Die Dateien<br />

sind im Explorer nicht mehr sichtbar. Jetzt können Sie die Speicherkarte gefahrlos<br />

aus dem Slot nehmen.<br />

Erweiterungskarten nutzen (PCMCIA)<br />

Ihr Notebook besitzt auf der linken Seite einen Slot für PC-Erweiterungskarten.<br />

Man spricht hier auch von „PCMCIA-Karten“. Dabei handelt es sich um zusätzliche<br />

Geräte im Scheckkartenformat, die Sie problemlos in die bestehende Konfiguration<br />

Ihres Notebooks integrieren können.<br />

Die Auswahl an PCMCIA-Karten bzw. -Geräten ist recht groß. Typische Beispiele<br />

sind etwa Speicherkartenleser, Modems, ISDN-Karten, WLAN-Karten und Ähnliches.<br />

122


Slots für Speicherkarten & Erweiterungen (PCMCIA)<br />

Die Handhabung des PCMCIA-Slot ist sehr einfach:<br />

• Direkt neben dem Slot finden Sie einen kleinen schwarzen Schalter. Tippen Sie<br />

diesen einmal leicht an, bis er mit einem leichten Klick-Geräusch aus dem Gehäuse<br />

herausfährt. Dies ist nun der Auswurfhebel. Drücken Sie diesen mit ein<br />

wenig dosierter Kraft hinein, wird die PCMCIA-Karte aus dem Slot herausgedrückt.<br />

Sie können die Karte nun entnehmen. Den Hebel bzw. Schalter müssen<br />

Sie noch einmal eindrücken, bis er mit einem leichten Klick-Geräusch einrastet.<br />

Er ist nun wieder im Gehäuse arretiert und schaut nicht mehr hervor.<br />

• Möchten Sie eine Karte in dem PCMCIA-Slot verwenden, müssen Sie diese mit<br />

der Oberseite nach oben vorsichtig in den Slot einschieben. Abhängig von der<br />

Karte rastet diese mit einem leisen Klick ein oder Sie spüren, wie die Kontakte<br />

ineinander geschoben werden. Nicht alle Karten verschwinden vollständig im<br />

Gehäuse des Notebooks. Größere Karten schauen schon mal ein paar Zentimeter<br />

aus dem Gehäuse hervor. Das ist völlig normal und oft auch für eine optimale<br />

Funktionsweise notwendig.<br />

• Nachdem die Karten in den Slot eingelegt wurden, sind sie in der Regel sofort<br />

betriebsbereit. Einige wenige Karten, z. B. für Wireless LAN oder ISDN, benötigen<br />

jedoch noch einen Treiber. Dieser muss nun installiert werden, damit Windows<br />

richtig mit der Karte umgehen kann. Haben Sie sich ein zusätzliches<br />

PCMCIA-Gerät gekauft, folgen Sie bitte den Hinweisen im Handbuch zu diesem<br />

Gerät.<br />

123


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Beachten Sie bitte folgende Vorsichtsmaßnahmen:<br />

• Vergewissern Sie sich, dass der PCMCIA-Auswurf nicht immer hervorsteht,<br />

außer Sie möchten mit ihm die PCMCIA-Karte auswerfen. Ein hervorstehendes<br />

Teil ist anfällig für externe Beeinträchtigungen, z. B. Anstoßen von einem Tintenstrahldrucker<br />

oder einer externen Tastatur.<br />

• Wenn die PCMCIA-Karte nicht im PCMCIA-Sockel eingesteckt ist, vergewissern<br />

Sie sich, dass dieser Sockel von der „PCMCIA-Sockelabdeckung“ abgedeckt ist,<br />

die diesem Notebook beigelegt ist. Der Zweck dieser „PCMCIA-Sockelabdeckung“<br />

ist zu verhindern, dass Fremdobjekte über diesen Sockel in den Computer<br />

eindringen, wenn keine PCMCIA-Karte eingesteckt ist.<br />

3.7 Per Modem, ISDN oder DSL ins<br />

Internet<br />

Zugangsarten – So kommen Sie ins Internet<br />

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie man mit seinem Computer ins Internet gehen<br />

kann. Für den privaten Bereich sind so genannte DFÜ-Verbindungen üblich. Es<br />

handelt sich dabei um eine temporäre Wählverbindung per Modem, ISDN oder<br />

DSL, die Ihren Computer für die Dauer des Besuchs mit dem Internet verbindet.<br />

Neben der jeweils notwendigen Hardware unterscheiden sich die meisten Zugänge<br />

vor allem in der Übertragungsgeschwindigkeit und in den Kosten. Die folgenden<br />

Seiten geben Ihnen einen kurzen Überblick über die heute üblichen Zugangsarten.<br />

Abhängig von Ihren Bedürfnissen und den Surfgewohnheiten können Sie damit<br />

schnell den für Sie optimalen Internetzugang finden.<br />

Immer verfügbar – Zugang per Modem<br />

Der einfachste Weg, um ins Internet zu kommen, liegt in einer Modemverbindung.<br />

Diese „klassische“ Art der Onlineverbindung ist schon mit minimaler Konfiguration<br />

möglich und lässt sich in wenigen Minuten einrichten.<br />

Alles, was Sie benötigen, ist ein Modem für Ihren Computer und eine herkömmliche<br />

Telefonbuchse nach dem TAE-Standard. Windows XP bringt von Haus aus alles mit,<br />

was für die Verbindung notwendig ist, sodass Sie auch keine zusätzliche Software<br />

installieren müssen.<br />

124


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Der Vorteil einer Modemverbindung liegt darin, dass sie uneingeschränkt überall<br />

verfügbar ist, wo es eine Telefonbuchse gibt. Damit eignet sich ein Modem sehr gut<br />

für den ersten Einstieg ins Internet oder für Regionen, in denen keine Breitbandverbindung<br />

möglich ist.<br />

Für den Einstieg ins Internet mag eine Modemverbindung akzeptabel sein, aber in<br />

der Regel stößt man hier schnell an Grenzen. Modems sind vergleichsweise langsam.<br />

In der Praxis wird auch meist nicht die angegebene Geschwindigkeit erreicht, weil<br />

diese sehr stark von der Qualität der Leitung abhängt. Veraltete Telefonkabel oder<br />

ein sehr langer Weg zur Vermittlungsstelle können die Datenrate schnell auf die<br />

Hälfte oder weniger reduzieren.<br />

Für einfaches Surfen oder das Abrufen von E-Mails reicht das oft natürlich vollkommen<br />

aus. Sobald man jedoch intensiv im Internet recherchiert, Multimedia-Anwendungen<br />

nutzen möchte, Programme herunterlädt oder online spielen möchte,<br />

macht eine Modemverbindung einfach keinen Sinn. Sie ist zu langsam und bremst<br />

das Surfvergnügen deutlich aus.<br />

Mit ISDN ins Internet (zusätzliche Hardware erforderlich)<br />

Der Zugang per ISDN ist weit verbreitet. Die Abkürzung ISDN steht für Integrated<br />

Services Digital Network. Der Name lässt bereits vermuten, dass es sich hierbei um<br />

eine vollständig digitale Datenübertragung handelt. Im Gegensatz zu einem Modem<br />

müssen die Inhalte des Internets also nicht aufwendig zwischen analog und digital<br />

gewandelt werden.<br />

Das macht die Datenübertragung deutlich schneller, unkomplizierter und weniger<br />

fehleranfällig. ISDN ist bundesweit verfügbar und nutzt als Übertragungsweg das<br />

herkömmliche Telefonnetz. Sie benötigen also keine besonderen Leitungen oder<br />

Übertragungswege.<br />

Jeder normale Telefonanschluss kann mit ein wenig Zusatzhardware für ISDN aufgerüstet<br />

werden. Hierbei wird Ihre bisherige Telefonbuchse durch einen so genannten<br />

NTBA ersetzt, der die gesamte Übertragung von Daten und Sprache regelt. Allerdings<br />

benötigen Sie dann auch ein spezielles ISDN-Telefon und eine ISDN-Karte<br />

für den Computer. Diese schließen Sie direkt am NTBA an, und schon können Sie<br />

gleichzeitig telefonieren und im Internet surfen.<br />

Mehr Komfort bietet eine so genannte TK-Anlage. Diese wird zwischen dem NTBA<br />

und den Endgeräten angeschlossen. Der Vorteil besteht darin, dass herkömmliche<br />

Endgeräte wie Telefon, Anrufbeantworter, Fax o. Ä. weiterhin verwendet werden<br />

125


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

können. Ebenso können Sie mehrere Telefone anschließen und jedem Gerät eine eigene<br />

Nummer zuweisen. Das ist besonders für Familien und Wohngemeinschaften<br />

sehr praktisch.<br />

ISDN bietet gegenüber einer Modemverbindung fast nur Vorteile. Es ist fast doppelt<br />

so schnell, stabiler, und man kann gleichzeitig telefonieren und surfen. Allerdings<br />

benötigen Sie unbedingt die bereits genannte Hardware an der Telefonbuchse<br />

und im Computer. Außerdem ist die Grundgebühr für ISDN etwas höher als für<br />

einen herkömmlichen Telefonanschluss.<br />

DSL – der schnelle Standard (zusätzliche Hardware erforderlich)<br />

Der Internetzugang per DSL setzt sich zunehmend durch und wird bald der neue<br />

Standard sein. DSL steht für Digital Subscriber Line und hat mit den üblichen Onlineverbindungen<br />

wenig zu tun. DSL wird zwar auch über das herkömmliche Telefonnetz<br />

übertragen, bildet aber einen vollkommen eigenständigen, digitalen Kanal.<br />

Dadurch ist DSL im Grunde gar keine DFÜ-Verbindung wie bei einem Modem oder<br />

bei ISDN – vielmehr ist es mit einer Standleitung oder Netzwerkverbindung zur Außenwelt<br />

vergleichbar. DSL gibt es in verschiedenen Variationen. Die meisten Anbieter<br />

stellen für Privathaushalte das Format ADSL zur Verfügung.<br />

Oft wird der Name leicht dem Anbieter angepasst, wie z. B. T-DSL oder Q-DSL, gemeint<br />

ist in der Regel aber das Gleiche. Häufig gibt es bei DSL eine große Verwirrung<br />

bezüglich Datenleitung und Internetzugang. Oft wird beides in einem Paket<br />

verkauft, doch es handelt sich hierbei um zwei völlig getrennte Dienstleistungen.<br />

Wenn Sie DSL nutzen möchten, benötigen Sie einiges an Zusatzhardware. Bei DSL<br />

werden Telefon- und Internetdaten zusammen auf einer digitalen Leitung übertragen.<br />

Um diese wieder zu trennen, benötigen Sie einen so genannten Splitter. Dieser<br />

wird wie eine Mehrverteilerbuchse in Ihre bisherige TAE-Buchse gesteckt.<br />

Der Splitter bietet nun Anschluss für alle notwendigen Geräte wie Telefon und Anrufbeantworter<br />

und für das DSL-Modem. DSL kann man übrigens mit einem Standardtelefonanschluss<br />

nutzen oder mit ISDN – beides ist problemlos möglich. Diese<br />

„DSL-Leitung“ kann man sowohl von der Telekom als auch von einem privaten Anbieter<br />

erhalten.<br />

Anschließend müssen Sie natürlich Ihren Computer mit dem DSL-Modem verbinden.<br />

Diese Verbindung variiert je nach verwendetem Modem. Es gibt Geräte mit<br />

USB-Buchsen und Westernstecker (RJ45) oder auch interne Modems als PCI-Steckkarte.<br />

126


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Doch allein mit der Bereitstellung der Leitung können Sie nicht ins Internet – Sie<br />

benötigen noch einen Zugangsprovider. Das funktioniert ganz ähnlich wie bei einem<br />

Zugang per Modem oder ISDN. Hierzu können Sie einen Vertrag mit Minutentarif<br />

buchen, einen Pauschaltarif (Flatrate) oder auch Call-by-Call.<br />

Ein Zugang mit Minutentarif unterscheidet sich meist nicht von einem Zugang per<br />

Modem oder ISDN. Für Vielsurfer oder Onlinespieler ist jedoch ein Pauschaltarif<br />

(Flatrate) sehr zu empfehlen. Damit können Sie so oft und so lange online gehen,<br />

wie Sie möchten.<br />

Der Vorteil von DSL liegt ganz klar in der sehr schnellen Datenübertragung. Internetseiten<br />

bauen sich in Sekunden auf, Multimedia-Inhalte laden sich blitzschnell,<br />

und das Herunterladen von großen Programmen ist in wenigen Minuten erledigt.<br />

Besonders wenn Sie online spielen wollen, ist DSL genau das Richtige. Ihren Telefonanschluss<br />

beeinträchtigt das überhaupt nicht, weil Daten und Sprache vollkommen<br />

getrennt übertragen werden.<br />

Sonstiger Zugang über Satellit, TV-Kabel oder Stromnetz<br />

(zusätzliche Hardware erforderlich)<br />

Neben den üblichen Internetverbindungen gibt es noch ein paar Alternativen. Diese<br />

können besonders interessant sein, wenn Sie eine Breitbandverbindung nutzen<br />

möchten, aber Ihr Wohngebiet noch nicht mit DSL versorgt ist. So kann man zum<br />

Beispiel auch per Satellit, TV-Kabel oder Stromnetz mit dem Internet Kontakt aufnehmen.<br />

Das klingt interessant, ist es auch. Allerdings sind alle drei Zugangsmöglichkeiten<br />

mit deutlichen Vor- und Nachteilen verbunden, die sie nicht für jeden<br />

attraktiv machen.<br />

Wenn Sie weit außerhalb wohnen und eine übliche Breitbandverbindung nicht möglich<br />

ist, können Sie häufig auf DSL per Satellit zurückgreifen. Nutzen Sie bereits eine<br />

Satellitenschüssel für den TV-Empfang, besitzen Sie auch schon die notwendige<br />

Infrastruktur. Abhängig von der Ausstattung Ihres vorhandenen Receivers benötigen<br />

Sie vielleicht ein neues Gerät bzw. eine Set-Top-Box.<br />

Dieses Gerät filtert die Internetdaten aus dem Satellitensignal heraus. Diese Daten<br />

werden dann per Kabel in den Computer geleitet. Häufig wird dies direkt mit einer<br />

Steckkarte im Computer (DVB-Karte) durchgeführt. Solch eine Karte benötigen Sie<br />

auch, wenn Sie am Computer via Satellit das Fernsehprogramm gucken möchten.<br />

127


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Der Vorteil von DSL per Satellit liegt ganz klar in der Ortsunabhängigkeit. Theoretisch<br />

können Sie selbst in ganz abgeschiedenen Regionen in den Genuss einer Breitbandverbindung<br />

kommen.<br />

Zusätzlich kann DSL per Satellit deutlich schneller sein als DSL per Telefonkabel.<br />

Damit eignet es sich bestens für sehr große Datenmengen. Viele Anbieter rechnen<br />

per MByte ab und nicht nach Zeit. Das liegt einfach an den hohen Übertragungsraten,<br />

die schnell zu intensivem „Datensammeln“ verleiten.<br />

Zwei weitere Alternativen liefern Internet per TV-Kabel oder auch per Stromnetz.<br />

Beide Verfahren basieren auf der Idee, Internetdaten auf bereits bestehenden Leitungen<br />

mitzuschicken. Neben dem TV-Programm bzw. der Energie verschlüsselt<br />

man die Internetdaten in einem eigenen Kanal und schickt sie über die Leitung.<br />

Theoretisch lassen sich hiermit sehr hohe Übertragungsraten erzielen. Beide Varianten<br />

werden überwiegend von regionalen Unternehmen angeboten, wie z. B. der<br />

örtlichen Stromgesellschaft oder einem Kabelnetzbetreiber.<br />

Auf jeden Fall benötigen Sie eine Set-Top-Box, die die Internetdaten aus den Leitungen<br />

filtert und über ein zusätzliches Kabel an den Computer leitet. Diese Boxen sind<br />

häufig recht teuer, können über die Anbieter jedoch günstiger gekauft oder auch<br />

gemietet werden.<br />

Als Alternative sind diese Verbindungen durchaus interessant – wenn Ihnen jedoch<br />

herkömmliches DSL per Telefonkabel zur Verfügung steht, sollten Sie besser dieses<br />

nutzen.<br />

Das Modem anschließen und den Modemzugang<br />

einrichten<br />

Bevor Sie das interne Modem nutzen können, müssen Sie dies natürlich anschließen<br />

und einen Zugang mit dem DFÜ-Netzwerk von Windows XP erstellen. Das geht<br />

zum Glück ganz einfach, und schon in wenigen Minuten können Sie Ihren ersten Internetbesuch<br />

starten. Die folgende Anleitung beschreibt Ihnen den Vorgang Schritt<br />

für Schritt.<br />

Das Modem anschließen<br />

Modems nutzen ganz normale Telefonleitungen für die Internetverbindung. Sie<br />

müssen also keinerlei zusätzliche Hardware installieren und brauchen auch nicht<br />

über eine spezielle Leitungstechnik zu verfügen.<br />

128


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Alles was Sie benötigen, ist eine Standardtelefonbuchse und ein Anschlusskabel für<br />

das Modem. Das Kabel liegt Ihrem Notebook bei und kann sofort verwendet werden.<br />

<strong>1.</strong> Nehmen Sie das Modemkabel und den Adapter aus der Verpackung. An beiden<br />

Seiten besitzt es einen Würfelstecker. Stecken Sie ein Ende des Würfelsteckers in<br />

den Adapter.<br />

2. Das andere Ende müssen Sie in die entsprechende Buchse auf der Rückseite<br />

Ihres Notebooks stecken. Sie finden diese hinten rechts am Gehäuse Ihres Notebooks<br />

neben dem Netzwerkstecker. Der Würfel besitzt einen kleinen Steckschalter,<br />

der leicht vom Stecker absteht. Dieser Schalter muss in die entsprechende Einkerbung<br />

an der Buchse gesteckt werden. Mit einem leichten Klick rastet das Kabel nun<br />

ein. Möchten Sie den Würfelstecker wieder abziehen, müssen Sie den Schalter vorsichtig<br />

drücken, damit er ausrastet. Nun können Sie das Kabel abziehen.<br />

3. Das andere Ende des Kabels gehört in die Telefonbuchse. Moderne TAE-Buchsen<br />

besitzen drei Steckplätze. In der Mitte sitzt das Telefon, links und rechts können<br />

Sie andere Geräte wie einen Anrufbeantworter oder das Modem anschließen. Verwechseln<br />

Sie die Stecker auf keinen Fall, sonst funktionieren die Geräte nicht richtig.<br />

Stecken Sie das Modemkabel vorsichtig, aber mit ein wenig Druck ein. Aufgrund der<br />

Einkerbungen am Stecker sollte es nicht möglich sein, das Modem an einer falschen<br />

Buchse anzuschließen. Verwenden Sie deshalb niemals übermäßig viel Kraft, um den<br />

Stecker anzuschließen. Wenn die Einkerbungen nicht passen, versuchen Sie es vielleicht<br />

an der falschen Buchse, oder Ihre TAE-Buchse entspricht nicht dem Telekom-<br />

Standard.<br />

4. Haben Sie das Kabel sowohl am Notebook als auch an der Telefonbuchse angeschlossen,<br />

sind Sie mit den Vorbereitungen auch schon fertig. Jetzt können Sie Ihr<br />

Modem am Notebook konfigurieren. Anschließend steht Ihnen der Weg ins Internet<br />

offen. Ihr Notebook bietet einen Internetzugang über das DFÜ-Netzwerk von<br />

Windows, z. B. über Call-by-Call-Provider oder über die Zugangssoftware der Firma<br />

AOL. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.<br />

Den Modemzugang einrichten<br />

Bevor Sie mit Ihrem Modem ins Internet gehen können, müssen Sie mit dem DFÜ-<br />

Netzwerk eine neue Verbindung einrichten. Die Konfiguration ist recht einfach, da<br />

Sie ein Assistent Schritt für Schritt durch den Vorgang begleitet. Hierzu benötigen<br />

Sie allerdings die Zugangsdaten eines Providers.<br />

129


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Die Zahl der verschiedenen Anbieter auf dem Markt ist sehr groß, die Zugangsdaten<br />

erhalten Sie jeweils bei der Anmeldung von Ihrem Provider. Wenn Sie alle notwendigen<br />

Daten bereitgelegt haben, können Sie mit der Konfiguration des DFÜ-Netzwerks<br />

sofort loslegen.<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes starten Sie den DFÜ-Assistenten. Hierfür gehen Sie mit der Maus auf<br />

die Startleiste und wählen Start/Alle Programme/Zubehör/Kommunikation/Assistent<br />

für neue Verbindungen aus.<br />

2. Bevor die eigentliche Konfiguration losgeht, möchte Windows noch ein paar<br />

Informationen über Ihren Standort haben. Wählen Sie hierfür unter Land/Region<br />

natürlich die Option Deutschland aus. Direkt darunter müssen Sie noch Ihre Ortskennzahl<br />

bzw. Vorwahl eingeben. Das ist wichtig, damit Windows bei jeder Verbindung<br />

weiß, ob die Vorwahl mitgewählt werden muss oder nicht.<br />

Sollten Sie mit Ihrem Modem an einer Nebenstellenanlage angeschlossen sein, müssen<br />

Sie im Feld Amtsziffer noch den Code für eine Freileitung angeben. In der Regel<br />

ist dies eine Null (0). Wenn Sie ganz normal Ihren privaten Telefonanschluss verwenden,<br />

ist das nicht notwendig!<br />

Zuletzt können Sie noch das Wählverfahren angeben. In Deutschland gibt es eigentlich<br />

nur noch das Tonwahlverfahren (MFV), das beim Wählen leise Pieptöne von<br />

130


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

sich gibt. Das Impulswahlverfahren (IWV), bei dem es im Hörer leicht knattert, gibt<br />

es eigentlich nicht mehr.<br />

Mit OK ist dieser Schritt auch schon abgeschlossen. Windows wird Sie nun noch fragen,<br />

ob von diesem Standort aus die neue Verbindung hergestellt werden soll. Bestätigen<br />

Sie dies ebenfalls mit OK.<br />

3. Nun werden Sie vom DFÜ-Assistenten begrüßt. Das erste Fenster enthält lediglich<br />

ein paar Informationen, die Sie einfach mit Weiter wegklicken können. Das<br />

nächste Fenster fragt nun, was für eine Verbindung Sie erstellen möchten. Hier wählen<br />

Sie natürlich die erste Option Verbindung mit dem Internet herstellen aus und gehen<br />

mit Weiter zum nächsten Fenster.<br />

4. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, Ihre Verbindung automatisch anhand einer<br />

Auswahlliste oder manuell einzurichten. Die automatische Methode mit der Auswahlliste<br />

klingt zwar ganz verlockend, ist in der Handhabung jedoch recht umständlich.<br />

Wählen Sie lieber die Option Verbindung manuell einrichten. Das geht letztendlich<br />

viel schneller und ist auch nicht sonderlich kompliziert. Außerdem können Sie dann<br />

davon ausgehen, dass die Einstellungen wirklich richtig und optimal sind.<br />

131


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Nun möchte Windows wissen, mit was für einem Gerät Sie ins Internet gehen.<br />

Wählen Sie hier den ersten Punkt Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen aus.<br />

132


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Von Haus aus ist in Ihrem Notebook nur ein Modem eingebaut, das vom Assistenten<br />

automatisch erkannt und für die Verbindung verwendet wird. Sollten Sie ein<br />

zusätzliches Gerät angeschlossen haben, z. B. über den PCMCIA-Slot, erscheint nun<br />

noch ein Fenster und fragt, welches Modem Sie für diese Verbindung verwenden<br />

möchten. Wählen Sie in diesem Fall das entsprechende Gerät aus. Haben Sie keine<br />

zusätzlichen Geräten angeschlossen, erscheint diese Abfrage nicht.<br />

6. Nun müssen Sie einen Namen für Ihre Verbindung angeben. Das hat technisch<br />

allerdings keinerlei Bedeutung. Der Name dient nur Ihrer persönlichen Unterscheidung,<br />

falls Sie später mehrere Verbindungen einrichten. Hierfür ist z. B. der Name<br />

des Providers eine gute Wahl.<br />

Jetzt müssen Sie die Telefonnummer Ihres Internetproviders mit Vorwahl angeben.<br />

Diese haben Sie in der Regel bei der Anmeldung erhalten. Die hier verwendeten<br />

Daten sind nur Illustrationsbeispiele und funktionieren nicht bei einer Internetverbindung.<br />

133


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

7. Zuletzt müssen Sie Ihre Benutzerdaten für diese Verbindung eingeben. In die<br />

entsprechenden Felder geben Sie Ihren Benutzernamen und das Kennwort ein. Ihr<br />

Kennwort müssen Sie zur Kontrolle zweimal eingeben. Beachten Sie, dass viele Provider<br />

sowohl beim Benutzernamen als auch beim Kennwort Groß- und Kleinschreibung<br />

unterscheiden. Geben Sie die Daten also genau so ein, wie Sie Ihnen vom Provider<br />

übermittelt wurden.<br />

Direkt darunter können Sie noch angeben, ob auch die anderen Benutzer dieses<br />

Notebooks diese Verbindung verwenden dürfen. Meldet sich später mal ein anderes<br />

Familienmitglied an, kann es Ihr Internetkonto für eine Onlineverbindung verwenden.<br />

In der Regel ist es wohl so, dass pro Haushalt ein Zugangskonto besteht. In diesem<br />

Fall können Sie diese Option ruhig aktivieren. Beachten Sie aber, dass dann<br />

jeder Benutzer dieses Notebooks mit einem Mausklick ins Internet gehen kann und<br />

somit Kosten verursacht.<br />

Ebenso möchte Windows noch wissen, ob dies Ihre Standardinternetverbindung ist.<br />

Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wird Windows diese Verbindung in Zukunft<br />

automatisch auswählen, wenn Sie E-Mails abrufen möchten oder im Internet surfen<br />

wollen.<br />

134


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Zuletzt können Sie noch angeben, ob die interne Firewall von Windows für diese<br />

Verbindung aktiviert werden soll. Dies sollten Sie in jedem Fall tun. Eine Firewall ist<br />

ein Filterprogramm, das Angriffe von externen Benutzern auf Ihr Notebook abwehrt.<br />

Auf diese Schutzfunktion sollten Sie nicht verzichten.<br />

8. Damit ist die Konfiguration Ihres Internetzugangs auch schon so gut wie abgeschlossen.<br />

Im letzten Fenster wird Ihnen noch einmal eine kurze Zusammenfassung<br />

aller Daten angezeigt. Wenn Sie möchten, können Sie sich nun eine Verknüpfung<br />

mit dieser Verbindung auf dem Desktop erstellen lassen. Dann brauchen Sie in Zukunft<br />

nicht mehr durch die Menüs von Windows zu gehen, sondern können sofort<br />

mit einem Doppelklick auf das Symbol ins Internet gehen. Ihre Internetkonfiguration<br />

ist damit abgeschlossen. Nun steht einem Besuch im Internet nichts mehr im<br />

Wege. Haben Sie sich im letzten Schritt der Installation eine Verknüpfung auf dem<br />

Desktop erstellen lassen, stellt diese nun Ihren schnellsten Weg ins Internet dar.<br />

Ein Klick mit der rechten Maustaste auf das Symbol öffnet ein Menü. Hierüber<br />

können Sie die Konfiguration noch einmal ändern oder sich direkt verbinden. Bei<br />

einem Doppelklick auf das Symbol gelangen Sie sofort ins Internet.<br />

ISDN anschließen und Zugang einrichten<br />

Zusatzhardware erforderlich<br />

Um mit Ihrem <strong>Targa</strong>-Notebook per ISDN ins Internet gehen zu können, ist die<br />

Installation von Zusatzhardware notwendig. Diese Komponenten sind nicht Teil<br />

des Lieferumfangs und müssen zusätzlich im Fachhandel erworben werden.<br />

135


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Wenn Sie deutlich schneller und stabiler als mit einem herkömmlichen Modem im<br />

Internet unterwegs sein möchten, sollten Sie sich für ISDN entscheiden. Neben der<br />

deutlich besseren Datenübertragung bietet ein ISDN-Anschluss noch weitere Vorteile.<br />

So stehen Ihnen z. B. zwei Telefonleitungen zur Verfügung, die Sie gleichzeitig<br />

nutzen können. Während Sie also im Internet unterwegs sind, bleiben Sie weiterhin<br />

per Telefon erreichbar. Sie erhalten auch drei Telefonnummern, die Sie beliebigen<br />

Endgeräten zuweisen können, z. B. eine für Ihr Telefon, eine für das Faxgerät und<br />

eine für Ihren Computer.<br />

Die Installation von ISDN unterscheidet sich je nach Telefongesellschaft teilweise<br />

erheblich, sodass in diesem Abschnitt nur ein paar allgemeine Hinweise gegeben<br />

werden können. Zunächst einmal benötigt ISDN keine neue Telefonverkabelung,<br />

sondern wird über das bereits vorhandene Kabel übertragen.<br />

Lediglich Ihre Telefonbuchsen ändern sich. Zur Installation müssen Sie Ihre bisherigen<br />

Endgeräte wie Telefon und Fax von der TAE-Buchse entfernen. Von Ihrer Telefongesellschaft<br />

erhalten Sie einen so genannten NTBA. Dieses Gerät steuert von<br />

nun an Ihre Telefongespräche und Onlineverbindungen. Der NTBA muss in die vorhandene<br />

Telefonbuchse eingesteckt werden. Alle weiteren Geräte werden ausschließlich<br />

am NTBA angeschlossen.<br />

Im einfachsten Fall können Sie ein ISDN-Telefon direkt an eine der beiden Digitalbuchsen<br />

des NTBA anschließen. Mit der anderen Buchse verbinden Sie Ihre ISDN-<br />

Karte (PCMCIA) oder Ihr externes ISDN-Modem. Das funktioniert aber nur mit<br />

modernen ISDN-Endgeräten. Herkömmliche Telefone und Modems können hier<br />

nicht angeschlossen werden. Möchten Sie diese Geräte weiterhin nutzen, müssen<br />

Sie eine so genannte TK-Anlage an den NTBA anschließen. Die TK-Anlage bietet<br />

schließlich Anschluss für alle analogen und digitalen Endgeräte.<br />

Die Verbindung zu Ihrem Computer sieht je nach verwendetem Endgerät ein wenig<br />

anders aus. Nutzen Sie eine interne ISDN-Karte (PCMCIA), müssen Sie nun ein<br />

entsprechendes ISDN-Kabel von der TK-Anlage zu Ihrem Modem legen. Ein ISDN-<br />

Zugang kann auch mit einem externen USB-Modem erfolgen. In diesem Fall müssen<br />

Sie das USB-Modem mit einem ISDN-Kabel an der TK-Anlage anschließen. Das<br />

Notebook wird über ein entsprechendes USB-Kabel mit dem Modem verbunden.<br />

Viele ISDN-Geräte, wie z. B. interne ISDN-Karten oder externe USB-Modems, lassen<br />

sich über eine herkömmliche DFÜ-Verbindung von Windows XP ansprechen.<br />

Wenn Ihr Gerät diese Funktion unterstützt, können Sie Ihren Internetzugang, wie<br />

im vorherigen Abschnitt für Standardmodems beschrieben, einrichten. Der einzige<br />

Unterschied liegt darin, dass Sie dem DFÜ-Assistenten von Windows XP mitteilen<br />

136


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

müssen, dass Sie ein ISDN-Endgerät nutzen. Während der Installation fragt der Assistent<br />

nach den vorhandenen Geräten. Wählen Sie hier Ihre ISDN-Karte oder Ihr<br />

ISDN-Modem aus.<br />

Benötigt Ihr ISDN-Gerät spezielle Treiber oder eine vollkommen eigene Installationsroutine<br />

für den Onlinezugang, müssen Sie einen Blick in das Handbuch des<br />

Herstellers werfen. Leider unterscheiden sich die Vorgehensweisen oft erheblich,<br />

sodass eine allgemeine Hilfe nicht möglich ist.<br />

Mit DSL ins Internet gehen<br />

Zusatzhardware erforderlich<br />

Um mit Ihrem <strong>Targa</strong>-Notebook per DSL ins Internet gehen zu können, ist die<br />

Installation von Zusatzhardware notwendig. Diese Komponenten sind nicht Teil<br />

des Lieferumfangs und müssen zusätzlich im Fachhandel erworben werden.<br />

Neben Standardverbindungen über Modem oder ISDN setzt sich in Deutschland<br />

zunehmend die Übertragungstechnik DSL durch. Bei DSL handelt es sich jedoch<br />

nicht um eine herkömmliche DFÜ-Verbindung, sondern eher um eine echte Netzwerkverbindung,<br />

die mit einem LAN zu vergleichen ist.<br />

137


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Entsprechend müssen Sie mit der notwendigen Hardware ausgestattet sein, damit<br />

das Ganze funktioniert. In der Regel müssen Sie jedoch keine größeren Investitionen<br />

tätigen, da die meisten DSL-Anbieter die Grundausstattung für Vertragskunden<br />

entweder sehr günstig oder ganz umsonst bereitstellen. Folgende Hardwarekomponenten<br />

benötigen Sie für einen DSL-Zugang:<br />

Der Splitter<br />

Da über Ihre Telefonleitung in Zukunft sowohl Telefongespräche als auch DSL-Daten<br />

laufen werden, müssen diese technisch voneinander getrennt werden. Hierzu<br />

dient ein so genannter Splitter. Dieser empfängt sämtliche Informationen aus der<br />

Telefonleitung und trennt sie nach Telefongespräch und Datentransfer.<br />

Wenn Sie einen Standardtelefonanschluss besitzen, müssen Sie zunächst alle Geräte<br />

wie Telefon, Anrufbeantworter, Modem etc. von der Telefonbuchse entfernen. Hier<br />

wird nun der Splitter angeschlossen.<br />

Auf den ersten Blick sieht der Splitter aus wie eine herkömmliche Telefonbuchse.<br />

Das ist zunächst auch richtig, und hier schließen Sie deshalb nun alle Ihre bisherigen<br />

Geräte an. Zusätzlich besitzt er aber eine Buchse für das DSL-Modem.<br />

Besitzen Sie einen ISDN-Anschluss, müssen die Verkabelungen ebenfalls verändert<br />

werden. Auch hier entfernen Sie zunächst alle Kabel von der Telefonbuchse und<br />

stecken dafür den Splitter ein. An die Buchsen des Splitters schließen Sie nun den<br />

NTBA an. Alle anderen Verkabelungen vom NTBA zu Ihren Endgeräten oder zu<br />

einer TK-Anlage bleiben hierbei unverändert. Neu ist allerdings, dass der Splitter<br />

eine Buchse für das DSL-Modem besitzt.<br />

Das DSL-Modem<br />

Nun kommt im Grunde das Wichtigeste, das DSL-Modem. Der Name mag etwas<br />

irreführend klingen, da es sich hierbei nicht um ein Modem im herkömmlichen<br />

Sinne handelt. Letztendlich ist es aber ein Gerät, das die Verbindung zum Internet<br />

herstellt.<br />

Dieses DSL-Modem wird nun an die entsprechende Buchse am Splitter angeschlossen.<br />

Diese Buchse ist ein herkömmlicher Netzwerkanschluss (RJ45) und kann mit<br />

einem Twisted-Pair-Kabel verbunden werden.<br />

138


Die Verbindung zum Notebook<br />

Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Zuletzt müssen Sie natürlich vom DSL-Modem eine Verbindung zu Ihrem Notebook<br />

herstellen. Hierfür gibt es sehr viele Möglichkeiten, die sowohl vom Modem selbst<br />

als auch vom DSL-Anbieter abhängen.<br />

Viele DSL-Modems sind mit einem Standardnetzwerkanschluss (RJ45) ausgestattet.<br />

Ihr Notebook ist bereits mit einer Netzwerkkarte ausgestattet, sodass Sie mit einem<br />

entsprechenden Kabel sofort eine Verbindung zum DSL-Modem herstellen können.<br />

Alternativ können Sie das Modem auch mit einem Hub oder mit einem Router verbinden.<br />

Auf diese Weise können Sie mit mehreren Computern oder einem ganzen<br />

Netzwerk ins Internet gehen.<br />

Es gibt aber auch DSL-Modems mit USB-Anschluss. In diesem Fall müssen Sie ein<br />

entsprechendes USB-Kabel vom Modem zu Ihrem Notebook legen. Ein Internetzugang<br />

über einen externen Hub oder Router ist in dem Fall nicht möglich. Manche<br />

USB-Modems sind allerdings bereits mit dieser Funktion ausgestattet und besitzen<br />

entsprechend mehrere USB-Ausgänge. Detaillierte Hilfe kann hier nur das Handbuch<br />

des Modemherstellers geben.<br />

Den Internetzugang einrichten<br />

Damit Sie nun per DSL ins Internet gehen können, müssen Sie natürlich über ein<br />

Zugangskonto bei einem DSL-Provider verfügen. Wie eine Verbindung per DSL<br />

eingerichtet wird, unterscheidet sich von Provider zu Provider teilweise erheblich.<br />

Im einfachsten Fall läuft das Ganze ohne Zusatzsoftware ab, und Sie können wie<br />

gewohnt mit dem Netzwerk-Assistenten von Windows XP arbeiten. Die Einrichtung<br />

unterscheidet sich hierbei nicht von der Konfiguration einer Modemverbindung.<br />

Sie müssen dem Assistenten am Anfang nur mitteilen, dass Sie eine Breitbandverbindung<br />

herstellen möchten. Der Rest läuft wie gewohnt vollautomatisch ab, und<br />

Sie müssen lediglich Ihren Benutzernamen und das Kennwort für den Providerzugang<br />

eintippen.<br />

139


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Viele Provider arbeiten jedoch mit vollkommen eigenen Verbindungslösungen, die<br />

äußerst vielfältig und unterschiedlich sein können. Möchten Sie z. B. AOL per DSL<br />

nutzen, müssen Sie die AOL-eigene Software installieren und konfigurieren.<br />

Weitere Informationen hierzu finden Sie in der AOL-Hilfe. Ganz ähnlich sieht es aus,<br />

wenn Sie die Software von T-Online oder den Dialer von Freenet nutzen wollen.<br />

Individuelle Hilfe und detaillierte Schrittanleitungen kann in diesem Fall nur der<br />

jeweilige Anbieter zur Verfügung stellen.<br />

Eine allgemeine Informationsquelle zu DSL bietet die ADSL-Support-Homepage.<br />

Hierbei handelt es sich um keine offizielle Seite eines Providers, sondern um ein<br />

privates Projekt. Trotzdem sind die Anleitungen und Hilfen sehr gut und jedem<br />

ADSL-Einsteiger unbedingt zu empfehlen. Die Internetadresse lautet:<br />

http://www.adsl-support.de<br />

Das neue AOL<br />

(nur bei in Deutschland verkauften Notebooks)<br />

Neben erweiterten Sicherheitsmaßnahmen und einer höheren Geschwindigkeit<br />

bietet die neue AOL-Zugangssoftware pfiffige Funktionen und viele Verbesserungen.<br />

E-Mails lassen sich jetzt von jedem Internet-PC aus per IMAP abrufen.<br />

140


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Schon auf den ersten Blick offenbart die AOL-Software viele Neuerungen. So lassen<br />

sich viele Einstellungen individuell anpassen, etwa die Auswahl verschiedener Hintergründe<br />

für den AOL-Desktop und Telegramme, witzige Buddy-Symbole und die<br />

unterschiedlichsten Töne sowie Smileys in verschiedenen Looks.<br />

Bei der Aktualisierung von früheren Versionen bleiben alle Einstellungen, Downloads,<br />

Adressen und E-Mails vollständig erhalten. Jede AOL-Mitgliedschaft beinhaltet<br />

sieben AOL-Namen mit jeweils einem eigenen Passwort, einer eigenen E-Mail-<br />

Adresse und 20 MByte Platz für die eigene Homepage.<br />

Neu bei AOL ist die Möglichkeit, mit Home Networking@AOL im Netzwerk (LAN)<br />

mit bis zu sechs AOL-Namen gleichzeitig online sein zu können. Dazu muss die<br />

Internetverbindung über den AOL-Hauptnamen entweder via DSL-Router oder<br />

über Internet Connection Sharing (ICS) von Windows konfiguriert werden. Letztere<br />

Variante ist dann sinnvoll, wenn Sie schon ein DSL-Modem haben und darüber mit<br />

AOL online gehen.<br />

Übrigens können Sie auch außerhalb von Büro und Wohnung mit AOL surfen. In<br />

über 150 Szenecafés in Deutschland finden Interessierte AOL-WLAN-Hotspots, die<br />

ein schnurloses Surfen mit Notebook und PDA ermöglichen.<br />

Maximale Geschwindigkeit: Six-Pipes und Ultravox<br />

Für eine höhere Geschwindigkeit sorgt die von den AOL-Technikern neu entwickelte<br />

Six-Pipes-Technologie, die für maximale Downloadraten und beste Bild- und<br />

Tonqualität bei Streaming-Inhalten sorgt. Der Clou besteht darin, dass nun sechs<br />

statt bisher vier „Straßen“ des DSL-Zugangs gleichzeitig genutzt werden. Für Anwender<br />

mit Modem- oder ISDN-Zugängen wurde eine Einwahloptimierung und<br />

eine automatische Wiedereinwahl integriert.<br />

Die AOL-Software sucht hierbei immer den optimalsten Einwahlknoten mit den<br />

besten Transferleistungen. Wird die Verbindung zu AOL gekappt, wählt sich die<br />

Software automatisch neu ein und stellt den Zustand vor der Unterbrechung her.<br />

Aktive Downloads können so ohne Datenverlust fortgesetzt werden, und zuvor<br />

geöffnete Seiten erscheinen selbsttätig wieder auf dem AOL-Desktop.<br />

Außerdem beschleunigt AOL Ultravox den Empfang von AOL-Radioinhalten ganz<br />

ohne Verzögerung. Hierzu sind den ganzen Tag über, 24 Stunden nonstop, 120<br />

verschiedene Radiostationen bei Radio@AOL im Angebot, sodass Liebhaber aller<br />

Musikrichtungen, von Klassik, Pop, Hip-Hop bis Heavymetal, auf ihre Kosten kommen,<br />

je nachdem, welche musikalischen Vorlieben sie haben. Nach der Auswahl<br />

141


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

eines Kanals werden zu jedem Lied Titel, Albumname und Interpret eingeblendet,<br />

sodass Sie immer wissen, was Sie gerade hören. Haben Sie einen Favoriten entdeckt,<br />

können Sie die Single oder CD auch gleich online bestellen oder weitere Informationen<br />

aus dem AOL-Musik-Channel abrufen. Hier gibt es außerdem exklusive Previews<br />

und Konzerte. Unter den Stichwörtern „First Listen“ und „First View“ können<br />

AOL-Mitglieder neue Hits und Musikvideos internationaler Stars wie etwa Robbie<br />

Williams oder Madonna anhören – und das bereits vor der offiziellen Premiere.<br />

E-Mail: Senden und Empfangen mit Outlook & Co.<br />

Zeitgleich mit der Einführung der neuen Software bietet AOL nun auch die Möglichkeit,<br />

mit einem IMAP-fähigen Mailclient wie beispielsweise Microsoft Outlook<br />

bzw. Outlook Express oder der beliebten Shareware Eudora auf das AOL-Postfach<br />

zuzugreifen. IMAP (Internet Message Access Protocol) ist ein Protokoll zum Bearbeiten<br />

und Empfangen von E-Mail – und das kostenlos von jedem Internet-PC aus,<br />

unabhängig davon, mit welchem Provider Sie online sind.<br />

Im Gegensatz zum älteren POP3-Protokoll verbleiben die E-Mails mit IMAP auf<br />

dem Server und können direkt bearbeitet, gelöscht oder in beliebige Ordner verschoben<br />

werden. Das AOL-Postfach ist aus diesem Grund großzügig dimensioniert:<br />

Als maximale Kapazität sind <strong>1.</strong>000 Mails mit jeweils 16 MByte für jeden der bis zu<br />

sieben AOL-Namen vorgesehen, sodass Sie auch größere Dateianlagen wie Bilder,<br />

Sounds und Videos verschicken und empfangen können.<br />

Mehr Speicherplatz bietet derzeit kein anderer Internetprovider in Deutschland,<br />

zumal dieses AOL-Angebot kostenlos ist. Neue ungelesene E-Mails bleiben 27 Tage<br />

142


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

in Ihrem Postfach, bevor sie gelöscht werden. Nachdem Sie eine Nachricht erstmals<br />

gelesen haben, wird sie ein bis sieben Tage im Postfach Gelesene eMail aufbewahrt, je<br />

nachdem, welche Einstellungen Sie in den Präferenzen vorgegeben haben.<br />

Eine verschickte E-Mail wird 27 Tage in Ihrem Postfach vorgehalten. Die Einstellungen<br />

der E-Mail-Kontrolle (Stichwort „Kindersicherung“) funktionieren übrigens<br />

auch über IMAP. Nach wie vor können Sie Ihre E-Mails und Adressbücher auch über<br />

das Portal www.aol.de abrufen.<br />

Schnell erledigt: E-Mail-Einrichtung unter Outlook Express<br />

<strong>1.</strong> Die Konfiguration des AOL-IMAP-Kontos ist sehr einfach und innerhalb weniger<br />

Minuten abgeschlossen. In Outlook Express wechseln Sie hierzu über Extras/<br />

Konten zum Dialog Internetkonten. Klicken Sie in der Registerkarte Alle auf die<br />

Schaltfläche Hinzufügen und wählen Sie die Option E-Mail aus.<br />

Im nächsten Schritt wird der Assistent zum Erstellen eines neuen E-Mail-Kontos gestartet.<br />

Zunächst tragen Sie Ihren Namen und anschließend Ihre AOL-Mailadresse<br />

ein und klicken jeweils auf Weiter.<br />

2. Im Fenster Namen der E-Mail-Server wählen Sie im Auswahlfeld IMAP aus und<br />

tragen darunter als Posteingangsserver „imap.de.aol.com“ und als Postausgangsserver<br />

„smtp.de.aol.com“ ein. Nach der Bestätigung mit Weiter geben Sie als Kontona-<br />

143


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

men Ihren AOL-Namen und als Kennwort Ihr AOL-Passwort ein, das Sie bei aktivierter<br />

Option Kennwort speichern auch dauerhaft sichern können.<br />

Aus Sicherheitsgründen, etwa wenn mehrere Personen den Computer benutzen,<br />

sollten Sie die Option allerdings abschalten. Dann verlangt Outlook Express bei<br />

jeder neuen Verbindung zum Mailserver die Eingabe des Passworts. Die Option<br />

Anmeldung durch gesicherte Kennwortauthentifizierung darf nicht eingeschaltet sein.<br />

Mit Klicks auf Weiter und Fertig stellen schließen Sie die Einrichtung ab.<br />

3. Um zukünftig auch Mails zu versenden, wechseln Sie im Fenster Internetkonten<br />

zur Registerkarte E-Mail und rufen die Eigenschaften für den neuen Eintrag imap.<br />

de.aol.com auf. Auf der Registerkarte Server muss die Option Server erfordert Authentifizierung<br />

aktiviert sein. Mit einem Klick auf Einstellungen öffnen Sie einen<br />

neuen Dialog, in dem Sie Gleiche Einstellungen wie für den Posteingangsserver verwenden<br />

einschalten. Klicken Sie zweimal auf OK, um alle Fenster zu schließen und die<br />

ersten Mails abzurufen.<br />

4. Links in der Ordnerleiste erscheint der Eintrag imap.de.aol.com, den Sie übrigens<br />

nach einem Klick auf den Namen auch umbenennen können, mit den Unterordnern<br />

Posteingang, Send Items und Voicemail. Neue Ordner legen Sie über das Kontextmenü<br />

der rechten Maustaste an. Mit einem Klick auf das Symbol Senden/Empfangen<br />

oder über das Tastenkürzel [Strg]+[M] empfangen Sie alle Mails, die im Ordner Posteingang<br />

erscheinen.<br />

144


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Über Klicks auf die jeweiligen Spaltenköpfe lassen sich die Nachrichten nach Empfänger,<br />

Betreff oder Datum sortieren. Beim Schreiben neuer Nachrichten können<br />

Sie eines der angebotenen Briefpapiere wählen und die Formatierungsmöglichkeiten<br />

nutzen, die auch der in AOL integrierte Mailclient bietet.<br />

Instant-Messaging: Verknüpfung von AIM- und SMS-Funktionen<br />

AOL hat die beiden Kommunikationskanäle AIM und SMS miteinander verknüpft<br />

und ermöglicht so einen Informationsaustausch zwischen PC und Handy. Mithilfe<br />

der Technologie 2Way-SMS wird die Buddy-Liste zum Chat-Sprungbrett in die mobile<br />

Welt. AOL-Mitglieder senden Onlinetelegramme an Mobiltelefone, die vom<br />

Empfänger sofort beantwortet werden können und Sekunden später auf dem AOL-<br />

Desktop wieder als Telegramm erscheinen.<br />

Ist der AOL-Empfänger gerade nicht online, kommt die<br />

SMS nicht als Telegramm, sondern als E-Mail im Postfach<br />

an. Oder Sie stellen die Weiterleitung ein, sodass ein<br />

Telegramm an einen AOL-Buddy direkt auf dessen Handy<br />

landet.<br />

Der Versand einer solchen SMS ist kostenpflichtig, die<br />

maximale Länge einer Nachricht ist auf 135 Zeichen<br />

begrenzt. Längere Nachrichten werden aufgeteilt. Um<br />

diesen Dienst nutzen zu können, müssen die jeweiligen<br />

Kontaktdaten der Buddy-Liste nur um eine Handy-<br />

Nummer ergänzt werden.<br />

Sicherheit: Sicherer Schutz vor SPAM-Mails, Viren und Dialern<br />

Die bewährte Kindersicherung ermöglicht – abhängig vom Alter – eine stufenweise<br />

Sperrung von Inhalten. SPAM-Nachrichten lassen sich vom Empfang ausschließen,<br />

und störende Popup-Fenster mit Werbung lassen sich mit dem in die AOL-Software<br />

integrierten Blockmechanismus erkennen und unterdrücken, sodass Sie völlig ungestört<br />

surfen können.<br />

Vor Viren schützt die G Data-Software AntiVirenKit 12, die im Handel rund 40 Euro<br />

kostet und sich direkt von der AOL-CD installieren lässt. Updates sind sechs Monate<br />

kostenfrei. Per Onlineupdates lässt sich die Software immer aktuell halten, hierzu<br />

werden wöchentliche Viren- und Softwareupdates bereitgestellt. Bei aktuellen Viren<br />

gibt es die Updates sogar täglich. AOL-Mitglieder, die per ISDN oder Modem online<br />

sind, können sich mit dem 0190er/0900er-Warner absichern.<br />

145


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Dazu überwacht die Software nach der Installation von der AOL-CD den Aufbau<br />

von DFÜ-Netzwerk, CAPI-2.0- und TAPI-Verbindungen und protokolliert diese.<br />

Ohne Ihre explizite Zustimmung kann keine Verbindung zu 0190er- und 0900er-<br />

Nummern aufgebaut werden. Zusätzlich ist es möglich, auf der Festplatte gespeicherte<br />

Dialer zu finden und dauerhaft zu löschen.<br />

AOL schnell und einfach eingerichtet<br />

<strong>1.</strong> Aol starten – Starten Sie die AOL-Zugangssoftware, indem Sie auf das AOL-<br />

Symbol, das sich auf Ihrem Desktop befindet, doppelklicken, oder wählen Sie die<br />

AOL-Zugangssoftware im Menü unter Start/Alle Programme/AOL/AOL.<br />

2. Anmelden – Für Ihre Anmeldung bei AOL wählen Sie jetzt die Option Eine neue<br />

Mitgliedschaft einrichten aus und folgen den Hinweisen. Ihren persönlichen Zugangscode<br />

(PIN) erhalten Sie schnell und bequem per Telefon (01805/31 31 64)<br />

oder Post. Dies ist aus Sicherheitsgründen notwendig. Nun können Sie online<br />

gehen!<br />

3. Für DSL Einsteiger: Jetzt das DSL-Modem bestellen! – Gehen Sie mit AOL<br />

online. Geben Sie in der Menüleiste das Stichwort „DSL“ ein, und Sie gelangen<br />

automatisch auf die entsprechende AOL-Seite. Hier brauchen Sie nur noch das DSL-<br />

Modem für 0,– €* zu bestellen.<br />

146


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Ansonsten nutzen Sie die komfortable Oberfläche, um E-Mails zu versenden, im<br />

Internet zu surfen oder mit Freunden zu chatten.<br />

Haben Sie noch Fragen? Wählen Sie unsere Hotline:<br />

Tel. 01805/31 31 64 (12 Cent/Min.)<br />

* Gilt bei Abschluss einer AOL-Mitgliedschaft und T-DSL-Neubeantragung; monatlicher T-DSL-<br />

Grundpreis ab 12,99 Euro zuzüglich der Kosten der AOL-Nutzung. Einmaliger Bereitstellungspreis bei<br />

Selbstmontage 99,95 Euro. T-DSL ist bereits in vielen Ortsnetzen verfügbar. Ob Sie im Ausbaugebiet<br />

liegen, erfahren Sie unter www.aol.de/dsl (Stand: Juni 2003).<br />

Das Internet mit T-Online nutzen<br />

T-Online gehört in Deutschland zu den beliebtesten Internetprovidern. Über die<br />

hauseigene T-Online-Software lässt sich der Zugang relativ schnell einrichten. Wenn<br />

Sie aber lieber mit dem Internet Explorer im Internet surfen und Ihre Mails mit<br />

Outlook verwalten, benötigen Sie die T-Online-Software gar nicht.<br />

Auch bei T-Online lässt sich der Zugang zum Internet ganz ohne T-Online-Software<br />

realisieren. Alles, was Sie dazu benötigen, sind Ihre Zugangsdaten von T-Online<br />

sowie das DFÜ-Netzwerk von Windows XP. Wenn Sie sich bei einem Internetprovider<br />

einwählen, müssen Sie immer einen Benutzernamen und ein Kennwort zur Identifikation<br />

angeben. Bei T-Online ist das nicht anders, allerdings gibt es hier einige<br />

Daten, die Sie erst zu Ihrem Login zusammenbauen müssen.<br />

Als Benutzername im DFÜ-Netzwerk dient eine Kombination aus Anschlusskennung,<br />

T-Online-Nummer und Mitbenutzernummer. Diese Daten müssen Sie dem<br />

Bestätigungsbrief von T-Online entnehmen.<br />

Zuerst nehmen Sie die zwölfstellige Anschlusskennung, direkt dahinter setzen Sie<br />

Ihre zwölfstellige T-Online-Nr., und zuletzt muss die Mitbenutzernummer getrennt<br />

durch eine Null angehängt werden. In einem Beispiel würde das wie folgt aussehen:<br />

• Anschlusskennung = 111111111111<br />

• T-Online-Nummer = 222222222222<br />

• Mitbenutzerkennung = 001<br />

• Benutzername = 111111111112222222222220001<br />

147


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Zwischendurch hat T-Online die Syntax ein wenig verändert. Wenn Sie ein älteres<br />

T-Online-Konto besitzen (vor Mitte 2000), müssen Sie die Mitbenutznummer<br />

anstatt mit einer Null durch ein Nummernzeichen (#) trennen. Das sieht dann wie<br />

folgt aus:<br />

• Anschlusskennung = 111111111111<br />

• T-Online-Nummer = 222222222222<br />

• Mitbenutzerkennung = 001<br />

• Benutzername = 11111111111222222222222#001<br />

Manchmal hat die T-Online-Nummer keine zwölf Stellen, dann müssen Sie die<br />

Nummer mit dem #-Zeichen abschließen, damit T-Online weiß, wo diese aufhört.<br />

Allerdings vergibt T-Online bei neuen Kunden keine solche Nummern mehr. Besitzen<br />

Sie ein älteres T-Online-Konto mit weniger als zwölf Stellen in der Nummer,<br />

muss Ihr Benutzername wie folgt aussehen:<br />

• Benutzername = 111111111112222222222##001<br />

Zuletzt müssen Sie natürlich noch das Kennwort für den T-Online-Zugang kennen.<br />

Dies können Sie ebenfalls dem Brief von T-Online entnehmen. In der Regel handelt<br />

es sich hier ebenfalls um eine längere Zahlenkombination. Haben Sie das Kennwort<br />

im Laufe der Zeit einmal geändert, müssen Sie natürlich Ihr neues Kennwort verwenden.<br />

Um T-Online mit dem DFÜ-Netzwerk von Windows zu benutzen, müssen Sie nun<br />

eine neue DFÜ-Verbindung konfigurieren. Im Grunde läuft dies wie eine normale<br />

DFÜ-Konfiguration ab, nur dass Sie eben die T-Online-Daten eingeben müssen.<br />

Ansonsten entspricht die Einrichtung per Modem oder ISDN genau den Beschreibungen<br />

in den letzten Abschnitten.<br />

Als Einwahlnummer müssen Sie bei T-Online immer die 0191011 verwenden.<br />

Aktivieren Sie keine Vorwahl oder Ähnliches. T-Online ist bundesweit zu einem<br />

Sondertarif erreichbar. Geben Sie eine Vorwahl ein, gilt dies als normales Orts- oder<br />

Ferngespräch. Die Verbindung wird entsprechend teurer.<br />

148


Ins Internet mit Call-by-Call<br />

Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Wenn Computereinsteiger ins Internet wollen, stellt sich oft die Frage, welcher der<br />

richtige Zugangsprovider ist. In vielen Zeitschriften wird für alle möglichen Provider<br />

geworben, und das Angebot ist kaum noch zu überblicken. Nicht selten schafft das<br />

Verunsicherung, und die Wahl wird zur Qual.<br />

Zu den bekanntesten Internetprovidern in Deutschland gehören sicherlich T-Online<br />

und AOL. Beide bieten günstige Tarife und schnelles Surfen an. Doch wenn man gerade<br />

erst ins Internet einsteigen will, weiß man oft noch gar nicht, welcher denn nun<br />

der richtige Tarif für einen ist.<br />

Bevor Sie sich also dauerhaft an einen Vertrag und einen Provider binden, sollten Sie<br />

vielleicht die günstige Alternative für jedermann ausprobieren: Gehen Sie mit Callby-Call<br />

ins Internet!<br />

Hier haben Sie keine Vertragsbindung, kein Anmeldeverfahren, und auch sonst sind<br />

Sie zu nichts verpflichtet. Das Ganze funktioniert ähnlich wie beim Call-by-Call-<br />

Verfahren zum Telefonieren. Sie wählen per Modem eine bestimmte Rufnummer,<br />

und schon sind Sie im Internet.<br />

149


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Abgerechnet wird das Ganze über Ihre Telefonrechnung ... genau wie beim Call-by-<br />

Call fürs Telefonieren. Es gibt allerdings auch ein paar Nachteile. Der Minutenpreis<br />

ist bei Call-by-Call in der Regel etwas höher als bei einem Festvertrag. Und da beim<br />

anonymen Call-by-Call niemand weiß, wer Sie sind, erhalten Sie auch keine E-Mail-<br />

Adresse oder Homepage von diesem Call-by-Call-Provider.<br />

Trotzdem bietet Call-by-Call für den ersten Internetbesuch eine wunderbare Alternative.<br />

Auf jeden Fall können Sie damit sofort im Internet surfen und sich z. B. in<br />

aller Ruhe über die Tarife der Vertragsprovider informieren. Wenn Sie sich mit dem<br />

Thema Internet ein wenig vertraut gemacht haben, steht einem günstigeren Festvertrag<br />

mit allen technischen Extras schließlich nichts im Wege.<br />

Eine sehr gute Übersicht über alle Provider in Deutschland – mit Vertrag und Callby-Call<br />

– finden Sie auf der Seite der Zeitschrift Focus. Die Adresse lautet:<br />

http://tarife.focus.msn.de/internet/<br />

Internet – So geht’s einfach und sicher<br />

Ein großer Teil des Internets wird heute in Form von Webseiten bereitgestellt. Hierbei<br />

handelt es sich im Grunde um ganz normale Textdokumente, die aber in einem<br />

ganz speziellen Format geschrieben und gespeichert wurden. Die Sprache hierfür<br />

nennt sich HTML und steht für Hypertext Markup Language.<br />

Die alltäglichen Begriffe „Webseite“ oder „HTML-Seite“ meinen also ein und dasselbe.<br />

HTML-Seiten können heute sehr aufwendig gestaltet sein. Neben reinem<br />

Text und Bildern können auch Animationen, Videos, kleine Programme (so genannte<br />

Skripten) oder auch ganze Einkaufsportale damit realisiert werden.<br />

HTML hat den großen Vorteil, dass es eine plattformunabhängige Sprache ist. Erstellt<br />

jemand damit seine eigene Homepage, kann sie von jedem Computer mit Internetzugang<br />

besucht werden. Dabei spielt der verwendete Computer oder das installierte<br />

Betriebssystem keine Rolle.<br />

Allerdings benötigt man ein spezielles Anzeigeprogramm, das die Sprache HTML<br />

versteht und die Seite anzeigen kann. Diese Programme nennt man Webbrowser<br />

oder auch Internetbrowser. Heute gibt es eine Vielzahl von Webbrowsern, und alle<br />

eignen sich für einen Besuch im Internet. Durch die Standardsprache HTML gibt es<br />

hier grundsätzlich keine Unterschiede.<br />

150


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Ein sehr beliebter Webbrowser ist der Internet Explorer. Das Programm ist bereits<br />

in Windows XP integriert, sodass Sie gleich ins Internet starten können. Sie müssen<br />

keine zusätzliche Software installieren oder spezielle Konfigurationen vornehmen.<br />

Sobald Ihr Internetzugang per Modem, ISDN oder DSL eingerichtet ist, können Sie<br />

den Internet Explorer aufrufen und das Internet nutzen. Damit Ihnen der erste<br />

Besuch im Internet ganz leicht fällt, werden auf den folgenden Seiten die Grundlagen<br />

des Internet Explorer erläutert.<br />

Erste Schritte mit dem Internet Explorer<br />

Mit dem Internet Explorer können Sie sehr einfach ins Internet starten und die vielen<br />

interessanten Seiten besuchen. Die Bedienung des Browsers ist sehr einfach gehalten,<br />

sodass Sie schon mit wenigen Schaltflächen und Funktionen alle Möglichkeiten<br />

beim Besuch von Webseiten nutzen können. Folgende Schaltflächen und Menüs<br />

sind für den alltäglichen Besuch im Internet am wichtigsten:<br />

• Titelleiste – Die blaue Titelleiste am oberen Rand des Internet Explorer zeigt<br />

Ihnen immer den Namen der aktuell geöffneten Webseite an.<br />

• Adresszeile – In das Feld Adresse tippen Sie die Adresse der Internetseite ein, die<br />

Sie besuchen möchten. Mit dem blauen Pfleil rechts daneben können Sie kürzlich<br />

eingetippte Adressen schnell wieder abrufen.<br />

• Vor/Zurück – Mit diesen beiden Pfeilen können Sie zwischen bereits besuchten<br />

Seiten hin- und herwechseln. Mit Zurück gehen Sie zur zuletzt angeschauten Seite<br />

zurück, mit Vor gelangen Sie wieder einen Schritt vorwärts zur aktuellen Seite.<br />

• Stopp – Mit dem roten X können Sie das Aufrufen einer Seite anhalten. Wenn<br />

Sie z. B. bemerken, dass Sie der Inhalt doch nicht interessiert oder Sie die falsche<br />

Adresse eingegeben haben, müssen Sie nicht die weiteren Inhalte der Seite laden.<br />

Stoppen Sie die Übertragung einfach.<br />

• Neuladen – Manche Internetseiten werden ständig aktualisiert, z. B. Nachrichten,<br />

Börsenkurse oder Foren. Wenn Sie sich bereits auf einer Seite befinden und<br />

diese auf mögliche Aktualisierungen prüfen möchten, klicken Sie auf diese beiden<br />

grünen Pfeile. Die Seite wird dann erneut aus dem Internet geladen.<br />

• Startseite – Im Internet Explorer kann man eine beliebige Internetseite als Startseite<br />

festlegen. Diese eine Seite wird dann immer geladen, sobald Sie den Internet<br />

Explorer starten. Über die Schaltfläche Startseite können Sie diese Seite jederzeit<br />

mit einem Mausklick öffnen.<br />

151


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

• Favoriten – Mit dieser Funktion können Sie die Adressen Ihrer Lieblingsseiten<br />

speichern und verwalten. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie im<br />

nächsten Abschnitt.<br />

• Medien – Der Internet Explorer kann auch mit multimedialen Inhalten wie<br />

Musik oder Video umgehen. Über diese Schaltfläche wird der interne Media<br />

Player geöffnet und kann beliebige Inhalte abspielen.<br />

• Verlauf – Diese Schaltfläche zeigt Ihnen eine Liste der zuletzt besuchten Seiten<br />

an.<br />

<strong>1.</strong> Der erste Besuch im Internet ist nun sehr einfach. Zunächst öffnen Sie den Internet<br />

Explorer. Wenn Sie eine bestimmte Seite besuchen möchten, z. B. die Homepage<br />

eines Freundes oder die Hilfeseiten zu Ihrem <strong>Targa</strong>-PC, können Sie die Adresse<br />

direkt anwählen.<br />

Tippen Sie sie einfach in das Feld Adresse ein. In der Regel lauten Internetadressen<br />

www.Name.Endung, den Zusatz http:// benötigen Sie für normale Webseiten nicht,<br />

da dies automatisch ergänzt wird.<br />

Tippen Sie die gewünschte Adresse in das Feld ein, z. B. „www.targa.de“, und klicken<br />

Sie auf die Schaltfläche Wechseln zu. Alternativ können Sie auch die Taste [Enter] drücken.<br />

Der Internet Explorer wird nun Kontakt mit dem entsprechenden Server aufnehmen<br />

und die gewünschte Seite laden. Nach wenigen Momenten sehen Sie die<br />

Seite im Hauptfenster des Internet Explorer.<br />

152


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

2. Alle Internetseiten basieren auf einer Link-Technik. Das bedeutet, dass Sie auf<br />

jeder Seite Schaltflächen, Menüs oder Wörter finden, die mit weiteren Inhalten,<br />

Unterseiten oder neuen Homepages verknüpft sind. Klicken Sie auf solch einen Link,<br />

gelangen Sie automatisch auf die damit verknüpfte Seite. Oft sind diese Links nicht<br />

auf den ersten Blick erkennbar.<br />

Bei Menüs mag das noch einfach sein, doch Verknüpfungen innerhalb eines Texts<br />

sind manchmal weniger offensichtlich. Per Standard markiert der Internet Explorer<br />

einen Link mit einer anderen Farbe und unterstreicht das verknüpfte Wort. Viele<br />

Seitenbetreiber unterdrücken diese Kennzeichnung jedoch, weil der Text dann oft<br />

weniger schön aussieht.<br />

Im Zweifelsfall können Sie mit dem Mauszeiger über das Menü oder den Text fahren.<br />

Handelt es sich hierbei um einen Link, wird der Mauszeiger zu einem Zeigefinger.<br />

Jetzt genügt ein Klick mit der linken Maustaste, und Sie „springen“ zu der verknüpften<br />

Seite.<br />

153


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Auf diese Weise können Sie sich nun frei auf den vielen Internetseiten bewegen.<br />

Über die Menüs und Verknüpfungen können Sie von einer Seite zur anderen springen.<br />

Dadurch ist es sehr schnell möglich, auf völlig andere Seiten zu gelangen oder<br />

thematisch ähnliche Seiten zu besuchen, die ein Anbieter empfiehlt.<br />

Recht schnell lässt man sich durch die vielen Links dazu verleiten, weitere interessante<br />

Seiten zu besuchen, die man vorher noch gar nicht kannte. Man springt von<br />

Link zu Link. Aus diesem Grund spricht man auch gern vom „Surfen“, weil man sich<br />

bequem von Seite zu Seite treiben lässt.<br />

4. Innerhalb einer Seite müssen Sie nicht zwangsläufig das vorgegebene Menü verwenden.<br />

Alternativ können Sie auch die Schaltflächen Vor und Zurück verwenden.<br />

Damit gelangen Sie zurück auf die vorher angeschaute Seite bzw. können jederzeit<br />

wieder einen Schritt vorwärts auf die aktuelle machen. Das geht oft schneller als mit<br />

den Seitenmenüs. Leider ist das aber nicht immer möglich, da diese Funktion vom<br />

Seitenbetreiber auch unterdrückt werden kann.<br />

Haben Sie sich durch die vielen Links ein wenig im Internet verirrt, ist das auch kein<br />

Problem. Mit der Schaltfläche Verlauf erhalten Sie eine Liste der zuletzt besuchten<br />

Internetseiten. So behalten Sie den Überblick und können jederzeit an einen beliebigen<br />

Punkt Ihres Internetbesuchs zurückkehren.<br />

Möchten Sie ganz an den Anfang zurück, genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche<br />

Startseite. Dadurch gelangen Sie jederzeit auf eine festgelegte Anfangsseite zurück.<br />

154


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

5. Der Internet Explorer bietet noch eine ganze Reihe weiterer Funktionen an, die<br />

sehr interessant sein können. Die meisten davon lassen sich sehr intuitiv bedienen,<br />

sodass Sie schnell damit klarkommen werden. Die Option Bearbeiten/Suchen gibt<br />

Ihnen die Möglichkeit, innerhalb einer Internetseite nach bestimmten Stichwörtern<br />

zu suchen. Das gefundene Wort wird hierbei automatisch farblich markiert. Das<br />

kann bei sehr langem Text recht bequem sein.<br />

Auf Wunsch können Sie wichtige Informationen auch jederzeit ausdrucken. Über<br />

die Schaltfläche Drucken oder den Menüpunkt Datei/Drucken wird die Seite wie<br />

aktuell angezeigt auf Ihrem Drucker ausgegeben. Mit der Option Datei/Druckvorschau<br />

können Sie die Druckseite noch ein wenig anpassen, bevor Sie den Ausdruck<br />

starten.<br />

Wenn Sie sich mit dem Internet Explorer erst einmal vertraut gemacht haben, sollten<br />

Sie sich die vielen anderen Menüpunkte einmal anschauen. Sicherlich finden Sie<br />

weitere Funktionen, die Ihren täglichen Internetbesuch noch ein wenig bequemer<br />

machen können.<br />

155


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Favoriten – Lieblingsseiten verwalten<br />

Haben Sie die grundlegenden Funktionen des Internet Explorer kennen gelernt,<br />

können Sie einfach und schnell Informationen im Internet abrufen. Sicherlich wird<br />

es Seiten geben, die Ihnen besonders gefallen und die Sie häufiger besuchen möchten.<br />

Damit Sie nun nicht jedes Mal die Adressen dieser Seiten per Hand eintippen müssen,<br />

besitzt der Internet Explorer eine Speicherfunktion für Ihre „Favoriten“. Auf<br />

diese Weise lassen sich Name und Adresse einer Internetseite bequem abspeichern<br />

und mit einem Mausklick wieder aufrufen.<br />

So können Sie z. B. jeden Tag mit zwei Mausklicks die Nachrichten abrufen, die<br />

Börsenkurse prüfen oder in Ihrem Lieblingsforum nach neuen Nachrichten schauen.<br />

Natürlich können Sie Ihre Favoriten auch sortieren und in Gruppen einteilen, damit<br />

auch bei vielen gespeicherten Adressen nie die Übersicht verloren geht.<br />

<strong>1.</strong> Das Abspeichern von Internetadressen als Favoriten ist besonders einfach.<br />

Zunächst tippen Sie die Adresse der Seite in das entsprechende Feld des Internet<br />

Explorer ein. Die Seite wird nun aufgerufen und angezeigt. Im Menü des Internet<br />

Explorer wählen Sie den Punkt Favoriten/Zu Favoriten hinzufügen aus.<br />

156


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

2. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und fragt nach dem Namen für diesen<br />

Favoriten. Im Feld Name wird per Standard der Titel dieser Webseite eingeblendet.<br />

Diesen können Sie übernehmen oder auch einen beliebigen eigenen Namen vergeben.<br />

Technisch spielt der Name keine Rolle und dient nur dazu, dass Sie die den Eintrag<br />

leicht wiedererkennen können. Mit der Schaltfläche OK wird die Adresse der Internetseite<br />

als Favorit gespeichert.<br />

3. Wenn Sie auf die beschriebene Weise die Adressen von ein paar Lieblingsseiten<br />

abgespeichert haben, können Sie diese natürlich genauso einfach wieder abrufen. Im<br />

Internet Explorer wählen Sie hierzu wieder den Punkt Favoriten im Hauptmenü aus.<br />

Unter dem Eintrag zum Erstellen neuer Favoriten finden Sie nun auch eine Liste mit<br />

Ihren bisher gespeicherten Adressen. Hierbei wird jeweils der von Ihnen angegebene<br />

Name aufgelistet. Jetzt genügt ein einfacher Mausklick auf den jeweiligen Eintrag<br />

und der Internet Explorer ruft die Seite auf – ganz ohne Tippen der Adresse.<br />

157


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

4. Im Laufe der Zeit werden Sie sicherlich eine ganze Menge Adressen abspeichern.<br />

Da kann sehr schnell die Übersicht verloren gehen. Damit Ihre Favoritenliste<br />

nun nicht endlos lang wird, können Sie alle gespeicherten Adressen auch sinnvoll<br />

gruppieren bzw. sortieren. Hierzu wählen Sie im Hauptmenü den Punkt Favoriten/Favoriten<br />

verwalten aus.<br />

158


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

5. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster mit dem Namen Favoriten verwalten. Über die<br />

Schaltfläche auf der linken Seite können Sie nun alle Ihre Favoriten auf der rechten<br />

Seite organisieren. Besonders sinnvoll ist es, verschiedene Favoriten in thematischen<br />

Gruppen zu sortieren. Der Internet Explorer nennt diese Gruppen allerdings „Ordner“.<br />

Haben Sie z. B. sehr viele Adressen zum Thema „Computer“ gespeichert, legen<br />

Sie eine Favoritengruppe Computer an. Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche<br />

Ordner erstellen.<br />

Im rechten Teil des Fensters wird nun ein neuer Ordner bzw. eine neue Gruppe erstellt.<br />

Tippen Sie den gewünschten Namen ein und bestätigen Sie die Eingabe mit<br />

der Taste [Enter]. Schon ist die Gruppe fertig und kann für die Sortierung Ihrer Favoriten<br />

verwendet werden. Auf diese Weise können Sie beliebig viele neue Ordner<br />

bzw. Gruppen erstellen.<br />

6. Haben Sie die gewünschten Gruppen bzw. Ordner erstellt, können Sie Ihre<br />

Favoriten damit organisieren. Am einfachsten geht das per Ziehen und Ablegen mit<br />

der Maus. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf einen Link und halten Sie die<br />

Maustaste dabei gedrückt. Jetzt können Sie den Eintrag auf einen beliebigen Ordner<br />

ziehen. Dieser wird dabei blau markiert. Lassen Sie die Maustaste nun los, wird der<br />

Favorit automatisch in diesen Ordner verschoben. Auf diese Weise können Sie alle<br />

Favoriten zwischen den Gruppen hin- und herschieben. Selbst die Reihenfolge der<br />

Ordner selbst kann damit verändert werden.<br />

159


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

7. Natürlich können Sie bestehende Einträge auch jederzeit verändern. Markieren<br />

Sie hierzu einen Ordner oder einen Favoriten mit der linken Maustaste. Mit der<br />

Schaltfläche Umbenennen können Sie nun die Bezeichnung ändern. Ist Ihnen die<br />

Methode mit dem Ziehen und Ablegen zu kompliziert, können Sie über die Schaltfläche<br />

Verschieben die Ordner und Favoriten auch anhand einer Liste umorganisieren<br />

bzw. verschieben.<br />

Benötigen Sie einen Ordner oder einen Favoriten gar nicht mehr, können Sie diesen<br />

markieren und mit der Schaltfläche Löschen aus Ihrer Liste entfernen. Vorsicht,<br />

löschen Sie hiermit einen Ordner, werden automatisch alle darin enthaltenen<br />

Favoriten ebenfalls gelöscht.<br />

Mit diesen einfachen Funktionen können Sie Ihre bevorzugten Internetseiten nun<br />

einfach und übersichtlich organisieren. So vergessen Sie keine Adresse mehr, und<br />

das Aufrufen der gewünschten Seiten geht besonders schnell. Natürlich kann der<br />

Internet Explorer noch einiges mehr. Für eine weitergehende Organisation der<br />

Favoriten sollten Sie einen Blick in die Hilfe werfen. Sie erreichen sie jederzeit über<br />

die Taste [F1].<br />

Sicherheitseinstellungen für das Internet<br />

Moderne Internetseiten beinhalten weit mehr als nur Bilder und Texte. Es ist auch<br />

möglich, Animationen, Videos oder kleine Programme (so genannte Skripten) zu<br />

integrieren.<br />

160


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Dadurch ergeben sich besonders große Möglichkeiten, interaktive Webseiten mit<br />

dynamischen Inhalten zu generieren. Doch je mehr Eingriff eine Webseite auf Ihren<br />

Browser oder das System nehmen kann, desto größer ist auch die Gefahr, dass<br />

etwas schief geht. Hierbei muss es sich nicht immer um einen bösartigen Hacker<br />

handeln. Auch schlecht oder fehlerhaft programmierte Webseiten können den<br />

Browser oder das System in Schwierigkeiten bringen. Um diese Gefahr zu vermindern,<br />

können Sie ein paar Sicherheitseinstellungen in Windows XP vornehmen.<br />

<strong>1.</strong> Im Startmenü wählen Sie zunächst den Punkt Start/Systemsteuerung. Im Fenster<br />

der Systemsteuerung wählen Sie das Symbol Internetoptionen mit einem Doppelklick<br />

aus. Alternativ können Sie auch im Internet Explorer den Menüpunkt Extras/<br />

Internetoptionen auswählen. In beiden Fällen öffnet sich ein neues Fenster mit dem<br />

Titel Internetoptionen.<br />

2. Im Register Allgemein können Sie ein paar generelle Einstellungen vornehmen.<br />

Diese haben weniger mit der Sicherheit als mit der Handhabung des Internet Explorer<br />

zu tun.<br />

161


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Im Abschnitt Startseite können Sie zum Beispiel angeben, welche Seite der Internet<br />

Explorer aufrufen soll, wenn Sie auf das Haussymbol im Browser klicken. Gelegentlich<br />

sollten Sie die temporären Dateien mit der Schaltfläche Dateien löschen aufräumen.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Art Kopie der regelmäßig besuchten Homepages,<br />

damit der Seitenaufbau ein wenig schneller geht. Und unter Verlauf können<br />

Sie angeben, für wie viele Tage der Internet Explorer protokollieren soll, welche<br />

Seiten Sie besucht haben.<br />

3. Als Nächstes wechseln Sie in das Register Inhalte. Der Internet Explorer besitzt<br />

leider die Angewohnheit, alle Ihre Eingaben mitzuschreiben. Wenn Sie sich bei einer<br />

Internetseite anmelden, z. B. in einem Forum oder beim Einkaufen, merkt sich der<br />

Browser Ihre Anmeldedaten. Beim nächsten Besuch meldet er Sie dann automatisch<br />

wieder an. Das klingt praktisch, ist aber auch gefährlich. Jeder, der Zugriff auf Ihr<br />

Notebook hat, kann sich dann in Ihrem Namen anmelden. Besonders beim Onlinebanking<br />

kann das sehr unangenehm sein.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche AutoVervollständigen, um diese Funktion abzuschalten.<br />

Nun öffnet sich ein neues Fenster mit verschiedenen Optionen. Ganz oben<br />

sollten Sie den Haken aus den Kästchen vor Formulare sowie vor Benutzernamen und<br />

Kennwörter für Formulare nehmen. Mit den Schaltflächen darunter können Sie<br />

162


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

bereits gespeicherte Anmeldedaten löschen. Nun können Sie das Fenster mit OK<br />

wieder schließen.<br />

4. Jetzt sollten Sie einen Blick in das Register Datenschutz werfen. Hier können Sie<br />

die Verarbeitung von Cookies steuern. Ein Cookie ist eine kleine Datei, die Webseiten<br />

auf Ihrem Notebook ablegen. Meist handelt es sich hierbei um Anmeldedaten<br />

oder persönliche Informationen. Sinnvoll eingesetzt, können Cookies sehr hilfreich<br />

sein. Beim Einkaufen können sie z. B. als Warenkorb dienen oder in einem Nachrichtenforum<br />

dokumentieren, welche Texte Sie bereits gelesen haben und welche neu<br />

sind. Doch man darf Cookies nicht uneingeschränkt vertrauen, da sie auch für weniger<br />

seriöse Zwecke genutzt werden können.<br />

Über den Schieberegler können Sie festlegen, welche Cookies der Internet Explorer<br />

annehmen darf und welche nicht. Steht der Regler ganz unten, nimmt der Browser<br />

alle Cookies an, steht er hingegen ganz oben, lehnt er alle Cookies ab. Sinnvolle Einstellungen<br />

stellen die Optionen Mittel, Mittelhoch oder Hoch dar. Hierbei prüft der<br />

Browser, von wem die Cookies kommen und wer diese wieder auslesen darf.<br />

163


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

So akzeptiert der Internet Explorer z. B. keine Cookies, die öffentlich sind, also von<br />

jeder Webseite gelesen werden können. Eine generell richtige Einstellung gibt es<br />

leider nicht, da die Handhabung ganz von den Seiten abhängt, die Sie besuchen.<br />

Wählen Sie im Zweifelsfall eine höhere Sicherheitsstufe. Sollte es beim Besuch einer<br />

Webseite Schwierigkeiten geben, können Sie die Beschränkungen ein wenig lockern.<br />

In dem Abschnitt Websites können Sie zusätzlich Regeln für einzelne Internetseiten<br />

festlegen. So können Sie z. B. Ihrem Buchhändler immer erlauben, Cookies zu setzen,<br />

oder es anderen Seiten permanent verbieten. Für diese Webseiten gelten die<br />

Beschränkungen der Sicherheitsstufe dann nicht.<br />

5. Zuletzt müssen Sie die Verarbeitung von Webseiten selbst regeln. Wechseln Sie<br />

hierzu in das Register Sicherheit. Ganz ähnlich wie bei den Cookies können Sie hier<br />

anhand eines Schiebereglers die Sicherheitsregeln strenger oder lockerer einstellen.<br />

Die Einstellungen Niedrig oder Sehr niedrig sollten Sie niemals wählen. Hierbei akzeptiert<br />

der Internet Explorer fast alle Inhalte, wie z. B. die weit verbreiteten Skriptprogramme<br />

– aber auch solche, die mögliche Viren enthalten können.<br />

164


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Einen guten Standard stellt die Stufe Mittel dar. Hierbei führt der Internet Explorer<br />

nur ungefährliche Befehle aus und fragt im Zweifelsfall nach, ob Sie fragwürdige<br />

Dateien oder Programme akzeptieren möchten. Die Stufe Hoch bietet zwar die<br />

beste Sicherheit, aber hierbei werden sehr viele Inhalte unterdrückt. Alles, was nicht<br />

garantiert sicher ist, wird abgewürgt. Das kann schnell dazu führen, dass einige<br />

Webseiten nicht mehr richtig angezeigt werden können.<br />

6. Die ganzen Standardstufen funktionieren mit vorgegebenen Einstellungen.<br />

Windows XP entscheidet also selbstständig, welche Inhalte als sicher oder unsicher<br />

einzuschätzen sind. Für die meisten Anwender sind diese Konfigurationen absolut<br />

ausreichend. Wenn Sie die Sicherheit Ihres Systems jedoch individuell einstellen<br />

möchten, ist das ebenfalls möglich. Hierzu müssen Sie die Schaltfläche Stufe anpassen<br />

anklicken.<br />

In einem neuen Fenster werden Ihnen die vielen Möglichkeiten bei Webseiten aufgelistet.<br />

Für alle diese möglichen Elemente können Sie festlegen, was der Internet<br />

Explorer damit tun soll. Typische Beispiele sind ActiveX-Elemente, Skripten oder<br />

Java-Applets.<br />

Sie haben jeweils die Wahl, diese zu aktivieren, sie zu deaktivieren oder per Eingabeaufforderung<br />

nach der Vorgehensweise gefragt zu werden. In diesem Fall wird der<br />

165


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Internet Explorer bei allen fragwürdigen Inhalten anfragen, was mit diesen Inhalten<br />

geschehen soll.<br />

Wenn Sie sich mit Webseiten und den darin enthaltenen Elementen gut auskennen,<br />

können Sie hier sehr leicht eine ganz individuelle Sicherheitsstufe festlegen. Es<br />

macht jedoch wenig Sinn, unbedarft mit diesen Parametern herumzuspielen.<br />

Sie können zwar nichts beschädigen, aber viele Webseiten können unter Umständen<br />

nicht mehr richtig angezeigt werden. Vermutlich wird Sie der Internet Explorer<br />

auch mit Sicherheitswarnungen überhäufen, die dramatisch klingen, aber in Wirklichkeit<br />

nicht viel zu bedeuten haben. Ein wenig Fachwissen sollte man für diese<br />

Konfiguration auf jeden Fall mitbringen.<br />

Die Firewall von Windows XP nutzen<br />

In Windows XP ist eine so genannte Firewall enthalten. Eine Firewall ist, sehr einfach<br />

ausgedrückt, eine Art Schutzprogramm, das bestimmte Datenanfragen aus dem<br />

Internet herausfiltert oder einfach blockiert. So können Sie z. B. festlegen, dass Sie<br />

selbst von Ihrem Notebook aus jederzeit ins Internet dürfen, vom Internet aus aber<br />

niemand auf Ihr Notebook zugreifen darf. Probiert dies doch jemand, blockiert die<br />

Firewall den Zugriff und schützt so Ihr System.<br />

Wenn Sie mit Ihrem Notebook ins Internet gehen, sollten Sie die Firewall von Windows<br />

XP in jedem Fall aktivieren. Es ist ein kostenloser und recht effektiver Schutz.<br />

Allerdings ist eine Firewall manchmal auch mit Problemen verbunden. Verwenden<br />

Sie besondere Anwendungen wie Chat, Instant Messaging etc. können diese Anfragen<br />

fälschlicherweise blockiert werden.<br />

Ist Ihr Notebook Teil eines kleinen Netzwerks, kann die Firewall oft ebenfalls nicht<br />

entscheiden, ob eine Anfrage legitim ist (z. B. von Ihrem Notebook) oder ob sie<br />

gefährlich ist (z. B. aus dem Internet). Im Zweifelsfall blockiert sie, sodass Netzwerkprobleme<br />

nicht auszuschließen sind. In diesem Fall ist eine teilweise komplizierte<br />

Konfiguration der Firewall notwendig.<br />

<strong>1.</strong> Gehen Sie mit Start/Systemsteuerung in die Systemsteuerung und wählen Sie<br />

hier mit einem Doppelklick das Symbol Netzwerkverbindungen aus.<br />

166


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Wählen Sie hier Ihre Internetverbindung aus, z. B. per Modem, ISDN oder DSL.<br />

Markieren Sie die Verbindung, klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste und<br />

wählen Sie den Punkt Eigenschaften aus. In diesem Konfigurationsfenster wechseln<br />

Sie in das Register Erweitert. Setzen Sie einen Haken in das Kästchen vor Diesen<br />

Computer und das Netzwerk schützen.<br />

Die Firewall ist nun mit Standardparametern aktiviert. Für die meisten Benutzer sind<br />

diese Einstellungen vollkommen ausreichend, da die Firewall viele Standardanwendungen<br />

bereits kennt und somit bei der Filterung berücksichtigt.<br />

2. Ist auf Ihrem Notebook das Service Pack 2 für Windows XP installiert (erscheint<br />

voraussichtlich zwischen Juni und August 2004), sieht die Konfiguration ein wenig<br />

anders aus. Hier stehen Ihnen drei Grundeinstellungen für die Firewall zur Verfügung.<br />

Die Option Inaktiv schaltet die Firewall ab. Die Option Aktiv ohne Ausnahmen<br />

hingegen blockiert alle Anfragen. Ideal ist die Einstellung Aktiv. Sie schaltet die Firewall<br />

ein, schützt jedoch nur kritische Bereiche. Sie können also problemlos im Internet<br />

surfen, E-Mails lesen etc. Besondere Anwendungen wie z. B. Instant Messaging<br />

oder Filesharing müssen aber manuell freigeschaltet werden.<br />

167


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Wenn Sie die Standardeinstellungen der Firewall verändern möchten, ist dies<br />

ebenfalls möglich. Wählen Sie hierfür die Schaltfläche Einstellungen aus. Nun öffnet<br />

sich ein neues Fenster mit dem Namen Erweiterte Einstellungen. Die Firewall blockt<br />

fast alle Anfragen aus dem Internet ab. Doch es gibt viele Anwendungen, die ohne<br />

externe Zugriffe nicht funktionieren.<br />

Diese können Sie hier freischalten. Wechseln Sie hierfür in das Register Dienste.<br />

Einige Anwendungen sind in der Liste bereits aufgeführt. Mit einem Haken in dem<br />

168


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Kästchen davor können Sie diese freischalten. Mit der Schaltfläche Hinzufügen<br />

haben Sie die Möglichkeit, eigene Anwendungen von der Firewall auszuschließen.<br />

Geben Sie zunächst einen Namen für diesen Dienst ein. Wichtig ist, dass Sie nun den<br />

Port hierfür festlegen. Ein Port ist eine Art Kanal, auf dem diese Dienste kommunizieren.<br />

Für die meisten Programme finden Sie Informationen zu den verwendeten<br />

Ports in der Hilfe oder der Readme-Datei der jeweiligen Anwendung.<br />

4. Mit dem Service Pack 2 für Windows XP läuft die Freischaltung eigener Anwendungen<br />

ebenfalls ein wenig anders ab.<br />

Per Standard ist hier fast alles verboten. Um Anwendungen von der Firewall auszuschließen,<br />

gehen Sie in das Register Ausnahmen und wählen nun den gewünschten<br />

Dienst aus der Liste aus. Mit einem Haken im Kästchen davor wird der Dienst sofort<br />

freigeschaltet. Über die Schaltfläche Hinzufügen können Sie ebenfalls ganz eigene<br />

Dienste freischalten. Die Vorgehensweise unterscheidet sich also nicht von dem im<br />

letzten Schritt beschriebenen Verfahren. Lediglich die Menüs sehen ein klein wenig<br />

anders aus.<br />

169


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Für einen Einzelplatzcomputer sind die<br />

wichtigsten Einstellungen damit bereits<br />

durchgeführt. Arbeiten Sie jedoch in<br />

einem kleinen Netzwerk, können Sie zusätzlich<br />

angeben, ob nur Computer aus<br />

Ihrem lokalen Netzwerk auf die freigegebenen<br />

Dienste zugreifen dürfen oder auch<br />

Computer aus dem Internet. Dateifreigaben<br />

auf Ihrer Festplatte oder freigegebene<br />

Netzwerkdrucker sollten Sie in jedem Fall<br />

sperren und nur für das lokale Netzwerk freigeben. Bei Internetdiensten wie Instant<br />

Messaging oder Filesharing müssen Sie natürlich einen Zugriff von außen erlauben.<br />

6. Wenn Sie möchten, können Sie im Register Sicherheitsprotokollierung sämtlichen<br />

Firewall-Verkehr mitschreiben. Wenn eine Anwendung nicht richtig funktionieren<br />

will, können Sie im Protokoll nachlesen, welche Anfragen warum blockiert<br />

wurden. Das ermöglicht Ihnen, einen Fehler schneller zu finden und evtl. notwendige<br />

Ports nachträglich freizuschalten.<br />

3.8Netzwerk und WLAN<br />

Windows XP ist ein sehr modernes Betriebssystem und unterstützt von Haus aus<br />

eine Vernetzung von Computern. Alle notwendigen Komponenten sind bereits im<br />

System integriert, sodass die Konfiguration und Einrichtung besonders einfach ist.<br />

Ein Netzwerk muss nicht unbedingt aus vielen Computern bestehen. Im einfachsten<br />

Fall reichen schon zwei Geräte aus, z. B. Ihr Arbeitsplatzrechner und ein Notebook.<br />

So können Sie einfach und schnell Daten zwischen den beiden Computern austauschen.<br />

Besitzen Sie mehr als zwei Computer oder möchte sich gelegentlich ein<br />

Freund mit seinem tragbaren Gerät bei Ihnen „einklinken“, stellt das auch kein<br />

Problem dar. Windows XP unterstützt ebenfalls die Vernetzung vieler Computer,<br />

z. B. über einen Hub oder einen Router.<br />

Dieser Abschnitt stellt Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie Ihre Computer<br />

miteinander verbinden können. In detaillierten Schrittanleitungen wird eine<br />

Direktverbindung mit zwei Computern, ein größeres Kabelnetzwerk mit Hub sowie<br />

eine kabellose Verbindung per WLAN erläutert. Abhängig von der Anzahl der Computer<br />

sowie der vorhandenen Netzwerktechnik können Sie schnell die gewünschte<br />

Verbindung heraussuchen und einrichten.<br />

170


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Mini-Netzwerk – zwei Computer direkt verbinden<br />

Wenn Sie zu Hause zwei Computer haben, möchten Sie sicherlich häufiger mal Daten<br />

vom einen Gerät auf das andere übertragen. Das kann man natürlich per Diskette<br />

oder CD-ROM tun, doch wirklich bequem ist das nicht.<br />

Bauen Sie doch ein Mini-Netzwerk mit zwei Computern auf. Hierbei spielt es überhaupt<br />

keine Rolle, ob es sich um Desktop-PCs oder Notebooks handelt. Fast jede<br />

Art von Windows-Computer lässt sich schon mit wenigen Handgriffen mit einem<br />

anderen Gerät verbinden. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie man eine Direktverbindung<br />

zwischen zwei Computern erstellt.<br />

Die Computer miteinander verbinden<br />

Wenn Sie ein großes Netzwerk mit vielen Computern aufbauen möchten, ist in der<br />

Regel einiges an Hardware notwendig. Hierzu zählen z. B. Netzwerkkarten, Kabel<br />

sowie ein Hub oder Router. Doch wenn man wirklich nur zwei Computer oder Notebooks<br />

miteinander verbinden will, geht es auch einfacher, und die ganze zusätzliche<br />

Hardware ist nicht notwendig. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, eine<br />

Direktverbindung herzustellen.<br />

<strong>1.</strong> Wenn Ihre beiden Computer mit einer Netzwerkkarte ausgestattet sind, können<br />

Sie diese auch für eine Direktverbindung verwenden. Normalerweise führt von der<br />

Netzwerkkarte ein Kabel in einen Hub oder Router. Mit einem so genannten Crossover-Kabel<br />

geht es auch einfacher. Die beiden Enden dieses Kabels stecken Sie direkt<br />

in die Netzwerkbuchsen (in der Beispielabbildung rechts zu sehen) der beiden<br />

Computer. Aufgrund seiner ganz speziellen Beschaltung kann das Kabel die Rechner<br />

direkt verbinden und sorgt dafür, dass sie sich auch ohne Hub finden. Aber das funktioniert<br />

wirklich nur mit solch einem Spezialkabel. Normale Netzwerkkabel taugen<br />

aufgrund ihrer unterschiedlichen Beschaltung hierfür nicht. Ein solches Kabel bekommen<br />

Sie in jedem Computergeschäft.<br />

2. Ist einer Ihrer Computer nicht mit einer Netzwerkkarte<br />

ausgestattet, können Sie die zuletzt beschriebene Methode<br />

nicht anwenden. Alternativ können Sie die Verbindung<br />

über ein FireWire-Kabel herstellen. Ursprünglich wurde<br />

diese schnelle Datenverbindung geschaffen, um hochwertige<br />

Geräte wie digitale Video- oder Fotokameras anzuschließen.<br />

Doch man kann sie auch nutzen, um zwei Computer<br />

zu verbinden. Hierzu müssen Sie einfach die beiden<br />

171


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Enden des FireWire-Kabels in die jeweiligen Buchsen (6-Pin-Buchsen, siehe Beispielabbildung)<br />

Ihrer Computer stecken.<br />

Das Netzwerk in Windows konfigurieren<br />

Wenn Sie Ihre beiden Computer miteinander verbunden haben, müssen Sie Windows<br />

XP noch für Ihr Netzwerk konfigurieren. Zum Glück besitzt das System einen<br />

Assistenten, der die meiste Arbeit für Sie vollautomatisch übernimmt.<br />

So können Sie die Verbindung schon mit wenigen Mausklicks konfigurieren. Selbstverständlich<br />

müssen Sie die hier beschriebene Konfiguration auf beiden Computern<br />

durchführen. Erst wenn beide richtig eingerichtet sind, können sie miteinander<br />

Daten austauschen.<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes rufen Sie den Assistenten auf. Gehen Sie hierfür in das Startmenü und<br />

wählen Sie die Option Start/Alle Programme/Zubehör/Kommunikation/Netzwerkinstallations-Assistent<br />

aus. Das erste Fenster des Assistenten können Sie mit Weiter<br />

wegklicken.<br />

Das zweite möchte Sie über ein paar Grundlagen aufklären und kann ebenfalls übergangen<br />

werden. Nun stehen Ihnen verschiedene Methoden für die Verbindung zur<br />

Verfügung. Allerdings beziehen sich diese alle auf eine Internetverbindung und sind<br />

an dieser Stelle nicht interessant. Wählen Sie die letzte Option mit dem Namen<br />

Andere Methode.<br />

172


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

2. Nun werden Sie wieder über einen Internetzugang befragt. Wählen Sie hier die<br />

Option Dieser Computer ist Teil eines Netzwerks, das über keine Internetverbindung<br />

verfügt. Sind in Ihrem Computer mehrere Netzwerkschnittstellen vorhanden, müssen<br />

Sie im nächsten Fenster angeben, welche Sie verwenden möchten. Besitzt Ihr<br />

Computer z. B. eine Netzwerkkarte und FireWire, müssen Sie hier angeben, wie Sie<br />

die Computer miteinander verbunden haben.<br />

173


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

3. Im nächsten Fenster müssen Sie im Feld Computername Ihrem Computer zunächst<br />

einen Namen geben. Der Name ist auf maximal 15 Zeichen begrenzt und<br />

darf keine Leerstellen, Sonderzeichen oder deutsche Umlaute besitzen. Im Feld<br />

Computerbeschreibung können Sie noch eine Notiz zu diesem Rechner eingeben,<br />

damit Sie ihn besser im Netzwerk erkennen können.<br />

Als Nächstes müssen Sie Ihren Computern eine Arbeitsgruppe zuweisen. Wichtig<br />

hierbei ist, dass alle Ihre Computer Mitglied derselben Arbeitsgruppe sind. Ist das<br />

nicht der Fall, finden sie sich nicht, und Sie müssen eine zusätzliche Freigabe konfigurieren.<br />

Ersparen Sie sich das. Unter Windows XP ist der Standardname der Arbeitsgruppe<br />

MSHEIMNETZ. Haben Sie noch ein paar Computer mit Windows 98<br />

oder ME, müssen Sie vorsichtig sein. Hier hieß die Standardgruppe WORKGROUP.<br />

Sie müssen sich also auf allen Computern auf einen einheitlichen Namen einigen.<br />

174


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

4. Dieses Fenster listet noch einmal alle gemachten Angaben auf. Ist alles in Ordnung,<br />

können Sie mit der Schaltfläche Weiter zum letzten Fenster gehen. Windows<br />

wird nun Ihr lokales Netzwerk einrichten. Das kann einen Moment dauern.<br />

Zuletzt bietet Ihnen der Assistent noch an, eine Installationsdiskette für andere<br />

Computer zu erstellen. Wenn auf den anderen Computern ebenfalls Windows XP<br />

läuft, brauchen Sie das nicht zu tun. Sie können die Installation dort genau wie hier<br />

beschrieben vornehmen. Lediglich wenn auf Ihren anderen Computern Windows 98<br />

oder ME läuft, kann das ganz sinnvoll sein. Damit ist die Konfiguration auch schon<br />

abgeschlossen, und Ihre Computer können miteinander kommunizieren.<br />

Ein Netzwerk mit mehreren Computern aufbauen<br />

Möchten Sie mehrere Computer zu einem Netzwerk zusammenschließen, stellt die<br />

klassische Kabelverbindung mit einem Hub bzw. Router meist die beste Lösung dar.<br />

Der Vorteil besteht vor allem darin, dass moderne Hubs mit 100-MBit-Verbindungen<br />

besonders schnell sind und selbst mehrere GByte in wenigen Minuten übertragen<br />

sind.<br />

Außerdem ist Ihr Netzwerk in der Größe nicht beschränkt. Sie können so viele Computer<br />

anschließen, wie Ihr Hub Buchsen besitzt. Und selbst wenn die alle voll sind,<br />

können Sie das Netzwerk mit einem zusätzlichen Hub erweitern. Für ein bisschen<br />

mehr Komfort sorgt ein so genannter Router. Dieser verbindet nicht nur Ihre lokalen<br />

Computer, sondern bringt sie auch gleich ins Internet.<br />

Die Kabelverbindung herstellen<br />

Als Erstes müssen Sie für eine entsprechende Verbindung aller Computer sorgen.<br />

Abhängig von der Ausstattung Ihrer Geräte müssen Sie ggf. zusätzliche Hardware<br />

kaufen, z. B. Netzwerkkarten oder Kabel. Ihr Notebook ist von Haus aus mit einem<br />

10/100Base-TX Fast Ethernet-Netzwerkadapter ausgestattet.<br />

Damit bringt das Gerät bereits alles mit, um eine Verbindung mit einem Netzwerk<br />

(LAN) herzustellen. Wenn alle Computer miteinander verkabelt sind, können Sie im<br />

nächsten Schritt die eigentliche Konfiguration des Netzwerks beginnen.<br />

<strong>1.</strong> Heute sind Netzwerkkarten mit 100 MBit und Twisted-Pair-Anschluss Standard.<br />

Kaufen Sie keine 10-MBit-Karten und auf gar keinen Fall Karten mit BNC-Anschluss.<br />

Diese Technik ist völlig veraltet. Besitzen Sie eine ältere 10-MBit-Karte mit Twisted-<br />

Pair-Anschluss, können Sie diese weiterhin einsetzen.<br />

175


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Beachten Sie aber, dass die Datenübertragung hiermit erheblich langsamer ist.<br />

Wollen Sie in Ihrem Netzwerk Karten mit 10 MBit und 100 MBit mischen, muss der<br />

Hub dies unbedingt unterstützen. Fehlt diese Funktion, müssen Sie alle Karten<br />

manuell auf 10 MBit herunterdrosseln, ansonsten ist eine Verbindung nicht möglich.<br />

2. Damit Sie alle Computer miteinander verbinden können, benötigen Sie einen<br />

Hub. Dieses Gerät dient hierbei als eine Art Verteilerdose, die dafür sorgt, dass sich<br />

alle Computer finden und miteinander kommunizieren können. Kaufen Sie nur<br />

Hubs mit 100 MBit Datenübertragung.<br />

Im Vergleich zu älteren 10-MBit-Geräten läuft der Datenverkehr deutlich schneller<br />

ab, was sich vor allem bei großen Dateien bemerkbar macht. Besitzen Sie noch einen<br />

älteren 10-MBit-Hub, können Sie diesen natürlich weiterhin verwenden, allerdings<br />

ist Ihr Netzwerk entsprechend langsam.<br />

Gegen einen geringen Aufpreis können Sie anstatt eines Hubs auch einen Router<br />

kaufen. Ein Router tut im Grunde nichts anderes als ein Hub – er regelt den Netzwerkverkehr,<br />

zusätzlich kann er aber eine Internetverbindung herstellen und diese<br />

allen angeschlossenen Computern zur Verfügung stellen. Router kann man für<br />

Modem-, ISDN- und DSL-Verbindungen einsetzen.<br />

176


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

3. Zuletzt müssen natürlich alle Computer mit dem Hub oder Router verbunden<br />

werden. Hierzu benötigen Sie Twisted-Pair-Kabel. Diese besitzen auf beiden Seiten<br />

einen kleinen Würfelstecker, der oft auch Westernstecker genannt wird (RJ 45).<br />

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich hierbei um ganz speziell „verdrehte“<br />

Kabel. Nur damit kann eine Verbindung zwischen Computer und Hub/Router hergestellt<br />

werden.<br />

Achten Sie bei der Anschaffung darauf, dass die Kabel für 100-MBit-Verbindungen<br />

geeignet sind. Diese haben in der Regel die Bezeichnung „CAT5“ (Kategorie 5). Die<br />

beiden Enden der Kabel verbinden Sie nun jeweils mit der Netzwerkbuchse des<br />

Computers und mit einer Buchse am Hub. Sind alle Computer mit dem Hub verbunden,<br />

ist die Verkabelung abgeschlossen, und Sie können mit der Konfiguration<br />

von Windows XP beginnen.<br />

Die Computer für das Netzwerk konfigurieren<br />

Sobald Sie die Verkabelung Ihrer Computer hinter sich gebracht haben, müssen Sie<br />

Windows XP noch für das Netzwerk konfigurieren. Der einfachste Weg liegt in der<br />

Verwendung des beigefügten Assistenten. Das geht recht einfach und schnell vor<br />

sich.<br />

Der Assistent legt dabei alle Konfigurationen automatisch fest. Für ein kleines Heimnetzwerk<br />

ist das auch vollkommen unproblematisch. Die hier beschriebene Einrichtung<br />

per Assistent müssen Sie natürlich auf allen angeschlossenen Computern<br />

durchführen. Erst wenn alle Geräte richtig konfiguriert sind, können sie sich finden<br />

und Daten miteinander austauschen.<br />

177


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes rufen Sie den Assistenten auf. Gehen Sie hierfür in das Startmenü und<br />

wählen Sie Start/Systemsteuerung. Hier finden Sie nun das Symbol Netzwerkverbindungen.<br />

Wählen Sie es mit einem Mausklick aus. Im linken Fensterrahmen sehen Sie<br />

verschiedene Netzwerkaufgaben. Klicken Sie auf die Option Ein Heim- oder ein<br />

kleines Firmennetzwerk einrichten.<br />

2. Jetzt meldet sich der Netzwerkinstallations-Assistent bei Ihnen. Das erste<br />

Fenster können Sie einfach mit Weiter wegklicken.<br />

Das zweite möchte Sie über ein paar Grundlagen aufklären und kann ebenfalls<br />

übergangen werden. Das nächste Fenster möchte wissen, was dies für ein Computer<br />

ist. Die ersten beiden Optionen beziehen sich ausschließlich auf den Internetzugang.<br />

Wenn der Computer seinen Internetzugang im Netzwerk freigeben soll oder über<br />

einen anderen Rechner ins Internet gehen will, sind diese Optionen interessant.<br />

Allerdings wird bei dieser Installation der Internetzugang zunächst außer Acht gelassen.<br />

Das ist in jedem Fall einfacher. Erst wenn das Netzwerk an sich funktioniert,<br />

sollte zusätzlich die Internetverbindung freigegeben werden. Wählen Sie also die<br />

letzte Option mit dem Namen Andere Methode.<br />

178


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

3. Der Assistent lässt allerdings nicht locker und will im nächsten Fenster wieder<br />

Informationen über Ihren Internetzugang haben. Wählen Sie hier die Option Dieser<br />

Computer ist Teil eines Netzwerks, das über keine Internetverbindung verfügt. Anschließend<br />

gehen Sie auf die Schaltfläche Weiter.<br />

4. Jetzt müssen Sie im Feld Computername Ihrem Computer zunächst einen Namen<br />

geben. Hierfür können Sie im Grunde jeden Wunschnamen verwenden, der<br />

Ihnen gerade einfällt.<br />

Der Name ist allerdings auf maximal 15 Zeichen begrenzt. Ebenso darf er keine<br />

Leerstellen, Sonderzeichen oder deutsche Umlaute besitzen. Das lassen die Spezifikationen<br />

von TCP/IP nicht zu. Im Feld Computerbeschreibung können Sie noch eine<br />

Notiz zu diesem Rechner eingeben.<br />

Das lohnt sich eher bei großen Netzwerken, damit man die einzelnen Arbeitsplätze<br />

besser unterscheiden kann. Bei zwei bis drei Rechnern in einem Arbeitszimmer ist<br />

das nicht notwendig.<br />

179


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Das nächste Fenster fragt Sie nach dem Namen einer Arbeitsgruppe. Hierbei<br />

handelt es sich um eine Windows-Besonderheit, die es unter TCP/IP eigentlich<br />

nicht gibt. Hierbei ist es möglich, Computer in so genannte Arbeitsgruppen einzuteilen.<br />

In Firmen könnten dies z. B. die einzelnen Abteilungen sein. Wichtig für Sie<br />

ist, dass alle Ihre Computer Mitglied derselben Arbeitsgruppe sind. Ist das nicht der<br />

Fall, finden sie sich nicht, und Sie müssen eine zusätzliche Freigabe konfigurieren.<br />

Ersparen Sie sich das.<br />

180


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Unter Windows XP ist der Standardname der Arbeitsgruppe MSHEIMNETZ. Haben<br />

Sie noch ein paar Computer mit Windows 98 oder ME, müssen Sie vorsichtig sein.<br />

Hier hieß die Standardgruppe WORKGROUP. Sie müssen sich also auf allen Computern<br />

auf einen einheitlichen Namen einigen.<br />

6. Das nächste Fenster listet Ihnen noch einmal alle gemachten Angaben auf. Ist<br />

alles in Ordnung, können Sie mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Fenster<br />

gehen. Windows wird nun Ihr lokales Netzwerk einrichten. Das kann einen Moment<br />

dauern. Während des Vorgangs sehen Sie eine kleine Animation. Damit ist die Installation<br />

auch schon abgeschlossen. Ihre Computer sind bereit für den Datenaustausch<br />

im Heimnetzwerk.<br />

7. Zum Abschluss bietet Ihnen der Assistent noch an, eine Installationsdiskette für<br />

andere Computer zu erstellen. Wenn auf den anderen Computern ebenfalls Windows<br />

XP läuft, brauchen Sie das nicht zu tun. Sie können die Installation dort genau<br />

wie hier beschrieben vornehmen. Lediglich wenn auf Ihren anderen Computern<br />

Windows 98 oder ME läuft, kann das ganz sinnvoll sein.<br />

Wenn Sie das wollen, legen Sie eine leere Diskette in das Laufwerk ein und lassen<br />

den Assistenten dort aufspielen. Später müssen Sie auf den entsprechenden Rechnern<br />

einfach im Explorer auf das Laufwerk A: gehen und dort mit einem Doppelklick<br />

181


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

das Programm Setup.exe starten. Der Assistent wird nun installiert und gestartet.<br />

Die Prozedur ist dabei identisch.<br />

WLAN – Netzwerke ohne Kabel aufbauen<br />

Die Vernetzung von Computern ist äußerst praktisch und bietet dem Nutzer ganz<br />

neue Möglichkeiten. Inzwischen lassen sich nicht nur PCs miteinander vernetzen,<br />

sondern auch alle anderen Geräte wie Mobiltelefone, Notebooks, Handhelds etc.<br />

finden ihren Weg zum Datenaustausch. Bisher waren Netze mit Kabel und Hub<br />

Standard, doch die Entwicklung schreitet immer weiter voran. Zu den interessantesten<br />

Techniken gehört WLAN.<br />

Der Begriff steht für „Wireless Network“ und bezeichnet eine Verbindung von<br />

Computern und anderen Geräten ohne Kabel. Die Verbindung wird hierbei über<br />

eine Funkverbindung hergestellt. Das eröffnet natürlich ganz neue Möglichkeiten,<br />

da Sie z. B. auf Ihren PC zugreifen können, während Sie mit dem Notebook im<br />

Garten sitzen – und das alles ohne Kabel.<br />

Die Hardwarelandschaft ist inzwischen sehr vielfältig und für fast jedes Gerät gibt es<br />

WLAN-Adapter. Das Schöne daran ist, dass sich im Privatbereich die Standards „IEEE<br />

802.11 b“ und „IEEE 802.11 g“ etabliert haben und fast alle Geräte damit ausgestattet<br />

sind.<br />

Das bedeutet, dass grundsätzlich jedes WLAN-Gerät mit jedem anderen kommunizieren<br />

kann, wenn es diese Standards unterstützt. Die Geräte verständigen sich also<br />

über einheitliche Funksignale, sodass der Hersteller sowie die verwendete Software<br />

dabei praktisch keine Rolle spielen.<br />

Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook ist bereits mit einer internen WLAN-Karte nach dem Standard<br />

„IEEE 802.11 g“ ausgestattet und somit bereit für die drahtlose Kommunikation.<br />

Alles, was Sie jetzt noch benötigen, ist natürlich eine Gegenstelle – also ein Computer,<br />

der auf die Funksignale antwortet.<br />

Das ist allerdings kein größeres Problem. WLAN-Karten sind vergleichsweise günstig.<br />

Wenn Sie einen zweiten PC oder ein Notebook besitzen, können Sie dieses<br />

Gerät mit einer WLAN-Karte ausstatten und mit wenigen Mausklicks eine drahtlose<br />

Verbindung erstellen.<br />

Möchten Sie nur zwei Computer miteinander verbinden, geht das besonders einfach<br />

über eine so genannte Ad-hoc-Verbindung. Diese Art der Direktverbindung<br />

lässt sich sehr schnell und unkompliziert einrichten.<br />

182


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Grundsätzlich ist es auch möglich, mehr als zwei Computer über eine Ad-hoc-Verbindung<br />

miteinander zu vernetzen. Allerdings ist dieses Verfahren eigentlich nicht<br />

dafür ausgelegt und kann mit erhöhtem Datenaufkommen sowie komplexen Netzwerkstrukturen<br />

nur bedingt umgehen.<br />

Aus diesem Grund empfiehlt sich für die Vernetzung mehrerer WLAN-Computer<br />

ein so genannter Access Point oder ein WLAN-Router. Diese Geräte stellen eine Art<br />

Knotenpunkt bzw. Verteilerstelle im Netzwerk dar und verwalten den gesamten<br />

Datenverkehr.<br />

Die Funktion eines Access Points bzw. WLAN-Routers ist also die gleiche wie die<br />

eines Hubs oder Routers in einem Kabelnetzwerk. Alle WLAN-Karten sind mit<br />

diesen Geräten kompatibel. Sie können Ihren Computer also problemlos in ein<br />

bestehendes Funknetzwerk mit Access Point und/oder WLAN-Router integrieren.<br />

Haben Sie bei einem zweiten Computer den WLAN-Adapter installiert, sind Sie<br />

bereit für die Netzwerkkonfiguration.<br />

Ähnlich wie bei einem Kabelnetzwerk muss nun jeder Client mit entsprechenden<br />

Zugangsdaten und Netzwerkinformationen ausgestattet werden. Auch das ist nicht<br />

besonders kompliziert und kann in wenigen Schritten durchgeführt werden.<br />

<strong>1.</strong> Zunächst einmal gehen Sie in das Fenster der Systemsteuerung und wählen hier<br />

das Symbol Netzwerkverbindungen aus. Nun öffnet sich ein neues Fenster mit allen<br />

Verbindungen dieses Notebooks.<br />

Haben Sie vorher bereits mit Kabelnetzen gearbeitet, sehen Sie hier die entsprechende<br />

Konfiguration. Zusätzlich erscheint nun ein Netzwerksymbol mit Antenne.<br />

Dies weist auf ein Funknetzwerk hin.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol. Nun öffnet sich ein Menü,<br />

aus dem Sie den Punkt Eigenschaften auswählen.<br />

183


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

2. Abhängig von Ihrer bisherigen Netzwerkstruktur gibt es nun zwei verschiedene<br />

Dinge zu prüfen. Haben Sie Ihre Computer bereits für ein Kabelnetzwerk konfiguriert,<br />

müssen Sie fast nichts mehr tun, als das Funknetz zu aktivieren.<br />

Erweitern Sie hingegen kein Kabelnetzwerk, sondern bauen mit WLAN ein ganz<br />

neues auf, müssen Sie zunächst ein paar TCP/IP-Konfigurationen vornehmen.<br />

WLAN stellt nämlich keine neue Netzwerktechnik dar, sondern lediglich einen Kabelersatz.<br />

Die Konfigurationen für IP-Adresse, Hostname etc. müssen hier ebenfalls<br />

vorgenommen werden.<br />

3. Müssen Sie erst noch das TCP/IP-Protokoll konfigurieren, wechseln Sie in das<br />

Register Allgemein. Hier finden Sie den Eintrag Internetprotokoll. Mit einem Klick auf<br />

die Schaltfläche Eigenschaften gelangen Sie zur Konfiguration. Für eine Direktverbindung<br />

sollten Sie die Option IP-Adresse automatisch beziehen aktivieren.<br />

184


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Die Computer handeln Ihre Daten dann selbstständig aus. Möchten Sie auf einen<br />

Access Point oder Wireless LAN-Router zugreifen, können Sie diese Funktion ebenfalls<br />

aktivieren, wenn das Gerät den Dienst DHCP unterstützt. Dahinter verbirgt sich<br />

eine automatische Konfiguration der angeschlossenen Geräte durch den Access<br />

Point bzw. Router. Mit der Schaltfläche OK gelangen Sie in das vorherige Fenster<br />

zurück.<br />

4. Haben Sie die TCP/IP-Konfiguration hinter sich gebracht bzw. bestand diese<br />

bereits wegen des Kabelnetzwerks, können Sie sich um die WLAN-Einstellungen<br />

kümmern. Hierzu müssen Sie in das Register Drahtlose Netzwerke wechseln.<br />

Für eine einfache und schnelle Funkverbindung lassen Sie am besten Windows die<br />

ganze Arbeit übernehmen. Aktivieren Sie hierfür die Option Windows zum Konfigurieren<br />

... verwenden. So ganz ohne Eingriff funktioniert es allerdings nicht, deshalb<br />

klicken Sie nun auf die Schaltfläche Hinzufügen.<br />

185


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

5. Nun öffnet sich ein Fenster mit der Netzkonfiguration. Wichtig ist, dass Sie<br />

Ihrem Netzwerk zunächst einen Namen geben. Tragen Sie hierfür in das Feld SSID<br />

einen Wunschnamen ein. Dieser Name wird dann in allen anderen Computern angezeigt.<br />

Wichtig ist, dass alle Computer Ihres Netzwerks mit derselben SSID arbeiten.<br />

Sie identifiziert Ihr Netzwerk. Computer mit fremden SSIDs haben keinen<br />

Zugriff.<br />

Zur Sicherheit kann man die Daten im Funknetzwerk verschlüsseln. Allerdings ist<br />

das manchmal eine komplizierte Sache. Für den ersten Test sollten Sie diese Funktion<br />

deshalb abschalten. Funktioniert alles problemlos, können und sollten Sie die<br />

Verschlüsselung später aktivieren. Wählen Sie unter Netzwerkauthentifizierung die<br />

Option Offen aus und unter Datenverschlüsselung die Option Deaktiviert.<br />

Ganz unten müssen Sie nun die Option für Ad-hoc-Netzwerke aktivieren. Dann<br />

weiß Windows, dass es nicht nach einem Access Point, Router oder Ähnlichem suchen<br />

soll. Die WLAN-Karten werden sich dann direkt verbinden.<br />

6. Zurück im Hauptfenster werden Sie den gewählten Netzwerknamen nun in der<br />

Liste finden. Mit OK können Sie auch dieses schließen. Damit ist die Konfiguration<br />

im Grunde abgeschlossen. Nun müssen Sie die gleichen Schritte auf allen WLAN-<br />

Computern wiederholen. Sobald Sie alle Computer eingerichtet haben, wird Win-<br />

186


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

dows Ihnen sofort mitteilen, dass ein Funknetzwerk gefunden wurde. Im Beispiel<br />

wird der eben vergebene Netzwerkname (SSID) in einer Liste angezeigt. Da für<br />

einen ersten Test die Verschlüsselung abgeschaltet wurde, warnt Sie Windows vor<br />

evtl. Sicherheitsproblemen. Akzeptieren Sie dies zunächst und klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche Verbinden.<br />

Damit ist die Konfiguration des Funknetzwerks auch schon abgeschlossen. Wenn Sie<br />

jetzt den Windows-Explorer öffnen, können Sie Ihre Computer in der Netzwerkumgebung<br />

sehen. Die Handhabung im Netzwerk ist mit der eines Kabelnetzwerks vollkommen<br />

identisch.<br />

WEP – Sicherheit im Funknetzwerk<br />

So schön Funknetzwerke auch sind, genau so viele Nachteile bringen Sie mit sich. In<br />

der Standardkonfiguration arbeiten WLAN-Karten nämlich nahezu öffentlich. Ihre<br />

Daten werden also im Klartext durch die Luft gefunkt.<br />

Jeder, der eine entsprechende Karte hat, kann Ihre Daten mithören oder auf Ihr<br />

Notebook zugreifen. Ihr Notebook wird damit fast zu einer allgemeinen Radiostation.<br />

Für die ersten Gehversuche mit dem Funknetz kommt man erst einmal ohne<br />

Sicherheitsmechanismen aus. Oft ist es auch viel einfacher, das Netzwerk zu konfigurieren,<br />

wenn keine Sonderoptionen aktiviert sind. Will das Netzwerk nämlich<br />

187


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

nicht laufen, gibt es sonst zu viele Fehlerquellen. Ist das Netzwerk aber erst einmal<br />

installiert und läuft fehlerfrei, sollten Sie unbedingt die Verschlüsselung aktivieren.<br />

Das günstige Verschlüsselungsverfahren für den Heimbereich nennt sich WEP<br />

(Wired Equivalent Privacy). Bei WEP erstellen Sie einen geheimen Schlüssel, mit<br />

dem alle Daten kodiert werden. Die Gegenstelle empfängt diesen Datenstrom und<br />

übersetzt sie mit dem Schlüssel wieder in Klartext. Das erhöht die Datensicherheit<br />

Ihres Funknetzwerks beträchtlich. Hobby-Hacker können Sie damit wirkungsvoll<br />

ausschließen.<br />

<strong>1.</strong> Um die WEP-Verschlüsselung nutzen zu können, benötigen Sie erst einmal<br />

einen Schlüssel. Dieser ist allerdings nicht wie ein Passwort, sondern eher wie eine<br />

mathematische Formel zu verstehen. Alle Daten, die Sie über das Netzwerk schicken,<br />

werden mit dieser Formel in kryptische Zeichen verwandelt.<br />

Im Internet gibt es viele so genannte Schlüsselgeneratoren zum kostenlosen Herunterladen.<br />

Diese tun im Grunde nichts anderes, als eine Passphrase (z. B. „Zauberwort“)<br />

in einen Schlüssel umzuwandeln (z. B. 0F9Bn7I9KKM). Wenn Sie ein wenig<br />

kreativ sind, können Sie den Schlüssel also auch ganz einfach selbst erstellen. Hierbei<br />

ist jede Kombination aus Buchstaben und Zahlen möglich. Leerstellen und Sonderzeichen<br />

sind nicht erlaubt.<br />

Beachten Sie allerdings, dass es verschiedene Verschlüsselungsstärken gibt. Das<br />

bedeutet, dass der Schlüssel länger oder kürzer ist. Windows arbeitet in der Regel<br />

mit einer 104-Bit-Verschlüsselung.<br />

Das bedeutet, dass Ihr Schlüssel 13 Zeichen lang sein darf. Eine moderne 128-Bit-<br />

Verschlüsselung arbeitet mit 26 Zeichen. Achten Sie darauf, dass die Verschlüsselung<br />

auf allen Computern gleich sein muss. Beherrscht ein Computer nur 64 Bit<br />

(= 10 Zeichen), müssen Sie diese Schlüssellänge für alle Computer wählen.<br />

2. Haben Sie sich selbst einen Schlüssel ausgedacht bzw. mit einem Schlüsselgenerator<br />

erstellt, können Sie auch schon mit der Konfiguration loslegen. Gehen Sie mit<br />

Start/Systemsteuerung in das Fenster der Systemsteuerung. Wählen Sie hier das<br />

Symbol Netzwerkverbindungen mit einem Doppelklick aus. Nun wählen Sie Ihre<br />

WLAN-Verbindung aus, klicken einmal mit der rechten Maustaste und wählen im<br />

Menü die Option Eigenschaften aus.<br />

Sie gelangen wieder in das Fenster für die Netzwerkeigenschaften. Wechseln Sie<br />

hier in das Register Drahtlose Netzwerke. Oben sehen Sie die derzeit verfügbaren<br />

Netzwerke, unten wird Ihnen Ihre eigene Konfiguration angezeigt.<br />

188


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Bei einem einfachen Ad-hoc-Netzwerk sind die Listeneinträge natürlich identisch.<br />

Markieren Sie Ihr Netzwerk in der Liste und wählen Sie die Schaltfläche Eigenschaften<br />

aus.<br />

3. Als Erstes aktivieren Sie die Verschlüsselung mit der Option Datenverschlüsselung/WEP.<br />

Ebenso sollten Sie die Option Netzwerkauthentifizierung einschalten. Als<br />

Nächstes müssen Sie den Netzwerkschlüssel festlegen.<br />

Deaktivieren Sie die Option Schlüssel wird automatisch bereitgestellt. Nun können Sie<br />

den von Ihnen gewählten Schlüssel in das Feld Netzwerkschlüssel eintippen. Haben<br />

Sie sich z. B. für eine Verschlüsselung mit 104 Bitentschieden, müssen Sie nun Ihren<br />

Schlüssel mit 13 Zeichen eingeben. Damit ist die Arbeit auch schon abgeschlossen.<br />

Mit OK bestätigen Sie Ihre Eingaben und aktivieren die Verschlüsselung für die<br />

Funkübertragung.<br />

189


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Nun wiederholen Sie die Prozedur auf allen Computern. Wichtig ist aber, dass Sie<br />

überall den exakt gleichen Schlüssel angeben. Minimale Abweichungen führen zu<br />

unterschiedlichen Kodierungen und die Computer werden sich nicht verstehen!<br />

Sollten Sie hierbei eine Fehlermeldung bezüglich der Schlüssellänge erhalten, unterstützt<br />

einer der zu verbindenden Computer diese Länge nicht. In diesem Fall müssen<br />

Sie einen kürzeren Schlüssel wählen, z. B. 104 Bit (13 Zeichen) statt 128 Bit (26 Zeichen)<br />

oder 64 Bit (10 Zeichen) anstatt 104 Bit (13 Zeichen).<br />

WLAN-Verbindungen – nur bei Bedarf aktivieren<br />

WLAN ist eine wunderbare Sache und wer an einem heißen Sommertag mal mit<br />

dem Notebook im Garten gearbeitet hat, weiß die neue Technik sehr schnell zu<br />

schätzen. Doch leider bringt WLAN immer ein paar Nachteile mit sich. Selbst mit<br />

WEP-Verschlüsselung ist diese Art der Kommunikation nicht so sicher wie ein<br />

Kabelnetzwerk. Die Gefahr, von Eindringlingen überrascht zu werden, ist leider<br />

größer. Aus diesem Grund sollten Sie WLAN nur aktivieren, wenn Sie es wirklich<br />

nutzen.<br />

190


Per Modem, ISDN oder DSL ins Internet<br />

Haben Sie z. B. bereits ein Kabelnetzwerk zu Hause, benötigen Sie WLAN vermutlich<br />

gar nicht bzw. nur auf Ihrem Notebook. Schalten Sie WLAN in diesem Fall auf<br />

allen anderen Computern ab. Besitzen Sie nur einen Computer, benötigen Sie natürlich<br />

gar kein Netzwerk. Dann sollten Sie WLAN erst recht deaktivieren.<br />

Sie können die Funkübertragung Ihrer WLAN-Karte schon mit wenigen Mausklicks<br />

deaktivieren. Benötigen Sie dann irgendwann doch eine Funkverbindung, können<br />

Sie das Ganze genauso schnell wieder einschalten. Das ist überhaupt kein Problem.<br />

<strong>1.</strong> Im Startmenü wählen Sie zunächst Start/Systemsteuerung aus. Im Fenster der<br />

Systemsteuerung öffnen Sie nun das Symbol Netzwerkverbindungen mit einem<br />

Doppelklick.<br />

2. Sie gelangen jetzt wieder in das Fenster mit Ihren Netzwerkverbindungen. Markieren<br />

Sie hier Ihre WLAN-Verbindung und klicken Sie anschließend einmal mit der<br />

rechten Maustaste. Jetzt öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier die Option Deaktivieren<br />

aus.<br />

191


3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />

Jetzt ist der Funkverkehr vollständig deaktiviert. Die Karte ist zwar weiterhin mit<br />

allen Treibern und Konfigurationen im System vorhanden, aber sie sendet keinerlei<br />

Funkdaten und empfängt auch keine. Es ist übrigens nicht möglich, die WLAN-Karte<br />

von außen unbemerkt wieder zu aktivieren. Das können nur Sie selbst lokal an Ihrem<br />

Computer machen. Möchten Sie WLAN später doch nutzen, müssen Sie den Vorgang<br />

wiederholen, allerdings wählen Sie dann die Option Aktivieren aus dem Menü.<br />

192


4. Workshops für den<br />

Arbeitsalltag<br />

4.1 Rund um digitale Fotos<br />

Fotos auf das Notebook übertragen<br />

Rund um digitale Fotos<br />

Ihr Notebook kann mit fast jeder Art von digitalen Fotos umgehen. Typische Dateiformate<br />

sind JPG, BMP und TIF. Die Handhabung dieser Formate unterscheidet<br />

sich im Grunde nicht. Sie können Sie alle verwalten, anschauen und bearbeiten. Ihr<br />

Notebook ist von Haus aus bestens dafür gerüstet.<br />

Grundsätzlich spielt es auch keine Rolle, aus welcher Quelle die Fotos stammen. Aus<br />

rein technischer Sicht ist das vollkommen uninteressant, sodass Ihnen hier alle Wege<br />

offen stehen. Versammeln Sie einfach alle gewünschten Bilder auf Ihrem Notebook,<br />

z. B. im Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Bilder. Um Ihnen ein paar Ideen zu geben,<br />

wie Sie mit anderen Fotos austauschen können bzw. wie Sie digitale Fotos auf Ihr<br />

Notebook übertragen können, hier eine Auflistung einiger möglicher Bildquellen.<br />

<strong>1.</strong> Digitale Fotokameras<br />

Digitale Fotokameras werden immer beliebter und sind inzwischen recht günstig zu<br />

haben. Wenn Sie solch eine Kamera besitzen, können Sie diese einfach über USB<br />

oder FireWire mit dem Notebook verbinden. Dabei erscheint Ihre Kamera wie ein<br />

Laufwerk im Windows-Explorer. Anschließend können Sie die Fotos wie gewohnt<br />

mit der Maus markieren und in ein beliebiges Verzeichnis kopieren.<br />

2. Kartenleser<br />

Besonders einfach lassen sich digitale Fotos mit dem Kartenleser übertragen. Wenn<br />

Sie eine digitale Fotokamera besitzen, müssen Sie diese also gar nicht an das Notebook<br />

anschließen. Nehmen Sie einfach die Speicherkarte aus der Kamera und legen<br />

Sie diese in den Kartenleser. Wenn Sie selbst keine Kamera besitzen, können Sie<br />

natürlich auch die Karten von Freunden und Bekannten verwenden. Generell stellen<br />

Speicherkarten ein praktisches Medium dar. Sie sind äußerst klein und bieten derzeit<br />

bis zu 1 GByte an Platz. Der genaue Umgang mit dem Kartenleser wird ab Seite<br />

116 Schritt für Schritt erläutert.<br />

193


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. CD-ROM/DVD-ROM<br />

Natürlich können Sie die Fotos auch über eine CD- oder DVD-ROM einlesen. Das ist<br />

besonders praktisch, wenn Sie mit Freunden Fotos austauschen möchten. Legen Sie<br />

einfach die CD- bzw. DVD-ROM in das Laufwerk. Schon können Sie über den Windows-Explorer<br />

auf das Laufwerk zugreifen und die Fotos auf Ihre Festplatte kopieren.<br />

Wenn Sie keine digitale Fotokamera besitzen, stellt die CD-ROM übrigens eine interessante<br />

Alternative dar. Fast alle Fotolabore bieten bei der Entwicklung normaler<br />

Filme inzwischen zusätzlich die Erstellung einer Foto-CD an. Nutzen Sie diesen Service,<br />

und Sie können Ihre analogen Fotos ebenfalls mit wenigen Mausklicks auf dem<br />

Notebook verwalten.<br />

4. Internet/E-Mail<br />

Das Internet bietet ebenfalls eine ganze Menge Fotos an. So gibt es z. B. komplette<br />

Fotogalerien für den freien Gebrauch. Speichern Sie diese Bilder einfach auf Ihrer<br />

Festplatte ab, und schon können Sie diese verwalten, verarbeiten oder ausdrucken.<br />

Beachten Sie hierbei aber, dass die meisten Fotos im Internet urheberrechtlich<br />

geschützt sind und weder abgespeichert noch sonst wie verwendet werden dürfen.<br />

Achten Sie also unbedingt darauf, dass es sich um lizenzfreies Material handelt.<br />

Natürlich können Sie sich auch von Freunden Bilder per E-Mail schicken lassen. In<br />

diesem Fall müssen Sie die Fotos einfach vom E-Mail-Programm auf die lokale<br />

Festplatte speichern. Schon können Sie die Fotos wie gewohnt verwalten.<br />

Verwalten und betrachten der Fotos<br />

Haben Sie erst einmal ein beachtliches Fotoarchiv aufgebaut, kann man schnell den<br />

Überblick verlieren. Wo war noch mal welches Foto? Die Dateien einzeln in einem<br />

Fotoprogramm zu öffnen ist zu umständlich und dauert viel zu lange. Besser ist hier<br />

ein Fotobrowser, der Ihnen Miniaturen Ihrer Bilder anzeigt.<br />

Damit erhalten Sie sofort einen Überblick über Ihre Fotos. In Windows XP brauchen<br />

Sie hierfür gar keine Zusatzsoftware zu installieren. Der Windows-Explorer beherrscht<br />

das von Haus aus. Und dabei ist er auch noch ziemlich handlich und vor<br />

allem schnell. Wechseln Sie einfach in den Ordner, der Ihre Bilder enthält. Im Hauptmenü<br />

des Explorers wählen Sie nun den Punkt Ansicht/Miniaturansicht aus. Schon<br />

sehen Sie alle Ihre Bilder im Miniformat.<br />

194


Rund um digitale Fotos<br />

Sicherlich kennen Sie das Problem: Man durchblättert ein Fotoalbum und überlegt,<br />

wann die einzelnen Fotos denn eigentlich entstanden sind. Wenn Sie nicht gerade<br />

das Datum dazugeschrieben haben oder es sich um einen besonderen Anlass handelt,<br />

kann man die Aufnahmen meist nicht mehr auf den Tag genau bestimmen.<br />

Mit Digitalfotos haben Sie dieses Problem nicht! Die modernen Digitalkameras beherrschen<br />

das so genannte Exif-Format. Dieses Standardformat kann zusätzliche<br />

Informationen in den Bildern speichern, wie z. B. Tag und Uhrzeit, Kameramodell,<br />

Verschlusszeit, Blende, Zoomeinstellung, Blitzinfo und einiges mehr.<br />

Diese Daten können in JPG- und in TIF-Dateien eingebettet werden. Andere Dateiformate<br />

unterstützen diese Exif-Informationen derzeit leider nicht. Da Sie vermutlich<br />

meist mit JPG-Dateien in Ihrer Kamera arbeiten, stehen Ihnen natürlich alle<br />

Exif-Infos zur Verfügung. In Windows XP ist die Unterstützung für Exif-Informationen<br />

bereits fest eingebaut. Betrachten Sie Ihre Dateien im Windows-Explorer,<br />

können Sie die Infos über die Option Eigenschaften sofort abrufen.<br />

Wenn Sie Ihre Fotos im Miniaturformat durchschauen, möchten Sie das eine oder<br />

andere Bild sicherlich auch in Originalgröße betrachten. Auch das geht mit Windows<br />

XP ganz einfach.<br />

195


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Hierzu genügt ein Doppelklick auf das gewünschte Foto. Normalerweise führt ein<br />

Doppelklick unter Windows dazu, dass eine Datei mit dem verknüpften Programm<br />

geöffnet wird. Für Fotos gilt das nicht! In diesem Fall öffnet sich immer das Programm<br />

Bild- und Faxanzeige. Es handelt sich um eine Art Mini-Bildbetrachter, der<br />

Fotos schnell und ohne Aufwand in Originalgröße anzeigt. Das Starten aufwendiger<br />

Bildbearbeitungsprogramme ist nicht notwendig.<br />

Möchten Sie hingegen eines des Bilder direkt in Ihrem Fotoprogramm öffnen und<br />

bearbeiten, müssen Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniatur klicken. Es öffnet<br />

sich ein Menü, aus dem Sie die Option Öffnen wählen. Der Punkt Vorschau würde<br />

den Windows-internen Bildbetrachter öffnen, also genau wie bei einem Doppelklick.<br />

Haben Sie ein Foto hochkant aufgenommen, möchten Sie beim Betrachten natürlich<br />

nicht immer den Kopf verdrehen. Das kleine Windows-Werkzeug bietet hierfür die<br />

Symbole Im Uhrzeigersinn drehen und Gegen den Uhrzeigersinn drehen an. Mit einem<br />

Klick darauf wird das Bild blitzschnell gedreht. Bei diesen Funktionen ist aber Vorsicht<br />

angesagt!<br />

196


Rund um digitale Fotos<br />

Obwohl es sich dem Namen nach um ein Bildanzeigeprogramm handelt, ist es<br />

durchaus in der Lage, die Bilder zu verändern und zu speichern. Und genau das tut<br />

es leider immer und völlig unsichtbar, sobald ein Bild gedreht wird. Sie werden in<br />

keiner Weise gefragt – Windows speichert das Bild einfach so, wie Sie es zuletzt<br />

angeschaut haben.<br />

Das kann sehr unangenehm sein, wenn Sie sich mit dem Programm Ihre originalen<br />

Kameradateien anschauen. Wer möchte schon, dass irgendein Programm hieran<br />

ungefragt Veränderungen vornimmt?<br />

Wollen Sie verhindern, dass Ihre Dateien durch Windows verändert werden, müssen<br />

Sie auf die Drehfunktionen entweder verzichten oder ein anderes Anzeigeprogramm<br />

verwenden.<br />

Die richtige Auflösung für Ihre Fotos<br />

Wenn Sie bereits mit einer digitalen Kamera arbeiten, kennen Sie natürlich Begriffe<br />

wie Pixel, dpi und Ausgabequalität. Besonders interessant werden diese Dinge, sobald<br />

man ein Foto ausdrucken oder ausbelichten möchte. Grundsätzlich sagen Auflösung<br />

und Megapixel nichts über die Qualität eines Fotos aus. Daraus lässt sich lediglich<br />

ableiten, bis zu welcher Ausgabegröße ein Foto zu verwenden ist. Nicht<br />

mehr, aber auch nicht weniger.<br />

197


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Grundsätzlich gilt: Je mehr Pixel (Auflösung) ein Foto hat, desto größer kann man es<br />

ausgeben, ohne dass Pixelstörungen oder andere digitale Fehler auftreten. Jetzt<br />

stellt sich natürlich die Frage, welche Bilder sich für welche Ausdrucke am besten<br />

eignen.<br />

Die Bildinformationen in einem Digitalfoto sind begrenzt. Wenn nicht genug Pixel<br />

vorhanden sind, beginnt das Druckprogramm zu skalieren und die Punkte zu interpolieren.<br />

Dadurch ist der Ausdruck natürlich weiterhin möglich. Richtig gut sieht das<br />

aber nicht mehr aus.<br />

Generell muss man sagen, dass Digitalfotos keinesfalls schlechter aussehen als die<br />

eines Kleinbildfilms. Sie sind aufgrund ihrer begrenzten Informationen lediglich in<br />

der Ausgabegröße beschränkt. Und auch hier muss man bedenken, dass das alles<br />

relativ ist. Schließlich gibt es keinen allgemein gültigen Standard, was ein „richtiges“<br />

Foto ist und was nicht. Können Sie mit leicht pixeligen Ausdrucken leben, müssen<br />

Sie sich hier keine großen Gedanken machen. Ist Ihnen hingegen ein detailreicher<br />

und pixelfreier Ausdruck wichtig, müssen Sie unbedingt die Möglichkeiten des jeweiligen<br />

Fotos berücksichtigen.<br />

Von Fotoqualität wird im Allgemeinen gesprochen, wenn ein Ausdruck von einem<br />

Kleinbildabzug nicht mehr zu unterscheiden ist. Doch auch hier sind die Grenzen<br />

wie immer fließend, jeder empfindet Fotos ein wenig anders. Grundsätzlich wird bei<br />

Digitalfotos immer von einer Auflösung mit 300 dpi ausgegangen. Hier ist aber<br />

Vorsicht geboten. Dieser Wert ist nicht mit den dpi-Angaben eines Monitors oder<br />

eines Druckers zu verwechseln. Damit Sie einen besseren Überblick haben, listet die<br />

folgende Tabelle typische Bildgrößen auf, wie sie häufig auf Computern und in<br />

Digitalkameras verwendet werden. Selbstverständlich können Ihre Bilder auch völlig<br />

andere Formate und Proportionen besitzen, ein paar gute Richtwerte liefert die<br />

Aufstellung auch hier.<br />

Bildgröße in Pixel Pixel gesamt/MP Optimale Ausdrucke Gute Ausdrucke<br />

198<br />

640 x 480 300.000 – –<br />

<strong>1.</strong>024 x 768 785.000 – 9 x 13 cm<br />

<strong>1.</strong>280 x 960 1,2 Mio. 9 x 13 cm 10 x 15 cm<br />

<strong>1.</strong>600 x <strong>1.</strong>200 2,0 Mio. 10 x 15 cm 13 x 18 cm<br />

2.048 x <strong>1.</strong>536 3,1 Mio. 13 x 18 cm 20 x 30 cm<br />

2.560 x <strong>1.</strong>920 5,0 Mio. 13 x 18 cm 20 x 30 cm


Rund um digitale Fotos<br />

Vergessen Sie hierbei aber keinesfalls, die Möglichkeiten Ihres Druckers zu berücksichtigen.<br />

Er muss in der Lage sein, die entsprechenden dpi auf das Papier zu bringen.<br />

Arbeitet er nur mit geringer Auflösung, helfen Ihnen die besten Fotodateien<br />

wenig. Dann macht es keine Sinn, mit hochaufgelösten Bildern zu arbeiten. Bei modernen<br />

Druckern sollte sich diese Frage jedoch nicht stellen. Hier ist der unterste<br />

Standard so hoch, dass Sie ohne weiteres Fotoqualität erwarten können.<br />

Fotos richtig ausdrucken<br />

Moderne Drucker versprechen mit höchsten Auflösungen nahezu perfekte Fotoqualität.<br />

Die Erwartungen des Anwenders sind natürlich entsprechend hoch. Leider<br />

erfüllen die ersten Ausdrucke mit dem neuen Gerät diese Erwartungen nicht immer.<br />

Mit Ihrem Gerät ist aber alles in Ordnung.<br />

Fotodrucker sind in der Handhabung manchmal etwas komplizierter. Sie erwarten<br />

eine entsprechende Konfiguration, damit der Ausdruck optimal wird. Anders als bei<br />

Schwarzweißdruckern kann man bei Fotodruckern nicht mal schnell auf die Schaltfläche<br />

Drucken in seiner Anwendung gehen und perfekte Bilder erwarten. Für jedes<br />

Bild müssen Sie vor dem Ausdruck gewisse Parameter festlegen.<br />

Das ist allerdings überhaupt nicht kompliziert und geht schon mit wenigen Mausklicks.<br />

Das Ergebnis wird von diesen wenigen Eingriffen jedoch ganz stark beeinflusst.<br />

Allerdings sieht jeder Druckertreiber ein wenig anders aus und bietet mehr<br />

oder weniger viele Einstellungsmöglichkeiten. Sehen Sie das Folgende also nur als<br />

Leitfaden an, nach welchen Optionen Sie Ausschau halten sollten und was diese<br />

bewirken.<br />

<strong>1.</strong> Zunächst müssen Sie die Konfiguration für Ihren Drucker öffnen. Unter Windows<br />

XP wählen Sie im Startmenü Start/Systemsteuerung aus. Anschließend öffnen<br />

Sie das Symbol Drucker und Faxgeräte mit einem Doppelklick. Jetzt markieren Sie<br />

den gewünschten Drucker und klicken einmal mit der rechten Maustaste. Dadurch<br />

öffnet sich ein Menü, aus dem Sie die Option Eigenschaften auswählen.<br />

2. Halten Sie zuerst nach einer Funktion Ausschau, mit der sich direkt die Druckqualität<br />

steuern lässt. Meistens heißt diese Qualität, Auflösung oder auch Modus.<br />

In der Regel haben Sie hier die Auswahl zwischen einem Sparmodus, dem Normaldruck<br />

und einem Fotodruck. Für beste Ergebnisse wählen Sie natürlich Letzteres.<br />

Damit arbeitet der Drucker in der höchsten Auflösung und druckt besonders fein.<br />

199


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Hinweis<br />

Eine hohe Farbanzahl und Auflösung können eine Druckdauer von mehreren<br />

Minuten zur Folge haben.<br />

Doch diese hohe Qualitätsstufe nützt nichts, wenn nicht auch das richtige Papier<br />

verwendet wird. Auch das müssen Sie dem Drucker mitteilen. Halten Sie nach einer<br />

Auswahlliste Ausschau, über die Sie die Papiersorte angeben können. Abhängig von<br />

Treiber sind hier oft sehr viele Papiere aufgelistet. Und wählen Sie kein hochwertiges<br />

Papier aus, wenn es nicht wirklich im Einzugsschacht liegt. Das bringt überhaupt<br />

nichts und kann den Ausdruck sogar verschlechtern.<br />

3. Fast alle Druckertreiber besitzen eine Funktion, mit der sich die Helligkeit, die<br />

Farben und die Tintenmenge steuern lassen. Hier sollten Sie auch einen Blick hineinwerfen.<br />

Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Ausdrucke eine leicht andere Färbung<br />

besitzen oder zu hell bzw. zu dunkel sind, können Sie das hiermit regeln. Bei einigen<br />

Treibern sind nur recht allgemeine Eingriffe möglich, andere bieten Zugriff auf<br />

jeden einzelnen Farbkanal.<br />

200


Rund um digitale Fotos<br />

Haben Sie alle notwendigen Einstellungen gemacht, können Sie das Konfigurationsfenster<br />

mit der Schaltfläche OK wieder schließen. Ihrem Fotoausdruck steht nun<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Öffnen Sie das gewünschte Foto in Ihrer Bildbearbeitung und gehen Sie im Menü<br />

auf Datei/Drucken. Wenn an Ihrem Notebook mehrere Drucker angeschlossen sind,<br />

müssen Sie erst noch den Farbdrucker über eine Schaltfläche auswählen. Besitzen<br />

Sie nur einen Drucker, genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche OK, und der Drucker<br />

nimmt seine Arbeit auf.<br />

Was Sie mit Fotos alles machen können<br />

Haben Sie Ihre digitalen Fotos erst einmal auf das Notebook kopiert, können Sie<br />

damit natürlich sehr viel mehr machen, als diese anzugucken oder auszudrucken.<br />

Digitale Fotos sind in ihrer Anwendung sehr viel flexibler und bieten viel mehr<br />

Möglichkeiten.<br />

201


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Ihrer Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Damit Ihnen der Einstieg in die<br />

digitale Fotowelt ein wenig leichter fällt, finden Sie hier ein paar Vorschläge dazu,<br />

was Sie alles mit Ihren Bildern machen können:<br />

<strong>1.</strong> Bildbearbeitung mit Picture It!<br />

Auf Ihrem Notebook ist bereits die Bildbearbeitungssoftware Picture It! installiert.<br />

Damit können Sie fast jede Art von Foto bearbeiten. Wenn Ihr Schnappschuss mal<br />

nicht so optimal geworden ist, wie Sie es wollten, sind kleine Korrekturen damit<br />

überhaupt kein Problem.<br />

Sie können Helligkeit, Kontrast, Farben und vieles mehr verändern. Auch die typischen<br />

roten Augen bei Blitzfotos lassen sich damit wirkungsvoll entfernen. Das<br />

Programm bietet aber noch sehr viel mehr. Von der einfachen Collage bis hin zur<br />

kompletten Retusche ist alles möglich. Eine kleine Einführung in das Programm<br />

finden Sie ab Seite 257.<br />

2. Bildergrüße per E-Mail<br />

Natürlich können Sie Ihre Fotos auch ganz leicht per E-Mail verschicken. Das ist<br />

einfach und funktioniert mit wenigen Mausklicks. Versenden Sie doch mal elektronische<br />

Urlaubsgrüße mit Fotos anstatt normale Postkarten.<br />

3. Foto-Homepage<br />

Möchten Sie Ihre Fotos allen Freunden und Bekannten auf einmal zeigen, können<br />

Sie auch ganz einfach eine eigene Webseite mit einer Fotogalerie erstellen. So<br />

können Ihre Freunde in aller Ruhe durch Ihre Fotos blättern, als würde es sich um<br />

ein normales Fotoalbum handeln ... allerdings digital am Computer. Das Erstellen<br />

einer eigenen Webseite geht mit dem Programm Microsoft Word ganz einfach. Wie<br />

Sie das in wenigen Schritten hinbekommen, wird ab Seite 253 erläutert.<br />

4. Fotos auf CD/DVD sichern<br />

Wenn Sie viel und gern mit einer digitalen Fotokamera unterwegs sind, wird Ihre<br />

Festplatte sicherlich bald tausende von Fotos beheimaten. Damit Sie hier nicht den<br />

Überblick verlieren, sollten Sie die Bilder regelmäßig auf CDs oder DVDs schreiben.<br />

Das stellt eine gute Archivierungsmethode dar und schützt gleichzeitig vor einem<br />

Verlust der Bilder, wenn am Computer mal etwas schief geht. Wie Sie Daten-CDs<br />

bzw. -DVDs erstellen, wird ab Seite 100 beschrieben.<br />

202


Rund ums Video<br />

5. Diashows auf CD und DVD<br />

Wenn Sie mit Ihren Freunden mal wieder einen Diaabend veranstalten wollen, ist<br />

das auch mit digitalen Fotos kein Problem. Erstellen Sie einfach eine Diashow auf<br />

einer CD oder DVD. Diese können Sie in jedem herkömmlichen DVD-Player abspielen.<br />

Dabei können Sie gemütlich auf dem Sofa sitzen und Bild für Bild durch die<br />

CD/DVD schalten. Das Erstellen von Video-CD/-DVDs wird ab Seite 105 erläutert.<br />

Um eine Foto-CD mit Diashow zu erstellen, gehen Sie genau wie in dieser Anleitung<br />

vor. Allerdings wählen als Quellmaterial anstatt eines Films eben Ihre Fotos aus.<br />

Ansonsten ist die Handhabung identisch.<br />

Tipp<br />

Der Bildschirmschoner von Windows XP bietet ebenfalls eine Diashow mit allen<br />

Fotos und variablen Übergängen aus dem Verzeichnis Eigene Bilder.<br />

4.2 Rund ums Video<br />

Videofilme vom Camcorder auf das Notebook<br />

übertragen<br />

Bevor Sie Ihre eigenen Videofilme auf dem Notebook bearbeiten können, müssen<br />

Sie diese natürlich erst einmal auf die Festplatte kopieren. Ihr Notebook bringt<br />

bereits alles mit, um digitale Videos problemlos zu übertragen.<br />

Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook ist für die Verarbeitung von digitalen Videoformaten wie<br />

DVCam oder Digital8 ausgelegt. Die Übertragung der Videodaten ist hier besonders<br />

einfach. Diese Geräte arbeiten mit einer FireWire-Schnittstelle, die Bild und Ton<br />

zusammen voll digital überträgt.<br />

Stecken Sie das eine Ende des Kabels in Ihren Camcorder bzw. Videorekorder. Meist<br />

ist hier eine kleine, würfelförmige Buchse angebracht. Ihr Notebook verfügt ebenfalls<br />

über eine solche FireWire-Buchse. Sie finden diese auf der Rückseite des Notebooks.<br />

Stecken Sie das Videokabel in die kleine Würfelbuchse.<br />

Damit haben Sie die Verbindung zwischen Camcorder/Videorekorder und Ihrem<br />

Notebook bereits fertig gestellt. Schalten Sie den Camcorder ein und fahren Sie Ihr<br />

Notebook hoch. Es ist sehr empfehlenswert, den Camcorder während des Überspielens<br />

mit einem Netzteil zu versorgen.<br />

203


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Der ganze Vorgang kann ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen, sodass ein Akkuset<br />

manchmal nicht ausreicht. Und nichts ist ärgerlicher als ein Abbruch der Aufnahme,<br />

weil der Akku gerade leer ist. Wenn Sie bereit sind, kann es mit dem Überspielen<br />

auch schon losgehen.<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes starten Sie das Programm Pinnacle Studio 9. Sie finden es im Startmenü<br />

unter Start/Alle Programme/Studio 9/Studio. Sie gelangen zunächst in das Hauptfenster<br />

des Programms.<br />

Falls Sie gefragt werden, ob Sie eine Programmeinführung ansehen möchten, wählen<br />

Sie Nein – Pinnacle Studio SE starten, um direkt in das Programm zu gelangen.<br />

Wenn sie Ja wählen, können Sie sich eine kleine Einführung in das Programm anschauen.<br />

Normalerweise sollten Sie sofort im Fenster für die Videoaufnahme landen. Sollte<br />

dies nicht der Fall sein, wählen Sie am oberen Fensterrand das Register 1 Aufnahme.<br />

Sie sehen im unteren Bereich nun eine Videokamera und ein Steuerpult. Nun müssen<br />

Sie das Programm für Ihre Aufnahme konfigurieren. Klicken Sie hierfür auf die<br />

Schaltfläche Einstellungen.<br />

204


Rund ums Video<br />

2. Jetzt öffnet sich ein Fenster mit dem Namen Setup-Optionen. Zunächst müssen<br />

Sie in das Register Aufnahmequelle gehen. Hier legen Sie fest, von welcher Quelle Sie<br />

einen Film aufnehmen möchten. In der Auswahlliste Video haben Sie in der Regel<br />

zwei Optionen. Für einen DV-Camcorder bzw. Digital8-Camcorder mit FireWire-<br />

Anschluss wählen Sie die Option DV Camcorder aus. Damit ist die Konfiguration<br />

auch schon abgeschlossen.<br />

3. Jetzt müssen Sie in das Register Aufnahmeformat wechseln. Da es sich schließlich<br />

um digitale Daten handelt, müssen Sie dem Programm noch sagen, in welchem<br />

Videoformat Ihr Film auf der Festplatte gespeichert werden soll. Wenn Sie einen<br />

DV-Camcorder über FireWire angeschlossen haben, sollten Sie hier die Option DV<br />

auswählen.<br />

Damit übernimmt das Programm die Audio- und Videodaten des Camcorders unverändert.<br />

Es bleibt also die volle Qualität erhalten. Möchten Sie den Film später<br />

zurück auf ein Band kopieren oder auf eine DVD brennen, sollten Sie das unbedingt<br />

tun.<br />

205


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

4. Manchmal kann es aber auch sinnvoll sein, den Film bei der Überspielung neu<br />

encodieren zu lassen. Möchten Sie den Film z. B. auf Ihrer Webseite veröffentlichen<br />

oder für eine VCD bearbeiten, wählen Sie die Option MPEG aus.<br />

Beachten Sie, dass Ihr Video hierbei komplett neu digitalisiert wird und sich die Bildqualität<br />

unter Umständen deutlich verschlechtern kann. Diese Vorgehensweise<br />

lohnt sich also nicht, wenn Sie den Film später auf eine DVD brennen möchten oder<br />

zurück auf das DV-Band spielen wollen.<br />

Jetzt geben Sie an, wie der Film neu digitalisiert werden soll. Die Kompressionsrate<br />

legen Sie mit der zweiten Auswahlliste fest. Möchten Sie den Film später auf eine<br />

VCD brennen oder den Film einfach nur auf Ihre Webseite stellen, genügt die Einstellung<br />

Niedrige Qualität.<br />

Mit der Option Mittlere Qualität sehen die Bilder schon deutlich besser aus, verbrauchen<br />

aber auch mehr Platz. Für eine besonders gute Qualität sollten Sie die Option<br />

Hohe Qualität auswählen. Hierbei wird die Videodatei sehr groß, besitzt aber<br />

auch eine recht gute Bildqualität. Allerdings ist diese immer noch deutlich schlechter<br />

als die Überspielung der reinen DVCam-Dateien.<br />

206


Rund ums Video<br />

5. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, können Sie das Fenster mit der<br />

Schaltfläche OK schließen. Sie gelangen nun zurück in das Hauptfenster von Pinnacle<br />

Studio. Das Steuerpult unten rechts zeigt Ihnen die gemachten Einstellungen noch<br />

einmal an. Ebenso sehen Sie eine Anzeige für den freien und belegten Platz auf Ihrer<br />

Festplatte.<br />

Um mit der Aufzeichnung zu beginnen, drücken Sie nun die Schaltfläche Aufnahme<br />

starten.<br />

207


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

6. Bevor es nun wirklich losgeht, möchte das Programm noch wissen, wie Sie<br />

diesen Film nennen möchten. Geben Sie einen Namen ein, mit dem Sie den Film<br />

später gut identifizieren können.<br />

Die Datei auf der Festplatte wird genau so benannt, wie Sie es hier eingeben. Per<br />

Standard speichert das Programm die Dateien im Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene<br />

Videos. Falls Sie ein anderes Verzeichnis wünschen, müssen Sie einmal auf den kleinen<br />

Ordner am rechten Fensterrand klicken. Dann können Sie ein anderes Verzeichnis<br />

auswählen.<br />

Mit der Schaltfläche Aufzeichnung beginnen<br />

geht es nun wirklich los. Bedenken Sie hierbei,<br />

dass ein DV-Camcorder per FireWire<br />

automatisch gestartet wird.<br />

Sie müssen nichts mehr tun. Bei analogen<br />

Geräten (z. B. VHS-Videorekorder oder<br />

Hi8-Camcorder) ist das allerdings nicht der<br />

Fall. Bevor Sie also diese Schaltfläche anklicken,<br />

müssen Sie die Abspielfunktion des<br />

Camcorders manuell starten.<br />

7. Sobald die Aufnahme beendet ist, sehen Sie im Vorschaufenster am oberen Rand<br />

eine Miniatur des Films. Bei DV-Camcordern stoppt die Aufnahme automatisch,<br />

sobald sich keine Daten mehr auf dem Band befinden. Bei analogen Camcordern<br />

müssen Sie die Aufnahme manuell mit der Schaltfläche Anhalten sowie mit der<br />

Stopptaste am Camcorder beenden.<br />

Videoschnitt und Effekte mit Pinnacle Studio SE und<br />

Hollywood FX<br />

Mit dem Programm Pinnacle Studio SE steht Ihnen ein vollwertiger Schnittplatz für<br />

digitale Filme zur Verfügung, der zusätzlich über viele Tricks und Spezialeffekte<br />

verfügt. Grundsätzlich können Sie in dem Programm jede Art von Videodatei verarbeiten.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, um was für eine Videoquelle es sich handelt.<br />

Sie können also Filme bearbeiten, die Sie von einem Freund per CD/DVD bekommen<br />

haben, Videodateien aus dem Internet oder natürlich auch eigene Videofilme,<br />

die Sie, wie im letzten Abschnitt beschrieben, selbst auf Ihr Notebook überspielt<br />

208


Rund ums Video<br />

haben. Wichtig ist im Grunde nur, dass der Film im richtigen Dateiformat vorliegt.<br />

Das Programm arbeitet mit Videodateien im MPEG-, AVI- und DV-Format zusammen.<br />

Ein kurzer Überblick<br />

Das Programm Pinnacle Studio 9 besitzt eine riesige Fülle von Funktionen. Sie<br />

können damit Filme fast genauso professionell bearbeiten wie ein Filmstudio.<br />

Deshalb ist es leider nicht möglich, alle Funktionen an dieser Stelle zu erläutern.<br />

Dieser Abschnitt möchte Ihnen eine kleine Einführung geben und stellt Ihnen<br />

die wichtigsten Funktionen vor. Eine detaillierte Anleitung erhalten Sie über die<br />

Hilfefunktion im Programm sowie über das elektronische Handbuch.<br />

Filmdateien in Pinnacle Studio öffnen<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes rufen Sie das Programm über das Startmenü auf. Sie finden es unter<br />

Start/Alle Programme/Studio 9/Studio. Im Begrüßungsfenster haben Sie die Wahl<br />

zwischen einer kurzen Einführung und dem direkten Programmstart.<br />

Wählen Sie die Option Pinnacle Studio SE starten aus. Sie gelangen nun in das Hauptfenster<br />

des Programms. Wechseln Sie hier in das Register 2 Bearbeiten. Oben links<br />

sehen Sie die derzeit geöffnete Filmdatei, rechts zeigt ein Monitor eine Vorschau an,<br />

und ganz unten wird das aktuelle Storyboard aufgelistet.<br />

2. Jetzt müssen Sie natürlich eine Filmdatei öffnen. Klicken Sie hierfür auf den<br />

kleinen Ordner oben links. Nun öffnet sich ein Explorer-Fenster. Wechseln Sie hier<br />

zur gewünschten Videodatei, z. B. im Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Videos.<br />

Das Video wird nun sofort in kleine Kapitel unterteilt, die oben links als Vorschau<br />

angezeigt werden. Sie können nun weitere Videodateien öffnen, falls Sie diese<br />

miteinander kombinieren möchten oder Szenen aus einem Film in einen anderen<br />

einfügen wollen.<br />

3. Haben Sie vorher bereits einen Film von Ihrem Camcorder mit Pinnacle Studio<br />

auf Ihr Notebook überspielt, wird dieser übrigens automatisch in der oberen Leiste<br />

angezeigt.<br />

209


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Der erste Rohschnitt<br />

Sobald Sie einen oder mehrere Filme in Pinnacle Studio geöffnet haben, können Sie<br />

mit dem ersten Rohschnitt beginnen. Beim Öffnen einer Videodatei wurde diese<br />

automatisch in viele kleine Clips unterteilt. Dabei versucht das Programm möglichst,<br />

Schnitte und Szenenwechsel in der Datei selbstständig zu erkennen, sodass die Clips<br />

jeweils eine Szene bzw. Einstellung beinhalten.<br />

Das funktioniert sogar erstaunlich gut. Für einen finalen Schnitt ist das sicherlich<br />

nicht genau genug, aber eine Rohfassung können Sie damit schon einmal zusammenbauen.<br />

Den Feinschliff können Sie dann später Szene für Szene vornehmen.<br />

<strong>1.</strong> Für Ihren ersten Rohschnitt klicken Sie einfach auf einen Clip oben links. Halten<br />

Sie dabei die linke Maustaste gedrückt. Jetzt können Sie die Szene in das Storyboard<br />

unten ziehen. Tun Sie das mit allen Szenen, die Sie später in Ihrem Film verwenden<br />

möchten. Dabei können Sie die Clips in eine beliebige Reihenfolge bringen – darin<br />

besteht schließlich die Kunst des Filmschnitts.<br />

210


Rund ums Video<br />

2. Haben Sie beim Start des Programms mehrere Videodateien geöffnet, können<br />

Sie nun ganz bequem zwischen diesen wechseln. Hierzu müssen Sie mit der Maus<br />

auf die Liste über den Miniaturansichten klicken.<br />

211


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Dort werden nun alle von Ihnen geöffneten Filmdateien aufgelistet. Wählen Sie den<br />

zweiten Film aus, und sofort generiert das Programm auch hierzu die passenden<br />

Miniaturbilder.<br />

Diese Szenen können Sie nun ebenfalls durch Anklicken und Ziehen in das Storyboard<br />

einfügen. Die Reihenfolge ist hierbei beliebig, sodass Sie die beiden Filme<br />

problemlos miteinander mischen können.<br />

3. Wenn Sie die wichtigsten Szenen in Ihr Storyboard integriert haben, können Sie<br />

diese weiterhin bearbeiten. Möchten Sie die Reihenfolge der Szenen ändern, klicken<br />

Sie einfach einmal auf die jeweilige Szene, sodass diese markiert ist.<br />

Nun halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen die Szene an die gewünschte<br />

Stelle. Auf diese Weise können Sie das Storyboard jederzeit beliebig neu ordnen.<br />

Gefällt Ihnen eine Szene nicht, können Sie diese ganz einfach wieder aus dem Storyboard<br />

entfernen.<br />

Klicken Sie die Szene einmal mit der linken Maustaste an, sodass sie markiert ist.<br />

Jetzt drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. Natürlich wird die Szene dabei<br />

nicht gelöscht, sondern nur aus dem Storyboard entfernt. Ihr Originalfilm wird<br />

dabei nicht verändert.<br />

4. Wenn Sie mit Ihrem ersten Rohschnitt einigermaßen zufrieden sind, können Sie<br />

sich auch gleich eine Vorschau davon ansehen. Hierzu müssen Sie die erste Szene<br />

Ihres Films mit der Maus markieren.<br />

Jetzt können Sie den Rohschnitt auf dem kleinen Monitor oben rechts anschauen.<br />

Drücken Sie auf die Playtaste, und schon geht es los. Möchten Sie sich einzelne<br />

Szene anschauen, müssen Sie diese mit der Maus markieren. Dadurch werden nur<br />

diese auf dem Monitor angezeigt.<br />

212


Rund ums Video<br />

Clips zusammenfügen und teilen<br />

<strong>1.</strong> Eine der wichtigsten Funktionen beim Videoschnitt ist natürlich das Aufteilen<br />

und Zusammenfügen von Szenen. Sobald Sie einen Film in Pinnacle Studio laden,<br />

wird dieser automatisch in viele kleine Szenen unterteilt.<br />

Diese eignen sich für erste Schnittversuche durchaus, doch in der Regel reicht das<br />

nicht aus. Um Ihren Film vernünftig zu bearbeiten, müssen Sie diese Szenen fast<br />

immer selbst festlegen. Zum Glück geht das sehr einfach.<br />

2. Möchten Sie zwei Szenen zu einer einzigen zusammenfügen, müssen Sie diese<br />

zunächst markieren. Gehen Sie hierfür mit der Maus in das Storyboard am unteren<br />

Rand des Bilds.<br />

Nun drücken und halten Sie die Taste [Strg] auf der Tastatur. Jetzt können Sie mit<br />

der Maus beliebige Szenen im Storyboard anklicken und somit markieren. Sobald<br />

Sie alle Szenen markiert haben, können Sie die Taste wieder loslassen. Klicken Sie<br />

einmal mit der rechten Maustaste, um ein Kontextmenü aufzurufen.<br />

213


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Wählen Sie hier den Eintrag Clips kombinieren aus. Jetzt werden diese beiden Szenen<br />

zu einer einzigen zusammengefügt. Der zweite Clip ist jetzt im ersten Clip enthalten<br />

und somit im Storyboard nicht mehr einzeln sichtbar.<br />

3. Genauso einfach können Sie auch die vorhandenen Szenen in weitere Clips unterteilen.<br />

Hierzu müssen Sie zu den Vorschaubildern oben links gehen.<br />

214


Rund ums Video<br />

Klicken Sie einmal mit der Maus auf die gewünschte Szene, sodass diese markiert ist.<br />

Mit der rechten Maustaste öffnen Sie ein Kontextmenü. Wählen Sie den Punkt<br />

Szenen unterteilen aus.<br />

Dadurch öffnet sich ein Fenster, das wissen möchte, wie diese Szene unterteilt werden<br />

soll. Hierbei geben Sie an, wie lang jede der neuen Szenen sein soll. Im Beispiel<br />

werden 5 Sekunden angegeben. Die bestehende Szene wird also in viele kleine<br />

Szenen zu je fünf Sekunden unterteil. Mit OK bestätigen Sie Ihre Angabe, und sofort<br />

sehen Sie für jede neue Szene eine Miniatur.<br />

Feinschnitt – Szenen exakt trimmen<br />

Nachdem Sie Ihren Rohschnitt vorgenommen haben, einzelne Szenen zusammengefügt<br />

oder getrennt wurden, können Sie sich nun an den Feinschnitt machen. Das<br />

Ganze ist natürlich etwas aufwendiger und muss Szene für Szene gemacht werden.<br />

Dafür können Sie jetzt bildgenau schneiden und Ihren Film exakt so trimmen, wie<br />

Sie es gern hätten.<br />

<strong>1.</strong> Um eine Szene in den Feinschnitt zu nehmen, müssen Sie nur doppelt mit der<br />

linken Maustaste auf die jeweilige Szene im Storyboard klicken. Dadurch öffnet sich<br />

im oberen Bereich ein eigenes Fenster. In diesem Fenster sehen Sie links den Beginn<br />

der Szene und rechts das Ende.<br />

Direkt darunter stehen Ihnen drei Regler zur Verfügung. Mit dem kleinen Regler<br />

können Sie den Film an eine gewünschte Position fahren und die Szene überprüfen.<br />

Mit den beiden spitzen Reglern legen Sie den Anfang und das Ende der Szene fest.<br />

Die Szene wird also nach dem Schnitt nur aus den Teilen zwischen diesen beiden<br />

Reglern bestehen. Was rechts bzw. links von ihnen ist, fällt weg.<br />

2. Falls Sie Teile in der Mitte der Szene wegschneiden möchten, müssen Sie an<br />

dieser Stelle abbrechen und die Szene wie im vorherigen Schnitt in weitere kleine<br />

Clips unterteilen. Im aktuellen Fenster können Sie nur den Anfang und das Ende der<br />

Szene bearbeiten, nicht die Teile in der Mitte.<br />

215


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, einzelnen Szenen einen Titel bzw. eine<br />

Texteinblendung zu spendieren. Klicken Sie hierfür auf das T-Symbol neben dem<br />

Fenster. Zunächst sehen Sie eine Vorschau – natürlich noch ohne Titel.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche Overlay-Titel, wodurch sich ein neues Fenster öffnet.<br />

Jetzt können Sie im rechten Teil des Fensters einen Schrifteffekt auswählen und<br />

auch Schriftart und Größe verändern.<br />

216


Rund ums Video<br />

Mit der Maus können Sie den Titel bzw. die Texteinblendung an die gewünschte<br />

Stelle setzen. Haben Sie Ihre Texttafel eingefügt, geht es mit OK zum Hauptfenster<br />

zurück.<br />

Vergessen Sie den Sound nicht<br />

<strong>1.</strong> Bei der ganzen Filmschneiderei dürfen Sie den Ton natürlich nicht vergessen.<br />

Auch hierzu finden Sie ein paar sehr gute Funktionen in Pinnacle Studio. Um den<br />

Ton einer Szene zu bearbeiten, markieren Sie diese zunächst im Storyboard. Anschließend<br />

klicken Sie auf das Symbol Audio-Toolbox links über dem Storyboard. Dadurch<br />

öffnet sich oberhalb ein neues Fenster.<br />

2. In der Mitte sehen Sie drei große Regler und links am Rand verschiedene kleine<br />

Symbole. Hiermit können Sie nun zusätzliche Tonspuren anlegen oder bestehende<br />

bearbeiten. So haben Sie z. B. die Möglichkeit, einen Kommentar per Mikrofon aufzusprechen<br />

oder eine Hintergrundmusik von einer CD oder Audiodatei einzuspielen.<br />

3. Über die drei großen Regler können Sie die Lautstärke des Filmtons, der Zusatzgeräusche<br />

und der Hintergrundmusik einstellen.<br />

217


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Das macht es ganz einfach, die richtige Mischung aus diesen drei Komponenten zu<br />

finden. Wenn Sie zwischendurch eine Vorschau auf dem Monitor rechts laufen<br />

lassen, hören Sie auch den Ton und können Ihre Mischung ggf. anpassen. Wenn Sie<br />

mit der Bearbeitung des Tons für die ausgewählten Szenen fertig sind, schließen Sie<br />

das obere Fenster.<br />

Einfache Übergänge leicht gemacht<br />

Inzwischen hat Ihr Film vermutlich schon richtig Form angenommen. Allerdings<br />

erfolgt der Wechsel der Szenen per Standard immer mit einem harten Schnitt. Das<br />

kann manchmal nicht nur überraschend und sinnlos erscheinen, sondern auch der<br />

Szene die Wirkung nehmen.<br />

So wirkt z. B. eine ruhige und romantische Szene mit schnellen und harten Schnitten<br />

plötzlich alles andere als ruhig. Um das zu ändern, können Sie in Pinnacle Studio für<br />

jede Szene einen eigenen Übergang festlegen. Und das geht auch noch so einfach,<br />

dass Sie mit wenigen Mausklicks keinen einzigen harten Schnitt mehr haben.<br />

<strong>1.</strong> Im linken oberen Fenster des Programms wählen Sie links das Register für Übergänge<br />

(das zweite von oben). Nun öffnet sich ein neues Fenster und listet Ihnen eine<br />

ganze Fülle von Übergängen auf.<br />

Die meisten sind bewusst einfach gehalten und blenden die Szenen dezent, aber<br />

wirkungsvoll ineinander über. Jetzt müssen Sie nur noch auf einen der Übergänge<br />

klicken, damit dieser markiert ist. Anschließend klicken Sie mit der linken Maustaste<br />

und halten diese gedrückt.<br />

Ziehen Sie den Übergang in das Storyboard und setzen Sie ihn zwischen zwei Szenen.<br />

Fertig, schon werden die ersten und letzten Bilder dieser beiden Szenen weich<br />

ineinander übergeblendet. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Szenen, bei<br />

denen Sie den Übergang ändern möchten.<br />

2. Natürlich können Sie das Ganze sofort überprüfen. Markieren Sie mit der Maus<br />

die gewünschte Szene im Storyboard. Dann gehen Sie zu dem Vorschaumonitor<br />

oben rechts und klicken auf die Playtaste. Sie sehen jetzt die ausgewählte Szene und<br />

den aktivierten Übergang zur nächsten.<br />

218


Professionelle Übergänge mit Hollywood FX<br />

Rund ums Video<br />

Mit den einfachen Übergängen von Pinnacle Studio können Sie Ihre Szenen bereits<br />

wirkungsvoll ineinander überblenden. Für viele Filme ist das schon ausreichend.<br />

Doch wenn Sie noch mehr wollen, ist das auch kein Problem. Mit dem Zusatzprogramm<br />

Hollywood FX können Sie Ihre Filme mit Spezialeffekten ausstatten, die sich<br />

wirklich sehen lassen können.<br />

<strong>1.</strong> Um die Hollywood FX-Effekte nutzen zu können, müssen Sie wieder in das Fenster<br />

mit den Übergängen wechseln. Ganz oben finden Sie nun eine Liste (Standard-<br />

Übergänge). Klicken Sie mit der Maus darauf, um diese zu öffnen. Jetzt werden<br />

Ihnen alle vorhandenen Effekte angezeigt. Standardeffekte haben nur einen Namen,<br />

die Effekte aus Hollywood FX tragen zusätzlich das Kürzel HFX. Die Effekte sind alle<br />

in Gruppen eingeteilt. Wählen Sie eine Gruppe aus, z. B. Weltraum und SciFi, werden<br />

Ihnen die zugehörigen Effekte darunter angezeigt.<br />

2. Nun können Sie diese Effekte genau wie jeden anderen Übergang verwenden.<br />

Halten Sie den Effekt mit gedrückter Maustaste fest und ziehen Sie ihn in das Storyboard<br />

zwischen zwei Szenen. Wenn eine Szene bereits mit einem Übergang ausgestattet<br />

ist, wird dieser automatisch durch den Hollywood FX-Effekt ersetzt.<br />

219


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Da man bei vielen Effekten gar nicht so genau erkennen kann, was sie eigentlich<br />

tun, können Sie sich diese ebenfalls in einer Vorschau ansehen. Klicken Sie einfach<br />

auf einen der Effekte, und der Monitor rechts zeigt eine Vorschau. Natürlich können<br />

Sie den Effekt auch auf eine Ihrer Szenen anwenden und dann die Vorschau<br />

betrachten.<br />

4. Die meisten Effekte aus Hollywood FX sind übrigens sehr wandlungsfähig.<br />

Wenn Sie nun im Startmenü das Programm Start/Alle Programme/Pinnacle Hollywood<br />

FX 5/Easy FX Editor aufrufen, können Sie diese bearbeiten.<br />

Über die Menüs wählen Sie zunächst den gewünschten Effekt aus. Das funktioniert<br />

im Grunde genau wie im Pinnacle Studio. Anschließend wählen Sie links oben den<br />

schwarzen Pfeil aus.<br />

Dadurch öffnet sich oben links ein neuer Rahmen. Hier können Sie den Effekt nun<br />

verändern. Spielen Sie ruhig ein wenig mit den Funktionen herum. Wenn Sie diesen<br />

Effekt das nächste Mal in Pinnacle Studio auswählen, wird er entsprechend Ihren<br />

Vorgaben eingesetzt.<br />

220


Menüs für DVDs erstellen<br />

Rund ums Video<br />

Wenn Sie Ihren Film später auf eine DVD brennen möchten, können Sie auch ein<br />

Diskmenü mit Vorschaubildern erstellen lassen. Dieses wird dann, genau wie bei<br />

einer Kauf-DVD, beim Start der DVD aufgerufen. Auf einem DVD-Heimplayer können<br />

Sie mit der Fernbedienung durch das Menü navigieren und einzelne Szenen<br />

direkt anwählen. Pinnacle Studio besitzt eine ganze Menge Menüvorlagen, sodass<br />

Sie mit wenigen Handgriffen komfortable Menüs erstellen können.<br />

<strong>1.</strong> Im Hauptfenster des Programms wählen Sie zunächst das Register für Diskmenüs<br />

(links, ganz unten). Jetzt werden Ihnen im oberen Fensterbereich die vielen Vorlagen<br />

angezeigt.<br />

Wenn Sie auf eine Vorlage klicken, wird Ihnen sofort eine Vorschau auf dem Monitor<br />

rechts angezeigt. Gefällt Ihnen ein Menü, müssen Sie es nur mit der Maus greifen<br />

und in das Storyboard an den Anfang Ihres Films ziehen. Es erscheint ein Fenster,<br />

in dem zu jeder Szene/jedem Clip ein Eintrag für das DVD-Menü erzeugt werden<br />

kann.<br />

221


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

2. Das Menü können Sie auch noch bearbeiten. Um das zu tun, müssen Sie im<br />

Storyboard doppelt auf das Menü klicken. Dadurch verändert sich der obere Bereich<br />

des Bildschirms. Sie können nun das Menü verändern, neue Miniaturen erstellen<br />

oder den Kapiteln Namen geben.<br />

Wichtig – Speichern nicht vergessen<br />

Nachdem Sie so viel Zeit in Ihren Film investiert haben, dürfen Sie eines natürlich<br />

nicht vergessen – das Speichern! Das Programm bietet zwar die Möglichkeit, den<br />

Film direkt zu berechnen und auf eine DVD brennen zu lassen.<br />

Das ist auch sehr gut, trotzdem sollten Sie Ihre Arbeit regelmäßig sichern. Falls doch<br />

mal etwas schief geht, können Sie so jederzeit auf den letzten Stand Ihrer Bearbeitung<br />

zurückgreifen.<br />

<strong>1.</strong> Im Hauptmenü von Pinnacle Studio wählen Sie den Punkt Datei/Projekt speichern<br />

als aus.<br />

222


Rund ums Video<br />

2. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster. Damit wechseln Sie in das gewünschte<br />

Verzeichnis, z. B. Eigene Dateien/Eigene Videos. Jetzt geben Sie dem Projekt noch<br />

einen Namen und klicken auf die Schaltfläche Speichern.<br />

3. Pinnacle Studio speichert übrigens in seinem ganz eigenen Format mit der Endung<br />

.stu. Diese Dateien können in anderen Programmen nicht geöffnet werden. In<br />

diesen Dateien stehen übrigens nur Ihre Bearbeitungsschritte und Konfigurationen.<br />

Die Videodateien selbst werden nicht hierin abgelegt. Sie dürfen diese also nicht<br />

löschen oder in einen anderen Ordner auf der Festplatte verschieben. Beim nächsten<br />

Öffnen des Projekts könnte Pinnacle Studio die Filme sonst nicht mehr finden.<br />

Den fertigen Film speichern oder brennen<br />

Nachdem Sie im letzten Abschnitt Ihren Film vollständig bearbeitet, geschnitten sowie<br />

mit Spezialeffekten und Menüs ausgestattet haben, möchten Sie ihn natürlich<br />

auch ausgeben. Pinnacle Studio ist hier sehr flexibel und erlaubt Ihnen, den Film als<br />

Videodatei abspeichern oder direkt auf eine DVD zu brennen. Welche Möglichkeit<br />

Sie wahrnehmen, liegt vor allem im Verwendungszweck des Films. Möchten Sie das<br />

223


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Video auf Ihre Webseite stellen, müssen Sie es natürlich als Datei abspeichern. Das<br />

können Sie auch tun, wenn Sie den Film nur auf dem Computer anschauen möchten.<br />

Ihnen stehen hierfür die geläufigsten Dateiformate zur Verfügung.<br />

Wenn Sie den Film jedoch auf Ihrem DVD-Heimplayer anschauen möchten, können<br />

Sie ihn jetzt direkt auf eine DVD brennen. Dabei bleiben natürlich alle Spezialeffekte<br />

und Sonderfunktionen erhalten. Der DVD-Player wird also das Menü öffnen, die<br />

Hintergrundmusik abspielen, Sie können die Kapitel direkt anwählen und vieles<br />

mehr. Damit ist Ihr Video genauso perfekt ausgestattet, wie man es sonst nur von<br />

Kauf-DVDs kennt.<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes wechseln Sie am oberen Rand von Pinnacle Studio in das Register<br />

3 Film erstellen. Wenn Sie diesen Schritt direkt im Anschluss an Ihre Filmbearbeitung<br />

vornehmen, wird der aktuelle Film sofort im Storyboard unten angezeigt. Dabei<br />

sehen Sie auch die eingefügten Menüs sowie kleine Symbole für die Spezialeffekte.<br />

Sie haben aber auch über Datei/Projekt öffnen die Möglichkeit, einen vorher bearbeiteten<br />

und als Projekt gespeicherten Film zu öffnen. Das kann sehr sinnvoll sein,<br />

wenn Sie einen Film in mehreren Sitzungen bearbeitet haben und ihn nun abschließend<br />

auf eine DVD brennen möchten.<br />

2. Jetzt müssen Sie zunächst das Ausgabeformat wählen. Dazu finden Sie oben<br />

links verschiedene Register. Möchten Sie den Film z. B. als MPEG-Video abspeichern,<br />

wählen Sie das Register MPEG.<br />

224


Rund ums Video<br />

Für einen AVI-Film müssen Sie natürlich das Register AVI auswählen. Im Steuerpult<br />

direkt daneben sehen Sie nun die Schaltfläche Einstellungen. Hiermit konfigurieren<br />

Sie die Videodatei. Mit einem Mausklick öffnet sich ein neues Fenster.<br />

3. In diesem Fenster können Sie nun genau festlegen, mit welchen Einstellungen<br />

Ihr Film erstellt werden soll. Unter Voreinstellungen können Sie verschiedene Qualitätsstufen<br />

auswählen. Für die meisten Medien finden Sie hier bereits passende Konfigurationen,<br />

wie z. B. VHS, VCD, SVCD, DVD, Internet etc. Sie können hier einfach<br />

eine der Voreinstellungen auswählen. Im unteren Bereich sehen Sie dann die Werte<br />

für die Video- und Audioeinstellungen. Diese sind allerdings ausgegraut und können<br />

nicht verändert werden.<br />

Möchten Sie lieber mit ganz individuellen Einstellungen arbeiten, wählen Sie in der<br />

Liste den Punkt Benutzerdef.aus. Jetzt können Sie im unteren Bereich alle Parameter<br />

selbst festlegen. Besonders wichtig ist die Kompression (MPEG-1 oder MPEG-2), die<br />

Auflösung (Breite und Höhe) sowie die Datenrate. Damit bestimmen Sie sowohl die<br />

Qualität des Videos als auch die Größe der Datei.<br />

Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, gelangen Sie mit der Schaltfläche OK<br />

zurück in das Hauptfenster von Pinnacle Studio.<br />

4. Möchten Sie den Film mit allen Extras direkt auf eine DVD brennen, müssen Sie<br />

im Hauptfenster das Register Disc auswählen. Im Steuerpult wählen Sie nun eben-<br />

225


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

falls die Schaltfläche Einstellungen aus und gelangen in die Konfiguration für Ihre CD<br />

oder DVD. Zunächst müssen Sie bei Ausgabeformat natürlich angeben, was für eine<br />

Disk Sie brennen möchten. Sie können zwischen einer VideoCD, einer S-VCD und<br />

einer DVD auswählen.<br />

Besonders interessant ist nun der Abschnitt Videoqualität. Da auf einer DVD ebenfalls<br />

mit dem Kompressionsverfahren MPEG-2 gearbeitet wird, müssen Sie die gewünschte<br />

Bildqualität angeben. Eine bessere Bildqualität verbraucht mehr Platz und<br />

bietet weniger Spielzeit pro DVD.<br />

Eine stärkere Kompression hingegen verbraucht weniger Platz und lässt Sie auch<br />

längere Filme auf eine DVD brennen. Am besten wählen Sie einfach die Funktion<br />

Automatisch aus. In diesem Fall wird der komplette Speicherplatz der DVD bzw. CD<br />

ausgenutzt. Das Programm komprimiert den Film also nur so stark, wie unbedingt<br />

nötig ist, um alles auf die DVD bzw. CD zu bekommen.<br />

Unter Brenn-Optionen können Sie noch angeben, ob die DVD jetzt wirklich gebrannt<br />

werden soll oder ob das Programm nur ein Diskimage zum späteren Brennen auf die<br />

Festplatte schreiben soll. Das macht allerdings nur Sinn, wenn Sie gerade keine Zeit<br />

haben, auf den Brennvorgang zu warten, und dies später nachholen wollen.<br />

Unter Media und Hardware-Optionen müssen Sie in der Regel nichts verändern. Das<br />

Programm übernimmt automatisch den CD-/DVD-Brenner Ihres Notebooks. Je<br />

226


Rund ums Video<br />

nach eingelegtem Medium können Sie hier aber die Brenngeschwindigkeit erhöhen.<br />

Das spart oft einiges an Zeit. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, gelangen<br />

Sie mit der Schaltfläche OK zurück in das Hauptfenster von Pinnacle Studio.<br />

5. Wenn Sie bereit sind, können Sie Ihren Film bzw. Ihre DVD erstellen lassen.<br />

Haben Sie angegeben, dass Sie eine Filmdatei erstellen lassen möchten, trägt die<br />

Schaltfläche den Namen MPEG-Datei erstellen bzw. AVI-Datei erstellen. Haben Sie<br />

das Programm für das Brennen einer CD/DVD konfiguriert, heißt die Schaltfläche<br />

Disc erstellen.<br />

Mit einem Mausklick auf diese Schaltfläche beginnt das Programm zu rechnen. Das<br />

kann unter Umständen ziemlich lange dauern. Alle eingefügten Menüs und Spezialeffekte<br />

wurden bisher nämlich nur als Vorschau angezeigt. Erst jetzt werden sie<br />

wirklich erstellt bzw. in den Film hineingerechnet. Das Programm spricht hier von<br />

Rendern.<br />

Wenn der Film vollständig berechnet wurde, ist er für die Ausgabe bereit. Haben Sie<br />

eine Filmdatei erstellen lassen, wird diese nun auf die Festplatte geschrieben. Möchten<br />

Sie hingegen eine CD/DVD brennen, muss jetzt ein Rohling im Brenner liegen.<br />

Haben Sie das vergessen, wird das Programm Sie auffordern, einen einzulegen. Anschließend<br />

geht der Brennvorgang los. Wenn das Programm fertig ist, können Sie<br />

die CD/DVD sofort in Ihrem DVD-Heimplayer anschauen.<br />

227


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

4.3 Ihr Büro daheim –<br />

Microsoft Works Suite<br />

Die Microsoft-Programmaktivierung<br />

Das Paket Microsoft Works sowie das Programm Microsoft Word sind auf Ihrem<br />

Notebook bereits vollständig installiert und können sofort genutzt werden. Sollten<br />

Sie allerdings eine Neuinstallation des Pakets vornehmen, dann muss das<br />

Programm Microsoft Word erneut aktiviert werden. Dies müssen Sie spätestens<br />

30 Tage nach der Neuinstallation tun. Die anderen Programme aus dem Paket<br />

Works benötigen keine Produktaktivierung. Hinweise dazu finden Sie in der<br />

Hilfefunktion von Microsoft Word.<br />

Briefe schreiben mit Word<br />

Eine der Hauptkomponenten Ihres Büropakets stellt das Programm Microsoft Word<br />

dar. Hierbei handelt es sich um eine leistungsfähige Textverarbeitung mit vielen erweiterten<br />

Funktionen. Sie können damit Standardbriefe schreiben, Faltblätter erstellen,<br />

Prospekte gestalten sowie fast jede andere Form von Dokumenten entwickeln.<br />

Ihrer Kreativität sind hierbei kaum Grenzen gesetzt, da Word neben umfassenden<br />

Layout- und Designfunktionen auch mit Fotos und Zeichnungen umgehen<br />

kann.<br />

Das Programm bietet Ihnen zwei Möglichkeiten, ein neues Dokument zu erstellen.<br />

Starten Sie mit einem leeren Dokument, ist die Gestaltung vollkommen Ihnen überlassen.<br />

Sie können alle Funktionen der Menüs nutzen, um Ihren Brief oder Ihr Prospekt<br />

individuell zu gestalten. Der Vorteil liegt darin, dass Sie die volle Kontrolle über<br />

das Aussehen Ihrer Dokumente besitzen. Im Gegenzug ist allerdings einiges an Wissen<br />

notwendig, um die vielfältigen Funktionen des Programms richtig nutzen zu<br />

können. Die andere Möglichkeit, neue Dokumente zu erstellen, liegt in der Verwendung<br />

des Assistenten. Hierbei handelt es sich um ein kleines Hilfsprogramm, das Sie<br />

Schritt für Schritt durch die Gestaltung eines Dokuments führt. Das geht besonders<br />

schnell, und Sie können aufwendige Briefe und Prospekte schon mit wenigen Mausklicks<br />

erstellen. Allerdings haben Sie hierbei wenig Einfluss auf das Endergebnis, da<br />

der Assistent mit vorgefertigten Layouts arbeitet – so genannte Vorlagen. Probieren<br />

Sie einfach beide Möglichkeiten aus. So lernen Sie die Möglichkeiten des Programms<br />

kennen und gelangen schnell zu den ersten Ergebnissen.<br />

228


Hinweis<br />

Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Wenn Sie das Programm das erste Mal starten, müssen Sie die Lizenzbedingungen<br />

von Microsoft annehmen, um mit Word arbeiten zu können. Diese werden<br />

über ein Fenster eingeblendet.<br />

Einfache Briefe mit Word erstellen<br />

Sobald Sie Word aus dem Startmenü aufgerufen haben, gelangen Sie in das Hauptfenster<br />

des Programms. Per Standard wird direkt ein neues und leeres Dokument<br />

erstellt. Sie können sofort mit der Arbeit beginnen und Ihren Text eingeben. Hierbei<br />

spielt es keine Rolle, ob Sie einen einfachen Brief oder eine aufwendige Einladungskarte<br />

gestalten möchten. Alle Dokumente basieren auf solch einem Standarddokument.<br />

Geben Sie Ihren Text wie bei einer Schreibmaschine über die Tastatur ein. Absätze<br />

erzeugen Sie mit der Taste [Enter], sämtliche Formatierungen finden Sie in den<br />

Menüs und in der Symbolleiste. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie erst den kompletten<br />

Text verfassen und anschließend die Formatierung vornehmen oder dies im<br />

Wechsel tun, z. B. pro Absatz. Einfache Formatierungen lassen sich schon mit wenigen<br />

Mausklicks durchführen. Markieren Sie (der Text wird dunkel hinterlegt) hierfür<br />

zunächst den gewünschten Text. Dies kann ein einzelnes Wort, eine Zeile oder<br />

auch ein ganzer Absatz sein. Zum Markieren können Sie die Maus verwenden. Hierfür<br />

klicken Sie einmal mit der linken Maustaste, halten diese fest und ziehen den<br />

Cursor über den gewünschten Text. Alternativ können Sie auch die Taste [Umschalt]<br />

festhalten und den Cursor mit den Pfeiltasten bewegen.<br />

Die wichtigsten Formatierungen finden Sie bereits in der Symbolleiste als kleine<br />

Symbole.<br />

• Schrift – Hiermit können Sie die verwendete Schriftart wechseln. Per Standard<br />

wird die Schrift Times New Roman verwendet. Ein Mausklick auf den kleinen<br />

Pfeil zeigt Ihnen eine Liste mit verfügbaren Schrifttypen an.<br />

• Größe – Ein Mausklick auf den kleinen Pfeil öffnet eine Liste mit Schriftgrößen.<br />

So können Sie Ihren Text individuell gestalten. Per Standard wird die Größe 12<br />

eingestellt.<br />

229


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

• Fett – Mit diesem Symbol wird der markierte Text fett gedruckt.<br />

• Kursiv – Wählen Sie dieses Symbol, erscheint Ihr Text kursiv, also schräg gestellt.<br />

• Unterstreichen – Heben Sie Textstellen hervor, indem Sie diese unterstreichen.<br />

• Linksbündig – Mit diesem Symbol wird Ihr Text linksbündig formatiert.<br />

• Blocksatz – Diese Formatierung sorgt dafür, dass Ihr Text rechts und links<br />

bündig, also an einer Linie ausgerichtet, dargestellt wird.<br />

• Listen – Diese Symbole erstellen mit einem Mausklick Listen. Sie können entweder<br />

nummerierte Listen erstellen lassen (1, 2, 3 ...) oder welche mit einem<br />

Punkt (�).<br />

• Einzug – Rücken Sie einzelne Abschnitte ein, um diese hervorzuheben.<br />

• Rahmen – Sie haben auch die Möglichkeit, einzelne Abschnitte mit einem<br />

Rahmen oder einer Trennlinie zu versehen.<br />

• Farbe – Mit diesem Symbol können Sie die Farbe Ihres Texts ändern. Beachten<br />

Sie aber, dass dies nur Sinn macht, wenn Sie auch einen Farbdrucker besitzen.<br />

Auf einem Schwarzweißgerät gibt es hier kaum einen sichtbaren Unterschied.<br />

Mit diesen einfachen Werkzeugen können Sie bereits sehr ansprechende Dokumente<br />

erstellen. Kombinieren Sie diese Formatierungen einfach miteinander, indem Sie<br />

z. B. einen Briefkopf gestalten. Sie können Ihren Namen groß und fett formatieren,<br />

Straße und Telefonnummer mit den Tabulatoren nach rechts verschieben und den<br />

ganzen Briefkopf mit einer Linie (Rahmenfunktion) vom Dokument absetzen. Spielen<br />

Sie ruhig ein wenig mit den Funktionen herum. Zum einen kann man nichts<br />

falsch machen, zum anderen kann man alle Einstellungen wieder rückgängig machen.<br />

Nachdem Sie diese grundlegenden Formatierungsfunktionen kennen gelernt haben,<br />

können Sie auch umfangreichere Werkzeuge einsetzen. Die meisten Funktionen<br />

finden Sie in den Menüpunkten Einfügen, Format und Tabelle. Der Punkt Einfügen<br />

bietet die Möglichkeiten, zusätzliche Objekte oder Funktionen in den Text zu integrieren.<br />

Hierzu zählen z. B. Fotos und Zeichnungen, Seitenzahlen, Kommentare,<br />

Symbole und Ähnliches. Der Menüpunkt Format beinhaltet ähnliche Funktionen wie<br />

auch die Symbolleiste, allerdings sind diese oft aufwendiger und können individuell<br />

angepasst werden. So bieten die Einträge Zeichen und Absatz alle Möglichkeiten, um<br />

den Text Ihren persönlichen Wünschen anzupassen. Weiterhin können Sie Rahmen<br />

und Schatten in Ihr Dokument einfügen, den Text über mehrere Spalten formatieren<br />

und vieles mehr. Mit dem Punkt Tabelle haben Sie die Möglichkeit, jede Art von<br />

Tabelle in Ihren Text einzufügen. Das kann z. B. für Rechnungen, Listen oder andere<br />

schematische Darstellungen sehr hilfreich sein.<br />

230


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Die meisten Funktionen lassen sich ganz intuitiv handhaben. In der Regel öffnet sich<br />

ein Fenster und bietet Ihnen Einstellungsmöglichkeiten für verschiedene Werte. Die<br />

Vorgehensweise soll anhand eines Beispiels erläutert werden.<br />

<strong>1.</strong> Um ein Foto in Ihren Text einzufügen, wählen Sie im Menü zunächst den Punkt<br />

Einfügen/Grafik aus. Es öffnet sich ein weiteres Untermenü und bietet verschiedene<br />

Quellen für die Grafik an. Sie können z. B. mit dem internen Zeichenprogramm<br />

direkt eine Grafik erstellen, ein Foto direkt mit dem Scanner einlesen, fertige Bilder<br />

aus der Galerie von Word auswählen etc. Möchten Sie ein eigenes Foto einbinden,<br />

z. B. von Ihrer Digitalkamera, wählen Sie den Punkt Aus Datei mit einem Mausklick<br />

aus.<br />

2. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und fragt nach dem Namen des Fotos.<br />

Dieses Fenster bedienen Sie im Grunde genau wie den Windows-Explorer. Per Standard<br />

wird das Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Bilder geöffnet. Wechseln Sie über<br />

die Schaltflächen am oberen Rand in das Verzeichnis mit dem gewünschten Foto.<br />

Markieren Sie dies nun mit einem einfachen Mausklick.<br />

231


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Am unteren Bildrand finden Sie nun die Schaltfläche Einfügen. Klicken Sie diese<br />

an, wird das Bild sofort in Ihr Dokument eingefügt. Dies bedeutet, dass dauerhaft<br />

eine Kopie des Fotos in dem Word-Dokument gespeichert wird. Der Vorteil liegt<br />

darin, dass Ihr Dokument alle gewünschten Komponenten beinhaltet, allerdings<br />

können Sie das Foto dann nicht mehr ohne weiteres verändern, und Ihr Textdokument<br />

wird sehr groß.<br />

Klicken Sie auf den kleinen Pfeil neben der Schaltfläche, öffnet sich ein Menü. Wählen<br />

Sie den Punkt Mit Datei verknüpfen aus, legt Word nur einen Link auf das gewünschte<br />

Foto. Es wird dann nicht im Dokument selbst gespeichert und wird bei<br />

jedem Öffnen neu eingelesen. Sie können die Datei dann jederzeit verändern und<br />

bearbeiten. Beachten Sie aber, dass Ihr Dokument dann aus zwei Teilen besteht –<br />

der Textdatei und der Fotodatei. Beide müssen vorhanden sein und dürfen in ihrer<br />

Position auf der Festplatte nicht verändert werden, ansonsten kann das Dokument<br />

nicht richtig geöffnet werden.<br />

232


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

4. Sobald Sie das Bild entweder eingefügt oder verknüpft haben, liest Word die<br />

Datei ein und zeigt sie in Ihrem Dokument an. Abhängig von der Größe des Bilds<br />

kann dies einen Moment dauern. Nun erscheint das Foto in Ihrem Text. Dieses Bildobjekt<br />

können Sie nun fast genau so formatieren wie auch den Text des Dokuments.<br />

Klicken Sie einmal auf das Bild, erscheint ein schwarzer Rahmen mit Eckpunkten.<br />

Über diese Punkte können Sie das Bild größer oder kleiner ziehen. Ebenso können<br />

Sie das Bild mit gedrückter Maustaste greifen und an eine andere Stelle des Texts<br />

bewegen. Mit der gleichen Methode können Sie natürlich auch Skizzen, Zeichnungen,<br />

Scans und Ähnliches in Ihre Texte integrieren.<br />

Standarddokumente mit Word-Vorlagen erstellen<br />

Für viele Standarddokumente beinhaltet Word bereits so genannte Vorlagen. Dahinter<br />

verbergen sich vorgefertigte Dokumente, die sich mit wenigen Mausklicks an<br />

Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen lassen.<br />

Hierzu zählen z. B. Standardbriefe, Faxe, Memos, Broschüren etc. Das Programm<br />

bringt so viele verschiedene Vorlagen mit, dass wirklich für jeden etwas dabei ist.<br />

233


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Die Handhabung ist besonders einfach, sodass Sie hier unbedingt einen Blick hineinwerfen<br />

sollten.<br />

<strong>1.</strong> Nachdem Sie das Programm Word gestartet haben, wählen Sie im Hauptmenü<br />

den Punkt Datei/Neu aus. Dadurch öffnet sich rechts ein Rahmen mit verschiedenen<br />

Auswahlmöglichkeiten. Im unteren Bereich finden Sie den Abschnitt Mit Vorlage<br />

beginnen. Interessant ist hier vor allem der Punkt Allgemeine Vorlagen. Klicken Sie<br />

hier einmal mit der linken Maustaste darauf, um die vorhandenen Vorlagen anzuzeigen.<br />

2. Nun öffnet sich ein neues Fenster. Am oberen Rand werden Ihnen verschiedene<br />

Dokumentgruppen angezeigt. Wählen Sie einfach den gewünschten Dokumenttyp<br />

aus, z. B. Briefe, Faxe, Memos etc. Dadurch werden Ihnen im Fenster darunter die<br />

jeweils verfügbaren Vorlagen aufgelistet. Im Beispiel wurde die Gruppe Briefe &<br />

Faxe sowie die Vorlage Aktuelles Fax ausgewählt. Über die Schaltfläche OK bestätigen<br />

Sie Ihre Auswahl und gelangen zum nächsten Schritt.<br />

234


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

3. Nun wird das Dokument entsprechend Ihrer Auswahl erstellt. Abhängig von der<br />

Vorlage können nun noch einige Abfragefenster erscheinen, mit denen Sie das Dokument<br />

noch individueller gestalten können.<br />

235


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Typische Beispiele sind z. B. die Papiergröße, ein optischer Stil (modern, klassisch<br />

u. a.), Überschriften und Fotos bei Einladungen etc. Im Beispiel gelangen Sie direkt<br />

in das Faxdokument. Die variablen Felder für Absender und Empfänger können<br />

direkt mit der Maus angewählt werden. Dadurch werden diese grau unterlegt, und<br />

Sie können die notwendigen Daten direkt eintippen. Anschließend geben Sie noch<br />

den Haupttext für dieses Dokument ein, und schon ist das erste Fax fertig.<br />

Auf die gleiche Weise können Sie auch alle anderen Vorlagen von Word verwenden.<br />

Schauen Sie sich die vielen verschiedenen Gruppen einfach mal in Ruhe an. Es sind<br />

viele unterschiedliche Vorlagen vorhanden, sodass Sie für fast jeden Anlass das richtige<br />

Dokument sofort zur Hand haben.<br />

Und sollte eine Vorlage einmal nicht ganz Ihren Vorstellungen entsprechen, haben<br />

Sie natürlich immer die Möglichkeit, diese mit manuellen Formatierungen individuell<br />

anzupassen. Hier sind Ihrer Kreativität kaum Grenzen gesetzt.<br />

Aufwendige Prospekte mit dem Assistenten erstellen<br />

Wenn Sie mit Word eine aufwendige Einladungskarte oder ein Prospekt erstellen<br />

möchten, stellt dies auch kein größeres Problem dar. Sie können hierbei genau wie<br />

bei den Standardbriefen im vorletzten Abschnitt vorgehen. Allerdings ist es für Einsteiger<br />

oft nicht so einfach, diese durchaus komplizierten Funktionen auf Anhieb<br />

richtig einzusetzen.<br />

Die fertigen Vorlagen stellen hier bereits eine deutliche Hilfe dar, doch für richtig<br />

professionelle Dokumente eignen sie sich nicht immer. Aus diesem Grund bietet<br />

Word einen Assistenten für aufwendige Dokumente an. Dieser hilft Ihnen, ansprechende<br />

Dokumente mit nur wenigen Mausklicks zu erstellen. Um die Möglichkeiten<br />

und Funktionen von Word kennen zu lernen, ist dieses Hilfsprogramm sehr empfehlenswert.<br />

<strong>1.</strong> Zunächst rufen Sie das Programm Word wie gewohnt aus dem Startmenü auf.<br />

Als Nächstes starten Sie den Assistenten für neue Dokumente. Hierzu gehen Sie in<br />

das Hauptmenü von Word und wählen den Punkt Datei/Neue Works-Vorlage aus.<br />

Jetzt müssen Sie dem Lizenzvertrag zustimmen, um die Software nutzen zu können.<br />

Die nachfolgende Registrierung ist nicht notwendig, Sie können diese jedoch jederzeit<br />

nachholen. Um sofort mit dem Programm weiter zu arbeiten, klicken Sie also<br />

zunächst auf Nein.<br />

236


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

2. Nun öffnet sich ein neues Fenster und bietet Ihnen eine Vielzahl aufwendiger<br />

Dokumente an. So können Sie z. B. Fotokarten, Einladungen, Glückwunschkarten<br />

und Ähnliches auswählen.<br />

Im Beispiel wird die Vorlage Flugblätter ausgewählt. Der Assistent geht nun automatisch<br />

zum nächsten Schritt und bietet Ihnen verschiedene Dokumente dieser Gruppe<br />

an. Im Beispiel werden Flugblätter für den Autoverkauf, Handzettel und Ähnliches<br />

aufgelistet.<br />

Mit einem einfachen Mausklick wählen Sie das gewünschte Dokument aus. Nun<br />

kann es einen Moment dauern, bis Word Ihr Prospekt entsprechend der Auswahl<br />

erstellt hat. Anschließend können Sie den Assistenten über die Schaltfläche Fertig<br />

stellen verlassen.<br />

237


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Sie gelangen nun automatisch in das Hauptfenster von Word zurück. Der Assistent<br />

hat Ihr gewünschtes Dokument erstellt, das Sie nun in diesem Fenster sehen.<br />

Ihnen stehen jetzt die üblichen Werkzeuge zur Bearbeitung dieses Dokuments zur<br />

Verfügung.<br />

Geben Sie Ihren Text ein, vervollständigen Sie die Datenfelder (z. B. Datum, Adresse<br />

etc.) oder passen Sie das Dokument noch individuellen Wünschen an. Sämtliche<br />

Formatierungen können in diesem Flugblatt verwendet werden. Haben Sie Ihre<br />

Arbeit abgeschlossen, können Sie das Dokument wie gewohnt speichern, ausdrucken<br />

oder per Mail versenden.<br />

238


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Kalkulation für den Alltag – Haushaltsbuch, Benzin<br />

Kalkulationen, Aufstellungen und Statistiken finden sich in fast jedem Büroalltag.<br />

Um Ihnen diese Aufgaben zu erleichtern, beinhaltet das Paket Works eine Tabellenkalkulation.<br />

Das Programm ist recht leistungsfähig und trotzdem einfach zu bedienen.<br />

Dadurch eignet es sich gleichermaßen für die schnelle Aufgabenliste als auch<br />

für die Buchhaltung eines kleinen Büros.<br />

Das Prinzip einer Tabellenkalkulation ist im Grunde sehr einfach: Ihr Arbeitsblatt ist<br />

in viele kleine Zellen unterteilt. Diese können Sie nach Belieben mit Inhalten füllen –<br />

hierbei kann es sich um Texte, Formatierungen oder eben auch um Zahlen handeln.<br />

Im Gegensatz zu einer Textverarbeitung werden diese jedoch als logische mathematische<br />

Werte gesehen. Man kann also Werte miteinander verknüpfen bzw. sie in<br />

Bezug zueinander setzen. So ergeben sich automatisch statistische Kalkulationen.<br />

Damit Ihnen der Einstieg in die Tabellenkalkulation besonders leicht gemacht wird,<br />

enthält Works eine ganze Reihe von Hilfestellungen und Einführungen. Sie finden<br />

239


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

diese im Hauptmenü unter dem Fragezeichen (?). Besonders interessant sind die<br />

Unterpunkte Works-Hilfe, Schnelleinführung und Erste Schritte. Hier erfahren Sie die<br />

Grundlagen für einfache Kalkulationen und eine Erläuterung der Funktionen. Neben<br />

diesen Hilfefunktionen besitzt die Tabellenkalkulation auch einen Assistenten mit<br />

vorgefertigten Kalkulationsblättern. Sie können aus einer Vielzahl verschiedener<br />

Vorlagen die passende auswählen und direkt anwenden. Auf diese Weise lassen sich<br />

mit wenigen Mausklicks Aufgabenlisten, Haushaltsbücher, Rechnungen und Ähnliches<br />

erstellen. In diesem Abschnitt soll der sofortige Einstieg in die Tabellenkalkulation<br />

anhand von zwei alltäglichen Beispielen vorgeführt werden.<br />

Das Fahrtenbuch fürs Auto<br />

Wer regelmäßig und viel mit dem Auto unterwegs ist, für den bietet sich das Anlegen<br />

eines Fahrtenbuchs an. So behalten Sie stets den Überblick darüber, wohin Sie<br />

gefahren sind, wie viele Kilometer Sie zurückgelegt haben und wie hoch der Benzinverbrauch<br />

war. Für diese einfache Aufgabe beinhaltet der Assistent von Works bereits<br />

eine fertige Vorlage. Diese können Sie mit wenigen Mausklicks aufrufen und<br />

sofort anwenden. Auf Wunsch können Sie das Datenblatt natürlich verändern und<br />

erweitern, sodass es Ihren individuellen Ansprüchen genügt.<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes starten Sie die Tabellenkalkulation über das Menü. Wählen Sie hierzu<br />

Start/Alle Programme/Microsoft Works/Microsoft Works-Tabellenkalkulation aus.<br />

Das Programm startet zunächst mit einer leeren Tabelle. Um nun den Assistenten<br />

aufzurufen, wählen Sie im Hauptmenü des Programms den Punkt Datei/Neu aus.<br />

240


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

2. Nun öffnet sich der Works-Assistent und bietet Ihnen verschiedene Vorlagen<br />

für die Tabellenkalkulation an. Für dieses Beispiel wird natürlich das Symbol Fahrtenbücher<br />

ausgewählt. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und listet die in dieser<br />

Gruppe vorhandenen Vorlagen auf. Mit einem Mausklick auf das Symbol Fahrtenbuch<br />

ruft der Assistent diese Vorlage auf und stellt sie im Hauptfenster der Tabellenkalkulation<br />

bereit. Mit der Schaltfläche Fertig stellen können Sie das Fenster nun<br />

wieder schließen. Neben dem Fahrtenbuch finden sich hier z. B. auch noch Kalkulationsvorlagen<br />

für die allgemeinen Fahrzeugdaten oder für die Fahrzeugwartung.<br />

Natürlich können Sie auch diese nach Belieben ausprobieren.<br />

3. Sie gelangen nun in das Hauptfenster der Tabellenkalkulation. Die Vorlage ist<br />

bereits geöffnet und kann sofort verwendet werden. Klicken Sie einfach in das entsprechende<br />

Feld und geben Sie Ihre Daten ein. Die erste Zeile muss komplett manuell<br />

ausgefüllt werden, also Datum, Ort, Liter, Preis pro Liter, Tachostand und gefahrene<br />

Kilometer. Die letzte Spalte Gesamtkosten wird allerdings automatisch vom<br />

Programm errechnet.<br />

Ganz ähnlich sieht es mit Teilen der nächsten Zeilen aus. Viele Zellen sind miteinander<br />

verknüpft. So errechnet die Tabelle automatisch die Kilometerzahl aufgrund der<br />

vorher gemachten Angaben. Diese Felder beinhalten eine Formel, die auf den Werten<br />

bestimmter Felder basiert.<br />

241


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Diese Formeln dürfen Sie nicht mit manuellen Daten überschreiben, sonst würde<br />

die gesamte Kalkulation nicht mehr passen. Sie erkennen ein solches Feld sofort<br />

anhand der Formel in der Statusleiste ganz oben. So steht der Eintrag [G10+G11] für<br />

eine simple Addition der Werte in den Feldern G10 und G1<strong>1.</strong><br />

4. Auf diese Weise können Sie nun Zeile für Zeile die Tabelle um weitere Fahrten<br />

ergänzen. Dabei errechnet das Programm jeweils automatisch die Kilometerzahl<br />

und die Gesamtkosten pro Fahrt. Ganz unten finden Sie zusätzlich die gesamten<br />

Spritkosten, die Anzahl der Liter sowie den durchschnittlichen Verbrauch. Ist das<br />

Fahrtenbuch voll, können Sie die Tabelle mit wenigen Mausklicks verlängern. Markieren<br />

Sie hierzu die letzte Zeile des Fahrtenbuchs und wählen Sie im Menü den<br />

Punkt Einfügen/Zeile einfügen aus. Schon haben Sie Platz für weitere Einträge.<br />

242


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, eine neue Kalkulationen einzufügen. So<br />

können Sie sich z. B. die Summe der gefahrenen Kilometer anzeigen lassen oder den<br />

durchschnittlichen Benzinpreis errechnen. Die Datenblätter des Assistenten sind<br />

recht flexibel und können individuell erweitert werden. Allerdings müssen Sie ein<br />

wenig darauf achten, dass Sie mit den bereits vorhandenen Formeln nicht in Konflikt<br />

geraten, sonst stimmen die Kalkulationen nicht mehr.<br />

Das private Haushaltsbudget<br />

Wenn Ihnen das Haushaltsgeld auch immer zwischen den Fingern wegrieselt, sollten<br />

Sie sich vielleicht einen Finanzplan für Ihre monatlichen Ausgaben anlegen. So behalten<br />

Sie immer die Übersicht und können Ihr Budget besser planen. Für diesen<br />

Zweck beinhaltet Works ebenfalls ein paar gute Vorlagen. Ähnlich wie das Fahrtenbuch<br />

lassen sich diese mit wenigen Mausklicks aufrufen und sofort anwenden.<br />

<strong>1.</strong> Der erste Schritt führt hierbei wieder über den Works-Assistenten. Rufen Sie<br />

diesen mit Datei/Neu aus dem Hauptmenü der Tabellenkalkulation auf. Ganz oben<br />

in der Liste finden Sie den Eintrag Finanzkalkulationstabellen. Wählen Sie dieses<br />

Symbol mit einem Mausklick aus, um zum nächsten Schritt zu gelangen.<br />

243


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

2. Der Assistent öffnet nun ein neues Fenster. Hier werden Ihnen alle Vorlagen<br />

aufgelistet, die in dieser Gruppe enthalten sind. Das Angebot an privaten Finanzplanungen<br />

ist recht groß. So finden sich hier Vorlagen für Kauf und Leasing von Objekten,<br />

Darlehensaufstellungen und Ähnliches. Für die Haushaltsplanung wird die Vorlage<br />

Monatliches Budget mit einem Mausklick ausgewählt. Der Assistent öffnet diese<br />

Vorlage nun im Hauptfenster der Tabellenkalkulation. Damit ist dieser Schritt auch<br />

schon abgeschlossen. und Sie können den Assistenten mit der Schaltfläche Fertig<br />

stellen schließen.<br />

3. Im Hauptfenster der Tabellenkalkulation sehen Sie nun die Maske für Ihre Finanzplanung.<br />

Sie können sofort beginnen, Ihre Werte einzugeben. Am besten beginnen<br />

Sie mit der Summe Ihrer Einnahmen ganz oben. Anschließend können Sie<br />

Zeile für Zeile Ihre Fixkosten eintragen, z. B. Miete, Telefon, Fernsehgebühren, Kreditkarten<br />

etc. Das Programm zieht dabei jeden Posten von den Einnahmen ab. Die<br />

Summe der jeweiligen Posten wird in den entsprechenden Spalten bzw. Zeilen automatisch<br />

errechnet. Auf diese Weise finden Sie schließlich ganz unten den letztendlich<br />

zur Verfügung stehenden Betrag angezeigt. Die Werte können Sie jederzeit variieren,<br />

wodurch sich jeweils der gesamte Finanzplan ändert, da fast alle Zellen miteinander<br />

verknüpft sind.<br />

244


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Natürlich müssen Sie auch hier darauf achten, ob eine Zelle mit einer Formel belegt<br />

ist oder nicht. Beinhaltet eine Zelle eine Formel nach dem Schema [E10+E11], wird<br />

ihr Wert automatisch vom Programm ermittelt und muss nicht manuell eingegeben<br />

werden. Überschreiben Sie eine Formel, funktioniert die automatische Finanzplanung<br />

nicht mehr richtig.<br />

4. Selbstverständlich können Sie die Liste mit den Posten jederzeit erweitern. Markieren<br />

Sie hierfür einfach eine Zeile mit der Maus und wählen Sie im Menü den<br />

Punkt Einfügen/Zeile einfügen aus. An dieser Stelle wird dann eine neue Zeile eingefügt,<br />

die Sie ebenfalls mit Werten füllen können. Auf diese Weise können Sie z. B.<br />

einen Eintrag für Zeitungsabos, Internetkosten oder Ähnliches einfügen. Die bestehenden<br />

Formel werden dabei übrigens automatisch angepasst, sodass die Kalkulation<br />

weiterhin stimmt.<br />

245


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Ihre Finanzplanung können Sie nun wie gewohnt abspeichern, jederzeit wieder<br />

öffnen und aktualisieren. Auch das Ausdrucken stellt natürlich keinerlei Problem<br />

dar.<br />

Daten verwalten – Adressen, CDs und mehr<br />

Wenn Sie kleinere Aufstellungen, Listen oder einfache Datenverwaltungen vornehmen<br />

möchten, eignet sich die Tabellenkalkulation von Works hierfür sehr gut. Für<br />

manche Aufgaben benötigt man jedoch eine richtige Datenbank mit erweiterten<br />

Funktionen. Auch das stellt überhaupt kein Problem dar, denn das Works-Paket<br />

enthält per Standard eine vollständige Datenbank, die auch mit komplexen Datensammlungen<br />

problemlos klarkommt. Mit der Datenbank können Sie Ihre Filmsammlung<br />

verwalten, ein individuelles Adressbuch einrichten und vieles mehr. Ihren<br />

Ideen sind hier keine Grenzen gesetzt.<br />

Die Works-Datenbank ist in zwei Komponenten eingeteilt – die Datenebene und<br />

die Eingabemaske. Die Datenebene stellt sozusagen das reine Programm zu Datenverwaltung<br />

dar. Ihre Eingaben werden tabellarisch in einer recht nüchternen Form<br />

angezeigt und verwaltet. Um die Arbeit zu erleichtern, kann man für jede Datenbank<br />

eine Maske bzw. Oberfläche erstellen. Dadurch sieht jede Datenbank fast aus<br />

wie ein eigenständiges Programm und kann individuell gestaltet werden.<br />

Um eine Datenbank ganz neu zu erstellen, die Felder richtig zu verknüpfen und auch<br />

noch eine entsprechende Maske zu konstruieren, ist schon einiges an Fachwissen<br />

notwendig. Die Hilfefunktion des Programms und die zahlreichen Assistenten sind<br />

Ihnen hierbei sicherlich nützlich. Doch um die ersten eigenen Datenbank zu erstellen,<br />

müssen Sie sich gar nicht so tief in die Materie einarbeiten. Das Programm enthält<br />

einen Datenbank-Assistenten, der Ihnen in wenigen Schritten komplett funktionierende<br />

Datenbanken aus Vorlagen erstellt. In diesem Überblick soll anhand des<br />

Assistenten eine Datenbank zur Adressverwaltung und eine Datenbank zur Filmsortierung<br />

erstellt werden.<br />

Eine Adressdatenbank mit wenigen Mausklicks<br />

Für die Verwaltung von Adressen gibt es sehr viele Programme. Die meisten sind<br />

jedoch für die private Organisation gedacht. Wenn Sie z. B. für Ihren Club oder<br />

Verein eine Adressverwaltung erstellen möchten, sind oft andere Funktionen gefragt.<br />

Die Works-Datenbank bietet Ihnen hierfür ein paar sehr gute Vorlagen, mit<br />

denen Sie eine vollständige eigene Vereinsdatenbank anlegen können.<br />

246


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

<strong>1.</strong> Zunächst starten Sie das Programm über<br />

das Menü. Wählen Sie hierzu Start/Alle Programme/Microsoft<br />

Works/Microsoft Works-<br />

Datenbank aus. Als Erstes öffnet sich ein recht<br />

unscheinbares Fenster und fragt, was Sie tun<br />

möchten. Sie haben die Wahl zwischen einer<br />

neuen und leeren Datenbank, Sie können eine<br />

neue per Vorlage erstellen oder mit einer vorher<br />

gespeicherten Datenbank weiterarbeiten.<br />

Wählen Sie den Punkt Vorlage aus und bestätigen<br />

Sie dies mit der Schaltfläche OK.<br />

2. Nun meldet sich der Datenbank-Assistent bei Ihnen. Auf der ersten Seite bietet<br />

er Ihnen verschiedene Gruppen mit Vorlagen an. Wählen Sie hier zunächst die<br />

Gruppe Private Listen aus. Dadurch gelangen Sie automatisch auf die zweite Seite.<br />

Hier sehen Sie die in dieser Gruppe vorhandenen Vorlagen. Es finden sich verschiedene<br />

Adressverwaltungen in dieser Gruppe. Im Beispiel soll eine Mitgliederverwaltung<br />

für einen Club bzw. Verein erstellt werden. Wählen Sie deshalb die Vorlage<br />

247


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Clubmitgliederverzeichnis aus. Mit der Schaltfläche Fertig stellen wird die Vorlage<br />

geöffnet, und der Assistent beendet sich.<br />

3. Sie gelangen nun in das Hauptfenster des Datenbankprogramms. Der Assistent<br />

hat hier bereits die gewählte Vorlage geöffnet, und diese steht sofort zur Verarbeitung<br />

bereit. Wie in einem normalen Formular können Sie die Datensätze eingeben.<br />

Mit der Taste [Tab] gehen Sie jeweils zum nächsten Feld. Da die Liste der Felder recht<br />

lang ist, können Sie natürlich mit den Scrollbalken am rechten Rand in der Maske<br />

weiter nach unten gehen.<br />

Sobald Sie einen Datensatz vollständig eingetragen haben, können Sie zum nächsten<br />

gehen. Hierzu dienen die Pfeiltasten am unteren Bildrand. Hier wird Ihnen angezeigt,<br />

welchen Datensatz Sie gerade sehen. Klicken Sie einfach auf den rechten Pfeil,<br />

um zum nächsten Datensatz zu gehen.<br />

Dieser ist im Beispiel natürlich leer, sodass Sie den zweiten Datensatz eintragen können.<br />

Auf diese Weise können Sie nun beliebig viele Adressen in die Datenbank eintragen.<br />

Möchten Sie einen Datensatz verändern, müssen Sie nur mit den Pfeiltasten<br />

zur entsprechenden Adresse gehen. Der Datensatz kann dann sofort verändert<br />

werden.<br />

248


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

4. Wenn sich Ihre Datenbank erst einmal richtig gefüllt hat, kann man schnell den<br />

Überblick verlieren. Doch wie jede gute Datenbank ist auch Works mit einer komfortablen<br />

Such- und Sortierfunktion ausgestattet.<br />

Wählen Sie hierzu den Punkt Datensatz im Menü aus. Sie erhalten nun eine Liste mit<br />

verschiedenen Funktionen. Damit können Sie Datensätze neu eintragen, bestehende<br />

löschen, eine Sortierung vornehmen und einiges mehr.<br />

Wenn Sie wie im Beispiel die Funktion Datensätze sortieren auswählen, öffnet sich<br />

ein neues Fenster. Dieses bietet Ihnen einige Möglichkeiten, die Sortierung zu beeinflussen.<br />

So können Sie z. B. die Datenfelder angeben, nach denen sortiert werden<br />

soll. Ebenso können Sie die Reihenfolge angeben, also entweder aufsteigend oder<br />

absteigend.<br />

5. Mit diesen grundlegenden Funktionen können Sie bereits recht komfortabel<br />

Ihre Daten verwalten. Doch natürlich kann die Datenbank noch mehr. Wenn Ihnen<br />

das Aussehen des Formulars nicht gefällt oder Sie die Felder der Datenbank verän-<br />

249


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

dern möchten, stellt dies auch kein Problem dar. Grundsätzlich können Sie alle<br />

Parameter der Datenbank individuell anpassen. Ein wichtiger Menüpunkt hierfür ist<br />

Ansicht. Hier können Sie zwischen dem fertigen Formular, der rohen Datenstruktur<br />

und der Formularkonstruktion wählen. In der jeweiligen Ansicht haben Sie dann die<br />

Möglichkeit, die Struktur der Datenbank oder das Aussehen des Formulars zu<br />

verändern.<br />

Wenn Sie mit diesen Parametern ein wenig experimentieren möchten, stellt das gar<br />

kein Problem dar. Am besten speichern Sie Ihre Datenbank vorher unter einem anderen<br />

Namen ab. Wenn dann etwas schief geht, besitzen Sie immer noch eine „Sicherheitskopie“<br />

der ursprünglichen Datenbank. Übrigens steht Ihnen auch bei diesen<br />

Funktionen immer die Hilfe sowie ein Assistent zur Verfügung. Mit ein bisschen<br />

Übung können Sie schnell ganz individuelle Datenbanken erstellen.<br />

Die Videosammlung mit Works verwalten<br />

Bei den meisten Filmfreunden sammelt sich mit der Zeit eine ganze Menge von Videokassetten<br />

und DVDs an. Da kann man ziemlich schnell den Überblick verlieren.<br />

Auf welcher Kassette war noch mal welcher Film, und bei welchem Zählerstand geht<br />

er los?<br />

Erstellen Sie doch einfach eine Videodatenbank mit Works, dann behalten Sie<br />

immer den Überblick in Ihrem privaten Videoarchiv. Das Erstellen einer solchen<br />

Datenbank ist recht schnell gemacht, da der Assistent auch hierfür eine fertige Vorlage<br />

bereithält. Schon mit wenigen Schritten ist die Datenbank aufgebaut, und Sie<br />

können Ihre Filme sofort eingeben.<br />

<strong>1.</strong> Genau wie im letzten Beispiel müssen Sie zunächst das Programm Works aufrufen<br />

und im Startfenster die Option Vorlage wählen. Daraufhin meldet sich wieder<br />

der Assistent bei Ihnen und bietet seine Vorlagen an. Zunächst wählen Sie eine entsprechende<br />

Gruppe aus.<br />

Die Videodatenbank finden Sie in der Gruppe Tabellen für Hausinventar. Sie gelangen<br />

in das nächste Fenster mit den Vorlagen. Die Videodatenbank befindet sich<br />

ganz am Ende der Liste unter dem Namen Video-/DVD-Verzeichnis. Wählen Sie<br />

diese Vorlage mit einem Mausklick aus und bestätigen Sie die Auswahl mit der<br />

Schaltfläche Fertig stellen.<br />

250


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

2. Sie gelangen nun in die fertige Videodatenbank. Wie gewohnt, können Sie direkt<br />

mit der Eingabe von Datensätzen beginnen. Per Standard bietet das Formular sehr<br />

viele Datenfelder an. Natürlich müssen Sie nicht alle ausfüllen, sondern nur die für<br />

Sie relevanten.<br />

Interessant sind sicherlich Felder wie Titel, Darsteller, Bandnummer, Spieldauer sowie<br />

Zählerstand, Start und Stopp. Je mehr Felder Sie ausfüllen, desto leichter ist später<br />

das Auffinden eines Films. Immerhin können alle Felder der Datenbank durchsucht<br />

werden. So können Sie sich z. B. alle Filme eines bestimmten Darstellers oder eines<br />

bestimmten Genres anzeigen lassen.<br />

Mit den Pfeiltasten am unteren Fensterrand können Sie durch die Datensätze<br />

schalten oder am Ende der Datenbank einen neuen Film eingeben. Die Datenbank<br />

ist in keiner Weise begrenzt – Sie können also tausende von Filmen eingeben. Das<br />

ist überhaupt kein Problem.<br />

251


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Wie bereits bei der Adressdatenbank erläutert, stehen Ihnen unter dem Menüpunkt<br />

Datensatz einige Möglichkeiten zur Sortierung und Verwaltung der Datensätze<br />

zur Verfügung. Natürlich können Sie die Datenbank auch frei durchsuchen. Wählen<br />

Sie hierfür einfach den Menüpunkt Bearbeiten/Suchen aus. Ein wenig schneller<br />

geht das mit der Tastenkombination [Strg]+[F]. Nun können Sie ein beliebiges Stichwort<br />

eingeben. Die Datenbank geht dann automatisch zum nächsten Datensatz, in<br />

dem das entsprechende Stichwort gefunden wurde.<br />

Eine Datenbank mit optisch ansprechender Maske macht sich auf dem Computer<br />

natürlich sehr gut, im Wohnzimmerregal nützt Ihnen das allerdings wenig. Aus diesem<br />

Grund können Sie sich die Datenbank auch als Liste anzeigen und ausdrucken<br />

lassen. Wählen Sie hierfür im Menü den Punkt Ansicht/Liste aus. Nun sehen Sie Ihre<br />

ganzen Filme nach Nummern sortiert in einer kompakten Liste. Über den Menüpunkt<br />

Datei/Drucken können Sie diese auf dem Drucker ausgeben und im Regal<br />

neben Ihren Videos aufbewahren. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit,<br />

das Formular auszudrucken. Bedenken Sie aber, dass dieses vor allem für die<br />

Arbeit am Bildschirm konzipiert ist und im Ausdruck nur ein Film pro Seite ausgegeben<br />

wird. Das ist nicht nur papierintensiv, sondern auch recht unhandlich.<br />

252


Blitzschnell zur eigenen Webseite<br />

Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Wenn Sie ein Freund des Internets sind und immer wieder gern im WWW surfen,<br />

möchten Sie sicherlich auch eine eigene Homepage haben. Den dafür benötigten<br />

Platz, den so genannten Webspace, bieten die meisten Provider wie AOL, T-Online,<br />

CompuServe etc. kostenlos für Ihre Kunden an. Alles was Sie noch tun müssen, ist,<br />

die Seite selbst zu erstellen. Mit Microsoft Word können Sie blitzschnell eine eigene<br />

und individuelle Webseite aufbauen. Das Programm bringt von Haus aus alles Notwendige<br />

mit, und ein vollautomatischer Assistent steht Ihnen dabei Schritt für<br />

Schritt zur Seite.<br />

<strong>1.</strong> Zunächst starten Sie wie gewohnt das Programm Word aus dem Startmenü. Im<br />

Hauptfenster von Word wählen Sie nun den Punkt Datei/Neu. Dadurch öffnet sich<br />

am rechten Rand ein Fenster mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. Wählen Sie<br />

hier den Punkt Mit Vorlage beginnen/Allgemeine Vorlagen aus. Dadurch öffnet sich<br />

ein neues Fenster. In diesem Fenster sind die verschiedenen Vorlagen in Gruppen<br />

unterteilt. Wählen Sie die Gruppe Webseiten mit einem Mausklick aus. (Achtung: In<br />

der Gruppe Allgemein gibt es ebenfalls eine Vorlage Webseite. Hier startet jedoch<br />

kein Assistent). Wenn Sie bereits recht konkrete Vorstellung von Ihrer Seite oder<br />

deren Komponenten haben, können Sie hier gezielt eine Vorlage auswählen. Am<br />

253


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

einfachsten wählen Sie aber den Webseiten-Assistent mit einem Mausklick aus. Mit<br />

der Schaltfläche OK geht es sofort los.<br />

2. Jetzt meldet sich der Webseiten-Assistent bei Ihnen. Dieses Hilfsprogramm wird<br />

Sie Schritt für Schritt durch die Erstellung der Webseite führen. Am linken Rand<br />

können Sie bereits die einzelnen Schritte als Liste sehen.<br />

254


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Zuerst werden ein paar Grundinformationen wie Titel und Ort abgefragt, dann wird<br />

die Navigation konfiguriert, dann werden die einzelnen Seiten erstellt, anschließend<br />

werden diese logisch organisiert, und im letzten Schritt geben Sie Ihrer Webseite ein<br />

individuelles Aussehen. Der Assistent spricht hier von einem „visuellen Thema“.<br />

Gehen Sie mit der Schaltfläche Weiter direkt zum ersten Schritt.<br />

3. Zuerst möchte der Assistent den Titel für Ihre Seite wissen. Tragen Sie diesen<br />

einfach in das Feld Webseitentitel ein. Hierbei kann es sich um den Namen der Seite<br />

oder um eine Begrüßung handeln. Alle Besucher sehen diesen Titel später in der<br />

Titelleiste des Webbrowsers.<br />

Im Feld darunter geben Sie an, wo Word später die fertige Webseite abspeichern<br />

soll. Per Standard erstellt Word einen neuen Ordner im Verzeichnis Eigene Dateien.<br />

Sie können dies ruhig übernehmen. Mit der Schaltfläche Weiter gelangen Sie zum<br />

nächsten Schritt.<br />

4. Der Assistent wird nun Schritt für Schritt Ihre Webseite erstellen. Die Fenster<br />

sind hierbei immer selbsterklärend, sodass Sie sicherlich sofort damit klarkommen<br />

werden. Wenn Sie eine Funktion nicht verstehen oder mehr Informationen benötigen,<br />

können Sie jederzeit auf das Fragezeichen am unteren Bildrand klicken. Daraufhin<br />

öffnet sich ein Hilfefenster und erklärt die aktuelle Funktion.<br />

255


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Auf diese Weise gehen Sie nun von Fenster zu Fenster. Im letzten Schritt können Sie<br />

schließlich aus einer Liste ein Design für Ihre Webseite auswählen. Damit bestimmen<br />

Sie ganz grundlegend, wie sich die Seite optisch präsentieren soll. Diese „Themes“<br />

beinhalten ganze Formatierungsaufgaben, allerdings haben Sie auch jederzeit die<br />

Möglichkeit, dass Aussehen nach eigenen Wünschen zu verändern bzw. zu erweitern.<br />

Hierbei stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die Sie sonst auch für Briefe<br />

oder Prospekte mit Word zur Verfügung haben.<br />

5. Haben Sie alle Schritte des Assistenten durchgeführt, ist Ihre Webseite fast<br />

fertig. Auf der letzten Seite müssen Sie nur noch die Schaltfläche Fertig stellen<br />

anklicken. Sie gelangen nun in das Hauptfenster von Word zurück. Hier sehen Sie<br />

Ihre Homepage mit allen eingegebenen Informationen. Jetzt müssen Sie Ihre Webseite<br />

nur noch mit eigenen Inhalten füllen. Dies können Sie wie bei einem normalen<br />

Word-Dokument tun. Klicken Sie mit dem Cursor an die entsprechende Stelle und<br />

256


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

schreiben Sie Ihren Text. Für die Formatierung der Texte können Sie die gewohnten<br />

Funktionen wie Schrift, -größe, -stil etc. verwenden.<br />

Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, Grafiken und Bilder einzufügen. Hierzu<br />

dient der Menüpunkt Datei/Einfügen/Grafik. Setzen Sie die Bilder wie gewohnt an<br />

die gewünschte Stelle im Dokument, dort werden sie später auch auf der Webseite<br />

erscheinen.<br />

6. Word speichert Ihre Webseite übrigens automatisch im richtigen Format für das<br />

Internet, also als HTML-Datei. Wenn Sie mit Ihrer Webseite fertig sind und diese<br />

gespeichert haben, liegt die Seite fix und fertig auf Ihrer Festplatte. Sie benötigen<br />

nur noch ein FTP-Programm, mit dem Sie die Dateien auf den Server Ihres Providers<br />

kopieren. Wie das funktioniert, ist leider bei jedem Anbieter vollkommen unterschiedlich.<br />

Am besten fragen Sie beim Support Ihres Providers nach. Er wird Ihnen<br />

neben den Zugangsdaten sicherlich auch eine Schrittanleitung für das Aufspielen<br />

der Dateien geben können.<br />

Fotos bearbeiten mit Picture It!<br />

Auf Ihrem Notebook ist das Programm Microsoft Picture It! Foto Premium 9 installiert.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Bildbearbeitungssoftware für alle Ihre digitalen<br />

Fotos. Wenn Sie eine digitale Fotokamera besitzen, ist das besonders praktisch, weil<br />

Sie Ihre besten Schnappschüsse mit diesem Programm noch ein wenig aufpolieren<br />

können. Auch wenn ein Foto nicht so richtig gelungen ist, haben Sie die Möglichkeit,<br />

einige Korrekturen vorzunehmen. So lassen sich z. B. Licht und Schatten ausbessern,<br />

Sie können die Farben mit mehr Sättigung strahlender erscheinen lassen oder die<br />

berühmten roten Augen bei Blitzfotos wegretuschieren.<br />

Das Programm eignet sich sowohl für ein paar Basiskorrekturen als auch für aufwendige<br />

Bildmontagen. Die Oberfläche ist dabei bewusst einfach und übersichtlich<br />

gehalten, und für fast alle Aufgaben stehen Ihnen Assistenten und Hilfefunktionen<br />

zur Verfügung. So können Sie schon mit wenig Aufwand mehr aus Ihren Fotos<br />

machen.<br />

<strong>1.</strong> Rufen Sie das Programm aus dem Startmenü auf. Sie finden es unter Start/Alle<br />

Programme/Microsoft Picture It! Foto Premium 9. Beim ersten Start zeigt das Programm<br />

Ihnen allerlei Info-Fenster und bietet diverse Assistenten an. Wenn Sie<br />

möchten, können Sie diese für eine erste Einleitung wahrnehmen. Haben Sie diese<br />

Informationen durchgeschaut oder mit Abbrechen weggeklickt, gelangen Sie in das<br />

Hauptfenster des Programms.<br />

257


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Jetzt sollten Sie als Erstes ein Foto in das Programm laden. Wählen Sie hierzu den<br />

Menüpunkt Datei/Öffnen aus. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster. Dies sieht genau<br />

wie ein normales Explorer-Fenster aus. Wechseln Sie damit in Ihr Fotoverzeichnis,<br />

z. B. Eigene Dateien/Eigene Bilder, und wählen Sie ein Bild aus. Mit der Schaltfläche<br />

Öffnen wird dies in Picture It! geöffnet.<br />

2. Alle Funktionen des Programms sind im oberen Menü zu finden. Um Ihnen die<br />

Handhabung zu erleichtern, finden Sie auf der linken Seite eigene Schaltflächen für<br />

die wichtigsten Aufgaben. Klicken Sie auf eine der Schaltflächen, öffnet sich jeweils<br />

ein Menü mit den enthaltenen Korrekturfunktionen. So beinhaltet die Schaltfläche<br />

Retuschieren z. B. die Funktionen Licht und Schattenwerte automatisch korrigieren,<br />

Helligkeit und Kontrast, Farbton anpassen, Rote-Augen-Effekt korrigieren, Bildschärfe<br />

regulieren und eine Hilfefunktion (Mehr erfahren).<br />

Nach diesem Schema sind alle Schaltflächen auf der linken Seite aufgebaut. Mit Ränder<br />

können Sie Ihr Foto mit verschiedenen Bilderrahmen schmücken, Hinzufügen<br />

gibt die Möglichkeit, Texte ins Fotos zu setzen, und mit Effekte können Sie ein Foto<br />

künstlerisch verfremden. Schauen Sie sich die Menüs einfach mal genau an. Sicherlich<br />

werden Sie hier noch mehr interessante Funktionen entdecken.<br />

258


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

3. Sobald Sie im linken Menü eine Funktion ausgewählt haben, ändert sich die Anzeige.<br />

Es werden dann jeweils die Schaltflächen und Regler für die ausgewählte<br />

Funktion aufgelistet.<br />

Möchten Sie z. B. die Helligkeit und den Kontrast Ihres Fotos verbessern, wählen Sie<br />

zunächst den Menüpunkt Retuschieren/Helligkeit und Kontrast aus. Links sehen Sie<br />

nun verschiedene Regler.<br />

Mit Licht/Schatten aut. korrig. bzw. Kontrast autom. korrig. ermittelt das Programm<br />

selbstständig die optimalen Werte für dieses Foto. Direkt darunter finden Sie die<br />

Regler Helligkeit und Kontrast.<br />

Klicken Sie diese mit der linken Maustaste an und halten Sie die Maustaste gedrückt.<br />

Jetzt können Sie den Regler beliebig verändern. Ihr Foto auf der rechten Seite des<br />

Fensters verändert sich nun sofort. Auf diese Weise können Sie die Veränderungen<br />

in Echtzeit kontrollieren.<br />

Sind Sie mit Ihren Einstellungen gar nicht zufrieden, können Sie über die Schaltfläche<br />

Zurücksetzen alles wieder rückgängig machen. Haben Sie die optimale Einstellung<br />

gefunden, können Sie diese über die Schaltfläche Fertig bestätigen.<br />

259


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Dadurch gelangen Sie wieder in das Startmenü zurück und können weitere Funktionen<br />

auswählen.<br />

4. Sicherlich kennen Sie auch das Problem, dass Personen auf Blitzfotos häufig rote<br />

Augen haben. Das liegt leider am Blitzlicht und der Ausleuchtung der Pupillen und<br />

lässt sich bei Schnappschüssen kaum vermeiden. Doch das können Sie nachträglich<br />

ändern. Wählen Sie im Menü den Punkt Retuschieren/Rote-Augen-Effekt korrigieren<br />

aus.<br />

Der Mauszeiger nimmt nun die Form eines roten Kreuzes an. Setzen Sie dies genau<br />

in das rote Auge der Person auf dem Foto. Es bleibt dort haften, und der Mauszeiger<br />

wird wieder zu einem Kreuz.<br />

Setzen Sie dies nun in das zweite Auge der Person. Jetzt müssen Sie im linken Menü<br />

nur noch auf die Schaltfläche Rote Augen autom. korrig. klicken, und das Programm<br />

behebt das Problem. Anschließend können Sie mit der Schaltfläche Fertig wieder in<br />

das Hauptmenü gehen.<br />

260


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

5. Das Programm bietet noch jede Menge weiterer Funktionen. Probieren Sie diese<br />

einfach aus. Dabei kann auch nichts schief gehen, da Sie über die Schaltfläche<br />

Zurücksetzen alle Änderungen jederzeit wieder rückgängig machen können.<br />

Haben Sie Ihre Arbeit an einem Foto abgeschlossen, möchten Sie dies natürlich auch<br />

abspeichern. Hierbei müssen Sie allerdings ein wenig aufpassen. Das Originalbild<br />

möchten Sie sicherlich nicht überschreiben, deshalb sollten Sie nicht einfach auf die<br />

Schaltfläche Speichern klicken, sondern im Menü den Punkt Datei/Speichern unter<br />

auswählen. Dann können Sie dem bearbeiteten Foto einen neuen Namen geben.<br />

Außerdem ist zu beachten, dass das Format JPG nicht verlustfrei arbeitet. Bei jedem<br />

Speichervorgang wird das Bild neu komprimiert – dabei gehen Bildinformationen<br />

verloren. Zum Glück können Sie die Komprimierung manuell regeln und so die Bildqualität<br />

erhalten.<br />

Wählen Sie hierfür im Menü den Punkt Datei/Speichern unter aus. Am unteren Rand<br />

finden Sie nun die Schaltfläche Optionen. Mit einem Klick hierauf öffnet sich ein<br />

neues Fenster. Nun können Sie mit dem Regler Komprimierungsfaktor die Qualität<br />

regeln. Ein kleiner Faktor verbessert die Bildqualität, produziert jedoch auch sehr<br />

große Dateien. Je höher Sie den Faktor wählen, desto kleiner wird die Bilddatei, aber<br />

261


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

die Bildqualität sinkt. Mit ein wenig Übung haben Sie schnell das richtige Verhältnis<br />

zwischen Größe und Qualität heraus.<br />

Mit OK schließen Sie das Fenster wieder. Zurück im Fenster Speichern unter, können<br />

Sie dem Bild nun einen neuen Dateinamen geben und es mit Speichern auf die Festplatte<br />

schreiben.<br />

Encarta – Ihr Notebook als Lexikon<br />

Neben den typischen Büroanwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation<br />

beinhaltet das Paket Microsoft Works auch ein Lexikon mit dem Namen<br />

Encarta. Hierbei handelt es sich um eine vollständige Enzyklopädie, die multimedial<br />

umgesetzt wurde. Sie können das Lexikon nach beliebigen Stichwörtern durchsuchen,<br />

sich Fotos hierzu anschauen, ergänzende Videos abspielen und vieles mehr.<br />

So wird Ihr Notebook zu einem wertvollen Nachschlagewerk für fast alle Bereiche.<br />

Die Handhabung des Programms Encarta ist äußerst einfach, sodass Sie fast intuitiv<br />

nach den gewünschten Einträgen suchen können. Damit Sie sich sofort zurechtfinden<br />

und auch ein paar der Sonderfunktionen richtig nutzen können, zeigt Ihnen<br />

dieser Abschnitt einen kurzen Überblick über das Programm.<br />

262


Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Inhalte nach Stichwörtern abrufen<br />

<strong>1.</strong> Zunächst einmal rufen Sie das Programm im Startmenü auf. Sie finden es unter<br />

Start/Alle Programme/Microsoft Encarta/Enzyklopädie 2004. Nehmen Sie die Lizenzbedingungen<br />

an, um das Programm nutzen zu können. Legen Sie jetzt die Works<br />

Suite-DVD in ein Laufwerk. Der Startbildschirm ist einfach gehalten und übersichtlich<br />

gegliedert. Rechts finden Sie die Titelseite mit ein paar Informationen zum Programm<br />

und Links zu weiterführenden Funktionen. Oben links ist das Suchfenster<br />

positioniert, und direkt darunter befindet sich eine alphabetische Liste der wichtigsten<br />

Einträge. Im Grunde bieten alle drei dieser Bereiche einen Einstieg in das Lexikon.<br />

2. Möchten Sie nach einem bestimmten Begriff suchen, geben Sie diesen in das<br />

Suchfeld oben links ein. Sie können hierbei ganze Begriffe oder auch nur Teile eines<br />

Worts eingeben, z. B. „Sonnenblume“ oder „Sonnenbl“. Die Eingabe mehrerer Stichwörter<br />

stellt ebenfalls kein Problem dar, z. B. „Sonne“ und „Blume“ zusammen. Die<br />

Art und Weise, wie Sie einen Begriff eingeben, kann durchaus zu unterschiedlichen<br />

Ergebnissen führen. Nachdem Sie Ihren Suchbegriff eingegeben haben, starten Sie<br />

die Suche entweder mit der Taste [Enter] oder mit der Schaltfläche OK.<br />

263


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

3. Im Hauptfenster des Programms wird Ihnen nun sofort das beste Ergebnis angezeigt,<br />

im Beispiel ein Text über Sonnenblumen. Viele Inhalte liegen nicht nur als<br />

Text vor, sondern auch als Foto, Video, Animation oder Ähnliches. In diesem Beispiel<br />

können Sie verschiedene Fotos einer Sonnenblume betrachten.<br />

Ganz links erhalten Sie eine Liste mit ähnlichen oder weiterführenden Ergebnissen.<br />

Der Zusammenhang kann hier sehr unterschiedlich sein. Manchmal wird das gesuchte<br />

Stichwort innerhalb dieser Texte gefunden, oft gibt es auch einfach Hintergrundinformationen<br />

zum gesuchten Begriff, ohne dass dieser selbst im Text vorkommt.<br />

4. Die Navigation in Encarta ist recht vielfältig. Innerhalb der Texte finden sich<br />

häufig blau markierte Links. Hierbei handelt es sich um Verweise auf weitere oder<br />

ähnliche Texte. Mit einem Mausklick darauf gelangen Sie direkt zu diesem Text.<br />

Über die Ergebnisliste links können Sie ebenfalls zu ähnlichen Themen gelangen.<br />

Damit Sie hierbei nicht die Übersicht verlieren, besitzt das Menü ganz oben ein paar<br />

Navigationsschaltflächen. So können Sie jederzeit vor- oder zurückgehen sowie<br />

direkt zur Startseite des Programms springen. Mit ein wenig Übung werden Sie sich<br />

schnell zurechtfinden.<br />

Lesezeichen erstellen und wieder abrufen<br />

Wenn Sie im Laufe Ihrer Recherche interessante Datensätze gefunden haben, können<br />

Sie diese auch markieren bzw. vormerken. Sobald Sie das nächste Mal mit der<br />

Enzyklopädie arbeiten, müssen Sie diese nicht erst wieder mühselig aufspüren, sondern<br />

können direkt zu dem Eintrag gehen. Sie haben hierbei die Möglichkeit, Artikel<br />

wie auch Fotos oder Videos zu markieren.<br />

• Um einen gefundenen Artikel zu markieren, wählen Sie im Hauptmenü den<br />

Punkt Favoriten/Zu Favoriten hinzufügen aus. Daraufhin öffnet sich ein neues<br />

Fenster. Hier werden Sie gefragt, wie Sie diesen Eintrag benennen möchten. Auf<br />

Wunsch können Sie auch Gruppierungen vornehmen, in denen Sie thematisch<br />

ähnliche Artikel einsortieren. Hierzu dient die Schaltfläche Neuer Ordner, oder<br />

klicken Sie einfach auf einen bereits bestehenden Ordner. Das Ganze ist bewusst<br />

so gestaltet wie die Verwaltung der Favoriten im Internet Explorer. Deshalb werden<br />

Sie sicherlich keine Probleme damit haben und sofort mit der Verwaltung<br />

klarkommen.<br />

• Möchten Sie einen vorher gespeicherten Favoriten wieder abrufen, geht das<br />

natürlich auch mit wenigen Mausklicks. Gehen Sie mit der Maus auf den Menüpunkt<br />

Favoriten. Dadurch öffnet sich eine Liste mit gespeicherten Artikeln. Klicken<br />

Sie einfach auf den gewünschten Artikel, und schon wird dieser aufgerufen.<br />

264


Die Erde im Überblick – Der Weltatlas<br />

Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Die Microsoft Encarta ist nicht nur ein umfassendes Lexikon, sondern auch ein<br />

Weltatlas. Sie können sich die gesamte Welt anschauen, Informationen zu Ländern<br />

und Städten abrufen und häufig auch gleich passende Fotos und Videos betrachten.<br />

<strong>1.</strong> Um den Weltatlas zu starten, rufen Sie im Menü den Punkt Features/Karten/<br />

Weltatlas auf. Auf der Startseite sehen Sie zunächst den Globus.<br />

2. Nun haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Navigation. Mit den gelben<br />

Pfeiltasten oben rechts können Sie die Weltkugel in alle Richtungen drehen und<br />

wenden. Mit den Plus- und Minustasten kann die Ansicht vergrößert oder verkleinert<br />

werden.<br />

3. Noch schneller geht das allerdings mit der Maus. Klicken Sie einmal mit der Maus<br />

auf eine beliebige Stelle der Weltkarte, halten Sie die Taste gedrückt und ziehen Sie<br />

einen Rahmen auf. Wenn Sie sich nun mit dem Mauszeiger in diesen Rahmen bewegen,<br />

nimmt er die Form einer Lupe an. Klicken Sie nun einmal mit der linken Maustaste,<br />

um den markierten Bereich in der Vergrößerung anzuzeigen. Auf diese Weise<br />

können Sie sich Schritt für Schritt dem gewünschten Ort nähern.<br />

265


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

4. Zu den meisten Städten, Regionen und Flüssen gibt es detaillierte Informationen.<br />

Klicken Sie hierfür einfach mit der linken Maustaste auf das gewünschte Objekt.<br />

Wenn hierzu Informationen bereitstehen, wird sich ein Menü öffnen.<br />

Jetzt haben Sie z. B. die Wahl zwischen regionalen Karten, umliegenden Flüssen,<br />

Nachbarstädten etc. In vielen Fällen gelangen Sie zu einer neuen Seite, die noch<br />

mehr Informationen bereithält. Je mehr Sie in die Tiefe der Karte gehen, desto detaillierter<br />

werden die Informationen. So gibt es z. B. oft Fotos und Videos zu bestimmten<br />

Städten und Regionen, aber nicht so häufig über die Länder im Allgemeinen.<br />

Probieren Sie einfach ein wenig mit den vielen Funktionen herum. Sicherlich werden<br />

Sie noch viele interessante Informationen und Möglichkeiten finden.<br />

266


Routen planen mit AutoRoute<br />

Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />

Das Softwarepaket Microsoft Works enthält ebenfalls das Programm AutoRoute.<br />

Hierbei handelt es sich um einen elektronischen Straßenatlas für Ihr Notebook. Das<br />

Programm kann als Atlas bzw. Straßenkarte verwendet werden, besitzt aber auch<br />

eine eingebaute Routenplanung. Damit können Sie vor der Reise Ihre Strecke genau<br />

planen und berechnen.<br />

Sie finden das Programm im Startmenü unter Start/Alle Programme/Microsoft Auto<br />

Route. Bei der Verwendung dieses Programms sollte die Original-DVD-ROM im<br />

Laufwerk Ihres Notebooks liegen. Das Programm muss nämlich ständig auf die vielen<br />

Straßenkarten zugreifen, die nur auf der DVD-ROM enthalten sind. Wenn Sie<br />

möchten, können Sie diese über das Menü auch auf die Festplatte kopieren. Das<br />

kostet allerdings sehr viel Platz und macht nur Sinn, wenn Sie das Programm regelmäßig<br />

einsetzen.<br />

• Ganz ähnlich wie im Weltatlas der Encarta können Sie oben links einen Suchbegriff<br />

eingeben, z. B. den Namen einer Stadt. Dadurch wird Ihnen automatisch die<br />

267


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

268<br />

Straßenkarte bzw. der Stadtplan angezeigt. Mit der Maus können Sie nun in die<br />

Karte hineinzoomen und sich Details anzeigen lassen. Experimentieren Sie einfach<br />

ein wenig mit den Funktionen herum. Die Bedienung ist sehr intuitiv.<br />

• Möchten Sie mit dem Programm eine Reise planen, wählen Sie im Menü den<br />

Punkt Route/Routen-Planer aus. Dadurch öffnet sich links ein zusätzlicher Rahmen.<br />

Über das Suchfeld können Sie nun nach Städten und Straßen suchen lassen.<br />

Möchten Sie eine Stadt zu Ihrer Route hinzufügen, müssen Sie nur die Schaltfläche<br />

Zu Route hinzufügen anklicken. Auf diese Weise können Sie verschiedene<br />

Teilstrecken definieren. Auch hier lohnt es sich, einen genauen Blick in die Menüs<br />

zu werfen. Das Programm enthält einige Sonderfunktionen, mit denen Sie<br />

Ihre Reise noch besser planen können.<br />

4.4 Virenschutz mit Norton AntiVirus<br />

Registrierung von Norton AntiVirus<br />

Das Programm Norton AntiVirus ist ein vollständiger Virenscanner, der permanent<br />

über Ihre Daten wachen kann. Per Standard ist das Programm mit den neusten


Virenschutz mit Norton AntiVirus<br />

Virenbibliotheken ausgestattet, sodass es fast alle aktuellen Viren erkennen kann.<br />

Allerdings tauchen jeden Tag neue Viren auf, die das Programm nicht immer kennt.<br />

Aus diesem Grund bietet die Software eine Aktualisierung der Virenbibliothek an.<br />

Diese können Sie einfach und bequem über das Internet durchführen. Damit das<br />

allerdings funktioniert, müssen Sie sich einmal online registrieren. Der Sinn dieser<br />

Registrierung liegt ganz einfach darin, dass die Firma Norton diese Aktualisierung<br />

nur Besitzern einer legalen Programmkopie gewährt. Das wird in diesem Vorgang<br />

überprüft.<br />

<strong>1.</strong> Starten Sie zunächst das Programm Norton AntiVirus über das Startmenü von<br />

Windows. Sie finden es unter Start/Alle Programme/Norton AntiVirus/Norton Anti<br />

Virus. Der Norton AntiVirus Informationsassistent wird nun gestartet.<br />

Der Informationsassistent ermöglicht Ihnen, Ihre Kopie von Norton AntiVirus zu<br />

registrieren, Informationen über den Virendefinitionsdienst abzurufen, Aufgaben<br />

nach der Installation automatisch durchführen zu lassen und die Einstellungen für<br />

Norton Anti Virus anzuzeigen.<br />

269


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Im Begrüßungsfenster gibt es zunächst nichts zu tun. Klicken Sie einfach auf die<br />

Schaltfläche Weiter. Nachfolgend müssen Sie die Lizenzvereinbarung akzeptieren,<br />

um Norton AntiVirus verwenden zu können. Wählen Sie die Option Ich akzeptiere<br />

die Lizenzvereinbarung aus und klicken Sie dann auf Weiter.<br />

2. Zur Registrierung wählen Sie im ersten Fenster des Registriervorgangs das<br />

Land/die Region aus, von dem/der aus Sie sich registrieren, und das Land/die<br />

Region, in dem/der Sie leben (falls abweichend). Klicken Sie daraufhin auf Weiter.<br />

Wenn Sie von Symantec weitere Informationen über Norton AntiVirus erhalten<br />

möchten, wählen Sie die Methode dafür aus und klicken dann erneut auf Weiter.<br />

3. Geben Sie Ihren Namen ein und geben Sie an, ob Norton AntiVirus für Sie oder<br />

für ein Unternehmen registriert werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter. Geben Sie<br />

Ihre Adresse ein und klicken Sie erneut auf Weiter.<br />

Beantworten Sie die Fragen der Umfrage, damit Symantec seine Produkte und<br />

Dienstleistungen verbessern kann, und klicken Sie auf Weiter, wenn Sie die Fragen<br />

beantwortet haben oder die Umfrage überspringen möchten.<br />

270


Virenschutz mit Norton AntiVirus<br />

4. Im nächsten Fenster müssen Sie angeben, wie Sie das Programm registrieren<br />

möchten. In diesem Beispiel wird von einer Onlineregistrierung ausgegangen. Wählen<br />

Sie diese Option aus und klicken Sie anschließend auf Weiter.<br />

271


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Wenn Sie die Registrierung über das Internet vorgenommen haben, zeigt ein Dialogfeld<br />

die Seriennummer für Ihr Produkt an. Schreiben Sie sich diese Nummer auf<br />

oder klicken Sie auf Drucken, um die Registrierungsinformationen später bei Bedarf<br />

zur Verfügung zu haben. Klicken Sie auf Weiter.<br />

5. Die eigentliche Registrierung der Software ist hiermit abgeschlossen. Nun müssen<br />

Sie die Aktualisierung der Virenbibliothek noch konfigurieren. Das Programm<br />

spricht hier von einem „Abonnementdienst“. Auf der ersten Seite können Sie Informationen<br />

zum Abonnementdienst lesen. Hier wird Ihnen auch angezeigt, wie lange<br />

Sie diesen Update-Dienst kostenlos in Anspruch nehmen dürfen. Klicken Sie anschließend<br />

auf Weiter.<br />

Wählen Sie die Aufgaben nach der Installation aus, die Norton AntiVirus automatisch<br />

durchführen soll. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung: Führen Sie<br />

LiveUpdate aus, um sicherzustellen, dass Sie die neusten Virendefinitionen haben.<br />

Wird eine vollständige Systemprüfung über Auf Viren prüfen durchgeführt, wird Ihr<br />

Notebook sofort auf Viren untersucht. Mit der wöchentlichen Prüfung wird Ihr<br />

Notebook automatisch einmal die Woche vollständig auf Viren untersucht. Klicken<br />

Sie anschließend auf Weiter.<br />

6. Im nächsten Fenster können Sie Ihre Konfigurationseinstellungen noch einmal<br />

überprüfen. Möchten Sie die Einstellungen ändern, tun Sie dies über die Schaltfläche<br />

272


Virenschutz mit Norton AntiVirus<br />

Optionen. Nachdem das Programm konfiguriert wurde, werden automatisch die<br />

ausgewählten Aufgaben ausgeführt.<br />

Abhängig von Ihrer Auswahl erhalten Sie nun unterschiedliche Fenster. Im Beispiel<br />

wurde das LiveUpdate aufgerufen, um die aktuelle Virenbibliothek herunterzuladen.<br />

Eine andere Aufgabe könnte das sofortige Scannen der Festplatte sein. Sind alle<br />

Aufgaben abgearbeitet, ist die Registrierung und Konfiguration des Programms<br />

beendet.<br />

Sie können Norton AntiVirus OEM jetzt verwenden und innerhalb der nächsten 90<br />

Tage die neusten Virendefinitionsdaten über das integrierte Live-Update von der<br />

Symantec-Homepage herunterladen.<br />

Ein Virenscanner kann aufgrund laufend neuer Angreifer nur mit ständigen Updates<br />

zuverlässig funktionieren. Wir liefern mit dem Rechner eine Version, die 90<br />

Tage kostenlos upgedated werden kann.<br />

Selbstverständlich, können Sie den Virenschutz auch nach Ablauf der 90 Tage benutzen<br />

und die heuristische Grundfunktionalität (Virenmustererkennung) ist<br />

natürlich weiterhin gewährleistet. Bedenken Sie aber, dass ein wirksamer Schutz<br />

gegen neuste Viren dann nicht mehr gegeben sein kann.<br />

273


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Norton AntiVirus verwenden<br />

Die Verwendung von Norton AntiVirus ist sehr einfach und übersichtlich. Grundsätzlich<br />

wacht das Programm jederzeit über Ihr Notebook und schlägt bei einem<br />

eventuellen Virenbefall sofort Alarm.<br />

Sie erkennen das sofort daran, dass im Infobereich der Taskleiste ständig ein kleines<br />

Symbol von Norton AntiVirus vorhanden ist. Mit diesem Symbol können Sie aber<br />

auch das Programm steuern.<br />

Auto-Protect aktivieren/deaktivieren<br />

Manchmal kann es sinnvoll sein, das Programm kurzfristig zu deaktivieren. Die permanente<br />

Überprüfung kostet nämlich ein wenig Rechenzeit und verlangsamt den<br />

Dateizugriff etwas. Schließlich müssen alle Dateien erst vom Virenscanner freigegeben<br />

werden, bevor sie geöffnet werden dürfen. Im normalen Arbeitsalltag bemerken<br />

Sie hiervon nichts, bei sehr datenintensiven Anwendungen – wie z. B. beim Videoschnitt<br />

– kann sich das aber durchaus störend bemerkbar machen.<br />

Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste<br />

einmal auf das Norton-Symbol im Infobereich<br />

der Taskleiste. Dadurch öffnet sich ein<br />

Menü. Wählen Sie hier den Punkt Auto-Protect<br />

deaktivieren aus. Der Virenscanner wird<br />

nun angehalten und untersucht Ihre Dateien<br />

nicht mehr. Jetzt können Sie wie gewohnt<br />

Ihre Anwendungen benutzen. Haben Sie z. B. den Videoschnitt beendet, können Sie<br />

den Virenscanner auf die gleiche Weise wieder einschalten.<br />

Dateien und Verzeichnisse schnell überprüfen<br />

Der Virenscanner ist per Standard immer aktiv und überwacht permanent Ihre Dateien.<br />

Manchmal kann es aber vorkommen, dass Sie eine Datei auf dem Notebook<br />

haben, die Ihnen trotzdem verdächtig vorkommt.<br />

Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie von einem Freund Dateien per Mail<br />

erhalten, ein Programm aus dem Internet heruntergeladen haben oder Ähnliches.<br />

Hierfür bietet das Norton-Programm eine Schnellscanmethode.<br />

274


Virenschutz mit Norton AntiVirus<br />

Öffnen Sie den Windows-Explorer. Im Verzeichnisbaum wechseln Sie nun in das<br />

Verzeichnis mit den verdächtigen Dateien. Sie können auch im linken Rahmen des<br />

Windows-Explorers ein ganzes Verzeichnis markieren. Als Nächstes klicken Sie<br />

einmal mit der rechten Maustaste – dadurch öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier<br />

den Punkt Mit Norton AntiVirus prüfen aus.<br />

275


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

Jetzt wird sofort das Scanprogramm gestartet und untersucht alle markierten Dateien<br />

bzw. alle Dateien im markierten Verzeichnis. Abhängig von der Menge der<br />

Dateien kann dieser Vorgang einen Moment dauern. Anschließend öffnet sich ein<br />

neues Fenster und teilt Ihnen das Ergebnis der Untersuchung mit. Wenn der Scanner<br />

keine Viren gefunden hat, können Sie das Fenster mit der Schaltfläche Fertig<br />

gestellt wieder schließen.<br />

Die Festplatte vollständig untersuchen<br />

Das Programm Norton AntiVirus ist per Standard so konfiguriert, dass es einmal die<br />

Woche eine komplette Untersuchung Ihrer Festplatte vornimmt. Das ist auf jeden<br />

Fall eine gute Sache, doch manchmal reicht das nicht aus. Wenn Sie den Verdacht<br />

haben, dass sich doch ein Virus eingeschlichen hat, oder Sie einfach nur Gewissheit<br />

haben möchten, können Sie die Festplatte auch manuell untersuchen lassen.<br />

Im Infobereich der Taskleiste finden Sie unten rechts das Symbol für Norton AntiVirus.<br />

Mit einem Doppelklick auf diesen kleinen gelben Computer öffnet sich automatisch<br />

das Hauptfenster des Programms. Hier werden Ihnen verschiedene Aufgaben<br />

angeboten. Klicken Sie auf die Aufgabe Vollständige Systemprüfung. Dadurch werden<br />

Ihnen ganz rechts ein paar Informationen hierzu angezeigt. Über die Schaltfläche<br />

Jetzt prüfen starten Sie den Scanvorgang. Hierbei werden alle Dateien auf Ihrer<br />

Festplatte auf Viren überprüft.<br />

276


Virenschutz mit Norton AntiVirus<br />

Während der Scanvorgang läuft, wird Ihnen permanent der Status der Untersuchung<br />

angezeigt. Beachten Sie allerdings, dass eine vollständige Untersuchung sehr<br />

lange dauern kann. Abhängig von Ihren gespeicherten Daten kann das mehr als eine<br />

Stunde in Anspruch nehmen. Für einen Kurzcheck einiger Dateien sollten Sie deshalb<br />

besser die Schnellscanmethode aus dem letzten Abschnitt verwenden.<br />

Es ist übrigens ratsam, während dieser Untersuchung keine aufwendigen Programme<br />

auszuführen. Hierzu zählen z. B. die Foto- oder Videobearbeitung. Zum einen<br />

kostet das wertvolle Systemressourcen, die der Scanner unbedingt benötigt, zum<br />

anderen kann dies das Programm verwirren. Bei der Arbeit werden schließlich ständig<br />

Dateien geöffnet, verändert und gespeichert. Damit der Scanner in Ruhe arbeiten<br />

kann und nicht gestört wird, sollten Sie jetzt eine kleine Arbeitspause einlegen.<br />

Virenalarm – Was ist im Notfall zu tun?<br />

Mit Norton AntiVirus sind Sie vor Viren und anderen Schädlingen bestmöglich<br />

geschützt. Im Ernstfall haben Sie die Möglichkeit, virenbefallene Dateien zu reparieren,<br />

sie zu isolieren, um einen weiteren Zugriff darauf zu verhindern, oder sie komplett<br />

zu löschen. Außerdem können Sie weitere Informationen über einen Virus erhalten.<br />

Grundsätzlich unterscheiden sich die Reaktionsmöglichkeiten bei einem<br />

Virenfund, je nachdem, ob der Virus bei einer Prüfung (z. B. der kompletten Systemüberprüfung)<br />

von Auto-Protect, von der E-Mail-Überwachung, von der Skriptblockierung<br />

oder von der Wurmblockierung gefunden wird.<br />

277


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

• Wurde bei einer vollständigen Prüfung ein Virus gefunden, meldet sich automatisch<br />

der Reparaturassistent bei Ihnen. Standardmäßig werden alle Vireninfektionen<br />

automatisch behoben. Wenn Sie nicht wollen, dass ein Virenbefall<br />

behoben wird, entfernen Sie die Markierung vor der entsprechenden Datei.<br />

Klicken Sie dann auf Beheben. Wenn Sie bei keiner der angezeigten Dateien den<br />

Virenbefall beheben wollen, klicken Sie auf Übergehen. Die verbleibenden Dateien<br />

mit Viren können nun isoliert werden. Falls Sie Dateien nicht isolieren, sondern<br />

löschen wollen, entfernen Sie wieder die Markierung vor dieser Datei und<br />

klicken dann auf Isolieren. Wenn Sie keine der Dateien isolieren wollen, klicken<br />

Sie auf Übergehen. Die verbleibenden Dateien können jetzt gelöscht werden.<br />

Wenn Sie Dateien nicht löschen wollen, entfernen Sie die Markierung vor diesen<br />

Dateien. Wenn Sie keine der verbliebenen Dateien löschen wollen, klicken Sie<br />

auf Übergehen. Bedenken Sie jedoch, dass alle nicht gelöschten Dateien auf Ihrem<br />

System verbleiben und Schäden anrichten können.<br />

• Hat die Funktion Auto-Protect einen Virus gefunden, wird Ihnen dies ebenfalls<br />

sofort gemeldet. Zuerst wird versucht, die entsprechende Datei zu reparieren.<br />

Falls dies nicht möglich ist, wird die Datei automatisch isoliert. Findet Auto-Protect<br />

einen Wurm, wird dieser ebenfalls gelöscht. Norton AntiVirus informiert Sie<br />

darüber mit einer Meldung. Gelöschte und isolierte Dateien finden Sie in Norton<br />

AntiVirus Quarantine. Dies ist ein spezielles Quarantäneprogramm, das Sie<br />

ebenfalls im Startmenü finden. Es ermöglicht Ihnen, isolierte Dateien zu untersuchen,<br />

zu reparieren oder zu löschen.<br />

278


Virenschutz mit Norton AntiVirus<br />

• Norton AntiVirus wird auch Alarm schlagen, wenn beim Senden oder Empfangen<br />

einer E-Mail ein oder mehrere Viren gefunden werden. Zuerst wird versucht,<br />

die betroffenen Dateien zu reparieren. Schlägt dies fehl, wird der Reparaturassistent<br />

gestartet. Die Funktionsweise ist die gleiche wie bei einer vollständigen<br />

Prüfung. Dies wurde bereits im ersten Abschnitt erläutert.<br />

• Sollte das Programm irgendeine andere Form von Wurm oder Skript finden,<br />

erhalten Sie ebenfalls eine Alarmmeldung. Bei diesen Viren haben Sie jeweils<br />

verschiedene Optionen zur weiteren Vorgehensweise zur Auswahl.<br />

• Ganz ähnlich wie bei der vollständigen Prüfung können Sie diese Viren isolieren,<br />

die Dateien reparieren oder die beschädigten Dateien löschen lassen. Gerade bei<br />

Skripten und Würmern gibt es häufig noch weitere Möglichkeiten, das hängt<br />

279


4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />

280<br />

immer ganz vom gefundenen Virus ab. Folgen Sie in diesem Fall einfach den<br />

Bildschirmmeldungen.


Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

5. Fehlersuche, Erste Hilfe und<br />

FAQs<br />

Mit diesem Notebook erhalten Sie ein sorgfältig geprüftes, qualitativ hochwertiges<br />

Gerät auf dem aktuellen Stand der Technik. Dennoch sind Probleme und Fehlfunktionen<br />

nie ganz auszuschließen. Um Ihnen schnellstmöglich wieder zu einem voll<br />

funktionsfähigen System zu verhelfen, haben wir für Sie umfassende Informationen<br />

zur Fehlersuche und -behebung in diesem Handbuch zusammengestellt. Gehen Sie<br />

bei Problemen wie folgt vor:<br />

• Lesen Sie das Kapitel „Fehlersuche“ ab Seite 282.<br />

• Schauen Sie, ob die Lösung Ihres Problems im Kapitel „FAQ – Häufig gestellte<br />

Fragen“ ab Seite 284 enthalten ist.<br />

Hinweis<br />

Für die neusten Fragen und Antworten schauen Sie auf Ihrem Desktop unter Hersteller-Informationen<br />

nach, und nutzen Sie den Internetservice.<br />

Unter www. service.targa.de finden Sie immer die neusten Treiber und aktuellsten<br />

FAQs.<br />

• Schlagen Sie gegebenenfalls in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs<br />

nach.<br />

• Nutzen Sie die Windows-Systemwiederherstellung, wie ab Seite 291 beschrieben.<br />

• Sollte sich das Notebook nicht mehr oder nur fehlerhaft starten lassen, verwenden<br />

Sie die Recovery-Software von der EasyInstall-CD, wie ab Seite 301 beschrieben;<br />

mithilfe dieser Software können Sie Boot- bzw. Systemdateien von<br />

Windows wiederherstellen und im Notfall das Notebook auch wieder in den<br />

Auslieferungszustand zurückversetzen.<br />

• Rufen Sie die Hotline an – beachten Sie aber vorher unbedingt die Hinweise ab<br />

Seite 306.<br />

• Sollten alle diese Maßnahmen nicht zur Behebung des Fehlers führen, können<br />

Sie den Pickup-Service nutzen. Genaueres dazu lesen Sie ab Seite 306.<br />

281


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

5.1 Fehlersuche<br />

Wenn Ihr Notebook im laufenden Betrieb oder bereits beim Starten abstürzt (einfriert),<br />

kann dies durch kürzlich installierte Software verursacht worden sein. Hier<br />

haben Sie folgende Möglichkeiten zur Behebung dieses Problems:<br />

• Schalten Sie das Notebook ein. Zuerst erfolgen die üblichen BIOS-Meldungen.<br />

Sobald diese abgeschlossen sind, müssen Sie die Taste [F8] drücken. Sie gelangen<br />

dadurch in ein Bootmenü von Windows XP. Wählen Sie hier den Punkt Abgesicherter<br />

Modus aus. Windows wird nun in einem speziellen „Notfallmodus“ gestartet.<br />

• Stellen Sie über Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung<br />

einen früheren noch funktionierenden Zustand des Notebooks<br />

wieder her. Bei Misserfolg versuchen Sie auch andere Wiederherstellungspunkte.<br />

• Deinstallieren Sie die neu installierte Software über die Systemsteuerung unter<br />

dem Punkt Software (dies kann auch über den abgesicherten Modus erfolgen).<br />

• Starten Sie das Notebook mit eingelegter Windows XP Home Edition-CD und<br />

halten Sie dabei eine beliebige Buchstabentaste (z. B. [H]) permanent gedrückt,<br />

bis das Windows-Setup gestartet wird. Warten Sie, bis alle Dateien geladen wurden.<br />

Im Willkommenbildschirm des Windows-Setups drücken Sie die [Enter]-Taste,<br />

bestätigen den Endbenutzer-Lizenzvertrag mit [F8] und drücken anschließend<br />

die [R]-Taste zur Einleitung einer Reparaturinstallation. (Es müssen anschließend<br />

nur die Treiber der mitgelieferten EasyInstall-CD unter Windows nachinstalliert<br />

werden.)<br />

• Kontaktieren Sie den Hersteller der Fremdsoftware.<br />

Sollten Sie keinen Ton hören, kann es sich hierbei um verschiedene Fehlerquellen im<br />

Hard- sowie im Softwarebereich handeln. Um diese weitestgehend einkreisen zu<br />

können, führen Sie folgende Schritte zur möglichen Lösung durch:<br />

• Stellen Sie sicher, dass ein Treiber für die Soundkarte installiert und diese auch<br />

als Standardaudiogerät ausgewählt wurde. Hierzu öffnen Sie in der Systemsteuerung<br />

den Punkt Sounds- und Audiogeräte, klicken oben auf Audio und vergewissern<br />

sich, dass als Standardaufnahme- und -wiedergabegerät Realtek Audio eingetragen<br />

ist.<br />

• Klicken Sie dort beim Standardwiedergabegerät auf Lautstärke und stellen Sie<br />

sicher, dass sich nirgendwo ein Häkchen bei Ton aus befindet. Setzen Sie auch die<br />

dortigen Lautstärkeregler auf ein gesundes Mittelmaß.<br />

282


• Installieren Sie den Soundtreiber von der EasyInstall-CD nach.<br />

• Kontaktieren Sie umgehend unsere Hotline.<br />

Fehlersuche<br />

Wenn sich Ihr Modem nicht mehr ins Internet einwählen kann, kommen dafür<br />

diverse Ursachen in Betracht. Führen Sie dann folgende Lösungsversuche durch, um<br />

das Problem möglichst weitgehend einzukreisen:<br />

• Deinstallieren Sie das Modem, indem Sie über Systemsteuerung/System/Hardware<br />

den Geräte-Manager öffnen. Dort klicken Sie auf das Pluszeichen vor Modems<br />

und wählen mit einem rechten Mausklick auf das namentliche Modemgerät<br />

den Menüpunkt Deinstallieren aus. Das Modem ist nun aus der Liste verschwunden<br />

und kann über den im Geräte-Manager befindlichen Menüpunkt<br />

Aktion/Nach geänderter Hardware suchen erneut mit den Werkeinstellungen<br />

automatisch installiert werden.<br />

• Führen Sie auch eine Modemdiagnose durch, dies können Sie ebenfalls im Geräte-Manager<br />

erledigen. Doppelklicken Sie auf das namentliche Modem, wählen<br />

Sie die Registerkarte Diagnose und klicken Sie dort auf Modem abfragen. In der<br />

nun erscheinenden Liste sollte bei einem noch funktionierenden Modem der<br />

erste Eintrag mit Erfolgreich deklariert sein.<br />

• Testen Sie ein anderes Modemkabel.<br />

• Vergewissern Sie sich, dass das Modemkabel auch richtig im Modemanschluss<br />

steckt.<br />

• Testen Sie eine andere Telefondose (besonders einfach zu realisieren bei Notebooks).<br />

• Versuchen Sie die Interneteinwahl über einen anderen Internet-Service-Provider.<br />

• Stellen Sie über Start/Zubehör/Kommunikation/Hyper-Terminal eine Testverbindung<br />

zu einem anderen normalen Telefonanschluss her (z. B. Ihrem Handy).<br />

Wenn Sie das Bild Ihres Notebooks über den TV-Ausgang an einem Fernseher<br />

ausgeben möchten, das TV-Gerät jedoch nur ein schwarzes Bild zeigt, beachten Sie<br />

folgende Vorgehensweise:<br />

• Stellen Sie sicher, dass das TV-Gerät korrekt angeschlossen, eingeschaltet und<br />

dass der richtige Kanal gewählt wurde, bevor Sie das Notebook einschalten.<br />

• Aktivieren Sie den TV-Ausgang über die Software. Gehen Sie dazu in die Systemsteuerung<br />

(klassische Ansicht), öffnen Sie dort den Punkt Anzeige und wählen<br />

Sie die Registerkarte Einstellungen. Dort klicken Sie auf Erweitert. Klicken Sie in<br />

dem nun erscheinenden Fenster oben auf das Register Anzeige. Im unteren Be-<br />

283


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

284<br />

reich des Fensters können Sie nun einen Fernseher als Ausgabegerät wählen. Mit<br />

der Schaltfläche TV können Sie die Ausgabe (z. B. Fernsehnorm) konfigurieren.<br />

Anschließend werden Sie aufgefordert, diese Einstellung innerhalb von 15 Sekunden<br />

zu bestätigen, damit Windows diese endgültig übernimmt.<br />

Wenn das auf dem Fernseher erscheinende Bild nur schwarzweiß ist, kann dies evtl.<br />

auf das TV-Gerät zurückzuführen sein.<br />

• Vergewissern Sie sich, dass Ihr TV-Gerät SVHS-Signale interpretieren kann; lesen<br />

Sie dazu die Dokumentation des Fernsehers oder kontaktieren Sie den Hersteller<br />

oder Händler.<br />

• Tauschen Sie bei der Verwendung eines SVHS-Kabels dieses durch ein handelsübliches<br />

Composite-Kabel (Cinch) aus.<br />

• Verwenden Sie einen richtigen SVHS-Composite-Konverter anstatt des normalen<br />

Adaptersteckers (zu beziehen unter www.s-vid.de).<br />

• Testen Sie das Notebook an einem anderen TV-Gerät, das definitiv SVHSkompatibel<br />

ist, z. B. im Fachhandel.<br />

5.2 FAQ – Häufig gestellte Fragen<br />

Wo bekomme ich Ersatzteile und Zubehör?<br />

Für Ihren <strong>Targa</strong>-PC ist ein umfangreiches Sortiment an Ersatzteilen und Zubehör<br />

erhältlich. Eine ausführliche Liste und weitere Informationen erhalten Sie im Internet<br />

unter:<br />

http://www.targa.de/cms/targa_1_7.php<br />

Informationen zu Treibern, FAQs und Handbuch<br />

Um die Komponenten Ihres <strong>Targa</strong>-Computers stets optimal zu betreiben, sollten Sie<br />

regelmäßig die neusten Treiber hierfür installieren. Sie erhalten diese kostenlos von<br />

Ihrem <strong>Targa</strong>-Service im Internet.<br />

Ebenso finden Sie dort weitere FAQs und dieses Handbuch als PDF-Dokument für<br />

den Adobe Reader. Der Adobe Reader bietet über Bearbeiten/Suchen eine komfortable<br />

Suchfunktion, sodass Sie schnell und gezielt die gewünschten Informationen<br />

und Hilfetexte abrufen können.<br />

Sie finden das <strong>Targa</strong>-Service-Portal im Internet unter:<br />

http://www.service.targa.de


Java-Applets laufen nicht.<br />

FAQ – Häufig gestellte Fragen<br />

Lösung: Laden Sie die aktuelle Version der Java Virtual Machine von java.sun.com<br />

herunter.<br />

Warum wird eine kleinere Festplatte als die beworbene in meinem System<br />

angezeigt, z. B. 186 GByte statt der beworbenen 200 GByte?<br />

Lösung: Ursache sind die verschiedenen Einheiten, in denen diese Angabe berechnet<br />

wird: In allen Hersteller-Dokumentationen wird in Einheiten zur Basis 10 gerechnet.<br />

200 GByte entsprechen deshalb 2000 Milliarden Bytes (das ist eine 20,<br />

gefolgt von 10 Nullen).<br />

Der Rechner rechnet aber in Einheiten zu 1024. 1 GByte sind für ihn 1024 * 1024 *<br />

1024 Bytes = 1 073 741 824 Bytes. Für den Rechner ist 1 GByte also etwas mehr als<br />

eine Milliarde Bytes. Umgerechnet wird so aus den (dezimalen) 200 GByte: (200<br />

Milliarden)/(1 073 741 824) = 186 GByte in 1024er Einheiten für den Rechner.<br />

Wo kann man die genaue Größe der Festplatte auslesen?<br />

Lösung: Öffnen Sie die Systemsteuerung und dort den Ordner Verwaltung. Es werden<br />

alle Systemprogramme dieses Ordners angezeigt.<br />

Öffnen Sie das Programm Computerverwaltung. Die Computerverwaltung ist ein allgemeines<br />

Programm, das unter anderem einen Bereich mit dem Namen Datenspeicher<br />

umfasst. Klicken Sie auf das +-Zeichen vor diesem Bereich und selektieren Sie<br />

den Untereintrag Datenträgerverwaltung. In der rechten Fensterhälfte werden alle<br />

vorhandenen Datenträger aufgelistet. Bei dem Datenträger 0 handelt es sich um die<br />

Festplatte des Systems. Hier wird die gesamte Größe sowie die darauf befindlichen<br />

Partitionen mit der jeweiligen Größe angezeigt.<br />

Bitte beachten: In den aktuellen Geräten sind durch die Recovery- bzw. Treiber-<br />

Partition mehrere Partitionen angelegt. Diese Partitionen ergeben zusammen die<br />

Gesamtgröße der Festplatte.<br />

Wie kann man den Autostart von CD-ROM unter Windows XP aktivieren/<br />

deaktivieren?<br />

Lösung: Klicken Sie auf Start/Ausführen und geben Sie „regedit“ ein. Suchen Sie nun<br />

nach dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet \Services\<br />

Cdrom und dort nach dem Eintrag Autorun. Per Doppelklick auf diesen Eintrag<br />

können Sie den Wert ändern: 1 = aktiviert 0 = deaktiviert. Danach muss noch ein<br />

Neustart durchgeführt werden.<br />

285


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

Wieso kann man eine Datei, die unter Studio 9 erzeugt wurde, nicht mit anderen<br />

DVD- oder Brennprogrammen einlesen?<br />

Lösung: Das Dateiformat STU ist ein spezielles Speicherformat von Studio 9, das<br />

mit anderen Programmen nicht kompatibel ist. Sie müssen die Filme im MPEG-Format<br />

abspeichern bzw. exportieren, damit sie von anderen Programmen gelesen<br />

werden können.<br />

Die Rechtschreibprüfung in dem in Windows XP enthaltenen Outlook Express<br />

erfolgt immer noch nach den alten Rechtschreibregeln. Wie kann die Rechtschreibprüfung<br />

auf die neue Rechtschreibung umgestellt werden?<br />

Lösung: Outlook Express prüft standardmäßig noch nach der alten Rechtschreibung.<br />

Um nach der neuen Rechtschreibung zu prüfen, muss in der Registry unter<br />

dem Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\<br />

Installer\UserData\S-1-5-18\Components\3CB5B8F4BE35CCB4C9EA701E320EBEFD<br />

der Wert D:\Programme\Gemeinsame Dateien\Microsoft Shared\Proof\MSSP3GEA.LEX<br />

geändert werden in: D:\Programme\Gemeinsame Dateien\Microsoft Shared\Proof\<br />

MSSP3GEp.LEX. Hierbei müssen Sie auf Groß-/Kleinschreibung achten.<br />

Die Schnellstarttaste für das Mailprogramm startet immer Microsoft Outlook.<br />

Ich möchte allerdings ein anderes Mailprogramm mit der Schnellstarttaste<br />

verwenden, geht das?<br />

Lösung: Ja. Wählen Sie in der Systemsteuerung die Internetoptionen und anschließend<br />

die Registerkarte Programme. Dort kann unter E-Mail das Programm ausgewählt<br />

werden, das über die Schnellstarttaste gestartet werden soll.<br />

Die Schnellstarttaste für den Internetbrowser startet immer den Microsoft<br />

Internet Explorer. Ich möchte allerdings einen anderen Browser mit der<br />

Schnellstarttaste verwenden, geht das?<br />

Lösung: Ja. Klicken Sie auf Start/Alle Programme/Programmzugriff und -standards.<br />

Dort wählen Sie Benutzerdefiniert aus. Klicken Sie anschließend auf den Pfeil nach<br />

unten. Hier können Sie einen anderen installierten Browser als Standardbrowser<br />

auswählen.<br />

Alternativ kann bei der Installation des Browsers angegeben werden, dass dieser als<br />

Standardbrowser genutzt werden soll.<br />

286


FAQ – Häufig gestellte Fragen<br />

Sie erhalten unerwünschte Nachrichten (Spam) im Windows-Nachrichtendienst?<br />

Dies ist eine neue Form des „Internetspams“. Der Windows-Nachrichtendienst, der<br />

normalerweise dazu benutzt wird, um Nachrichten im lokalen Netz zu verschicken,<br />

wird hier missbraucht, um unerwünschte und teilweise gefährliche Werbenachrichten<br />

an Internetbenutzer zu schicken.<br />

Um diese Nachrichten unter Windows XP nicht mehr zu empfangen, gehen Sie<br />

folgendermaßen vor:<br />

<strong>1.</strong> Klicken Sie auf den Start-Button links unten in der Ecke.<br />

2. Nun klicken Sie auf Systemsteuerung, dann auf Leistung und Wartung.<br />

3. In der Systemsteuerung doppelklicken Sie auf Verwaltung.<br />

4. Jetzt klicken Sie doppelt auf Dienste.<br />

5. In der Liste der Dienste suchen Sie Nachrichtendienst.<br />

6. Klicken Sie ihn doppelt an.<br />

7. Den Starttyp ändern Sie auf Deaktiviert.<br />

8. Klicken Sie unter Dienststatus auf Beenden.<br />

9. Nun klicken Sie auf Übernehmen und OK.<br />

10. Der Dienst ist beendet, Sie können keine Nachrichten mehr empfangen.<br />

Wie ist ein TFT-Display des Notebooks am besten zu reinigen?<br />

Lösung: Zum Reinigen eines TFTs kann herkömmlicher Marken-Glasreiniger benutzt<br />

werden. Bei der Reinigung sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel<br />

von dem Reiniger verwendet wird, damit die Flüssigkeit nicht in das Gerät läuft. Das<br />

Trocknen sollte mit einem weichen Baumwolltuch geschehen, um nicht die Oberfläche<br />

zu zerkratzen. Selbstverständlich kann auch Screen 99 (spezieller Bildschirmreiniger)<br />

von Kontakt Chemie verwendet werden.<br />

287


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

Es wird kein Bild auf einem am Notebook angeschlossenen TV angezeigt.<br />

Lösung: Das Notebook muss neu gestartet werden, damit es das Fernsehgerät als<br />

zusätzliches Anzeigegerät erkennt.<br />

Allgemeine Hinweise zu BIOS-Updates<br />

• Verwenden Sie nur offizielle BIOS-Versionen, die Sie auf den Service-Seiten<br />

(www.service.targa.de) finden.<br />

• Verwenden Sie keinesfalls fremde, modifizierte BIOS-Versionen. Das Verwenden<br />

fremder BIOS-Versionen kann zum Verlust der Garantie führen.<br />

• Verwenden Sie nur das für Ihr Gerät freigegebene BIOS.<br />

• Beachten Sie in jedem Fall die readme.txt.<br />

Wie kann ich mein BIOS updaten?<br />

Lösung: Laden Sie zunächst das passende BIOS-Update von unserer Serviceseite.<br />

Suchen Sie auf der Seite http://www.service.targa.de über Eingabe der Seriennummer<br />

oder Modellsuche die Serviceseite zu Ihrem <strong>Targa</strong>-Notebook.<br />

Wechseln Sie dort auf das Register Downloads und laden Sie die ZIP-Datei mit der<br />

aktuellen BIOS-Version herunter. Entpacken Sie die ZIP-Datei und folgen Sie den<br />

Anweisungen der mitgelieferten Anleitung in der Datei readme.txt.<br />

5.3 Das Praxishandbuch digital –<br />

So arbeiten Sie mit der PDF-Datei<br />

Das Praxishandbuch digital – So arbeiten Sie mit der PDF-Datei<br />

Dieses umfangreiche Handbuch für Ihr <strong>Targa</strong>-Notebook können Sie auch in digitaler<br />

Form nutzen. Gehen Sie hierfür im Startmenü auf das Symbol Start/Herstellerhinweise.<br />

Nun öffnet sich ein neues Fenster mit aktuellen Informationen zu Ihrem<br />

<strong>Targa</strong>-PC. Im Menü dieses Fensters finden Sie auch eine Option für das digitale<br />

Praxishandbuch. Mit einem Mausklick hierauf öffnen Sie das Handbuch.<br />

Alternativ können Sie auch jederzeit die aktuelle Version des Praxishandbuchs vom<br />

<strong>Targa</strong>-Service-Portal im Internet herunterladen. Die Adresse lautet www.service.<br />

targa.de.<br />

288


Das Praxishandbuch digital – So arbeiten Sie mit der PDF-Datei<br />

Das Praxishandbuch liegt als PDF-Datei für den Adobe Reader vor. Dieses benutzerfreundliche<br />

und sehr verbreitete Leseprogramm ist auf Ihrem Notebook bereits vorinstalliert.<br />

Nachdem Sie das Praxishandbuch entweder über die Herstellerhinweise<br />

im Startmenü oder durch einen Doppelklick auf die PDF-Datei aufgerufen haben,<br />

öffnet sich automatisch der Adobe Reader.<br />

<strong>1.</strong> Der Adobe Reader zeigt das Praxishandbuch zunächst wie ein herkömmliches<br />

Textdokument an. Über den Scrollbalken und die beiden Pfeiltasten auf der rechten<br />

Seite können Sie sich bequem durch den Text bewegen und die gewünschten<br />

Abschnitte lesen.<br />

In der Werkzeugleiste stehen Ihnen verschiedene Funktionen zur Verfügung. Über<br />

die Plus- und Minus-Schaltflächen können Sie die Anzeige vergrößern oder verkleinern.<br />

So haben Sie die Möglichkeit, das Schriftbild Ihren Lesegewohnheiten und der<br />

Größe Ihres Bildschirms anzupassen.<br />

289


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

2. Ein großer Vorteil der digitalen Buchausgabe liegt jedoch in der umfassenden<br />

Suchfunktion. Wenn Sie Hilfe zu einem bestimmten Thema benötigen, können Sie<br />

anhand von Stichwörtern nach der passenden Lösung in diesem Buch suchen. Die<br />

Suchfunktion können Sie entweder über den Menüpunkt Bearbeiten/Suchen oder<br />

über das Fernglassymbol in der Werkzeugleiste aufrufen.<br />

Der Adobe Reader wird nun rechts neben dem Text ein Suchfenster öffnen. In das<br />

obere Textfeld tippen Sie Ihren Suchbegriff ein. In dem Bereich darunter können Sie<br />

weitere Suchoptionen aktivieren. So können Sie z. B. angeben, dass der Begriff nur<br />

als ganzes Wort gefunden werden soll oder dass Sie eine Unterscheidung zwischen<br />

Groß- und Kleinschreibung wünschen. Mit der Schaltfläche Suchen beginnen Sie<br />

schließlich die Suche.<br />

3. Kurz darauf wird das Programm Ihnen die gefundenen Textstellen im rechten<br />

Rahmen auflisten. Jeder Eintrag stellt hierbei einen Link dar. Wenn Sie also mit der<br />

Maus auf einen Eintrag klicken, wird der Adobe Reader an die an entsprechende<br />

Stelle im Text springen. Damit Sie sich besser zurechtfinden, ist das Stichwort im<br />

Text farblich markiert.<br />

290


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

Auf diese Weise können Sie das Handbuch nach beliebigen Themen und Stichwörtern<br />

durchsuchen. Die Links in den Ergebnissen ermöglichen eine schnelle und gezielte<br />

Navigation durch alle Fundstellen. So können Sie für jedes Problem und jede<br />

Frage gezielt die richtige Antwort mit wenigen Mausklicks finden.<br />

5.4 Wenn mal nichts mehr geht –<br />

die Windows-<br />

Systemwiederherstellung<br />

Computer sind eine recht dynamische Angelegenheit. Ständig werden Programme<br />

verwendet, Einstellungen geändert oder neue Anwendungen eingerichtet. Alle diese<br />

Vorgänge nehmen tief greifende Veränderungen an Ihrem System vor. Leider kann<br />

dabei schnell mal etwas schief gehen oder Ihr System mit einer Einstellung nicht<br />

zurechtkommen. Die Folge ist, dass Windows plötzlich fehlerhaft oder gar nicht<br />

291


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

mehr laufen will. Häufig ist es sehr schwer, den Verursacher für das Problem herauszufinden,<br />

wodurch eine gezielte Fehlerbehebung fast unmöglich ist. Aus diesem<br />

Grund besitzt Windows XP ein sehr sinnvolles Werkzeug mit dem Namen Systemwiederherstellung.<br />

Das Programm könnte man als eine Art Sicherungswerkzeug für die Systemdateien<br />

von Windows bezeichnen. Es speichert Kopien aller wichtigen Konfigurations- und<br />

Einstellungsdateien zu einem Zeitpunkt, an dem Windows fehlerfrei läuft. Hierzu<br />

zählen z. B. die Dateien Classes.dat, System.dat, User.dat, Win.ini, System.ini und einige<br />

andere mehr.<br />

Alle diese Dateien legt Windows in einem Sicherungsverzeichnis ab. Dieses ist als<br />

versteckter Systemordner deklariert, sodass Sie es in der Regel gar nicht angezeigt<br />

bekommen. Macht Ihr System nach einer Umkonfiguration oder nach der Installation<br />

eines neuen Programms Probleme, können Sie mit wenigen Mausklicks den vorher<br />

gespeicherten Zustand wiederherstellen. Ihr System sieht dann genau so aus wie<br />

vor dem fehlerhaften Eingriff. Das ist äußerst praktisch, allerdings verbraucht das<br />

Werkzeug auch viel Speicher. Sie benötigen mindestens 200 MByte Platz auf der<br />

Festplatte, bei mehreren Sicherungspunkten oder komplizierten Einstellungen kann<br />

sich dieser Wert schnell verdoppeln oder verdreifachen. Bei modernen Festplatten<br />

mit vielen GByte an Speicher sollte das allerdings kein Problem sein.<br />

Um den fehlerfreien Betrieb Ihres Notebooks zu gewährleisten, sollten Sie die Systemwiederherstellung<br />

unbedingt nutzen. Beachten Sie aber, dass das Werkzeug nur<br />

die wichtigsten Konfigurationen von Windows sichert.<br />

Welche Dateien das genau sind, können Sie per Standard nicht beeinflussen. Ebenso<br />

darf man nicht vergessen, dass wirklich nur die Konfigurationen von Windows gesichert<br />

werden, nicht Windows selbst. Löschen Sie aus Versehen Teile Ihrer Festplatte,<br />

hilft dieses Werkzeug nicht. Auf keinen Fall ersetzt es eine Datensicherung! Ihre<br />

persönlichen Dateien, E-Mails, Fotos etc. werden nicht berücksichtigt und müssen<br />

weiterhin von Ihnen selbst auf externen Medien gesichert werden.<br />

Systemprüfpunkte verstehen und erstellen<br />

Grundsätzlich arbeitet die Systemwiederherstellung vollautomatisch. Ein Eingriff<br />

des Anwenders ist nicht notwendig. Das Programm erstellt in gewissen Zeitabständen<br />

selbstständig Systemprüfpunkte. Hierbei sind folgende Varianten möglich:<br />

• Installationsprüfpunkt – Der erste Systemprüfpunkt wird sofort nach der<br />

Installation von Windows XP automatisch angelegt.<br />

292


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

• Zeitabhängige Prüfpunkte – Hatten Sie Ihr Notebook durchgehend mehr als<br />

zehn Stunden eingeschaltet, erstellt Windows automatisch eine Sicherung.<br />

Wenn Ihre Arbeitssitzungen nicht so lange dauern, erstellt Windows automatisch<br />

beim nächsten Systemstart einen Prüfpunkt, wenn die letzte Sitzung länger<br />

als 24 Stunden her ist.<br />

• Programmprüfpunkte – Installieren Sie eine neue Anwendung auf Ihrem Notebook,<br />

erstellt Windows ebenfalls automatisch einen Prüfpunkt. Das gilt allerdings<br />

nur für aktuelle Software.<br />

• Update-Prüfpunkte – Wenn Sie Ihr System mit den Service Packs von Microsoft<br />

aktualisieren, z. B. per CD-ROM oder Internet, wird ebenfalls ein Prüfpunkt erstellt.<br />

• Manuelle Prüfpunkte – Als Letztes hat noch der Anwender die Möglichkeit,<br />

manuelle Prüfpunkte festzulegen. Dies ist z. B. sehr sinnvoll, wenn Sie alle benötigten<br />

Anwendungen installiert und den Desktop komplett Ihren Bedürfnissen<br />

angepasst haben.<br />

Obwohl Windows sehr häufig automatisch Prüfpunkte einrichtet, wissen Sie eigentlich<br />

nie genau, welcher Systemzustand sich dahinter verbirgt. Haben Sie Ihr System<br />

gerade vollständig installiert und konfiguriert, sollten Sie einen manuellen Prüfpunkt<br />

erstellen.<br />

Dann sind Sie auf der sicheren Seite und wissen immer, was sich hinter der Sicherung<br />

verbirgt. Geht mal etwas schief, können Sie gezielt den zuletzt gesicherten<br />

Zustand wiederherstellen.<br />

<strong>1.</strong> Das Setzen von manuellen Prüfpunkten erfolgt über das Hauptprogramm der<br />

Systemwiederherstellung. Sie finden es im Menü unter Start/Alle Programme/<br />

Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung. Vor dem Aufruf sollten Sie<br />

alle anderen Programme schließen, da diese sicherlich auf die zu sichernden Daten<br />

zugreifen.<br />

2. Im Startfenster können Sie zunächst wählen, ob Sie das System mittels eines<br />

bestehenden Prüfpunkts wiederherstellen möchten oder ob Sie einen neuen Punkt<br />

festlegen möchten. Wählen Sie die Option Einen Wiederherstellungspunkt erstellen<br />

und gehen Sie anschließend auf Weiter.<br />

293


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

3. Im nächsten Fenster müssen Sie diesem Prüfpunkt einen Namen geben.<br />

294


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

Sie können hier irgendetwas eingeben, wählen Sie aber eine Beschreibung, die Ihnen<br />

im Notfall auch wirklich zur Identifizierung hilft, z. B. Komplette Installation oder Vor<br />

der Installation von Programm XYZ. Mit Weiter geht es zum nächsten Schritt.<br />

4. Nun wird das Programm die wichtigen Systemdateien zusammensuchen und<br />

im Sicherungsverzeichnis ablegen. Dieser Vorgang kann unter Umständen etwas<br />

dauern – je nach Umfang der Sicherung und Geschwindigkeit des Rechners. Anschließend<br />

wird Ihnen die Sicherung in einem Fenster bestätigt.<br />

Damit ist die Sicherung auch schon abgeschlossen. Mit Schließen verlassen Sie das<br />

Programm, mit der Schaltfläche Start gelangen Sie zurück zum Begrüßungsfenster<br />

der Systemwiederherstellung.<br />

Das System mit Prüfpunkten wiederherstellen<br />

Treten später einmal Probleme mit dem System auf, können Sie jederzeit anhand<br />

der Prüfpunkte wieder einen früheren und somit funktionierenden Zustand wiederherstellen.<br />

Hierbei zeigt sich die Systemwiederherstellung flexibel. Können Sie<br />

295


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

Ihr Windows noch normal starten, rufen Sie das Programm wie gewohnt aus dem<br />

Startmenü auf. In besonderen Fällen kann die Wiederherstellung auch im abgesicherten<br />

Modus von Windows erfolgen, z. B. wenn Windows nur noch mit großen<br />

Problemen gestartet werden kann.<br />

Das System im normalen Modus wiederherstellen<br />

Selbst wenn Sie beim Start von Anwendungen auf Fehlermeldungen und andere<br />

Probleme treffen, ist Windows selbst häufig in der Lage, noch zu arbeiten. Lässt sich<br />

Ihr System also noch einigermaßen, wenn auch mit Fehlermeldungen, starten, können<br />

Sie die Wiederherstellung im ganz normalen Modus laufen lassen.<br />

<strong>1.</strong> Zunächst rufen Sie wie bei der Erstellung eines Prüfpunkts die Systemwiederherstellung<br />

mit Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung<br />

auf.<br />

2. Auf der Startseite wählen Sie nun die Option Den Computer zu einem früheren<br />

Zeitpunkt wiederherstellen. Mit Weiter gelangen Sie zum nächsten Fenster.<br />

296


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

3. Dieses Fenster zeigt Ihnen einen Kalender des laufenden Monats. Tage, an<br />

denen Prüfpunkte erstellt wurden, sind fett abgebildet. Im rechten Kasten werden<br />

Ihnen die entsprechenden Prüfpunkte mit Beschreibung aufgelistet.<br />

Die täglich automatisch erstellten Punkte haben leider immer den wenig aussagekräftigen<br />

Namen Systemprüfpunkt. Wählen Sie nun die gewünschte Sicherung aus.<br />

Hierbei unterscheiden sich automatisch oder manuell erstellte Prüfpunkte aus<br />

technischer Sicht nicht. Mit Weiter geht es zum nächsten Fenster.<br />

4. Nun erscheint ein Fenster mit der obligatorischen Warnung, dass alle Anwendungen<br />

vor der Wiederherstellung geschlossen werden sollten. Befolgen Sie diesen<br />

Rat und schließen Sie alle Programme. Mit OK können Sie die Warnung wegklicken.<br />

Das folgende Fenster zeigt Ihnen noch einmal die Daten zum ausgewählten Wiederherstellungspunkt<br />

an.<br />

297


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

Sind Sie sich bei Ihrer Wahl doch nicht sicher, gelangen Sie mit Zurück wieder zum<br />

Kalender und können einen anderen Punkt auswählen. Wollen Sie die Wiederherstellung<br />

ganz verwerfen, können Sie den Vorgang mit Abbrechen beenden. Die<br />

Schaltfläche Weiter führt schließlich die Reparatur durch.<br />

5. Haben Sie die Wiederherstellung gestartet, arbeitet Windows einen Moment<br />

auf der Festplatte, führt einen Neustart durch und passt die aktuelle Konfiguration<br />

an. Anschließend wird Ihnen die Wiederherstellung kurz bestätigt, was Sie mit der<br />

Schaltfläche OK quittieren können.<br />

Das System im abgesicherten Modus wiederherstellen<br />

Macht Windows hingegen bereits größere Probleme und mag nicht mehr normal<br />

starten, sollten Sie zunächst den abgesicherten Modus ausprobieren. Dies ist eine<br />

Art Notfallmodus, bei dem nur ein minimales, aber (fast) immer lauffähiges Windows<br />

gestartet wird.<br />

<strong>1.</strong> Als Erstes müssen Sie Ihr Notebook einmal komplett neu starten. Zunächst wird<br />

das BIOS seine Tests durchführen und entsprechende Meldungen ausgeben.<br />

298


Wenn mal nichts mehr geht – die Windows-Systemwiederherstellung<br />

Ist dieser Vorgang abgeschlossen, beginnt der Windows-Start. Nun müssen Sie die<br />

Taste [F8] drücken und kurz festhalten.<br />

2. Dadurch gelangen Sie in ein Bootmenü. Mit den Cursortasten wählen Sie nun<br />

den Punkt Abgesicherter Modus aus und drücken anschließend [Enter]. Lassen Sie sich<br />

jedoch nicht zu viel Zeit. Das Menü besitzt einen sichtbaren Timer, der nach Ablauf<br />

automatisch den normalen Modus startet.<br />

3. Windows wird nun im abgesicherten Modus starten. Lassen Sie sich nicht von<br />

dem merkwürdigen Aussehen verschrecken. Da nur die nötigsten Treiber und<br />

Komponenten geladen wurden, ist die Darstellung sehr groß und meist mit ungewohnten<br />

Farben unterlegt. Das ist also völlig normal.<br />

4. Rufen Sie nun wie im normalen Modus die Systemwiederherstellung aus dem<br />

Startmenü auf und starten Sie die Reparatur. Das Programm funktioniert hierbei<br />

vollkommen identisch zu dem eben beschriebenen Vorgang. Allerdings haben Sie<br />

natürlich nur die Möglichkeit, das System mittels eines Prüfpunkts wiederherzustellen<br />

oder eine evtl. vorher durchgeführte Wiederherstellung rückgängig zu<br />

machen.<br />

Es ist nicht möglich, neue Prüfpunkte anzulegen. Wozu auch – das System ist defekt.<br />

Anschließend können Sie Windows wieder im normalen Modus starten und ggf.<br />

weitere Anpassungen oder Korrekturen vornehmen.<br />

Wenn die Systemwiederherstellung schief geht<br />

Leider ist die Systemwiederherstellung keine Garantie dafür, ein defektes Windows<br />

wieder in Gang zu bekommen. So kann es durchaus vorkommen, dass Sie einen<br />

Prüfpunkt zur Wiederherstellung ausgewählt haben, der selbst defekte Systemdateien<br />

enthält.<br />

Die Folge ist dann, dass das System immer noch nicht richtig funktioniert. Für diesen<br />

Fall gibt es die Option, eine Systemwiederherstellung rückgängig zu machen. Dadurch<br />

wird Ihr System zwar wieder in einen funktionsunfähigen Zustand versetzt,<br />

jedoch entsteht kein Durcheinander der Systemdateien. Anschließend können Sie<br />

erneut eine Systemwiederherstellung durchführen, diesmal jedoch mit einem<br />

anderen (und hoffentlich funktionierenden) Systemprüfpunkt.<br />

Auf keinen Fall dürfen Sie einfach eine weitere Wiederherstellung durchführen. Das<br />

würde das System vollkommen durcheinander bringen und eine Reparatur vermutlich<br />

ganz unmöglich machen. Sie müssen also unbedingt eine vorangegangene Sys-<br />

299


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

temwiederherstellung rückgängig machen, bevor Sie eine weitere mit einem anderen<br />

Prüfpunkt ausprobieren.<br />

<strong>1.</strong> Zunächst rufen Sie wieder das Programm mit Start/Alle Programme/Zubehör/<br />

Systemprogramme/Systemwiederherstellung auf. Im Hauptmenü finden Sie nun eine<br />

neue Option mit dem Namen Letzte Wiederherstellung rückgängig machen. Wählen<br />

Sie diese aus und klicken Sie dann auf Weiter.<br />

2. Nun erscheint wieder der Hinweis, dass alle laufenden Programme geschlossen<br />

werden sollten. Bestätigen Sie dies mit OK. Ähnlich wie bei der Erstellung eines<br />

Prüfpunkts werden Ihnen nun noch einmal die Daten zur Wiederherstellung angezeigt.<br />

Mit Weiter starten Sie den Vorgang.<br />

300


Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software<br />

3. Dieser Vorgang kann nun ein wenig dauern. Anhand der Balkenanzeige können<br />

Sie den Fortschritt der Verarbeitung erkennen. Anschließend wird das System neu<br />

gestartet, meist verbunden mit einigen Konfigurationsarbeiten.<br />

Am Ende gelangen Sie wieder in die Systemwiederherstellung, und die Aufhebung<br />

wird noch einmal bestätigt. Sie können nun zurück ins Hauptmenü des Programms<br />

gehen und eine neue Wiederherstellung mit einem anderen Prüfpunkt ausprobieren.<br />

5.5 Systemwiederherstellung mit der<br />

Recovery-Software<br />

Die Ihrem <strong>Targa</strong>-Notebook beiliegende EasyInstall-CD enthält eine neuartige Recovery-Software,<br />

mit deren Hilfe Sie Ihr Notebook schrittweise in einen lauffähigen<br />

Zustand zurückversetzen können. Es bieten sich Ihnen vier Optionen:<br />

301


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

• Nur Boot Dateien wiederherstellen<br />

• Systemdateien wiederherstellen<br />

• Alles wiederherstellen (User Dateien belassen)<br />

• Komplette Wiederherstellung (Alle Daten werden gelöscht)<br />

Sollte Ihr Notebook nicht mehr oder nur fehlerhaft starten, legen Sie die EasyInstall-<br />

CD-ROM in Ihr DVD-/CD-ROM-Laufwerk ein und starten Ihr System neu.<br />

<strong>1.</strong> Es erscheint ein Hinweis auf einen möglichen Datenverlust. Klicken Sie hier auf<br />

die Schaltfläche Programm ausführen.<br />

2. Im nächsten Schritt haben Sie die Auswahl zwischen den oben genannten vier<br />

Optionen.<br />

3. Haben Sie Probleme mit dem Start von Windows, wählen Sie zunächst die erste<br />

Option Nur Boot Dateien wiederherstellen.<br />

302


Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software<br />

4. Bei Problemen mit Windows-Systemdateien, die sich auch nach Verwendung<br />

der Windows-Systemwiederherstellung, wie ab Seite 291 beschrieben, nicht beheben<br />

lassen, wählen Sie die zweite Option Systemdateien wiederherstellen.<br />

5. Wenn das System nach diesen Maßnahmen immer noch nicht lauffähig ist, verwenden<br />

Sie die dritte Option Alles wiederherstellen (User Dateien belassen). Die Benutzerdateien<br />

bleiben dabei erhalten, sofern sie in den vorgegebenen Benutzerverzeichnissen<br />

gespeichert sind.<br />

6. Erst wenn diese Option auch fehlschlägt, wählen Sie den Punkt Komplette Wiederherstellung<br />

(Alle Daten werden gelöscht). Beachten Sie, dass bei dieser Maßnahme<br />

sämtliche Daten unwiderruflich gelöscht werden. Verwenden Sie diese Option, um<br />

die Softwareinstallation in den Auslieferungszustand zurückzusetzen.<br />

7. Starten Sie nun den Wiederherstellungsvorgang durch Klicken auf die Schaltfläche<br />

Start.<br />

303


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

Wichtig!<br />

Bedenken Sie, dass Sie durch das Ausführen dieser Funktion Ihr System in den<br />

Auslieferungszustand zurücksetzen. Dadurch werden alle persönlichen Daten, die<br />

auf Ihrer Festplatte (unter Windows ist dies das Laufwerk C:) vorhanden sind, gelöscht.<br />

Falls Sie dies nicht möchten, drücken Sie nun die [Esc]-Taste, schalten Ihr<br />

Notebook über den Power-Schalter aus, entnehmen die EasyInstall-CD-ROM<br />

und sichern Ihre persönlichen Daten z. B. auf einer CD-ROM oder auf die zweite<br />

Partition (Install) Ihres Notebooks, nachdem Sie das Notebook wieder gestartet<br />

haben.<br />

8. Bestätigen Sie im nächsten Fenster<br />

die Sicherheitsabfrage durch<br />

Drücken der Schaltfläche OK.<br />

9. Nun wird die Wiederherstellung<br />

vorgenommen. Dieser Vorgang kann<br />

eine gewisse Zeit benötigen.<br />

Über den Fortschritt der Recovery<br />

informiert Sie ein Fortschrittsbalken.<br />

304


Wichtig!<br />

Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software<br />

Das System darf während des Recovery-Prozesses nicht ausgeschaltet oder vom<br />

Stromnetz getrennt werden.<br />

Sie dürfen den laufenden Recovery-Prozess auf keinen Fall unterbrechen!<br />

10. Nach Abschluss der Wiederherstellung starten Sie das System über die<br />

Schaltfläche Computer Neustarten neu.<br />

305


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

5.6 Hilfe per Support-Hotline und<br />

Garantie<br />

Hilfe per Support<br />

Sollte trotz des hohen Qualitätsniveaus unserer Geräte eine Hardwarestörung<br />

auftreten, so unterstützen wir Sie durch unsere umfangreichen Garantien.<br />

Beachten Sie im Fall einer Störung folgende Punkte:<br />

• Suchen Sie zunächst im Handbuch sowie in der Onlinehilfe nach einer Lösung<br />

zur Fehlerbehebung.<br />

• Nutzen Sie auch das Internet. Unter http://www.service.targa.de finden Sie viele<br />

Hilfestellungen. Geben Sie dazu oben links Ihre Seriennummer ein und klicken Sie<br />

auf go. Unter dem Punkt Frequently asked Questions haben wir die häufigsten<br />

Fragen und Antworten zu Ihrem Gerät für Sie zusammengestellt.<br />

• Sollte Ihr Fehlerbild hier nicht aufgelistet sein und Ihr Problem weiterhin bestehen,<br />

können Sie uns über ein Kontaktformular das auftretende Fehlerbild via<br />

E-Mail schildern.<br />

Sie können sich auch telefonisch an unsere <strong>Targa</strong>-Hotline wenden. Beachten Sie<br />

dabei, dass die Hotline keine Ausbildung bzw. Schulung für Hard- und Software<br />

durchführen kann. Die Servicemitarbeiter werden Sie telefonisch durch Hilfe zur<br />

Selbsthilfe bei der Fehlerbehebung unterstützen.<br />

Sollten Sie die Hotline in Anspruch nehmen wollen, halten Sie folgende Informationen<br />

für den Hotline-Mitarbeiter bereit:<br />

• Die Seriennummer des Geräts: Diese befindet sich bei Notebook-Systemen auf<br />

der Unterseite des Gerätes.<br />

• Ihren Kaufbeleg<br />

Für die Registrierung Ihres Systems werden noch weitere persönliche Daten benötigt.<br />

Diese Daten werden von den Hotline-Mitarbeitern abgefragt. Dazu gehören:<br />

• Name und Vorname<br />

• Straße und Hausnummer<br />

• Postleitzahl und Ort<br />

• Telefonnummer<br />

• Kaufdatum<br />

306


Hilfe per Support-Hotline und Garantie<br />

Damit wir Ihnen bestmöglich helfen können, halten Sie sich bei Ihrem Anruf in der<br />

Reichweite des betroffenen Geräts auf.<br />

Eine detaillierte Fehlerbeschreibung ist für eine Bearbeitung unumgänglich. Bitte<br />

beschreiben Sie möglichst genau, wie und wann der Fehler sich äußert.<br />

Unsere Telefonnummer:<br />

Deutschland: 01805-69 91 00 (12 Cent/Min., nur Deutschland).<br />

Die aktuelle Hotline-Nr. für Österreich finden Sie auf einem separaten Beileger.<br />

Sollte die Ursache des aufgetretenen Fehlers in einem Hardwaredefekt einer unserer<br />

Komponenten liegen, wird durch die Hotline ein “Pickup-and-Return“-Service<br />

veranlasst. Im Garantiefall ist dieser Service für Sie kostenlos.<br />

Wichtiger Hinweis: Bei Akkus handelt es sich um Gebrauchsartikel, die einem normalen<br />

Verschleiß unterliegen. Die Garantiezeit für Akkus ist daher auf sechs Monate<br />

begrenzt. Ersatzakkus können Sie auf unserer Homepage http://www.targa.de bei<br />

den angegebenen Bezugsquellen bestellen.<br />

Wir leisten Support für das von uns gelieferte Notebook, das Betriebssystem und<br />

die Softwareapplikationen. Für Fremdprodukte wenden Sie sich bitte an die zuständigen<br />

Hersteller der Produkte.<br />

Sichern Sie bitte regelmäßig Ihre persönlichen Daten (Briefe, Bilder o. Ä.). auf externen<br />

Speichermedien. Wir übernehmen keine Haftung für Verlust oder Beschädigung<br />

Ihrer Aufzeichnungen oder Daten.<br />

Auf einem separaten Beileger haben wir unsere Servicebedingungen beigefügt.<br />

Hinweise zu Lizenzbestimmungen,<br />

Produktaktivierung, Registrierung, Seriennummern,<br />

CD-Key/-Schlüssel, Codes<br />

Allgemeines<br />

Auf Ihrem Notebook sind alle Programme vorinstalliert und zur Nutzung freigeschaltet.<br />

Sollten Sie in die Situation kommen, dass Sie das eine oder andere Programm<br />

per Hand installieren müssen, dann werden Sie in der Regel von einem Installationsassistenten<br />

aufgefordert, verschiedene Informationen einzugeben, um<br />

den Installationsprozess zu starten und/oder abzuschließen. Neben den personenbezogenen<br />

Daten, die nicht immer zwingend vorgeschrieben sind, ist die Eingabe<br />

eines Schlüssels (Key, Seriennummer, Lizenzcode, Aktivierungscode etc.) notwen-<br />

307


5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />

dig. Diese Schlüssel gehören mit zum Lieferumfang Ihres Systems und können sich<br />

an verschiedenen Stellen befinden, wie zum Beispiel:<br />

• auf der Geräterückseite/Unterseite<br />

• auf der CD/DVD aufgedruckt<br />

• auf der Vorder-/Rückseite von CD-/DVD-Verpackungen<br />

Eine Software besteht im Allgemeinen aus dem Installationsmedium (CD/DVD/<br />

Diskette), dem Lizenzvertrag (im Handbuch oder auf dem Installationsmedium) und<br />

dem Installationskey. Deshalb: Werfen Sie keine Zettel, Papiere, Nachweise oder<br />

Belege weg. Es könnten sich wichtige Informationen darauf befinden, die Sie später<br />

noch brauchen werden.<br />

Lizenzbestimmungen – Lizenzvertrag<br />

Die Lizenzbestimmungen einer Software erläutern Ihnen, in welcher Art und Weise<br />

Sie berechtigt sind, die Software zu nutzen. Damit wird auch schon ein wesentlicher<br />

Unterschied im Verständnis von Kunde/Nutzer und Hersteller berührt. Während<br />

der Kunde/Nutzer meint, die Software gekauft zu haben, sie zu besitzen, sprechen<br />

die Hersteller der Software nur davon, dem Kunden unter bestimmten Umständen<br />

ein „eingeschränktes“ Nutzungsrecht zu verkaufen/anzubieten.<br />

Gewöhnlich darf die Software nur in Verbindung mit dem gekauften System genutzt<br />

werden. Des Weiteren kann der Gebrauch zur gewerbsmäßigen Nutzung<br />

eingeschränkt sein. Unter Umständen darf die Software nicht zur Steuerung von<br />

Maschinen oder zur Entwicklung von Waffen eingesetzt werden. Daneben finden<br />

sich noch Einschränkungen zur Haftung des Herstellers in den Bestimmungen.<br />

Sollten Sie dem Lizenzvertrag nicht voll und ganz zustimmen, sind Sie laut Hersteller<br />

nicht berechtigt, die jeweilige Software zu nutzen. Unter Umständen sind einzelne<br />

Bestimmungen im Lizenzvertrag rechtlich bedenklich. Damit können diese Punkte<br />

ungültig sein und sind dann für Sie nicht mehr bindend.<br />

Mit dem Lizenzvertrag kann bei Nichtanerkennung ein Rückgaberecht der Software<br />

verbunden sein. Beachten Sie, dass es sich hier um ein Rückgaberecht seitens des<br />

Herstellers der Software handelt und nicht des Notebookherstellers. Sie müssen sich<br />

in diesem Fall an den Hersteller der Software wenden, um Ihren Rückgabewunsch<br />

zu adressieren.<br />

Da Ihr System im Paketpreis angeboten wurde, ist eine Preisbewertung von Einzelund<br />

Softwarekomponenten nicht Gegenstand des gemachten Angebots. Vergleichspreise<br />

sind somit bewusst nicht ermittelbar und werden daher auch nicht als<br />

Differenz erstattet.<br />

308


Keys, Codes und Seriennummern<br />

Hilfe per Support-Hotline und Garantie<br />

Keys, Codes und Seriennummern identifizieren Ihr System eindeutig. Damit verbunden<br />

sind Liefer- und Leistungsumfang des Notebooks und seiner Komponenten<br />

beim Hersteller systembezogen gespeichert.<br />

Im Fall von Softwarekomponenten gehören sie zum Sicherheitsumfang, die eine<br />

illegale und unkontrollierte Verbreitung Ihrer Software erschwert. Es sind also<br />

wichtige Merkmale, die Ihnen neben verschiedenen Produktsiegeln die Echtheit<br />

Ihres gekauften Systems versichern und dem Inhaber der Codes den Zugriff auf die<br />

Originalsoftware erlauben.<br />

Registrierung und Produktaktivierung<br />

Mit der Registrierung eines Softwareprodukts zeigen Sie dem Hersteller der Software<br />

an, dass Sie diese Lizenz besitzen und die Lizenzbestimmungen anerkannt<br />

haben. Damit kann niemand rechtmäßig zur gleichen Zeit Ihre Lizenz verwenden.<br />

Eine Registrierung ist nicht zwingend vorgeschrieben, fast jeder Hersteller bietet<br />

seinen Kunden aber die Möglichkeit, sich mit Namen und Anschrift zu registrieren.<br />

Ihre persönlichen Angaben werden in der Regel von den Herstellern dazu genutzt,<br />

Sie über neuste Produkte und Programmversionen zu informieren.<br />

Im Gegensatz dazu steht die Produktaktivierung. Die Produktaktivierung ist von<br />

Microsoft eingeführt worden und schaltet bei erfolgreicher Aktivierung den eingeschränkten<br />

Funktionsumfang des erworbenen Produkts zur Nutzung frei. Sie geht<br />

damit einen entscheidenden Schritt weiter als die Registrierung. Bei der Produktaktivierung<br />

handelt es sich um einen Schutzmechanismus zur Reduzierung von professionellen<br />

Softwarefälschungen. Zugleich werden Verbraucher vor dem Einsatz illegaler<br />

Softwareprodukte geschützt. Personen, die unrechtmäßige Software verwenden<br />

oder vertreiben, schaden nicht nur sich selbst, sondern auch der globalen Wirtschaft.<br />

309


6. Technik einfach erklärt<br />

6.1 Dateisysteme für CDs/DVDs<br />

ISO-9660<br />

Dateisysteme für CDs/DVDs<br />

ISO-9660 ist ein internationaler Standard für CDs. Er stellt die unterste Kompatibilität<br />

für jede Art von CD dar und wird dadurch von jedem Betriebssystem unterstützt.<br />

Wenn Sie CDs nach dem Standard ISO-9660 brennen, können diese also<br />

problemlos unter Windows, DOS, Macintosh, Unix etc. gelesen werden.<br />

Durch diese grundlegende Kompatibilität ist ISO-9660 in seinen Möglichkeiten<br />

allerdings sehr begrenzt. Die Daten unterliegen sehr strengen Beschränkungen.<br />

Viele Brennprogramme unterstützen eine Lockerung der Beschränkungen, sodass<br />

z. B. auch längere Dateinamen möglich sind. Diese Vorgehensweise bereitet modernen<br />

CD-Laufwerken auch keine Probleme. und sie können die CDs weiterhin lesen.<br />

Streng genommen, entsprechen sie aber nicht mehr dem Standard und auf manchen<br />

Computern kann dies zu Problemen führen.<br />

• Die Dateinamen können aus maximal zwölf Zeichen bestehen. Hierbei stehen<br />

acht Zeichen für den eigentlichen Namen und drei für die Endung, z. B. Beispiel.<br />

txt.<br />

• Es sind nur Buchstaben von A bis Z sowie Zahlen von 0 bis 9 erlaubt. Sonderzeichen,<br />

Umlaute, Leerstellen etc. sind nicht möglich.<br />

• Verzeichnisnamen dürfen maximal acht Zeichen lang sein.<br />

• Die Verzeichnistiefe darf maximal acht Ebenen haben.<br />

Joliet<br />

Joliet stellt ebenfalls ein Dateisystem für CDs dar. Es beinhaltet einige erhebliche<br />

Erweiterungen des ISO-9660-Standards und erlaubt einen deutlich großzügigeren<br />

Umgang mit Dateinamen und Verzeichnissen. Jeder Dateiname darf bis zu 64 Zeichen<br />

lang sein. Hierbei sind viele ASCII-Sonderzeichen erlaubt. Die gleiche Erweiterung<br />

gilt auch für Verzeichnisnamen, allerdings dürfen das Verzeichnis und der<br />

Dateiname zusammen nicht länger als 120 Zeichen sein.<br />

311


6. Technik einfach erklärt<br />

Ähnlich wie beim Standard ISO-9660 sind auch bei Joliet vom Standard abweichende<br />

Lockerungen möglich, die z. B. längere Dateinamen oder weitere Sonderzeichen<br />

erlauben. Alle modernen Brennprogramme und CD-/DVD-Laufwerke kommen<br />

damit problemlos klar. Aber das muss nicht unbedingt so sein. Solche CDs/DVDs<br />

entsprechen nicht dem Joliet-Standard und können unter Umständen nicht gelesen<br />

werden.<br />

Ursprünglich stellte Joliet eine Erweiterung des ISO-9660-Standards durch die<br />

Firma Microsoft dar. Aus diesem Grund konnten zunächst nur Windows-Computer<br />

damit umgehen. Inzwischen hat Joliet jedoch den ISO-9660-Standard weitgehend<br />

verdrängt und alle modernen Betriebssysteme unterstützen Joliet als CD-Standard.<br />

UDF – Universal Disc Format<br />

Die Abkürzung UDF steht für Universal Disc Format und bildet einen neuen Standard<br />

für CDs und DVDs. UDF wurde von Anfang an als modernes und systemunabhängiges<br />

System konzipiert, das nicht den Restriktionen von ISO-9660 unterliegt<br />

und trotzdem auf jedem Computer lesbar sein sollte. UDF hat sich inzwischen auf<br />

den meisten Computersystemen als Standard etabliert und verdrängt Formate wie<br />

ISO-9660 oder Joliet zunehmend.<br />

UDF besitzt eine Art Kompatibilitätsmodus. Hierbei werden die Strukturen und<br />

Inhalte einer CD/DVD zusätzlich im ISO-9660-Format lesbar gemacht. Dadurch ist<br />

es auch älteren Laufwerken und Betriebssystemen möglich, Medien mit UDF zu<br />

lesen. Man spricht hier auch von einer „UDF/ISO-Bridge“.<br />

Zusätzlich unterstützt der UDF-Standard so genanntes Packet-Writing. Mithilfe<br />

eines speziellen Treibers sehen Rohlinge dann aus wie kleine Festplatten. Sie können<br />

im Windows-Explorer einfach eine Datei auf die CD/DVD ziehen, die dann in Echtzeit<br />

gebrannt wird. Die gesamte Handhabung erinnert dann eher an eine Festplatte<br />

als an einen CD-/DVD-Brenner. Allerdings wird dieses Packet-Writing nicht von<br />

allen Betriebssystemen unterstützt. Oft sind die CDs/DVDs nur mit einem speziellen<br />

Treiber lesbar.<br />

• Die Dateinamen können theoretisch eine Länge von 64.000 Zeichen haben,<br />

allerdings werden in der Praxis von fast allen Brennprogrammen und Laufwerken<br />

lediglich 255 Zeichen unterstützt.<br />

• UDF unterstützt alle modernen Zeichensätze, sodass auch Sonderzeichen, Umlaute<br />

oder Leerstellen möglich sind. Ebenso unterscheidet UDF zwischen Großund<br />

Kleinschreibung.<br />

312


CD-Formate<br />

• Es gibt keine Beschränkung der Verzeichnistiefe. Sie können also so viele Unterverzeichnisse<br />

anlegen, wie sie möchten. Die einzige Beschränkung besteht darin,<br />

dass der gesamte Verzeichnisname plus Datei nicht länger als <strong>1.</strong>023 Zeichen sein<br />

darf.<br />

• UDF kann auch Dateiattribute vieler Betriebssysteme speichern. Hierzu zählen<br />

z. B. Zugriffsrechte, Schreibschutz etc.<br />

6.2 CD-Formate<br />

Audio-CDs<br />

Musik-CDs werden häufig als Audio-CDs, Digital-Audio-CD oder CDDA bezeichnet.<br />

Audio-CDs basieren auf einem Standard, der als „Red Book“ bezeichnet wird und<br />

1982 von den Firmen Sony und Philips festgelegt wurde. Dieser Standard definiert<br />

die Organisation von Daten auf einer Musik-CD sowie zusätzliche Eigenschaften wie<br />

physikalische Struktur, Kodierung, Fehlerkorrektur, Anzahl der Sektoren etc. Eine<br />

Audio-CD kann zwischen 1 und 99 Titel enthalten. Die maximale Spielzeit ist auf 74<br />

Minuten begrenzt.<br />

Obwohl Audio-CDs letztendlich nur Dateien mit Musik enthalten, unterscheiden sie<br />

sich deutlich von einfachen Daten-CDs. Nur wenn eine CD dem Red Book-Standard<br />

entspricht, wird sie auch als Audio-CD erkannt. So ist es z. B. ohne weiteres möglich,<br />

WAV-Dateien auf eine CD zu brennen und diese am Computer abzuspielen. Ein herkömmlicher<br />

CD-Player kann mit dieser CD allerdings gar nichts anfangen. Das liegt<br />

ganz einfach daran, dass CD-Player ausschließlich CDs nach dem Red Book-Standard<br />

erkennen. Auch der Computer kann sich hierüber nicht hinwegsetzen, aber er ist in<br />

der Lage, die WAV-Dateien zu erkennen – aber auch wirklich nur als beliebige Dateien<br />

und nicht als Audiospuren.<br />

Daten-CDs<br />

Auch für Daten-CDs gibt es eine Norm. Man spricht hier vom „Yellow Book“-Standard.<br />

Dieser Standard wurde ebenfalls von den Firmen Sony und Philips definiert<br />

und beschreibt, ähnlich wie bei Audio-CDs, die grundsätzliche Organisation von<br />

Daten auf einer CD.<br />

Der Yellow Book-Standard erlaubt es, CDs mit zwei verschiedenen Modi zu beschreiben.<br />

313


6. Technik einfach erklärt<br />

• Mode 1 für Computerdaten<br />

• Mode 2 für Audio- und Videodaten<br />

Heute ist der Sinn dieses „Datenstandards“ oft unklar, da alle modernen Medien wie<br />

CDs oder DVDs anders beschrieben werden. So basieren z. B. Daten-CDs/-DVDs oft<br />

auf Joliet und Video-DVDs auf dem Standard UDF. Doch diese neueren Standards<br />

beschreiben viel mehr, wie die enthaltenen Daten aussehen können (z. B. Länge,<br />

Zeichen etc.), aber nicht unbedingt, wie diese technisch auf dem Rohling anzuordnen<br />

sind. Somit basieren viele neuere CD-/DVD-Standards nach wie vor auf dem<br />

Yellow Book-Format.<br />

CD-i/CD-XA<br />

Die CD-i (interactive) und die CD-ROM/XA (eXtended Architecture) stellen im<br />

Grunde Multimedia-Erweiterungen der herkömmlichen Daten-CDs dar. Mit diesen<br />

Standards war es möglich, multimediale Anwendungen mit Musik und Video sinnvoll<br />

organisiert auf CDs unterzubringen. Heute haben beide Formate so gut wie<br />

keine Bedeutung mehr. Multimedia-DVDs mit UDF, MPEG-2 und Dolby Digital<br />

haben sowohl CD-i als auch CD-XA weit überholt und gänzlich überflüssig gemacht.<br />

Video-CDs<br />

Video-CDs sind die Vorgänger der DVD. Sie basieren auf den Prinzipien der CD-i<br />

und CD-ROM/XA und können sowohl multimediale Inhalte als auch einfach nur<br />

Spielfilme speichern. Als Speicherformat wurde MPEG-1 verwendet, das Filme in<br />

einer, für damalige Verhältnisse, sehr guten Bild- und Tonqualität speichern konnte.<br />

Auch heute noch können sehr viele DVD-Player mit VCDs umgehen. Zu Beginn des<br />

DVD-Siegeszugs haben viele Anwender Spielfilme auf Video-CDs gebrannt und auf<br />

dem Heimplayer betrachtet. Seit jedoch DVD-Brenner in fast jedem neuen Computer<br />

Standard sind oder für sehr wenig Geld nachgerüstet werden können, ist die<br />

Video-CD völlig überflüssig geworden.<br />

Mixed Mode/CD-Extra<br />

Mixed Mode und CD-Extra sind sehr ähnliche Formate, die entwickelt wurden, um<br />

unterschiedliche Inhalte auf einer CD zu speichern. Sie erlauben es z. B., Musik- und<br />

Computerdaten zu vereinen. Viele Plattenfirmen nutzen diese Möglichkeit, um<br />

314


CD-Formate<br />

neben den Musikstücken kleine Zugaben wie Musikvideos, Fotos oder Bildschirmschoner<br />

auf ihren CDs unterzubringen.<br />

• Eine Mixed Mode-CD enthält mehrere Spuren/Tracks. Auf der ersten Spur befinden<br />

sich herkömmliche Audiotitel und auf weiteren Spuren Computerdaten.<br />

Jeder Computer kann diese Spuren lesen und somit Musik und Zusatzdaten wiedergeben.<br />

Herkömmliche CD-Player stören sich jedoch oft an den Computerdaten,<br />

die für sie wie ein beschädigter Musiktitel aussehen. Es kann zu Abspielproblemen<br />

kommen oder die Wiedergabe wird ganz verweigert.<br />

• Bei der CD-Extra werden die unterschiedlichen Daten in völlig eigene Bereiche<br />

gebrannt. Hierzu nutzt die CD-Extra das Multisession-Verfahren. In einer ersten<br />

Sitzung werden herkömmliche Audiotracks gebrannt und in einer zweiten die<br />

Computerdaten. Jeder herkömmliche CD-Spieler kann die Audiotitel wiedergeben.<br />

Die zweite Datensitzung ist für sie allerdings unsichtbar. Computerlaufwerke<br />

sind jedoch in der Lage, Multisession-CDs zu lesen. Sie zeigen also sowohl die<br />

Musikstücke als auch die Daten an.<br />

Bootfähige CD<br />

Neben herkömmlichen Daten- und Musik-CDs kann man auch bootfähige CDs erstellen.<br />

Auf Ihnen ist ein Betriebssystem enthalten, das beim Start des Computers<br />

geladen wird. Als Standard hat sich hier weitgehend das Format „El Torito“ durchgesetzt.<br />

Hierbei werden zwei Spuren auf die CD/DVD gebrannt – eine mit dem<br />

Betriebssystem und eine mit herkömmlichen Daten. Alle modernen Computer sind<br />

in der Lage, von externen Medien wie Disketten oder CD-Laufwerken zu booten.<br />

Hierzu muss man lediglich im BIOS das gewünschte Laufwerk auswählen.<br />

CDs und DVDs sind allerdings reine Lesemedien – das gilt auch für die RW- und<br />

RAM-Varianten, solange kein spezieller Treiber durch das Betriebssystem geladen<br />

wurde. Betriebssysteme wie Windows XP sind hierfür viel zu aufwendig und verlangen<br />

beim Start unbedingt Schreibrechte auf das Bootlaufwerk. Aus diesem Grund<br />

können auf Boot-CDs auch nur sehr einfache Mini-Betriebssysteme wie DOS oder<br />

ein stark abgespecktes Linux untergebracht werden.<br />

Bootfähige CDs machen nur in sehr wenigen Fällen Sinn. Häufig werden sie als Installations-CDs<br />

für Betriebssysteme oder als Datensicherungs-/Wiederherstellungs-<br />

CDs genutzt.<br />

315


6. Technik einfach erklärt<br />

6.3 DVD-Formate<br />

Rohlingformate für DVDs<br />

Anders als bei den CD-Brennern hat sich im DVD-Bereich derzeit noch kein einzelnes<br />

Standardformat durchgesetzt. Blickt man in die Regale der Computerfachgeschäfte,<br />

finden sich viele verschiedene DVD-Rohlinge, die sich meist nur durch<br />

kleine Namenszusätze unterscheiden. Doch genau hier liegt der große Unterschied.<br />

Schon ein Zeichen mehr oder weniger im Namen, z. B. DVD-RW und DVD+RW,<br />

steht für zwei vollkommen unterschiedliche Formate, die eigentlich wenig miteinander<br />

zu tun haben. Die Folge ist, dass der Rohling nicht von einem Brenner beschrieben<br />

werden kann und dass ein Wohnzimmerplayer mit der Scheibe nichts<br />

anzufangen weiß.<br />

Hierbei ist zu beachten, dass es sich um einfach oder mehrfach be-schreibbare<br />

Formate handelt. Das ist also ganz ähnlich wie bei CD-ROMs und CD-RWs. Alle<br />

derzeit gängigen DVD-Brenner beherrschen mindestens zwei Formate – ein einfach<br />

beschreibbares und das jeweils kompatible mehrfach beschreibbare.<br />

DVD-R<br />

Dies ist quasi der Nachfolger des CD-Rohlings. Die Scheiben sind recht preisgünstig<br />

und fassen mit 4,37 GByte ordentlich Daten. Sehr viele Brenner können dieses Format<br />

schreiben. Der größte Vorteil liegt vermutlich in der Kompatibilität zu den<br />

Wohnzimmerplayern. Brennen Sie Ihre Urlaubsvideos auf eine DVD-R, kann diese in<br />

fast allen gängigen Playern am TV angeschaut werden.<br />

DVD-RW<br />

Ähnlich wie die DVD-R zur CD-R steht, verhält sich die DVD-RW zur CD-RW. Sie ist<br />

recht verbreitet, günstig und kann bis zu <strong>1.</strong>000-mal wieder beschrieben werden. Mit<br />

4,37 GByte besitzt sie ebenfalls viel Platz. Für Videos ist die DVD-RW zwar grundsätzlich<br />

geeignet, aber viele Wohnzimmerplayer kommen damit nicht klar.<br />

DVD+R<br />

Der Vorteil der DVD+R liegt in ihrem günstigen Preis. In den großen Technikmärkten<br />

kann man sie bereits sehr günstig auf Spindeln bekommen. Auch hier sind 4,37<br />

GByte Platz vorhanden. Bei den Wohnzimmerplayern teilt sich das Lager deutlich.<br />

Einige kommen mit der DVD+R problemlos klar, andere können mit der Scheibe<br />

316


DVD-Formate<br />

überhaupt nichts anfangen. Das hängt leider ganz vom Hersteller Ihres Players ab,<br />

da diese gezielt bestimmte Formate unterstützen oder eben nicht.<br />

DVD+RW<br />

Die DVD+RW ist das wieder beschreibbare Gegenstück zur DVD+R. Entsprechend<br />

ist der Speicherplatz mit 4,37 GByte gleich groß. Leider teilen diese Formate damit<br />

auch die Kompatibilität. Einige Player nehmen sie klaglos entgegen, andere hingegen<br />

gar nicht.<br />

DVD-RAM<br />

Eine Sonderstellung nimmt das DVD-RAM-Format ein. Die Firma Panasonic setzt<br />

diese Rohlinge derzeit in ihren DVD-Rekordern fürs Wohnzimmer ein. Es handelt<br />

sich hierbei um ein wieder beschreibbares Format, das angeblich bis zu 100.000<br />

Wiederbeschreibungen ermöglicht. Allerdings unterstützt praktisch kein DVD-Abspieler<br />

dieses Format – bis auf wenige, neue Panasonic-Player. Dafür ist die Scheibe<br />

aber auch gar nicht gedacht, sondern mehr als „digitale Videokassette“ für die<br />

Panasonic-Rekorder.<br />

Die DVD-RAM gibt es in verschiedenen Größen von 2,3 GByte (einseitig, Typ 1)<br />

über 4,37 GByte (einseitig, Typ1) bis zu 8,7 GByte (zweiseitig, Typ 2). Zusätzlich ist<br />

die DVD-RAM als herkömmlicher Einzelrohling oder als Cartridge-Version erhältlich.<br />

Hierbei sitzt die DVD-RAM in einem Schutzrahmen und wird wie eine Kassette<br />

in den Brenner eingeschoben. Allerdings ist diese Cartridge-Version vor allem bei<br />

DVD-Videorekordern fürs Wohnzimmer verbreitet und weniger im PC-Bereich.<br />

Datenformate für DVDs<br />

Daten-DVDs<br />

Daten-DVDs unterscheiden sich in ihren Möglichkeiten im Grunde nicht von Daten-<br />

CDs. Sie bieten einfach nur deutlich mehr Platz. Ob Sie mit Ihrem Brennprogramm<br />

also eine CD oder eine DVD beschreiben, ist eher unerheblich und der Vorgang an<br />

sich ändert sich dadurch auch nicht.<br />

Daten-DVDs können, genau wie Daten-CDs, mit unterschiedlichen Dateisystemen<br />

beschrieben werden. Der DVD-Standard sieht hier das Format ISO-9660 und UDF<br />

vor. Allerdings unterstützen alle gängigen Brennprogramme auch das Windows-<br />

Format Joliet für DVDs – und dem Rohling selbst macht das auch nichts aus.<br />

317


6. Technik einfach erklärt<br />

Beim Beschreiben von DVDs mit Computerdaten gibt es also nicht mehr oder weniger<br />

zu beachten als bei Daten-CDs. Das macht Ihre Handhabung natürlich sehr einfach.<br />

Wenn Sie bisher mit einem CD-Brenner gearbeitet haben, wird Ihnen der Umstieg<br />

auf einen DVD-Brenner ganz leicht fallen.<br />

Video-DVDs<br />

Video-DVDs stellen eine ganz eigene Form der DVD dar. Hierbei werden Bild und<br />

Ton in digitaler Form auf den Rohling geschrieben und können später in einem<br />

herkömmlichen DVD-Player abgespielt werden. Die Filmdaten müssen im Format<br />

MPEG-2 vorliegen. Hierbei handelt es sich um ein modernes Videokompressionsverfahren,<br />

das optimale Qualität bei geringem Speicherverbrauch bietet. Als Ton<br />

können DVDs mit PCM, MPEG, Dolby Digital (AC-3) oder DTS ausgestattet werden.<br />

Damit das allerdings funktioniert, unterliegt die Video-DVD ganz strengen Bedingungen.<br />

Es ist genau festgelegt, wo welche Inhalte zu speichern sind. So finden sich<br />

Filmdaten immer im Verzeichnis VIDEO_TS und spezielle Audiodaten im Verzeichnis<br />

AUDIO_TS. Auch für das Brennen an sich gelten strenge Regeln. Film-DVDs müssen<br />

zwingend mit folgenden Einstellungen gebrannt werden:<br />

• Dateisystem – UDF/ISO Bridge<br />

• Format – Mode 1<br />

• Dateinamenlänge – 11 (8+3)<br />

• Zeichensatz – ISO 9660<br />

• Pfadtiefe – maximal acht Ebenen<br />

• Dateien – keine Lockerung der Dateinamen<br />

• Joliet – Joliet muss deaktiviert werden<br />

• Sessions – keine Multisessions, DVDs müssen finalisiert werden<br />

Natürlich gibt es genug Player, die auch mit abweichenden DVDs gut zurechtkommen.<br />

Aber das ist eine Besonderheit des Players und hat mit dem DVD-Standard<br />

nichts zu tun. Standard-DVDs, die auf jedem Player laufen sollen, müssen nach den<br />

oben genannten Spezifikationen gebrannt werden.<br />

318


Grafik-, Video- und TV-Formate<br />

6.4 Grafik-, Video- und TV-Formate<br />

Grafikformate<br />

Wenn Sie viel mit Bildern und Grafiken arbeiten, werden Sie schnell feststellen, dass<br />

es hier viele unterschiedliche Dateitypen gibt. Sie alle tun im Grunde das Gleiche –<br />

sie speichern ein Bild. Doch die technischen Möglichkeiten und die Art der Speicherung<br />

unterscheiden sich bei Grafikdateien zum Teil erheblich. So müssen Sie sich bei<br />

der Speicherung eigentlich immer zwischen Bildqualität und Dateigröße entscheiden.<br />

Legen Sie großen Wert auf die Qualität, kann die Datei schnell viele MByte in<br />

Anspruch nehmen. Um Speicherplatz zu sparen, können Bilder auch komprimiert<br />

werden, das geht jedoch wieder ganz deutlich zu Lasten der Qualität.<br />

• Spielt Speicherplatz keine Rolle und soll die Bildqualität optimal sein, stellt das<br />

TIF-Format die richtige Wahl dar. Es ist verlustfrei, weit verbreitet, kann leicht<br />

komprimieren und speichert Bilder in höchstmöglicher Qualität mit bis zu 16,7<br />

Mio. Farben und einer Farbtiefe von 48 Bit.<br />

• Das GIF-Format ist sehr verbreitet, da es mit extrem hoher und verlustfreier<br />

Kompression arbeitet. Da es jedoch nur 256 Farben speichern kann, sehen Fotos<br />

verfälscht und unecht aus. Es eignet sich viel mehr für Grafiken und Illustrationen.<br />

Zusätzlich bietet das GIF-Format Extras wie Transparenz, Daumenkinoanimation<br />

etc. Aufgrund dieser zusätzlichen Fähigkeiten wird es gern im Webdesign<br />

verwendet.<br />

• Für den Heimbereich ist das JPG-Format meist die ideale Wahl. Die Bilder lassen<br />

sich komprimieren, wodurch die Dateien ganz erheblich verkleinert werden können.<br />

Allerdings ist diese Komprimierung nicht verlustfrei, sondern je nach Grad<br />

der Komprimierung extrem verlustbehaftet. Hierbei werden benachbarte, ähnliche<br />

Pixel zusammengefasst. Je stärker dies getan wird, desto grober wird ein<br />

Bild. Mit zunehmender Komprimierung lassen sich zunächst leichte Schlieren<br />

und schließlich eine Art Kachelmuster im Bild erkennen. Richtig eingesetzt, bietet<br />

Ihnen JPG eine sehr gute Fotoqualität mit bis zu 16,7 Mio. Farben, der die<br />

Komprimierung nicht oder kaum anzusehen ist.<br />

AVI<br />

AVI (Audio Video Interleave) ist ein von Microsoft definiertes Multimedia-Format<br />

für digitale Videos. AVI ist auf Windows-Systemen im Grunde Standard für Audio-/<br />

Videodaten. Bei AVI werden die unterschiedlichen Daten in ineinander verschach-<br />

319


6. Technik einfach erklärt<br />

telten Datenstrukturen, so genannten Streams, abgespeichert. Das AVI-Format bildet<br />

hierbei lediglich eine Art Container – die Daten selbst können mit unterschiedlichen<br />

Verfahren komprimiert sein. Diese Aufgabe übernimmt der so genannte<br />

Codec. Dies ist eine Kennzeichnung für das Format, in dem die eigentlichen Daten<br />

vorliegen.<br />

MPEG<br />

Um Videobilder zu digitalisieren, werden extrem viele Informationen benötigt. Das<br />

führt dazu, dass Dateien von digitalen Videos extrem groß sind. Schon für ein paar<br />

Minuten im Standard-TV-Format werden viele GByte an Daten benötigt. Damit ein<br />

Film nun trotzdem auf eine DVD passt, werden die Daten stark komprimiert. Ein<br />

solcher Komprimierungsalgorithmus (Codec) stellt MPEG dar.<br />

Die Datenreduktion von MPEG entfernt unnötige Bildinformationen wie z. B. sich<br />

nicht verändernde Flächen, also Bildänderungen, die das menschliche Auge nicht<br />

wahrnimmt. MPEG ist ein verlustbehaftetes Komprimierungsverfahren. Das bedeutet,<br />

dass diese überflüssigen Informationen gelöscht werden. Dieser Vorgang kann<br />

nicht wieder rückgängig gemacht werden, und bei zu starker Kompression kann es<br />

zu Bildrauschen oder Kompressionsartefakten kommen. Wenn das moderne Verfahren<br />

MPEG-2 sorgfältig angewendet wird, lässt sich eine optimale Bildqualität mit<br />

kleinen Dateien erreichen<br />

DivX<br />

DivX ist genau wie AVI oder MPEG ein Verfahren zur Komprimierung von Videodateien.<br />

Allerdings stellt DivX nicht ein einzelnes Format mit festen Standards dar,<br />

sondern eher eine ganze Reihe von Video-Codecs, wovon es drei wichtige Formate<br />

gibt und eine unendliche Anzahl von Unterversionen.<br />

Am wichtigsten ist heute die Version 5. Hiervon gibt es derzeit drei Versionen. Die<br />

kostenlose Variante besitzt einen voll funktionsfähigen Decoder (Abspieler) und<br />

einen Encoder mit grundlegenden Möglichkeiten zur Erstellung von Videos. Für die<br />

meisten Privatanwender ist diese Version sicherlich am interessantesten, da man<br />

hiermit Filme im DivX-Format kostenlos anschauen kann. Die anderen Versionen<br />

bietet mehr Möglichkeiten für die Erstellung von DivX-Filmen und sind somit vor<br />

allem für Programmanbieter interessant.<br />

320


PAL-Fernsehnorm<br />

Schnittstellen<br />

Die Abkürzung PAL bedeutet Phase Alternating Line und stellt eine Norm zur Übertragung<br />

von Fernsehbildern dar. Es wird vor allem in Europa, Australien und den<br />

meisten afrikanischen und asiatischen Ländern verwendet. Im Vergleich zu anderen<br />

Fernsehnormen wie SECAM oder NTSC besitzt PAL die höchste Bildauflösung und<br />

bietet somit ein besonders klares und scharfes Bild.<br />

PAL kann sowohl bei der Bildübertragung über Antenne, Kabel und Satellit als auch<br />

bei der Speicherung digitaler Bilder verwendet werden. So ist der Standard für<br />

deutsche DVDs ebenfalls PAL. Hierbei werden die Bilder in einer Auflösung von 720<br />

x 576 Pixeln gespeichert. Auch hier ist PAL den anderen Fernsehnormen SECAM<br />

und NTSC in der Qualität überlegen.<br />

SECAM-Fernsehnorm<br />

Die Abkürzung SECAM steht für Sequentiel Couleur avec Mémoire, übersetzt bedeutet<br />

das „Sequenzielle Farbe mit Speicher“. SECAM ist eine vor allem in Frankreich<br />

und Osteuropa eingesetzte Norm für die Übertragung des Fernsehprogramms.<br />

Aufgrund der technischen Überlegenheit rüsten viele Länder von SECAM<br />

auf PAL um, sodass SECAM immer mehr an Bedeutung verliert.<br />

NTSC-Fernsehnorm<br />

NTSC ist eine weitere Fernsehnorm, die vor allem in Nord- und Südamerika sowie in<br />

Japan eingesetzt wird. NTSC steht für National Television Standards Committee.<br />

NTSC besitzt eine recht komplizierte und unausgewogene Verwaltung der Farben.<br />

Das führt dazu, dass die Farbdarstellung auf verschiedenen Fernsehgeräten teilweise<br />

erheblich abweicht. Vor allem Hauttöne oder grelle Farben bereiten dem System<br />

Probleme. Diese Farbfehler haben NTSC den Beinamen Never The Same Color<br />

(niemals die gleiche Farbe) eingebracht.<br />

6.5 Schnittstellen<br />

USB<br />

USB-Anschlüsse sind heute Standard bei Computern. Fast jedes moderne Gerät ist<br />

hierüber anschließbar. Damit die Datenübertragung besonders schnell geht, ist Ihr<br />

321


6. Technik einfach erklärt<br />

Computer mit dem modernen USB 2.0 ausgestattet. Damit läuft die Datenübertragung<br />

sehr viel schneller ab als mit dem älteren Standard USB <strong>1.</strong>0 bzw. USB <strong>1.</strong><strong>1.</strong><br />

Allerdings müssen die Geräte den neuen Standard USB 2.0 auch unterstützen.<br />

Die Verwendung von älteren Geräten ist überhaupt kein Problem. USB 2.0 ist voll<br />

kompatibel mit USB <strong>1.</strong>0 und USB <strong>1.</strong><strong>1.</strong> Sie können Ihre bisherigen Geräte oder neuere,<br />

die nur den Standard USB <strong>1.</strong>1 unterstützen, also weiterhin betreiben. Eine besondere<br />

Konfiguration ist hierfür nicht notwendig, da die Schnittstelle die Geräte automatisch<br />

erkennt und sich auf den jeweiligen Standard einstellt.<br />

Die USB-Schnittstelle unterstützt sowohl Plug & Play als auch Hot-Plug (Auto-Connect).<br />

Plug & Play bedeutet, dass der Computer die Geräte selbstständig erkennt<br />

und einen universellen Treiber installiert. Das ist z. B. bei externen Laufwerken besonders<br />

praktisch. Bei sehr speziellen Geräten wie Druckern oder Scannern funktioniert<br />

das ebenfalls, doch ist es hier häufig besser, den Treiber des Geräteherstellers<br />

zu installieren. Damit können Sie in der Regel mehr Funktionen nutzen, da dieser<br />

Treiber ganz speziell für dieses Gerät entwickelt wurde. Hot-Plug bedeutet, dass Sie<br />

neue Geräte anschließen können, während der Computer läuft. Windows wird das<br />

neue Gerät erkennen und sofort einbinden. Ein Neustart ist nicht notwendig. Allerdings<br />

unterstützen nicht alle Geräte diese Funktion. Wenn das System Sie zu einem<br />

Neustart auffordert, müssen Sie dies auch tun.<br />

Per USB können Sie z. B. folgende Geräte anschließen:<br />

• externe Laufwerke<br />

• digitale Fotokameras<br />

• digitale Videokameras<br />

• Drucker<br />

• Scanner<br />

• Modems (analog/DSL)<br />

• ISDN (externe Karten, TK-Anlagen)<br />

• Tastatur und Maus<br />

• und noch vieles mehr<br />

FireWire<br />

Natürlich ist Ihr Computer auch mit dem modernen Standard FireWire ausgestattet.<br />

An vielen Geräten lautet die Bezeichnung auch „IEEE 1394“. FireWire ist besonders<br />

322


Schnittstellen<br />

schnell in der Datenübertragung und eignet sich somit für Geräte mit sehr hohem<br />

Datenaufkommen, wie z. B. digitale Foto- und Videokameras. Häufig wird FireWire<br />

nur von hochwertigen Geräten unterstützt. Wenn Sie FireWire nutzen möchten,<br />

sollten Sie beim Neukauf von Geräten unbedingt auf eine entsprechende Buchse<br />

achten.<br />

FireWire kann mit einem Vierpol- oder auch Sechspolstecker übertragen werden.<br />

Der eine sieht aus wie ein kleiner Würfel, der andere ist deutlich größer und hat eine<br />

ähnlich abgeflachte Form wie der USB. So wird z. B. bei sehr kleinen Videokameras<br />

gern der Würfelstecker verwendet, da er deutlich kleiner ist und somit weniger<br />

Platz am Gerät verbraucht. Sie benötigen lediglich ein entsprechendes Kabel.<br />

Ähnlich wie USB kann FireWire auch mit Plug & Play und Hot-Plug umgehen. Sie<br />

brauchen die Geräte also einfach nur anzuschließen. Windows wird die Geräte dann<br />

automatisch erkennen und einen Treiber installieren. Ältere FireWire-Geräte unterstützen<br />

diese Funktion unter Umständen noch nicht. In dem Fall müssen Sie das<br />

Gerät anschließen und einschalten. Anschließend starten Sie Windows neu. Bei<br />

diesem Neustart wird Windows das Gerät erkennen und entsprechend konfigurieren.<br />

Typische FireWire-Geräte sind:<br />

• digitale Videokameras, z. B. DVCam, Digital8<br />

• hochwertige digitale Fotokameras<br />

• externe Laufwerke, z. B. DLT für Backups<br />

• und einige mehr<br />

323


Glossar<br />

AGP (Accelerated Graphics Port)<br />

Glossar<br />

Verbreitetster Steckplatz für Grafikkarten. In 4 Geschwindigkeitsstufen anzutreffen:<br />

1x = 264 MByte/s, 2x = 528 MByte/s, 4x = <strong>1.</strong>056 MByte/s, 8x = 2.112 MByte/s<br />

BIOS (Basic Input/Output System)<br />

Übersetzt „grundlegendes Ein- und Ausgabeprogramm“; es ist das Grundprogramm<br />

eines jeden Computers, das in einem Chip auf der Hauptplatine gespeichert ist. Hier<br />

kann man einige Grundeinstellungen wie Festplattenparameter, Schnittstellen- oder<br />

Stromspareinstellungen vornehmen. Das BIOS ist werkseitig optimal für den normalen<br />

Gebrauch eingerichtet. Da ein Verstellen dieser Einstellungen zu Abstürzen<br />

oder Fehlfunktionen führen kann, sollte man unbedingt das Benutzerhandbuch<br />

(Manual) zur Hilfe nehmen oder einen Fachmann befragen.<br />

CD-R<br />

Einmalig mit einem CD-Brenner beschreibbarer CD-Rohling.<br />

CD-RW<br />

Mehrmalig mit einem CD-Brenner (ca. <strong>1.</strong>000x) beschreibbarer Rohling.<br />

CPU (Central Processing Unit) = Prozessor<br />

Der Prozessor ist das Herzstück eines jeden Computers. Er wird auf dem Mainboard<br />

in einen Sockel gesteckt. CPUs und deren Taktfrequenz sind maßgeblich für die<br />

Rechenleistung des Systems verantwortlich.<br />

Moderne Hochleistungsprozessoren müssen mit Lüftern gekühlt werden.<br />

DDR-SDRAM (Double Data Rate-SDRAM)<br />

DDR-SDRAM ist ein besonders schneller Hauptspeichertyp, der doppelt so viele<br />

Daten übertragen kann wie normale SDRAMs.<br />

325


Glossar<br />

Dialer<br />

Software, die eine neue DFÜ-Verbindung auf dem PC installiert.<br />

Der so genannte Dialer kann eine Verbindung zu einem Anbieter z. B. über eine<br />

kostenpflichtige 0190er- bzw. 0900er-Servicenummer aufbauen. Bei dubiosen Anbietern<br />

fängt man sich häufig Software ein, die sich unbemerkt installiert. Plötzlich<br />

surft man statt über seinen normalen Provider für 2 Cent/Min. über eine teure<br />

0900er-Nummer für 1,86 Euro/Min.! Das merkt man oft erst bei der nächsten<br />

Telefonrechnung, wenn es schon zu spät ist. Installieren Sie sicherheitshalber ein<br />

Programm, das diese Verbindungen nicht zulässt. (Downloads von Schutzprogrammen<br />

und mehr Infos zum Thema finden Sie unter http://www.dialerschutz.de.)<br />

DirectX<br />

Von Microsoft entwickelte Multimedia-Programmierschnittstelle. Ermöglicht Programmen<br />

– insbesondere Spielen – den schnellen Zugriff auf Grafik-, Sound- und<br />

Netzwerkfunktionen sowie auf Spielehardware wie Joysticks und Lenkräder.<br />

DivX<br />

DivX ist ein Videocodec, der bis zu einem Achtel höher komprimieren kann als<br />

das MPEG-2-Format, das für DVDs verwendet wird. Akzeptiert man Qualitätsverluste,<br />

sind auch höhere Komprimierungsgrade möglich.<br />

DSL (Digital Subscriber Line)<br />

Digitaler Teilnehmeranschluss zur Übertragung von Daten über Fernsprechkupferkabel<br />

mit hohen Übertragungsraten. In der Praxis ist DSL ca. bis zu zehnmal schneller<br />

als eine ISDN-Verbindung. Dafür sind spezielle Modems erforderlich.<br />

DVD-ROM (Digital Versatile Disc)<br />

Nachfolger der Compact Disc mit gleichen Abmessungen; nur lesbare DVD. In<br />

verschiedenen Kapazitätsvarianten spezifiziert: 4,7 GByte (DVD-5, einseitig), 8,6<br />

GByte (DVD-9, einseitig, zwei Schichten), 9,4 GByte (DVD-10, doppelseitig zum<br />

Umdrehen), 17 GByte (DVD-18, doppelseitig, zwei Schichten).<br />

Mit ihrer im Vergleich zu CD-ROMs bis zu 25-mal höheren Speicherkapazität wird<br />

sie zur Speicherung von Videos, Musik, Computerdaten und interaktiven Spielen<br />

genutzt.<br />

326


DVD-R/DVD+R<br />

Glossar<br />

Eine einmalig beschreibbare, unbegrenzt oft lesbare DVD mit einer Kapazität von<br />

maximal 4,7 GByte (netto 4,37 GByte).<br />

DVD-RW/DVD+RW<br />

Mehrmalig mit einem DVD-Brenner beschreibbare (ca. <strong>1.</strong>000x), unbegrenzt oft<br />

lesbare DVD mit einer Kapazität von maximal 4,7 GByte (netto 4,37 GByte).<br />

Ethernet<br />

Ethernet ist die weltweit meistgenutzte Netzwerktechnik, mit der maximal 10 oder<br />

100 MBit Daten pro Sekunde unter verbundenen Computern ausgetauscht werden<br />

können. Die Verbindung der Computer erfolgt über so genannte Twisted-Pair-Kabel<br />

mit RJ45-Endstücken.<br />

Festplatte = HDD (Harddisk Drive)<br />

Eine Festplatte ist ein schnelles Laufwerk, das Daten magnetisch auf mehreren, im<br />

Gehäuse untergebrachten Scheiben speichert. Die Daten können natürlich auch<br />

wieder gelesen werden.<br />

Firewall<br />

Ein dem Kommunikationsweg vorgeschaltetes Programm, das keine unberechtigten<br />

Zugriffe von außen auf den PC zulässt. In der Regel sichert die Firewall die Kommunikation<br />

über das Internet ab.<br />

FireWire, iLink, IEEE-1394<br />

Bei IEEE-1394 handelt es sich um einen Standard zur Definition eines seriellen Busses<br />

für schnelle Datenübertragung. Implementierungen dieses Standards sind beispielsweise<br />

der FireWire-Bus der Firma Apple oder i.Link von Sony. Besonders im DV-Bereich<br />

(digital Video) ist IEEE-1394 inzwischen von enormer Bedeutung. Seine hohen<br />

Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 400 Mbps in Verbindung mit einem so<br />

genannten isochronen Transfer-Modus, der die Garantie von Bandbreiten ermöglicht,<br />

sind ideal für zeitkritsche Multimediadaten. Ein weiterer Vorteil ist die flexible<br />

Netzwerk- Topologie, die es im Gegensatz z. B. zu USB erlaubt, echte „Peer-to-Peer“-<br />

Verbindungen aufzubauen, d. h., beispielsweise ein digitaler Videorekorder und ein<br />

DV-Camcorder können direkt ohne einen Server/PC miteinander verbunden werden.<br />

IEEE-1394 ist ein frei verfügbarer Standard. Hersteller, die 1394-Geräte produzieren<br />

und vermarkten wollen, benötigen keine Lizenz. Lediglich für so genannte Basis-<br />

327


Glossar<br />

Implementierungen, d. h. die Produktion integrierter Schaltkreise (wie sie z. B. von<br />

Texas Instruments oder Sony fabriziert werden), ist eine Lizenz erforderlich. Außerdem<br />

sind die Bezeichnungen FireWire (Apple) und i.Link (Sony) geschützte Marken,<br />

bei deren Verwendung entsprechend Lizenzgebühren fällig werden.<br />

Aktuell erlaubt FireWire Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 400 Mbps. Der Betrieb<br />

von Geräten mit 100, 200 und 400 Mbps an einem Bus ist möglich.<br />

Übertragungsraten:<br />

• FireWire 400 (IEEE-1394a): bis zu 400 Mbps (je nach Anforderung des angeschlossenen<br />

Gerätes)<br />

• FireWire 800 (IEEE-1394b): bis zu 800 Mbps (je nach Anforderung des angeschlossenen<br />

Gerätes)<br />

FireWire ist eine rein digitale Schnittstelle. Es ist keine Analog-Digital-Umwandlung<br />

erforderlich, die die Integrität der übertragenen Daten negativ beeinflussen könnte.<br />

Datenübertragungen mittels FireWire sind in beide Richtungen möglich. FireWire-<br />

Kabel sind stromführend, es entfällt bei vielen Geräten die Notwendigkeit zusätzlicher<br />

Stromkabel. Außerdem hat dies den Vorteil, dass innerhalb eines Strangs das Ausschalten<br />

oder der Defekt einzelner der hintereinander geschalteten Geräte kein Problem<br />

darstellt. Der Betrieb nachfolgender Geräte wird dadurch nicht beeinträchtigt.<br />

FireWire unterstützt Plug & Play, d. h., dem Benutzer bleiben IRQ-, DMA- oder<br />

Jumper-Einstellungen erspart. Strombedarf, Transfer-Modus, Bandbreiten-Anforderungen<br />

etc. werden vom Bus erkannt. Geräte können bei eingeschaltetem Betriebssystem<br />

angeschlossen oder entfernt werden. Neue Geräte werden erkannt,<br />

adressiert und sind sofort betriebsbereit. Wir empfehlen dennoch, aus Sicherheitsgründen<br />

das Einstecken und Abziehen von FireWire-Geräten im ausgeschalteten<br />

Zustand des PCs oder Notebooks vorzunehmen.<br />

Die Topologie eines FireWire-Bus-Systems ist im Wesentlichen eine Baumstruktur.<br />

Sie besteht aus einem oder mehreren Strängen mit jeweils bis zu 16 hintereinander<br />

geschalteten Geräten. Die zweite Buchse ist für den Anschluss weiterer Geräte gedacht,<br />

sodass, bildlich gesprochen, eine Kette der Geräte entsteht. Schleifen sind<br />

nicht erlaubt. Ihre Flexibilität ergibt sich vor allem aus der Tatsache, dass beliebige<br />

zwei Knoten auch ohne einen Server/Host-Computer miteinander kommunizieren<br />

können (Peer-to-Peer). Die meisten für diese Schnittstelle vorgesehenen Geräte<br />

verfügen über zwei Eingangs- bzw. Ausgangsbuchsen.<br />

328


ISDN (Integrated Services Digital Network)<br />

Glossar<br />

Digitales Leitungsnetz, das unter anderem von der Telekom betrieben wird. Der<br />

Hauptunterschied zum analogen Telefonnetz ist die Tatsache, dass digitale Signale<br />

im ISDN-Netz transportiert werden. Mit einem ISDN-Anschluss können Sie z. B. von<br />

daheim eine Hochgeschwindigkeitsanbindung an das Internet vornehmen, sofern<br />

diese Möglichkeit von Ihrem Netzanbieter zur Verfügung gestellt wird. Eine ISDN-<br />

PC-Karte ermöglicht den einfachen Zugriff auf diesen Dienst.<br />

Kensington Lock<br />

Kensington Lock ist ein universelles Sicherheitssystem, das für Daten Video-Projektoren<br />

(Beamer), Notebooks und Laptops vielfach eingesetzt wird. Es besteht aus<br />

einem Stahlkabel mit Schloss, das um einen unbeweglichen Gegenstand geführt und<br />

dann in ein entsprechendes Interface des zu sichernden Produkts gesteckt wird.<br />

Ihr <strong>Targa</strong> Visionary Notebook ist mit einer Buchse für den Kensington Lock ausgestattet.<br />

Das Schloss selbst wird nicht mitgeliefert.<br />

LAN (Local Area Network)<br />

Gängiger Begriff für ein lokales Netzwerk. In der Regel kein öffentlicher Zugriff<br />

möglich.<br />

Netzwerk<br />

Als Netzwerk bezeichnet man die Verbindung mehrerer Computer, die dadurch<br />

miteinander kommunizieren können. Das Internet ist das größte Netzwerk.<br />

Mainboard (auch Motherboard)<br />

Hauptplatine des Computers mit Prozessorsockel, Chipsatz, Erweiterungssteckplätzen,<br />

Speicherbus und diversen Schnittstellen zur Außenwelt.<br />

Modem (Modulator/Demodulator)<br />

Mit dem Modem kann sich ein Computer in das herkömmliche analoge Telefonnetz<br />

einwählen, sodass er mit entfernt gelegenen Computern oder im Internet Daten<br />

austauschen kann. Digitale Daten aus dem Computer werden mit diesem Gerät in<br />

elektrische Signale umgesetzt, die über eine normale Telefonleitung übertragen<br />

werden können. Alle modernen Modems können auch Faxe versenden. Wichtigstes<br />

Unterscheidungsmerkmal ist die Geschwindigkeit der Übertragung. Die zurzeit<br />

329


Glossar<br />

schnellsten Modems erreichen eine Übertragungsrate von bis zu 56.000 Bits pro<br />

Sekunde (56K/V.90-Modems).<br />

Plug & Play oder PnP<br />

Übersetzt „Einstecken und Loslegen“, steht für eine Technologie, nach der sich<br />

Computerbauteile selbst einrichten. Windows erkennt automatisch viele Erweiterungskarten<br />

wie Netzwerkkarten oder Modems und nimmt die notwendigen<br />

Einstellungen automatisch vor. Ein schwieriges, manuelles Einrichten entfällt.<br />

URL (Uniform (Unique) Resource Locator)<br />

Einmalige und eindeutige Adresse eines Internetangebots. Eine URL besteht in der<br />

Regel aus folgenden Elementen:<br />

• Protokoll, z. B. http<br />

• evtl. Protokollspezifikation, z. B. www<br />

• Domain-Name, z. B. targa.de<br />

• Verzeichnis, unter dem das Angebot auf dem Server abgelegt ist, z. B. /music<br />

• Art des Angebots: z. B. html für HTML-Seiten<br />

USB (Universal Serial Bus)<br />

Die Abkürzung USB steht für Universal Serial Bus (universeller serieller BUS). USB<br />

ist eine ebenso einfache wie universelle Schnittstelle für nahezu alle Arten von Geräten<br />

– von Tastatur und Maus, Joystick und Joypads, über Scanner, Modem, Speicherbausteinen<br />

(Memory Sticks) bis hin zu digitalen Kameras und MP3-Playern. Es<br />

gilt als wahrscheinlich, dass USB in absehbarer Zeit den Standard-Parallel-Port sowie<br />

die konventionelle serielle Schnittstelle ersetzen wird.<br />

USB ist ein freier Standard, d. h., alle Spezifikationen sind frei verfügbar und für die<br />

Herstellung sowie die Vermarktung von USB-Produkten werden keine Lizenzgebühren<br />

fällig.<br />

Es wurden, wie bei den meisten Schnittstellen elektronischer Geräte, einheitliche<br />

Stecker- und Buchsentypen festgelegt. Da Sie bei der Arbeit und der Nutzung verschiedener<br />

USB-Geräte auf die verschiedenen Schnittstellen treffen werden, finden<br />

Sie hier die einzelnen Typen mit Ihren Bezeichnungen. Für den Begriff „Stecker“<br />

wird oft auch „männlich“ verwendet, der Begriff „Buchse“ wird oft als „weiblich“<br />

bezeichnet.<br />

330


Glossar<br />

USB-Stecker TYP A USB Stecker TYP B USB Buchse TYP A USB Buchse TYP B<br />

Übertragungsraten:<br />

• USB v<strong>1.</strong>1: 1,5 Mbps oder 12 Mbps (je nach Anforderung des angeschlossenen<br />

Gerätes)<br />

• USB v2.0: bis zu 480 Mbps (je nach Anforderung des angeschlossenen Gerätes)<br />

Somit ist die USB Schnittstelle bereits in der Version <strong>1.</strong>1 ca. 10-mal schneller als der<br />

Standard-Parallel-Port und ca. 100-mal schneller als die konventionelle serielle<br />

Schnittstelle. Geräte mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten können problemlos<br />

zusammen an einem Bus betrieben werden. USB ist eine rein digitale Schnittstelle.<br />

Es ist keine Analog-Digital-Umwandlung erforderlich, die die Integrität der übertragenen<br />

Daten negativ beeinflussen könnte. USB-Kabel sind stromführend und stellen<br />

angeschlossenen Geräten bis zu 5 Volt und 500 mA bereit – genug für viele kleinere<br />

Geräte wie Maus, Keyboard, Joysticks oder digitale Fotokameras, die ihren Strom<br />

vom Bus beziehen. Größere Geräte, wie externe Festplatten, verschiedene Scanner<br />

oder Drucker, benötigen aufgrund des erhöhten Strombedarfs weiterhin die zusätzliche<br />

Stromversorgung über das diesen Geräten beigefügte Netzteil.<br />

Der USB Host Controller erkennt automatisch benötigte Bus-Ressourcen und Treiber.<br />

So entfallen umständliche IRQ-, DMA- und Jumper-Einstellungen sowie Treiberinstallationen.<br />

Lediglich bei „exotischen“ neuen Gerätetypen kann ein Softwareupdate<br />

des betriebssystem-spezifischen Basistreibers für den USB-Host-Adapter<br />

notwendig sein. Geräte können bei eingeschaltetem Betriebssystem angeschlossen<br />

oder entfernt werden. Neue Geräte werden erkannt, adressiert und sind sofort<br />

betriebsbereit. Wir empfehlen dennoch aus Sicherheitsgründen das Einstecken und<br />

Abziehen von USB-Geräten im ausgeschalteten Zustand des PCs oder Notebooks<br />

vorzunehmen. Reichen die vorhandenen USB-Anschlussmöglichkeiten (USB-<br />

Schnittstellen) nicht aus, um all Ihre Geräte anzuschließen, wird ein so genannter<br />

Hub notwendig. Dieser wird an eine vorhandene USB-Steckdose angeschlossen und<br />

stellt dann wiederum weitere USB-Schnitttstellen zur Verfügung. Im Prinzip funktioniert<br />

ein Hub wie eine Mehrfachsteckdose, die man in jedem Haushalt findet.<br />

Weiterhin findet man viele Geräte wie Tastaturen oder Monitore, die bereits über<br />

einen integrierten Hub verfügen. Maximal sind an den USB 127 Geräte anschließbar.<br />

331


Glossar<br />

VGA-Kabel/-Anschluss<br />

VGA ist die Abkürzung von Video Graphics Adapter und steht für die Grafikkarte<br />

Ihres Computers. Entsprechend werden alle anderen Komponenten, die für die Bilddarstellung<br />

benötigt werden, ebenfalls als VGA-Komponenten bezeichnet.<br />

Das VGA-Kabel stellt entsprechend die Verbindung zwischen Grafikkarte und Monitor<br />

dar. Der deutsche Begriff „Monitor-Kabel“ ist hier sehr viel deutlicher. Die<br />

Begriffe VGA-Buchse bzw. VGA-Anschluss stehen für den Bildausgang an der Grafikkarte.<br />

Hier wird das VGA-Kabel angeschlossen und zum Monitor geleitet. Die VGA-<br />

Buchse ist also nichts anderes als der Monitor-Anschluss am Computer.<br />

Webbrowser<br />

Ein Webbrowser ist ein Programm, das den Zugriff und die Darstellung von Seiten<br />

des World Wide Web ermöglicht. Die bekanntesten Webbrowser sind der Netscape<br />

Navigator/Communicator, der Microsoft Internet Explorer und Opera. Hauptsächlich<br />

sind Webbrowser dafür gedacht, HTML-Dokumente und die dazugehörigen<br />

Bilder aus dem Internet herunterzuladen und anzuzeigen.<br />

WHQL (Microsoft Windows Hardware Quality Labs)<br />

Ein von Microsoft gegründeter Zertifizierungsstandard für Hardware, der in den<br />

oben genannten Labors von Microsoft auf diverse Kriterien (Kompatibilität, Konfiguration<br />

etc.) überprüft wird. Sind diese Kriterien erfüllt, erhält das Produkt die<br />

Zertifizierung „Microsoft WHQL approved“ und ist damit für den Gebrauch unter<br />

Windows zertifiziert. Alle <strong>Targa</strong>-PCs und Notebooks erfüllen diese Qualitätsnorm.<br />

WLAN – Wireless LAN<br />

Der Begriff WLAN ist die Abkürzung von Wireless LAN. Übersetzt bedeutet dies<br />

„kabelloses Netzwerk“. WLAN ist eine recht neue Technologie, die es ermöglicht, zu<br />

Hause zwei oder mehr Computer miteinander zu verbinden, ohne dafür Kabel<br />

durch das Haus legen zu müssen. WLAN basiert auf Funkwellen, ganz ähnlich der<br />

herkömmlichen Radiotechnik.<br />

Derzeit sind die die beiden WLAN-Standards IEEE 802.11 b und IEEE 802.11 g<br />

aktuell und werden von fast allen gängigen Geräten unterstützt. Verbindet man<br />

zwei Computer direkt miteinander, spricht man von einer Ad-hoc-Verbindung.<br />

Möchte man mehrere Computer miteinander verbinden, ist ein so genannter<br />

Access Point (Verbindungspunkt) notwendig. Dieser arbeitet als eine Art Knotenpunkt<br />

bzw. Verteiler und regelt somit den ganzen Datenverkehr im kabellosen<br />

Netzwerk. In einem Kabelnetzwerk gibt es diese Verteiler ebenfalls, allerdings<br />

spricht man dann von einem Hub oder Router.<br />

332


Technische Daten<br />

Modell <strong>Targa</strong> Visionary 811 2800+<br />

Display 15,4" WXGA TFT<br />

Prozessor AMD K8 2800+<br />

Speicher 1 x 512 MByte DDR SO Dimm PC 2700 333MHz<br />

Festplatte Toshiba 60GB HDD<br />

CD-ROM/DVD<br />

TOSHIBA SD-R6372 DVD/CD Brenner +R/-R<br />

Grafik ATI mobility Radeon 9700 128 MByte<br />

Soundkarte AC 97<br />

Tastatur Windows Key spritzwassergeschützt<br />

Mausersatz Touchpad mit Scrollkeys<br />

Netzteil 120 Watt<br />

Software Microsoft Windows XP Home Edition SP1 OEM<br />

Microsoft WorksSuite 2004 OEM<br />

Pinnacle Studio 9 OEM<br />

Pinnacle Instant CD/DVD OEM<br />

Cyberlink PowerDVD<br />

Telefonbuch 2004<br />

AOL 9.0<br />

EasyInstall-CD<br />

Symantec Norton AntiVirus OEM<br />

Steckplatz 1 x PCMCIA (PC Card) Type 2<br />

Technische Daten<br />

Schnittstellen 4 x USB, 1 x FireWire (IEEE1394), Mic-In, Speaker-Out, 1 x 15 pin externer<br />

Monitor, 1 x S-Video-Out, Modem (RJ11), LAN (RJ45), 1 x PCMCIA TYP II,<br />

7-in-2 Card Reader<br />

Garantie 36 Monate ink. Pick-Up-And-Return-Service<br />

Chipsatz VIA K8T800<br />

333


Sicherheit<br />

Sicherheit<br />

EMV- und Sicherheitsbestimmungen<br />

Dieses Gerät ist konform mit den Normen EN 55022, EN 55024, EN 61000-3-2,<br />

EN 61000-3-3 und EN 60950. Bei einer nicht mit dem Hersteller abgestimmten<br />

Änderung des Geräts ist die Einhaltung dieser Normen nicht mehr gewährleistet.<br />

Zur Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) beachten Sie die<br />

im Handbuch erwähnten Hinweise.<br />

Betreiberhinweis<br />

Dieses Gerät wurde funktechnisch sorgfältig entstört und geprüft. Bei der Verwendung<br />

externer Datenkabel müssen Sie jedoch Folgendes beachten:<br />

Sollte ein Austausch der vom Hersteller gelieferten Datenkabel notwendig sein,<br />

muss der Betreiber dafür sorgen, dass eine einwandfreie Funkentstörung nach wie<br />

vor gewährleistet ist. Ersetzte Kabel und deren Abschirmqualität müssen den Originalkabeln<br />

entsprechen.<br />

Sie dürfen nur abgeschirmte Kabel und externe Geräte verwenden, die sicherheitstechnisch<br />

und hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit mit dem vorliegenden<br />

Produkt identisch sind.<br />

Bei Nichtbeachtung dieser Hinweise ist die Einhaltung der oben genannten Normen<br />

nicht mehr gewährleistet.<br />

Laser (Servicehinweis)<br />

Dieses Gerät enthält ein Lasersystem und ist als „Laserprodukt der Klasse 1“ qualifiziert!<br />

Für den richtigen Gebrauch des Geräts lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung<br />

sorgfältig durch und bewahren diese als Referenz auf. Falls Probleme mit<br />

Ihrem Notebook auftreten, wenden Sie sich am besten an qualifizierte Fach-, Service-<br />

oder Wartungskräfte. Um direkten Kontakt mit dem Laserstrahl zu vermeiden,<br />

dürfen die Gehäuse von optischen Laufwerken, wie DVD-ROM und DVD-Brenner,<br />

nicht geöffnet werden.<br />

Gefahr! Laserstrahlung, wenn Abdeckungen geöffnet!<br />

334


Langlebigkeit der Geräte<br />

In dem Produkt können Lasereinrichtungen der Laserklassen 1 bis 3B verwendet<br />

sein. Bei geschlossenem Gehäuse erfüllt die Einrichtung die Anforderungen der<br />

Laserklasse <strong>1.</strong><br />

Durch Öffnen des Geräts können Lasereinrichtungen bis zu Laserklasse 3B erreicht<br />

werden. Diese Laserstrahlung ist in den optischen Laufwerken enthalten. Bei Ausbau<br />

und/oder Öffnen dieser Laufwerke ist Folgendes zu beachten:<br />

• Nicht in den Laserstrahl blicken, auch nicht bei Verwendung optischer Geräte.<br />

• Sich nicht dem Laserstrahl aussetzen.<br />

• Bestrahlung von Augen oder Haut durch direkte oder Streustrahlung vermeiden.<br />

Die eingebauten optischen Laufwerke enthalten keine zur Wartung oder Reparatur<br />

vorgesehenen Bauteile. Optische Laufwerke sind zur ausschließlichen Reparatur<br />

durch den Hersteller vorgesehen.<br />

Einsatzbereich<br />

Das vorliegende Produkt ist standardmäßig nicht für die Verwendung in medizinischen,<br />

lebensrettenden oder lebenserhaltenden Anwendungen vorgesehen.<br />

Es lässt sich für Heim-, Büro- oder Kleingewerbeanwendungen einsetzen (nach EN<br />

50082-1/EN 50081-1). Dazu gehören u. a. Spiele, Kommunikations- und Büroapplikationen.<br />

Langlebigkeit der Geräte<br />

Das Notebook ist so konzipiert, dass auf jeden Fall folgende Erweiterungen durchgeführt<br />

werden können:<br />

• Erweiterung der Kapazität des Arbeitsspeichers durch austauschbare oder<br />

ergänzbare Module<br />

• Einbau, Austausch, Erweiterung oder Anschluss weiterer Massenspeicher<br />

Kennzeichnung von Kunststoffen:<br />

In dem vorliegenden Gerät sind alle wichtigen Kunststoffbauteile gemäß ISO 11469<br />

gekennzeichnet. Dadurch wird die problemlose Trennung und das Recycling der<br />

verwendeten Kunststoffteile vereinfacht.<br />

335


Sicherheit<br />

Batterien<br />

In dem vorliegenden Gerät werden keine cadmiumhaltigen Batterien verwendet.<br />

Falls sie Schwermetalle enthalten, sind sie entsprechend gekennzeichnet.<br />

Energieverbrauch<br />

Dieses <strong>Targa</strong>-Notebook ist besonders Energie sparend konzipiert. Die auf dem<br />

Typenschild angegebene Stromaufnahme bezieht sich auf die maximal mögliche<br />

Stromaufnahme, wenn das Notebook voll bestückt ist und das Netzteil die maximal<br />

zulässige Leistung liefert.<br />

Die Geräte sind mindestens vier Wochen vom Netz trennbar, ohne dass ihre Funktionsfähigkeit<br />

Schaden nimmt. Es gibt folgende Leistungsaufnahmen in den verschiedenen<br />

Betriebszuständen für das Notebook:<br />

Maximale Anschlussleistung<br />

(maximal mögliche Nennbelastung<br />

des Netzteils)<br />

336<br />

Maximale Leistungsaufnahme<br />

im Energie sparenden<br />

Ruhestand<br />


Sicherheitshinweise<br />

Sicherheitshinweise<br />

• Setzen Sie Ihr Notebook nicht übermäßiger Hitze (mehr als 50°C Lagertemperatur)<br />

oder Kälte (unter 0°C Lagertemperatur) aus.<br />

• Setzen Sie das Notebook niemals Regen, Wasser oder anderen Flüssigkeiten aus.<br />

• Verlegen Sie alle Strom- und Datenkabel so, dass niemand darüber stolpern<br />

kann.<br />

• Achten Sie beim Anschließen von Peripheriegeräten darauf, dass die Kabel nicht<br />

zu knapp bemessen sind und die Anschlussstecker mechanisch nicht belasten.<br />

• Ihr Notebook speichert alle Daten auf Datenträgern mit magnetischer Oberfläche.<br />

Halten Sie das Notebook deshalb von magnetischen und elektromagnetischen<br />

Feldern fern.<br />

• Blockieren Sie niemals die Lüftungsschlitze auf der Rückseite des Notebooks.<br />

• Schließen Sie das Notebook nur mit dem mitgelieferten Netzkabel an eine<br />

geeignete Schutzkontaktsteckdose mit Erdung an. Verwenden Sie keine Adapterstecker<br />

oder Verlängerungskabel, die nicht den geltenden Sicherheitsnormen<br />

entsprechen, und nehmen Sie auch keine Eingriffe an den Strom- und Netzkabeln<br />

vor.<br />

• Die Trennung des Geräts vom Stromnetz erfolgt durch Ziehen des Netzsteckers.<br />

• Wenn Sie das Netzteil aus der Steckdose ziehen, ziehen Sie ausschließlich am<br />

Stecker und niemals am Kabel selbst.<br />

• Öffnen Sie Ihr Notebook nicht! Überlassen Sie Hardwaremodifikationen und<br />

Reparaturen ausschließlich qualifiziertem Fach-, Service- oder Wartungspersonal!<br />

337


Arbeitsplatzempfehlungen<br />

Arbeitsplatzempfehlungen<br />

oder warum Ergonomie so wichtig ist<br />

Für ein entspanntes Arbeiten, Spielen oder Surfen und Ihrer Gesundheit zuliebe<br />

sollten Sie die folgenden Tipps für einen ergonomischen Computerarbeitsplatz<br />

beherzigen.<br />

Beleuchtung am Arbeitsplatz<br />

Die Überanstrengung der Augen liegt häufig an einer falschen Beleuchtung. Die<br />

richtigen Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz sind aber auch für unser Wohlbefinden<br />

und unsere Leistungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Sie verhindern<br />

Augenbeschwerden, Kopfschmerzen, Nervosität und Ermüdungserscheinungen.<br />

Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz möglichst frei von Reflexionen und Blendungen, da<br />

sie irritieren und ablenken. Platzieren Sie deshalb Ihren Monitor nach Möglichkeit<br />

im rechten Winkel zum Fenster.<br />

Achten Sie auf einen fließenden Übergang zwischen Ihrer Arbeitsplatzbeleuchtung<br />

und der Gesamtbeleuchtung. Fließende Übergänge und sanfte Schatten sind für<br />

unser Auge weniger ermüdend als starke Kontraste. Das Auge muss sonst permanent<br />

Anpassungsarbeit leisten, um die Helligkeitsunterschiede auszugleichen.<br />

Darüber hinaus wirken sich starke Kontraste ungünstig auf unser Wohlbefinden aus.<br />

Wählen Sie nach Möglichkeit einen Arbeitsplatz in Fensternähe oder mit Sichtverbindung<br />

nach außen. Künstliches Licht kann Tageslicht nicht ersetzen.<br />

Zwei-Komponenten-Systeme, bei denen Deckenlampen für eine freundliche Grundbeleuchtung<br />

sorgen, sind das derzeitige Optimum bei künstlicher Beleuchtung.<br />

Eine weitere Möglichkeit sind Lampen, die die Decke anstrahlen und so auf indirektem<br />

Weg für die notwendige Grundhelligkeit sorgen.<br />

338


Schreibtisch<br />

Auswahl des Bürostuhls<br />

Der Schreibtisch sollte sich an die individuellen Bedürfnisse und die Körpergröße<br />

des Arbeitenden anpassen lassen, also möglichst höhenverstellbar sein.<br />

Als Mindestgröße wird international eine Breite von 120 cm und eine Tiefe von 80<br />

cm empfohlen, wobei am Arbeitsplatz natürlich in der Regel größere Tische vorzuziehen<br />

sind. Die Tiefe ist vor allem wichtig wegen des Bildschirms, damit der Mindestabstand<br />

eingehalten werden kann (bei einem 17-Zoll-Bildschirm sind das 50 bis<br />

70 cm). Eine zu geringere Tischtiefe lässt sich beispielsweise durch einen Schwenkarm<br />

ausgleichen oder Sie nutzen ein TFT-Display.<br />

Auswahl des Bürostuhls<br />

Der Bürostuhl ist eines der wichtigsten Elemente eines Arbeitsplatzes, wobei sich<br />

ergonomisch gute Stühle noch nicht überall durchgesetzt haben – weder im Büro<br />

noch zu Hause. Tatsächlich wird bei Bürostühlen unterschieden zwischen dem<br />

„professionellen Bereich“ und dem „Heimbereich“. Sitzt jemand weniger als drei bis<br />

vier Stunden am Stück, ist ein einfacherer Bürostuhl für zu Hause im Prinzip ausreichend.<br />

Gerade heutzutage ist die Unterscheidung zwischen professionellem und Heimbereich<br />

etwas unglücklich, da immer mehr Menschen zu Hause einen Großteil ihrer<br />

Zeit vor dem Computer verbringen. Vier Stunden sind da wie im Flug vergangen,<br />

und mancher sitzt zu Hause mehr am Computer als bei seiner Arbeit. Ein guter Stuhl<br />

jedoch stärkt die Rückenmuskulatur und entlastet die Bandscheiben, während<br />

schlechte Stühle der Gesundheit schaden.<br />

Bedenken Sie, dass in Deutschland 20 % aller Krankenscheine wegen Rückenbeschwerden<br />

ausgestellt werden.<br />

Auf diese Punkte sollten Sie beim Kauf achten:<br />

• Fünfsternfuß: Nur sehr alte Bürostühle sind nicht mit einem Fünfsternfuß<br />

(5 Rollen) ausgestattet und können kippen, wenn man sich bei der Arbeit bewegt<br />

(Stühle mit nur vier Rollen).<br />

• Gewicht: Je schwerer, desto besser. 14 kg empfehlen wir als Mindestgewicht.<br />

Zu leichte Stühle können abgleiten (wegrollen), wenn man beim Setzen anstößt.<br />

• Sitzhöhe: Die physiologisch richtige Sitzhöhe entspricht dem Abstand zwischen<br />

Kniekehle und Boden abzüglich 3 cm (Schuhabsätze mitgerechnet), gemessen<br />

339


Arbeitsplatzempfehlungen<br />

bei einer Beugung von 90° und entspannter Muskulatur. Es sollte eine Höhenverstellbarkeit<br />

von ca. 42 bis 55 cm gewährleistet sein<br />

• Rückenlehne: Die Rückenlehne sollte in der Neigung verstellbar sein. Dabei lässt<br />

sich entweder die Lehne allein verstellen oder bei Formsitzen der Neigungswinkel<br />

des gesamten Stuhls. Die Lehne muss sich in der gewünschten Position arretieren<br />

lassen.<br />

Richtig sitzen<br />

Auch die beste Arbeitsplatzausrüstung kann richtiges Sitzen nicht garantieren, sondern<br />

lediglich fördern und unterstützen. Dazu ist es jedoch notwendig, dass Sie<br />

Ihren Stuhl optimal an Ihre Körpergröße anpassen. Personen mit ungenügend oder<br />

gar nicht korrigierten Sehschwächen neigen dazu, sich ständig zu weit zum Bildschirm<br />

vorzubeugen, wodurch einerseits Verspannungen entstehen und andererseits<br />

ein Rundrücken.<br />

Ferner sitzen viele nur auf der Vorderkante des Stuhls, wodurch sie die ergonomischen<br />

Vorteile ebenfalls nicht nutzen können. Vor allem kleinere Menschen und<br />

Kinder, die über keinen an ihre Größe anpassbaren Schreibtisch verfügen, sehen oft<br />

keine andere Möglichkeit als eine derartige Haltung, mit der sie zwar einige Zentimeter<br />

gewinnen, sich selbst jedoch schaden.<br />

Ein wichtiger Beitrag zur Vorbeugung von Schäden ist das „dynamische Sitzen“.<br />

Dynamisches Sitzen verlangt nach häufigem Ändern der Sitzposition, dem Wechsel<br />

zwischen vorderer und hinterer Sitzposition, Einbeziehung einer körpergerechten<br />

Rückenstütze und Nutzung der gesamten Sitzfläche. Dynamisches Sitzen entlastet<br />

die Wirbelsäule, entspannt die Muskulatur, die inneren Organe werden nicht<br />

eingeengt, der Stoffwechsel wird gefördert, und es kommt nicht zu Ermüdungen.<br />

340


Wartung und Pflege<br />

Allgemeine Hinweise zum Schutz Ihres Notebooks<br />

Allgemeine Hinweise zum Schutz Ihres<br />

Notebooks<br />

Schützen Sie Ihr Notebook und vermeiden Sie einen unsachgemäßen Umgang und<br />

schlechte Umwelteinflüsse. Die folgenden Hinweise sollen Ihnen helfen, Ihr Notebook<br />

bei der täglichen Arbeit optimal einzusetzen und gleichzeitig für einen sachgerechten<br />

Schutz zu sorgen.<br />

Allgemeines<br />

• Schützen Sie das Notebook vor direkter Sonneneinstrahlung und stellen Sie es<br />

nicht in der Nähe von Wärmequellen auf.<br />

• Schützen Sie das Notebook vor Temperaturen unter 0°C (32°F) oder über 50°C<br />

(122°F).<br />

• Das Notebook nicht magnetischen Feldern aussetzen.<br />

• Das Notebook vor Feuchtigkeit oder Regen schützen.<br />

• Niemals Wasser oder andere Flüssigkeiten über das Notebook verschütten.<br />

• Das Notebook vor Aufschlägen und Vibrationen schützen.<br />

• Das Notebook vor Staub und Schmutz schützen.<br />

• Keine Gegenstände auf das Notebook stellen, setzen oder legen, um Schäden zu<br />

vermeiden.<br />

Tipps zur Pflege des Netzteils<br />

• Das Netzteil ausschließlich an das Notebook und niemals an andere Geräte<br />

anschließen.<br />

• Niemals Wasser in das Netzteil eindringen lassen.<br />

• Halten Sie die Belüftungsöffnung des Adapters stets frei.<br />

• Bewahren Sie den Adapter an einem kühlen und belüfteten Ort auf.<br />

• Nicht auf das Stromkabel treten und keine schweren Gegenstände darauf<br />

stellen.<br />

• Verlegen Sie das Stromkabel so, dass niemand darüber stolpern kann.<br />

341


Wartung und Pflege<br />

• Das Netzteil ist von Kindern fernzuhalten.<br />

• Die gesamte Ampere-Leistung des angeschlossenen Gerätes darf die auf dem<br />

Kabel angegebene Ampere-Leistung nicht übersteigen, falls Sie ein Verlängerungskabel<br />

benutzen.<br />

• Die gesamte Stromleistung aller an einer einzigen Wandsteckdose angeschlossenen<br />

Geräte darf die Stromleistung der Sicherung nicht übersteigen.<br />

• Keine anderen Netzteile an das Notebook anschließen. Dieses Notebook verwendet<br />

den exklusiven Netzadapter LITE-ON PA-1121-02 (120W) oder LSE<br />

0227A20120 (120W) oder LSE0110A20120 (120W)<br />

Zum Reinigen des Notebooks beachten und befolgen Sie die folgenden Schritte<br />

• Das Notebook ausschalten und die Batterie herausnehmen.<br />

• Den AC-Adapter abtrennen.<br />

• Zum Reinigen einen weichen und leicht mit Wasser befeuchteten Lappen<br />

verwenden. Niemals Reinigungsflüssigkeiten oder Aerosol-Reiniger verwenden.<br />

• Wenden Sie sich unter den folgenden Umständen umgehend an den Händler<br />

oder an einen qualifizierten Techniker:<br />

• Das Notebook wurde fallen gelassen oder das Gehäuse weist Schäden auf.<br />

• Flüssigkeiten wurden über das Notebook verschüttet.<br />

• Bei einer abnormalen Betriebs- und Funktionsweise des Notebooks.<br />

Zum Schutz der Farbfestigkeit des<br />

Notebooks<br />

<strong>1.</strong> Grundsätzlich ist bei Notebook-Gehäusen zu unterscheiden zwischen<br />

a) durchgefärbten Gehäusen<br />

b) lackierten Gehäusen<br />

und<br />

a) gelaserten Tastaturen<br />

b) bedruckten Tastaturen<br />

2. In beiden Fällen besitzt Punkt 1a die größere Durabilität, d. h. Festigkeit und<br />

Haltbarkeit.<br />

342


Zum Schutz der Farbfestigkeit des Notebooks<br />

3. Um eine allgemein gültige Spezifikation der Farbfestigkeit/Abriebfestigkeit zu<br />

treffen, ist somit in beiden Fällen von Punkt 1b auszugehen.<br />

Somit gelten folgende Richtlinien, Empfehlungen bzw. Spezifikationen:<br />

<strong>1.</strong> Kontakt von Gegenständen mit dem Notebook, deren Material härter ist als das<br />

des Notebook-Gehäuses/der Tastatur kann zu Kratzern oder Kratzpunkten auf<br />

der Notebook-Oberfläche führen (Metall, Glas o. Ä.)<br />

2. Kontakt von Gegenständen mit dem Notebook, deren Material weicher ist als<br />

das des Notebook-Gehäuses/der Tastatur kann zu Kratzern, Kratzpunkten oder<br />

Verfärbungen auf der Notebook-Oberfläche führen (Daumennagel, weiches<br />

Holz, Plastikstifte o. Ä.)<br />

3. Der Kontakt mit der menschlichen Haut sowie papier- oder stoff-ähnlichen<br />

Materialien sollte in der Regel nicht zu Kratzern oder Kratzpunkten führen.<br />

4. Die Berührung des Notebooks bzw. das Arbeiten mit dem Notebook (Tastatur,<br />

eventuell weitere Bedientasten wie Audio-DJ-Steuerungstasten oder Hotkeys/<br />

Schnellstarttasten sowie An- und Aus-Schalter) mit verschmutzten Händen oder<br />

Armen kann zu Verfärbungen/Abrieb an den berührten Stellen führen.<br />

5. Der Kontakt mit Lacken, Fetten, Ölen, alkoholhaltigen Substanzen oder aggressiven<br />

Lösungsmitteln (hierzu zählen auch Nagellacke und Nagellackentferner)<br />

kann zu Verfärbungen/Abrieb an den berührten Stellen führen.<br />

6. Gem. Punkt 1) bis 5) sollte somit das Notebook immer nur mit vorher gründlich<br />

gesäuberten Händen bzw. Armen berührt, transportiert, in Betrieb genommen<br />

etc. werden.<br />

7. Kontakt bzw. Eintreten von Flüssigkeit kann zum Defekt des Notebooks führen.<br />

8. Die positive Inbetriebnahme nach Flüssigkeitstests, Falltests oder anderen Tests,<br />

die die Widerstandsfähigkeit des Notebooks testen, von dritter Seite (meist<br />

Print- oder Onlinemedien) sind keine Grundlage für Gewährleistung, Garantie<br />

oder Reklamation.<br />

343


Stichwortverzeichnis<br />

A<br />

Abmelden .........................................................................57<br />

Adressdatenbank.........................................................246<br />

Alarm, Virenscanner ..................................................277<br />

Alle Programme..............................................................33<br />

America Online............................................................146<br />

Anmelden .........................................................................57<br />

AntiVirus ........................................................................274<br />

Anwendungen im Startmenü.....................................46<br />

AOL<br />

allgemein..................................................................140<br />

einrichten.................................................................146<br />

Arbeitsgruppe ..............................................................181<br />

Atlas.................................................................................265<br />

Audio-CD..........................................................................84<br />

Aufnehmen<br />

AVI .............................................................................206<br />

MPEG..............................................................206; 209<br />

Ausgabegröße ..............................................................197<br />

Ausschalten, Notebook................................................35<br />

Auto-Connect, USB....................................................322<br />

Auto-Protect, Viren....................................................274<br />

AVI<br />

aufnehmen ..............................................................206<br />

laden ..........................................................................209<br />

B<br />

Backup.............................................................................100<br />

Benutzerkonten<br />

Administrator............................................................50<br />

allgemein.....................................................................49<br />

Arbeitsumgebung ....................................................49<br />

bestehende verändern ...........................................54<br />

eingeschränkte Benutzer.......................................50<br />

für Windows einrichten.........................................51<br />

neu einrichten ...........................................................51<br />

verwalten ....................................................................54<br />

verwenden..................................................................57<br />

Bild- und Faxanzeige drehen ...................................196<br />

Bilder<br />

abspeichern.............................................................261<br />

bearbeiten ...............................................................257<br />

drehen.......................................................................196<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Bilder<br />

drucken .................................................................... 197<br />

Exif ............................................................................. 195<br />

Licht/Schatten ...................................................... 259<br />

rote Augen.............................................................. 260<br />

Bilderverwaltung......................................................... 194<br />

Bildquelle....................................................................... 205<br />

Bildschirm, Auflösung .................................................. 75<br />

Bildschirmschoner......................................................... 45<br />

Brennen<br />

Bildqualität.............................................................. 110<br />

Daten ........................................................................ 100<br />

Geschwindigkeit ...................................................... 99<br />

MP3.............................................................................. 95<br />

MPEG-2 ................................................................... 110<br />

Musik ........................................................................... 95<br />

SVCD......................................................................... 109<br />

Video-CD................................................................. 109<br />

Videoqualität ......................................................... 110<br />

Videos....................................................................... 105<br />

Brenner<br />

Formate....................................................................... 92<br />

Rohschnitt............................................................... 210<br />

Brenngeschwindigkeit.................................................. 99<br />

Briefe schreiben........................................................... 229<br />

Büropaket<br />

Adressdatenbank.................................................. 246<br />

Alarm, Viren ........................................................... 277<br />

Auto-Protect.......................................................... 274<br />

Briefe schreiben .................................................... 229<br />

Datenbanken.......................................................... 246<br />

Encarta ..................................................................... 262<br />

Fahrtenbuch ........................................................... 240<br />

Grafiken einfügen................................................. 231<br />

Haushaltsbudget................................................... 243<br />

Prospekte erstellen .............................................. 236<br />

prüfen auf Viren.................................................... 274<br />

Routenplaner ......................................................... 267<br />

Tabellenkalkulation.............................................. 239<br />

Text formatieren .................................................. 229<br />

Textvorlagen .......................................................... 233<br />

Videodatenbank.................................................... 250<br />

Virenscanner .......................................................... 274<br />

Webseite.................................................................. 253<br />

Weltatlas.................................................................. 265<br />

345


Stichwortverzeichnis<br />

C<br />

Call-by-Call.................................................................... 149<br />

Camcorder anschließen ............................................ 203<br />

CD-ROM<br />

Brenngeschwindigkeit............................................99<br />

Daten brennen....................................................... 100<br />

kopieren......................................................................92<br />

MP3..............................................................................95<br />

Musik brennen..........................................................95<br />

Parkzustand...............................................................31<br />

Videos brennen ..................................................... 105<br />

Clips<br />

teilen ......................................................................... 213<br />

zusammenfügen.................................................... 213<br />

Compact Flash.............................................................. 116<br />

Computer, WLAN ...................................................... 182<br />

Computername ........................................................... 179<br />

Crossover-Kabel .......................................................... 171<br />

D<br />

Dateibrowser...................................................................38<br />

Dateien<br />

allgemein ....................................................................37<br />

brennen.................................................................... 100<br />

Exif ............................................................................. 195<br />

Musik ...........................................................................88<br />

verwalten....................................................................39<br />

Dateiformat, Exif......................................................... 195<br />

Dateisymbole ..................................................................38<br />

Daten kopieren, CD/DVD..........................................92<br />

Datenbanken................................................................ 246<br />

Datensicherung ........................................................... 100<br />

Datensicherung, Systemwiederherstellung....... 291<br />

Defragmentierung...................................................... 113<br />

Desktop<br />

allgemein ....................................................................41<br />

Farben und Hintergründe.....................................41<br />

Farbschema................................................................43<br />

Hintergrund...............................................................41<br />

Startmenü...................................................................46<br />

Übersicht ....................................................................36<br />

DFÜ-Netzwerk<br />

AOL ........................................................................... 140<br />

AOL einrichten ...................................................... 146<br />

Benutzername........................................................ 134<br />

Call-by-Call.............................................................. 149<br />

Kennwort................................................................. 134<br />

Zugang...................................................................... 124<br />

Digital8........................................................................... 203<br />

346<br />

Digital-Video.................................................................203<br />

Direktverbindung........................................................171<br />

Diskmenüs erstellen ...................................................221<br />

Drucken<br />

Bildgröße..................................................................197<br />

Papiersorte ..............................................................200<br />

Treiber konfigurieren ..........................................199<br />

DSL, allgemein..............................................................126<br />

DVCam............................................................................203<br />

DVD erstellen mit Pinnacle......................................223<br />

DVD-Formate.................................................................. 92<br />

DVD-ROM<br />

Daten brennen .......................................................100<br />

Geschwindigkeit ...................................................... 99<br />

kopieren...................................................................... 92<br />

MP3.............................................................................. 95<br />

Musik brennen ......................................................... 95<br />

Parkzustand............................................................... 31<br />

Videos brennen......................................................105<br />

E<br />

Easy FX Editor...............................................................220<br />

Eigene Dateien, allgemein.......................................... 34<br />

Einfache Übergänge ...................................................218<br />

Encarta ............................................................................262<br />

Ersatzteile.......................................................................284<br />

Erstkonfiguration .......................................................... 24<br />

Erweiterungskarten, allgemein...............................122<br />

Exif....................................................................................195<br />

Exif-Format<br />

allgemein..................................................................195<br />

Windows XP ...........................................................195<br />

Explorer ............................................................................ 38<br />

Explorer, Exif-Format.................................................195<br />

F<br />

Fahrtenbuch ..................................................................240<br />

Familiencomputer......................................................... 49<br />

FAQ ..................................................................................284<br />

Farbschema...................................................................... 43<br />

Feinschnitt......................................................................215<br />

Fernseher anschließen ................................................. 79<br />

Festplatten<br />

defekte Sektoren ...................................................112<br />

defragmentieren....................................................113<br />

Festplattenscan ............................................................276<br />

Film<br />

Aufnahmequalität .................................................206<br />

brennen ....................................................................105


Film<br />

Clips teilen...............................................................213<br />

Clips zusammenfügen .........................................213<br />

digitalisieren............................................................203<br />

DVD erstellen, Pinnacle ......................................223<br />

Easy FX Editor.........................................................220<br />

einfache Übergänge .............................................218<br />

Feinschnitt ...............................................................215<br />

Hollywood FX.........................................................219<br />

laden ..........................................................................209<br />

Menüs erstellen .....................................................221<br />

Projekt speichern ..................................................222<br />

rendern.....................................................................223<br />

Rohschnitt ...............................................................210<br />

Sound bearbeiten..................................................217<br />

Szenen kombinieren ............................................212<br />

Titel einfügen .........................................................216<br />

Videoformat ...........................................................205<br />

Videoquelle .............................................................205<br />

Filmbearbeitung...........................................................208<br />

Film-DVD<br />

abspielen .....................................................................89<br />

erstellen....................................................................105<br />

Filmprojekt speichern................................................222<br />

FireWire<br />

allgemein..................................................................322<br />

Hot-Plug...................................................................323<br />

IEEE 1394.................................................................322<br />

Plug & Play..............................................................323<br />

Sechspolstecker .....................................................323<br />

Vierpolstecker........................................................323<br />

Fotogestaltung .............................................................201<br />

Fotos<br />

abspeichern.............................................................261<br />

bearbeiten ...............................................................257<br />

kopieren ...................................................................120<br />

Licht/Schatten.......................................................259<br />

rote Augen ..............................................................260<br />

Tipps..........................................................................201<br />

übertragen...............................................................118<br />

verwalten .................................................................194<br />

Fotoverwaltung ...........................................................194<br />

Fragmentierung ...........................................................113<br />

Funknetzwerk...............................................................182<br />

G<br />

Grafiken in Text...........................................................231<br />

Grafikkarte<br />

Auflösung einstellen ...............................................75<br />

TV-Anschluss.............................................................79<br />

Stichwortverzeichnis<br />

H<br />

Handbuch...................................................................... 284<br />

Hardware, WLAN....................................................... 182<br />

Haushaltsbudget......................................................... 243<br />

Heimvideo überspielen............................................. 203<br />

Hollywood FX .............................................................. 219<br />

Homepage erstellen................................................... 253<br />

Hot-Plug<br />

FireWire ................................................................... 323<br />

USB............................................................................ 322<br />

I<br />

IEEE 1394 ...................................................................... 322<br />

Infobereich....................................................................... 37<br />

Internet<br />

AOL ........................................................................... 140<br />

AOL einrichten...................................................... 146<br />

Benutzername ....................................................... 134<br />

Call-by-Call.............................................................. 149<br />

Kennwort ................................................................ 134<br />

Standardprogramme.............................................. 34<br />

Zugang ..................................................................... 124<br />

ISDN, allgemein .......................................................... 125<br />

J<br />

JPG, Exif.......................................................................195K<br />

Kabel, Internet............................................................. 127<br />

Kalkulation, Tabellen................................................. 239<br />

Kamera, Exif.................................................................. 195<br />

Karten entfernen ........................................................ 121<br />

Kensington Lock ......................................................... 329<br />

Kompression, Video .................................................. 110<br />

Kopieren<br />

Bilder......................................................................... 120<br />

CD/DVD .................................................................... 92<br />

L<br />

Laden, AVI..................................................................... 209<br />

LAN<br />

einrichten ................................................................ 178<br />

Wireless ................................................................... 182<br />

Lexikon........................................................................... 262<br />

Lieferumfang................................................................... 13<br />

Linkshänder ..................................................................... 71<br />

Login .................................................................................. 57<br />

Logout ............................................................................... 57<br />

347


Stichwortverzeichnis<br />

M<br />

Maus<br />

anschließen ................................................................19<br />

konfigurieren.............................................................69<br />

Mauszeiger.......................................................................70<br />

Media Player....................................................................85<br />

Mehrere Benutzer .........................................................49<br />

Memory Stick............................................................... 117<br />

Microdrive..................................................................... 116<br />

Microsoft<br />

Adressdatenbank .................................................. 246<br />

Briefe schreiben..................................................... 229<br />

Datenbanken.......................................................... 246<br />

Fahrtenbuch............................................................ 240<br />

Grafiken einfügen................................................. 231<br />

Haushaltsbudget ................................................... 243<br />

Homepage............................................................... 253<br />

Prospekte erstellen............................................... 236<br />

Routenplaner ......................................................... 267<br />

Tabellenkalkulation.............................................. 239<br />

Text formatieren................................................... 229<br />

Textvorlagen .......................................................... 233<br />

Videodatenbank.................................................... 250<br />

Webseite.................................................................. 253<br />

Weltatlas.................................................................. 265<br />

Microsoft Encarta....................................................... 262<br />

Microsoft Picture It!<br />

abspeichern............................................................. 261<br />

Fotos bearbeiten ................................................... 257<br />

Licht/Schatten....................................................... 259<br />

rote Augen .............................................................. 260<br />

Microsoft Word<br />

Briefe erstellen....................................................... 229<br />

formatieren............................................................. 229<br />

Grafiken einfügen................................................. 231<br />

Homepage............................................................... 253<br />

Prospekte................................................................. 236<br />

Textvorlagen .......................................................... 233<br />

Webseite.................................................................. 253<br />

Modem<br />

allgemein ................................................................. 124<br />

anschließen ............................................................. 128<br />

AOL ........................................................................... 140<br />

AOL einrichten ...................................................... 146<br />

Benutzername........................................................ 134<br />

Call-by-Call.............................................................. 149<br />

DFÜ-Netzwerk ...................................................... 129<br />

Internet .................................................................... 129<br />

Kennwort................................................................. 134<br />

348<br />

Modem<br />

Telefonbuchse........................................................128<br />

Zugang einrichten.................................................129<br />

Monitor, Auflösung einstellen.................................. 75<br />

MP3.................................................................................... 88<br />

MP3-Dateien brennen................................................. 95<br />

MPEG<br />

aufnehmen...............................................................206<br />

laden ..........................................................................209<br />

MPEG-2, Bildqualität .................................................110<br />

Multimedia-Cards .......................................................117<br />

Multimedia-Tasten ....................................................... 66<br />

Musik hören .................................................................... 84<br />

Musik-CD......................................................................... 84<br />

N<br />

Netzwerk<br />

Arbeitsgruppe.........................................................181<br />

Assistenten konfigurieren ..................................177<br />

automatisch konfigurieren.................................177<br />

Computername......................................................179<br />

kabellos .....................................................................182<br />

SSID............................................................................186<br />

WLAN, allgemein..................................................182<br />

Netzwerk-Assistent ....................................................178<br />

Norton AntiVirus, Registrierung............................268<br />

Notebook<br />

ausschalten ................................................................ 35<br />

Direktverbindung..................................................171<br />

Notebook ausschalten................................................. 35<br />

O<br />

Ohne Kabel, Netzwerk..............................................182<br />

Ordner<br />

allgemein.................................................................... 37<br />

verwalten ................................................................... 39<br />

P<br />

Patchkabel......................................................................171<br />

PC-Direktverbindung.................................................171<br />

PCMCIA, allgemein ....................................................122<br />

Picture It!<br />

abspeichern .............................................................261<br />

Fotos bearbeiten....................................................257<br />

Licht/Schatten .......................................................259<br />

rote Augen...............................................................260


Pinnacle Studio<br />

allgemein..................................................................208<br />

Aufnahmequalität.................................................206<br />

Clips teilen...............................................................213<br />

Clips zusammenfügen .........................................213<br />

DVD erstellen.........................................................223<br />

Easy FX Editor.........................................................220<br />

einfache Übergänge .............................................218<br />

Feinschnitt ...............................................................215<br />

Film aufnehmen.....................................................203<br />

Film laden.................................................................209<br />

Film rendern ...........................................................223<br />

Hollywood FX.........................................................219<br />

Menüs erstellen .....................................................221<br />

Projekt speichern ..................................................222<br />

Rohschnitt ...............................................................210<br />

Sound bearbeiten..................................................217<br />

Titel einfügen .........................................................216<br />

Pinnacle-Szenen kombinieren ................................212<br />

Plug & Play<br />

FireWire....................................................................323<br />

USB ............................................................................322<br />

Prospekte erstellen.....................................................236<br />

Prüfung, Virus ..............................................................274<br />

R<br />

Reiseplanung.................................................................267<br />

Rendern, Film ...............................................................223<br />

Reparaturassistent ......................................................278<br />

Rohlinge.............................................................................92<br />

Rohschnitt .....................................................................210<br />

Routenplaner................................................................267<br />

S<br />

Satellit, Internet...........................................................127<br />

ScanDisk, defekte Sektoren.....................................112<br />

Schoner, Bildschirm.......................................................45<br />

Schutz<br />

Alarm.........................................................................277<br />

Auto-Protect ..........................................................274<br />

prüfen auf Viren ....................................................274<br />

Viren..........................................................................274<br />

SD-Karten ......................................................................117<br />

Set-Top-Box..................................................................127<br />

Sicherheit, WLAN .......................................................187<br />

Sichern, Daten..............................................................100<br />

Sound bearbeiten........................................................217<br />

Speicherkarten .............................................................116<br />

Speicherkarten entfernen ........................................121<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Speicherkartenleser<br />

allgemein ................................................................. 116<br />

Compact Flash ....................................................... 116<br />

Karten einlegen ..................................................... 117<br />

Karten entfernen .................................................. 121<br />

kopieren................................................................... 120<br />

Memory Stick......................................................... 117<br />

Microdrive .............................................................. 116<br />

Multimedia-Cards ................................................ 117<br />

SD-Karten................................................................ 117<br />

übertragen .............................................................. 118<br />

SSID ................................................................................. 186<br />

Startmenü<br />

allgemein .................................................................... 33<br />

Desktop....................................................................... 36<br />

Eigene Dateien ......................................................... 34<br />

im Explorer öffnen .................................................. 46<br />

sinnvoll organisieren............................................... 46<br />

Studio 9<br />

allgemein ................................................................. 208<br />

Aufnahmequalität ................................................ 206<br />

Clips teilen............................................................... 213<br />

Clips zusammenfügen......................................... 213<br />

Clips, Titel einfügen............................................. 216<br />

DVD erstellen ........................................................ 223<br />

Easy FX Editor........................................................ 220<br />

einfache Übergänge............................................. 218<br />

Feinschnitt............................................................... 215<br />

Film aufnehmen .................................................... 203<br />

Film laden ................................................................ 209<br />

Film rendern........................................................... 223<br />

Hollywood FX ........................................................ 219<br />

Menüs erstellen..................................................... 221<br />

Projekt speichern.................................................. 222<br />

Rohschnitt............................................................... 210<br />

Sound bearbeiten ................................................. 217<br />

Szenen kombinieren............................................ 212<br />

Super-Video-CD.......................................................... 109<br />

Symbole, Dateien........................................................... 38<br />

Systemsteuerung, allgemein...................................... 34<br />

Systemwiederherstellung<br />

abgesicherter Modus .......................................... 298<br />

allgemein ................................................................. 291<br />

Grundlagen............................................................. 292<br />

im laufenden System ........................................... 296<br />

Probleme ................................................................. 299<br />

Prüfpunkte.............................................................. 292<br />

rückgängig machen.............................................. 299<br />

Sicherung erstellen............................................... 293<br />

wiederherstellen ................................................... 295<br />

Szenen kombinieren.................................................. 212<br />

349


Stichwortverzeichnis<br />

T<br />

Tabellenkalkulation, allgemein .............................. 239<br />

Taskleiste ..........................................................................37<br />

Tastatur<br />

konfigurieren.............................................................69<br />

Multimedia ................................................................66<br />

TCP/IP<br />

Assistent................................................................... 177<br />

WLAN....................................................................... 184<br />

Telefonbuchse.............................................................. 128<br />

Text formatieren......................................................... 229<br />

Textvorlagen ................................................................ 233<br />

TIF, Exif........................................................................... 195<br />

Titel einfügen ............................................................... 216<br />

Treiber ............................................................................ 284<br />

Drucker konfigurieren ........................................ 199<br />

Drucker, Papier...................................................... 200<br />

TV anschließen................................................................79<br />

U<br />

Übertragung, Speicherkarten................................. 118<br />

Updates .......................................................................... 284<br />

USB<br />

<strong>1.</strong>0 .............................................................................. 321<br />

<strong>1.</strong>1 .............................................................................. 321<br />

2.0 .............................................................................. 321<br />

allgemein ................................................................. 321<br />

ältere Geräte .......................................................... 322<br />

Hot-Plug................................................................... 322<br />

Kompatibilität........................................................ 322<br />

Plug & Play ............................................................. 322<br />

USB-Maus.........................................................................19<br />

V<br />

Verschlüsselung, WLAN........................................... 188<br />

Verwalten, Dateien und Ordner...............................39<br />

Video-CD....................................................................... 109<br />

Videodatenbank.......................................................... 250<br />

Video-DVD<br />

abspielen.....................................................................91<br />

allgemein ....................................................................89<br />

Clips teilen............................................................... 213<br />

Clips zusammenfügen ......................................... 213<br />

Easy FX Editor ........................................................ 220<br />

einfache Übergänge............................................. 218<br />

erstellen mit Pinnacle .......................................... 223<br />

Feinschnitt............................................................... 215<br />

Film rendern ........................................................... 223<br />

350<br />

Video-DVD<br />

Hollywood FX.........................................................219<br />

Menüs erstellen .....................................................221<br />

Projekt speichern...................................................222<br />

Rohschnitt................................................................210<br />

Sound bearbeiten..................................................217<br />

Szenen kombinieren.............................................212<br />

Titel einfügen..........................................................216<br />

Videoformat..................................................................205<br />

Videokompression......................................................110<br />

Videoquelle ...................................................................205<br />

Videos<br />

brennen ....................................................................105<br />

überspielen ..............................................................203<br />

Videoschnitt..................................................................208<br />

Virenalarm .....................................................................277<br />

Virenfund.......................................................................277<br />

Virenprüfung ................................................................274<br />

Virenscanner .................................................................274<br />

W<br />

Webseite erstellen ......................................................253<br />

Wechseldatenträger...................................................119<br />

Weltatlas ........................................................................265<br />

WEP .................................................................................187<br />

Wiedergabe, Musik....................................................... 87<br />

Windows<br />

Arbeitsgruppe.........................................................181<br />

beenden...................................................................... 35<br />

Computername......................................................179<br />

Desktop ...................................................................... 36<br />

erste Schritte............................................................. 33<br />

erstes Setup............................................................... 26<br />

Explorer ...................................................................... 38<br />

Farbschema................................................................ 43<br />

Fotos verwalten .....................................................194<br />

Hauptbenutzer......................................................... 28<br />

Netzwerk-Assistent..............................................178<br />

Startmenü .................................................................. 33<br />

XP und Exif ..............................................................195<br />

XP-Problem.............................................................196<br />

Windows-Explorer........................................................ 38<br />

Wireless LAN ................................................................182<br />

WLAN<br />

allgemein..................................................................182<br />

konfigurieren ..........................................................183<br />

Sicherheit .................................................................187<br />

SSID............................................................................186<br />

TCP/IP ......................................................................184<br />

WEP ...........................................................................187


Word<br />

Briefe schreiben.....................................................229<br />

formatieren.............................................................229<br />

Grafiken einfügen .................................................231<br />

Homepage ...............................................................253<br />

Prospekte.................................................................236<br />

Textvorlagen...........................................................233<br />

Webseite ..................................................................253<br />

Stichwortverzeichnis<br />

Wurmblockierung, Vorgehensweise<br />

bei Virenfund......................................................... 279<br />

Z<br />

Zubehör ......................................................................... 284<br />

Zugang, Internet ......................................................... 134<br />

Zuletzt verwendete Dokumente.............................. 34<br />

351

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