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PZO-Dokumentation - Pfadfinder Hilfsfond eV

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Die Touristenstation<br />

Seite 4 der <strong>Dokumentation</strong> über das <strong>Pfadfinder</strong>Zentrum Ostharz<br />

Am Anfang des 20. Jahrhunderts stand dort, wo heute das <strong>Pfadfinder</strong>Zentrum liegt,<br />

eine Mühle mit einem Hammerwerk für die Bearbeitung von Eisen und Stahl, wie an<br />

vielen Stellen im Selketal, worauf die Bezeichnungen der „Straßen“ mit Hammer 1 /<br />

Hammer 2 / Hammer 3 / Hammer 4 hinweisen. Zum Beginn der dreißiger Jahr<br />

entstand hier ein Landschulheim, das etwa bis Kriegsende existierte und auch von<br />

der damaligen Staatsjugend genutzt wurde. Danach waren hier zunächst Vertriebene<br />

und Flüchtlinge sowie Aussiedler untergebracht.<br />

Anfang der 50er Jahre richtete man hier ein zentrales Pionierlager ein. Die alten<br />

Sanitäranlagen in einem Bau aus rohen Steinen mit Trockentoiletten für die Zeltlager<br />

entstanden zu dieser Zeit. Im Laufe dieser Zeit entwickelte sich die „Station Junger<br />

Touristen August Wolf“ (Die „Jungen Touristen“ waren eine Unterorganisation der<br />

"Freien Deutschen Jugend"). Es herrschte ein reger Betrieb im Selketal, und das hier<br />

tätige Personal hatte viel Arbeit. Auch die Gesellschaft für Sport und Technik (GST)<br />

veranstaltete hier ihre Übungen in vormilitärischer Ausbildung, wie manches an<br />

überkommenen Unterlagen und Material ausweist.<br />

Die Touristenstation diente u.a.<br />

als Ausflugsziel für kürzere<br />

Schulklassenfahrten, und alle<br />

Schulen hatten einen Aufenthalt<br />

im Selketal auf ihrem Programm.<br />

Dies wurde uns durch viele<br />

Besucher bestätigt, die gern<br />

hereinschauen, um zu sehen, wie<br />

es heute aussieht. Auch die<br />

Eltern der Kinder, die bei den<br />

<strong>Pfadfinder</strong>n in den Ferienlagern<br />

im <strong>PZO</strong> mitmachen, bestätigen<br />

dies. So war es auch nach der<br />

Wiedervereinigung, als die<br />

Touristenstation zum Kreis Quedlinburg kam und das Jugendamt des Kreises für sie<br />

zuständig wurde.<br />

<strong>Pfadfinder</strong> im Selketal<br />

Bereits kurz nach Beginn der Aufbautätigkeit von <strong>Pfadfinder</strong>gruppen regte die<br />

Leiterin des Kreisjugendamtes, Frau Graumann, in mehreren Gesprächen mit<br />

Hansdieter Wittke an, die Einrichtung des Kreises gemeinsam zu besichtigen, um die<br />

dort vorhandenen Möglichkeiten für die <strong>Pfadfinder</strong> zu erkunden.

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