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WIEN PRODUCTS Collection 2010 (2) - Creativespace

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VIENNA DESIGN WEEK Special #8<br />

<strong>WIEN</strong> <strong>PRODUCTS</strong> <strong>Collection</strong> <strong>2010</strong> (2)<br />

Mit nicht weniger als elf Kooperationen zwischen Unternehmen und Designern<br />

wartet die diesjährige <strong>WIEN</strong> <strong>PRODUCTS</strong> <strong>Collection</strong> auf. Über einige haben wir<br />

schon in der Vorwoche berichtet, die restlichen Kooperationen folgen hier: Auch<br />

die Juweliere Schullin und SKREIN*, der Glasproduzent J. & L. Lobmeyr, die<br />

Wittmann Möbelwerkstätten, Schau Schau Brillen, Vienna Bag sowie die<br />

Architektin, Designerin und Unternehmerin Nin Prantner lassen frischen Wind<br />

durch ihre Unternehmensräume wehen.<br />

„Zeitgeistige Impulse gehen nur von talentierten jungen Menschen aus. Sie können den<br />

gestalterischen Herausforderungen, die an ein designorientiertes produzierendes<br />

Unternehmen gestellt werden, optimal begegnen“: Diese Worte des Juwelier<br />

Herbert Schullin fassen die Idee der <strong>WIEN</strong> <strong>PRODUCTS</strong> <strong>Collection</strong> fast programmatisch<br />

zusammen. Leonid Rath, Geschäftsführer der Glasmanufaktur J. & L. Lobmeyr, bestätigt:<br />

„Es geht um gutes Design von Menschen, die viel über die heutige und die morgige<br />

Lebenswelt nachdenken.“<br />

Bewährtes in neuer Interpretation<br />

Herbert Schullin und Leonid Rath sind seit Jahren überzeugte Teilnehmer der<br />

<strong>WIEN</strong> <strong>PRODUCTS</strong> <strong>Collection</strong>. Schullin bildet mit der jungen Designerin Lisa Grabner<br />

bereits ein eingespieltes Team. Gemeinsam entwickelten sie in diesem Jahr ein luftig<br />

durchwirktes Collier, das dem traditionell schweren Schmuckstück eine neue Leichtigkeit<br />

verleiht. Die Neuinterpretation bestehender Formen ist auch bei Lobmeyr Thema:<br />

Thomas Kirchgrabner<br />

und Nin Prantner<br />

© Johannes Stamcar


VIENNA DESIGN WEEK Special #8<br />

Der Architekt und Designer Gregor Eichinger, in diesem Jahr Partner des<br />

Traditionsbetriebs, setzte sich vor allem mit den biedermeierlichen Entwürfen aus dem<br />

Firmenarchiv auseinander. Das Ergebnis ist ein Becher aus bleifreiem Kristallglas, der mit<br />

Spezialfarben aus der Architekturglaswelt beschichtet ist.<br />

Design erklärt sich selbst<br />

Um neue Ansätze und kreative Impulse geht es auch den Wittmann Möbelwerkstätten –<br />

wohl auch ein Grund, weshalb sie ausschließlich mit externen Designern kooperieren.<br />

Auch sie setzen für die <strong>WIEN</strong> <strong>PRODUCTS</strong> <strong>Collection</strong> auf eine bewährte Partnerschaft:<br />

Soda Designers (Nada Nasrallah und Christian Horner), die in den letzten Jahren bereits<br />

öfters mit Wittmann zusammengearbeitet haben, entwarfen den Essstuhl „Leslie“.<br />

„Design bedarf keiner Erklärung“, lautet das Motto der beiden Designer – und so fügt sich<br />

der Essstuhl mit seiner klaren und reduzierten Formsprache perfekt in das<br />

Wittmann-Sortiment ein.<br />

Solid as a rock<br />

Nicht immer geht es bei der <strong>WIEN</strong> <strong>PRODUCTS</strong> <strong>Collection</strong> also um gänzlich neue Entwürfe.<br />

Teils arbeiten die Designer auch an bestehenden Produktlinien weiter und bereichern<br />

diese um eine aufregende persönliche Note. Das gilt auch für die deutsche Designerin<br />

Isabel Dammermann, die mit ihrer Brosche „solid as a rock“ die „Rocks“-Kollektion der<br />

Schmuckwerkstatt SKREIN* aufpeppte. Das asymmetrisch und mit großen Facetten<br />

geschliffene Schmuckstück punktet mit einer starken Botschaft: „Ich versuche,<br />

emotionale Aussagekraft in das Material selbst zu stecken. Es ist etwas, was aus dem<br />

Inneren kommt - eine Erforschung meiner selbst“, wie Isabel Dammermann erklärt.<br />

Gestalterisches Neuland<br />

Der angehende Architekt Martin Mic begab sich für die <strong>WIEN</strong> <strong>PRODUCTS</strong> <strong>Collection</strong> auf<br />

ganz neues Terrain: Für das Wiener Brillenatelier Schau Schau entwarf er erstmals eine<br />

Brille. „Variée“ verbindet architektonisch anmutendes Design mit Natürlichkeit und<br />

Echtheit der Materialien und fügt sich damit perfekt in das Konzept von Schau Schau<br />

Brillen. Gestalterisches Neuland beschreitet auch Thomas Kirchgrabner, der<br />

normalerweise für das Modehaus Liska Pelze und Avantgarde-Abendkleider entwirft. Nun<br />

entstand zusammen mit der Möbeldesignerin Nin Prantner, Inhaberin des gleichnamigen<br />

Möbeldesignstudios, die Tischleuchte „Mercury Flash“. „Natur trifft Science Fiction“,<br />

beschreibt Thomas Kirchgrabner seine Ausgangsidee und präsentiert eine Leuchte, die<br />

weiche und starre Materialien und somit die Arbeitswelten beider Designer vereint.


VIENNA DESIGN WEEK Special #8<br />

Humorvoll hinter den Kulissen<br />

Einen Blick hinter die Kulissen werfen – das war die Idee hinter der Tasche von<br />

Tino Valentinitsch für Vienna Bag. Der Industriedesigner, der bereits seit 2009 für das<br />

Wiener Label arbeitet, entwarf passend zu diesem Konzept eine Canvastasche im<br />

leuchtenden Korallenrot mit kontrastreichen weißen Druckmotiven, die humorvoll die<br />

Entstehungsgeschichte einer Vienna Bag illustrieren. „Dabei sollte insbesondere der<br />

authentische Aspekt von Vienna Bag herausgearbeitet werden: Inspirationen und die<br />

Formenschätze der Geschichte Wiens werden durch zeitgemäße Interpretationen<br />

gestalterisch eingebaut“, so Tino Valentinitsch über seine gestalterischen Impulse.<br />

31.08.<strong>2010</strong>, Text: juicy pool. communication

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