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Der Sonntag im <strong>Kreis</strong><br />

Sonntag, 4. September 2011 5. Jahrgang, Nr.35, Anzeigenannahme: 02591/ 60 91,www.kreiskurier-lh.de<br />

Das Wetter<br />

Tag 24°C<br />

····················································<br />

Nacht 15°C<br />

Gewitterfront<br />

über NRW<br />

Über Nordrhein-Westfalen<br />

zieht eine Gewitterfront hinweg.<br />

Bis zum Sonntagabend<br />

sei mit Gewittern, Starkregen,<br />

Hagel und Sturmböen<br />

um 75 km/h zu rechnen. Dabei<br />

seien Regenmengen um<br />

30 Liter pro Quadratmeter in<br />

kurzer Zeit nicht ausgeschlossen.<br />

� dapd<br />

Mesut Özil war beim 6:2 gegen<br />

Österreich der Mann des<br />

Spiels. Am Dienstag spielt die<br />

deutsche Mannschaft gegen<br />

Polen. ›Seite 14 Foto dapd<br />

50. Tatort<br />

aus Köln<br />

Klaus J. Behrendt und sein<br />

„Tatort“-Partner Dietmar Bär<br />

sind heute (20.15 Uhr, ARD)<br />

zum 50. Mal gemeinsam im<br />

Kölner „Tatort“ zu sehen.<br />

Behrendt 50 Tage langnicht<br />

zu sehen, kann sich Bär nur<br />

schwer vorstellen: „Bei 50 Tagen<br />

am Stück müsste ich<br />

dann schon ab und zu mal anrufen,<br />

um zu wissen, wie es<br />

ihm geht und was er gerade<br />

macht.“ � dapd<br />

Klaus J. Berhrendt und DietmatBär.<br />

Foto WDR/Willi Weber/dapd<br />

So erreichen<br />

Sie uns:<br />

<strong>Kreis</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Mühlenstraße 24<br />

59394 Lüdinghausen<br />

02591/6091<br />

anzeigen@kreiskurier-lh.de<br />

www.kreiskurier-lh.de<br />

Die Usain Bolt-<br />

Show!<br />

KOMPAKT<br />

Es gab sie doch noch, die Usain Bolt-Show! Gestern verteidigte Jamaikas Supersprinter bei der Leichtathletik-WM im südkoreanischen Daegu<br />

seinen Titel über 200 m. Bolt machte Mätzchen, wie es das Publikum bereits von ihm gewohnt ist. Speerwerfer Matthias de Zordo holte derweil<br />

dienächste Goldmedaille fürdie Deutschen.Heute istder letzte Tagder Leichathletik-WM. ›Seite 12 und 13 Foto AFP<br />

Für jeden Haushalt einen Spitzel<br />

Gaddafi hatte Agentennetz gespannt / Westliche Geheimdienste sollen ihm geholfen haben<br />

TRIPOLIS. Mit wüsten Drohungen<br />

hatte Libyens langjähriger<br />

Machthaber Muammar el<br />

Gaddafi (Foto) seinen Gegnern<br />

gedroht: „Straße für<br />

Straße, Allee für Allee, Haus<br />

für Haus“ werde er sie jagen.<br />

Seitdem die Rebellen die<br />

Hauptstadt Tripolis eingenommen<br />

und Gaddafi in die<br />

Flucht getrieben haben, tritt<br />

das gesamte Ausmaß der 42<br />

Jahre währenden eisernen<br />

Herrschaft Gaddafis zutage.<br />

Gaddafi hatte ein umfassendes<br />

Netz von Agenten und<br />

Spitzeln in Tripolis gespannt,<br />

das in jeden Stadtteil und tatsächlich<br />

beinahe in jeden<br />

Haushalt reichte.<br />

„Nach dem Beginn des Widerstandes<br />

hat sich die Zahl<br />

der Kontrollpunkte und der<br />

Kommunikationskanäle verdoppelt“,<br />

sagt Abdelkarim<br />

Gadder, der für die Jagd auf<br />

Gaddafis Geheimagenten zuständig<br />

ist. Bilder von Straßenkameras<br />

liefen auf großen<br />

Fernsehbildschirmen – Agenten<br />

und Informanten konnten<br />

so genau sehen, wer sich an<br />

den Mitte Februar begonnenen<br />

Protesten gegen Gaddafi<br />

beteiligte. Auf<br />

dieser Grundlage<br />

drangen<br />

die Sicherheitskräfte<br />

in<br />

ein Haus nach<br />

dem anderen<br />

ein, um Regierungsgegnerfestzunehmen.<br />

„Es gab für fast jeden<br />

Haushalt einen Spitzel“, sagt<br />

Gadder. „Gaddafis Regime<br />

wusste, wer in jeder Wohnung<br />

lebte, wer zu ihm stand<br />

und wer gegen ihn war.“<br />

Während Gaddafis Herrschaft<br />

gab es in Tripolis mindestens<br />

500 rangniedrige Geheimagenten,<br />

unter ihnen auch<br />

Taxifahrer. Nicht mehr <strong>als</strong><br />

400 Dinar verdienten sie, umgerechnet<br />

330 Dollar. Die<br />

tausenden höherrangigen Offiziere<br />

bekamen 1200 Dinar.<br />

Medien berichteten gestern,<br />

dass auch westliche Geheimdienste<br />

Gaddafi unterstützt<br />

haben sollen. Derweil feierten<br />

die Rebellen weiter die Übernahme<br />

des Landes. Wo sich<br />

der langjährige Machthaber<br />

aufhält, ist immer noch<br />

unklar. � AFP


2 Aus allerWelt<br />

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Sonntag, 4. September 2011


www.kreiskurier-lh.de Ausaller Welt 3<br />

Ein Neuanfang<br />

In die Re<strong>als</strong>chule in Winnenden kehrt der Schulalltag wieder ein<br />

WINNENDEN. Der Bürgermeister<br />

der Stadt Winnenden,<br />

Hartmut Holzwart, steht im<br />

neu angebauten Foyer der Albertville-Re<strong>als</strong>chule.<br />

Große<br />

Fensterfronten und fröhliche<br />

Farben prägen die umgestaltete<br />

und erweiterte Schule, in<br />

der der 17-jährige Tim K. am<br />

11. März 2009 acht Schülerinnen,<br />

einen Schüler und drei<br />

Lehrer erschossen hatte.<br />

„Für die Stadt Winnenden ist<br />

es ein Meilenstein, dass hier<br />

wieder ein Neuanfang möglich<br />

ist“, sagt Holzwart. Fast<br />

zweieinhalb Jahre lang hatte<br />

in dem Gebäude kein Unterricht<br />

mehr stattgefunden.<br />

Nach dem Amoklauf, bei dem<br />

Tim K. in der Schule und auf<br />

seiner Flucht<br />

nach Wendlingen<br />

insgesamt<br />

15 Menschen<br />

und sich selbst<br />

tötete, waren<br />

die Schüler in<br />

Container gezogen.<br />

Doch der<br />

Wunsch, das<br />

Gebäude trotz der Tat wieder<br />

zu nutzen, sei schon früh da<br />

gewesen, sagt Holzwart. Der<br />

psychologische Schulberater<br />

des Regierungspräsidiums<br />

Stuttgart, Peter Heinrich, hält<br />

dies für den richtigen Schritt.<br />

„Es gab ja leider in der Vergangenheit<br />

auch schon Gewalttaten<br />

an anderen Schulen“,<br />

sagt Heinrich. „Es hat<br />

sich eigentlich immer gezeigt,<br />

dass es die richtige Entscheidung<br />

ist, sich das Gebäude<br />

von jemandem, der so etwas<br />

NACHRICHTEN<br />

Krawalle bei Demo<br />

gegen Rechts<br />

DORTMUND. Zu gewalttätigen<br />

Auseinandersetzungen ist es<br />

gestern in Dortmund bei Demonstrationen<br />

gegen einen<br />

Neonazi-Aufmarsch gekommen.<br />

Rund 1 500 „Linksextremisten“<br />

hätten Beamte „massiv<br />

angegriffen“, teilte die Polizei<br />

mit. Polizisten seien mit<br />

Pfefferspray attackiert sowie<br />

mit Steinen und Böllern beworfen<br />

worden. Mehrere Beamte<br />

erlitten leichte Verletzungen.<br />

„Die Gewaltexzesse<br />

gegen Polizeibeamte in Dortmund<br />

haben mit demokratischem<br />

Protest gegen Rechtsextremisten<br />

überhaupt nichts<br />

mehr zu tun“, sagte Polizeipräsident<br />

Hans Schulze. Unterdessen<br />

versammelten sich<br />

rund 700 Rechtsextremisten<br />

in der Nordstadt. � dapd<br />

Die umgestaltete Albertville-Re<strong>als</strong>chule Winnenden. Knapp<br />

zweieinhalb Jahre nach dem Amoklauf in der Albertville-Re<strong>als</strong>chule<br />

in Winnenden werden die Schüler nach den Sommerferien<br />

wieder in das umgestalteteSchulgebäude einziehen. Foto dapd<br />

Schlimmes tut, nicht wegnehmen<br />

zu lassen“, erläutert er.<br />

Nach den Sommerferien –<br />

am 12. September – sollen die<br />

Re<strong>als</strong>chüler wieder in das<br />

umgestaltete Gebäude einziehen.<br />

Eine Schule mit breiten<br />

Fensterfronten, einer neuen<br />

Aula und hellen, fröhlichen<br />

Farben werden die rund 600<br />

Jugendlichen dann vorfinden.<br />

Zudem bekommt die Schule<br />

ein modernes Sicherheitssystem.<br />

Türen können etwa per<br />

Knopfdruck von innen verschlossen<br />

werden.<br />

Schüler vorbereitet<br />

Gesehen hätten die Schüler<br />

und Lehrer das Gebäude bereits<br />

und auch psychologisch<br />

seien sie auf den Umzug vorbereitet<br />

worden, sagen Heinrich<br />

und der Schulleiter Sven<br />

Kubick. «Wir haben allen<br />

Schülerinnen und Schülern,<br />

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die sehr stark betroffen sind<br />

und waren, die Möglichkeit<br />

gegeben, auch in den Ferien<br />

die Schulpsychologen zu kontaktieren»,<br />

erklärt Kubick.<br />

Tatsächlich miterlebt hätten<br />

den Amoklauf nur die Schüler<br />

der Klassen acht bis zehn,<br />

sagt Schulleiter Sven Kubick<br />

(Foto). Die Jüngeren seien<br />

dam<strong>als</strong> noch nicht auf der<br />

Schule gewesen. Die Jugendlichen,<br />

deren Mitschüler unter<br />

den Opfern des Amoklaufs<br />

waren, hätten die Schule inzwischen<br />

verlassen. „Die<br />

Letzten sind mit dem letzten<br />

Jahrgang von der Schule abgegangen“,<br />

erklärt er.<br />

In den Räumen, in denen<br />

Tim K. um sich schoss, wird<br />

allerdings kein Unterricht<br />

mehr stattfinden. Stattdessen<br />

werde in einem der Zimmer<br />

ein Gedenkort eingerichtet,<br />

sagt Kubick. � dapd<br />

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ADAC warnt vor<br />

E10-Stopp<br />

Umbenennung könnte helfen<br />

MÜNCHEN. Trotz der geringen<br />

E10-Nachfrage bei Autofahrern<br />

und dem Ärger über steigende<br />

Benzinpreise sieht der<br />

Autoclub ADAC keine Alternative<br />

zur neuen Biosprit-<br />

Sorte.<br />

„Auf gar keinen Fall darf die<br />

Einführung von E10 jetzt gestoppt<br />

werden“, sagte ADAC-<br />

Präsident Peter Meyer der<br />

Wirtschaftszeitung „Euro am<br />

Sonntag“. Die Ölkonzerne<br />

seien gefordert, ihre Ver-<br />

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säumnisse aufzuarbeiten und<br />

„mit einer gezielten Kampagne<br />

das Image von E10 aufzupolieren“.<br />

Der Regierungsbeschluss<br />

stehe, an E10 festzuhalten.<br />

„Auch wenn die FDP<br />

das anders sehen möchte“,<br />

sagte Meyer.<br />

„Eine neue Bezeichnung<br />

würde aus meiner Sicht helfen,<br />

denn E10 hört sich eher<br />

an wie eine Position beim<br />

Spiel ’Schiffe versenken‘“, so<br />

Meyer. � dapd<br />

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4 Aus allerWelt<br />

Koalition will<br />

mitreden bei<br />

Euro-Rettung<br />

BERLIN. Die Haushaltspolitiker<br />

der Koalitionsfraktionen<br />

haben festgelegt, wie sie die<br />

Mitbestimmung des Bundestags<br />

an der Euro-Rettung regeln<br />

wollen. Auf einer Sitzung<br />

der Arbeitsgruppe Haushalt<br />

beschlossen Vertreter<br />

von Union und FDP am Freitag<br />

ein entsprechendes Papier,<br />

wie die Nachrichtenredaktion<br />

dapd aus Koalitionskreisen<br />

erfuhr. Der Bundestag<br />

soll demnach alle potenziell<br />

haushaltsrelevanten Aktionen<br />

des Euro-Rettungsschirms<br />

EFSF genehmigen müssen,<br />

bevor die Regierung ihnen<br />

zustimmen darf.<br />

In dem Papier, das dapd<br />

vorliegt, heißt es: „Beantragt<br />

ein Euro-Mitgliedstaat ein<br />

solches Hilfsprogramm, oder<br />

sollen andere Entscheidungen,<br />

die finanzielle Folgen für<br />

den Bundeshaushalt haben<br />

können, getroffen werden,<br />

muss der deutsche Vertreter<br />

in den relevanten Gremien<br />

bei fehlender vorheriger Zustimmung<br />

des Deutschen<br />

Bundestags mit Nein stimmen.“<br />

Das Gleiche gelte für<br />

Entscheidungen über eine Erhöhung<br />

der Bürgschaften für<br />

den EFSF, „sonstige Veränderungen<br />

der Hilfsinstrumente“<br />

sowie den Übergang vom<br />

EFSF zum permanenten<br />

Euro-Rettungsschirm ESM.<br />

Dieser soll 2013 den nur temporär<br />

angelegten EFSF ablösen.<br />

Für bestimmte andere Fälle,<br />

etwa die Anpassung eines bereits<br />

laufenden EFSF-Hilfsprogramms<br />

für einen Staat<br />

der Euro-Zone, soll eine vorherige<br />

Zustimmung des Haushaltsausschusses<br />

nötig sein.<br />

Das betrifft zum Beispiel Änderungen<br />

an der Laufzeit<br />

oder der Zinshöhe für bestehende<br />

Hilfskredite.<br />

Schirm aufstocken<br />

Die europäischen Staats- und<br />

Regierungschefs hatten im<br />

Juli beschlossen, den EFSF<br />

aufzustocken und mit neuen<br />

Möglichkeiten jenseits der<br />

Kreditvergabe auszustatten.<br />

So soll künftig etwa der Aufkauf<br />

von Anleihen eines finanziell<br />

angeschlagenen<br />

Staates möglich sein. Außerdem<br />

soll der EFSF gezielt dem<br />

Bankensektor eines States finanziell<br />

helfen können.<br />

Das Papier entspricht fast<br />

vollständig den Leitlinien, die<br />

am Donnerstag die Unions-<br />

Fraktionsspitze auf ihrer<br />

Klausurtagung in Berlin verabschiedet<br />

hatte. Das Gesetz<br />

zur Reform des Rettungsschirms<br />

soll Ende September<br />

verabschiedet werden. � dapd<br />

Sonntag, 4. September 2011


www.kreiskurier-lh.de Ausaller Welt 5<br />

Flugzeug<br />

von Merkel<br />

geblendet<br />

KÖLN. Die Piloten des Airbus<br />

von Kanzlerin Angela Merkel<br />

(Foto) sind Donnerstagnacht<br />

mit einem Laserpointer geblendet<br />

worden.<br />

Wie der WDR berichtete,<br />

war Merkel von Paris nach<br />

Berlin geflogen.<br />

Ohne die<br />

Kanzlerin an<br />

Bord steuerten<br />

die Piloten<br />

anschließend<br />

den Flughafen<br />

Köln-Bonn an.<br />

Dort wurden<br />

sie während<br />

des Landeanflugsgeblendet.<br />

Neben den Piloten<br />

der Kanzlerin richteten<br />

die unbekannten Täter den<br />

Laser auch auf die Cockpits<br />

von drei anderen Maschinen.<br />

Die Kölner Polizei setzte bei<br />

der Fahndung einen Hubschrauber<br />

ein, konnte die Täter<br />

aber bislang nicht<br />

ermitteln. � dapd<br />

NACHRICHTEN<br />

Seit 108 Semestern<br />

an der Uni Kiel<br />

KIEL. An der Kieler Christian-<br />

Albrechts-Universität ist ein<br />

Student seit 54 Jahren im<br />

Fach Medizin eingeschrieben.<br />

Der Mann sei seit 108 Fachsemestern<br />

immatrikuliert, sagte<br />

ein Sprecher der Universität.<br />

Der Fall veranschauliche eine<br />

Lücke im System: Im Gegensatz<br />

zu den Magister- oder Diplomstudiengängen<br />

gebe es<br />

bei den Staatsexamen keine<br />

Regelungen, die einen Ausschluss<br />

vorsähen. Bundesweit<br />

gibt es nach Angaben des<br />

Sprechers daher ähnliche Fälle.<br />

Diese lägen jedoch, gemessen<br />

an der gesamten Anzahl<br />

der Studenten, im<br />

Promillebereich. � dapd<br />

Zucker überführt<br />

Einbrecher<br />

BERGISCH GLADBACH. Eine<br />

undichte Packung Zucker ist<br />

einem Einbrecher in Bergisch<br />

Gladbach zum Verhängnis geworden.<br />

Auf dem Rückweg<br />

von seinem Beutezug in der<br />

Nacht zu Donnerstag rieselte<br />

der Zucker, den der 22-Jährige<br />

neben mehreren Elektronikartikeln<br />

und anderen Lebensmitteln<br />

aus einem Einfamilienhaus<br />

entwendet hatte,<br />

auf die Straße und führte die<br />

Polizei direkt zu seinem<br />

Haus. Er wurde festgenommen,<br />

ein Richter erließ<br />

Haftbefehl. � dapd


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Sonntag, 4. September 2011<br />

KLATSCH UND TRATSCH<br />

Doreen Steinert möchte Sido heiraten<br />

Sängerin Doreen Steinert möchte ihren Freund Sido, der mittlerweile seine Maske abgenommen hat,<br />

möglichst bald heiraten. „Es wird eine kleine Hochzeit, die Zeit dafür werden wir irgendwann finden, und<br />

ich hoffe, es ist bald, aber auch das will gut geplant sein“, erzählte die 24-Jährige der Bild-Zeitung. Sie<br />

wünsche sich „Haus und Kind und einen ganzen Zoo“. Um die Gesundheit des Rappers macht sich Steinert<br />

Sorgen.„Ichglaube,Sidos Magengeschwür kommt vonzuviel Arbeit“, sagte sie. Foto dapd<br />

Cher verteidigt<br />

ihren Sohn<br />

Cher (65), US-Sängerin und<br />

Schauspielerin, verteidigt ihren<br />

Sohn Chaz (42) gegen<br />

Kommentare im Internet. Für<br />

die Teilnahme<br />

an der US-<br />

Tanzshow<br />

„Dancing<br />

With The<br />

Stars“ habe<br />

der Transsexuelle<br />

Kritik<br />

bekommen,<br />

berichtete<br />

„People“. „Ich<br />

unterstütze<br />

ihn, was auch immer er tun<br />

möchte“, sagt Cher. � AFP<br />

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Klitschko sieht die<br />

Freiheit gefährdet<br />

Vitali Klitschko (40), Boxer,<br />

sieht die Freiheit der Ukraine<br />

gefährdet. Vor dem Hintergrund<br />

der Verhaftung von<br />

Oppositionsführerin<br />

Julia<br />

Timoschenko<br />

sagte er der<br />

„Welt“: „Frau<br />

Timoschenko<br />

ist keine Gefahr<br />

für unser<br />

Land. Eine<br />

sehr große<br />

Gefahr ist es<br />

dagegen, wenn ein Oppositioneller<br />

nach dem anderen im<br />

Knast landet.“ � dapd<br />

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Banderas wäre<br />

gerne eine Frau<br />

Am Hotel Conti<br />

–Große Auswahl an Trauringen –<br />

Schauspieler Antonio Banderas<br />

(51) wäre gerne mal für<br />

eine Woche eine Frau. „Ich<br />

will sehen, wie das Subjekt<br />

meiner Hingabe<br />

und Verehrung<br />

fühlt und<br />

denkt“, sagte<br />

er. Obwohl er<br />

bereits seit 15<br />

Jahren mit<br />

Schauspieler-<br />

Kollegin Melanie<br />

Griffith<br />

(54) verheiratet<br />

ist, habe er<br />

bis heute nicht verstanden,<br />

wieFrauen tickten. � dapd<br />

Ehem<strong>als</strong><br />

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www.kreiskurier-lh.de Ausaller Welt 7<br />

KURZ BERICHTET<br />

Günther Jauch hat Lampenfieber<br />

Günther Jauch (55), Moderator, hat vor der Premiere seines Sonntags-Talks in der ARD am 11. September<br />

(21.45 Uhr) Lampenfieber. „Vor der nächsten ‚Wer wird Millionär‘-Sendung, da bin ich locker, aber vor<br />

dieser Sendung und vor der Aufgabe bin ich ganz und gar nicht locker“, sagte er der Zeitschrift „TV Spielfilm“.<br />

Das hänge auch mit der Erwartungshaltung zusammen. Er werde vielleicht nicht so nett zu seinen<br />

Gästen sein wie in seinen anderen Sendungen. „Die Leute werden mich in einer anderen Rolle sehen, die<br />

wird nichtallen gefallen.“ Foto dapd<br />

Der beste Koch der Welt<br />

Ferran Adrià versteht seine Kunst <strong>als</strong> Avantgarde<br />

BERLIN. Fünf Mal wurde Ferran<br />

Adrià (Foto) zum „besten<br />

Koch der Welt“ gekürt. Einen<br />

der begehrten Plätze in seiner<br />

Gourmet-Pilgerstätte El Bulli<br />

an der Costa Brava zu bekommen,<br />

glich angesichts von<br />

rund einer Million Bestellanfragen<br />

pro Jahr einem Lotteriegewinn.<br />

Nun hat Adrià das Drei-<br />

Sterne-Restaurant in Cala<br />

Montjoi für zwei Jahre geschlossen.<br />

Zwei Jahre will<br />

sich Adrià nun allein auf die<br />

kreative Arbeit in der Versuchsküche<br />

konzentrieren.<br />

Kerkeling hüllt<br />

sich in Schweigen<br />

Entertainer Hape Kerkeling<br />

hält sich in der Nachfolgediskussion<br />

um<br />

die ZDF-Show<br />

„Wetten,<br />

dass ..?“ zurück.<br />

Das ZDF<br />

habe beschlossen,<br />

sich nicht<br />

zu äußern, solangeGottschalk<br />

die<br />

Sendung moderiere,<br />

sagte<br />

Kerkeling. Da<br />

er gewissermaßen<br />

auch<br />

das ZDF sei,<br />

werde er dazu<br />

auch nichts<br />

sagen. Er werde<br />

am 11. Dezember<br />

die<br />

Sendung „Menschen 2011“<br />

moderieren. � dapd<br />

Derweil soll<br />

das El Bulli bis<br />

2014 in eine<br />

Stiftung überführt<br />

und zu<br />

einem interdisziplinären<br />

Versuchslabor<br />

und Ausbildungszentrum<br />

für Spitzenköcheumgestaltet<br />

werden.<br />

Dann würden<br />

die Menüs<br />

kostenlos sein, versprach<br />

Adrià. „Unter dem Dach der<br />

Stiftung wird es jedem Besucher<br />

freistehen zu spenden,<br />

was er für angemessen hält.“<br />

Zuletzt hatte das Menü im El<br />

Bulli etwa 300 Euro gekostet.<br />

Der katalanische Starkoch<br />

verteidigt die hohen Preise in<br />

Gourmetrestaurants. Seine<br />

Kochkunst verstehe er <strong>als</strong><br />

Avantgarde, sagte Adria.<br />

„Wenn Karl Lagerfeld die<br />

neue Kollektion präsentiert,<br />

sind die einzelnen Modelle<br />

ebenfalls sündhaft teuer und<br />

nur wenige Menschen werden<br />

sie sich tatsächlich kaufen.“<br />

� dapd<br />

Schmidt schläft bei Tatort ein<br />

Entertainer Harald Schmidt<br />

findet den ARD-Tatort nicht<br />

besonders spannend. „Er ist eine<br />

tolle Einschlafhilfe“, sagte<br />

der 54-Jährige der Fernsehzeitschrift<br />

„Hörzu“ über die<br />

Krimireihe. Er schlafe nach<br />

zehn Minuten ein, wache kurz<br />

vor Schluss auf und sage dann:<br />

„Das war ja wieder eine Scheiße!“<br />

Schmidt ist nach mehreren<br />

Jahren <strong>als</strong> Late-Night-Talker<br />

bei der ARD ab dem 13.<br />

September wieder beim Privatsender<br />

Sat.1 zu sehen. Dort<br />

geht er mit der „Harald<br />

Schmidt Show“ zweimal wöchentlichauf<br />

Sendung. � dapd<br />

Aniston war früher Fahrradkurier<br />

Schauspielerin Jennifer Aniston<br />

(„Friends“) hat in jungen<br />

Jahren allerhand Jobs angenommen.<br />

Der schwierigste davon<br />

sei der <strong>als</strong> Fahrradkurier<br />

in New York gewesen, erzählte<br />

die 42-Jährige der „Berliner<br />

Zeitung“. „Den Job habe ich<br />

mit 19 gemacht. Ich war unglaublich<br />

unkoordiniert.“ Vor<br />

einiger Zeit hatte sie bereits<br />

der Zeitschrift „Marie Claire“<br />

zu ihrem früheren Job <strong>als</strong> Kellnerin<br />

gesagt: „Ich habe eine<br />

Menge Tische zu betreuen gehabt,<br />

und ich war nicht besonders<br />

gut darin.“ Anistons neuer<br />

Film „Kill the Boss“ läuft seit<br />

Donnerstag im Kino. � dapd<br />

Schröder beendet Babypause<br />

Bundesfamilienministerin<br />

Kristina Schröder kehrt am 12.<br />

September aus ihrer kurzen<br />

Babypause zurück. Schröder<br />

hatte Ende Juni ihre Tochter<br />

Lotte Marie zur Welt gebracht.<br />

Die 34-jährige Politikerin ist<br />

die erste Bundesministerin,<br />

die in ihrer Amtszeit Mutter<br />

wurde.


8 Aus allerWelt<br />

Sonntag, 4. September 2011<br />

DieKuh Yvonne wehrte sichnachKräften gegendie Verladungineinen Transporter. Foto dapd<br />

STEFANSKIRCHEN. Der erste<br />

Schuss trifft Yvonne aus zwölf<br />

Metern – aber das Betäubungsmittel<br />

wirkt nicht richtig.<br />

Nach einer Viertelstunde<br />

muss Tierarzt Henning Wiesner<br />

das Blasrohr noch einmal anlegen.<br />

Yvonne wankt und<br />

schwankt – und irgendwann<br />

fällt sie doch.<br />

Nach mehr <strong>als</strong> drei Monaten<br />

in Freiheit in einem Waldgebiet<br />

im oberbayerischen<br />

Landkreis Mühldorf am Inn<br />

ist die flüchtige Kuh am Freitag<br />

auf einer Weide bei Stefanskirchen<br />

endlich gefangen.<br />

Sobald sie im Hänger steht,<br />

fahren Mitarbeiter der<br />

deutsch-österreichischen<br />

Tierschutzinitiative Gut Aiderbichl<br />

Yvonne zu ihrem<br />

niederbayerischen Hof in<br />

Deggendorf, wo die Kuh den<br />

Rest ihres Lebens verbringen<br />

soll. Die Mitarbeiter von Gut<br />

Aiderbichl sind froh, dass die<br />

Suche ein Ende hat. „Ich bin<br />

hochzufrieden, dass es so gelaufen<br />

ist“, sagte der Leiter<br />

des Suchtrupps, Hans Wintersteller,<br />

noch auf dem Weg<br />

nach Deggendorf.<br />

Bereits am Dienstagabend<br />

war die Kuh an einer Weide<br />

in der Nähe von Stefanskir-<br />

Wie ein spanischer Torro<br />

Flüchtige Kuh wurde am Freitag gefangen / Yvonne wehrte sich nach Kräften<br />

KuhYvonne (l.) und ihrSohn Friesi bleiben im Stall. Foto dapd<br />

chen aufgetaucht, auf der<br />

mehrere Kälber standen.<br />

Pächter Konrad Galneder ließ<br />

sie schließlich auf die Weide,<br />

das Gut Aiderbichl wurde am<br />

Donnerstagnachmittag informiert.<br />

Wiesner, der ehemalige<br />

Direktor des Münchner<br />

Tierparks Hellabrunn, reiste<br />

am Abend an und betäubte<br />

das Tier am Freitagmorgen<br />

kurz nach der Morgendäm-<br />

merung.<br />

Ganz ohne Schwierigkeiten<br />

ließ sich die Kuh vom Helfertrupp<br />

aber auch benommen<br />

nicht verladen. Sie wehrte<br />

sich, bäumte sich auf, lief gegen<br />

einen Traktor, an dem sie<br />

angebunden wurde. Selbst<br />

den Ex-Tierpark-Chef Wiesner<br />

hat Yvonne mit ihrem Widerstand<br />

überrascht. „Sie hat<br />

sich sehr martialisch verhal-<br />

ten“, staunt er. Ein normales<br />

Hausrind hätte sich schon<br />

nach dem ersten Schuss bereitwillig<br />

wegführen lassen,<br />

erläutert er. Nicht Yvonne.<br />

„Sie hat die Qualitäten eines<br />

spanischen Torro», sagt Wiesner.<br />

Nach der wochenlangen<br />

Suche habe sie wohl voll unter<br />

Adrenalin gestanden.<br />

Runterkommen von ihrem<br />

Adrenalinkick soll Yvonne<br />

jetzt auf dem Hof des Gut Aiderbichl<br />

in Deggendorf. Wiesner<br />

hat ihr ein Beruhigungsmittel<br />

verabreicht, das auch<br />

in den nächsten Tagen noch<br />

wirken soll. „Die ganze Familie<br />

wartet schon auf sie“, freut<br />

sich der Leiter des Suchtrupps,<br />

Hans Wintersteller.<br />

Sohn Friesi und Schwester<br />

Waltraud stehen bereit. Die<br />

eigenwillige Waldkuh soll<br />

wieder zum Herdentier werden.<br />

Die nächsten Tage solle sie<br />

zusammen mit ihrem Sohn<br />

Friesi in einem Stall bleiben<br />

und sich erholen, sagte Gutsverwalter<br />

Paul Kaiser am<br />

Freitagmittag. Es werde vermutlich<br />

einige Wochen dauern,<br />

bis sie wieder auf einer<br />

Wiese stehen könne. Beim<br />

Einfangen habe sich Yvonne<br />

zudem eine Wunde am Horn<br />

wieder aufgerissen. � dapd<br />

.....................................................<br />

Die Suche<br />

Mitte Juni: Yvonne büxt von<br />

einem Bauernhof aus und lebt<br />

seitdem im Wald nahe der Gemeinde<br />

Zangberg.<br />

Ende Juli: Yvonne quert eine<br />

Straße und stößt beinahe mit<br />

einem Auto zusammen. Das<br />

Landratsamt gibt sie zum Abschuss<br />

frei. Scharf geschossen<br />

werden darf, wenn Gefahr für<br />

den Straßenverkehr besteht.<br />

Anfang August: Yvonnes<br />

„beste Freundin“ Waltraud<br />

und ein Kalb sollen Yvonne anlocken.<br />

9. August: Stier Ernstsollran.<br />

Er habe eine hormonelle Anziehungskraft.<br />

12.August: ErsteAufrufezur<br />

Jagd auf Kuh Yvonne tauchen<br />

auf. Das Landratsamt hat ein<br />

einstweiliges Abschussverbot<br />

für die Kuh verhängt.<br />

15.bis 18.August: EinHubschrauberflug<br />

mit Wärmebildkamera<br />

sucht.<br />

25.August: Yvonne wird von<br />

einer Gruppe Frauen gesichtet<br />

und fotografiert.<br />

1. September: DasTier wird<br />

auf einer Weide bei Stefanskirchen<br />

im Landkreis Mühldorf<br />

am Inn entdeckt.<br />

2. September: Yvonne wird<br />

zum Gut Aiderbichl gebracht.


www.kreiskurier-lh.de Lokales 9<br />

Obduktion in der Gerichtsmedizin: Wolfgang Schweer ist immer dabei, wenn Ärzte nach der Todesursacheforschen.<br />

Foto Etzkorn<br />

Mörder und Medien<br />

Der Staatsanwalt Wolfgang Schweer geht in den Ruhestand<br />

LÜDINGHAUSEN/MÜNSTER.<br />

Immer dann, wenn im Münsterland<br />

Mord und Totschlag<br />

die Medien-Schlagzeilen bestimmen,<br />

ist sein Statement<br />

nahezu unverzichtbar: Oberstaatsanwalt<br />

Wolfgang<br />

Schweer (Foto) aus Lüdinghausen.<br />

Der 65-Jährige ist seit über<br />

zwei Jahrzehnten <strong>als</strong> Pressedezernent<br />

seiner Ermittlungsbehörde<br />

das bekannteste Gesicht<br />

der Staatsanwaltschaft<br />

in Münster. Ende August ging<br />

der Oberstleutnant der Reserve<br />

(beinahe) in den Ruhestand<br />

– <strong>als</strong> Staatsanwalt.<br />

Nachfolger ist Oberstaatsanwalt<br />

Heribert Beck (60).<br />

Der neue Pressesprecher hat<br />

viele Jahre die Abteilung zur<br />

Bekämpfung der Organisierten<br />

Kriminalität geführt und<br />

ist seit 2002 bei der Staatsanwaltschaft<br />

Münster für die Ermittlungen<br />

nach Kapitalver-<br />

WAS WANN WO PASSIERT<br />

Sonntag,<br />

4. September<br />

.......................................................<br />

Bücher: GroßerBücher- und<br />

Flohmarkt auf dem Klosterbauernhof<br />

unterhalb der Abtei Gerleve<br />

bei Billerbeck zugunsten von<br />

Hilfsprojekten in Burkina Faso;<br />

9.30 bis 18 Uhr<br />

Traditionspflege: 65. Langenölser<br />

Heimattreffen; Gaststätte<br />

Klaverkamp, Steinfurter Straße<br />

21, in Ascheberg; ab 10 Uhr<br />

Gesangskonzert: DasTerzett<br />

„Tre Amiche“ nimmt die Zuhörer<br />

unter dem Titel „Rosen, Tulpen,<br />

Nelken...“ mit auf einen musikalischen<br />

Streifzug durch die Botanik.<br />

Veranstaltung der Reihe<br />

„Trompetenbaum und Geigenfeige<br />

– Musik in Gärten und Parks<br />

brechenzuständig. Schweer gilt<br />

bei den Medien<br />

<strong>als</strong> zuverlässiger,<br />

fairer<br />

und stets einsatzbereiterPressesprecher.<br />

Bei<br />

schweren Verbrechen wie<br />

dem dreifachen Putzfrauenmord<br />

in Telgte, dem Amoklauf<br />

an der Geschwister-<br />

Scholl-Re<strong>als</strong>chule in Emsdetten<br />

oder dem Mord an einer<br />

Fallschirmspringerin in<br />

Münster stand Schweer tagelang<br />

im Fokus der Öffentlichkeit.<br />

In seiner rund 35-jährigen<br />

Dienstzeit bei der Justiz<br />

in Dortmund und Münster<br />

hat Schweer mehrere Sonderaufgaben<br />

übernommen. Dazu<br />

gehörte die Mitarbeit in Untersuchungsausschüssen<br />

des<br />

Landtags zur Aufklärung der<br />

Stasi-Vorwürfe gegen den<br />

im Münsterland“. Biologisches<br />

Zentrum, Rohrkamp 29, in Lüdinghausen;<br />

Konzert um 16 Uhr,<br />

Tre Amiche singen heute in der<br />

Biologischen Station. Foto RED<br />

früheren brandenburgischen<br />

Ministerpräsidenten Manfred<br />

Stolpe und die politische Aufarbeitung<br />

des Gladbecker<br />

Geiseldramas.<br />

Im Ruhestand will Wolfgang<br />

Schweer nun mit seiner<br />

Frau Rosi „ein paar nette<br />

Kreuzfahrten“ unternehmen,<br />

viel Sport treiben und noch<br />

aktiver im Stadtrat von Lüdinghausen<br />

mitmischen. Dem<br />

gehört der Oberstaatsanwalt<br />

a.D.seit 15 Jahren an. hpe<br />

......................................................<br />

Wolfgang Schweer kann es doch<br />

nicht lassen: Am Mittwoch noch<br />

Pressedezernent, ist er seit Donnerstag<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

der CDU-Fraktion im Düsseldorfer<br />

Landtag im Parlamentarischen<br />

Untersuchungsausschuss<br />

zur Aufklärung der Korruptionsvorwürfe<br />

gegen den Bau- und Liegenschaftsbetrieb<br />

NRW. Sein<br />

Kommentar: „Manchmal bieten<br />

sich überraschende Chancen, die<br />

man ergreifen muss.“<br />

Führungen durch die Gartenanlage<br />

der Station von 13 bis 15 Uhr<br />

Montag,<br />

5. September<br />

.......................................................<br />

Doppelkopf: Veranstaltung des<br />

Heimatvereins Olfen zum Kartenspiel<br />

bei Kaffee und Kuchen; Heimathaus,<br />

St.-Vitus-Park 2, in Olfen;<br />

14.30 bis 18 Uhr<br />

Dienstag,<br />

6. September<br />

.......................................................<br />

Bürgersprechstunde: Bürger<br />

fragen, Selms Bürgermeister Mario<br />

Löhr antwortet und gibt Auskunft.<br />

Feuerwehrhaus, Rosenstraße,<br />

in Cappenberg; 15 bis 17<br />

Uhr<br />

Selber gehen ist besser<br />

<strong>als</strong> gehen lassen<br />

Neues VHS-Programm erschienen<br />

LÜDINGHAUSEN. In den Startlöchern<br />

steht die Volkshochschule<br />

mit ihrem diesjährigen<br />

Herbstprogramm, das seit<br />

dem 1. September verteilt<br />

wird und in den Banken und<br />

Rathäusern zum Mitnehmen<br />

ausliegt. „Lassen Sie sich<br />

nicht gehen – gehen Sie<br />

selbst“ heißt das motivierende<br />

Motto auf dem Titelblatt<br />

des neuen VHS-Heftes.<br />

So haben Weiterbildungsinteressierte<br />

die Qual der Wahl<br />

bei mehr <strong>als</strong> 450 Kursen und<br />

Veranstaltungen rund um<br />

Fremdsprachen oder berufliche<br />

Bildung, Kreativität oder<br />

Freizeit, Computerkenntnisse<br />

oder Studienreisen, Gesellschafts-<br />

oder Gesundheitswissen<br />

und vieles mehr. „Das<br />

Neues aus der Geschäftswelt<br />

In der Lüdinghauser Innenstadt gibt es seit Kurzem eine weitere<br />

Buchhandlung. Am 26. August eröffnete Ute Stahlschmidt an der<br />

Münsterstraße 7-9 ihr neues Fachgeschäft. Auf 85 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche hält sie ein allgemeines Buchsortiment vor, vor allem<br />

Belletristik, aber auch eine Abteilung für Kinder- und Jugendbücher<br />

sowie Hörbücher. Die Inhaberin hat zuvor 24 Jahre in der Buchbranche<br />

gearbeitet, davon allein zwanzig in Lüdinghausen. „Deswegen<br />

glaube ich an die Lesefreude der Lüdinghauser und an die Vorteile einerpersönlichen<br />

Beratung“, sagt sie. Foto Krämer<br />

... Ihr Spezialist für Vitamine aus Früchten<br />

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vielseitige, lebensnahe und<br />

altersoffene Bildungsangebot<br />

der VHS sichert wohnortnah<br />

die gesellschaftliche Teilhabe<br />

und Lebensqualität in jedem<br />

Alter“, umschreibt VHS-Leiter<br />

Leo Geiser den Stellenwert<br />

des neuen Programms.<br />

Wer zu Hause in aller Ruhe<br />

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möchte, findet alle Kursangebote,<br />

Studienfahrten und viel<br />

Wissenswertes zur VHS. Er<br />

kann sich direkt vom PC aus<br />

anmelden. Ein Ampelsystem<br />

zeigt sofort an, ob im gewünschten<br />

Kursus noch Plätze<br />

frei sind. Natürlich sind<br />

weiterhin auch schriftliche,<br />

telefonische oder mündliche<br />

Anmeldungen möglich.<br />

»www.vhs-luedinghausen.de<br />

Seit 1950


10 Lokales<br />

Käthe Kollwitz zu Ehren<br />

Ausstellung „Denkzeichen“ zeigt Werke der großen Künstlerin auf Schloss Cappenberg<br />

CAPPENBERG. Ein besonderer<br />

Ort für besondere Werke:<br />

Mehr <strong>als</strong> 130 Arbeiten der<br />

Künstlerin Käthe Kollwitz, die<br />

<strong>als</strong> eine der bedeutendsten<br />

deutschen Künstlerinnen des<br />

20. Jahrhunderts gilt, zeigt die<br />

Ausstellung „Denkzeichen“<br />

auf Schloss Cappenberg.<br />

„Die Stücke wurden speziell<br />

für das Zusammenspiel mit<br />

dem Ausstellungsort ausgewählt“,<br />

sagt Kurator Jürgen<br />

Doppelstein beim Rundgang<br />

durch die Ausstellung.<br />

Die von der Ernst-Barlach-<br />

Museumsgesellschaft organisierte<br />

Schau, die über zwei<br />

Etagen im Schloss zu besichtigen<br />

ist, bietet fünf große Themenschwerpunkte,<br />

mit denen<br />

sich Kollwitz auseinandergesetzt<br />

hat. Die Rolle der Frau,<br />

Mutterschaft, Krieg, Tod und<br />

Selbstbildnisse bestimmen<br />

die Werkschau.<br />

Kosmetik Privatschutzversicherung<br />

Ausbildung<br />

Haarentfernung<br />

Es gibt eine Methode, den<br />

unerwünschten Haarwuchs<br />

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Am 7. Juli 1880 erschien Konrad<br />

Dudens „Vollständiges Orthographisches<br />

Wörterbuch der deutschen<br />

Sprache” mit rund 27.000 Stichwörtern.<br />

Mit diesem Werk legte der Hersfelder<br />

Gymnasialdirektor den<br />

Grundstein für eine deutsche Einheitsschreibung,<br />

die innerhalb weniger<br />

Jahre inganz Deutschland<br />

Anwendung fand. Damit wurde der<br />

Wandel von der Kleinstaaterei zu einem<br />

vereinten Deutschen Reich<br />

auch auf sprachlicher Ebene vollzogen.<br />

Sprachliche Missverständnisse<br />

wurden reduziert, die Verständigung<br />

über Landesgrenzen<br />

hinweg deutlich verbessert.<br />

Als Konrad Duden am 1. August<br />

1911 verstarb, befand sich auf seinem<br />

Schreibtisch das nahezu fertige<br />

Manuskript für die immerhin<br />

neunte Auflage des Rechtschreibdudens.<br />

So groß war der Anpassungsbedarf<br />

in den 30 dazwischenliegenden<br />

Jahren, dass es im Schnitt<br />

alle drei Jahre einer neuen Auflage<br />

bedurfte.<br />

Die Arbeiten von Käthe Kollwitz bewegen noch heute. ReproPD<br />

„Die Intensität und Emotionalität,<br />

mit der Käthe Kollwitz<br />

diese Themen besetzt<br />

hat, ist für mich sehr beeindruckend.<br />

Vor dieser Frau<br />

Für wenig Geld Privatpatient<br />

ADAC Privat-Schutz: Behandlung und Pflege nach Unfall<br />

LeereKassen und explodierendeGesundheitskosten<br />

führen dazu,<br />

dass Bürger oft selbst<br />

vorbeugen müssen,<br />

wenn sie eine gute Behandlung<br />

nach einem<br />

Unfall wünschen. Denn<br />

wer verunglückt darf<br />

sich meistens das Krankenhaus<br />

nicht selbst<br />

aussuchen und wird indie nächstgelegene<br />

Klinik transportiert. Kassenpatienten<br />

landen dann im Mehrbettzimmer<br />

und werden in der Regel<br />

vom Stationsarzt behandelt. Mit<br />

dem „ADAC Privat-Schutz. Behandlung<br />

und Pflege nach Unfall“<br />

passiert das nicht: Jeder dort Versi-<br />

cherte erhält nach einem<br />

Unfall Privatpatientenstatus<br />

inklusive Zweibettzimmer<br />

in einem<br />

deutschen Krankenhaus<br />

seiner Wahl. Außerdem<br />

übernimmt der ADAC<br />

Privat-Schutz Kosten<br />

bis zu 600 Euro für eine<br />

osteopathische Behandlung<br />

oder eine Einholung<br />

einer fachärztlichen Zweitmeinung<br />

bis 200 Euro. Wernach einem<br />

Unfall sogar pflegebedürftig wird<br />

erhält umfangreiche finanzielle Hilfen<br />

wie zum Beispiel ein monatliches<br />

Unfallpflegegeld von 750 Euro<br />

bei Pflegestufe II, bzw. 1.500 Euro<br />

bei Pflegestufe III.<br />

Den„ADAC Privat-Schutz. Behandlung und Pflege nach Unfall“ gibt es <strong>als</strong> Einzelvertrag<br />

für monatlich ab 11,60 Euro oder ab 23,20 Euro <strong>als</strong> Familienvertrag. Er ist<br />

exklusiv für ADAC Mitglieder und es erfolgt keine Gesundheitsprüfung. Weitere<br />

Infos zum ADAC Privat-Schutz sind in jeder ADAC Geschäftsstelle, unter<br />

www.adac.de/privatschutz oder unter 0180 5101112(14 Cent/Min. aus dem deutschen<br />

Festnetz; max. 42 Cent/ Min. aus deutschen Mobilfunknetzen) erhältlich.<br />

Im August 2011 setzte Netto<br />

Marken-Discount seine Ausbildungs-Offensive<br />

fort: Das<br />

Unternehmen schafft 3.000<br />

neue Ausbildungsplätze und<br />

bildet somit aktuell insgesamt<br />

über 6.000 Jugendliche aus.<br />

Die Nachwuchskräfte beginnen<br />

ihre Ausbildung bundesweit<br />

in einer der 18 Niederlassungen<br />

bzw. ineiner der<br />

über 4000 Filialen des Lebensmittel-Discounters.<br />

Netto lädt die jungen Frauen<br />

und Männer zum Auftakt ihrer<br />

Ausbildung zu einem abwechslungsreichenInformationstag<br />

ein. Die Auszubildenden<br />

lernen ihrekünftigen Chefs und<br />

„ihr“Unternehmen kennen. Außerdem<br />

öffnet Netto Marken-Discount<br />

für die neuen Azubis die Pforten der<br />

18 Logistikzentren: In den großen<br />

Hallen werden die Waren angeliefert,<br />

kommissioniertund täglich an<br />

die Märkte ausgeliefert.<br />

Sehr gute Perspektiven nach<br />

Abschluss<br />

Das Unternehmen übernimmt den<br />

Großteil allerAuszubildenden nach<br />

erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung.<br />

„Netto ist sich seiner gesellschaftlichen<br />

Verantwortung bewusst<br />

und gibt jungen Menschen die<br />

Rechtschreibung Gesundheit<br />

Konrad Duden –ein Leben für die Rechtschreibung<br />

Auch heute noch gilt der richtige<br />

Umgang mit der deutschen Sprache<br />

<strong>als</strong> Ausdruck von Bildung und <strong>als</strong><br />

Voraussetzung für beruflichen Erfolg.<br />

Den „Duden“ gibt es deshalb auch<br />

<strong>als</strong> Kombipaket mit Software und<br />

Buch.<br />

Auch hundertJahrenach seinem<br />

Tode ist der „Duden“, jetzt in der 25.<br />

Auflage mit 135.000 Stichwörtern,<br />

das Standardwerk für alle Fragen<br />

zur deutschen Rechtschreibung.<br />

Aber nicht nur der Inhalt der Sprache<br />

verändertsich fortlaufend. Auch<br />

kann man sich nur verneigen“,<br />

betonte Thomas Hengstenberg,<br />

Leiter des Fachbereichs<br />

Kultur im <strong>Kreis</strong> Unna.<br />

Neben Lithografien und Ra-<br />

gesellschaftliche Entwicklungen<br />

wie der Eintritt in das Computerzeitalter<br />

verlangen ihren Tribut.<br />

Wurde früher z. B. vor allem in<br />

Ruhe und mit der Hand geschrieben,<br />

bestimmen heute der schnelle<br />

Umgang mit Laptop und PC, das<br />

Chatten und Twittern im Internet<br />

einen Großteil der schriftlichen<br />

Kommunikation.<br />

Zum Glück wurde auch der „Duden“<br />

kontinuierlich verbessert und<br />

an neue sprachliche und gesellschaftliche<br />

Entwicklungen angepasst.<br />

Ein Ergebnis dieses Prozesses<br />

ist z. B. die mehrfach ausgezeichnete<br />

Duden-Rechtschreibprüfung<br />

für Microsoft Office, die es mittlerweile<br />

schon in der achten Generation<br />

gibt. Würde Konrad Duden<br />

heute leben, hätte er sie wohl selbst<br />

entwickelt.<br />

Am allerliebsten hätte er aber<br />

wahrscheinlich das Buch und die<br />

Softwarezugleich genutzt, frei nach<br />

dem Motto: „Egal wann und wo ich<br />

schreibe, richtig sollte es immer<br />

sein!“<br />

Sonntag, 4. September 2011<br />

Anzeigen<br />

Netto-Info-Tage: 3.000 Azubis lernen „ihr“ Unternehmen kennen<br />

Lebensmittel-Discounter lädt neue Auszubildende in Logistikzentren ein<br />

Das Regulat COMAY ist<br />

ein Konzentrat aus frischen<br />

Früchten, Nüssen und<br />

Gemüse. Die wertvollen Inhaltsstoffe<br />

stammen aus<br />

ökologischem Anbau und<br />

werden in mehreren nacheinander<br />

folgenden Fermetationsstufen,<br />

ähnlich dem<br />

menschlichen Verdauungsprozess,<br />

aufgespalten.<br />

dierungen sind auch acht<br />

plastische Stücke zu sehen.<br />

Doch vor allem die Selbstbildnisse<br />

haben es Doppelstein<br />

angetan: „Es ist beeindruckend,<br />

in diesem historischen<br />

Ambiente einen ganzen<br />

Raum mit Selbstbildnissen<br />

vonKollwitz zu erleben.“<br />

Doch auch in Bildern, die<br />

sich mit dem Tod beschäftigen,<br />

ist die Künstlerin immer<br />

wieder zu erkennen. Doppelstein:<br />

„Den Tod ihres Sohnes<br />

im Krieg hat Käthe Kollwitz<br />

nie überwunden.“ Die Werke<br />

stammen aus drei großen Privatsammlungen.<br />

dam<br />

......................................................<br />

„Käthe Kollwitz – Denkzeichen:<br />

Grafik und Plastik“ bis 20. November,<br />

Dienstag bis Sonntag von<br />

10 bis 17.30 Uhr auf Schloss Cappenberg.<br />

Öffentliche Führungen<br />

sonntags um 14.30 Uhr. Der Eintritt<br />

ist frei. Infos zur Ausstellung:<br />

www.kulturkreis-unna.de<br />

Kraft aus der Natur<br />

Durch die patentierteKaskadenfermentation<br />

entstehen<br />

einzigartige biologischeWirkungseinheiten.<br />

Enzyme und Ei-<br />

NOTIZEN<br />

Keine Beratung<br />

von Gründern<br />

LÜDINGHAUSEN. Die an jedem<br />

ersten Mittwoch im Monat<br />

vorgesehene Existenzgründungsberatung<br />

durch die<br />

<strong>Kreis</strong>handwerkerschaft Coesfeld<br />

im Lüdinghauser Rathaus<br />

fällt im September aus.<br />

Nächster Beratungstermin ist<br />

voraussichtlich Mittwoch, 5.<br />

Oktober. Beratungstermine<br />

können bei Bedarf aber auch<br />

mit dem städtischen Wirtschaftsförderer<br />

Armin Heitkamp<br />

vereinbart werden: Telefon<br />

0 25 91 / 92 63 13, E-<br />

Mail: heitkamp@stadt-luedinghausen.de<br />

Erste Probe nach<br />

der Sommerpause<br />

LÜDINGHAUSEN. Nach der<br />

Sommerpause probt der gemischte<br />

Chor des Musikschulkreises<br />

Lüdinghausen erstm<strong>als</strong><br />

wieder am Dienstag, 6.<br />

September, um 20 Uhr in<br />

Haus Westerholt.<br />

Chance auf eine fundierte Berufsausbildung.<br />

Zudem bieten<br />

wir unseren Nachwuchskräften<br />

gute Zukunftsperspektiven<br />

und besetzen Führungspositionen<br />

bevorzugt mit eigenen<br />

Mitarbeitern“, so Franz Pröls,<br />

Geschäftsführer von Netto<br />

Marken-Discount.<br />

Der expandierende Discounter<br />

bietet neben den zwölf Ausbildungsberufen<br />

auch für Abiturienten<br />

und Akademiker vielfältige<br />

Karriere- und Ausbildungschancen:Trainee-Programme,<br />

duale Studiengänge<br />

und Direkteinstiegsangebote<br />

sind bei den Bewerbern <strong>als</strong> Berufseinstieg<br />

äußerst beliebt.<br />

Mehr zum Thema Ausbildung<br />

und Karrierechancen finden<br />

interessierte Bewerber unter:<br />

www.nettodrom.de<br />

weißstrukturen werden in<br />

Oligopeptide und sogar essentielle<br />

Aminosäuren zerlegt.<br />

Das Regulat COMAY<br />

verursacht keine allergischen<br />

Reaktionen, alle Substanzen<br />

sind in rechtsdrehender<br />

Milchsäure gelöst.<br />

Der menschliche Organismus<br />

kann die wertvollen<br />

Schutz- und Vit<strong>als</strong>toffe einfach<br />

und schnell aufnehmen,<br />

und die immunmodulierende<br />

und antioxidative<br />

Kraft kann sich entfalten.<br />

Die regulierende Immunwirkung<br />

der Regulate wurde<br />

sowohl durch Grundlagenforschung<br />

an der Technischen<br />

Universität München<br />

<strong>als</strong> auch in Humanstudien<br />

bestätigt.<br />

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www.kreiskurier-lh.de Ihrgutes Recht 11<br />

Arbeitgeber „verpfiffen“<br />

Europäischer Gerichtshof spricht gekündigter Altenpflegerin Schadenersatz zu<br />

Der Europäische Gerichtshof für<br />

Menschenrechte (EGMR) mit Sitz<br />

in Straßburg hat einer Altenpflegerin<br />

mit Urteil vom 21. Juli 2011<br />

Schadensersatz in Höhe von insgesamt<br />

15000 € zugesprochen.<br />

Die Altenpflegerin war zuvor<br />

von ihrem Arbeitgeber fristlos<br />

gekündigt worden, weil sie auf<br />

Pflegemissstände öffentlich aufmerksam<br />

gemacht hatte und<br />

den Arbeitgeber wegen Betruges<br />

anzeigte. Gegen die fristlose<br />

Kündigung klagte die Beschwerdeführerin<br />

vor dem Arbeitsge-<br />

Schwerpunkte:<br />

–Arbeitsrecht<br />

–Mietrecht<br />

–Verkehrsrecht<br />

Rechtsanwältinnen<br />

Purk & Leistikow<br />

Maria Purk<br />

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richt Berlin.<br />

Das Arbeitsgericht erachtete<br />

die Kündigung für rechtswidrig<br />

und erklärte sie für unwirksam.<br />

Ein Flugblatt, in dem die Altenpflegerin<br />

u. a. die Missstände in<br />

der Altenpflege anprangerte, sei<br />

durch das Recht der Beschwerdeführerin<br />

auf Meinungsfreiheit<br />

geschützt und stelle kein pflichtwidriges<br />

Verhalten im Sinne ihres<br />

Arbeitsvertrages dar. Das zuständige<br />

Landesarbeitsgericht<br />

hielt die Kündigung jedoch für<br />

rechtmäßig und hob das Urteil<br />

des Arbeitsgerichtes auf. Es sah<br />

NORBERT<br />

ELLERTMANN<br />

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in der Strafanzeige der Beschwerdeführerin<br />

einen „wichtigen<br />

Grund“ nach § 626 Abs. 1<br />

BGB für die fristlose Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses, da die<br />

Altenpflegerin dadurch ihre<br />

Loyalitätspflichten grob verletzt<br />

habe. Denn sie habe die Strafanzeige<br />

leichtfertig auf Tatsachen<br />

gestützt, die sie im Prozess nicht<br />

habe darlegen können. Außerdem<br />

habe sie vor der Anzeige<br />

keine innerbetriebliche Klärung<br />

versucht. Das Bundesarbeitsgericht<br />

bestätigte die Entscheidung<br />

des Landesarbeitsgerichtes.<br />

Der Europäische Gerichtshof<br />

für Menschenrechte hat nun in<br />

eine andere Richtung geurteilt:<br />

Die Straßburger Richter setzten<br />

sich für den Schutz so genannte<br />

„Whistleblower“-Arbeitnehmer,<br />

ein. Mit dem im deutschen Arbeitsrecht<br />

kontrovers diskutierten<br />

Phänomen des „Whistleblowing“<br />

ist das „Verpfeifen“ des<br />

Arbeitgebers durch einen seiner<br />

Arbeitnehmer gemeint. Ein solches<br />

Arbeitnehmerverhalten<br />

kann nach bisheriger deutscher<br />

Rechtsprechung durchaus<br />

Grund für eine fristlose Kündigung<br />

des Arbeitsverhältnisses<br />

sein.<br />

Im Ergebnis kommt der Europäische<br />

Gerichtshof für Menschenrechte<br />

zu der Schlussfolgerung,<br />

dass die deutschen Gerichte<br />

im konkreten Fall keinen angemessenen<br />

Ausgleich herbeigeführt<br />

hätten zwischen einerseits<br />

der Notwendigkeit, den Ruf des<br />

Arbeitgebers zu schützen und<br />

andererseits der Notwendigkeit,<br />

der Altenpflegerin deren Recht<br />

der Freiheit auf Meinungsäußerung<br />

zu stützen. Es liege deshalb<br />

eine Verletzung der Vorschriften<br />

der Europäischen Menschenrechtskonvention<br />

vor.<br />

Nach Auffassung des Europäischen<br />

Gerichtshofs habe die Altenpflegerin<br />

keine weitere innerbetriebliche<br />

Klärung versuchen<br />

müssen, weil sie zuvor<br />

auch gegenüber ihrem Arbeitgeber<br />

bereits auf die Pflegemissstände<br />

hingewiesen habe. Auch<br />

wenn das aufgrund der Strafan-<br />

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zeige eingeleitete Ermittlungsverfahren<br />

gegen den Arbeitgeber<br />

später eingestellt worden<br />

sei, besage dies nicht, dass die<br />

Arbeitnehmerin wissentlich<br />

oder auch nur leichtfertig f<strong>als</strong>che<br />

Angaben gemacht habe.<br />

Der Medizinische Dienst der<br />

Krankenkasse hatte nämlich bei<br />

einem früheren Kontrollbesuch<br />

ebenfalls wesentliche Mängel<br />

bei der geleisteten Pflege festgestellt.<br />

Deshalb wurde ihr schließlich<br />

eine Entschädigung zugesprochen.<br />

Zwar ist diese Entscheidung<br />

noch nicht rechtskräftig. Es wird<br />

jedoch immer deutlicher, dass<br />

sich der Europäische Gerichtshof<br />

für Menschenrechte neben<br />

dem Bundesarbeitsgericht immer<br />

mehr <strong>als</strong> ernstzunehmende<br />

Größe im deutschen Arbeitsrecht<br />

erweist.<br />

Zwar ist das konkrete arbeitsrechtliche<br />

Verfahren in Deutschland<br />

in diesem Fall „ausgeurteilt“.<br />

D.h., die Entscheidung<br />

aus Straßburg hat keine unmittelbare<br />

Auswirkung auf die Gültigkeit<br />

der Entscheidung der<br />

deutschen Arbeitsgerichte. Es<br />

bleibt deshalb dabei, dass das<br />

Arbeitsverhältnis der Altenpflegerin<br />

nach deutschem Recht<br />

wirksam gekündigt wurde. Die<br />

Zahlung der nun festgesetzten<br />

Entschädigung soll nach Auffassung<br />

des Europäischen Gerichtshofs<br />

dem Ausgleich für den erlittenen<br />

Schaden und für entstandene<br />

Kosten dienen.<br />

Die deutschen Arbeitsgerichte<br />

erhalten jedoch für die Zukunft<br />

einen klaren Fingerzeig: Das<br />

Recht auf freie Meinungsäußerung<br />

überwiegt in bestimmten<br />

Fallkonstellationen dem Interesse<br />

eines Unternehmens am<br />

Schutz seines Rufes und seiner<br />

Geschäftsinteressen.<br />

Norbert Ellertmann<br />

..........................................................<br />

Norbert Ellertmann<br />

ist Rechtsanwalt<br />

und Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht<br />

mit Kanzlei in<br />

Senden<br />

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Sport am Sonntag<br />

Sonntag,4.September 2011<br />

Blanka Vlasic<br />

vom Thron geschubst<br />

Hochsprung: Tschitscherowa siegt<br />

DAEGU. Die Jahresweltbeste<br />

Anna Tschitscherowa aus<br />

Russland hat bei der Leichtathletik-WM<br />

in Daegu mit<br />

2,03 m die Goldmedaille gewonnen<br />

und damit die Siegesserie<br />

der Kroatin Blanka<br />

Vlasic beendet. Es war bereits<br />

die siebte Goldmedaille für<br />

Russland bei dieser WM.<br />

Vlasic, die 2007 und 2009<br />

jeweils vor Tschitscherowa<br />

Weltmeisterin geworden war,<br />

übersprang ebenfalls 2,03 m,<br />

allerdings erst im zweiten<br />

Versuch. Für Vlasic war es der<br />

100. Zwei-Meter-Wettkampf.<br />

Bronze ging an die Italienerin<br />

Antonietta di Martino mit<br />

2,00m. �sid<br />

Blanka Vlasic war sichtlich unzufrieden und landete schließlich<br />

auf dem zweiten Platz. Foto AFP<br />

WM-SPLITTER<br />

50 km Gehen: Bakulin gewinnt<br />

DAEGU. Sergej Bakulinhat dassechste russischeGoldinDaegu<br />

gewonnen. Der EM-Dritte von Barcelona 2010 siegte über 50<br />

km in 3:41:24 Stunden und machte den totalen Triumph der<br />

zuvor auch über die 20 km der Männer und Frauen siegreichen<br />

Geher seines Landes perfekt. Weltrekordler Denis Nischegorodow<br />

(3:42:45) sorgte mit Silber für einen russischen<br />

Doppelerfolg. Bronze holte der Australier Jarred Tallent<br />

(3:43:36), der bis knapp zwei Kilometer vor dem Ziel noch auf<br />

Platz zwei gelegen hatte. Titelverteidiger Sergej Kirdjapkin<br />

(Russland) stieg nach etwasüber zwei Stundenaus. � sid<br />

Doppelsieg für Kenia über 1500 Meter<br />

DAEGU. Olympiasieger Asbel Kiprop hat Kenia mit dem Sieg<br />

über die 1500 m in 3:35,69 Minuten die sechste Goldmedaille<br />

bei der Leichtathletik-WM in Daegu beschert. Silas Kiplagat<br />

machte in 3:35,92 Minuten den Doppelsieg für das ostafrikanische<br />

Land perfekt. Überraschend Bronze gewann der Amerikaner<br />

MatthewCentrowitz in 3:36,08Minuten. � sid<br />

„Superman“ Usain Bolt fliegt zu Gold<br />

Usain Bolt trug die jamaikanische Flagge um den H<strong>als</strong> geknotet wie Superman sein rotes Cape, er grinste und ließ sich feiern. Jamaikas Supersprinter hat bei der Leichtathletik-WM im südkoreanischen<br />

Daegu seinen Titel über 200 m erfolgreich verteidigt. Nach seinem Fehlstart-Fiasko im 100-m-Finale ließ der 25 Jahre alte Olympiasieger, Weltrekordler und Weltmeister von 2009 in Berlin<br />

über die doppelte Distanz keine Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen und gewann hoch überlegen in überragenden 19,40 Sekunden vor dem Amerikaner Walter Dix in 19,70 Sekunden und<br />

demfranzösischenEuropameister Christophe Lemaitrein19,80 Sekunden.<br />

Foto AFP<br />

DAEGU. Als das Zittern vorbei<br />

war, riss Matthias de Zordo die<br />

Arme hoch, rannte an die Bande<br />

zu seinem Trainer Boris Henry und<br />

weinte Freudentränen. „Ich wollte<br />

Andreas Thorkildsen auf hohem<br />

Niveau schlagen, aber Gold ist<br />

Gold“, sagte Deutschlands zweiter<br />

Speerwurf-Weltmeister nach<br />

dem Ostberliner Detlef Michel bei<br />

der WM-Premiere 1983.<br />

Am Ende reichten De Zordo, dem<br />

23 Jahre alten Saarbrücker, die<br />

86,27 m aus dem ersten Versuch,<br />

um den größten Speerwerfer der<br />

Gegenwart vom Sockel zu stoßen.<br />

Es war am vorletzten WM-<br />

Tag von Daegu der dritte Titel für<br />

Deutschlands Leichtathleten,<br />

und auch der kam am Tag nach<br />

dem Sensations-Gold von Kugelstoßer<br />

David Storl nur zustande,<br />

weil auch de Zordo den richtigen<br />

Punch hat: „Ich habe wie er den<br />

Mit der „linken Klebe“<br />

Speerwurf: Matthias de Zordo holt Gold und stößt Andreas Thorkildsen vom Sockel<br />

Killerinstinkt. Eine große Meisterschaft,<br />

loslaufen, draufhauen,<br />

fertig. Davids Beispiel hat mich<br />

motiviert.“<br />

„Er soll doch endlich mal mit<br />

der richtigen Hand werfen“, hatte<br />

Andreas Thorkildsen im Vorjahr<br />

geflachst, <strong>als</strong> der deutsche<br />

Newcomer mit der Steigerung<br />

auf 87,81 m in Barcelona sensationell<br />

EM-Silber hinter ihm gewonnen<br />

hatte. De Zordo, der dam<strong>als</strong><br />

einen „Weltrekord für<br />

Linkshänder“ aufstellte, holte<br />

den Norweger, der ausgezogen<br />

war, um nach zweimal Olympiaund<br />

EM-Gold auch den zweiten<br />

WM-Triumph zu feiern, auch<br />

diesmal mit der „linken Klebe“<br />

vom hohen Ross.<br />

Als er dann bei der Siegerehrung<br />

selbst ganz oben auf dem<br />

Treppchen stand, genoss de Zordo<br />

das weltmeisterliche Gefühl in<br />

vollen Zügen. „Die Goldmedaille<br />

»Das war das Schönste,<br />

das passieren konnte.«<br />

Speerwurf-Trainer Boris Henry zum Sieg von Matthias de Zordo, nachdem Henrys<br />

Freundin Christina Obergföll am Freitag beim Damen-Finale leer ausgegangen war.<br />

Matthias de Zordoobeißt<br />

auf seine Goldmedaille. Foto AFP<br />

fühlt sich großartig an. Auch<br />

wenn ich noch immer nicht ganz<br />

realisieren kann, dass ich Weltmeister<br />

bin.“<br />

Dem großen Wurf zum Auftakt<br />

folgte das Fragezeichen in der<br />

dritten Runde. Matthias de Zordo,<br />

der schon nach dem zweiten<br />

Wurf gehumpelt hatte, musste<br />

kurz die Arena verlassen. „Nichts<br />

Schlimmes. Dieses Problem hat<br />

er schon das ganze Jahr. Damit<br />

hat er auch in der Diamond League<br />

gewonnen“, sagte Boris Henry,<br />

<strong>als</strong> sein Schützling den Innenraum<br />

verließ, um das locker gewordene<br />

Tape erneuern zu lassen.<br />

„Ich habe auch gleich ein<br />

schmerzbetäubendes Pflaster bekommen.<br />

Danach ging es etwas<br />

besser. Aber ich habe bis zum<br />

letzten Wurf gezittert, dass noch<br />

einer an mir vorbeigeht“, sagte<br />

de Zordo. � sid<br />

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Betty Heidler<br />

soll heute den<br />

Abschluss vergolden<br />

4x100-Meter-Staffel: Jamaika ist Favorit<br />

DAEGU. Für den goldenen Abschluss<br />

der Leichtathletik-<br />

WM im südkoreanischen Daegu<br />

soll aus deutscher Sicht<br />

Hammerwurf-Weltrekordlerin<br />

Betty Heidler sorgen. Die<br />

Frankfurterin geht <strong>als</strong> klare<br />

Favoritin ins Finale am Sonntag.<br />

Dort hat auch ihre Klubkameradin<br />

Kathrin Klaas zwei<br />

Jahre nach Rang vier in Berlin<br />

Medaillenchancen.<br />

Supersprinter Usain Bolt<br />

will mit der jamaikanischen<br />

4x100-m-Staffel den Triumph<br />

von der WM 2009 in Berlin<br />

wiederholen, auch wenn aus<br />

der erfolgreichen Staffel in<br />

Ex-Weltrekordler Asafa Powell<br />

(verletzt) und dem des<br />

Dopings überführten 9,80-<br />

Sprinter Steve Mullings zwei<br />

Hauptdarsteller fehlen. Jamaika<br />

ist mit Bolt und dem<br />

neuen 100-m-Weltmeister<br />

Yohan Blake immer noch<br />

Goldfavorit<br />

USA. � sid<br />

gegenüber den<br />

WM-SPLITTER<br />

Soll den Hammer zu Gold werfen:<br />

Betty Heidler. Foto AFP<br />

100 m Hürden: Pearson in Weltklassezeit<br />

DAEGU. Sally Pearson hat bei der Leichtathletik-WM in einer<br />

Weltklassezeit die 100 m Hürden und damit für das erste australische<br />

Gold bei den Titelkämpfen gewonnen. Die große Favoritin,<br />

die bereits im Halbfinale in 12,36 Sekunden Jahresweltbestzeit<br />

gelaufen war, gewann in 12,28 Sekunden und<br />

kam damit bis auf sieben Hundertstelsekunden an den 23 Jahren<br />

alten Weltrekord der Bulgarin Jordanka Donkowa heran.<br />

Silber gewann Danielle Carruthers aus den USA vor ihrer zeitgleichen<br />

Landsfrau DawnHarper (beide12,47). � sid<br />

Storl muss Bier schmuggeln<br />

DAEGU. Das Bier für die Gold-<br />

Party mussten die starken<br />

Männer über den Zaun ins<br />

Athletendorf schmuggeln,<br />

doch dann ließen es Kugelstoß-Weltmeister<br />

David Storl<br />

und seine Gäste so richtig krachen.<br />

„Um vier war ich im Bett<br />

und musste im Hellen schlafen.<br />

Es gab Probleme mit dem<br />

Lichtschalter“, erzählte der<br />

Sensationssieger. � sid<br />

Staffel bringt zehntes Gold für die USA<br />

DAEGU. Die USA haben durch den Sieg der 4x400-m-Frauenstaffel<br />

ihr zehntes Gold bei der Leichtathletik-WM in Daegu<br />

gewonnen. Sanya Richards-Ross, die zuvor zweimal geschlagene<br />

Allyson Felix, Jessica Beard und Francena McCorory liefen<br />

in 3:18,09 Minuten Jahresweltbestzeit. Silber holte Jamaika<br />

in 3:18,71, Bronze Russland in 3:19,36. � sid


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Sonntag, 4. September 2011<br />

Nach demtollenSpiel am Freitagabend gegen Österreichjubelte diedeutsche Mannschaftmit den Fans. Foto dapd<br />

Jetzt geht es um den Titel<br />

Nach dem 6:2 gegen Österreich beginnt für die deutsche Nationalmannschaft gegen Polen das Feintuning<br />

GELSENKIRCHEN. Die Qualifikation<br />

für die EM 2012 hat die<br />

deutsche Fußball-Nationalmannschaft<br />

souverän bewältigt,<br />

nun folgt für Bundestrainer<br />

Joachim Löw das Feintuning,<br />

um in Polen und der<br />

Ukraine den ersten Titel seit<br />

1996 zu gewinnen.<br />

Theo Zwanziger war aus dem<br />

Häuschen, die Fans feierten<br />

noch lange nach dem Abpfiff<br />

ihre Helden und träumten<br />

ebenso wie der DFB-Chef<br />

schon vom ersten Titel seit<br />

1996. Nach dem 6:2 (3:1) der<br />

deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />

gegen Österreich<br />

stürmte der Präsident freudestrahlend<br />

in die Kabine,<br />

umarmte Trainer und Spieler<br />

und stimmte dann einen Lobgesang<br />

auf den WM-Dritten<br />

an.<br />

„Der deutsche Fußball ist<br />

stolz auf diese Mannschaft.<br />

Ihr habt eine klasse Qualifikation<br />

gespielt und attraktiven<br />

Fußball geboten“, sagte der<br />

Verbandsboss in Richtung des<br />

überragenden Mesut Özil und<br />

dessen Mitstreiter. Und auch<br />

Bundestrainer Joachim Löw<br />

war nach der Qualifikation<br />

für die EURO 2012 in Polen<br />

und der Ukraine mehr <strong>als</strong> zufrieden,<br />

nachdem seine<br />

Mannschaft im Rekordtempo<br />

<strong>als</strong> erste das Endrundenticket<br />

gelöst hatte.<br />

Löw zufrieden<br />

„Die Mannschaft hat Großartiges<br />

geleistet. Wir können<br />

stolz sein, wie wir nach einer<br />

anstrengenden und schwierigen<br />

WM die Qualifikation gemeistert<br />

haben. Wir haben<br />

bislang alle acht Spiele in der<br />

Qualifikation gewonnen, was<br />

absolut bemerkenswert ist.<br />

Das ist schon eine Klasseleistung“,<br />

sagte Löw nach der in<br />

der EM-Qualifikation bislang<br />

einmaligen deutschen Siegesserie.<br />

„Wir haben uns sicherlich<br />

weiter entwickelt und<br />

sind auf einem guten Weg.<br />

Aber wir haben in Europa<br />

noch einige andere Nationen,<br />

die bei der EM zum Favoritenkreis<br />

zählen. Dazu gehören<br />

Spanien und Holland, die<br />

auch permanent ihre Spiele<br />

gewinnen. Zudem hat Portugal<br />

eine gute Mannschaft,<br />

aber auch England und<br />

Frankreich sind nach wie vor<br />

nicht zu unterschätzen. Aber<br />

wir gehören schon auch zu<br />

den besten Mannschaften der<br />

Welt, das haben wir zuletzt<br />

bewiesen“, sagte Löw und demonstrierte<br />

das weiter gewachsene<br />

Selbstbewusstsein<br />

des WM-Dritten.<br />

So sieht es auch der gegen<br />

Österreich überragende Özil.<br />

„Wir haben gezeigt, dass wir<br />

eine Topmannschaft sind,<br />

aber Spanien, Holland und<br />

Frankreich sind ebenfalls<br />

nicht zu unterschätzen“, sagte<br />

der Mittelfeldspieler von<br />

Real Madrid. „Wir sind gut<br />

drauf, das haben wir bewiesen.<br />

Die Mannschaft hat gezeigt,<br />

zu was sie in der Lage<br />

ist. Wir haben viele kreative<br />

Spieler in den eigenen Reihen,<br />

und das auch in der Breite“,<br />

sagte Kapitän Philipp<br />

Mesut Oezil, hier im Zweikampf mit Franz Schiemer, war nicht<br />

zu stoppen. Foto dapd<br />

Lahm, der aber auch einräumte:<br />

„Bei den Gegentoren<br />

haben wir nicht gut ausgesehen.“<br />

Löw, für den mit dem Länderspiel<br />

am Dienstag (20.45<br />

Uhr/ZDF) in Danzig gegen<br />

Polen das Feintuning beginnt,<br />

hat aber noch eine Menge Arbeit.<br />

Das zeigten die Gegentreffer<br />

von Marko Arnautovic<br />

und Martin Harnik, die die<br />

deutsche Abwehr nicht gut<br />

aussehen ließen.<br />

Beste Mannschaft<br />

„Das ist die beste deutsche<br />

Mannschaft, in der ich gespielt<br />

habe“, sagte Torjäger<br />

Klose, den nur noch sechs<br />

Treffer bis zum Rekord von<br />

Gerd Müller (68 Tore) in der<br />

Nationalelf fehlen. Und auch<br />

der gebürtige Pole Lukas Podolski,<br />

der endlich mal wieder<br />

seine wahren Qualitäten<br />

offenbarte, kündigte vollmundig<br />

an: „Bei der EM spielen<br />

wir um den Titel.“<br />

In Danzig kann der DFB in<br />

der kommenden Woche möglicherweise<br />

schon das ins Auge<br />

gefasste EM-Quartier im<br />

Hotel Dwor Oliwski im Badeort<br />

Sopot buchen. „Die grobe<br />

Vorbereitung haben wir natürlich<br />

schon gemacht, jetzt<br />

geht es ins Detail. Ich denke,<br />

dass wir in den nächsten 14<br />

Tagen die EM-Vorbereitung<br />

fixieren können“, sagte Teammanager<br />

OliverBierhoff. � sid


www.kreiskurier-lh.de Lokaler Sport 15<br />

Legt Herbern<br />

den dritten<br />

Sieg nach?<br />

DAVENSBERG/HERBERN. In<br />

der Fußball-Landesliga will<br />

der SV Herbern gegen Mühlhausen/Uelzen<br />

den dritten<br />

Dreier in Serie landen und die<br />

Tabellenspitze verteidigen.<br />

SVH-Trainer Christian Bentrup<br />

hat den Gegner im Pok<strong>als</strong>piel<br />

gegen Bockum-Hövel<br />

beobachtet und erwartete eine<br />

kompakte, kampfstarke<br />

Truppe. Es fehlen Steffen Kramer<br />

(Meniskus-OP) und Jussef<br />

Saado.<br />

Ligakonkurrent Davaria Davensberg<br />

empfängt die Reserve<br />

des NRW-Ligisten Westfalia<br />

Rhynern. Die Erste von<br />

Westfalia spielte bereits gestern,<br />

sodass Trainer Ismail<br />

Atalan mit Verstärkung für<br />

die zweite Mannschaft erechnen<br />

kann. Farok Atalan, Jakob<br />

Bensch und Masen Mahmoud<br />

fehlen. � war<br />

König der Löwen feiert<br />

zehntes Jubiläum<br />

Wenn sich in Hamburgs einzigartigem<br />

Theater im Hafen der<br />

Vorhang erhebt, liegt die Serengeti<br />

in der Hansestadt -der Zauber<br />

von Disneys Erfolgsmusical<br />

„Der König der Löwen“ beginnt.<br />

Geheimnisvolle Rhythmen,<br />

ein atemberaubendes Bühnenbild<br />

und fantastische Kostüme<br />

nehmen einen mit auf<br />

eine traumhafte Reise durch die<br />

Welt des Löwenkönigs Simba<br />

und seiner Freunde. Mit viel<br />

Liebe zum Detail und den<br />

großartigen Songs von Elton<br />

John wird die Geschichte vom<br />

ewigen <strong>Kreis</strong>lauf des Lebens<br />

und von der Magie der Liebe erzählt.<br />

Disneys Musical-Hit „König<br />

der Löwen“ feierte im Dezember<br />

2001 im Musical-Theater am<br />

Hamburger Hafen Premiere. Das<br />

erfolgreiche Musical ließ bisher<br />

Wiedersehen mit Gunawi<br />

Badminton: Union holt zweiten Sieg im dritten Spiel / Heute kommt Meister Berlin<br />

LÜDINGHAUSEN. Den zweiten<br />

Sieg im dritten Spiel feierte<br />

gestern Badminton Bundesligist<br />

Union Lüdinghausen bei<br />

Aufsteiger 1. BV Mühlheim.<br />

Beim 4:2-Sieg gab es zudem<br />

ein Wiedersehen mit einem<br />

alten Bekannten. Dharma<br />

Gunwai, der lange Zeit im<br />

Team des SC Union stand,<br />

spielte beim BV Mühlheim<br />

das erste Herrendoppel und<br />

das zweite Herren-Einzel,<br />

verlor jedoch beide Spiele.<br />

Im Doppel behielten Ruud<br />

Bosch und Josche Zurwonne<br />

ihre weiße Weste und fuhren<br />

den insgesamt dritten Doppelsieg-Sieg<br />

ein. Alle weiteren<br />

Punkte wurden in den<br />

Einzelbegegnungen geholt.<br />

Yuhan Tan besiegte Alexander<br />

Roovers klar in zwei Sätzen.<br />

Auch Endra Kurniawan<br />

5 Millionen Zuschauer über<br />

atemberaubende Choreographien,<br />

fantastische Bühnenbilder<br />

und sagenhafte Tierkostüme<br />

staunen.<br />

Eine Reise zum König der<br />

Löwen<br />

Mit einer Disneys „Der König<br />

der Löwen“-Pauschalreise der<br />

Hamburg Tourismus GmbH<br />

kann man sich von dem Reiz des<br />

preisgekrönten Music<strong>als</strong> verzaubern<br />

lassen und zugleich die<br />

schönsten Seiten der Elbmetropole<br />

entdecken. Neben einem<br />

Musical-Ticket beinhaltet diese<br />

Pauschale eine Übernachtung ab<br />

149 Euro ineinem 4-Sterne Hotel<br />

der Wahl inklusive Frühstück<br />

sowie die Hamburg CARD –das<br />

Entdeckerticket für die Hansestadt.<br />

Zwei wunderbaren Tagen<br />

und einem einmaligen Musical-<br />

Erlebnis in Hamburgsteht damit<br />

nichts im Wege.<br />

Der niederländische Neuzugang Ruud Bosch und Josche Zurwonne<br />

(v.l.) siegten im Doppel gegen Mühlheim. Foto Warnecke<br />

hatte mit Ex-Unionist Gunawi<br />

beim 2:0 keine Probleme. Karin<br />

Schnaase behielt in drei<br />

In Deutschlands Musical-Hauptstadt erwarten den Besucher erstklassiges Entertainment, ergreifende Geschichten, perfekte<br />

Choreographien und mitreißende Songs –zujeder Jahreszeit! Gerade die kälteren Tage werden so besonders versüßt.<br />

Doch nicht nur Music<strong>als</strong> locken im Herbst und Winter in die Hansestadt, auch verschiedene Premieren, das Reeperbahnfestival<br />

oder die vielen Weihnachtsmärkte machen eine Reise nach Hamburg zueinem besonderen Erlebnis.<br />

Hamburg, die Musical-<br />

Hauptstadt<br />

In gleich vier großen Musical-Theatern<br />

hält die Hansestadt<br />

eine gelungene Mischung<br />

aus spannendem Entertainment,<br />

perfekten Choreographien<br />

und wunderschönen Songs<br />

parat.<br />

Das Musical „Tarzan“ macht<br />

in der Neuen Flora von sich<br />

reden. Als Zuschauer erlebt<br />

man die Liebesgeschichte zwischen<br />

Tarzan und Jane in einer<br />

einzigartigen Dschungelatmosphäremit<br />

Luftakrobatik direkt<br />

über den Köpfen der Zuschauer.<br />

Seit Herbst 2010 wirddas TUI<br />

Operettenhaus von singenden<br />

Nonnen des göttlich-genialen-<br />

Music<strong>als</strong> „Sister Act“ gerockt.<br />

Nach dem gleichnamigen Film<br />

mit Whoopi Goldbergverspricht<br />

dieses Spektakel mitreißende<br />

Choreographien, grandiosen Ge-<br />

sang, farbenprächtige Kulissen<br />

und jede Menge Gags.<br />

Vongroßen Gefühlen und einem<br />

noch größeren Spaß erzählt<br />

auch das Musical „Heiße<br />

Ecke“ im Schmidts Tivoli. Nirgendwo<br />

sonst kann man ganz<br />

St. Pauli in nur drei Stunden<br />

kennen lernen.<br />

Die Reeperbahn rockt!<br />

Vom 22. bis 24. September<br />

geht es auf der sündigsten Meile<br />

Hamburgs wieder rund. Drei<br />

Tage lang versetzen etwa 200<br />

Bands und Einzelinterpreten in<br />

rund 20 Bars, Clubs und Theatern<br />

das Publikum in Ausnahmezustand.<br />

Vorallem weniger<br />

bekannte Bands rocken während<br />

des Reeperbahnfestiv<strong>als</strong><br />

den Kiez. Die Hauptbühne befindet<br />

sich auf dem Spielbudenplatz,<br />

doch auch angesagte<br />

Clubs wie Grünspan, Molotow<br />

und Schmidt´s Tivoli werden<br />

Sätzen gegen die in der Weltrangliste<br />

15 Plätze besser<br />

platzierte Cicognini die Ober-<br />

Anzeige<br />

Magisch und mitreißend –Music<strong>als</strong> in Hamburg<br />

zahlreiche Bands und Fans beherbergen.<br />

Auf die Lachmuskeln,<br />

fertig, los!<br />

Wereine gute Alternative zu<br />

Music<strong>als</strong> sucht, wird inHamburgnicht<br />

enttäuscht. Verschiedene<br />

Events, Shows, Comedy<br />

oder Ausstellungen locken in die<br />

Hansestadt.<br />

Beispielsweise Deutschlands<br />

erfolgreichstes Solo-Theaterstück<br />

„Cavemann“ im Schmidts<br />

Tivoli oder der Quatsch Comedy<br />

Club, der sein Publikum mit<br />

wöchentlich neu zusammengestellter<br />

Besetzung in der Neuen<br />

Flora zum Lachen bringt.<br />

Auch andere bekannte Comedians<br />

wie Rick Kavanian, Mike<br />

Krüger oder Vince Ebert sorgen<br />

für Abende mit Lachgarantie.<br />

Premieren-Fieber<br />

In der außergewöhnlichen<br />

Show „Cirque NoNo" mischen<br />

sich Theater- und Zirkusgeschichten.<br />

Am 3. November feiert<br />

das Stück Premiere inden<br />

Fliegenden Bauten.<br />

Fliegende Artisten und rasante<br />

Motor-Helden, heiße Tanzeinlagen<br />

und interaktive Spiele mit<br />

dem Publikum bestimmen die<br />

neue Produktion von „Holiday on<br />

Ice: Speed“. Die Weltpremiere<br />

wird am4.November mit einer<br />

großen Gala in Hamburggefeiert.<br />

Die Hamburger<br />

Weihnachtsmärkte:<br />

von familiär bis frivol<br />

Vonden thematisierten Gassen<br />

des Historischen Weihnachtsmarkts<br />

über den Fleetinsel-Weihnachtsmarkt<br />

bis zum Winterzauber<br />

am Jungfernstieg: Auf den<br />

insgesamt 15 Weihnachtsmärkten<br />

wird vom 21. November bis zum<br />

31. Dezember Abwechslung großgeschrieben.<br />

Die etwas andere<br />

Weihnachtsatmosphäre herrscht<br />

zum Beispiel auf Deutschlands<br />

einzigem Ü-18 Weihnachtsmarkt<br />

„Santa Pauli“ auf der Reeperbahn.<br />

hand. „Es läuft im Moment“,<br />

freut sich Teammanager Michael<br />

Schnaase über den<br />

zweiten Sieg gegen einen<br />

Mitkonkurrenten.<br />

Heute (14 Uhr) empfängt<br />

Union in der Antoniushalle<br />

den Deutschen Meister und<br />

Tabellenführer, EBT Berlin,<br />

der mit Deutschlands bester<br />

Einzelspielerin und Ex-Unionistin,<br />

Juliane Schenk, antritt.<br />

Union muss auf Selena<br />

Piek, die beim Turnier in Slovenien<br />

im Endspiel steht, und<br />

auf Vladimir Druzhchenko<br />

verzichten. � war<br />

Spiele: Dharma Gunawi/Marcus Ellis –<br />

Ruud Bosch/Josche Zurwonne 17:21,<br />

21:14, 17:21; Jeanine Cicognini/Johanna<br />

Goliszewski – Karin Schnaase/Laura Ufermann<br />

21:13, 21:10; Alexander Roovers –<br />

Yuhan Tan 10:21; 12:21; Cicognini –<br />

Schnaase 21:18, 15:21, 16:21; Ellis / Goliszewski<br />

– Bosch /Ufermann 21:17, 21:12;<br />

Gunawi –EndraKurniawan17:21,14:21<br />

Auch für Hamburgs kleine Besucher<br />

ist ein spezielles Programm<br />

vorgesehen: Schlittschuhlaufen<br />

auf Europas größter<br />

Kunsteisbahn im Park ,Planten<br />

un Blomen‘ und das bunte Programm<br />

der Märchenschiffe. Auf<br />

fünf märchenhaft geschmückten<br />

Alsterdampfern werden täglich<br />

kostenlose Mitmachprogramme<br />

für die Kleinen angeboten.<br />

In der Weihnachtszeit schwebt<br />

jeden Tag, jeweils um 16, 18 und<br />

20 Uhr, der fliegende Weihnachtsmann<br />

mit seinem Schlitten<br />

über den historischen Weihnachtsmarkt.<br />

Die große Weihnachtsparade ist<br />

der perfekte Abschluss: Zweimal<br />

Täglich ziehen hier Weihnachtsmänner,die<br />

Eisprinzessin,<br />

Rentiere, Elfen, Tänzer und Musikanten<br />

durch die Hamburger<br />

Innenstadt<br />

In der Hamburgischen Staatsoper<br />

werden einige Klassiker<br />

und das Weihnachtsoratorium<br />

des Hamburg Ballet gezeigt; im<br />

Thalia Theater „Der gestiefelte<br />

Kater“ oder „Reckless“ nach<br />

dem Roman von Cornelia Funke.In<br />

der Laeiszhalle ist am 31.<br />

Dezember das große Silvesterkonzert<br />

„Salut“ unter der Leitung<br />

von Simone Young.<br />

Bahnhit Hamburg<br />

Wersich das geballte Event-<br />

Programm nicht entgehen lassen<br />

möchte, für den haben die Hamburg-Spezialisten<br />

der Hamburg<br />

Tourismus GmbH ein besonderes<br />

Angebot: Mit dem „Bahnhit<br />

Hamburg“ können Besucher der<br />

Hansestadt ab 199 Euro drei<br />

Nächte in einem Hotel ihrer Wahl<br />

verbringen und bekommen die<br />

Hin- und Rückfahrt imICE ab<br />

allen deutschen Bahnhöfen geschenkt.<br />

Dazu gibt es einen Hamburg-Reiseführer,<br />

die Hamburg<br />

CARD –das Entdeckerticket für<br />

die Stadt –und 15 Prozent Rabatt<br />

in ausgewählten Restaurants.<br />

Dieses und weitere attraktive<br />

Angebote sowie Informationen<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.hamburg-tourismus.de und<br />

telefonisch unter 040/ 300 51 454


16 Aus derGeschäftswelt<br />

Anzeige<br />

Der Automobilkaufmann und Verkaufsleiter Norbert von Cieminski vor dem strahlend neuen Autohaus<br />

in der SelmerSchachtstraße. FotosTripp<br />

NEU-<br />

ERÖFFNUNG!<br />

BEI<br />

KIA AUTO TUSCHMANN<br />

Es ist so weit: Neues Showroom-Design, moderne<br />

Werkstatt und wie immer tolle Qualität. Alles am<br />

altbewärten Standort in Selm.<br />

Entdecken Sie die gesamte Modellpalette. Vom wendigen<br />

Kia Picanto über die variantenreiche Kia cee'd<br />

Familie und das Raumwunder Kia Venga bis hin zum<br />

trendigen Kia Soul oder dem neuen SUV Kia Sorento.<br />

Alle mit der einzigartigen 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie.<br />

Am 10.+11.09.2011 ab 11 Uhr feiern wir<br />

eine große Neueröffnungsparty mit<br />

•leckerem Essen und Trinken<br />

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•und natürlich Probefahrten<br />

Willkommen bei Ihrem<br />

neuen Kia Partner!<br />

Gerne unterbreiten wir Ihnen Ihr ganz persönliches Angebot.<br />

Besuchen Sie uns und erleben Sie den Kia Picanto bei einer Probefahrt.<br />

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Schachtstraße 1• 59379 Selm<br />

Tel.: 02592-4091<br />

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Abbildung zeigt Sonderausstattung. *Gemäß den gültigen Garantiebedingungen. Einzelheiten erfahren Sie bei<br />

Ihrem Kia Vertragshändler.<br />

Sonntag, 4. September 2011<br />

Tuschmann<br />

ist wieder<br />

zurück<br />

Wiedereröffnungsfeier im Autohaus<br />

SELM. Vor gut einem Jahr, Ende<br />

Juni 2010, kam es im Selmer Autohaus<br />

Tuschmann zur Katastrophe.<br />

Ein Großfeuer brannte die<br />

gesamten Geschäftsräume mitsamt<br />

Werkstatt nieder.<br />

Nach einer enormen Kraftanstrengung<br />

können Firmeninhaber<br />

Erich Tuschmann und sein Mitarbeiterteam<br />

wieder zuversichtlicher<br />

in die Zukunft schauen. Ihr<br />

Kia-Autohaus ist in neuem Glanz<br />

wiedererstanden.<br />

„Das war ein hartes Stück Arbeit,<br />

die wir dafür geleistet haben.<br />

Jetzt sind wir natürlich sehr<br />

froh“, zeigt sich der Inhaber erleichtert<br />

über das bauliche Comeback<br />

seines Geschäftes an der<br />

Schachtstraße von Selm.<br />

Das neue Autohaus hat zwar<br />

für die Kundschaft bereits geöffnet.<br />

Sozusagen offiziell wird die<br />

Wiedereröffnung aber erst am<br />

kommenden Wochenende auf<br />

dem Tuschmann-Gelände gefeiert.<br />

Bekannte und Freunde, Geschäftspartner<br />

sowie Kunden sind<br />

dazu am Samstag und Sonntag,<br />

10. und 11. September, an beiden<br />

Tagen jeweils ab 11 Uhr, eingeladen.<br />

Für die Unterhaltung der Gäste<br />

und deren leibliches Wohl wird<br />

selbstverständlich gesorgt. Bei einem<br />

Gewinnspiel winkt <strong>als</strong><br />

Hauptpreis ein Segelflug über Lünen<br />

und Umgebung. Auch an die<br />

jüngsten Besucher wird gedacht:<br />

Hüpfburg, Kinderschminken und<br />

das Spielmobil lassen bei den Kindern<br />

sicherlich keine Langeweile<br />

aufkommen.<br />

Live-Musik bekommt die Feiergesellschaft<br />

ebenfalls geboten.<br />

Am Samstag übernimmt die Band<br />

„Wild Years“ die musikalische<br />

Unterhaltung der Gäste. Am<br />

Sonntagvormittag spielt das Selmer<br />

Blasorchester ab 11 Uhr zum<br />

Frühschoppen auf.<br />

Günstige Angebote<br />

Außer auf das neue Design der<br />

Kia-Präsentationsräume, die neuen<br />

Büros und eine ultramoderne<br />

Werkstatt dürfen sich die Gäste<br />

auch auf die motorisierten Sondermodelle<br />

im Autohaus freuen.<br />

Aus dieser Reihe sticht der neue<br />

Kia Rio hervor, dessen erste<br />

Exemplare gerade die Fabrikationshallen<br />

verlassen haben. Zur<br />

Vollausstattung des Wagens gehören<br />

Klimaanlage und Navigationsgerät.<br />

„Unseren Kunden können<br />

wir dazu günstige Angebote<br />

unterbreiten“, kündigt Verkaufsleiter<br />

Norbert von Cieminski.<br />

Das neue Modell des südkoreanischen<br />

Herstellers Kia erweist<br />

sich <strong>als</strong> umweltschonendes Auto.<br />

Mit einem Ausstoß von 85<br />

Gramm CO2pro Kilometer zählt<br />

der Rio derzeit zu den saubersten<br />

Pkw weltweit. Ein Wert, den man<br />

einem Auto auf den ersten Blick<br />

nicht zutraut, das mit einem<br />

sportlichen Design daherkommt.<br />

In das neu gebaute Autohaus<br />

Tuschmann kehren auch wieder<br />

die gewohnten Modelle von Kia<br />

zurück – <strong>als</strong> Neu- und <strong>als</strong> Gebrauchtwagen.<br />

Auch zahlreiche<br />

Gebrauchtfahrzeuge anderer Herstellersindhierzufinden.<br />

� tk<br />

Auch das neue Modell Rio von Kia kann bei der Feier im Autohaus<br />

Tuschmann in Augenschein genommen werden.


www.kreiskurier-lh.de Bauen&Wohnen 17<br />

Diedreigliedrige Formensprache dieser Relax-Liege mutetfuturistischan. Foto Koinor<br />

Sanft schaukeln<br />

Moderne Möbel laden zum Entspannen ein<br />

Sanftes Schaukeln ist ein Wundermittel:<br />

Was Eltern von Babys<br />

ohnehin wissen, ist auch<br />

wissenschaftlich belegt.<br />

Schaukeln wirkt stimulierend<br />

und beruhigend zugleich, es<br />

fördert die kognitive Entwicklung<br />

und hemmt Aggressionen<br />

(M.N. Watson). Beruhigend<br />

und anregend – diese<br />

wertvollen Eigenschaften waren<br />

es wohl, welche die Pilgrim-Brüder<br />

einst veranlassten,<br />

den Ur-Schaukelstuhl zu<br />

entwerfen: Den Shaker-Stuhl,<br />

der später zum Lieblingsmobiliar<br />

von Lincoln und Kennedy<br />

avancierte. In der Bauhaus-Bewegung<br />

griff Eames<br />

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WeitereInformationen<br />

erhalten Sie unter<br />

Tel.: 02591/6090<br />

Das Plus für<br />

die Region!<br />

mit seinem „Rocking-Chair“,<br />

der Kultstatus genießt, das<br />

Thema wieder auf. Brachten<br />

die 70er Jahre mit den Rattanschaukelstühlen<br />

noch einmal<br />

einen großen Wohntrend<br />

dazu hervor, ist es in den vergangenen<br />

Jahren still geworden<br />

um dieses Mobiliar. Zu<br />

sehr lastete das Symbol des<br />

Alters auf ihm.<br />

Mit innovativen Entwürfen<br />

gehen nun Hersteller und Designer<br />

daran, das Image dieser<br />

Möbelgattung zu entstauben<br />

und führen die heilsame<br />

Funktion des Schaukelns zeitgemäßen<br />

Formen zu. Besonders<br />

pfiffig etwa ist die<br />

Schaukelliege Jetlag von Koi-<br />

nor. Eine Relax-Liege, deren<br />

dreigliedrige Formensprache<br />

futuristisch anmutet.<br />

Dicke Lederpolster auf Kufen<br />

ruhend, fangen den Körper<br />

auf und betten ihn weich<br />

auf dem Weg zum Power-<br />

Napping. Die Schmalen Kufen<br />

aus Edelstahl oder Chrom setzen<br />

einen schönen Kontrast<br />

zum Leder und verleihen der<br />

Liege eine besondere Leichtigkeit<br />

und Modernität. Jetlag<br />

ermöglicht verschiedene Sitzund<br />

Liegepositionen.<br />

Ob aber aufrecht zum bequemen<br />

Sitzen oder abgeflacht<br />

zum entspannten Liegen<br />

– sein Schaukeln macht<br />

glücklich. www.koinor.com<br />

von 12 bis 18 Uhr<br />

TEMPUR Beratertagbei Möbel Gaßmöller<br />

durch TEMPUR Fachberater<br />

Allergene im<br />

Haus ausschließen<br />

Vereinbarung im Bauvertrag<br />

Wer an Allergien leidet und<br />

neu baut, der sollte versuchen,<br />

ein schadstoffarmes<br />

Haus zu bekommen. Das ist<br />

technisch möglich, erfordert<br />

aber persönlichen Einsatz von<br />

den Bauherren, erläutert der<br />

Verband Privater Bauherren<br />

(VPB). Zunächst müssen alle<br />

betroffenen Familienmitglieder<br />

beim Wohnmediziner<br />

oder Allergologen exakt abklären<br />

lassen, worauf sie im<br />

Einzelnen reagieren. Mit der<br />

Diagnose und der Liste der<br />

Allergene konsultiert die Familie<br />

den unabhängigen Bausachverständigen.<br />

Er weiß,<br />

welche chemischen Stoffe bei<br />

entsprechenden Allergien<br />

nicht am Bau verwendet werden<br />

dürfen und legt eine entsprechende<br />

Negativliste an.<br />

Im nächsten Schritt wird die-<br />

se Liste mit dem Schlüsselfertiganbieter<br />

besprochen und<br />

im Bauvertrag festgeschrieben.<br />

Alle Stoffe, auf die die<br />

Bauherren allergisch reagieren,<br />

werden dabei vertraglich<br />

ausgeschlossen. Im Idealfall<br />

verpflichtet sich der Bauunternehmer,<br />

bei der Übergabe<br />

den Bauherren eine Dokumentation<br />

aller im Haus verbauten<br />

Inhaltsstoffe zu überreichen.<br />

Der Bausachverständige<br />

prüft dabei regelmäßig, ob<br />

die Vereinbarungen auch eingehalten<br />

werden. Denn viele<br />

Allergene stecken in unscheinbaren<br />

Bauteilen, wie<br />

etwa in Fugendichtungsmasse<br />

oder Kleber. Wenn nicht alle<br />

am Bau sorgfältig aufpassen,<br />

kann schnell das f<strong>als</strong>che<br />

Produkt verwendet werden.<br />

Möbel<br />

Gaßmöller<br />

www.moebel-gassmoeller.de


18 Stellenmarkt<br />

Immer mehr Rentner müssen arbeiten<br />

Immer mehr Rentner in Deutschland müssen zusätzlich arbeiten,<br />

um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Die Zahl der Senioren<br />

über 65, die einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen,<br />

stieg von knapp 417 000 im Jahr 2000 auf fast 661 000 in<br />

2010, so die Bundesregierung zu einer parlamentarischen Anfrage.<br />

Damit stieg ihr Anteil um mehr <strong>als</strong> die Hälfte.<br />

Zudem benötigen immer mehr Alte zusätzlich zu ihrer Rente<br />

staatliche Grundsicherung. Die Zahl der Grundsicherungsempfänger,<br />

bei denen eine Altersrente angerechnet wird, sei<br />

seit 2003 um über 113 000 Fälle oder 71,7 Prozent gestiegen.<br />

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Bei einer Umfrage des Zentralverbandes<br />

des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH) unter<br />

14 000 Betrieben gaben 24,6<br />

Prozent der Inhaber an, dass<br />

sie derzeit oder in den kommenden<br />

Monaten Fachkräfte<br />

einstellen wollen. ZDH-Präsident<br />

Otto Kentzler forderte in<br />

der „Stuttgarter Zeitung“, die<br />

Politik müsse den Fachkräftemangel<br />

zum zentralen Thema<br />

machen.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

sei die zusätzliche Nachfrage<br />

noch mit dem bestehenden<br />

Personal zu bewältigen<br />

gewesen, heißt es in der Sonderumfrage<br />

zum Thema<br />

„Fachkräftesicherung im<br />

Handwerk“. Allerdings würden<br />

in zahlreichen Firmen,<br />

die besonders stark vom konjunkturellen<br />

Aufschwung pro-<br />

Gutes Aussehen ist für Frauen<br />

bei der Jobsuche einer Studie<br />

zufolge nicht immer ein Vorteil<br />

– für Männer dagegen<br />

schon. Schöne Frauen würden<br />

bei traditionellen Männerberufen<br />

bei der Stellenvergabe<br />

massiv diskriminiert, berichteten<br />

US-Forscher im<br />

Fachblatt „Journal of Social<br />

Psychology“. Sie legten für ihre<br />

Untersuchung 60 Studenten<br />

Fotos von 200 angeblichen<br />

Jobsuchenden vor, um<br />

über ihre Anstellung in 26<br />

verschiedenen Berufsgruppen<br />

fitierten, schon zusätzliche<br />

Fachkräfte gesucht. Die Einstellungsbereitschaft<br />

sei bei<br />

den Betrieben gestiegen, der<br />

Personalbedarf sogar größer<br />

<strong>als</strong> in früheren Aufschwungphasen.<br />

Im Schnitt hätten die<br />

befragten Betriebe zwei offene<br />

Stellen im Angebot. Besonders<br />

gravierend sei der Fachkräftebedarf<br />

in den Baugewerken.<br />

Hier wollte rund ein<br />

Drittel der Betriebe Fachkräfte<br />

einstellen.<br />

Offene Stellen<br />

In einigen Handwerkszweigen<br />

übersteigen die offenen<br />

Stellen laut ZDH sogar die<br />

Zahl der Arbeitslosen, so zum<br />

Beispiel bei Elektrotechnikern<br />

und den Berufen Elektromaschinenbauer<br />

und Kälteanlagenbauer.<br />

Eng sei es zudem<br />

bei Installateuren und Heizungsbauern,Feinwerkmechanikern<br />

und Landmaschinenmechanikern.<br />

Knapp ein<br />

zu entscheiden. Das Spektrum<br />

der Berufe reichte dabei<br />

vom Unterwäscheverkäufer<br />

über Finanzvorstand bis zum<br />

Nachtwächter und Baustellenchef.<br />

Schöne Frauen hätten von<br />

den Testteilnehmern fast nie<br />

den Zuschlag für Posten wie<br />

Finanzvorstand, Forschungsdirektor,<br />

Ingenieur oder Baustellenleiter<br />

bekommen, hieß<br />

es in der Studie der Universität<br />

von Colorado. „In diesen<br />

Berufen ist Schönheit wirklich<br />

ein Nachteil für eine<br />

Sonntag, 4. September 2011<br />

Fachkräfte gesucht<br />

Handwerk sucht händeringend Personal<br />

Das Handwerk sucht dank der<br />

boomenden Konjunktur händeringend<br />

Personal.<br />

Drittel der Betriebe gab demnach<br />

an, dass sich kein Bewerber<br />

auf ihr Stellenangebot<br />

gemeldet habe.<br />

Für die Betriebe wird es laut<br />

ZDH immer schwerer, gut<br />

ausgebildetes Personal zu finden.<br />

Wenn es Probleme mit<br />

der Besetzung von Stellen gebe,<br />

werde vor allem die unzureichende<br />

Qualifikation der<br />

Bewerber beklagt. Nur ein<br />

Drittel aller Betriebe gab an,<br />

kein Problem mit der Mitarbeitersuche<br />

zu haben. Vor<br />

fünf Jahren lag der Anteil der<br />

Handwerker ohne Personalprobleme<br />

noch doppelt so<br />

hoch. Gefragt seien neben<br />

qualifizierten Gesellen beispielsweise<br />

auch kaufmännische<br />

Mitarbeiter, Meister und<br />

Hochschulabgänger. Engpässe<br />

gebe es auch bei Auszubildenden.<br />

Jeder zehnte Handwerksbetrieb<br />

meldete, dass er<br />

Ausbildungsplätze unbesetzt<br />

lassen müsse. AFP<br />

AuchAuszubildende werden in den deutschen Handwerksbetrieben gesucht. Foto afa<br />

Attraktive Frauen im Nachteil<br />

Studie untersuchte Verhalten bei der Jobsuche<br />

Frau“, sagte Mitautorin Stephanie<br />

Johnson. Ein attraktiver<br />

Mann werde dagegen bei<br />

jeder Art von Stelle bevorzugt.<br />

In einem leicht abgewandelten<br />

Test wurden den<br />

Teilnehmern neben Fotos<br />

auch Lebensläufe vorgelegt.<br />

Dies änderte die Einschätzung<br />

aber nicht. „Man hätte<br />

denken können, dass sie bei<br />

zusätzlichen Informationen<br />

nicht nur aufgrund des Äußeren<br />

entschieden hätten“, sagte<br />

Johnson. „Das war aber<br />

nichtder Fall.“ AFP


www.kreiskurier-lh.de Stellenmarkt 19<br />

Trotz leicht gestiegener Arbeitslosenzahlen sind die Aussichten<br />

auf dem Stellenmarkt weiter rosig. Foto Foto:MatthiasRietschel/ dapd<br />

Jobsuche:<br />

Rosige<br />

Aussichten<br />

Zahl der Arbeitslosen gesunken<br />

Die Zahl der Arbeitslosen ist<br />

auf den niedrigsten Stand in<br />

einem Juli seit 20 Jahren gesunken.<br />

Allein wegen der Ferienzeit<br />

nahm die Zahl der Jobsuchenden<br />

leicht um 46 000<br />

auf 2,94 Millionen zu, teilte<br />

die Nürnberger Bundesagentur<br />

für Arbeit (BA) mit.<br />

Insgesamt bleiben die Aussichten<br />

aber rosig – die Bundesagentur<br />

wird deshalb auch<br />

ein deutlich geringeres Defizit<br />

<strong>als</strong> erwartet machen.<br />

Gegenüber dem Juli des<br />

Vorjahres verringerte sich die<br />

Arbeitslosenzahl um 247 000,<br />

die Arbeitslosenquote liegt<br />

nun bei sieben Prozent. Seit<br />

der Wiedervereinigung waren<br />

in einem Juli nur 1991 weniger<br />

Menschen in Deutschland<br />

arbeitslos, dam<strong>als</strong> waren 2,76<br />

Millionen Menschen jobsuchend.<br />

Im Juli erhöht sich die Arbeitslosenzahl<br />

fast immer:<br />

Dies liegt daran, dass sich viele<br />

Schulabgänger und viele<br />

ausgelernte Lehrlinge vorsorglich<br />

arbeitslos melden.<br />

Haushalt entlastet<br />

BA-Vize Heinrich Alt sagte,<br />

auch die anhaltenden Verwerfungen<br />

auf den Finanzmärkten<br />

brächten bisher keinen<br />

negativen Effekt. „Wir sehen<br />

in der aktuellen Situation<br />

des Arbeitsmarktes keine unmittelbaren<br />

Auswirkungen“,<br />

sagte Alt. Falls die Wirtschaftsprognosen<br />

der Bundesregierung<br />

zutreffen, werde in<br />

diesem Jahr eine durchschnittliche<br />

Arbeitslosenzahl<br />

von 2,9 Millionen Menschen<br />

und im nächsten Jahr von 2,7<br />

Millionen Menschen erreicht.<br />

Wie BA-Finanzvorstand<br />

Raimund Becker sagte, entlastet<br />

die gute Arbeitsmarktentwicklung<br />

auch zuneh-<br />

mend den Haushalt der Bundesagentur.<br />

Inzwischen rechne<br />

die BA nur noch mit einem<br />

Minus von 1,9 Milliarden<br />

Euro am Jahresende.<br />

Bundesarbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen (CDU)<br />

nannte es erfreulich, dass<br />

auch die sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung weiter<br />

angestiegen ist. Trotzdem<br />

mehrten sich die Anzeichen,<br />

dass sich mit dem Wachstum<br />

auch der Jobaufbau am Arbeitsmarkt<br />

verlangsamt.<br />

Weg in Vollbeschäftigung<br />

„Wir müssen mehr tun, damit<br />

die Menschen, die jetzt noch<br />

arbeitslos sind, ihre Chance<br />

bekommen.“ Bundeswirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler<br />

(FDP) erklärte, Deutschland<br />

befinde sich auf einem guten<br />

Weg in die Vollbeschäftigung.<br />

Der stellvertretende SPD-<br />

Fraktionschef Hubertus Heil<br />

erklärte, von der Leyen halte<br />

an ihrem Politikstil der „warmen<br />

Worte und kalten Taten“<br />

fest.<br />

„Einerseits kündigt sie eine<br />

bessere Arbeitsmarktpolitik<br />

für Langzeitarbeitslose an,<br />

andererseits kürzt diese Bundesregierung<br />

die Mittel für<br />

Langzeitarbeitslose dramatisch.“<br />

Deutschland laufe Gefahr,<br />

auf einen gespaltenen<br />

Arbeitsmarkt zuzusteuern,<br />

mit Fachkräftemangel auf der<br />

einen und einem festen Sockel<br />

an Langzeitarbeitslosigkeit<br />

auf der anderen Seite.<br />

Die Grünen-Arbeitsmarktexpertin<br />

Brigitte Pothmer forderte<br />

die Bundesregierung<br />

auf, mehr in die Arbeitsförderung<br />

zu investieren. „Das<br />

Spardiktat bei der Reform der<br />

arbeitsmarktpolitischen Instrumente<br />

wird die<br />

Schwächsten weiter ausgrenzen,“<br />

so die Politikerin. AFP<br />

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Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer<br />

nach den Richtlinien von BVDA und<br />

BDZV (1. Quartal/2011), Erscheinungsweise:<br />

wöchentlich sonntags.<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

k+s Verlags- und Vertriebsges. mbH &<br />

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Neubrückenstr. 8–11, 48143 Münster,<br />

Tel. 02 51/418 46-60,<br />

Fax 02 51/418 46-25/-35<br />

Internet: www.dersonntaginmuenster.de<br />

Verlags- und Anzeigenleitung:<br />

Thomas Sosinski-Nahberger<br />

Leitung Newsdesk:<br />

Ulrich Breulmann<br />

Druck: LW DruckGmbH&Co.KG,<br />

Harkortstraße 6 – 8, 48163 Münster<br />

Vertrieb: DirektVertriebsges. mbH,<br />

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Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom<br />

01.01.2010<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und telefonisch übermittelte Anzeigen<br />

keine Gewähr. Unaufgefordert eingesandte<br />

und veröffentlichte Manuskripte<br />

geben nicht immer die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Mitglied im Bundesverband<br />

Deutscher Anzeigenblätter e.V.<br />

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Textbeiträge und gestalteten<br />

Anzeigen beim Verlag.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung.<br />

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Sonntag 04. September 2011<br />

Markt-Apotheke<br />

Markt 13, 59348 Lüdinghausen<br />

von 17:00 bis 18:00 Uhr<br />

Bären-Apotheke<br />

Ludgeristr. 67, 59379 Selm<br />

von 09:00 bis 09:00 Uhr<br />

Markt-Apotheke<br />

Markt 13, 59348 Lüdinghausen<br />

von 11:00 bis 12:00 Uhr<br />

Montag 05. September 2011<br />

Markt-Apotheke<br />

Markt 13, 59348 Lüdinghausen<br />

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Dienstag 06. September 2011<br />

Markt-Apotheke<br />

Markt 13, 59348 Lüdinghausen<br />

von 18:00 bis 21:00 Uhr<br />

Stadt-Apotheke<br />

Bilholtstr. 8,59399 Olfen<br />

von 09:00 bis 09:00 Uhr<br />

Mittwoch 07. September 2011<br />

Markt-Apotheke<br />

Markt 13, 59348 Lüdinghausen<br />

von 12:00 bis 21:00 Uhr<br />

Neue Apotheke Brüning<br />

Ludgeristr. 110, 59379 Selm<br />

von 09:00 bis 09:00 Uhr<br />

Donnerstag 08. September 2011<br />

Schwanen-Apotheke<br />

Ostwall 3, 59348 Lüdinghausen<br />

von 09:00 bis 09:00 Uhr<br />

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Markt-Apotheke<br />

Markt 13, 59348 Lüdinghausen<br />

von 18:00 bis 21:00 Uhr<br />

Löwen-Apotheke<br />

<strong>Kreis</strong>str. 40, 59379 Selm<br />

von 09:00 bis 09:00 Uhr<br />

Samstag 10. September 2011<br />

Dr. Graute‘s- Wolfsbergapotheke-<br />

Wolfsbergstr. 5,59348 Lüdinghausen<br />

von 09:00 bis 09:00 Uhr<br />

Sonntag 11.august 2011<br />

Schwanen-Apotheke<br />

Schloss-Str. 4,59394 Nordkirchen<br />

von 11:00 bis 12:00 Uhr<br />

Hubertus-Apotheke<br />

Hauptstr. 6,59379 Selm<br />

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www.kreiskurier-lh.de Aus aller Welt 23<br />

BERLIN. Rund ein Jahrzehnt<br />

lang schwärmten Vertreter der<br />

internationalen Atomindustrie<br />

von einer „nuklearen Renaissance“.<br />

Glaubt man ihnen, hat<br />

sich an dem angeblichen Aufwärtstrend<br />

der Kernenergie-<br />

Nutzung auch nach der Reaktorkatastrophe<br />

in Fukushima<br />

kaum etwas geändert.<br />

„Wir sehen keinen großen<br />

Wandel – außer in Deutschland“,<br />

sagte Jonathan Cobb,<br />

Sprecher der internationalen<br />

Atomlobby-Organisation<br />

„World Nuclear Association“,<br />

der Nachrichtenagentur<br />

dapd. „Rund sechzig Kernkraftwerke<br />

sind im Bau, und<br />

im Wesentlichen laufen diese<br />

Projekte weiter.“<br />

Tatsächlich sind – laut offizieller<br />

Statistik der Atomenergieagentur<br />

IAEA – derzeit 64<br />

Kernkraftwerke im Bau, davon<br />

allein 27 in China und elf<br />

in Russland. Doch schaut man<br />

genauer hin, fällt auf, dass diverse<br />

der angeblichen Bau-<br />

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Die Welt nach Fukushima<br />

64 AKW weltweit im Bau / Umfrage: Bevölkerungen mehrheitlich atomkritisch<br />

projekte teils schon seit Jahrzehnten<br />

in der Liste stehen –<br />

aber einfach nicht fertig werden.<br />

Atucha 2 in Argentinien<br />

etwa ist seit 1981 „im Bau“.<br />

Oder der umstrittene iranische<br />

Reaktor Buschehr, der<br />

angeblich Ende des Jahres in<br />

Betrieb gehen soll: Dessen<br />

Grundsteinlegung war schon<br />

1975.<br />

Ohnehin ist die Zahl der<br />

Atomkraftwerke eher rückläufig:<br />

Zurzeit sind offiziell<br />

zwar 437 Reaktoren in Betrieb,<br />

doch das sind sieben<br />

weniger <strong>als</strong> im Jahr 2002.<br />

Noch nicht davon abgezogen<br />

sind die japanischen Meiler,<br />

die seit dem Atomunfall im<br />

März aus Sicherheitsgründen<br />

abgeschaltet sind – ob und<br />

wann sie wieder ans Netz gehen,<br />

ist noch nicht entschieden.<br />

Außerdem werden 145<br />

Reaktoren bis 2020 das Alter<br />

von 40 Jahren erreicht werden<br />

– das durchschnittliche<br />

Alter, in dem solche Anlagen<br />

verschrottet werden. Da der<br />

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Das Atomkraftwerk Fukushima am 12. März nach dem verheerenden<br />

Tsunami. Foto Google/DigitalGlobe/dapd<br />

Bau von AKW mehrere Jahre<br />

dauert, dürften bald mehr<br />

Alt-Reaktoren abgeschaltet<br />

werden <strong>als</strong> neue ans Netz gehen.<br />

Ein wichtiges Hemmnis für<br />

neue Bauprojekte könnte die<br />

öffentliche Meinung sein, die<br />

seit Fukushima ablehnender<br />

denn je ist. Nicht nur in<br />

Deutschland wurde deshalb<br />

die Laufzeitverlängerung<br />

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rückgängig gemacht. Die<br />

Schweiz hat umgehend Neubaupläne<br />

abgeblasen. Italien<br />

ließ per Referendum entscheiden,<br />

ob der geplante<br />

Wiedereinstieg nach Fukushima<br />

bestehen bleiben soll –<br />

das Volk lehnte mit über 90<br />

Prozent vehement ab.<br />

Eine Studie des Marktforschungsinstituts<br />

Ipsos kam<br />

jüngst nach Befragungen in<br />

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24 Ländern zu einem eindeutigen<br />

Ergebnis: In 21 Ländern<br />

ist die Mehrheit der Bevölkerung<br />

gegen Kernenergienutzung.<br />

Nur in Indien, Polen<br />

und den USA waren die Befragten<br />

überwiegend dafür.<br />

Besonders auffällig war der<br />

Meinungsumschwung in<br />

Asien: In Japan, China, Süd-<br />

Korea und Indien verdoppelte<br />

sich die Zahl der Kernkraftgegner.<br />

Dessen ungeachtet<br />

halten einige Staaten an der<br />

Nutzung der Kernenergie<br />

fest. Einmal, weil der Energiehunger<br />

in Ländern wie Indien<br />

und China stetig steigt.<br />

Andererseits aber auch, weil<br />

die Atomkraft im Vergleich zu<br />

fossilen Energien wie Kohle<br />

und Gas weniger zum Klimawandel<br />

beiträgt.<br />

Bei der IAEA-Sonderkonferenz<br />

zur Zukunft der Kernenergie<br />

im Juni in Wien vereinbarten<br />

die IAEA-Mitgliedsstaaten<br />

unverbindliche Sicherheitstests<br />

in allen Atomkraftwerken.<br />

� dapd<br />

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•2 Flaschen 260ml<br />

•2 Flaschen 125ml<br />

•1 Flaschenbürste<br />

Babykostwärmer BS21<br />

inkl. 1Nahrungsbehälter<br />

•gleichmäßige, schnelle und zuverlässige<br />

Erwärmung von<br />

Babynahrung<br />

•Warmhaltefunktion<br />

14,99 *<br />

9,99<br />

Heizstrahler BS57<br />

inkl. Folienthermometer<br />

29,99 *<br />

19,99<br />

Summer<br />

•leichter Sitzbuggy<br />

•vorne feststellbare<br />

Schwenkräder<br />

•hinten separate<br />

Feststellbremsen<br />

Kombi-Kinderwagen Sydney<br />

inkl. Softtragetasche<br />

•Verdeck mit Sichtfenster<br />

und Sonnenblende<br />

•höhenverstellbarer<br />

Schwenkschieber<br />

•verstellbare<br />

Rückenlehne<br />

und Fußstütze<br />

•erzeugt geräuschlose<br />

Sofortwärme<br />

•Abschaltautomatik<br />

nach 10 Minuten<br />

•tropfwassergeschützt<br />

•TÜV/GS-geprüft<br />

Wippe I-Feel inkl. Sitzverkleinerer<br />

•3-fach verstellbare Rückenlehne<br />

•elektronischer Holzspielbügel<br />

mit Lichteffekten<br />

und<br />

Melodien<br />

•verschiedene<br />

Dessins<br />

149,99 *<br />

129,99<br />

30,– *<br />

19,99<br />

199,99 *<br />

119,99<br />

Stillkissen Krönchen 170cm<br />

•hervorragend geeignet<br />

für Schwangerschaft,<br />

Geburt und Stillzeit<br />

•verschiedene<br />

Farben<br />

22,99<br />

Komplett-Wiege<br />

Dessin Liebhabär<br />

inkl. Matratze, Himmelstange<br />

und textiler<br />

Ausstattung<br />

ca. 40 x90cm<br />

159,99 *<br />

119,99<br />

Scuttlebug<br />

•Mini-Falt-Dreirad<br />

mit stabilem Stahl-/<br />

Kunststoffrahmen<br />

•leise Räder<br />

34,99 *<br />

24,99<br />

Buggy Sun<br />

•leichter Sitzbuggy<br />

mit verstärkter<br />

Rückenlehne und<br />

Sonnendach<br />

•vorne feststellbare<br />

Schwenkräder<br />

•verschiedene<br />

Dessins<br />

39,99 *<br />

29,99<br />

Oberbettenset Bee Soft<br />

bestehend aus Bettdecke 100 x135 cm<br />

und Kissen<br />

40 x60cm<br />

39,99<br />

Komplett-Bett<br />

Dessin Liebhabär<br />

inkl. Bettwäsche,<br />

Himmel, -stange,<br />

Matratze und<br />

Nestchen<br />

179,99 *<br />

129,99<br />

Garten-Caddy<br />

inkl. Zubehör<br />

24,99 *<br />

19,99<br />

Fit+/Kiss+<br />

•Buggy mit<br />

Alu-Rahmen<br />

•sehr klein und<br />

kompakt zusammenlegbar<br />

•verschiedene<br />

Dessins<br />

199,99 *<br />

139,99<br />

48153 Münster<br />

Hammer Straße 453<br />

Tel. 02 51 /762054<br />

ca. 70 x140 cm<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.– Fr.: 10.00 –19.00<br />

Sa.: 10.00 –18.00<br />

77 xinDeutschland www.babyone.de<br />

* Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Angebote gelten nur, solange Vorrat reicht.

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