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Amtsblatt 20-11erschienen am 21.10.2011.pdf - Stadt Bitterfeld-Wolfen

Amtsblatt 20-11erschienen am 21.10.2011.pdf - Stadt Bitterfeld-Wolfen

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Ausgabe Nr. <strong>20</strong><br />

Oktober <strong>20</strong>11<br />

5. Jahrgang<br />

Erschienen <strong>am</strong><br />

21. Oktober <strong>20</strong>11<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er<br />

Ehren<strong>am</strong>tspreis <strong>20</strong>11<br />

<strong>Amtsblatt</strong><br />

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Aus dem Inhalt<br />

Wirtschaft und Aktuelles Seite 2<br />

Veranstaltungen und Termine Seite 10<br />

Kinder und Jugendliche Seite 13<br />

Soziales und Sport Seite 16<br />

Glückwünsche Seite <strong>20</strong><br />

Informationen Seite 24<br />

Amtliche Bekanntmachungen Seite 24<br />

mehr auf Seite 4<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong>


Seite 2<br />

Der Salon im OT <strong>Bitterfeld</strong><br />

in der Zörbiger Str. <strong>20</strong>, der<br />

unter der Aufsicht von Ausbilderin<br />

und Friseurmeisterin<br />

Pia Seelmann geführt<br />

wird, hat in den letzten Jahren<br />

58 Azubis erfolgreich<br />

ausgebildet.<br />

Die Absolventen/innen<br />

konnten überwiegend in<br />

den 17 Salons der Figaro<br />

GmbH in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

einen Arbeitsplatz finden.<br />

Auch viele Praktikanten<br />

erhielten die Chance, sich<br />

beruflich zu orientieren,<br />

Kenntnisse und Erfahrungen<br />

zu s<strong>am</strong>meln. Einige von<br />

ihnen haben sich schließlich<br />

für das Friseurhandwerk<br />

entschieden und es bis heute<br />

nicht bereut, erläutert die<br />

Ausbildungsleiterin.<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Wirtschaft und Aktuelles<br />

Meilenstein bei Bayer <strong>Bitterfeld</strong> GmbH<br />

Immer wenn die Bayer F<strong>am</strong>ilie<br />

in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

einlädt, gibt es Grund zur<br />

Freude.<br />

Dieses Mal wurde zum<br />

<strong>20</strong>-jährigen Bestehen der<br />

Bayer <strong>Bitterfeld</strong> GmbH geladen.<br />

Und wie es sich gehört, nahmen<br />

eine ganze Reihe hochrangiger<br />

Persönlichkeiten<br />

diese Einladung gern an.<br />

So konnten zum Beispiel<br />

die Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin<br />

des Landes<br />

Sachsen-Anhalt, Prof.<br />

Dr. Brigitta Wolff, ebenso<br />

wie der Vorstand der Bayer<br />

Health Care AG, Dr. Hartmut<br />

Klusik und Landrat Uwe<br />

Schulze als Festredner begrüßt<br />

werden.<br />

In ihren Ansprachen an<br />

die Festgäste betonten die<br />

Redner die immense Bedeutung,<br />

der in der d<strong>am</strong>aligen<br />

Zeit äußerst mutigen und<br />

weitsichtigen Entscheidung<br />

der Bayer AG in unserer<br />

Region zu investieren. D<strong>am</strong>it<br />

sei nicht nur das Fund<strong>am</strong>ent<br />

für ein neues Werk<br />

gelegt worden, sondern<br />

es bedeutete, einen ersten<br />

Lichtblick für eine ganze<br />

Region und stellte gleichzei-<br />

tig eine Initialzündung für<br />

viele weitere Investitionen<br />

dar. Ohne die Bayer-Investitionen<br />

wäre der Chemiestandort<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

nach der politischen Wende<br />

sicherlich nicht zu dem geworden,<br />

was er glücklicherweise<br />

heute wieder ist - ein<br />

erfolgreicher innovativer Industriestandort<br />

mit Weltruf.<br />

Besonderer Dank galt an<br />

diesem Abend den vielen<br />

Mitarbeitern, von denen einige<br />

bereits seit Anbeginn<br />

dabei sind und auch an dem<br />

Festakt teilhaben dürfen.<br />

Das seit dem Jahr 1991<br />

Geleistete spricht für sich.<br />

Allein die im Selbstmedikationsbetrieb<br />

hergestellten<br />

ca. 70 Mrd. Tabletten würden<br />

in ihren Verpackungen<br />

aneinander gereiht acht Mal<br />

die Erde umspannen.<br />

Durch einige konzerninterne<br />

Umstrukturierungen<br />

gehören heute nicht mehr<br />

alle der mittlerweile vier im<br />

Bayer Industriepark bestehenden<br />

Betriebe zur Firma<br />

Bayer selbst.<br />

Das Vertrauen der Bayer AG<br />

in diesen Standort ist jedoch<br />

nach wie vor ungebrochen<br />

und zeigt sich in weiteren<br />

Die theoretische Ausbildung<br />

findet in der Berufsschule<br />

„August von Parseval“ im<br />

OT <strong>Bitterfeld</strong> statt, die Praxis<br />

wird im Ausbildungssalon<br />

vermittelt.<br />

Die Lehrlinge erhalten eine<br />

zentrale und zugleich spezielle<br />

Ausbildung, sodass<br />

ein früher Einsatz <strong>am</strong> Kunden<br />

möglich ist.<br />

Der Erfolg des in der Region<br />

einzigartigen, Ausbildungskonzeptes<br />

ist an den fachlich<br />

sehr guten Leistungen<br />

messbar.<br />

Das Juniorte<strong>am</strong> hat bereits<br />

an vielen Wettbewerben<br />

teilgenommen.<br />

Die zahlreichen Urkunden<br />

und Pokale können im Ausbildungssalon<br />

bewundert<br />

werden, berichtet die Ge-<br />

bevorstehenden Investitionen<br />

in Millionenhöhe, die<br />

u. a. für neu entwickelte<br />

nicht verschreibungspflichtige<br />

Arzneimittel „Made in<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>“ anstehen.<br />

So zeigte sich der Geschäftsführer<br />

Dr. Christian<br />

Schleicher zuversichtlich<br />

für die weitere positive Entwicklung<br />

der Bayer <strong>Bitterfeld</strong><br />

GmbH.<br />

Zehn Jahre Ausbildungssalon „Figaro“ GmbH <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Das Juniorte<strong>am</strong> Figaro feiert 10-jähriges Jubiläum.<br />

schäftsführerin Viola Eisner<br />

stolz.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

wünscht dem ges<strong>am</strong>ten<br />

Selbstverständlich gratulierte<br />

auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

durch die<br />

Stellvertreterin der Oberbürgermeisterin,<br />

Claudia<br />

Vogel, und Ortsbürgermeister<br />

der Ortschaft Greppin,<br />

Joachim Schunke, der das<br />

Projekt von kommunaler<br />

Seite von Beginn an betreut<br />

hat.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Dr. Thomas Wozniewski, Leiter PS CC, Dr. Christian Schleicher,<br />

GF BBG, Prof. Dr. Birgitta Wolff, Ministerin für Wissenschaft<br />

und Wirtschaft in Sachsen-Anhalt und Dr. Hartmut<br />

Klusik, Vorstandsmitglied BHC AG bei der Feier zum runden<br />

Jubiläum<br />

Foto: Bayer HealthCare AG<br />

Juniorte<strong>am</strong> alles Gute, viel<br />

Erfolg und eine stets zufriedene<br />

Kundschaft.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Geschäftsführerin Viola Eisner, Ausbildungsleiterin Pia<br />

Seelmann sowie Jessica Peters, Susi Ludwig und Katrin Peters<br />

(v. l. n. r.) sind das perfekte Te<strong>am</strong>. Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Jubiläum!


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 3<br />

Arbeitskreis Solar Sachsen-Anhalt der Industriegewerkschaft<br />

Bergbau, Chemie, Energie in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

gegründet<br />

Am 27. September gründete<br />

die IG BCE Halle-Magdeburg<br />

den Arbeitskreis<br />

„Solar Sachsen-Anhalt“ im<br />

Städtischen Kulturhaus.<br />

Neben dem Betriebsrat<br />

von Q-Cells sind auch die<br />

Betriebsräte der PV Crystalox<br />

Solar GmbH, der So-<br />

vello AG und Calyxo GmbH<br />

Mitglieder des Arbeitskreises;<br />

einbezogen wurde<br />

auch das Wirtschaftsministerium<br />

Sachsen-Anhalt,<br />

vertreten durch Wolfgang<br />

Levermann.<br />

Ziel des Arbeitskreises<br />

soll es sein, ein Informa-<br />

tionsnetzwerk der Arbeitnehmervertreter<br />

zu gründen<br />

sowie Tarifverträge<br />

und auch Tarifbindungen<br />

in den Betrieben auszubauen.<br />

Ausschlaggebend<br />

für die Gründung sei, so<br />

die Vertreter der IC BCE,<br />

die momentane Situation<br />

sowie die Veränderung<br />

auf dem Markt. Es solle<br />

gemeins<strong>am</strong> nach einer<br />

Lösung für den Standort<br />

gesucht werden, denn es<br />

gehe hierbei auch um die<br />

3 000 Beschäftigten.<br />

Pressestelle<br />

Aufruf an die Gewerbetreibenden und Händler der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>!<br />

Auch im Jahr <strong>20</strong>11 soll<br />

zur Vorweihnachtszeit<br />

wieder der „Adventskalender“<br />

mit den Gewerbetreibenden<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> durchgeführt<br />

werden. Geplant ist,<br />

dass Kindertagesstätten<br />

an verschiedenen Terminen<br />

in den Räumlichkeiten<br />

der Gewerbetreiben-<br />

den ein weihnachtliches<br />

Progr<strong>am</strong>m aufführen. D<strong>am</strong>it<br />

viele Bürger und Gäste<br />

die Veranstaltungen in<br />

den Geschäften besuchen,<br />

werden die Termine und<br />

Orte rechtzeitig in der örtlichen<br />

Presse bekannt gegeben.<br />

D<strong>am</strong>it diese Aktion<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

ein Erfolg wird, sind<br />

wir auf Ihre Unterstützung<br />

angewiesen und möchten<br />

daher alle Gewerbetreibenden<br />

und Händler bitten,<br />

sich daran zu beteiligen.<br />

Bei Interesse melden<br />

Sie sich bitte bis zum<br />

28.10.<strong>20</strong>11 bei:<br />

- <strong>Stadt</strong>ring <strong>Wolfen</strong> e. V.,<br />

Herr Rönnike, Telefon:<br />

0 34 94/6 99 92 55<br />

- <strong>Bitterfeld</strong>er Innenstadtverein<br />

e. V., Stellvertreter<br />

Herr Hiller, Telefon:<br />

0 34 93/2 23 38<br />

- <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

Frau Klarenbach<br />

oder Frau Spruth<br />

Telefon:<br />

0 34 94/66 60 -6 25<br />

oder 0 34 94/66 60 -6 23<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Zehn Jahre chilenische Investition in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Am 23.09.<strong>20</strong>11 wurde im<br />

Chemiepark <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

ein ganz besonderes Jubiläum<br />

begangen.<br />

Besonders zum einen aufgrund<br />

der gewählten Örtlichkeit<br />

der Feier und zum<br />

anderen vor dem Hintergrund<br />

der Herkunft der Gesellschafter<br />

der Firma CM<br />

Chemiemetall GmbH.<br />

So wurde im IFM Industrie-<br />

und Filmmuseum für die geladenen<br />

Festgäste zu einer<br />

Feierstunde an historischer<br />

Stätte der Chemie geladen,<br />

die bei allen Gästen auf großes<br />

Interesse stieß.<br />

Neben vielen regionalen<br />

Vertretern wurden auch<br />

Gäste aus Chile vom Mutterkonzern,<br />

der Molymet<br />

S.A. begrüßt. Sogar der<br />

Vorstandsvorsitzende des<br />

mit fast 2 000 Mitarbeitern<br />

weltweit tätigen Konzerns,<br />

John Graell Moore, ließ es<br />

sich nicht nehmen, persönlich<br />

anzureisen und zu gratulieren.<br />

Diesen Glückwünschen<br />

schlossen sich neben<br />

vielen Gastrednern aus der<br />

Region auch der offizielle<br />

Botschafter der Republik<br />

Chile, Jorge O‘Ryan Schütz,<br />

an. Musikalisch und kulinarisch<br />

wurde dieses interessante<br />

Progr<strong>am</strong>m mit süd<strong>am</strong>erikanischen<br />

Genüssen<br />

untermalt.<br />

Die Akquisition der Firma<br />

CM Chemiemetall GmbH<br />

vor zehn Jahren ermöglichte<br />

die Fortführung einer<br />

langen Tradition der Molybdänherstellung<br />

hier <strong>am</strong><br />

Standort <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

und war ebenso für die Firma<br />

Molymet S.A. eine sinnvolle<br />

Ergänzung ihres Produktportfolios.<br />

John Graell Moore und der<br />

Geschäftsführer der CM<br />

Chemiemetall, Dr. Klaus<br />

Andersson, würdigten insbesondere<br />

die Leistungen<br />

der Belegschaft und der Geschäftspartner,<br />

bei denen<br />

sie sich aufrichtig bedankten.<br />

In der letzen Dekade wurde<br />

auf eine erfolgreiche<br />

Geschichte zurückgeblickt<br />

und gleichzeitig auch optimistisch<br />

in die Zukunft<br />

geschaut. So wurden durch<br />

den Vorstandsvorsitzenden<br />

bereits neue Investitionen<br />

<strong>am</strong> Industriestandort <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

angekündigt,<br />

die die bestehenden und<br />

künftig folgenden Arbeitsplätze<br />

noch sicherer machen<br />

sollen.<br />

D<strong>am</strong>it steht der verlässliche<br />

Partner aus Süd<strong>am</strong>erika <strong>am</strong><br />

internationalen Standort<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> mit Unternehmen<br />

aus allen Kontinenten<br />

der Welt auch künftig<br />

zu seinem Investment<br />

in dieser Region. Die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> wünscht<br />

dem Unternehmen CM Chemiemetall<br />

für die Zukunft<br />

weiterhin viel Erfolg und<br />

eine Fortsetzung der kontinuierlichen<br />

und zuverlässigen<br />

Geschäftspolitik des<br />

Mutterkonzerns aus Chile,<br />

um weitere positive Entwicklungen<br />

des Unternehmens<br />

in unserer <strong>Stadt</strong> zu<br />

ermöglichen.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Mit einem Festakt im Industrie- und Filmmuseum wurde<br />

das besondere Jubiläum gewürdigt.<br />

Foto: Edgard Berendsen


Seite 4<br />

Fortsetzung von der Titelseite<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> vergibt<br />

den Ehren<strong>am</strong>tspreis <strong>20</strong>11<br />

Anlässlich der großen<br />

Weihnachtsgala der Amateurskunst<br />

„1000 Sterne<br />

sind ein Dom“, die in diesem<br />

Jahr <strong>am</strong> 11. Dezember<br />

stattfindet, soll auch<br />

<strong>20</strong>11 der Ehren<strong>am</strong>tspreis<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

vergeben werden.<br />

In fünf Kategorien wird<br />

dieser ausgelobt:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

„Junge Macher“<br />

„Alltagshelden“<br />

„Kreative Köpfe“<br />

„Hilfe mit Herz“<br />

„Engagiertes Unternehmen“<br />

Eine Jury wird unter allen<br />

Einsendungen den Ehren<strong>am</strong>tspreis<br />

<strong>20</strong>11 in der jeweiligen<br />

Kategorie vergeben.<br />

Vorschläge können bis<br />

Sonne aufs Dach...<br />

...wie wirds gemacht???<br />

Anwenderberatung für alle Interessierten<br />

<strong>am</strong> 03.11.<strong>20</strong>11, von 16-18 Uhr, im Städtischen Kulturhaus<br />

in <strong>Wolfen</strong>, Puschkinstraße 3<br />

Mit dabei:<br />

. Vertreter der einheimischen Solarunternehmen<br />

. Elektro-Innungsbetriebe<br />

. Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />

. Sparkassen, Banken, Versicherungen<br />

. Steuerberater<br />

. <strong>Stadt</strong>werke<br />

Foto: Sovello AG<br />

zum 21. November<br />

<strong>20</strong>11 an die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

Pressestelle,<br />

Rathausplatz 1, 06766<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, oder<br />

per E-Mail: presse@bitterfeld-wolfen.de,eingereicht<br />

werden. Informationen<br />

unter: 0 34 94/6 66<br />

01 <strong>20</strong>.<br />

Alle Vorschläge sollten<br />

folgende Angaben enthalten:<br />

Kategorie, N<strong>am</strong>e und<br />

Alter des Vorgeschlagenen,<br />

N<strong>am</strong>e des Vereins/<br />

Unternehmens, Begründung<br />

für den Vorschlag,<br />

Kontaktdaten (einschließlich<br />

Email und Telefon)<br />

Pressestelle<br />

<strong>20</strong> Jahre Fahrschule Schulze<br />

im Ortsteil Thalheim<br />

In den letzten zwei Jahrzehnten<br />

hat der Fahrschullehrer<br />

Ralf Schulze im OT<br />

Thalheim, Kurzer Weg 5,<br />

über 500 Fahrschüler erfolgreich<br />

ausgebildet.<br />

Aufbauseminare für punkteauffällige<br />

Kraftfahrer<br />

(Punkteabbau) und für Fahranfänger<br />

werden ebenfalls<br />

angeboten.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint <strong>am</strong><br />

Freitag, dem 4. November <strong>20</strong>11<br />

Vor seiner Selbstständigkeit,<br />

berichtet Ralf Schulze,<br />

war er als Fahrschullehrer<br />

bei der Landtechnik tätig<br />

und hat die Fahrzeugklassen<br />

Traktor und Lkw ausgebildet.<br />

Zum Jubiläum<br />

wünschte die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

alles Gute und<br />

weiterhin Erfolg.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Ralf Schulze vor seiner Fahrschule<br />

Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge<br />

Montag, der 24. Oktober <strong>20</strong>11<br />

erfragen Sie unter Tel.: 0 34 94/6 66 01 21


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 5<br />

Ingenieurbüro für Mühlenbau Getreide- und Recyclingtechnik<br />

Matthias Tschiersch feiert <strong>20</strong>-jähriges Jubiläum<br />

Am 01.10.1991 wurde<br />

das Ingenieurbüro mit Sitz<br />

in der Greppiner Straße 8<br />

im OT <strong>Wolfen</strong> von Matthias<br />

Tschiersch gegründet.<br />

Branchenspezifische Montage-<br />

und Demontageeinsätze<br />

und die Beschaffung,<br />

Vermittlung und teilweise<br />

Revision von Maschinenausrüstungen<br />

sowie die Abwicklung<br />

kompletter Mühlen-<br />

und Silobauvorhaben<br />

gehören zu den Unternehmensaktivitäten.<br />

Darüber<br />

hinaus zählt die Mitarbeit<br />

an Forschungsaufträgen zu<br />

einem mittlerweile dauerhaften<br />

und erfolgreichen<br />

Betätigungsfeld des Ingenieurbüros.<br />

Im Verlauf der <strong>20</strong>-jährigen<br />

Unternehmensgeschichte<br />

wurden zahlreiche Projekte<br />

im In- und Ausland<br />

realisiert, so z. B. eine<br />

funkferngesteuerte Schiffsbeladeanlage<br />

im Hafen<br />

von Dessau-Roßlau sowie<br />

zahlreiche weitere Anlagen<br />

in Nord-, Ost- und Süddeutschland.<br />

Aktuell wurde<br />

in diesem Jahr eine Reisschälanlage<br />

nach Wolverh<strong>am</strong>pton,<br />

England, geliefert<br />

und eine neue Getreideannahme<br />

und Siloanlage für<br />

einen n<strong>am</strong>haften Kunden<br />

in Ostsachsen geplant. Die<br />

Betreuung und Abwicklung<br />

dieses Auftrages einschließlich<br />

der Inbetriebnahme der<br />

neuen Anlage ist zur Ernte<br />

<strong>20</strong>12 vorgesehen. Auch im<br />

Vorstand des Arbeitskreises<br />

Mühlen Sachsen-Anhalt e.V.<br />

ist Matthias Tschiersch vertreten.<br />

Tochter Johanna, Absolventin<br />

der Kommunikations-<br />

und Medienwissenschaft,<br />

regelt überwiegend das Tagesgeschäft<br />

und ist für die<br />

Außenwirkung der Firma<br />

verantwortlich.<br />

Nach Abschluss seines Studiums<br />

wird auch Sohn Gregor<br />

aller Voraussicht nach<br />

das F<strong>am</strong>ilienunternehmen<br />

tatkräftig unterstützen. Lo-<br />

bende Worte gab es ebenso<br />

für den Mitarbeiter Wilfried<br />

Kaufmann, welcher<br />

als Schlosser und Lackierer<br />

stets das richtige Händchen<br />

für die Überholung der Maschinentechnik<br />

hat.<br />

An den Feierlichkeiten anlässlich<br />

dieses Jubiläums<br />

nahm seitens der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> eine Mitarbeiterin<br />

der Wirtschaftsförderung<br />

teil und überbrachte<br />

herzliche Glückwünsche<br />

verbunden mit der Hoffnung<br />

auf allseits weiterhin<br />

spannende und interessante<br />

Aufträge in Nah und Fern.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Herzlichen Glückwunsch an Johanna und Matthias<br />

Tschiersch sowie Mitarbeiter Wilfried Kaufmann mit Ehefrau<br />

Brigitte (v. l. n. r.) zum runden Jubiläum.<br />

Feierliche Eröffnung des Kreisverkehrs in <strong>Wolfen</strong> - Nord<br />

Am 30. September wurde<br />

der neu gebaute Kreisverkehr<br />

in <strong>Wolfen</strong>-Nord an der<br />

Kreuzung Verbindungsstraße<br />

und Straße der Chemiearbeiter<br />

offiziell freigegeben.<br />

Stefan Hermann, Geschäftsbereichsleiter<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Bauwesen, lobte<br />

die hervorragende Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

aller Partner und<br />

dankte auch den Anwohnern,<br />

die zur Zeremonie<br />

des Banddurchschnittes<br />

erschienen waren, für das<br />

Verständnis. Die Erwartungen<br />

an die Übergabe des<br />

Bauprojektes waren groß,<br />

denn für die meisten Verkehrsteilnehmer<br />

war es<br />

doch eine große Umstellung<br />

und Belastung gewesen,<br />

diesen Hauptknotenpunkt<br />

umfahren zu müssen. Auch<br />

versprach die Fertigstellung<br />

eine Entlastung für die angrenzenden<br />

Geschäfte.<br />

Begonnen hatten die Bauarbeiten<br />

durch die Umsetzung<br />

des Abschnitts „Dessauer<br />

Allee“ im September <strong>20</strong>10.<br />

Der Busverkehr wurde zu<br />

diesem Zeitpunkt über provisorische<br />

Baustraßen geleitet.<br />

Ab April <strong>20</strong>11 hatte sich<br />

dann eine Vollsperrung des<br />

ges<strong>am</strong>ten Kreuzungsbereiches<br />

für unumgänglich erwiesen.<br />

Nach Fertigstellung des<br />

Kreisels sowie der Abschnitte<br />

Straße der Chemiearbeiter<br />

und Verbindungsstraße<br />

konnte der Bereich an der<br />

Sparkasse fertig gestellt<br />

werden.<br />

Der finanzielle Aufwand für<br />

den Bau des Kreisverkehrs<br />

beläuft sich auf 700 000<br />

Euro und kann eine 80-prozentige<br />

Förderung aus dem<br />

Entflechtungsgesetz des<br />

Landes Sachsen-Anhalt aufweisen.<br />

Im Zuge der Bau-<br />

maßnahme wurde auch die<br />

Straßenbeleuchtung und<br />

die Trinkwasserleitung erneuert.<br />

Mit dem Resultat kann man<br />

nun sehr zufrieden sein, so<br />

das einhellige Fazit aller<br />

Teilnehmer bei der Übergabe.<br />

Der Kreisel und seine<br />

Umgebung sehen sehr gepflegt<br />

aus und tragen zur<br />

Verschönerung des <strong>Stadt</strong>bildes<br />

bei.<br />

Pressestelle<br />

Konzentration beim großen feierlichen Moment des Banddurchschnittes<br />

- Viele Schaulustige waren gekommen, um<br />

dem Ereignis beizuwohnen.


Seite 6<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Energie-Projekttage der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> GmbH<br />

Wie kann man umweltfreundlichen Strom erzeugen? Kinder fragen nach<br />

Auf einen Schultag der besonderen<br />

Art konnten sich<br />

die Viertklässler der Grundschule<br />

Steinfurth <strong>am</strong> 27. September<br />

freuen. Unter dem<br />

Motto „Strom und Wärme<br />

durch die Sonne“ führten die<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

in Kooperation mit ENERGY-<br />

M und dem Verein Deutsche<br />

Umwelt-Aktion einen überaus<br />

interessanten Projekttag<br />

durch. Die zwei Schulstunden,<br />

in denen die Kinder<br />

umfangreiche Informationen<br />

über die Möglichkeiten einer<br />

umweltfreundlichen Stromerzeugung<br />

erhielten, vergingen<br />

durch die anschaulichen<br />

Erläuterungen und Experimenten<br />

wie im Fluge. Ziel<br />

der Unterrichtsstunde der<br />

besonderen Art war es, die<br />

Kinder für einen achts<strong>am</strong>en<br />

Umgang mit Energie und<br />

d<strong>am</strong>it für den Schutz der<br />

Umwelt zu sensibilisieren.<br />

Werner Czimek vom Verein<br />

„Deutsche Umwelt-Aktion<br />

e.V.“ bewies viel pädagogisches<br />

Geschick bei der praktischen<br />

Wissensvermittlung.<br />

Er begann mit einem Spiel,<br />

bei dem die Schüler mittels<br />

Pantomime und Geräuschen<br />

erkennen sollten, um welches<br />

Gerät oder welche Maschine<br />

es sich handelte. Anhand<br />

einer D<strong>am</strong>pfmaschine,<br />

eines Generators und einer<br />

L<strong>am</strong>pe spürte er gemeins<strong>am</strong><br />

mit den Schülern das Prinzip<br />

der Strom- und Wärmeerzeugung<br />

in den Kohle-, Gas-, Öl-<br />

und Müllkraftwerken auf.<br />

Aber auch die Auswirkungen<br />

der Abgase, die bei<br />

der Stromerzeugung in den<br />

Kraftwerken auftreten und<br />

die Umwelt schädigen, wurden<br />

thematisiert und eine<br />

Vielzahl von Alternativen<br />

aufgezeigt. Eifrig nutzten die<br />

Kinder die Chance, ihre Fragen<br />

zu stellen. Dass Umweltfreundliches<br />

und Kreatives<br />

Spaß machen, zeigte der Bau<br />

eines „Sonnenkochers“. Jeder<br />

Schüler durfte einen solchen<br />

aus Alufolie basteln.<br />

Mit ihm können die Kinder,<br />

Sonnenschein vorausgesetzt,<br />

bestens Schokolade<br />

schmelzen.<br />

Anschaulicher und kinderfreundlicher<br />

kann ein Unterricht<br />

wirklich nicht sein.<br />

Pressestelle<br />

Komplizierte Technik anschaulich erklärt und vorgeführt,<br />

so beeindruckte die D<strong>am</strong>pfmaschine die Mädchen und Jungen<br />

der 4. Klasse der Grundschule „Steinfurth“.<br />

Städtekooperation „Dessau-Roßlau – Lutherstadt Wittenberg –<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> – Köthen (Anhalt)“<br />

Dezentrale Betreuung in<br />

ländlichen Räumen der<br />

Städte <strong>am</strong> Beispiel des<br />

mobilen Bürgerbüros<br />

Die vier größten Städte der<br />

Region Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong>-<br />

Wittenberg verfolgen mit der<br />

im Jahr <strong>20</strong>10 gegründeten<br />

Städtekooperation das Ziel,<br />

die Städte einander näher zu<br />

bringen und Bereiche aufzufinden,<br />

in denen eine Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

für alle Beteiligten<br />

fruchtbringend ist und die<br />

kommunalen Ressourcen optimal<br />

und nachhaltig genutzt<br />

werden können.<br />

Alle vier Städte sind von sinkenden<br />

Einwohnerzahlen,<br />

zunehmender Überalterung<br />

und anhaltender Abwanderung<br />

betroffen. Private und<br />

öffentliche Dienstleistungen<br />

ziehen sich zunehmend<br />

aus der Fläche zurück (z. B.<br />

Bankfilialen, Post, Schulen,<br />

Kindertagesstätten, Gemeindeverwaltungen,<br />

Landärzte)<br />

und konzentrieren sich in<br />

den Kernstädten. Sinkende<br />

Einwohnerzahlen vermindern<br />

die Tragfähigkeit des ÖPNV<br />

im ländlichen Raum erheblich.<br />

Die individuelle Mobilität<br />

sinkt mit steigendem Lebensalter<br />

der Einwohner. Dazu<br />

kommt die zunehmende Verschlechterung<br />

der Finanzausstattung<br />

der Kommunen. Die<br />

Ansprüche an Dienstleistungen,<br />

Bildungsmöglichkeiten<br />

und medizinischer Versorgung<br />

und d<strong>am</strong>it an die Daseinsvorsorge<br />

wandeln sich.<br />

Dem Problem alternder und<br />

schrumpfender Städte mit<br />

hoher Abwanderung wollen<br />

sich die vier Städte gemeins<strong>am</strong><br />

stellen und im Verbund<br />

nach Lösungen suchen, die<br />

für die nächsten Jahrzehnte<br />

ein nachhaltiges und lebenswertes<br />

Wohnen und Arbeiten<br />

in der Region Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong>-Wittenberg<br />

sichern.<br />

Mit den vom Land Sachsen-<br />

Anhalt geförderten „Maßnahmen<br />

zur Gestaltung des demografischen<br />

Wandels und<br />

zur Förderung der Regionalentwicklung“<br />

sollen praktikable<br />

Konzepte zur Sicherung<br />

und Optimierung der Daseinsvorsorge<br />

in den ländlichen<br />

Ortsteilen der vier Kooperationsstädte<br />

analysiert,<br />

Schwachstellen aufgedeckt<br />

und Verbesserungsvorschlä-<br />

ge formuliert werden. Im<br />

Bereich Verwaltungsdienstleistung<br />

sind Konzepte zu<br />

ermitteln, die eine ideale Ergänzung<br />

der bestehenden<br />

zentralen Serviceangebote<br />

der Kommunalverwaltungen<br />

darstellen. Die Untersuchung<br />

der übertragbaren Projekte/<br />

Handlungsansätze soll immer<br />

unter dem Aspekt der<br />

Nachhaltigkeit und höchstmöglichen<br />

Effizienz für die<br />

jeweilige <strong>Stadt</strong> erfolgen.<br />

Neue Modelle wie das „Mobile<br />

Bürgerbüro“ in der Lutherstadt<br />

Wittenberg ermöglichen<br />

die Aufrechterhaltung der<br />

Daseinsvorsorge im ländlichen<br />

Raum. An diesem Modell<br />

ist die Wirtschaftlichkeit,<br />

der Dienstleistungsumfang,<br />

Einzugsbereich und Bürgerakzeptanz<br />

sowie die Möglichkeit<br />

der Effizienzerhöhung<br />

und der Übertragbarkeit auf<br />

die Partnerstädte zu untersuchen.<br />

Zu klären ist, welche<br />

weiteren Aufgaben das mobile<br />

Bürgerbüro übernehmen<br />

kann (z.B. Verkauf von zusätzlichen<br />

Müllmarken) und wie<br />

andere Träger einzubeziehen<br />

sind. Untersucht wird, ob und<br />

wie die bestehenden Dorfgemeinschaftshäuser<br />

oder<br />

andere kommunale Gebäude<br />

als zentrale Anlaufstellen<br />

für Versorgungsleistungen in<br />

den Ortsteilen genutzt werden<br />

können. Mit der Durchführung<br />

des Projektes wurde<br />

das Berlin Institut für Bevölkerung<br />

und Entwicklung betraut,<br />

deren Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen Interviews<br />

zur Nutzung des mobilen<br />

Bürgerbüros mit den Einwohnern<br />

und Verantwortlichen<br />

in den <strong>Stadt</strong>verwaltungen<br />

führen werden. Wir bitten die<br />

Einwohner um Unterstützung<br />

dieser anonymen Interviews.<br />

Bei Rückfragen wenden Sie<br />

sich bitte an die Regionale<br />

Planungsgemeinschaft<br />

Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong>-Wittenberg,<br />

Telefonnummer (0 34 96)<br />

40 57 90. Mit der Verbesserung<br />

der Angebote der<br />

Daseinsvorsorge in den<br />

ländlichen Ortsteilen soll<br />

gewährleistet werden, dass<br />

diese Ortsteile lebenswerte<br />

Wohnstandorte bleiben.<br />

Koschig<br />

Vorsitzender


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 7<br />

Eröffnung des ERGO Therapiezentrums <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

im OT Bobbau<br />

Seit Kurzem ist das ERGO<br />

Therapiezentrum <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

in der Friedensstraße<br />

50 im OT Bobbau zu<br />

finden. Dank zahlreicher<br />

Helfer, die die Ergotherapeutinnen<br />

Katharina Kohl<br />

und Sandra Probsthayn bei<br />

der Sanierung und Renovierung<br />

tatkräftig unterstützten,<br />

konnte <strong>am</strong> 16. September<br />

die Eröffnung gefeiert<br />

werden.<br />

Hell und geschmackvoll<br />

eingerichtete Räumlichkeiten<br />

mit integriertem Gymnastiksportraum,hauseigener<br />

Küche sowie Werkstatt<br />

und verschiedene Trainingsgeräte<br />

warten auf ihre<br />

Benutzer.<br />

Die freundlichen Ergotherapeutinnen<br />

behandeln<br />

und helfen Patienten aller<br />

Altersstufen, die in ihrer<br />

Handlungsfähigkeit eingeschränkt<br />

sind. Durch Beratungen<br />

und Aktivitäten<br />

werden die Patienten bei<br />

der Alltagsbewältigung<br />

unterstützt und dadurch<br />

ihre Lebensqualität verbessert.<br />

Die Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung<br />

der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> gratulierten<br />

zur Geschäftseröffnung<br />

und wünschten dem<br />

Te<strong>am</strong> des ERGO Therapiezentrums<br />

alles Gute und<br />

viel Erfolg.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Die Ergotherapeutinnen Kohl und Probsthayn (v. l.) in<br />

einem ihrer modern und freundlich eingerichteten Behandlungsräume<br />

Erfolgreiche Abschlussveranstaltung im Projekt VIKTORIA<br />

<strong>am</strong> 23. September im <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er Rathaus<br />

Das Projekt „VIKTORIA“ zur<br />

Vermittlung interkultureller<br />

Kompetenzen innerhalb der<br />

Berufsausbildung hat in den<br />

vergangenen drei Jahren<br />

über 500 Auszubildenden<br />

in Sachsen-Anhalt vielfältige<br />

Möglichkeiten eröffnet,<br />

internationale Erfahrungen<br />

zu s<strong>am</strong>meln und zusätzlich<br />

fachliche sowie überfachliche<br />

Qualifikationen zu erwerben.<br />

Seit Oktober <strong>20</strong>08<br />

ist die Qualifizierungsförderwerk<br />

Chemie GmbH mit<br />

der Umsetzung des Projektes<br />

„VIKTORIA - Vermittlung<br />

Interkultureller Kompetenzen,<br />

zur Förderung<br />

konfliktfähiger Toleranz<br />

und Orientierungsfähigkeit<br />

gegen Rechtsradikalismus<br />

und Erprobung Integrativer<br />

Ansätze innerhalb der<br />

Berufsausbildung“ befasst.<br />

Das Projekt wird vom Ministerium<br />

für Arbeit und Soziales<br />

des Landes Sachsen-Anhalt<br />

und dem Europäischen<br />

Sozialfonds gefördert. Für<br />

Betriebe, Ausbilder und Berufsschulen<br />

stellte die Teil-<br />

nahme an „VIKTORIA“ eine<br />

Möglichkeit dar, interkulturelles<br />

Lernen in die bestehendenAusbildungsordnungen<br />

zu integrieren und<br />

d<strong>am</strong>it Auszubildenden und<br />

Berufsbildungsakteuren<br />

durch Nutzung der vielfältigen<br />

Seminarangebote im<br />

Inland, als auch im Europäischen<br />

Ausland internationale,<br />

Europa- und Fremdsprachenkompetenz<br />

zu<br />

vermitteln. Die Teilnehmerzahlen<br />

belegen die Innovationsbereitschaft<br />

und die<br />

Kooperationsfähigkeit der<br />

für die Ausbildung verantwortlichen<br />

Akteure.Im Rahmen<br />

der Festveranstaltung<br />

wurde das Projekt auch aus<br />

Sicht der Teilnehmer und<br />

Projektpartner sowie Vertreter<br />

der wissenschaftlichen<br />

Begleitung reflektiert. Oberbürgermeisterin<br />

Petra Wust<br />

begrüßte die Teilnehmer im<br />

Ratssaal der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong>. Ein weiterer Höhepunkt<br />

war die Vorstellung<br />

des von der QFC GmbH,<br />

dem Arbeitgeberverband<br />

Nordostchemie e. V. und<br />

der Industriegewerkschaft<br />

Bergbau, Chemie, Energie<br />

gemeins<strong>am</strong> entwickelten<br />

Qualitätssiegels „Quality<br />

Standard for Social and<br />

Sustainable Qualification<br />

(Q3SQ)“, als Qualitätsstandard<br />

für soziale und nachhaltige<br />

Qualifizierung in der<br />

chemischen Industrie.<br />

Auch wurde ein Ausblick<br />

auf künftige Arbeitsschwerpunkte<br />

im Unternehmensbereich<br />

Europakompetenz<br />

gegeben und neue Projektansätze<br />

zum Erwerb internationaler<br />

beruflicher<br />

Handlungskompetenz für<br />

Auszubildende, als Bestandteil<br />

der Berufsausbildung,<br />

vorgestellt.<br />

Viele Partner und Teilnehmer waren der Einladung des<br />

Qualifizierungsförderwerkes Chemie GmbH gefolgt.


Seite 8<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

<strong>20</strong> Jahre Elektro Dietrich GmbH im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong><br />

Das zertifizierte Unternehmen<br />

Elektro Dietrich<br />

GmbH im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong><br />

beging <strong>am</strong> 30.09.<strong>20</strong>11<br />

sein <strong>20</strong>-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Die Firma in der<br />

Zörbiger Str. 40 sorgt für<br />

die Sicherung von Werten,<br />

wie z. B. von Eigentum,<br />

Gebäuden und Strukturen.<br />

Weiterhin werden Leistungen<br />

wie Installation und<br />

Anlagenbau, Solar, Kabelzug,<br />

Blitzschutz, Einbruch-<br />

und Brandmeldeanlagen<br />

sowie Reparatur<br />

von elektrischen Ausrüstungen,Metallerzeugnissen,<br />

Maschinen und vieles<br />

mehr angeboten. Täglich<br />

sind dafür zehn Elektriker<br />

von Elektro-Dietrich<br />

in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> und<br />

der Region im Einsatz. Die<br />

Geschäftsführer Dieter<br />

Dietrich und Holger Hobus<br />

legen großen Wert darauf,<br />

dass ihre Mitarbeiter<br />

regelmäßig geschult und<br />

qualifiziert werden, d<strong>am</strong>it<br />

die Firma immer auf dem<br />

neuesten Stand ist und<br />

bleibt.<br />

Zahlreiche Geschäftspartner,<br />

Institutionen und Behörden<br />

gratulierten der<br />

Geschäftsleitung und allen<br />

Beschäftigten zu diesem<br />

besonderen Anlass.<br />

Zum Jubiläumstag wurde<br />

mit allen Gästen und Mitarbeitern<br />

gefeiert.<br />

Gemeins<strong>am</strong> blickte man<br />

auf eine erfolgreiche Entwicklung<br />

zurück und<br />

schaut jedoch auch gleich-<br />

zeitig optimistisch in die<br />

Zukunft.<br />

Oberbürgermeisterin Petra<br />

Wust ließ durch Mitarbeiter<br />

des Sachbereiches<br />

Städtepartnerschaftsvereine ziehen Bilanz<br />

Eine sechsköpfige Delegation<br />

des <strong>Wolfen</strong>er Städtepartnerschaftsvereins<br />

reiste<br />

Anfang Oktober für ein verlängertes<br />

Wochenende nach<br />

Villefontaine. Anlass hierfür<br />

bot das obligatorische<br />

Arbeitstreffen, bei dem<br />

einmal im Jahr sowohl der<br />

deutsche als auch der französischePartnerschaftsverein<br />

zus<strong>am</strong>menkommen, um<br />

Bilanz über die Aktivitäten<br />

des laufenden Kalenderjahres<br />

zu ziehen. Da unsere<br />

Villefontainer Freunde im<br />

vergangenen Jahr zu Gast<br />

in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> waren,<br />

erfolgte nun der Gegenbesuch<br />

in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>s<br />

französischer Partnerstadt.<br />

Beide Nationen stimmten<br />

darin überein, dass im Jahr<br />

<strong>20</strong>11 mehrere erfolgreiche<br />

Aktionen durchgeführt werden<br />

konnten. Dazu gehören<br />

zweifelsohne der Besuch einer<br />

Villefontainer Schulklasse<br />

im Heinrich-Heine-Gymnasium<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

sowie das F<strong>am</strong>ilientreffen in<br />

der französischen Ardèche<br />

mit Vereinsmitgliedern und<br />

Bürgern aus beiden Partnerstädten.<br />

Ferner wurde die<br />

Teilnahme deutscher und<br />

französischer Delegationen<br />

<strong>am</strong> internationalen Jugendlager<br />

in Italien ebenso hervorgehoben<br />

wie die Glückwünsche<br />

der Villefontainer<br />

Kleingärtner anlässlich des<br />

90-jährigen Bestehens des<br />

<strong>Wolfen</strong>er Kleingartenvereins<br />

„Am Busch“. Zu diesem Anlass<br />

k<strong>am</strong>en im August zwei<br />

französische Vertreterinnen<br />

extra nach <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

um die Glückwünsche<br />

persönlich zu übermitteln.<br />

Im Zuge der Auswertung<br />

lobten beide Vereine die<br />

hervorragende Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

und verständigten<br />

sich darauf, diese im Jahr<br />

<strong>20</strong>12 genauso konstruktiv<br />

und vertrauensvoll fortzusetzen.<br />

Pläne für gemeins<strong>am</strong>e<br />

Projekte gibt es<br />

reichlich. So werden sich im<br />

kommenden Frühjahr abermals<br />

eine deutsche und<br />

eine französische Delegation<br />

zu einem F<strong>am</strong>ilientreffen<br />

zus<strong>am</strong>menfinden. Mit der<br />

Organisation dessen wird<br />

dieses Mal der <strong>Wolfen</strong>er<br />

Städtepartnerschaftsverein<br />

betraut sein. Villefontaine<br />

hat sich dagegen die Organisation<br />

einer internationalen<br />

Kulturwoche, die<br />

Ende Mai über die Bühne<br />

gehen soll, auf die Fahnen<br />

geschrieben. Sämtliche Vereine<br />

von <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

sind schon jetzt dazu aufgerufen,<br />

sich handwerklich<br />

oder künstlerisch daran zu<br />

beteiligen. Nicht zuletzt ist<br />

auch für <strong>20</strong>12 wieder ein<br />

internationales Jugendc<strong>am</strong>p<br />

Wirtschaft/Beteiligungen<br />

dem Unternehmen die besten<br />

Wünsche übermitteln.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Ortsbürgermeister der Ortschaft <strong>Bitterfeld</strong>, Dr. Joachim<br />

Gülland (Mitte) gratulierte den beiden Geschäftsführern<br />

Holger Hobus und Dieter Dietrich recht herzlich.<br />

vorgesehen. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

wird als Gastgeber<br />

fungieren und versuchen,<br />

allen teilnehmenden<br />

Nationen eine erlebnisreiche<br />

Woche in unserer Region zu<br />

ermöglichen. Die Vorbereitungen<br />

dazu laufen bereits<br />

auf Hochtouren.<br />

Natürlich war auch das<br />

diesjährige Arbeitstreffen<br />

in einem abwechslungsreichen<br />

Rahmenprogr<strong>am</strong>m<br />

eingebettet. Die Franzosen<br />

gaben sich alle Mühe, ihren<br />

deutschen Gästen Land<br />

und Leute näherzubringen.<br />

So führten sie uns in das<br />

bekannte Lumière-Museum<br />

nach Lyon, in dem wir die<br />

Anfänge der Kinogeschichte<br />

nachvollziehen konnten. Ein<br />

Tagesausflug nach Annecy<br />

begeisterte alle Teilnehmer<br />

gleichermaßen. Diese<br />

im Nordosten der Region<br />

Rhône-Alpes gelegene <strong>Stadt</strong><br />

ist den meisten sicherlich<br />

durch ihre diesjährige Bewerbung<br />

für Olympia <strong>20</strong>18<br />

noch in guter Erinnerung.<br />

Der Städtepartnerschaftsverein<br />

<strong>Wolfen</strong> bedankt sich<br />

hiermit ausdrücklich bei den<br />

Villefontainer Freunden für<br />

ein viel zu kurzes Wochenende,<br />

aber auch bei der dortigen<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung, die<br />

uns einen freundlichen Empfang<br />

im Rathaus bereitet<br />

hat. Wir sehen dem nächsten<br />

Wiedersehen schon jetzt<br />

mit Freuden entgegen!<br />

Tobias Köppe<br />

Die Vertreter der beiden Städtepartnerschaftsvereine zogen<br />

erfolgreich Bilanz und legten die weiteren Maßnahmen fest.<br />

Foto: privat


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Bei Freunden zu Gast<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 9<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er Delegation besuchte französische Partnerstadt<br />

Wichtige Gedenktage und<br />

kommunale Höhepunkte<br />

mit Freunden gemeins<strong>am</strong><br />

zu begehen, ist eine alte<br />

Gepflogenheit. Unsere französische<br />

Partnerstadt nahm<br />

dies zum Anlass, zwei für<br />

die <strong>Stadt</strong> wichtige Ereignisse<br />

mit vier ihrer elf Partnerstädte<br />

festlich zu begehen.<br />

Auf Einladung des Vierzoner<br />

Bürgermeisters Nicolas Sansu<br />

besuchten im Auftrage<br />

der Oberbürgermeisterin<br />

der <strong>Bitterfeld</strong>er Ortsbürgermeister<br />

Dr. Joachim Gülland<br />

und <strong>Stadt</strong>rat Dietmar Mengel<br />

vom 2. bis 5. September unsere<br />

Partnerstadt, die ca 180<br />

km südlich von Paris liegt.<br />

Der Einladung folgten auch<br />

Delegationen aus Develi/<br />

Türkei, Rendsburg/BRD und<br />

K<strong>am</strong>ienna Gora/Polen.<br />

Vierzon begeht stets Anfang<br />

September den Jahrestag<br />

der Befreiung von der deutschen<br />

Besetzung im Zweiten<br />

Weltkrieg und führte gleichzeitig<br />

in diesem Jahre zum<br />

66. Male ihre traditionelle regionale<br />

Messe durch.<br />

Da die <strong>Stadt</strong> K<strong>am</strong>ienna Gora<br />

in diesem Jahre auch Ehrengast<br />

bei diesem Fest war,<br />

konnte sie sich mit einem<br />

Stand auf der Messe, wie<br />

auch <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> vor<br />

zwei Jahren, präsentieren.<br />

Diese Regionalmesse dauert<br />

zehn Tage und wird von<br />

den Bürgern aus einem recht<br />

großen Einzugsbereich stets<br />

sehr gut besucht.<br />

Vierzon liegt im Departement<br />

Cher, hat ca. 28 000 Einwohner<br />

und wird auch als „<strong>Stadt</strong><br />

des Wassers“ bezeichnet, da<br />

die <strong>Stadt</strong> von zwei Flüssen<br />

und einem Kanal durchquert<br />

wird.<br />

Wirtschaftliche Schwerpunkte<br />

sind der Maschinen- und<br />

Modellbau, Porzellanindustrie<br />

und die Umwelttechnik,<br />

aber auch der Agrarsektor<br />

mit traditionellem Weinanbau<br />

und die Milchwirtschaft<br />

spielen eine bedeutende Rolle.<br />

Für ihre internationalen<br />

Gäste hatten die Gastgeber<br />

neben einem ausführlichen<br />

Messebesuch auch ein anspruchsvolles<br />

Progr<strong>am</strong>m<br />

vorbereitet.<br />

So konnten wir <strong>am</strong> Sonnabend<br />

die Provinzhauptstadt<br />

Bourges mit ihrer imposanten<br />

mittelalterlichen Kathedrale<br />

kennen und schätzen<br />

lernen.<br />

Der Höhepunkt unseres Besuches<br />

war <strong>am</strong> Sonntag die<br />

feierliche Zeremonie zum<br />

Gedenken des Jahrestages<br />

der Befreiung. Neben den<br />

führenden Repräsentanten<br />

von <strong>Stadt</strong> und Departement<br />

waren auch viele Kriegsveteranen<br />

in ihren d<strong>am</strong>aligen<br />

Uniformen und mit historischen<br />

Fahnen zugegen.<br />

Auch die Vertreter der anwesenden<br />

Partnerstädte waren<br />

in die Kranzniederlegungen<br />

an der Stele der Resistance<br />

und <strong>am</strong> Denkmal der Kriegsgefallenen<br />

mit einbezogen.<br />

Am Nachmittag stand der<br />

Besuch eines Weingutes mit<br />

Besichtigung und Weinverkostung<br />

auf dem Progr<strong>am</strong>m.<br />

Vor dem großen Abschiedsessen<br />

im Messerestaurant<br />

konnten viele in den vergangenen<br />

Jahren geknüpfte<br />

Kontakte wieder aufgefrischt<br />

werden. Dabei k<strong>am</strong> auch<br />

von französischer Seite der<br />

Wunsch zur Sprache, die<br />

alten Kontakte mit dem <strong>Bitterfeld</strong>er<br />

Walther-Rathenau-<br />

Gymnasium wieder zu aktivieren.<br />

Abschließend kann<br />

resümiert werden, dass auch<br />

dieser Besuch mit dazu beigetragen<br />

hat, die langjährigen<br />

guten Kontakte zu<br />

unserer französischen Partnerstadt<br />

weiter zum Nutzen<br />

beider Städte aufrecht zu erhalten.<br />

Dietmar Mengel<br />

Zum Gedenken an die Opfer des 2. Weltkrieges legten die<br />

Vertreter der <strong>Stadt</strong> Vierzon und der Partnerstädte, <strong>Stadt</strong>rätin<br />

Claudine Baer, <strong>Stadt</strong>rat Dietmar Mengel, Dolmetscherin<br />

und Lehrerin Marie Bordet, Bürgermeister Nicolas Sansu,<br />

Ortsbürgermeister Dr. Joachim Gülland und Städtepartnerschaftsbeauftragte<br />

Joanna Metrot (v. l. n. r.) Kränze an<br />

der Stele der Resistance nieder. Foto: Privat<br />

Zweites Grundwasserforum der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Auch beim zweiten Grundwasserforum<br />

setzten sich<br />

Experten aus Politik, Zweckverbänden,<br />

Wirtschaft und<br />

Verwaltung mit der Wasserproblematik<br />

im Allgemeinen<br />

und mit Grundwasser, Oberflächen-<br />

und Hochwasser im<br />

Speziellen auseinander.<br />

Dabei knüpfte die Veranstaltung<br />

an die Ergebnisse des<br />

ersten Grundwasserforums<br />

an. Im Ergebnis k<strong>am</strong>en alle<br />

Beteiligten überein, dass<br />

besonders der Strengbach<br />

einer länderübergreifenden<br />

Klärung bedarf. Immer<br />

mehr Wasser werde in den<br />

Strengbach geleitet, zudem<br />

erschweren die extremen<br />

Witterungsbedingungen des<br />

vergangenen Jahres die Situation,<br />

brachte Oberbür-<br />

germeisterin Petra Wust in<br />

einem anschließenden Pressegespräch<br />

die Problematik<br />

auf den Punkt. Derzeit erarbeite<br />

die LMBV eine Studie<br />

mit Lösungsvorschlägen.<br />

Demnach könne ein grundhafter<br />

Ausbau eine mögliche<br />

Lösung sein. Kurzfristig sei<br />

die Reinigung des Strengbachs<br />

eine wichtige Aufgabe.<br />

Weiterhin beschäftigten<br />

sich die Experten, zu denen<br />

neben Kommunalpolitikern<br />

und Vertretern der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

auch Vertreter des AbwasserzweckverbandesWestliche<br />

Mulde, des Landkreises,<br />

des Landes und der LMBV<br />

gehören, mit dem Wasserstand<br />

der Goitzsche. Hier<br />

sei es wesentlich, den Was-<br />

serstand möglichst niedrig<br />

zu halten, denn so könne<br />

auch der Grundwasserstand<br />

im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong> niedrig<br />

gehalten werden. Derzeit<br />

laufen im Rahmen eines ökologischen<br />

Großprojektes zur<br />

Altlastensanierung Qualitätsprüfungen<br />

und Messungen<br />

des Grundwassers im OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

erklärte Evelyn Schaffranka<br />

der Landesanstalt für<br />

Altlastenfreistellung im Rahmen<br />

des Pressegespräches.<br />

Auch zum Stand der zwei<br />

Hochwasserprojekte, die<br />

bereits im 1. Grundwasserforum<br />

thematisiert wurden,<br />

informierte die Oberbürgermeisterin.<br />

So sollte die Abschottung<br />

der Leine vor dem<br />

Rückstau des Muldehochwassers<br />

mithilfe eines Siehls<br />

bereits <strong>20</strong>11 begonnen werden.<br />

Hier wolle Wust beim<br />

Landes<strong>am</strong>t für Hochwasserschutz<br />

um einen konkreten<br />

Termin für den Beginn der<br />

Maßnahme bitten und die<br />

Notwendigkeit selbiger noch<br />

einmal deutlich machen. Nur<br />

so könne auch der Deichbau<br />

Salegaster Chaussee, das<br />

zweite Projekt, begonnen<br />

werden.<br />

Im Ergebnis waren sich alle<br />

Beteiligten einig, dass das<br />

Grundwasserforum fortan<br />

halbjährlich stattfinden<br />

solle. So können Arbeitsergebnisse<br />

ausgetauscht und<br />

Ideen umgesetzt werden.<br />

Gemeins<strong>am</strong> wolle man an<br />

der Wasserproblematik effektiv<br />

arbeiten.<br />

Pressestelle


Seite 10<br />

Oktober - November <strong>20</strong>11<br />

Sonntag, 30.10.<strong>20</strong>11,<br />

10.00 Uhr, Saal 063<br />

Sonntagsmärchen „Mascha<br />

und der Bär/Das Rübchen“<br />

Figurentheater nach den russischen<br />

Märchen, für Kinder<br />

ab 3 Jahren und Erwachsene,<br />

dargeboten vom Märchentheater<br />

„Fingerhut“<br />

Eintritt: 3,00 EUR für Kinder<br />

und 4,00 EUR für Erwachsene<br />

Freitag, 04.11.<strong>20</strong>11,<br />

<strong>20</strong>.00 Uhr, Saal 063<br />

„Lachen bis der Arzt kommt“<br />

Kabarettabend mit der „Leipziger<br />

Funzel“<br />

Eintritt: 15,00 EUR<br />

S<strong>am</strong>stag, 05.11.<strong>20</strong>11,<br />

19.00 Uhr, Wandelhalle<br />

„<strong>Wolfen</strong> tanzt!“<br />

Live-Musik mit „Andy & Teuto“<br />

Eintritt: 5,00 EUR im Vorverkauf<br />

und 7,00 EUR an der<br />

Abendkasse<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Städtisches Kulturhaus, OT <strong>Wolfen</strong><br />

Puschkinstraße 3, 06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Tel.: 0 34 94/66 60 -3 01 oder 66 60 -3 03<br />

Fax: 0 34 94/66 60 -4 44<br />

E-Mail: kulturhaus@bitterfeld-wolfen.de<br />

Homepage: www.kuIturhaus-bitterfeld-wolfen.de<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek:<br />

Tel.: 0 34 94/66 60 -3 10 oder 66 60 -3 11<br />

S<strong>am</strong>stag, 12.11.<strong>20</strong>11,<br />

10.00 - 16.00 Uhr, Wandelhalle<br />

„Mosaikbörse“<br />

Alljährliches Treffen der Fans und<br />

S<strong>am</strong>mler der Comics mit den Digedags<br />

und den Abrafaxen<br />

Eintritt: 1,00 EUR<br />

S<strong>am</strong>stag, 12.11.<strong>20</strong>11,<br />

15.00 - 18.00 Uhr,<br />

Saal 063<br />

„Kaffee im Takt“<br />

Tanz für Jung und Alt mit Marko<br />

Roye, Eintritt: 5,00 EUR<br />

Freitag, 18.11.<strong>20</strong>11,<br />

<strong>20</strong>.00 Uhr, Großer Saal<br />

Baumann & Clausen: „Im Himmel<br />

ist der Teufel los!“<br />

Das neue Bühnenprogr<strong>am</strong>m<br />

Deutschlands beliebtester Bürokraten<br />

Eintritt: 28,00 EUR;<br />

26,00 EUR und 24,00 EUR<br />

BEREITS AUSVERKAUFT!<br />

Kultur- und Tagungszentrum<br />

Theaterkasse<br />

Öffnungszeiten Montag geschlossen<br />

Dienstag 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 - 16.00 Uhr<br />

sowie eine Stunde vor Beginn<br />

der jeweiligen Veranstaltung<br />

Telefon: 0 34 94/66 60 -6 66<br />

S<strong>am</strong>stag, 19.11.<strong>20</strong>11,<br />

14.00 Uhr, Foyerbühne<br />

„Dornröschen“<br />

Premierenvorstellung des<br />

Amateurtheaters <strong>Wolfen</strong> e. V.,<br />

nach dem Märchen der Brüder<br />

Grimm<br />

Eintritt: 3,00 EUR für Kinder<br />

und 4,00 EUR für Erwachsene<br />

Weitere Termine:<br />

S<strong>am</strong>stag, 2 6 . 1 1 . 2 0 1 1 ,<br />

10.00 Uhr und 14.00 Uhr;<br />

Sonntag, 2 7 . 1 1 . 2 0 1 1 ,<br />

10.00 Uhr und 15.00 Uhr;<br />

Freitag, 0 2 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />

19.00 Uhr;<br />

S<strong>am</strong>stag, 0 3 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />

10.00 Uhr;<br />

Sonntag, 0 4 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />

14.00 Uhr und 16.00 Uhr;<br />

S<strong>am</strong>stag, 1 0 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />

10.00 Uhr;<br />

S<strong>am</strong>stag, 1 7 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />

10.00 Uhr und 14.00 Uhr;<br />

Sonntag, 1 8 . 1 2 . 2 0 1 1 ,<br />

10.00 Uhr<br />

S<strong>am</strong>stag, 26.11.<strong>20</strong>11,<br />

19.00 Uhr, Großer Saal<br />

„Der Nussknacker“<br />

Ballettaufführung nach Peter<br />

I. Tschaikowsky.<br />

Eine Kooperation zwischen<br />

dem <strong>Wolfen</strong>er Ballett-Ensemble<br />

e. V. und der Kasmet-Ballett-Company<br />

Brandenburg<br />

Eintritt: 12,00 EUR für Kinder<br />

und 15,00 EUR für Erwachsene<br />

Sonntag, 27.11.<strong>20</strong>11,<br />

14.00 - 18.00 Uhr, Wandelhalle<br />

„<strong>20</strong>. <strong>Wolfen</strong>er Advent“<br />

Eine gemeins<strong>am</strong>e Veranstaltung<br />

des Kultur- und Heimatvereins<br />

<strong>Wolfen</strong> e. V. und der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Eintritt: Frei


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 11<br />

S<strong>am</strong>stag -<br />

29. Oktober <strong>20</strong>11<br />

Hubertusfest<br />

in Zschepkau<br />

ab 14.00 Uhr Kaffeestube im Mehrzweckgebäude<br />

und<br />

Basteln und Gestalten mit dem<br />

Kreativzentrum<br />

15.00 Uhr Auftritt Liedertafel Löberitz<br />

17.00 Uhr Wildschweinessen „Jagdgemeinschaft<br />

Zschepkau“<br />

18.30 Uhr Laternen- und Fackelumzug<br />

(Fackeln können erworben werden)<br />

ab 19.00 Uhr Disko im MZG<br />

mit Stephan und Maik<br />

Wir freuen uns über Ihren<br />

Besuch!<br />

Feuerwehr- Tanz- und Heimatverein<br />

Zschepkau e. V.<br />

Verein für Straffälligen- und<br />

Gefährdertenhilfe Anhalt e. V.<br />

Ansprechpartner:<br />

Verein für Straffälligen- und Gefährdetenhilfe Anhalt e. V.<br />

Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />

Straße der Jugend 16<br />

06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Paul König<br />

Betreuer<br />

Telefon/Fax: 0 34 94/3 53 56<br />

E-Mail: vfsghwolfen@gmx.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Di: 13.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Do: 09.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung!<br />

Sie finden uns im Mehrgenerationenhaus<br />

Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

Arbeiter-S<strong>am</strong>ariter-Bund<br />

RV <strong>Bitterfeld</strong>-Wittenberg<br />

e. V.,<br />

OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Töpferwall 47,<br />

06749 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Tel.: 0 34 93/40 17 13<br />

Die Mitgliedervers<strong>am</strong>mlung<br />

mit Rechenschaftslegung<br />

und Entlastung<br />

des Vorstandes findet<br />

www.wittich.de<br />

<strong>am</strong> 27.10.<strong>20</strong>11, in der<br />

Geschäftsstelle des ASB<br />

RV <strong>Bitterfeld</strong>-Wittenberg<br />

e. V., OT <strong>Bitterfeld</strong>, Töpferwall<br />

47 statt. Beginn<br />

ist 16.30 Uhr. Es wird<br />

um rege Beteiligung gebeten.<br />

W. Freisleben<br />

Koordinator des ASB<br />

i. A. des Vorstandes<br />

Unter www.wittich.de haben Sie die<br />

Möglichkeit unsere neuen Internetseiten<br />

zu erkunden. Viele Online-Funktionen<br />

und Informationen stehen für Sie bereit.<br />

Gehen Sie jetzt online! www.wittich.de


Seite 12<br />

Veranstaltungen - Kurse -<br />

offene Angebote<br />

im Mehrgenerationenhaus <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong>, Straße der Jugend 16, OT <strong>Wolfen</strong><br />

Montag<br />

16.00 - 18.00 Uhr Elternkreis und Hausaufgabenhilfe<br />

„Anderen Eltern geht’s auch nicht anders“<br />

Erfahrungsaustausch von Eltern über Erziehungsfragen<br />

und Stärkung von Elternkompetenzen.<br />

Hier haben die Kinder die Möglichkeit, unter<br />

Anleitung ihre Hausaufgaben anzufertigen.<br />

Fachlich begleitet werden die Treffen von<br />

einer systemischen F<strong>am</strong>ilienberaterin sowie<br />

einer Pädagogin.<br />

18.00 Uhr Trommelkurs mit Orlando Garcia (14-täglich)<br />

Dienstag<br />

09.00 Uhr ELTERN-AG<br />

Vermittlung von Elternkompetenzen für<br />

Eltern mit Vorschulkindern<br />

14.00 - 18.00 Uhr Tischtennis für Jung und Alt<br />

16.00 Uhr „Allstyle-Jutsu“ - Selbstverteidigungs- und<br />

Selbstbehauptungskurs für Kinder ab 5 Jahre<br />

Shin-Ketsu K<strong>am</strong>pfsportschule,<br />

Mirko Kirchhof<br />

17.30 Uhr Flexi-Bar mit Liane Brucke<br />

„Einfach gut aussehen und sich wohl fühlen“<br />

Mittwoch<br />

10.00 Uhr Deutsch-Selbsthilfe für Aussiedler<br />

14.00 Uhr Internetst<strong>am</strong>mtisch für Senioren<br />

15.00 Uhr Vorlesespaß mit den „Lesewölfen“<br />

Wechselnde Themen für den gemeins<strong>am</strong>en<br />

Lesespaß<br />

15.00 Uhr Rommee-Treff<br />

alternativ: Skat und „<br />

Mensch ärgere dich nicht“<br />

17.00 Uhr Rückenschule mit Physiotherapie Nitz<br />

Anmeldung erbeten (mindestens 10 Teilnehmer)<br />

Donnerstag<br />

14.00 - 16.00 Uhr Ein Angebot für Kinder:<br />

Frühstücksbrettchen selbst gemacht<br />

14.00 - 18.00 Uhr Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt<br />

Hier finden Sie guten Rat und Werkzeug,<br />

um Ihren Drahtesel wieder auf die Sprünge<br />

zu helfen<br />

15.00 - 18.00 Uhr Boule-Spiel für Jung und Alt auf dem Gartengelände<br />

15.30 Uhr Gymnastik für Senioren mit Sabine<br />

16.30 Uhr Gymnastik für Senioren mit Sabine<br />

17.30 Uhr Gymnastik für Senioren mit Sabine<br />

Freitag<br />

12.00 - 14.00 Uhr Nähstube<br />

Kleidung unter Anleitung ändern.<br />

Dienstag - Freitag, 14.00 - 17.00 Uhr<br />

BürgerCafé - Ort für anregende Gespräche und<br />

gute Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen. Jeden<br />

Dienstag treffen sich Handarbeitsinteressierte im<br />

BürgerCafé, die sich immer über Zuwachs in<br />

ihrer Runde freuen.<br />

Montag - Freitag, 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Computern für Jung und Alt<br />

Hilfestellung bei einfachen Anwendungsprogr<strong>am</strong>men, Internetrecherchen,<br />

Fotobucherstellung, Bewerbungen, Druck- und<br />

Kopierservice<br />

Unser Gartengelände ist für Kinder zum Spielen und Toben<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Weiterbildung<br />

„Das perfekte Foto“<br />

Ein Foto schießen kann<br />

jeder, aber d<strong>am</strong>it es DAS<br />

Bild wird, dazu gehört<br />

schon was. Die Grundlagen<br />

dazu vermittelte<br />

Frank Nowak, ein bekannter<br />

Fotograf aus <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />

Die zahlreich<br />

im Mehrgenerationenhaus<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> erschienenen<br />

Teilnehmer,<br />

bombardierten ihn mit<br />

unterschiedlichen Fragen,<br />

sodass er Mühe hatte, in<br />

der vorgegebenen Zeit<br />

alle Themen zu behandeln.<br />

Viel zu schnell ver-<br />

ging der Workshop und<br />

als die Teilnehmer zum<br />

Schluss einen Fragebogen<br />

über ihre Eindrücke<br />

bei dem Workshop „Das<br />

perfekte Foto“ erhielten,<br />

waren sich die Teilnehmer<br />

einig, sie wünschten sich<br />

eine Fortsetzung …<br />

Die Freiwilligenagentur<br />

MehrWERT bietet regelmäßig,<br />

zu verschiedenen<br />

Themengebieten, Weiterbildungen<br />

an.<br />

Nähere Infos unter:<br />

0 34 94/38 36 48<br />

Susanne Schech<br />

Das HAUS AM SEE lädt ein<br />

zum Igelsonntag<br />

Wer schon immer mal<br />

seine Fragen zum Igel<br />

loswerden wollte, der ist<br />

<strong>am</strong> 6. November <strong>20</strong>11 im<br />

HAUS AM SEE Schlaitz genau<br />

richtig.<br />

Ab 14.00 Uhr werden Ingrid<br />

und Johann Dorschner<br />

über ihre Arbeit in<br />

der Igelpension Wittenberg<br />

berichten.<br />

Der „Igelvater“ von den<br />

Igelfreunden Sachsen-<br />

Anhalt e. V. betreut u. a.<br />

gemeins<strong>am</strong> mit seiner<br />

Frau Jahr für Jahr zahlreiche<br />

Igel. Er kann also viele<br />

interessante Erlebnisse<br />

erzählen.<br />

Und natürlich hat er Tipps<br />

parat, wie man Igeln in der<br />

Impressum<br />

kalten Jahreszeit helfen<br />

kann. In diesem Jahr werden<br />

auch Filmaufnahmen<br />

über das Leben der Igel<br />

gezeigt.<br />

Das HAUS AM SEE hat <strong>am</strong><br />

6. November in der Zeit<br />

von 11.00 bis 17.00 Uhr<br />

geöffnet. In dieser Zeit<br />

kann die Ausstellung mit<br />

über 80 heimischen Wildtieren,<br />

Streichelfellen und<br />

einer großen Schmetterlingss<strong>am</strong>mlung<br />

besucht<br />

werden.<br />

Natürlich halten wir auch<br />

die spannendsten Aufnahmen<br />

unserer Fischadler-Livec<strong>am</strong><br />

aus den Jahren<br />

<strong>20</strong>06 bis <strong>20</strong>11 bereit.<br />

Susanne Grießbach<br />

<strong>Amtsblatt</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> OT <strong>Wolfen</strong>, Rathausplatz 1,<br />

06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, Tel.: 0 34 94/66 60-1 21, Fax: 0 34<br />

94/66 60-11,<br />

presse@bitterfeld-wolfen.de, www.bitterfeld-wolfen.de<br />

Sprechzeiten <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>:<br />

Mo: 8 - 12 u. 13 - 16 Uhr<br />

Di.: 8 - 12 u. 13 - 18 Uhr<br />

Mi: geschlossen<br />

Do: 8 - 12 u. 13 - 18 Uhr<br />

Fr: 8 - 12 Uhr<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Redaktion: Katrin Kuhnt, Annett Vogel<br />

Satz, Layout und Druck:<br />

Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, An den Steinenden 10,<br />

04916 Herzberg (Elster), www.wittich.de<br />

vertreten durch den Geschäftsführer Marco Müller<br />

Anzeigen: Funk: 01 71/3 14 76 21, E-Mail: annett.brunner@wittichherzberg.de


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Traditionell fand auch in<br />

diesem Jahr der Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

an der<br />

Goitzsche <strong>am</strong> 3. Oktober<br />

statt. Über 1 <strong>20</strong>0 Kinder,<br />

Jugendliche und Betreuer<br />

waren gekommen, um<br />

einen bunten Tag an der<br />

Goitzsche zu erleben.<br />

Eindrucksvoll marschierten<br />

die jungen Akteure <strong>am</strong><br />

<strong>Stadt</strong>hafen auf das Festgelände.<br />

Nach der offiziellen<br />

Begrüßung und Ehrung<br />

verschiedener Feuerwehrleute<br />

hatten die Kinder<br />

und Jugendlichen Gelegenheit,<br />

verschiedene Stationen<br />

zu erleben.<br />

So stellte sich das Technische<br />

Hilfswerk vor, die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 13<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Erfolgreicher 6. Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

Wasserrettung war vor<br />

Ort und auch die Polizei<br />

präsentierte sich mit einer<br />

Hundestaffel. Eine riesige<br />

Hüpfburg lud zum Rutschen<br />

und Spaß haben ein.<br />

Ihre Zielsicherheit konnten<br />

alle Teilnehmer beim<br />

Wettspritzen unter Beweis<br />

stellen.<br />

Dieser Tag soll traditionell<br />

den Kindern und Jugendlichen<br />

der Feuerwehren<br />

des Landkreises Dank und<br />

Anerkennung zollen und<br />

neue Begeisterte zum Mitmachen<br />

animieren. Zahlreiche<br />

Besucher k<strong>am</strong>en bei<br />

herrlichem Sonnenschein<br />

auf das Festgelände und<br />

erfuhren Wissenswertes<br />

über die einzelnen Wehren<br />

und die Arbeit von Feuerwehr,<br />

Wasserwehr, DRK,<br />

Polizei, Bundeswehr und vielen<br />

mehr.<br />

Pressestelle<br />

Buntes Treiben <strong>am</strong> <strong>Stadt</strong>hafen zum 6. Kreisjugendfeuerwehrtag.<br />

<strong>Wolfen</strong>er Ballett-Ensemble e. V. - Start und Sieg!<br />

Die Elbe-Rossel-Halle in Dessau-Roßlau<br />

war <strong>am</strong> Sonntag,<br />

dem 02.10.<strong>20</strong>11 Austragungsort<br />

des 7. Dessau-Roßlauer<br />

Tanzwettbewerbs.<br />

Zum siebten Mal war auch<br />

die Revuetanzgruppe Showtime<br />

e. V. Ausrichter dieses<br />

sportlichen Tanzwettstreits<br />

für Amateurtanzvereine.<br />

Trotz der Vorbereitungen<br />

auf den Höhepunkt im November<br />

und Dezember diesen<br />

Jahres, das <strong>Wolfen</strong>er<br />

Ballett-Ensemble e. V. zeigt<br />

in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der<br />

„Kasmet-Ballett-Company“<br />

aus Brandenburg das Ballett<br />

„Der Nussknacker“,<br />

wollten wir unsere anderen<br />

Betätigungsfelder nicht außer<br />

Acht lassen. Neben den<br />

„ganz normalen“ Auftritten<br />

und der Arbeit <strong>am</strong> „Nussknacker“<br />

ließen es sich unsere<br />

Aktiven nicht nehmen, sich<br />

der sportlichen Konkurrenz<br />

zu stellen.<br />

Unser Verein startete bei<br />

diesem Event, neben 14 wei-<br />

teren Tanzgruppen aus fünf<br />

Bundesländern, mit zwei<br />

Darbietungen.<br />

In der Kategorie „Gruppentänze-Moderner<br />

Tanz, drei<br />

bis zehn Personen“ zeigten<br />

die 11- bis 15-Jährigen<br />

den Beitrag „Hit me up“, sie<br />

konnten d<strong>am</strong>it die anwesende<br />

Fachjury als auch das<br />

Publikum überzeugen. 59,6<br />

von möglichen 60 Punkten<br />

und d<strong>am</strong>it der erste Platz in<br />

dieser Rubrik!<br />

Ebenfalls in der Kategorie<br />

„Gruppentänze-Moderner<br />

Tanz“, jedoch diesmal ab elf-<br />

Personen, starteten unsere 7<br />

bis 11-jährigen Mädchen mit<br />

dem Beitrag „Löwenjagd“.<br />

Auch dieser Tanz überzeugte<br />

die Jury und erzielte 59,7<br />

von 60 möglichen Bewertungspunkten<br />

und wurde<br />

ebenfalls mit Platz eins belohnt.<br />

Die kleinen Tänzerinnen<br />

waren mächtig stolz auf<br />

ihre Leistung, war es doch<br />

die erste Turnierteilnahme<br />

und gleich solch ein Ein-<br />

stand! Nach diesen Erfolgen<br />

legen wir nun wieder alle<br />

Kraft in die weitere Vorbereitung<br />

für die Aufführung des<br />

Nussknackers.<br />

Das Ballett wird <strong>am</strong><br />

26.11.<strong>20</strong>11 sowie <strong>am</strong> 16.<br />

und 17.12.<strong>20</strong>11 im Städtischen<br />

Kulturhaus in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

aufgeführt.<br />

Strahlende Sieger des Tanzturniers<br />

Natürlich hoffen wir auf<br />

ein zahlreiches Publikum,<br />

welchem wir einige schöne<br />

Stunden in der Vorweihnachtszeit<br />

bereiten wollen.<br />

Karten für die Veranstaltung<br />

sind an der Theaterkasse<br />

des Kulturhauses<br />

erhältlich.<br />

Michael Oschätzky<br />

Foto: privat


Seite 14<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Über 70 Aussteller und 1000 Besucher sorgen für den<br />

Erfolg der Bildungsmesse <strong>20</strong>11<br />

Von Schülern gewünscht,<br />

für Schüler gemacht - mit<br />

diesem Spruch wird für<br />

die jährlich stattfindende<br />

Bildungsmesse geworben<br />

und zahlreiche Besucher<br />

zeigen deutlich den<br />

Erfolg. Vom 27. bis zum<br />

28. September fand die Bildungsmesse<br />

in den Räumlichkeiten<br />

der <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> statt.<br />

Rund 70 Unternehmen aus<br />

der Region präsentierten<br />

sich und stellten Ausbildungsinhalte,<br />

Berufe und<br />

vieles mehr vor. Als Veranstalter<br />

bereiteten der Schul-<br />

Club des Heinrich-Heine<br />

Gymnasium, die <strong>Stadt</strong>werke,<br />

die Sekundarschule I<br />

<strong>Wolfen</strong>-Nord sowie das Berufsschulzentrum<br />

„August<br />

von Parseval“ diese gelungene<br />

Veranstaltung vor.<br />

Oberbürgermeisterin Petra<br />

Wust bedankte sich für das<br />

Engagement aller Beteiligten<br />

und betonte, wie wichtig<br />

eine solche Messe sei,<br />

um sich „im Dschungel<br />

der Angebote zurecht zu<br />

finden.“ Dies unterstrich<br />

auch Dr. Petra Bratzke von<br />

der Agentur für Arbeit. So<br />

sei die Zahl der Abbrecher<br />

trotz sinkender Anzahl an<br />

Arbeitsverträgen konstant<br />

geblieben. Ein weiteres Anliegen<br />

der Messe sei es, junge<br />

Menschen an die Region<br />

zu binden. Denn nur wer<br />

hier Arbeit findet, bleibt<br />

auch hier.<br />

Unter den Firmen, die sich<br />

im Rahmen der Bildungsmesse<br />

präsentierten, waren<br />

n<strong>am</strong>hafte Unternehmen wie<br />

die Bayer <strong>Bitterfeld</strong> GmbH,<br />

die ORWO Net GmbH oder<br />

Anmerkung der Redaktion: In der vergangenen Ausgabe<br />

des <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er <strong>Amtsblatt</strong>es wurde der<br />

N<strong>am</strong>e der Kita, die das Progr<strong>am</strong>m zur Ehrungsveranstaltung<br />

anlässlich der Seniorentage gestaltete, verwechselt.<br />

Aufgetreten waren die Kinder der Kita „Fuhnetal“.<br />

Kinder singen und tanzen<br />

für Senioren<br />

Anlässlich der Auszeichnung engagierter Seniorinnen<br />

in der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> gestalteten auch die<br />

Jüngsten ein buntes und abwechslungsreiches Progr<strong>am</strong>m.<br />

Erstmals tanzten auch die jüngsten „Fuhnetaler“ mit<br />

und begeisterten das Publikum.<br />

Pressestelle<br />

die Vetter GmbH. Auch Bildungsträger<br />

und Universitäten<br />

präsentierten Ausbildungsangebote<br />

und mehr.<br />

Unter den Ausstellern auch<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

die zahlreiche Informationen<br />

zur Ausbildung in der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung an Besucher<br />

weiter gab.<br />

Pressestelle<br />

Zahlreiche Besucher k<strong>am</strong>en in die <strong>Stadt</strong>werke, um sich zu<br />

informieren und Zukunftspläne zu schmieden.<br />

Schulbühne 91 lässt<br />

<strong>20</strong> Jahre Revue passieren<br />

Es war ein abwechslungsreicher und kurzweiliger<br />

Abend, an dem die Mitglieder der Theatergruppe des<br />

Europagymnasiums „Walther Rathenau“ ihr zwanzigstes<br />

Jubiläum feierten. Ausschnitte aus zahlreichen Stücken<br />

der vergangenen zwei Jahrzehnte spielten die Schülerinnen<br />

und Schüler und zeigten so deutlich die Geschichte<br />

ihrer „Schulbühne 91“.<br />

Klassiker wie Romeo und Julia, Der eingebildete Kranke<br />

oder Mcbeth wurden vor begeisterten Publikum<br />

zum Besten gegeben. Zwischendurch erfreuten die<br />

Theaterfreunde immer wieder mit kleinen Anekdoten<br />

aus ihrer zwanzigjährigen Geschichte.<br />

Pressestelle


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 15<br />

Erfolgreicher Workshop zum Thema Malen anlässlich des<br />

15-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft mit Dzerzhinsk<br />

Eine Gruppe Jugendlicher<br />

aus der russischen Partnerstadt<br />

Dzerhinsk nahm<br />

erfolgreich <strong>am</strong> Workshop-<br />

Projekt „Kunstwelten“ teil.<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit den Mitgliedern<br />

des <strong>Bitterfeld</strong>er<br />

Kunstvereins und der Jugendkunstschule<br />

„Kreativ“<br />

präsentierten sie <strong>am</strong> 5. Oktober<br />

in den Räumlichkeiten<br />

des Kunstvereins, der<br />

im Kulturpalast sein Domizil<br />

hat, die bereits mit Spannung<br />

erwarteten Früchte ihrer<br />

Farbexperimente.<br />

Unter der fachmännischen<br />

Anleitung der freischaffenden<br />

Malerin Suchra Gummelt<br />

aus Halle waren wunderschöne<br />

farbige Impressionen<br />

von Dzerzhinsk und <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

entstanden. So<br />

beeindruckten gewaltige<br />

moderne Häuserblocks, auf<br />

manchen Gemälden mit einer<br />

imposanten glitzernden<br />

eisigen Schneeschicht versehen,<br />

ebenso wie das immer<br />

wieder kehrende Motiv<br />

der riesigen russischen Birken.<br />

Aber auch Ansichten<br />

von historischen Gebäuden<br />

in der <strong>Bitterfeld</strong>er-<strong>Wolfen</strong>er<br />

Innenstadt sowie die künstlerische<br />

Umsetzung von allgemeinen<br />

aktuellen Themen<br />

wie das des Umweltschutzes<br />

erzählten anschaulich vom<br />

großen Können der jungen<br />

Künstler. Ebenso interessant<br />

waren die Arbeiten der Körper-<br />

und Bewegungsstudien,<br />

die anlässlich von Ballettvorführungen<br />

und -proben entstanden<br />

waren.<br />

Joachim Teichmann, Geschäftsbereichsleiter<br />

Haupt-<br />

und Sozialverwaltung, überbrachte<br />

der Delegation die<br />

besten Grüße und Wünsche<br />

der Oberbürgermeisterin<br />

und dankte dem Organisationste<strong>am</strong><br />

für die erfolgreiche<br />

Arbeit. Gemeins<strong>am</strong> mit<br />

Lutz Jerofke, Leiter Büro OB,<br />

übergab er Souvenirs, die<br />

die zwölf Mädchen und Jungen<br />

und ihre drei Begleiter<br />

noch lange an die schönen<br />

Reger Andrang herrschte <strong>am</strong> Abschlussabend, an dem die<br />

Ergebnisse der Workshop-Arbeit vorgestellt wurden.<br />

Tage ihres Aufenthaltes in<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> erinnern<br />

werden.<br />

Für die 14- bis 18-jährigen<br />

russischen Nachwuchskünstler<br />

war die Reise nach<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> eine Auszeichnung.<br />

„Sie gehören<br />

zu unseren Besten“, so Juri<br />

Peschechonow, Direktor der<br />

Jugendkunstschule Dzerzhinsk.<br />

Und Kunsterzieherin<br />

Jewgenia Bajanowa, die im<br />

Gegensatz zum Direktor das<br />

erste Mal in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

weilte, fügte hinzu, dass<br />

komplizierte Freistellungsanträge<br />

für die Schülerinnen<br />

und Schüler eingereicht<br />

werden mussten. „Doch wir<br />

wissen, dass der Aufwand,<br />

den die Städte und deren<br />

Vereine betreiben, um die<br />

Städtepartnerschaft mit Leben<br />

zu erfüllen, sich wirklich<br />

lohnt. Bereits seit acht<br />

Jahren gibt es diese Austausche<br />

zwischen unseren Jugendkunstschulen.<br />

Wir kennen<br />

uns. Wir respektieren<br />

unsere künstlerischen Ansichten<br />

und Profilierungen<br />

und lernen voneinander“.<br />

Überschwänglich bedankte<br />

sich Delegationsleiter<br />

Peschechonow <strong>am</strong> Präsentationsabend,<br />

der gleichzeitig<br />

auch der Abschiedsabend<br />

war, bei Emilie Meißner vom<br />

Verein Kreativ und Annelie<br />

Hesse vom Förderkreis<br />

für Städtepartnerschaften.<br />

„Sie haben uns unter Ihre<br />

Fittiche genommen und<br />

dafür gesorgt, dass wir erfolgreich<br />

arbeiten und auch<br />

Land und Leute kennen<br />

lernen konnten“. Das Kompliment<br />

gaben beide dann<br />

auch gleich an die rührigen<br />

Vereinsmitglieder weiter. So<br />

habe sich Birgit Wielonek,<br />

Geschäftsführerin der Neubi<br />

und Vorstandsmitglied<br />

vom Förderkreis für Städtepartnerschaften,besonders<br />

um die Projektarbeit<br />

der Bemalung des Häuserdurchgangs<br />

in der <strong>Bitterfeld</strong>er<br />

Kirchstraße eingesetzt<br />

und verdient gemacht, hob<br />

Hesse hervor. Und auch Emilie<br />

Meißner war des Lobes<br />

voll. „Alleine hätte ich das<br />

nicht schultern können“,<br />

dankte sie ihren Vereinskollegen<br />

für die umfangreiche<br />

Betreuungsarbeit. So sei es<br />

neben der Projektarbeit wieder<br />

gelungen, ein buntes<br />

und abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogr<strong>am</strong>m mit Besuchen<br />

in Dessau, Leipzig<br />

und Halle für die russischen<br />

Gäste auf die Beine zu stellen.<br />

Und natürlich habe man<br />

auch <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> von<br />

seiner besten Seite präsentiert<br />

und alle touristischen<br />

Anziehungspunkte der <strong>Stadt</strong><br />

besucht.<br />

In ihrer herzlichen Begrüßungsrede<br />

stellte Meißner<br />

fest, wie wichtig es sei, dass<br />

die Städtepartnerschaft von<br />

den Menschen gelebt werde.<br />

Dabei sei die Kunst ein wichtiges<br />

Mittel im Austausch<br />

der Gedanken, Meinungen<br />

und Sichtweisen. Und sie<br />

bringe Beständiges und<br />

Überdauerndes hervor.<br />

Durch die Straßen-Eingangsgestaltung<br />

im Ortsteil<br />

<strong>Bitterfeld</strong> hätten die Nachwuchskünstler<br />

aus <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

und Dzerzhinsk<br />

etwas Schönes und Bleibendes<br />

geschaffen, an dem man<br />

sich auch in Zukunft erfreuen<br />

könne. Der Vorsitzende<br />

des Förderkreises für Städtepartnerschaften,<br />

Dietmar<br />

Mengel, wies auf weitere<br />

Maßnahmen in der Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

der beiden Städte<br />

hin. So seien noch in diesem<br />

Jahr, in dem die Unterzeichnung<br />

des Städtepartnerschaftsvertrages<br />

ihren 15.<br />

Jahrestag begeht, Reisen<br />

von Schülern der Helene-<br />

Lange-Schule sowie etwas<br />

später von einer offiziellen<br />

Delegation der <strong>Stadt</strong> nach<br />

Dzerzhinsk geplant. „Die<br />

Städtepartnerschaft lebt.<br />

Und wird noch viele weitere<br />

15 Jahre bestehen bleiben“.<br />

Pressestelle


Seite 16<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Soziales und Sport<br />

Termine der evangelischen Kirchengemeinde <strong>Bitterfeld</strong><br />

Reformationsfrühstück<br />

Wir laden herzlich ein zur Andacht mit Kaffee, Tee und Reformationsbrötchen<br />

<strong>am</strong> Reformationstag, Montag, 31.10.<strong>20</strong>11,<br />

um 9.30 Uhr ins Lutherhaus nach <strong>Bitterfeld</strong>. Dieses Reformationsfrühstück<br />

ist schon zur Tradition geworden und wir<br />

freuen uns, wie jedes Jahr, auf viele bekannte und neue Gesichter<br />

und gute Gespräche nach der Andacht.<br />

Bitte denken Sie daran:<br />

Ab 31.10.<strong>20</strong>11 finden die Gottesdienste in <strong>Bitterfeld</strong> wieder<br />

im Lutherhaus statt, nicht mehr in der Kirche.<br />

Straßens<strong>am</strong>mlung<br />

Vom 11. bis 23. November werden wieder Männer und<br />

Frauen mit S<strong>am</strong>melbüchsen unterwegs sein und um Ihre<br />

Spende für die Diakonie bitten. 3/4 der Spenden bleiben<br />

in der Kirchengemeinde und dem Kirchenkreis für soziale<br />

Projekte, 25 % des Geldes geht direkt an die Diakonie Mitteldeutschland<br />

und wird von dort an soziale Einrichtungen<br />

vergeben. Wenn Sie mits<strong>am</strong>meln möchten, sind Sie herzlich<br />

willkommen. S<strong>am</strong>melbüchsen und Ausweise gibt es im Büro<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde <strong>Bitterfeld</strong>.<br />

St. Martins-Umzug<br />

Freitag, 11.11.<strong>20</strong>11, 17.00 Uhr<br />

Evangelische <strong>Stadt</strong>kirche <strong>Bitterfeld</strong><br />

Wir s<strong>am</strong>meln wieder Sachspenden für die Kinder in Tutajew<br />

(Russland).<br />

Die Kinder dort brauchen:<br />

- Süßigkeiten (bitte auf lange Haltbarkeit achten)<br />

- Zahncreme, Zahnbürsten, Handtücher, Seife<br />

- Schulmaterial, Spielzeug und<br />

- Wolle (neuwertig, nichts Aufgeräufeltes)<br />

- moderne, warme, neuwertige Bekleidung ausschließlich<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

Bitte wegen der Zollkontrolle alles in offenen Tüten und<br />

Kartons abgeben und nicht einpacken!<br />

Vergesst nicht eure L<strong>am</strong>pions!<br />

Ewigkeitssonntag - Gottesdienst und Konzert<br />

Am Sonntag, <strong>20</strong>. November <strong>20</strong>11, feiern wir um 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl im Lutherhaus. An diesem Tag<br />

ist Ewigkeitssonntag und wir gedenken im Gottesdienst der<br />

Verstorbenen des letzten Jahres. Dazu laden wir besonders<br />

all diejenigen ein, die einen lieben Menschen verloren haben.<br />

Um 17.00 Uhr findet ein Orgelkonzert in der <strong>Bitterfeld</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>kirche statt, das sich thematisch mit dem Ewigkeitssonntag<br />

auseinandersetzt. Kantor Florian Matschull spielt<br />

Werke von Johann Sebastian Bach, Jan Albert van Eyken sowie<br />

von zwei Komponisten, derer in diesem Jahr besonders<br />

gedacht wird: Georg Böhm (350. Geburtstag) und Alexandre<br />

Guilmant (100. Todestag).<br />

Kindervormittag im Lutherhaus<br />

Herzlich laden wir ein zu unserem Kindervormittag<br />

<strong>am</strong> Sonnabend, dem 26. November <strong>20</strong>11<br />

Wir beginnen wie immer um 10.00 Uhr und enden um<br />

13.00 Uhr. Es wäre schön, wenn die Kinder einiges an Obst<br />

und Gemüse mitbringen.<br />

Unsere Gemeindekreise treffen sich<br />

in alphabetischer Reihenfolge<br />

Bachchor<br />

montags 19.30 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />

Behindertenkreis<br />

Di., 01.11. 15.00 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />

Besuchsdienstkreis <strong>Bitterfeld</strong><br />

Mo., 28.11. 19.00 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />

Bibellesen, singen u. spielen<br />

freitags 15.00 - 16.00 Uhr Am Park der Chemiearbeiter<br />

10<br />

Frauenkreis <strong>Bitterfeld</strong><br />

Di., 25.10. u.<br />

Di., 29.11. 15.00 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />

Frauentreffpunkt <strong>Bitterfeld</strong><br />

Do., 27.10. u.<br />

Do., 24.11. 19.30 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />

Frauenhilfe Deutsche Grube<br />

nach<br />

Vereinbarung Am Park der Chemiearbeiter 10<br />

GKR <strong>Bitterfeld</strong><br />

Mo., 07.11. 19.00 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />

Kinderkirche<br />

Sa., 26.11. 10.00 - 13.00 Uhr Lutherhaus<br />

Fr., 11.11. 17.00 Uhr Martinsumzug<br />

Konfirmanden<br />

Do., 27.10. 16.00 - 17.30 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />

Do., 24.11.<br />

Rentnernachmittag <strong>Bitterfeld</strong><br />

Mi., 26.10. u.<br />

Mi., 23.11. 14.30 Uhr im Lutherhaus <strong>Bitterfeld</strong><br />

Sprechstunde Deutsche Grube<br />

freitags 15 - 16 Uhr Am Park der Chemiearbeiter 10<br />

Unsere Gottesdienste<br />

Deutsche Grube<br />

So., 23.10., 18. S. n. Trinitatis<br />

9.00 Uhr<br />

Montag, 31.10., Reformationstag<br />

9.30 Uhr Andacht mit Reformationsbrötchen, Kaffee,<br />

Tee und Marmelade im Lutherhaus<br />

So., 06.11., Drittl. S. i. Kirchenjahr<br />

9.00 Uhr<br />

Di., 08.11.<br />

18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />

Do., 10.11.<br />

18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />

Fr., 11.11., Martinstag<br />

17.00 Uhr Martinsandacht und Laternenumzug<br />

Kirche <strong>Bitterfeld</strong><br />

So., 13.11., Volkstrauertag<br />

9.00 Uhr Abendmahl<br />

Mi., 16.11., Buß- und Bettag<br />

18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />

So., <strong>20</strong>.11., Ewigkeitssonntag<br />

9.00 Uhr<br />

So., 27.11., 1. Advent<br />

10.00 Uhr Adventsbrunch im Lutherhaus<br />

<strong>Bitterfeld</strong><br />

So., 23.10., 18. S. n. Trinitatis<br />

10.30 Uhr Kirche, Abendmahl<br />

Montag, 31.10., Reformationstag<br />

9.30 Uhr Andacht mit Reformationsbrötchen, Kaffee,<br />

Tee und Marmelade im Lutherhaus<br />

So., 06.11., Drittl. S. i. Kirchenjahr<br />

10.30 Uhr Lutherhaus<br />

Di., 08.11.<br />

18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />

Do., 10.11.<br />

18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />

Fr., 11.11., Martinstag<br />

17.00 Uhr Martinsandacht und Laternenumzug<br />

Kirche <strong>Bitterfeld</strong><br />

So., 13.11., Volkstrauertag<br />

10.30 Uhr F<strong>am</strong>iliengottesdienst<br />

Lutherhaus<br />

Mi., 16.11., Buß- und Bettag<br />

18.00 Uhr Friedensdekade-Andacht Alte Kapelle<br />

So., <strong>20</strong>.11., Ewigkeitssonntag<br />

10.30 Uhr Lutherhaus Abendmahl<br />

So., 27.11., 1. Advent<br />

10.00 Uhr Adventsbrunch im Lutherhaus


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Fanfarenorchester <strong>Wolfen</strong> -<br />

Für jeden etwas<br />

Umfangreiche musikalische<br />

Herausforderungen<br />

standen und stehen vor<br />

den Mitgliedern des Fanfarenorchesters<br />

<strong>Wolfen</strong>.<br />

Nun schon fast traditionell<br />

eröffneten sechs<br />

Trompeterinnen und<br />

Trompeter auf ihren ganz<br />

speziellen Instrumenten<br />

- den Heroldfanfaren und<br />

den Aida-Trompeten - die<br />

Veranstaltung zum Anti-<br />

Gewalt-Tag im Mehr-Generationen-Haus<br />

in <strong>Wolfen</strong>-<br />

Nord.<br />

Mit zwei musikalischen<br />

Einlagen stellte sich bei<br />

sommerlichen Temperaturen<br />

das Dixie-Quintett<br />

„Brass for five“ den Besuchern<br />

vor.<br />

Ebenfalls wurde die informative<br />

Reihe „Musik zum<br />

Anfassen“ für die Grundschule<br />

„Erich Weinert“ im<br />

Ortsteil <strong>Wolfen</strong> vorbereitet.<br />

Der schon fast fest zum<br />

Musikunterricht gehörende,<br />

sehr locker gestaltete<br />

und dabei sehr breitgefächerte<br />

Einblick in die verschiedenen<br />

Instrumente<br />

ist auch in diesem Schuljahr<br />

mit dem Ausprobieren<br />

von Trompete und<br />

Helikon sowie von Trommel<br />

und Fanfare eine ganz<br />

besondere Freude für die<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

der Klassenstufen 1 bis 4.<br />

Mit Feuereifer waren alle<br />

dabei. Alle jungen Musiker<br />

schafften es, die<br />

Auftritte mit ihren schulischen<br />

Verpflichtungen in<br />

Einklang zu bringen.<br />

Unser Orchester leitete<br />

in Petersroda im Rahmen<br />

eines deftigen Frühschoppens<br />

den Herbst musikalisch<br />

ein und bek<strong>am</strong> dafür<br />

viel Applaus.<br />

Für den konzertanten<br />

Auftritt zum 16-jährigen<br />

Bestehen des Bobbauer<br />

Muldeparks erhielt unser<br />

Verein vom Toom-Baumarkt<br />

eine Sachspende in<br />

Form eines Pkw-Anhängers,<br />

den wir so dringend<br />

benötigen. Für dieses<br />

doch sehr groß ausfallende<br />

Gefährt zum Transport<br />

von Instrumenten<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 17<br />

und Technik möchten wir<br />

uns auch auf diesem Weg<br />

beim Toom-Baumarkt und<br />

speziell bei der Marktleiterin,<br />

Frau Große, herzlich<br />

bedanken.<br />

Fackelumzüge in Buro,<br />

Klieken und Coswig sowie<br />

in <strong>Wolfen</strong>-Nord musikalisch<br />

zu begleiten, gehört<br />

aber ebenso zu den schönen<br />

Verpflichtungen unseres<br />

Musikvereines.<br />

Doch <strong>am</strong> meisten freut<br />

man sich in unserem Verein<br />

auf die Teilnahme <strong>am</strong><br />

Herbstfest in Boßdorf bei<br />

Wittenberg.<br />

Wir wurden eingeladen<br />

vom Boßdorfer Blasorchester<br />

und werden gemeins<strong>am</strong><br />

mit diesem Orchester<br />

<strong>am</strong> 30. Oktober<br />

das Boßdorfer Publikum<br />

mit musikalischen Grüßen<br />

aus <strong>Wolfen</strong> unterhalten.<br />

Zu diesem Konzert wird<br />

ein eigens von unserem<br />

künstlerischen Leiter<br />

komponierter und getexteter<br />

Beatmarsch, der den<br />

Titel „Boßdorfer Musikanten“<br />

trägt, an das Gastgeber-Orchester<br />

übergeben.<br />

Die Weihnachtszeit ist bereits<br />

in den Geschäften<br />

eingeläutet und auch wir<br />

bereiten uns auch schon<br />

auf die Konzerte zum Jahreswechsel<br />

vor.<br />

Die ersten Auftritte sind<br />

vertraglich schon gebunden.<br />

Wo noch Bedarf an<br />

einem unseren - mit lustigen<br />

Vierzeilern versehen<br />

- Auftritten besteht, sollte<br />

man sich ganz schnell mit<br />

unserem 1. Vorsitzenden,<br />

Gerd Arnold 0 34 94/3 26<br />

90 oder fo-gerd@freent.<br />

de, in Verbindung setzen.<br />

Wenn dann <strong>am</strong> 16. Dezember<br />

während der Vereinsweihnachtsfeierunsere<br />

Nachwuchskader ihr<br />

bisher Erlerntes zum Besten<br />

geben, können auch<br />

wir uns dann endlich entspannt<br />

bei Kinder-Punsch<br />

und Glühwein zurücklehnen<br />

und uns auf das Weihnachtsfest<br />

freuen.<br />

Claudia Arnold<br />

Kinder als Karrierekiller? -<br />

Kindertagesmütter gesucht<br />

- Verein packt‘s an e. V.<br />

Immer häufiger suchten berufstätige<br />

Mütter die Koordinierungsstelle<br />

für Kindertagespflege<br />

im OT <strong>Bitterfeld</strong><br />

auf. Die Koordinierungsstelle<br />

für Kindertagespflege ist zuständig<br />

für die Vermittlung<br />

von Kindertagespflegepersonen<br />

sowie Ansprechpartner<br />

für Personen, die gern Tagesmutter<br />

werden möchten. „Die<br />

Mütter kommen zu uns, weil<br />

sie eine Betreuung in den so<br />

genannten Randzeiten benötigen.<br />

Randzeiten sind die<br />

Zeiten nach Kitaschluss. Oder<br />

sie suchen nach alternativen<br />

Betreuungsangeboten für<br />

ihre Kinder“, so Olaf Kunstmann,<br />

Leiter der Koordinierungsstelle.<br />

„Eine Tagesmutter<br />

in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> hätte<br />

genug zu tun und braucht<br />

keine Existenzängste zu haben“,<br />

fährt er fort. Wer die<br />

Ausbildung zur Kindertages-<br />

mutter absolvieren möchte,<br />

kann sich an den Verein<br />

packt‘s an e. V. wenden. „Für<br />

eine Ausbildung benötigt<br />

man keine speziellen Vorkenntnisse.<br />

Man muss lediglich<br />

einen Kurs von 160 Stunden<br />

absolvieren, geeignete<br />

Räumlichkeiten finden und<br />

die Zulassung vom Jugend<strong>am</strong>t<br />

erhalten. Dies hat bisher<br />

immer geklappt. Sollten Fragen<br />

und Problemen auftreten,<br />

stehen wir den Tagesmüttern<br />

zur Seite.“, so Kunstmann.<br />

Kontakt:<br />

packt‘s an e. V.<br />

Olaf Kunstmann<br />

Kirchstraße 15<br />

06749 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Tel.: 0 34 93/9 29 89 23<br />

Mail: packtsan@googlemail.com<br />

Barbara Schnerch<br />

F<strong>am</strong>ilien- und Sozialpaten<br />

sind beliebte Helfer vor Ort<br />

Der Verein packt´s an e. V.<br />

beginnt im November in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

mit der Ausbildung<br />

zu ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

Sozial- und F<strong>am</strong>ilienpaten.<br />

F<strong>am</strong>ilien- und Sozialpaten<br />

sind ehren<strong>am</strong>tlich tätig und<br />

unterstützen Hilfesuchende<br />

ohne <strong>am</strong>tliche Barrieren. Sie<br />

hören Hilfesuchenden zu<br />

und zeigen Wege, Problemsituationen<br />

zu überwinden.<br />

F<strong>am</strong>ilienpaten betreuen F<strong>am</strong>ilien,<br />

bei denen es zu Überforderungen<br />

kommen könnte<br />

oder bereits gekommen<br />

ist, etwa durch Mehrlingsgeburten,Teenagerschwangerschaften<br />

oder aufgrund<br />

der Tatsache alleinerziehend<br />

zu sein. Die ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

Paten können den F<strong>am</strong>ilien<br />

helfen, ihren Lebensalltag etwas<br />

besser zu organisieren.<br />

Im Mittelpunkt ihrer Unterstützung<br />

steht das Wohl der<br />

Kinder. Sozialpaten bieten<br />

Menschen, die Schwierigkeiten<br />

im täglichen Leben<br />

haben, Hilfe an. Sie unterstützen<br />

beim Formulieren<br />

von Schreiben an Behörden,<br />

begleiten auf Wunsch den<br />

Weg zu Beratungsstellen und<br />

zeigen Wege aus der Überschuldung.<br />

Sie ergänzen die<br />

bestehenden professionellen<br />

Angebote. Für die Ausbildung<br />

zum ehren<strong>am</strong>tliche F<strong>am</strong>ilien-<br />

oder Sozialpaten sind<br />

noch Plätze frei. Willkommen<br />

sind Frauen und Männer, die<br />

Herausforderungen lieben,<br />

sicher und tolerant im Umgang<br />

mit anderen Menschen<br />

sind sowie belastbar und<br />

mobil. Das Interesse gegebenenfalls<br />

mit anderen Kulturen<br />

zu arbeiten, sollte vorhanden<br />

sein. Für alle Interessierten<br />

bietet der Verein<br />

packt´s an e. V. <strong>am</strong> 24.<br />

Oktober <strong>20</strong>11 in der Zeit<br />

von 15.00 - 16.00 Uhr, im<br />

Prokjektbüro FReiraum in<br />

der Kirchstraße 15 im OT<br />

<strong>Bitterfeld</strong>, ein Orientierungsgespräch<br />

an.<br />

Olaf Kunstmann<br />

packt´s an e. V.<br />

OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Olaf Kunstmann<br />

Kirchstraße 15<br />

06749 <strong>Bitterfeld</strong>- <strong>Wolfen</strong><br />

Tel.: 0 34 93/9 29 89 23


Seite 18<br />

Die bundesweite Aktionswoche<br />

„Treffpunkt Bibliothek“<br />

geht in diesem Jahr<br />

bereits zum vierten Mal an<br />

den Start. Unter dem thematischen<br />

Schwerpunkt<br />

„Schätze“ werden vom<br />

24. bis 31. Oktober <strong>20</strong>11<br />

erneut tausende von Veranstaltungen<br />

auf die attraktiven<br />

Angebote und<br />

Dienstleistungen der Bibliotheken<br />

aufmerks<strong>am</strong> machen.<br />

Die vom Deutschen<br />

Bibliotheksverband e. V.<br />

(dbv) initiierte K<strong>am</strong>pagne<br />

erreichte im letzten Jahr<br />

mit rund 10.000 Stunden<br />

Progr<strong>am</strong>m über eine halbe<br />

Million Besucher. Hauptförderer<br />

ist das Bundesministerium<br />

für Bildung und<br />

Forschung.<br />

Auch die <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> beteiligt<br />

sich wieder an dieser Aktionswoche.<br />

Es gibt ein vielseitiges<br />

Progr<strong>am</strong>m.<br />

25.10.<strong>20</strong>11, 18.30 Uhr<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Burgstr. 1<br />

Lesung „DUO PREMIERE“,<br />

ein Projekt des Friedrich-<br />

Bödecker-Kreises in Sachsen-Anhalt<br />

e. V.<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

In einer wechselseitigen<br />

Lesung präsentieren Klaus<br />

Seehafer und Jürgen Jankofsky<br />

ihre neuen Bücher.<br />

Der <strong>Bitterfeld</strong>er Klaus Seehafer<br />

stellt sein neu herausgegebenes<br />

Buch „Kurt<br />

Tucholsky: die schönsten<br />

Geschichten“ mit dem Vortag<br />

„Ein Ehepaar erzählt einen<br />

Witz ...“ - Der Erzähler<br />

Kurt Tucholsky vor.<br />

Seine neue S<strong>am</strong>mlung vereint<br />

nahezu alles, was sich<br />

mit Fug und Recht Roman,<br />

Geschichte, Story, Monolog<br />

nennen lässt. Sein Vortrag<br />

würdigt Tucholsky als Erzähler.<br />

Die vorgelesenen<br />

Texte zeigen die ganze<br />

Spannweite des nicht nur<br />

politischen, nicht nur witzigen,<br />

nicht nur berlinischen,<br />

immer aber großartigen<br />

„Dichter-Journalisten“.<br />

Jürgen Jankofsky, das<br />

58-jährige Leunaer Urgestein,<br />

ist nicht nur Musiker<br />

aus Leidenschaft und<br />

Schriftsteller aus Passion<br />

- er reist auch sehr gern.<br />

Seine Reiselust hat er in<br />

kleinen Miniaturen zus<strong>am</strong>mengefasst.<br />

In seinem<br />

neuen Buch „Reise um die<br />

Erde in 226 Texten“ findet<br />

sich viel Interessantes von<br />

A wie Ägypten bis Z wie<br />

Zypern.<br />

26.10.<strong>20</strong>11 Grundschule<br />

„Steinfurth“ und<br />

Grundschule „Erich Weinert“<br />

In den Grundschulen<br />

Steinfurth und Erich-Weinert<br />

im OT <strong>Wolfen</strong> wird die<br />

Hallenser Autorin Christina<br />

Seidel aus ihrem Buch „Die<br />

Brockenhexe Neunmalklug“<br />

lesen. Die kleine Hexe reist<br />

durch unser Bundesland<br />

und erfährt viel Wissenswertes<br />

über Sachsen-Anhalt.<br />

Auch über den wohl<br />

wichtigsten Kirchenschatz<br />

außerhalb des Vatikans<br />

kann sie etwas erzählen.<br />

Die Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen<br />

Schule und Bibliothek<br />

ist uns ein sehr wichtiges<br />

Anliegen und Dank<br />

der Fördermittel, die wir<br />

auch in diesem Jahr vom<br />

Land Sachsen-Anhalt zur<br />

Verfügung gestellt bekommen<br />

haben, ist es uns<br />

möglich diese Autorenlesungen<br />

durchzuführen.<br />

27.10.<strong>20</strong>11 „Heinrich-<br />

Heine-Gymnasium“ und<br />

„ E u r o p a g y m n a s i u m<br />

Walter Rathenau“<br />

Der Zauberer, Entertainer und<br />

begeisterter Zauberbuch(vor)<br />

leser Jan Gerken kommt mit<br />

seiner Lesung „Im Reich der<br />

Finsternis“ über magische<br />

Kräfte, die nur einigen Auserwählten<br />

innewohnen.<br />

Es ist nicht immer ist leicht,<br />

die Grenze zwischen Schwarzer<br />

und Weißer Magie zu erkennen!<br />

Garniert wird die<br />

Lesung fantastischer Geschichten<br />

mit zauberhaften<br />

Spezialeffekten, die die Grenzen<br />

der eigenen Wahrnehmung<br />

verschieben werden.<br />

Gänsehaut garantiert.<br />

In beiden Schulen werden<br />

die Jahrgangsstufen 8 an<br />

dieser speziellen Literaturempfehlungsshowteilnehmen<br />

können.<br />

Natürlich sind alle Bücher,<br />

die in dieser Woche auf<br />

verschiedene Arten und<br />

Weisen präsentiert werden,<br />

auch in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

zu finden.<br />

Außerdem würden wir uns<br />

sehr freuen, Sie zur Doppellesung<br />

„DUO PREMIE-<br />

RE“ <strong>am</strong> 25.10.<strong>20</strong>11 in der<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Burgstraße 1 begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Vereine in <strong>Wolfen</strong> und <strong>Wolfen</strong>-Nord können Ehren<strong>am</strong>tliche<br />

für Engagement-Card nominieren<br />

<strong>20</strong>11 ist das Europäische<br />

Jahr der Freiwilligentätigkeit.<br />

Um ein deutliches Signal<br />

für bürgerschaftliches<br />

Engagement zu setzen wird<br />

im Rahmen des Bundesprogr<strong>am</strong>mes<br />

„STÄRKEN vor<br />

Ort“ durch die Freiwilligenagentur<br />

MehrWERT/EWN<br />

mbH das Projekt „Teilhabe<br />

- Aktive Unterstützung<br />

bürgerschaftlichen Engagements“<br />

realisiert.<br />

Auf Initiative der reaktivierten<br />

AG Ehren<strong>am</strong>t des Lokalen<br />

Bündnisses für F<strong>am</strong>ilie<br />

in Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong> wurde<br />

eine Engagement-Card initiiert.<br />

Am 5. Dezember <strong>20</strong>11,<br />

zum „Tag des Ehren<strong>am</strong>ts“,<br />

wird diese mit einer Gültigkeit<br />

für <strong>20</strong>12 ausgegeben.<br />

Die Engagement-Card ist<br />

ein spezielles Dankeschön<br />

an Ehren<strong>am</strong>tliche in <strong>Wolfen</strong><br />

und <strong>Wolfen</strong>-Nord. Insges<strong>am</strong>t<br />

zehn Ehren<strong>am</strong>tliche<br />

werden die Engagement-<br />

Card mit einem Gutscheinheft<br />

erhalten, das attraktive<br />

Vergünstigungen und Rabatte<br />

von Unternehmen aus<br />

der Region enthält.<br />

Ab sofort können Vereine<br />

und soziokulturelle Einrichtungen<br />

Ehren<strong>am</strong>tliche vorschlagen,<br />

die sich in besonderer<br />

Weise engagieren.<br />

Der oder die ehren<strong>am</strong>tlich<br />

Tätige muss sich jedoch seit<br />

mindestens sechs Monaten<br />

für mindestens zehn Stunden/Monat<br />

engagieren.<br />

Das Formular für die Nominierung<br />

steht unter www.<br />

engagiert-in-anhalt-bitterfeld.de<br />

zum Download bereit<br />

bzw. wird es per Post<br />

versandt. Neben Angaben<br />

zur Person und deren En-<br />

gagement bedarf es einer<br />

kurzen Begründung der Nominierung.<br />

Nähere Informationen<br />

unter:<br />

Freiwilligenagentur<br />

MehrWERT<br />

c/o Haus der Beratung und<br />

Gesundheit<br />

OT <strong>Wolfen</strong><br />

Ernst-Toller-Straße 9a<br />

06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Tel. 0 34 94/38 36 48<br />

Susanne Schech


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Engagement schlägt Brücken<br />

Innerhalb der Freiwilligenagentur<br />

MehrWERT<br />

(FWA) wird das vom<br />

Bundesministerium für<br />

F<strong>am</strong>ilie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend geförderte<br />

Projekt „Engagement<br />

schlägt Brücken - Freiwilligendienste<br />

aller Generationen“<br />

umgesetzt.<br />

Das Progr<strong>am</strong>m fördert ehren<strong>am</strong>tliches<br />

Engagement<br />

als wichtigen Bestandteil<br />

gesellschaftlichen Zus<strong>am</strong>menlebens<br />

und unterstützt<br />

Menschen, die ihre Zeit anderen<br />

Menschen schenken.<br />

Innerhalb dieses Projektes<br />

konnte die FWA <strong>20</strong>11 mehr<br />

als zehn Freiwilligenstellen<br />

vermitteln und befragte<br />

freiwillig Engagierte zu ihrer<br />

Tätigkeit<br />

Petra Waller, engagiert<br />

sich für: Caritasverband<br />

e. V.<br />

in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 19<br />

1. Was sind Ihre Aufgaben<br />

in der Freiwilligenstelle?<br />

Unterstützung bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung<br />

von Aktivitäten der<br />

Beratungsstelle. Außerdem<br />

helfe ich der Caritas bei<br />

der Öffentlichkeitsarbeit,<br />

d. h. ich fertige z. B. auch<br />

mal einen Flyer an. Überdies<br />

unterstütze ich die Caritas<br />

bei Aktionen, wie z. B.<br />

„Energiesparcheck“ für einkommensschwacheHaushalte<br />

und pflege den Kontakt<br />

zur Bahnhofsmission,<br />

welche wir aufgebaut ha-<br />

ben. Ferner helfe ich auch<br />

bei der Vernetzung der Beratungsstelle,<br />

z. B. mit der<br />

katholischen Kirche.<br />

2. Warum engagieren<br />

Sie sich ehren<strong>am</strong>tlich?<br />

Weil es mir Spaß macht und<br />

ich weiß das ich gebraucht<br />

werde.<br />

3. Was ist das Besondere<br />

an Ihrer ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

Tätigkeit?<br />

Ohne meine ehren<strong>am</strong>tliche<br />

Tätigkeit würden einige<br />

Dinge auf der Strecke bleiben,<br />

da das Arbeitspensum<br />

in unserer Beratungsstelle<br />

enorm hoch ist.<br />

4. Was würden Sie sich<br />

für die Zukunft wünschen?<br />

Das ich meine Arbeit hier<br />

als festen Job machen<br />

kann.<br />

5. Wie lautet Ihr Lebensmotto?<br />

Ich habe keines.<br />

Anmerken möchte ich<br />

Judo: ORWO-Pokal in <strong>Wolfen</strong> <strong>am</strong> 24.09.<strong>20</strong>11<br />

Trainer Dräscher jun. feiert 30-jähriges Trainerjubiläum<br />

129 Nachwuchsjudoka der<br />

Altersklassen U9, U11, U13,<br />

U15 aus 21 Vereinen und<br />

vier Bundesländer kämpften<br />

um die ORWO-Pokale. Zur Eröffnung<br />

des Turniers wurde<br />

der Trainer Thomas Dräscher<br />

des gastgebenden Vereins<br />

Chemie <strong>Wolfen</strong>, Abteilung<br />

Judo, von seinen Schützlingen<br />

der Kinder- und Jugendmannschaft<br />

mit einem Gutschein-Bouquet<br />

überrascht.<br />

Anlass war sowohl seine<br />

ehren<strong>am</strong>tliche Tätigkeit über<br />

30 erfolgreiche Trainerjahre<br />

hinweg, als auch seine jahrzehntlange<br />

Organisation und<br />

Durchführung von <strong>Wolfen</strong>er<br />

Judoturnieren. Co-Trainer<br />

Martin Radloff, verwies in<br />

seiner Laudatio auf die Notwendigkeit<br />

der Mitwirkung<br />

Vieler im Hintergrund, betonte<br />

jedoch völlig zu Recht<br />

die herausragende und vielschichtige<br />

Rolle Dräschers an<br />

der „Judofront“. Dementsprechend<br />

erfolgreich präsentierten<br />

sich auch die 16 <strong>Wolfen</strong>er<br />

Nachwuchsjudoka, die im<br />

Rahmen des souverän durchgeführten<br />

Wettk<strong>am</strong>pftages<br />

in den Einzelwertungen acht<br />

Mal Gold und somit als Te<strong>am</strong><br />

die „Goldene Filmbüchse“ vor<br />

den Mannschaften MOGONO<br />

Leipzig und SRZ Leipzig gewinnen<br />

konnten. Da jeder<br />

Kämpfer sein Bestes für die<br />

Mannschaft gab, verbietet<br />

sich eine n<strong>am</strong>entliche Auswertung<br />

insoweit begrenzt,<br />

als Tony Meier und Rico Dirschel<br />

vielleicht an diesem<br />

Tag gleicher unter Gleichen<br />

waren und folgerichtig Rene<br />

durch die Mannschaft bestimmt<br />

worden war, den Pokal<br />

in Empfang zu nehmen.<br />

Last not least wird der <strong>Stadt</strong><br />

für die finanzielle Unterstützung<br />

bei der Durchführung<br />

des ORWO-Pokals ebenso<br />

gedankt, wie Freude darüber<br />

zum Ausdruck zu bringen<br />

ist, dass auch dieses Mal wie-<br />

noch, denn das muss auch<br />

mal gesagt werden, dass<br />

die Betreuung durch die<br />

Freiwilligenagentur Mehr-<br />

WERT sehr gut ist, die Mitarbeiter<br />

sind sehr nett und<br />

vor allem schauen sie auch<br />

mal über den Tellerrand<br />

hinaus und haben stets<br />

ein offenes Ohr, wenn ich<br />

Nachfragen habe oder Hilfe<br />

benötige.<br />

Herzlichen Dank an Petra<br />

Waller für ihr Engagement<br />

und das Interview.<br />

Wenn auch Sie ehren<strong>am</strong>tlich<br />

tätig werden möchten,<br />

beraten Sie die Kolleginnen<br />

der Freiwilligenagentur<br />

MehrWERT gern unter<br />

0 34 94/38 36 48 oder<br />

0 34 93/92 26 51.<br />

Die Freiwilligenagentur Mehr-<br />

WERT ist ein Projekt der EWN<br />

mbH in Kooperation mit dem<br />

Verein biworegio e. V.<br />

der alle K<strong>am</strong>pfsportler gesund<br />

und ohne Blessuren die<br />

Heimreise antreten konnten.<br />

Original <strong>Wolfen</strong> lässt grüßen!<br />

Chemie <strong>Wolfen</strong>,<br />

Abt. Judo (GB)<br />

Überraschendes Gutscheinbouquet <strong>am</strong> Wettk<strong>am</strong>pftag des<br />

ORWO-Pokals Foto: privat<br />

Ideen in Druck www.wittich.de


Seite <strong>20</strong><br />

Greppiner Reitverein 1990<br />

15. Landesmeisterschaften<br />

Kreismannschaften<br />

vom 24.09. bis 25.09.<strong>20</strong>11<br />

des Landesverbandes der Reit-und Fahrvereine Sachsen-Anhalt<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Sachsen-Anhalts Reiter zum Mannschaftswettk<strong>am</strong>pf in Greppin<br />

PM: Als Individualsportler<br />

gehen Reiter jedes Wochenende<br />

auf Turnieren an den<br />

Start und kämpfen für den<br />

persönlichen Erfolg. Jede<br />

Prüfung zählt für sich und<br />

<strong>am</strong> Ende steht immer EINE/R<br />

an der Spitze. Doch einmal<br />

im Jahr soll sich dies ändern<br />

und aus insges<strong>am</strong>t sieben<br />

Reiter-Pferd-Paaren entsteht<br />

eine Mannschaft und das Ges<strong>am</strong>tergebnis<br />

führt zu einem<br />

gemeinschaftlichen Erfolg.<br />

Während der Landesmeisterschaften<br />

der Kreismannschaften<br />

gruppieren sich<br />

Sachsen-Anhalts Reiter und<br />

kämpfen gemeinschaftlich<br />

um den Sieg.<br />

Bei der 15. Auflage dieser<br />

Landesmeisterschaften vom<br />

24.09. bis 25.09.<strong>20</strong>11 bewies<br />

sich der Greppiner Reitverein<br />

1990 zum vierten Mal<br />

als Gastgeber.<br />

Zahlreiche Mannschaften aus<br />

den Kreisreitervereinen nah-<br />

Glückwünsche<br />

men daran teil und wurden<br />

in gewohnter Weise von mitreisenden<br />

Fans unterstützt.<br />

Auch der Kreisreiterverband<br />

Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong> stellte wieder<br />

mehrere Mannschaften<br />

und versuchte, den Heimvorteil<br />

auszunutzen. Nachdem<br />

<strong>20</strong>09 der Titel das letzte Mal<br />

in die Heimat geholt werden<br />

konnte, stieg die Motivation<br />

auf dem eigenen Boden um<br />

ein Vielfaches. Letztendlich<br />

wurde es wieder ein span-<br />

nender Wettk<strong>am</strong>pf. Für die<br />

kleinen Gäste bot der Greppiner<br />

Reitverein Unterhaltung<br />

mit einem Kinderprogr<strong>am</strong>m.<br />

Alternativ konnten die „Kleinen“<br />

aber auch zum Cowboy<br />

werden und bei den benachbarten<br />

Greppiner Longhorns<br />

anheuern. Mit Cowboyhut<br />

und Spielzeugwaffe wurde<br />

dann das Gelände unsicher<br />

gemacht und auch der ein<br />

oder andere Knallfrosch abgefeuert.<br />

Herzliche Glückwünsche zum 101. Geburtstag<br />

In diesen Tagen beging<br />

Maria Kucaba aus dem<br />

Ortsteil <strong>Wolfen</strong> ihren nunmehr<br />

101. Geburtstag, zu<br />

dem auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

recht herzlich<br />

gratuliert.<br />

Geboren wurde Maria<br />

Kucaba <strong>am</strong> 10.10.1910<br />

in Mireschowitz. Hier im<br />

schönen Böhmen <strong>am</strong> Fuße<br />

des „Borschen“, dem größten<br />

Klingsteinfelsen Europas,<br />

verlebte sie gemeins<strong>am</strong><br />

mit ihrer Schwester<br />

Gretl im elterlichen Hause<br />

eine glückliche Kindheit.<br />

Mit 21 Jahren heiratete sie<br />

ihren geliebten Mann Wenzel.<br />

Das Glück der kleinen<br />

F<strong>am</strong>ilie wurde jedoch erst<br />

mit der Geburt der Söhne<br />

Walter und Werner rund.<br />

Jedoch sollte dieses nicht<br />

lange währen, denn unmittelbar<br />

nach Kriegsende<br />

und dem Zus<strong>am</strong>menbruch<br />

des Dritten Reiches<br />

im Jahre 1945 wurden die<br />

Kucabas, wie viele andere<br />

Sudetendeutsche auch,<br />

aus ihrem Heimatland vertrieben.<br />

Gemeins<strong>am</strong> mit<br />

Marias Eltern k<strong>am</strong>en sie<br />

im August 1946 vorerst<br />

nach <strong>Bitterfeld</strong>, später fan-<br />

den sie in Friedersdorf ihr<br />

neues Zuhause. Für beide<br />

F<strong>am</strong>ilien hieß es nun,<br />

mittellos wieder von vorne<br />

anzufangen. Eine Leistung,<br />

die in der heutigen<br />

Zeit kaum vorstellbar ist,<br />

doch trotz aller Entbehrungen<br />

und Nöte ließen<br />

sich Maria und Wenzel Kucaba<br />

nicht entmutigen.<br />

Erst mit dem Auszug beider<br />

Söhne aus dem Elternhaus<br />

stieg Maria wieder<br />

ins Arbeitsleben ein und<br />

war bis zu ihrem Eintritt in<br />

den Ruhestand im ehemaligen<br />

Braunkohlekombinat<br />

<strong>Bitterfeld</strong> tätig.<br />

Mit dem Tode ihres Ehemannes<br />

Wenzel traf Maria<br />

im Jahre 1987 ein weiterer<br />

Schicksalsschlag, dem<br />

Umzüge nach <strong>Bitterfeld</strong><br />

bzw. nach <strong>Wolfen</strong> folgten.<br />

Im Alter von 96 Jahren<br />

gab sie hier aus gesundheitlichen<br />

Gründen ihren<br />

eigenständigen Haushalt<br />

auf und zog in das Kursana<br />

Domizil.<br />

Und so bewegt das lange<br />

Leben von Maria Kucaba<br />

bis zum heutigen Tage<br />

auch sein mochte, sei es<br />

durch eine Vielzahl ge-<br />

schichtlicher Ereignisse,<br />

die sie hautnah miterlebte<br />

oder durch den Verlust<br />

geliebter Menschen - Maria<br />

blickte im Leben stets<br />

nach vorn, denn Dank des<br />

engen Zus<strong>am</strong>menhaltes<br />

innerhalb der F<strong>am</strong>ilie gab<br />

es für sie nach jedem Tief<br />

stets wieder ein Hoch.<br />

Heute gehören zur F<strong>am</strong>ilie<br />

der rüstigen Altersjubilarin<br />

zwei Kinder, zwei Enkel,<br />

sechs Urenkel sowie<br />

zwei Ururenkel.<br />

Pressestelle<br />

Maria Kucaba freute sich anlässlich ihres Jubiläums<br />

über die rege Gratulantenschar


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Anlässlich ihres 60. Ehejubiläums<br />

überbrachte Claudia<br />

Vogel, dem Jubelpaar<br />

Erika und Karl-Heinz Lehmann<br />

die herzlichen Glückwünsche.<br />

Nach drei Umzügen in den<br />

letzten Jahren sind die beiden<br />

endlich „angekommen“<br />

in ihrer schönen Wohnung<br />

im <strong>Wolfen</strong>er Musikerviertel<br />

und freuten sich, die Stellvertreterin<br />

der Oberbürgermeisterin<br />

hier willkommen<br />

zu heißen. Alles stimmt<br />

nun. Das Haus ist aufwändig<br />

saniert, die Lage<br />

perfekt und die Wohnung<br />

konnte den gesundheitlichen<br />

Einschränkungen von<br />

Karl-Heinz entsprechend<br />

eingerichtet werden.<br />

Bereits die Begrüßung verlief<br />

herzlich, schnell k<strong>am</strong><br />

man ins Plaudern und<br />

stellte Gemeins<strong>am</strong>keiten<br />

fest wie die Liebe zur Heimatstadt<br />

und nicht zuletzt<br />

zum Fußballverein. Das<br />

Gefühl der Vertrautheit<br />

belebte so zusätzlich das<br />

Gespräch. Das Ehepaar erzählte<br />

von seinem Leben.<br />

Dazu gehörte natürlich<br />

auch die spannende Frage,<br />

wie und wo ihre Liebe einst<br />

begonnen habe. „Beim<br />

Tanz natürlich. Wo sonst<br />

hatte man d<strong>am</strong>als Gelegenheit,<br />

sich kennen zu<br />

lernen?“, reagierte lachend<br />

Erika mit einer Gegenfrage.<br />

Sie könne sich noch sehr gut<br />

an ihren 17. Geburtstag erinnern,<br />

denn an dem Tag sei sie<br />

abends mit Freundinnen tanzen<br />

gegangen. Und da habe<br />

sie den schmucken Karl-<br />

Heinz im Jugendclub, im<br />

<strong>Bitterfeld</strong>er Bürgergarten,<br />

kennen gelernt.<br />

Drei Jahre später haben<br />

sich dann beide das Ja-<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 21<br />

Erika und Karl-Heinz Lehmann<br />

feiern „Di<strong>am</strong>antene Hochzeit“<br />

Wort gegeben. Das Fotoalbum<br />

mit dem hübschen<br />

Hochzeitsfotos zeigt zwei<br />

junge Menschen. Erika, die<br />

gelernte Schneiderin, ganz<br />

modisch, das hieß d<strong>am</strong>als<br />

hoch geschlossen und dabei<br />

sehr schick. Und natürlich<br />

auch Karl-Heinz, dunkelhaarig<br />

mit interessanter<br />

Rahmenbrille, die man heute<br />

(wieder) tragen würde.<br />

Er hatte d<strong>am</strong>als bei seiner<br />

Eheschließung bereits eine<br />

Lehre zum Großhandelskaufmann<br />

abgeschlossen,<br />

hatte den schrecklichen<br />

Krieg und das Soldat-Sein<br />

als junger Mann erleben<br />

müssen und war danach<br />

schon einige Jahre berufstätig<br />

gewesen.<br />

Das Foto erzählt aber auch<br />

von Chrysanthemen; diese<br />

Blumen sind bis heute ihre<br />

Lieblingsblumen, erinnern<br />

sie doch an ihre Hochzeit<br />

und die langen schönen<br />

gemeins<strong>am</strong>en Ehejahre.<br />

„Vor 60 Jahren war genau<br />

so ein Wetter wie heute.<br />

Morgens und abends kühl<br />

und tagsüber herrlicher<br />

Sonnenschein“, berichtete<br />

der heute 87-jährige Karl-<br />

Heinz.<br />

Und schon einen Tag nach<br />

ihrer Hochzeit sollte es los<br />

gehen mit ihrem gemeins<strong>am</strong>en<br />

schönen Hobby, dem<br />

Reisen, das sie ein Leben<br />

lang begleitet hat. Am „Mittwoch,<br />

dem 03.10.1951,<br />

haben wir geheiratet und<br />

<strong>am</strong> Donnerstag, dem<br />

04.10., sind wir nach Ilsenburg<br />

in den Urlaub gefahren.“<br />

Das Fotoalbum zeigt<br />

die Frischvermählten beim<br />

Spaziergang in einer herrlichen<br />

Landschaft. Schön<br />

anzuschauen ist das Dirndl<br />

der Braut, denn es ist ein<br />

ganz besonderes, es ist ein<br />

schwarzes. „Was sind wir<br />

oft mit Seilbahnen gefahren!“,<br />

schwärmt die 79-Jährige<br />

beim Anblick der vielen<br />

weiteren Urlaubsfoto.<br />

„Vorzugsweise sind wir<br />

ins Gebirge gefahren. Wir<br />

lieben die Berge, den Ausblick<br />

auf schöne Täler und<br />

Flüsse, die gesunde Luft<br />

und die gute Laune, die das<br />

Wandern macht“.<br />

Wann immer es möglich<br />

war, Beruf und Alltag es zu<br />

ließen, sind sie gereist. Erika<br />

war über 35 Jahre lang<br />

in der Finanzbuchhaltung<br />

im gleichen Betrieb tätig.<br />

Karl-Heinz arbeitete im<br />

Gleisbau und die letzten<br />

23 Jahre bis zur Wende als<br />

Gruppenleiter in der Absatzabteilung<br />

der Rohrwerke.<br />

Was beide auszeichnet, ist<br />

ihre Beständigkeit. Und so<br />

bedurfte es eines Schlüsselerlebnisses<br />

auch in Bezug<br />

auf ihr Lieblingshobby, um<br />

neue Bereiche zu erschließen.<br />

Eine Auslandsreise,<br />

die sie sich anlässlich ihrer<br />

Silbernen Hochzeit nach<br />

Bulgarien gegönnt hatten,<br />

sollte Auswirkungen auf<br />

ihr weiteres Leben und ihre<br />

Freizeitgestaltung haben.<br />

Beide „leckten Blut“ und<br />

übernahmen fortan stets<br />

Reisen ins ferne Ausland.<br />

Heute sind sie froh darüber,<br />

so viel von der Welt<br />

und ihren schönen Orten<br />

und den Gebirgen, die sie<br />

so sehr lieben, gesehen zu<br />

haben. Denn leider lässt es<br />

die Gesundheit nun nicht<br />

mehr zu, dem schönen<br />

Hobby weiter zu frönen.<br />

Doch das Di<strong>am</strong>antene<br />

Brautpaar ist optimistisch<br />

und versucht, dem selbstständigen<br />

Leben in Harmonie,<br />

Gemeins<strong>am</strong>keit, Liebe<br />

und Glück die besten Momente<br />

abzugewinnen.<br />

Möge ihnen die Zukunft<br />

nur Gutes bescheren. Die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

wünscht dem Ehepaar Lehmann<br />

viele schöne gemeins<strong>am</strong>e<br />

Jahre.<br />

Pressestelle<br />

Herzlichen Glückwunsch dem Ehepaar Lehmann zur<br />

„Di<strong>am</strong>antenen Hochzeit“!<br />

Ideen in Druck www.wittich.de


Seite 22<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Goldpaar Tenner aus dem Ortsteil <strong>Wolfen</strong> kennt das<br />

Lebensmotto, das glücklich macht<br />

„Jeder macht sein Bestes“,<br />

strahlte Gertraude Tenner<br />

und die Gratulanten zur<br />

Goldenen Hochzeit spürten,<br />

dass diese Lebensauffassung,<br />

so einfach<br />

sie auch sein möge, der<br />

Schlüssel für das schöne<br />

gemeins<strong>am</strong>e Leben in Harmonie<br />

und Liebe des Jubelpaares<br />

Tenner sein könnte.<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

Haupt- und Sozialverwaltung,<br />

Joachim Teichmann,<br />

überbrachte in Vertretung<br />

der Oberbürgermeisterin<br />

die besten Glückwünsche<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong>. Schnell fand man<br />

einen Draht zueinander,<br />

denn die Heimat <strong>Wolfen</strong><br />

und das gemeins<strong>am</strong>e Hobby<br />

Sport boten jede Menge<br />

Gesprächsstoff. Neben der<br />

positiven Lebenseinstellung<br />

mag auch eine Portion<br />

Glück das Leben der<br />

beiden begleitet haben.<br />

Die Übersiedlung von<br />

Dresden nach <strong>Wolfen</strong> war<br />

so eine schicksalhafte Fügung,<br />

der aber auch gleichzeitig<br />

Trauer anhaftetet.<br />

Kurz nach ihrer Geburt sei<br />

ihre F<strong>am</strong>ilie von Dresden<br />

nach <strong>Wolfen</strong> verzogen, so<br />

Gertraude. Etliche F<strong>am</strong>ilienangehörige<br />

mussten<br />

im Dresdner Bombenhagel<br />

ihr Leben lassen. Der<br />

Verlust schmerze heute<br />

noch. Wohlbehütet wuchs<br />

sie in <strong>Wolfen</strong> auf. Schon<br />

d<strong>am</strong>als liebte Gertraude<br />

ihre Heimat <strong>Wolfen</strong>, die<br />

Schule und den Sport. Als<br />

sie den schmucken Leichtathleten<br />

Lothar beim Training<br />

kennen lernte, war<br />

sie 14 Jahre alt. „Es war<br />

eine Jugendliebe, die bis<br />

heute geblieben ist“, so<br />

Gertraude. Beide hielten<br />

das Glück fest, sechs Jahre<br />

später verlobten sie sich.<br />

Da waren sie <strong>20</strong> Jahre alt.<br />

Endlich konnten sie heiraten.<br />

Das Hochzeitsfoto<br />

vom 8. September 1961<br />

zeigt zwei junge verliebte<br />

und attraktive Menschen.<br />

Die 50 Ehejahre sind beiden<br />

gut bekommen. Ihr<br />

aktives Leben, die positive<br />

Lebenseinstellung hat<br />

ihnen sichtlich gut getan.<br />

Bewährtes behalten sie. So<br />

wie ihre schön eingerichtete<br />

Wohnung in <strong>Wolfen</strong>, in<br />

der sie nun schon so lange<br />

wohnen. 1963 wurde<br />

Tochter Dagmar geboren,<br />

1966 Sohn Lars. Sie lieben<br />

ihre Kinder und Kindeskinder<br />

innig, sind mit ihnen<br />

stets verbunden, egal, an<br />

welchen Orten die Kinder<br />

und ihre F<strong>am</strong>ilien wohnen<br />

oder sich gerade aufhalten.<br />

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Ihre Anzeigenfachberaterin<br />

Annett Brunner<br />

berät Sie gern.<br />

Funk: 0171/31 476 21<br />

e-mail:<br />

annett.brunner@wittich-herzberg.de www.wittich.de<br />

Ab 1969 war Gertraude im<br />

technischen Kundendienst<br />

der Filmfabrik beschäftigt,<br />

Lothar arbeitete als Feinmechaniker<br />

sowie als Lehrmeister<br />

und wirkte aktiv bei<br />

der Gründung des Industrie-<br />

und Filmmuseums mit.<br />

Der Garten, der Sport, viele<br />

schöne Reisen, gemeins<strong>am</strong>e<br />

Hobbys und die Pflege<br />

von Freundschaften - in<br />

Dankbarkeit genießen sie<br />

die vielen Möglichkeiten,<br />

die ihnen das Leben bietet.<br />

„Wenn ich von einer Reise<br />

zurück kommen und das<br />

Grün rund um den Puschkinplatz<br />

sehe, die Bäume,<br />

die Pflanzen, das Blühen<br />

in der D<strong>am</strong>aschkestraße,<br />

dann weiß ich, dass wir<br />

uns hier sehr wohl fühlen.<br />

Es tut so gut, wieder<br />

heim zu kommen.“ Möge<br />

sich das Jubelpaar auch in<br />

der Zukunft wohl in <strong>Wolfen</strong><br />

und in ihrem Zuhause<br />

fühlen! Gerne kommt<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

auch anlässlich der nächsten<br />

runden Ehejubiläen<br />

wieder vorbei. Möge dem<br />

Ehepaar Tenner weiterhin<br />

Gesundheit und Glück beschieden<br />

sein - eben von<br />

allem stets das Beste!<br />

Pressestelle<br />

Herzlichen Glückwunsch dem Jubelpaar Tenner aus <strong>Wolfen</strong><br />

zu 50 glücklichen Ehejahren!<br />

Amtsblätter<br />

Zeitungen<br />

Gestalten Setzen Drucken Verteilen<br />

Beilagen<br />

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BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 23<br />

Fünf Jahrzehnte gemeins<strong>am</strong> gemeistert<br />

50 Jahre - ein langer Lebensweg,<br />

den Dieter und<br />

Erika Gründig gemeins<strong>am</strong><br />

bis zum heutigen Tage<br />

beschritten haben - für<br />

viele Jüngere schier unvorstellbar.<br />

Doch nicht<br />

für die Gründigs, die in<br />

diesen Tagen - und zwar<br />

<strong>am</strong> 30. 9. <strong>20</strong>11 - einen<br />

besonderen Höhepunkt<br />

ihrer Ehe begingen: die<br />

Goldene Hochzeit.<br />

Lebensfroh und voller<br />

Stolz, den anderen an<br />

seiner Seite zu wissen,<br />

zogen beide noch einmal<br />

ein kurzes Resümee über<br />

die vergangenen fünf<br />

Jahrzehnte.<br />

Ihre Kindheit im Sudetenland<br />

verbracht, k<strong>am</strong>en<br />

Dieter und Erika nach<br />

der Vertreibung im Jahre<br />

1945 mit ihren F<strong>am</strong>ilien<br />

gemeins<strong>am</strong> nach <strong>Wolfen</strong>.<br />

Hier waren die Baracken<br />

der Mittelstraße viele<br />

Jahre ihr neues Zuhause<br />

und nicht nur das : hier<br />

lernten sie sich auch kennen<br />

und lieben. Für beide<br />

stand von Anfang an fest,<br />

dass diese Verbindung<br />

Zukunft hat. Seither sind<br />

fünfzig Jahre vergangen<br />

und heute gehören zur<br />

F<strong>am</strong>ilie der Gründigs neben<br />

zwei Töchtern auch<br />

weitere vier Enkelinnen<br />

sowie ein Urenkel.<br />

Ihr Leben genossen Dieter<br />

und Erika Gründig stets<br />

in vollen Zügen, reisten<br />

quer durch das In- und<br />

Ausland und s<strong>am</strong>melten<br />

dabei viele schönen Erinnerungen,<br />

auf die sie sich<br />

immer wieder gern besinnen.<br />

Den „Zipperchen“ des<br />

Älterwerdens trotzend,<br />

sind beide auch im Alltag<br />

sehr aktiv, Langeweile ist<br />

für sie ein Fremdwort.<br />

Seit vielen Jahren sind<br />

die Gründigs mit großem<br />

Engagement in der Arbeiterwohlfahrt<br />

tätig, sind<br />

unternehmungslustig und<br />

lieben die Geselligkeit.<br />

Der Zus<strong>am</strong>menhalt innerhalb<br />

der F<strong>am</strong>ilie ist für<br />

sie ein hohes Gut, gern<br />

widmen sie deshalb ihren<br />

Kindern viel Zeit und unterstützen<br />

sie, wo auch<br />

immer es möglich ist.<br />

Ruhe und Erholung finden<br />

sie - auch nach einem<br />

stressigen Tag - in ihrem<br />

wunderschön angelegten<br />

Garten - einer richtigen<br />

Oase für Körper und Seele.<br />

Für die nächste Etappe<br />

der Ehe wünschen wir den<br />

Gründigs alles Gute, Glück<br />

und Gesundheit.<br />

Pressestelle<br />

Dieter und Erika Gründig<br />

in ihrem kleinen grünen<br />

Reich<br />

50 Jahre gemeins<strong>am</strong> alle Höhen und Tiefen des Lebens<br />

beschritten<br />

Für Außenstehende kaum<br />

zu glauben, dass Heinz und<br />

Ellfie Dunker aus dem OT<br />

<strong>Bitterfeld</strong> in diesen Tagen<br />

- und zwar <strong>am</strong> 4. Oktober -<br />

bereits ihren 50. Hochzeitstag<br />

begingen.<br />

Als Joachim Teichmann<br />

stellvertretend für die Oberbürgermeisterinvorgenanntem<br />

Paar die Glückwünsche<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

zu diesem besonderen Jubiläum<br />

überbringen wollte,<br />

staunte er nicht schlecht<br />

: vor ihm stand ein Jubelpaar<br />

voller Lebensfreude,<br />

was zufriedener kaum sein<br />

konnte.<br />

Nicht nur das die beiden<br />

fünf Jahrzehnte alle Höhen<br />

und Tiefen gemeins<strong>am</strong><br />

meisterten, vielmehr erfreuten<br />

sie sich stets an den<br />

schönen Seiten des Lebens,<br />

welche dieses erst lebenswert<br />

machen. Anlässlich<br />

ihres Jubiläums erinnerten<br />

sich die Eheleute noch einmal<br />

an die Anfänge zurück:<br />

die Geburt ihrer beiden<br />

Kinder, der drei Enkel und<br />

zwei Urenkel und die vielen<br />

schönen Augenblicke,<br />

die sie gemeins<strong>am</strong> mit ihnen<br />

genießen konnten. Gespannt<br />

blicken sie heute auf<br />

das dritte Urenkelchen, was<br />

demnächst das Licht der<br />

Welt erblicken wird.<br />

Schmunzelnd entsannen<br />

sie sich auch an die Zeit zurück,<br />

wie sie sich kennen<br />

lernten und wie die d<strong>am</strong>alige<br />

Krankenschwester Ellfie<br />

in der Klinik in Carlsfeld ihren<br />

Heinz als Krankenpfleger<br />

zugeteilt bek<strong>am</strong>. Und<br />

so nahm alles seinen Lauf.<br />

In <strong>Bitterfeld</strong> wohnt das aus<br />

Carlsfeld st<strong>am</strong>mende Paar<br />

seit nunmehr drei Jahren,<br />

denn hier leben sie nicht<br />

nur in der Nähe ihrer Tochter,<br />

auch mit der Goitzsche,<br />

so die beiden, gibt’s den Urlaub<br />

direkt vor der Haustür.<br />

Nach der Wende zahlreiche<br />

Fernreisen unternommen,<br />

erkunden Heinz und Ellfie<br />

Dunker heute im Ruhestand<br />

viele Urlaubsziele im Inland.<br />

Demnächst steht ein<br />

Kururlaub an der Ostsee auf<br />

dem Plan.<br />

Und sollte das Wetter mal<br />

nicht zum Wegfahren einladen,<br />

so kommt im Hause<br />

Dunker trotz allem keine<br />

Langeweile auf, denn ob<br />

Skat, Schach, Nintendo oder<br />

gemeins<strong>am</strong>es Rätseln, alles<br />

ist recht, um sich auch im<br />

Alter fit zu halten.<br />

Für ihren weiteren Lebensweg<br />

wünschen wir den Eheleuten<br />

Dunker alles Gute,<br />

Glück und vor allem Gesundheit.<br />

Pressestelle<br />

Glücklich genießen Heinz und Ellfie Dunker ihren Ehrentag<br />

bei einer Schiffsrundfahrt auf dem Goitzschesee.


Seite 24<br />

Katholisches Pfarr<strong>am</strong>t<br />

„Heilige F<strong>am</strong>ilie“<br />

OT <strong>Bitterfeld</strong> informiert<br />

Gräber-<br />

segnungen<br />

<strong>20</strong>11<br />

Die diesjährigen Gräbersegnungen<br />

auf den Friedhöfen<br />

in den OT <strong>Bitterfeld</strong><br />

und Holzweißig sollen zu<br />

folgenden Terminen stattfinden:<br />

<strong>Bitterfeld</strong>:<br />

Sonntag, 06.11.<strong>20</strong>11<br />

um 16.00 Uhr<br />

Holzweißig:<br />

Sonntag, 06.11.<strong>20</strong>11<br />

um 13.00 Uhr<br />

Die Friedhofskapellen werden<br />

nicht genutzt.<br />

Katholisches Pfarr<strong>am</strong>t<br />

„Heilige F<strong>am</strong>ilie“<br />

Grundstücksverkauf<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Informationen<br />

Wichtige Informationen zum Fernsehempfang<br />

Ab dem 30.04.<strong>20</strong>12 ist der<br />

analoge Satellitenempfang<br />

in Deutschland Geschichte.<br />

Analoge TV-Satellitensignale<br />

können dann nicht mehr empfangen<br />

werden. Für die betroffenen<br />

Haushalte und Liegenschaften,<br />

die jetzt noch das<br />

analoge Fernsehen nutzen,<br />

bieten sich verschiedene alternative<br />

Empfangswege wie<br />

digitaler Satellit (DVB-S), Kabel<br />

(analog und digital/DVB-C),<br />

digitale Antenne (DVB-T: Das-<br />

Überall Fernsehen) und Internet-TV<br />

(IPTV) an.<br />

Satellitenhaushalte<br />

Der Umstieg vom analogen<br />

Satellitenempfang auf einen<br />

digitalen Verbreitungsweg<br />

ist für den Haushalt mit Direktempfang<br />

einfach. Bleibt<br />

man beim Satellit ist in den<br />

meisten Fällen ein Austausch<br />

des Receivers ausreichend.<br />

Bei weniger alten<br />

Anlagen muss eine Umrüstung<br />

der Empfangseinheit<br />

LNB (Low Noise Blockconverter)<br />

erfolgen.<br />

Haushalte mit Kabelempfang<br />

und Kabelnetze<br />

Die Abschaltung der analogen<br />

Satellitenversorgung<br />

bedeutet für den Kabelnutzer<br />

in der Regel keine Änderung.<br />

Viele Kabelnetzbetreiber<br />

werden auch nach dem<br />

30.04.<strong>20</strong>12 ihren Kunden<br />

analoge und digitale Fernsehprogr<strong>am</strong>me<br />

anbieten,<br />

d<strong>am</strong>it die Kunden/Mieter<br />

weiter ihren Kabelanschluss<br />

wie gewohnt nutzen können.<br />

Die analoge Kabelversorgung<br />

kann jedoch beeinträchtigt<br />

sein, wenn der<br />

Kabelnetzbetreiber nicht<br />

rechtzeitig die für die Progr<strong>am</strong>mzuführung<br />

ins Kabel<br />

benötigten Satellitenkopfstellen<br />

umgerüstet hat.<br />

Betreiber von Kabel- oder<br />

Gemeinschaftsantennenanlagen<br />

mit eigener Empfangseinrichtung(Headend),<br />

die durch den<br />

analogen Satelliten versorgt<br />

werden, - müssen unabhängig<br />

von der Teilnehmerzahl -<br />

Amtliche Bekanntmachungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

ihre Anlagen entsprechend<br />

anpassen, wenn nicht bereits<br />

auf die digitale Zuführung<br />

umgestellt wurde.<br />

Betreiber solcher Anlagen<br />

können beispielweise überregionale,<br />

regionale, lokale<br />

Kabelnetzbetreiber, Wohnbaugesellschaften,Mehrf<strong>am</strong>ilienhausbesitzer,Eigentumswohnanlagen,<br />

Hotels,<br />

Wohn- und Altenheime,<br />

Krankenhäuser und andere<br />

sein.<br />

Nutzer der digitalen Antenne<br />

(DVB-T: DasÜberall-<br />

Fernsehen) und Internet-TV<br />

(IPTV) sind von der Umstellung<br />

nicht betroffen. Auch<br />

der UKW-Radioempfang ist<br />

von der Umstellung nicht<br />

betroffen.<br />

D<strong>am</strong>it ab dem 30.04.<strong>20</strong>12<br />

der Fernsehschirm nicht<br />

schwarz bleibt, empfehlen<br />

wir allen Betroffenen, eine<br />

rechtzeitige Umstellung<br />

durchzuführen. Frühzeitiges<br />

Handeln kann zusätzliche<br />

Kosten ersparen.<br />

Die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

beabsichtigt das<br />

bebaute Grundstück<br />

in 06808 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, OT Holzweißig<br />

Dorotheenplatz<br />

zu veräußern.<br />

Objektbeschreibung:<br />

Das randerschlossene Grundstück liegt im Ortsteil Holzweißig der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> zwischen den Grundstücken<br />

Dorotheenplatz 09 und 09b. Die Grundstücksfläche beträgt 391 qm und ist bebaut mit einer Garage. Derzeit<br />

besteht für eine Teilfläche der Liegenschaft und der Baulichkeit ein Pachtvertrag, welcher beim Kauf übernommen<br />

werden müsste.<br />

Zulässige Nutzungen und eine Bebaubarkeit sind durch den Erwerbsinteressenten selbst zu prüfen.<br />

Kaufpreis: Bodenrichtwert i. H. v. <strong>20</strong>,00 Euro/qm<br />

Ein Verkauf erfolgt zum Höchstgebot.<br />

Schriftliche Kaufangebote sind bis zum 12.12.<strong>20</strong>11 in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift<br />

„Kaufangebot Grundstück Dorotheenplatz im OT Holzweißig „<br />

zu richten an:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Sachbereich Liegenschaften<br />

Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong><br />

Am Markt 07<br />

06749 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Tel. 0 34 94/66 60 -7 10 oder -715<br />

Telefax 0 34 94/66 60 -7 57<br />

E-Mail: info@bitterfeld-wolfen.de


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Vereinfachung der Satzung<br />

über Örtliche Bauvorschriften der Wohnsiedlung<br />

zwischen „Bahnhofstraße und Rudi-Arndt-Straße“ im<br />

Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />

Prä<strong>am</strong>bel<br />

Aufgrund der §§ 6 Abs. 1 und 44 Abs. 3 Pkt. 1 der Gemeindeordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt vom 10.08.<strong>20</strong>09<br />

(GVBl. LSA <strong>20</strong>09 S. 383) in der derzeit gültigen Fassung<br />

und gemäß des § 85 Abs. 1 der Bauordnung des Landes<br />

Sachsen-Anhalt vom <strong>20</strong>.12.<strong>20</strong>05 beschließt der <strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> in seiner Sitzung <strong>am</strong> 21.09.<strong>20</strong>11 folgende<br />

Satzung:<br />

Vorwort<br />

Ende des 19. Jh. siedelte sich die Agfa in <strong>Wolfen</strong> an. Mit ihrem<br />

industriellen Aufschwung wuchs das Interesse an der Lösung<br />

des schon d<strong>am</strong>als bestehenden Wohnungsproblems.<br />

Mit dem Bau der Agfa-Wohnkolonie wurde versucht die<br />

architektonische Idee der Gartenstadt zu verwirklichen.<br />

Die Bautätigkeit begann 1895. „Der Feierabend“, die d<strong>am</strong>alige<br />

Betriebszeitung aus dem Jahr 1923 resümierte:<br />

„Dies bedingte, dass man dem Kleinhausbau und Einf<strong>am</strong>ilienhaustyp<br />

den Vorzug gab, wodurch jede F<strong>am</strong>ilie fast<br />

vollständig getrennt, wenn auch in Reihenhäusern von<br />

mindestens 2-8 F<strong>am</strong>ilien nebeneinander vereinigt leben<br />

konnte, und ihr reichlich Hof, Garten und Gemüseland sowie<br />

Stallräume für Kleintierhaltung zugehörig ist...“<br />

So entstand im Jahre 1918 eine Siedlung aus Doppelhäusern<br />

zwischen der Franzstr. (heute Bahnhofstr.) und der<br />

Bergstr. (heute Rudi-Arndt-Str.). Die Planung stand unter<br />

der Leitung von Baurat Prof. E. Rüster und dem Architekten<br />

Prof. H. Wach. Entlang der Franzstraße wurde eine symmetrische<br />

Gruppe von 10 Doppelhäusern geschaffen. Die mittleren<br />

Häuser wurden als Gegenüber der Wohlfahrtsbauten<br />

giebelseitig zur Straße gedreht, um eine größere Wandfläche<br />

zu erzeugen. Den Kopfbau in der Thälmannstraße bildet<br />

ein 10-F<strong>am</strong>ilien-Reihenhaus, in dem das Grundmodul<br />

des 1-geschossigen krüppelwalmgedeckten Hauses variiert<br />

vertreten.<br />

Das Landes<strong>am</strong>t für Denkmalpflege Halle hat den ges<strong>am</strong>ten<br />

Bereich als Siedlung <strong>am</strong> 13.12.1995 auf die entsprechende<br />

Denkmalliste gesetzt.<br />

Diese, durch ihre Bögeneingänge von reizvollem intimem<br />

Charakter geprägte Wohnsiedlung gilt es zu schützen und zu<br />

erhalten. Aus diesen Gründen wurde die Siedlung unter Denkmalschutz<br />

gestellt und diese Schutzsatzung beschlossen.<br />

D<strong>am</strong>it kann der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> ein Stück Kulturgeschichte<br />

bewahrt werden.<br />

§ 1<br />

Räumlicher Geltungsbereich<br />

(1) Diese Satzung gilt für die Wohnsiedlung zwischen Bahnhofstraße<br />

und Rudi-Arndt-Straße.<br />

Der räumliche Geltungsbereich der Satzung ist auf dem<br />

Plan (Anlage 1) bezeichnet. Im Einzelnen betrifft das<br />

• Bahnhofstraße 17a - 43b (ungerade Hausnummern)<br />

(ehem. Franzstraße)<br />

• Thälmannstraße 5a - k (ehem. R<strong>am</strong>siner Straße)<br />

• Rudi-Arndt-Straße 10a - <strong>20</strong>b (gerade Hausnummern)<br />

(ehem. Bergstraße)<br />

Der Plan ist Bestandteil dieser Satzung.<br />

§ 2<br />

Definition<br />

(1) Wohnhaus<br />

Der Begriff „Wohnhaus“ im Sinne dieser Satzung bezeichnet<br />

die mit der gleichen Nummer bei verschiedenen Buchstabenzusätzen<br />

gekennzeichnete gestalterische Gebäudeeinheit<br />

als Ganzes ohne Rücksicht auf die Grundstücksgren-<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 25<br />

zen (also nicht nur eine Doppelhaushälfte oder einzelne<br />

Abschnitte von Reihenhäusern).<br />

(2) Wirtschaftgebäude<br />

Wirtschaftsgebäude im Sinne dieser Satzung sind die, im<br />

zeitlichen Zus<strong>am</strong>menhang mit dem Wohnhaus errichteten<br />

Anbauten für untergeordnete Nutzungen.<br />

Die Wirtschaftsgebäude sind je zur Hälfte den Doppelhauseinheiten<br />

zugeordnet.<br />

(3) Ursprünglichkeit<br />

Unter „ursprünglich“ bzw. „original“ sind alle baulichen Anlagen<br />

aus der Errichtungszeit der Siedlung zu verstehen.<br />

§ 3<br />

Dächer<br />

(1) Die Dachformen sind im ges<strong>am</strong>ten Geltungsbereich<br />

erhalten geblieben. Ihr ursprünglicher Zustand aus dem<br />

Jahre 1918 (Dachform, Dachneigung, Dachgaupen und Gesimsausbildung)<br />

darf nicht verändert werden.<br />

(2) Die Dacheindeckung muss mit roten Tonziegeln erfolgen.<br />

Für jedes Wohnhaus ist eine einheitliche Ziegelart entsprechend<br />

des vorhandenen Bestandes zu wählen.<br />

(3) Der Einbau von Dachflächenfenstern ist zulässig.<br />

Auf der straßenzugewandten Seite dürfen maximal 2 Dachflächenfenster<br />

pro abgeschlossene Wohneinheit eingebaut<br />

werden. Die maximale Größe pro Dachflächenfenster darf<br />

900 x 1<strong>20</strong>0 mm nicht überschreiten. In der Betrachtung<br />

soll auf der Ges<strong>am</strong>teindeckung eine Flucht entstehen. Bei<br />

Reihen- und Doppelhäusern sollen die Fenster in ihrer<br />

Farbgestaltung einheitlich sein. Vorhandene Schornsteinfegerausstiegsluken<br />

zählen nicht dazu.<br />

(4) Die Dachgaupen sind in ihrer ursprünglichen Form und<br />

Ausführung zu erhalten.<br />

(5) Regenrinnen, Rinnenkästen und Fallrohre sind bei der<br />

Erneuerung in ihrer ursprünglichen Form und Anordnung<br />

zu erhalten bzw. herzustellen.<br />

(6) Bei der Erneuerung alter Schornsteinköpfe sind Hartbrandziegel<br />

als Sichtmauerwerk im ursprünglichen Farbton<br />

anzuwenden.<br />

§ 4<br />

Fassadengestaltung<br />

(1) Außenwände dürfen grundsätzlich erneuert, in ihrem<br />

historischen Erscheinungsbild aber nicht verändert<br />

werden. Wärmedämmfassaden sind nur im rückwärtigen<br />

Grundstücksbereich und für das Wirtschaftsgebäude zulässig.<br />

Dabei ist bei Reihen- und Doppelhäusern die Fassade<br />

einheitlich zu gestalten und eine Dämmstoffdicke von mindestens<br />

100 mm einzuhalten.<br />

(2) Materialien: Die Fassaden sind nach ihrer ursprünglichen<br />

Ausführung entsprechend des Zustandes aus der Errichtungszeit<br />

des Gebäudes zu verputzen (mineralischer<br />

Putz). Es ist Glattputz als Putzart zu gebrauchen.<br />

(3) Die Eingangssituationen sind in ihrer ursprünglichen<br />

Form in der Anlage der Brüstungen, Wangen und Treppenstufen<br />

aus der Errichtungszeit des Gebäudes zu erhalten.<br />

(4) Balkone, Loggien und Kragplatten sind auf der straßenzugewandten<br />

Seite nicht erlaubt.<br />

(5) Der Neubau geschlossener Windfänge vor der Fassade oder<br />

die Schließung von Mauerwerksöffnungen ist unzulässig.<br />

(6) Das ursprüngliche Format der Fenster-, Tür- und sonstigen<br />

Fassadenöffnungen darf nicht verändert werden.<br />

Zur Schaffung eines zusätzlichen Zugangs zum rückwärtigen<br />

Grundstücksteil ist es möglich, vorhandene Fensteröffnungen<br />

zu Türöffnungen zu erweitern.<br />

§ 5<br />

Haustüren, Tore, Torbögen<br />

(1) Haustüren und Tore, die noch in ihrer ursprünglichen<br />

Form aus dem Jahr 1918 vorhanden sind, sind möglichst<br />

zu erhalten.


Seite 26<br />

(2) Neue Haustüren sind dem Erscheinungsbild der ursprünglich<br />

verwendeten Türen in Form, Gliederung und<br />

Ausgestaltung des Türblattes und des Rahmens anzupassen.<br />

Sie müssen im oberen Drittel des Türblattes mit einer<br />

Sichtöffnung versehen sein.<br />

(3) Die Haustüren sind farblich mit den Fensterläden abzustimmen.<br />

(4) Die bestehenden 4 Doppelbögen sind zu erhalten. Sie<br />

sind analog der Hausfassade zu gestalten.<br />

Die Mauerabdeckung hat mit roten Flachziegeln (Biberschwänze)<br />

zu erfolgen.<br />

Die Vergrößerung der Torbögen ist möglich, wenn die Errichtung<br />

von Garagen im rückwärtigen Teil der Grundstücke<br />

vorgesehen ist.<br />

§ 6<br />

Fenster, Fensterläden<br />

(1) Die ursprüngliche Gliederung und Aufteilung der Fenster<br />

durch Kämpfer und Sprossen ist verbindlich.<br />

Die Anordnung der Sprossen auf der äußeren Glasebene ist<br />

zwingend vorgeschrieben und ausreichend.<br />

(2) Farbige, getönte oder reflektierende Fensterscheiben<br />

sind nicht zulässig.<br />

(3) In der ges<strong>am</strong>ten Siedlung ist das Anbringen von Fensterläden<br />

erwünscht. Die Fensterläden sind als Holzklappläden<br />

auszuführen. Form, Farbe und Gliederung sollen<br />

sich dem historischen Erscheinungsbild anpassen und den<br />

noch vorhandenen Fensterläden gleichen.<br />

(4) Außenjalousien sind nur zulässig, wenn der Jalousiekasten<br />

nicht auf die Fassade aufgesetzt wird.<br />

§ 7<br />

Farbgestaltung<br />

(1) Für diese Wohnsiedlung gilt der nachstehende Farbleitplan.<br />

Er ist Bestandteil dieser Satzung (siehe Anlage 2).<br />

(2) Jeder Grundstücks-/Hauseigentümer erhält speziell für<br />

sein Siedlungshaus ein Farbprojekt kostenlos von der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />

Die Farbvorgaben entsprechen dem Farbleitplan bezüglich<br />

Fassade, Holzgesimse, Türen und Fensterläden.<br />

(3) Die Haustüren und Fensterläden sind zweifarbig zu gestalten.<br />

Die Gesimskästen sind ebenfalls farblich passend<br />

zu den Türen, Fensterläden und der Putzfarbe zu streichen.<br />

§ 8<br />

Schilder, Werbung, Schaukästen, Automaten<br />

(1) Werbeanlagen sind auf Firmenschilder in diesem Bereich<br />

ansässiger Firmen zu beschränken. Die maximal zulässige<br />

Größe beträgt 0,3 m 2 .<br />

Pro Gewerbebetrieb ist eine Werbeanlage zulässig. Mehrere<br />

Firmen in einem Gebäude sollen eine gemeins<strong>am</strong>e Werbeanlage<br />

nutzen.<br />

(2) Selbstleuchtende oder angestrahlte Werbeanlagen sind<br />

unzulässig.<br />

(3) Anlagen wie Warenautomaten und Schaukästen sind<br />

nicht gestattet.<br />

§ 9<br />

Wirtschaftsgebäude<br />

Die Wirtschaftsgebäude sind in Einheit mit den Wohnhäusern<br />

nach den §§ 3 - 8 zu erhalten und zu gestalten.<br />

§ 10<br />

Garagen und Stellplätze<br />

Für den Neubau und die Sanierung von Garagen und Stellplätzen<br />

gilt eine gesonderte Garagensatzung.<br />

§ 11<br />

Genehmigungen und Abweichungen<br />

(1) Nach § 85 Abs. 2 BauO LSA wird festgelegt, dass sämtliche<br />

baulichen Maßnahmen genehmigungspflichtig durch<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> sind.<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

(2) Zur Genehmigung ist ein schriftlicher Antrag mit einer<br />

detaillierten Beschreibung der beabsichtigten Maßnahmen<br />

(Fotos, Skizzen, Kostenangebote o. Ä.) bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

einzureichen.<br />

(3) Abweichungen von den zwingenden Vorschriften der<br />

§§ 3 bis 9 dieser Satzung können im Einzelfall zugelassen<br />

werden, wenn sie unter Berücksichtigung des Zwecks der<br />

jeweiligen Anforderung und unter Würdigung der nachbarlichen<br />

mit den öffentlichen Belangen vereinbar sind. Über<br />

die Abweichung entscheidet die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> auf<br />

schriftlichen und zu begründenden Antrag.<br />

§ 12<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

Ordnungswidrig gemäß § 6 Abs. 7 der Gemeindeordnung<br />

Land Sachsen-Anhalt handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />

1. entgegen § 3 Abs. 1 die ursprüngliche Dachform<br />

nicht erhält oder diese verändert,<br />

2. entgegen § 3 Abs. 2 Dachdeckungen nicht mit roten<br />

Tonziegeln ausführt, oder abweichend von der Ziegelart<br />

des ges<strong>am</strong>ten Wohnhauses vornimmt,<br />

3. entgegen § 3 Abs. 3 mehr als die zulässigen Dachflächenfenster<br />

auf der straßenzugewandten Grundstücksseite<br />

einbaut, oder die maximale Fenstergröße<br />

von 900 x 1<strong>20</strong>0 mm überschreitet, oder die Dachflächenfenster<br />

nicht so anordnet, dass bei Ges<strong>am</strong>tbetrachtung<br />

des Wohnhauses eine Flucht eingehalten<br />

wird, oder die Dachflächenfenster eines ges<strong>am</strong>ten<br />

Wohnhauses nicht im gleichen Farbton einbaut,<br />

4. entgegen § 3 Abs. 5 Regenrinnen, Rinnenkästen<br />

oder Fallrohre nicht in ihrer ursprünglichen Form<br />

oder Anordnung erhält oder herstellt,<br />

5. entgegen § 3 Abs. 6 Schornsteinköpfe nicht aus<br />

Hartbrandziegel als Sichtmauerwerk oder im ursprünglichen<br />

Farbton herstellt,<br />

6. entgegen § 4 Abs. 1 das historische Erscheinungsbild<br />

der Fassaden verändert oder Wärmedämmfassaden<br />

an Wohngebäuden, außer an der zulässigen<br />

Rückseite, anbringt, oder diese Wärmedämmung je<br />

Wohnhaus nicht einheitlich, oder nicht mindestens<br />

mit einer Dicke vom 100 mm ausführt,<br />

7. entgegen § 4 Abs. 2 Fassaden mit anderem als dem<br />

zulässigen mineralischen Glattputz versieht,<br />

8. entgegen § 4 Abs. 3 die ursprünglich vorhandene<br />

Eingangssituation mit der Anlage der Brüstungen,<br />

Wangen und Treppenstufen verändert,<br />

9. entgegen § 4 Abs. 4 Balkone, Loggien und Kragplatten<br />

auf der straßenzugewandten Seite errichtet,<br />

10. entgegen § 4 Abs. 5 geschlossene Windfänge vor die<br />

Fassade setzt oder Mauerwerksöffnungen schließt,<br />

11. entgegen § 4 Abs. 6 das ursprüngliche Format der<br />

Fenster- Tür- und sonstigen Fassadenöffnungen verändert,<br />

ausgenommen die zulässige Erweiterung auf<br />

der rückwärtigen Grundstücksseite zu Türöffnungen,<br />

13. entgegen § 5 Abs. 2 neue Haustüren nicht entsprechend<br />

des Erscheinungsbildes der ursprünglich verwendeten<br />

Türen herstellt, oder im oberen Drittel der<br />

Türen keine Sichtöffnung anordnet,<br />

14. entgegen § 5 Abs. 3 Haustüren und Fensterläden<br />

farblich nicht aufeinander abstimmt,<br />

15. entgegen § 5 Abs. 4 die Doppelbögen nicht erhält<br />

oder nicht analog der Hausfassade gestaltet,<br />

16. entgegen § 6 Abs. 1 Fenster nicht mit der ursprünglichen<br />

Gliederung und Aufteilung herstellt, oder Sprossen nicht<br />

mindestens auf die äußere Glasebene aufsetzt,<br />

17. entgegen § 6 Abs. 2 farbige, getönte oder reflektierende<br />

Fensterscheiben verwendet,<br />

18. entgegen § 6 Abs. 4 Außenjalousien so anbringt,<br />

dass die Jalousiekästen auf die Fassade aufgesetzt<br />

sind,


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

19. entgegen § 7 Abs. 1 die Farbgestaltung der Gebäude<br />

nicht nach dem Farbleitplan der Anlage 2 vornimmt,<br />

<strong>20</strong>. entgegen § 8 Abs. 1 Werbeanlagen über 0,3 m 2 Größe<br />

anbringt oder errichtet,<br />

21. entgegen § 8 Abs. 2 selbstleuchtende oder angestrahlte<br />

Werbeanlagen herstellt,<br />

22. entgegen § 8 Abs. 3 Warenautomaten oder Schaukästen<br />

errichtet oder anbringt,<br />

23. entgegen § 9 Wirtschaftsgebäude nicht in Einheit mit<br />

den Wohnhäusern erhält und gestaltet,<br />

24. entgegen § 11 Abs. 1 und 3 bauliche Maßnahmen an<br />

Wohn- oder Wirtschaftsgebäuden ohne entsprechende<br />

Genehmigung durchführt.<br />

Die Ordnungswidrigkeit kann gemäß § 6 Abs. 7 Gemeindeordnung<br />

Land Sachsen-Anhalt mit einer Geldbuße bis zu der im<br />

Gesetz festgelegten Höhe geahndet werden.“<br />

Anlage 1<br />

Geltungsbereich<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 27<br />

§ 13<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt <strong>am</strong> Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft. Gleichzeitig treten die Satzung über örtliche Bauvorschriften<br />

für das Siedlungsgebiet zwischen „Bahnhofstraße<br />

und Rudi-Arndt-Straße“ in <strong>Wolfen</strong>, Beschluss Nr. 274/<strong>20</strong>02<br />

vom <strong>20</strong>.03.<strong>20</strong>02 sowie die 1. Änderungssatzung Beschluss<br />

440/<strong>20</strong>04 vom 17.03.<strong>20</strong>04 außer Kraft.<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, 22.09.<strong>20</strong>11


Seite 28<br />

Anlage 2<br />

Fahrplan<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> hat in seiner Sitzung<br />

<strong>am</strong> 21.09.<strong>20</strong>11 in öffentlicher Sitzung den Entwurf des Bebauungsplans<br />

Nr. 06-<strong>20</strong>10ho „Photovoltaik Freiheit IV“ im Ortsteil<br />

Holzweißig gebilligt und beschlossen diesen nach § 3 Abs. 2<br />

Baugesetzbuch (BauGB) öffentlich auszulegen.<br />

Abgrenzung des Plangebiets:<br />

im Norden: Hallesche Straße<br />

im Osten: Bebauung der Ortslage Holzweißig<br />

im Süden: Eisenbahntrasse Halle - Berlin<br />

im Westen: Renaturierungsbereich mit Grün- und Wasserfläche<br />

Der Planbereich ist in folgendem Kartenausschnitt ersichtlich:<br />

Der Entwurf des Bebauungsplans wird mit Begründung<br />

(und Grünordnungsplan)<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 29<br />

vom 01.11.<strong>20</strong>11 bis einschließlich 02.12.<strong>20</strong>11 von<br />

Montag von 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr<br />

Dienstag und<br />

Donnerstag von 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Mittwoch und<br />

Freitag von 8.00 - 12.00 Uhr<br />

in der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, Verwaltungssitz<br />

im Ortsteil <strong>Wolfen</strong>, Rathausplatz 1, Zimmer <strong>20</strong>1, 06766<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> und von<br />

Montag bis<br />

Donnerstag von 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag von 9.00 - 16.00 Uhr<br />

bei der <strong>Stadt</strong>information im Verwaltungssitz <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Markt 7, 06749 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> öffentlich ausgelegt.<br />

Bestandteil der ausgelegten Unterlagen sind auch 13 bereits<br />

vorliegende umweltbezogene Stellungnahmen aus<br />

der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und Stellen, die<br />

Träger öffentlicher Belange und von der Planung betroffen<br />

sind, gemäß § 4 Abs. 1 BauGB sowie der Nachbargemeinden<br />

gemäß § 2 Abs. 2 BauGB. Während der Auslegungsfrist<br />

können - schriftlich oder mündlich zur Niederschrift - von<br />

jedermann Stellungnahmen <strong>am</strong> Auslegungsort abgegeben<br />

werden. Da das Ergebnis der Behandlung der Stellungnahmen<br />

mitgeteilt wird, ist die Angabe der Anschrift des<br />

Verfassers zweckmäßig. Es wird darauf hingewiesen, dass<br />

nicht während der Auslegungsfrist abgegebene Stellungnahmen<br />

bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan<br />

unberücksichtigt bleiben können. Ferner wird darauf<br />

hingewiesen, dass ein Antrag auf Normenkontrolle nach §<br />

47 der Verwaltungsgerichtsordnung unzulässig ist, soweit<br />

mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom<br />

Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet<br />

geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht<br />

werden können. Mit dieser Bekanntmachung tritt die Bekanntmachung<br />

im <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>er <strong>Amtsblatt</strong> Nr. 19 vom<br />

07.10.<strong>20</strong>11 außer Kraft.<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, 21.10.<strong>20</strong>11<br />

Wust<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Feststellung des Jahresabschlusses <strong>20</strong>10 -<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> GmbH und Netzgesellschaft<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> mbH<br />

Die Feststellung des Jahresabschlusses der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> GmbH und der Netzgesellschaft <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

mbH zum 31.12.<strong>20</strong>10 einschließlich der relevanten Gesellschafterbeschlüsse sowie das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichtes wurden in der Ausgabe Nr. 15 mit Erscheinungstermin 05.08.<strong>20</strong>11 veröffentlicht. Die<br />

Gesellschafterbeschlüsse sowie der Jahresabschluss- u. Lagebericht der vorgenannten Unternehmen liegen für die Dauer<br />

von zwei Wochen im Verwaltungssitz der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, OT <strong>Wolfen</strong>, Rathausplatz 1, 06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

Zimmer <strong>20</strong>5 zu den nachfolgend genannten Sprechzeiten aus:<br />

Montag 8 - 12 und 13 - 16 Uhr<br />

Dienstag 8 - 12 und 13 - 18 Uhr<br />

Mittwoch 8 - 12 Uhr<br />

Donnerstag 8 - 12 und 13 - 18 Uhr<br />

Freitag 8 - 12 Uhr<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, den 02.08.<strong>20</strong>11


Seite 30<br />

Vereinfachung der Satzung über<br />

Örtliche Bauvorschriften der<br />

Wohnsiedlung „Am Wasserturm“<br />

im Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />

Prä<strong>am</strong>bel<br />

Aufgrund der §§ 6 Abs. 1 und 44 Abs. 3 Pkt. 1 der Gemeindeordnung<br />

für das Land Sachsen-Anhalt vom 10.08.<strong>20</strong>09<br />

(GVBl. LSA <strong>20</strong>09 S. 383) in der derzeit gültigen Fassung<br />

und gemäß des § 85 Abs. 1 der Bauordnung des Landes<br />

Sachsen-Anhalt vom <strong>20</strong>.12.<strong>20</strong>05 beschließt der <strong>Stadt</strong>rat<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> in seiner Sitzung <strong>am</strong> 21.09.<strong>20</strong>11 folgende<br />

Satzung:<br />

Vorwort<br />

Das Siedlungsgebiet „Am Wasserturm“ entstand zwischen<br />

1918 und 1929 im Rahmen der d<strong>am</strong>aligen Erweiterung<br />

der <strong>Wolfen</strong>er Filmfabrik. Die Siedlung bot Angestellten und<br />

Werksmeistern neuen Wohnraum. Das ganze Siedlungsprogr<strong>am</strong>m<br />

wurde durchgeführt, um einen festen Arbeiterst<strong>am</strong>m<br />

firmengebunden anzusiedeln und um so dem wachsenden<br />

Arbeitskräftebedarf Rechnung tragen zu können.<br />

Die Siedlung entstand in 1- bis 3-geschossiger Bauweise,<br />

stark durchgrünt von Vorgärten und Nutzgärten, straßenzugweise<br />

in gleicher Formensprache, mit Putzfassaden,<br />

die durch Klinkerfriese und -flächen gegliedert waren.<br />

Teilweise wurden Nebengebäude als Lager für Gartengeräte,<br />

Kleintierhaltung usw. errichtet, teils als Anbauten, teils<br />

als freistehende Gebäude.<br />

Eine Besonderheit, die heute kaum mehr anzutreffen ist, ist<br />

die rückwärtige Erschließung durch Stichwege.<br />

Das Gebiet ist in städtebaulicher und architektonischer<br />

Hinsicht fast vollständig und oft original erhalten, und<br />

stellt für die ganze Region ein beispielhaftes und erhaltenswertes<br />

Ensemble dar.<br />

Aus diesem Grund wurde das Siedlungsgebiet unter Denkmalschutz<br />

gestellt und diese Gestaltungssatzung ausgearbeitet.<br />

Die Gestaltungssatzung hat zum Ziel, die Anlage, im privaten<br />

sowie im öffentlichen Raum zu erhalten. Dabei ist vor<br />

allem auch an den Erhalt des Wohnwegesystems gedacht,<br />

das für das ganze Gebiet von herausragender Bedeutung<br />

ist.<br />

Bei diesem Unternehmen wäre es wünschenswert, wenn<br />

Bauherr und Gemeinde eng zus<strong>am</strong>menarbeiten würden.<br />

§ 1<br />

Geltungsbereich<br />

Der Geltungsbereich erstreckt sich auf das in der Übersichtskarte<br />

markierte Gebiet (Anlage 1); die Karte ist Bestandteil<br />

der Satzung. Das Gebiet ist durch die einheitliche<br />

Struktur geprägt und erstreckt sich auf die ges<strong>am</strong>te Guts-<br />

Muths-Straße, früher Bodestraße, die ges<strong>am</strong>te John-Schehr-<br />

Straße, früher Schröterstraße, die Thälmannstraße 15a - f,<br />

46a - f, 48a, b, 50a - h, früher R<strong>am</strong>siner Straße, und die<br />

Jahnstraße <strong>20</strong>a, b, früher Reudener Straße.<br />

§ 2<br />

Definitionen<br />

Wohnhaus:<br />

Wohnhaus bezeichnet in dieser Satzung den ges<strong>am</strong>ten<br />

Häuserblock, der mit der gleichen Nummer bei verschiedenen<br />

Buchstabenzusätzen versehen ist.<br />

Es kann sich dabei um Doppel- oder Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser<br />

handeln.<br />

Wirtschaftsgebäude:<br />

Wirtschaftsgebäude bezeichnet in dieser Satzung die in<br />

der Bauzeit der Siedlung errichteten funktionell zugehörigen,<br />

fest an das Wohnhaus angebauten Gebäude und Gebäudeteile.<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

ursprünglich:<br />

Unter „ursprünglich“ bzw. „original“ werden alle Bauteile<br />

aus der Errichtungszeit der Siedlung verstanden.<br />

§ 3<br />

Dächer<br />

(1) Die ursprüngliche Dachform (Satteldach, Walmdach,<br />

zus<strong>am</strong>mengesetzte Dächer) und die Dachneigung dürfen<br />

nicht verändert werden.<br />

(2) Kniestock oder Drempel sind, soweit nicht ursprünglich<br />

vorhanden, nicht erlaubt.<br />

(3) Die Dacheindeckung ist mit naturroten Tonziegeln auszuführen.<br />

Für jedes Wohnhaus ist eine einheitliche Ziegelart entsprechend<br />

des vorhandenen Bestandes zu wählen.<br />

(4) Vorhandene Dachgaupen sind in ihrer ursprünglichen<br />

Form und Ausführung zu erhalten.<br />

(5) Der Einbau von Dachflächenfenstern ist möglich.<br />

Auf der straßenzugewandten Seite dürfen maximal 2<br />

Dachflächenfenster pro abgeschlossene Wohneinheit eingebaut<br />

werden. Die maximale Größe pro Dachfenster darf<br />

900 x 1<strong>20</strong>0 mm nicht überschreiten. In der Betrachtung<br />

soll auf der Ges<strong>am</strong>teindeckung eine Flucht entstehen. Bei<br />

Reihen- und Doppelhäusern sollen die Fenster in ihrer<br />

Farbgestaltung einheitlich sein. Vorhandene Schornsteinfegerausstiegsluken<br />

zählen nicht dazu.<br />

(6) Regenrinnen, Rinnenkästen und Fallrohre sind bei Erneuerung<br />

in der ursprünglichen Form und Anordnung herzustellen.<br />

(7) Bei Erneuerung der Schornsteinköpfe sind Hartbrandziegel<br />

im ursprünglichen Farbton anzuwenden.<br />

§ 4<br />

Fassade<br />

(1) Die Fassaden dürfen grundsätzlich erneuert, in ihrem<br />

historischen Erscheinungsbild aber nicht verändert werden.<br />

(2) Fensteröffnungen, soweit sie im Originalzustand erhalten<br />

sind, dürfen nicht vergrößert und in ihrer Gestalt und Form<br />

nicht verändert werden. Zur Schaffung eines zusätzlichen Zugangs<br />

zum rückwärtigen Grundstücksteil ist es möglich, vorhandene<br />

Fensteröffnungen zu Türöffnungen zu erweitern.<br />

(3) Materialien: Die Fassaden sind, soweit ursprünglich<br />

verputzt, glatt zu verputzen und zwar mit einem mineralischen<br />

Putz in mittelfeiner Körnung. Kunststoffputze und<br />

sichtbare Putze jeglicher Art sind nicht erlaubt. Das Gleiche<br />

gilt sinngemäß für Friese, Gesimse und sonstige ursprünglich<br />

vorhandene Gestaltungselemente.<br />

Fassaden mit Vollwärmeschutz sind nur im rückwärtigen<br />

Grundstücksbereich für die Wirtschaftsgebäude zulässig.<br />

Dabei ist bei Reihen- und Doppelhäusern die Fassade einheitlich<br />

zu gestalten und eine Dämmstoffdicke von mindestens<br />

100 mm einzuhalten.<br />

(4) Der Hauseingangsbereich ist in seiner ursprünglichen<br />

Form in der Anlage der Brüstungen, Wangen und Treppenstufen<br />

sowie der Überdachungen zu erhalten.<br />

(5) Auf der straßenzugewandten Seite sind Balkone, Loggien<br />

und Kragplatten nicht erlaubt.<br />

(6) Der Neubau geschlossener Windfänge vor der Fassade<br />

oder die Schließung von Mauerwerksöffnungen im Eingangsbereich<br />

ist unzulässig.<br />

§ 5<br />

Haustüren und Tore<br />

(1) Die Haustüren, die noch in der ursprünglichen Form<br />

erhalten sind, sind wenn möglich zu erhalten.<br />

(2) Neue Haustüren sind dem Erscheinungsbild der ursprünglich<br />

verwendeten Türen in Form, Gliederung und<br />

Ausgestaltung des Türblattes und Rahmens anzupassen.<br />

Die Haustüren sind im oberen Drittel mit einer Lichtöffnung<br />

zu versehen.<br />

(3) Die Haustüren sind farblich mit den Fensterläden abzustimmen.


BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

§ 6<br />

Fenster<br />

(1) Die ursprüngliche Gliederung und Aufteilung der Fenster<br />

durch Kämpfer und Sprossen ist verbindlich.<br />

Die Anordnung der Sprossen auf der äußeren Glasebene ist<br />

zwingend vorgeschrieben und ausreichend.<br />

(2) Farbige, getönte oder reflektierende Fensterscheiben<br />

sind nicht zulässig.<br />

(3) In der ges<strong>am</strong>ten Siedlung ist das Anbringen von Fensterläden<br />

erwünscht.<br />

Die Fensterläden sind als Holzklappläden auszuführen und<br />

zwar in der ursprünglichen Form und Gliederung.<br />

(4) Außenjalousien sind nur zulässig, wenn der Jalousiekasten<br />

nicht auf die Fassade aufgesetzt wird.<br />

§ 7<br />

Farbgestaltung<br />

(1) Die Putzfassaden sind nach einem mit der unteren<br />

Denkmalschutzbehörde des Landkreises Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong><br />

abgestimmten Farbprojekt, passend zu den Klinkerfarben<br />

und zwar mit Mineralfarbe (Keim o. Ä.) zu streichen.<br />

(2) Die Haustüren, Tore und Fensterläden sowie die Vordächer<br />

sind zweifarbig, passend zur Putzfarbe zu gestalten.<br />

(3) Die Fenster, ausgenommen Dachliegefenster, sind weiß<br />

zu streichen bzw. im weißen Farbton einzubauen.<br />

§ 8<br />

Schilder, Werbung, Schaukästen, Automaten<br />

(1) Schilder, die Inhaber und Art gewerblicher Betriebe <strong>am</strong><br />

Betriebsort kennzeichnen, können bis zu einer Größe von<br />

0,3 m 2 , zugelassen werden.<br />

Pro Gewerbebetrieb ist eine Werbeanlage zulässig.<br />

Mehrere Firmen in einem Gebäude sollen eine gemeins<strong>am</strong>e<br />

Werbeanlage nutzen.<br />

(2) Selbstleuchtende oder angestrahlte Werbeanlagen sind<br />

nicht zulässig.<br />

(3) Schaukästen und Warenautomaten sind nicht zulässig.<br />

§ 9<br />

Wirtschaftsgebäude<br />

Die Wirtschaftsgebäude sind in einer Einheit mit den Wohngebäuden<br />

entsprechend der §§ 3 - 8 zu behandeln.<br />

§ 10<br />

Garagen und Stellplätze<br />

Für den Neubau und die Sanierung von Garagen und Stellplätzen<br />

gilt eine gesonderte Garagensatzung.<br />

§ 11<br />

Genehmigungen und Abweichungen<br />

(1) Nach § 85 Abs. 2 BauO LSA wird festgelegt, dass sämtliche<br />

baulichen Maßnahmen genehmigungspflichtig durch<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> sind.<br />

(2) Zur Genehmigung ist ein schriftlicher Antrag mit einer<br />

detaillierten Beschreibung der beabsichtigten Maßnahmen<br />

(z. B. Fotos, Skizzen, o. Ä.) bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

einzureichen.<br />

(3) Abweichungen von den zwingenden Vorschriften der<br />

§§ 3 bis 9 dieser Satzung können im Einzelfall zugelassen<br />

werden, wenn sie unter Berücksichtigung des Zwecks der<br />

jeweiligen Anforderung und unter Würdigung der nachbarlichen<br />

mit den öffentlichen Belangen vereinbar sind.<br />

Über die Abweichung entscheidet die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

auf schriftlichen und zu begründenden Antrag.<br />

§ 12<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

Ordnungswidrig gemäß § 6 Abs. 7 der Gemeindeordnung<br />

Land Sachsen-Anhalt handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />

1. entgegen § 3 Abs. 1 die ursprüngliche Dachform<br />

oder Dachneigung verändert,<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> Seite 31<br />

2. entgegen § 3 Abs. 3 keine Dachdeckung mit naturroten<br />

Tonziegeln oder abweichend von der vorhandenen<br />

Ziegelart des ges<strong>am</strong>ten Wohnhauses vornimmt.<br />

3. entgegen § 3 Abs. 5 mehr als die zulässigen Dachflächenfenster<br />

auf der straßenzugewandten Seite<br />

einbaut, oder die maximale Fenstergröße von<br />

900 x 1<strong>20</strong>0 mm überschreitet, oder die Dachflächenfenster<br />

nicht so anordnet, dass bei Ges<strong>am</strong>tbetrachtung<br />

des Wohnhauses eine Flucht eingehalten<br />

wird, oder die Dachflächenfenster eines ges<strong>am</strong>ten<br />

Wohnhauses nicht im gleichen Farbton einbaut,<br />

4. entgegen § 3 Abs. 6 Regenrinnen, Rinnenkästen<br />

oder Fallrohre nicht in der ursprünglichen Form oder<br />

Anordnung anbringt,<br />

5. entgegen § 3 Abs. 7 Schornsteinköpfe nicht mit<br />

Hartbrandziegeln im ursprünglichen Farbton erneuert,<br />

6. entgegen § 4 Abs. 1 Fassaden in deren historischen<br />

Erscheinungsbild verändert,<br />

7. entgegen § 4 Abs. 2 Fensteröffnungen abweichend<br />

vom ursprünglichen Zustand verändert, ausgenommen<br />

die Erweiterung auf der rückwärtigen Grundstücksseite<br />

zu Türöffnungen,<br />

8. entgegen § 4 Abs. 3 ursprünglich verputzte Fassaden<br />

nicht mit einem mineralischen Putz versieht<br />

oder Wohngebäude (zur Straße bzw. zum Wohnweg<br />

gerichtet stehend) mit einem Vollwärmeschutz versieht,<br />

oder die zulässige Wärmedämmung im rückwärtigen<br />

Bereich je Wohnhaus nicht einheitlich, oder<br />

mit einer Dicke von mindestens 100 mm ausführt,<br />

9. entgegen § 4 Abs. 4 den ursprünglichen Hauseingangsbereich<br />

in der Anlage der Brüstungen, Wangen<br />

und Treppenstufen sowie der Überdachungen verändert<br />

oder nicht erhält,<br />

10. entgegen § 4 Abs. 5 auf der straßenzugewandten<br />

Hausseite Balkone, Loggien oder Kragplatten errichtet,<br />

11. entgegen § 4 Abs. 6 geschlossene Windfänge vor<br />

die Fassade setzt oder Mauerwerksöffnungen im<br />

Eingangsbereich schließt,<br />

12. entgegen § 5 Abs. 2 neue Haustüren in Form, Gliederung<br />

oder Ausgestaltung des Türblattes und des<br />

Rahmens nicht entsprechend des ursprünglichen<br />

Zustandes herstellt,<br />

13. entgegen § 5 Abs. 2 Haustüren im oberen Drittel<br />

nicht mit einer Lichtöffnung versieht,<br />

14. entgegen § 5 Abs. 3 Haustüren und Fensterläden<br />

nicht farblich aufeinander abstimmt,<br />

15. entgegen § 6 Abs. 1 ursprünglich vorhandene Fensterformate<br />

und Fenstergliederungen und -aufteilungen<br />

nicht beibehält,<br />

16. entgegen § 6 Abs. 1 das ursprüngliche System der<br />

Fenstersprossen rein optisch nicht übernimmt oder<br />

die Sprossen nicht mindestens auf die äußere Glasebene<br />

aufsetzt,<br />

17. entgegen § 6 Abs. 2 farbige, getönte oder reflektierende<br />

Fensterscheiben verwendet,<br />

18. entgegen § 6 Abs. 4 Außenjalousien so anbringt, dass<br />

die Jalousiekästen auf die Fassade aufgesetzt sind,<br />

19. entgegen § 7 Abs. 1 Putzfassaden nicht entsprechend<br />

des vorher abgestimmten Farbprojektes gestaltet<br />

oder andere als Mineralfarben verwendet,<br />

<strong>20</strong>. entgegen § 7 Abs. 2 Haustüren, Tore oder Fensterläden<br />

sowie Vordächer nicht zweifarbig oder nicht<br />

passend zur Putzfarbe gestaltet,<br />

21. entgegen § 7 Ab. 3 die Fenster, ausgenommen Dachliegefenster,<br />

nicht im weißen Farbton einbaut,<br />

22. entgegen § 8 Abs. 1 Werbeanlagen über 0,3 m 2<br />

Größe oder Werbeanlagen jeder Größe mit Eigenbeleuchtung<br />

oder angestrahlt anbringt oder errichtet,<br />

oder Schaukästen oder Warenautomaten errichtet,


Seite 32<br />

23. entgegen § 9 Wohn- und Wirtschaftsgebäude nicht in<br />

einer Einheit saniert,<br />

24. entgegen § 11 Abs. 1 bauliche Maßnahmen an Wohn-<br />

oder Wirtschaftsgebäuden ohne entsprechende Genehmigung<br />

durchführt.<br />

Die Ordnungswidrigkeit kann gemäß § 6 Abs. 7 Gemeindeordnung<br />

Land Sachsen-Anhalt mit einer Geldbuße bis zu<br />

der im Gesetz festgelegten Höhe geahndet werden.“<br />

§ 13<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt <strong>am</strong> Tage ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung über örtliche<br />

Anlage 1<br />

Geltungsbereich<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA <strong>20</strong>-11 vom 21.10.11<br />

Bauvorschriften für die Wohnsiedlung „Am Wasserturm“ im<br />

Ortsteil <strong>Wolfen</strong> Beschluss Nr. 273/<strong>20</strong>02 vom 30.03.<strong>20</strong>02<br />

einschließlich der 1. Änderungssatzung Beschluss<br />

439/<strong>20</strong>04 vom 17.03.<strong>20</strong>04 außer Kraft.<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, 22.09.<strong>20</strong>11

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