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Johannisburg in Ostpreußen - Familienforschung S c z u k a

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Anhang: E<strong>in</strong>wohnerverzeichnis<br />

Das nachfolgende E<strong>in</strong>wohnerverzeichnis wurde bearbeitet von Eva Klischewski,<br />

Werner Schuka (www.Werner-Schuka.de) und Ulf H.-W. Wöbcke.<br />

Das Verzeichnis basiert auf folgenden Quellen:<br />

• Archiv Wolfgang Lotz, Bremerhaven (verstorben 19.4.1993)<br />

• <strong>Johannisburg</strong>er Heimatbriefe, Jahrgänge 1971-2007<br />

• Geme<strong>in</strong>de-Seelenlisten Stadt <strong>Johannisburg</strong> 1939/1945<br />

• Telefonbuch Stadt <strong>Johannisburg</strong> Stand: 1.10.1942<br />

• Betriebsbogen – Bodenbenutzungserhebung 1944, Geme<strong>in</strong>de <strong>Johannisburg</strong><br />

• Heimatkreiskartei der Kreisgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Johannisburg</strong>, Auszug für die Stadt<br />

<strong>Johannisburg</strong> Stand 1939/1945<br />

• Zeitzeugen-Informationen (siehe dazu auch Seite 6)<br />

Erläuterungen zu den Geme<strong>in</strong>de-Seelenlisten 1939/1945<br />

Am 25. März 1953 verabschiedete der Bundestag das Bundesvertriebenengesetz.<br />

Im Rahmen der von der Bundesregierung <strong>in</strong> diesem Zusammenhang angeordneten<br />

Durchführung der Gesamterhebung der <strong>in</strong> den besetzten deutschen Ostgebieten<br />

wohnhaft gewesenen Bevölkerung fiel der Landsmannschaft <strong>Ostpreußen</strong><br />

für das Gebiet <strong>Ostpreußen</strong> die Aufgabe zu, festzustellen, wer z. Zt. der Vertreibung<br />

<strong>in</strong> den ostpreußischen Städten und Geme<strong>in</strong>den sesshaft war und welches<br />

Schicksal diese Landsleute getroffen hat (im Kriege gefallen oder vermisst, bei<br />

der Vertreibung gestorben oder vermißt oder Wohnsitz zum Zeitpunkt der Erhebung,<br />

usw.).<br />

Die vorliegenden Abschriften von Geme<strong>in</strong>deseelenlisten wurden für den Stichtag<br />

1. September 1939 - e<strong>in</strong>schließlich aller e<strong>in</strong>getretenen Veränderungen bis zum<br />

Erhebungsdatum - erstellt und zwar nach dem Ende des 2. Weltkrieges im Jahre<br />

1953 und folgende. Durch die relativ systematische Befragung ehemaliger Bewohner,<br />

versuchte man, e<strong>in</strong>igermaßen korrekte Angaben zu erhalten. Da diese<br />

Listen also hauptsächlich auf der Er<strong>in</strong>nerung beruhen, ist es verständlich, warum<br />

manche Angaben fehlen, beziehungsweise unvollständig s<strong>in</strong>d. Bis zum Jahr 1959<br />

wurden <strong>in</strong> diesen Listen noch ergänzende Angaben h<strong>in</strong>zugefügt oder Änderungen<br />

vorgenommen.<br />

Die Gesamterhebung sollte der Landsmannschaft nicht nur die Möglichkeit geben,<br />

die für mögliche Friedensverhandlungen unbed<strong>in</strong>gt notwendigen Unterlagen<br />

über die deutschen Ostgebiete der Bundesregierung zur Verfügung zu stellen,<br />

sondern auch den Landsmannschaftlichen Suchdienst ergänzen, um das Schicksal<br />

vermisster Landsleute aufklären zu können.<br />

Die Geme<strong>in</strong>deseelenlisten liegen heute im Bundesarchiv Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv),<br />

unter der Signatur: Ost-Dok. 3.<br />

www.<strong>Johannisburg</strong>-Ostpreussen.de.vu<br />

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