Innovation aus Tradition - Carl Zeiss
Innovation aus Tradition - Carl Zeiss
Innovation aus Tradition - Carl Zeiss
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1898 Binokulares Hornhautmikroskop<br />
nach Czapski<br />
1911 Großes Ophthalmoskop<br />
nach Gullstrand<br />
1912 Spaltlampe nach Gullstrand<br />
der Universitätsaugenklinik Tübingen<br />
setzte es erstmals erfolgreich in der<br />
Augenchirurgie ein. Das optische System<br />
mit parallelem Strahlengang und<br />
Galilei-Vergrößerungswechsler entsprach<br />
dem des Hornhautmikroskops<br />
der Spaltlampe von 1950. Mit dem<br />
OPMI 1 wurde der Grundstein für die<br />
moderne Mikrochirurgie gelegt und<br />
die sehr erfolgreiche Entwicklung der<br />
Operationsmikroskope in Oberkochen<br />
eingeleitet.<br />
Littmann stellte 1955 zum ersten<br />
Mal eine völlig neu konzipierte Funduskamera<br />
vor. Sie war mit einem<br />
bildseitig telezentrischen Strahlengang<br />
<strong>aus</strong>gerüstet und bildete einen<br />
Netzhautbereich von 30° Durchmesser<br />
fehlerfrei und geebnet ab. Als<br />
Lichtquelle diente ein Elektronenblitz,<br />
wodurch die Bewegungsunschärfe<br />
stark reduziert wurde.<br />
Eine der her<strong>aus</strong>ragendsten <strong>Innovation</strong>en<br />
ist zweifelsohne der von<br />
Littmann in Zusammenarbeit mit dem<br />
Meilensteine <strong>Innovation</strong> 17, <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong> AG, 2006<br />
1922 Parallaxen-Refraktometer zur<br />
Prüfung der Sehschärfe nach<br />
Henker<br />
1920 Scheitelbrechwert-Messgerät<br />
1919 Vereinfachtes<br />
großes Ophthalmoskop<br />
nach Gullstrand<br />
Ophthalmologen Meyer-Schwickerath<br />
entwickelte Lichtkoagulator <strong>aus</strong> dem<br />
Jahre 1957. Mit diesem Gerät wurde<br />
Medizingeschichte geschrieben. Es<br />
war das erste industriell hergestellte<br />
lichtchirurgische Gerät zur Behandlung<br />
von Augenerkrankungen. Mit<br />
dem Lichtkoagulator wurde die Photokoagulation<br />
die Therapie der Wahl<br />
für viele das Augenlicht bedrohende<br />
Krankheiten.<br />
Trotz widriger Randbedingungen<br />
wurde in Jena der Bereich Optische<br />
Medizintechnik wieder auf- und <strong>aus</strong>gebaut,<br />
und es entstanden bemerkenswerte<br />
Geräte für den Augenarzt<br />
und Augenoptiker.<br />
Die Fertigung wurde 1949/50 mit<br />
den neuen Spaltlampen in den Mikroskopvarianten<br />
PM XVI und SM XX<br />
wieder aufgenommen. Entsprechend<br />
wachsender Anforderung in der Augendiagnostik<br />
wurden die Spaltlampen<br />
ständig weiterentwickelt. Die<br />
Routinespaltleuchte RSL 110 avan-<br />
1933 Spaltlampe nach<br />
Comberg<br />
1925 Netzhautkamera<br />
nach Nordenson<br />
cierte zu einer der erfolgreichsten Jenaer<br />
Spaltlampen.<br />
Das Koinzidenzrefraktometer (KO-<br />
RE) nach Hartinger wurde 1953 auf<br />
den Markt gebracht. Es ermöglichte<br />
die objektive Refraktionsbestimmung<br />
des Auges durch manuelle Koinzidenzeinstellung<br />
von Prüfmarken auf<br />
der Retina (Netzhaut).<br />
Mit dem Retinophot wurde 1956<br />
die Produktlinie Retinakamera wieder<br />
aufgenommen. 1968 wurde die Weitwinkel-Retinakamera<br />
RCS/RCM 310<br />
vorgestellt. Sie war die erste Weitwinkelkamera,<br />
mit der neben Bildwinkeln<br />
von 20° und 40° auch ein Netzhautbereich<br />
von exakt 60° fotografisch<br />
erfasst werden konnte.<br />
Mit der sogenannten Diagnostik-<br />
Einheit wurde erstmals 1960 in der<br />
Konzeption eines ophthalmologischen<br />
Arbeitsplatzes (OAP) realisiert. Eine<br />
wesentliche Weiterentwicklung dieses<br />
Gerätetyps war der ab 1985 gefertigte<br />
OAP 211/311, bei dem die<br />
1935 Projektionsperimeter<br />
nach Maggiore<br />
Nyktometer<br />
nach Comberg<br />
1934 Ophthalmometer zur<br />
Messung von Hornhaut-Krümmungsradien<br />
nach Hartinger<br />
27