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Rundbrief downloaden - Emmausgemeinschaft St. Pölten

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10 Jugendbetreuung UMF<br />

Jüngster Emmaus-Gast ist erst sechs<br />

In der Austinstraße 46 in <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> Viehofen,<br />

wo kürzlich das fröhliche Kinder-<br />

und Jugendfest gefeiert wurde,<br />

werden im Alltag unbegleitete minderjährige<br />

Flüchtlinge betreut. Der jüngste<br />

Emmaus-Gast dieser Einrichtung ist<br />

sechs Jahre und kommt aus Afghanistan<br />

- jenem Land, das Armut, Krieg und<br />

Taliban-Herrschaft zum wahrscheinlich<br />

überhaupt kinderfeindlichsten Ort auf<br />

dieser Welt gemacht haben. Aufgrund<br />

des Umstandes, dass er gemeinsam<br />

mit seinen Brüdern (13 und 14 Jahre)<br />

nach Österreich gekommen ist und<br />

Geschwisterreihen nicht getrennt werden<br />

sollen, fand auch er Aufnahme in<br />

der Emmaus-Jugendbetreuung UMF.<br />

Nachdem er bereits einige Monate in<br />

Österreich den Kindergarten besucht<br />

hat, ist er nun Taferlklassler!<br />

Generell werden in der Austinstraße<br />

Burschen im Alter von 10-14 Jahren<br />

aufgenommen und bis zur Volljährigkeit<br />

betreut - stehen sie in einem<br />

Ausbildungsprozess, auch länger. Das<br />

Betreuungspersonal unterstützt sie<br />

dabei, einen Weg zu finden, um ihr Leben<br />

bestmöglich gestalten zu können.<br />

Dazu gehören Deutschkurse, Besuch<br />

öffentlicher Schulen, rechtliche Beratung,<br />

Begleitung im Asylverfahren,<br />

regelmäßige Gespräche, Integrationstraining,<br />

Freizeitaktivitäten, etc..<br />

Ausbau des Wohnhauses<br />

Der für die Betreuung der Kinder und<br />

Jugendlichen zur Verfügung stehende<br />

Platz ist sehr knapp. Der Aufenthaltsraum<br />

im Erdgeschoß dient gleichzeitig<br />

als Küche, Speisesaal und Zimmer<br />

zum gemeinsamen Lernen. Für die Kinder<br />

sind Räumlichkeiten, die gemeinschaftlich<br />

genutzt werden können,<br />

besonders wichtig. Um ihnen optimale<br />

Bedingungen für eine geglückte Integration<br />

zu bieten, wird zurzeit das Dachgeschoß<br />

des Hauses ausgebaut. Um<br />

rund 220.000 Euro entstehen im obersten<br />

<strong>St</strong>ockwerk ein großer Gemeinschaftsraum<br />

und sanitäre Anlagen. Die<br />

Fertigstellung ist mit Ende November<br />

2012 geplant.<br />

Sozialarbeiterin Nina Hagenauer freut<br />

sich auf die neuen Räumlichkeiten, die<br />

derzeit im Dachgeschoß des Hauses<br />

geschaffen werden. Foto: Herzberger

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