Das Goldkehlchen aus Neustadt Marc Andres ist der 2 ... - MWG

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Witze
Humor ■
Bei einem Fototermin im
Mietertreff in Reform Eva Wippl
„Mama, sorgt Gott dafür, dass
wir genug zu essen haben?“
- „Ja, mein Kind.“ - „Und der
Nikolaus und das Christkind
bringen uns viele Geschenke?“
- „Aber gewiss, mein Kind.“ -
„Und mich hat der Klapperstorch
gebracht, nicht wahr?“ -
„Oh ja, das hat er.“ - „Und
wozu brauchen wir dann Papa?“
*
*Fragt der Sohn die Mutter:
„Mama, wie lange bist du
schon mit Papa verheiratet?“ Die
Mutter: „Zehn Jahre, mein Sohn.“
Der Junge darauf: „Und wie lange
musst du noch, Mama?“
*
Die Schüler bekommen ihre
Aufsätze zum Thema „Unser
Hund“ zurück. Der Lehrer sagt
zu Ulli: „Du hast den gleichen
Aufsatz wie deine Schwester
geschrieben!“ Darauf Ulli:
„Ist ja auch der gleiche Hund.“
*
Lehrer: „Weißt du, was eine
Heldentat ist?“ Schüler: „Wenn
man jemandem das Leben
rettet.“ - „Hast du das schon
einmal gemacht?“ - „Ja, ich habe
meinem Neffen das Leben gerettet.“
- „Respekt! Und wie?“ -
„Ich habe die Antibabypille
meiner Schwester versteckt!“
*
Der kleine Berliner kommt weinend
in die Küche zur Mutter:
„Mama, Fritze hat mir geschlagen!“
Darauf sagt die Mutter:
„Mich!“ Sagt der Junge: „Wat
denn, dir och?“
*
Fragt der Lehrer: „Wer kann mir
sechs Tiere nennen, die in Australien
leben?“ Meldet sich Peter:
„Ganz einfach; ein Koalabär und
fünf Kängurus!“
loggia • Das Mietermagazin
Glossiert
... in den Mund gelegt
In Magdeburg haben die Volksvertreter
den Otto gemacht. Ab sofort, so
beschlossen es die Abgeordneten,
will die Landeshauptstadt als „Otto-
Stadt“ in der Welt für Furore sorgen.
„Dachmarke“ nennen die PR-Strategen
im Ehrenamt diesen Slogan.
Zur Auswahl sollen auch Kaiserstadt
oder „Früheraufsteh-Metropole“
gestanden
haben. Den
Kaisertitel verschmähte
man
im Magdeburger
Rathaus wegen
der Befürchtung,
in Kuala Lumpur
vielleicht mit
Kaiserschmarren
verwechselt
zu werden. Die Sache mit dem Frühaufstehen
fiel durch, weil man Angst
davor hatte, dass jeder Südeuropäer
Magdeburg meiden würde wie
die Pest – die machen ja bekanntlich
erst die Äuglein zu, wenn die Frühausteher
sie öffnen.
Blieb also nur Otto-Stadt. Damit
wird Magdeburg zur Heimat aller Ottos
der Welt. Und davon gibt es jede
Menge, nicht nur solche, die in der
Börde-Ottifanten-Metropole geboren
oder erfolgreich gewesen sind wie
Otto von Guericke oder Kaiser Otto
I. Zwangsläufig mit adoptiert haben
wir den Otto-Versand aus Hamburg,
Otto Waalkes aus Ostfriesland, Otto
von Bismarck oder Otto Lilienthal, ja
sogar Otto(s)Motor.
Manch einen „Auslands-Otto“ hätte
Alles Otto oder was?
die Stadt sicher ganz gern auch auf
ihrem Kopfbogen. Prof. Werner Otto
zum Beispiel, gerade 100jährig geworden,
Gründer von Otto-Versand
und über 150 ECE-Einkaufscentern.
Doch der lebt glücklich und zufrieden
an der Hamburger Elbchaussee. In
unsere Gegend kommt der nur selten
– entweder,
wenn im Otto-
Lager Haldensleben
gestreikt
wird oder wenn
ein ECE-Center
eröffnet wird.
Zuletzt war das
1998 der Fall
– als das Allee-
Center fertig wurde.
Vor Werner
Ottos 150. Geburtstag
ist nicht damit zu rechnen,
das am Magdeburger Stadtrand ein
zweites Center aufmacht.
Auch Otto Waalkes wird wohl nicht
ins humorvolle Magdeburg wechseln.
Ostfriesland ist mit seinem wichtigsten
Bodenschatz, den Witzen, unverzichtbarer
Nährboden für einen, der
die Nase wie ein Ottifant trägt.
Bleibt eigentlich nur, auf Otto Normalverbraucher
zu setzen. Davon
gibt es in der Otto-Stadt zum heutigen
Stichtag 229.233. Kann man eine
Stadt treffender ver(dach)mark(t)en?
Denn in Wahrheit steckt hinter der
Otto-Stadt-Botschaft ein genialer
Gedanke: „Kommt in unsere Stadt,
die nur Normalverbraucher hat! Bei
uns gehört irgendwie jeder dazu!“
Jens-Uwe Jahns