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Höchster Kreisblattes - Frankfurter Neue Presse

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Seite 20 HK FRANKFURT junge zeitung<br />

Samstag, 2. Oktober 2010<br />

Nähkurs für<br />

Mädchen<br />

Höchst/Sossenheim. Für modebegeisterte<br />

Mädchen bietet die Evangelische<br />

Familienbildung Höchst in<br />

den Herbstferien einen Feriennähkurs<br />

mit dem Titel „Young Fashion“<br />

an. Mädchen ab 10 Jahren können<br />

dort von Montag, 11. Oktober, bis<br />

Donnerstag, 14. Oktober, von<br />

9.30 bis 13 Uhr in der Regenbogengemeinde<br />

in Sossenheim erste Erfahrungen<br />

mit dem Handwerk<br />

sammeln.<br />

Die Teilnahme kostet 35 Euro,<br />

wer einen Frankfurt-Pass besitzt,<br />

spart 50 Prozent. Interessierte können<br />

sich unter der Telefonnummer<br />

(069)7 59 36 72 80 anmelden. lab<br />

Migranten<br />

berichten<br />

Griesheim. Das Thema „Was wir<br />

als Migranten erlebt haben –und<br />

wie wir uns Integration vorstellen“<br />

wird amMittwoch, 6. Oktober, besprochen.<br />

Migranten aus verschiedenen<br />

Ländern sprechen ab<br />

19.30 Uhr im Josefshaus, Auf der<br />

Beun 6, über ihre Erfahrungen und<br />

Vorstellungen von Integration. Danach<br />

wird eine Auswahl von internationalen<br />

Spezialitäten angeboten.<br />

Außerdem berichtet der Betriebsrat<br />

einer international tätigen<br />

Bank von seinen Erfahrungen mit<br />

der Integration ausländischer Beschäftigter.<br />

lab<br />

Cheerdancer<br />

gesucht<br />

Zeilsheim. Die TG Zeilsheim bietet<br />

mit dem „Cheerdance“ eine<br />

neue Tanzsportart an: Hierbei werden<br />

moderne und klassische Tanzstile<br />

mit Elementen des Cheerleading<br />

kombiniert. Die Cheerdancegruppe<br />

sucht noch Tänzerinnen ab<br />

16 Jahren. Interessierte können von<br />

Mittwoch, 6. Oktober, anamoffenen<br />

Training von 20.50 bis 22 Uhr<br />

im Saalbau Zeilsheim, Bechtenwaldstraße<br />

17, teilnehmen. Mit einer<br />

E-Mail an danitydancers@live.de<br />

können sich Interessierte<br />

sich anmelden und mehr<br />

Informationen bekommen. lab<br />

Wenn derVater mitdem Sohn<br />

...imIndustriepark im selben Betrieb arbeitet, ist das keine Selbstverständlichkeit<br />

Früher arbeiteten ganze Familien<br />

beiden Farbwerken Hoechst.<br />

Heute sind familiäreVerbandelungen<br />

im Industriepark Höchst<br />

eher selten.<br />

Höchst. Privat sehen sich Vater und<br />

Sohn nur gelegentlich, beruflich<br />

aber jeder Tag: Michael und Kai<br />

Krebs arbeiten beide bei Infraserv<br />

Höchst im Geschäftsfeld Energien,<br />

und zwar im selben Gebäude. Vater<br />

Michael ist als Elektroingenieur für<br />

die Planung von Stromversorgungsanlagen<br />

zuständig. Sohn Michael<br />

leitet die Werkstatt und kümmert<br />

sich sozusagen darum, dass die Pläne<br />

des Vaters umgesetzt werden.<br />

„Vater und Sohn in einem Betrieb,<br />

das geht oft schief“, erklärt<br />

Michael Krebs. Der 56-Jährige<br />

kennt Beispiele dafür,dass familiäre<br />

Beziehungen am Arbeitsplatz problematisch<br />

sein können. Aber es<br />

geht auch anders: Die Zusammenarbeit<br />

mit seinem 35 Jahre alten<br />

Sohn funktioniert gut.<br />

Früher war es nicht unüblich,<br />

dass Mitglieder derselben Familie<br />

in den „Farbwerken“ arbeiten. „Ich<br />

kann mich noch daran erinnern,<br />

dass Mitarbeiter aufgefordert wurden,<br />

ihre nähere Verwandtschaft<br />

reinzubringen“, berichtet Michael<br />

Krebs. So konnte über die Bezugsperson<br />

Einfluss ausgeübt werden,<br />

wenn es mit der Arbeitsmoral mal<br />

nicht so gut stand.<br />

Nur Leistung zählt<br />

Inzwischen ist das anders. „Über familiäre<br />

Beziehungen kommt man<br />

nicht mehr in einen Betrieb. Da<br />

zählt nur die Leistung“, weiß Kai<br />

Krebs.<br />

Die Familie Krebs gehört nicht<br />

zu einer dieser alten „Farbwerksfamilien“,<br />

die über Generationen<br />

hinweg bei Hoechst Arbeit fanden.<br />

„Mein Vater war Metallschleifer,<br />

aber nicht in Höchst, und ich wäre<br />

beinahe Zimmermann geworden“,<br />

sagt Michael Krebs. Er entschied er<br />

sich dann aber für ein Studium der<br />

Elektrotechnik. Über eine Ingenieurfirma<br />

kam erzur Hoechst AG,<br />

bei der er am 1. September 1985<br />

eingestellt wurde.<br />

Kai Krebs trat in die Fußstapfen<br />

seines Vaters. Als Kind half er schon<br />

immer, wenn es mal etwas zureparieren<br />

gab. Zwei Betriebspraktika<br />

absolvierte er als Jugendlicher bei<br />

der damaligen Hoechst AG, dann<br />

fing er eine Ausbildung zum Energieelektroniker<br />

an. „Während der<br />

Ausbildung habe ich darauf geachtet,<br />

dass mein Sohn nicht direkt in<br />

meinem Arbeitsbereich eingesetzt<br />

wurde. Nur ganz am Ende war er<br />

einige Zeit im gleichen Betrieb“, erinnert<br />

sich Michael Krebs.<br />

100 Kilometer Distanz<br />

„Der Sohn muss selbst seinen Weg<br />

gehen, das ist wichtig, und nicht<br />

von Vaters Gnaden etwas werden.“<br />

Die Ausbildung beendete Kai Krebs<br />

als Prüfungsbester. Danach war er<br />

zunächst bei verschiedenen Unternehmen<br />

am Standort tätig. 2007<br />

kam erzuInfraserv Höchst. Dort<br />

war er zunächst Teilbereichsmeister,seit<br />

1. September leitet er die Instandhaltungswerkstatt<br />

mit rund<br />

20 Mitarbeitern.<br />

So arbeiten Vater und Sohn im<br />

gleichen Betrieb, nur wenige Büros<br />

voneinander entfernt. „Mein Vater<br />

ist nicht mehr direkter Vorgesetzter,<br />

das ist auch ganz gut so“, lacht Kai<br />

Krebs.<br />

Er lebt in Dauborn bei Limburg,<br />

Vater Michael ist 100 Kilometer<br />

entfernt in Freigericht zu Hause.<br />

„Wenn man jeden Tag zusammen<br />

arbeitet, dann ist es ganz gut, nicht<br />

auch noch im gleichen Haus oder<br />

direkt beieinander zu wohnen“, findet<br />

KaiKrebs.<br />

Wobei sich Vater und Sohn natürlich<br />

auch manchmal privat am<br />

Wochenende sehen. Das Thema<br />

„Arbeit“ ist dann aber tabu, so Michael<br />

Krebs: „Da müssen wir am<br />

Wochenende nichts besprechen.<br />

Wir sehen uns ja montags im Betrieb<br />

wieder .“ jt Kai und Michael Krebs vor einem Stationsschrank für eine Stromversorgungsanlage. Foto: Julian Tsapir<br />

www.isenburg-zentrum-neu-isenburg.de<br />

Hela-Schüler<br />

laufen undspenden<br />

Höchst. Die Helene-Lange-Schule<br />

veranstaltet am Montag, 4. Oktober,<br />

einen Spendenlauf zugunsten der<br />

Flutopfer in Pakistan sowie der<br />

Erdbebenopfer in Haiti. Von<br />

9.45 bis 13.10 Uhr werden die<br />

Schüler, die sich bereits im Vorfeld<br />

Sponsoren gesucht haben, ihre<br />

Runden um den Weiher im Stadtpark<br />

laufen. Pro Runde wird ein<br />

Euro gespendet. Die Schüler werden<br />

beijedem Wetter laufen. lab<br />

Klangschalen und<br />

Sturzprävention<br />

Schwanheim. Das Gesundheitszentrum<br />

Schwanheim, Alt Schwanheim<br />

6, bietet neue Kurse an. Für<br />

Kinder gibt es noch freie Plätze in<br />

Musik- und Tanzkursen, die bereits<br />

begonnen haben. Anmeldungen<br />

und Infos unter Telefon (069)<br />

15 02 89 41 oder 01 79-7 3495 62.<br />

Ein Klangschalenkurs wird am<br />

Samstag, 16. Oktober, von 14 bis<br />

16 Uhr angeboten. Telefon: (069)<br />

299255252. Kurse zur Sturzprävention<br />

und Wirbelsäulengymnastik<br />

gibt’s von Donnerstag, 21. Oktober,<br />

an. Telefon: (069) 57 96 27.<br />

Für Schwangere ist vom 26. Oktober<br />

an immer dienstags von<br />

18 bis 19.15 Uhr ein spezieller Yogakurs.<br />

Telefon (0 61 95) 97 70 00<br />

oder E-Mail an christine_noble@gmx.de.<br />

„Die Energie der Stimme“ ist der<br />

Titel eines Kurses am Samstag,<br />

13. November, von 10 bis 13 Uhr.<br />

Telefon: (069) 6666436. lab<br />

Dachdecker<br />

stürzt ab<br />

Schwanheim. Ein 23 Jahre alter<br />

Dachdecker ist am Donnerstagnachmittag<br />

bei einem Arbeitsunfall<br />

in der Manderscheider Straße<br />

schwer verletzt worden. Er rutschte<br />

wohl von einem Lastenaufzug ab,<br />

als dieser einen Knick an der Dachkante<br />

überfuhr, stürzte knapp zehn<br />

Meter in die Tiefe und schlug auf<br />

die asphaltierte Straße auf. Ererlitt<br />

dabei zahlreiche Frakturen am ganzen<br />

Körper. hk<br />

110 FACHGESCHÄFTE, RESTAURANTS UND CAFÉS . ÜBER 1.600 PARKPLÄTZE . SA. AB 16 UHR KOSTENFREI PARKEN

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