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Jahresbericht 2011 - Diakonisches Werk Hamburg

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Tagesaufenthaltsst‰tte f¸r wohnungslose Menschen <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Die Containerpl‰tze werden durch 50-60 Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden bzw.<br />

Mitarbeiter der Wohnungslosenhilfe betreut. F¸r sie gibt es w‰hrend des<br />

Winternotprogramms an zwei Tagen pro Woche eine telefonische Sprechstunde, die den<br />

Helfern schnell und unb¸rokratisch Hilfe bei offenen Fragen bieten.<br />

2.5 Kirchenkaten<br />

‹ber die Sozialberater werden auch drei Kirchenkaten der Trinitatisgemeinde in Altona<br />

betreut. Kirchenkaten sind kleine H‰user ñ meist auf den Grundst¸cken von Gemeinde, die<br />

als ÑHaus auf Zeitì an wohnungslose Menschen vermietet werden. Alle drei Kirchenkaten<br />

waren ganzj‰hrig belegt. Es gab lediglich einen Mieterwechsel. Ein Bewohner konnte in eine<br />

Mietwohnung ziehen. Die geringe Fluktuation unter den Kirchenkatennutzern ist auch ein<br />

Hinweis auf die schwierige Lage auf dem Wohnungsmarkt.<br />

2.6 Medizinische Sprechstunde<br />

Die haus‰rztliche Sprechstunde im Diakonie-Zentrum f¸r Wohnungslose besteht seit 1994.<br />

Eine Internistin bietet zwei Mal pro Woche eine kostenlose Sprechstunde an. Diese<br />

Sprechstunde findet montags und donnerstags am Nachmittag statt. Die Anzahl der<br />

Konsultationen lag im Jahr <strong>2011</strong> bei 673, darunter 94 Frauen.<br />

In der Sprechstunde werden akute und chronische Krankheiten behandelt. Ziel ist aber auch<br />

die Reintegration in das Ñnormaleì medizinische Hilfesystem. Diese scheitert oft an den<br />

Zuzahlungen, aber auch an ƒngsten, Scham und Vorbehalten sowohl auf Seiten der<br />

Patienten als auch der Praxen.<br />

Auff‰llig ist die hohe Zahl der Patienten, die neben kˆrperlichen Beschwerden massive<br />

seelische Erkrankungen haben. F¸r diese Patienten bietet der sozialpsychiatrische Dienst<br />

Eimsb¸ttel einmal monatlich eine psychiatrische Sprechstunde im Arztzimmer an.<br />

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