PZO-Dokumentation - Pfadfinder Hilfsfond eV
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Seite 19 der <strong>Dokumentation</strong> über das <strong>Pfadfinder</strong>Zentrum Ostharz<br />
Am meisten beteiligt an den Baulagern haben sich die beiden <strong>Pfadfinder</strong> Christian<br />
Dolge aus Aschersleben und Christian Krieg aus Ballenstedt. Von den Altpfadfindern<br />
waren dies Friedrich Jansen und Hans Posorski., die beide aus Viersen-Dülken<br />
kommen.<br />
Allen an den Baulagern Beteiligten gebührt besonderer Dank für ihren Einsatz für<br />
das <strong>Pfadfinder</strong>Zentrum und damit für die Kinder und Jugendlichen, die im schönen<br />
Selketal die hier vorhandenen vielfältigen Möglichkeiten in der Natur erleben können.<br />
Junge und alte <strong>Pfadfinder</strong>innen und <strong>Pfadfinder</strong>, Freunde und Helfer aus den<br />
Gruppen, den Gilden, aus dem <strong>Pfadfinder</strong> <strong>Hilfsfond</strong> sowie dem Gau Westland haben<br />
hier viel Gutes getan und echte Leistung erbracht.<br />
Organisation<br />
Personal im <strong>PZO</strong><br />
In den Jahren vor der Wiedervereinigung und in den Anfangszeiten der<br />
Zugehörigkeit zum Kreis Quedlinburg bestand das Personal im Selketal aus mehr als<br />
4 Personen. Zur Zeit der Übernahme durch die <strong>Pfadfinder</strong> waren es noch drei, und<br />
diese sahen dem Vorgang mit durchaus gemischten Gefühlen entgegen. Da sich<br />
noch andere Bewerber für die Touristenstation interessiert hatten, wünschte man<br />
sich schon eine andere Lösung, die einen möglicherweise sichereren Arbeitsplatz<br />
bieten mochte. Die eine ABM-Kraft war befristet eingestellt und bereits vorher durch<br />
den Kreis entlassen worden. Die Übernahme der zwei hauptamtlich beschäftigten<br />
Kräfte – ein Hausmeister und eine Köchin – war gemäß BGB mindestens für ein Jahr<br />
erforderlich und auch so vertraglich vereinbart. Daß es dem Verein bei der<br />
bisherigen Auslastung nicht möglich war, zwei voll bezahlte Kräfte mit einem so<br />
großen finanziellen Gesamtaufwand einschließlich der bekannt hohen<br />
Arbeitgeberkosten trotz einer mäßigen Erhöhung der Preise zu halten, wird jeder<br />
verstehen. Auf die Dauer war es ohne wesentliche Steigerung der Belegung<br />
ebenfalls nicht möglich, eine ständig eingestellte Kraft zu beschäftigen. Das war<br />
anfangs nicht so deutlich zu erkennen.<br />
Der Kreis übernahm für die Anfangszeit eine Förderung etwa in der Höhe der Kosten<br />
eines Beschäftigten. Schwierig wurde es, als das Jahr vorüber ging und der Abbau<br />
der Stelle der Köchin nach Ansicht des Vereins dringend nötig wurde. Daß es hierbei<br />
auch zu Meinungsverschiedenheiten kam, war verständlich, wenn man bedenkt, daß<br />
die Betroffenen lange Jahre selbständig und eigenverantwortlich in dieser<br />
Einrichtung tätig waren und sie sozusagen zu ihrem Leben gehörte.<br />
Nur waren die <strong>Pfadfinder</strong> alles andere als darauf aus, das Personal „platt zu<br />
machen“, wie ein böses Wort damals aufkam, sondern ihr Ziel war allein, das <strong>PZO</strong><br />
für die Jugend zu erhalten. Die Beschäftigungsverhältnisse wären in ähnlicher Form<br />
bestehen geblieben, wenn sich das finanziell hätte vertreten lassen. Daß dabei<br />
heftige Diskussionen um soziale Belange und Verpflichtungen aus Sicht der<br />
<strong>Pfadfinder</strong> stattfanden und Probleme mit Entscheidungen lediglich nach