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Kino lesen! - Deutsches Filminstitut

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<strong>Kino</strong> im Filmmuseum<br />

Dezember 2012<br />

Verso Sud 18 – Festival des italienischen Films<br />

And the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester Film<br />

Stephen Daldry<br />

Klassiker & Raritäten: William Dieterle<br />

Lecture & Film: Jean-Luc Godard


2 And the OscAr® gOes tO...<br />

WINGS<br />

≥ Seite 14<br />

INformatIoN &<br />

tIcketreServIeruNG<br />

≥ Tel. 069 - 961 220 220<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong> – DIF e.V.<br />

Schaumainkai 41<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

Vorstand:<br />

Claudia Dillmann,<br />

Dr. Nikolaus Hensel<br />

Direktorin:<br />

Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)<br />

Presse und Redaktion:<br />

Frauke Haß (Ltg.), Caroline Goldstein,<br />

Sarah Günter<br />

Texte:<br />

Natascha Gikas, Caroline Goldstein,<br />

Sarah Günter, Winfried Günther, Frauke Haß,<br />

Urs Spörri, Ulrike Stiefelmayer, Gary Vanisian<br />

Gestaltung:<br />

Optik — Jens Müller<br />

www.optik-studios.de<br />

Druck:<br />

Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur<br />

63150 Heusenstamm<br />

Anzeigen (Preise auf Anfrage):<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel.: 069 - 961 220 222<br />

E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de<br />

Abbildungsverzeichnis:<br />

Alle Abbildungen stammen aus<br />

dem Bildarchiv des Deutschen<br />

<strong>Filminstitut</strong>s – DIF e.V., sofern<br />

nicht anders verzeichnet.<br />

Titelmotiv:<br />

Aus dem Film<br />

mIllIon dollar baby (USA 2004)


InhALt<br />

Filmprogramm<br />

Aktuelles<br />

Verso Sud 18 – Festival des italienischen Films<br />

And the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester Film<br />

Stephen Daldry<br />

Klassiker & Raritäten: William Dieterle<br />

Lecture & Film: Jean-Luc Godard<br />

Late Night Kultkino<br />

Kinderkino<br />

Specials<br />

Grosses <strong>Kino</strong> mitten im Museum<br />

Was tut sich — im deutschen Film?<br />

Gedenkveranstaltung Ronny Loewy<br />

goEast präsentiert<br />

Deutscher Kurzfilmpreis unterwegs<br />

Aquädukte und Otternasen<br />

Schwarze Romantik<br />

Architektur und Film<br />

Lecture & FILM<br />

DIe 1000 auGeN<br />

DeS Dr. maBuSe<br />

-> Seite 26<br />

Vertikale<br />

Service<br />

Programmübersicht<br />

Eintrittspreise/Anfahrt<br />

Vorschau<br />

4<br />

5<br />

12<br />

18<br />

22<br />

24<br />

28<br />

31<br />

32<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

44<br />

48<br />

50<br />

3


44<br />

AktueLLes<br />

Höhepunkte der von TNT Film präsentierten Filmreihe<br />

zur aktuellen Sonderausstellung „And the Oscar® goes<br />

to... – 85 Jahre Bester Film“ sind im Dezember zu sehen:<br />

Genießen Sie WINGS (USA 1927) und HOW GREEN<br />

WAS MY VALLEY (USA 1941) dank der Restaurierung<br />

durch die Experten des Film Archive der Academy of<br />

Motion Picture Arts and Sciences in einzigartiger Qualität.<br />

WINGS, den einzigen Stummfilm, der vor THE ARTIST<br />

(FR/BE 2011) in diesem Jahr je den Oscar® als Bester<br />

Film gewann, zeigen wir am Sonntag, 16. Dezember, in<br />

einer Matinee. Kurz vor Weihnachten bieten zwei Filme<br />

im doppelt breiten 70mm-Format noch einmal einen<br />

ganz besonderen Filmgenuss. Die beiden vom Academy<br />

Film Archive restaurierten 70mm-Kopien von PATTON<br />

(USA 1970, R: Franklin Schaffner) und THE SOUND OF<br />

MUSIC (USA 1965, R: Robert Wise) bestechen durch eine<br />

einzigartige Bildqualität. Vervollständigt wird die Filmreihe<br />

durch einige jüngere Best Pictures mit Kultstatus.<br />

Zum 18. Mal präsentiert unser <strong>Kino</strong> im Dezember das<br />

italienische Filmfestival Verso Sud. Unter dem Titel<br />

„Neues italienisches <strong>Kino</strong>“ sind zehn aktuelle Filme in der<br />

Originalsprache mit Untertiteln zu sehen. Die diesjährige<br />

Hommage ist Luigi Lo Cascio gewidmet, der seit 2000<br />

nicht nur zu den populärsten Schauspielern Italiens zählt,<br />

sondern in diesem Jahr auch mit LA CITTÀ IDEALE<br />

(IT 2012) sein erfolgreiches Regiedebüt gab.<br />

Harun Farocki, bekannter Filmemacher und Hochschuldozent,<br />

ist am Donnerstag, 13. Dezember, in unserem<br />

<strong>Kino</strong> zu Gast. Er spricht in einer Lecture über Jean-Luc<br />

Godards ELOGE DE L’AMOUR und über den Mut Godards,<br />

gänzlich neuartige Filme zu machen.<br />

Ein Original-Requisit von den Dreharbeiten zu Quentin Tarantinos<br />

INGLOURIOUS BASTERDS aus dem Besitz des<br />

Studio Babelsberg ist seit Ende Oktober im Deutschen<br />

Filmmuseum zu sehen. Die Leuchtschrift des <strong>Kino</strong>s „Le<br />

Gamaar“, in dem im Film ein Anschlag auf Hitler verübt<br />

wird und das zum Finale des Films explodiert, schmückt<br />

das Foyer des Museums und ist gleichzeitig ein charmanter<br />

Wegweiser zum <strong>Kino</strong> des Hauses. Herzlichen Dank an<br />

das Filmstudio Babelsberg für dieses attraktive Exponat.<br />

Wir wünschen Ihnen spannende Unterhaltung in<br />

unserem Museum und in unserem <strong>Kino</strong>!


VersO sud 18 –<br />

FestIVAL des<br />

ItALIenIschen FILMs<br />

Aktuelles italienisches <strong>Kino</strong> in der Originalfassung mitten in<br />

Frankfurt: Das Filmfestival Verso Sud holt vom 30. November<br />

bis 10. Dezember zum 18. Mal Filmkunst aus Italien ins<br />

<strong>Kino</strong> des Deutschen Filmmuseums.<br />

Präsentiert werden insgesamt 16 Filme in der Originalfassung<br />

mit Untertiteln, von denen die meisten bisher nicht in<br />

deutschen <strong>Kino</strong>s zu sehen waren.<br />

In der Sektion „Neues italienisches <strong>Kino</strong>“ laufen aktuelle<br />

<strong>Kino</strong>produktionen, unter denen sich neben Werken von<br />

Regiegrößen wie Ermanno Olmi und Giuliano Montaldo<br />

drei Regiedebüts finden. Als Vorpremiere ist der diesjährige<br />

Berlinale-Gewinner CESARE DEVE MORIRE der Brüder<br />

Paolo und Vittorio Taviani zu sehen. Eröffnet wird das<br />

Festival am Freitag, 30. November, mit dem Erstlingswerk<br />

SCIALLA, das der Regisseur Francesco Bruni präsentiert.<br />

Die Hommage ist dem Schauspieler und Regisseur Luigi Lo<br />

Cascio gewidmet, der am Samstag, 1. Dezember, in Frankfurt<br />

zu Gast ist. Mit seinem Spielfilmdebüt I CENTO PASSI<br />

(2000) stieg er zu einem der vielversprechendsten Nachwuchsschauspieler<br />

des Landes auf. Inzwischen zählt er mit<br />

seinen präzisen und zugleich leidenschaftlichen Charakterporträts<br />

zur Riege der bekanntesten Schauspieler Italiens.<br />

Bei den diesjährigen Filmfestspielen in Venedig sorgte sein<br />

Regiedebüt LA CITTÀ IDEALE für Furore.<br />

5


6 VersO sud<br />

freitag, 30.11.<br />

18:00 Uhr<br />

Samstag, 01.12.<br />

16:00 Uhr<br />

freitag, 30.11.<br />

20:00 Uhr<br />

Gast:<br />

francesco Bruni<br />

Dienstag, 04.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Samstag, 01.12.<br />

18:00 Uhr<br />

mittwoch, 05.12.<br />

18:00 Uhr<br />

IL mIo DomaNI Die Zukunft liegt vor mir<br />

Italien 2011. R: Marina Spada<br />

D: Claudia Gerini, Raffaele Pisu. 88 Min. 35mm. OmU<br />

Das geordnete Leben der Geschäftsfrau Monica gerät aus<br />

den Fugen, als ihr wahnhaft religiöser Vater stirbt und die<br />

Affäre mit ihrem verheirateten Chef endet. In ihren Bemühungen<br />

um neue Zukunftspläne muss sie sich auch mit<br />

ihrer Familiengeschichte auseinandersetzen. Das suggestiv<br />

erzählte Selbstfindungsporträt bietet nicht zuletzt eine Bühne<br />

für die Fähigkeiten der Schauspielerin Claudia Gerini.<br />

ScIaLLa! Bleib locker!<br />

Italien 2011. R: Francesco Bruni<br />

D: Fabrizio Bentivoglio, Barbora Bobulova. 95 Min. 35mm. OmU<br />

Ein ehemaliger Lehrer – nun Ghostwriter für Fußballspieler-Biographien<br />

– entdeckt, dass sein lebenslustiger,<br />

aber lernfauler Nachhilfeschüler in Wirklichkeit<br />

sein Sohn ist. Die humorvolle Geschichte über das<br />

Zusammentreffen von Vater und Sohn wurde bei den<br />

Filmfestspielen in Venedig und bei der Verleihung des<br />

italienischen Filmpreises David di Donatello als bester<br />

Nachwuchsfilm ausgezeichnet.<br />

L‘INDuStrIaLe Der Unternehmer<br />

Italien 2011. R: Giuliano Montaldo<br />

D: Pierfrancesco Favino, Carolina Crescentini. 94 Min. 35mm. OmU<br />

Im jüngsten Film des für sein politisches <strong>Kino</strong> bekannten<br />

Regisseurs Giuliano Montaldo erfasst die in Italien<br />

allgegenwärtige Wirtschaftskrise auch den 40-jährigen<br />

Fabrikbesitzer Nicola. Hochverschuldet hofft er auf eine<br />

Bürgschaft seiner Frau Laura. Da sich diese jedoch<br />

zunehmend von ihm distanziert, greift er schließlich auf<br />

skrupellose Methoden zurück.


neues ItALIenIsches kInO<br />

corPo ceLeSte Für den Himmel bestimmt<br />

Italien 2011. R: Alice Rohrwacher<br />

D: Yle Vianello, Salvatore Cantalupo. 110 Min. 35mm. OmU<br />

Die 13-jährige Marta zieht mit ihrer Mutter und ihrer<br />

älteren Schwester in eine Stadt in Kalabrien. Während<br />

der Vorbereitungsrituale für ihre anstehende Firmung<br />

entdeckt das Mädchen allmählich ihren eigenen, mit<br />

vielen Widerständen verbundenen Weg. Das preisgekrönte<br />

Debüt von Alice Rohrwacher porträtiert ein<br />

Stück Italiens und schaut mit poetischem Blick „ins<br />

Innere unserer Zeit“.<br />

BaSILIcata coaSt to coaSt Basilicata - Von Küste zu Küste<br />

Italien 2010. R: Rocco Papaleo. D: Alessandro Gassman,<br />

Rocco Papaleo, Giovanna Mezzogiorno. 105 Min. 35mm. OmU<br />

Vier Freunde beschließen, ihre einstige Schülerband<br />

wiederzubeleben und an einem Musik-Festival in ihrer<br />

süditalienischen Heimat teilzunehmen. Auf ihrem<br />

zehntägigen Marsch durch die Sommerhitze, immer<br />

wieder unterbrochen von spontanen Konzerteinlagen,<br />

schließt sich ihnen die junge Journalistin Tropea an.<br />

Schauspieler und Musiker Rocco Papaleo feierte mit<br />

dem sympathischen Road-Movie sein Regiedebüt.<br />

7<br />

Sonntag, 02.12.<br />

18:00 Uhr<br />

montag, 03.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Sonntag, 02.12.<br />

20:30 Uhr<br />

montag 03.12.<br />

18:00 Uhr


8<br />

Donnerstag, 06.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Samstag, 08.12.<br />

16:00 Uhr<br />

freitag, 07.12.<br />

18:00 Uhr<br />

montag, 10.12.<br />

20:30 Uhr<br />

freitag, 07.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Sonntag, 09.12.<br />

20:30 Uhr<br />

VersO sud<br />

Sette oPere DI mISerIcorDIa Sieben Akte der Gnade<br />

Italien 2011. R: Gianluca De Serio, Massimiliano De Serio<br />

D: Roberto Herlitzka, Olimpia Melinte. 100 Min. 35mm. OmeU<br />

Die junge moldawische Immigrantin Luminita fristet in<br />

ihrem Zufluchtsland Italien ein stumpfes, kleinkriminelles<br />

Dasein. Um aus ihrer Tristesse zu entfliehen, entführt<br />

sie ein Kleinkind und versteckt es in der Wohnung eines<br />

alten kranken Mannes. Nachdem dieser zunächst ihr Gefangener<br />

ist, kommt es zur allmählichen Annäherung der<br />

beiden Außenseiter. Luminitas existenzielle Läuterung<br />

besetzt der Film mit religiös-künstlerischen Motiven.<br />

ItaLY, Love It or Leave It<br />

Italien 2011. R: Gustav Hofer, Luca Ragazzi<br />

75 Min. 35mm. OmU<br />

Ihre Wohnung in Rom wurde gekündigt, viele Freunde<br />

haben das Land aus Ärger über die herrschenden Zustände<br />

verlassen. Hofer und Ragazzi begeben sich mit<br />

einem Fiat 500 auf eine Reise. Sie wollen Italien noch<br />

eine Chance geben. Die dokumentarische Sammlung<br />

touristischer Beobachtungen von Apulien bis in die<br />

Lombardei wurde auf vielen Festivals ausgezeichnet.<br />

terraferma<br />

Italien 2011. R: Emanuele Crialese<br />

D: Filippo Pucillo, Donatella Finocchiaro. 88 Min. 35mm. OmeU<br />

Die südlich von Sizilien im Mittelmeer gelegene Insel<br />

Linosa ist ein häufiges Ziel von Flüchtlingsbooten aus<br />

Nordafrika. Ihren Bewohnern, hauptsächlich Fischern,<br />

ist es streng verboten, den Flüchtlingen zu helfen.<br />

Nach einem schweren Unglücksfall riskiert der junge<br />

Filippo die Konfrontation mit den Behörden, indem er<br />

eine junge Frau und ihre zwei Kleinkinder rettet.


neues ItALIenIsches kInO<br />

IL vILLaGGIo DI cartoNe Das Dorf aus Pappe<br />

Italien 2011. R: Ermanno Olmi<br />

D: Michael Lonsdale, Rutger Hauer. 87 Min. 35mm. OmeU<br />

Nach CENTIOCHIODI (2007, Verso Sud 14) hatte<br />

Ermanno Olmi noch das Ende seiner Spielfilmkarriere<br />

angekündigt. Sein neuer Film erzählt von einem alten<br />

Gemeindepfarrer, dessen Kirche geschlossen wird.<br />

Mit der Zeit schafft er aus dem nackten Gebäude<br />

einen Zufluchtsort für Arme und Ausgestoßene. Zu<br />

seinen ersten Schützlingen gehört eine Gruppe illegaler<br />

Immigranten aus Afrika.<br />

ceSare Deve morIre Cäsar muss sterben<br />

Italien 2012. R: Paolo Taviani, Vittorio Taviani<br />

D: Cosimo Rega, Salvatore Striano. 76 Min. 35mm. OmU<br />

Der nach fünfjähriger Pause entstandene Film des<br />

legendären Regieduos Taviani wurde bei der diesjährigen<br />

Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.<br />

Das Porträt der Insassen eines römischen Hochsicherheitsgefängnisses,<br />

die Shakespeares Julius Cäsar für<br />

eine Aufführung einstudieren, fand große Anerkennung<br />

für seine Menschlichkeit und die inszenatorische<br />

Präzision.<br />

9<br />

Samstag, 08.12.<br />

22:30 Uhr<br />

montag, 10.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Samstag, 08.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Sonntag, 09.12.<br />

18:00 Uhr


10<br />

VersO sud: hOMMAge LuIgI LO cAscIO<br />

Samstag, 01.12.<br />

20:15 Uhr<br />

Gast:<br />

luigi lo Cascio<br />

freitag, 07.12.<br />

22:30 Uhr<br />

Sonntag, 02.12.<br />

11:30 Uhr<br />

Dienstag, 04.12.<br />

18:00 Uhr<br />

mittwoch, 05.12.<br />

20:30 Uhr<br />

IL DoLce e L’amaro<br />

Italien 2007. R: Andrea Porporati<br />

D: Donatella Finocchiaro, Luigi Lo Cascio. 98 Min. 35mm. OmU<br />

Luigi Lo Cascio spielt den unter ärmlichen Verhältnissen<br />

in Sizilien aufgewachsenen Saro, der seit frühen Kindertagen<br />

von einem ranghohen Mafioso unterstützt wird. Im<br />

Laufe der Jahre arbeitet sich der ehrgeizige Junge in der<br />

Organisation der Cosa Nostra hoch, bis er beschließt, als<br />

Kronzeuge auszusagen, um mit seiner Liebe Ada in ein<br />

normales Leben zu entkommen.<br />

I ceNto PaSSI 100 Schritte<br />

Italien 2000. R: Marco Tullio Giordana. D: Luigi Lo Cascio,<br />

Luigi Maria Burruano, Lucia Sardo. 114 Min. 35mm. OmU<br />

In seiner ersten Filmrolle, für die er mit dem David Di<br />

Donatello-Preis ausgezeichnet wurde, verkörperte Luigi<br />

Lo Cascio den Anti-Mafia-Aktivisten Giuseppe „Peppino“<br />

Impastato. Dessen Kampf gegen die Mafia beginnt,<br />

als er als Zehnjähriger vom Mord an seinem Onkel<br />

erfährt. Der Film schildert Impastatos Werdegang. 1978<br />

wurde er von der Cosa Nostra ermordet.<br />

La vIta cHe vorreI Das Leben, das ich immer wollte<br />

Italien/Deutschland 2004. R: Giuseppe Piccioni<br />

D: Luigi Lo Cascio, Sandra Ceccarelli. 125 Min. 35mm. OmU<br />

Während der Dreharbeiten für den Kostümfilm LA VITA<br />

CHE VORREI verliebt sich die junge, aufstrebende Schauspielerin<br />

Laura in ihren Filmpartner Stefano. Als Star der<br />

Produktion scheint er sein Spiel und seine Gefühle voll<br />

unter Kontrolle zu haben. Für Laura aber verschwimmt die<br />

Grenze zwischen ihrer Rolle und ihren wahren Gefühlen.


hOMMAge LuIgI LO cAscIO<br />

mIo coGNato Mein ungeliebter Schwager<br />

Italien 2003. R: Alessandro Piva<br />

D: Sergio Rubini, Luigi Lo Cascio. 90 Min. 35mm. OmU<br />

Toni ist ein leichtlebiger Kleinunternehmer in Bari,<br />

während sein Schwager Vito, mit dem er sich schlecht<br />

versteht, ein geregeltes Leben führt. Als Vitos Auto<br />

gestohlen wird, bietet ihm Toni seine Hilfe an. Das ungleiche<br />

Paar begibt sich auf einen Streifzug durch das<br />

nächtliche Bari. Alessandro Pivas skurrile Satire besticht<br />

durch die glänzend harmonierenden Hauptdarsteller.<br />

IL PIÙ BeL GIorNo DeLLa mIa vIta Der schönste Tag in<br />

meinem Leben Italien/GB 2002. R: Cristina Comencini<br />

D: Luigi Lo Cascio, Virna Lisi, Margherita Buy. 102 Min. 35mm. OmeU<br />

Aus der Perspektive des kleinen Mädchens Chiara entfaltet<br />

sich das Porträt einer zerbrechenden italienischen<br />

Familie, deren drei Generationen auf dem alten Familiensitz<br />

am Stadtrand von Rom zusammengekommen<br />

sind. Mit ihrer neuen Videokamera ergründet die Enkelin<br />

Komik und Bitterkeit in den Beziehungen ihrer Nächsten.<br />

NoI creDevamo Wir glaubten<br />

Italien/Frankreich 2010. R: Mario Martone. D: Luigi Lo Cascio,<br />

Valerio Binasco, Toni Servillo. 187 Min. 35mm. OmeU<br />

Knapp 150 Jahre nach dem Ende der italienischen<br />

Unabhängigkeitskriege drehte Mario Martone eines der<br />

ersten italienischen <strong>Kino</strong>epen des 21. Jahrhunderts, das<br />

2010 in Venedig gleich vierfach ausgezeichnet wurde.<br />

Im Mittelpunkt stehen drei fiktive Aktivisten der Giovine<br />

Italia, die episodisch von ihren Kämpfen und Ängsten<br />

berichten und so die Geschichte Italiens auf dem Weg<br />

zur Einheit eindringlich vermitteln.<br />

11<br />

Donnerstag, 06.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Samstag, 08.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Sonntag, 09.12.<br />

11:30 Uhr


12 12<br />

In Kooperation mit<br />

Partner der Filmreihe:<br />

And the OscAr® gOes tO...<br />

85 JAhre Bester FILM<br />

ausstellung und filmreihe<br />

„And the Oscar® goes to... – 85 Jahre Bester Film“ heißt<br />

die neue Sonderausstellung, die bis zum 28. April 2013<br />

im Deutschen Filmmuseum zu sehen ist. Die weltweit<br />

erste umfangreiche Schau zum Thema Oscar® untersucht<br />

die Bedeutung der faszinierenden Trophäe und<br />

stellt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences<br />

als Institution hinter der goldenen Statuette vor. Im<br />

Fokus steht die Kategorie Bester Film – die einzige, in der<br />

alle rund 6000 Academy-Mitglieder über Nominierung<br />

wie Gewinner entscheiden.<br />

Besucher finden in der Ausstellung Hintergrundinformationen<br />

rund um das Phänomen Oscar® und Exponate<br />

zu den fast 500 Filmen, die seit Gründung der Academy<br />

1927 in der „Königskategorie“ nominiert wurden.<br />

Der Oscar selbst darf hier natürlich nicht fehlen: Zehn<br />

Oscar®-Statuen von Gewinnern wie Clark Gable und Billy<br />

Wilder sind in der Ausstellung zu bewundern.<br />

tNt fILm präsentiert<br />

DIe oScar®-fILmreIHe<br />

Eine Filmreihe mit einer Auswahl von Gewinnern aus<br />

der Kategorie Bester Film begleitet die Schau. Neben<br />

jüngeren Gewinnerfilmen werden wertvolle restaurierte<br />

Kopien bedeutender Oscar®-Filme aus dem Academy<br />

Film Archive gezeigt, die in dieser Qualität sehr selten zu<br />

sehen sind. Im Dezember läuft unter anderem WINGS<br />

(USA 1927, R: William A. Wellman) – der erste Beste<br />

Film überhaupt.


amaDeuS – DIrector’S cut<br />

USA 1984/2002. R: Milos Forman<br />

D: F. Murray Abraham, Tom Hulce. 178 Min. 35 mm. OmU<br />

Im Wien des Jahres 1781 ist Antonio Salieri als Hofkomponist<br />

Kaiser Josephs II. erfolgreich und zufrieden<br />

– bis ein junger hedonistischer Flegel namens Mozart<br />

auftaucht, dem die geniale Musik scheinbar mühelos<br />

zufliegt, die Salieri nicht gelingen will. Die Geschichte<br />

einer erbitterten Rivalität ist nicht authentisch, aber brillant<br />

erfunden. Neben der Auszeichnung als Best Picture<br />

gewann AMADEUS noch sieben weitere Oscars® und<br />

damit drei mehr als ONE FLEW OVER THE CUCKOO’S<br />

NEST – der Film, mit dem Regisseur Milos Forman<br />

und Produzent Saul Zaentz zuvor bereits großen Erfolg<br />

hatten.<br />

mILLIoN DoLLar BaBY<br />

USA 2004. R: Clint Eastwood<br />

D: Clint Eastwood, Hilary Swank. 133 Min. 35 mm. OmU<br />

Ein alter Boxtrainer in Los Angeles nimmt nur höchst<br />

widerwillig eine 31-jährige Frau als neue Schülerin<br />

auf. Doch mit ihrem Talent und ihrer Warmherzigkeit<br />

überzeugt sie ihn schließlich. MILLION DOLLAR BABY<br />

ist nicht nur ein Boxfilm, sondern auch ein Kommentar<br />

zur rauhen sozialen Wirklichkeit Amerikas. Er zeigt,<br />

wie emotional angeschlagene Menschen sich gegenseitig<br />

eine Stütze sein können. Zum zweiten Mal nach<br />

UNFORGIVEN gewann der 74-jährige Clint Eastwood<br />

2005 den Oscar® für den Besten Film und den für die<br />

Beste Regie. Damit ist er bis heute der älteste Gewinner<br />

in letzterer Kategorie.<br />

13<br />

Dienstag, 11.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Donnerstag, 13.12.<br />

16:30 Uhr<br />

freitag, 14.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Sonntag, 16.12.<br />

18:00 Uhr


14<br />

stuMMFILM-<br />

MAtInee<br />

restored<br />

35 mm print<br />

courtesy of the<br />

Academy<br />

Film Archive<br />

Sonntag, 16.12.<br />

11:00 Uhr<br />

Klavierbegleitung:<br />

Ulrich Rügner<br />

restored<br />

35 mm print<br />

by 20th Century<br />

Fox, the Academy<br />

Film Archive, and<br />

UCLA Film and<br />

Television Archive<br />

with funding from<br />

the Film Foundation.<br />

Dienstag, 18.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Donnerstag, 20.12.<br />

18:15 Uhr<br />

And the OscAr® gOes tO... – 85 JAhre Bester FILM<br />

WINGS<br />

USA 1927. R: William A. Wellman. D: Clara Bow,<br />

Charles “Buddy” Rogers, Richard Arlen. 139 Min. 35 mm. OF<br />

WINGS war der erste Film, der mit dem Oscar® als<br />

Bester Film ausgezeichnet wurde – und der einzige<br />

Stummfilm bis zu THE ARTIST in diesem Jahr. Im<br />

Ersten Weltkrieg melden sich zwei junge Männer,<br />

die beide in dasselbe Mädchen verliebt sind, für das<br />

Fliegerkorps der Armee. Nach ihrem Training werden<br />

sie an die Front nach Frankreich geschickt und aus den<br />

Rivalen werden gute Freunde. Der Regisseur William<br />

Wellman war als Mitglied des Lafayette Flying Corps<br />

selbst Flieger im Ersten Weltkrieg. Seine Luftkampfszenen<br />

in WINGS gehören zu den besten, die jemals<br />

gefilmt wurden.<br />

HoW GreeN WaS mY vaLLeY<br />

USA 1941. R: John Ford<br />

D: Walter Pidgeon, Maureen O’Hara. 118 Min. 35 mm. OF<br />

Nach dem gleichnamigen Erfolgsroman von Richard<br />

Llewellyn erzählt John Ford in seinem Meisterwerk HOW<br />

GREEN WAS MY VALLEY aus dem harten Leben einer<br />

Bergarbeiterfamilie in Wales. Huw Morgan blickt zurück<br />

auf seine Kindheit in der Minenstadt Cwm Rhondda.<br />

Die tiefen Gefühle in der Familie und die Bedeutung<br />

prägender Kindheitsereignisse sind die Hauptmotive des<br />

Films. Die Auszeichnung als Best Picture gewann der Film<br />

gegen starke Konkurrenten wie THE MALTESE FALCON,<br />

SUSPICION und CITIZEN KANE.


dOPPeLte FILMBreIte: FILMe IM 70MM-FOrMAt<br />

Das doppelt breite 70mm-Format bietet einen herausragenden<br />

Filmgenuss: Das Bild auf der Leinwand ist in<br />

diesem Format schon wegen der Größe des projizierten<br />

Materials von hochwertiger Qualität. Diese beiden<br />

70mm-Kopien wurden vom Academy Film Archive im<br />

Originalformat restauriert, was für eine einzigartige<br />

Bildgüte sorgt.<br />

PattoN<br />

USA 1970. R: Franklin Schaffner<br />

D: George C. Scott, Karl Malden. 169 Min. 70 mm. OF<br />

Im Zweiten Weltkrieg war US-General George S.<br />

Patton maßgeblich an den militärischen Offensiven der<br />

Amerikaner in Nordafrika, Sizilien und der Normandie<br />

beteiligt und stieß mit seinen Truppen bis in die<br />

Tschechoslowakei vor. Als Militär war er unangepasst,<br />

aber erfolgreich. PATTON ist die Charakterstudie dieses<br />

schwierigen Menschen in Kriegszeiten. Das Drehbuch<br />

schrieben Francis Ford Coppola und Edmund H. North.<br />

Der Film gewann sieben Oscars; George C. Scott lehnte<br />

den seinen aber ab, weil er grundsätzlich gegen das<br />

Vergleichen unterschiedlicher Schauspielerleistungen<br />

und das Abstimmen darüber war.<br />

tHe SouND of muSIc<br />

USA 1965. R: Robert Wise. D: Julie Andrews,<br />

Christopher Plummer, Eleanor Parker. 174 Min. 70 mm. OF<br />

Die Verfilmung des gleichnamigen Musicals von Rodgers<br />

& Hammerstein erzählt die Geschichte der Trapp-<br />

Familie in den 1930er Jahren in Salzburg bis zur ihrer<br />

Flucht vor den Nazis. Julie Andrews spielt die Novizin<br />

eines Klosters, die als Gouvernante zu dem verwitweten<br />

Baron von Trapp geschickt wird. THE SOUND OF<br />

MUSIC war in den USA einer der größten <strong>Kino</strong>erfolge<br />

aller Zeiten; in Deutschland dagegen lief er nur in ganz<br />

wenigen <strong>Kino</strong>s an und wurde auch dort schnell wieder<br />

abgesetzt, so dass er hier praktisch unbekannt blieb.<br />

Der Gewinner von fünf Oscars ist in den USA längst ein<br />

klassischer Weihnachtsfilm.<br />

restored<br />

70 mm print<br />

courtesy of the<br />

Academy<br />

Film Archive<br />

15<br />

freitag, 21.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Samstag, 22.12.<br />

17:00 Uhr<br />

restored<br />

70 mm print<br />

courtesy of the<br />

Academy<br />

Film Archive<br />

Samstag, 22.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Sonntag, 23.12.<br />

18:00 Uhr


16 And the OscAr® gOes tO... – 85 JAhre Bester FILM<br />

freitag, 28.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Sonntag, 30.12.<br />

18:00 Uhr<br />

aNNIe HaLL Der Stadtneurotiker<br />

USA 1977. R: Woody Allen<br />

D: Woody Allen, Diane Keaton. 94 Min. 35 mm. OF<br />

Der Film, mit dem Woody Allen in die Riege der Stars<br />

und großen Regisseure aufstieg, ist gleichzeitig derjenige,<br />

der die immer wieder variierte Figur des New<br />

Yorker Stadtneurotikers etablierte. Die autobiografische<br />

Liebesgeschichte wartet mit einer Fülle von Gags und<br />

pointierten Merksätzen über Sex, New York, Politik,<br />

Neurosen und das Judentum auf. Woody Allen, für Regie<br />

und Drehbuch mit dem Oscar® ausgezeichnet, trat<br />

am Abend der Preisverleihung lieber mit seiner Jazzband<br />

auf, als die Trophäen entgegenzunehmen. ANNIE<br />

HALL ist eine der wenigen Komödien, die bisher mit<br />

dem Oscar® als Bester Film bedacht wurden.<br />

The exhibition of „And the Oscar® goes to ...“ would<br />

not be complete without showcasing the work of the<br />

Academy Film Archive, which collects, preserves and<br />

restores motion pictures. The screening series includes<br />

nine pristine prints of films restored by the Academy<br />

Film Archive, made specially available from the Archive‘s<br />

vaults for the series.<br />

Die Ausstellung „And the Oscar® goes to ...“ wäre nicht<br />

vollständig, wenn nicht auch die Arbeit des Academy<br />

Film Archive vorgestellt würde, welches Filme sammelt,<br />

bewahrt und restauriert. Die Filmreihe enthält neun originalgetreue<br />

Kopien von Filmen, die vom Academy Film<br />

Archive restauriert und aus den Beständen des Archivs<br />

eigens für die Reihe zur Verfügung gestellt wurden.<br />

Oscar®-Statuette © A.M.P.A.S.®


AND TH E<br />

OSCAR<br />

®<br />

GOES TO ...<br />

85 JAHRE BESTER FILM<br />

AUSSTELLUNG· FILMREIHE· KATALOG<br />

DEUTSCHES FILMMUSEUM FRANKFURT<br />

14. NOVEMBER 2012 – 28. APRIL 2013<br />

oscar.deutsches-filmmuseum.de<br />

17


18<br />

freitag, 14.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Samstag, 15.12.<br />

20:30 Uhr<br />

stePhen dALdrY<br />

Stephen Daldry, geboren 1961 im britischen Dorset, entdeckte<br />

schon in jungen Jahren sein Interesse am Theater.<br />

Nach einem Englisch-Studium und einer Ausbildung<br />

zum Clown führte er auf zahlreichen Bühnen Regie und<br />

wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, unter anderem<br />

mit dem Laurence Olivier Theatre Award. Parallel zu seiner<br />

Theaterkarriere begann er mit dem Filmemachen. Nach<br />

dem Kurzfilm EIGHT (1998) über einen achtjährigen Fußballfan<br />

drehte er BILLY ELLIOT – I WILL DANCE, der ein<br />

internationaler Erfolg wurde. 2012 war er Regisseur der<br />

Eröffnungs- und Abschlussfeier der Olympischen Spiele<br />

in London. Für EXTREMELY LOUD & INCREDIBLY CLOSE<br />

erhielt er bei der Verleihung des Hessischen Film- und<br />

<strong>Kino</strong>preises den Internationalen Literaturfilmpreis.<br />

BILLY eLLIot Billy Elliot – I will dance<br />

Großbritannien 2000. R: Stephen Daldry<br />

D: Jamie Bell, Julie Walters. 110 Min. 35mm. OmU<br />

Stephen Daldrys weltweit erfolgreiches, vielfach ausgezeichnetes<br />

Spielfilmdebüt erzählt von dem elfjährigen<br />

Billy Elliot, der mit seinem verwitweten Vater Jackie<br />

und seinen Geschwistern in einer Arbeitersiedlung lebt.<br />

Während um die Familie herum der Minenarbeiterstreik<br />

der Jahre 1984/85 tobt, will Jackie seinen Sohn<br />

zum Boxsport animieren. In der Turnhalle ist es aber<br />

vielmehr der Ballettkurs, der Billy fasziniert. Heimlich<br />

besucht er die Ballettstunden, und sein Trainer erkennt<br />

die besondere Begabung des Jungen, die sich auch<br />

gegen den Widerstand seiner Familie durchsetzt.


eXtremeLY LouD & INcreDIBLY cLoSe<br />

Extrem laut und unglaublich nah USA 2011. R: Stephen Daldry.<br />

D: Tom Hanks, Sandra Bullock. 129 Min. DCP. OmU<br />

Bei den Anschlägen vom 11. September 2001 verliert<br />

der elfjährige Oskar seinen Vater Thomas. Aus der<br />

Perspektive des Jungen spürt der Film einem kollektiven<br />

Trauma nach. Der Film erhielt den Internationalen<br />

Literaturfilmpreis beim Hessischen Film- und <strong>Kino</strong>preis<br />

2012 mit der Begründung: „Jonathan Safran Foers<br />

Roman scheint in seiner Vielschichtigkeit und erzählerischen<br />

Dichte als kaum verfilmbar. Stephen Daldry<br />

ist es gelungen, durch seine sehr eigene Lesart und<br />

durch Reduktion keine klassische Literaturadaption zu<br />

inszenieren, sondern ein ganz eigenes Meisterwerk zu<br />

schaffen.“<br />

tHe HourS The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit<br />

USA 2002. R: Stephen Daldry<br />

D: Nicole Kidman, Julianne Moore, Meryl Streep. 114 Min. 35mm. OF<br />

Stephen Daldry verwebt in vielschichtiger Parallelmontage<br />

das Schicksal dreier Frauen. Im Zentrum steht die<br />

Schriftstellerin Virginia Woolf, die 1923 die Arbeit an ihrem<br />

Roman „Mrs. Dalloway“ beginnt, der einen Tag im<br />

Leben der fiktiven High-Society-Lady Clarissa Dalloway<br />

beschreibt. Im Kalifornien des Jahres 1951 liest die unglücklich<br />

verheiratete Hausfrau Laura Brown das Buch,<br />

das sie ermutigt, ihr Leben zu verändern. In der Gegenwart<br />

steht Clarissa Vaughan, die eine Geburtstagsparty<br />

für einen an Aids erkrankten Freund ausrichtet, für eine<br />

moderne Version der Mrs. Dalloway.<br />

19<br />

freitag, 21.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Sonntag, 23.12.<br />

21:00 Uhr<br />

Dienstag, 25.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Samstag, 29.12.<br />

20:30 Uhr


20<br />

mittwoch, 26.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Sonntag, 30.12.<br />

20:30 Uhr<br />

stePhen dALdrY<br />

tHe reaDer Der Vorleser<br />

USA/DE/GB 2008. R: Stephen Daldry<br />

D: Kate Winslet, David Kross, Ralph Fiennes. 124 Min. 35mm. OmU<br />

Der 15-jährige Michael Berg beginnt im Jahre 1958 eine<br />

Affäre mit der 21 Jahre älteren Straßenbahnschaffnerin<br />

Hanna Schmitz. In ihrer Wohnung führt sie ihn in die<br />

Liebe ein, und er liest ihr aus der Weltliteratur vor. Jahre<br />

später erfährt er, dass Hanna während des Zweiten<br />

Weltkrieges als KZ-Aufseherin für den Tod von mehr als<br />

300 jüdischen Frauen verantwortlich war. Der Film nach<br />

der Romanvorlage Bernhard Schlinks findet eine objektive,<br />

doch in ihrer Eindringlichkeit wirksame filmische<br />

Sprache zur Darstellung des moralischen Konflikts der<br />

Hauptfigur. Sein dritter Film brachte Stephen Daldry die<br />

dritte Oscar-Nominierung ein.


4.12<br />

Werkstattgespräch Brigitte Broch,<br />

Production Design<br />

. . .<br />

ufo in her eyes<br />

Gespräch mit Xiaolu Guo<br />

. . .<br />

moonrise kingdom Anderson<br />

barbara Petzold<br />

mary & johnny<br />

Gespräch mit Samuel Schwarz<br />

hasta la vista Enthoven<br />

. . .<br />

filmbulletin.ch<br />

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<strong>Kino</strong> in Augenhöhe<br />

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7.12<br />

Träumen vom besseren Leben:<br />

Ken Loach und the angels’ share<br />

. . .<br />

ruby sparks Dayton / Faris<br />

Gespräch mit Dayton / Faris<br />

. . .<br />

tabu Miguel Gomes<br />

unter schnee Ottinger<br />

the last friday Alabdallah<br />

lore Shortland<br />

more than honey Imhoof<br />

dans la maison Ozon<br />

. . .<br />

filmbulletin.ch<br />

<strong>Kino</strong> in Augenhöhe<br />

Filmbulletin<br />

5.12<br />

<strong>Kino</strong> par excellence:<br />

Otto Preminger<br />

. . .<br />

Panorama: Mexiko<br />

Gespräch mit Nicolás Pereda<br />

. . .<br />

wuthering heights Arnold<br />

hanezu Kawase<br />

un amour de jeunesse<br />

Hansen-Løve<br />

parada Dragojevic<br />

l’exercice de l’état Schoeller<br />

. . .<br />

filmbulletin.ch<br />

21<br />

Filmbulletin<br />

<strong>Kino</strong> in Augenhöhe


22<br />

Dienstag, 11.12.<br />

18:00 Uhr<br />

kLAssIker & rArItÄten<br />

William Dieterle<br />

Anlässlich des 40. Todestages des deutschen Schauspielers<br />

und Regisseurs William Dieterle zeigt das <strong>Kino</strong><br />

des Deutschen Filmmuseums in einer kleinen Hommage<br />

Filme von und mit Dieterle. Max Reinhardt holte<br />

den Jungschauspieler 1920 nach Berlin, wo er unter<br />

bekannten Regisseuren wie Ludwig Berger und Karl<br />

Heinz Martin spielte. Als Regisseur verfilmte er gleichermaßen<br />

populäre wir anspruchsvolle Stoffe. Damit<br />

war er so erfolgreich, dass er 1930 bei Warner Bros.<br />

unter Vertrag genommen wurde und von Hollywood<br />

aus eine Weltkarriere startete. Neben Biografien mit<br />

großen Schauspielern drehte er dort viele Genrefilme.<br />

Ende der 1950er Jahre kehrte er nach Europa zurück.<br />

DIe WeBer<br />

Deutschland 1927. R: Friedrich Zelnik. D: Paul Wegener,<br />

Dagny Servaes, Wilhelm Dieterle. 97 Min. DCP. Musikfassung<br />

Das Drama nach dem gleichnamigen Theaterstück von<br />

Gerhart Hauptmann schildert den Aufstand der Weber in<br />

einem schlesischen Dorf. Aufgerüttelt von dem jungen<br />

Moritz Jäger (Wilhelm Dieterle) ziehen die Weber vor<br />

das Haus des Fabrikanten Dreissiger, um bessere Löhne<br />

zu fordern. Als dieser flieht, stürmen sie das Haus.<br />

Die Inszenierung des Aufstands von 1844 ist inspiriert<br />

von Sergej Eisensteins PANZERKREUZER POTEMKIN<br />

(UdSSR 1925) – mit einer schnellen Montage und Zwischenschnitten<br />

extremer Großaufnahmen. Die expressiven<br />

Zwischentitel entwarf George Grosz.


tHe LIfe of emILe ZoLa<br />

USA 1937. R: William Dieterle. D: Paul Muni, Gale Sondergaard,<br />

Joseph Schildkraut. 116 Min. 35mm. OF<br />

Der Film erzählt die Lebensgeschichte des französischen<br />

Schriftstellers und Journalisten Émile Zola. Nach<br />

Episoden aus der Zeit, in der er mit Paul Cézanne in<br />

einer Pariser Mansarde wohnte, und dem ersten großen<br />

Erfolg von Zolas Roman Nana, konzentriert sich der Film<br />

ganz auf die Dreyfus-Affäre: Der jüdische Hauptmann<br />

Alfred Dreyfus war 1894 wegen angeblichen Hochverrats<br />

verhaftet und auf die Teufelsinsel deportiert worden.<br />

In seinem Artikel J’accuse bezieht Zola dazu Stellung<br />

und wird in der Folge angeklagt. DAS LEBEN DES ÉMI-<br />

LE ZOLA erhielt 1938 als erster biographischer Film den<br />

Oscar® für den Besten Film.<br />

tHe HuNcHBack of Notre Dame<br />

Der Glöckner von Notre Dame USA 1939. R: William Dieterle<br />

D: Charles Laughton, Maureen O’Hara. 116 Min. 35mm. OF<br />

William Dieterles THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME<br />

basiert auf dem berühmten Roman von Victor Hugo<br />

und gilt bis heute als die beste von zahlreichen Verfilmungen.<br />

Dieterle gelang es, in eindringlichen expressionistischen<br />

Schwarzweißbildern und mit grandiosen<br />

Darstellern die historische Atmosphäre getreu der<br />

literarischen Vorlage einzufangen. Der missgestaltete<br />

und verachtete Glöckner Quasimodo verliebt sich in die<br />

schöne Zigeunerin Esmeralda, die als einzige Mitgefühl<br />

für ihn zeigt. Als Esmeralda als angebliche Hexe verfolgt<br />

wird, bietet er ihr Zuflucht und Hilfe.<br />

23<br />

Dienstag, 18.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Dienstag, 25.12.<br />

18:00 Uhr


24<br />

Lecture & FILM<br />

JeAn-Luc gOdArd:<br />

FILM denken nAch der<br />

geschIchte des kInOs<br />

Mehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard<br />

Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des <strong>Kino</strong>s.<br />

Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film-Epoche, in<br />

der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflektieren<br />

und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und<br />

weiterspinnen. Godard hat überdies die Geschichte des<br />

<strong>Kino</strong>s filmisch dokumentiert, etwa in seinem großen<br />

Filmessay HISTOIRE(S) DU CINÉMA (1988-1998).<br />

Immer wieder hat Godard die Frage gestellt, was nach<br />

dem <strong>Kino</strong> kommt.<br />

Die Lecture-Reihe nimmt das Werk Godards zum<br />

Anstoß und Ausgangspunkt für eine vielstimmige Reflexion<br />

über die Geschichte und die Zukunft des <strong>Kino</strong>s.<br />

Bis Juli 2013 kommen Regisseure, Filmwissenschaftler,<br />

Kunsthistoriker, Philosophen und Schriftsteller zu<br />

Wort, die jeweils einen Faden aus einem Film Godards<br />

aufgreifen und weiterentwickeln. Ergänzt wird die Reihe<br />

durch weitere Filme Godards und durch Werke, über<br />

die der Regisseur und Autor Kritiken in den Cahiers du<br />

Cinéma verfasst hat.<br />

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der<br />

Goethe-Universität Frankfurt (Lehrstuhl für neuere und<br />

neueste Kunstgeschichte, Prof. Regine Prange & Lehrstuhl<br />

für Filmwissenschaft, Prof. Vinzenz Hediger).


Lecture & FILM<br />

GÄNZLICH NEUARTIGE FILME:<br />

ZU GODARDS eLoGe De L’amour<br />

Lecture von Harun Farocki<br />

Dick Fosbury gelang etwas sehr Seltenes: Er erfand<br />

eine gänzlich neue Hochsprung-Technik, den Fosbury-<br />

Flop. Es ist sehr schwer, einen gänzlich neuartigen<br />

Film zu machen. Godard ist dem mehrfach sehr nahe<br />

gekommen: mit VIVRE SA VIE, mit NUMÉRO DEUX, mit<br />

NOUVELLE VAGUE und mit ELOGE DE L‘AMOUR. Es<br />

gibt heute niemanden, der nicht wie Fosbury springt. Es<br />

gibt aber kaum jemanden, der Godards neue Techniken<br />

anwendet. Will niemand so hoch hinaus?<br />

Harun Farocki ist Essayfilmer und Autor von mehr als<br />

90 Filmen und Installationen.<br />

eLoGe De L‘amour Auf die Liebe<br />

Frankreich/Schweiz 2001. R: Jean-Luc Godard<br />

D: Bruno Putzulu, Cécile Camp, Jean Davy. 97 Min. 35mm. OmU<br />

ELOGE DE L’AMOUR besteht aus zwei lose verknüpften<br />

Teilen: Der erste Teil zeigt in statischen Schwarzweiß-<br />

Bildern die Schwierigkeiten des jungen Edgar, eine Eloge<br />

auf die Liebe zu schreiben. Im zweiten Teil, auf Video<br />

und in Farbe gedreht, verkauft ein altes Ehepaar die<br />

Rechte an seiner Lebensgeschichte nach Hollywood.<br />

Bei der Premiere sagte Godard über sein Video-Gemälde:<br />

„Eigentlich sollte man den Leuten Eintrittskarten zu<br />

drei Vorführungen des Films verkaufen. Bei der ersten<br />

sollen sie nur auf den Ton hören, bei der zweiten sich<br />

auf das Bild konzentrieren. Beim dritten Mal soll der<br />

Film in seiner Komplexität erfasst werden.“<br />

„Jede Geschichte hat einen<br />

Anfang, eine Mitte und ein Ende,<br />

aber nicht unbedingt in dieser<br />

Reihenfolge.“ (Jean-Luc Godard)<br />

25<br />

Donnerstag, 13.12.<br />

20:15 Uhr<br />

Donnerstag, 13.12.<br />

ca. 21:15 Uhr


26 Lecture & FILM: JeAn-Luc gOdArd<br />

mittwoch, 12.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Samstag, 15.12.<br />

18:00 Uhr<br />

mittwoch, 19.12.<br />

18:00 Uhr<br />

mittwoch, 26.12.<br />

18:00 Uhr<br />

uN coNDamNÉ À mort S‘eSt ÉcHaPPÉ ou Le veNt<br />

SouffLe oÙ IL veut Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen<br />

Frankreich 1956. R: Robert Bresson. D: François Leterrier,<br />

Charles Le Clainche, Maurice Beerblock. 99 Min. 35mm. DF<br />

Ein Résistance-Offizier wartet in einem Nazi-Gefängnis<br />

auf seine Hinrichtung. Nach einigen Wochen voller<br />

Anspannung gelingt es ihm, aus dem als ausbruchsicher<br />

geltenden Gefängnis zu entkommen. Fasziniert von<br />

Robert Bressons „Anti-Cinéma“ philosophierte Godard<br />

in Interviews über dessen Verzicht auf subjektive Haltungen<br />

und die Auflösung der Einheit von Einstellungen<br />

und Sequenzen. Konsequent trennt Bresson hier Bild<br />

und Kommentar und kreiert in 600 Einstellungen einen<br />

neuen Realismus „ohne Ausschweifungen“ und ohne<br />

Totalen. UN CONDAMNÉ À MORT S’EST ÉCHAPPÉ ist<br />

Bressons Meisterwerk.<br />

DIe 1000 auGeN DeS Dr. maBuSe<br />

BRD 1960. R: Fritz Lang<br />

D: Dawn Addams, Wolfgang Preiss, Peter van Eyck. 104 Min. 35mm.<br />

Der populäre Fernsehjournalist Peter Barter ist einer<br />

brisanten Story auf die Spur gekommen. Doch bevor<br />

er die Geschichte veröffentlichen kann, wird er auf<br />

dem Weg zu seinem TV-Sender ermordet. Interpol und<br />

Kommissar Kras (Gert Fröbe) übernehmen den Fall,<br />

da Barters Tod erstaunlich an die Vorgehensweise des<br />

legendären Dr. Mabuse erinnert. Sollte der angeblich<br />

längst verstorbene Superverbrecher noch am Leben<br />

sein und versuchen, die Weltherrschaft an sich zu reißen?<br />

Godard bezeichnete Fritz Langs letzte Regiearbeit<br />

DIE 1000 AUGEN DES DR. MABUSE als einen der zehn<br />

besten Filme des Jahres 1961.


WILL SucceSS SPoIL rock HuNter? Sirene in Blond<br />

USA 1957. R: Frank Tashlin.<br />

D: Tony Randall, Jayne Mansfield, Betsy Drake. 93 Min. 35mm. OF<br />

Der Werbetexter Rockwell Hunter wartet seit langem auf<br />

eine zündende Idee. Sein Chef droht ihm bereits mit der<br />

Entlassung, als er das glamouröse Busenwunder Rita<br />

Marlowe für eine Lippenstiftwerbung gewinnen kann.<br />

Die Bedingung der Blondine sorgt für Wirbel: Hunter soll<br />

zum Schein mit ihr durchbrennen, um ihren Freund Bobo<br />

eifersüchtig zu machen. Godard zeigte sich von Frank<br />

Tashlins rasanten Komödien begeistert und pflegte einen<br />

regen Briefwechsel mit ihm. Tashlin habe ihn gelehrt,<br />

bemerkt Godard, dass man das Filmemachen niemals zu<br />

leicht nehmen dürfe – auch nicht bei einer Komödie.<br />

filmcafé<br />

27<br />

Donnerstag, 27.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Samstag, 29.12.<br />

18:00 Uhr<br />

Liebe <strong>Kino</strong>besucher,<br />

lassen Sie sich während Ihres<br />

Besuches auch kulinarisch<br />

von uns verwöhnen.<br />

Wir bieten wechselnde Gerichte<br />

sowie verschiedene Antipasti,<br />

Salate und selbstgemachte Kuchen.<br />

Erfrischungsgetränke können Sie<br />

bei uns im Café genießen oder<br />

auch mit in die Vorstellung nehmen.<br />

Falls Sie ein Event planen,<br />

unterstützen wir Sie gerne mit<br />

unserem Catering-Service.<br />

Wenden Sie sich jederzeit<br />

an unser Service-Personal.<br />

- Ihr filmcafé -<br />

Tel 069 / 961 220 280<br />

info@filmcafe-frankfurt.de


28 LAte nIght kuLtkInO<br />

freitag, 14.12.<br />

22:45 Uhr<br />

Samstag, 29.12.<br />

22:30 Uhr<br />

Samstag, 15.12.<br />

22:30 Uhr<br />

freitag, 28.12.<br />

22:30 Uhr<br />

cHarLIe aND tHe cHocoLate factorY<br />

Charlie und die Schokoladenfabrik<br />

USA/Großbritannien/Australien 2005. R: Tim Burton<br />

D: Johnny Depp, Freddie Highmore. 115 Min. 35 mm. OF<br />

Der kleine Charlie lebt mit seiner Familie in großer Armut.<br />

Am Ende seiner Straße steht eine Schokoladenfabrik, die<br />

von dem exzentrischen Willy Wonka geleitet wird. In fünf<br />

Schokoladentafeln hat dieser Tickets für eine Besichtigungstour<br />

der Fabrik versteckt; einer der Gewinner ist<br />

Charlie. Aber die Tour hat ihre Tücken... Tim Burtons<br />

Neuverfilmung des Buches von Roald Dahl besticht durch<br />

die fantastische Ausstattung des Schokoladenreiches,<br />

die visuelle Gestaltung von Charlies Welt sowie durch die<br />

Lieder von Danny Elfman.<br />

mark of tHe vamPIre<br />

USA 1935. R: Tod Browning. D: Lionel Barrymore, Elizabeth Allan,<br />

Lionel Atwill, Bela Lugosi. 61 Min. 35 mm. OmspU<br />

In MARK OF THE VAMPIRE verarbeitete Tod Browning<br />

den Stoff seines Stummfilms LONDON AFTER<br />

MIDNIGHT von 1927 neu mit den Mitteln des Tonfilms.<br />

Ein Inspektor untersucht den Tod eines reichen<br />

Schlossbesitzers, dessen Körper blutleer aufgefunden<br />

wurde. Weil er augenscheinlich einem Vampir zum<br />

Opfer gefallen ist, wird auch ein Vampirexperte zu den<br />

Ermittlungen hinzugezogen. Der Film ist visuell von<br />

atemberaubender Schönheit und reich an fantastischer<br />

Atmosphäre, auch wenn diese durch die unglückliche<br />

Wendung der Erzählung etwas beeinträchtigt wird.


29<br />

FRANKFURT<br />

Die Mediathek in der<br />

Sie alles finden. Unser<br />

Verleihrepertoire reicht<br />

vom Stummfilm bis zur<br />

aktuellen Festivalneuheit<br />

über Dokumentationen,<br />

Kinder- und Familienfilme,<br />

TV-Serien, Filme<br />

aus allen Ländern im<br />

Orginalton und aktuellen<br />

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Unseren Bestandskatalog<br />

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Auch Fernverleih möglich.


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als „Oscar“. Hier werden die von 1927 bis heute<br />

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Zusätzlich werden auch die in den wichtigsten<br />

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BRD/USA 1984. R: Wolfgang Petersen<br />

D: Barret Oliver, Deep Roy, Thomas Hill. 102 Min. DF. Ab 6 Jahren<br />

Auf der Flucht vor seinen Mitschülern versteckt sich<br />

Bastian in einem Antiquariat. Trotz der Warnung des<br />

Buchhändlers liest er in einem geheimnisvollen Buch<br />

und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise durch<br />

Phantásien. Für die Spezialeffekte wurden die Fantasiewesen<br />

aus Gips und Schaumstoff gebaut; um sie zu<br />

bewegen, waren bis zu 15 Puppenspieler nötig.<br />

NIko 2 – kLeINeS reNtIer, GroSSer HeLD<br />

Finnland 2012. R: Kari Juusonen, Jorgen Lerdam<br />

Animationsfilm. 73 Min. DF. Ab 0 Jahren<br />

Das fliegende Rentier Niko ist genervt: Kurz vor Weihnachten<br />

stellt ihm seine Mutter ihren neuen Freund vor,<br />

und der bringt auch noch seinen kleinen Sohn Jonni<br />

mit in die Familie. Als Jonni von Adlern entfürt wird,<br />

hat Niko noch viel größere Probleme. Er macht sich auf<br />

den Weg, den Kleinen zu retten. Auf seiner gefährlichen<br />

Wanderung stehen ihm seine besten Freunde,<br />

das Flughörnchen Julius, das Wiesel Wilma und das<br />

grummelige Rentier Tobias zur Seite.<br />

aLS Der WeIHNacHtSmaNN vom HImmeL fIeL<br />

Deutschland 2011. R: Oliver Dieckmann. D: Alexander Scheer,<br />

Jessica Schwarz, Christine Urspruch. 107 Min. DCP<br />

Der neunjährige Ben hat es nicht leicht: Seine Familie ist<br />

in eine Kleinstadt umgezogen, sein Vater hat seinen Job<br />

verloren, die Mutter ist mit der Eröffnung ihres Schoko-<br />

Ladens schwer beschäftigt, und in der Schule wird der<br />

Neue von allen gemieden. Doch Bens Leben ändert sich<br />

schlagartig, als der Weihnachtsmann vor ihm steht. Der<br />

braucht Bens Hilfe bei der Suche nach seinem Rentier.<br />

31<br />

freitag, 07.12.<br />

14:30 Uhr<br />

Sonntag, 09.12.<br />

15:00 Uhr<br />

freitag, 14.12.<br />

14:30 Uhr<br />

Sonntag, 16.12.<br />

15:00 Uhr<br />

freitag, 21.12.<br />

14:30 Uhr<br />

Sonntag, 23.12.<br />

15:00 Uhr<br />

freitag, 28.12.<br />

14:30 Uhr<br />

Sonntag, 30.12.<br />

15:00 Uhr


32<br />

sPecIALs<br />

Samstag, 08.12.<br />

ab 19:00 Uhr<br />

Gefördert durch<br />

Im Rahmen der<br />

1822-Städel-Nächte<br />

alte meister 1300-1800<br />

2. OG, Raum 2<br />

Das Deutsche filmmuseum am 8. Dezember<br />

zu Gast im Städel museum<br />

An verschiedenen Orten inmitten der Meisterwerke der<br />

Städel-Sammlung werden Klassiker und Kostbarkeiten<br />

der Filmgeschichte von 1929 bis 2011 passend zu den<br />

Kunstwerken inszeniert. In sieben Sälen laufen jeweils<br />

zwei Filme, die einen faszinierenden Blick auf das Zusammenspiel<br />

von Film und Kunst eröffnen.<br />

Einlass: 19 Uhr. Zwischen den Vorstellungen können die Besucher<br />

den Ort wechseln und sich so ihr individuelles Double Feature<br />

zusammenstellen. Auch das Cafe, der Museumsshop sowie Teile der<br />

Sammlung sind geöffnet.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

staedelmuseum.de und kino-des-deutschen-filmmuseums.de<br />

Karten an der Kasse des Städelmuseums und unter<br />

tickets.staedelmuseum.de.<br />

Eintritt: Vorverkauf 16 Euro, Abendkasse 18 Euro, ermäßigt 16 Euro.<br />

Alle Filme laufen - soweit nicht anders angegeben - in der deutschen<br />

Fassung und digital. Begrenztes Platzangebot.<br />

19:30 uhr LutHer<br />

USA/GB/DE 2003. R: Eric Till<br />

D: Joseph Fiennes, Bruno Ganz, Uwe Ochsenknecht. 118 Min<br />

Der mit Stars besetzte Film beeindruckt durch die eindringliche<br />

Darstellung wie auch die visuelle Reproduktion<br />

der Lutherzeit.<br />

22:15 uhr tHe mILL aND tHe croSS Die Mühle und das Kreuz<br />

PL/SE 2011. R: Lech Majewski<br />

D: Rutger Hauer, Charlotte Rampling, Michael York. 96 Min. OmU<br />

Der Film über die Entstehung des Brueghel-Gemäldes<br />

Die Kreuztragung Christi ist ein Kunstwerk für sich:<br />

Regisseur Majewski gelingt es, den Zuschauer mitten<br />

in die Bilderwelt des Malers hineinzuversetzen.


2.OG, Raum 11<br />

19:30 uhr caravaGGIo<br />

GB 1986. R: Derek Jarman<br />

D: Nigel Terry, Sean Bean, Tilda Swinton. 93 Min. OmU<br />

Derek Jarman schuf eine Hommage an das Werk des<br />

Lebemanns Caravaggio. Seine Kameraeinstellungen<br />

nehmen die Bildsprache des Malers zum Vorbild und<br />

übertreffen sich immer wieder in ihrer Schönheit.<br />

22:15 uhr DoN’t Look NoW Wenn die Gondeln Trauer tragen<br />

GB 1973 R: Nicolas Roeg<br />

D: Julie Christie, Donald Sutherland. 110 Min.<br />

Nicolas Roegs doppelbödiger und innovativ montierter<br />

Film hat Kultstatus, auch dank seiner schaurigen<br />

Darstellung Venedigs als einen Ort voller barocker<br />

Gruselgestalten.<br />

kunst der moderne 1800-1945<br />

1. OG, Raum 11<br />

kunst der moderne 1800-1945<br />

1. OG, Raum 6<br />

19:30 uhr La BeLLe et La BÊte Es war einmal...<br />

FR 1946. R: Jean Cocteau<br />

D: Josette Day, Jean Marais. 90 Min.<br />

Jean Cocteaus Verfilmung des bekannten Märchens<br />

von der Schönheit, deren Mitgefühl und Liebe einen in<br />

ein Biest verwandelten Prinzen erlösen, ist ein Meisterwerk<br />

des poetischen <strong>Kino</strong>s, einfallsreich ausgestattet<br />

und in Szene gesetzt.<br />

22:00 uhr 8 ½ WomeN 8 ½ Frauen<br />

GB/NL/LUX/DE 1999. R: Peter Greenaway<br />

D: John Standing, Vivian Wu. 118 Min.<br />

Als Philips Frau stirbt, stürzen er und sein Sohn Storey<br />

in tiefe Trauer. Inspiriert von Fellinis 8½ richten die beiden<br />

in ihrem Haus einen Harem ein. Peter Greenaway<br />

inszeniert 8½ Archetypen männlicher Sex-Fantasien.<br />

19:30 uhr taGeBucH eINer verLoreNeN<br />

DE 1929. R: Georg Wilhelm Pabst<br />

D: Louise Brooks, Josef Rovenský, Vera Pawlowa. 95 Min. 16mm<br />

Die Geschichte des gesellschaftlichen Abstiegs einer<br />

jungen Frau aus bürgerlichem Haus war bei der Erstaufführung<br />

des Films Ende 1929 ein Skandal.<br />

22:15 uhr aNIta. tÄNZe DeS LaSterS<br />

BRD 1988. R: Rosa von Praunheim<br />

D: Lotti Huber, Ina Blum. 89 Min.<br />

Der in Frankfurt aufgewachsene Filmemacher<br />

Rosa von Praunheim erzählt vom bewegten Leben<br />

der Nackttänzerin und Stummfilmdiva der 1920er<br />

Jahre, Anita Berber.<br />

33


34<br />

G<br />

metzlersaal<br />

sPecIALs<br />

Gegenwartskunst<br />

Gartenhalle, Raum 16<br />

19:30 uhr cave of forGotteN DreamS<br />

GB/USA/DE/FR/KA 2010. R: Werner Herzog. Dokumentarfilm. 89 Min.<br />

Werner Herzog durfte als erster Filmemacher mit<br />

einem kleinen Team in der Chauvet-Höhle in Südfrankreich<br />

Aufnahmen machen, die die berühmten Höhlenmalereien<br />

in überwältigenden Bildern einfangen.<br />

22:15 uhr eXIt tHrouGH tHe GIft SHoP<br />

GB 2010. R: Banksy. Dokumentation. 87 Min. OmU<br />

Die Dokumentation des Street-Art-Künstlers Banksy<br />

portraitiert mit Ironie und unterschwellig kritischer<br />

Note den Franzosen Thierry Guetta, der vomVerehrer<br />

zum hemmungslosen Nachahmer Banksys wird.<br />

19:30 uhr ScooP Scoop - Der Knüller<br />

GB/USA 2006. R: Woody Allen<br />

D: Scarlett Johansson, Woody Allen, Hugh Jackman. 96 Min.<br />

Scarlett Johansson spielt in der Komödie eine Reporterin,<br />

die sich im Laufe der Ermittlungen zum Fall eines<br />

Serienmörders in einen Verdächtigen verliebt.<br />

22:15 uhr ruSSkIJ kovcHeG Russian Ark – Eine einzigartige<br />

Zeitreise durch die Eremitage RUS/DE 2002.<br />

R: Alexander Sokurov. D: Sergej Dontsow, Leonid Mosgowoj. 96 Min.<br />

Alexander Sokurov drehte erstmals einen ganzen Film<br />

in einer einzigen Einstellung. Seine Kamera gleitet<br />

durch die prächtigen Säle der Petersburger Eremitage,<br />

wo sie historischen Figuren begegnet.<br />

mediathek (eG)<br />

Animationsfilme<br />

19:30 uhr aZur et aSmar Azur und Asmar<br />

FR/BE/ES/IT 2006. R: Michel Ocelot.<br />

Animationsfilm. 95 Min. Ab 8 Jahren<br />

Die hervorragend gestaltete Animation einer phantastischen<br />

Abenteuerreise durch den Orient ist sowohl von<br />

der niederländischen Malerei des 15. Jahrhunderts als<br />

auch von persischer und islamischer Kunst beeinflusst.<br />

22:00 uhr marY & maX<br />

AU 2009. R: Adam Elliot<br />

Animationsfilm. 96 Min. Ab 12 Jahren<br />

„Herzlich, traurig, witzig“ lauteten die Reaktionen von<br />

Zuschauern auf diesen Knetfiguren-Film. Die kleine<br />

einsame Mary aus Australien beginnt eine Brieffreundschaft<br />

mit dem isolierten älteren Max aus New York.


WAs tut sIch –<br />

IM deutschen FILM?<br />

In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM?<br />

präsentiert das <strong>Kino</strong> des Deutschen Filmmuseums einmal<br />

im Monat ein aktuelles Werk. Im Anschluss an die<br />

Vorführung sprechen Journalisten mit den Filmemachern<br />

über das deutsche Filmgeschehen. Im Dezember macht<br />

sich ein skurriles Ensemble in Felix Stienz‘ fulminantem<br />

Erstlingswerk PUPPE, ICKE & DER DICKE auf einen herrlich<br />

komischen Roadtrip durch Europa. Die Kritik urteilte:<br />

Kultfilmstatus nicht ausgeschlossen!<br />

PuPPe, Icke & Der DIcke<br />

Deutschland 2012. R: Felix Stienz<br />

D: Stéphanie Capetanidés, Tobi B., Matthias Scheuring. 90 Min. DCP.<br />

„Sie kommen aus Frankreich? Buon giorno!“ Der<br />

Kurierfahrer Bomber mit Berliner Schnauze ist nicht auf<br />

den Mund gefallen. Auf seiner letzten Tour als Kurierfahrer<br />

strandet er in Paris und trifft zwei Menschen, die<br />

sein Leben verändern: Der dicke Bruno und die blinde<br />

Europe wollen von Paris nach Berlin. Europe ist nach<br />

einem romantischen One-Night-Stand schwanger und<br />

will den Vater ihres Kindes finden – anhand eines Fotos.<br />

Mit lakonischem Witz, handgemachter Musik und<br />

dreisprachigen Dialogen porträtiert Felix Stienz im Stil<br />

Aki Kaurismäkis seine skurrilen Hauptfiguren, die trotz<br />

aller Widrigkeiten immer ihre Lebensfreude behalten.<br />

35<br />

Das epd film-<br />

Sonderheft zur<br />

Reihe ist im<br />

Museumsshop<br />

erhältlich.<br />

Über Felix Stienz<br />

Der 1982 geborene Berliner beeindruckte bereits seit<br />

2005 auf zahlreichen Filmfestivals mit seinen Kurzfilmen<br />

und hat seitdem mehr als 40 nationale und<br />

internationale Preise gewonnen. Auch sein Spielfilmdebüt<br />

PUPPE, ICKE & DER DICKE reiht sich nahtlos in die<br />

Liste ein: Der Film wurde 2012 mit dem Max-Ophüls-<br />

Publikumspreis in Saarbrücken ausgezeichnet. Darüber<br />

hinaus arbeitet Stienz an verschiedenen Medienbildungsprojekten<br />

mit Jugendlichen.<br />

Vorfilm<br />

BettY B.<br />

&<br />

tHe tHe’S<br />

Deutschland 2009.<br />

R: Felix Stienz.<br />

15 Min. 35mm.<br />

Sonntag, 16.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Im anschluss<br />

diskutiert<br />

Felix Stienz mit<br />

Rudolf Worschech<br />

(epd Film).


36<br />

sPecIALs<br />

mittwoch, 19.12.<br />

20:00 Uhr<br />

gedenkVerAnstALtung<br />

rOnnY LOeWY<br />

Am 9. August 2012 ist der langjährige Mitarbeiter des<br />

Deutschen <strong>Filminstitut</strong>s Ronny Loewy im Alter von nur<br />

66 Jahren gestorben. 30 Jahre lang hat er die Arbeit<br />

des Kommunalen <strong>Kino</strong>s, des Deutschen Filmmuseums<br />

und des Deutschen <strong>Filminstitut</strong>s in Frankfurt am Main<br />

geprägt.<br />

Der Wiederentdecker des jiddischen <strong>Kino</strong>s und profilierte<br />

Ausstellungsmacher war in den 1980er Jahren<br />

maßgeblich beteiligt an der Konzeption der ersten<br />

Dauerausstellung des Museums. Mit seiner Ausstellung<br />

“Von Babelsberg nach Hollywood. Filmemigration aus<br />

Nazideutschland” gab er entscheidende Impulse für<br />

eine neue Exilforschung. Zu Beginn der 1990er Jahre<br />

leitete Ronny Loewy das Kommunale <strong>Kino</strong> in Frankfurt.<br />

Er war Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft “Cinematographie<br />

des Holocausts”, deren Jahrestagungen in<br />

Frankfurt, Berlin, Hamburg, Wien oder Budapest er als<br />

international anerkannter Filmhistoriker leitete. Zudem<br />

koordinierte er das europäische Standardisierungsprojekt,<br />

das den vereinfachten Austausch von Datenbanken<br />

zum Ziel hatte. Nicht zuletzt war er als Lektor und<br />

Autor für zahlreiche Publikationen produktiv tätig.


gOeAst PrÄsentIert:<br />

cZech On tOur<br />

Das Tschechische Filmzentrum bringt unter dem Titel<br />

CZECH ON TOUR aktuelle tschechische Filme in die<br />

Kommunalen <strong>Kino</strong>s vieler deutscher Städte.<br />

Die Reihe präsentiert in einem Querschnitt der dynamischen<br />

tschechischen Filmszene Spiel- und Dokumentarfilme<br />

etablierter und junger Regisseure.<br />

GraNDHoteL<br />

Tschechische Republik 2006. R: David Ondřiček<br />

D: Marek Taclik, Klara Issova, Jaromir Dulava. 95 Min. 35mm. OmU<br />

Fleischman ist Hausmeister in einem Architekturdenkmal<br />

der Nachkriegsmoderne. Der merkwürdige<br />

Prestigebau aus den 60ern ist Hotel und Fernsehturm in<br />

einem. In sozialistischen Zeiten war dieser ein Sinnbild<br />

für die verheißungsvolle Zukunft; in der Gegenwart ist<br />

das Grandhotel eine beliebte Station für ältere Reisende<br />

aus Deutschland, die der Vergangenheit und ihrer Herkunft<br />

nachspüren. Fleischman hingegen ist besessen<br />

von der Idee, von hier aus mit einem Ballon in den<br />

Himmel zu schweben und dem Hotel, der Provinzstadt<br />

Liberec und seinem Leben, das ihm überhaupt nicht zu<br />

gelingen scheint, zu entfliehen.<br />

37<br />

Festival des mittel- und<br />

osteuropäischen Films<br />

10.04. bis 16.04.2013<br />

Donnerstag, 20.12.<br />

20:30 Uhr


38<br />

sPecIALs<br />

Donnerstag, 27.12.<br />

20:30 Uhr<br />

Weitere<br />

Informationen zum<br />

Programm unter<br />

kurzfilmtournee.de<br />

deutscher kurZFILMPreIs<br />

unterWegs 2011<br />

Die Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises 2011<br />

überraschen und begeistern unter anderem mit einem<br />

selbstironischen Schnellkurs in Sachen Film, einer<br />

fotografischen Liebeserklärung und einem spannungsgeladenen<br />

Angeltrip.<br />

NuN SeHeN SIe foLGeNDeS<br />

Deutschland 2010. R: Erik Schmitt, Stephan Müller. 5 Min. DCP<br />

Ein fünfminütiger Filmkurs, der wie ein rasantes Makingof<br />

einschließlich Regieanweisung und Filmanalyse<br />

daherkommt.<br />

DIe frau DeS fotoGrafeN<br />

DE 2011. R: Karsten Krause, Philip Widmann. Doku. 29 Min. DCP<br />

Gerti Gerbert wurde von ihrem Mann mehr als 40 Jahre<br />

lang fotografiert. Anhand der Fotos und in Gesprächen<br />

mit Gerti umkreist der Film die Frage, was am Ende von<br />

der Liebe und vom Leben bleibt.<br />

fLuSS<br />

Deutschland 2011. R: Michael Venus. 14 Min. DCP<br />

Der neunjährige Thomas geht mit seinem Vater angeln.<br />

Kaum ist er am Fluss alleingelassen, beißt an Thomas’<br />

Angel ein riesiger Aal an.<br />

voN HuNDeN uND PferDeN<br />

Deutschland 2011. Thomas Stuber. 30 Min. DCP<br />

Rolf braucht 3.000 Euro, um seinen todkranken Hund<br />

zu retten. Auf der Pferderennbahn setzt er alles auf eine<br />

Karte.<br />

veroNIka<br />

Deutschland 2011. R: Mark Michel. Dokumentarfilm. 6’37 Min. DCP<br />

Über das Schreiben bahnt sich die Autistin Veronika<br />

Raila ihren Weg in die Welt.


AquÄdukte<br />

und OtternAsen<br />

Die Reihe archäologie: fiktion und Wirklichkeit<br />

widmet sich im Dezember mit MONTY PYTHON‘S LIFE<br />

OF BRIAN zeithistorisch dem Imperium Romanum unter<br />

Kaiser Tiberius (14 bis 37 n. Chr.). Zwei kurze Vorträge<br />

gehen der Frage nach, was die Römer uns wirklich<br />

gebracht haben, und beleuchten aus archäologischer<br />

wie filmwissenschaftlicher Perspektive das Leben und<br />

Ringen des Brian in der römischen Provinz Judäa.<br />

Der Abend findet in Kooperation mit der Römisch-<br />

Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen<br />

Instituts und dem von der EU geförderten Projekt<br />

„Archaeology in Contemporary Europe“ statt. Im Foyer<br />

des Filmmuseums werden Arbeiten des belgischen<br />

Fotografen Pierre Buch ausgestellt, der 2011 Archäologen<br />

in verschiedenen europäischen Ländern besuchte.<br />

Die Bilder verdeutlichen seinen Blick auf die modernen<br />

Altertumswissenschaften und den Umgang mit Archäologie<br />

in der Öffentlichkeit.<br />

moNtY PYtHoN‘S LIfe of BrIaN<br />

Großbritannien 1979. R: Terry Jones. D: Terry Jones, Graham Chapman,<br />

Michael Palin, John Cleese, Eric Idle. 93 Min. 35 mm. OF<br />

Von der Geburt in einem Stall in Bethlehem bis zum<br />

Tod am Kreuz ähnelt das Leben Brians dem eines<br />

bekannten jüdischen Propheten und Umstürzlers, auf<br />

den sich alle christlichen Kirchen berufen. In keiner<br />

Darstellung zuvor hat dieser allerdings am Kreuz<br />

gehangen und „Always look on the bright side of life“<br />

gesungen... Klar, dass fast sämtliche tragenden Rollen<br />

von den Mitgliedern der Monty-Python-Truppe gespielt<br />

werden.<br />

39<br />

die reihe<br />

„archäologie:<br />

Fiktion und<br />

Wirklichkeit“<br />

wird in den<br />

kommenden<br />

monaten<br />

fortgesetzt<br />

montag, 17.12.<br />

19:00 Uhr<br />

mit zwei Kurzvorträgen<br />

und Kostproben<br />

aus der römischen<br />

Küche im filmcafé


40<br />

sPecIALs<br />

mittwoch, 12.12.<br />

20:30 Uhr<br />

schWArZe rOMAntIk<br />

uN cHIeN aNDaLou<br />

Frankreich 1929. R: Luis Buñuel<br />

D: Pierre Batcheff, Simone Mareuil. 17 Min. 35mm. OF<br />

La cHute De La maISoN uSHer<br />

Frankreich 1928. R: Jean Epstein<br />

D: Jean Debucourt, Marguerite Gance. 55 Min. 35mm. OF<br />

Mit LA CHUTE DE LA MAISON USHER adaptierte Jean<br />

Epstein die gleichnamige Kurzgeschichte von Edgar<br />

Allan Poe. Mit Hilfe extremer Beleuchtungseffekte,<br />

Kamerafahrten, Zeitlupen und Doppelbelichtungen schuf<br />

er ein raffiniertes visuelles Geflecht, das perfekt eine<br />

Poe’sche Atmosphäre erzeugt. Einen ganz anderen Weg<br />

ging Epsteins Assistent Luis Buñuel ein Jahr später in<br />

seinem ersten Film UN CHIEN ANDALOU, den er mit<br />

seinem Freund Salvador Dalí konzipierte: Traumatmosphäre<br />

entsteht hier nicht durch fotografische Tricks,<br />

sondern durch die schockartige Montage einer Folge<br />

glasklarer Bilder, die sich keiner gängigen Logik fügen.<br />

UN CHIEN ANDALOU wurde zu einem Manifest des<br />

filmischen Surrealismus.<br />

Ersatz für die ausgefallene Vorstellung am 4. November


ArchItektur und FILM<br />

Perret IN fraNkreIcH uND aLGerIeN<br />

Deutschland 2012. R: Heinz Emigholz. 110 Min. DCP. Dokumentarfilm<br />

PERRET IN FRANKREICH UND ALGERIEN zeigt dreißig<br />

Bauwerke und Ensembles der französischen Architekten<br />

und Bauingenieure Auguste und Gustave Perret. Auguste<br />

Perret hat in seinen Projekten den Betonbau meisterlich<br />

verfeinert und zu einem klassischen Ausdruck gebracht.<br />

Parallel zu zahlreichen Bauprojekten in Frankreich hat<br />

Perret zwischen 1912 und 1952 auch in der französischen<br />

Kolonie Algerien gebaut. Der Film zeichnet diese Zweiteilung<br />

chronologisch nach und macht einen differenzierten<br />

Umgang mit dem „architektonischen Erbe“ in auseinanderstrebenden<br />

Kulturen sichtbar.<br />

Freunde des <strong>Kino</strong>s<br />

Das <strong>Kino</strong> im Deutschen Filmmuseum sucht filmbegeisterte<br />

Freunde, die sich engagieren und für unser besonderes<br />

Programm interessieren. Lernen Sie uns kennen, und seien Sie<br />

gespannt auf das, was das Haus zu bieten hat. So erhalten Sie<br />

für unser <strong>Kino</strong> vergünstigte Eintrittspreise sowie Vorzugskarten<br />

zu besonderen Veranstaltungen und haben die Möglichkeit,<br />

Filmschaffende zu treffen. Selbstverständlich bekommen die<br />

Freunde des Hauses unseren Newsletter und alle Programme<br />

kostenfrei zugeschickt.<br />

Sie möchten das <strong>Kino</strong> unterstützen?<br />

Einzelpersonen: 30,- Euro Jahresbeitrag<br />

Unter 30-Jährige: 20,- Euro Jahresbeitrag<br />

Weitere Informationen:<br />

freunde@deutsches-filminstitut.de<br />

Tel.: 069 – 961 220 225<br />

41<br />

freitag, 28.12.<br />

18:00 Uhr


42<br />

sPecIALs<br />

VertIkALe<br />

video- und medienkunst<br />

im foyer des filmmuseums<br />

28. November 2012 bis 16. Juni 2013<br />

Kurator: Thomas Lüer<br />

Ungewöhnlich ist die Projektionsfläche – und ungewöhnlich<br />

sind die Arbeiten, die projiziert werden. Der<br />

Luftraum im Foyer des Deutschen Filmmuseums erstreckt<br />

sich 14 Meter hoch über vier Stockwerke. Sechs<br />

Künstlerinnen und Künstler haben die Herausforderung<br />

angenommen, diesen Raum mit eigens angefertigten<br />

Videoprojektionen zu bespielen. Entstanden sind<br />

heterogene, fesselnde Beispiele aktueller Video- und<br />

Medienkunst – Spiele im Raum, Spiele mit dem Raum,<br />

Reflexionen über den Raum. Die Arbeiten nehmen<br />

Bezug auf die Architektur und spiegeln ihre Umgebung<br />

auf vielfältige Weise. Als Bewegtbild außerhalb<br />

des <strong>Kino</strong>-Kontextes erweitern sie das konventionelle<br />

Verständnis von Film.<br />

Die VERTIKALE ist als Serie angelegt und soll in den<br />

kommenden Jahren fortgesetzt werden.<br />

dIe PrOJektIOnen<br />

A Night at the Museum<br />

alexandra Hopf<br />

Eine Kamera kreist um modernistische Architektur.<br />

Es ist Nacht. Man sieht eine Außenfassade,<br />

dann wird der Fokus ins Innere gelenkt.<br />

Ein- und Ausblicke blenden ständig ineinander<br />

über. Die Räume sind verspiegelt und durch<br />

transparente und semi-transparente Raumteiler<br />

verschachtelt. Skulpturen liegen in den<br />

Räumen, ihre eigentliche Dimension und die<br />

der Architektur sind nicht erahnbar.<br />

Utopia<br />

eike<br />

Ikonische Bilder aus 43 Science-Fiction-Filmen,<br />

die einmal Zukunft visualisierten, werden<br />

als Vektorzeichnungen neu nachgebildet.<br />

Szenen aus den Filmen, Vektorgrafiken und<br />

negative Linienzeichnungen überlagern sich.<br />

Nacheinander, aber zeitversetzt läuft das Video<br />

auf übereinander angeordneten Screens ab:<br />

ein visueller Schaukasten von Zukunftsbildern,<br />

der gleichzeitig Archiv zahlreicher Kultfilme ist.


Freiwillige Feuerwehr 2<br />

Paul Zoller<br />

Die Animation zeigt, wie eine Skulptur<br />

entsteht – weich werden, formen, einen<br />

Abdruck erstellen. Dabei rücken Aspekte des<br />

Erkennens in den Mittelpunkt, welche auf den<br />

Menschen übertragbar sind. Gesellschaftliche<br />

Prägung, Abdruck, Formfindung durch<br />

flüssigen Guss, spätere Verfestigung durch<br />

Verhärtung und schließlich Bruch.<br />

Luftdruck<br />

Juliane ebner<br />

Ein gemalter Animationsfilm scheint bekannte<br />

Presseporträts in irritierendem Format zu<br />

zitieren. Wie durch ein Mikroskop werden<br />

Gesichtsausschnitte extrem dicht herangezoomt.<br />

Sehgewohnheiten, Zeitgefühl und<br />

Perspektiven verschieben sich durch wechselnde<br />

Details riesiger Gesichtsansichten, die<br />

sich zu abstrakten Farbräumen auflösen. Es<br />

entsteht eine bewegte menschliche Gesichtslandschaft,<br />

eine humane Zustandssammlung,<br />

ein Alphabet des Menschenmöglichen.<br />

070716-090 306<br />

christine Schulz<br />

Grundlage der Animation sind die Aktienkurse<br />

des DAX in der Zeit vom 16. Juli 2007 bis zum<br />

6. März 2009. Die Bewegungen werden von<br />

den tatsächlichen Unternehmen entkoppelt<br />

und darauf reduziert, eine gleichmäßige,<br />

fesselnde Bewegung der Farbflächen, Schriftzüge<br />

und Images, der Darsteller und Ebenen<br />

zu bewirken. Die gleichmäßig gleitenden<br />

Auf- und Abwärtsbewegungen ziehen den<br />

Betrachter hypnotisch in ihren Bann.<br />

The Storm<br />

Vadim Schäffler<br />

In der Videoarbeit „The Storm“ dreht sich der<br />

Sturm, herausgelöst aus den Erzählstrukturen<br />

und -konventionen des Katastrophenfilmgenres,<br />

übermächtig, ruhig und beständig. Der<br />

Wirbel saugt Fragmente der Zivilisation in sich<br />

auf und lässt sie wieder fallen: kantige Betonbrocken,<br />

Mauerteile, Sand und Geldscheine.<br />

Menschen nähern sich dem Sturm, folgen der<br />

kreisenden Bewegung, setzen sich der Gefahr<br />

aus und verschwinden dann wieder auf der<br />

Ebene, ohne durch das Auge des Wirbelsturms<br />

gegangen zu sein.<br />

43


44<br />

30<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

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Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

Im <strong>Kino</strong> 01.-14. dezember 2012<br />

tagsüber<br />

IL mIo DomaNI ≥ S. 6<br />

Die Zukunft liegt vor mir IT 2011.<br />

Marina Spada. 88 Min. OmU 16.00 uhr<br />

I ceNto PaSSI ≥ S. 10 100 Schritte<br />

IT 2000. Marco Tullio Giordana.<br />

114 Min. OmU 11:30 uhr<br />

DIe WuNDerBareN reISeN<br />

DeS NILS HoLGerSSoN<br />

JP 1981. H. Toriumi. 82 Min. DF 15:00 uhr<br />

DIe uNeNDLIcHe GeScHIcHte<br />

≥ S. 31 BRD/USA 1984. Wolfgang Petersen.<br />

102 Min. DF 14:30 uhr<br />

Sette oPere DI mISerIcorDIa<br />

≥ S. 8 Sieben Akte der Gnade<br />

IT 2011. 100 Min. OmeU 16:00 uhr<br />

NoI creDevamo ≥ S. 11<br />

Wir glaubten IT/FR 2010. Mario Martone.<br />

187 Min. OmeU 11:30 uhr<br />

DIe uNeNDLIcHe GeScHIcHte ≥ S. 31<br />

BRD/USA 1984. W. Petersen. 102 Min. 15 uhr<br />

NIko 2 - kLeINeS reNtIer,<br />

GroSSer HeLD ≥ S. 31 FI 2012.<br />

Kari Juusonen. 73 Min. 14:30 uhr<br />

18.00 Uhr<br />

IL mIo DomaNI ≥ S. 6<br />

Die Zukunft liegt vor mir IT 2011.<br />

Marina Spada. 88 Min. OmU<br />

L‘INDuStrIaLe ≥ S. 6<br />

Der Unternehmer<br />

IT 2011. Giuliano Montaldo. 94 Min. OmU<br />

corPo ceLeSte ≥ S. 7<br />

Für den Himmel bestimmt<br />

IT 2011. Alice Rohrwacher. 110 Min. OmU<br />

BaSILIcata coaSt to coaSt<br />

≥ S. 7 Basilicata - Von Küste zu Küste<br />

IT 2010. Rocco Papaleo. 105 Min. OmU<br />

I ceNto PaSSI ≥ S. 10 100 Schritte<br />

IT 2000. Marco Tullio Giordana.<br />

114 Min. OmU<br />

L‘INDuStrIaLe ≥ S. 6<br />

Der Unternehmer<br />

IT 2011. Giuliano Montaldo. 94 Min. OmU<br />

Sette oPere DI mISerIcorDIa<br />

≥ S. 8 Sieben Akte der Gnade<br />

IT 2011. 100 Min. OmeU<br />

ItaLY, Love It or Leave It<br />

≥ S. 8 IT 2011.<br />

Gustav Hofer, Luca Ragazzi. 75 Min. OmU<br />

IL PIÙ BeL GIorNo DeLLa mIa<br />

vIta ≥ S. 11 Der schönste Tag in meinem<br />

Leben IT 2002. C. Comencini. 102 Min. OmeU<br />

ceSare Deve morIre ≥ S. 9<br />

Cäsar muss sterben IT 2012. Paolo Taviani,<br />

Vittorio Taviani. 76 Min. OmU<br />

IL vILLaGGIo DI cartoNe<br />

≥ S. 9 IT 2011. Ermanno Olmi.<br />

87 Min. OmeU<br />

DIe WeBer ≥ S. 22<br />

DE 1927. R: Friedrich Zelnick<br />

97 Min. Musikfassung<br />

uN coNDamNÉ À mort… ≥ S. 26<br />

Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen<br />

FR 1956. Robert Bresson. 99 Min. DF<br />

amaDeuS ≥ S. 13<br />

USA 1984/2002. Milos Forman.<br />

178 Min. OmU 16:30 uhr<br />

BILLY eLLIot ≥ S. 18<br />

Billy Elliot - I will dance<br />

GB 2000. Stephen Daldry. 110 Min. OmU<br />

Verso Sud And the Oscar® goes to... Stephen Daldry<br />

Lecture & Film<br />

OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung


20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />

ScIaLLa! ≥ S. 6 Bleib locker!<br />

IT 2011. Francesco Bruni. 95 Min. OmU<br />

Gast: Francesco Bruni 20:00 uhr<br />

IL DoLce e L‘amaro ≥ S. 10<br />

IT 2007. Andrea Porporati. 98 Min. OmeU<br />

Gast: Luigi Lo Cascio 20:15 uhr<br />

BaSILIcata coaSt to coaSt<br />

≥ S. 7 Basilicata - Von Küste zu Küste<br />

IT 2010. Rocco Papaleo. 105 Min. OmU<br />

corPo ceLeSte ≥ S. 7<br />

Für den Himmel bestimmt<br />

IT 2011. Alice Rohrwacher. 110 Min. OmU<br />

ScIaLLa! ≥ S. 6<br />

Bleib locker!<br />

IT 2011. Francesco Bruni. 95 Min. OmU<br />

La vIta cHe vorreI ≥ S. 10<br />

Das Leben, das ich immer wollte<br />

IT/DT 2004. G. Piccioni. 125 Min. OmU<br />

mIo coGNato ≥ S. 11<br />

Mein ungeliebter Schwager<br />

IT 2003. Alessandro Piva. 90 Min. OmU<br />

terraferma ≥ S. 8<br />

IT 2011. Emanuele Crialese.<br />

88 Min. OmeU<br />

ceSare Deve morIre ≥ S. 9<br />

Cäsar muss sterben IT 2012. Paolo Taviani,<br />

Vittorio Taviani. 76 Min. OmU<br />

terraferma ≥ S. 8<br />

IT 2011. Emanuele Crialese.<br />

88 Min. OmeU<br />

ItaLY, Love It or Leave It<br />

≥ S. 8 IT 2011.<br />

Gustav Hofer, Luca Ragazzi. 75 Min. OmU<br />

amaDeuS ≥ S. 13<br />

USA 1984/2002. Milos Forman.<br />

178 Min. OmU<br />

La cHute De La maISoN uSHer<br />

≥ S. 40 FR 1928. Jean Epstein.<br />

55 Min. 100 Min. OF<br />

eLoGe De L‘amour ≥ S. 25<br />

FR/CH 01. J.-L. Godard. 97 Min. OmU 21:15<br />

lecture Harun Farocki 20:15 uhr<br />

mILLIoN DoLLar BaBY ≥ S. 13<br />

USA 2004. Clint Eastwood.<br />

133 Min. OmU<br />

Klassiker & Raritäten Late Night Kultkino<br />

IL DoLce e L‘amaro ≥ S. 10<br />

IT 2007. Andrea Porporati.<br />

98 Min. OmeU<br />

IL vILLaGGIo DI cartoNe<br />

≥ S. 9 IT 2011. Ermanno Olmi.<br />

87 Min. OmeU<br />

cHarLIe aND tHe cHocoLate<br />

factorY ≥ S. 28 USA/GB/AU 2005.<br />

Tim Burton. 115 Min. OF 22:45 uhr<br />

Kinderkino<br />

OmeU Original mit engl. Untertiteln OmspU Original mit span. Untertiteln<br />

Specials<br />

Fr<br />

Sa<br />

So<br />

Mo<br />

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Im <strong>Kino</strong> 15.-31. dezember 2012<br />

tagsüber<br />

WINGS ≥ S. 14 USA 1927. 139 Min.<br />

restaurierte OF. Mit Klavierbegleitung. 11 uhr<br />

NIko 2 ≥ S. 31 FI 2012.<br />

K. Juusonen, J. Lerdam. 73 Min. DF 15 uhr<br />

aLS Der WeIHNacHtSmaNN<br />

vom HImmeL fIeL ≥ S. 31 DE 2011.<br />

Oliver Dieckmann. 107 Min. 14:30 uhr<br />

Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

aLS Der WeIHNacHtSmaNN<br />

vom HImmeL fIeL ≥ S. 31 DE 2011.<br />

Oliver Dieckmann. 107 Min. 14:30 uhr<br />

18.00 Uhr<br />

Sa uN coNDamNÉ À mort… ≥ S. 26<br />

Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen<br />

FR 1956. Robert Bresson. 99 Min. DF<br />

So<br />

aLS Der WeIHNacHtSmaNN<br />

vom HImmeL fIeL ≥ S. 31 DE 2011.<br />

Oliver Dieckmann. 107 Min. 15:00 uhr<br />

aLS Der WeIHNacHtSmaNN<br />

vom HImmeL fIeL ≥ S. 31 DE 2011.<br />

Oliver Dieckmann. 107 Min. 15:00 uhr<br />

Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />

mILLIoN DoLLar BaBY ≥ S. 13<br />

USA 2004. Clint Eastwood.<br />

133 Min. OmU<br />

tHe LIfe of emILe ZoLa ≥ S. 23<br />

USA 1937. R: William Dieterle.<br />

116 Min. OF<br />

DIe 1000 auGeN DeS<br />

Dr. maBuSe ≥ S. 26<br />

BRD 1960. Fritz Lang. 104 Min.<br />

HoW GreeN WaS mY vaLLeY<br />

≥ S. 14 USA 1941. John Ford.<br />

118 Min. OF 18:15 uhr<br />

eXtremeLY LouD & INcreDIBLY<br />

cLoSe ≥ S. 19 USA 2011. Stephen Daldry.<br />

129 Min. OmU<br />

PattoN ≥ S. 15<br />

USA 1970. Franklin Schaffner.<br />

169 Min. restaurierte OF 17:00 uhr<br />

tHe SouND of muSIc<br />

≥ S. 15 USA 1965. Robert Wise. 174 Min.<br />

restaurierte OF<br />

tHe HuNcHBack of Notre Dame<br />

≥ S. 23 Der Glöckner von Notre Dame<br />

USA 1939. William Dieterle. 116 Min. OF<br />

DIe 1000 auGeN DeS<br />

Dr. maBuSe ≥ S. 26<br />

BRD 1960. Fritz Lang. 104 Min.<br />

WILL SucceSS SPoIL rock<br />

HuNter? ≥ S. 27 Sirene in Blond<br />

USA 1957. Frank Tashlin. 93 Min. OF<br />

Perret IN fraNkreIcH<br />

uND aLGerIeN ≥ S. 41<br />

DE 2012. Heinz Emingholz. 110 Min.<br />

WILL SucceSS SPoIL rock<br />

HuNter? ≥ S. 27 Sirene in Blond<br />

USA 1957. Frank Tashlin. 93 Min. OF<br />

aNNIe HaLL ≥ S. 16<br />

Der Stadtneurotiker<br />

USA 1977. Woody Allen. 94 Min. OF<br />

Verso Sud And the Oscar® goes to... Stephen Daldry<br />

Lecture & Film<br />

OmU Original mit dt. Untertiteln DF Dt. Fassung OF Originalfassung


20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />

BILLY eLLIot ≥ S. 18<br />

Billy Elliot - I will dance<br />

GB 2000. Stephen Daldry. 110 Min. OmU<br />

PuPPe, Icke & Der DIcke<br />

≥ S. 35 DE 2012. Felix Stienz. 90 Min.<br />

Gast: Felix Stienz<br />

moNtY PYtHoN‘S LIfe of BrIaN<br />

≥ S. 39 GB 1979.<br />

Terry Jones. 93 Min. OF. 19:00 uhr<br />

HoW GreeN WaS mY vaLLeY<br />

≥ S. 14 USA 1941. John Ford.<br />

118 Min. restaurierte OF<br />

Gedenkveranstaltung<br />

ronny Loewy<br />

≥ S. 36 20:00 uhr<br />

GraNDHoteL ≥ S. 37<br />

CZ 2006. David Ondříček.<br />

95 Min. OmU<br />

PattoN ≥ S. 15<br />

USA 1970. Franklin Schaffner.<br />

169 Min. restaurierte OF<br />

tHe SouND of muSIc<br />

≥ S. 15 USA 1965. Robert Wise. 174 Min.<br />

restaurierte OF<br />

eXtremeLY LouD & INcreDIBLY<br />

cLoSe ≥ S. 19 USA 2011. Stephen Daldry.<br />

129 Min. OmU 21:00 uhr<br />

tHe HourS ≥ S. 19<br />

The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit<br />

USA 2002. Stephen Daldry. 114 Min. OF<br />

tHe reaDer ≥ S. 20 Der Vorleser<br />

USA/DE/GB 2008. Stephen Daldry. 124 Min.<br />

OmU<br />

Deutscher Kurzfilmpreis<br />

unterwegs 2011 ≥ S. 38<br />

DE 2010/2011. Insgesamt ca. 85 Min.<br />

aNNIe HaLL ≥ S. 16<br />

Der Stadtneurotiker<br />

USA 1977. Woody Allen. 94 Min. OF<br />

tHe HourS ≥ S. 19<br />

The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit<br />

USA 2002. Stephen Daldry. 114 Min. OF<br />

tHe reaDer ≥ S. 20 Der Vorleser<br />

USA/DE/GB 2008. Stephen Daldry. 124 Min.<br />

OmU<br />

Klassiker & Raritäten Late Night Kultkino<br />

mark of tHe vamPIre ≥ S. 28<br />

USA 1935. Tod Browning.<br />

61 Min. OmspU<br />

mark of tHe vamPIre ≥ S. 28<br />

USA 1935. Tod Browning.<br />

61 Min. OmspU<br />

cHarLIe aND tHe<br />

cHocoLate factorY ≥ S. 28<br />

USA/GB/AU 2005. Tim Burton. 115 Min. OF<br />

Kinderkino<br />

OmeU Original mit engl. Untertiteln OmspU Original mit span. Untertiteln<br />

Specials<br />

So<br />

Mo<br />

Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

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So<br />

Mo<br />

Di<br />

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serVIce<br />

kino des Deutschen filmmuseums<br />

Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main<br />

Information & Ticketreservierung:<br />

Tel.: 069 - 961 220 220<br />

kino<br />

Eintrittspreise<br />

Regulär: 7,- Euro<br />

Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro<br />

Schwerbehinderte: 3,50 Euro<br />

Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag<br />

Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte.<br />

Kinderkino<br />

Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro<br />

3D: 1,- Euro Zuschlag<br />

<strong>Kino</strong>card<br />

Ermäßigter Eintritt zu allen <strong>Kino</strong>veranstaltungen<br />

Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro<br />

Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro<br />

Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag<br />

freundeskreise<br />

Freunde des <strong>Kino</strong>s<br />

erhalten die <strong>Kino</strong>card, Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen<br />

und bekommen das aktuelle Programm<br />

sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt.<br />

Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro.<br />

Freunde des museums<br />

erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen,<br />

Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter<br />

und exklusive Informationen zu den Ausstellungen.<br />

Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro.<br />

Informationen: freunde@deutsches-filminstitut.de<br />

freunde von kino und museum<br />

erhalten zusätzlich:<br />

Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent Ermäßigung auf<br />

Kataloge zu aktuellen Ausstellungen<br />

Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro<br />

Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro<br />

Newsletter<br />

Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs<br />

über <strong>Kino</strong>- und Ausstellungs-Programme.<br />

Anmeldung unter http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de<br />

Programmheft<br />

Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen<br />

Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.<br />

Kulturpartner des Deutschen <strong>Filminstitut</strong>s<br />

Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der<br />

Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.


museum<br />

dauerausstellung<br />

Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen<br />

Eintrittspreise: 5,- Euro · ermäßigt: 2,50 Euro<br />

www.deutsches-filmmuseum.de<br />

Sonderausstellung<br />

and the oscar® goes to ...<br />

85 Jahre Bester Film<br />

14. november 2012 - 28. april 2013<br />

Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen<br />

Eintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt: 5,- Euro<br />

www.deutsches-filmmuseum.de<br />

Kombitickets<br />

Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 6,- Euro<br />

aktiv im filmmuseum<br />

Führungen für Privatpersonen und Unternehmen, Filmanalyse, Seminare,<br />

Workshops und Kindergeburtstage nach Absprache<br />

Informationen, Preise und Anmeldung unter:<br />

museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de<br />

Tel.: 069 - 961 220 223<br />

http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/museumspaedagogik/<br />

Öffentliche, kostenfreie führungen<br />

(Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen<br />

lediglich den regulären Eintritt)<br />

dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock<br />

Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock<br />

offenes Filmstudio am Wochenende<br />

Samstags und sonntags von 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich<br />

Veranstaltungsort: 4. Stock<br />

after Work im deutschen Filmmuseum<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat<br />

Informationen: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de<br />

Tel.: 069 - 961 220 223<br />

filmcafé<br />

Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten <strong>Kino</strong>vorstellung geöffnet.<br />

Flaschengetränke können mit ins <strong>Kino</strong> genommen werden.<br />

anfahrt<br />

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz)<br />

Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße)<br />

Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)<br />

Mitglieder und Förderer<br />

49


50<br />

Donnerstag, 03.01.<br />

20:00 Uhr<br />

VOrschAu<br />

hIghLIghts IM<br />

JAnuAr 2013<br />

BeSt of 2012<br />

Im neuen Jahr führen wir eine liebgewonnene Tradition<br />

fort und beginnen unser Programm mit einem Jahresrückblick.<br />

Wir zeigen eine Auswahl an Filmen, die das<br />

<strong>Kino</strong>jahr 2012 besonders geprägt haben. So bietet sich<br />

die Gelegenheit, verpasste Filme nachzuholen oder Werke,<br />

die besonders gefallen und beeindruckt haben, noch<br />

einmal auf der großen Leinwand zu erleben.<br />

and the oscar® goes to... GermaNY!<br />

Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung And the Oscar®<br />

goes to... – 85 Jahre Bester Film sind von Januar an<br />

mehrere deutschsprachige Oscar-Preisträger zu Gast im<br />

<strong>Kino</strong> des Deutschen Filmmuseums. Den Auftakt macht<br />

am Donnerstag, 3. Januar, der österreichische Regisseur<br />

Stefan Ruzowitzky mit seinem Film DIE FÄLSCHER<br />

(Bester Fremdsprachiger Film 2008). Ruzowitzky wird<br />

Einblicke in seine Erlebnisse rund um die Verleihung und<br />

die Auswirkungen des Oscar-Gewinns auf seine Karriere<br />

geben.<br />

DIe fÄLScHer<br />

Österreich/Deutschland 2007. R: Stefan Ruzowitzky.<br />

D: Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow. 35mm. 98 Min.<br />

Oscar®-Statuette © A.M.P.A.S.®


Mein Leben, mein Festival,<br />

meine Frankfurter Sparkasse<br />

„Filme beeinflussen unsere Kinder. Anspruchsvolle Produktionen<br />

fördern sie. Danke an die Förderer.“<br />

Die Stiftung der Frankfurter Sparkasse unterstützt das<br />

Internationale Kinderfilmfestival LUCAS sowie viele andere<br />

Projekte in Kunst, Kultur und Sport.<br />

Petra Kappler | Festivalleitung LUCAS<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong> | <strong>Deutsches</strong> Filmmuseum<br />

51


<strong>Deutsches</strong> Filmmuseum<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong><br />

Schaumainkai 41<br />

60596 Frankfurt am Main<br />

www.deutsches-filmmuseum.de

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