Handwerks-Echo Nr. 149 - Kreishandwerkerschaft Rems-Murr
Handwerks-Echo Nr. 149 - Kreishandwerkerschaft Rems-Murr
Handwerks-Echo Nr. 149 - Kreishandwerkerschaft Rems-Murr
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
„<strong>Handwerks</strong>tag zu Stuttgart 21:<br />
Starkes Signal für die Wirtschaft<br />
Erleichtert zeigte sich der Präsident des Baden-Württembergischen<br />
<strong>Handwerks</strong>tages<br />
(BWHT), Joachim Möhrle, über das Ergebnis<br />
der Volksabstimmung: „Das ist ein starkes<br />
Signal für die Menschen, aber auch für<br />
die Wirtschaft des Landes, die große Hoffnungen<br />
auf dieses Jahrhundertprojekt setzt.“<br />
Er freue sich, sagte Möhrle, dass die Vernunft<br />
gesiegt habe. Die Bürger hätten sich<br />
entschieden, ob sie 1,5 Milliarden Euro ausgeben<br />
und nichts dafür bekommen oder 930<br />
Millionen Euro ausgeben und einen der<br />
wahrscheinlich modernsten Bahnhöfe der<br />
Welt erhalten. Die Landesregierung trage<br />
jetzt eine große Verantwortung. Möhrle:<br />
„Vieles hängt nun davon ab, wie sich der<br />
Ministerpräsident und die Grünen verhalten<br />
und wie es ihnen gelingt, unter ihren Anhängern<br />
den Konflikt zu befrieden.“<br />
„Laut einer offiziellen Pressemitteilung am<br />
28.11.2011 bezeichnete auch Rainer Reichhold,<br />
Präsident der <strong>Handwerks</strong>kammer Region<br />
Stuttgart, das Ergebnis der Volksabstimmung<br />
im Land zum Bahnprojekt Stuttgart<br />
21 als Sieg der Vernunft. Vor der Vollversammlung<br />
der Kammer betonte er am Montag<br />
Nachmittag, die zügige Verwirklichung<br />
des Neubaus des Bahnhofs und der Bahnstrecke<br />
sei nun eine Herausforderung, der<br />
sich die Landesregierung umgehend annehmen<br />
müsse. Das Handwerk baue dabei auf<br />
den Ministerpräsidenten. „Das Volk hat entschieden<br />
- jetzt müssen ohne weiteren Zeitverzug<br />
Taten folgen.“ Man habe nun über<br />
15 Jahre geplant, abgewogen und entschieden.<br />
Eine weitere Verzögerung würde dem<br />
Ansehen der Politik und ihrem Verhältnis zur<br />
Wirtschaft nachhaltig schaden. Mit der Abstimmungsmehrheit<br />
für Stuttgart 21 seien<br />
auch die bisher demokratisch gefassten Beschlüssen<br />
der Parlamente bekräftigt worden.“<br />
Die vorgenannten Aussagen decken sich<br />
auch mit unserer Überzeugung und wir hoffen,<br />
dass sich die teils tiefen Gräben, die sich<br />
durch alle Gesellschafts- und Wirtschaftsschichten,<br />
sogar Familien, im Verlauf der<br />
Auseinandersetzungen zwischen Pro und<br />
Kontra Stuttgart 21 gezogen haben, möglichst<br />
schnell wieder schließen lassen und<br />
das Abstimmungsergebnis mit einem<br />
durchaus überzeugenden Nein zum Ausstieg<br />
des Landes aus der Finanzierung des Projekts<br />
allseits akzeptiert wird.<br />
HANDWERKS-ECHO<br />
<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis<br />
Mit der Volksabstimmung am 27.11.2011<br />
neigt sich ein sehr bewegtes Jahr zu Ende.<br />
Erfreulicherweise hat 2011 die Konjunktur<br />
angezogen und nahezu alle Gewerke waren<br />
ordentlich und zufriedenstellend beschäftigt<br />
und ausgelastet.<br />
Als zunehmend kritisch und problematisch<br />
zeichnet sich auch für unsere <strong>Handwerks</strong>betriebe<br />
der Mangel an qualifizierten, kompetenten<br />
und motivierten Fachkräften ab.<br />
Die positive konjunkturelle Entwicklung<br />
mit steigender Nachfrage zum einen und<br />
zum anderen die demographische Entwicklung<br />
und die immer höheren Anforderungen<br />
des Marktes/der Auftraggeber/Kunden<br />
an die Werk- und Dienstleistungen unserer<br />
Betriebe führen dazu, dass immer mehr Unternehmen<br />
bei ihrer Leistungserbringung<br />
mit personellen Engpässen zu rechnen haben.<br />
Leider sind die vielseitigen, vielfältigen und<br />
sehr interessanten Ausbildungsmöglichkeiten,<br />
welche das Handwerk bietet, vielfach<br />
nicht bekannt. Ebenso ist der Öffentlichkeit<br />
- und damit auch (zu) vielen<br />
Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern<br />
– nicht bekannt, welche guten beruflichen<br />
Perspektiven im Handwerk geboten<br />
sind.<br />
Und es gilt auch für unsere Betriebe – wer<br />
heute nicht ausbildet hat morgen keine<br />
Fachkräfte!<br />
Karriere im Handwerk, das heißt Chancen,<br />
Vielfalt und Kreativität.<br />
Wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich<br />
lässt das Handwerk Raum für die individuelle<br />
Karriere. Der klassische Werdegang zur<br />
Selbständigkeit durch die Ausbildung zum<br />
Gesellen und anschließender Qualifikation<br />
zum Meister bietet hochinteressante Möglichkeiten<br />
vor allem auch durch die Übernahme<br />
von bestehenden Betrieben, die einen<br />
Nachfolger suchen.<br />
Geselle, Meister, Betriebswirt des <strong>Handwerks</strong>,<br />
vielfältige Möglichkeiten der individuellen<br />
Fortbildung durch weitere Lehrgänge,<br />
Seminare und Schulungen - das ist<br />
modernes Handwerk heute. Die einzigartige<br />
Verbindung moderner Technologien mit<br />
handwerklichem Können bietet eine große<br />
berufliche Bandbreite und beste Chancen für<br />
die Zukunft.<br />
Die umfassende Ausbildung im Handwerk<br />
mit ihren Vorteilen für Qualifizierung,<br />
Persönlichkeitsentwicklung und berufliche<br />
Identifikation ist das Karriere-Sprungbrett<br />
im Handwerk. Von A wie Augenoptiker bis<br />
Z wie Zweiradmechaniker stehen mehr als<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
Organisation<br />
<strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
Termine 3<br />
Innungsobermeister Ulrich Fritz<br />
nach 32 Jahren als Prüfungsausschuss<br />
vorsitzender verabschiedet 4<br />
Oberstudienrat Jürgen Kada in<br />
den Ruhestand verabschiedet 4<br />
Beste Berufsschule 2011 5<br />
Aktionstag Berufswelt am<br />
10.11.2011 6<br />
Bildungspyramide für Landmaschinenbetrieb<br />
Schwarz aus Aspach 6<br />
Neustrukturierung unseres Fördervereins<br />
Pro Fachhandwerk e.V. 6<br />
Preisträger/innen im Leistungswettbewerb<br />
der Deutschen <strong>Handwerks</strong>jugend<br />
7<br />
Berufsausbildungshilfe durch die<br />
Agentur für Arbeit 7<br />
Kreislossprechungsfeier<br />
am 26.09.2011 8<br />
Otto-Frey-Preis 11<br />
Obermeistertagung der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />
<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> am<br />
10.10.2011 bei der Paulinenpflege<br />
Winnenden 13<br />
ServicePlus im <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis ¸ 14<br />
Aus den Innungen<br />
Fotografen-Innung Stuttgart-<br />
Freiburg-Karlsruhe-Reutlingen 15<br />
Friseur- und Kosmetik-Innung<br />
<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong> 15<br />
Stuckateur-Innung Waiblingen 16<br />
Organisation/Betrieb<br />
Landesbeirat der IKK classic in<br />
Baden-Württemberg nimmt Arbeit auf 16<br />
Unternehmerfrauen im Handwerk<br />
<strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>-Kreis e.V 18<br />
Verjährungsfristen 19<br />
Verzugszinsen nach der neuen<br />
gesetzlichen Regelung 20<br />
Informationen der IKK classic 20<br />
Herausgeber: <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Rems</strong>-<strong>Murr</strong>, Haus<br />
des <strong>Handwerks</strong>, Oppenländerstraße 40 • 71332 Waiblingen,<br />
Tel.: 07151/95651-0, Fax: 07151/52195<br />
Gestaltung, Satz, Anzeigenverwaltung: Dr. Günter<br />
Kuhnert RWS Werbung, Im Unteren Zehen 23, 73732<br />
Esslingen, Tel.: 0711/ 353637, Fax: 0711/3706089.<br />
Erscheinungstermin: Vierteljährlich. Die Zeitschrift<br />
wird den Betriebsinhabern der <strong>Handwerks</strong>betriebe im<br />
Rahmen ihrer Zugehörigkeit zugestellt.<br />
Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche kann<br />
für die veröffentlichten Angaben keine Haftung übernommen<br />
werden.<br />
<strong>Handwerks</strong>-<strong>Echo</strong> 12/2011<br />
Inhalt<br />
1