DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung ... - DEVK Versicherungen

Zu den DEVK-Versicherungen gehören alle Unternehmen
des DEVK Sach-/HUK-/R- und Kranken-Versicherungskonzerns
und des DEVK Lebensversicherungskonzerns.
Zwischen den beiden Konzernen gibt es keine verbundenen
Unternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB.
FUNKTIONSAUSGLIEDERUNG,
ORGANISATORISCHE ZUSAMMENARBEIT
Auf Grund des Generalagenturvertrages werden die Funktion
der Versicherungsvermittlung sowie die damit zusammenhängenden
Aufgaben von dem DEVK Sach- und HUK-
Versicherungsverein übernommen.
Die allgemeinen Betriebsbereiche Rechnungswesen, Inkasso,
EDV, Vermögensanlage und -verwaltung, Personal
sowie allgemeine Verwaltung sind für alle DEVK-Unternehmen
organisatorisch zusammengefasst. Hinsichtlich der
Konzernunternehmen gilt dies auch für die Bereiche Bestandsverwaltung
und Leistungsbearbeitung. Jedes Unternehmen
hat jedoch separate Mietverträge und verfügt
gemäß seiner Nutzung über eigenes Inventar und eigene
Arbeitsmittel.
Gemäß dem Gemeinschaftsvertrag mit der DEVK Allgemeine
Lebensversicherungs-AG stellt unser Unternehmen
der Tochtergesellschaft das erforderliche Innendienstpersonal
zur Verfügung.
Auf Grund eines Funktionsausgliederungsvertrags übernimmt
die VORSORGE Lebensversicherung AG, Hilden, die
Verwaltung der Fondsgebundenen Lebensversicherung.
RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG
Dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich
(KonTraG) entsprechend, berichten wir an
dieser Stelle über die Risiken der künftigen Entwicklung.
Für die Sicherheitslage eines Versicherungsunternehmens
sind insbesondere die versicherungstechnischen Risiken
und die Risiken im Kapitalanlagebereich von zentraler
Bedeutung.
Versicherungstechnische Risiken in der Lebensversicherung
sind das biometrische Risiko, das Stornorisiko sowie
das Zinsgarantierisiko.
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Das biometrische Risiko besteht darin, dass sich die in
den Tarifen verwendeten Rechnungsgrundlagen, z.B. die
Sterbe- und Invalidisierungswahrscheinlichkeiten, im Laufe
der Zeit ändern. Die von uns verwendeten Wahrscheinlichkeitstafeln
werden vom Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen
(BAV) und der Deutschen Aktuarvereinigung
(DAV) als ausreichend angesehen. Nach Einschätzung
des verantwortlichen Aktuars enthalten die Tafeln
ausreichende Sicherheitsmargen. Wir haben derzeit keine
Erkenntnisse, dass sich dies zukünftig ändern könnte.
Das Stornorisiko wird in der Lebensversicherung nicht
durch entsprechende Rechnungsgrundlagen bei der Tarifkalkulation
berücksichtigt. Jedoch hätte selbst ein im
Vergleich zu den letzten Jahren deutlich erhöhtes Storno
nur geringe Auswirkungen auf unser Jahresergebnis.
Das Zinsgarantierisiko in der Lebensversicherung besteht
darin, dass der bei Vertragsabschluss garantierten jährlichen
Mindestverzinsung über einen längeren Zeitraum
niedrigere Marktrenditen gegenüberstehen.
Da unsere derzeitige Nettoverzinsung im Jahr 2001, das
durch das anhaltend niedrige Zinsniveau sowie einen deutlichen
Rückgang der Aktienkurse geprägt war, immer noch
um mehr als 70 % über dem durchschnittlichen Rechnungszins
unseres Lebensversicherungsbestands liegt, ist
auch hier eine ausreichende Sicherheitsspanne gegeben.
Durch eine sorgfältige Produktentwicklung und ständige
aktuarielle Verlaufsanalysen stellen wir sicher, dass die verwendeten
Rechnungsgrundlagen angemessen sind und
ausreichende Sicherheitsmargen enthalten. Zusätzlich
werden unerwünschte, größere Schwankungen unserer
Risikoergebnisse durch eine geeignete Rückversicherungspolitik
verhindert.
Das Kapitalanlagerisiko umfasst vornehmlich Markt-,
Bonitäts- und Liquiditätsrisiken.