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Schloss-Bote Schloss-Bote - Schlossverein Werdringen

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<strong>Schloss</strong>verein <strong>Werdringen</strong><br />

Ja, wo laufen sie denn?<br />

"Ihr habt wohl eure Skier vergessen!"<br />

"Seid ihr vom letzten Wintersport übrig<br />

geblieben?"<br />

Solche und ähnliche humorvolle Bemerkungen<br />

mussten sich die Anhänger einer<br />

inzwischen längst nicht mehr so unbekannten<br />

Sportart anhören, dem Nordic<br />

Walking.<br />

Zugegeben, auf den ersten Blick wirkt ein<br />

Nordic Walker etwas befremdlich, wie er<br />

sich, mit zwei Skistöcken bewährt, flotten<br />

Schrittes durch Wald und Flur bewegt -<br />

wenn er allein unterwegs ist, denn Nordic<br />

Walking ist eine sehr gesellige Sportart,<br />

weswegen man die Ausübenden häufig in<br />

Gruppen antrifft. Inzwischen hat sich<br />

diese Art des dynamischen Spazierengehens<br />

zu einer ernstzunehmenden Sportart<br />

gemausert. Tatsächlich steckt hinter dem<br />

"nordischen Marschieren" eine Menge<br />

mehr, als bloßes, skistockunterstützes Flanieren<br />

durch die Natur. Laut Definition ist<br />

"Nordic Walking eine Ausdauersportart,<br />

bei der Gehen durch den Einsatz von zwei<br />

Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt<br />

wird." Die Stöcke dienen dabei<br />

nicht als schmückendes Beiwerk, sondern<br />

sind wesentlicher Bestandteil eines koordinierten,<br />

so genannten diagonalen Bewegungsablaufs.<br />

Dabei kommt es darauf an,<br />

jeweils den dem Fuß entgegen gesetzten<br />

Stock aufzusetzen, also: rechter Stock, linker<br />

Fuß und umgekehrt. Die Stöcke werden<br />

dabei eng am Körper mitgeführt und<br />

von den Händen nur beim Aufsetzen kurz<br />

umfasst. Während der Schubphase wird<br />

der Druck auf die Stöcke erhöht. So wird<br />

zusätzlich die Muskulatur des Oberkör-<br />

pers beansprucht. Bei der Streckung nach<br />

hinten öffnet sich die Hand und zieht den<br />

Stock, durch die Schlinge gehalten, ganz<br />

locker wieder in die Ausgangsposition.<br />

Durch das Öffnen und Schließen der<br />

Hände wird ein Pumpeffekt erzielt, der<br />

das Blut besser in den Kreislauf zurückführt.<br />

Außerdem wird der Bewegungsapparat<br />

durch den Einsatz der Stöcke bis zu 30<br />

Prozent entlastet, so dass diese Sportart<br />

auch von Personen mit Knie- und<br />

Rückenproblemen ausgeübt werden<br />

kann.<br />

Der Hauptfaktor aber ist und bleibt der<br />

Spaß an der gemeinsamen Bewegung in<br />

frischer Luft und schöner Umgebung.<br />

Bleibt die Frage: Ja, wo laufen sie denn?<br />

In und um Hagen wird diese Frage<br />

zukünftig durch das wegweisende Informations-<br />

und Landschafts-Leitsystem,<br />

kurz W.I.L.L.I beantwortet.W.I.L.L.I weiß<br />

nicht nur, wo es landschaftlich schön ist,<br />

W.I.L.L.I gibt auch Auskunft darüber, wie<br />

lang die ausgewählte Strecke ist, welchen<br />

Schwierigkeitsgrad sie beherbergt und ob<br />

und wo es für den müden Wanderer oder<br />

Nordic Walker eine Möglichkeit gibt, die<br />

verbrauchten Energiereserven wieder aufzufüllen,<br />

sprich: irgendwo lecker einzukehren.<br />

Wie und wo ist W.I.L.L.I erreichbar?<br />

Am einfachsten via Internet auf der Seite<br />

www.hagen.de. Unter den Webseiten der<br />

Stadt Hagen klicke man auf "Stadtpläne"<br />

und schon wird man weitergeleitet zu den<br />

interaktiven Karten der Stadt Hagen, wo<br />

man unter dem Menüpunkt Freizeit in<br />

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