ansetzungen - Volksstimme

10 TUS SW BISMARK
Michael Metzger ist der neue
Kapitän von Fußball-Landesligist
TuS Schwarz-Weiß Bismark.
Vor dem Saisonstart
sprach Volksstimme-Mitarbeiter
Uwe Meyer mit dem neuen
Spielführer.
Volksstimme:
Wie haben
Sie die Wahl
aufgenommen?
Waren Sie
überrascht?
Michael
Metzger: Der
Trainer hat mit
mir vorher gesprochen,
ob
ich mir das
vorstellen
kann. Daher
22. August 2008
Die Mannschaft vom TuS Schwarz-Weiß Bismark peilt die zweigleisige Landesliga an. Foto: Wolfgang Seibicke
Landesliga: Thomas Feibig übernimmt die Libero-Position
Bismark plagen zum Saisonstart
große Verletzungssorgen
Der TuS Schwarz-Weiß Bismark
schloss die Landesliga-
Saison 2007/2008 als bestes
altmärkisches Team ab. Mit
Platz drei in der Endabrechnung
übertraf die Grempler-
Elf die Erwartungen. Das bedeutet
aber auch für die neue
Serie 2008/2009, dass die anderen
Teams noch intensiver in
Richtung Bismark schauen.
Diese gute Platzierung zu verteidigen,
wird sicher nicht einfach
werden.
Von Uwe Meyer
Bismark. Im Gegensatz zur
Vorsaison, wo nur Spieler aus
dem eigenen Nachwuchs in das
Landesligateam aufrückten,
gibt es diesmal einige größere
Veränderungen im Kader. Mit
Markus Hoffmann hat der
Führungsspieler der letzten
Jahre seine fußballerische
Karriere beendet. Er hinterlässt
sicher eine große Lücke. Also
mussten sich die Verantwortlichen
um einen adäquaten
Ersatz kümmern. In diese
Rolle soll Neuzugang Dirk
Kaufmann, der vom ostaltmärkischen
Konkurrenten Blau-
Gelb Goldbeck nach Bismark
wechselte, schlüpfen. Kaufmann
ist kein Unbekannter bei
den Schwarz-Weißen, kickte
er doch schon vor einigen Jahren
in Osterburg unter dem
jetzigem TuS-Coach. Seine Position
wird in der Defensive zu
suchen sein, wobei er sicher
nicht Markus Hoffmann als
Die Neuen im Bismarker Lager: Dirk Kaufmann (Mitte), Martin Köhn
und Oliver Appel (unten von links), eingerahmt von Co-Trainer Achim
Strauer (links) und Mannschaftsleiter Mirko Völkel. Foto: Uwe Meyer
Libero ersetzen wird. Weiter
neu im Kader der Grempler-
Elf sind Martin Köhn von Viktoria
Uenglingen und Oliver
Appel vom Möringer SV. Köhn
ist ein Spieler, der im Mittelfeld
auf vielen Positionen einsetzbar
ist, oder durchaus auch
eine Abwehrrolle übernehmen
kann. Vor seiner Station bei
Viktoria Uenglingen spielte er
beim Verbandsligisten 1. FC
Lok Stendal, wenn auch zumeist
als Ergänzungsspieler.
Dagegen hat Oliver Appel seine
Stärken eher in der Offensive.
Für ihn heißt es sicher, sich
nach und nach an die Spielweise
in dieser Klasse heranzutasten,
zumal eine Adduktorenverletzung
in der Vorbereitung
wertvolle Spielpraxis kostete.
Der vierte Neue in den
Reihen der Grempler-Elf, Rüdiger
Matterne von Elbe Uetz,
ist beruflich in Berlin und
kann kaum trainieren. Kann er
den Trainer bei seinen Auftritten
überzeugen, ist er sicher eine
weitere Alternative.
Dass diese gebraucht werden,
zeigt schon die Vorbereitung.
Gleich in der ersten Woche
schlug das Verletzungspech
zu. Die schon oft durch
Verletzungen in der Vorsaison
geplagten Tobias Klose und
Steffen Rogge wurden durch
einen Zeh- beziehungsweise
Fingerbruch gleich wieder
außer Gefecht geworfen.
Keeper Thomas Kölsch, gerade
wieder genesen, kugelte
sich vor dem Testspiel gegen
Eintracht Wittenmoor erneut
einen Finger aus. Klose und
Kölsch fallen definitiv zum
Saisonstart aus. Da Ersatztorwart
Sören Gehne in den er-
Eric Bartsch will sich in die Stammelf
von TuS Bismark spielen.
Foto: Uwe Meyer
sten Testspielen fehlte, halfen
A-Junioren-Keeper Mark Mette
und Oldie Torsten Kannenberg
aus. Wenn aber alles normal
abläuft, wird Gehne im
Pokal und in den ersten Saisonpartien
das Tor hüten, war
von Trainer Dirk Grempler zu
erfahren.
In Sachen Saisonziel hat
Grempler klare Vorstellungen.
„Ich bin nicht so vermessen zu
sagen, dass wir Platz drei aus
dem Vorjahr wiederholen wollen.
Das Hauptaugenmerk
liegt auf das Erreichen der
zweigleisigen Landesliga. Sicher
ist Platz fünf, der für den
Landespokal berechtigt, immer
ein Ziel, das wir anpeilen.
In diesem Jahr zählt nur die
zweigleisige Landesliga.“
INTERVIEW
Michael
Metzger
kam es nicht so überrasschend,
dass die Wahl auf mich fiel.
Volksstimme: Welche neuen
Aufgaben sehen Sie auf sich zu
kommen?
Michael Metzger: Als Spieler
der Mannschaft helfen, wenn es
mal negativ läuft, damit neuer
Schwung ins Team kommt, um
eine Partie noch umzubiegen.
Weiter sehe ich als Aufgabe, die
jungen Spieler zu führen und
helfe den Neuzugängen sich zu
integrieren. Natürlich kommen
auch einige organisatorische
Sachen auf mich zu.
Volksstimme: Welches Ziel
haben Sie sich mit der Mannschaft
für die kommende Serie
gesetzt?
Michael Metzger: Das vorrangige
Ziel ist die neue Landesliga
zu erreichen. Sicher ist der
fünfte Platz der für den Landespokal
berechtigt eine lohnende
Sache. Das wird aber
nicht einfach. Nachdem wir den
dritten Platz in der Vorsaison
erreicht haben, werden die
Gegner motivierter gegen uns
sein. Unser Ziel ist zwischen
Platz drei und fünf anzukommen.