Amtsblatt 20-11erschienen am 21.10.2011.pdf - Stadt Bitterfeld-Wolfen
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Ausgabe Nr. <strong>20</strong><br />
Oktober <strong>20</strong>11<br />
5. Jahrgang<br />
Erschienen <strong>am</strong><br />
21. Oktober <strong>20</strong>11<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er<br />
Ehren<strong>am</strong>tspreis <strong>20</strong>11<br />
<strong>Amtsblatt</strong><br />
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Aus dem Inhalt<br />
Wirtschaft und Aktuelles Seite 2<br />
Veranstaltungen und Termine Seite 10<br />
Kinder und Jugendliche Seite 13<br />
Soziales und Sport Seite 16<br />
Glückwünsche Seite <strong>20</strong><br />
Informationen Seite 24<br />
Amtliche Bekanntmachungen Seite 24<br />
mehr auf Seite 4<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<br />
<strong>Wolfen</strong>
Seite 2<br />
Der Salon im OT <strong>Bitterfeld</strong><br />
in der Zörbiger Str. <strong>20</strong>, der<br />
unter der Aufsicht von Ausbilderin<br />
und Friseurmeisterin<br />
Pia Seelmann geführt<br />
wird, hat in den letzten Jahren<br />
58 Azubis erfolgreich<br />
ausgebildet.<br />
Die Absolventen/innen<br />
konnten überwiegend in<br />
den 17 Salons der Figaro<br />
GmbH in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
einen Arbeitsplatz finden.<br />
Auch viele Praktikanten<br />
erhielten die Chance, sich<br />
beruflich zu orientieren,<br />
Kenntnisse und Erfahrungen<br />
zu s<strong>am</strong>meln. Einige von<br />
ihnen haben sich schließlich<br />
für das Friseurhandwerk<br />
entschieden und es bis heute<br />
nicht bereut, erläutert die<br />
Ausbildungsleiterin.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Wirtschaft und Aktuelles<br />
Meilenstein bei Bayer <strong>Bitterfeld</strong> GmbH<br />
Immer wenn die Bayer F<strong>am</strong>ilie<br />
in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
einlädt, gibt es Grund zur<br />
Freude.<br />
Dieses Mal wurde zum<br />
<strong>20</strong>-jährigen Bestehen der<br />
Bayer <strong>Bitterfeld</strong> GmbH geladen.<br />
Und wie es sich gehört, nahmen<br />
eine ganze Reihe hochrangiger<br />
Persönlichkeiten<br />
diese Einladung gern an.<br />
So konnten zum Beispiel<br />
die Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin<br />
des Landes<br />
Sachsen-Anhalt, Prof.<br />
Dr. Brigitta Wolff, ebenso<br />
wie der Vorstand der Bayer<br />
Health Care AG, Dr. Hartmut<br />
Klusik und Landrat Uwe<br />
Schulze als Festredner begrüßt<br />
werden.<br />
In ihren Ansprachen an<br />
die Festgäste betonten die<br />
Redner die immense Bedeutung,<br />
der in der d<strong>am</strong>aligen<br />
Zeit äußerst mutigen und<br />
weitsichtigen Entscheidung<br />
der Bayer AG in unserer<br />
Region zu investieren. D<strong>am</strong>it<br />
sei nicht nur das Fund<strong>am</strong>ent<br />
für ein neues Werk<br />
gelegt worden, sondern<br />
es bedeutete, einen ersten<br />
Lichtblick für eine ganze<br />
Region und stellte gleichzei-<br />
tig eine Initialzündung für<br />
viele weitere Investitionen<br />
dar. Ohne die Bayer-Investitionen<br />
wäre der Chemiestandort<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
nach der politischen Wende<br />
sicherlich nicht zu dem geworden,<br />
was er glücklicherweise<br />
heute wieder ist - ein<br />
erfolgreicher innovativer Industriestandort<br />
mit Weltruf.<br />
Besonderer Dank galt an<br />
diesem Abend den vielen<br />
Mitarbeitern, von denen einige<br />
bereits seit Anbeginn<br />
dabei sind und auch an dem<br />
Festakt teilhaben dürfen.<br />
Das seit dem Jahr 1991<br />
Geleistete spricht für sich.<br />
Allein die im Selbstmedikationsbetrieb<br />
hergestellten<br />
ca. 70 Mrd. Tabletten würden<br />
in ihren Verpackungen<br />
aneinander gereiht acht Mal<br />
die Erde umspannen.<br />
Durch einige konzerninterne<br />
Umstrukturierungen<br />
gehören heute nicht mehr<br />
alle der mittlerweile vier im<br />
Bayer Industriepark bestehenden<br />
Betriebe zur Firma<br />
Bayer selbst.<br />
Das Vertrauen der Bayer AG<br />
in diesen Standort ist jedoch<br />
nach wie vor ungebrochen<br />
und zeigt sich in weiteren<br />
Die theoretische Ausbildung<br />
findet in der Berufsschule<br />
„August von Parseval“ im<br />
OT <strong>Bitterfeld</strong> statt, die Praxis<br />
wird im Ausbildungssalon<br />
vermittelt.<br />
Die Lehrlinge erhalten eine<br />
zentrale und zugleich spezielle<br />
Ausbildung, sodass<br />
ein früher Einsatz <strong>am</strong> Kunden<br />
möglich ist.<br />
Der Erfolg des in der Region<br />
einzigartigen, Ausbildungskonzeptes<br />
ist an den fachlich<br />
sehr guten Leistungen<br />
messbar.<br />
Das Juniorte<strong>am</strong> hat bereits<br />
an vielen Wettbewerben<br />
teilgenommen.<br />
Die zahlreichen Urkunden<br />
und Pokale können im Ausbildungssalon<br />
bewundert<br />
werden, berichtet die Ge-<br />
bevorstehenden Investitionen<br />
in Millionenhöhe, die<br />
u. a. für neu entwickelte<br />
nicht verschreibungspflichtige<br />
Arzneimittel „Made in<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>“ anstehen.<br />
So zeigte sich der Geschäftsführer<br />
Dr. Christian<br />
Schleicher zuversichtlich<br />
für die weitere positive Entwicklung<br />
der Bayer <strong>Bitterfeld</strong><br />
GmbH.<br />
Zehn Jahre Ausbildungssalon „Figaro“ GmbH <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Das Juniorte<strong>am</strong> Figaro feiert 10-jähriges Jubiläum.<br />
schäftsführerin Viola Eisner<br />
stolz.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
wünscht dem ges<strong>am</strong>ten<br />
Selbstverständlich gratulierte<br />
auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
durch die<br />
Stellvertreterin der Oberbürgermeisterin,<br />
Claudia<br />
Vogel, und Ortsbürgermeister<br />
der Ortschaft Greppin,<br />
Joachim Schunke, der das<br />
Projekt von kommunaler<br />
Seite von Beginn an betreut<br />
hat.<br />
SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />
Dr. Thomas Wozniewski, Leiter PS CC, Dr. Christian Schleicher,<br />
GF BBG, Prof. Dr. Birgitta Wolff, Ministerin für Wissenschaft<br />
und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt und Dr. Hartmut<br />
Klusik, Vorstandsmitglied BHC AG bei der Feier zum runden<br />
Jubiläum<br />
Foto: Bayer HealthCare AG<br />
Juniorte<strong>am</strong> alles Gute, viel<br />
Erfolg und eine stets zufriedene<br />
Kundschaft.<br />
SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />
Geschäftsführerin Viola Eisner, Ausbildungsleiterin Pia<br />
Seelmann sowie Jessica Peters, Susi Ludwig und Katrin Peters<br />
(v. l. n. r.) sind das perfekte Te<strong>am</strong>. Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Jubiläum!
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 3<br />
Arbeitskreis Solar Sachsen-Anhalt der Industriegewerkschaft<br />
Bergbau, Chemie, Energie in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
gegründet<br />
Am 27. September gründete<br />
die IG BCE Halle-Magdeburg<br />
den Arbeitskreis<br />
„Solar Sachsen-Anhalt“ im<br />
Städtischen Kulturhaus.<br />
Neben dem Betriebsrat<br />
von Q-Cells sind auch die<br />
Betriebsräte der PV Crystalox<br />
Solar GmbH, der So-<br />
vello AG und Calyxo GmbH<br />
Mitglieder des Arbeitskreises;<br />
einbezogen wurde<br />
auch das Wirtschaftsministerium<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
vertreten durch Wolfgang<br />
Levermann.<br />
Ziel des Arbeitskreises<br />
soll es sein, ein Informa-<br />
tionsnetzwerk der Arbeitnehmervertreter<br />
zu gründen<br />
sowie Tarifverträge<br />
und auch Tarifbindungen<br />
in den Betrieben auszubauen.<br />
Ausschlaggebend<br />
für die Gründung sei, so<br />
die Vertreter der IC BCE,<br />
die momentane Situation<br />
sowie die Veränderung<br />
auf dem Markt. Es solle<br />
gemeins<strong>am</strong> nach einer<br />
Lösung für den Standort<br />
gesucht werden, denn es<br />
gehe hierbei auch um die<br />
3 000 Beschäftigten.<br />
Pressestelle<br />
Aufruf an die Gewerbetreibenden und Händler der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>!<br />
Auch im Jahr <strong>20</strong>11 soll<br />
zur Vorweihnachtszeit<br />
wieder der „Adventskalender“<br />
mit den Gewerbetreibenden<br />
der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> durchgeführt<br />
werden. Geplant ist,<br />
dass Kindertagesstätten<br />
an verschiedenen Terminen<br />
in den Räumlichkeiten<br />
der Gewerbetreiben-<br />
den ein weihnachtliches<br />
Progr<strong>am</strong>m aufführen. D<strong>am</strong>it<br />
viele Bürger und Gäste<br />
die Veranstaltungen in<br />
den Geschäften besuchen,<br />
werden die Termine und<br />
Orte rechtzeitig in der örtlichen<br />
Presse bekannt gegeben.<br />
D<strong>am</strong>it diese Aktion<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
ein Erfolg wird, sind<br />
wir auf Ihre Unterstützung<br />
angewiesen und möchten<br />
daher alle Gewerbetreibenden<br />
und Händler bitten,<br />
sich daran zu beteiligen.<br />
Bei Interesse melden<br />
Sie sich bitte bis zum<br />
28.10.<strong>20</strong>11 bei:<br />
- <strong>Stadt</strong>ring <strong>Wolfen</strong> e. V.,<br />
Herr Rönnike, Telefon:<br />
0 34 94/6 99 92 55<br />
- <strong>Bitterfeld</strong>er Innenstadtverein<br />
e. V., Stellvertreter<br />
Herr Hiller, Telefon:<br />
0 34 93/2 23 38<br />
- <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />
Frau Klarenbach<br />
oder Frau Spruth<br />
Telefon:<br />
0 34 94/66 60 -6 25<br />
oder 0 34 94/66 60 -6 23<br />
SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />
Zehn Jahre chilenische Investition in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Am 23.09.<strong>20</strong>11 wurde im<br />
Chemiepark <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
ein ganz besonderes Jubiläum<br />
begangen.<br />
Besonders zum einen aufgrund<br />
der gewählten Örtlichkeit<br />
der Feier und zum<br />
anderen vor dem Hintergrund<br />
der Herkunft der Gesellschafter<br />
der Firma CM<br />
Chemiemetall GmbH.<br />
So wurde im IFM Industrie-<br />
und Filmmuseum für die geladenen<br />
Festgäste zu einer<br />
Feierstunde an historischer<br />
Stätte der Chemie geladen,<br />
die bei allen Gästen auf großes<br />
Interesse stieß.<br />
Neben vielen regionalen<br />
Vertretern wurden auch<br />
Gäste aus Chile vom Mutterkonzern,<br />
der Molymet<br />
S.A. begrüßt. Sogar der<br />
Vorstandsvorsitzende des<br />
mit fast 2 000 Mitarbeitern<br />
weltweit tätigen Konzerns,<br />
John Graell Moore, ließ es<br />
sich nicht nehmen, persönlich<br />
anzureisen und zu gratulieren.<br />
Diesen Glückwünschen<br />
schlossen sich neben<br />
vielen Gastrednern aus der<br />
Region auch der offizielle<br />
Botschafter der Republik<br />
Chile, Jorge O‘Ryan Schütz,<br />
an. Musikalisch und kulinarisch<br />
wurde dieses interessante<br />
Progr<strong>am</strong>m mit süd<strong>am</strong>erikanischen<br />
Genüssen<br />
untermalt.<br />
Die Akquisition der Firma<br />
CM Chemiemetall GmbH<br />
vor zehn Jahren ermöglichte<br />
die Fortführung einer<br />
langen Tradition der Molybdänherstellung<br />
hier <strong>am</strong><br />
Standort <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
und war ebenso für die Firma<br />
Molymet S.A. eine sinnvolle<br />
Ergänzung ihres Produktportfolios.<br />
John Graell Moore und der<br />
Geschäftsführer der CM<br />
Chemiemetall, Dr. Klaus<br />
Andersson, würdigten insbesondere<br />
die Leistungen<br />
der Belegschaft und der Geschäftspartner,<br />
bei denen<br />
sie sich aufrichtig bedankten.<br />
In der letzen Dekade wurde<br />
auf eine erfolgreiche<br />
Geschichte zurückgeblickt<br />
und gleichzeitig auch optimistisch<br />
in die Zukunft<br />
geschaut. So wurden durch<br />
den Vorstandsvorsitzenden<br />
bereits neue Investitionen<br />
<strong>am</strong> Industriestandort <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
angekündigt,<br />
die die bestehenden und<br />
künftig folgenden Arbeitsplätze<br />
noch sicherer machen<br />
sollen.<br />
D<strong>am</strong>it steht der verlässliche<br />
Partner aus Süd<strong>am</strong>erika <strong>am</strong><br />
internationalen Standort<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> mit Unternehmen<br />
aus allen Kontinenten<br />
der Welt auch künftig<br />
zu seinem Investment<br />
in dieser Region. Die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> wünscht<br />
dem Unternehmen CM Chemiemetall<br />
für die Zukunft<br />
weiterhin viel Erfolg und<br />
eine Fortsetzung der kontinuierlichen<br />
und zuverlässigen<br />
Geschäftspolitik des<br />
Mutterkonzerns aus Chile,<br />
um weitere positive Entwicklungen<br />
des Unternehmens<br />
in unserer <strong>Stadt</strong> zu<br />
ermöglichen.<br />
SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />
Mit einem Festakt im Industrie- und Filmmuseum wurde<br />
das besondere Jubiläum gewürdigt.<br />
Foto: Edgard Berendsen
Seite 4<br />
Fortsetzung von der Titelseite<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> vergibt<br />
den Ehren<strong>am</strong>tspreis <strong>20</strong>11<br />
Anlässlich der großen<br />
Weihnachtsgala der Amateurskunst<br />
„1000 Sterne<br />
sind ein Dom“, die in diesem<br />
Jahr <strong>am</strong> 11. Dezember<br />
stattfindet, soll auch<br />
<strong>20</strong>11 der Ehren<strong>am</strong>tspreis<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
vergeben werden.<br />
In fünf Kategorien wird<br />
dieser ausgelobt:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
„Junge Macher“<br />
„Alltagshelden“<br />
„Kreative Köpfe“<br />
„Hilfe mit Herz“<br />
„Engagiertes Unternehmen“<br />
Eine Jury wird unter allen<br />
Einsendungen den Ehren<strong>am</strong>tspreis<br />
<strong>20</strong>11 in der jeweiligen<br />
Kategorie vergeben.<br />
Vorschläge können bis<br />
Sonne aufs Dach...<br />
...wie wirds gemacht???<br />
Anwenderberatung für alle Interessierten<br />
<strong>am</strong> 03.11.<strong>20</strong>11, von 16-18 Uhr, im Städtischen Kulturhaus<br />
in <strong>Wolfen</strong>, Puschkinstraße 3<br />
Mit dabei:<br />
. Vertreter der einheimischen Solarunternehmen<br />
. Elektro-Innungsbetriebe<br />
. Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
. Sparkassen, Banken, Versicherungen<br />
. Steuerberater<br />
. <strong>Stadt</strong>werke<br />
Foto: Sovello AG<br />
zum 21. November<br />
<strong>20</strong>11 an die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />
Pressestelle,<br />
Rathausplatz 1, 06766<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, oder<br />
per E-Mail: presse@bitterfeld-wolfen.de,eingereicht<br />
werden. Informationen<br />
unter: 0 34 94/6 66<br />
01 <strong>20</strong>.<br />
Alle Vorschläge sollten<br />
folgende Angaben enthalten:<br />
Kategorie, N<strong>am</strong>e und<br />
Alter des Vorgeschlagenen,<br />
N<strong>am</strong>e des Vereins/<br />
Unternehmens, Begründung<br />
für den Vorschlag,<br />
Kontaktdaten (einschließlich<br />
Email und Telefon)<br />
Pressestelle<br />
<strong>20</strong> Jahre Fahrschule Schulze<br />
im Ortsteil Thalheim<br />
In den letzten zwei Jahrzehnten<br />
hat der Fahrschullehrer<br />
Ralf Schulze im OT<br />
Thalheim, Kurzer Weg 5,<br />
über 500 Fahrschüler erfolgreich<br />
ausgebildet.<br />
Aufbauseminare für punkteauffällige<br />
Kraftfahrer<br />
(Punkteabbau) und für Fahranfänger<br />
werden ebenfalls<br />
angeboten.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint <strong>am</strong><br />
Freitag, dem 4. November <strong>20</strong>11<br />
Vor seiner Selbstständigkeit,<br />
berichtet Ralf Schulze,<br />
war er als Fahrschullehrer<br />
bei der Landtechnik tätig<br />
und hat die Fahrzeugklassen<br />
Traktor und Lkw ausgebildet.<br />
Zum Jubiläum<br />
wünschte die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
alles Gute und<br />
weiterhin Erfolg.<br />
SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />
Ralf Schulze vor seiner Fahrschule<br />
Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge<br />
Montag, der 24. Oktober <strong>20</strong>11<br />
erfragen Sie unter Tel.: 0 34 94/6 66 01 21
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 5<br />
Ingenieurbüro für Mühlenbau Getreide- und Recyclingtechnik<br />
Matthias Tschiersch feiert <strong>20</strong>-jähriges Jubiläum<br />
Am 01.10.1991 wurde<br />
das Ingenieurbüro mit Sitz<br />
in der Greppiner Straße 8<br />
im OT <strong>Wolfen</strong> von Matthias<br />
Tschiersch gegründet.<br />
Branchenspezifische Montage-<br />
und Demontageeinsätze<br />
und die Beschaffung,<br />
Vermittlung und teilweise<br />
Revision von Maschinenausrüstungen<br />
sowie die Abwicklung<br />
kompletter Mühlen-<br />
und Silobauvorhaben<br />
gehören zu den Unternehmensaktivitäten.<br />
Darüber<br />
hinaus zählt die Mitarbeit<br />
an Forschungsaufträgen zu<br />
einem mittlerweile dauerhaften<br />
und erfolgreichen<br />
Betätigungsfeld des Ingenieurbüros.<br />
Im Verlauf der <strong>20</strong>-jährigen<br />
Unternehmensgeschichte<br />
wurden zahlreiche Projekte<br />
im In- und Ausland<br />
realisiert, so z. B. eine<br />
funkferngesteuerte Schiffsbeladeanlage<br />
im Hafen<br />
von Dessau-Roßlau sowie<br />
zahlreiche weitere Anlagen<br />
in Nord-, Ost- und Süddeutschland.<br />
Aktuell wurde<br />
in diesem Jahr eine Reisschälanlage<br />
nach Wolverh<strong>am</strong>pton,<br />
England, geliefert<br />
und eine neue Getreideannahme<br />
und Siloanlage für<br />
einen n<strong>am</strong>haften Kunden<br />
in Ostsachsen geplant. Die<br />
Betreuung und Abwicklung<br />
dieses Auftrages einschließlich<br />
der Inbetriebnahme der<br />
neuen Anlage ist zur Ernte<br />
<strong>20</strong>12 vorgesehen. Auch im<br />
Vorstand des Arbeitskreises<br />
Mühlen Sachsen-Anhalt e.V.<br />
ist Matthias Tschiersch vertreten.<br />
Tochter Johanna, Absolventin<br />
der Kommunikations-<br />
und Medienwissenschaft,<br />
regelt überwiegend das Tagesgeschäft<br />
und ist für die<br />
Außenwirkung der Firma<br />
verantwortlich.<br />
Nach Abschluss seines Studiums<br />
wird auch Sohn Gregor<br />
aller Voraussicht nach<br />
das F<strong>am</strong>ilienunternehmen<br />
tatkräftig unterstützen. Lo-<br />
bende Worte gab es ebenso<br />
für den Mitarbeiter Wilfried<br />
Kaufmann, welcher<br />
als Schlosser und Lackierer<br />
stets das richtige Händchen<br />
für die Überholung der Maschinentechnik<br />
hat.<br />
An den Feierlichkeiten anlässlich<br />
dieses Jubiläums<br />
nahm seitens der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> eine Mitarbeiterin<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
teil und überbrachte<br />
herzliche Glückwünsche<br />
verbunden mit der Hoffnung<br />
auf allseits weiterhin<br />
spannende und interessante<br />
Aufträge in Nah und Fern.<br />
SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />
Herzlichen Glückwunsch an Johanna und Matthias<br />
Tschiersch sowie Mitarbeiter Wilfried Kaufmann mit Ehefrau<br />
Brigitte (v. l. n. r.) zum runden Jubiläum.<br />
Feierliche Eröffnung des Kreisverkehrs in <strong>Wolfen</strong> - Nord<br />
Am 30. September wurde<br />
der neu gebaute Kreisverkehr<br />
in <strong>Wolfen</strong>-Nord an der<br />
Kreuzung Verbindungsstraße<br />
und Straße der Chemiearbeiter<br />
offiziell freigegeben.<br />
Stefan Hermann, Geschäftsbereichsleiter<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
und Bauwesen, lobte<br />
die hervorragende Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
aller Partner und<br />
dankte auch den Anwohnern,<br />
die zur Zeremonie<br />
des Banddurchschnittes<br />
erschienen waren, für das<br />
Verständnis. Die Erwartungen<br />
an die Übergabe des<br />
Bauprojektes waren groß,<br />
denn für die meisten Verkehrsteilnehmer<br />
war es<br />
doch eine große Umstellung<br />
und Belastung gewesen,<br />
diesen Hauptknotenpunkt<br />
umfahren zu müssen. Auch<br />
versprach die Fertigstellung<br />
eine Entlastung für die angrenzenden<br />
Geschäfte.<br />
Begonnen hatten die Bauarbeiten<br />
durch die Umsetzung<br />
des Abschnitts „Dessauer<br />
Allee“ im September <strong>20</strong>10.<br />
Der Busverkehr wurde zu<br />
diesem Zeitpunkt über provisorische<br />
Baustraßen geleitet.<br />
Ab April <strong>20</strong>11 hatte sich<br />
dann eine Vollsperrung des<br />
ges<strong>am</strong>ten Kreuzungsbereiches<br />
für unumgänglich erwiesen.<br />
Nach Fertigstellung des<br />
Kreisels sowie der Abschnitte<br />
Straße der Chemiearbeiter<br />
und Verbindungsstraße<br />
konnte der Bereich an der<br />
Sparkasse fertig gestellt<br />
werden.<br />
Der finanzielle Aufwand für<br />
den Bau des Kreisverkehrs<br />
beläuft sich auf 700 000<br />
Euro und kann eine 80-prozentige<br />
Förderung aus dem<br />
Entflechtungsgesetz des<br />
Landes Sachsen-Anhalt aufweisen.<br />
Im Zuge der Bau-<br />
maßnahme wurde auch die<br />
Straßenbeleuchtung und<br />
die Trinkwasserleitung erneuert.<br />
Mit dem Resultat kann man<br />
nun sehr zufrieden sein, so<br />
das einhellige Fazit aller<br />
Teilnehmer bei der Übergabe.<br />
Der Kreisel und seine<br />
Umgebung sehen sehr gepflegt<br />
aus und tragen zur<br />
Verschönerung des <strong>Stadt</strong>bildes<br />
bei.<br />
Pressestelle<br />
Konzentration beim großen feierlichen Moment des Banddurchschnittes<br />
- Viele Schaulustige waren gekommen, um<br />
dem Ereignis beizuwohnen.
Seite 6<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Energie-Projekttage der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> GmbH<br />
Wie kann man umweltfreundlichen Strom erzeugen? Kinder fragen nach<br />
Auf einen Schultag der besonderen<br />
Art konnten sich<br />
die Viertklässler der Grundschule<br />
Steinfurth <strong>am</strong> 27. September<br />
freuen. Unter dem<br />
Motto „Strom und Wärme<br />
durch die Sonne“ führten die<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
in Kooperation mit ENERGY-<br />
M und dem Verein Deutsche<br />
Umwelt-Aktion einen überaus<br />
interessanten Projekttag<br />
durch. Die zwei Schulstunden,<br />
in denen die Kinder<br />
umfangreiche Informationen<br />
über die Möglichkeiten einer<br />
umweltfreundlichen Stromerzeugung<br />
erhielten, vergingen<br />
durch die anschaulichen<br />
Erläuterungen und Experimenten<br />
wie im Fluge. Ziel<br />
der Unterrichtsstunde der<br />
besonderen Art war es, die<br />
Kinder für einen achts<strong>am</strong>en<br />
Umgang mit Energie und<br />
d<strong>am</strong>it für den Schutz der<br />
Umwelt zu sensibilisieren.<br />
Werner Czimek vom Verein<br />
„Deutsche Umwelt-Aktion<br />
e.V.“ bewies viel pädagogisches<br />
Geschick bei der praktischen<br />
Wissensvermittlung.<br />
Er begann mit einem Spiel,<br />
bei dem die Schüler mittels<br />
Pantomime und Geräuschen<br />
erkennen sollten, um welches<br />
Gerät oder welche Maschine<br />
es sich handelte. Anhand<br />
einer D<strong>am</strong>pfmaschine,<br />
eines Generators und einer<br />
L<strong>am</strong>pe spürte er gemeins<strong>am</strong><br />
mit den Schülern das Prinzip<br />
der Strom- und Wärmeerzeugung<br />
in den Kohle-, Gas-, Öl-<br />
und Müllkraftwerken auf.<br />
Aber auch die Auswirkungen<br />
der Abgase, die bei<br />
der Stromerzeugung in den<br />
Kraftwerken auftreten und<br />
die Umwelt schädigen, wurden<br />
thematisiert und eine<br />
Vielzahl von Alternativen<br />
aufgezeigt. Eifrig nutzten die<br />
Kinder die Chance, ihre Fragen<br />
zu stellen. Dass Umweltfreundliches<br />
und Kreatives<br />
Spaß machen, zeigte der Bau<br />
eines „Sonnenkochers“. Jeder<br />
Schüler durfte einen solchen<br />
aus Alufolie basteln.<br />
Mit ihm können die Kinder,<br />
Sonnenschein vorausgesetzt,<br />
bestens Schokolade<br />
schmelzen.<br />
Anschaulicher und kinderfreundlicher<br />
kann ein Unterricht<br />
wirklich nicht sein.<br />
Pressestelle<br />
Komplizierte Technik anschaulich erklärt und vorgeführt,<br />
so beeindruckte die D<strong>am</strong>pfmaschine die Mädchen und Jungen<br />
der 4. Klasse der Grundschule „Steinfurth“.<br />
Städtekooperation „Dessau-Roßlau – Lutherstadt Wittenberg –<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> – Köthen (Anhalt)“<br />
Dezentrale Betreuung in<br />
ländlichen Räumen der<br />
Städte <strong>am</strong> Beispiel des<br />
mobilen Bürgerbüros<br />
Die vier größten Städte der<br />
Region Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong>-<br />
Wittenberg verfolgen mit der<br />
im Jahr <strong>20</strong>10 gegründeten<br />
Städtekooperation das Ziel,<br />
die Städte einander näher zu<br />
bringen und Bereiche aufzufinden,<br />
in denen eine Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
für alle Beteiligten<br />
fruchtbringend ist und die<br />
kommunalen Ressourcen optimal<br />
und nachhaltig genutzt<br />
werden können.<br />
Alle vier Städte sind von sinkenden<br />
Einwohnerzahlen,<br />
zunehmender Überalterung<br />
und anhaltender Abwanderung<br />
betroffen. Private und<br />
öffentliche Dienstleistungen<br />
ziehen sich zunehmend<br />
aus der Fläche zurück (z. B.<br />
Bankfilialen, Post, Schulen,<br />
Kindertagesstätten, Gemeindeverwaltungen,<br />
Landärzte)<br />
und konzentrieren sich in<br />
den Kernstädten. Sinkende<br />
Einwohnerzahlen vermindern<br />
die Tragfähigkeit des ÖPNV<br />
im ländlichen Raum erheblich.<br />
Die individuelle Mobilität<br />
sinkt mit steigendem Lebensalter<br />
der Einwohner. Dazu<br />
kommt die zunehmende Verschlechterung<br />
der Finanzausstattung<br />
der Kommunen. Die<br />
Ansprüche an Dienstleistungen,<br />
Bildungsmöglichkeiten<br />
und medizinischer Versorgung<br />
und d<strong>am</strong>it an die Daseinsvorsorge<br />
wandeln sich.<br />
Dem Problem alternder und<br />
schrumpfender Städte mit<br />
hoher Abwanderung wollen<br />
sich die vier Städte gemeins<strong>am</strong><br />
stellen und im Verbund<br />
nach Lösungen suchen, die<br />
für die nächsten Jahrzehnte<br />
ein nachhaltiges und lebenswertes<br />
Wohnen und Arbeiten<br />
in der Region Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong>-Wittenberg<br />
sichern.<br />
Mit den vom Land Sachsen-<br />
Anhalt geförderten „Maßnahmen<br />
zur Gestaltung des demografischen<br />
Wandels und<br />
zur Förderung der Regionalentwicklung“<br />
sollen praktikable<br />
Konzepte zur Sicherung<br />
und Optimierung der Daseinsvorsorge<br />
in den ländlichen<br />
Ortsteilen der vier Kooperationsstädte<br />
analysiert,<br />
Schwachstellen aufgedeckt<br />
und Verbesserungsvorschlä-<br />
ge formuliert werden. Im<br />
Bereich Verwaltungsdienstleistung<br />
sind Konzepte zu<br />
ermitteln, die eine ideale Ergänzung<br />
der bestehenden<br />
zentralen Serviceangebote<br />
der Kommunalverwaltungen<br />
darstellen. Die Untersuchung<br />
der übertragbaren Projekte/<br />
Handlungsansätze soll immer<br />
unter dem Aspekt der<br />
Nachhaltigkeit und höchstmöglichen<br />
Effizienz für die<br />
jeweilige <strong>Stadt</strong> erfolgen.<br />
Neue Modelle wie das „Mobile<br />
Bürgerbüro“ in der Lutherstadt<br />
Wittenberg ermöglichen<br />
die Aufrechterhaltung der<br />
Daseinsvorsorge im ländlichen<br />
Raum. An diesem Modell<br />
ist die Wirtschaftlichkeit,<br />
der Dienstleistungsumfang,<br />
Einzugsbereich und Bürgerakzeptanz<br />
sowie die Möglichkeit<br />
der Effizienzerhöhung<br />
und der Übertragbarkeit auf<br />
die Partnerstädte zu untersuchen.<br />
Zu klären ist, welche<br />
weiteren Aufgaben das mobile<br />
Bürgerbüro übernehmen<br />
kann (z.B. Verkauf von zusätzlichen<br />
Müllmarken) und wie<br />
andere Träger einzubeziehen<br />
sind. Untersucht wird, ob und<br />
wie die bestehenden Dorfgemeinschaftshäuser<br />
oder<br />
andere kommunale Gebäude<br />
als zentrale Anlaufstellen<br />
für Versorgungsleistungen in<br />
den Ortsteilen genutzt werden<br />
können. Mit der Durchführung<br />
des Projektes wurde<br />
das Berlin Institut für Bevölkerung<br />
und Entwicklung betraut,<br />
deren Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen Interviews<br />
zur Nutzung des mobilen<br />
Bürgerbüros mit den Einwohnern<br />
und Verantwortlichen<br />
in den <strong>Stadt</strong>verwaltungen<br />
führen werden. Wir bitten die<br />
Einwohner um Unterstützung<br />
dieser anonymen Interviews.<br />
Bei Rückfragen wenden Sie<br />
sich bitte an die Regionale<br />
Planungsgemeinschaft<br />
Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong>-Wittenberg,<br />
Telefonnummer (0 34 96)<br />
40 57 90. Mit der Verbesserung<br />
der Angebote der<br />
Daseinsvorsorge in den<br />
ländlichen Ortsteilen soll<br />
gewährleistet werden, dass<br />
diese Ortsteile lebenswerte<br />
Wohnstandorte bleiben.<br />
Koschig<br />
Vorsitzender
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 7<br />
Eröffnung des ERGO Therapiezentrums <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
im OT Bobbau<br />
Seit Kurzem ist das ERGO<br />
Therapiezentrum <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
in der Friedensstraße<br />
50 im OT Bobbau zu<br />
finden. Dank zahlreicher<br />
Helfer, die die Ergotherapeutinnen<br />
Katharina Kohl<br />
und Sandra Probsthayn bei<br />
der Sanierung und Renovierung<br />
tatkräftig unterstützten,<br />
konnte <strong>am</strong> 16. September<br />
die Eröffnung gefeiert<br />
werden.<br />
Hell und geschmackvoll<br />
eingerichtete Räumlichkeiten<br />
mit integriertem Gymnastiksportraum,hauseigener<br />
Küche sowie Werkstatt<br />
und verschiedene Trainingsgeräte<br />
warten auf ihre<br />
Benutzer.<br />
Die freundlichen Ergotherapeutinnen<br />
behandeln<br />
und helfen Patienten aller<br />
Altersstufen, die in ihrer<br />
Handlungsfähigkeit eingeschränkt<br />
sind. Durch Beratungen<br />
und Aktivitäten<br />
werden die Patienten bei<br />
der Alltagsbewältigung<br />
unterstützt und dadurch<br />
ihre Lebensqualität verbessert.<br />
Die Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung<br />
der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> gratulierten<br />
zur Geschäftseröffnung<br />
und wünschten dem<br />
Te<strong>am</strong> des ERGO Therapiezentrums<br />
alles Gute und<br />
viel Erfolg.<br />
SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />
Die Ergotherapeutinnen Kohl und Probsthayn (v. l.) in<br />
einem ihrer modern und freundlich eingerichteten Behandlungsräume<br />
Erfolgreiche Abschlussveranstaltung im Projekt VIKTORIA<br />
<strong>am</strong> 23. September im <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er Rathaus<br />
Das Projekt „VIKTORIA“ zur<br />
Vermittlung interkultureller<br />
Kompetenzen innerhalb der<br />
Berufsausbildung hat in den<br />
vergangenen drei Jahren<br />
über 500 Auszubildenden<br />
in Sachsen-Anhalt vielfältige<br />
Möglichkeiten eröffnet,<br />
internationale Erfahrungen<br />
zu s<strong>am</strong>meln und zusätzlich<br />
fachliche sowie überfachliche<br />
Qualifikationen zu erwerben.<br />
Seit Oktober <strong>20</strong>08<br />
ist die Qualifizierungsförderwerk<br />
Chemie GmbH mit<br />
der Umsetzung des Projektes<br />
„VIKTORIA - Vermittlung<br />
Interkultureller Kompetenzen,<br />
zur Förderung<br />
konfliktfähiger Toleranz<br />
und Orientierungsfähigkeit<br />
gegen Rechtsradikalismus<br />
und Erprobung Integrativer<br />
Ansätze innerhalb der<br />
Berufsausbildung“ befasst.<br />
Das Projekt wird vom Ministerium<br />
für Arbeit und Soziales<br />
des Landes Sachsen-Anhalt<br />
und dem Europäischen<br />
Sozialfonds gefördert. Für<br />
Betriebe, Ausbilder und Berufsschulen<br />
stellte die Teil-<br />
nahme an „VIKTORIA“ eine<br />
Möglichkeit dar, interkulturelles<br />
Lernen in die bestehendenAusbildungsordnungen<br />
zu integrieren und<br />
d<strong>am</strong>it Auszubildenden und<br />
Berufsbildungsakteuren<br />
durch Nutzung der vielfältigen<br />
Seminarangebote im<br />
Inland, als auch im Europäischen<br />
Ausland internationale,<br />
Europa- und Fremdsprachenkompetenz<br />
zu<br />
vermitteln. Die Teilnehmerzahlen<br />
belegen die Innovationsbereitschaft<br />
und die<br />
Kooperationsfähigkeit der<br />
für die Ausbildung verantwortlichen<br />
Akteure.Im Rahmen<br />
der Festveranstaltung<br />
wurde das Projekt auch aus<br />
Sicht der Teilnehmer und<br />
Projektpartner sowie Vertreter<br />
der wissenschaftlichen<br />
Begleitung reflektiert. Oberbürgermeisterin<br />
Petra Wust<br />
begrüßte die Teilnehmer im<br />
Ratssaal der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<br />
<strong>Wolfen</strong>. Ein weiterer Höhepunkt<br />
war die Vorstellung<br />
des von der QFC GmbH,<br />
dem Arbeitgeberverband<br />
Nordostchemie e. V. und<br />
der Industriegewerkschaft<br />
Bergbau, Chemie, Energie<br />
gemeins<strong>am</strong> entwickelten<br />
Qualitätssiegels „Quality<br />
Standard for Social and<br />
Sustainable Qualification<br />
(Q3SQ)“, als Qualitätsstandard<br />
für soziale und nachhaltige<br />
Qualifizierung in der<br />
chemischen Industrie.<br />
Auch wurde ein Ausblick<br />
auf künftige Arbeitsschwerpunkte<br />
im Unternehmensbereich<br />
Europakompetenz<br />
gegeben und neue Projektansätze<br />
zum Erwerb internationaler<br />
beruflicher<br />
Handlungskompetenz für<br />
Auszubildende, als Bestandteil<br />
der Berufsausbildung,<br />
vorgestellt.<br />
Viele Partner und Teilnehmer waren der Einladung des<br />
Qualifizierungsförderwerkes Chemie GmbH gefolgt.
Seite 8<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
<strong>20</strong> Jahre Elektro Dietrich GmbH im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong><br />
Das zertifizierte Unternehmen<br />
Elektro Dietrich<br />
GmbH im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong><br />
beging <strong>am</strong> 30.09.<strong>20</strong>11<br />
sein <strong>20</strong>-jähriges Firmenjubiläum.<br />
Die Firma in der<br />
Zörbiger Str. 40 sorgt für<br />
die Sicherung von Werten,<br />
wie z. B. von Eigentum,<br />
Gebäuden und Strukturen.<br />
Weiterhin werden Leistungen<br />
wie Installation und<br />
Anlagenbau, Solar, Kabelzug,<br />
Blitzschutz, Einbruch-<br />
und Brandmeldeanlagen<br />
sowie Reparatur<br />
von elektrischen Ausrüstungen,Metallerzeugnissen,<br />
Maschinen und vieles<br />
mehr angeboten. Täglich<br />
sind dafür zehn Elektriker<br />
von Elektro-Dietrich<br />
in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> und<br />
der Region im Einsatz. Die<br />
Geschäftsführer Dieter<br />
Dietrich und Holger Hobus<br />
legen großen Wert darauf,<br />
dass ihre Mitarbeiter<br />
regelmäßig geschult und<br />
qualifiziert werden, d<strong>am</strong>it<br />
die Firma immer auf dem<br />
neuesten Stand ist und<br />
bleibt.<br />
Zahlreiche Geschäftspartner,<br />
Institutionen und Behörden<br />
gratulierten der<br />
Geschäftsleitung und allen<br />
Beschäftigten zu diesem<br />
besonderen Anlass.<br />
Zum Jubiläumstag wurde<br />
mit allen Gästen und Mitarbeitern<br />
gefeiert.<br />
Gemeins<strong>am</strong> blickte man<br />
auf eine erfolgreiche Entwicklung<br />
zurück und<br />
schaut jedoch auch gleich-<br />
zeitig optimistisch in die<br />
Zukunft.<br />
Oberbürgermeisterin Petra<br />
Wust ließ durch Mitarbeiter<br />
des Sachbereiches<br />
Städtepartnerschaftsvereine ziehen Bilanz<br />
Eine sechsköpfige Delegation<br />
des <strong>Wolfen</strong>er Städtepartnerschaftsvereins<br />
reiste<br />
Anfang Oktober für ein verlängertes<br />
Wochenende nach<br />
Villefontaine. Anlass hierfür<br />
bot das obligatorische<br />
Arbeitstreffen, bei dem<br />
einmal im Jahr sowohl der<br />
deutsche als auch der französischePartnerschaftsverein<br />
zus<strong>am</strong>menkommen, um<br />
Bilanz über die Aktivitäten<br />
des laufenden Kalenderjahres<br />
zu ziehen. Da unsere<br />
Villefontainer Freunde im<br />
vergangenen Jahr zu Gast<br />
in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> waren,<br />
erfolgte nun der Gegenbesuch<br />
in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>s<br />
französischer Partnerstadt.<br />
Beide Nationen stimmten<br />
darin überein, dass im Jahr<br />
<strong>20</strong>11 mehrere erfolgreiche<br />
Aktionen durchgeführt werden<br />
konnten. Dazu gehören<br />
zweifelsohne der Besuch einer<br />
Villefontainer Schulklasse<br />
im Heinrich-Heine-Gymnasium<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
sowie das F<strong>am</strong>ilientreffen in<br />
der französischen Ardèche<br />
mit Vereinsmitgliedern und<br />
Bürgern aus beiden Partnerstädten.<br />
Ferner wurde die<br />
Teilnahme deutscher und<br />
französischer Delegationen<br />
<strong>am</strong> internationalen Jugendlager<br />
in Italien ebenso hervorgehoben<br />
wie die Glückwünsche<br />
der Villefontainer<br />
Kleingärtner anlässlich des<br />
90-jährigen Bestehens des<br />
<strong>Wolfen</strong>er Kleingartenvereins<br />
„Am Busch“. Zu diesem Anlass<br />
k<strong>am</strong>en im August zwei<br />
französische Vertreterinnen<br />
extra nach <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />
um die Glückwünsche<br />
persönlich zu übermitteln.<br />
Im Zuge der Auswertung<br />
lobten beide Vereine die<br />
hervorragende Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
und verständigten<br />
sich darauf, diese im Jahr<br />
<strong>20</strong>12 genauso konstruktiv<br />
und vertrauensvoll fortzusetzen.<br />
Pläne für gemeins<strong>am</strong>e<br />
Projekte gibt es<br />
reichlich. So werden sich im<br />
kommenden Frühjahr abermals<br />
eine deutsche und<br />
eine französische Delegation<br />
zu einem F<strong>am</strong>ilientreffen<br />
zus<strong>am</strong>menfinden. Mit der<br />
Organisation dessen wird<br />
dieses Mal der <strong>Wolfen</strong>er<br />
Städtepartnerschaftsverein<br />
betraut sein. Villefontaine<br />
hat sich dagegen die Organisation<br />
einer internationalen<br />
Kulturwoche, die<br />
Ende Mai über die Bühne<br />
gehen soll, auf die Fahnen<br />
geschrieben. Sämtliche Vereine<br />
von <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
sind schon jetzt dazu aufgerufen,<br />
sich handwerklich<br />
oder künstlerisch daran zu<br />
beteiligen. Nicht zuletzt ist<br />
auch für <strong>20</strong>12 wieder ein<br />
internationales Jugendc<strong>am</strong>p<br />
Wirtschaft/Beteiligungen<br />
dem Unternehmen die besten<br />
Wünsche übermitteln.<br />
SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />
Ortsbürgermeister der Ortschaft <strong>Bitterfeld</strong>, Dr. Joachim<br />
Gülland (Mitte) gratulierte den beiden Geschäftsführern<br />
Holger Hobus und Dieter Dietrich recht herzlich.<br />
vorgesehen. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
wird als Gastgeber<br />
fungieren und versuchen,<br />
allen teilnehmenden<br />
Nationen eine erlebnisreiche<br />
Woche in unserer Region zu<br />
ermöglichen. Die Vorbereitungen<br />
dazu laufen bereits<br />
auf Hochtouren.<br />
Natürlich war auch das<br />
diesjährige Arbeitstreffen<br />
in einem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />
eingebettet. Die Franzosen<br />
gaben sich alle Mühe, ihren<br />
deutschen Gästen Land<br />
und Leute näherzubringen.<br />
So führten sie uns in das<br />
bekannte Lumière-Museum<br />
nach Lyon, in dem wir die<br />
Anfänge der Kinogeschichte<br />
nachvollziehen konnten. Ein<br />
Tagesausflug nach Annecy<br />
begeisterte alle Teilnehmer<br />
gleichermaßen. Diese<br />
im Nordosten der Region<br />
Rhône-Alpes gelegene <strong>Stadt</strong><br />
ist den meisten sicherlich<br />
durch ihre diesjährige Bewerbung<br />
für Olympia <strong>20</strong>18<br />
noch in guter Erinnerung.<br />
Der Städtepartnerschaftsverein<br />
<strong>Wolfen</strong> bedankt sich<br />
hiermit ausdrücklich bei den<br />
Villefontainer Freunden für<br />
ein viel zu kurzes Wochenende,<br />
aber auch bei der dortigen<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung, die<br />
uns einen freundlichen Empfang<br />
im Rathaus bereitet<br />
hat. Wir sehen dem nächsten<br />
Wiedersehen schon jetzt<br />
mit Freuden entgegen!<br />
Tobias Köppe<br />
Die Vertreter der beiden Städtepartnerschaftsvereine zogen<br />
erfolgreich Bilanz und legten die weiteren Maßnahmen fest.<br />
Foto: privat
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Bei Freunden zu Gast<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 9<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er Delegation besuchte französische Partnerstadt<br />
Wichtige Gedenktage und<br />
kommunale Höhepunkte<br />
mit Freunden gemeins<strong>am</strong><br />
zu begehen, ist eine alte<br />
Gepflogenheit. Unsere französische<br />
Partnerstadt nahm<br />
dies zum Anlass, zwei für<br />
die <strong>Stadt</strong> wichtige Ereignisse<br />
mit vier ihrer elf Partnerstädte<br />
festlich zu begehen.<br />
Auf Einladung des Vierzoner<br />
Bürgermeisters Nicolas Sansu<br />
besuchten im Auftrage<br />
der Oberbürgermeisterin<br />
der <strong>Bitterfeld</strong>er Ortsbürgermeister<br />
Dr. Joachim Gülland<br />
und <strong>Stadt</strong>rat Dietmar Mengel<br />
vom 2. bis 5. September unsere<br />
Partnerstadt, die ca 180<br />
km südlich von Paris liegt.<br />
Der Einladung folgten auch<br />
Delegationen aus Develi/<br />
Türkei, Rendsburg/BRD und<br />
K<strong>am</strong>ienna Gora/Polen.<br />
Vierzon begeht stets Anfang<br />
September den Jahrestag<br />
der Befreiung von der deutschen<br />
Besetzung im Zweiten<br />
Weltkrieg und führte gleichzeitig<br />
in diesem Jahre zum<br />
66. Male ihre traditionelle regionale<br />
Messe durch.<br />
Da die <strong>Stadt</strong> K<strong>am</strong>ienna Gora<br />
in diesem Jahre auch Ehrengast<br />
bei diesem Fest war,<br />
konnte sie sich mit einem<br />
Stand auf der Messe, wie<br />
auch <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> vor<br />
zwei Jahren, präsentieren.<br />
Diese Regionalmesse dauert<br />
zehn Tage und wird von<br />
den Bürgern aus einem recht<br />
großen Einzugsbereich stets<br />
sehr gut besucht.<br />
Vierzon liegt im Departement<br />
Cher, hat ca. 28 000 Einwohner<br />
und wird auch als „<strong>Stadt</strong><br />
des Wassers“ bezeichnet, da<br />
die <strong>Stadt</strong> von zwei Flüssen<br />
und einem Kanal durchquert<br />
wird.<br />
Wirtschaftliche Schwerpunkte<br />
sind der Maschinen- und<br />
Modellbau, Porzellanindustrie<br />
und die Umwelttechnik,<br />
aber auch der Agrarsektor<br />
mit traditionellem Weinanbau<br />
und die Milchwirtschaft<br />
spielen eine bedeutende Rolle.<br />
Für ihre internationalen<br />
Gäste hatten die Gastgeber<br />
neben einem ausführlichen<br />
Messebesuch auch ein anspruchsvolles<br />
Progr<strong>am</strong>m<br />
vorbereitet.<br />
So konnten wir <strong>am</strong> Sonnabend<br />
die Provinzhauptstadt<br />
Bourges mit ihrer imposanten<br />
mittelalterlichen Kathedrale<br />
kennen und schätzen<br />
lernen.<br />
Der Höhepunkt unseres Besuches<br />
war <strong>am</strong> Sonntag die<br />
feierliche Zeremonie zum<br />
Gedenken des Jahrestages<br />
der Befreiung. Neben den<br />
führenden Repräsentanten<br />
von <strong>Stadt</strong> und Departement<br />
waren auch viele Kriegsveteranen<br />
in ihren d<strong>am</strong>aligen<br />
Uniformen und mit historischen<br />
Fahnen zugegen.<br />
Auch die Vertreter der anwesenden<br />
Partnerstädte waren<br />
in die Kranzniederlegungen<br />
an der Stele der Resistance<br />
und <strong>am</strong> Denkmal der Kriegsgefallenen<br />
mit einbezogen.<br />
Am Nachmittag stand der<br />
Besuch eines Weingutes mit<br />
Besichtigung und Weinverkostung<br />
auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />
Vor dem großen Abschiedsessen<br />
im Messerestaurant<br />
konnten viele in den vergangenen<br />
Jahren geknüpfte<br />
Kontakte wieder aufgefrischt<br />
werden. Dabei k<strong>am</strong> auch<br />
von französischer Seite der<br />
Wunsch zur Sprache, die<br />
alten Kontakte mit dem <strong>Bitterfeld</strong>er<br />
Walther-Rathenau-<br />
Gymnasium wieder zu aktivieren.<br />
Abschließend kann<br />
resümiert werden, dass auch<br />
dieser Besuch mit dazu beigetragen<br />
hat, die langjährigen<br />
guten Kontakte zu<br />
unserer französischen Partnerstadt<br />
weiter zum Nutzen<br />
beider Städte aufrecht zu erhalten.<br />
Dietmar Mengel<br />
Zum Gedenken an die Opfer des 2. Weltkrieges legten die<br />
Vertreter der <strong>Stadt</strong> Vierzon und der Partnerstädte, <strong>Stadt</strong>rätin<br />
Claudine Baer, <strong>Stadt</strong>rat Dietmar Mengel, Dolmetscherin<br />
und Lehrerin Marie Bordet, Bürgermeister Nicolas Sansu,<br />
Ortsbürgermeister Dr. Joachim Gülland und Städtepartnerschaftsbeauftragte<br />
Joanna Metrot (v. l. n. r.) Kränze an<br />
der Stele der Resistance nieder. Foto: Privat<br />
Zweites Grundwasserforum der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Auch beim zweiten Grundwasserforum<br />
setzten sich<br />
Experten aus Politik, Zweckverbänden,<br />
Wirtschaft und<br />
Verwaltung mit der Wasserproblematik<br />
im Allgemeinen<br />
und mit Grundwasser, Oberflächen-<br />
und Hochwasser im<br />
Speziellen auseinander.<br />
Dabei knüpfte die Veranstaltung<br />
an die Ergebnisse des<br />
ersten Grundwasserforums<br />
an. Im Ergebnis k<strong>am</strong>en alle<br />
Beteiligten überein, dass<br />
besonders der Strengbach<br />
einer länderübergreifenden<br />
Klärung bedarf. Immer<br />
mehr Wasser werde in den<br />
Strengbach geleitet, zudem<br />
erschweren die extremen<br />
Witterungsbedingungen des<br />
vergangenen Jahres die Situation,<br />
brachte Oberbür-<br />
germeisterin Petra Wust in<br />
einem anschließenden Pressegespräch<br />
die Problematik<br />
auf den Punkt. Derzeit erarbeite<br />
die LMBV eine Studie<br />
mit Lösungsvorschlägen.<br />
Demnach könne ein grundhafter<br />
Ausbau eine mögliche<br />
Lösung sein. Kurzfristig sei<br />
die Reinigung des Strengbachs<br />
eine wichtige Aufgabe.<br />
Weiterhin beschäftigten<br />
sich die Experten, zu denen<br />
neben Kommunalpolitikern<br />
und Vertretern der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
auch Vertreter des AbwasserzweckverbandesWestliche<br />
Mulde, des Landkreises,<br />
des Landes und der LMBV<br />
gehören, mit dem Wasserstand<br />
der Goitzsche. Hier<br />
sei es wesentlich, den Was-<br />
serstand möglichst niedrig<br />
zu halten, denn so könne<br />
auch der Grundwasserstand<br />
im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong> niedrig<br />
gehalten werden. Derzeit<br />
laufen im Rahmen eines ökologischen<br />
Großprojektes zur<br />
Altlastensanierung Qualitätsprüfungen<br />
und Messungen<br />
des Grundwassers im OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />
erklärte Evelyn Schaffranka<br />
der Landesanstalt für<br />
Altlastenfreistellung im Rahmen<br />
des Pressegespräches.<br />
Auch zum Stand der zwei<br />
Hochwasserprojekte, die<br />
bereits im 1. Grundwasserforum<br />
thematisiert wurden,<br />
informierte die Oberbürgermeisterin.<br />
So sollte die Abschottung<br />
der Leine vor dem<br />
Rückstau des Muldehochwassers<br />
mithilfe eines Siehls<br />
bereits <strong>20</strong>11 begonnen werden.<br />
Hier wolle Wust beim<br />
Landes<strong>am</strong>t für Hochwasserschutz<br />
um einen konkreten<br />
Termin für den Beginn der<br />
Maßnahme bitten und die<br />
Notwendigkeit selbiger noch<br />
einmal deutlich machen. Nur<br />
so könne auch der Deichbau<br />
Salegaster Chaussee, das<br />
zweite Projekt, begonnen<br />
werden.<br />
Im Ergebnis waren sich alle<br />
Beteiligten einig, dass das<br />
Grundwasserforum fortan<br />
halbjährlich stattfinden<br />
solle. So können Arbeitsergebnisse<br />
ausgetauscht und<br />
Ideen umgesetzt werden.<br />
Gemeins<strong>am</strong> wolle man an<br />
der Wasserproblematik effektiv<br />
arbeiten.<br />
Pressestelle
Seite 10<br />
Oktober - November <strong>20</strong>11<br />
Sonntag, 30.10.<strong>20</strong>11,<br />
10.00 Uhr, Saal 063<br />
Sonntagsmärchen „Mascha<br />
und der Bär/Das Rübchen“<br />
Figurentheater nach den russischen<br />
Märchen, für Kinder<br />
ab 3 Jahren und Erwachsene,<br />
dargeboten vom Märchentheater<br />
„Fingerhut“<br />
Eintritt: 3,00 EUR für Kinder<br />
und 4,00 EUR für Erwachsene<br />
Freitag, 04.11.<strong>20</strong>11,<br />
<strong>20</strong>.00 Uhr, Saal 063<br />
„Lachen bis der Arzt kommt“<br />
Kabarettabend mit der „Leipziger<br />
Funzel“<br />
Eintritt: 15,00 EUR<br />
S<strong>am</strong>stag, 05.11.<strong>20</strong>11,<br />
19.00 Uhr, Wandelhalle<br />
„<strong>Wolfen</strong> tanzt!“<br />
Live-Musik mit „Andy & Teuto“<br />
Eintritt: 5,00 EUR im Vorverkauf<br />
und 7,00 EUR an der<br />
Abendkasse<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Veranstaltungen und Termine<br />
Städtisches Kulturhaus, OT <strong>Wolfen</strong><br />
Puschkinstraße 3, 06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Tel.: 0 34 94/66 60 -3 01 oder 66 60 -3 03<br />
Fax: 0 34 94/66 60 -4 44<br />
E-Mail: kulturhaus@bitterfeld-wolfen.de<br />
Homepage: www.kuIturhaus-bitterfeld-wolfen.de<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek:<br />
Tel.: 0 34 94/66 60 -3 10 oder 66 60 -3 11<br />
S<strong>am</strong>stag, 12.11.<strong>20</strong>11,<br />
10.00 - 16.00 Uhr, Wandelhalle<br />
„Mosaikbörse“<br />
Alljährliches Treffen der Fans und<br />
S<strong>am</strong>mler der Comics mit den Digedags<br />
und den Abrafaxen<br />
Eintritt: 1,00 EUR<br />
S<strong>am</strong>stag, 12.11.<strong>20</strong>11,<br />
15.00 - 18.00 Uhr,<br />
Saal 063<br />
„Kaffee im Takt“<br />
Tanz für Jung und Alt mit Marko<br />
Roye, Eintritt: 5,00 EUR<br />
Freitag, 18.11.<strong>20</strong>11,<br />
<strong>20</strong>.00 Uhr, Großer Saal<br />
Baumann & Clausen: „Im Himmel<br />
ist der Teufel los!“<br />
Das neue Bühnenprogr<strong>am</strong>m<br />
Deutschlands beliebtester Bürokraten<br />
Eintritt: 28,00 EUR;<br />
26,00 EUR und 24,00 EUR<br />
BEREITS AUSVERKAUFT!<br />
Kultur- und Tagungszentrum<br />
Theaterkasse<br />
Öffnungszeiten Montag geschlossen<br />
Dienstag 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 10.00 - 16.00 Uhr<br />
sowie eine Stunde vor Beginn<br />
der jeweiligen Veranstaltung<br />
Telefon: 0 34 94/66 60 -6 66<br />
S<strong>am</strong>stag, 19.11.<strong>20</strong>11,<br />
14.00 Uhr, Foyerbühne<br />
„Dornröschen“<br />
Premierenvorstellung des<br />
Amateurtheaters <strong>Wolfen</strong> e. V.,<br />
nach dem Märchen der Brüder<br />
Grimm<br />
Eintritt: 3,00 EUR für Kinder<br />
und 4,00 EUR für Erwachsene<br />
Weitere Termine:<br />
S<strong>am</strong>stag, 2 6 . 1 1 . 2 0 1 1 ,<br />
10.00 Uhr und 14.00 Uhr;<br />
Sonntag, 2 7 . 1 1 . 2 0 1 1 ,<br />
10.00 Uhr und 15.00 Uhr;<br />
Freitag, 0 2 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />
19.00 Uhr;<br />
S<strong>am</strong>stag, 0 3 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />
10.00 Uhr;<br />
Sonntag, 0 4 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />
14.00 Uhr und 16.00 Uhr;<br />
S<strong>am</strong>stag, 1 0 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />
10.00 Uhr;<br />
S<strong>am</strong>stag, 1 7 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />
10.00 Uhr und 14.00 Uhr;<br />
Sonntag, 1 8 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />
10.00 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag, 26.11.<strong>20</strong>11,<br />
19.00 Uhr, Großer Saal<br />
„Der Nussknacker“<br />
Ballettaufführung nach Peter<br />
I. Tschaikowsky.<br />
Eine Kooperation zwischen<br />
dem <strong>Wolfen</strong>er Ballett-Ensemble<br />
e. V. und der Kasmet-Ballett-Company<br />
Brandenburg<br />
Eintritt: 12,00 EUR für Kinder<br />
und 15,00 EUR für Erwachsene<br />
Sonntag, 27.11.<strong>20</strong>11,<br />
14.00 - 18.00 Uhr, Wandelhalle<br />
„<strong>20</strong>. <strong>Wolfen</strong>er Advent“<br />
Eine gemeins<strong>am</strong>e Veranstaltung<br />
des Kultur- und Heimatvereins<br />
<strong>Wolfen</strong> e. V. und der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Eintritt: Frei
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 11<br />
S<strong>am</strong>stag -<br />
29. Oktober <strong>20</strong>11<br />
Hubertusfest<br />
in Zschepkau<br />
ab 14.00 Uhr Kaffeestube im Mehrzweckgebäude<br />
und<br />
Basteln und Gestalten mit dem<br />
Kreativzentrum<br />
15.00 Uhr Auftritt Liedertafel Löberitz<br />
17.00 Uhr Wildschweinessen „Jagdgemeinschaft<br />
Zschepkau“<br />
18.30 Uhr Laternen- und Fackelumzug<br />
(Fackeln können erworben werden)<br />
ab 19.00 Uhr Disko im MZG<br />
mit Stephan und Maik<br />
Wir freuen uns über Ihren<br />
Besuch!<br />
Feuerwehr- Tanz- und Heimatverein<br />
Zschepkau e. V.<br />
Verein für Straffälligen- und<br />
Gefährdertenhilfe Anhalt e. V.<br />
Ansprechpartner:<br />
Verein für Straffälligen- und Gefährdetenhilfe Anhalt e. V.<br />
Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />
Straße der Jugend 16<br />
06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Paul König<br />
Betreuer<br />
Telefon/Fax: 0 34 94/3 53 56<br />
E-Mail: vfsghwolfen@gmx.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Di: 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />
Do: 09.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung!<br />
Sie finden uns im Mehrgenerationenhaus<br />
Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
Arbeiter-S<strong>am</strong>ariter-Bund<br />
RV <strong>Bitterfeld</strong>-Wittenberg<br />
e. V.,<br />
OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />
Töpferwall 47,<br />
06749 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Tel.: 0 34 93/40 17 13<br />
Die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />
mit Rechenschaftslegung<br />
und Entlastung<br />
des Vorstandes findet<br />
www.wittich.de<br />
<strong>am</strong> 27.10.<strong>20</strong>11, in der<br />
Geschäftsstelle des ASB<br />
RV <strong>Bitterfeld</strong>-Wittenberg<br />
e. V., OT <strong>Bitterfeld</strong>, Töpferwall<br />
47 statt. Beginn<br />
ist 16.30 Uhr. Es wird<br />
um rege Beteiligung gebeten.<br />
W. Freisleben<br />
Koordinator des ASB<br />
i. A. des Vorstandes<br />
Unter www.wittich.de haben Sie die<br />
Möglichkeit unsere neuen Internetseiten<br />
zu erkunden. Viele Online-Funktionen<br />
und Informationen stehen für Sie bereit.<br />
Gehen Sie jetzt online! www.wittich.de
Seite 12<br />
Veranstaltungen - Kurse -<br />
offene Angebote<br />
im Mehrgenerationenhaus <strong>Bitterfeld</strong>-<br />
<strong>Wolfen</strong>, Straße der Jugend 16, OT <strong>Wolfen</strong><br />
Montag<br />
16.00 - 18.00 Uhr Elternkreis und Hausaufgabenhilfe<br />
„Anderen Eltern geht’s auch nicht anders“<br />
Erfahrungsaustausch von Eltern über Erziehungsfragen<br />
und Stärkung von Elternkompetenzen.<br />
Hier haben die Kinder die Möglichkeit, unter<br />
Anleitung ihre Hausaufgaben anzufertigen.<br />
Fachlich begleitet werden die Treffen von<br />
einer systemischen F<strong>am</strong>ilienberaterin sowie<br />
einer Pädagogin.<br />
18.00 Uhr Trommelkurs mit Orlando Garcia (14-täglich)<br />
Dienstag<br />
09.00 Uhr ELTERN-AG<br />
Vermittlung von Elternkompetenzen für<br />
Eltern mit Vorschulkindern<br />
14.00 - 18.00 Uhr Tischtennis für Jung und Alt<br />
16.00 Uhr „Allstyle-Jutsu“ - Selbstverteidigungs- und<br />
Selbstbehauptungskurs für Kinder ab 5 Jahre<br />
Shin-Ketsu K<strong>am</strong>pfsportschule,<br />
Mirko Kirchhof<br />
17.30 Uhr Flexi-Bar mit Liane Brucke<br />
„Einfach gut aussehen und sich wohl fühlen“<br />
Mittwoch<br />
10.00 Uhr Deutsch-Selbsthilfe für Aussiedler<br />
14.00 Uhr Internetst<strong>am</strong>mtisch für Senioren<br />
15.00 Uhr Vorlesespaß mit den „Lesewölfen“<br />
Wechselnde Themen für den gemeins<strong>am</strong>en<br />
Lesespaß<br />
15.00 Uhr Rommee-Treff<br />
alternativ: Skat und „<br />
Mensch ärgere dich nicht“<br />
17.00 Uhr Rückenschule mit Physiotherapie Nitz<br />
Anmeldung erbeten (mindestens 10 Teilnehmer)<br />
Donnerstag<br />
14.00 - 16.00 Uhr Ein Angebot für Kinder:<br />
Frühstücksbrettchen selbst gemacht<br />
14.00 - 18.00 Uhr Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt<br />
Hier finden Sie guten Rat und Werkzeug,<br />
um Ihren Drahtesel wieder auf die Sprünge<br />
zu helfen<br />
15.00 - 18.00 Uhr Boule-Spiel für Jung und Alt auf dem Gartengelände<br />
15.30 Uhr Gymnastik für Senioren mit Sabine<br />
16.30 Uhr Gymnastik für Senioren mit Sabine<br />
17.30 Uhr Gymnastik für Senioren mit Sabine<br />
Freitag<br />
12.00 - 14.00 Uhr Nähstube<br />
Kleidung unter Anleitung ändern.<br />
Dienstag - Freitag, 14.00 - 17.00 Uhr<br />
BürgerCafé - Ort für anregende Gespräche und<br />
gute Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen. Jeden<br />
Dienstag treffen sich Handarbeitsinteressierte im<br />
BürgerCafé, die sich immer über Zuwachs in<br />
ihrer Runde freuen.<br />
Montag - Freitag, 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Computern für Jung und Alt<br />
Hilfestellung bei einfachen Anwendungsprogr<strong>am</strong>men, Internetrecherchen,<br />
Fotobucherstellung, Bewerbungen, Druck- und<br />
Kopierservice<br />
Unser Gartengelände ist für Kinder zum Spielen und Toben<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Weiterbildung<br />
„Das perfekte Foto“<br />
Ein Foto schießen kann<br />
jeder, aber d<strong>am</strong>it es DAS<br />
Bild wird, dazu gehört<br />
schon was. Die Grundlagen<br />
dazu vermittelte<br />
Frank Nowak, ein bekannter<br />
Fotograf aus <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />
Die zahlreich<br />
im Mehrgenerationenhaus<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> erschienenen<br />
Teilnehmer,<br />
bombardierten ihn mit<br />
unterschiedlichen Fragen,<br />
sodass er Mühe hatte, in<br />
der vorgegebenen Zeit<br />
alle Themen zu behandeln.<br />
Viel zu schnell ver-<br />
ging der Workshop und<br />
als die Teilnehmer zum<br />
Schluss einen Fragebogen<br />
über ihre Eindrücke<br />
bei dem Workshop „Das<br />
perfekte Foto“ erhielten,<br />
waren sich die Teilnehmer<br />
einig, sie wünschten sich<br />
eine Fortsetzung …<br />
Die Freiwilligenagentur<br />
MehrWERT bietet regelmäßig,<br />
zu verschiedenen<br />
Themengebieten, Weiterbildungen<br />
an.<br />
Nähere Infos unter:<br />
0 34 94/38 36 48<br />
Susanne Schech<br />
Das HAUS AM SEE lädt ein<br />
zum Igelsonntag<br />
Wer schon immer mal<br />
seine Fragen zum Igel<br />
loswerden wollte, der ist<br />
<strong>am</strong> 6. November <strong>20</strong>11 im<br />
HAUS AM SEE Schlaitz genau<br />
richtig.<br />
Ab 14.00 Uhr werden Ingrid<br />
und Johann Dorschner<br />
über ihre Arbeit in<br />
der Igelpension Wittenberg<br />
berichten.<br />
Der „Igelvater“ von den<br />
Igelfreunden Sachsen-<br />
Anhalt e. V. betreut u. a.<br />
gemeins<strong>am</strong> mit seiner<br />
Frau Jahr für Jahr zahlreiche<br />
Igel. Er kann also viele<br />
interessante Erlebnisse<br />
erzählen.<br />
Und natürlich hat er Tipps<br />
parat, wie man Igeln in der<br />
Impressum<br />
kalten Jahreszeit helfen<br />
kann. In diesem Jahr werden<br />
auch Filmaufnahmen<br />
über das Leben der Igel<br />
gezeigt.<br />
Das HAUS AM SEE hat <strong>am</strong><br />
6. November in der Zeit<br />
von 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
geöffnet. In dieser Zeit<br />
kann die Ausstellung mit<br />
über 80 heimischen Wildtieren,<br />
Streichelfellen und<br />
einer großen Schmetterlingss<strong>am</strong>mlung<br />
besucht<br />
werden.<br />
Natürlich halten wir auch<br />
die spannendsten Aufnahmen<br />
unserer Fischadler-Livec<strong>am</strong><br />
aus den Jahren<br />
<strong>20</strong>06 bis <strong>20</strong>11 bereit.<br />
Susanne Grießbach<br />
<strong>Amtsblatt</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> OT <strong>Wolfen</strong>, Rathausplatz 1,<br />
06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, Tel.: 0 34 94/66 60-1 21, Fax: 0 34<br />
94/66 60-11,<br />
presse@bitterfeld-wolfen.de, www.bitterfeld-wolfen.de<br />
Sprechzeiten <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>:<br />
Mo: 8 - 12 u. 13 - 16 Uhr<br />
Di.: 8 - 12 u. 13 - 18 Uhr<br />
Mi: geschlossen<br />
Do: 8 - 12 u. 13 - 18 Uhr<br />
Fr: 8 - 12 Uhr<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Redaktion: Katrin Kuhnt, Annett Vogel<br />
Satz, Layout und Druck:<br />
Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, An den Steinenden 10,<br />
04916 Herzberg (Elster), www.wittich.de<br />
vertreten durch den Geschäftsführer Marco Müller<br />
Anzeigen: Funk: 01 71/3 14 76 21, E-Mail: annett.brunner@wittichherzberg.de
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Traditionell fand auch in<br />
diesem Jahr der Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
an der<br />
Goitzsche <strong>am</strong> 3. Oktober<br />
statt. Über 1 <strong>20</strong>0 Kinder,<br />
Jugendliche und Betreuer<br />
waren gekommen, um<br />
einen bunten Tag an der<br />
Goitzsche zu erleben.<br />
Eindrucksvoll marschierten<br />
die jungen Akteure <strong>am</strong><br />
<strong>Stadt</strong>hafen auf das Festgelände.<br />
Nach der offiziellen<br />
Begrüßung und Ehrung<br />
verschiedener Feuerwehrleute<br />
hatten die Kinder<br />
und Jugendlichen Gelegenheit,<br />
verschiedene Stationen<br />
zu erleben.<br />
So stellte sich das Technische<br />
Hilfswerk vor, die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 13<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Erfolgreicher 6. Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
Wasserrettung war vor<br />
Ort und auch die Polizei<br />
präsentierte sich mit einer<br />
Hundestaffel. Eine riesige<br />
Hüpfburg lud zum Rutschen<br />
und Spaß haben ein.<br />
Ihre Zielsicherheit konnten<br />
alle Teilnehmer beim<br />
Wettspritzen unter Beweis<br />
stellen.<br />
Dieser Tag soll traditionell<br />
den Kindern und Jugendlichen<br />
der Feuerwehren<br />
des Landkreises Dank und<br />
Anerkennung zollen und<br />
neue Begeisterte zum Mitmachen<br />
animieren. Zahlreiche<br />
Besucher k<strong>am</strong>en bei<br />
herrlichem Sonnenschein<br />
auf das Festgelände und<br />
erfuhren Wissenswertes<br />
über die einzelnen Wehren<br />
und die Arbeit von Feuerwehr,<br />
Wasserwehr, DRK,<br />
Polizei, Bundeswehr und vielen<br />
mehr.<br />
Pressestelle<br />
Buntes Treiben <strong>am</strong> <strong>Stadt</strong>hafen zum 6. Kreisjugendfeuerwehrtag.<br />
<strong>Wolfen</strong>er Ballett-Ensemble e. V. - Start und Sieg!<br />
Die Elbe-Rossel-Halle in Dessau-Roßlau<br />
war <strong>am</strong> Sonntag,<br />
dem 02.10.<strong>20</strong>11 Austragungsort<br />
des 7. Dessau-Roßlauer<br />
Tanzwettbewerbs.<br />
Zum siebten Mal war auch<br />
die Revuetanzgruppe Showtime<br />
e. V. Ausrichter dieses<br />
sportlichen Tanzwettstreits<br />
für Amateurtanzvereine.<br />
Trotz der Vorbereitungen<br />
auf den Höhepunkt im November<br />
und Dezember diesen<br />
Jahres, das <strong>Wolfen</strong>er<br />
Ballett-Ensemble e. V. zeigt<br />
in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der<br />
„Kasmet-Ballett-Company“<br />
aus Brandenburg das Ballett<br />
„Der Nussknacker“,<br />
wollten wir unsere anderen<br />
Betätigungsfelder nicht außer<br />
Acht lassen. Neben den<br />
„ganz normalen“ Auftritten<br />
und der Arbeit <strong>am</strong> „Nussknacker“<br />
ließen es sich unsere<br />
Aktiven nicht nehmen, sich<br />
der sportlichen Konkurrenz<br />
zu stellen.<br />
Unser Verein startete bei<br />
diesem Event, neben 14 wei-<br />
teren Tanzgruppen aus fünf<br />
Bundesländern, mit zwei<br />
Darbietungen.<br />
In der Kategorie „Gruppentänze-Moderner<br />
Tanz, drei<br />
bis zehn Personen“ zeigten<br />
die 11- bis 15-Jährigen<br />
den Beitrag „Hit me up“, sie<br />
konnten d<strong>am</strong>it die anwesende<br />
Fachjury als auch das<br />
Publikum überzeugen. 59,6<br />
von möglichen 60 Punkten<br />
und d<strong>am</strong>it der erste Platz in<br />
dieser Rubrik!<br />
Ebenfalls in der Kategorie<br />
„Gruppentänze-Moderner<br />
Tanz“, jedoch diesmal ab elf-<br />
Personen, starteten unsere 7<br />
bis 11-jährigen Mädchen mit<br />
dem Beitrag „Löwenjagd“.<br />
Auch dieser Tanz überzeugte<br />
die Jury und erzielte 59,7<br />
von 60 möglichen Bewertungspunkten<br />
und wurde<br />
ebenfalls mit Platz eins belohnt.<br />
Die kleinen Tänzerinnen<br />
waren mächtig stolz auf<br />
ihre Leistung, war es doch<br />
die erste Turnierteilnahme<br />
und gleich solch ein Ein-<br />
stand! Nach diesen Erfolgen<br />
legen wir nun wieder alle<br />
Kraft in die weitere Vorbereitung<br />
für die Aufführung des<br />
Nussknackers.<br />
Das Ballett wird <strong>am</strong><br />
26.11.<strong>20</strong>11 sowie <strong>am</strong> 16.<br />
und 17.12.<strong>20</strong>11 im Städtischen<br />
Kulturhaus in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
aufgeführt.<br />
Strahlende Sieger des Tanzturniers<br />
Natürlich hoffen wir auf<br />
ein zahlreiches Publikum,<br />
welchem wir einige schöne<br />
Stunden in der Vorweihnachtszeit<br />
bereiten wollen.<br />
Karten für die Veranstaltung<br />
sind an der Theaterkasse<br />
des Kulturhauses<br />
erhältlich.<br />
Michael Oschätzky<br />
Foto: privat
Seite 14<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Über 70 Aussteller und 1000 Besucher sorgen für den<br />
Erfolg der Bildungsmesse <strong>20</strong>11<br />
Von Schülern gewünscht,<br />
für Schüler gemacht - mit<br />
diesem Spruch wird für<br />
die jährlich stattfindende<br />
Bildungsmesse geworben<br />
und zahlreiche Besucher<br />
zeigen deutlich den<br />
Erfolg. Vom 27. bis zum<br />
28. September fand die Bildungsmesse<br />
in den Räumlichkeiten<br />
der <strong>Stadt</strong>werke<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> statt.<br />
Rund 70 Unternehmen aus<br />
der Region präsentierten<br />
sich und stellten Ausbildungsinhalte,<br />
Berufe und<br />
vieles mehr vor. Als Veranstalter<br />
bereiteten der Schul-<br />
Club des Heinrich-Heine<br />
Gymnasium, die <strong>Stadt</strong>werke,<br />
die Sekundarschule I<br />
<strong>Wolfen</strong>-Nord sowie das Berufsschulzentrum<br />
„August<br />
von Parseval“ diese gelungene<br />
Veranstaltung vor.<br />
Oberbürgermeisterin Petra<br />
Wust bedankte sich für das<br />
Engagement aller Beteiligten<br />
und betonte, wie wichtig<br />
eine solche Messe sei,<br />
um sich „im Dschungel<br />
der Angebote zurecht zu<br />
finden.“ Dies unterstrich<br />
auch Dr. Petra Bratzke von<br />
der Agentur für Arbeit. So<br />
sei die Zahl der Abbrecher<br />
trotz sinkender Anzahl an<br />
Arbeitsverträgen konstant<br />
geblieben. Ein weiteres Anliegen<br />
der Messe sei es, junge<br />
Menschen an die Region<br />
zu binden. Denn nur wer<br />
hier Arbeit findet, bleibt<br />
auch hier.<br />
Unter den Firmen, die sich<br />
im Rahmen der Bildungsmesse<br />
präsentierten, waren<br />
n<strong>am</strong>hafte Unternehmen wie<br />
die Bayer <strong>Bitterfeld</strong> GmbH,<br />
die ORWO Net GmbH oder<br />
Anmerkung der Redaktion: In der vergangenen Ausgabe<br />
des <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er <strong>Amtsblatt</strong>es wurde der<br />
N<strong>am</strong>e der Kita, die das Progr<strong>am</strong>m zur Ehrungsveranstaltung<br />
anlässlich der Seniorentage gestaltete, verwechselt.<br />
Aufgetreten waren die Kinder der Kita „Fuhnetal“.<br />
Kinder singen und tanzen<br />
für Senioren<br />
Anlässlich der Auszeichnung engagierter Seniorinnen<br />
in der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> gestalteten auch die<br />
Jüngsten ein buntes und abwechslungsreiches Progr<strong>am</strong>m.<br />
Erstmals tanzten auch die jüngsten „Fuhnetaler“ mit<br />
und begeisterten das Publikum.<br />
Pressestelle<br />
die Vetter GmbH. Auch Bildungsträger<br />
und Universitäten<br />
präsentierten Ausbildungsangebote<br />
und mehr.<br />
Unter den Ausstellern auch<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />
die zahlreiche Informationen<br />
zur Ausbildung in der<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung an Besucher<br />
weiter gab.<br />
Pressestelle<br />
Zahlreiche Besucher k<strong>am</strong>en in die <strong>Stadt</strong>werke, um sich zu<br />
informieren und Zukunftspläne zu schmieden.<br />
Schulbühne 91 lässt<br />
<strong>20</strong> Jahre Revue passieren<br />
Es war ein abwechslungsreicher und kurzweiliger<br />
Abend, an dem die Mitglieder der Theatergruppe des<br />
Europagymnasiums „Walther Rathenau“ ihr zwanzigstes<br />
Jubiläum feierten. Ausschnitte aus zahlreichen Stücken<br />
der vergangenen zwei Jahrzehnte spielten die Schülerinnen<br />
und Schüler und zeigten so deutlich die Geschichte<br />
ihrer „Schulbühne 91“.<br />
Klassiker wie Romeo und Julia, Der eingebildete Kranke<br />
oder Mcbeth wurden vor begeisterten Publikum<br />
zum Besten gegeben. Zwischendurch erfreuten die<br />
Theaterfreunde immer wieder mit kleinen Anekdoten<br />
aus ihrer zwanzigjährigen Geschichte.<br />
Pressestelle
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 15<br />
Erfolgreicher Workshop zum Thema Malen anlässlich des<br />
15-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Dzerzhinsk<br />
Eine Gruppe Jugendlicher<br />
aus der russischen Partnerstadt<br />
Dzerhinsk nahm<br />
erfolgreich <strong>am</strong> Workshop-<br />
Projekt „Kunstwelten“ teil.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit den Mitgliedern<br />
des <strong>Bitterfeld</strong>er<br />
Kunstvereins und der Jugendkunstschule<br />
„Kreativ“<br />
präsentierten sie <strong>am</strong> 5. Oktober<br />
in den Räumlichkeiten<br />
des Kunstvereins, der<br />
im Kulturpalast sein Domizil<br />
hat, die bereits mit Spannung<br />
erwarteten Früchte ihrer<br />
Farbexperimente.<br />
Unter der fachmännischen<br />
Anleitung der freischaffenden<br />
Malerin Suchra Gummelt<br />
aus Halle waren wunderschöne<br />
farbige Impressionen<br />
von Dzerzhinsk und <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
entstanden. So<br />
beeindruckten gewaltige<br />
moderne Häuserblocks, auf<br />
manchen Gemälden mit einer<br />
imposanten glitzernden<br />
eisigen Schneeschicht versehen,<br />
ebenso wie das immer<br />
wieder kehrende Motiv<br />
der riesigen russischen Birken.<br />
Aber auch Ansichten<br />
von historischen Gebäuden<br />
in der <strong>Bitterfeld</strong>er-<strong>Wolfen</strong>er<br />
Innenstadt sowie die künstlerische<br />
Umsetzung von allgemeinen<br />
aktuellen Themen<br />
wie das des Umweltschutzes<br />
erzählten anschaulich vom<br />
großen Können der jungen<br />
Künstler. Ebenso interessant<br />
waren die Arbeiten der Körper-<br />
und Bewegungsstudien,<br />
die anlässlich von Ballettvorführungen<br />
und -proben entstanden<br />
waren.<br />
Joachim Teichmann, Geschäftsbereichsleiter<br />
Haupt-<br />
und Sozialverwaltung, überbrachte<br />
der Delegation die<br />
besten Grüße und Wünsche<br />
der Oberbürgermeisterin<br />
und dankte dem Organisationste<strong>am</strong><br />
für die erfolgreiche<br />
Arbeit. Gemeins<strong>am</strong> mit<br />
Lutz Jerofke, Leiter Büro OB,<br />
übergab er Souvenirs, die<br />
die zwölf Mädchen und Jungen<br />
und ihre drei Begleiter<br />
noch lange an die schönen<br />
Reger Andrang herrschte <strong>am</strong> Abschlussabend, an dem die<br />
Ergebnisse der Workshop-Arbeit vorgestellt wurden.<br />
Tage ihres Aufenthaltes in<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> erinnern<br />
werden.<br />
Für die 14- bis 18-jährigen<br />
russischen Nachwuchskünstler<br />
war die Reise nach<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> eine Auszeichnung.<br />
„Sie gehören<br />
zu unseren Besten“, so Juri<br />
Peschechonow, Direktor der<br />
Jugendkunstschule Dzerzhinsk.<br />
Und Kunsterzieherin<br />
Jewgenia Bajanowa, die im<br />
Gegensatz zum Direktor das<br />
erste Mal in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
weilte, fügte hinzu, dass<br />
komplizierte Freistellungsanträge<br />
für die Schülerinnen<br />
und Schüler eingereicht<br />
werden mussten. „Doch wir<br />
wissen, dass der Aufwand,<br />
den die Städte und deren<br />
Vereine betreiben, um die<br />
Städtepartnerschaft mit Leben<br />
zu erfüllen, sich wirklich<br />
lohnt. Bereits seit acht<br />
Jahren gibt es diese Austausche<br />
zwischen unseren Jugendkunstschulen.<br />
Wir kennen<br />
uns. Wir respektieren<br />
unsere künstlerischen Ansichten<br />
und Profilierungen<br />
und lernen voneinander“.<br />
Überschwänglich bedankte<br />
sich Delegationsleiter<br />
Peschechonow <strong>am</strong> Präsentationsabend,<br />
der gleichzeitig<br />
auch der Abschiedsabend<br />
war, bei Emilie Meißner vom<br />
Verein Kreativ und Annelie<br />
Hesse vom Förderkreis<br />
für Städtepartnerschaften.<br />
„Sie haben uns unter Ihre<br />
Fittiche genommen und<br />
dafür gesorgt, dass wir erfolgreich<br />
arbeiten und auch<br />
Land und Leute kennen<br />
lernen konnten“. Das Kompliment<br />
gaben beide dann<br />
auch gleich an die rührigen<br />
Vereinsmitglieder weiter. So<br />
habe sich Birgit Wielonek,<br />
Geschäftsführerin der Neubi<br />
und Vorstandsmitglied<br />
vom Förderkreis für Städtepartnerschaften,besonders<br />
um die Projektarbeit<br />
der Bemalung des Häuserdurchgangs<br />
in der <strong>Bitterfeld</strong>er<br />
Kirchstraße eingesetzt<br />
und verdient gemacht, hob<br />
Hesse hervor. Und auch Emilie<br />
Meißner war des Lobes<br />
voll. „Alleine hätte ich das<br />
nicht schultern können“,<br />
dankte sie ihren Vereinskollegen<br />
für die umfangreiche<br />
Betreuungsarbeit. So sei es<br />
neben der Projektarbeit wieder<br />
gelungen, ein buntes<br />
und abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogr<strong>am</strong>m mit Besuchen<br />
in Dessau, Leipzig<br />
und Halle für die russischen<br />
Gäste auf die Beine zu stellen.<br />
Und natürlich habe man<br />
auch <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> von<br />
seiner besten Seite präsentiert<br />
und alle touristischen<br />
Anziehungspunkte der <strong>Stadt</strong><br />
besucht.<br />
In ihrer herzlichen Begrüßungsrede<br />
stellte Meißner<br />
fest, wie wichtig es sei, dass<br />
die Städtepartnerschaft von<br />
den Menschen gelebt werde.<br />
Dabei sei die Kunst ein wichtiges<br />
Mittel im Austausch<br />
der Gedanken, Meinungen<br />
und Sichtweisen. Und sie<br />
bringe Beständiges und<br />
Überdauerndes hervor.<br />
Durch die Straßen-Eingangsgestaltung<br />
im Ortsteil<br />
<strong>Bitterfeld</strong> hätten die Nachwuchskünstler<br />
aus <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
und Dzerzhinsk<br />
etwas Schönes und Bleibendes<br />
geschaffen, an dem man<br />
sich auch in Zukunft erfreuen<br />
könne. Der Vorsitzende<br />
des Förderkreises für Städtepartnerschaften,<br />
Dietmar<br />
Mengel, wies auf weitere<br />
Maßnahmen in der Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
der beiden Städte<br />
hin. So seien noch in diesem<br />
Jahr, in dem die Unterzeichnung<br />
des Städtepartnerschaftsvertrages<br />
ihren 15.<br />
Jahrestag begeht, Reisen<br />
von Schülern der Helene-<br />
Lange-Schule sowie etwas<br />
später von einer offiziellen<br />
Delegation der <strong>Stadt</strong> nach<br />
Dzerzhinsk geplant. „Die<br />
Städtepartnerschaft lebt.<br />
Und wird noch viele weitere<br />
15 Jahre bestehen bleiben“.<br />
Pressestelle
Seite 16<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Soziales und Sport<br />
Termine der evangelischen Kirchengemeinde <strong>Bitterfeld</strong><br />
Reformationsfrühstück<br />
Wir laden herzlich ein zur Andacht mit Kaffee, Tee und Reformationsbrötchen<br />
<strong>am</strong> Reformationstag, Montag, 31.10.<strong>20</strong>11,<br />
um 9.30 Uhr ins Lutherhaus nach <strong>Bitterfeld</strong>. Dieses Reformationsfrühstück<br />
ist schon zur Tradition geworden und wir<br />
freuen uns, wie jedes Jahr, auf viele bekannte und neue Gesichter<br />
und gute Gespräche nach der Andacht.<br />
Bitte denken Sie daran:<br />
Ab 31.10.<strong>20</strong>11 finden die Gottesdienste in <strong>Bitterfeld</strong> wieder<br />
im Lutherhaus statt, nicht mehr in der Kirche.<br />
Straßens<strong>am</strong>mlung<br />
Vom 11. bis 23. November werden wieder Männer und<br />
Frauen mit S<strong>am</strong>melbüchsen unterwegs sein und um Ihre<br />
Spende für die Diakonie bitten. 3/4 der Spenden bleiben<br />
in der Kirchengemeinde und dem Kirchenkreis für soziale<br />
Projekte, 25 % des Geldes geht direkt an die Diakonie Mitteldeutschland<br />
und wird von dort an soziale Einrichtungen<br />
vergeben. Wenn Sie mits<strong>am</strong>meln möchten, sind Sie herzlich<br />
willkommen. S<strong>am</strong>melbüchsen und Ausweise gibt es im Büro<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde <strong>Bitterfeld</strong>.<br />
St. Martins-Umzug<br />
Freitag, 11.11.<strong>20</strong>11, 17.00 Uhr<br />
Evangelische <strong>Stadt</strong>kirche <strong>Bitterfeld</strong><br />
Wir s<strong>am</strong>meln wieder Sachspenden für die Kinder in Tutajew<br />
(Russland).<br />
Die Kinder dort brauchen:<br />
- Süßigkeiten (bitte auf lange Haltbarkeit achten)<br />
- Zahncreme, Zahnbürsten, Handtücher, Seife<br />
- Schulmaterial, Spielzeug und<br />
- Wolle (neuwertig, nichts Aufgeräufeltes)<br />
- moderne, warme, neuwertige Bekleidung ausschließlich<br />
für Kinder und Jugendliche.<br />
Bitte wegen der Zollkontrolle alles in offenen Tüten und<br />
Kartons abgeben und nicht einpacken!<br />
Vergesst nicht eure L<strong>am</strong>pions!<br />
Ewigkeitssonntag - Gottesdienst und Konzert<br />
Am Sonntag, <strong>20</strong>. November <strong>20</strong>11, feiern wir um 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl im Lutherhaus. An diesem Tag<br />
ist Ewigkeitssonntag und wir gedenken im Gottesdienst der<br />
Verstorbenen des letzten Jahres. Dazu laden wir besonders<br />
all diejenigen ein, die einen lieben Menschen verloren haben.<br />
Um 17.00 Uhr findet ein Orgelkonzert in der <strong>Bitterfeld</strong>er<br />
<strong>Stadt</strong>kirche statt, das sich thematisch mit dem Ewigkeitssonntag<br />
auseinandersetzt. Kantor Florian Matschull spielt<br />
Werke von Johann Sebastian Bach, Jan Albert van Eyken sowie<br />
von zwei Komponisten, derer in diesem Jahr besonders<br />
gedacht wird: Georg Böhm (350. Geburtstag) und Alexandre<br />
Guilmant (100. Todestag).<br />
Kindervormittag im Lutherhaus<br />
Herzlich laden wir ein zu unserem Kindervormittag<br />
<strong>am</strong> Sonnabend, dem 26. November <strong>20</strong>11<br />
Wir beginnen wie immer um 10.00 Uhr und enden um<br />
13.00 Uhr. Es wäre schön, wenn die Kinder einiges an Obst<br />
und Gemüse mitbringen.<br />
Unsere Gemeindekreise treffen sich<br />
in alphabetischer Reihenfolge<br />
Bachchor<br />
montags 19.30 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />
Behindertenkreis<br />
Di., 01.11. 15.00 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />
Besuchsdienstkreis <strong>Bitterfeld</strong><br />
Mo., 28.11. 19.00 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />
Bibellesen, singen u. spielen<br />
freitags 15.00 - 16.00 Uhr Am Park der Chemiearbeiter<br />
10<br />
Frauenkreis <strong>Bitterfeld</strong><br />
Di., 25.10. u.<br />
Di., 29.11. 15.00 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />
Frauentreffpunkt <strong>Bitterfeld</strong><br />
Do., 27.10. u.<br />
Do., 24.11. 19.30 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />
Frauenhilfe Deutsche Grube<br />
nach<br />
Vereinbarung Am Park der Chemiearbeiter 10<br />
GKR <strong>Bitterfeld</strong><br />
Mo., 07.11. 19.00 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />
Kinderkirche<br />
Sa., 26.11. 10.00 - 13.00 Uhr Lutherhaus<br />
Fr., 11.11. 17.00 Uhr Martinsumzug<br />
Konfirmanden<br />
Do., 27.10. 16.00 - 17.30 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />
Do., 24.11.<br />
Rentnernachmittag <strong>Bitterfeld</strong><br />
Mi., 26.10. u.<br />
Mi., 23.11. 14.30 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />
Sprechstunde Deutsche Grube<br />
freitags 15 - 16 Uhr Am Park der Chemiearbeiter 10<br />
Unsere Gottesdienste<br />
Deutsche Grube<br />
So., 23.10., 18. S. n. Trinitatis<br />
9.00 Uhr<br />
Montag, 31.10., Reformationstag<br />
9.30 Uhr Andacht mit Reformationsbrötchen, Kaffee,<br />
Tee und Marmelade im Lutherhaus<br />
So., 06.11., Drittl. S. i. Kirchenjahr<br />
9.00 Uhr<br />
Di., 08.11.<br />
18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />
Do., 10.11.<br />
18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />
Fr., 11.11., Martinstag<br />
17.00 Uhr Martinsandacht und Laternenumzug<br />
Kirche <strong>Bitterfeld</strong><br />
So., 13.11., Volkstrauertag<br />
9.00 Uhr Abendmahl<br />
Mi., 16.11., Buß- und Bettag<br />
18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />
So., <strong>20</strong>.11., Ewigkeitssonntag<br />
9.00 Uhr<br />
So., 27.11., 1. Advent<br />
10.00 Uhr Adventsbrunch im Lutherhaus<br />
<strong>Bitterfeld</strong><br />
So., 23.10., 18. S. n. Trinitatis<br />
10.30 Uhr Kirche, Abendmahl<br />
Montag, 31.10., Reformationstag<br />
9.30 Uhr Andacht mit Reformationsbrötchen, Kaffee,<br />
Tee und Marmelade im Lutherhaus<br />
So., 06.11., Drittl. S. i. Kirchenjahr<br />
10.30 Uhr Lutherhaus<br />
Di., 08.11.<br />
18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />
Do., 10.11.<br />
18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />
Fr., 11.11., Martinstag<br />
17.00 Uhr Martinsandacht und Laternenumzug<br />
Kirche <strong>Bitterfeld</strong><br />
So., 13.11., Volkstrauertag<br />
10.30 Uhr F<strong>am</strong>iliengottesdienst<br />
Lutherhaus<br />
Mi., 16.11., Buß- und Bettag<br />
18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />
So., <strong>20</strong>.11., Ewigkeitssonntag<br />
10.30 Uhr Lutherhaus Abendmahl<br />
So., 27.11., 1. Advent<br />
10.00 Uhr Adventsbrunch im Lutherhaus
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Fanfarenorchester <strong>Wolfen</strong> -<br />
Für jeden etwas<br />
Umfangreiche musikalische<br />
Herausforderungen<br />
standen und stehen vor<br />
den Mitgliedern des Fanfarenorchesters<br />
<strong>Wolfen</strong>.<br />
Nun schon fast traditionell<br />
eröffneten sechs<br />
Trompeterinnen und<br />
Trompeter auf ihren ganz<br />
speziellen Instrumenten<br />
- den Heroldfanfaren und<br />
den Aida-Trompeten - die<br />
Veranstaltung zum Anti-<br />
Gewalt-Tag im Mehr-Generationen-Haus<br />
in <strong>Wolfen</strong>-<br />
Nord.<br />
Mit zwei musikalischen<br />
Einlagen stellte sich bei<br />
sommerlichen Temperaturen<br />
das Dixie-Quintett<br />
„Brass for five“ den Besuchern<br />
vor.<br />
Ebenfalls wurde die informative<br />
Reihe „Musik zum<br />
Anfassen“ für die Grundschule<br />
„Erich Weinert“ im<br />
Ortsteil <strong>Wolfen</strong> vorbereitet.<br />
Der schon fast fest zum<br />
Musikunterricht gehörende,<br />
sehr locker gestaltete<br />
und dabei sehr breitgefächerte<br />
Einblick in die verschiedenen<br />
Instrumente<br />
ist auch in diesem Schuljahr<br />
mit dem Ausprobieren<br />
von Trompete und<br />
Helikon sowie von Trommel<br />
und Fanfare eine ganz<br />
besondere Freude für die<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
der Klassenstufen 1 bis 4.<br />
Mit Feuereifer waren alle<br />
dabei. Alle jungen Musiker<br />
schafften es, die<br />
Auftritte mit ihren schulischen<br />
Verpflichtungen in<br />
Einklang zu bringen.<br />
Unser Orchester leitete<br />
in Petersroda im Rahmen<br />
eines deftigen Frühschoppens<br />
den Herbst musikalisch<br />
ein und bek<strong>am</strong> dafür<br />
viel Applaus.<br />
Für den konzertanten<br />
Auftritt zum 16-jährigen<br />
Bestehen des Bobbauer<br />
Muldeparks erhielt unser<br />
Verein vom Toom-Baumarkt<br />
eine Sachspende in<br />
Form eines Pkw-Anhängers,<br />
den wir so dringend<br />
benötigen. Für dieses<br />
doch sehr groß ausfallende<br />
Gefährt zum Transport<br />
von Instrumenten<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 17<br />
und Technik möchten wir<br />
uns auch auf diesem Weg<br />
beim Toom-Baumarkt und<br />
speziell bei der Marktleiterin,<br />
Frau Große, herzlich<br />
bedanken.<br />
Fackelumzüge in Buro,<br />
Klieken und Coswig sowie<br />
in <strong>Wolfen</strong>-Nord musikalisch<br />
zu begleiten, gehört<br />
aber ebenso zu den schönen<br />
Verpflichtungen unseres<br />
Musikvereines.<br />
Doch <strong>am</strong> meisten freut<br />
man sich in unserem Verein<br />
auf die Teilnahme <strong>am</strong><br />
Herbstfest in Boßdorf bei<br />
Wittenberg.<br />
Wir wurden eingeladen<br />
vom Boßdorfer Blasorchester<br />
und werden gemeins<strong>am</strong><br />
mit diesem Orchester<br />
<strong>am</strong> 30. Oktober<br />
das Boßdorfer Publikum<br />
mit musikalischen Grüßen<br />
aus <strong>Wolfen</strong> unterhalten.<br />
Zu diesem Konzert wird<br />
ein eigens von unserem<br />
künstlerischen Leiter<br />
komponierter und getexteter<br />
Beatmarsch, der den<br />
Titel „Boßdorfer Musikanten“<br />
trägt, an das Gastgeber-Orchester<br />
übergeben.<br />
Die Weihnachtszeit ist bereits<br />
in den Geschäften<br />
eingeläutet und auch wir<br />
bereiten uns auch schon<br />
auf die Konzerte zum Jahreswechsel<br />
vor.<br />
Die ersten Auftritte sind<br />
vertraglich schon gebunden.<br />
Wo noch Bedarf an<br />
einem unseren - mit lustigen<br />
Vierzeilern versehen<br />
- Auftritten besteht, sollte<br />
man sich ganz schnell mit<br />
unserem 1. Vorsitzenden,<br />
Gerd Arnold 0 34 94/3 26<br />
90 oder fo-gerd@freent.<br />
de, in Verbindung setzen.<br />
Wenn dann <strong>am</strong> 16. Dezember<br />
während der Vereinsweihnachtsfeierunsere<br />
Nachwuchskader ihr<br />
bisher Erlerntes zum Besten<br />
geben, können auch<br />
wir uns dann endlich entspannt<br />
bei Kinder-Punsch<br />
und Glühwein zurücklehnen<br />
und uns auf das Weihnachtsfest<br />
freuen.<br />
Claudia Arnold<br />
Kinder als Karrierekiller? -<br />
Kindertagesmütter gesucht<br />
- Verein packt‘s an e. V.<br />
Immer häufiger suchten berufstätige<br />
Mütter die Koordinierungsstelle<br />
für Kindertagespflege<br />
im OT <strong>Bitterfeld</strong><br />
auf. Die Koordinierungsstelle<br />
für Kindertagespflege ist zuständig<br />
für die Vermittlung<br />
von Kindertagespflegepersonen<br />
sowie Ansprechpartner<br />
für Personen, die gern Tagesmutter<br />
werden möchten. „Die<br />
Mütter kommen zu uns, weil<br />
sie eine Betreuung in den so<br />
genannten Randzeiten benötigen.<br />
Randzeiten sind die<br />
Zeiten nach Kitaschluss. Oder<br />
sie suchen nach alternativen<br />
Betreuungsangeboten für<br />
ihre Kinder“, so Olaf Kunstmann,<br />
Leiter der Koordinierungsstelle.<br />
„Eine Tagesmutter<br />
in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> hätte<br />
genug zu tun und braucht<br />
keine Existenzängste zu haben“,<br />
fährt er fort. Wer die<br />
Ausbildung zur Kindertages-<br />
mutter absolvieren möchte,<br />
kann sich an den Verein<br />
packt‘s an e. V. wenden. „Für<br />
eine Ausbildung benötigt<br />
man keine speziellen Vorkenntnisse.<br />
Man muss lediglich<br />
einen Kurs von 160 Stunden<br />
absolvieren, geeignete<br />
Räumlichkeiten finden und<br />
die Zulassung vom Jugend<strong>am</strong>t<br />
erhalten. Dies hat bisher<br />
immer geklappt. Sollten Fragen<br />
und Problemen auftreten,<br />
stehen wir den Tagesmüttern<br />
zur Seite.“, so Kunstmann.<br />
Kontakt:<br />
packt‘s an e. V.<br />
Olaf Kunstmann<br />
Kirchstraße 15<br />
06749 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Tel.: 0 34 93/9 29 89 23<br />
Mail: packtsan@googlemail.com<br />
Barbara Schnerch<br />
F<strong>am</strong>ilien- und Sozialpaten<br />
sind beliebte Helfer vor Ort<br />
Der Verein packt´s an e. V.<br />
beginnt im November in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
mit der Ausbildung<br />
zu ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Sozial- und F<strong>am</strong>ilienpaten.<br />
F<strong>am</strong>ilien- und Sozialpaten<br />
sind ehren<strong>am</strong>tlich tätig und<br />
unterstützen Hilfesuchende<br />
ohne <strong>am</strong>tliche Barrieren. Sie<br />
hören Hilfesuchenden zu<br />
und zeigen Wege, Problemsituationen<br />
zu überwinden.<br />
F<strong>am</strong>ilienpaten betreuen F<strong>am</strong>ilien,<br />
bei denen es zu Überforderungen<br />
kommen könnte<br />
oder bereits gekommen<br />
ist, etwa durch Mehrlingsgeburten,Teenagerschwangerschaften<br />
oder aufgrund<br />
der Tatsache alleinerziehend<br />
zu sein. Die ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Paten können den F<strong>am</strong>ilien<br />
helfen, ihren Lebensalltag etwas<br />
besser zu organisieren.<br />
Im Mittelpunkt ihrer Unterstützung<br />
steht das Wohl der<br />
Kinder. Sozialpaten bieten<br />
Menschen, die Schwierigkeiten<br />
im täglichen Leben<br />
haben, Hilfe an. Sie unterstützen<br />
beim Formulieren<br />
von Schreiben an Behörden,<br />
begleiten auf Wunsch den<br />
Weg zu Beratungsstellen und<br />
zeigen Wege aus der Überschuldung.<br />
Sie ergänzen die<br />
bestehenden professionellen<br />
Angebote. Für die Ausbildung<br />
zum ehren<strong>am</strong>tliche F<strong>am</strong>ilien-<br />
oder Sozialpaten sind<br />
noch Plätze frei. Willkommen<br />
sind Frauen und Männer, die<br />
Herausforderungen lieben,<br />
sicher und tolerant im Umgang<br />
mit anderen Menschen<br />
sind sowie belastbar und<br />
mobil. Das Interesse gegebenenfalls<br />
mit anderen Kulturen<br />
zu arbeiten, sollte vorhanden<br />
sein. Für alle Interessierten<br />
bietet der Verein<br />
packt´s an e. V. <strong>am</strong> 24.<br />
Oktober <strong>20</strong>11 in der Zeit<br />
von 15.00 - 16.00 Uhr, im<br />
Prokjektbüro FReiraum in<br />
der Kirchstraße 15 im OT<br />
<strong>Bitterfeld</strong>, ein Orientierungsgespräch<br />
an.<br />
Olaf Kunstmann<br />
packt´s an e. V.<br />
OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />
Olaf Kunstmann<br />
Kirchstraße 15<br />
06749 <strong>Bitterfeld</strong>- <strong>Wolfen</strong><br />
Tel.: 0 34 93/9 29 89 23
Seite 18<br />
Die bundesweite Aktionswoche<br />
„Treffpunkt Bibliothek“<br />
geht in diesem Jahr<br />
bereits zum vierten Mal an<br />
den Start. Unter dem thematischen<br />
Schwerpunkt<br />
„Schätze“ werden vom<br />
24. bis 31. Oktober <strong>20</strong>11<br />
erneut tausende von Veranstaltungen<br />
auf die attraktiven<br />
Angebote und<br />
Dienstleistungen der Bibliotheken<br />
aufmerks<strong>am</strong> machen.<br />
Die vom Deutschen<br />
Bibliotheksverband e. V.<br />
(dbv) initiierte K<strong>am</strong>pagne<br />
erreichte im letzten Jahr<br />
mit rund 10.000 Stunden<br />
Progr<strong>am</strong>m über eine halbe<br />
Million Besucher. Hauptförderer<br />
ist das Bundesministerium<br />
für Bildung und<br />
Forschung.<br />
Auch die <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> beteiligt<br />
sich wieder an dieser Aktionswoche.<br />
Es gibt ein vielseitiges<br />
Progr<strong>am</strong>m.<br />
25.10.<strong>20</strong>11, 18.30 Uhr<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />
Burgstr. 1<br />
Lesung „DUO PREMIERE“,<br />
ein Projekt des Friedrich-<br />
Bödecker-Kreises in Sachsen-Anhalt<br />
e. V.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
In einer wechselseitigen<br />
Lesung präsentieren Klaus<br />
Seehafer und Jürgen Jankofsky<br />
ihre neuen Bücher.<br />
Der <strong>Bitterfeld</strong>er Klaus Seehafer<br />
stellt sein neu herausgegebenes<br />
Buch „Kurt<br />
Tucholsky: die schönsten<br />
Geschichten“ mit dem Vortag<br />
„Ein Ehepaar erzählt einen<br />
Witz ...“ - Der Erzähler<br />
Kurt Tucholsky vor.<br />
Seine neue S<strong>am</strong>mlung vereint<br />
nahezu alles, was sich<br />
mit Fug und Recht Roman,<br />
Geschichte, Story, Monolog<br />
nennen lässt. Sein Vortrag<br />
würdigt Tucholsky als Erzähler.<br />
Die vorgelesenen<br />
Texte zeigen die ganze<br />
Spannweite des nicht nur<br />
politischen, nicht nur witzigen,<br />
nicht nur berlinischen,<br />
immer aber großartigen<br />
„Dichter-Journalisten“.<br />
Jürgen Jankofsky, das<br />
58-jährige Leunaer Urgestein,<br />
ist nicht nur Musiker<br />
aus Leidenschaft und<br />
Schriftsteller aus Passion<br />
- er reist auch sehr gern.<br />
Seine Reiselust hat er in<br />
kleinen Miniaturen zus<strong>am</strong>mengefasst.<br />
In seinem<br />
neuen Buch „Reise um die<br />
Erde in 226 Texten“ findet<br />
sich viel Interessantes von<br />
A wie Ägypten bis Z wie<br />
Zypern.<br />
26.10.<strong>20</strong>11 Grundschule<br />
„Steinfurth“ und<br />
Grundschule „Erich Weinert“<br />
In den Grundschulen<br />
Steinfurth und Erich-Weinert<br />
im OT <strong>Wolfen</strong> wird die<br />
Hallenser Autorin Christina<br />
Seidel aus ihrem Buch „Die<br />
Brockenhexe Neunmalklug“<br />
lesen. Die kleine Hexe reist<br />
durch unser Bundesland<br />
und erfährt viel Wissenswertes<br />
über Sachsen-Anhalt.<br />
Auch über den wohl<br />
wichtigsten Kirchenschatz<br />
außerhalb des Vatikans<br />
kann sie etwas erzählen.<br />
Die Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen<br />
Schule und Bibliothek<br />
ist uns ein sehr wichtiges<br />
Anliegen und Dank<br />
der Fördermittel, die wir<br />
auch in diesem Jahr vom<br />
Land Sachsen-Anhalt zur<br />
Verfügung gestellt bekommen<br />
haben, ist es uns<br />
möglich diese Autorenlesungen<br />
durchzuführen.<br />
27.10.<strong>20</strong>11 „Heinrich-<br />
Heine-Gymnasium“ und<br />
„ E u r o p a g y m n a s i u m<br />
Walter Rathenau“<br />
Der Zauberer, Entertainer und<br />
begeisterter Zauberbuch(vor)<br />
leser Jan Gerken kommt mit<br />
seiner Lesung „Im Reich der<br />
Finsternis“ über magische<br />
Kräfte, die nur einigen Auserwählten<br />
innewohnen.<br />
Es ist nicht immer ist leicht,<br />
die Grenze zwischen Schwarzer<br />
und Weißer Magie zu erkennen!<br />
Garniert wird die<br />
Lesung fantastischer Geschichten<br />
mit zauberhaften<br />
Spezialeffekten, die die Grenzen<br />
der eigenen Wahrnehmung<br />
verschieben werden.<br />
Gänsehaut garantiert.<br />
In beiden Schulen werden<br />
die Jahrgangsstufen 8 an<br />
dieser speziellen Literaturempfehlungsshowteilnehmen<br />
können.<br />
Natürlich sind alle Bücher,<br />
die in dieser Woche auf<br />
verschiedene Arten und<br />
Weisen präsentiert werden,<br />
auch in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
zu finden.<br />
Außerdem würden wir uns<br />
sehr freuen, Sie zur Doppellesung<br />
„DUO PREMIE-<br />
RE“ <strong>am</strong> 25.10.<strong>20</strong>11 in der<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />
Burgstraße 1 begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
Vereine in <strong>Wolfen</strong> und <strong>Wolfen</strong>-Nord können Ehren<strong>am</strong>tliche<br />
für Engagement-Card nominieren<br />
<strong>20</strong>11 ist das Europäische<br />
Jahr der Freiwilligentätigkeit.<br />
Um ein deutliches Signal<br />
für bürgerschaftliches<br />
Engagement zu setzen wird<br />
im Rahmen des Bundesprogr<strong>am</strong>mes<br />
„STÄRKEN vor<br />
Ort“ durch die Freiwilligenagentur<br />
MehrWERT/EWN<br />
mbH das Projekt „Teilhabe<br />
- Aktive Unterstützung<br />
bürgerschaftlichen Engagements“<br />
realisiert.<br />
Auf Initiative der reaktivierten<br />
AG Ehren<strong>am</strong>t des Lokalen<br />
Bündnisses für F<strong>am</strong>ilie<br />
in Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong> wurde<br />
eine Engagement-Card initiiert.<br />
Am 5. Dezember <strong>20</strong>11,<br />
zum „Tag des Ehren<strong>am</strong>ts“,<br />
wird diese mit einer Gültigkeit<br />
für <strong>20</strong>12 ausgegeben.<br />
Die Engagement-Card ist<br />
ein spezielles Dankeschön<br />
an Ehren<strong>am</strong>tliche in <strong>Wolfen</strong><br />
und <strong>Wolfen</strong>-Nord. Insges<strong>am</strong>t<br />
zehn Ehren<strong>am</strong>tliche<br />
werden die Engagement-<br />
Card mit einem Gutscheinheft<br />
erhalten, das attraktive<br />
Vergünstigungen und Rabatte<br />
von Unternehmen aus<br />
der Region enthält.<br />
Ab sofort können Vereine<br />
und soziokulturelle Einrichtungen<br />
Ehren<strong>am</strong>tliche vorschlagen,<br />
die sich in besonderer<br />
Weise engagieren.<br />
Der oder die ehren<strong>am</strong>tlich<br />
Tätige muss sich jedoch seit<br />
mindestens sechs Monaten<br />
für mindestens zehn Stunden/Monat<br />
engagieren.<br />
Das Formular für die Nominierung<br />
steht unter www.<br />
engagiert-in-anhalt-bitterfeld.de<br />
zum Download bereit<br />
bzw. wird es per Post<br />
versandt. Neben Angaben<br />
zur Person und deren En-<br />
gagement bedarf es einer<br />
kurzen Begründung der Nominierung.<br />
Nähere Informationen<br />
unter:<br />
Freiwilligenagentur<br />
MehrWERT<br />
c/o Haus der Beratung und<br />
Gesundheit<br />
OT <strong>Wolfen</strong><br />
Ernst-Toller-Straße 9a<br />
06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Tel. 0 34 94/38 36 48<br />
Susanne Schech
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Engagement schlägt Brücken<br />
Innerhalb der Freiwilligenagentur<br />
MehrWERT<br />
(FWA) wird das vom<br />
Bundesministerium für<br />
F<strong>am</strong>ilie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend geförderte<br />
Projekt „Engagement<br />
schlägt Brücken - Freiwilligendienste<br />
aller Generationen“<br />
umgesetzt.<br />
Das Progr<strong>am</strong>m fördert ehren<strong>am</strong>tliches<br />
Engagement<br />
als wichtigen Bestandteil<br />
gesellschaftlichen Zus<strong>am</strong>menlebens<br />
und unterstützt<br />
Menschen, die ihre Zeit anderen<br />
Menschen schenken.<br />
Innerhalb dieses Projektes<br />
konnte die FWA <strong>20</strong>11 mehr<br />
als zehn Freiwilligenstellen<br />
vermitteln und befragte<br />
freiwillig Engagierte zu ihrer<br />
Tätigkeit<br />
Petra Waller, engagiert<br />
sich für: Caritasverband<br />
e. V.<br />
in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 19<br />
1. Was sind Ihre Aufgaben<br />
in der Freiwilligenstelle?<br />
Unterstützung bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung<br />
von Aktivitäten der<br />
Beratungsstelle. Außerdem<br />
helfe ich der Caritas bei<br />
der Öffentlichkeitsarbeit,<br />
d. h. ich fertige z. B. auch<br />
mal einen Flyer an. Überdies<br />
unterstütze ich die Caritas<br />
bei Aktionen, wie z. B.<br />
„Energiesparcheck“ für einkommensschwacheHaushalte<br />
und pflege den Kontakt<br />
zur Bahnhofsmission,<br />
welche wir aufgebaut ha-<br />
ben. Ferner helfe ich auch<br />
bei der Vernetzung der Beratungsstelle,<br />
z. B. mit der<br />
katholischen Kirche.<br />
2. Warum engagieren<br />
Sie sich ehren<strong>am</strong>tlich?<br />
Weil es mir Spaß macht und<br />
ich weiß das ich gebraucht<br />
werde.<br />
3. Was ist das Besondere<br />
an Ihrer ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Tätigkeit?<br />
Ohne meine ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Tätigkeit würden einige<br />
Dinge auf der Strecke bleiben,<br />
da das Arbeitspensum<br />
in unserer Beratungsstelle<br />
enorm hoch ist.<br />
4. Was würden Sie sich<br />
für die Zukunft wünschen?<br />
Das ich meine Arbeit hier<br />
als festen Job machen<br />
kann.<br />
5. Wie lautet Ihr Lebensmotto?<br />
Ich habe keines.<br />
Anmerken möchte ich<br />
Judo: ORWO-Pokal in <strong>Wolfen</strong> <strong>am</strong> 24.09.<strong>20</strong>11<br />
Trainer Dräscher jun. feiert 30-jähriges Trainerjubiläum<br />
129 Nachwuchsjudoka der<br />
Altersklassen U9, U11, U13,<br />
U15 aus 21 Vereinen und<br />
vier Bundesländer kämpften<br />
um die ORWO-Pokale. Zur Eröffnung<br />
des Turniers wurde<br />
der Trainer Thomas Dräscher<br />
des gastgebenden Vereins<br />
Chemie <strong>Wolfen</strong>, Abteilung<br />
Judo, von seinen Schützlingen<br />
der Kinder- und Jugendmannschaft<br />
mit einem Gutschein-Bouquet<br />
überrascht.<br />
Anlass war sowohl seine<br />
ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeit über<br />
30 erfolgreiche Trainerjahre<br />
hinweg, als auch seine jahrzehntlange<br />
Organisation und<br />
Durchführung von <strong>Wolfen</strong>er<br />
Judoturnieren. Co-Trainer<br />
Martin Radloff, verwies in<br />
seiner Laudatio auf die Notwendigkeit<br />
der Mitwirkung<br />
Vieler im Hintergrund, betonte<br />
jedoch völlig zu Recht<br />
die herausragende und vielschichtige<br />
Rolle Dräschers an<br />
der „Judofront“. Dementsprechend<br />
erfolgreich präsentierten<br />
sich auch die 16 <strong>Wolfen</strong>er<br />
Nachwuchsjudoka, die im<br />
Rahmen des souverän durchgeführten<br />
Wettk<strong>am</strong>pftages<br />
in den Einzelwertungen acht<br />
Mal Gold und somit als Te<strong>am</strong><br />
die „Goldene Filmbüchse“ vor<br />
den Mannschaften MOGONO<br />
Leipzig und SRZ Leipzig gewinnen<br />
konnten. Da jeder<br />
Kämpfer sein Bestes für die<br />
Mannschaft gab, verbietet<br />
sich eine n<strong>am</strong>entliche Auswertung<br />
insoweit begrenzt,<br />
als Tony Meier und Rico Dirschel<br />
vielleicht an diesem<br />
Tag gleicher unter Gleichen<br />
waren und folgerichtig Rene<br />
durch die Mannschaft bestimmt<br />
worden war, den Pokal<br />
in Empfang zu nehmen.<br />
Last not least wird der <strong>Stadt</strong><br />
für die finanzielle Unterstützung<br />
bei der Durchführung<br />
des ORWO-Pokals ebenso<br />
gedankt, wie Freude darüber<br />
zum Ausdruck zu bringen<br />
ist, dass auch dieses Mal wie-<br />
noch, denn das muss auch<br />
mal gesagt werden, dass<br />
die Betreuung durch die<br />
Freiwilligenagentur Mehr-<br />
WERT sehr gut ist, die Mitarbeiter<br />
sind sehr nett und<br />
vor allem schauen sie auch<br />
mal über den Tellerrand<br />
hinaus und haben stets<br />
ein offenes Ohr, wenn ich<br />
Nachfragen habe oder Hilfe<br />
benötige.<br />
Herzlichen Dank an Petra<br />
Waller für ihr Engagement<br />
und das Interview.<br />
Wenn auch Sie ehren<strong>am</strong>tlich<br />
tätig werden möchten,<br />
beraten Sie die Kolleginnen<br />
der Freiwilligenagentur<br />
MehrWERT gern unter<br />
0 34 94/38 36 48 oder<br />
0 34 93/92 26 51.<br />
Die Freiwilligenagentur Mehr-<br />
WERT ist ein Projekt der EWN<br />
mbH in Kooperation mit dem<br />
Verein biworegio e. V.<br />
der alle K<strong>am</strong>pfsportler gesund<br />
und ohne Blessuren die<br />
Heimreise antreten konnten.<br />
Original <strong>Wolfen</strong> lässt grüßen!<br />
Chemie <strong>Wolfen</strong>,<br />
Abt. Judo (GB)<br />
Überraschendes Gutscheinbouquet <strong>am</strong> Wettk<strong>am</strong>pftag des<br />
ORWO-Pokals Foto: privat<br />
Ideen in Druck www.wittich.de
Seite <strong>20</strong><br />
Greppiner Reitverein 1990<br />
15. Landesmeisterschaften<br />
Kreismannschaften<br />
vom 24.09. bis 25.09.<strong>20</strong>11<br />
des Landesverbandes der Reit-und Fahrvereine Sachsen-Anhalt<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Sachsen-Anhalts Reiter zum Mannschaftswettk<strong>am</strong>pf in Greppin<br />
PM: Als Individualsportler<br />
gehen Reiter jedes Wochenende<br />
auf Turnieren an den<br />
Start und kämpfen für den<br />
persönlichen Erfolg. Jede<br />
Prüfung zählt für sich und<br />
<strong>am</strong> Ende steht immer EINE/R<br />
an der Spitze. Doch einmal<br />
im Jahr soll sich dies ändern<br />
und aus insges<strong>am</strong>t sieben<br />
Reiter-Pferd-Paaren entsteht<br />
eine Mannschaft und das Ges<strong>am</strong>tergebnis<br />
führt zu einem<br />
gemeinschaftlichen Erfolg.<br />
Während der Landesmeisterschaften<br />
der Kreismannschaften<br />
gruppieren sich<br />
Sachsen-Anhalts Reiter und<br />
kämpfen gemeinschaftlich<br />
um den Sieg.<br />
Bei der 15. Auflage dieser<br />
Landesmeisterschaften vom<br />
24.09. bis 25.09.<strong>20</strong>11 bewies<br />
sich der Greppiner Reitverein<br />
1990 zum vierten Mal<br />
als Gastgeber.<br />
Zahlreiche Mannschaften aus<br />
den Kreisreitervereinen nah-<br />
Glückwünsche<br />
men daran teil und wurden<br />
in gewohnter Weise von mitreisenden<br />
Fans unterstützt.<br />
Auch der Kreisreiterverband<br />
Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong> stellte wieder<br />
mehrere Mannschaften<br />
und versuchte, den Heimvorteil<br />
auszunutzen. Nachdem<br />
<strong>20</strong>09 der Titel das letzte Mal<br />
in die Heimat geholt werden<br />
konnte, stieg die Motivation<br />
auf dem eigenen Boden um<br />
ein Vielfaches. Letztendlich<br />
wurde es wieder ein span-<br />
nender Wettk<strong>am</strong>pf. Für die<br />
kleinen Gäste bot der Greppiner<br />
Reitverein Unterhaltung<br />
mit einem Kinderprogr<strong>am</strong>m.<br />
Alternativ konnten die „Kleinen“<br />
aber auch zum Cowboy<br />
werden und bei den benachbarten<br />
Greppiner Longhorns<br />
anheuern. Mit Cowboyhut<br />
und Spielzeugwaffe wurde<br />
dann das Gelände unsicher<br />
gemacht und auch der ein<br />
oder andere Knallfrosch abgefeuert.<br />
Herzliche Glückwünsche zum 101. Geburtstag<br />
In diesen Tagen beging<br />
Maria Kucaba aus dem<br />
Ortsteil <strong>Wolfen</strong> ihren nunmehr<br />
101. Geburtstag, zu<br />
dem auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
recht herzlich<br />
gratuliert.<br />
Geboren wurde Maria<br />
Kucaba <strong>am</strong> 10.10.1910<br />
in Mireschowitz. Hier im<br />
schönen Böhmen <strong>am</strong> Fuße<br />
des „Borschen“, dem größten<br />
Klingsteinfelsen Europas,<br />
verlebte sie gemeins<strong>am</strong><br />
mit ihrer Schwester<br />
Gretl im elterlichen Hause<br />
eine glückliche Kindheit.<br />
Mit 21 Jahren heiratete sie<br />
ihren geliebten Mann Wenzel.<br />
Das Glück der kleinen<br />
F<strong>am</strong>ilie wurde jedoch erst<br />
mit der Geburt der Söhne<br />
Walter und Werner rund.<br />
Jedoch sollte dieses nicht<br />
lange währen, denn unmittelbar<br />
nach Kriegsende<br />
und dem Zus<strong>am</strong>menbruch<br />
des Dritten Reiches<br />
im Jahre 1945 wurden die<br />
Kucabas, wie viele andere<br />
Sudetendeutsche auch,<br />
aus ihrem Heimatland vertrieben.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit<br />
Marias Eltern k<strong>am</strong>en sie<br />
im August 1946 vorerst<br />
nach <strong>Bitterfeld</strong>, später fan-<br />
den sie in Friedersdorf ihr<br />
neues Zuhause. Für beide<br />
F<strong>am</strong>ilien hieß es nun,<br />
mittellos wieder von vorne<br />
anzufangen. Eine Leistung,<br />
die in der heutigen<br />
Zeit kaum vorstellbar ist,<br />
doch trotz aller Entbehrungen<br />
und Nöte ließen<br />
sich Maria und Wenzel Kucaba<br />
nicht entmutigen.<br />
Erst mit dem Auszug beider<br />
Söhne aus dem Elternhaus<br />
stieg Maria wieder<br />
ins Arbeitsleben ein und<br />
war bis zu ihrem Eintritt in<br />
den Ruhestand im ehemaligen<br />
Braunkohlekombinat<br />
<strong>Bitterfeld</strong> tätig.<br />
Mit dem Tode ihres Ehemannes<br />
Wenzel traf Maria<br />
im Jahre 1987 ein weiterer<br />
Schicksalsschlag, dem<br />
Umzüge nach <strong>Bitterfeld</strong><br />
bzw. nach <strong>Wolfen</strong> folgten.<br />
Im Alter von 96 Jahren<br />
gab sie hier aus gesundheitlichen<br />
Gründen ihren<br />
eigenständigen Haushalt<br />
auf und zog in das Kursana<br />
Domizil.<br />
Und so bewegt das lange<br />
Leben von Maria Kucaba<br />
bis zum heutigen Tage<br />
auch sein mochte, sei es<br />
durch eine Vielzahl ge-<br />
schichtlicher Ereignisse,<br />
die sie hautnah miterlebte<br />
oder durch den Verlust<br />
geliebter Menschen - Maria<br />
blickte im Leben stets<br />
nach vorn, denn Dank des<br />
engen Zus<strong>am</strong>menhaltes<br />
innerhalb der F<strong>am</strong>ilie gab<br />
es für sie nach jedem Tief<br />
stets wieder ein Hoch.<br />
Heute gehören zur F<strong>am</strong>ilie<br />
der rüstigen Altersjubilarin<br />
zwei Kinder, zwei Enkel,<br />
sechs Urenkel sowie<br />
zwei Ururenkel.<br />
Pressestelle<br />
Maria Kucaba freute sich anlässlich ihres Jubiläums<br />
über die rege Gratulantenschar
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Anlässlich ihres 60. Ehejubiläums<br />
überbrachte Claudia<br />
Vogel, dem Jubelpaar<br />
Erika und Karl-Heinz Lehmann<br />
die herzlichen Glückwünsche.<br />
Nach drei Umzügen in den<br />
letzten Jahren sind die beiden<br />
endlich „angekommen“<br />
in ihrer schönen Wohnung<br />
im <strong>Wolfen</strong>er Musikerviertel<br />
und freuten sich, die Stellvertreterin<br />
der Oberbürgermeisterin<br />
hier willkommen<br />
zu heißen. Alles stimmt<br />
nun. Das Haus ist aufwändig<br />
saniert, die Lage<br />
perfekt und die Wohnung<br />
konnte den gesundheitlichen<br />
Einschränkungen von<br />
Karl-Heinz entsprechend<br />
eingerichtet werden.<br />
Bereits die Begrüßung verlief<br />
herzlich, schnell k<strong>am</strong><br />
man ins Plaudern und<br />
stellte Gemeins<strong>am</strong>keiten<br />
fest wie die Liebe zur Heimatstadt<br />
und nicht zuletzt<br />
zum Fußballverein. Das<br />
Gefühl der Vertrautheit<br />
belebte so zusätzlich das<br />
Gespräch. Das Ehepaar erzählte<br />
von seinem Leben.<br />
Dazu gehörte natürlich<br />
auch die spannende Frage,<br />
wie und wo ihre Liebe einst<br />
begonnen habe. „Beim<br />
Tanz natürlich. Wo sonst<br />
hatte man d<strong>am</strong>als Gelegenheit,<br />
sich kennen zu<br />
lernen?“, reagierte lachend<br />
Erika mit einer Gegenfrage.<br />
Sie könne sich noch sehr gut<br />
an ihren 17. Geburtstag erinnern,<br />
denn an dem Tag sei sie<br />
abends mit Freundinnen tanzen<br />
gegangen. Und da habe<br />
sie den schmucken Karl-<br />
Heinz im Jugendclub, im<br />
<strong>Bitterfeld</strong>er Bürgergarten,<br />
kennen gelernt.<br />
Drei Jahre später haben<br />
sich dann beide das Ja-<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 21<br />
Erika und Karl-Heinz Lehmann<br />
feiern „Di<strong>am</strong>antene Hochzeit“<br />
Wort gegeben. Das Fotoalbum<br />
mit dem hübschen<br />
Hochzeitsfotos zeigt zwei<br />
junge Menschen. Erika, die<br />
gelernte Schneiderin, ganz<br />
modisch, das hieß d<strong>am</strong>als<br />
hoch geschlossen und dabei<br />
sehr schick. Und natürlich<br />
auch Karl-Heinz, dunkelhaarig<br />
mit interessanter<br />
Rahmenbrille, die man heute<br />
(wieder) tragen würde.<br />
Er hatte d<strong>am</strong>als bei seiner<br />
Eheschließung bereits eine<br />
Lehre zum Großhandelskaufmann<br />
abgeschlossen,<br />
hatte den schrecklichen<br />
Krieg und das Soldat-Sein<br />
als junger Mann erleben<br />
müssen und war danach<br />
schon einige Jahre berufstätig<br />
gewesen.<br />
Das Foto erzählt aber auch<br />
von Chrysanthemen; diese<br />
Blumen sind bis heute ihre<br />
Lieblingsblumen, erinnern<br />
sie doch an ihre Hochzeit<br />
und die langen schönen<br />
gemeins<strong>am</strong>en Ehejahre.<br />
„Vor 60 Jahren war genau<br />
so ein Wetter wie heute.<br />
Morgens und abends kühl<br />
und tagsüber herrlicher<br />
Sonnenschein“, berichtete<br />
der heute 87-jährige Karl-<br />
Heinz.<br />
Und schon einen Tag nach<br />
ihrer Hochzeit sollte es los<br />
gehen mit ihrem gemeins<strong>am</strong>en<br />
schönen Hobby, dem<br />
Reisen, das sie ein Leben<br />
lang begleitet hat. Am „Mittwoch,<br />
dem 03.10.1951,<br />
haben wir geheiratet und<br />
<strong>am</strong> Donnerstag, dem<br />
04.10., sind wir nach Ilsenburg<br />
in den Urlaub gefahren.“<br />
Das Fotoalbum zeigt<br />
die Frischvermählten beim<br />
Spaziergang in einer herrlichen<br />
Landschaft. Schön<br />
anzuschauen ist das Dirndl<br />
der Braut, denn es ist ein<br />
ganz besonderes, es ist ein<br />
schwarzes. „Was sind wir<br />
oft mit Seilbahnen gefahren!“,<br />
schwärmt die 79-Jährige<br />
beim Anblick der vielen<br />
weiteren Urlaubsfoto.<br />
„Vorzugsweise sind wir<br />
ins Gebirge gefahren. Wir<br />
lieben die Berge, den Ausblick<br />
auf schöne Täler und<br />
Flüsse, die gesunde Luft<br />
und die gute Laune, die das<br />
Wandern macht“.<br />
Wann immer es möglich<br />
war, Beruf und Alltag es zu<br />
ließen, sind sie gereist. Erika<br />
war über 35 Jahre lang<br />
in der Finanzbuchhaltung<br />
im gleichen Betrieb tätig.<br />
Karl-Heinz arbeitete im<br />
Gleisbau und die letzten<br />
23 Jahre bis zur Wende als<br />
Gruppenleiter in der Absatzabteilung<br />
der Rohrwerke.<br />
Was beide auszeichnet, ist<br />
ihre Beständigkeit. Und so<br />
bedurfte es eines Schlüsselerlebnisses<br />
auch in Bezug<br />
auf ihr Lieblingshobby, um<br />
neue Bereiche zu erschließen.<br />
Eine Auslandsreise,<br />
die sie sich anlässlich ihrer<br />
Silbernen Hochzeit nach<br />
Bulgarien gegönnt hatten,<br />
sollte Auswirkungen auf<br />
ihr weiteres Leben und ihre<br />
Freizeitgestaltung haben.<br />
Beide „leckten Blut“ und<br />
übernahmen fortan stets<br />
Reisen ins ferne Ausland.<br />
Heute sind sie froh darüber,<br />
so viel von der Welt<br />
und ihren schönen Orten<br />
und den Gebirgen, die sie<br />
so sehr lieben, gesehen zu<br />
haben. Denn leider lässt es<br />
die Gesundheit nun nicht<br />
mehr zu, dem schönen<br />
Hobby weiter zu frönen.<br />
Doch das Di<strong>am</strong>antene<br />
Brautpaar ist optimistisch<br />
und versucht, dem selbstständigen<br />
Leben in Harmonie,<br />
Gemeins<strong>am</strong>keit, Liebe<br />
und Glück die besten Momente<br />
abzugewinnen.<br />
Möge ihnen die Zukunft<br />
nur Gutes bescheren. Die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
wünscht dem Ehepaar Lehmann<br />
viele schöne gemeins<strong>am</strong>e<br />
Jahre.<br />
Pressestelle<br />
Herzlichen Glückwunsch dem Ehepaar Lehmann zur<br />
„Di<strong>am</strong>antenen Hochzeit“!<br />
Ideen in Druck www.wittich.de
Seite 22<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Goldpaar Tenner aus dem Ortsteil <strong>Wolfen</strong> kennt das<br />
Lebensmotto, das glücklich macht<br />
„Jeder macht sein Bestes“,<br />
strahlte Gertraude Tenner<br />
und die Gratulanten zur<br />
Goldenen Hochzeit spürten,<br />
dass diese Lebensauffassung,<br />
so einfach<br />
sie auch sein möge, der<br />
Schlüssel für das schöne<br />
gemeins<strong>am</strong>e Leben in Harmonie<br />
und Liebe des Jubelpaares<br />
Tenner sein könnte.<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
Haupt- und Sozialverwaltung,<br />
Joachim Teichmann,<br />
überbrachte in Vertretung<br />
der Oberbürgermeisterin<br />
die besten Glückwünsche<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<br />
<strong>Wolfen</strong>. Schnell fand man<br />
einen Draht zueinander,<br />
denn die Heimat <strong>Wolfen</strong><br />
und das gemeins<strong>am</strong>e Hobby<br />
Sport boten jede Menge<br />
Gesprächsstoff. Neben der<br />
positiven Lebenseinstellung<br />
mag auch eine Portion<br />
Glück das Leben der<br />
beiden begleitet haben.<br />
Die Übersiedlung von<br />
Dresden nach <strong>Wolfen</strong> war<br />
so eine schicksalhafte Fügung,<br />
der aber auch gleichzeitig<br />
Trauer anhaftetet.<br />
Kurz nach ihrer Geburt sei<br />
ihre F<strong>am</strong>ilie von Dresden<br />
nach <strong>Wolfen</strong> verzogen, so<br />
Gertraude. Etliche F<strong>am</strong>ilienangehörige<br />
mussten<br />
im Dresdner Bombenhagel<br />
ihr Leben lassen. Der<br />
Verlust schmerze heute<br />
noch. Wohlbehütet wuchs<br />
sie in <strong>Wolfen</strong> auf. Schon<br />
d<strong>am</strong>als liebte Gertraude<br />
ihre Heimat <strong>Wolfen</strong>, die<br />
Schule und den Sport. Als<br />
sie den schmucken Leichtathleten<br />
Lothar beim Training<br />
kennen lernte, war<br />
sie 14 Jahre alt. „Es war<br />
eine Jugendliebe, die bis<br />
heute geblieben ist“, so<br />
Gertraude. Beide hielten<br />
das Glück fest, sechs Jahre<br />
später verlobten sie sich.<br />
Da waren sie <strong>20</strong> Jahre alt.<br />
Endlich konnten sie heiraten.<br />
Das Hochzeitsfoto<br />
vom 8. September 1961<br />
zeigt zwei junge verliebte<br />
und attraktive Menschen.<br />
Die 50 Ehejahre sind beiden<br />
gut bekommen. Ihr<br />
aktives Leben, die positive<br />
Lebenseinstellung hat<br />
ihnen sichtlich gut getan.<br />
Bewährtes behalten sie. So<br />
wie ihre schön eingerichtete<br />
Wohnung in <strong>Wolfen</strong>, in<br />
der sie nun schon so lange<br />
wohnen. 1963 wurde<br />
Tochter Dagmar geboren,<br />
1966 Sohn Lars. Sie lieben<br />
ihre Kinder und Kindeskinder<br />
innig, sind mit ihnen<br />
stets verbunden, egal, an<br />
welchen Orten die Kinder<br />
und ihre F<strong>am</strong>ilien wohnen<br />
oder sich gerade aufhalten.<br />
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Annett Brunner<br />
berät Sie gern.<br />
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annett.brunner@wittich-herzberg.de www.wittich.de<br />
Ab 1969 war Gertraude im<br />
technischen Kundendienst<br />
der Filmfabrik beschäftigt,<br />
Lothar arbeitete als Feinmechaniker<br />
sowie als Lehrmeister<br />
und wirkte aktiv bei<br />
der Gründung des Industrie-<br />
und Filmmuseums mit.<br />
Der Garten, der Sport, viele<br />
schöne Reisen, gemeins<strong>am</strong>e<br />
Hobbys und die Pflege<br />
von Freundschaften - in<br />
Dankbarkeit genießen sie<br />
die vielen Möglichkeiten,<br />
die ihnen das Leben bietet.<br />
„Wenn ich von einer Reise<br />
zurück kommen und das<br />
Grün rund um den Puschkinplatz<br />
sehe, die Bäume,<br />
die Pflanzen, das Blühen<br />
in der D<strong>am</strong>aschkestraße,<br />
dann weiß ich, dass wir<br />
uns hier sehr wohl fühlen.<br />
Es tut so gut, wieder<br />
heim zu kommen.“ Möge<br />
sich das Jubelpaar auch in<br />
der Zukunft wohl in <strong>Wolfen</strong><br />
und in ihrem Zuhause<br />
fühlen! Gerne kommt<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
auch anlässlich der nächsten<br />
runden Ehejubiläen<br />
wieder vorbei. Möge dem<br />
Ehepaar Tenner weiterhin<br />
Gesundheit und Glück beschieden<br />
sein - eben von<br />
allem stets das Beste!<br />
Pressestelle<br />
Herzlichen Glückwunsch dem Jubelpaar Tenner aus <strong>Wolfen</strong><br />
zu 50 glücklichen Ehejahren!<br />
Amtsblätter<br />
Zeitungen<br />
Gestalten Setzen Drucken Verteilen<br />
Beilagen<br />
www.wittich.de
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 23<br />
Fünf Jahrzehnte gemeins<strong>am</strong> gemeistert<br />
50 Jahre - ein langer Lebensweg,<br />
den Dieter und<br />
Erika Gründig gemeins<strong>am</strong><br />
bis zum heutigen Tage<br />
beschritten haben - für<br />
viele Jüngere schier unvorstellbar.<br />
Doch nicht<br />
für die Gründigs, die in<br />
diesen Tagen - und zwar<br />
<strong>am</strong> 30. 9. <strong>20</strong>11 - einen<br />
besonderen Höhepunkt<br />
ihrer Ehe begingen: die<br />
Goldene Hochzeit.<br />
Lebensfroh und voller<br />
Stolz, den anderen an<br />
seiner Seite zu wissen,<br />
zogen beide noch einmal<br />
ein kurzes Resümee über<br />
die vergangenen fünf<br />
Jahrzehnte.<br />
Ihre Kindheit im Sudetenland<br />
verbracht, k<strong>am</strong>en<br />
Dieter und Erika nach<br />
der Vertreibung im Jahre<br />
1945 mit ihren F<strong>am</strong>ilien<br />
gemeins<strong>am</strong> nach <strong>Wolfen</strong>.<br />
Hier waren die Baracken<br />
der Mittelstraße viele<br />
Jahre ihr neues Zuhause<br />
und nicht nur das : hier<br />
lernten sie sich auch kennen<br />
und lieben. Für beide<br />
stand von Anfang an fest,<br />
dass diese Verbindung<br />
Zukunft hat. Seither sind<br />
fünfzig Jahre vergangen<br />
und heute gehören zur<br />
F<strong>am</strong>ilie der Gründigs neben<br />
zwei Töchtern auch<br />
weitere vier Enkelinnen<br />
sowie ein Urenkel.<br />
Ihr Leben genossen Dieter<br />
und Erika Gründig stets<br />
in vollen Zügen, reisten<br />
quer durch das In- und<br />
Ausland und s<strong>am</strong>melten<br />
dabei viele schönen Erinnerungen,<br />
auf die sie sich<br />
immer wieder gern besinnen.<br />
Den „Zipperchen“ des<br />
Älterwerdens trotzend,<br />
sind beide auch im Alltag<br />
sehr aktiv, Langeweile ist<br />
für sie ein Fremdwort.<br />
Seit vielen Jahren sind<br />
die Gründigs mit großem<br />
Engagement in der Arbeiterwohlfahrt<br />
tätig, sind<br />
unternehmungslustig und<br />
lieben die Geselligkeit.<br />
Der Zus<strong>am</strong>menhalt innerhalb<br />
der F<strong>am</strong>ilie ist für<br />
sie ein hohes Gut, gern<br />
widmen sie deshalb ihren<br />
Kindern viel Zeit und unterstützen<br />
sie, wo auch<br />
immer es möglich ist.<br />
Ruhe und Erholung finden<br />
sie - auch nach einem<br />
stressigen Tag - in ihrem<br />
wunderschön angelegten<br />
Garten - einer richtigen<br />
Oase für Körper und Seele.<br />
Für die nächste Etappe<br />
der Ehe wünschen wir den<br />
Gründigs alles Gute, Glück<br />
und Gesundheit.<br />
Pressestelle<br />
Dieter und Erika Gründig<br />
in ihrem kleinen grünen<br />
Reich<br />
50 Jahre gemeins<strong>am</strong> alle Höhen und Tiefen des Lebens<br />
beschritten<br />
Für Außenstehende kaum<br />
zu glauben, dass Heinz und<br />
Ellfie Dunker aus dem OT<br />
<strong>Bitterfeld</strong> in diesen Tagen<br />
- und zwar <strong>am</strong> 4. Oktober -<br />
bereits ihren 50. Hochzeitstag<br />
begingen.<br />
Als Joachim Teichmann<br />
stellvertretend für die Oberbürgermeisterinvorgenanntem<br />
Paar die Glückwünsche<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
zu diesem besonderen Jubiläum<br />
überbringen wollte,<br />
staunte er nicht schlecht<br />
: vor ihm stand ein Jubelpaar<br />
voller Lebensfreude,<br />
was zufriedener kaum sein<br />
konnte.<br />
Nicht nur das die beiden<br />
fünf Jahrzehnte alle Höhen<br />
und Tiefen gemeins<strong>am</strong><br />
meisterten, vielmehr erfreuten<br />
sie sich stets an den<br />
schönen Seiten des Lebens,<br />
welche dieses erst lebenswert<br />
machen. Anlässlich<br />
ihres Jubiläums erinnerten<br />
sich die Eheleute noch einmal<br />
an die Anfänge zurück:<br />
die Geburt ihrer beiden<br />
Kinder, der drei Enkel und<br />
zwei Urenkel und die vielen<br />
schönen Augenblicke,<br />
die sie gemeins<strong>am</strong> mit ihnen<br />
genießen konnten. Gespannt<br />
blicken sie heute auf<br />
das dritte Urenkelchen, was<br />
demnächst das Licht der<br />
Welt erblicken wird.<br />
Schmunzelnd entsannen<br />
sie sich auch an die Zeit zurück,<br />
wie sie sich kennen<br />
lernten und wie die d<strong>am</strong>alige<br />
Krankenschwester Ellfie<br />
in der Klinik in Carlsfeld ihren<br />
Heinz als Krankenpfleger<br />
zugeteilt bek<strong>am</strong>. Und<br />
so nahm alles seinen Lauf.<br />
In <strong>Bitterfeld</strong> wohnt das aus<br />
Carlsfeld st<strong>am</strong>mende Paar<br />
seit nunmehr drei Jahren,<br />
denn hier leben sie nicht<br />
nur in der Nähe ihrer Tochter,<br />
auch mit der Goitzsche,<br />
so die beiden, gibt’s den Urlaub<br />
direkt vor der Haustür.<br />
Nach der Wende zahlreiche<br />
Fernreisen unternommen,<br />
erkunden Heinz und Ellfie<br />
Dunker heute im Ruhestand<br />
viele Urlaubsziele im Inland.<br />
Demnächst steht ein<br />
Kururlaub an der Ostsee auf<br />
dem Plan.<br />
Und sollte das Wetter mal<br />
nicht zum Wegfahren einladen,<br />
so kommt im Hause<br />
Dunker trotz allem keine<br />
Langeweile auf, denn ob<br />
Skat, Schach, Nintendo oder<br />
gemeins<strong>am</strong>es Rätseln, alles<br />
ist recht, um sich auch im<br />
Alter fit zu halten.<br />
Für ihren weiteren Lebensweg<br />
wünschen wir den Eheleuten<br />
Dunker alles Gute,<br />
Glück und vor allem Gesundheit.<br />
Pressestelle<br />
Glücklich genießen Heinz und Ellfie Dunker ihren Ehrentag<br />
bei einer Schiffsrundfahrt auf dem Goitzschesee.
Seite 24<br />
Katholisches Pfarr<strong>am</strong>t<br />
„Heilige F<strong>am</strong>ilie“<br />
OT <strong>Bitterfeld</strong> informiert<br />
Gräber-<br />
segnungen<br />
<strong>20</strong>11<br />
Die diesjährigen Gräbersegnungen<br />
auf den Friedhöfen<br />
in den OT <strong>Bitterfeld</strong><br />
und Holzweißig sollen zu<br />
folgenden Terminen stattfinden:<br />
<strong>Bitterfeld</strong>:<br />
Sonntag, 06.11.<strong>20</strong>11<br />
um 16.00 Uhr<br />
Holzweißig:<br />
Sonntag, 06.11.<strong>20</strong>11<br />
um 13.00 Uhr<br />
Die Friedhofskapellen werden<br />
nicht genutzt.<br />
Katholisches Pfarr<strong>am</strong>t<br />
„Heilige F<strong>am</strong>ilie“<br />
Grundstücksverkauf<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Informationen<br />
Wichtige Informationen zum Fernsehempfang<br />
Ab dem 30.04.<strong>20</strong>12 ist der<br />
analoge Satellitenempfang<br />
in Deutschland Geschichte.<br />
Analoge TV-Satellitensignale<br />
können dann nicht mehr empfangen<br />
werden. Für die betroffenen<br />
Haushalte und Liegenschaften,<br />
die jetzt noch das<br />
analoge Fernsehen nutzen,<br />
bieten sich verschiedene alternative<br />
Empfangswege wie<br />
digitaler Satellit (DVB-S), Kabel<br />
(analog und digital/DVB-C),<br />
digitale Antenne (DVB-T: Das-<br />
Überall Fernsehen) und Internet-TV<br />
(IPTV) an.<br />
Satellitenhaushalte<br />
Der Umstieg vom analogen<br />
Satellitenempfang auf einen<br />
digitalen Verbreitungsweg<br />
ist für den Haushalt mit Direktempfang<br />
einfach. Bleibt<br />
man beim Satellit ist in den<br />
meisten Fällen ein Austausch<br />
des Receivers ausreichend.<br />
Bei weniger alten<br />
Anlagen muss eine Umrüstung<br />
der Empfangseinheit<br />
LNB (Low Noise Blockconverter)<br />
erfolgen.<br />
Haushalte mit Kabelempfang<br />
und Kabelnetze<br />
Die Abschaltung der analogen<br />
Satellitenversorgung<br />
bedeutet für den Kabelnutzer<br />
in der Regel keine Änderung.<br />
Viele Kabelnetzbetreiber<br />
werden auch nach dem<br />
30.04.<strong>20</strong>12 ihren Kunden<br />
analoge und digitale Fernsehprogr<strong>am</strong>me<br />
anbieten,<br />
d<strong>am</strong>it die Kunden/Mieter<br />
weiter ihren Kabelanschluss<br />
wie gewohnt nutzen können.<br />
Die analoge Kabelversorgung<br />
kann jedoch beeinträchtigt<br />
sein, wenn der<br />
Kabelnetzbetreiber nicht<br />
rechtzeitig die für die Progr<strong>am</strong>mzuführung<br />
ins Kabel<br />
benötigten Satellitenkopfstellen<br />
umgerüstet hat.<br />
Betreiber von Kabel- oder<br />
Gemeinschaftsantennenanlagen<br />
mit eigener Empfangseinrichtung(Headend),<br />
die durch den<br />
analogen Satelliten versorgt<br />
werden, - müssen unabhängig<br />
von der Teilnehmerzahl -<br />
Amtliche Bekanntmachungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
ihre Anlagen entsprechend<br />
anpassen, wenn nicht bereits<br />
auf die digitale Zuführung<br />
umgestellt wurde.<br />
Betreiber solcher Anlagen<br />
können beispielweise überregionale,<br />
regionale, lokale<br />
Kabelnetzbetreiber, Wohnbaugesellschaften,Mehrf<strong>am</strong>ilienhausbesitzer,Eigentumswohnanlagen,<br />
Hotels,<br />
Wohn- und Altenheime,<br />
Krankenhäuser und andere<br />
sein.<br />
Nutzer der digitalen Antenne<br />
(DVB-T: DasÜberall-<br />
Fernsehen) und Internet-TV<br />
(IPTV) sind von der Umstellung<br />
nicht betroffen. Auch<br />
der UKW-Radioempfang ist<br />
von der Umstellung nicht<br />
betroffen.<br />
D<strong>am</strong>it ab dem 30.04.<strong>20</strong>12<br />
der Fernsehschirm nicht<br />
schwarz bleibt, empfehlen<br />
wir allen Betroffenen, eine<br />
rechtzeitige Umstellung<br />
durchzuführen. Frühzeitiges<br />
Handeln kann zusätzliche<br />
Kosten ersparen.<br />
Die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />
beabsichtigt das<br />
bebaute Grundstück<br />
in 06808 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, OT Holzweißig<br />
Dorotheenplatz<br />
zu veräußern.<br />
Objektbeschreibung:<br />
Das randerschlossene Grundstück liegt im Ortsteil Holzweißig der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> zwischen den Grundstücken<br />
Dorotheenplatz 09 und 09b. Die Grundstücksfläche beträgt 391 qm und ist bebaut mit einer Garage. Derzeit<br />
besteht für eine Teilfläche der Liegenschaft und der Baulichkeit ein Pachtvertrag, welcher beim Kauf übernommen<br />
werden müsste.<br />
Zulässige Nutzungen und eine Bebaubarkeit sind durch den Erwerbsinteressenten selbst zu prüfen.<br />
Kaufpreis: Bodenrichtwert i. H. v. <strong>20</strong>,00 Euro/qm<br />
Ein Verkauf erfolgt zum Höchstgebot.<br />
Schriftliche Kaufangebote sind bis zum 12.12.<strong>20</strong>11 in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift<br />
„Kaufangebot Grundstück Dorotheenplatz im OT Holzweißig „<br />
zu richten an:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Sachbereich Liegenschaften<br />
Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong><br />
Am Markt 07<br />
06749 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
Tel. 0 34 94/66 60 -7 10 oder -715<br />
Telefax 0 34 94/66 60 -7 57<br />
E-Mail: info@bitterfeld-wolfen.de
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Vereinfachung der Satzung<br />
über Örtliche Bauvorschriften der Wohnsiedlung<br />
zwischen „Bahnhofstraße und Rudi-Arndt-Straße“ im<br />
Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />
Prä<strong>am</strong>bel<br />
Aufgrund der §§ 6 Abs. 1 und 44 Abs. 3 Pkt. 1 der Gemeindeordnung<br />
für das Land Sachsen-Anhalt vom 10.08.<strong>20</strong>09<br />
(GVBl. LSA <strong>20</strong>09 S. 383) in der derzeit gültigen Fassung<br />
und gemäß des § 85 Abs. 1 der Bauordnung des Landes<br />
Sachsen-Anhalt vom <strong>20</strong>.12.<strong>20</strong>05 beschließt der <strong>Stadt</strong>rat<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> in seiner Sitzung <strong>am</strong> 21.09.<strong>20</strong>11 folgende<br />
Satzung:<br />
Vorwort<br />
Ende des 19. Jh. siedelte sich die Agfa in <strong>Wolfen</strong> an. Mit ihrem<br />
industriellen Aufschwung wuchs das Interesse an der Lösung<br />
des schon d<strong>am</strong>als bestehenden Wohnungsproblems.<br />
Mit dem Bau der Agfa-Wohnkolonie wurde versucht die<br />
architektonische Idee der Gartenstadt zu verwirklichen.<br />
Die Bautätigkeit begann 1895. „Der Feierabend“, die d<strong>am</strong>alige<br />
Betriebszeitung aus dem Jahr 1923 resümierte:<br />
„Dies bedingte, dass man dem Kleinhausbau und Einf<strong>am</strong>ilienhaustyp<br />
den Vorzug gab, wodurch jede F<strong>am</strong>ilie fast<br />
vollständig getrennt, wenn auch in Reihenhäusern von<br />
mindestens 2-8 F<strong>am</strong>ilien nebeneinander vereinigt leben<br />
konnte, und ihr reichlich Hof, Garten und Gemüseland sowie<br />
Stallräume für Kleintierhaltung zugehörig ist...“<br />
So entstand im Jahre 1918 eine Siedlung aus Doppelhäusern<br />
zwischen der Franzstr. (heute Bahnhofstr.) und der<br />
Bergstr. (heute Rudi-Arndt-Str.). Die Planung stand unter<br />
der Leitung von Baurat Prof. E. Rüster und dem Architekten<br />
Prof. H. Wach. Entlang der Franzstraße wurde eine symmetrische<br />
Gruppe von 10 Doppelhäusern geschaffen. Die mittleren<br />
Häuser wurden als Gegenüber der Wohlfahrtsbauten<br />
giebelseitig zur Straße gedreht, um eine größere Wandfläche<br />
zu erzeugen. Den Kopfbau in der Thälmannstraße bildet<br />
ein 10-F<strong>am</strong>ilien-Reihenhaus, in dem das Grundmodul<br />
des 1-geschossigen krüppelwalmgedeckten Hauses variiert<br />
vertreten.<br />
Das Landes<strong>am</strong>t für Denkmalpflege Halle hat den ges<strong>am</strong>ten<br />
Bereich als Siedlung <strong>am</strong> 13.12.1995 auf die entsprechende<br />
Denkmalliste gesetzt.<br />
Diese, durch ihre Bögeneingänge von reizvollem intimem<br />
Charakter geprägte Wohnsiedlung gilt es zu schützen und zu<br />
erhalten. Aus diesen Gründen wurde die Siedlung unter Denkmalschutz<br />
gestellt und diese Schutzsatzung beschlossen.<br />
D<strong>am</strong>it kann der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> ein Stück Kulturgeschichte<br />
bewahrt werden.<br />
§ 1<br />
Räumlicher Geltungsbereich<br />
(1) Diese Satzung gilt für die Wohnsiedlung zwischen Bahnhofstraße<br />
und Rudi-Arndt-Straße.<br />
Der räumliche Geltungsbereich der Satzung ist auf dem<br />
Plan (Anlage 1) bezeichnet. Im Einzelnen betrifft das<br />
• Bahnhofstraße 17a - 43b (ungerade Hausnummern)<br />
(ehem. Franzstraße)<br />
• Thälmannstraße 5a - k (ehem. R<strong>am</strong>siner Straße)<br />
• Rudi-Arndt-Straße 10a - <strong>20</strong>b (gerade Hausnummern)<br />
(ehem. Bergstraße)<br />
Der Plan ist Bestandteil dieser Satzung.<br />
§ 2<br />
Definition<br />
(1) Wohnhaus<br />
Der Begriff „Wohnhaus“ im Sinne dieser Satzung bezeichnet<br />
die mit der gleichen Nummer bei verschiedenen Buchstabenzusätzen<br />
gekennzeichnete gestalterische Gebäudeeinheit<br />
als Ganzes ohne Rücksicht auf die Grundstücksgren-<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 25<br />
zen (also nicht nur eine Doppelhaushälfte oder einzelne<br />
Abschnitte von Reihenhäusern).<br />
(2) Wirtschaftgebäude<br />
Wirtschaftsgebäude im Sinne dieser Satzung sind die, im<br />
zeitlichen Zus<strong>am</strong>menhang mit dem Wohnhaus errichteten<br />
Anbauten für untergeordnete Nutzungen.<br />
Die Wirtschaftsgebäude sind je zur Hälfte den Doppelhauseinheiten<br />
zugeordnet.<br />
(3) Ursprünglichkeit<br />
Unter „ursprünglich“ bzw. „original“ sind alle baulichen Anlagen<br />
aus der Errichtungszeit der Siedlung zu verstehen.<br />
§ 3<br />
Dächer<br />
(1) Die Dachformen sind im ges<strong>am</strong>ten Geltungsbereich<br />
erhalten geblieben. Ihr ursprünglicher Zustand aus dem<br />
Jahre 1918 (Dachform, Dachneigung, Dachgaupen und Gesimsausbildung)<br />
darf nicht verändert werden.<br />
(2) Die Dacheindeckung muss mit roten Tonziegeln erfolgen.<br />
Für jedes Wohnhaus ist eine einheitliche Ziegelart entsprechend<br />
des vorhandenen Bestandes zu wählen.<br />
(3) Der Einbau von Dachflächenfenstern ist zulässig.<br />
Auf der straßenzugewandten Seite dürfen maximal 2 Dachflächenfenster<br />
pro abgeschlossene Wohneinheit eingebaut<br />
werden. Die maximale Größe pro Dachflächenfenster darf<br />
900 x 1<strong>20</strong>0 mm nicht überschreiten. In der Betrachtung<br />
soll auf der Ges<strong>am</strong>teindeckung eine Flucht entstehen. Bei<br />
Reihen- und Doppelhäusern sollen die Fenster in ihrer<br />
Farbgestaltung einheitlich sein. Vorhandene Schornsteinfegerausstiegsluken<br />
zählen nicht dazu.<br />
(4) Die Dachgaupen sind in ihrer ursprünglichen Form und<br />
Ausführung zu erhalten.<br />
(5) Regenrinnen, Rinnenkästen und Fallrohre sind bei der<br />
Erneuerung in ihrer ursprünglichen Form und Anordnung<br />
zu erhalten bzw. herzustellen.<br />
(6) Bei der Erneuerung alter Schornsteinköpfe sind Hartbrandziegel<br />
als Sichtmauerwerk im ursprünglichen Farbton<br />
anzuwenden.<br />
§ 4<br />
Fassadengestaltung<br />
(1) Außenwände dürfen grundsätzlich erneuert, in ihrem<br />
historischen Erscheinungsbild aber nicht verändert<br />
werden. Wärmedämmfassaden sind nur im rückwärtigen<br />
Grundstücksbereich und für das Wirtschaftsgebäude zulässig.<br />
Dabei ist bei Reihen- und Doppelhäusern die Fassade<br />
einheitlich zu gestalten und eine Dämmstoffdicke von mindestens<br />
100 mm einzuhalten.<br />
(2) Materialien: Die Fassaden sind nach ihrer ursprünglichen<br />
Ausführung entsprechend des Zustandes aus der Errichtungszeit<br />
des Gebäudes zu verputzen (mineralischer<br />
Putz). Es ist Glattputz als Putzart zu gebrauchen.<br />
(3) Die Eingangssituationen sind in ihrer ursprünglichen<br />
Form in der Anlage der Brüstungen, Wangen und Treppenstufen<br />
aus der Errichtungszeit des Gebäudes zu erhalten.<br />
(4) Balkone, Loggien und Kragplatten sind auf der straßenzugewandten<br />
Seite nicht erlaubt.<br />
(5) Der Neubau geschlossener Windfänge vor der Fassade oder<br />
die Schließung von Mauerwerksöffnungen ist unzulässig.<br />
(6) Das ursprüngliche Format der Fenster-, Tür- und sonstigen<br />
Fassadenöffnungen darf nicht verändert werden.<br />
Zur Schaffung eines zusätzlichen Zugangs zum rückwärtigen<br />
Grundstücksteil ist es möglich, vorhandene Fensteröffnungen<br />
zu Türöffnungen zu erweitern.<br />
§ 5<br />
Haustüren, Tore, Torbögen<br />
(1) Haustüren und Tore, die noch in ihrer ursprünglichen<br />
Form aus dem Jahr 1918 vorhanden sind, sind möglichst<br />
zu erhalten.
Seite 26<br />
(2) Neue Haustüren sind dem Erscheinungsbild der ursprünglich<br />
verwendeten Türen in Form, Gliederung und<br />
Ausgestaltung des Türblattes und des Rahmens anzupassen.<br />
Sie müssen im oberen Drittel des Türblattes mit einer<br />
Sichtöffnung versehen sein.<br />
(3) Die Haustüren sind farblich mit den Fensterläden abzustimmen.<br />
(4) Die bestehenden 4 Doppelbögen sind zu erhalten. Sie<br />
sind analog der Hausfassade zu gestalten.<br />
Die Mauerabdeckung hat mit roten Flachziegeln (Biberschwänze)<br />
zu erfolgen.<br />
Die Vergrößerung der Torbögen ist möglich, wenn die Errichtung<br />
von Garagen im rückwärtigen Teil der Grundstücke<br />
vorgesehen ist.<br />
§ 6<br />
Fenster, Fensterläden<br />
(1) Die ursprüngliche Gliederung und Aufteilung der Fenster<br />
durch Kämpfer und Sprossen ist verbindlich.<br />
Die Anordnung der Sprossen auf der äußeren Glasebene ist<br />
zwingend vorgeschrieben und ausreichend.<br />
(2) Farbige, getönte oder reflektierende Fensterscheiben<br />
sind nicht zulässig.<br />
(3) In der ges<strong>am</strong>ten Siedlung ist das Anbringen von Fensterläden<br />
erwünscht. Die Fensterläden sind als Holzklappläden<br />
auszuführen. Form, Farbe und Gliederung sollen<br />
sich dem historischen Erscheinungsbild anpassen und den<br />
noch vorhandenen Fensterläden gleichen.<br />
(4) Außenjalousien sind nur zulässig, wenn der Jalousiekasten<br />
nicht auf die Fassade aufgesetzt wird.<br />
§ 7<br />
Farbgestaltung<br />
(1) Für diese Wohnsiedlung gilt der nachstehende Farbleitplan.<br />
Er ist Bestandteil dieser Satzung (siehe Anlage 2).<br />
(2) Jeder Grundstücks-/Hauseigentümer erhält speziell für<br />
sein Siedlungshaus ein Farbprojekt kostenlos von der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />
Die Farbvorgaben entsprechen dem Farbleitplan bezüglich<br />
Fassade, Holzgesimse, Türen und Fensterläden.<br />
(3) Die Haustüren und Fensterläden sind zweifarbig zu gestalten.<br />
Die Gesimskästen sind ebenfalls farblich passend<br />
zu den Türen, Fensterläden und der Putzfarbe zu streichen.<br />
§ 8<br />
Schilder, Werbung, Schaukästen, Automaten<br />
(1) Werbeanlagen sind auf Firmenschilder in diesem Bereich<br />
ansässiger Firmen zu beschränken. Die maximal zulässige<br />
Größe beträgt 0,3 m 2 .<br />
Pro Gewerbebetrieb ist eine Werbeanlage zulässig. Mehrere<br />
Firmen in einem Gebäude sollen eine gemeins<strong>am</strong>e Werbeanlage<br />
nutzen.<br />
(2) Selbstleuchtende oder angestrahlte Werbeanlagen sind<br />
unzulässig.<br />
(3) Anlagen wie Warenautomaten und Schaukästen sind<br />
nicht gestattet.<br />
§ 9<br />
Wirtschaftsgebäude<br />
Die Wirtschaftsgebäude sind in Einheit mit den Wohnhäusern<br />
nach den §§ 3 - 8 zu erhalten und zu gestalten.<br />
§ 10<br />
Garagen und Stellplätze<br />
Für den Neubau und die Sanierung von Garagen und Stellplätzen<br />
gilt eine gesonderte Garagensatzung.<br />
§ 11<br />
Genehmigungen und Abweichungen<br />
(1) Nach § 85 Abs. 2 BauO LSA wird festgelegt, dass sämtliche<br />
baulichen Maßnahmen genehmigungspflichtig durch<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> sind.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
(2) Zur Genehmigung ist ein schriftlicher Antrag mit einer<br />
detaillierten Beschreibung der beabsichtigten Maßnahmen<br />
(Fotos, Skizzen, Kostenangebote o. Ä.) bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
einzureichen.<br />
(3) Abweichungen von den zwingenden Vorschriften der<br />
§§ 3 bis 9 dieser Satzung können im Einzelfall zugelassen<br />
werden, wenn sie unter Berücksichtigung des Zwecks der<br />
jeweiligen Anforderung und unter Würdigung der nachbarlichen<br />
mit den öffentlichen Belangen vereinbar sind. Über<br />
die Abweichung entscheidet die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> auf<br />
schriftlichen und zu begründenden Antrag.<br />
§ 12<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
Ordnungswidrig gemäß § 6 Abs. 7 der Gemeindeordnung<br />
Land Sachsen-Anhalt handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />
1. entgegen § 3 Abs. 1 die ursprüngliche Dachform<br />
nicht erhält oder diese verändert,<br />
2. entgegen § 3 Abs. 2 Dachdeckungen nicht mit roten<br />
Tonziegeln ausführt, oder abweichend von der Ziegelart<br />
des ges<strong>am</strong>ten Wohnhauses vornimmt,<br />
3. entgegen § 3 Abs. 3 mehr als die zulässigen Dachflächenfenster<br />
auf der straßenzugewandten Grundstücksseite<br />
einbaut, oder die maximale Fenstergröße<br />
von 900 x 1<strong>20</strong>0 mm überschreitet, oder die Dachflächenfenster<br />
nicht so anordnet, dass bei Ges<strong>am</strong>tbetrachtung<br />
des Wohnhauses eine Flucht eingehalten<br />
wird, oder die Dachflächenfenster eines ges<strong>am</strong>ten<br />
Wohnhauses nicht im gleichen Farbton einbaut,<br />
4. entgegen § 3 Abs. 5 Regenrinnen, Rinnenkästen<br />
oder Fallrohre nicht in ihrer ursprünglichen Form<br />
oder Anordnung erhält oder herstellt,<br />
5. entgegen § 3 Abs. 6 Schornsteinköpfe nicht aus<br />
Hartbrandziegel als Sichtmauerwerk oder im ursprünglichen<br />
Farbton herstellt,<br />
6. entgegen § 4 Abs. 1 das historische Erscheinungsbild<br />
der Fassaden verändert oder Wärmedämmfassaden<br />
an Wohngebäuden, außer an der zulässigen<br />
Rückseite, anbringt, oder diese Wärmedämmung je<br />
Wohnhaus nicht einheitlich, oder nicht mindestens<br />
mit einer Dicke vom 100 mm ausführt,<br />
7. entgegen § 4 Abs. 2 Fassaden mit anderem als dem<br />
zulässigen mineralischen Glattputz versieht,<br />
8. entgegen § 4 Abs. 3 die ursprünglich vorhandene<br />
Eingangssituation mit der Anlage der Brüstungen,<br />
Wangen und Treppenstufen verändert,<br />
9. entgegen § 4 Abs. 4 Balkone, Loggien und Kragplatten<br />
auf der straßenzugewandten Seite errichtet,<br />
10. entgegen § 4 Abs. 5 geschlossene Windfänge vor die<br />
Fassade setzt oder Mauerwerksöffnungen schließt,<br />
11. entgegen § 4 Abs. 6 das ursprüngliche Format der<br />
Fenster- Tür- und sonstigen Fassadenöffnungen verändert,<br />
ausgenommen die zulässige Erweiterung auf<br />
der rückwärtigen Grundstücksseite zu Türöffnungen,<br />
13. entgegen § 5 Abs. 2 neue Haustüren nicht entsprechend<br />
des Erscheinungsbildes der ursprünglich verwendeten<br />
Türen herstellt, oder im oberen Drittel der<br />
Türen keine Sichtöffnung anordnet,<br />
14. entgegen § 5 Abs. 3 Haustüren und Fensterläden<br />
farblich nicht aufeinander abstimmt,<br />
15. entgegen § 5 Abs. 4 die Doppelbögen nicht erhält<br />
oder nicht analog der Hausfassade gestaltet,<br />
16. entgegen § 6 Abs. 1 Fenster nicht mit der ursprünglichen<br />
Gliederung und Aufteilung herstellt, oder Sprossen nicht<br />
mindestens auf die äußere Glasebene aufsetzt,<br />
17. entgegen § 6 Abs. 2 farbige, getönte oder reflektierende<br />
Fensterscheiben verwendet,<br />
18. entgegen § 6 Abs. 4 Außenjalousien so anbringt,<br />
dass die Jalousiekästen auf die Fassade aufgesetzt<br />
sind,
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
19. entgegen § 7 Abs. 1 die Farbgestaltung der Gebäude<br />
nicht nach dem Farbleitplan der Anlage 2 vornimmt,<br />
<strong>20</strong>. entgegen § 8 Abs. 1 Werbeanlagen über 0,3 m 2 Größe<br />
anbringt oder errichtet,<br />
21. entgegen § 8 Abs. 2 selbstleuchtende oder angestrahlte<br />
Werbeanlagen herstellt,<br />
22. entgegen § 8 Abs. 3 Warenautomaten oder Schaukästen<br />
errichtet oder anbringt,<br />
23. entgegen § 9 Wirtschaftsgebäude nicht in Einheit mit<br />
den Wohnhäusern erhält und gestaltet,<br />
24. entgegen § 11 Abs. 1 und 3 bauliche Maßnahmen an<br />
Wohn- oder Wirtschaftsgebäuden ohne entsprechende<br />
Genehmigung durchführt.<br />
Die Ordnungswidrigkeit kann gemäß § 6 Abs. 7 Gemeindeordnung<br />
Land Sachsen-Anhalt mit einer Geldbuße bis zu der im<br />
Gesetz festgelegten Höhe geahndet werden.“<br />
Anlage 1<br />
Geltungsbereich<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 27<br />
§ 13<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt <strong>am</strong> Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />
in Kraft. Gleichzeitig treten die Satzung über örtliche Bauvorschriften<br />
für das Siedlungsgebiet zwischen „Bahnhofstraße<br />
und Rudi-Arndt-Straße“ in <strong>Wolfen</strong>, Beschluss Nr. 274/<strong>20</strong>02<br />
vom <strong>20</strong>.03.<strong>20</strong>02 sowie die 1. Änderungssatzung Beschluss<br />
440/<strong>20</strong>04 vom 17.03.<strong>20</strong>04 außer Kraft.<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, 22.09.<strong>20</strong>11
Seite 28<br />
Anlage 2<br />
Fahrplan<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> hat in seiner Sitzung<br />
<strong>am</strong> 21.09.<strong>20</strong>11 in öffentlicher Sitzung den Entwurf des Bebauungsplans<br />
Nr. 06-<strong>20</strong>10ho „Photovoltaik Freiheit IV“ im Ortsteil<br />
Holzweißig gebilligt und beschlossen diesen nach § 3 Abs. 2<br />
Baugesetzbuch (BauGB) öffentlich auszulegen.<br />
Abgrenzung des Plangebiets:<br />
im Norden: Hallesche Straße<br />
im Osten: Bebauung der Ortslage Holzweißig<br />
im Süden: Eisenbahntrasse Halle - Berlin<br />
im Westen: Renaturierungsbereich mit Grün- und Wasserfläche<br />
Der Planbereich ist in folgendem Kartenausschnitt ersichtlich:<br />
Der Entwurf des Bebauungsplans wird mit Begründung<br />
(und Grünordnungsplan)<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 29<br />
vom 01.11.<strong>20</strong>11 bis einschließlich 02.12.<strong>20</strong>11 von<br />
Montag von 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag und<br />
Donnerstag von 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch und<br />
Freitag von 8.00 - 12.00 Uhr<br />
in der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, Verwaltungssitz<br />
im Ortsteil <strong>Wolfen</strong>, Rathausplatz 1, Zimmer <strong>20</strong>1, 06766<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> und von<br />
Montag bis<br />
Donnerstag von 9.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag von 9.00 - 16.00 Uhr<br />
bei der <strong>Stadt</strong>information im Verwaltungssitz <strong>Bitterfeld</strong>,<br />
Markt 7, 06749 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> öffentlich ausgelegt.<br />
Bestandteil der ausgelegten Unterlagen sind auch 13 bereits<br />
vorliegende umweltbezogene Stellungnahmen aus<br />
der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und Stellen, die<br />
Träger öffentlicher Belange und von der Planung betroffen<br />
sind, gemäß § 4 Abs. 1 BauGB sowie der Nachbargemeinden<br />
gemäß § 2 Abs. 2 BauGB. Während der Auslegungsfrist<br />
können - schriftlich oder mündlich zur Niederschrift - von<br />
jedermann Stellungnahmen <strong>am</strong> Auslegungsort abgegeben<br />
werden. Da das Ergebnis der Behandlung der Stellungnahmen<br />
mitgeteilt wird, ist die Angabe der Anschrift des<br />
Verfassers zweckmäßig. Es wird darauf hingewiesen, dass<br />
nicht während der Auslegungsfrist abgegebene Stellungnahmen<br />
bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan<br />
unberücksichtigt bleiben können. Ferner wird darauf<br />
hingewiesen, dass ein Antrag auf Normenkontrolle nach §<br />
47 der Verwaltungsgerichtsordnung unzulässig ist, soweit<br />
mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom<br />
Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet<br />
geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht<br />
werden können. Mit dieser Bekanntmachung tritt die Bekanntmachung<br />
im <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er <strong>Amtsblatt</strong> Nr. 19 vom<br />
07.10.<strong>20</strong>11 außer Kraft.<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, 21.10.<strong>20</strong>11<br />
Wust<br />
Oberbürgermeisterin<br />
Feststellung des Jahresabschlusses <strong>20</strong>10 -<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> GmbH und Netzgesellschaft<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> mbH<br />
Die Feststellung des Jahresabschlusses der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> GmbH und der Netzgesellschaft <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
mbH zum 31.12.<strong>20</strong>10 einschließlich der relevanten Gesellschafterbeschlüsse sowie das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichtes wurden in der Ausgabe Nr. 15 mit Erscheinungstermin 05.08.<strong>20</strong>11 veröffentlicht. Die<br />
Gesellschafterbeschlüsse sowie der Jahresabschluss- u. Lagebericht der vorgenannten Unternehmen liegen für die Dauer<br />
von zwei Wochen im Verwaltungssitz der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, OT <strong>Wolfen</strong>, Rathausplatz 1, 06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />
Zimmer <strong>20</strong>5 zu den nachfolgend genannten Sprechzeiten aus:<br />
Montag 8 - 12 und 13 - 16 Uhr<br />
Dienstag 8 - 12 und 13 - 18 Uhr<br />
Mittwoch 8 - 12 Uhr<br />
Donnerstag 8 - 12 und 13 - 18 Uhr<br />
Freitag 8 - 12 Uhr<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, den 02.08.<strong>20</strong>11
Seite 30<br />
Vereinfachung der Satzung über<br />
Örtliche Bauvorschriften der<br />
Wohnsiedlung „Am Wasserturm“<br />
im Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />
Prä<strong>am</strong>bel<br />
Aufgrund der §§ 6 Abs. 1 und 44 Abs. 3 Pkt. 1 der Gemeindeordnung<br />
für das Land Sachsen-Anhalt vom 10.08.<strong>20</strong>09<br />
(GVBl. LSA <strong>20</strong>09 S. 383) in der derzeit gültigen Fassung<br />
und gemäß des § 85 Abs. 1 der Bauordnung des Landes<br />
Sachsen-Anhalt vom <strong>20</strong>.12.<strong>20</strong>05 beschließt der <strong>Stadt</strong>rat<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> in seiner Sitzung <strong>am</strong> 21.09.<strong>20</strong>11 folgende<br />
Satzung:<br />
Vorwort<br />
Das Siedlungsgebiet „Am Wasserturm“ entstand zwischen<br />
1918 und 1929 im Rahmen der d<strong>am</strong>aligen Erweiterung<br />
der <strong>Wolfen</strong>er Filmfabrik. Die Siedlung bot Angestellten und<br />
Werksmeistern neuen Wohnraum. Das ganze Siedlungsprogr<strong>am</strong>m<br />
wurde durchgeführt, um einen festen Arbeiterst<strong>am</strong>m<br />
firmengebunden anzusiedeln und um so dem wachsenden<br />
Arbeitskräftebedarf Rechnung tragen zu können.<br />
Die Siedlung entstand in 1- bis 3-geschossiger Bauweise,<br />
stark durchgrünt von Vorgärten und Nutzgärten, straßenzugweise<br />
in gleicher Formensprache, mit Putzfassaden,<br />
die durch Klinkerfriese und -flächen gegliedert waren.<br />
Teilweise wurden Nebengebäude als Lager für Gartengeräte,<br />
Kleintierhaltung usw. errichtet, teils als Anbauten, teils<br />
als freistehende Gebäude.<br />
Eine Besonderheit, die heute kaum mehr anzutreffen ist, ist<br />
die rückwärtige Erschließung durch Stichwege.<br />
Das Gebiet ist in städtebaulicher und architektonischer<br />
Hinsicht fast vollständig und oft original erhalten, und<br />
stellt für die ganze Region ein beispielhaftes und erhaltenswertes<br />
Ensemble dar.<br />
Aus diesem Grund wurde das Siedlungsgebiet unter Denkmalschutz<br />
gestellt und diese Gestaltungssatzung ausgearbeitet.<br />
Die Gestaltungssatzung hat zum Ziel, die Anlage, im privaten<br />
sowie im öffentlichen Raum zu erhalten. Dabei ist vor<br />
allem auch an den Erhalt des Wohnwegesystems gedacht,<br />
das für das ganze Gebiet von herausragender Bedeutung<br />
ist.<br />
Bei diesem Unternehmen wäre es wünschenswert, wenn<br />
Bauherr und Gemeinde eng zus<strong>am</strong>menarbeiten würden.<br />
§ 1<br />
Geltungsbereich<br />
Der Geltungsbereich erstreckt sich auf das in der Übersichtskarte<br />
markierte Gebiet (Anlage 1); die Karte ist Bestandteil<br />
der Satzung. Das Gebiet ist durch die einheitliche<br />
Struktur geprägt und erstreckt sich auf die ges<strong>am</strong>te Guts-<br />
Muths-Straße, früher Bodestraße, die ges<strong>am</strong>te John-Schehr-<br />
Straße, früher Schröterstraße, die Thälmannstraße 15a - f,<br />
46a - f, 48a, b, 50a - h, früher R<strong>am</strong>siner Straße, und die<br />
Jahnstraße <strong>20</strong>a, b, früher Reudener Straße.<br />
§ 2<br />
Definitionen<br />
Wohnhaus:<br />
Wohnhaus bezeichnet in dieser Satzung den ges<strong>am</strong>ten<br />
Häuserblock, der mit der gleichen Nummer bei verschiedenen<br />
Buchstabenzusätzen versehen ist.<br />
Es kann sich dabei um Doppel- oder Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser<br />
handeln.<br />
Wirtschaftsgebäude:<br />
Wirtschaftsgebäude bezeichnet in dieser Satzung die in<br />
der Bauzeit der Siedlung errichteten funktionell zugehörigen,<br />
fest an das Wohnhaus angebauten Gebäude und Gebäudeteile.<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
ursprünglich:<br />
Unter „ursprünglich“ bzw. „original“ werden alle Bauteile<br />
aus der Errichtungszeit der Siedlung verstanden.<br />
§ 3<br />
Dächer<br />
(1) Die ursprüngliche Dachform (Satteldach, Walmdach,<br />
zus<strong>am</strong>mengesetzte Dächer) und die Dachneigung dürfen<br />
nicht verändert werden.<br />
(2) Kniestock oder Drempel sind, soweit nicht ursprünglich<br />
vorhanden, nicht erlaubt.<br />
(3) Die Dacheindeckung ist mit naturroten Tonziegeln auszuführen.<br />
Für jedes Wohnhaus ist eine einheitliche Ziegelart entsprechend<br />
des vorhandenen Bestandes zu wählen.<br />
(4) Vorhandene Dachgaupen sind in ihrer ursprünglichen<br />
Form und Ausführung zu erhalten.<br />
(5) Der Einbau von Dachflächenfenstern ist möglich.<br />
Auf der straßenzugewandten Seite dürfen maximal 2<br />
Dachflächenfenster pro abgeschlossene Wohneinheit eingebaut<br />
werden. Die maximale Größe pro Dachfenster darf<br />
900 x 1<strong>20</strong>0 mm nicht überschreiten. In der Betrachtung<br />
soll auf der Ges<strong>am</strong>teindeckung eine Flucht entstehen. Bei<br />
Reihen- und Doppelhäusern sollen die Fenster in ihrer<br />
Farbgestaltung einheitlich sein. Vorhandene Schornsteinfegerausstiegsluken<br />
zählen nicht dazu.<br />
(6) Regenrinnen, Rinnenkästen und Fallrohre sind bei Erneuerung<br />
in der ursprünglichen Form und Anordnung herzustellen.<br />
(7) Bei Erneuerung der Schornsteinköpfe sind Hartbrandziegel<br />
im ursprünglichen Farbton anzuwenden.<br />
§ 4<br />
Fassade<br />
(1) Die Fassaden dürfen grundsätzlich erneuert, in ihrem<br />
historischen Erscheinungsbild aber nicht verändert werden.<br />
(2) Fensteröffnungen, soweit sie im Originalzustand erhalten<br />
sind, dürfen nicht vergrößert und in ihrer Gestalt und Form<br />
nicht verändert werden. Zur Schaffung eines zusätzlichen Zugangs<br />
zum rückwärtigen Grundstücksteil ist es möglich, vorhandene<br />
Fensteröffnungen zu Türöffnungen zu erweitern.<br />
(3) Materialien: Die Fassaden sind, soweit ursprünglich<br />
verputzt, glatt zu verputzen und zwar mit einem mineralischen<br />
Putz in mittelfeiner Körnung. Kunststoffputze und<br />
sichtbare Putze jeglicher Art sind nicht erlaubt. Das Gleiche<br />
gilt sinngemäß für Friese, Gesimse und sonstige ursprünglich<br />
vorhandene Gestaltungselemente.<br />
Fassaden mit Vollwärmeschutz sind nur im rückwärtigen<br />
Grundstücksbereich für die Wirtschaftsgebäude zulässig.<br />
Dabei ist bei Reihen- und Doppelhäusern die Fassade einheitlich<br />
zu gestalten und eine Dämmstoffdicke von mindestens<br />
100 mm einzuhalten.<br />
(4) Der Hauseingangsbereich ist in seiner ursprünglichen<br />
Form in der Anlage der Brüstungen, Wangen und Treppenstufen<br />
sowie der Überdachungen zu erhalten.<br />
(5) Auf der straßenzugewandten Seite sind Balkone, Loggien<br />
und Kragplatten nicht erlaubt.<br />
(6) Der Neubau geschlossener Windfänge vor der Fassade<br />
oder die Schließung von Mauerwerksöffnungen im Eingangsbereich<br />
ist unzulässig.<br />
§ 5<br />
Haustüren und Tore<br />
(1) Die Haustüren, die noch in der ursprünglichen Form<br />
erhalten sind, sind wenn möglich zu erhalten.<br />
(2) Neue Haustüren sind dem Erscheinungsbild der ursprünglich<br />
verwendeten Türen in Form, Gliederung und<br />
Ausgestaltung des Türblattes und Rahmens anzupassen.<br />
Die Haustüren sind im oberen Drittel mit einer Lichtöffnung<br />
zu versehen.<br />
(3) Die Haustüren sind farblich mit den Fensterläden abzustimmen.
BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
§ 6<br />
Fenster<br />
(1) Die ursprüngliche Gliederung und Aufteilung der Fenster<br />
durch Kämpfer und Sprossen ist verbindlich.<br />
Die Anordnung der Sprossen auf der äußeren Glasebene ist<br />
zwingend vorgeschrieben und ausreichend.<br />
(2) Farbige, getönte oder reflektierende Fensterscheiben<br />
sind nicht zulässig.<br />
(3) In der ges<strong>am</strong>ten Siedlung ist das Anbringen von Fensterläden<br />
erwünscht.<br />
Die Fensterläden sind als Holzklappläden auszuführen und<br />
zwar in der ursprünglichen Form und Gliederung.<br />
(4) Außenjalousien sind nur zulässig, wenn der Jalousiekasten<br />
nicht auf die Fassade aufgesetzt wird.<br />
§ 7<br />
Farbgestaltung<br />
(1) Die Putzfassaden sind nach einem mit der unteren<br />
Denkmalschutzbehörde des Landkreises Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong><br />
abgestimmten Farbprojekt, passend zu den Klinkerfarben<br />
und zwar mit Mineralfarbe (Keim o. Ä.) zu streichen.<br />
(2) Die Haustüren, Tore und Fensterläden sowie die Vordächer<br />
sind zweifarbig, passend zur Putzfarbe zu gestalten.<br />
(3) Die Fenster, ausgenommen Dachliegefenster, sind weiß<br />
zu streichen bzw. im weißen Farbton einzubauen.<br />
§ 8<br />
Schilder, Werbung, Schaukästen, Automaten<br />
(1) Schilder, die Inhaber und Art gewerblicher Betriebe <strong>am</strong><br />
Betriebsort kennzeichnen, können bis zu einer Größe von<br />
0,3 m 2 , zugelassen werden.<br />
Pro Gewerbebetrieb ist eine Werbeanlage zulässig.<br />
Mehrere Firmen in einem Gebäude sollen eine gemeins<strong>am</strong>e<br />
Werbeanlage nutzen.<br />
(2) Selbstleuchtende oder angestrahlte Werbeanlagen sind<br />
nicht zulässig.<br />
(3) Schaukästen und Warenautomaten sind nicht zulässig.<br />
§ 9<br />
Wirtschaftsgebäude<br />
Die Wirtschaftsgebäude sind in einer Einheit mit den Wohngebäuden<br />
entsprechend der §§ 3 - 8 zu behandeln.<br />
§ 10<br />
Garagen und Stellplätze<br />
Für den Neubau und die Sanierung von Garagen und Stellplätzen<br />
gilt eine gesonderte Garagensatzung.<br />
§ 11<br />
Genehmigungen und Abweichungen<br />
(1) Nach § 85 Abs. 2 BauO LSA wird festgelegt, dass sämtliche<br />
baulichen Maßnahmen genehmigungspflichtig durch<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> sind.<br />
(2) Zur Genehmigung ist ein schriftlicher Antrag mit einer<br />
detaillierten Beschreibung der beabsichtigten Maßnahmen<br />
(z. B. Fotos, Skizzen, o. Ä.) bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
einzureichen.<br />
(3) Abweichungen von den zwingenden Vorschriften der<br />
§§ 3 bis 9 dieser Satzung können im Einzelfall zugelassen<br />
werden, wenn sie unter Berücksichtigung des Zwecks der<br />
jeweiligen Anforderung und unter Würdigung der nachbarlichen<br />
mit den öffentlichen Belangen vereinbar sind.<br />
Über die Abweichung entscheidet die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />
auf schriftlichen und zu begründenden Antrag.<br />
§ 12<br />
Ordnungswidrigkeiten<br />
Ordnungswidrig gemäß § 6 Abs. 7 der Gemeindeordnung<br />
Land Sachsen-Anhalt handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />
1. entgegen § 3 Abs. 1 die ursprüngliche Dachform<br />
oder Dachneigung verändert,<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 31<br />
2. entgegen § 3 Abs. 3 keine Dachdeckung mit naturroten<br />
Tonziegeln oder abweichend von der vorhandenen<br />
Ziegelart des ges<strong>am</strong>ten Wohnhauses vornimmt.<br />
3. entgegen § 3 Abs. 5 mehr als die zulässigen Dachflächenfenster<br />
auf der straßenzugewandten Seite<br />
einbaut, oder die maximale Fenstergröße von<br />
900 x 1<strong>20</strong>0 mm überschreitet, oder die Dachflächenfenster<br />
nicht so anordnet, dass bei Ges<strong>am</strong>tbetrachtung<br />
des Wohnhauses eine Flucht eingehalten<br />
wird, oder die Dachflächenfenster eines ges<strong>am</strong>ten<br />
Wohnhauses nicht im gleichen Farbton einbaut,<br />
4. entgegen § 3 Abs. 6 Regenrinnen, Rinnenkästen<br />
oder Fallrohre nicht in der ursprünglichen Form oder<br />
Anordnung anbringt,<br />
5. entgegen § 3 Abs. 7 Schornsteinköpfe nicht mit<br />
Hartbrandziegeln im ursprünglichen Farbton erneuert,<br />
6. entgegen § 4 Abs. 1 Fassaden in deren historischen<br />
Erscheinungsbild verändert,<br />
7. entgegen § 4 Abs. 2 Fensteröffnungen abweichend<br />
vom ursprünglichen Zustand verändert, ausgenommen<br />
die Erweiterung auf der rückwärtigen Grundstücksseite<br />
zu Türöffnungen,<br />
8. entgegen § 4 Abs. 3 ursprünglich verputzte Fassaden<br />
nicht mit einem mineralischen Putz versieht<br />
oder Wohngebäude (zur Straße bzw. zum Wohnweg<br />
gerichtet stehend) mit einem Vollwärmeschutz versieht,<br />
oder die zulässige Wärmedämmung im rückwärtigen<br />
Bereich je Wohnhaus nicht einheitlich, oder<br />
mit einer Dicke von mindestens 100 mm ausführt,<br />
9. entgegen § 4 Abs. 4 den ursprünglichen Hauseingangsbereich<br />
in der Anlage der Brüstungen, Wangen<br />
und Treppenstufen sowie der Überdachungen verändert<br />
oder nicht erhält,<br />
10. entgegen § 4 Abs. 5 auf der straßenzugewandten<br />
Hausseite Balkone, Loggien oder Kragplatten errichtet,<br />
11. entgegen § 4 Abs. 6 geschlossene Windfänge vor<br />
die Fassade setzt oder Mauerwerksöffnungen im<br />
Eingangsbereich schließt,<br />
12. entgegen § 5 Abs. 2 neue Haustüren in Form, Gliederung<br />
oder Ausgestaltung des Türblattes und des<br />
Rahmens nicht entsprechend des ursprünglichen<br />
Zustandes herstellt,<br />
13. entgegen § 5 Abs. 2 Haustüren im oberen Drittel<br />
nicht mit einer Lichtöffnung versieht,<br />
14. entgegen § 5 Abs. 3 Haustüren und Fensterläden<br />
nicht farblich aufeinander abstimmt,<br />
15. entgegen § 6 Abs. 1 ursprünglich vorhandene Fensterformate<br />
und Fenstergliederungen und -aufteilungen<br />
nicht beibehält,<br />
16. entgegen § 6 Abs. 1 das ursprüngliche System der<br />
Fenstersprossen rein optisch nicht übernimmt oder<br />
die Sprossen nicht mindestens auf die äußere Glasebene<br />
aufsetzt,<br />
17. entgegen § 6 Abs. 2 farbige, getönte oder reflektierende<br />
Fensterscheiben verwendet,<br />
18. entgegen § 6 Abs. 4 Außenjalousien so anbringt, dass<br />
die Jalousiekästen auf die Fassade aufgesetzt sind,<br />
19. entgegen § 7 Abs. 1 Putzfassaden nicht entsprechend<br />
des vorher abgestimmten Farbprojektes gestaltet<br />
oder andere als Mineralfarben verwendet,<br />
<strong>20</strong>. entgegen § 7 Abs. 2 Haustüren, Tore oder Fensterläden<br />
sowie Vordächer nicht zweifarbig oder nicht<br />
passend zur Putzfarbe gestaltet,<br />
21. entgegen § 7 Ab. 3 die Fenster, ausgenommen Dachliegefenster,<br />
nicht im weißen Farbton einbaut,<br />
22. entgegen § 8 Abs. 1 Werbeanlagen über 0,3 m 2<br />
Größe oder Werbeanlagen jeder Größe mit Eigenbeleuchtung<br />
oder angestrahlt anbringt oder errichtet,<br />
oder Schaukästen oder Warenautomaten errichtet,
Seite 32<br />
23. entgegen § 9 Wohn- und Wirtschaftsgebäude nicht in<br />
einer Einheit saniert,<br />
24. entgegen § 11 Abs. 1 bauliche Maßnahmen an Wohn-<br />
oder Wirtschaftsgebäuden ohne entsprechende Genehmigung<br />
durchführt.<br />
Die Ordnungswidrigkeit kann gemäß § 6 Abs. 7 Gemeindeordnung<br />
Land Sachsen-Anhalt mit einer Geldbuße bis zu<br />
der im Gesetz festgelegten Höhe geahndet werden.“<br />
§ 13<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt <strong>am</strong> Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />
in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung über örtliche<br />
Anlage 1<br />
Geltungsbereich<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />
Bauvorschriften für die Wohnsiedlung „Am Wasserturm“ im<br />
Ortsteil <strong>Wolfen</strong> Beschluss Nr. 273/<strong>20</strong>02 vom 30.03.<strong>20</strong>02<br />
einschließlich der 1. Änderungssatzung Beschluss<br />
439/<strong>20</strong>04 vom 17.03.<strong>20</strong>04 außer Kraft.<br />
<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, 22.09.<strong>20</strong>11