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PZO-Dokumentation - Pfadfinder Hilfsfond eV

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Seite 20 der <strong>Dokumentation</strong> über das <strong>Pfadfinder</strong>Zentrum Ostharz<br />

wirtschaftlichen Zwängen auftraten, weiß jeder, der dabeigewesen ist. Letztlich<br />

überwogen jedoch die Fakten: Ohne einigermaßen wirtschaftliches Vorgehen war<br />

der Erhalt des <strong>PZO</strong> nicht möglich! Es waren ausgesprochen unruhige Zeiten für den<br />

<strong>PZO</strong> e.V.!<br />

Leitung und Personalführung<br />

Die Vorstellungen von wirtschaftlicher Führung des <strong>PZO</strong> mußten immer wieder<br />

intensiv besprochen und den Beschäftigten erläutert werden. Hierbei konnte in den<br />

Anfangszeiten kaum Verständnis für diese (neuen) Erfordernisse erreicht werden.<br />

Vielmehr wurden die Bemühungen des <strong>PZO</strong> e.V. unter dem Stichwort “neue Besen<br />

kehren besser“ betrachtet und nicht oder nur widerstrebend umgesetzt. Bis in die<br />

letzte Zeit hinein war offenbar nur schwer zu vermitteln, daß finanzielle Einkünfte für<br />

das <strong>PZO</strong> existentiell und die Erreichung einer guten Basis auf diesem Gebiet<br />

unabdingbar waren. Gleiches galt auch für den Umgang mit Gästen, die Gestaltung<br />

des Hauses und der Umgebung. Auch hier waren die Vorgehensweisen immer<br />

wieder zu besprechen, Änderungen anzuraten und in den Gesprächen „Einsicht“ zu<br />

erzeugen.<br />

Zudem war die „Personalführung“ fast ausschließlich aus dem Rheinland nicht zu<br />

umgehen. Vor Ort war keine zuverlässige Zuständigkeit zu erreichen. Daß hierbei<br />

auch Mißverständnisse vorprogrammiert waren, ist verständlich.<br />

Und sicher mußten auch von Seiten des Vereins Erfahrungen mit der neuen<br />

Situation gemacht werden. Und Fehler wurden bestimmt auch gemacht. Keines<br />

seiner Mitglieder war vorher in der Arbeitgeberposition oder hatte jemals solch ein<br />

Objekt geleitet.<br />

Steffi Leonhardt war bereits vorher – von 1992 bis 1993 – beim Kreis fast ein Jahr<br />

als ABM-Kraft in der Touristenstation tätig und wurde nach ungeheuer<br />

umständlichen Bemühungen mit dem Arbeitsamt und nach einer vom <strong>Pfadfinder</strong><br />

<strong>Hilfsfond</strong> unterstützten Übergangszeit fast direkt als ABM-Kraft zum Aufbau neuer<br />

Strukturen der Jugendarbeit der <strong>Pfadfinder</strong> in Sachsen-Anhalt vom PHF eingestellt<br />

worden. Diese Aufgaben sollten von der Touristenstation aus erledigt werden,<br />

zusammen mit der zunächst noch hilfsweisen Betreuung der Einrichtung. Durch ihre<br />

Mitarbeit und durch das zunehmende Verständnis der anderen Mitarbeiter konnten<br />

die schwierigen Anfangszeiten in dieser völlig neuen Aufgabe den Umständen nach<br />

zufriedenstellend bewältigt werden.<br />

Nachdem Frau Leonhardt vier Jahre beim <strong>Pfadfinder</strong> <strong>Hilfsfond</strong> angestellt war und<br />

zuletzt fast ausschließlich die Leitung des Hauses wahrnahm, schied sie mit Ablauf<br />

der Förderung Ende Oktober 1997 aus. Ein Angebot, in gleicher Form zu – für den<br />

Verein möglichen – Bedingungen weiterhin im <strong>PZO</strong> tätig zu sein, wurde leider von ihr<br />

nicht angenommen.<br />

Daher stellte sich das Vereinsmitglied Martina Trampnau für eine Übergangszeit und<br />

bis sie eine Stelle in ihrem Beruf gefunden hat, als ehrenamtliche Leiterin des <strong>PZO</strong><br />

zur Verfügung. Dies wurde vom Vorstand einhellig bestätigt und begrüßt.

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