Politische Information im Ersten - ARD
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In MDR FIGARO spricht Hilmar<br />
Eichhorn den ermittelnden Kommissar<br />
Jost Fischer.<br />
alles in den Schatten gestellt, was bisher über<br />
Hörspiel geschrieben wurde: »Zeit«, »Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung«, »Süddeutsche<br />
Zeitung«, »taz«, »Stuttgarter Zeitung«, »Hamburger<br />
Abendblatt«, »Westdeutsche Allgemeine<br />
Zeitung«, »Brigitte« und »Focus« – und viele<br />
andere, quer durch die Bundesrepublik, aber<br />
auch in Österreich und der Schweiz, haben die<br />
Reihe nicht nur beachtet, sondern außerordentlich<br />
freundlich aufgenommen. »Nie zuvor haben<br />
Hörspiele in Deutschland dauerhaft eine so<br />
große Bühne bekommen«, schrieb der »SPIE-<br />
GEL«, »die neue Serie ist ein Paukenschlag für<br />
das ebenso alte wie legendäre Genre.«<br />
Schon jetzt ist festzuhalten, dass der Auftakt<br />
der Reihe, die auf gutem Wege ist, sich als<br />
Marke zu etablieren, das Interesse und die Begeisterung<br />
für das Hörspiel insgesamt gesteigert<br />
hat. »Vielleicht«, meint die »taz«, wird das »einst<br />
schon totgesagte Hörspiel (. . .) dank der neuen<br />
Kr<strong>im</strong>ireihe nun ganz einfach etwas populärer«.<br />
Aber es ist nicht nur die Presse, die den Reiz<br />
des Hörens in der Welt der Bilder wiederentdeckt,<br />
es sind auch viele Hörer, die uns bestärken.<br />
Eine große Zahl begrüßt die Serie in<br />
Zuschriften, Mails und <strong>im</strong> Internet, das sämtliche<br />
Folgen mit einem eigenen Angebot über<br />
radio-tatort.<strong>ARD</strong>.de begleitet. Alle Produktionen<br />
stehen nach den Sendungen für sieben<br />
Tage als Stream <strong>im</strong> Netz, darüber hinaus konnten<br />
fünf Stücke des ersten Jahrgangs zum kostenfreien<br />
Download angeboten werden. Eine<br />
sehr große Anzahl von Kr<strong>im</strong>ifans hat sich ein<br />
Hörspiel auf den PC oder MP3-Spieler gezogen.<br />
Der Bedarf nach zeit- und ortsunabhängiger<br />
Nutzung ist unübersehbar.<br />
Sandra Borgmann als Hamburger<br />
Kr<strong>im</strong>inalhauptkommissarin Bettina Breuer<br />
in NDR Info<br />
_ Der »Radio Tatort« nur als Original-Hörspiel<br />
Was nach schlichtweg fulminantem Auftakt<br />
auf die Redaktionen nun zukommt, ist eine<br />
dramaturgische Herausforderung. Es gilt, die<br />
hohen Erwartungen bei Hörern und Presse<br />
mit weiteren originellen Stoffen und Stücken<br />
zu erfüllen. Das Kr<strong>im</strong>inalhörspiel, das in den<br />
vergangenen Jahren zu sehr zu einem Adaptionsgenre<br />
geworden ist, muss sich <strong>im</strong> Fall des<br />
»Radio Tatorts« ausschließlich mit Originalarbeiten<br />
beweisen. Will man eigene Serienfiguren<br />
entwickeln und sie in neuen, an der Realität<br />
orientierten Geschichten etablieren, können<br />
fertige Buchvorlagen nicht helfen. Der »Radio<br />
Tatort« will eigenwillige, markante Typen ins<br />
Radioleben setzen. Er kann es nur, indem er<br />
das Originalhörspiel fördert und mit guten Autoren<br />
Entwicklungsdramaturgie betreibt.<br />
»Irmis Ehre«, »Radio Tatort« des BR, mit Winfried<br />
Frey (Betz), Stephan Murr (Hubert) und<br />
Florian Karlhe<strong>im</strong> in der Rolle des Kommissars<br />
Rudi Egger (v. l.)<br />
Radio Tatort <strong>ARD</strong>-JAHRBUCH 08 115